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Wenn alles schidift und einer spricht, so nennt man dieses Unterricht." /Anonym/ XV. Lernen / Arbeit + Warum ist es wichtig, Sprachen zw lemen? * Wie lemt man in der Schule Fremdsprachen? * Warum sind so viele Arbelts- * Wie ist eine Sprachstunde bei lose? euch? + Welche Probleme gibt es auf + Wie kann man zu Hause Fremd- dem Arbeitsmarkt? sprachen lernen? * Warum sind die Auslandspro- * Gibt es Chancengleichheit gramme so niitzlich? beim Lernen und bei der Stel- * Was ist Fernstudium? lensuche zwischen Mann und + Kennst du neve Lemstrategien? Frau? * Was bedeutet ,Lebenslanges + Kannst du typische Fraven- und ternen"? Ménnerarbeiten sagen? * Warum magen die Schiller so * Was denken die Arbeitgeber sehr die Teamarbeit? Uber die Romamenschen? * Kann man durch computersteu- + Wie kénnen die geistlich oder erfen Unterricht auch alles ler- kérperlich Behinderte arbeiten? nen? © Wie ist die Situation der Arbeits- * Welche Vor- und Nachteile hat losigkeit? die digitale Tafel? 40. Sprachkenninisse / Fachausbildung / Karriere Sprachen lernen Meiner Meinung nach ist es wichtig, Fremdsprachen zu lemen. Man kann viele Grinde nennen. Im Alltagsleben als Tourist ist es ein Vorteil, wenn man Fremdsprachen spricht. Auch im Inland, wenn man Auslander trfft, kénnen Fremdsprachenkenntnisse hilfreich sein. Auch zum Studium und zum Arbeit braucht man Fremdsprachenkennt- nisse, sogar eine Sprachprifung. Auf dem Arbeitsmarkt hat man mit Fremdsprachen- kenntnisse bessere Chancen. Man kann auch eine Arbeitsstelle im Ausland oder bei einer ausiandischen Firma in Ungarn bekommen Fremdsprachen kann man in der Schule und auBerhalb der Schule lemen. Spra- chen lernen beginnt in Ungar in der ersten, spdtestens in der vierten Klasse. In den Mitlelschulen lemt man eine oder zwei Fremdsprachen. Man muss im Gymnasium in einer Fremdsprache Abitur machen. Ohne eine Sprachpriifung kann man kein Diplom bekommen. Ich leme deutsch seit 5 Jahren in der Schule. Wir haben wéchentlich 4 Deutschstunde. Ich mag die Deutschstunden. Im Unterricht herscht eine positive Lernatmosphdre. Un- sere Lehrerin verwendet abwechslungsreiche Methoden und Arbeitsformen. Ein gutes Lehrwerkist meiner Meinung nach sehr wichtig (Mit interessanten Inhalten und authen- tischen Texten) Ich leme seit September eine zweite Sprache: Englisch. Ich finde es wichtig, eine Welt sprache zu beherschen. Englisch ist eine Weltsprache. Die englische Sprache benutzt man auch am Computer oder im Intemet. Obwohl im Mitteleuropa viele Menschen deutsch sprechen, soll man auch Englischkenntnisse haben. Man kann Sprachen auch bei einem Privatlehrer oder in einer Sprachschule lernen ‘Man kann zu Hause fremdsprachige Filme und Sendungen sehen, das Hilft beim Hérverstehen. Man kann Literatur in der Fremdsprache lesen, Uberalll kann man fremd- sprachige Zeitungen und Zeitschriften lesen, auf fremdsprachigen Webseiten surfen So kann man den Wortschatz erweitem. man kann mit Auslaindern im Internet chatten oder korrespondieren. Ich selbst schreibe E-Mails an meinem Austauschschiler. 41. Chancengleichheit beim Lernen und bei Stellensuche Die Schiler sind in Ungar bis zum 16-ten Lebensjahr schulpflichtig. Jeder hat die Chance, sich weiterzubilden. Einige Minderheiten beenden die Schule mit 16 Jahren. Madchen interessieren sich lieber fr Sprachen, die Jungen ener fir Naturwissen- schaften. Die Madchen sind kommunikativer, die Jungen sind kreativer Bei der Berufswahl Ubt der Beruf von Elter, Verwandten und Bekannten eine gro8e Wirkung aus, wenn sie mit einem guten Beispiel vorangehen. Man méchte bei einem guten Job ein guies Arbeitskima, nette Kollegen, wenig Stress, und viel Geld verdienen. Die Chance eine Karriere zu machen ist fur vielen auch wichtig. Einen Sprung nach oben auf der Karriereleiterist in nicht allen Berufen for Frauen und Manner gleich. Wenn es geling!, bedeutet mehr Gehalt. Man soll Uber gute