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Oktober 2016
Liebe Leserin,
lieber Leser,
Sie halten die zehnte Ausgabe des bpb:magazins in der Hand. neuen heißen Kalten Krieg? Wie stets in der politischen Bil-
Das Magazin verbindet nunmehr seit fünf Jahren das zuvor dung, so gilt auch hier: Sie selbst müssen entscheiden, welche
separat angebotene Publikationsverzeichnis, den Veranstal- Position Sie am überzeugendsten finden.
tungskalender und den Flyer für die bpb-Studienreisen, ange- Zudem haben wir für diese Ausgabe Künstlerinnen und
reichert mit vielen Inhalten der politischen Bildung. Und der Künstler eingeladen, jeweils zu einem der Debatten-Themen
eingeschlagene Weg scheint sich gelohnt zu haben. So verste- ein Cover zu gestalten. Herausgekommen sind zehn visuelle
he ich zumindest Ihr Feedback und die seit Jahren wachsen- Positionen, die als Wechselcover jeweils einen Teil der Ge-
de Nachfrage. Hinzu kommt nun noch eine Auszeichnung samtauflage zieren.
für gelungene Lösungen in Kommunikation und Marketing,
der silberne „Fox Award 2016“. Die Jury meint: „Vereinen,
was zusammengehört: Ergebnis ist eine Zeitschrift, die jeden
deutschen Bürger interessieren sollte und damit das Ziel von
Kundenbindung und Imagepflege überzeugend erfüllt.“
Grund zur Freude also und Anlass für uns, einmal ein wenig
aus der Struktur der ersten neun Ausgaben „auszubrechen“. Eine interessante Lektüre wünscht
In dieser Sonderausgabe haben wir statt drei Schwerpunkten
zehn Themen ausgewählt, die alle eines gemeinsam haben: Sie
werden in Politik, Medien und Wissenschaft kontrovers disku-
tiert. Wir fragen u. a.: Wie kontrovers darf’s denn sein? Driftet
unsere Gesellschaft auseinander? Und: Stehen wir vor einem Thomas Krüger, Präsident der bpb
10 Debatten Serviceteil
4 Kontroversität: Wie kontrovers darf’s denn sein? 36 Veranstaltungen Oktober 2016 bis Februar 2017
Wie
kontrovers
darf’s denn
sein?
Brauchen wir
den Beutelsbacher
Konsens?
Frank Richter, Landeszentrale für politische A nja Besand, Technische Universität Dresden Eine Debatte der politischen Bildung
Bildung Sachsen im bpb:magazin #09 im bpb:magazin #09
„Ich sehe eine mangelhafte Bereitschaft „Es fehlt den Lehrern nicht unbedingt an Der kleine schwäbische Ort Beutelsbach
zum offenen Diskurs und schlussfolgere, Bereitschaft, offen zu sprechen, aber es nimmt in der Geschichte der politischen
dass auch das große staatliche System herrscht bei ihnen eine Angst, was pas- Bildung in Deutschland einen prominenten
Platz ein. Dort fand 1976 eine Fachkon-
Schule in der Vergangenheit etwas ver- sieren könnte, wenn sie es tun. (…) Ei-
ferenz statt, bei der sich Politikdidaktiker
säumt hat. Viele Lehrer haben offensicht- nige verweisen zur Begründung auf den über einen Minimalkonsens in ihrer Dis-
lich vermieden, über politische Themen Beutelsbacher Konsens und möchten ziplin verständigen sollten. Anlass waren
zu diskutieren – aus Angst, sie könnten sich neutral verhalten. Der Beutelsba- heftige, öffentlich ausgetragene politische
ihre Schüler indoktrinieren. Sie wollten cher Konsens sagt aber gerade, wir sollen Kontroversen über Ziele und Aufgaben
der politischen Bildung in der Schule.
sich vom ideologisch hochaufgeladenen Kontroversen nicht aus dem Weg gehen,
Schulsystem der DDR absetzen.“ sondern im Gegenteil, wir sollten sie aus-
halten und zum Mittelpunkt politischer
Bildung machen.“
Benedikt Wildmaier /
Peter Zorn (Hrsg.)
Brauchen wir den
Beutelsbacher Konsens?
Eine Debatte der politischen Bildung
Hans-Georg Golz, Fachbereich Print aniel Seitz, mediale pfade.org, Verein für
D oachim Detjen, Katholische Universität
J
der bpb Medienbildung, im Interview auf netzpolitik.org Eichstätt-Ingolstadt, im Interview auf bpb.de
„Die Redaktionen der bpb sind mit all ih- „Natürlich könnte ich mit einem YouTuber „Ich nenne das Kontroversitätsgebot auch
ren Formaten dem Kontroversitätsgebot zusammenarbeiten, der seine eigene Mei- gerne Authentizitätsgebot, um auszudrü-
verpflichtet. Das gelingt natürlich nicht nung in einem Video einbringt. Die darf cken, dass die Wirklichkeit der Politik
immer mit einem einzigen Produkt, aber aber nicht alleine stehen bleiben. (…) im Unterricht widergespiegelt werden
im Gesamtangebot des Hauses ist das Unser Job ist es, alle Perspektiven auf- muss. Man muss aber didaktisch reduzie-
unser Anspruch.“ zuzeigen. Die Adressaten müssen dann ren, und das ist bereits eine Verfälschung
selbstständig entscheiden, wo sie sich po- der Authentizität. Dennoch kann man
sitionieren wollen.“ wichtige Positionen von Randpositionen
unterscheiden. Und da würde ich sagen,
dass die politischen Auffassungen der
Bundestagsparteien einen gewissen Vor-
rang haben.“
„Es fällt genau dann keine Position unter „Alle politischen Bildnerinnen und Bild- In dieser 10. Ausgabe des
den Tisch, wenn alle möglichen Positio- ner sind sich einig, dass in der politischen
bpb:magazins haben
nen zu einem Gegenstand als Grundlage Bildung nicht jede Position als legitime
für einen möglichen Lernprozess genutzt Position dargestellt werden muss. Vor wir 10 Themen zusammen-
werden, also wenn nichts vorenthalten allem menschenverachtende Meinungen gestellt, die alle eines
wird. Dieses Kriterium ist aber von vorn- dürfen nicht gleichberechtigt neben an- gemeinsam haben: Sie
herein überhaupt nicht umsetzbar. (…) deren stehen. (...) politische Bildnerinnen
Die Frage der Kontroversität ist also eher: und Bildner [sind] aufgefordert, Position
werden in Politik, Medien
Was kann warum weggelassen werden? für die Menschenwürde zu beziehen – und Wissenschaft
Wir brauchen also weitere Kriterien, die womit allerdings keineswegs gesagt sein kontrovers diskutiert.
über die eigentliche Definition hinausge- soll, dass man Schülerinnen und Schüler
hen, um feststellen zu können, ob etwas mit entsprechenden Positionen persönlich
kontrovers ist oder nicht.“ verurteilen oder die Auseinandersetzung
über ihre Position verweigern sollte!“
Thema Soziale Ungleichheit 7
(Un-)
Gerechte
(Un-)
Gleichheiten
Gleichheit bedeutet nicht automatisch Gerechtig-
keit. Ungleichheiten können ungerecht sein, sind es
aber nicht zwangsläufig. So komplex die Debatte um
soziale (Un-)Gleichheit ist, so unterschiedlich sind
die Lösungsansätze. Wie gerecht oder ungerecht ist
dabei der Sozialstaat? Zwei Betrachtungen von
Rainer Hank und Stephan Lessenich.
Stellen wir uns eine Welt vor, in der es vollkommene wirt- Vielleicht ist es am besten, einfach am Anfang zu begin-
schaftliche Gleichheit gibt. Egal, welche Arbeit jemand nen. Denn im Anfang jener „Marktgesellschaft“, als die
macht, Angebot und Nachfrage befinden sich stets in der moderne Kapitalismus heute gerne bezeichnet wird,
einem Gleichgewicht, was jedermann das gleiche Ein- war nichts anderes als – der Staat. Der Staat, also die ins-
kommen ermöglicht. In dieser Gesellschaft gibt es keine titutionalisierte politische Gewalt mit der von ihr ausge-
Debatten über eine Schere zwischen Arm und Reich; es übten Intervention in gesellschaftliche Verhältnisse, kam
braucht auch keinen Streit über Art und Umfang einer historisch nicht etwa nach dem Markt, um eine nach den
Einkommensumverteilung durch den Staat. Weil jeder Gesetzen des Preismechanismus organisierte „gute Ge-
den fairen Anteil seines Einsatzes erhält, hat auch jeder- sellschaft“ aus den Angeln zu heben und mit dem süßen
mann die gleichen Anreize, sich anzustrengen. Gift sozialer Wohltaten zu infizieren. Umgekehrt wird
Das Ende dieser egalitären Utopie kommt schnell, ex- der kapitalistische Schuh daraus: Die gesellschaftliche
akt in jenem Moment nämlich, da drei Unternehmer mit Konstitution von Märkten, das zeigt ein auch nur flüchti-
jeweils einem neuen Produkt auftauchen – nehmen wir an ger Blick in die Sozialgeschichte der westlichen Moderne,
8 Thema Soziale Ungleichheit
Steve Jobs mit einem iPad, Joanne K. Rowling mit einem war eine durch und durch politische Veranstaltung. Was
„Harry-Potter“-Band und Steven Spielberg mit einem Karl Marx als den historischen Prozess „ursprünglicher
neuen Blockbuster-Film. Sogleich rennen alle Leute los Akkumulation“ analysiert hat, nämlich die mit der Eta-
und sind bereit, freiwillig hundert Euro für ein Produkt blierung privater Eigentumsverfügungsrechte einher-
zu bezahlen. In dieser neuen Welt gibt es also viele Käufer, gehende Zerstörung der bis dahin herrschenden, nicht
aber nur drei Verkäufer. Die Verkäufer werden mit einem marktförmigen Organisationsweisen wirtschaftlicher
Schlag viel reicher als der Rest der Menschheit. Aus dem Produktion und sozialer Reproduktion, wäre ohne den
Paradies der Gleichheit ist eine Gesellschaft der Ungleich- (nicht selten übrigens äußerst gewaltsamen) Eingriff des
heit geworden. Staates weder denkbar noch möglich gewesen.
In unserem Beispiel entsteht die Ungleichheit durch Am Beginn der kapitalistischen Wirtschaftsordnung
einen freiwilligen Tausch zwischen Anbietern und Nach- stand mithin eine staatliche Intervention erster Ord-
fragern. Wenn kein Zwang dabei im Spiel war, ist anzu- nung: Erst durch die Enteignung der Subsistenzmittel der
nehmen, dass beide, Käufer und Verkäufer, sich durch einen und die Übereignung von Rechtstiteln an die an-
den Deal besserstellen, andernfalls hätten sie ja nicht deren konnte die „Marktgesellschaft“ ihre Entwicklung
einzuwilligen brauchen. Diese post-paradiesische Welt nehmen. Getrieben durch die wachsende wirtschaftliche
der Ungleichheit hat kein Gerechtigkeitsproblem. Es geht Macht des besitzenden Bürgertums erkämpfte der mo-
alles mit rechten Dingen zu. derne Staat das Eigentumsrecht – und errichtete damit,
Die Denker des klassischen Liberalismus lassen als im Gewand bürgerlicher Rechtsgleichheit, eine Struktur
einzige Form der Gleichheit, die eine gerechte Gesell- materieller Ungleichheit, auf der dann die so selbstver-
schaft nötig hat, die Gleichheit ihrer Bürgerinnen und ständlich anmutenden marktliberalen Gerechtigkeits-
Bürger vor dem Gesetz zu. Im Übrigen müssen wir aber vorstellungen aufbauen konnten. Erst unter diesen his-
davon ausgehen, „that men are born unequal“ und dass torischen Bedingungen nämlich konnte es als eine (un-)
es gerade diese Ungleichheit ist, die soziale Kooperation, glückliche Fügung des „Schicksals“ und als ein unab-
Zivilisation und Fortschritt zur Folge hat und den Wett- weisbarer Ausweis „natürlicher“ Ungleichheiten erschei-
bewerb anspornt. nen, wenn man in eine reiche oder aber in eine arme Fa-
Nehmen wir ein zweites Beispiel. Stellen wir uns vor, milie geboren wurde. Und nur unter der Voraussetzung
ein kleiner Glücksvogel bringt allen Lesern dieses kleinen einer solchermaßen naturalisierten „Marktgesellschaft“
Aufsatzes 1.000 Euro. Das ist nichts Schlechtes, würde konnte es dann – und kann es bis heute – als ein Akt so-
aber ohne Zweifel die Ungleichheit in der Welt ein klein zialtechnokratischen Steuerungswahns bzw. als eine un-
wenig vergrößern: Die Schere öffnet sich. Natürlich. Aber botmäßige Anwandlung paternalistischer Übergriffigkeit
es entsteht Ungleichheit, unter der niemand zu leiden hat. gelten, wenn eine marktexterne Instanz wie der Staat sich
Niemand verschlechtert seine Situation, einige verbes- anmaßt, in diese ursprünglich „gerechte“ Ungleichvertei-
sern sich. lung von Gütern und Ressourcen zu intervenieren.
Was wir bislang betrachtet haben, ist eine Welt vor Dieser Staatsinterventionismus zweiter Ordnung setz-
dem Wohlfahrtsstaat, eine Welt, die vom Markt – frei- te freilich erst geraume Zeit später ein, und zwar, als die
en Verträgen zwischen Akteuren – erzeugte Ungleich- vielleicht am besten von dem Wirtschafts- und Sozial-
heiten aushält. Die meisten heutigen Gesellschaften se- wissenschaftler Karl Polanyi (1886–1964) geschilderten,
hen es anders. Sie wollen um der sozialen Gerechtigkeit gesellschaftlich zerstörerischen Folgen des industriellen
willen Marktergebnisse korrigieren, Ungleichheit redu- Kapitalismus für immer breitere Bevölkerungskreise auf
zieren, wenn nicht gar völlig einebnen. immer drastischere Weise spürbar wurden. Polanyi be-
Durch die Einführung der Umverteilung im Sinne des schreibt die in diesem Lichte zu sehenden sozialen Kämpfe
„Sozialen“ wird der Staat ein Interventionsstaat, was um eine politische Intervention in die politisch hergestellte
das Verhältnis von Staat und Gesellschaft grundlegend Marktwirtschaft zugunsten der besitzlosen, arbeitenden
verändert. Der Staat als Sozialstaat maßt sich an, bei
der Gestaltung von Gesellschaft im Sinne von sozialer
Gerechtigkeit einen aktiven Part zu spielen, zu interve-
nieren. Das Mittel der Intervention ist die Umverteilung.
Steffen Mau / Nadine M. Schöneck (Hrsg.)
Der Staat greift etwa mit Gesetzen ein, die Wohltaten (Un-)Gerechte (Un-)Gleichheiten
für bestimmte Gruppen bringen sollen. Der Staat selbst Wie gerecht sind Kapitalmärkte, Bildungspakete, der Sozialstaat,
die Frauenquote oder die Erbschaftssteuer? Reicht es aus,
ist die große Umverteilungsmaschine; er nimmt Geld
Ungleichheiten zu beseitigen, um die Gesellschaft gerechter zu
und gibt Geld. Mittel der Umverteilung sind einerseits machen? In diesem Buch diskutieren Autorinnen und Autoren
aus verschiedensten Fachrichtungen teils sehr konträr über den
Steuern und Abgaben, andererseits Subventionen und Zusammenhang von Gleichheit und Gerechtigkeit.
