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  • B2 - Übungstest 2 LESEN

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    Leseverstehen 80 Minuten Leseverstenen und Sprachbausteine Leseverstehen Teil 1 Lesen Sie zuerst die zehn Uberschritten. Lesen Sie dann die ftint Texte und entscheiden Sie, welche Uberschritt (a~j) am besten zu welchem Text (1-5) passt. Tragen Sie Ihre Lésungen in den Antwortbogen bei den Aufgaben 1-5 ein a Beim Telefon auf Sauberkeit achten b Die gréfiten Laufveranstaltungen der Welt ¢ Gesundheitsrisiko Hitze 4 Hitze fordert das Wohibefinden e Mit guter Vorbereitung zum Lauferfolg 1 Nahrstoffmangel: am besten rechtzeitig vorbeugen s Sport sorgt fur Stimmungshoch Tierschiizer protestieren gegen Fleischkonsum i Tipps — so bleibt das Handy sauber i Warum langsames Joggen gesiinder ist ole ee. 2019 © we ponte, tele Deutsch 82, Ubungstst 2 ton Leseverstehen und Sprachbausteine Wenn man das Mobiltelefon benutzt, es beriihrt und darauf tippt, werden jedes Mal Bakterien und Keime aut das Beslay bertragen, Doch damit nicht genug: Auch beim Telefonieren kdnnen diese auf das Gerat lange. Eine regeimafige und inensive Reirigung dee Smartphones it daher ‘hig doch aut TOV achtet nur jeder vierte Deutsche darauf, Grund zur Panik besteht aber nicht. Wenn das Immunsystem intakt ist, ist die Gefahy, krank zu werden, cher geri ‘Aufpassen sollte man allerdings in der Erkaltungszert Rund 23 Millionen Deutsche gehen regelmaig in die Sauna und tun damit ihrer Gesundheit etwas Gutes. Denn durch Saunabesuche kann man die Abwehr- krafte starken. Lastige Infektionskrankheiten wie eine Erkltung werden seltener und man wird schnel- ler wieder gesund. Eine Sauna hat meist eine Temperatur von 80 bis 105 Grad Celsius. Wahrend des Saunagangs steigt die Korpertemperatur um 1 bis 2 Grad an. Dabei werden die Arterien geweitet, das Herz besser mit Nahrstof- fen und Sauerstotf versorgt. Doch die Sauna hat noch Vegetarier verzichten aus ganz unterschiedlichen Griinden auf Fleisch: Manchen ist der Tierschutz be- sonders wichtig, andere wiederum méchten damit vor allem etwas far ihre Gesundheit tun. Doch fihrt eine fleischlose Ernahrung nicht zwangslautig zu Mangel- erscheinungen? So hért man etwa immer wieder, dass Vegetarier haufig unter Eisenmangel leiden. Denn der beste Eisenlieferant ist Fleisch. Wir brau- ‘chen das Spurenelement Eisen vor allem fir den le~ bensnotwendigen Sauerstofftransport im Korper. Eisenmangel kann sich durch Blasse, Midigkeit und Antriebsarmut, Haut- und Schleimhauterkrankungen, Viele wissenschafliche Studien beweisen es: Bewe- gung férdert nicht nur die korperliche Gesundheit, sondern macht auch gldcklich. Zum Tell entsteht dieses Gliicksgeffihl durch die Ausschiittung von En- dorphinen,zu der es aufgrund der Bewegung kommt", erklart der Sportmediziner Professor Josef Niebauer. Endorphine sind Hormone, die uns in einen rausch- haften Zustand versetzen, damit wir die Schmerzen niichtwahmehmen, die durch die Reizung verschiede- ner Nerven entstehen. Vor allem das Glicksgefiihl beim Laufen ist gut erforscht. So wei8 man, dass es ‘New York, Paris und Tokio sind nicht nurinteressante Reiseziele, sondern in diesen und einigen anderen Stidten hat schon mal ein gro8er Marathoniauf mit ‘mehr als 30,000 erfolgreichen Teilnehmemn statige- funden. Wer mitmachen méchte, braucht vorher je~ doch viel Ubung, Rund 42,2 km lang ist die Strecke, die Laufer zwischen Start und Ziel zuricklegen. Um das zu schaffen, muss man rechtzeitig mit dem Trai- ning anfangen: Damit man optimal in Form kommt, sollte man mindestens zehn Wochen vor dem Mara” thon beginnen und sich drei bis vier wéchentliche Laufeinheiten voehmen. Jede Woche sollte die ge~ Deutsch 82, Ubungstest 2 Da sich Bakterien und Keime zum Beispiel auch aber Tarklinken oder Haltegriffe in der StaBenbahn ver- brelten, landen sie unweigerich auf dem Gerét. Vor- sichtist auch im Krankenhaus geboten. Nicht nur, weil das Immunsystem der Patienten angegriffen ist, son- dem auch wel dort auf engem Raum mehr Keime vorkommen als in der hauslichen Umgebung. Wah~ fend eines Krankenhaus-Aufenthalts sollte man also nicht nur die Hande waschen, sondem auch das ‘Smartphone étter sdubern, weitere positive Effekte: Die Warme sorgt fir Ent- spannung und Erholung. Sogar die Schlafqualitat kann dadurch verbessert werden, Wabhrend der Organismus