Sprachkenntnisse verfigen, viel Ausdauer, viel Geduld, Organisationstalent haben. Man soll zielstrebig, zuverlassig und kreativ sein, ergebnissorientiert denken, Verantworlung tragen, ent- schlossen sein. Wenn man gut qualifizier ist, sogar im Ausland gearbeitet hat, mehrere Fremdsprachen spricht, hat man bessere Chancen bei der Arbeitssuche. Die jungen Arbeitnehmer, die keine Berufserfahrung haben, werden nicht gern angestellt. FUr Fraven ist es sowieso schwer, zu Hause und auf dem Arbeitsplatz zu stehen. Fir Milter und dltere Aroeitnehmer ist es schwierig, eine Stelle zu finden. Als Frau kann man auch Karriere machen, sogar neben einem Kind, wenn der Vater zu Hause bleibt. Typische Frauen- und Mannerberufe Es gibt heutzutage immer mehr berufstatige Frauen, aber ich denke, dass nur in wenigen Berufen das Geschlecht eine Rolle spielt. Immer mehr Frauen studieren an den Universitaten, deshalb gibt es Arztinnen, Juristinnen, Ingenieurinnen usw. Manner wahlen kérperlich anstrengende Berufe, wie Bauberufe. Kosmetiker, Lehrerin, Alten- pileger, Krankenschwester, Sekretérin sind Berufe, die nur Frauen ausiben. Romamenschen Viele Arbeitsgeber haben Vorurteile gegenUiber den Romaarbeitnehmem. Sie denken, dass sie nicht arbeiten wollen und kénnen, und dass sie nicht zuverlassig sind. Deshallb nehmen sie einen anderen Arbeilnehmer auf. Das ist auch richtig, dass sich die Romas nur schwer anpassen kénnen, deshalb gibt es oft Probleme mit ihnen. Sie sind im Allgemeinen auch nicht gebildet Geistlich oder kérperlich Behinderte Geistlich oder kérperfich Behinderte kénnen auch eine entsprechende Arbeit fin- den. Es gibt Firmen, die Behinderte Leute anstellen. 7.8 es gibt in Budapest ein Café (,lch gebe nicht auf"), wo alle Angestelite Behinderte sind, und es funktioniert erfolg- reich 42, Frage der Arbeitslosigkeit Ohne Beruf hat man keine festen Ziele. Ohne Beruf wird man nicht anerkannt. Wenn man Arbeitslos ist, hat man keine Aufgabe mehr, aber viel leere Zeit. Man sieht keine Perspektive mehr. Die Lebenslust geht verloren. In vielen Lander — auch in Un- garn -bekommen die Arbeitslosen Geld vom Arbeitsamt, aber es ist natirlich weniger. Man muss von der Sozialhilfe leben. In den Grmeren Landern bedeutet Arbeitslosigkeit echte Not (kein Geld zum Wohnen, kein Geld fr Kleidung, fir Essen). Grinde der Arbeitslosigkeit: schlechte Ausbildung, die Untemehmen brauchen keine neuen Arbeitskrafte, die Automatisierung in der Industrie, Schwarzarbeit. Wenn eine Firma Bankrott geht, wird vielen gekUndigt. Der Verlust des Arbeitsplatzes ist fU jeden ein Schock. Wenn man nicht schnell einen anderen Job findet, wird man pess- mistisch. Man hat Angst um seine Existenz, Das kann sogar zu Depressionen fUhren. Die finanziellen Schwierigkeiten machen die Situation noch schimme. Probleme auf dem Arbeitsmarkt Ich denke, es ist schwer, eine entsprechende Stelle zu finden. Es ist auch wichtig, wie viel man dort verdient. Die Lohne/Gehdlter der Angestellten sind nicht zu hoch. Arbeitslosigkeit ist ein typisches Problem. Wenn die Lage der Wirtschaft ungUinstig ist, werden Angestelite entlassen. Man kann in Volizeit oder in Teilzeit arbeiten. Man muss auch viele Uberstunden machen. Wenn viele hochqualifizierte Fachleute oder ausge- bildete Facharbeiter ins Ausland gehen, ist es schwer, sie zu ersetzen (Arzte, Ingeni- eure). Fur Mutter und dltere Arbeitnehmer ist es schwer, eine Stelle zu finden. Die Firmen stel- len die jungen Arbeitnehmer ohne Berufserfahrung an. Bei uns verdient man nicht so viel, deshalb hat man einen Nebenjob (zu viel Stress, wenig Meit mit der Familie und Uberlastung) oder arbeitet man in Ausland. Man soll auf mehreren Beinen stehen 43, Auslandsprogramme / Auslandsstipendien / Studienaufenthalte Austauschprogramm Die gré8te Hilfe, beim Sprachen lernen ist, wenn man ins Ausland fahren kann, um die Sprache zu Uben. Man kann im Ausland an einem Sprachkurs teinehmen oder einen Schileraustausch mitmachen