Sozialtransfers. Die Dimension dieser Umverteilung ist
2016, Bestell-Nr. 1700,
inzwischen erheblich. Ein unverheirateter Angestellter 4,50 Euro
9
Nein, einen neuen heißen Kalten Krieg wird es zwischen den Doch daraus wurde nichts. Im Gegenteil. Das Verhältnis ver-
USA und Russland nicht geben. Heute dominieren mehr als zwei schlechterte sich.
Mächte die internationale Ordnung, und die nukleare Bedrohung Das hing auch damit zusammen, dass die amerikanische
bestimmt nicht mehr alle politischen Kalkulationen. Trotzdem Regierung die Beziehungen zu China und zu den asiatischen
prägen die angespannten amerikanisch-russischen Beziehungen Verbündeten im pazifischen Raum als wichtiger ansah. Obama
das Geschehen auf der internationalen politischen Bühne wesent- nannte Russland eine „Regionalmacht“, und die Gemetzel in
lich. Derzeit leider konfrontativ. Syrien sah er als Nachwirkungen vergangener Kampfformen,
In Syrien wollen die USA den mit Russland verbündeten Prä- aus denen keine Kraft zur Gestaltung des 21. Jahrhunderts
sidenten Assad von der Macht vertreiben. Am liebsten durch erwachsen werde. Vielleicht wird sich diese Einschätzung ord-
eine politische Lösung. Doch alle Versuche, die Waffen ruhen nungspolitisch als richtig erweisen. Gegenwärtig schafft sie in
zu lassen, scheiterten bisher. Aus amerikanischer Sicht hat Russ- Osteuropa und dem Mittleren Osten politisch freie Räume.
land die letzte vereinbarte Waffenruhe für militärische Angriffe Wie aber wird es nach Obama weitergehen? Hillary Clinton
genutzt. Krankenhäuser seien bombardiert und Hilfslieferungen zeigt sich angesichts der Erfahrungen aus ihrer Amtszeit als US-
behindert worden. Derzeit gibt es nichts mehr zu reden. Außenministerin illusionslos, was die Möglichkeiten angeht,
Beginnt damit der neue Kalte Krieg? Nein, denn die USA of- die Beziehungen zu Russland zu verbessern. Gewinnt sie die
fenbaren, dass sie bisher nicht massiv militärisch in Syrien ein- Wahl, wird sie eine maßvolle Verbesserung versuchen. Aber eu-
greifen wollen. Sie überlassen Putin das Feld. Präsident Obama phorisch wird sie da nicht sein. So ist zu erwarten, dass der Weg
sieht in China die zentrale Herausforderung und im Mittleren aus der tiefen Konfrontation sehr zaghaft gesucht wird.
Osten archaische Konflikte, bei denen sich Großmächte nur auf- Clintons Konkurrent Donald Trump hingegen tut eupho-
reiben können. risch. Er sieht sich und Putin als zwei starke Männer, die das
Auch in der Ukraine wird trotz der Minsker Abkommen wei- schon „schaukeln“ werden. Was und wie aber wird er so genau
ter gekämpft. Die Annexion der Krim blieb ohne harte Antwort nicht wissen und auch nicht, dass auf kumpelhafte Weise die
der USA. Zur Beruhigung der osteuropäischen NATO-Mitglied- Beziehungen zwischen Großmächten nicht entkrampft werden
staaten wurde die militärische Präsenz in den letzten Jahren er- können.
höht, und die schnelle Einsatzbereitschaft soll bis Mitte 2017 ab- Sollte es keine Gefahr geben, die für beide Staaten gleich
geschlossen sein. bedrohlich ist und die sie vereint, werden die Beziehungen nur
Beides zeigt: Die russische Regierung ist bereit, militärische Schritt für Schritt verbessert werden können. Ihre Konfronta-
Risiken einzugehen, die die amerikanische Regierung nicht mit- tion, so steht deshalb zu befürchten, wird die internationale
geht. Die Eskalationsbereitschaft ist ungleich verteilt. Russland Politik länger prägen.
erhofft sich hieraus einen Vorteil in der internationalen Macht-
balance. Die amerikanische Regierung wertet das völlig anders.
Soll sich Russland militärisch auskämpfen. Die USA erachten
die Dynamik im Bereich der Cybertechnologien und der Wirt-
schaftsbeziehungen für wichtiger. Christoph von Marschall
Sowohl US-Präsident Obama als auch sein Vorgänger, George Was ist mit den Amis los?
Über unser zwiespältiges Verhältnis zu den USA
W. Bush, wollten zu Beginn ihrer Amtszeiten das bilaterale Ver-
Christoph von Marschall wendet sich dem Land und seinen Bewohnern
hältnis verbessern. 2009, in Obamas erster Amtsperiode, über- zu und schaut auf die Vorstellungen von Freiheit und Staat, die
amerikanische Kultur, das militärische Engagement und das Agieren
reichte US-Außenministerin Hillary Clinton, dem russischen der Justiz.
Außenminister Lawrow einen roten „Reset“-Button als Signal
2016, Bestell-Nr. 1723,
für den Neubeginn der Beziehungen zwischen beiden Ländern. 4,50 Euro
11
Die Sowjetunion war eine Supermacht. In einer Welt, die in Bedrohung. Auch der Bedeutungsverlust der Rolle Russlands in
zwei Blöcke geteilt war, war sie die Vormacht des sozialisti- der Welt stellte für sie ein Problem dar. War schon das zaristi-
schen Lagers. Politisch und militärisch agierte sie auf Augen- sche Russland einst eine der fünf europäischen Großmächte ge-
höhe mit den USA, der Vormacht der „freien Welt“ bzw. des wesen, so bestimmte auch die Nachkriegssowjetunion gemein-
„kapitalistischen Lagers“. Die USA und die UdSSR verfügten sam mit den USA die internationale Politik. In der multipolaren
über das nukleare Potenzial, die jeweils andere Seite zu ver- Welt, die nach Auflösung der Blöcke entstanden ist, fordern die
nichten. Wirtschaftlich gesehen blieb das sozialistische Lager russischen Eliten für Russland einen Platz als Großmacht, der
zwar hinter „dem Westen“ zurück, doch die sozialistische Idee seiner historischen Rolle gerecht wird.
übte auf Befreiungsbewegungen und neue Staaten große An- Doch in beiden Zielen – der Herrschaftssicherung im In-
ziehungskraft aus. Der Wettbewerb zweier ideologischer Lager neren und dem Anspruch auf den Status als Großmacht nach
in einer Welt, die beherrscht wurde durch zwei Supermächte, außen – sieht sich die russische Führung durch „den Westen“
das war die Epoche des Kalten Kriegs. angegriffen. Die Demokratisierungspolitik wird als Versuch
Diese Phase ist vorbei. Russland ist keine Supermacht mehr. des regime change interpretiert, der Ausbau der Beziehungen
Es ist ein kapitalistischer Staat ohne Blockbindung, wirtschaft- des Westens in der „östlichen Nachbarschaft“ der EU wird als
lich schwach, technologisch rückständig, allein sein nukleares geopolitisches Projekt verstanden, das die Organisation des
Arsenal, der Sitz als ständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat eurasischen Integrationsraumes behindern soll.
und die Erinnerung an „große Zeiten“ vermögen Russland Die russische Führung wehrt sich, indem sie im Innern anti-
heute den Anschein einer Großmacht zu geben. westliche Affekte schürt und nach außen durch den gezielten
Für die russische Führungselite, die noch in der Sowjetzeit Einsatz militärischer Gewalt in die internationale Politik ein-
aufwuchs, ist der Verlust des Großmachtstatus eine trauma- greift. Die Konfrontation mit den USA und möglichen Part-
tische Erfahrung. Ihre Angehörigen haben den Zerfall der nern in Europa nimmt sie dabei in Kauf. In ihren Handlungen
Sowjetunion selbst miterlebt. Sie haben gesehen, wie frühe- und in ihrer Propaganda knüpft sie an Muster aus der Ära des
re Bündnispartner zur NATO und zur Europäischen Union Kalten Krieges an. Allerdings ist Russland nicht mehr die Füh-
überliefen, und sie mussten erleben, dass die USA und die EU- rungsmacht eines bestimmten politischen Lagers, es steht auch
Staaten Russland bzw. die Russische Föderation, als Nachfol- nicht mehr für eine sozialistische Alternative, und es ist wirt-
gestaat der Sowjetunion, als Partner nicht mehr ernst nahmen. schaftlich China, Japan, der EU und den USA weit unterlegen.
Die USA kündigten den ABM-Vertrag zur Begrenzung von Insofern ist die gegenwärtige Konfrontationssituation nicht
Raketenabwehrsystemen, und sie legten, wie die EU, Förder- mit einem „Kalten Krieg“ gleichzusetzen. Sie ergibt sich aus
programme auf, die dazu beitrugen, die ehemaligen Sowjetre- dem offensiven Auftreten einer Ex-Großmacht, die versucht,
publiken an die Normen heranzuführen, die in der Charta der ihren verlorenen Platz in der internationalen Politik wiederzu-
Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa gewinnen.
(OSZE) und des Europarates festgelegt waren.
Dies aber widersprach den Interessen der neuen russischen
Führungsschicht, die sich in den 1990er-Jahren, beim Übergang
Irina Scherbakowa / Karl Schlögel
von der sozialistischen Planwirtschaft zur freien Marktwirt-
Der Russland-Reflex
schaft, herausgebildet hatte. Sie hatte die Führungspositionen Einsichten in eine Beziehungskrise
in Staat und Wirtschaft besetzt und sich bedenkenlos berei- Die Autoren loten in diesem Buch aus, wo die Verständigungsschwierig-
keiten zwischen Deutschland und Russland liegen und wie der deutsch-
chert. Eine Demokratisierung, die der Gesellschaft Mitwirkung russische Dialog wieder belebt werden kann.
am politischen Prozess einräumte, lag nicht in ihrem Interesse.
2016, Bestell-Nr. 1696,
Insofern war die Durchsetzung von OSZE-Normen für sie eine 4,50 Euro
12 Thema Integration
Deutschland
desrepublik Deutschland. Jedes Leben ist
kostbar, jeder hat einzigartige Eigenschaf-
ten. Jeder strebt nach einem Sinn für sein
Leben und nach einer besseren Zukunft.
Dann ist man plötzlich „Flüchtling“.
Man verliert alles, was man war oder
hatte, und sucht ein neues Zuhause in
der Fremde, so wie viele andere Suchende,
alle, die nunmehr in einer Not- oder Ge-
meinschaftsunterkunft zusammenkom-
Mais Alameen, 30, aus Syrien mit ihren Söhnen men. Das Individuum verschwindet hin-
ter der stereotypen, depersonalisierenden
Bezeichnung „Flüchtling“.
Und doch hat jeder dieser Menschen
immer eigene Talente, eine eigene Ge-
schichte, seine eigenen Fertigkeiten, Er-
fahrungen und Vorstellungen. Gar nicht
wenige Flüchtlinge, die es nach Deutsch-
land oder anderswohin verschlägt, waren
in ihrem Heimatland Leistungsträger. Je-
denfalls war jede und jeder von ihnen ein
„Jemand“, füllte einen ganz besonderen
Platz aus, an dem sie oder er nun fehlt,
hatte eine Position in der Familie, in der
Nachbarschaft, in der Gesellschaft, im
Beruf. All dies ist plötzlich weg, und alle
bekommen die gleiche Identitätsuniform.
Warum weiß ich all das? Weil ich ei-
ner von ihnen war. Auch ich hatte damals
plötzlich alles verloren: meine Familie,
meine Freunde, Heimat, Arbeit, kulturel-
le Vertrautheit, meine Lebenspläne und
Hoffnungen. In meinem Heimatland
Äthiopien gehörte ich zu der gebildeten,
aufstrebenden und ehrgeizigen Großstadt-
jugend. Ich war ein erfolgreicher Journa-
list mit einem tollen Leben in der Haupt-
13
Der afghanische Journalist Abid sucht Schon zuvor war Abids Leben in Gefahr. nat verbringt er in der Türkei, bis er die
eine Wohnung. So lautet ein Aufruf im Als er Teenager ist, fällt die Bombe eines Überfahrt nach Griechenland schafft.
E-Mail-Verteiler meiner Redaktion. Wohn- amerikanischen Fliegers auf den Laden Von dort aus möchte er eigentlich gleich
raum ist in München bekanntermaßen seiner Eltern. Sein Vater und er sind weiter nach Deutschland, doch die Gren-
sehr knapp, wir haben ein Wohnzimmer gerade vor der Tür, sie werden schwer zen sind dicht. 2013 gelingt Abid schließ-
frei, also antworte ich auf Abids Gesuch. verletzt. Die Krankenhäuser in Kundus lich die Weiterreise. Er kommt in eine Un-
Eine Woche später sitzt Abid in unserer sind überfüllt, daher fliegen sie nach In- terkunft im niederbayerischen Kelheim.
Küche. Keine Fluse hängt an seinem Pullo- dien und lassen sich dort in einem Kran- „Abid ist eigentlich mein Nachname,
ver; sein akkurat geschnittenes schwarzes kenhaus operieren. Bis heute trägt Abid aber hier nennt mich schon jeder so“,
Haar glänzt. Er erzählt, wieso er Afgha- eine große Narbe auf der Schulter. Den sagt der 28-Jährige, der bereits fließend
nistan, seine Eltern und neun Geschwister Laden können seine Eltern nicht wieder Deutsch spricht, als er sich bei uns vorstellt.
verlassen musste. aufbauen, alles Ersparte ist in die Ope- „Wir sind dann eine Familie. Wir können
Er ist damals 19 und arbeitet als rationen geflossen. gemeinsam einkaufen gehen“, schlägt er
Nachrichtensprecher. Als er sich kritisch Abid muss seine Familie aufgrund der vor, „und jeden Abend zusammen etwas
über die Taliban äußert und bedroht Bedrohung durch die Taliban schließlich kochen.“ Abid geht nicht gern aus, sondern
wird, raten ihm seine Eltern zu gehen. schweren Herzens verlassen. Einen Mo- ist am liebsten zu Hause, erzählt er.
