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EVANGELIUM
IN DER SCHÖPFUNG
E.J. WAGGONER
1. Ausgabe
1980
EINLEITUNG
alle, die auf ihn bauen. Beachte die Worte des Apo-
stels: »Und nun befehle ich euch Gott und dem
Wort seiner Gnade, der da mächtig ist, euch zu er-
bauen und zu geben das Erbe unter allen, die gehei-
ligt sind.« Apg. 20,32. Wenn wir auf ihn, den leben-
digen Felsen, bauen, verwachsen wir mit ihm so
völlig, daß das Fundament und das Gebäude ein
Ganzes werden. Das geht aus vielen Bibelstellen
hervor, von denen wir einige anführen:
»Denn weil sie alle von einem kommen, beide,
der da heiligt und die da geheiligt werden, darum
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schämt er sich auch nicht, sie Brüder zu heißen.«
Hebr. 2,11.
»So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremd-
linge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes
Hausgenossen, erbaut auf den Grund der Apostel
und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist,
auf welchem der ganze Bau ineinandergefügt
wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn; auf
welchem auch ihr miterbaut werdet zu einer Behau-
sung Gottes im Geist.« Eph. 2,19-22.
»Zu ihm kommet als zu dem lebendigen Stein,
der von den Menschen verworfen ist, aber bei Gott
ist er auserwählt und köstlich. Und bauet auch ihr
euch als lebendige Steine zum geistlichen Hause
und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche
Opfer, die Gott angenehm sind durch Jesus Chri-
stus.« l.Petr. 2,4.5.
»Wie ihr nun angenommen habt den Herrn
Christus Jesus, so wandelt in ihm und seid verwur-
zelt und gegründet in ihm und fest im Glauben.«
Kol. 2,6.7.
Hier werden das Bild eines Hauses und das Bild
einer Pflanze verbunden. Das ist vollkommen rich-
tig, weil der Fels, auf den wir bauen, ein lebendiger
Stein ist, der allen, die auf ihn bauen, Leben vermit-
telt. Als lebendige Steine wachsen sie mit dem Fel-
sen zu einem Haus zusammen. Auch Paulus verbin-
det diese beiden Bilder miteinander: »Ihr seid Got-
tes Ackerfeld und Gottes Bau.« l.Kor. 3,9.
Dieser Gedanke kommt schon in der Rede des
Königs Josaphat zum Ausdruck, als er das Volk er-
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mahnte, ehe es auf Gottes Befehl gegen eine große
Übermacht auszog. Er ermutigte es, Gottes Wort
zu glauben, daß er für sie streiten würde: »Und sie
machten sich früh am Morgen auf und zogen aus
zur Wüste Thekoa. Und als sie auszogen, trat Josa-
phat hin und sprach: Höret mir zu, Juda und ihr
Einwohner von Jerusalem! Glaubet an den Herrn,
euren Gott, so werdet ihr sicher sein, und glaubet
seinen Propheten, so wird es euch gelingen.«
2.Chron. 20,20. Wie wir bei dem Text über Abra-
ham sahen, kommt das Wort »glauben« aus dem
hebräischen Wort »Amen«. Und das in diesem Text
verwendete Wort »sicher« hat dieselbe Herkunft.
So könnte man den Text lesen: Bauet auf den
Herrn, so werdet ihr erbaut werden.
»WOLKEN SIND
DER STAUB UNTER SEINEN FÜSSEN«
Nahum 1,3.
DAS FIRMAMENT
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SABBATRUHE
EINLEITUNG 5