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Berichrom [PROTEIN__C]
Reagents for the determination of protein C activity A. Pipetting scheme for the kinetic method
Reagenzien zur Bestimmung der Protein C-Aktivität Nach ca. 15 Sekunden die Extinktion ablesen und gleichzeitig die Stoppuhr starten. Nach genau 60
und 120 Sekunden Ablesung wiederholen, die jeweiligen ∆E/min durch Differenzbildung berechnen
Anwendungsbereich und aus beiden Messwerten den Mittelwert bilden.
Für die quantitative Bestimmung von funktionell aktivem Protein C unter Verwendung eines chromogenen Auswertung, kinetische Methode
Substrats zur Unterstützung der Diagnose von erblichen und erworbenen Mangelzuständen. Berechnung des Faktors:
Diagnostische Bedeutung Sollwert (% der Norm)Bezugsplasma
Protein C ist ein Vitamin K-abhängiger Inhibitor der Gerinnung, der die Aktivität von F V und F VIII reguliert. FL= ––––––––––––––––––––––––––
Angeborener heterozygoter Mangel führt zu einer altersabhängigen hohen Inzidenz venöser Thrombosen2,4. ∆E/minBezugsplasma
Homozygoter Mangel bei Neugeborenen ist mit schwersten thrombotischen Erscheinungen verbunden. Ein
erworbener Mangel kann durch Vitamin K-Mangel bedingt sein, z. B. durch Resorptionsstörungen oder orale Mit dem erhaltenen Faktor werden die ∆E/min der Proben multipliziert; man erhält Protein C in % der
Antikoagulation. Da bei Vitamin K-Mangel auch andere Vitamin K-abhängige Gerinnungsfaktoren in ihrer Norm.
Aktivität vermindert sind, ist das Thromboserisiko unter diesen Bedingungen gering. Aufgrund der kurzen Protein CProbe (% d. N.) = FL x ∆E/minProbe
Halbwertszeit von Protein C kann es bei Einleitung der oralen Antikoagulation zu sehr niedrigen Protein C- Pipettierschema für die Zweipunkt-Methode
Aktivitäten mit der Gefahr von Cumarin-Nekrosen kommen.
Berichrom* Protein C erfasst den amidolytisch wirksamen Anteil des aktivierten Protein C, einschließlich Probe Probenleerwert
der nicht carboxylierten, unter Vitamin K-Mangel synthetisierten Moleküle. Unter Vitamin K-Mangel wird Plasma Probe 100 µl 100 µl
daher eine höhere Protein C-Aktivität gefunden als mit der Koagulometermethode ([REF] OQYG). Um ein Protein C-Aktivator 1000 µl –
komplettes Bild der Ursache eines Protein C-Mangels zu erhalten, empfiehlt es sich daher, zusätzlich die isotonische Kochsalzlösung – 1000 µl
Koagulometermethode und die Antigenbestimmung durchzuführen. Mischen und exakt 5 Minuten bei +37 °C inkubieren.
Prinzip der Methode Substrat-Reagenz 200 µl 200 µl
Protein C der Patientenprobe wird mit einem spezifischen Schlangengiftaktivator aktiviert. Das entstan- Sofort mischen und gleichzeitig die Stoppuhr starten. Nach genau 5 Minuten Zugabe von:
dene Protein Ca wird in einem kinetischen Test mit Extinktionszunahme bei 405 nm nach folgendem
Reaktionsschema bestimmt: Essigsäure 20 % 1000 µl 1000 µl
Sofort mischen und die Extinktion innerhalb von 60 Minuten gegen den Probenleerwert bestimmen.
Protein C-Aktivator
Protein CProbe → Protein Ca Auswertung, Zweipunkt-Methode
Berechnung des Faktors:
Protein Ca
p-Glu-Pro-Arg-MNA → p-Glu-Pro-Arg-OH + MNA Sollwert (% der Norm)Bezugsplasma
Reagenzien FL= –––––––––––––––––––––––––––
EBezugsplasma
Inhalt der Handelspackungen
Berichrom [PROTEIN__C], [REF] OUVV 15 mit Mit dem erhaltenen Faktor wird die Extinktion der Probe multipliziert.
Protein CProbe (% d. N.) = FL x EProbe
3 x → 10 ml [ACTIVATOR], Protein C-Aktivator
3 x → 3 ml [SUBSTRATE], Substrat-Reagenz
Anmerkungen
1. Eine Volumenverdopplung oder -halbierung hat keine Auswirkung auf die Berechnung und den labo-
1 x 30 ml [ACTIVATOR__DILUENT], Hepes-Pufferlösung rinternen Faktor.
2. FL ist ein laborinterner Faktor und braucht in einer Messserie nur einmal bestimmt zu werden. Die
Berichrom [PROTEIN__C], [REF] OUVV 17 mit Auswertung entspricht im wesentlichen einer Auswertung über eine Bezugskurve.
4 x → 5 ml Protein C [ACTIVATOR], Protein C-Aktivator 3. Bei jedem Gerätewechsel und für jede Charge Berichrom* Protein C muss der laborinterne Faktor FL
2 x → 3 ml [SUBSTRATE], Substrat-Reagenz bzw. die Bezugskurve neu bestimmt werden.
1 x 30 ml [ACTIVATOR__DILUENT], Hepes-Pufferlösung Automatisch:
Zusammensetzung Spezielle Vorschriften für Gerinnungsmessgeräte sind von Siemens Healthcare Diagnostics auf Anfrage
Protein C-Aktivator: Extrakt aus dem Gift von Agkistrodon contortrix (≤ 0,6 U/ml), stabilisiert und erhältlich.
lyophilisiert Interne Qualitätskontrolle
Hepes-Pufferlösung: HEPES, Polyethylenglycol, Caesiumchlorid, pH 8,25; Normalbereich: Kontroll-Plasma N
Konservierungsmittel: Natriumazid (< 1 g/l) Pathologischer Bereich: Kontroll-Plasma P
Substrat-Reagenz: pyro-Glutaminsäure-prolin-arginin-methoxy-nitroanilid (p-Glu-Pro-Arg-MNA), Bei jeder Kalibration und mindestens alle 8 Stunden an jedem Testtag sollten zwei Kontrollen (eine im
lyophilisiert; Konzentration in der Gebrauchslösung: 4 mmol/l Normalbereich und eine im pathologischen Bereich) gemessen werden. Die Kontrollen sollten wie die
Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen Proben behandelt werden. Jedes Labor sollte seinen Qualitätskontrollbereich entweder anhand der vom
1. Nur zur in-vitro diagnostischen Anwendung. Hersteller der Kontrollen angegebenen Sollwerte und -bereiche oder anhand des im Labor bestimmten
2. Enthält Natriumazid (< 0,1 %) als Konservierungsmittel. Natriumazid kann mit kupfer- oder bleihaltigen Vertrauensbereiches festlegen. Liegt der gemessene Kontrollwert außerhalb des vorher festgelegten
Abflussrohren explosive Verbindungen eingehen. Entsorgen Sie bitte ordnungsgemäß entsprechend Vertrauensbereiches, sollten Reagenzien, der laborinterne Faktor FL bzw. die Kalibrationskurve und das
den örtlichen Richtlinien. Gerinnungsmessgerät überprüft werden.
Vorbereitung der Reagenzien Einschränkungen der Testdurchführung
[ACTIVATOR]: Inhalt der Flasche mit der auf dem Etikett angegebenen Menge [ACTIVATOR-__ Es sind Gerinnungsmeßgeräte geeignet, für die Siemens Anwendungsvorschriften bereitstellt.
DILUENT] lösen und auf +37 °C erwärmen. Siemens hat den Einsatz dieser Reagenzien auf verschiedenen Analysengeräten auf optimale Produkt-
[SUBSTRATE]: Inhalt der Flasche mit der auf dem Etikett angegebenen Menge dest. Wasser lösen und leistung und Einhaltung der Produktspezifikationen überprüft. Vom Benutzer vorgenommene Änderungen
auf +37 °C erwärmen. werden von Siemens nicht unterstützt, da sie die Leistung des Systems und die Testergebnisse beeinflus-
sen können. Es liegt in der Verantwortung des Benutzers, Änderungen an diesen Anleitungen oder die
Vor Gebrauch noch einmal vorsichtig mischen.
Verwendung dieser Reagenzien auf anderen als in den Applikationsvorschriften von Siemens oder diesen
Haltbarkeit und Lagerungsbedingungen Gebrauchsanweisungen genannten Analysengeräten zu validieren.
Der Testkit ist ungeöffnet bei +2 bis +8 °C zu lagern und bis zu dem auf dem Etikett angegebenen Ver- Resultate dieses Tests sollten stets in Verbindung mit der Vorgeschichte des Patienten, dem klinischen
fallsdatum verwendbar. Bild und anderen Untersuchungsergebnissen interpretiert werden.
