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acndrck, ach auteugeweise, nur mit Gonohmgung des ON De DEUTSCHE NORM April 1982 Stereoskopie (Raumbildwesen) NenngréBen, AuBengréBen, Halbbilder, Rahmenabstande, Halbbildanordnung, Kennzeichnung Stereoscopic (3 D) photography; sizes of mounted pictures Ereatz flr Ausgabe 04.74 Photographie stéréoscopique; dimensions des images montées pour la présentation, distance entre les images, marquage Zusammenhang mit der von der International Organization for Standardization (ISO) herausgegebenen Internationalen Norm SO 515 ~ 1973, siche Erlduterungen, Mage in mm 1 Anwendungsbereich Die Festlegungen dieser Norm beziehen sich ausschiiedlich auf wiedergabetertiggerahmte Stereobilder mit (einander nicht Gberlagerten) Halbbildern. Die Art der Bilderzeugung bleibt freigestallt, Fur die Montage der Halbbilder wird empfohlen, die Nachstpunktabstande der Halbbilder allgemein etwa gleich den Rahmenabstinden zu wahlen, um den Bildinnalt somit raumiich hinter der Bildbegrenzung erscheinen zu lassen ‘Anmerkung: Uber weitere Ausfihrungsformen von wiedergabefertiggerahmten Stereobildern, siche Erlduterungen. 2 NenngréBen, AuBengréBen, Halbbilder, Rahmenabstinde, Halbbildanordnung Nenngrése") 6x13 4x10 ‘Schnittmas, 60x 130 41x101 Bila 1 2 ‘AuBengroBe®) (max) 63x 190.8 413 X1016 NenngréBe der Halbbilder 60x60 2ax23 | 18x24 | 24x18 NutzgrbBe der Halbbilder®) on (max) zaxer | 16x23 23x16 Bildlage ‘quadratisch och | quer | hoch Rahmenabstand 62 62 19 Halbbildanordnung augenrichtig augenrichtig| nach Wahl) 1) Auch Handelsbezeichnung, 2) Die MaBe der AuBengré8e bei Nenngrée 6 13 ermoglichen das Verwenden unbeschnittener Rolifime Nr 120, nach DIN 4523 Teil 1 und Nr 220 nach DIN 4523 Tell 2 *) Alle NutzgréBen liegen symmetrisch zur Mitte der AuBengréfe (= Mitte der Bildmaske = Mitte der Bild- umeandung) 9) Be Querformatnutzung Linksbild (L) unten, Rechtsbild (R) oben Fortsetzung Seite 2 bis 4 Normenausschu8 Phototechnik (photonorm) im DIN Deutsches institut fir Normung eV. ‘igen oe Norman ich Boh vorag Gr ern 7 DIN 4531 Apr1982 Preisgr 6 Seite 2 DIN 4531 T T i | a R | | ol L R 2 3) L 4 4 | | | i | | \ lol = 3] | | |__so 2 ~ Bild 3. Stereobild der NenngroBe 5 x 5, 2 a NutzgroBe derHalbbilder 16 X 23(que)-Anordnung in linker oder rechter Darstellung von Ausfihrung Bila 1, Stereobid der Nenngrése 6X 13 des Stereo-Vorsatzes abhangia. Beschriftungsfeld 4 4 + + : T i / i ae t|ire|laa Rife ae 4 {J} o J 1 © | 1 [oo rT augenwidrige | a | te Habbbidanordnung 62 a Lvl __— ort a augenrichtige Halbbiéanoranung Bild 2. Stereobia der Wenngrdfe 4x10 Bild 4 Stereobld der Nenngrége 5X5, dargestell or Nutz der Halbbildor 23 28 Nutagr@8e der Halboider 29 16 (hoch) 3 Kennzeichnung der Halbbildanordnung 3.1 Stereobilder der NenngréGen 6 x 13 und 4x10 Die autrechte und seitenrichtige Bildiage bei Stereobildern der Nenngr6Ben 6X 18 und 4% 10 wird zweckmaBigerweise durch einen Ring (0) in dar linken unteren Ecke der Bildmaske, die dem Betrachter zugekehrt ist, gekennzeichnet, ‘Somit bedeutet bei diesen Nenngra8en ein Ring die