15
Wie, eine Familie? Jetzt sind wir uns nicht ein Heim für unbegleitete minderjährige Caroline von Eichhorn, geboren 1986,
ist Journalistin, Autorin und Gestalterin.
mehr so sicher, ob Abid zu uns passt. Er Flüchtlinge. Dann hat sich Abid dafür ein- Sie verfasst und produziert Reportagen,
Radiofeatures und TV-Beiträge, u. a.
möchte gemeinsam mit uns einkaufen ge- gesetzt, dass sein Bruder nach München regelmäßig für den Bayerischen Rundfunk
hen? Und jeden Abend kochen? Die Zeit kommen konnte. und die „Süddeutsche Zeitung“.
haben wir gar nicht. Was erwartet sich Manchmal sitzt Abid lange in sei-
Abid von einem Zusammenleben? Wie viel nem Zimmer, hört stundenlang indische
Fürsorge ist angebracht? Können wir ihm Musik, und ich weiß nicht genau, was er
bieten, was er sucht? Eine Familie können denkt. Manchmal spricht Abid davon,
wir nicht sein. Eine Wohngemeinschaft dass er sich noch fremd fühlt.
hingegen schon. Wie es sich anfühlt, zu wissen, dass
Es ist seltsam. Wenn ich durch andere die eigene Familie in Afghanistan in dau- Addis Mulugeta / Caroline von Eichhorn
Länder reise, bin ich offen für neue Kul- ernder Gefahr ist, und nie zu wissen, ob Neu in Deutschland
Mit über 60 Fotos, einem Essay
turen und Sitten und empfinde sie als in- man wirklich langfristig im neuen Land
und einer Reportage wirft das Buch
spirierend. Doch wenn jemand in meinen existieren kann – das kann ich nur mut- Schlaglichter auf die Momente des
Ankommens und auf die Wünsche
Privatraum vordringt, fühlt sich das Glei- maßen. und Hoffnungen Geflüchteter.
che anders an. Aber nachdem unser Ange- Fotos Johannes Arlt, Erol Gurian und 2016, Bestell-Nr. 1795,
bot bereits steht, werden wir auch keinen Gordon Welters 4,50 Euro
Vorratsdatenspeicherung:
Ja, nein oder
irgendwo dazwischen?
Spätestens ab 1. Juli 2017 sind Telekommunikationsanbieter verpflichtet, die
Verbindungsdaten ihrer Kunden zehn Wochen – die Standortdaten vier Wochen –
lang zu speichern. Einige kritisieren diese Form der anlasslosen Überwachung,
während andere sie als unerlässlich für die Terrorbekämpfung sehen.
Fünf Statements von Expertinnen und Experten auf netzdebatte.bpb.de.
Im Internet herrscht
das Mittelalter.
Und wir sind die Knechte. Disziplinierung durch
Beobachtung
Facebook missbraucht regel-
mäßig die Privatsphäreregelun- ‚Wer unsicher ist, ob abweichen-
gen seiner Nutzer/-innen. Google hat de Verhaltensweisen jederzeit
seinen beliebten RSS Feed eingestellt. notiert und als Information dauerhaft
Apple verbietet alle iPhone-Apps mit gespeichert, verwendet oder weiterge-
politischem oder sexuellem Inhalt. geben werden, wird versuchen, nicht
Dem Unternehmen Microsoft wird durch solche Verhaltensweisen aufzu-
nachgesagt, dass es mit Regierungen fallen‘ (Volkszählungsurteil).
kooperiere, die Skype-Anrufe ausspi- Das Unwissen über die mögliche
Erfolgreiche
onieren – allerdings weiß man nicht, Erfassung personenbezogener Daten
Terrorbekämpfung
welche. Sowohl der Mikroblogging- kann ein Gefühl der Überwachung
Dienst Twitter als auch LinkedIn Das ist schon einigermaßen erzeugen. Aus der Überwachung wie-
mussten kürzlich Sicherheitslücken skurril, dass von einigen Dis- derum können eine Veränderung und
aufdecken, welche sensible Daten vie- kussionsteilnehmern die Vereinigten eine vorauseilende ‚Normalisierung‘
ler tausend Nutzer/-innen betrafen. Staaten zurzeit als Reich des Bösen des Verhaltens resultieren. Liberale
Wenn man sich also selbst als einen dargestellt werden und ausgerechnet Gesellschaftsordnungen aber schrei-
der glücklosen Bauern im Machtkampf China und Russland als die Siegel- ben dem Schutz von personenbezoge-
der Fernseh-Serie Game of Thrones bewahrer der Bürgerrechte. Das ist nen Daten und Privatsphäre einen ho-
zu sehen beginnt, hat man damit ver- doch völlig verrückt. Die Wahrheit hen Stellenwert zu. Zu Recht: Denn
mutlich gar nicht so unrecht. Die oben ist doch, dass die Vereinigten Staa- nur wenn wir uns frei von Beobach-
genannten sind keine traditionellen ten von Amerika in der Tat viele tung fühlen, setzt die Unbefangenheit
Unternehmen, und wir sind keine Kun- sogenannte Meta-Daten sammeln, des Verhaltens ein, die mit unserer
den im traditionellen Sinn. Diese Un- um sie elektronisch auszuwerten mit Vorstellung von Handlungs-
ternehmen sind ‚Lehnsherren‘, und wir dem Ziel einer erfolgreichen Terror- freiheit verbunden ist.
sind ihre Knechte, Bauern und bekämpfung, und das funk-
Leibeignen. tioniert auch. Jessica Heesen
Nachwuchsforschungsgruppe „Medien-
Bruce Schneier ainer Wendt
R ethik“ am Internationalen Zentrum für
US-amerikanischer Experte für Computer- Bundesvorsitzender der Deutschen Polizei- Ethik in den Wissenschaften der Universität
sicherheit und Kryptografie gewerkschaft (DPolG) Tübingen
17
erner Hülsmann
W
ndy Neumann
A Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung
Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) (AK VDS)
18 Thema Populismus
Im Umgang mit populistischen Forderungen gibt Angesichts der maßgeblich durch die Digitalisierung beding-
es keine Einigkeit. Die Vorschläge aus Wissen- ten Beschleunigung des Alltags in Demokratien am Beginn des
schaft, Politik und Zivilgesellschaft reichen von 21. Jahrhunderts stehen politische Akteure in der Öffentlichkeit
konsequenter Ausgrenzung der Populisten bis zur unter einem gefühlten Druck, schnell und pointiert auf Ereig-
Forderung, populistische Mobilisierungsthemen nisse reagieren zu müssen – und zwar Akteure aller politischen
Parteien. Insofern ist nicht die Form der damit verbundenen
aufzugreifen, um sie den Stimmungsmachern zu
Artikulation (der Populismus) zentral, sondern der auf diesem
entziehen. Zwei pointierte Beiträge zur Debatte.
Weg transportierte Inhalt, die Frage danach, welche Ziele an-
gestrebt werden und ob diese demokratisch oder antidemokra-
tisch sind. Das Verständnis von Demokratie sollte dabei nicht
auf eine rein formale Dimension verkürzt werden, der zufolge
ein System als demokratisch gilt, allein weil es Wahlen gibt.
Bei der Beurteilung, ob politische Inhalte demokratisch
oder antidemokratisch sind, ist die Frage nach dem Wesens-
kern von Demokratie bedeutsam. Der verfassungsrechtliche
Minimalkonsens basiert auf dem Verständnis des Verhältnis-
ses von demos (griech.; Volk) und kratein (griech.; herrschen).
Deutschland beantwortet beide Elemente so, dass ein völki-
sches Volksverständnis abgelehnt wird und dass die Herrschaft
auf repräsentativem Weg erfolgt.
Das heißt aber auch, dass eine Demokratie, die sich wie die
bundesdeutsche als „wehrhaft“ versteht, nicht so naiv sein darf
zu glauben, man müsste populistischen Forderungen allein,
weil sie existieren, Gehör schenken – geschweige denn ihnen
folgen. Denn nicht, wer am lautesten schreit, darf sich durch-
setzen, sondern nur, wer auf repräsentativem Weg Mehrheiten
erlangt. Genau deshalb muss eine wehrhafte Demokratie an-
tidemokratische Positionen ausgrenzen, weil diese gegen den
substanziellen Kern der Demokratie verstoßen und sie faktisch
abschaffen wollen – in ihrer Substanz.
Damit verbunden ist die Schlüsselfrage, ob Populismus auf
Demokratiedefizite – seien es formale und/oder inhaltliche –
hinweist. Mit Blick auf formale Defizite, also etwa in Verfah-
rensfragen, ist festzuhalten, dass es allein noch kein prozedura-
ler Mangel ist, wenn Menschen nicht Willens oder in der Lage
sind, im demokratischen Rahmen zu partizipieren. Es zeigt nur,
dass bei denen, die nicht wissen, wie sie umfangreich partizipie-
ren könnten, ein zu geringes Maß an Kompetenz und damit an
politischer Bildung zu attestieren ist. Wenn es aber tatsächlich
prozedurale Mängel in der bundesdeutschen Demokratie geben
sollte (was ja sein kann), dann müsste man sie klar und rational
benennen können – die rechten Agitatorinnen und Agitatoren
haben dies noch nie getan.
20 Thema Populismus
Wie die Automatisierung wenn man zwischen diesen beiden As- terbezahlt sind. Und da, denke ich, ist
den Arbeitsmarkt verändert pekten, also auf der einen Seite Verharm- es eine Frage des politischen Willens
losung der Folgen und auf der anderen zu sagen, dass man den Produktivitäts-
Interview Lydia Meyer Seite Verherrlichung der Chancen, den fortschritt, den wir leben, dann auch
realistischen Mittelweg nimmt, würde für verbesserte Lebensqualität, das heißt
ich sagen: Ja, wir haben eine Tendenz auch für interessante und erfüllende Le-
Ist die Angst vor der Automatisierung hin zu diesem Automatisierungsprozess, bensaufgaben, zur Verfügung stellt.
berechtigt? Prof. Ortwin Renn: Mit zu Industrie 4.0 und der Strukturierung
allen Wellen der Automatisierung hat- von Produktionsprozessen. Wir sehen Verändert sich das Verhältnis zur Arbeit?
ten wir immer Personengruppen, deren eine zunehmende Digitalisierung im Ar- In dem Moment, wo wir tatsächlich Dis-
Arbeitskraft und deren Arbeitstätigkeit beitsleben, und damit sind auch wirklich positive, also Entscheidungen, den Ma-
ersetzt werden konnte, beispielsweise Veränderungen in den Tätigkeitsfeldern, schinen überlassen, geben wir Souveräni-
durch neue Maschinen oder durch neue in den Arbeitsfeldern verbunden. Es wird tät ab. Das wird nicht ganz einfach sein.
Formen der Arbeitsorganisation. Und aber nicht so sein, dass wir die menschen- Da es nicht nur darum geht, manuelle
dann ist natürlich klar, dass sich Men- leere Fabrik haben werden. Das ist schon Arbeit einzusparen, sondern Entscheidun-
schen in ihrem eigenen Arbeitsleben seit 30 Jahren immer wieder vorhergesagt gen, auch Kontrolle und Steuerungsfunk-
bedroht fühlen, wenn wieder eine neue worden, und ich denke, in den nächsten tionen der Maschine selber zu überlassen,
Automatisierungswelle droht. Und sie 30 Jahren wird es immer noch vorherge- ist es natürlich eine Herausforderung,
fragen sich, ob ihre Kompetenzen dann sagt werden. Das wird nicht kommen. möglicherweise sogar eine Kränkung der
noch gefragt sind. Menschen, die das vorher gemacht haben.
Im Moment erleben wir ja eine soge- Es wird also nicht weniger Arbeit geben? Dass jetzt irgend so ein „blöder“ Robo-
nannte Welle hin zur Industrie 4.0. Das Ich gehe davon aus, dass es insgesamt ter daherkommt und ihnen sozusagen
ist das Schlagwort. Industrie 4.0 heißt nicht weniger Arbeit geben wird, sondern die Entscheidungen abnimmt. Das sind
im Wesentlichen, dass Maschinen mit- dass die Arbeit sich verlagern wird. Man Dinge, mit denen wir einfach umgehen
einander kommunizieren und auch ei- muss Menschen dann auch entsprechend müssen.
genständig Entscheidungen treffen. Das auf diese neue Realität hin eingewöhnen. Auf der anderen Seite werden natür-
bedeutet, dass viele der Berufstätigkeiten, Und ihnen vor allem durch Fortbildung lich die Berufe, die dann wiederum die
bei denen es um die Kontrolle von Ma- und Weiterbildung die Möglichkeit ge- Steuerung von Maschinen steuern, noch
schinen oder die Überwachung und Steu- ben, in dieser neuen digitalen Welt ihre mehr Souveränität und noch mehr Gestal-
erung von Produktionsabläufen ging, Nische und ihre wichtige Funktion zu tungskraft haben können. Aber es wird
jetzt durchaus von Maschinen, also von finden. Nichtsdestotrotz werden wir im im Übergang sicherlich nicht einfach sein,
Robotern oder Computern, übernom- Produktionsprozess weniger Arbeitskräf- weil wir uns daran gewöhnen müssen,
men werden können. Und diese neuen te brauchen als früher. Das ist ein Trend, dass Menschen dann auch von Maschinen
dispositiven Fähigkeiten des Computers den wir schon seit 100 Jahren haben. Und lernen und nicht nur umgekehrt.
könnten die Gruppe der Arbeitenden mit es geht stärker in Dienstleistungsbereiche
in ihrer Tätigkeit bedrohen, weil ganz hinein und in Bereiche, die eher ins Krea-
wesentliche Elemente ihrer Arbeit dann tive, ins Soziale, ins Künstlerische gehen
nicht mehr gefragt sind. werden. Und wenn die Maschinen das
tun, was sie tun sollen, haben wir auch
Das ganze Interview als Video und weitere Beiträge
Wie wird sich die Arbeitswelt verändern? die Mittel, diese anderen Möglichkeiten zum Thema „Zukunft der Arbeit“ finden Sie unter:
Bei allen neuen Innovationswellen sind der Arbeit mit zu unterstützen. www.bpb.de/zukunft-der-arbeit
erst mal die Versprechungen größer als Wir leben heute in einer Zeit, in der
das, was sie realistischerweise leisten eben Wohlstand sehr ungleich verteilt Ortwin Renn ist Wissenschaftlicher
Direktor am Institute for Advanced
können. Gleichzeitig sind auch die Be- wird. Und wenn Wohlstand so ungleich Sustainability Studies (IASS) in Potsdam
fürchtungen meist größer als das, was verteilt wird, heißt es, dass genau diese und Gründungsdirektor des Zentrums für
Interdisziplinäre Risiko- und Innovations-
schlimmstenfalls eintreten würde. Aber, sozialen und kreativen Tätigkeiten un- forschung an der Universität Stuttgart.
24 Thema Digitalisierung
In der Debatte um Arbeit geht es doch eigentlich um eine entscheidende Frage: Wie wollen wir
leben? Wir haben Menschen getroffen, die ihre persönliche Antwort darauf gefunden haben:
als Befürworterin von Selbstständigkeit, Karriereverweigerer, digitale Nomaden und Beobachter
einer „Plattformökonomie“.
Marcus Meurer und Felicitas Hargarten, Digitale Nomaden, Online-Unternehmer und Reiseblogger
APuZ
Arbeit und Digitalisierung
Maschinen, die Menschen ersetzen: Diese Grundangst lässt sich
bis zu den Anfängen der Industriellen Revolution zurückver-
folgen, und sie taucht bis heute in Automatisierungsdebatten
auf. Wo sich welche Technologien durchsetzen werden, ist nur
bedingt vorherzusagen.
Welcher Umwelttyp
bist du?
Wie umweltbewusst gestaltest du deinen Alltag?
Hier erfährst du, welches bpb-Buch zu dir passt.
