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xSpider Benutzerhandbuch

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9. Ausschaltkennlinien
Das Modul für die Arbeit mit Ausschaltkennlinien ist ein untrennbarer Bestandteil des Programms xSpider. Es kann
unabhängig von einem Netzprojekt oder in Verbindung mit dem aktuell editierten Netzprojekt genutzt werden. Das
Modul bietet folgende Möglichkeiten:
 Auswahl von Geräten aus der Datenbank, Darstellung der Ausschaltkennlinien von Schutzgeräten unter
Berücksichtigung der Auslösereinstellungen, Ablesen der Abschaltzeit, Beurteilung der Selektivität;
 Auswahl eines Kabels aus der Datenbank und Zeichnen der Erwärmungscharakteristik des Kabels.
 Auswahl eines Motors aus der Datenbank und Zeichnen der Anlasscharakteristik des Motors.
 Einfügung einer nutzerdefinierten Kurve (durch Eingabe des Punktesatzes [Strom, Zeit] oder durch Import
eines Punktesatzes aus einer Datei im Format XLS/XLSX (Microsoft Excel)).
 Darstellung der Charakteristiken von Schutzgeräten und Kabeln des aktuell editierten Projekts, Möglichkeit
zur Modifikation der Auslösereinstellung (Änderungen werden zurück ins Projekt übertragen);
 Bewertung der Selektivität und des Backup-Schutzes.
 Das Diagramm kann im Format PDF oder DXF exportiert oder ausgedruckt werden.
 Im Rahmen eines Projekts können mehrere Sammlungen von Kennlinien genutzt werden.

Anzeige des Fensters mit dem Modul im Betriebsmodus Full Mode (vollständige
Anwenderschnittstelle, es stehen alle Funktionen des Programms zur Verfügung): Klicken Sie
im Menü des Tabs Home auf das Symbol Ausschaltkennlinien (Tastaturkürzel F5). Das
Fenster wird parallel zum aktuell editierten Projekt angezeigt. Die Abmessungen und die
Position des Fensters lassen sich wie bei den übrigen Fenstern verändern, ebenso bestehen
die üblichen Möglichkeiten, es zu verankern (siehe Kap. 4.1). Geschlossen wird das Fenster
durch Klick auf das Kreuzchen oben rechts. Die Sammlungen der Kennlinien werden zusammen mit dem aktuell
editierten Projekt gespeichert (welches ein Netzschaltbild enthalten kann, aber nicht muss).

Im Betriebsmodus Curve Select Mode (vereinfachte Anwenderschnittstelle, es stehen nur Funktionen für die
Arbeit mit Ausschaltkennlinien zur Verfügung) wird das Fenster mit dem Modul automatisch angezeigt. Der
Betriebsmodus Curve Select Mode kann beim ersten Start des Programms nach der Installierung oder auch erst
später mit Hilfe der Funktion Optionen… im Menü des Tabs Datei (siehe Kap. 15.3) aktiviert werden.

Full Mode Curve Select Mode

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9.1 Steuerung der Bildanzeige (Zoom)


Die Steuerung der Bildanzeige (Vergrößerung, Verkleinerung des Diagramms mit den Kennlinien) basiert auf dem
Arbeitsprinzip von CAD-Systemen (wie z. B. AutoCAD). Das Fenster des Moduls ist nur als Lupe zu verstehen, mit
der Sie einen Ausschnitt der Zeichenfläche betrachten, die das Diagramm mit den Kennlinien enthält. Je nach
dem, wie weit die Lupe von der Zeichenoberfläche entfernt ist, sehen Sie einen größeren oder kleineren Teil des
Diagramms, größere oder kleinere Details. Die Symbole zum Aufrufen der einzelnen Funktionen befinden sich im
rechten Teil des Fensters neben dem Diagramm, oder es lässt sich das Mausrad verwenden.

Verschieben der Ansicht:


1. Der Mauscursor muss sich im Bereich des Diagramms befinden.
2. Drücken und halten Sie die mittlere Maustaste (das Mausrad) und bewegen Sie langsam die Maus. Statt
des normalen Mauscursors (üblicherweise ein Pfeil) erscheint das Verschiebungssymbol (eine Hand). Es ist
der Verschiebungsmodus aktiviert – das Diagramm bewegt sich gleichzeitig mit der Maus.

Vergrößern/Verkleinern der Ansicht (Zoom):


1. Der Mauscursor muss sich im Bereich des Diagramms befinden.
2. Drehen Sie das Mausrad.
3. Alternativ kann in der Sektion Sammlung von Ausschaltkennlinien auf das Symbol Heranzoomen bzw.
Herauszoomen geklickt werden.

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Anzeige des gesamten Diagramms (Alles zoomen):


1. Klicken Sie in der Sektion Sammlung von Ausschaltkennlinien auf das Symbol Alles zoomen. Die
Ansicht wird so verkleinert oder vergrößert, dass das gesamte Diagramm im aktuellen Fenster zu sehen ist.

9.2 Arbeit mit Sammlungen von Kennlinien


Im Rahmen eines Projekts können mehrere Sammlungen von Kennlinien gespeichert werden. Jede Sammlung ist
durch einen eigenen Namen definiert.

