J AZZOVE MILAN DVORAK KLAVIRNI ETUDY JAZZ-KLAVIER-ETUDENN DVORAK JAZZOVE KLAVIRNI ETUDY JAZZ-KLAVIER - ETUDEN EDITIO SUPRAPHON, PRAHAJAZZ-KLAVIER-ETUDEN ETUDE 1. Dic erste Etude dient der Einubung der Tonleiter mit der rechten und linken Hand, Die Akzente der geraden Achtel halten wir genau cin, sic sind charakter ‘Man mul sich daran gewot ha fr die Jazzmusik und werden in den meisten Fallen in die Noten gar nicht eingetragen. genau 30 wie ans Phrasieren, das wir bereits in dieser Etide geltendmachen konnen. In den den ,punktierten" Rhythmus’ x é ‘oder ei (Allerdings ist keine cinzige der Aufveichnungen genau.) Ebenso kénnte der dritte Takt genauer so geschrieben werden: Dasselbe im 1g. Takt fur die linke Hand. ETUDE 2. Das Thema der Exide it von Kasischen Zwolfakiblue inypirer, auch wenn sc in schnelerem Tempo gespicl werden sollte Am Auftakt spicten wir die Note © kurz und mit Akzent, ebenso wie alle weitercn analogen Stellen, Die ersten 12 Takte legato, klassiseh, in den weiteren 12 Takten wurden bereits Jazz-Rhythmisierung und -vorschlige ver- ‘wendet; wir spiclen sie weit hirter als den Einleitungstel Im mittleren Teil, di vom 25. Takt an, spielen wir, genau so wie in der vorigen Etude und fast immer in der Tanzmusik, die tungeraden Achtel etwas hinger, die geraden kirzer — allerdings nur in Andeutung. Zur Notenaufzeichnung: 2 (Umschreibung des 9. Takts.) Rhythmisch gleich sind auch der 13., 15, und weitere Takte. ETUDE 3. Die Eudide kann bis zum 14. Take rubig, legato, ohne Anwendung des Jaz2-Phrasierens gespiet werden, Erst dic letzten 2we} ‘Takte sind anders: Der mitlere Teil wieder ruhig. (Oder gleich von Anfang an so: ‘Aber auch in diesem Falle spielen wir den 6, bis 8. Takt legato. Ich empfehle beide Altemativen. ETUDE 4. 4 Einoben der Balligur mit der linken Hand. Wie dpielen se staccato, auch wenn cs nur im ersten Takt bezichnet nt Die rei Achtel des 2. Takts betonen wir, ebenso wie im 4. Takt und an weiteren entsprechenden Stellen, Wir Kannen auch so spielen per licber erst nach dem Einaben in der urspringlichen Auifassung. ‘cnn Sic ds sustandebringen, spielen Sie die Ewide — die ubrigens wiederum von der harmonisehem Struktar dey luce i jchen Noten inderen Tonacten. Hier bietet sich 2. B. Evdur an, denn wir konnen aus der wrspringlichen wir spiclen nur anstatt der Aufloser be und anstatt der Kreuze Aufloser. Abntich kann det zweite in Fur il in Fissdur gespielt werden, aufgezcichnete id 7, Achtel jedes cinzelnem Tak dieser ganzen Etade betonen wir ein wenig die to 4 je yaaa es 1 det raat das Thera lego, ohne Anleuug des punkirten Rhythms, ert beginnced nit dem 9 wir ihn im den Aehclpassagen an; de mit Akzen beaschaeten ae Yom 14. Taktan kehren wir zur urspriinglichen Legato-Auflastung zurick. JASE) its Mil betonen wi wenigtens da 1 und 4 Adel it Ausnabme de exten Tak Den SehluB der Ete vollig unjazzmabig,: ETUDE 6. Probe und Bindben des Spiel ,irn Block", Gndet Verwendurg Mr Klavier solo oder in Verbindung mit dem Vibraphon ‘ie wenn, sagen. wir, die Saxophonickton im Tanzorchester spiclen wurde. Das Pedal verwenden wit nur ache vorsichtig, nur ‘in den Momenten, wo es sonst event. Das Alsenrlcen der geaden Ace nice vergenen und zwar hone uen in der gamzen