durch die hohen Tempera- turen angeregt wird, werden im Gehin vermehrt Glickshormone, sogenannte Endorphine, ausge- schiittet. Sauna macht also glicklich! Dennoch ist die Sauna nicht fir jeden geeignet; bei bestimmten kér- petlichen Problemen wie Asthma, akuten Infekten oder Herzschwaiche sollte man auf einen Saunabe- such verzichten, bruchige Nagel und Storungen des Nagel- und Haar- wachstums zeigen. Wer off mide und energielos ist, sollte seine Eisen- werte beim Arzt Uberprifen lassen. Damit es jedoch gar nicht erst dazu kommt, sollten Vegetarier Nah- Fungsmitiel zu sich zu nehmen, die viel Eisen enthal- ten, etwa Hulsenfriichte wie Erbsen, Bohnen und Linsen, Nusse, Getreide und Trockenfrichte. Wer auf eine ausgewogene vegetarische Emahrung achtet und seine Eisen-Aufnahme optimiert, muss sich um seinen Eisenhaushalt keine Sorgen machen. nichtndtigist, einen ganzen Marathon zu laufen: Mes- sungen an der Technischen Universitat Munchen haben ergeben, dass die Endorphin-Konzentration im Blut schon nach einer Stunde langsamen Laufens erhéhtist. Noch schnellerfhrt der Weg zum Jogger- Glick allerdings, wenn man schneller lauft. Auch wer nach der Arbeit schlecht abschalten kann, sollte vor dem Abendessen eine Jogging-Runde einlegen. Denn Bewegung hifft gegen Stress und macht den Kopf frei. Wer aktiv is, hat also bessere Laune, laufene Strecke verlingert und das Lauftempo ge~ steigert werden, Marathoniaufer soliten aber unbe- dingt auch auf genug Erholungsphasen achten, Neben dem Training spelt die Emahrung eine grofe Rolle. Wer viel lauft, braucht viele Kohlenhydrate und Proteine. Besonders zu empfehlen sind Vollkornpro- dukte, Kartoffeln, Hilsenfrichte und Gemise eben- so wie mageres Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte und Nisse. Wichtig ist es auch, sich ausreichend im ‘Schlaf zu regenerieren. Denn wer miide ist, kann kei- ne sportichen Héchstleistungen erbringen, Leseverstehen Leseverstehen 80 Minuten Leseverstehen und Sprachbausteine Leseverstehen Teil 2 Lesen Sie zuerst den Text und lésen Sie dann die Aufgaben 6-10. Lustvolles Lernen im Futurum ‘Schweden erprobt die Schule der Zukunft - ohne Stundenplan und Klassenzimmer Es war eine Klassenfahrt ins gelobte Gesamtschul- land, Die GewerkschaftErziehung und Wissenschaft (GEW) hatte Ende Januar 18 deutsche Erziehungs- wissenschaftler und Journalisten zu einem Besuch ach Schweden eingeladen, und siehe da, die Rei- ‘senden waren beeindruckt. Selbst gestandene Kri- tiker dieser Schulform kamen ine Gribeln. Was ich hier gesehen habe, kann selbst einen Gesamtschul ‘gegner wie mich dazu bringen, seine Meinung zu linder. Ich bin begeistert, schwrmte ein Kollege. ‘Schweden steht gut da im internationalen Schulver- gleich. Und das, obwohl die Skandinavier ein Schul- system pflegen, das hierzulande vielen als zweite ‘oder dritte Wahi git. Bis zur achten Klasse werden die schwedischen Schiler nicht benotet und bis zur ‘neunten gemeinsam unterrichtet. ‘Aber das Etikett Gesamtschule allein sagt wenig, Einer der Reisenden, der Schulforscher Hans-Giin- ther Rolf, erinnerte sich, wie er vor mehr als 30 Jah- ‘en hoffnungsvoll nach Schweden fur, das schon seit 1962 nurnoch die Einheitsschuie kennt. Damals fand er nichts, was ihn hatte begeistern kénnen. Ale Schiller besuchten zwar die gleiche Schulform, aber ‘am Unterricht hatte sich nichts geandert. Diesmal traute Rolff seinen Augen nicht und staunte belspielsweise iber eine Schule, de sich selostbe- wusst Futurum (ateinisch fOr Zukunft!) nent ‘Schon die Architektur erinnert nicht mehr an Schule. Die Besucher haben den Eindruck, durch Ateliers tnd Labore gefblnrt zu werden, Sie sehen Raume, in denen Schaler gemeinsam in Arbeitsgruppen oder stil fOr sich lemen, staunen im Lehrerbiro ber Schreibtisch und Computer fur jeden Padagogen ‘der aber ein professionelles Musikstudio. Alle Rau- me sind um einen runden, hellen GroBraum gebaut, der an einen Dorfplatz erinnert, Nach zwei Stunden {fragt einer der Bildungstouristen den Letver, der uns ‘hr Kénnen wirdenn auch mal Unterricht sehen?* Das Echo kommt prompt: Das hier ist unser Unter- nichts Futurum ist ein Umbau — dbrigens sind alle Schulen in Habo, einem Landkreis 40 Kilometer westlich von ‘Stockholm, neu oder umgebaut. Diese aufstrebende ‘schwedische Region versucht mit ihren Bildungsan-

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