Erstellen einer neuen Sammlung von Kennlinien


1. Klicken Sie in der Sektion Sammlung von Ausschaltkennlinien auf das Symbol Neue
Sammlung…. Es wird eine neue Sammlung von Kennlinien (ein leeres Diagramm) mit einem
vorgegebenen Namen erstellt.

Umbenennen einer Sammlung von Kennlinien


1. Wählen Sie in der Sektion Sammlung von Ausschaltkennlinien aus der Liste jene Sammlung,
deren Namen Sie ändern möchten.
2. Klicken Sie auf das Symbol Sammlung von Ausschaltkennlinien umbenennen.
3. Geben Sie im folgenden Dialogfenster den neuen Namen ein und klicken Sie auf OK. Die Sammlung wird
umbenannt.

Löschen einer Sammlung von Kennlinien


1. Wählen Sie in der Sektion Sammlung von Ausschaltkennlinien aus der Liste jene Sammlung, die
Sie löschen möchten.
2. Klicken Sie auf das Symbol Sammlung von Ausschaltkennlinien löschen.
3. Bestätigen Sie den Schritt durch Klick auf Ja. Die Sammlung wird gelöscht (wenigstens eine Sammlung
muss im Projekt verbleiben).

Anzeige einer ausgewählten Sammlung von Kennlinien

1. Wählen Sie in der Sektion Sammlung von Ausschaltkennlinien aus der Liste jene Sammlung, die
angezeigt werden soll.
2. Der Inhalt der Sammlung (die verschiedenen Kurven) wird im Diagramm angezeigt.

9.3 Zeichnen der Kennlinie eines Schutzgeräts aus der Datenbank


Das Modul Ausschaltkennlinien bietet die Möglichkeit, ganz unabhängig vom aktuell editierten Netzprojekt ein
Schutzgerät aus der Datenbank auszuwählen und seine Ausschaltkennlinie in Abhängigkeit von der Einstellung
des Auslösers zu zeichnen.

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1. Klicken Sie in der Sektion Ausschaltkennlinie auf das Symbol


Ausschaltkennlinie einer Schutzvorrichtung aus der Datenbank
zur Sammlung hinzufügen.
2. Wählen Sie aus dem Menü unter dem Symbol den Typ des
Schutzgeräts (Schutzschalter, Sicherung, Überlastrelais usw.), indem
Sie auf die entsprechende Option klicken.
3. Es wird die Bedienungsoberfläche der Datenbank aktiviert (nähere
Beschreibung siehe Kap. 10.1). Wählen Sie ein Gerät, dessen
Kennlinie gezeichnet werden soll, und klicken Sie auf Einfügen.
4. Es wird die Ausschaltkennlinie gezeichnet.
5. Ändern Sie nach Bedarf die Farbe und die Projektbezeichnung
(siehe Kap. 9.8).
6. Stellen Sie in der Sektion Auslöser die einzelnen Parameter des Auslösers ein (durch Ziehen am
Scrollbalken oder durch Klick auf + und -). Es lassen sich nur jene Parameter einstellen, die beim
gegebenen Auslösertyp variabel sind.

9.4 Zeichnen der Kennlinie eines Schutzgeräts aus einem Netzprojekt


Das Modul für die Arbeit mit Ausschaltkennlinien ermöglicht es, Informationen zu Elementen aus dem aktuell
editierten Netzprojekt zu übernehmen und eine beliebige Kombination der Kennlinien darzustellen. So ist es
möglich, die Selektivität und Absicherung von Kabeln bei Überlast zu beurteilen und ggf. die Einstellungen
entsprechend abzuändern (diese Funktion steht nur im Betriebsmodus Full Mode zur Verfügung).

1. Wählen Sie aus dem Netzschaltbild jenes Schutzgerät, dessen Ausschaltkennlinien angezeigt werden
sollen.
2. Öffnen Sie das Fenster mit dem Modul Ausschaltkennlinien (falls es nicht bereits angezeigt wird) – siehe
Kap. 9. Das Netzschaltbild und das Fenster mit dem Modul Ausschaltkennlinien können parallel geöffnet
sein.
3. Klicken Sie im Fenster mit dem Modul Ausschaltkennlinien in der Sektion Ausschaltkennlinie auf das
Symbol Ausschaltkennlinie einer Schutzvorrichtung aus dem Projekt zur Sammlung
hinzufügen.
4. Bestätigen Sie den folgenden Dialog durch Klick auf Ja.

Alternativ:
1. Achten Sie darauf, dass kein Schutzgerät ausgewählt ist (drücken Sie die Taste Esc oder klicken Sie im Menü des
Tabs Home auf das Symbol Alles abwählen).
2. Öffnen Sie das Fenster mit dem Modul Ausschaltkennlinien (falls es nicht bereits angezeigt wird).
3. Klicken Sie im Fenster mit dem Modul Ausschaltkennlinien in der Sektion Ausschaltkennlinie auf das
Symbol Ausschaltkennlinie einer Schutzvorrichtung aus dem Projekt zur Sammlung
hinzufügen.
4. Bestätigen Sie die Auswahl der Geräte aus der Liste durch Klick auf Ja.
5. Wählen Sie aus der angezeigten Liste der Schutzgeräte jene Geräte, deren Ausschaltkennlinien angezeigt
werden sollen, anhand ihrer Projektbezeichnung aus. Zur Auswahl von mehreren Geräten halten Sie beim
Anklicken der Zeile die Taste Ctrl gedrückt. Schließen Sie das Dialogfenster durch Klick auf OK.