Ente, db. auch im 8. Tak ETUDE 7. Ein Zwolftaksthema, bercichert um cen mitteren, ebenfalls Zwotfakttil; beide Themen gehen von der harmonischen Struk- ‘rt des Blues aus. leo Bogue in cer inn Hand ae ce tcc et Toe Ode te tna a ‘Adhitung, die Akzente nicht vergesen! {tm mittleren Tei, d. bh. nach dem Doppebstrich, de rechte und linke Hand so aufeinander abitimmen a Poe Tos, De Aang SEE Be ; eee deeepets In dice Eni ist de Able auagedeh ist ETUDE 9. fet linken Hand. Im 1. Takt akzentuicren wir das 4. Achtel. Eine ahnliche mals. Es ist allgemeingultig, da wir in der Jaze- und Tanzmusik fast immer fertel_verbunden Das Thema zuerst mit der rechten, dann ‘Rhbythmisierong wiederholt sch in der Etade meh ie Sogenannten whurz angeschlagenen™ Achtelnoten, die gewdhnlich durch Ligaqar mit einer welteren Vi sind, akzentuieren. ETUDE 10. BaB (walking bass), die Wir Berauhen was um die Kontinuitst — in der linken Hand spielen wir legato, der ,checitende™ rechte Hand schautw aus rm ‘Vom 5. Takt an sind die Ay fga be ‘hten und linken H: Tata fab dr rch unl inken Hand veriauscht— wir beonen alo diene Has BNE Wit ae etton dsserighhn Toran, is crn gts ETUDE 11. Weiteres Beispeil von Boogie. DE deme. 32 apuntiene» Rhythna gar sic verscichnt, bei Booge-Wogie und seiner Appliaton it er Selbme “Sertindlichkcit. Er geht avch auf die reehte Hand ter. is ae Ieee eats £8 sipanco, das Tremolo in der rechten Hand vere num Vrlangamen der Baltigur oder 2u anderen ~ Waessauigkciien im Rhythimus, was wir une allerding nicht erlachen konnen, rimonisch 2u gestalten sind, wisen wir sicher schon.ETUDE 12 Fattegte Akkorde in Oktaven fis beide Hinde, Das Thema it im xwciten Teil um einen Halbton Naber transponiert. Wir hhalten chrlich alle bezeichneten Akzente cin ‘Auch in dieser Exide bite sch die um cinen Halbton hohere Transposition an, wenigitens vom 5, Tal in diesem Falle dic Inreduktion weg, Wir spiclen alo den ersten Teil der EtUde in Cis-dur, den zweiten Tellin Dedun die Var setzungszcichen sind gegeniber der Notenautzeichnung abgeandert. ETUDE 13. Dice Ete hilt der rechten und det linen Hand dic shychmiiche Unabhingigkei 2 ereichen, de bespiehwelue bei den latcin-amerikanischen Rhythmen uneslaBlich ist, Die tide weit den Bau ces ublichen Tanzlieds auf, dh, das sich zsscimal nachei et mittlere Teil und wiederum Ruekkehr zum ersten Therma mit ‘des Wertes vorgeschrichen ist, spielen wir kurz staccato, ets erpich, dic Ete auswendig 2u lemen, damit wir mit den Augen di Spriinge der linken und rechten Hand verfotgen und so Mibgriffen vorbeugen kéinnen, ander wiederholende erste Thema, sodann nale. Soweit inden Noten nicht audrckich die Einhaltung ETUDE 14. pa palolgen alle Grundsstze, die wir uns bisher angecignet haben, desgleichen alle vorgeahriebenen Zeichen Paralelle Quinten und Quarten, dic in der klasschen Musik zum GroBtel atreng verboien sind, wanecain vielen Jazz und ‘Tanzkompositionen bereits heimisch, auch in dieser Etide. ETUDE 15. Wiederum Oktaypassagen. In dem schnellen Tempo, das die Euide verlangs, machen wir den ,punkienen" Rhythmes Tehetiamark gelend Im mitderen Tel rit ch ein Untenchied in der Splelvehe der sehen dnd der nk Hic le ‘echt halt simiche vorgechvicbenenZeichen cn, ie inke