Unsere Schule vertiigt ber internationale Kontakte. Wir haben eine Austauschschule in Deutschland. Dieses Jahr habe ich an diesem Austauschprogramm teilgenommen. Bei uns hat im Herbst ein deutscher Junge eine Woche verbracht. Ich werde Ende April zu ihm nach Deutschland fahren. Wir werden bei einer Gastfamilie wohnen. Ich kann dort die deutsche Sprache mit Multersprachlern Uben, meine Sprachkennitnisse vertie- fen, Land und Leute, andere Kulturen kennen leinen, Man soll tolerant, neugierig, und weltoffen sein. Ich méchte auch die deutschen Spezialitaten probieren, die Sehens- wirdigkeilen entdecken, wahre Lebenssituationen erleben. Fernstudium Femstudium ist auch ein aktuelles Wort. Vorteile eines Fernstudiums sind: Man ist zeitlich und raumlich flexibel, das ist fOr Berufstétige zu unterschatzen, man bekommt die Materiale gedruckt oder online. Die Kosten sind aber relativ hoch und neben Beruf und Familie hat man nicht genug Zeit. Man muss sich mehrere Faktoren Uberlegen, bevor man mit einem Femstudium beginnt, 44, Neve Lernstrategien Wenn man das Wort ,,Lemen" hért, denkt man sofort an der Schule. Wir lernen Oberall (2z.B.: 74 Hause, von Fremden, auf der StraBe usw.). Am liebsten besuchen wir einen Kurs, wenn wir uns neve Kenninisse aneignen wollen. Heutzutage sind Kurse wie 2.8. Sprachkurse, Computerkurse, Tanzkurse, Fitnesskurse, Kochkurse sehr gefragt, weil man schnell praktische Kenntnisse lemt. Lemen furs Leben Im heutigen Wirtschafisleben ist das sog. ,Lebenslange Leen" unerlassiich. Wir leben in der Zeit des schnellen Wandels. In unserer Zeit ist die standige Weiterbildung notwendig, Bildung, Wissen, Ideen, Kreativitét sind die wichtigsten Faktoren. Weiterbi- dung ist Investition in die Zukunft. Viel Unternehmen bieten ihrem Mitarbeiter kostenlose Kurse zu Weiterbildung an (z.B.: Weiterbildung in Fremdsprachen, in Kommunikation, in Teamarbeit). Man soll diese Méglichkeiten ausnutzen und an einer Fortbildung teiIneh- men. Neve Techniken und Arbeitsmethoden werden immer schneller eingefUhrt. Ein Land bleibt nur durch ein gutes Aus- und Weiterbildungssystem konkurrenzfahig. Immer 6fter mUssen Leute Uber 40-50 an Weiterbildungen tellnehmen. Die Schulen missen den Schiller neben dem Wissen auch die Fahigkeit zum Lebenslangen Lernen vermit- teln. Man muss Uber Fremdsprachenkenntnisse, Grundkenntnisse in der Datenverar- beitung, Computerkenninisse verfgen. Teamarbeit Die Schiller mdgen sehr in Team arbeiten. Sie haben viel SpaB daran. Man kann kreativ arbeiten. Die Schiler kénnen die Aufgaben fellen und Uber die Lésungen dis- kulieren. Man braucht Abwechslung, die Schiler mégen Uber die Meinungen auern. Der Lehrer soll diese Stunde gut koordinieren, und die Gruppen kentrollieren. Es ist gut, wenn in einer Gruppe fleiBige und faule Schiller auch gut zusammenarbeiten kénnen Computersteverter Unterricht Durch computersteuerten Unterricht kann man alles lernen. In den Schulen lemt man so Fremdsprachen oder Informatik. Der Lehrer gibt den Kinder die Aufgabe durch Computer, und sie mUssen sie auch mit Computer lésen. Es gibt viele gute Pro- gramme zum Lemen, die man kaufen oder einfach herunterladen kann. Fernstudium ‘oder Kurse kénnen auch per Computer funktionieren. 2.8. wenn man Auto fahren lemt, kann man die Verkehrsregeln online erlernen. Computer im Unterricht finde ich gut, ‘aber ich meine, er kann den Lehrer nicht ersetzen. Digitale Tafel (SMART-Board) In unserer Schule gibt es in jedem Klassenzimmer eine digitale Tafel. Sie kann den Unterricht erleichtern, wenn der Lehrer die Tafel gut bedienen kann. Er kann Landkar- ten herunterladen, Videos zeigen, Prasentalionen zeigen, Online-Aufgaben lésen. Die digitale Tafel hat auch Nachteile: Es kann vorkommen, dass es keinen Strom gibt, dann hat die Klasse keine Tafel. Manchmal funktioniert das Programm einfach nicht. Die digitale Tafel kann einen Lehrer nicht ersetzen

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