6. Sofern die „Kontrolle der Zuordnung von Schutzelementen zu den Kabeln durch Vergleich der
Erwärmungscharakteristik des Kabels und der Ausschaltkennlinie des Schutzschalters“ aktiviert ist (Funktion
Optionen…, Tab Berechnung, siehe Kap. 15.2), werden die Ausschaltkennlinie des Schutzelements
(Nummer 1 in der folgenden Abbildung) und die Erwärmungscharakteristik des angeschlossenen Kabels
(Nummer 2 in der folgenden Abbildung) dargestellt. Falls diese Funktion ausgeschaltet ist, wird nur die
Ausschaltkennlinie des Schutzelements angezeigt.
7. Ändern Sie nach Bedarf die Farbe der Kurve (siehe Kap. 9.8).
8. Stellen Sie in der Sektion Auslöser die einzelnen Parameter des Auslösers ein (durch Ziehen am
Scrollbalken oder durch Klick auf + und -). Es lassen sich nur jene Parameter einstellen, die beim

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gegebenen Auslösertyp variabel sind. Die Änderung der Einstellungen wird automatisch zurück ins
Schaltbild übertragen.
9. Wiederholen Sie die dargestellten Schritte, bis alle gewünschten Kennlinien eingefügt sind. Aus Gründen der
Übersichtlichkeit sollten nicht zu viele Kurven in ein Diagramm eingefügt werden.
10. Die Zusammenstellung der aus dem Netzprojekt stammenden Kennlinien können durch weitere Kennlinien
von Schutzgeräten und Kabeln ergänzt werden, die sich beliebig aus der Datenbank einfügen lassen (siehe
Kap. 9.3).

9.5 Zeichnen der Erwärmungscharakteristik eines Kabels aus der Datenbank


Das Modul Ausschaltkennlinien gestattet es, ganz unabhängig vom aktuell editierten Projekt ein Kabel aus der
Datenbank auszuwählen und dessen Erwärmungscharakteristik zu zeichnen. Diese Möglichkeit ist ebenso völlig
unabhängig von der Einstellung des Umschalters „Kontrolle der Zuordnung von Schutzelementen zu den Kabeln
durch Vergleich der Erwärmungscharakteristik des Kabels und der Ausschaltkennlinie des Schutzschalters…“
(Funktion Projektinformationen, Tab Berechnung). Einzige Bedingung ist, dass für das gewählte Kabel ein Wert
der thermischen Zeitkonstante (Tau) eingegeben wurde.

1. Klicken Sie in der Sektion Ausschaltkennlinie auf das Symbol


Charakteristik aus der Datenbank hinzufügen....
2. Aus dem Menü unter dem Symbol wählen Sie Kabel aus.
3. Es wird die Bedienungsoberfläche der Datenbank aktiviert. Für eine
Beschreibung der Bedienungsoberfläche siehe Kap. 10.1. Wählen
Sie ein Kabel aus, dessen Erwärmungscharakteristik gezeichnet
werden soll, und klicken Sie auf Einfügen.
4. Die Erwärmungscharakteristik wird gezeichnet.
5. Ändern Sie bei Bedarf die Farbe und die Projektbezeichnung (siehe
Kap. 9.8).
6. Stellen Sie in der Sektion Leitung – Kabel die einzelnen Parameter
ein, mit denen die Verlegung des Kabels definiert wird (Anzahl der Parallelzweige, Verlegeart,
Umgebungstemperatur, …).

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(1) Erwärmungscharakteristik des Kabels


(2) Ausschaltkennlinie des Schutzschalters
(3) Eigenschaftsleiste – Einstellung der Parameter, mit denen die Verlegung des Kabels definiert wird

9.6 Zeichnen der Anlasscharakteristik eines Motors aus der Datenbank


Das Modul Ausschaltkennlinien gestattet es, ganz unabhängig vom aktuell
editierten Projekt einen Motor aus der Datenbank auszuwählen und dessen
Anlasscharakteristik zu zeichnen.