spel, somei serch ubereimtinmend tar Rae ae srt, legato ETUDE 16. shythmische Unabhangigkeit beider Hande sind der Hauptinhalt der Ettide. An den is sind, gebrauichen wir das Pedal, allerdings — wie immer in der Jaza- und Tams Die Verwendung won Triolen une Stellen, wo in der linken Hand grofe Spr musik — sehr mag. ETUDE 17. Nach dem Achwakt-Vorspicl folgt das Ubliche Schema der Tan2- oder Jazakompesition mit Miteltell und veslingertem Finale Wir dhen das Spilen der Oktaven grinclch cin, denken an die Finhet ‘Vorehlagen, Triolen und Synkapen. ‘Wir machen alle bisher geleraten Grundsdtze geltend, besonders das Spiclen der Achtelpassagen, der rechten und linken Hand und in den ETUDE 18. Dic vide it cine Probe verschiedener Kadenzen, haupisichlich in der rechten Hand, die in Jazz-Improvisationen in den Rubato: und shythmischen Partien verwendet werden, Alle Kadenzen sind leicht spielbar, wenn wir sie aufmerksam durehe lesen und el richtigen Fingersatz wilen, ETUDE 19. schvvicriger, soweit es das. Lesen anbelangt, technisch jedoch ist sie niet alu anspruchs- voll. Im zweiten Teil gibt es etwas schyserigere Springe in der linken Hand. Das Pedal wechseln wir jewells nach einem halben Take ine weitere ,Triolen'*-Exide. ETUDE 20. pi a ce ins diesmal das Thema der Komposition des Autors Zw0lf Apostel. Hier ko een . ie Putung Gegenbewegungen bis hin zu SCA eo Tate ae cre ans na a oa sehen Zeichen, AkzeETUDE 21. rn steht, gelten cinigermaflen andere Prin- i ik, dee diese Etude wobl am nich tn der Beat- exer vom Beat BeeinfluBien Musik, der diese Etude woh aipien, alsin der Musik dic von der Ja2z-Auflastng ausgcht. Nir werden demenfalge die erten swei Takte nicht in diecr Weise spielen aufecichnung ein, auch soweit es sich urm.dic linke Hand handele, wo wir die alte eigetich honsequene de Noten pee Nhu der veruren noch alent ETUDE 22. ich Secle) nahesteht, kann der anflingliche Break, der sich hernac ‘und der Invention des Interpreten mehr oder weniger abgedndert jedem Indicscr Fide, die dem Soul.Jazz (soul — en eae ‘itt Tak wiederbol, nach dem Gexchmack ‘So tragt « B. diese Kleine Anderung zur Salveredelung der Ete bei: fnjedem Falle aber mussen wir im 4. Take (wenn wir den Auftak nicht mitzahlen) den Break um eine Quarte hoher transpo- ETUDE 23. ‘Beat-BaBligur in der linken Hand, sodann noch dreimal um eine Quarte hoher, resp. um eine Quinte tiefer transponiert, Wirspielen im gleichen Geist wie die Etide Nr. 21 ETUDE 24. : ‘Diese Etide, die zu den etwas sclierigcren gehort, spielen wir zuerstschr langsam, jedoch gleich vorn Anfang an mit beiden Hiinden und beachten die Wermischung 2weier Rhythmen des urspringlichen Vierviertclakts mit Dreiachtelfiguren, Das ~ Bisrehen dicses polythythmischen Gebildes wird in die Zeit der Ragtimes datiert und es taucht in den verschiedensten Appl Ketionen bis heute auf: Es ist deshalbnotwendig, sich daran zu gewohnen, woru das Einstudieren dieser Exide beitragt. Ledi lich der mitre ‘Teil bildet cinen gewissen Gogenatz zum Hauptthems, dessen Dreiachtelgliederung ihm den Charakter der Untube und Spaninung verleit. ETUDE 25. Die letzte Etude ist eewas umfangreicher, aber keinesallstechnisch anspruchsvoller als die vorhergehenden Ettiden. Nach dem Abspiclen