27
Der Öko
Buchempfehlung:
Lisa Nienhaus
Die Weltverbesserer
Große Gedanken aus
der Wirtschaft
Der Unbedarfte
Buchempfehlung:
Heike Holdinghausen
Dreimal anziehen,
weg damit
Ein Report über Kleidung,
Konsum und Kosten
Der Skeptiker
Buchempfehlung:
Sven Plöger / Frank Böttcher
Klimafakten
Der Durchblick fällt schwer:
Was ist los beim Wetter?
Zur Zukunft
Europas
Schuldenkrise, Eurokrise, Terrorkrise ... Europa befindet sich im Dauerkrisenmodus.
Die EU verliert bei ihren Bürgern an Rückhalt. Ist das politische Projekt Europa
gescheitert? Nein, Europa braucht ein neues Ziel – die europäische Republik, so
Ulrike Guérot. Aaron McKenna skizziert dagegen ein Europa weg vom föderalen
Superstaat, hin zu einem Freihandelsverband, der sich kaum in innerstaatliche
Angelegenheiten einmischt.
29
noch nicht so recht mit ihr umzugehen. Ulrike Guérot ist Gründerin und Direkto-
rin der Denkfabrik „European Democracy
Wenn Barack Obama wissen will, was in Lab“ in Berlin. Seit Frühjahr 2016 leitet
Europa los ist, ruft er wohl eher Angela sie das Department für Europapolitik und
Demokratieforschung an der Donau-
Merkel an anstatt Federica Mogherini, Universität Krems in Österreich.
den, dass die EU in ihrer heutigen Form Ist das Projekt „Europa“ ge-
Republik, die sich um überregionale
scheitert? Ulrike Guérot plädiert
zum Scheitern verurteilt ist. Bei den Bür- Politikfelder kümmern würde. Des Wei- dagegen: Es sei Zeit für eine echte
Republik mit gleichen Rechten
gern unbeliebt, von einer wachsenden teren könnten viele Aspekte des Zusam- und Chancen für alle Europäer.
Anzahl nationaler Politiker bekämpft, menlebens besser in relativ „kleinen“
2016, Bestell-Nr. 1786,
und auch international weiß man immer Gemeinschaften (von immerhin einigen 4,50 Euro
30 Thema Europa
Millionen Bürgern) organisiert werden, ken! Wenn wir Nationalstaat und De- Die Europäische Gemeinschaft für Koh-
sodass das Bedürfnis der Bürger nach mokratie entkoppeln und das kaputte le und Stahl (EGKS), 1951 gegründet,
Identität und Heimat bedient würde. EU-System umkrempeln, kann der Bür- wurde konzipiert, um diesen Kreislauf
Vertreter der Regionen könnten in ei- ger den Nationalstaat als wahrer Souve- nationalistischer Gewalt zu durchbre-
ner zweiten Kammer, ähnlich dem US- rän ablösen. Denn letztlich ist es ja das, chen, indem wirtschaftlicher Wohlstand
amerikanischen Senat, die regionalen was Demokratie bedeutet: Der Bürger mit Sicherheit verknüpft wurde. Das
Interessen vertreten, während die erste als Souverän, die Herrschaft des Volkes Streben nach wirtschaftlicher Unabhän-
Kammer direkt, gleich und proportio- über sich selbst zum Wohle aller. gigkeit sollte kein Vorwand mehr für ei-
nal von allen Bürgern der Republik ge- Wie schon der ehemalige EU-Kom- nen Krieg zwischen Nachbarn sein.
wählt würde. An der Spitze der Repub- missionspräsident Jacques Delors in Seitdem sagen Kritiker, dass sich die
lik stünde eine direkt von den Bürgern einer Rede vor dem Europäischen Par- EU aus einem schlanken, athletischen
gewählte Präsidentin oder ein Präsident. lament einmal feststellte, verliebt sich jungen Kern zu einem dicken, kurzsich-
Betrachtet man all dies, dann wird niemand in einen großen Binnenmarkt. tigen alten Mann entwickelt hat, der
deutlich: Ein „weiter so“ geht nicht. Verlieben kann man sich aber sehr wohl ständig seine glorreiche Vergangenheit
Wir sollten den Mut fassen, grund- in die Idee einer europäischen Republik – wiederaufleben lässt, ohne sich seine ak-
legend und von allen Ängsten befreit geprägt von politischer Gleichheit, die tuellen Torheiten richtig einzugestehen.
über Europas Zukunft nachzudenken. europäischen Werte und Demokratie in Die EU hat sich in eine erdrückende
Die europäische Republik ist solch ein der Welt vertretend und zugleich Vorrei- und viel zu viele Bereiche umfassen-
Denkweg. Und so rufe ich: Weg mit na- terin einer neuen globalen nachnationa- de Bürokratie verwandelt. Wir haben
tionalen Grenzen und nationalem Den- len Ordnung. Ich bin es bereits. 28 EU-Kommissare, die 28 Regierungs-
abteilungen leiten. Sie alle wollen etwas
regulieren oder an etwas herumflicken,
um ihre eigene Existenz zu rechtfertigen.
Warum gerade 28? Nun ja, zu dieser
Zahl kam man, um sicherzustellen, dass
jedes Land am Tisch Platz nehmen kann.
Die moderne EU ist mehr ein Produkt
bürokratischer Eigendynamik als wirt-
schaftlicher Notwendigkeit.
Die EU-Institutionen erkennen diese
Die EU – ein dicker, schleichende Ausweitung der ursprüng-
kurzsichtiger alter Mann lichen Ziele von Zeit zu Zeit selbst. Dies
war etwa der Fall, als die neu ernannte
Text Aaron McKenna EU-Kommission unter der Führung von
Jean-Claude Juncker dem Niederländer
Frans Timmermans (als EU-Kommissar
Die EU ist das Kind einer anderen euro- für Bessere Rechtsetzung) die Aufgabe
Online-Dossier
Der Brexit und die britische Sonderrolle in der EU päischen Epoche: Das damalige Europa übertrug, unnötige Komplexität abzu-
Das Dossier wirft einen Blick zurück auf das britisch-europäische hatte mit völlig anderen zwischenstaatli- bauen. Ohne hier ironisch sein zu wol-
Verhältnis. Es beleuchtet die Debatte um das Brexit-Referendum chen Problemen zu kämpfen als das heu- len: Timmermans’ vollständige offizielle
und fragt nach den möglichen Folgen der Entscheidung.
tige. Es handelte sich um ein Europa, das Bezeichnung als Vizepräsident der EU-
www.bpb.de/brexit
sich von zwei verheerenden Kriegen er- Kommission besteht aus 14 Wörtern.
holen musste. Diese waren im Vergleich Wähler in der gesamten EU haben ih-
zu früheren Kriegen besonders in einer ren Vorbehalten gegen den Charakter der
Hinsicht ungewöhnlich: Das Blutbad, modernen EU und gegen die Richtung,
das sie verursachten, hatte industrielle in die sich diese bewegt, Ausdruck ver-
Ausmaße angenommen. Die Veteranen liehen. Wählerumfragen und die wach-
der meisten großen Kriege in Europa sende Zahl euroskeptischer Politiker,
waren noch am Leben, als der jeweils die ins Europäische Parlament gewählt
nächste ausbrach – vom Siebenjährigen werden, zeugen von einem deutlichen
Krieg bis zu den Napoleonischen Krie- Unbehagen. Wähler erhalten nur selten
gen und vom Deutsch-Französischen die Gelegenheit, der Weiterentwicklung
Krieg über den Ersten Weltkrieg bis hin hin zu einem bürokratischen Super-
zum Zweiten Weltkrieg. staat eine Abfuhr zu erteilen. Und wenn
31
sie eine solche erhalten, wird ihnen in der führenden Politiker geworden: Sie
der Regel erklärt, dass ihr Votum kei- wissen, dass die Bevölkerung großen-
nen Unterschied mache oder dass sie teils nicht mit dem Brüsseler Orchester
erneut wählen müssten, um das „rich- in Einklang ist.
tige“ Ergebnis zu liefern. So war es in Unabhängigkeitsbestrebungen wie der
Irland in zwei unterschiedlichen Fällen – Brexit sind eine Chance für alle Men-
den Referenden zum Vertrag von Nizza schen in der EU, nicht nur für die Briten,
2001 und zum Vertrag von Lissabon ernsthaft zu erwägen, die Zeit zurück-
2008 –, die nach der Ablehnung der Ver- zudrehen: von unserem föderalen Super-
träge jeweils wiederholt wurden. staat zu einem Freihandelsverband, der
EU-Staats- und Regierungschefs ha- sich kaum in innerstaatliche Angelegen-
ben oft die Sorge geäußert, dass mög- heiten einmischt. Dieses Modell eines ge-
liche Maßnahmen im Kampf gegen die teilten wirtschaftlichen Wohlstands wird
Wirtschaftskrise eine Änderung der EU- den Frieden in Europa weiter festigen.
Verträge nötig machen würden. Dafür Eine EU hingegen, die weite Teile ih-
müssten in bestimmten EU-Ländern rer eigenen Bevölkerung ablehnen, wird Aaron McKenna schreibt für das liberale
irische Onlineportal TheJournal.ie. Er
Volksabstimmungen durchgeführt wer- irgendwann einmal in Schmach und ist Leiter des Bereichs E-Commerce beim
den. Die Angst vor den Wählern ist fester Schande sowie mit gegenseitigen Schuld- Digital Marketing Institute in Dublin. Der
Text ist kurz vor dem Brexit-Referendum
Bestandteil des Entscheidungsprozesses zuweisungen auseinanderbrechen. am 23. Juni 2016 entstanden.
32 Thema Kinder der Transformation
Wendekinder,
Kriegskinder:
Wir bleiben! zen, die sich gegen rechte und antiplura- Abwertung des Ostens in der Folge von
listische Strukturen, vor allem im Osten Wiedervereinigung und Transformati-
Als deutsche Wendekinder im des Bundeslandes, stellen. Sie vertraute on veranlassen nach wie vor sehr viele,
Osten über den Osten forschen – nicht auf die etablierten Parteien, ent- meist gut ausgebildete, junge Menschen,
wenn der Forschungsgegenstand wickelte ihr eigenes Projekt „Noch nicht wegzugehen. Dabei steht für die soge-
auch das eigene Leben bestimmt komplett im Arsch. Zusammenhalten ge- nannte Generation der Wendekinder
gen den Rechtsruck“, und bewies damit, nicht nur die Frage im Zentrum, ob sie
ext Daniel Kubiak (*1982 Ost-Berlin)
T
und Christian Nestler (*1984 Rostock)
dass der Osten eben nicht ausnahmslos gehen oder bleiben, auch das Selbst- und
„braun“ und verloren ist. Die sechs jungen Wir-Gefühl spiegelt sich darin wider. So
Musiker um Frontmann Jan „Monchi“ unterschiedlich die Kohorte der ab Mit-
Gorkow wollten zeigen, dass es auch ei- te der 1970er-Jahre Geborenen auch ist,
Vor einigen Wochen fanden in Meck- nen anderen Osten gibt, und dabei trotz- ihr Lebensweg hängt an der Antwort.
lenburg-Vorpommern Landtagswahlen dem nichts beschönigen. Eine Textzeile Die Autoren dieses Beitrages haben
statt. Zu den prominenten Stimmen, die in einem ihrer Stücke beschreibt die Le- sich bewusst für das Bleiben entschie-
sich gegen Rechtsextremismus und den benssituation vieler junger Ostdeutscher: den. Es ist uns nicht schwergefallen. Wir
Erfolg der NPD und AfD in dem Bundes- „Meine ganze Generation, jeder hier sind geblieben, weil wir gute, wenn auch
land engagierten, gehörte die Punkband kennt die Frage schon, in Dauerschleife prekäre Jobs als Wissenschaftler haben.
Feine Sahne Fischfilet. Die Band wollte diese Zeilen, Gehen oder Bleiben“. Wir genießen die Vorteile in einer Uni-
damit die linken und zivilgesellschaftli- Sozialstrukturelle und ökonomische versitätsstadt beziehungsweise in einem
chen Gruppen und Personen unterstüt- Benachteiligung, aber auch symbolische Ostberliner Bezirk zu leben, in dem ehe-
33
Stimmen einer
Generation
malige Stasizentrale und Untersuchungs- verhalten der ostdeutschen Wählerinnen Berlin, Bernauer Straße im
gefängnis täglich warnendes Memento und Wähler auseinander. Wir erforschen Prenzlauer Berg, 1991 und 2009
sind. Doch viele andere unserer Generati- die symbolische Konstruktion von Ost-
on haben sich für das Gehen entschieden, deutschen als Abgrenzung von den zur
nicht selten ins europäische Ausland. Die Norm erhobenen Westdeutschen oder
Ambivalenz zwischen Herkunft und der analysieren beispielsweise, wie viele Ost-
eigenen Mobilität in einer immer mobi- deutsche in ostdeutschen Länderparla-
leren Gesellschaft ist bei jungen Ostdeut- menten sitzen. Als Teil der jungen, geistig
schen besonders offensichtlich. mobilen „Generation der Wendekinder“
Doch wir haben uns nicht nur für das sind wir somit in der Lage, Antworten
Bleiben entschieden, wir haben uns auch auf Fragen zu geben wie: Was ist seit der
entschieden, vom Osten aus über den Os- Wiedervereinigung mit den Menschen Daniel Kubiak ist Mitarbeiter am Institut für
ten zu forschen. So können wir erklären, und den Institutionen hier im Osten pas- Sozialwissenschaften der Humboldt-Univer-
sität zu Berlin und Mitherausgeber des Buchs
was junge Menschen wie die Musiker von siert? Wir gehen der gesellschaftlichen „Der Osten. Neue sozial-wissenschaftliche
Perspektiven auf einen Gegenstand jenseits
Feine Sahne Fischfilet antreibt. Wir kön- Veränderung im Osten auf den Grund von Verurteilung und Verklärung“.
nen – als Insider wie auch als objektive und können damit auch Deutschland
Beobachter – die Diversität der „Generati- und Europa insgesamt besser verstehen – Christian Nestler ist wissenschaftlicher
Mitarbeiter und Promotionsstudent am
on der Wendekinder“ in Ostdeutschland denn Rechtspopulismus, Abwanderung, Lehrstuhl für Vergleichende Regierungs-
erforschen. Wir setzen uns mit Fragen zu sozialstrukturellen Wandel gibt es eben lehre des Instituts für Politik- und Ver-
waltungswissenschaften der Universität
ostdeutscher Identität oder zum Wahl- nicht nur im Osten. Rostock.