1. Klicken Sie in der Sektion Ausschaltkennlinie auf das Symbol


Charakteristik aus der Datenbank hinzufügen....
2. Aus dem Menü unter dem Symbol wählen Sie Motoren aus.
3. Es wird die Bedienungsoberfläche der Datenbank aktiviert. Für eine
Beschreibung der Bedienungsoberfläche siehe Kap. 10.1. Wählen
Sie einen Motor aus, dessen Anlasscharakteristik gezeichnet werden
soll, und klicken Sie auf Einfügen.
4. Die Anlasscharakteristik wird gezeichnet. Hinweis: Da das Diagramm bei der Zeit von 10 ms beginnt, wird
der Teil der Charakteristik unterhalb von 10 ms (der die erste Stromspitze enthält) nicht angezeigt. Dies ist
das Standardverhalten des Programms. Motorschutzgeräte von Eaton sind so konstruiert und entsprechend
erprobt, dass es zu keiner unerwünschten Abschaltung durch die erste Stromspitze kommt.
5. Ändern Sie bei Bedarf die Farbe und die Projektbezeichnung (siehe Kap. 9.8).
6. Stellen Sie in der Sektion Motor die einzelnen Parameter ein, mit denen das Anlaufverhalten definiert wird
(Gesamtanlaufzeit, Nutzungsfaktor, …).

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(1) Anlasscharakteristik des Motors; der Teil der Charakteristik unterhalb von 10 ms (der die erste Stromspitze enthält)
wird nicht angezeigt (dies ist das Standardverhalten des Programms).
(2) Ausschaltkennlinie des Überlastrelais.
(3) Ausschaltkennlinie der Sicherung.
(4) Eigenschaftsleiste – Einstellung der Parameter, mit denen der Anlauf des Motors definiert wird.

9.7 Zeichnen einer benutzerdefinierten Ausschaltkennlinie


Das Modul Ausschaltkennlinien ermöglicht das Zeichnen der Kurve einer beliebigen benutzerdefinierten
Ausschaltkennlinie. Die Kennlinie ist definiert durch den Punktesatz [Strom, Zeit]. Punktesätze können direkt im
Dialogfenster eingegeben oder aus einer Datei im Format XLS/XLSX (Microsoft Excel) importiert werden.
Punktesätze für typische Kennlinien finden sich im Verzeichnis …\Demo\CurveSelectMode. Diese Funktion
lässt sich auch zum Einfügen einer Hilfsgrafik nutzen, so z. B. einer vertikalen Linie zur Kennzeichnung der
Selektivitätsgrenze.

1. Klicken Sie in der Sektion Ausschaltkennlinie auf das Symbol Ausschaltkennlinie –


nutzerdefinierte Kurve hinzufügen....
2. Klicken Sie auf das Symbol Tabelle löschen (alle Zeilen entfernen).
3. Geben Sie den Punktesatz [Strom Ik (A), Zeit Ttr (s)] für die min. Kurve (untere Hüllkurve) und für die max.
Kurve (obere Hüllkurve) ein.
 Klicken Sie auf das Symbol Zeile einfügen.
 Geben Sie den Zahlenwert in der Spalte des Stroms Ik (A) ein und drücken Sie die Enter-Taste.
 Geben Sie den Zahlenwert in der Spalte der Zeit Ttr (s) ein und drücken Sie die Enter-Taste.
 Zur Entfernung eines Punkts klicken Sie auf das Symbol Zeile löschen.
4. Sofern die Kennlinie nur aus einer einzigen Kurve besteht, geben Sie den Punktesatz nur für die min. Kurve
(untere Hüllkurve) ein; die Tabelle für die max. Kurve (obere Hüllkurven) lassen Sie leer.
5. Geben Sie eine Projektbezeichnung ein, durch welche die Kurve im Diagramm identifiziert wird.
6. Schließen Sie das Dialogfenster durch Klick auf OK. Die Kurve wird in das Diagramm eingezeichnet.
7. Ändern Sie bei Bedarf die Farbe und die Projektbezeichnung (siehe Kap. 9.8).
8. Eine Editierung (Änderung der Position der Punkte) ist möglich, indem Sie in der Sektion Nutzerdefinierte
Kurve auf Editieren klicken.

Ein Punktesatz, der die Kurve definiert, lässt sich einfacher mit Hilfe eines Tabellenprogramms wie z. B. Microsoft
Excel erstellen:

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1. Klicken Sie in der Sektion Ausschaltkennlinie auf das Symbol Ausschaltkennlinie –


nutzerdefinierte Kurve hinzufügen....
2. Klicken Sie auf das Symbol In Datei exportieren. Dadurch erhalten Sie eine Schablone.
3. Öffnen Sie die im vorausgegangenen Schritt erstellte Datei mit Hilfe eines Tabellenprogramms wie z. B.
Microsoft Excel. Geben Sie den Punktesatz [Strom Ik (A), Zeit Ttr (s)] für die min. Kurve (untere Hüllkurve)
und für die max. Kurve (obere Hüllkurve) ein. Es können alle Funktionen des Tabellenprogramms wie
Kopieren, Berechnung mittels Formeln usw. genutzt werden. Speichern und schließen Sie die Datei.
Hinweis: Im Verzeichnis …\Demo\CurveSelectMode befinden sich Dateien, die Punktesätze für typische
Kennlinien enthalten:
DEMO_CurveSelectMode_User-Defined-Curve_MCB- Leitungsschutzschalter, Charakteristik B, In=16A.
Bchar-16A.XLS
DEMO_CurveSelectMode_User-Defined-Curve_MPCB- Motoranlasser, In=16A.
16A.XLS
DEMO_CurveSelectMode_User-Defined-Curve_MCCB- Kompaktleistungsschalter, thermomagnetischer Auslöser,
ThermoMag-100A.XLS In=100A.
DEMO_CurveSelectMode_User-Defined-Curve_MCCB- Kompaktleistungsschalter, elektronischer Auslöser,
Electronic-1000A.XLS In=1000A.
DEMO_CurveSelectMode_User-Defined-Curve_ACB- Offener Leistungsschalter, elektronischer Auslöser,
Electronic-4000A.XLS In=4000A.
DEMO_CurveSelectMode_User-Defined-Curve_FUSE- Sicherung, Charakteristik gG, In= 16A.
gG-16A.XLS