des Sechzchntcltakt-Themas stoen wir avf cine Improvisation auf dic gegchene Harmonic mit der Andeutung ‘des wsehteitenden” Basses in der linken Hand. Der Gipfelpunkt der Komposition befindet sich in dem Teil, der dic Ruckkchr ‘zum urspronglichen Thema darstlt, jedoch in volleren Akkorden, zum SchluB, erklingt das Thema in scinee urspriinglichen Gestalt, die mitcinem kurzen Finale sehlieBt ‘Wir machen alle Prinzipien des Jazz-Klavierspiels geltend — dlen Akzent auf die ura angeschlagenen'* und uiberhaupt aaufallegeraden Achtel, den ,,punkiierten’* Rhythms usw. Als Anhiang und Appikation der Elemente der Jazz- und Tanzrmusik, die in den Exuden gedndlich geubt worden ‘och ci Originalklavierkompositionen und cin Teil der Jazz-Bearbeitung eines popularen Liedes beigeigt. Dic Kompostion Erwachen in den Fruhling kann entweder als Klaviersolo oder Klavier mit Kontrabafibegleitung gespict ‘werden. Der Kontrabafpart is jeweils im unteren Liniensystem aulgezcichnet, soda er also an Stellen, wo nur zwei Linien Norhanden sind, mit der linken Hand des Klaviers dentsch ist. In dieser Komponition ben Aenden Bab (wenn wir otne Kontrabat spielen) stilvoll zu spielen Die meite Komponition Der Freund aus Kindhcitstagen ist cbenfall fir Klavice ‘Dex Dreivierttakt erfordert in diesem Falle cin schnelles Tempo. ‘Bede Kompositionen emthalten auch Improvisationen aut die gegebenen Themen, Das Lied von Bedtich Nikodém Zwei blaue Ballons ist nach der Ublichen Tanz, der sogenannten Druck-Bearbeitung ausge- ‘Absiet (Hn ahalichem Stil wic das Hef der vom Autor dicser Eticlen zusammengestellten Klaviertranskriptionen, das ee « ator dieser Bit ngesteliten Klaviertranskriptionen, di id, sind n wir uns besonders dem ,schrei- it Kontrababbegleitung geschrieben, Deutsch: ZOFIE BROZKOVApianitou a nastudujete petliv8 vech techto 25 etud je velmi pravdépodobné des jm ani pak Nejnte-iijazzovym nestanete. . + lediska komerénho krajné netaktické pornimka a dalo mi hodné prace ji hned na zadatek prosadit, ey be ae ° i nf své slavnéjit a 2datnéjst kolegy, Chel viak, aby bylo jasno. Jazzovy klavirista pottebuje poslouchat do omrze akoulet, improvizovat, Wwotit nova nebo pretvater dand témata. : Po er ret aslnry teehrichy apart, tw femesinou &4x, wjrazov€ prostedky poutivant v jaxzové a tanetnt a nikeliy v tzv. v4dné hudbé — od typického akcentovant ples charakteristické synkopy, nétryly, hrani ty bloku* ak — dejme tomu— k rytmické nezdvislosti levé a pravé ruky. “Tolle vlechno se nedé obej(t. Tohle nenajde w 24dné ,klasické™ klavient Skole nebo ctudéch, To musi bud odpostou- chat a pracné doma napodobavat —ancho mu k tomu nad dopomize tento slit a ufetHf hodné price, Juazove ctudy nejou urteny poze pro adepty ryze jazzového klavirniho hrant. Mély by usnadnit ceatu take Blavné tém, kee chéjt rat modern{ tancénf hudbu (staré styly jako napf. ragtime ade nenajdete), af u? doma v kruhw rodin~ ‘pémm, Ci v amatérskjeh orchestrech, aviak i profesional, kteHf se chtéji zdokonalit. Wlem, kteHf ume na klavir zahrét, Hi tom vlak oft, 4 v oboru taneént a jazzové, piip. beatové hudby tomu dosud cosi chybt “Jate jednu snahu mél autor: aby etudy nebyly zcela suchoparné a nemelodické. Abyste se pFistili, 2e si néktere ryvky v duchy mimodék broukéte tFeba cestou 2e skoly nebo z price. 5 Milan Deotdh Wenn Sic kein Jazz-Pianist sind und alle in diesem Heft enthaltenen 25 Ettelen songfltig cinstudieren, ist es hchstware scheinlich, daB Sie auch dann keiner sein werden Vom kommerzicllen Standpunkt sus ist dies cin gleich am Anfang durchzusetzen. Teh will aber, dad) Klarheit herrscht. Der Jaze-Pianist muB seinen berithmteren und tichtigeren Kollegen bis zum Oberdruts ‘zuhoren, probieren, improviieren, ncuc Themen schaffen oder gegebene umbilden. Dazu mui er aber den technischen Apparat im kleinen Finger haben, een handwerklichen Teil, die in der Jazz- tind Tanz ‘musk verwendeten Ausdrucksmittel, keinesalls die der sogenannten klavsischen Musik — angefangen vom typlichen Akzentui ren uber die charaktcrstischen Synkopen, Praltiller, im Block" spielen, bis — sagen wir — zur thythmischen Unabhiingig- Skit der linken und der rechten Hand. Dies alles lat sich nicht umgchen. Das findet man in keiner ,klassischen'* Klavierschule oder in Etude. Das muB entweder ‘abgelauscht und zu Hause muhevoll nachgeahmt werden — oder vielleicht verhilft dazu dieses Heft und erspart viel Arbeit. Die Jazz-Fiuden sind nicht nur fir Adepten unverfalschten Jazz-Klavierspiels bestiment. Sie sollen hauptsichlich auch allen Jenen den Weg erleichtern, dée moderne Tanzmusik (alte Stile wie 2. B. Ragtime finden Sie hier nicht) spiclen wollen, sei es ‘nun 20 Hause im Familienkreise, sci cs in Amatcurorchestern, aber auch Berufspielern, die sich vervollkommnen wollen. Allen, dic Klavierspiclen kénnen, dabei aber das Gefuhl nicht loswerden, daB im Fach Tanz- und Jazz- event. Beatmusik bisher noch ingendecwas fehl | ® ‘Noch etwas strebte der Autor an: die Etiden durfen nicht schal und unmelodisch sein. Sie sllen sich dabei ertappen, da Sic im Geiste unwillkirlich Bruchtcile, meinetwegen auf dem Weg aus der Schule oder von der Arbeit, vor sich hinsummen, duBerst untaktische Remerkung und es hat mich viel Arbeit gekostet, sie ‘Enwachen in den Prihling ~ Probuzeni do jara (Milan Dvotik) S ecmumlineny Gare 6 Freund aus Kindheitstagen — Prtel z détsti (Milan Dvotik) me Gi ee Pane Ge 2 ‘Zwei blave Ballons —Dva modré balonky (Bedtich Nikoxlem, Bearbeitung Milan Dvotitk) . .. . eos BE Btudy 1-25... Hs ‘ Probuzent do jara (Milan Dvofik) .. 2.2... sess ee | Phhtel a détswvi (Milan DvoFék). 6.02.00... 0000. . -modré balonky (Bedfich Nikodem, prava Milan DvotSk) . . .ETUDA 1. Prvnt etuda je ndevikem stupnice v pravé i levé ruce. Akcenty na sudé osminky dodréujeme, jsou charakteristické pro jazzovou hudba a vétlinow se ani do not nezapisujf. Je nutno jim navyknout pravé tak jako frézovdnt, keeré mite ne uplatnit uz v této etude, V osminkovych pasdafch naznagime yteckovany" rytmus Pie heeds, Rovnés tak t?etf takt by bylo mozno. ptesnéji napsat Z| ‘Totés v devatenictém taktu pro levou raky. Allegro © Editio Supraphon, Sis Peaha-Bratislava 1971ETUDA 2. “Téma etudy je inspirovino Klasickym dvandctitaktovim blues i kay? by méla bjt hina v rychlejifm tempu 'V piedtakts hrajeme not e kritee a s akcentem, stejné tak jako viechna dali{ analogické mfsta. Pronich dyandct taktd legato, klasicky, v drubjch dvandeti taktech je u® poutito jazzové rytmizacy a