34 Thema Kinder der Transformation
entsprachen. Vor allem der Glaube an Aus diesem Grund entsprechen die Er-
Alma Jeftić ist Psychologin in Sarajevo
und unterrichtet an der International
die Überlegenheit der eigenen Gruppe be- zählungen der jüngeren Generationen
University of Sarajevo. Ihre Dissertation
verfasst sie an der Universität Belgrad.
stimmt dabei, wie jüngere Generationen in Bosnien und Herzegowina immer der
Ihre Ergebnisse wurden bereits inter-
national vorgestellt. sich an vergangene Ereignisse erinnern Erzählung der dominierenden Gruppe
und wie sie auf aktuelle und zukünftige und bilden ein Gefühl der Gruppenüber-
Herausforderungen reagieren. legenheit ab, das von der herrschenden
Leider ist die aktuelle Politik in Bos- Politik gefördert wird. Man kann von ei-
nien und Herzegowina in einer Art und ner kreisförmigen Verbindung zwischen
Weise organisiert, dass sie sowohl die dem Individuum und seiner eigenen Erin-
emotionale als auch historische Bedeu- nerung, der kollektiven Erinnerung, dem
tung von Erinnerungen (aus)nutzt und Konflikt-Ethos und dem tief verwurzelten
einen Keil zwischen die Menschen treibt. Konflikt-Narrativ sprechen. Diese Kon-
„Zelthaut aus Erinnerungen“ In vielen Fällen sind die jungen Men- stellation aber behindert den Prozess der
schen, die in den 1990er-Jahren den Aussöhnung und trägt zu einer selektiven
Bosnienkrieg miterlebt haben, entweder Erinnerung bei, die die Verbrechen der ei-
Die Generationen von Krieg und
von der Politik entfremdet oder sie enga- genen Gruppe bewusst ausklammert und
Frieden in der Republik Bosnien gieren sich ganz bewusst, um ihre eige- zu unterschiedlichen historischen Wahr-
und Herzegowina nen existenziellen Probleme zu lösen. heiten führt.
Text Alma Jeftić (*1984, Zenica, heute Bosnien
Es ist schwierig, über Veränderungen zu Weil die herrschende Politik scheinbar
und Herzegowina) sprechen, die durch die aktuelle Politik be- Spaltungen unterstützt und dadurch so-
wirkt werden könnten, wenn die meisten gar gestärkt wird, bleibt eine Frage offen:
politischen Parteien auf ähnlichen Ebenen Ist Versöhnung eine überschätzte Kate-
„Krieg ist der Prozess, der nicht endet, bis arbeiten: Sie verklären die Überlegenheit gorie, wenn die regierende Mehrheit alles
sich die überhitzten Gemüter abgekühlt der eigenen Gruppe und fördern damit be- dafür getan hat, sie nicht zu verwirkli-
haben“, so lautet eine Definition von wusst nationalistische Bestrebungen. Das chen und gleichzeitig neue Generationen
Krieg, die ich im Alter von acht Jahren Konflikt-Ethos und sämtliche Konflikt- dazu erzieht, Spaltungen und Konflikt-
gelernt habe. Meine persönliche Erfah- Narrative basieren entsprechend auf der Narrative mehr zu würdigen als Solida-
rung der über Jahre andauernden Belage- Wahrnehmung jedes Einzelnen, dass ein rität untereinander?
rung während des Krieges in Bosnien und Konflikt immer die Existenz der eigenen
Herzegowina hat meine persönlichen For- ethnischen Gruppe bedroht. Übersetzung aus dem Englischen: Nina Molter
schungsinteressen entsprechend geprägt.
Dem US-amerikanischen Psycholo-
Die Brücke von Mostar 2013 (links) und 1993 (rechts), aus derselben Perspektive aufgenommen
gen und Psychoanalytiker Volkan (2001)
zufolge „entschließt“ sich eine Bevölke-
rungsgruppe nicht selbst dazu, von einer
anderen Gruppe zum Opfer gemacht zu
werden und ihr Selbstwertgefühl einzu-
büßen. Aber sie kann sich „entschließen“,
ein vergangenes traumatisches Ereignis
wieder und wieder aufzugreifen und es im
bildlichen Sinne als Gestaltungsgrundla-
ge für die „Haut eines gesellschaftlichen
Gruppenzeltes“ zu verwenden.
Es ist nicht ganz einfach, zu erfassen,
was genau bei der Generation der bosni-
schen Kriegskinder auf diese „Zelthaut
aus Erinnerungen“ aufgenäht wurde und
welche Erinnerungen und unterschied-
lichen Inhalte an die Nachfolgegenera-
tionen vermittelt wurden. Fest steht:
Man einigte sich auf Erinnerungen, die
dem Gruppenzugehörigkeitsgefühl, der
Verherrlichung der eigenen ethnischen
Gruppe und der Verbundenheit mit ihr
35
„Mapping a Generation in
Transition“
Ein transnationales Netzwerk-
Projekt und die Auseinander-
setzung der „dritten Generation“
mit den Transformationsprozessen
in Europa nach der Wende
ext Mandy Schulze (*1976 Löbau)
T
und Judith C. Enders (*1976 Altenberg)
wirtschaft zur freien Marktwirtschaft der sozialistischen Vergangenheit und die Dr. Christine Judith Enders ist Diplom-
im Vordergrund. Doch welche individu- gesellschaftlichen Auswirkungen einer Politologin und Wirtschaftswissenschaftlerin.
Sie arbeitet als Dozentin an der Alice-Salomon-
ellen Erfahrungen waren mit dem politi- mehr oder weniger aufgearbeiteten Ge- Hochschule Berlin und ist Mitbegründerin
der Initiative „3te Generation Ostdeutschland“
schen Umschwung verbunden? Welcher schichte. Über gemeinsame Aktivitäten
und des Vereins Perspektive hoch 3 e. V.
Wandel vollzog sich in den Bereichen regen wir zu einem tieferen Verständ-
des gesellschaftlichen Engagements, im nis für die Vielfalt und Komplexität von
sozialen Miteinander der Menschen und Transformationsprozessen an und wollen
Deutschlandforschertagung 2016
auch in den familiären Situationen? Wie so den Austausch zwischen den Genera-
wird heute über diese Transformation in tionen und den am Projekt beteiligten Wendekinder,
den ehemaligen Ländern des Warschauer Ländern initiieren und sichtbar machen. Kriegskinder
Pakts gesprochen? Gibt es Gemeinsamkei- In öffentlichen Dialogen sprechen wir mit Die „Generation der Transformation“
ten? Und geben uns die Antworten viel- Wissenschaftler/-innen, Journalist/-innen, aus europäischer Perspektive
leicht Aufschluss über aktuelle Fragen der Projektemacher/-innen und Menschen wie
politischen Bildung? du und ich. Die Ergebnisse veröffentlichen Die Umbrüche der 1990er-Jahre hatten für
die Generation, die als Kinder den Zerfall der
Diesen und ähnlichen Fragestellungen wir zum Nachlesen und in Videosequen-
sowjetisch dominierten Gesellschaften erleb-
widmen wir uns in dem transnationalen zen auf unserem Blog www.transition-
ten, langfristige Folgen. Zu dieser Generation
Netzwerk-Projekt „Mapping a Generation“, dialogue.com. zählen die deutschen „Wendekinder“ ebenso
das 2014 ins Leben gerufen wurde. Unser Angeregt durch das Buch Wie war das wie die Kinder der politischen Umwälzungen
Ziel ist die vergleichende Auseinanderset- für Euch? in dem die „Dritte Generation in Mittel- und Osteuropa. Heute sind diese
zung mit spezifischen Transformationser- Ost“ mit ihren Eltern ins Gespräch kommt Kinder erwachsen, und es stellt sich die
Frage, wie diese Generation mit ihrer Ge-
fahrungen, die die Menschen in Mittel-, über die Zeit vor und nach der Wieder-
schichte, Gegenwart und Zukunft in Europa
Süd- und Osteuropa nach der Wende ge- vereinigung, finden in allen am Projekt umgeht. Ihre Erfahrungen und Erwartungen
macht haben. Projektpartner sind Nicht- „Mapping a Generation“ beteiligten Län- bestimmen ihre Einstellungen und Entschei-
regierungsorganisationen aus Bulgarien, dern zurzeit moderierte intergenerationale dungen in Bezug auf Europa, auf die Europä-
Russland, der Ukraine, Kroatien, Bosni- Dialoge statt, um so der jüngsten Vergan- ische Union und deren Nachbarländer.
en-Herzegowina, Tschechien, Rumänien genheit und ihren Auswirkungen auf die www.bpb.de/dft
und Deutschland. Gegenwart nachzuspüren.
36 Veranstaltungen
Aktuelle Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie Publikationen, die als E-Book erhältlich sind, stehen dort ebenfalls
jederzeit im Internet unter www.bpb.de/veranstaltungen. zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Veranstaltungen
Oktober 2016 bis Februar 2017
Oktober 2016
23.–24.10. Tagung
Zwischen den Welten.
Museen im Angesicht von Flucht und
transkulturellem Dialog
www.museum-flucht-dialog.de
Köln sabine.dengel@bpb.de 4 8
25.10. Podium Wie können Museen sich von tradierten Mustern lösen und Orte
transkultureller Kommunikation werden? Die Tagung beleuchtet
The Road to the White House:
unterschiedliche Facetten der kulturpädagogischen Arbeit mit
Präsidentschaftswahlkampf in Zeiten
Geflüchteten. Impulse, Performances und Projektvorstellungen
des Populismus sorgen für hohen Praxisbezug. Ein BarCamp bietet die Chance,
www.bpb.de/the-road-to-the-white-house-die-usa- die Tagung aktiv zu gestalten.
vor-den-praesidentschaftswahlen
23.–24.10., Köln
Bonn christoph.mueller-hofstede@bpb.de 3 4 5 6 7 8 9
37
Zielgruppen
1
Schüler/-innen
2
Jugendliche, junge Erwachsene
3
Studierende
4
Fachbesucher/-innen
5
Journalist(inn)en
6
Lehrer/-innen
7
Medienpädagog(inn)en
8
Multiplikator(inn)en
9 Wissenschaftler/-innen
10 Ehrenamtliche
aus Vereinen
und Verbänden
11 Hauptamtliche
aus Vereinen
und Verbänden
12 Vertreter/-innen von Politik
und Verwaltung
November 2016
03.–04.11. Konferenz
08.–09.11. Tagung
Formate des Politischen.
Medien und Politik im Wandel Netzwerk VERSTÄRKER –
Netzwerktreffen
www.bpb.de/formate16
Berlin formate-des-politischen@lab-concepts.de 5 8 12 www.bpb.de/verstaerker
Berlin verstaerker@bpb.de 4 6 7 8 9 10 11 12
03.–05.11. Tagung
10.–12.11. Tagung
Deutschlandforschertagung 2016:
NECE Conference 2016. Crossing
Wendekinder, Kriegskinder
Borders. Migration and Citizenship
www.bpb.de/dft Education in Europe
Wien fvc@univie.ac.at 5 8
Zagreb, www.bpb.de/nece
Kroatien petra.gruene@bpb.de 5 8 9
04.–06.11. Kongress
Jugendkongress 2016. BEWEGT WAS 11.11. Wettbewerb
Werbellinsee www.bpb.de/jugendkongress2016 Jugenddemokratiepreis 2016.
(bei Berlin) svetlana.alenitskaya@bpb.de 1 2 Euer Projekt gegen
Rechtspopulismus im Alltag
08.11. Kongress www.jugenddemokratiepreis.de
„Wir für Demokratie“ – Demokratie- Bonn svetlana.alenitskaya@bpb.de 1 2 6
Ausstellungen
26.–27.11. Workshop
Hackathon: Das Internet der Dinge 24.10.–21.11. Wanderausstellung
in der politischen Bildung Gummersbach Abgestempelt –
www.bpb.de/hackathon 09.01.–30.01. Judenfeindliche Postkarten
Berlin info@werkstatt.bpb.de 2 3 6 7 8 Köln
31.01.–12.03. www.bpb.de/abgestempelt
Dortmund jutta.spoden@bpb.de 1 2 3 5 6 7 8 9 10 11 12
28.11. Podium
What’s up, America?
Analyse der US-Präsidentschaftswahl
www.bpb.de/whats-up-america Weiteres
Berlin lothar.kopp@bpb.de 2 3 5 6 8
ganzjährig Besucherprogramm
29.11. Podium Besuchen Sie mit einer Gruppe die bpb
„Exilland Deutschland?!“ – am Dienstsitz Berlin
Partizipation und Teilhabe www.bpb.de/besucherprogramm
Berlin simone.hartwich@bpb.de 1 2 3 4 6 9
www.bpb.de/exilland
Berlin sibel.oezdemir@bpb.de 3 5 8 10 11 12
ganzjährig Netzwerk
Bürgerhaushalt
Dezember 2016 www.buergerhaushalt.org
bundesweit svetlana.alenitskaya@bpb.de 8 12
05.12. Themenabend
Checkpoint bpb: auf Anfrage Seminar
www.bpb.de/checkpoint-bpb Eltern-LAN. Zusammen.Spiele.Erleben
Berlin lothar.kopp@bpb.de 2 6 8 10
www.eltern-lan.info
bundesweit eltern-lan@bpb.de 7 8
Januar 2017
auf Anfrage Workshop
Workshops des teamGLOBAL
20.–21.01. Fortbildungsreihe
www.bpb.de/teamglobal
Fortbildungsreihe Neosalafismus bundesweit info@denkglobal.de 1 2 3
hanne.wurzel@bpb.de
Nürnberg www.bpb.de/fortbildung-salafismus 6 8 11 12
auf Anfrage Workshop
Young European Professionals
20.–22.01. Konferenz (international) Workshops
Watch Me! Die Wollust der Überwachung www.bpb.de/yep
München milena.mushak@bpb.de 1 2 3 5 6 7 8 12 bundesweit svetlana.alenitskaya@bpb.de 1 2 3
23.01. Tagung
Höhere Gewalt – Fundamentalismus
und Demokratie
www.bpb.de/fundamentalismustagung
Köln hanne.wurzel@bpb.de 5 6 8 12
2016
26.-27.
@werkstatt_bpb
HACKATHON
November
¬ Silke Kettelhake | Sonja: „negativ-dekadent“. ¬ Andreas Kossert | Kalte Heimat. Die Geschichte der
Schriftenreihe Eine rebellische Jugend in der DDR (2015) | deutschen Vertriebenen nach 1945 (2015) |
Bestell-Nr. 1509 | 4,50 Euro Bestell-Nr. 1641 | 4,50 Euro
Afrika ¬ Stefan Wolle | Die DDR. Eine Geschichte von der ¬ Leonie Treber | Mythos Trümmerfrauen. Von der
Gründung bis zum Untergang (2015) | Trümmerbeseitigung in der Kriegs- und Nach-
¬ Lutz van Dijk | Afrika. Geschichte eines Kontinents
Bestell-Nr. 1517 | 7 Euro kriegszeit und der Entstehung eines deutschen
(2016) | Bestell-Nr. 1706 | 4,50 Euro
¬ Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR | Erinnerungsortes (2015) | Bestell-Nr. 1655 |
¬ Wolfgang Gieler (Hrsg.) | Staatenlexikon Afrika. 4,50 Euro
Alltag: DDR. Geschichten – Fotos – Objekte
Geographie, Geschichte, Kultur, Politik und
Wirtschaft (2016) | Bestell-Nr. 1691 | 4,50 Euro (2012) | Bestell-Nr. 1299 | 4,50 Euro ¬ Gottfried Niedhart | Entspannung in Europa. Die
Bundesrepublik Deutschland und der Warschauer
¬ Moustapha Diallo (Hrsg.) | Visionäre Afrikas. Der Demografischer Wandel Pakt 1966 bis 1975 (2014) | Bestell-Nr. 1461 |
Kontinent in ungewöhnlichen Porträts (2015) |
¬ Holger Hinte / Klaus F. Zimmermann (Hrsg.) | Zeiten- 4,50 Euro
Bestell-Nr. 1533 | 4,50 Euro
wende auf dem Arbeitsmarkt. Wie der demogra- ¬ Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik
¬ David van Reybrouck | Kongo. Eine Geschichte
fische Wandel die Erwerbsgesellschaft verändert Deutschland / Bundeszentrale für politische Bildung
(2014) | Bestell-Nr. 1346 | 4,50 Euro
(2013) | Bestell-Nr. 1292 | 4,50 Euro (Hrsg.) | Bonn – Orte der Demokratie (2014) |
¬ Charlotte Wiedemann | Mali oder das Ringen um Bestell-Nr. 1344 | 4,50 Euro
Würde. Meine Reisen in einem verwundeten Demokratie
Land (2014) | Bestell-Nr. 1495 | 4,50 Euro ¬ Anita Haviv-Horiner / Sibylle Heilbrunn | Heimat? –
¬ Stefan Marschall | Demokratie (2014) | Bestell-Nr. Vielleicht. Kinder von Holocaustüberlebenden
Bildung / Politische Bildung 1426 | 4,50 Euro zwischen Deutschland und Israel (2013) |
¬ Wolfgang Ismayr | Der Deutsche Bundestag (2013) | Bestell-Nr. 1371 | 4,50 Euro
¬ Katharina Blaß / Armin Himmelrath | Berufsschulen
auf dem Abstellgleis. Was wird aus unserem Bestell-Nr. 1333 | 4,50 Euro
Erinnerung / Aufarbeitung
Ausbildungssystem? (2016) | Bestell-Nr. 1784 |
4,50 Euro Deutsche Geschichte ¬ Claudia Weber | Krieg der Täter. Die Massen
¬ Christoph Kreutzmüller / Julia Werner | Fixiert. Foto- ¬ bpb (Hrsg.) | Deutschland Archiv 2015 (2016) | erschießungen von Katyn (2016) | Bestell-Nr. 1616 |
grafische Quellen zur Verfolgung und Ermor- Bestell-Nr. 1664 | 1,50 Euro 4,50 Euro
dung der Juden in Europa. Eine pädagogische ¬ Frank Bajohr / Andrea Löw (Hrsg.) | Der Holocaust.