4. Klicken Sie auf das Symbol Aus Datei importieren. Im folgenden Dialogfenster wählen Sie die im
vorausgegangenen Schritt erstellte Datei. Nach dem Einlesen des Punktesatzes aus der Datei in das
Dialogfenster können Sie eine lokale Anpassung der Koordinaten vornehmen.
5. Schließen Sie das Dialogfenster durch Klick auf OK. Die Kurve wird in das Diagramm eingezeichnet.
6. Ändern Sie bei Bedarf die Farbe und die Projektbezeichnung (siehe Kap. 9.8).
7. Eine Editierung (Änderung der Position der Punkte, Einlesen eines neuen Punktesatzes) ist möglich, indem
Sie in der Sektion Nutzerdefinierte Kurve auf Editieren klicken.

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9.8 Editierung der Eigenschaften einer bereits gezeichneten Kennlinie

1. Voraussetzung ist, dass das Modul Ausschaltkennlinien bereits geöffnet ist (siehe Kap. 9) und im Diagramm
wenigstens eine Kennlinie gezeichnet ist.
2. Wählen Sie im Fenster mit dem Modul Ausschaltkennlinien in der Sektion Ausschaltkennlinie aus der Liste
die Projektbezeichnung jener Kurve, die Sie editieren möchten. Alternativ können Sie auf die Kurve im
Diagramm klicken. Die ausgewählte Kurve wird im Diagramm hervorgehoben.

3. Änderung der Kurvenfarbe: Klicken Sie in der Sektion Ausschaltkennlinie auf das farbige Kästchen.
Wählen Sie im folgenden Dialogfenster die gewünschte Farbe und klicken Sie auf OK.
4. Änderung der Projektbezeichnung: Klicken Sie in der Sektion Ausschaltkennlinie auf das Symbol
Ausschaltkennlinie in der Sammlung umbenennen. Geben Sie im folgenden Dialogfenster die
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neue Projektbezeichnung ein und klicken Sie auf OK. Die Projektbezeichnung identifiziert die Kurve im
Diagramm, sie wird im oberen Teil des Diagramms über der Kurve angezeigt. Bei Elementen, die aus dem
Schaltbild übernommen wurden, lässt sich die Projektbezeichnung nicht ändern.
5. Stellen Sie in der Sektion Auslöser die einzelnen Parameter des Auslösers ein (durch Ziehen am
Scrollbalken oder durch Klick auf + und -). Die Kurve wird automatisch neu gezeichnet. Es lassen sich nur
jene Parameter einstellen, die beim gegebenen Auslösertyp variabel sind. Für Geräte aus dem Schaltbild
werden Änderungen der Einstellungen automatisch zurück ins Schaltbild übertragen. (im Betriebsmodus Full
Mode).

6. Stellen Sie in der Sektion Leitung – Kabel die einzelnen Parameter ein, mit denen die Verlegung des
Kabels definiert wird.
7. Stellen Sie in der Sektion Motor die einzelnen Parameter ein, mit denen das Anlaufverhalten definiert wird.
8. Editieren Sie in der Sektion Nutzerdefinierte Kurve die Position der Punkte auf der Kurve, indem Sie auf
Editieren klicken.

Hinweise:
 Wahl der Ausschalters tr und der Funktion I2t, I4t (für Kompaktleistungsschalter (MCCB) und offene
Leistungsschalter (ACB)):
Wahl Bedeutung
L: tr=ON L-Kurve – Überlastauslöser (thermischer oder Überstromauslöser) aktiviert,
tr = nach Wahl Wert tr (Auslösezeit bei x-Fachem von Ir) nach Wahl eingestellt

L: tr=OFF L-Kurve – Überlastauslöser (thermischer oder Überstromauslöser) deaktiviert;


tr = unendlich Einstellung von tr (Auslösezeit bei x-Fachem von Ir) ignoriert (tr = ∞), nur Schutz vor
Kurzschluss; wird z. B. zur Sicherung von Motorabgängen mit Überlastrelais
verwendet.

L: I0.5t L-Kurve – Überlastauslöser (thermischer oder Überstromauslöser) aktiviert,


Wert tr (Auslösezeit bei x-Fachem von Ir) nach Wahl eingestellt, Anlauf der Kurve
entsprechend der FunktionI0.5t (sehr leicht inverse Ausschaltkennlinie).

L: I2t L-Kurve – Überlastauslöser (thermischer oder Überstromauslöser) aktiviert,


Wert tr (Auslösezeit bei x-Fachem von Ir) nach Wahl eingestellt, Anlauf der Kurve
entsprechend der Funktion I2t (inverse Ausschaltkennlinie; wird als Standardschutz
von Verteilerleitungen genutzt).

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L: I4t L-Kurve – Überlastauslöser (thermischer oder Überstromauslöser) aktiviert;


Wert tr (Auslösezeit bei x-Fachem von Ir) nach Wahl eingestellt, Anlauf der Kurve
entsprechend der Funktion I4t (extrem inverse Ausschaltkennlinie; steiler Verlauf,
bestimmt für die Koordination mit Sicherungen oder für spezielle Lasttypen).

S: I2t=OFF S-Kurve – Kurzschlussauslöser, Funktion I2t deaktiviert.

S: I2t=ON S-Kurve – Kurzschlussauslöser, Funktion I2t aktiviert (wird verwendet zur


Verbesserung der Selektivitätsbedingungen zwischen vorgeschaltetem
Schutzschalter und nachgeschalteter Sicherung bzw. Schutzschalter).

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 Einstellung des Werts IiArms: Schutz des Bedieners bei einem Kurzschluss mit Lichtbogen in der Schalttafel
(Arcflash Reduction Maintenance System); verkürzt die Abschaltzeit des unverzögerten
Kurzschlussauslösers und reduziert damit die abgestrahlte Energie um ca. 30 %. Dient zum Schutz von
Personen im Falle des Auftretens eines Störlichtbogens in der Schalttafel. Für nähere Informationen siehe
Teil I. Theoretische Einführung, Kap. 8.

9.9 Löschen einer bereits gezeichneten Kennlinie aus der Sammlung

1. Voraussetzung ist, dass das Modul Ausschaltkennlinien bereits geöffnet ist (siehe Kap. 9) und im Diagramm
wenigstens eine Kennlinie gezeichnet ist.
2. Wählen Sie im Fenster mit dem Modul Ausschaltkennlinien in der Sektion Ausschaltkennlinie aus der Liste
die Projektbezeichnung jener Kurve, die Sie löschen möchten. Alternativ können Sie auf die Kurve im
Diagramm klicken. Die ausgewählte Kurve wird im Diagramm hervorgehoben.
3. Klicken Sie in der Sektion Ausschaltkennlinie auf das Symbol Ausschaltkennlinie aus der
Sammlung löschen.
4. Bestätigen Sie den folgenden Dialog durch Klick auf Ja. Die Kennlinie wird aus dem Diagramm gelöscht.

9.10 Überprüfung der Selektivität und des Backup-Schutzes


Zweck der Gewährleistung von Selektivität ist es, dass bei einer Störung oder
Überlastung immer nur das erste Schutzelement anspricht, das dem Ort der
Störung oder der Überlastung am nächsten ist (siehe detaillierter in Teil I.,
Kap. 6.1).

Backup-Schutz (Kaskadierung) ist ein Verfahren, bei dem ein vorgeschalteter


Schutzschalter oder eine Sicherung die Begrenzung des Kurzschlussstroms
auf einen Wert bewirkt, den der nachgeschaltete Schutzschalter sicher
ausschalten kann. Bei der vorgeschriebenen Kombination von
Schutzschaltern und ihren Nennströmen ist gewährleistet, dass der
nachgeschaltete Schutzschalter auch in Stromkreisen verwendet werden
kann, deren Kurzschlussverhältnisse sein Ausschaltvermögen übersteigen
(siehe detaillierter in Teil I., Kap. 6.2).

1. Wir gehen davon aus, dass das Fenster mit dem Modul Ausschaltkennlinien angezeigt wird (siehe Kap. 9).
2. Fügen Sie die Ausschaltkennlinien aller Schutzgeräte, deren Selektivität Sie überprüfen möchten, in das
Diagramm ein (siehe Kap. 9.3).
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3. Für Ik < Ii : Vergleich der Ausschaltkennlinien liefert ausreichend Informationen zur Selektivität. Wenn wir
Selektivität zwischen zwei hintereinandergeschalteten Schutzelementen erreichen wollen, dürfen sich ihre
Kennlinien in keinem Punkt überschneiden. Falls anstelle einer eindeutigen Kennlinie ein Bereich von
Kennlinien angegeben ist, dürfen sich auch diese Bereiche nicht überschneiden (siehe auch Kap. 6).
4. Für Ik ≥ Ii : Ausschaltkennlinien eignen sich nicht für den Selektivitätsvergleich im Bereich der
Kurzschlussströme (oberhalb des Ansprechwerts des sofortigen Auslösers Ii), Sie müssen die
Selektivitätstabellen (mit Testergebnissen) verwenden. Hierzu dient die beschriebene Funktion.
5. Klicken Sie auf das Symbol Überprüfung der Selektivität zwischen den Schutzschaltern auf der
Basis von Selektivitätstabellen.
6. Jetzt muss das Paar aus vorgeschaltetem und nachgeschaltetem Schutzgerät definiert werden. Falls diese
Funktion erstmals aufgerufen wird, fragt das Programm, welche Ausgangsanordnung gewählt werden soll:
 Knotenstil (node style) – das erste Gerät ist vorgeschaltet, die weiteren sind nachgeschaltet: 1/2, 1/3,
1/4, ....