augenrichtige Halbbildanordnung, 3.2. Stereobilder der NenngriBe 5 x5 Entsprechend den verschiedenen Halbbildanordnungen von Hochformat-Stereobildern der NenngréBe 6 x 6 empfiehit sich eine unterschiedliche Kennzeichnung, und zwar bei augenrichtiger bei augenwidriger Halbbildanordnung Halbbildanordnung durch einen Ring (©) durch 2wei Ringe (00) Zur besseren Erkennbarkeit kinnen die Ringe zu Kreistlachen aufgefult werden, insbesondere, wenn das Kennzeichnen der Bildmasken durch Aufkleber erfolgt oder von Vordrucken ausgeht. Die Kennzeichnung erfolgt vorzugsweise in der linken unteren Ecke auf derjanigen Seite der Bildmaske, die dem Betrachter bei auftechter und seitenrichtiger Bildlage zugeordnet ist. Stereobilder mit gegensinnig (2.8. 2ueinander koptstehend) angeordneten Halbbildern im Querformat werden handels- ‘iblich durch eine Kerbe am linken unteren AuBenrand der Bildmaske gekennzeichnet und somit yon gleichsinnig ange: ‘ordneten Hoch- oder Querformatbildem unterschieden. 3.3. Kennzeichnung bei getrennt gerahmten Halbbildern {Bei Stereobildern, deren Halbbilder mit Rcksicht auf die Ausfihrung des Projektors in zwei getrennten Dia-Rahmen der Dia-Nenngré8e 5X5 nach DIN 108 Teil 1 gerahmt werden, wird zweckmaBigerweise die Kennzeichnung farbig ausge~ ‘hr: grin fir das rechte Halbbild und rot fur das linke Halbbild 4 Beschriftungsteld as Stereobild der Nenngré6e 4 X 10 kann mit einem Beschriftungsfeld versehen sein. Wenn ein Beschriftungsteld vorge sehen ist, solite es zwischen den belden Halbbildern und tiefer gesetzt werden (siehe Bild 2). Die Scheift muB be! aut rechtstehender seitenrichtiger Bildlage direkt lesbar sein, DIN 4531 Seite Zitierte Normen und andere Unterlagen DIN 108TeiI1 Diaprojektoren und Dias; Dias fir allgemeine Zwecke und zur Verwendung in Flmtheatern, NenngréBen, Bildbegrenzungen, Bldlage, Kennzeichnung DIN 4523TeiI 1 Rollfilme Nr 120 und Nr 220 (Fiimbreite 60 mm); Roliflm Nr 120, Filmstreifen, Paplerstreiten, Mae DIN 4523Teil2 Rollfilme Nr 120 und Nr 220 (Filmbreite 60mm); Rollilm Nr 220, Filmstreifen, PapierVorspann und -Nachspann, MaBe DIN 19040TeiI8_ Begritfe der Photographie; Allgemeine technische Begrife {Ur Stereoskopie (Raumbildwesen) DIN 18045 Teil4 Lehr und Heimprojektion fur Steh und Lautbild; Reflexions- und Transmissionseigenschatten von Bild wanden, Kennzeichnende Gré8en, Bildwand-Typen, Messung Grau, W; Heine, H. Technik der Projektion, DIN-Normenheft 23, Beutn Verlag, 1980, Seite 174 ff Vierling, 0. Die Stereaskopie in der Photographie und Kinematographie, ~ Stuttgart, Wissenschattliche Verlagsgesellschaft mbH, (1965) Friihere Ausgaben DIN 4531 Teil 2:07.56, 1060 DIN 4531:04.74 Anderungen Gegentiber der Ausgabe Apri 1974 wurden folgende Anderungen vorgenommen 28) Norm redaktionellberarbeitet und aut den neuesten Stand der ISO-Arbeiten hingewiesen ) Abschnitt 8 Kennzeichaung der Halbbildanordnung” erginzt sowie Abschnit 4 .Beschrittungsfeld neu augenommen, Erléuterungen Diese Norm stimmt mit der ntemationalen Norm ISO 515 ~ 1873 E: Photography ~ Stereo systems using 35 mm objectives on 35 mm