¬ Victor Klemperer | Man möchte immer weinen
Handreichung (2016) | Bestell-Nr. 1689 | 4,50 Euro Ergebnisse und neue Fragen der Forschung
und lachen in einem. Revolutionstagebuch 1919
¬ Achille Mbembe | Kritik der schwarzen Vernunft (2016) | Bestell-Nr. 1590 | 4,50 Euro (2015) | Bestell-Nr. 1656 | 4,50 Euro
(2016) | Bestell-Nr. 1703 | 4,50 Euro ¬ Auschwitz heute | Mit Fotografien von Martin Blume
¬ bpb (Hrsg.) | Deutschland Archiv 2014 (2015) |
¬ Benedikt Wildmaier / Peter Zorn (Hrsg.) | Brauchen Bestell-Nr. 1544 | 1,50 Euro | als E-Book kostenlos und Beiträgen von Stéphanie Benzaquen, Christoph
wir den Beutelsbacher Konsens? (2016) | Kreutzmüller und Tomasz Kobylański (2015) |
Bestell-Nr. 1793 | 4,50 Euro ¬ Sabine Bode | Die vergessene Generation. Bestell-Nr. 1537 | 7 Euro
Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen (2015) |
¬ Christoph Dönges / Wolfram Hilpert / Bettina Zurstras- ¬ Corry Guttstadt (Hrsg.) | Wege ohne Heimkehr.
4 Audio-CDs | Bestell-Nr. 1632 | 4,50 Euro
sen | Didaktik der inklusiven politischen Bildung Die Armenier, der Erste Weltkrieg und die Folgen
(2015) | Bestell-Nr. 1617 | 4,50 Euro ¬ Ernst Friedrich | Krieg dem Kriege (2015) |
(2015) | Bestell-Nr. 1497 | 4,50 Euro
Bestell-Nr. 1582 | 4,50 Euro
¬ Martin Liepach / Wolfgang Geiger | Fragen an die jü- ¬ Ingolf Kern / Stefan Locke | Eine geteilte Geschichte.
dische Geschichte. Darstellungen und didaktische ¬ Thomas Grimm (Hrsg.) | Der Kracher von Moskau.
25 deutsch-deutsche Orte und was aus ihnen
Herausforderungen (2015) | Bestell-Nr. 1534 | Fußball zwischen Politik und Sport – Das Länder
wurde (2015) | Bestell-Nr. 1647 | 4,50 Euro
4,50 Euro spiel Sowjetunion gegen die Bundesrepublik
Deutschland am 21. August 1955 (2015) | ¬ Harald Roth | Was hat der Holocaust mit mir zu tun?
¬ Ulf Marwege / Jan Hendrik Winter (Hrsg.) | Lernchan-
Bestell-Nr. 1566 | 4,50 Euro 35 Antworten (2015) | Bestell-Nr. 1659 | 4,50 Euro
cen durch Wettbewerbe (2015) | Bestell-Nr. 1505 |
4,50 Euro ¬ Meilensteine der deutschen Geschichte. Von ¬ Jürgen Zimmerer (Hrsg.) | Kein Platz an der Sonne.
der Antike bis heute (2015) | Bestell-Nr. 1642 | Erinnerungsorte der deutschen Kolonialgeschichte
¬ Andreas Fischer / Bettina Zurstrassen (Hrsg.) | Sozio-
7 Euro (2014) | Bestell-Nr. 1405 | 4,50 Euro
ökonomische Bildung (2014) | Bestell-Nr. 1436 |
4,50 Euro ¬ Frauke Geyken | Wir standen nicht abseits. ¬ Wegweiser zur Erinnerung. Informationen für
¬ Ingo Juchler (Hrsg.) | Projekte in der politischen Frauen im Widerstand gegen Hitler (2014) | Jugendprojekte in Gedenkstätten der NS-Ver-
Bildung (2014) | Bestell-Nr. 1363 | 4,50 Euro Bestell-Nr. 1473 | 4,50 Euro folgung in Deutschland, Polen und Tschechien
(2013) | Bestell-Nr. 1326 | 4,50 Euro
¬ Wolfgang Sander / Peter Steinbach (Hrsg.) | Politische ¬ Peter Hoeres | Die Kultur von Weimar. Durchbruch
Bildung in Deutschland – Profile, Personen, der Moderne (2014) | Bestell-Nr. 1541 | 4,50 Euro
Europäische Geschichte
Institutionen (2014) | Bestell-Nr. 1449 | 4,50 Euro
¬ Hans-Christof Kraus | Versailles und die Folgen.
¬ Jürgen Gottschlich | Beihilfe zum Völkermord.
Außenpolitik zwischen Revisionismus und
China / Fernost Deutschlands Rolle bei der Vernichtung der Arme-
Verständigung 1919 – 1933 (2014) | Bestell-Nr. 1540 |
¬ Lee Eun-Jeung / Hannes B. Mosler (Hrsg.) | Länder- nier (2015) | Bestell-Nr. 1561 | 4,50 Euro
4,50 Euro
bericht Korea (2015) | Bestell-Nr. 1577 | 4,50 Euro ¬ Matthias von Hellfeld | Das lange 19. Jahrhundert.
¬ Richard Schröder | Irrtümer über die deutsche
¬ Christina Schott | Indonesien. Ein Länderporträt Zwischen Revolution und Krieg 1776 bis 1914
Einheit (2014) | Bestell-Nr. 1451 | 4,50 Euro
(2015) | Bestell-Nr. 1635 | 4,50 Euro (2015) | Bestell-Nr. 1648 | 4,50 Euro
¬ Dietmar Willoweit | Reich und Staat. Eine deutsche
¬ Frank Dikötter | Maos Großer Hunger. Massenmord ¬ Keith Lowe | Der wilde Kontinent. Europa in den
Verfassungsgeschichte (2013) | Bestell-Nr. 1334 |
und Menschenexperiment in China (2014) | Jahren der Anarchie 1943 – 1959 (2015) |
4,50 Euro
Bestell-Nr. 1434 | 4,50 Euro Bestell-Nr. 1583 | 7 Euro
¬ Doris Fischer / Christoph Müller-Hofstede (Hrsg.) | Deutsche Nachkriegszeit ¬ Alexander Hogh / Jörg Mailliet | Tagebuch 14 / 18.
Länderbericht China (2014) | Bestell-Nr. 1501 |
¬ Frank Bösch (Hrsg.) | Geteilte Geschichte. Ost- und Vier Geschichten aus Deutschland und Frankreich
4,50 Euro
Westdeutschland 1970–2000 (2016) | (2014) | Bestell-Nr. 1435 | 7 Euro
DDR Bestell-Nr. 1636 | 4,50 Euro
¬ Oliver Janz | 14 – Der große Krieg (2014) |
¬ Roland Jahn | Wir Angepassten. Überleben in ¬ Dan Diner | Rituelle Distanz. Israels deutsche Frage Bestell-Nr. 1395 | 4,50 Euro
der DDR (2016) | Bestell-Nr. 1628 | 4,50 Euro (2016) | Bestell-Nr. 1575 | 4,50 Euro
¬ Rudolf Jaworski / Florian Peters | Alltagsperspektiven
¬ Gunnar Decker | 1965. Der kurze Sommer der DDR ¬ Sabine Bode | Nachkriegskinder. Die 1950er Jahr- im besetzten Warschau / Perspektywy codzenno-
(2015) | Bestell-Nr. 1598 | 4,50 Euro gänge und ihre Soldatenväter (2015) | ści w okupowanej Warszawie. Fotografien eines
¬ Marcus Heumann | Das Kahlschlag-Plenum. Bestell-Nr. 1552 | 4,50 Euro deutschen Postbeamten (1939 – 1944) / Fotografie
Die 11. Tagung des ZK der SED 1965 (2015) | ¬ Hans-Hermann Hertle | Die Berliner Mauer (2015) | niemeckiego urzędnika pocztowego (1939 – 1944)
Audio-CD | Bestell-Nr. 1669 | 4,50 Euro Bestell-Nr. 1559 | 1,50 Euro (2014) | Bestell-Nr. 1421 | 4,50 Euro
42 Publikationen
Europäische Länderkunde ¬ Margret Karsch | Feminismus. Geschichte – Positi- ¬ Sebastian Fink / Olaf Jacobs | So leben wir. Eine
onen (2016) | Bestell-Nr. 1667 | 4,50 Euro Bestandsaufnahme in Ostdeutschland (2014) |
¬ Karen Krüger / Anna Esser | Bosporus Reloaded. Bestell-Nr. 1491 | 7 Euro
¬ Cornelia Koppetsch / Sarah Speck | Wenn der
Die Türkei im Umbruch (2016) | Bestell-Nr. 1679 |
Mann kein Ernährer mehr ist. Geschlechter- ¬ Steffen Mau / Nadine M. Schöneck (Hrsg.) | Handwör-
4,50 Euro
konflikte in Krisenzeiten (2016) | Bestell-Nr. 1690 |
terbuch zur Gesellschaft Deutschlands (2014) |
¬ Friso Wielenga / Markus Wilp (Hrsg.) | Die Niederlande. 4,50 Euro
Bestell-Nr. 1441 | 7 Euro
Ein Länderbericht (2015) | Bestell-Nr. 1624 | 4,50 Euro
¬ Steffen Mau / Nadine M. Schöneck (Hrsg.) |
¬ Meinhard Miegel | Hybris. Die überforderte Gesell-
(Un-)Gerechte (Un-)Gleichheiten (2016) |
Europapolitik
Bestell-Nr. 1700 | 4,50 Euro schaft (2014) | Bestell-Nr. 1466 | 4,50 Euro
¬ Ulrike Guérot | Warum Europa eine Republik wer- ¬ Sebastian J. Moser | Pfandsammler. Erkundungen
¬ Clarissa Rudolph | Geschlechterverhältnisse in
den muss! Eine politische Utopie (2016) | einer urbanen Sozialfigur (2014) | Bestell-Nr. 1463 |
der Politik. Eine genderorientierte Einführung
Bestell-Nr. 1786 | 4,50 Euro 4,50 Euro
in Grundfragen der Politikwissenschaft (2016) |
¬ Sebastian Schoepp | Mehr Süden wagen. Oder wie Bestell-Nr. 1646 | 4,50 Euro
¬ Christian Mürner / Udo Sierck | Behinderung. Chronik
wir Europäer wieder zueinander finden (2015) |
¬ Shell Deutschland Holding (Hrsg.) | Jugend 2015. eines Jahrhunderts (2014) | Bestell-Nr. 1391 | 4,50 Euro
Bestell-Nr. 1514 | 4,50 Euro Eine pragmatische Generation im Aufbruch
(2016) | Bestell-Nr. 1704 | 7 Euro ¬ Rocco Thiede | Kinderglück. Leben in großen
Extremismus / Gewalt Familien (2014) | Bestell-Nr. 1448 | 4,50 Euro |
¬ André Wilkens | Analog ist das neue Bio. Ein Plä- als E-Book kostenlos
¬ Jürgen Manemann | Der Dschihad und der Nihilis- doyer für eine menschliche digitale Welt (2016) |
mus des Westens. Warum ziehen junge Europäer Bestell-Nr. 1619 | 4,50 Euro
in den Krieg? (2016) | Bestell-Nr. 1681 | 4,50 Euro Globalisierung
¬ Christiane Woopen (Hrsg.) | Fortpflanzungsmedizin
¬ Dominic Musa Schmitz | Ich war ein Salafist. Meine ¬ Martín Caparrós | Der Hunger (2016) | Bestell-Nr. 1746 |
in Deutschland. Entwicklungen, Fragen, Kontro-
Zeit in der islamistischen Parallelwelt (2016) | 4,50 Euro
versen (2016) | Bestell-Nr. 1773 | 1,50 Euro
Bestell-Nr. 1739 | 4,50 Euro
¬ Thomas K. Bauer / Gerd Gigerenzer / Walter Krämer | Internationale Geschichte
¬ Wilfried Buchta | Terror vor Europas Toren. Der Wahr oder wahrscheinlich? Über Risiken und
Islamische Staat, Iraks Zerfall und Amerikas ¬ Ian Buruma | ’45. Die Welt am Wendepunkt (2015) |
Nebenwirkungen der Unstatistik (2015) |
Ohnmacht (2016) | Bestell-Nr. 1695 | 4,50 Euro Bestell-Nr. 1538 | 4,50 Euro Bestell-Nr. 1565 | 4,50 Euro
¬ Marc Engelhardt | Heiliger Krieg – heiliger Profit. ¬ Wolfgang Benz | Sinti und Roma: Die unerwünschte ¬ Institut für Zeitgeschichte München – Berlin | Die Ein-
Afrika als neues Schlachtfeld des internationalen Minderheit. Über das Vorurteil Antiziganismus heit. Das Auswärtige Amt, das DDR-Außenmi-
Terrorismus (2016) | Bestell-Nr. 1547 | 4,50 Euro (2015) | Bestell-Nr. 1531 | 4,50 Euro nisterium und der Zwei-plus-Vier-Prozess (2015) |
Bestell-Nr. 1639 | 7 Euro
¬ Martin Langebach / Cornelia Habisch | Zäsur? Politi- ¬ bpb (Hrsg.) | APuZ-Edition: Oben – Mitte – Unten.
sche Bildung nach dem NSU (2015) | Zur Vermessung der Gesellschaft (2015) | ¬ Willi Jasper | Lusitania. Kulturgeschichte einer
Bestell-Nr. 1640 | 4,50 Euro Bestell-Nr. 1576 | 4,50 Euro Katastrophe (2015) | Bestell-Nr. 1600 | 4,50 Euro
43
¬ Thomas Aders | Allah ist groß, die Hoffnung ¬ Andreas Kappeler | Geschichte der Ukraine (2015) | Religion / Ethik
klein. Begegnungen im Nahen Osten (2015) | Bestell-Nr. 1592 | 4,50 Euro ¬ Björn Bicker | Was glaubt ihr denn. Urban Prayers
Bestell-Nr. 1586 | 4,50 Euro (2016) | Bestell-Nr. 1738 | 4,50 Euro
¬ Ute Schaeffer | Ukraine. Reportagen aus einem
¬ Daniel Gerlach | Herrschaft über Syrien. Macht und Land im Aufbruch (2015) | Bestell-Nr. 1589 | ¬ Dietmar von der Pfordten | Menschenwürde. Eine
Manipulation unter Assad (2015) | Bestell-Nr. 1630 | 4,50 Euro Einführung (2016) | Bestell-Nr. 1741 | 4,50 Euro
4,50 Euro
¬ Christiane Schubert / Wolfgang Templin | Dreizack ¬ Detlef Pollack / Gergely Rosta | Religion in der
¬ Ari Shavit | Mein gelobtes Land. Triumph und und Roter Stern. Geschichtspolitik und histori- Moderne. Ein internationaler Vergleich (2016) |
Tragödie Israels (2015) | Bestell-Nr. 1604 | 4,50 Euro sches Gedächtnis in der Ukraine (2015) | Bestell-Nr. 1751 | 4,50 Euro
¬ Itay Lotem / Judith Seitz | Israel – Nah im Osten Bestell-Nr. 1605 | 4,50 Euro
¬ M. Rohe u. a. | Christentum und Islam in
(2013) | Bestell-Nr. 1358 | 4,50 Euro ¬ Dieter Segert | Transformationen in Osteuropa im Deutschland. Grundlagen, Erfahrungen und
¬ Daniel Gerlach / Christian Meier (Hrsg.) | Der Nahe 20. Jahrhundert (2014) | Bestell-Nr. 1475 | 4,50 Euro Perspektiven des Zusammenlebens (2015) |
Osten in hundert Köpfen. Biografische Skizzen Bestell-Nr. 1634 | 4,50 Euro
zu Zeitgeschichte und Gegenwart (2012) | Partizipation
¬ Constantin Schreiber (Hrsg.) / Raif Badawi | 1000
Bestell-Nr. 1287 | 4,50 Euro ¬ Patrizia Nanz / Claus Leggewie | Die Konsultative. Peitschenhiebe. Weil ich sage, was ich denke
Mehr Demokratie durch Bürgerbeteiligung (2016) | (2015) | Bestell-Nr. 1670 | 4,50 Euro
Nationalsozialismus Bestell-Nr. 1724 | 4,50 Euro
¬ Riccardo Bavaj | Der Nationalsozialismus. Entste- ¬ Hubert Wolf | Krypta. Unterdrückte Traditionen der
¬ Gregor Hackmack | Demokratie einfach machen. Kirchengeschichte (2015) | Bestell-Nr. 1594 | 4,50 Euro
hung, Aufstieg und Herrschaft (2016) |
Ein Update für unsere Politik (2015) |
Bestell-Nr. 1749 | 4,50 Euro ¬ Luise Schorn-Schütte | Die Reformation. Vorge-
Bestell-Nr. 1529 | 4,50 Euro
schichte – Verlauf – Wirkung (2014) |
¬ Nicholas Stargardt | Der deutsche Krieg. 1939–1945
(2016) | Bestell-Nr. 1682 | 7 Euro Politik / Politische Grundfragen Bestell-Nr. 1394 | 4,50 Euro
¬ Gert-Joachim Glaeßner | Freiheit und Sicherheit. ¬ Thomas Großbölting | Der verlorene Himmel.
¬ Michael Grüttner | Brandstifter und Biedermänner.
Eine Ortsbestimmung (2016) | Bestell-Nr. 1715 | Glaube in Deutschland seit 1945 (2013) |
Deutschland 1933–1939 (2015) | Bestell-Nr. 1651 |
7 Euro 4,50 Euro Bestell-Nr. 1327 | 4,50 Euro
¬ Jan-Werner Müller | Was ist Populismus? Ein Essay ¬ Katharina Kunter | 500 Jahre Protestantismus.
¬ Wendy Lower | Hitlers Helferinnen. Deutsche
(2016) | Bestell-Nr. 1752 | 4,50 Euro Eine Reise von den Anfängen bis in die Gegen-
Frauen im Holocaust (2015) | Bestell-Nr. 1513 |
4,50 Euro wart (2012) | Bestell-Nr. 1236 | 4,50 Euro
¬ Klaus Schubert / Martina Klein | Das Politiklexikon.
¬ Thomas Sandkühler | Hitler und der Nationalsozia- Begriffe – Fakten – Zusammenhänge (2016) | Sozialstaat
lismus (2015) | Bestell-Nr. 1611 | 4,50 Euro Bestell-Nr. 1770 | 4,50 Euro
¬ Rauf Ceylan / Michael Kiefer | Muslimische Wohl-
¬ Michael Schwartz (Hrsg.) | Homosexuelle im ¬ Stefan Marschall | Das politische System Deutsch- fahrtspflege in Deutschland. Eine historische
Nationalsozialismus (2015) | Bestell-Nr. 1572 | lands (2015) | Bestell-Nr. 1557 | 4,50 Euro und systematische Einführung (2016) |
4,50 Euro ¬ Carlo Strenger | Zivilisierte Verachtung. Eine An- Bestell-Nr. 1693 | 4,50 Euro
¬ Henry Wahlig | Sport im Abseits. Die Geschichte leitung zur Verteidigung unserer Freiheit (2015) | ¬ Thomas Ebert | Soziale Gerechtigkeit. Ideen, Ge-
der jüdischen Sportbewegung im nationalsozi- Bestell-Nr. 1613 | 4,50 Euro schichte, Kontroversen (2015) | Bestell-Nr. 1571 |
alistischen Deutschland (2015) | Bestell-Nr. 1622 | ¬ Hans-Martin Tillack | Die Lobby-Republik. Netz- 4,50 Euro
4,50 Euro werke, Interessen, Einflussnahmen (2015) | ¬ David Stuckler / Sanjay Basu | Sparprogramme töten.
¬ H. G. Adler / Hermann Langbein / Ella Lingens-Reiner | Bestell-Nr. 1626 4,50 Euro Die Ökonomisierung der Gesundheit (2015) |
Auschwitz. Zeugnisse und Berichte (2014) | ¬ Eckhard Jesse / Roland Sturm (Hrsg.) | Bilanz der Bestell-Nr. 1568 | 4,50 Euro
Bestell-Nr. 1520 | 4,50 Euro Bundestagswahl 2013. Akteure und Strukturen
¬ Anne-Frank-Fonds (Hrsg.) | Anne Frank – (2014) | Bestell-Nr. 1443 | 4,50 Euro
Gesamtausgabe (2014) | Bestell-Nr. 1404 | 4,50 Euro ¬ Dieter Nohlen | Wahlrecht und Parteiensystem.
¬ Marie Jalowicz Simon | Untergetaucht. Eine junge Zur Theorie und Empirie der Wahlsysteme (2014) |
Bestell-Nr. 1470 | 4,50 Euro Björn Bicker
Frau überlebt in Berlin 1940 – 1945 (2014) |
Bestell-Nr. 1532 | 4,50 Euro
Recht und Gesetz Was glaubt ihr denn
¬ Stiftung Bauhaus Dessau / Philipp Oswalt (Hrsg.) |
¬ Dominic Johnson / Simone Schlindwein / Bianca Urban Prayers
Dessau 1945. Moderne zerstört (2014) |
Schmolze | Tatort Kongo – Prozess in Deutsch-
Bestell-Nr. 1453 | 4,50 Euro
land. Die Verbrechen der ruandischen Miliz FDLR
¬ Götz Aly | Die Belasteten. „Euthanasie“ 1939 – 1945.
Vielfältig wie die
und der Versuch einer juristischen Aufarbeitung
Eine Gesellschaftsgeschichte (2013) | Bestell-Nr. (2016) | Bestell-Nr. 1765 | 4,50 Euro Gesellschaft
1375 | 4,50 Euro sind religiös-
¬ Wolfgang Kaleck | Mit Recht gegen die Macht.
¬ Saul Friedländer / Orna Kenan | Das Dritte Reich und Unser weltweiter Kampf für die Menschenrechte weltanschauliche
die Juden 1933–1945 (2010) | Bestell-Nr. 1089 | (2016) | Bestell-Nr. 1687 | 4,50 Euro Prägungen in
7 Euro
¬ Bibliographisches Institut (Hrsg.) | Recht A–Z. Deutschland.
Fachlexikon für Studium, Ausbildung und Beruf Säkulares trifft auf
Osteuropa / Sowjetunion (2015) | Bestell-Nr. 1563 | 4,50 Euro streng Religiöses,
¬ Thomas Kunze / Thomas Vogel | Das Ende des ¬ Michael-Lysander Fremuth | Menschenrechte. Vertrautes auf
Imperiums. Was aus den Staaten der Sowjetunion Grundlagen und Dokumente (2015) | Ungewohntes,
wurde (2016) | Bestell-Nr. 1676 | 4,50 Euro Bestell-Nr. 1650 | 4,50 Euro Überkommenes
¬ Dieter Segert (Hrsg.) | Civic Education and Demo- ¬ Christof Gramm / Stefan Pieper | Grundgesetz. Bür- macht Neuem
cratisation in the Eastern Partnership Countries gerkommentar (2015) | Bestell-Nr. 1643 | 4,50 Euro Platz. Björn Bickers Buch spiegelt Erwar-
(2016) | Bestell-Nr. 1697 | 4,50 Euro
¬ Nicola Lindner | Recht, verständlich. Eine etwas tungen und Herausforderungen in Städten
¬ Dieter Segert (Hrsg.) | Гражданское образование andere Einführung (2015) | Bestell-Nr. 1662 | und Gemeinden, in denen Menschen unter-
и демократизация в странах Восточного 4,50 Euro schiedlichster Glaubensrichtungen leben.
партнерства (2016) | Bestell-Nr. 1698 | 4,50 Euro
¬ Wolfgang Kaleck | Mit zweierlei Maß. Der Westen
¬ Michail Sygar | Endspiel. Die Metamorphosen des und das Völkerstrafrecht (2013) | Bestell-Nr. 1312 |
2016, Bestell-Nr. 1738, 4,50 Euro
Wladimir Putin (2016) | Bestell-Nr. 1711 | 4,50 Euro 1,50 Euro
45
Schriftenreihe – E-Book (kostenlos) ¬ Eckart D. Stratenschulte | Europa. Fakten und ¬ Massenmedien (Nr. 309/2011) | Bestell-Nr. 4309
Zusammenhänge (2016) | Bestell-Nr. 3982 |
¬ Haushalt – Markt – Konsum (Nr. 308/2010) |
3 Euro
Bestell-Nr. 4308
¬ Dieter Segert (Hrsg.) | Civic Education and Demo- ¬ Caspar Dohmen | Finanzwirtschaft. Wie alles
cratisation in the Eastern Partnership Countries ¬ Jüdisches Leben in Deutschland (Nr. 307/2010) |
zusammenhängt (2015) | Bestell-Nr. 3973 | 3 Euro
(2016) | in englischer und russischer Fassung Bestell-Nr. 4307
¬ Oscar W. Gabriel u. a. | Deutschland 25. Gesell-
¬ bpb (Hrsg.) | Deutschland Archiv 2014 (2015) ¬ Kriminalität und Strafrecht (Nr. 306/2010) |
schaftliche Trends und politische Einstellungen
Bestell-Nr. 4306
¬ Theresia Degener / Elke Diehl (Hrsg.) | Handbuch (2015) | Bestell-Nr. 3979 | 4,50 Euro
Behindertenrechtskonvention. Teilhabe als ¬ Gabriele Muschter / Rüdiger Thomas | Frauen in ¬ Lateinamerika (Nr. 300/2008) | Bestell-Nr. 4300
Menschenrecht – Inklusion als gesellschaftliche Deutschland. Eine Geschichte in Bildern, Quellen ¬ Menschenrechte (Nr. 297/2008) | Bestell-Nr. 4297
Aufgabe (2015) und Kommentaren (2015) | Bestell-Nr. 3974 |
¬ Unternehmen und Produktion (Nr. 293/2007) |
¬ bpb (Hrsg.) | APuZ-Edition: 100 Jahre Beginn 4,50 Euro Bestell-Nr. 4293
Erster Weltkrieg (2014) ¬ Thomas Rahlf | Deutschland in Daten. Zeitreihen
¬ Steuern und Finanzen (Nr. 288/2012) | Bestell-Nr. 4288
¬ Deutscher Bundestag (Hrsg.) | Schlussbericht der zur Historischen Statistik (2015) | Bestell-Nr. 3975 |
Enquete-Kommission Wachstum, Wohlstand, 4,50 Euro ¬ Bevölkerungsentwicklung (Nr. 282/2013) |
Lebensqualität (2014) Bestell-Nr. 4282
¬ Ingo Langner (Hrsg.) | Achtung! Achtung! Hier
¬ Dorte Huneke (Hrsg.) | Ziemlich deutsch. Betrach- spricht der Krieg! 1914 –1918 (2014) | ¬ Europäische Union (Nr. 279/2015) | Bestell-Nr. 4279
tungen aus dem Einwanderungsland Deutsch- Bestell-Nr. 3971 | 7 Euro ¬ Vorurteile (Nr. 271/2005) | Bestell-Nr. 4271
land (2014)
¬ Deutschland in den 70er/80er Jahren
¬ Julia Landau / Irina Scherbakowa (Hrsg.) | GULAG. Pocket (Nr. 270/2001) | Bestell-Nr. 4270
Texte und Dokumente 1929 –1956 (2014)
¬ USA – Geschichte, Wirtschaft, Gesellschaft
¬ Rocco Thiede | Kinderglück. Leben in großen (Nr. 268/2013) | Bestell-Nr. 4268
¬ Claudia Baumann | Pocket Recht. Juristische
Familien (2014)
Grundbegriffe (2009) | Bestell-Nr. 2557 | 1 Euro ¬ Revolution von 1848 (Nr. 265/2010) | Bestell-Nr. 4265
¬ Jörg Bogumil / Lars Holtkamp | Kommunalpolitik
¬ Weimarer Republik (Nr. 261/2011) | Bestell-Nr. 4261
und Kommunalverwaltung. Eine praxisorientierte
Einführung (2013) Einzelpublikation ¬ Deutschland 1945 – 1949 (Nr. 259/2005) |
Bestell-Nr. 4259
¬ bpb (Hrsg.) | Deutschland Archiv 2013 (2013)
¬ Jewish Allstars. Deutsche Sportidole zwischen ¬ Der Weg zur Einheit (Nr. 250/2015) | Bestell-Nr. 4250
¬ Patrizia Nanz / Miriam Fritsche | Handbuch Bürger-
beteiligung. Verfahren und Akteure, Chancen Erfolg und Verfolgung (Deutsch und Englisch) ¬ Internationale Beziehungen | (Nr. 245/2003) |
und Grenzen (2012) (2015) | Bestell-Nr. 2580 | 1,50 Euro Bestell-Nr. 4245
46 Publikationen
Informationen zur politischen Bildung ¬ Weltbilder (Nr. 41 – 42/2015) | Bestell-Nr. 7541 ¬ Flucht (Nr. 55/2015) | Bestell-Nr. 5855
aktuell (kostenlos) ¬ Rechts in der Mitte? (Nr. 40/2015) | Bestell-Nr. 7540 ¬ Russland (Nr. 54/2015) | Bestell-Nr. 5854
¬ Hochbetagt (Nr. 38 – 39/2015) | Bestell-Nr. 7538 ¬ Handel (Nr. 50/2014) | Bestell-Nr. 5850
¬ Salafismus – Ideologie der Moderne (2015) | ¬ Kapitalismus und Alternativen (Nr. 35 – 37/2015) | ¬ Familie (Nr. 49/2013) | Bestell-Nr. 5849
Bestell-Nr. 4029 Bestell-Nr. 7535
¬ Ukraine – ein Land zwischen West und Ost (2015) | ¬ 25 Jahre deutsche Einheit (Nr. 33 – 34/2015) |
Bestell-Nr. 4028 Bestell-Nr. 7533 drehscheibe
¬ Deutsch-israelische Beziehungen (2015) | ¬ Megatrends? (Nr. 31 – 32/2015) | Bestell-Nr. 7531
Bestell-Nr. 4027
¬ Föderalismus (Nr. 28 – 30/2015) | Bestell-Nr. 7528 Das Lokaljournalistenmagazin ist nur im Abo erhält-
¬ Der 18. März in der deutschen Demokratie- lich. Einzelne Ausgaben sind für 10 Euro nachbestell-
geschichte (2014) | Bestell-Nr. 4026 ¬ Nomaden (Nr. 26 – 27/2015) | Bestell-Nr. 7526 bar auf www.drehscheibe.org.
¬ Wahlen zum Europäischen Parlament (2014) | ¬ Flucht und Asyl (Nr. 25/2015) | Bestell-Nr. 7525
¬ Neu vernetzt (Nr. 10/2016) | 10 Euro
Bestell-Nr. 4025 ¬ Wiener Kongress (Nr. 22 – 24) | Bestell-Nr. 7522
¬ Hyperlokales (Nr. 09/2016) | 10 Euro
¬ 27. Januar – Gedenktag für die Opfer des ¬ Seuchen (Nr. 20 – 21/2015) | Bestell-Nr. 7520
Nationalsozialismus (2012) | Bestell-Nr. 4023 ¬ An die Tafel (Nr. 08/2016) | 10 Euro
¬ Qualitätssicherung in der Bildung
¬ Kirche in Deutschland (2009) | Bestell-Nr. 4021 (Nr. 18 – 19/2015) | Bestell-Nr. 7518
¬ Das Runde muss ins Eckige (Nr. 07/2016) | 10 Euro
¬ Engagement (Nr. 14 – 15/2015) | Bestell-Nr. 7514 ¬ Oh du schöne Freizeit (Nr. 06/2016) | 10 Euro
Aus Politik und Zeitgeschichte ¬ Bismarck (Nr. 13/2015) | Bestell-Nr. 7513 ¬ Bande knüpfen (Nr. 05/2016) | 10 Euro
(kostenlos)
¬ Entwicklungszusammenarbeit (Nr. 7 – 9/2015) | ¬ Unendliche Seiten (Nr. 04/2016) | 10 Euro
Bestell-Nr. 7507
¬ Schwarmstädte, Schrumpfdörfer (Nr. 03/2016) |
¬ Repräsentation in der Krise? (Nr. 40–42/2016) | ¬ Arbeiten in Europa (Nr. 4 – 5/2015) | Bestell-Nr. 7504
Bestell-Nr. 7640 10 Euro
¬ Sünde und Laster (Nr. 52/2014) | Bestell-Nr. 7452
¬ Zeitenwende in Lateinamerika? (Nr. 39/2016) | ¬ Whistleblower (Nr. 02/2016) | 10 Euro
¬ Transatlantische Beziehungen (Nr. 50 – 51/2014) |
Bestell-Nr. 7639
Bestell-Nr. 7450 ¬ Megatrends (Nr. 01/2016) | 10 Euro
¬ Der Neue Mensch (Nr. 37–38/2016) | Bestell-Nr. 7637
¬ Mitte (Nr. 49/2014) | Bestell-Nr. 7449 ¬ Armut (Nr. 14/2015) | 10 Euro
¬ Moderne Kriegführung (Nr. 35–36/2016) |
¬ Ukraine, Russland, Europa (Nr. 47 – 48/2014) | ¬ Inklusion (Nr. 13/2015) | 10 Euro
Bestell-Nr. 7635
Bestell-Nr. 7447
¬ Maghreb (Nr. 33–34/2016) | Bestell-Nr. 7633 ¬ Städte im Wandel (Nr. 12/2015) | 10 Euro
¬ Saudi-Arabien (Nr. 46/2014) | Bestell-Nr. 7446
¬ Pressefreiheit (Nr. 30–32/2016) | Bestell-Nr. 7630 ¬ Was sagt uns das? (Nr. 11/2015) | 10 Euro
¬ Demoskopie (Nr. 43–45/2014) | Bestell-Nr. 7443
¬ Deutsche Außenpolitik (Nr. 28–29/2016) | ¬ Zuflucht Deutschland (Nr. 10/2015) | 10 Euro
Bestell-Nr. 7628
fluter (kostenlos) ¬ Neue Formate (Nr. 09/2015) | 10 Euro
¬ Flucht historisch (Nr. 26–27/2016) | Bestell-Nr. 7626
¬ Technik und Gesellschaft (Nr. 08/2015) | 10 Euro
¬ Terrorismus (Nr. 24–25/2016) | Bestell-Nr. 7624
¬ Gene (Nr. 60/2016) | Bestell-Nr. 5860 ¬ Am eigenen Leib (Nr. 07/2015) | 10 Euro
¬ Kulturrevolution (Nr. 23/2016) | Bestell-Nr. 7623
¬ Afrika (Nr. 59/2016) | Bestell-Nr. 5859
¬ Kulturpolitik (Nr. 20–22/2016) | Bestell-Nr. 7620 Themenblätter im Unterricht
¬ Integration (Nr. 58/2016) | Bestell-Nr. 5858
¬ Arbeit und Digitalisierung (Nr. 18–19/2016) | (kostenlos)
Bestell-Nr. 7618 ¬ Geschlechter (Nr. 57/2015) | Bestell-Nr. 5857
¬ Unternehmertum (Nr. 16–17/2016) | Bestell-Nr. 7616 ¬ Stadt (Nr. 56/2015) | Bestell-Nr. 5856
¬ Migration und Integration (Nr. 111/2016) |
¬ Zufluchtsgesellschaft Deutschland (Nr. 14–15/2016) | Bestell-Nr. 5405
Bestell-Nr. 7614
¬ Alltäglicher Rassismus (Nr. 110/2016) |
¬ Energie global (Nr. 12–13/2016) | Bestell-Nr. 7612 Bestell-Nr. 5404
APuZ
¬ UN und Menschenrechte (Nr. 10–11/2016) | ¬ Flüchtlinge (Nr. 109/2015) | Bestell-Nr. 5403
Bestell-Nr. 7610 Der Neue Mensch ¬ Zivilcourage (Nr. 108/2015) | Bestell-Nr. 5402
¬ Antidiskriminierung (Nr. 9/2016) | Bestell-Nr. 7609
¬ Medien – die „vierte Gewalt“? (Nr. 107/2015) |
¬ Syrien, Irak und Region (Nr. 8/2016) | Die Idee eines Bestell-Nr. 5401
Bestell-Nr. 7608 Neu-Werdens des
¬ Wer hat die Macht in Europa? (Nr. 106/2015) |
¬ Dresden (Nr. 5–7/2016) | Bestell-Nr. 7605 Menschen hat über Bestell-Nr. 5400
¬ Holocaust und historisches Lernen (Nr. 3–4/2016) |
das Christentum
¬ Unterschicht = abgehängt? (Nr. 104/2014) |
Bestell-Nr. 7603 Eingang auch in die
Bestell-Nr. 5997
Sozialutopien der
¬ Schulden (Nr. 1–2/2016) | Bestell-Nr. 7601 ¬ Mahnmal Erster Weltkrieg (Nr. 103/2014) |
Neuzeit gefunden.
¬ Europäische Integration in der Krise (Nr. 52/2015) | Bestell-Nr. 5996
Heute richten
Bestell-Nr. 7552 ¬ Bildungsgerechtigkeit (Nr. 100/2013) |
transhumanistische
¬ Sklaverei (Nr. 50–51/2015) | Bestell-Nr. 7550 Bestell-Nr. 5993
Zukunftsvisionen
¬ Hunger (Nr. 49/2015) | Bestell-Nr. 7549 ihre Erwartungen an biotechnologische ¬ Bevölkerungsentwicklung und Renten (Nr. 99/2013) |
Eingriffe in den Körper des Menschen, die Bestell-Nr. 5992
¬ Visegrád-Staaten (Nr. 47–48/2015) | Bestell-Nr. 7547
ihn perfektionieren sollen. ¬ Was denken Nazis? (Nr. 98/2014) | Bestell-Nr. 5991
¬ 1980er Jahre (Nr. 46/2015) | Bestell-Nr. 7546
2016, Bestell-Nr. 7637, kostenlos ¬ Medien und Politik (Nr. 95/2014) | Bestell-Nr. 5988
¬ Hitlers „Mein Kampf“ (Nr. 43–45/2015) |
Bestell-Nr. 7543 ¬ Lust auf Lernen? (Nr. 94/2012) | Bestell-Nr. 5987
47
¬ Praxisbuch Demokratiepädagogik (2009) | Geschichte | Bestell-Nr. 9606 ¬ Willkommensplakat (Plakat) | Bestell-Nr. 5536 |
Bestell-Nr. 2427 | 4,50 Euro kostenlos
Was ging? Das Heft über Geschichte |
¬ 10 Internet-Tipps für dich (Plakat) | Bestell-Nr. 9912 |
Bestell-Nr. 9605
kostenlos
Filmhefte ¬ Ein Begleitheft für Pädagogen zum Thema ¬ Wie entsteht ein Gesetz? (Plakat) | Bestell-Nr. 9445 |
Umwelt | Bestell-Nr. 9604 kostenlos
¬ Ben X | Bestell-Nr. 3147 | 1 Euro Prima Klima?! Das Heft über Umweltschutz | ¬ Die Europäische Union (Plakat) | Bestell-Nr. 5656 |
¬ Die Klasse | Bestell-Nr. 3146 | 1 Euro Bestell-Nr. 9603 kostenlos
¬ Das weiße Band | Bestell-Nr. 3145 | 1 Euro ¬ Ein Begleitheft für Pädagogen zum Thema
¬ Panzerkreuzer Potemkin. Filmkanon-Filmheft | Demografie | Bestell-Nr. 9602 Timer
Bestell-Nr. 3142 | 1 Euro Alter! Das Heft zum demografischen Wandel |
¬ Die Fremde | Bestell-Nr. 3141 | 1 Euro Bestell-Nr. 9601 ¬ Jedes Jahr im Juni neu – ab März vorbestellen
48 Publikationen
¬¬Jeannette Goddar / Dorte Huneke (Hrsg.) | Auf Zeit. ¬¬Christian Rath | Der Schiedsrichterstaat.
Für immer. Zuwanderer aus der Türkei erinnern Die Macht des Bundesverfassungsgerichts
sich (2011) | Bestell-Nr. 1183 (2013) | Bestell-Nr. 1345
49
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nicht zufrieden, so wenden Sie sich bitte über die unter (2) angege-
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sowie auf verschiedenen Flyern stellt kein rechtlich bindendes Widerrufsrecht
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Angebot, sondern eine Aufforderung zur Bestellabgabe dar.
Weißrussland Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angaben von Grün-
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ben / standardisierte Bestellscheine) möglich (Publikationsversand der ximal 60 ct / Anruf), Fax: +49 (0)38204 66-273, E-Mail: bestellungen@
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per E-Mail übermittelt. Bei schriftlichen Bestellungen erhalten Sie die lieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn
oben genannten Informationen bei Lieferung der Medien in Papierform. Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Wi-
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Ablauf der Frist von vierzehn Tagen absenden.
verfügbar sind, so erfolgt der Versand der Medien zu unterschiedli-
6. Bereitstellungspauschale Sie tragen die unmittelbaren Kosten der Rücksendung der Waren.
chen Zeitpunkten (Teillieferungen).
Sollten Sie für die Rücksendung der Medien die Dienstleistung einer Spe-
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Bereitstellungspauschale zur Verfügung. Die anfallende Bereitstel-
8. Zahlungsbedingungen
an den in unseren AGB unter Punkt 7.6 genannten Beträgen.
lungspauschale wird im Online-Shop, im bpb:magazin sowie auf den (1) Alle Rechnungen sind binnen 14 Tagen nach Zustellung der Me- Sie müssen für einen etwaigen Wertverlust der Waren nur aufkommen,
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zeigt. Da die bpb nicht unternehmerisch tätig ist, ist sie nicht berechtigt, leisters bei der Deutschen Bank AG (Niederlassung Rostock) zu schaften und Funktionsweise der Waren nicht notwendigen Umgang mit
bei ihren Pauschalen Mehrwertsteuer auszuweisen. überweisen. Als Verwendungszweck ist die Rechnungsnummer ihnen zurückzuführen ist.
50 bpb-Sommeraktion
Ihr Politiksommer
2016
Welches politische Souvenir haben Sie aus Ihrem Som-
merurlaub dieses Jahr mitgebracht? Wo haben Sie Poli-
tisches entdeckt oder beobachtet – auch wenn es auf
den ersten Blick vielleicht gar nicht politisch erschien?
Wir haben Sie dazu um Ihre Fotos gebeten. Das
Ergebnis: Über 100 Fotos haben uns erreicht.
Auf bpb.de wurden die Gewinner per Abstimmung
ermittelt. Mit 1010 Stimmen erreichte das Foto von
Elisabeth Reiche den ersten Platz. Sie musste für ihre
Sommerimpression gar nicht weit in die Ferne 2. Platz: Hässliche Seite des
schweifen. Ihre Aufnahme zeigt das Hochwasser am US-Wahlkampfs
Rhein im Sommer 2016. (© Michael Herbers)
Impressum
Herausgeberin: Gesamtgestaltung: © Titel-Cover (vgl. S. 2):
Bundeszentrale für politische Bildung / bpb KonzeptQuartier ® GmbH, Freimut Woessner, Katinka Reinke, Ewa Einhorn, Johannes Arlt,
Adenauerallee 86, 53113 Bonn Art Direktion: Linda Spokojny Erol Gurian, Gordon Welters, Linda Spokojny, Jan Feindt, Stefan
magazin@bpb.de Schwabacher Straße 261, 90763 Fürth Eling, Daniel Beltrá, Stijn Felix, David Barath
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