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di Glovine Paolo. II gruppo cf latino in albanese (Istituto di Glottologia, Univer-
sith di Roma, Biblioteca di ricerche linguistiche e filologiche, 12). Roma,
Libreria Herder 1982. 132 5. Gr-8°. L. 15000,-.
Der Autor nimmt mit dieser Untersuchung eines der alten Probleme der
Albanologie auf, das seit und 80 Fahren diskutiert wird. Nach Kap. (Einlei-
tung) behandelt er in Kap. II S. 11~15) die bisherigen Losungsvorschlage, geord-
net nach drei Kriterien: ef > ft oder > jt in Abhingigkeit vom vorausgehenden
dunkien oder hellen Vokal (so W. Meyer-Libie), sowie im Anlaut > t.. Ebenso
-Hel- > -ME-, baw, -WI-, -tft- (luneriira > giyityrd, baw. strinctus > shtrenjt,
shtreji). Auch N. Jokl wird hieher zugeordnet. Ein weiteres Kriterium wird von
G. Weigand angefhrt: Die Vertretung alb, t und rum. pt als altere Entwick-
lung gegendber jungerem je, mit dem Westromanischen vergleichbar. Diese Auf-
fassung wurde von H.Barié, von G.-R.Solta und M. Bartoli weiterentwickelt.
V.Pisani sah im salentinischen Griechischen den Ausgangspunkt der Labiali-
sienung des crsten Elementes von ct, von wo sie sich dber das Albanische bis
zum Ruménischen ausgebreitet habe. P.Nuert sieht in pr einen balkanischen
Substrateinflufl, eine Auffassung, die bis Kopitar, Miklosich, Schuchardt
zurfckreicht. In det dritten Richtung werden all diejenigen Meinungen zusam-
mengefaBt, dic sich nicht cindeutig fir die beiden Hypothesen, Vokalbeeinflus-
sung oder geographische Verteilung, aussprechen, etwa K.Sandfeld, A. Baloti.
E.Cabej verwies auf die doppelte Vertretung von cf auch im Dalmatischen, was
dieses in groBe Nihe zum Albanischen brachte.
In Kap. 111 (5. 16-17) werden alle bisher herangezogenen Wérter, insgesamt
22, ausfOhelich diskutiert. Es seien hier aur die Ergebnisse angefuhrt; auf die
Folle der Obertegungen, die ober das engere Thema hinausgehen und for
Albanologen und Balkanologen van groQer Wichtigkeit sind, kann nicht cinge-
gangen werden. Von den 22 Belegen werden vier ausgeschieden: flumurof
wfliege”, flutur(é) ,Schmeiterting” ($.331T.}, nicht zu einem *fuctuldre, sondern
angesichts der weitreichenden Verbreitung in vielen Sprachen als Elemen-
tarschSpfung im Sinne W.Qchls zu betrachten. Kundonj .zOgere™ (S.521f.),
schan wegen seines Vorkommens nur in Sizilien nicht aus lat, cunctari ableitbar,
sondern aus dem byz-g6., vel. bov. konda corto, basso” bei G.Rohifs, Lex.
graec. S.256, Koftor Herd” (S. 541.) nicht mit Jokl zu *eoctérium, sondern mit
E.Gabej aus dem rum, cuptér (baw. dessen Worstule *coprar) abzuleiten, vgl.
auch bulg. kopior. kofior. Pite .Kuchen™ (8.61) nicht eine romanisierte Form
von gr. népern, sondern cin Wanderwort aus anderen Balkansprachea, vel. bulg.
Pita, rum. pid, ngr. nix(t)e, ung. pite, pita, turk. pita, pide.
‘Yon den verbleibenden 18 Belegen warde ich in Zweifel zichen: Fytyré .Ges-
talt", ,Gesichts2ige" (S.45 ff.). Es bleibt offen, ob wirklich lat. factira zugrunde
liegt, -yré ist nicht unbedingt Hinweis auf cin hohes Alter der Entlchnung.
Buzukus fere mu nicht mit E. Cabej als fézyré gelesen werden. Es kann auch
spitere Entlehnung scin, Shytoj wschneide ab“, .verstimmie*, adj. skye
Verstimmelt™, ,abgeschnitten™ (S.674f.) wird von di Giovine streng von shut,
shyt ohne HOmer", shwié, swré .Hirschkub* getrennt und zu lat. *(ex)sectdre
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