Stabilität nach Rekonstitution: Für Patienten, die mit Aprotinin behandelt werden, können falsch niedrige Protein C-Aktivitäten gefunden
werden3.
Temperatur [ACTIVATOR] [SUBSTRATE]
+37 °C 8 Stunden 1 Woche
Erwartete Werte
70 - 140 % der Norm5
+2 bis +8 °C 2 Wochen 6 Wochen
Systematische Abweichungen von diesen Bereichen können gerätebedingt sein. Gegebenenfalls muss
≤-20 °C 4 Wochen 6 Monate
ein eigener Referenzbereich durch das Labor erstellt werden.
[ACTIVATOR__DILUENT] ist nach erstmaligem Öffnen 6 Monate bei +2 bis +8 °C stabil.
Die verschiedenen Gerinnungsmessgeräte haben individuelle Stabilitätsdaten. Leistungsmerkmale des Tests
Zusätzlich benötigte Materialien: Messbereich
Der Messbereich reicht von 0 bis 140 % der Norm.
Standard-Human-Plasma, [REF] ORKL
Kontroll-Plasma N, [REF] ORKE Präzision und Reproduzierbarkeit
Für Protein C-Werte im Referenzbereich liegt der Variationskoeffizient von Tag zu Tag bei 1,9 %. Bei
Kontroll-Plasma P, [REF] OUPZ pathologischen Werten liegt der Variationskoeffizient von Tag zu Tag bei 0,4 %.
Essigsäure 20 % (nur Zweipunktmethode)
Methodenvergleich
Imidazol-Pufferlösung, [REF] OQAA, oder Bei einem Vergleich von Berichrom* Protein C mit immunchemischchemischen und anderen chromo-
Dade® Owren’s Veronal-Puffer, [REF] oder genen Methoden wurden Korrelationskoeffizienten zwischen 0,74 und 0,90 gefunden1.
Dade® CA-System Puffer, [REF] B4265 oder
Isotonische Kochsalzlösung
Literatur
Siehe englische Gebrauchsanweisung.
Gerinnungsmessgerät (siehe Kapitel "Einschränkungen der Testdurchführung")
Geräte Dade ist ein Warenzeichen von Siemens Healthcare Diagnostics.
Berichrom* Protein C kann an einer Vielzahl von Gerinnungsmessgeräten verwendet werden. * Berichrom ist ein Warenzeichen von Siemens Healthcare Diagnostics.
Bedienungsanleitung des Geräteherstellers beachten!
Untersuchungsmaterial
Zur Plasmagewinnung 1 Teil Natriumcitrat-Lösung (0,11 mol/l) mit 9 Teilen Venenblut sorgfältig unter Vermei-
dung von Schaumbildung mischen. Sofort mindestens 10 Minuten bei mindestens 1500 x g zentrifugieren.
Stabilität der Probe: Ausgabe Mai 2008
≤-20 °C 1 Monat
+15 bis +25 °C 8 Stunden
Bei ≤-20 °C gelagerte Plasmen innerhalb von 10 min bei +37 °C auftauen und die Bestimmung dann
innerhalb von 8 Stunden durchführen.
Berichrom [PROTEIN__C]
Echantillon plasmatique 100 µl 25 µl
Protéine C-Activateur 1000 µl 250 µl
Mélanger et laisser incuber exactement 5 minutes à +37 °C.
Réactif Substrat 200 µl 50 µl
Réactifs pour le dosage de l’activité Protéine C Mélanger et déterminer ∆D.O.405 nm/min.
Domaine d’utilisation Lire la densité optique après exactement 15 secondes et déclencher simultanément le chronomètre.
Faire deux autres lectures à exactement 60 et 120 secondes, calculer la ∆D.O./min, puis la moyenne
Permet la détermination quantitative de la protéine C active fonctionnelle par utilisation d’un substrat
chromogène, comme aide au diagnostic de déficits congénitaux ou acquis. des deux valeurs obtenues.
Berichrom* Proteína C
Rispettare le istruzioni operative del produttore dell’analizzatore!
Campioni in esame
Per ottenere il plasma, mescolare 1 parte di soluzione di citrato sodico (0,11 mol/L) con 9 parti di sangue
Berichrom [PROTEIN__C]
venoso, evitando la formazione di schiuma. Centrifugare subito per almeno 10 minuti ad almeno 1500 x g.
Stabilità del campione:
≤ -20 °C 1 mese
+15/+25 °C 8 ore Reactivos para la determinación de actividad de la proteína C
Scongelare, entro 10 minuti a +37 °C i campioni di plasma conservati a ≤ -20 °C ed eseguire la deter-
minazione entro 8 ore. Campos de aplicación
Determinación cuantitativa de la activa funcional de la proteína C para el diagnóstico de estados de defi-
Procedura ciencia heredados o adquiridos, usando un sustrato cromógeno.
Manuale:
Test semi-micro : Significado diagnóstico
Cuvette: percorso ottico 1 cm La proteína C es un inhibidor de la coagulación, que depende de la vitamina K y que regula la actividad de
factor V y del factor VIII. Una deficiencia congénita heterocigota de proteína C conduce a una alta inciden-
Lunghezza d’onda: 405 nm cia de trombosis venosa dependiente de la edad 2,4. La deficiencia homocigota en los recién nacidos está
Temperatura: + 37 °C asociada con trastornos trombóticos graves. Una deficiencia adquirida puede ser causada por carencia
Prima dell’esecuzione del test, riscaldare l’Attivatore Proteina C, il Reagente substrato e le cuvette/pro- de vitamina K, p. ej., como resultado de trastornos en la absorción o por anticoagulación oral. Como por
vette di plastica a +37 °C. la deficiencia de vitamina K, la actividad de otros factores de la coagulación, que también dependen de
A. Schema di distribuzione per il metodo cinetico esta vitamina, está disminuida, existe en estas condiciones un riesgo menor de trombosis. Debido al corto
tiempo de vida media de la proteína C, la medicación con anticoagulantes orales puede disminuir mucho
Determinazione semi-micro Chromotimer la actividad de la proteína C, con el peligro de ocasionar una necrosis cumarínica.
Campione di plasma 100 µL 25 µL El Berichrom* Proteína C abarca la porción amidolíticamente activa de la proteína C activada, incluyendo
Attivatore proteina C 1000 µL 250 µL las moléculas no carboxiladas sintetizadas bajo deficiencia de vitamina K. Bajo la deficiencia de vitamina K
Miscelare ed incubare per 5 minuti esatti a +37 °C. se va a encontrar una actividad de proteína C más alta que por los métodos coagulimétricos ([REF] OQYG).
Reagente-Substrato 200 µL 50 µL Para poder obtener un cuadro completo sobre las causas de una deficiencia en proteína C, se recomienda
Miscelare e determinare ∆E405 nm/min. usar también métodos coagulimétricos y las técnicas de determinación de antígenos.
Leggere l’estinzione dopo circa 15 secondi e contemporaneamente far partire il cronometro. Ripetere
la lettura dopo 60 e 120 secondi esatti, calcolare i rispettivi ∆E/min. tramite la differenza di estinzione Principio del método
e poi determinare la media di entrambi i valori di misurazione. La proteína C de las muestras de pacientes es activada mediante un activador específico de veneno de
serpiente. La proteína Ca obtenida, se va a determinar por un test cinético, por aumento de la extinción a
Valutazione, metodo cinetico 405 nm, de acuerdo con el siguiente esquema:
Calcolo del fattore :
Activador de Proteína C
Valore teorico (% della norma)plasma di riferimento Proteína Cmuestra →Proteína Ca
FL = ––––––––––––––––––––––––––––––––––––
∆E/minplasma di riferimento Proteína Ca
p-Glu-Pro-Arg-MNA → p-Glu-Pro-Arg-OH + MNA
Berichrom* Proteína C
entre +15 y +25 °C 8 horas
Las muestras almacenadas a ≤-20 °C se deben descongelar en un plazo de 10 minutos. a +37 °C y se
deben medir dentro de las 8 horas siguientes.
Procedimiento
Manual:
Semimicro determinación
Berichrom [PROTEIN__C]
Cubeta: trayectoria óptica de 1 cm Reagentes para determinação da actividade da proteína C
Longitud de onda: 405 nm
Temperatura del test: +37 °C Campo de aplicação
El Activador proteína C, el Reactivo substrato, así como las cubetas o tubos plásticos se deben precalen- Para determinação quantitativa da proteína C funcionalmente activa, utilizando um substrato cromogénico
tar a +37 °C antes de empezar con el test. como apoio do diagnóstico das deficiências hereditárias e adquiridas.