pHtrazh; Ihrajeme je daleko wedi ne? divodnt est Ve sifedni Césti, tj. oc 25. taktu, hrajeme stejné jako v minulé ctudé a eémét vidy v taneéni hudbé, liché osminky pontkud deli, sudé kratfi — oviem: pouze v néznaku. pep i nt ame: ey pee tm) Rytmicky stejny je 113., 15. a dali ckty. vs Allegro po [Nebo ° IT F toETUDA 3. i, ad do 14. takta. Teprve posledni dva takty utits jazzového feéz0v Btudu motno hrat klidné, legato, bee prvntho tématu odlitime Stfedni Cést opét Klidné: ‘Ancbo hned od zavdtku ukto: Lv tomto ptipadé visk 6, a2 8. kt zabrajeme legato. Doporutyji obe alicrnativy Allegro 5 ob mp marcato | 15 ' a copa é EE # Gi 1 sono Det § al @ CodaETUDA 4 katy? je to vyznageno pouze v prvnimn taktu. Postednt ttiosmine ik basove figuey y levé rece. Hr aktu zddraznimie, stejné tak ve 4. taktu a hodpovidajteich mistech. Lh hy 2 1 rowne? haiti ak mad po nacvient v pivodai pe poyet 1 harmonické struktury blues — take v jingeh 16> zahrejte si etudu — mimochodem odvozenon apt. Es-dur, ncbot mizeme &fst 2 pavo:tntho notového zéznamu, pouze hrajeme misto adriick bé 1 KHEkG odrazky. Podobné druhow ist, zapsonou do F-dur, Ize hrat ve Fis-dur. Medium sg = ieETUDA 5. Veelé reo ewe zddramime ponthud I. 4,2 7-osminkovou notu kazdého aki. “Téina zahrajeme nejprve legato, ber ndznaku ytetkovancho" rytmu, teprve od 9. take je} naznatime; noty vyznagenym akcentem hrajeme kratce. 104 18, tak se vrdtime k pivodntna, lgStowérn pojet. Eve stiedni &ésti zdrazhujeme alespon 1. a vasminkovjch pasktich Aver etudy zcela nejazzove. 4, oiminku, s vijimkou posledntho taktu. Allegretto ont CODA Da Capo al @ Coda sonoETUDA 6. Ukiska a nievik hry .v bloku", poudivany bud peo klavi sélo anebo ve spojents vibrafonem a kyt kvintet klaviristy George Shearinga. Snazime se zejména o plynulost, jako by hy orchestru, Pedalu poudtyame velmi opatrné, jen v ol Poutivo fou — vie napt. Ja teeba saxofonova sekce v taneénim imaicieh, kdy by jinak mohlo dojft k porusent plynulosti paskte. tetkovancho™ zipisu, i kdy? vime, 2e presnejst by byl modna takto # 7 La Seam ence Nezapomindme na akcentoviin! sudeh osminck disledné v cclé etd, tj, 162 vB: taktu. : Medium tempo 5070ETUDA 7. Dvandetitaktové téma, secuktury bles. ‘lav! pln’ jsou boogie-igury v levé ruce. Uvedeme jeltd naposledy ptemn@jt zépis prvych dvou taktd pro levou ruku: rer 2 Pozor, nezapomenout. na akcenty! % Ve sfednt esti, po dvojtare,sladime pravou a levou ruku takto: Tol or wy H son0 ‘obohacené o stiednf, rovnéd dvandetitaktovou cst; obé témata vychiizejf z harmonickeETUDA 8. Zatétek témet takto: ¥ Gib cj le poet es eg harmonické stavba blues je 2de rozprostiena da V tdo etudé nent jid odvozent od blues tak népadné, ponévadt 24 tat, Vivo of sonoETUDA 9. 13, taktw akcentujeme 4, osminku, Pedobna rytmizace se opakuje v etudé ‘Tema nejprve v pravé, pak w levé ruce. V /é taneén{ hudbé t2v. ,pkedrazene* orminkové noty, ob- vleekrdt. Platt obeené, 2¢ vémét vady akcentujeme v jazzov vykle ligaturou spojené s dalié étwrtkou. VivaceETUDA 10. Od 5, taktu jsou dloby pravé a levé ruky vyménény — levou ruku tedy 2ddraznime. Druhé ist etudy je variact pivodniho tématu, opét sc snazime o Walking bast Moderato seraatempo H S00ETUDA 1. Dalit ptiklad boogie. Venotdch nen! ,tetkovany rytmus ani zapsin, u boogie-woogie a jeho aplikaci je samoztejmostl. Prendif se i do pravé ruky. wkd ke zpomalovant basové figury nebo k jinym nepfesnostem v rytmu, 4 18. taktu pozor, tremolo v pravé ruce 5 cok si ovlem nemisdeme dovolit. Jak sladit rytmicky v 23. taktu pravou ruku s levou, to ji2 jisté vime. Medium boogie tempocoDA soETUDA 12. Roslotené akordy v oktivich pro ob& ruce. Téma transponovano v druhé &4ti o pOltén ve. Dodrtujeme poctive ‘viechny vyznacené akeenty. “Take v této etude se nabizi transpozice o paltén vyte,alespof od 5. taktu, Hirajeme tedy pron! tést cudy v Gis-dur, druhou &4st v D-dur, posuvky pou oproti not 1. vynechdme v tomto pHpadé introdukei, (ovému zdznamu pozménény. Biv’50002° ETUDA 13. ato eda pomthd dosthnoutrymiché nexhvioat pave lvd ry, pottebnémaph ake pf ltinsko-americkjch eujtet prvnf téma, pak stfednt 24st a opi nvr Inrajeme krdtce, staccato. rytmech. ‘Btuda md stavbu bééné taneént pisné, tj. dvakrit za sebou se opal Lich pmo pfedepsino dodréet hodnotu, ‘oki odima sledovat skoky v levé i pravé ruce a vyvarovali se tm i pevmima tématu se zavérem, Pokud nent v not Poporuuji nautit sc etudé zpaméti, abychom m piehmatd. Cha-cha moderato tempo Da § at } Coda semETUDA 14. Dodrdujeme viechny zdsady, kieré jsme si dosud osvojili, a viechna znaménka. ni kvinty a kvarty, v klasické hudbé vétéinow piisné zakézané, edomacnely jit v mnohych jazzovjch a ta~ skladbaich, i v této etudd, 5020ETUDA 15. které etuda vyzaduje, ani pilif ,teckovany yy: pravé dodrZujeme véechna znaménka, I rytmus neuplathujeme. Ve “A hraje, pokud ne- Opét oktdvové pasite, V rychlém tempus stfednt Gésti odlisiie zpiisob hrant pravé a levé ruby ryimizuje steiné + pravou, legato. Fast Etet Half time J- are ee S020ETUDA 16. Poutitt triol a rytmick’ nezivislost obou rukou jsou ( nplnetudy. V mfstech, kde jsou v levé ruce velké skoky, poutijeme pedalu, ovtem — jake vady v jazzové a ta { hudbé — velmi stffdmé, Allegretto Eeatebaishes ae bel ie iF be Da Capo ald Cola f eS Hon™ ETUDA 17. Po osmitaktové péedehte nisleduje betné schéma tanctn{ nebo jazzové skladby se stiecné ¢éstt 2 prodloutenym eavérem. Procvitujeme hrani v oktivich, pamatujeme na jednotnost v pravé a levé ruce i v pHirazech, triolch a synkopich, Uplatnujeme viechny dosud phipominané 2dsady, zejména hrani osminkovjch past. Swingy B. sox0Meno byETUDA 18. Je to ukaka rlizmjch kadenci, hlavnd v pravé ruc, poudfvanych v jazzovych improvizactch v1 rubatongch ‘itmios yeh partifeh, Viechny kadence jsou snadno hratelné, picctemesli je pozorné a vol privy pr . Rubato Slowly with rhytm mf ETUDA 19. Dall z ,,triolovych* etud. sac nt East (v H-dur) je ponekud obtiengii, pokud jde 0 prectent, avlak technicky nent HIS nérotnd, Ve druhé césti ‘Bou ponékud obtitngjii skoky v levé ruce. Pedal stHldéme po pail taktu. Slowl; 2 4 + se = sonoETUDA 20. Dvandet apottold. Uplatije se zee vice v¥razovych ‘Jako etuda ndm tentokréte posloud! téma autorovy skladby Ihybi a2 k playm akorddim, nahrazujfcim tutti celeho prosthedk, od t2v. ,single notes" ples ritzné niznaky prot Frchestru, Skladba vyzni pouze pri respektovdn! viech dynamickfch znaménck, akcenti, staceat atd Fast Da Capo al @ Coda e bgby copa S020ETUDA 21. V beatové nebo beatem ovlivnéné hudbé, k nid ma tato etuda asi tak nejblite, plat pondkud jind-zisady ned v hudbe vychézejlet 2 jazzového pojett Nebudeme proto hirit prvnt dva takty tlmto zpdsobem: Dodrtujeme viastné diisledné notovy 24pis, i pokud jde © levou ruku, kde sudé osminky ani nezkracujeme ani ne- akcentajeme, Medium aa paca aed Da Capo al @ Coda 5020ETUDA 22. ten eau, jet m& blieko ksouk;jexzu,*) Ize potktetn! break, jen se pak v kaddém doubérn taktu opakuje, vice &i tnéné potmtnit podie vkum a iavence interprets. Napt. tato mald zména plisplic ke stylovosti ctudy ‘Ancbo vytwolime dpiné jiny break: ss katdem phipadé ruxime vlak ve 4 kta (ntpottdme-li pfedtakt), break wransponovat o kvartu vite Medium slow non legatoETUDA 23. Beatova basfigura v levé ruce, transponovand pak jelté tFikrat o kvarty vj, resp. o kvintu nif, Hrajeme ve stejném duchu jako etudu & 21 Moderato yeu t v VETUDA 24. 1 obngifin, si zahrajeme nerve velmi pomalu, aviak ned. zpocécha ober lbvodniho ecyftvetetniho taktw stiosminkowyi i ma rus ' 5 igurami. Veni toh wh a vyskytuje se v rbzngch aplikactch dodnes.Je proto nutno mu nar rotikladem k hlavnfmmu temet fetes ” immu tématu, jehok udu, bterd pati k pond kama, a limneme si protindni dvou rytmé polyrytmickeho sivaru se datuje do doby ragt Pent, kcemed pisptjemastudovint tet ctudy.Poure sted st ej Touminkoré tlenéai mu dodavs charakter neklidu a nape. Medium tempo33 ETUDA2 Posledn etuda je pondkud obsthlej8, avtak nikoliv technicky nérotngjt ned phedchoat etudy. { testndctitaktoveho témata je vypsina improvizace na danou harmonii s néznakem qkrigejfctho™ basu vtevé ruce. Skladba ma vrchol v é4sti, které je névratem k ptivodnimu tématu, aviak v plnéjfich akordech, nakonee pak zaznt téma v pivodnt podobé, ukonéené kritkym zivérem. Uplatiujeme viechny zisady jazzoveho klavirntho brant — akeent n ky, atedkovany™ rytmus ata. Po piehe: * a vilbec na vlechny sudé osmin- Moderato 020som45rocvitovanych, jzou uvedeny jelté dvé plivodnt ‘Jako dodiatek a aplikace prvkd jazzové a tanctnt hudby, v etudich pr avira Komporice a 24st jazzové Gpravy populéra! pisné SHladbu Probuzent do jara Ize hrit bud jako Klavir sélo ancbo s doprovodem kontrabasu. Kontrabasovy part je aurmamenin vidy ve spodni osnové, tedy v mfstech, Rde jsou jen dvé osnavy, je totozny-s levou rukou Klaviru. V t¢to ‘Mladbé se snazime zahrat stylové zejména ,krdcejtct bas“ (hrajeme-ti bez kontrabasu). Druhd skladbx Piel 2 détstvt je napsina rovné? pro klavir s doprovodem kontrabasu. THetvrteént takt vytaduje 'v tomto plipadé rychlé tempo. 'V obou skladbich je vypsana i improvizace na dand eémata ised Bedbicha Nikederna Dva modré balonky je vypracovina podie bé2né tanetnt, tzv. titkové upravy (v podab- ném sylu jako slit Klavimnch transkripcl, sepsanych autorem téchto etud a vydanjeh v SHV roku 1963). PROBUZEN[ DO JARA MILAN DVORAK wiavin KONTRABAS S02037 Bunt piano 8 lower sano4H s0039 soe«| ni ri 4 « a. ( $1 iy)8° lower = jer reLavin, KONTRABAS. PRITEL Z DETSTVE ud MILAN DVORAK Presto wf ‘erese, —= —mf oresc.How46 H 50%45000PrestissimoDVA MODRE BALONKY (JAz2OVY PREPIS TEMATU PRO KLAVIR A KONTRABAS) Fast : BEDRICH NIKODEM kzavin KONTRABAS.by mp _| dim. poco a poco H soCrea OES, JAZZOVE KLAVIRNi ETUDY 1 MILAN DVORAK