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Baustein 1
Raum: A 315
1. Themen
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https://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/zentralabitur-
wbk/faecher/fach.php?fach=11
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2.2 Bezug zu den Kernlehrplänen und zum schulinternen Curriculum:
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Aussagen zur Jugend reflektieren und mit ihren eigenen Auffassungen vergleichen.
Hierdurch gelangen sie zu einem Urteil über die Relevanz der eigenen und fremden
Ansichten und zu einer Reflektion über das weitere Vorgehen in der Unterrichtsreihe.
Damit soll die in den Kernlehrplänen (Richtlinien) formulierte Selbststeuerung sowie das
methodisch selbstständige Lernen im Hinblick auf die inhaltliche sowie methodische
Erschließung der Erziehungswirklichkeit gefördert werden.7
3. Ziele
3.1 Gesamtziel:
Die Schülerinnen und Schüler beurteilen auf der Basis ihres persönlichen Verständnisses
und das prominenter (und historischer) Persönlichkeiten im Hinblick auf die Thematik
das Jugendalter als eigenständige Lebensphase und leiten draus die Relevanz für
mögliche bzw. notwendige Entwicklungsaufgaben für die heutige Jugend und deren
Entwicklungsprozess ab.
3.2 Teilziele
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ebenda, S. 9 – 12.
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vgl. hierzu Richtlinien und Lehrpläne für die Sek. II Gymnasium/Gesamtschule für das
Fach Erziehungswissenschaft. Hrsg. vom MSWWF des Landes NRW. Ritterbach Verlag
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Die Schülerinnen und Schüler können
- ein Akrostichon selbstständig erstellen (Methoden – und
Handlungskompetenz);
- eine Aufgabenstruktur erfassen und gemäß dieser inhaltliche Aspekte in einer
Gruppenarbeit herausarbeiten und unterscheiden (Sach-, Sozial- und
Methodenkompetenz);
- ihre Erkenntnisse mitteilen und diskutieren (Methoden-, Sozial- und
Handlungskompetenz);
- nach selbst gewählten Gesichtspunkten und Vergleichsaspekten eigene mit
fremden Auffassungen vergleichen (Methoden- und Urteilskompetenz);
- ihre Ergebnisse dem Kurs präsentieren (Handlungs- und
Methodenkompetenz);
- erarbeiten Unterschiede und Gemeinsamkeiten (Sachkompetenz);
- erörtern kontroverse pädagogische Vorstellungen zu Entwicklung und
Sozialisation sowie deren Geltungsansprüche (Urteilskompetenz);
- eine Entscheidung treffen, welche Vorstellungen von Jugend für die Thematik
relevant sind (Urteilskompetenz);
- beurteilen und begründen, warum sie sich für die Relevanz dieser
Vorstellungen entschieden haben (Sach- und Urteilskompetenz).
- thematisieren und beurteilen, welche Schwierigkeiten und Probleme, aber
auch welche Entwicklungsaufgaben sich im Jugendalter zeigen (Sach- und
Urteilskompetenz).
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sie erörtern kontroverse pädagogische Vorstellungen zu Entwicklung und
Sozialisation sowie deren Geltungsansprüche;
sie beurteilen die Reichweite und pädagogische Relevanz des
sozialisationstheoretischen Ansatzes Hurrelmanns für pädagogisches Denken
und Handeln im Kontext von Entwicklung und Sozialisation (anhand eigener
und fremder Einschätzung);
sie beurteilen praktische altersspezifische Maßnahmen zur Förderung von
Entwicklung und Sozialisation unter pädagogischen Aspekten (Umsetzung
der 10 Maximen in die Wirklichkeit).
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15 Lernenden. Die Lerngruppe ist im Hinblick auf Leistungsvermögen und –bereitschaft
sehr heterogen. Gleichwohl ist bei allen Schülerinnen und Schülern im Verlauf der Q1 –
Phase eine Progression sowohl in inhaltlicher als auch methodischer Hinsicht zu
erkennen. Sozialformen wie Partner- und Gruppenarbeit werden regelmäßig in meinem
Unterricht eigesetzt, um das selbstständige Arbeiten der Schülerinnen und Schüler
anzuregen und zu vertiefen. Diesen Tatsachen ist die Anlage der Stunde geschuldet: Der
Einstieg gibt auch leistungsschwächeren Schülern die Möglichkeit, ihr Vorwissen in den
Unterricht einzubringen und es so zu einem Baustein für das weitere Arbeiten werden zu
lassen. In den gewählten Sozialformen arbeiten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam
und inspirieren sich gegenseitig.
Nicht unerwähnt bleiben soll der Umstand, dass bei drei Schülerinnen ein
Migrationshintergrund mit z. T. erheblichen Störungen in der Familie besteht. Eine
Schülerin ist durch Verwandte in Syrien unmittelbar durch den dort herrschenden
Konflikt betroffen. Der Vater einer weiteren Schülerin ist vor ein paar Monaten völlig
überraschend verstorben, weswegen sie etliche Wochen nicht die Schule besucht hat.
Inzwischen nimmt sie wieder regelmäßig am Unterricht teil und zeigt im Fach
Erziehungswissenschaft überdurchschnittliche Leistungen. Diese Umstände gilt es
insofern zu bedenken bzw. zu berücksichtigen, als bei der Unterrichtsreihe „Die
Entwicklungsaufgaben des Jugendalters nach Klaus Hurrelmann“ die Schülerinnen und
Schüler natürlich auch über ihre eigene Erziehungswirklichkeit reflektieren, was durch
den Kernlehrplan ausdrücklich realisiert werden soll.9 Dabei ist ein hohes Maß an
Einfühlungsvermögen vonnöten.
7. Antizipiertes Tafelbild:
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z. B.: Charakteristika z. B.: die Ablösung von den z. B.: Selbstzweifel und
und zeitliche Dimension Eltern; wachsende Bedeutung Experimentierfreude
der Peers, etc.
8. Literatur: