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Modelitest) 3} Anleitung: Sie horen insgesamt drei Texte. Die Texte 1 und 2 héren Sie einmal, den Text 3 horen Sie zweimal. Schreiben Sie Ihre Lasungen zuniichst hinter die Aufgaben, Am Ende des Priifungsteils ,Hérverstehen* haben Sie 10 Minuten Zeit, um Ihre Lisungen auf das Antwortblatt zu iibertragen, Hértext 1: Aufgaben 1-8 Sie sind in einer WG des Studentenwohnheims und horen ein Gespriich zwischen zwei Studenten, Sie hdren dieses Gespriich einmal. Lesen Sie jetzt die Aufgaben 1-8. Horen Sie nun den Text. Schreiben Sie beim Héren die Antworten auf die Fragen 1-8. Notieren Sie Stichworter. Die Hiwi-Stellen (O) | Welches Problem hat Karl? (0) |Geldmanget Weswegen hat die Professorin Karl angesprochen? A >| Welehe Aufgaben macht ein Hiwi normale | vweise? (Nennen Sie zwei Punkte) 7 Welchen Vorteil hat eine Hiwi-Stelle? 3 ‘Welchen Job hat David als Hiwi dber- nommen? ‘Warum hat David auf den Job verzichtet? (Nennen Sie einen Punkt) ‘Was muss man vor dem Job als Hiwi ‘machen? Was kann Karl mit seiner Professorin noch besprechen? 8 | Wo kann David noch Hiwi-Stellen finden? | 8 HOrtext 2: Aufgaben 9-18 Sic hiren ein Interview mit drei Gespriichsteilnehmern diber den Studiengang Geowissenschatften, Sie hiren dieses Interview einmal. Lesen Sie jetat die Aufgaben 9-18. Horen Sie nun den Text Entscheiden Sie beim Horen, welche Aussagen richtig oder falsch sind, Markieren Sie die passende Antwort Studiengang Geowissenschaften, was studieren sie? Richtig | Falsch (0) | Herr Schneider ist ein neuer Absolvent von Geowissenschaften. x | © «9 | Her Schneider meint, dass die Einstellung der Studenten zu Chemic, 9 Physik und Mathematik flir den Lernerfolg sehr wichtig ist 19. |Lehrkrafte des Studiengangs Geowissenschafien haben immer Zeit fir - ihre Studierenden, 11 | Far Herm Schneider sind Exkursionen erst nach dem Studium sinnvoll ul 1p_ | Die Studenten sollen in der Exkursion die geologischen Verhtnisse D allein ermitteln, 13. | Frau Lode hat eine gebirgige Exkursion in Italien gemacht. 13, 14 | Frau Lode traf in der ehemaligen Exkursion einen riskanten Tutor. 14 15__|Het® Schneider mochte mit seiner Doktorarbet herausfinden, warum 1s die Leute in der Rémerzeit so reich waren. 16. | Frau Lode und ihre Kollegen fanden auf der Exkursion ein antikes 16 Gebiiude. 17_ | Laut Herm Schneider bestehen die besten Jobchancen fir viele geowissen- 0 schaftliche Studenten darin, fir Untemehmen nach Rohstoffen zu suchen. 1g. | Her Schneider empfiehit den geowissenschafllichen Studenten, Jura als 18 Nebenfach zu belegen. HOrtext 3: Aufgaben 19-25 Sie hdren dieses Interview zweimal. Lesen Sie jetzt die Aufgaben 19-25. Horen Sie nun den Text ein erstes Mal Beantworten Sie beim Horen die Fragen 19-25 in Stichworten. ie hdren ein Interview Uber ,,Das Wetter am Wochenende™ Am Wochenende ist das Wetter schlechter © ‘Welchen Bindruck haben viele Erwerbstitige ‘vom Wetter am Wochenende? oO) [Es regnet am Wochenende. / schlechtes Wetter Jam Wochenende Wie definiert Herr Vogel das Phiinomen thlechtes Wetter am Wochenende? 20 Welche Statistiken hat Herr Vogel analysiert, um die menschlichen Einfllsse auf das Wetter festzustellen”?” 20 Welche Ergebnisse kann man aus den Daten der Niederschliige ziehen”” 2 Wie beeinflusst der Mensch das Klima an Wochentagen? 2 Welche Funktion haben Aerosole in der Atmosphiire? 2B 4 ‘Welche Auswirkung haben die Schwebe- teilchen auf das Klima? 24 25, Welche Schwebeteilchen erwathnt Herr Vogel? (Nennen Sie zwei Punkte) 25 Exgiinzen Sie jetzt Ihre Stichwérter. Sie hdren jetzt den Text zweites Mal. Sie haben nun 10 Minuten Zeit, um Ihre Lisung auf das Antwortblatt zu iibertragen. Antwortblatt-Hérverstehen S 10 min Sie haben nun 10 Minuten Zeit, um Ihre Lésungen auf das Antwortblatt zu iibertragen. ree eee eee tere Etikett ‘Lésungen Hortext 1 1 rf mb 2 |A iJooao0a B: 3 2]0 00 3/0 Oo 0 4 4jooda0 5 5|0 Oo 0 6 6joaa a 7/0 00 8 sjoaqa Lésungen Hértext 2 Richtig _Falsch 9 Oo a 10 o a nu} oO a 12 Oo a 13 Qo Oo 4} O a 1s Oo Qo 6] O o 17 Oo Oo wl oO o Bitte markieren Sie die richtige Antwort mit cinem schwarzen oder blauen Kugelschreiber! Markieren Sie so: NICHT so: &] Gl Gl M be Wenn Sic korrigieren méchten, fillen Sie das falsch markierte Feld ganz aus: Il und markieren dann das richtige Feld: Antwortblatt-Hérverstehen Hier bitte nicht schreiben Losungen Hortext 3 nb 19 19 oO 20 20 o 21 21 Oo 2 22 oO 23 23 a 24 24 Qo 25 25 Qo Lésungen zum Hértext 1 1 2. die letzte Kiausur / als Hiwi fir sie arbeiten zwei davon: fiir den Dozenten kopieren / Semesterapparate erstellen / Klausuren korrigieren / Ubungen, Tutorien vorbereiten ‘Arbeitsplatz auf Campus den Erstsemestem bei Problemen helfen / Fragen iiber die Studiengestaltung beantworten keine feste Arbeitszeit / musste jederzeit zur Verfiigung stehen / an der Tir haben Neulinge haufig angeklopft / Bezug zum Studienfach fehit. einen Arbeitsvertrag unterschreiben die Anzahl der Arbeitsstunden im Studentenforum / in der Hiwi-Bérse Lésungen zum Hértext 2 9. 13. 17. R 10. R 1. F 12.F R 14. F 15. R 16.R F 18.R Lésungen zum Hértext 3 19. 20, 2 22. 23, 24. 25. als einen Erholungseffekt / das Wetter erholt sich von den Umweltbelastungen, A: die Daten von zwélf Stationen des Deutschen Wetterdienstes B: die jeweiligen Messdaten der Jahre 1991 bis 2005 ‘Montag ist der trockenste Wochentag, samstags regnet es am haufigsten und am starksten, Feinstaub-Partikel von Autos, Kraftwerken oder Industrie verstarkt ausgestofsen Kondensationskeime fiir Wolken und Regentrépfchen / Wasser aufnehmen / fiir Wolken und Regentropfen dienen Diese Teilchen reflektieren das Sonnenlicht. / erzeugt einen kilhlenden Effekt. / Wasserdampf lagert sich an den Teilchen ab. /So kénnten die Teilchen die Erderwérmung bremsen. RuB, organische Teilchen (aus Walder), anorganische Teilchen, Teilchen von Abgasen / von Industrieschornsteinen / von Dieselmotoren Transkription zum H6rtext 1 Karl: David: Karl: David: Karl: Davi Karl: David: Karl: David: Karl: David: Karl: David, ich muss dir etwas erzahlen. Du weit doch, ich leide jetzt gerade unter Geld- ‘mangel und nun kommt die Uberraschung. Meine Professorin hat mir heute gesagt, dass meine letzte Klausur sie so beeindruckt hat, dass sie mich fragen wollte, ob ich Lust hatte, als Hiwi fiir sie zu arbeiten. Na, das ist ja eine gute Nachricht. Karl, ich muss sagen, in schwierigen Situationen hast du immer Gliick. Aber ich wei doch noch gar nicht, was fiir Aufgaben ein Hiwi erledigen soll. Du hast doch als Hiwi gearbeitet, erzahl mir bitte etwas liber deine Erlebnisse! Ja, kurz gesagt, studentische Hilfskrafte helfen bei der Forschung, Lehre oder im Labor- alltag, 2.8. kopieren, Semesterapparate erstellen, Klausuren korrigieren, und auch Ubungen oder Tutorien vorbereiten. Hért sich nicht so gut an. Also ahnliche Aufgaben wie bei einer