fim, fve-perforation format ~ Specification F: Photographie - Systames stéréoscopiques utlisant des objectifs de 35 mm sur du film de 35 mm, format correspondant {cing perforations ~ Spécitications D: Photographie, Stereo-Systeme mit 36-mm-Objektiven aut Film 35 mm, Format Uber fit Perforationslaicher, Einzelheiten ur teilweise Uberein, Die Internationale Norm ISO 515 ~ 1973 legt nur Stereobilder der NenngrbGe 24 X 23 (abgeleitet aus einem Schaltschritt von jeweils § Pertorationsiéchern) bei Verwendung von Autnahmeobjektiven mit 35 mm Brennweite fest Die Abweichungen aus dor Intornationalen Norm ISO 815 ~ 1978 erkléren sich aus der hier unbericksichtigten Zwangs- Justierung photographisch erzeugter Halbbilder in Sezug zu dem in der Internationalen Norm ISO 616 ~ 1973 allein vorge~ sehenen Film 35 mm (perforier). Andere Bildbreiten, Brennweiten und Bildtrager (2. B. Rolifilm, Platte, Papier), die in dieser Norm festgelegt, baw. zugelassen sind, werden in der Internationalen Norm ISO 515~ 1973 nicht behandelt Weitere Ausfihrungsformen von wiedergabefertiggerahmten Stereobildern ‘AuBer den Festlegungen dieser Norm sind noch Ausfuhrungen von Stereodia-Anordnungen als Stereo-Kleinstbildkarte (iid 5) und Stereo-Kleinstbildscheibe (Bild 6) handelsiiblich, ey < Bild 5, StereoKieinstbildkarte (10telig) 10 Lf 1B 1 Bild 6. StereoKleinstbildscheibe (7tellig) Seite 4 DIN 4531 Die Beagrie der Stereoskopie sind in DIN 19 040 Teil 8 festgelegt Zum Anwenden metallsierter Sildwande fur die Polarisations-Stereoskopie Die Projektion von transparenten Projektionsvoriagen (Dias und Filme) mit Hilfe von polarisiertem Projektionslicht und Polarisationsbrilien verlangt Aulrachternalten des Polarisationszustandes beim Ruckwurf des Lichts durch die Bildwand, Dazu sind Bildwande mit einer kleine metalische Teilchen (Metallitter) enthaltenden Schicht oder mit einer profiierten ‘oder aufgerauhten Metallschicht notwendig, die stets eine gewisse bindeinde Wirkung auf das reflekterte Licht bewirken Sogar bei Auswahl einer maglichst breit streuenden, metallisch reflektierenden Bildwand kann deshalb ein Verzicht aut Seitiche Pldtze auf der Betrachterflécne nicht 2u umgehen sein. Bei Anordnung einer solchen Bildwand ist zu beachten, {dab die Hauptbundelrichtung dem Retlexionsgesetz Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel) unterliegt, Im Gegensatz zu metallisch reflektierenden Bildwanden setzen dio wie eine Haufung winziger Kugelspiegelreflektierenden Periwande infolge des starken Anteils diffuser Reflexion durch den weiften Untergrund den Polarisationsgrad stark herab, ‘sind also fur Polarisations-Stereoskopie nicht geeignet. Sie unterliegen auch nicht dem Reflexionsgesetz, sondern ‘werfen das auffallende Licht bei senkrechter Aulprojektion wegen der abbildenden Wirkung der Perlen genau in die Projektionsachse (identisch mit der Hauptbindelrichtung der Leuchtdichtefaktorindikatrix der Bldwand) 2urick (siehe auch DIN 19.045 Teil 4) Internationale Patentklassifikation 038 35/22 038 35/26 6.028 27/22

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