 Kettenstil (chain style) – das erste Gerät ist vorgeschaltet, das zweite nachgeschaltet; das zweite
vorgeschaltet, das dritte nachgeschaltet usw.: 1/2, 2/3, 3/4, ....

7. Definieren Sie im folgenden Dialogfenster Paare aus vorgeschaltetem und nachgeschaltetem Gerät:
 Klicken Sie auf Zeile einfügen:
 Wählen Sie das vorgeschaltete Schutzgerät.
 Wählen Sie das nachgeschaltete Schutzgerät.
 Es können nur Geräte ausgewählt werden, deren Ausschaltkennlinien im Diagramm angezeigt
werden.
 Klicken Sie auf Zeile löschen, um das Paar aus vorgeschaltetem und nachgeschaltetem Gerät zu
löschen.
 Klicken Sie auf Zeile editieren, um die Einstellung eines Paars aus vorgeschaltetem und
nachgeschaltetem Gerät zu ändern.
 Klicken Sie auf Zeile verschieben, um die Anordnung von Zeilen in der Tabelle zu verändern.
 Klicken Sie auf Tabelle löschen, um zur Ausgangseinstellung zurückzukehren („Knotenstil“ oder
„Kettenstil“).
8. Die Informationen aus der Selektivitätstabelle werden sofort im Dialogfenster angezeigt. Wenn mit dem
Mauscursor über die Angabe in der Tabelle gefahren wird, wird ein ergänzender und erläuternder
Kommentar zum angegebenen Wert angezeigt.
9. Sofern das vorgeschaltete Schutzgerät als Backup-Schutz für das nachgeschaltete Schutzgerät fungiert,
wird das Ausschaltvermögen für diese Kombination angezeigt.
10. Schließen Sie das Dialogfenster durch Klick auf OK.
11. Die Tabelle wird beim Druck oder beim Export in das Datenformat DXF (für CAD-Systeme) oder PDF unter
dem Diagramm angezeigt.

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9.11 Anzeige von Diagrammen der Durchlassenergie und des Durchlassstroms


Die Kennlinien der Durchlassenergie (I2t) und des Durchlassstroms (Ic) zeigen die Begrenzungseigenschaften der
Schutzgeräte bei einem Kurzschluss an (für weitere Informationen siehe Teil I. Theoretische Einführung, Kap. 5.4).
Die Kennlinie des Durchlassstroms (Ic) spielt eine wichtige Rolle z. B. bei der Montage von
Niederspannungsschalttafeln. Sofern der Spitzenstrom in der Schalttafel (Ic) nicht den Wert von 17 kA übersteigt,
ist keine Überprüfung der Kurzschlussfestigkeit nach EN 61439-2, Abschnitt 10.11 erforderlich.

1. Wir gehen davon aus, dass das Fenster mit dem Modul Ausschaltkennlinien angezeigt wird (siehe Kap. 9).
2. Fügen Sie die Ausschaltkennlinien aller Schutzgeräte ein, für die Sie Diagramme der Durchlassenergie und
des Durchlassstroms anzeigen möchten (siehe Kap. 9.3).
3. Klicken Sie auf das Symbol Durchlassstrom und Durchlassenergie.
4. Im nächsten Dialogfenster haben Sie folgende Wahl:
 Klicken Sie auf Ja, um die Kennlinie des Durchlassstroms (Ic) anzuzeigen.
 Klicken Sie auf Nein, um die Kennlinie der Durchlassenergie (I2t) anzuzeigen.

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5. Es wird ein separates Fenster mit dem Diagramm angezeigt.


 Durch Drehen des Mausrads oder durch Klick auf das Symbol Heranzoomen / Herauszoomen / Alles
zoomen ändern Sie die Größe des Diagramms im Fenster – ähnlich wie bei den Ausschaltkennlinien.
 Bewegen Sie die Maus über das Diagramm. Im Achsenkreuz werden die aktuellen Werte Ik und Ic / I2t
entsprechend der jeweiligen Position im Diagramm angezeigt. So lassen sich die Werte leicht aus dem
Diagramm ablesen.
 Klicken Sie auf Drucken, um das Diagramm auszudrucken.
 Klicken Sie auf Export, um das Diagramm im Format PDF oder DXF zu exportieren.
6. Schließen Sie das Fenster mit dem Diagramm durch Klick auf Schließen (oder durch Klick auf das
Kreuzchen in der rechten oberen Ecke des Fensters).

Das Ende der Kurve


ist durch das
Ausschaltvermögend
es Schutzgeräts
bestimmt.

9.12 Ausdrucken einer Sammlung von Kennlinien

1. Voraussetzung ist, dass das Modul Ausschaltkennlinien bereits geöffnet ist (siehe Kap. 9) und im Diagramm
wenigstens eine Kennlinie gezeichnet ist.
2. Ebenso ist erforderlich, dass mit Hilfe der Funktion Projektinformationen (siehe Kap. 11) die benötigten
Informationen in das Schriftfeld eingegeben wurden.
3. Klicken Sie im Fenster mit dem Modul Ausschaltkennlinien in der Sektion Sammlung von
Ausschaltkennlinien auf das Symbol Sammlung von Ausschaltkennlinien ausdrucken.
4. Falls das Projekt mehrere Sammlungen von Ausschaltkennlinien enthält, wird die Frage angezeigt, ob nur
die aktuell editierte Sammlung gedruckt werden soll oder alle Sammlungen auf einmal.
5. Es erscheint ein Dialogfenster mit der Druckvorschau.
6. Um die Ansicht zu vergrößern oder zu verkleinern, fahren Sie mit dem Mauscursor über das Fenster mit der
Druckvorschau, drücken und halten Sie die Taste Ctrl und drehen Sie gleichzeitig das Mausrad.
7. Klicken Sie auf Drucker auswählen und wählen Sie das gewünschte Gerät.
8. Das Papierformat ist auf A4 eingestellt, ein anderes Format lässt sich nicht wählen.
9. Stellen Sie den Druckbereich ein (alles).
10. Schließen Sie das Dialogfenster durch Klick auf OK. Die Sammlung der Kennlinien wird ausgedruckt. Sie
enthält das Diagramm, eine Liste der Geräte im Diagramm mit der entsprechenden Parametereinstellung
sowie eine Bewertung von Selektivität und Backup-Schutz (sofern ein solcher definiert wurde).

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9.13 Export einer Sammlung von Kennlinien

1. Voraussetzung ist, dass das Modul Ausschaltkennlinien bereits geöffnet ist (siehe Kap. 9) und im Diagramm
wenigstens eine Kennlinie gezeichnet ist.
2. Ebenso ist erforderlich, dass mit Hilfe der Funktion Projektinformationen (siehe Kap. 11) die benötigten
Informationen in das Schriftfeld eingegeben wurden.
3. Klicken Sie im Fenster mit dem Modul Ausschaltkennlinien in der Sektion Sammlung von
Ausschaltkennlinien auf das Symbol Sammlung von Ausschaltkennlinien exportieren.
4. Falls das Projekt mehrere Sammlungen von Ausschaltkennlinien enthält, wird die Frage angezeigt, ob nur
die aktuell editierte Sammlung exportiert werden soll oder alle Sammlungen auf einmal.
5. Im nächsten Dialogfenster (Standardfenster Speichern, wie in anderen Programmen) geben Sie den Namen
der Datei und des Ordners ein, in dem die Sammlung gespeichert werden soll. Hier lässt sich auch das
Datenformat der Ausgabedatei wählen: PDF, DXF – allgemeines Austauschformat für CAD-Systeme.
6. Schließen Sie das Dialogfenster durch Klick auf Speichern. Die Sammlung der Ausschaltkennlinien wird
exportiert. Die Datei enthält das Diagramm, eine Liste der Geräte im Diagramm mit der entsprechenden
Parametereinstellung sowie eine Bewertung von Selektivität und Backup-Schutz (sofern ein solcher definiert
wurde). Nach erfolgreichem Abschluss des Exports erscheint eine entsprechende Meldung.
7. Falls das Projekt mehrere Sammlungen von Ausschaltkennlinien enthält und der Export aller Sammlungen
im Projekt auf einmal gewählt wurde, so wird
 im Falle des Exports im Datenformat PDF nur eine Datei angelegt, die alle Sammlungen von
Ausschaltkennlinien enthält;
 im Falle des Exports im Datenformat DXF eine eigene Datei für jede Sammlung von Ausschaltkennlinien
angelegt; der Name jeder Datei setzt sich zusammen aus dem eingegebenen Präfix und der
Bezeichnung der Sammlung von Ausschaltkennlinien; die Daten werden im gewählten Verzeichnis
(Ordner) gespeichert.

9.14 Speichern von Sammlungen von Kennlinien


Die Sammlungen von Ausschaltkennlinien werden in einer gemeinsamen Datei zusammen mit dem Projekt
gespeichert (siehe Kap. 14.1), welches ein Netzschaltbild enthalten kann, aber nicht muss.

9.15 Demo-Beispiele
Das Programm enthält mehrere Demo-Beispiele, welche die Verwendung des Moduls Ausschaltkennlinien
illustrieren. Öffnen eines Demo-Beispiels:

Im Betriebsmodus Full Mode:

1. Klicken Sie auf das Symbol Demo öffnen (Menü, Tab Datei).
2. Wechseln Sie im folgenden Dialogfenster ins Verzeichnis Demo.

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3. Wählen Sie das Unterverzeichnis CurveSelectMode.

4. Wähen Sie die Datei mit dem Beispiel und klicken Sie auf Öffnen.

Im Betriebsmodus Curve Select Mode:

1. Klicken Sie auf das Symbol Demo öffnen (Menü, Tab Datei).
2. Wählen Sie im folgenden Dialogfenster die Datei mit dem Beispiel und klicken Sie auf Öffnen.

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