Sekretarin, oder? So schlecht ist das doch gar nicht. Fur Studenten ist es nicht immer so einfach, Job und Studium zu vereinbaren. Eine Hiwi-Stelle ist immerhin dein Arbeitsplatz direkt auf dem Campus. Ja, das stimmt. Aber warum arbeitest du nicht mehr als Hiwi? Es gibt verschiedene Arten von Hiwis, als Tutor, als Aushilfe beim Digicampus oder bei anderen Uni-Organisationen. Ich hatte damals die Aufgabe, Erstsemestern bei der Problemlésung zu helfen oder Fragen iiber Studiengestaltung zu beantworten. Das heiBt, ich hatte gar keine feste Arbeitszeit und musste jederzeit zur Verfgung stehen. Ich wohne im Studentenwohnheim und an meiner Tiir haben haufig Neulinge angeklopft. Ich habe aufgehért, ein wichtiger Grund lag darin, dass der Bezug zu meinem Studienfach vallig fehite. ‘Ach so! Meine Professorin hat mir gesagt, ich werde vor allem als Tutor eingesetzt. Und wie sind die Arbeitszeiten in diesem Fall geregelt? Vor dem neuen Job bekommst du einen Arbeitsvertrag im Sekretariat des Lehrstuhls zum Unterschreiben. Darauf steht die Anzahl der Arbeitsstunden. Das kannst du auch mit deiner Professorin aushandeln. Willst du nicht mehr als Hiwi jobben? Doch, aber nur als Tutor. Zurzeit haben mich aber noch keine Professoren angesprochen. Ich gucke manchmal ins Studentenforum, in die Rubrik Hiwi-Bérse. Da werden immer wieder Hiwi-Stellen ausgeschrieben. Wenn ich eine gute Stelle sehe, werde ich mich sofort bewerben. Na dann, viel Gliick! Und vielen Dank fir die Informationen! Transkription zum H6rtext 2 Sprecheri ‘Schneider: Sprecher ‘Schneider: Sprecherin: Wer sich fur die Entstehung der Erde interessiert, sollte sich mit Geowissenschaften beschaftigen. Aber wie lauft eigentlich der Studiengang auf dem Campus ab? Darauf méchten wir heute in unserem Interview eingehen. Ich begrii&e meine zwei Gaste, Frau Stefanie Lode, Studentin der Geowissenschaften und Herm Simon Schneider von der Geo-Agentur des Fachbereichs. Herr Schneider, Sie haben erst vor zwei Jahren Ihr Studium abgeschlossen. (0) Wie sieht der Studiengang aus? Ich glaube, die Vorstellungen iber das Studium stimmen manchmal mit den Lehr- planen nicht Gberein. Man schreibt sich flir Geologie ein, weil man etwas iiber die Erde lemen will. Aber im Grundstudium stehen Mathematik, Physik und Chemie im Vorlesungsverzeichnis. Wenn jemand das argerlich findet, dann scheitert er viel- leicht im Hauptstudium. (9) Ja, in jeder Fachrichtung muss man Schwierigkeiten in der Anfangsphase iber- winden. Und welche attraktiven Aspekte gibt es in diesem Studienfach? Ein groBer Vorteil der Geowissenschaft gegeniber anderen Fachbereichen ist sicherlich die Tatsache, dass sie an allen Universitéten ein kleiner Fachbereich ist Man kann die Professoren jederzeit um Hilfe bitten. Sie haben also keine vorge- gebenen Sprechzeiten, sondern sind rund um die Uhr zu sprechen. (10) Und wenn man sich ein bisschen an diesen Kontakt halt, bekommt man auch sehr schnell die Méglichkeit enormem Wert ist. (11) Das heiBt, die Studenten miissen auf der Grundlage dieser Facher wie in der Schule bestehen, dann kénnen sie die grofe Welt sehen. Ja. Nach dem Grundstudium miissen die Studenten geologische Verhaitnisse von einigen Quadratkilometern einzeichnen. Jeweils zu zweit laufen sie durchs Gelande und erarbeiten sich mit Kompass und Hammer die Geologie. (12) ‘Aber wer im Gelade arbeiten will, muss kérperlich doch belastbar sein. Frau Lode, was meinen Sie dazu? Es ist auf jeden Fall ratsam. Ich war einmal in Umbrien, also einer Region in Mittel- italien, auf einer Exkursion, Und da haben wir Héhenmeterunterschiede von bis zu 1000 Metern kartiert. (13) Aber bisher hat es fast jeder geschafft. Man muss normal wander kénnen. Sehr anstrengend ist es eigentlich nicht. Klar, manche Begleiter sind ein bisschen abenteuerlustiger, und klettern natiirlich irgendwelche Wande hoch oder Wasserfalle runter, aber das ist dann auf eigene Gefahr. (14) Die Natur ist eigentlich kompliziert. Kann man im Freien neue Anregungen finden und auch anderen interdisziplinaren Themen nachgehen? an groBen Exkursionen teilzunehmen, was flir uns Studenten von Schneider: Selbstverstandlich. Ich méchte beispielsweise in meiner zuklinftigen Doktorarbeit untersuchen, woher der Wohistand der Rémer auf der Haselburg kam. (15) Dieses archaologische Thema stammt doch von der Exkursion, an der Frau Lode auch teil- genommen hat. Ja, wir haben auf der Haselburg einen sehr groBen Steinbau ausgegraben, (16) der diirfte vermutlich einem sehr reichen Besitzer gehért haben. Der Ort ist zwar eine sehr karge Landschaft, aber es gibt viele Bodenschatze: Eisenerz, Ton und Kalk. Es ware méglich, dass die Rémer dort zwecks Kalkabbaus gegraben und den Kalk als Lod Baumaterial benutzt haben. Also, Geowissenschaftler knnen den Forschern anderer Disziplinen durchaus helfen? ‘Schneider: Den Archaologen bei ihrer Arbeit zu helfen ist aber nur eine kleine Facette aus den Geowissenschaften. Die einsetzbaren Bereiche sind so vielseitig, dass viele Geowissenschaftler am Schluss nicht innerhalb der Geowissenschaften angestellt sind, sondern bei Banken, Versicherungen oder anderen GroBkonzernen. Denn der Geowissenschattler ist in der Lage, Daten selbst zu sammeln und ein Projekt zu leiten. (17) Sprecherin: Was kénnen Sie Neulingen angesichts der vielfaltigen Aussichten in Geowissen- Sprecheri schaften empfehlen? Schneider: Das Fach Jura gilt als ein gutes fakultatives Fach fiir Geowissenschaften. Denn man muss sehr genau unterscheiden, in welcher Tiefe sich welche Strukturen finden. Sind diese denn im Eigentum des Grundstiicksbesitzers oder im Eigentum des Landes oder des Bundes? Dabei kann die eine oder andere Nebeninformation aus dem Jura-Bereich besonders wichtig sein. (18) Quelle: Hessischer Rundfunk 8.12. 2004 gekiiret und iiberarbeitet Transkription zum Ho6rtext 3 Sprecherin: Vogel: Sprecherin: Vogel: Sprecherin: Vogel: Viele Erwerbstatige beklagen sich haufig Uber das schlechte Wetter am Wochenende. Immer wenn sie sich von der Stadt entfemen und im Freien gut erholen méchten, regnet es schon und montags scheint wieder die Sonne. Das schéne Wetter kénnen sie nur im Biiro geniefben. (0) Herr Vogel, wie sieht das Phénomen Ihrer Ansicht nach aus, ist ein solcher Eindruck aus der Sicht eines Meteorologen richtig? Ja, man kann mit Gewissheit sagen, dass das Wetter am Wochenende tatsachlich schlechter wird. Wir beschreiben das Phanomen als einen Erholungseffekt am Wochenende. Das Wetter muss sich namlich von den Umweltbelastungen erholen. (19) Wenn der Mensch in die Natur eingreift und Treibhauseffekt durch Erhohung von COz-Emissionen verursacht, dauert es normalerweise sehr lang, manchmal sogar diber Jahrhunderte, bis sich das Wetter andert. Kann das Wetter deswegen wéchentlich diberhaupt wechseln? Statistiken zufolge beeinflusst der Mensch das Wetter auch kurzfristig. Wir haben zwélf Stationen des Deutschen Wetterdienstes ausgesucht, die regional sehr unter- schiedlich liegen, und auch jeweils Messdaten der Jahre 1991 bis 2005 ausge- wertet, (20) Man kann davon ausgehen: Am Wochenanfang ist es am sonnigsten, zum Wochenende hin ziehen mehr Wolken auf. Die Temperaturen verandern sich ahnlich. In der ersten Wochenhalfte steigen die Temperaturen an und sinken dann bis Samstag. Mittwochs ist es im Durchschnitt 0,2 Grad Celsius warmer als samstags. Dies geht mit der Dauer des Sonnenscheins einher. Dienstags strahit die Sonne im Durchschnitt 15 Minuten langer als an einem Samstag. Dementsprechend ziehen in der zweiten Wochenhiifte mehr Wolken auf als zwischen Montag und Mittwoch. Das bestatigen Statistiken der Niederschlage: Montag ist der trockenste Wochentag, samstags regnet es am haufigsten und am starksten. (21) Wie kénnen die Aktivitéten der Menschen in so kurzer Zeit die Natur beeinflussen? ‘An den Wochentagen werden verstarkt Feinstaub-Partikel von Autos, Kraftwerken oder Industrie ausgestofen. (22) Solche Gemische aus Schwebeteilchen wie zum Beispiel RuB- oder Sulfatpartikel bilden in der Atmosphare Aerosole, die kleiner als ein Mikrometer sind. Diese Partikel kénnen Wasser in der Atmosphare gut aufnehmen. Je mehr Wasser sie aufsaugen, desto effektiver sollten sie als Kondensationskeime fiir Wolken und Regentrépfchen dienen. (23) Diese Mengen haufen sich samstags am meisten an und bringen die Niederschlage hervor. Ubers Wochenende gehen diese Emissionen zuriick und ein Erholungseffekt tritt ein. Aber die Auswirkung verhait sich nachtréiglich. Deswegen bekommt man Sonnenschein normalerweise erst am Montag wieder. Sprecherin: Vogel: Sprecherin: Vogel: Sprecherin: Und weiche Folgen kénnen diese Aerosol-Teilchen fiir das Klimageschehen haben, wenn der Mensch immer mehr Aerosol-Teilchen in die Atmosphare bringt? Dieser Effekt diirfte klimafreundlicher sein als bislang angenommen. In der Natur reflektieren diese Teilchen das Sonnenlicht, was einen kihlenden Effekt erzeugt. Zudem lagert sich Wasserdampf an ihnen ab. Theoretisch kénnten die Teilchen der Erderwarmung auch entgegenwirken, aber diese Wechselwirkung muss man noch genau erforschen. (24) Das heift, Umweltbelastungen kénnen auch eine positive Rolle spielen? Das kann man so nicht sagen. Die Schwebeteilchen von Abgasen, also von Diesel- motoren oder Industrieschornsteinen bestehen aus Ruf und anorganischem Sulfat oder Nitratteilchen. Diese Teilchen tragen zur Luftverschmutzung bei und verur- sachen vor allem in smog-geplagten Stadten Erkrankungen der Atemwege.(25) Deswegen sollte man sie bestméglich beseitigen. Aber wir haben bei den Messorten auch organische Schwebeteilen entdeckt, die aus natiirlichen Quellen wie zum Beispiel Walder stammen. Wir erhoffen uns, durch die Natur den extremen Treib- hauseffekt zu unterbinden. (25) Obwoh! die Teilchen wegen ihrer Reflexionsfahigkeit eine kihlende Funktion haben kénnen, heiBt das aber keinesfalls, dass wir Teilchen willkommen hei&en und noch mehr erzeugen sollten. Wie gesagt, durch Menschenaktivitaten entstandene Aerosol-Teilchen sind fir den Menschen eher schadlich ‘Am schénsten ware es, wenn es am Wochenende nicht regnet. Herr Vogel, vielen Dank fir das Gesprach. Die in dem Text enthaltenen Informationen stammen aus der folgenden Quelle: www.welt.de/wissenschaftarticle 1138014

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