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Wilhelm Popp (1828-1902) Ungarische Tanze opus 308 fiir Fléte und Klavier Herausgegeben von Ute Widdermann Edition Kossack ¢e.,, Vorwort ilhelm Albrecht Otto Popp (Pseud. Henry Alberti) wurde am 29.4.1828 in Coburg geboren und war dort Hofpianist und Flétist am ,, Herzoglich Sichsischen Hoftheater zu Coburg- Gotha". Seine {flotistische Ausbildung erhielt er bei Kapar Kummer und Louis Drouet, iiber seine pianistische Ausbildung gibt es keine Hinweise. Uberlieferungen zufolge muss er auch ein Klaviervirtuose gewesen sein, da er mit verschiedenen Orchestern konzer- tierte. Nachdem er sich in Coburg mit der Theaterintendanz zerstritten hatte, bat er selbst um seine Entlassung und iiber- siedelte 1867 nach Hamburg. Dort war Popp Soloflétist am Philharmonischen Orchester. Wilhelm Popp starb am 25.6.1902.*" Zu seinen Lebzeiten war Popp ein be- kannter und geschatzter Komponist und in D. Ebrlichs 1920 verdffentlichten ,, The History of the Flute wurden seine Werke als ,,very well known in the musical world“ bezeichnet. Danach ist er in kaum einem Lexikon mer auffindbar und aus seinem Gesamtwerk, das beinahe 600 Komposi- tionen beinhaltet, ist bis in die heutige Zeit nur ein kleiner Teil wieder aufgelegt. Der grdBte Teil seines Ocuvre umfasst Sticke fiir Fléte und Klavier, wobei er dem Trend der Zeit gema8 unzihlige Bearbeitungen und Fantasien tiber bekannte Melodien und Opemparaphrasen in jedem Schwierig- keitsgrad geschrieben hat. Sebr interessant sind seine Eigenkompositionen, seien es bislang wurde als Sterbejahr 1903 angegeben, jedoch {goht aus dom Molderogister Hamburg und einem Bericht Jes Musialischon Woshenblattes vom 17.7.1902 ‘eindeutig hervor, dass Popo 1802 vorstorben i. unzihlige melodidse _ Charakterstiicke, seine sechs Sonatinen oder seine Konzerte, auch diese in verschiedenen Schwierig- keitsstufen, so dass sowohl der Fléten- anfiinger als auch der Flétenvirtuose sich an dieser Literatur erfreuen kann. Daneben schrieb Popp mehrere Lehrwerke fiir Fléte und nicht zuletzt seine Geschichte der Musik "Portraits, Biographien und Proben aus den Werken der beriihmtesten Tondichter des 18, und 19. Jahrhunderts (erschienen ca. 1860). Die hier wieder aufgelegten Ungarischen Tanze liegen als Erstdruck in der Staatsbibliothek zu Berlin - PreuBischer Kulturbesitz, Der genaue Titel lautet: Guillaume Popp: Danses hongroises fir Flote und Pianoforte op. 308 Verlag Forberg, Leipzig Nach Friedrich Hofmeisters ,,Handbuch der musikalischen Literatur sind die Tanze zwischen 1880 und 1885 erschienen, Ute Widdermann, im Februar 2001 Herausgegeben von Ute Widdermann Danses hongroises op.308 No.1 Wilhelm Popp =o Sores == Flite Klavier lentando ab irc tietrcincsg rater. =| io c : S45] are a san ie ‘Vervielftkigungen jeglcher Ar sind gesetzlch verboten./ Any unauthorized reproduction is prohibited bylaw, Tous droits d'exécution, de reproduction et arrangements réservés pour fous pays © 2001 by Edition Kossack 020001 Un poco vive a Pe © 2001 by Edition Kossack ko20001 HSS aoe 2=eS === - it tm pg S it tt Ete Shee Se tte 63, f © 2001 by Edition Kossack 020001 Pe ARP f Heaps 4 ae ovr 2? 4 afte 76, eo tits 4 = ot Co wet, = 5 v = # iw &: Sa #2 == — fo 8 a aes V f ‘sempre pute oa SS is i tit ; * I e — 649 a a fee le ne Le ee | SS =e © 2001 by Edition Kossack © 2001 by Edition Kossack 020001 © 2001 by Edition Kossack Ko20001 © 2001 by Edition Kossack 020001 © 2001 by Edition Kossack 020001 tat yA Ree eres : rs : — ; E cream eee = 2 fis =o Piece ce = € © 2001 by Edition Kossack 20001 © 2001 by Edition Kossack 1020001

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