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3 Gesunde Ernahrung Wortschate — : | Bio fiir Einsteiger Die Affen im Kopenhagener Zoo haben es uns vorgemacht. Bei einer Untersuchung zelgte sich Bio-Bananen essen sie mit der Schale, konventionell angebaute Friichte schalen sie zuerst. Tiere wissen instintiv: Bio ist besser, ‘Aber was wir Sdugetiere auf zwei Beinen nun leider auch wissen: Bio ist auch teurer. Nicht jeder kann es sich leisten, seine Emidhrung komplett auf Bio umzustellen. Doch das muss auch nicht sein, ‘Schon wenn Sie sich nur bei einem Lebensmittel fur Bio entscheiden, tun Sie viel fir sich und eine saubere Umwelt, Im Folgenden geben wir daher einige Einkaufstipps, damit Sie leichter und giin- stiger gesund einkaufen kénnen. |1. Méchten Sie _ , das nicht in der Pfanne schrumpft, dann setzen Sie es nur selten auf den Einkaufsplan und kaufen Sie dann nur Bioqualitt. Damit ersparen Sie sich selbst die unfreiwilige Aufnahme von Antibiotika, tresshormonen und Beruhigungsmitteln und den Tieren, | | die bei Massentierhaltung schnell gemistet und ruhiggestellt werden muissen, unndtiges Leid |2 Fir____ empfehlen wir eine Kombination: Kaufen Sie konventionelles, wenn es, | Saison hat, und bevorzugen Sie Were aus Deutschland, Sie ist weniger mit Pestziden belastet und | hat keine langen Transporte hinter sich. Und probieren Sie dann mal ihre Lieblingssorte im Biola- den oder testen Sie den Geschmacksunterschied von Kertoffeln aus dkologischem Anbau. se Kaufen Sie keine Importe aus Sideuropa, die vor der Saison auf den Markt kommen. Sie sind meistens stark belastet, da sie unter Folie Gezogen werden, dort anfallig | far Pilze sind und reichlich gespritzt werden, was aber der Handler nicht angeben muss. Eine Kenn- zeichnungspfficht besteht namlch nur bei Zitusfrichten. Warten Sie also lieber, bis die Erdbeeren | hier bei uns rif sind, 4. Massentierhaltung macht auch hier die Tiere krank, vorbeugend kommen deshalb Me- dikamente ins Wasser und diese landen dann spater auch auf Ihrem Teller. Kaufen Sie daher nur aus Okozucht. Das gilt insbesondere auch fir Shrimps. 5. Kaufen Sie ‘aus Freilandhaltung. Nur hier hat jedes Tier genug Platz, frische Luft und Tageslicht. Die Art der Haltung erkennen Sie am Stempel: 0 = dkalogische Hal- tung, 1 = Freiland-, 2 = Boden- und 3 = Kafighaltung, 6 Fir Ihre Gesundheit macht es keinen Unterschied, ob Sie sich fir konven- tionell oder Bio entecheiden. Denn die Gitte kénnen durch das Résten abgebaut werden, Aber dle Plantagenarbeiter, die spritzen, sind taglich dem Gift ausgesetzt 7. In den klassischen __-Anbaugebieten wie Indien, China und Japan werden oft groBe Mengen Pfianzenschutamitel eingesetzt, auch solche, die bei uns nicht zugelassen sind. Doch nur maximal 10% gelangen in [hr liebstes Getrank, da die Pestizide schwer laslich sind, Beachten Sie. | Je kirzer die Ziehzeiten, desto geringer die Schadstoffmenge le __: 60 Riesenbetriebe beliefern 120 000 Tankstellen, Supermarkte und Backereiketten. Und damit das schnell und bilig geht, kommen Zusatzstoffe in den Teig, | hergestellt von Pharmariesen und Gentechnik-Konzernen. Da der Preisunterschied zu rormalen Biickereien gar nicht so gro8 ist, haben wir hier das ideale Versuchsobjekt fir den tellweisen Umstieg in die Bio-Welt 0 11 Erginzen Sie die Wérter aus dem Kasten im Text ,Bio fiir Einsteiger”. f Obst Kaloo Teo Gamine FehchSrot_Fiach Ber 2 2) Erganzen Sie den fehlenden Wortteil. Der Text ,Bio fiir Einsteiger” hilft Ihnen. 1 rmittel 4. Massen, 7. Oko 2. Freiland__ 5. technik 8 laden 3. Stress 6. Pflanzen 9. Zusatz 'b) Was davon passt 2u dkologischen Produkten, was zu konventionellen Leben: konventionelle Lebensmittel: = Bioprodukte: 3. Bio & Co. Erginzen Sie die Wérter aus dem Kasten. [ Gitesiegel —Naturkostliden —_Pestizide Landwirtschaft Medikamenten, Kémerfresserei__Nahrstoffen _Bioprodukten Bioprodukte kann man in kaufen Biofleisch enthalt keine Reste von — Far den Anbau von gibt es strenge Kontrollen, Bioprodukte sind off mit einem verschen, das die Qualitt garantiert Die Tiethaltung in der dkologischen ist artgerecht diirfen im Bioanbau nicht verwendet werden, Sorgfaltig zubereitete Biokost garantiert eine optimale Versorgung mit Manche Leute nennen die Ernéhrung mit Biokost auch abwertend 4 Zwei goldene Regeln far gestinderes Essen. Ordnen Sie zu. 1. Regel @ Essen Sie nie [A] man soll authéren, wenn es am schénsten ist. (2) Mit diesem Prinzip der Maigung [B] hilft seinem Verdauungsapparat. (3) Im Deutschen sagt man, bis Sie vallig sat sind. @ Denn wer nicht zu groBe Portionen ist, [DB] werden sie steinalt. 2. Regel Essen Sie [A] desto zuftiedener sind Sie. Wer bei Obst und Gemise fir Abwechslung [B] bunt. corgt vversorgt sich optimal mit Schutestoffen aus der 8 Je vielfaltiger der Speiseplan, Natur. Je bunter Sie essen, [D] esto viefatiger die aufgenommenen Nahr. stoffe " 3 Gesunde Ernahrung 1 2 4 1. Fleisch 2. Gemiise 3. Obst 4. Fisch 5. Eler 6. Kaffee 7. Tee 8 Brot a) 1. Lebensmittel 2. Freilandhaltung 3. Stresshormone 4. Massentierhaltung 5. Gentechnik 6. Pflanzenschutzmittel 7. Okozucht 8. Bioladen 9. Zusatzstoffe b) dkologische Produkte: Lebensmittel, Freilandhaltung, Okozucht, Bioladen ‘+ konventionelle Produkte: Lebensmittel, Stresshormone, Massentierhaltung, Gentechnik, Pflanzenschutzmittel, Zusatzstoffe 1. Naturkostladen 2. Medikamenten 3. Bioprodukten 4. Giitesiegel 5. Landwirtschaft 6. Pestizide 7. Nahrstoffen 8. Kérnerfresserei 1, Regel: 1C 2D 3A 48 © 2. Regel: 1B 2C 3D 4A

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