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Mündliche DSH-Prüfung - Training

Online Vorbereitungskurs

Thema: „Doping für das Gehirn“

Bereiten Sie einen circa 5-minütigen Vortrag zum Thema vor. Berücksichtigen Sie dabei folgende
Punkte:

 Geben Sie die wichtigen Informationen des Textes wieder!


 Wo sehen Sie Nach- bzw. Vorteile von Doping? Wie beurteilen Sie die Thematik?
 Gibt es Situationen, in denen Gehirn-Doping gerechtfertigt sein könnte?
Doping fürs Gehirn

Viele wollen ihre Konzentration stärken und länger wach bleiben. Wenn Tee, Kaffee oder andere Mittel nicht
reichen, dann greift man zu leistungssteigernden Pillen, aber mit den entsprechenden Gefahren.

Die Konzentration lässt nach und der Tag scheint viel zu wenige Stunden zu haben: So geht es Studenten oftmals
vor Prüfungen und all denjenigen, die den Eindruck haben, dass sie ihre Aufgaben nicht schaffen können. Manche
trinken dann Kaffee, um wach zu bleiben. Aber manche wollen ihre mentale Leistungskraft steigern, indem sie
Hirndoping betreiben.

Zu diesem Thema wurde eine Studie veröffentlicht, die erklärt, was Gehirndoping ist und zu welchem Ergebnis
man gekommen ist: Hirndoping ist die Einnahme von psychoaktiven Substanzen, die eine Wirkung auf das Gehirn
haben und die mit dem Ziel der Leistungssteigerung eingenommen werden. Diese Substanzen können nicht
einfach legal gekauft werden, sie müssen vom Arzt verordnet werden. 20 Prozent der Studierenden nehmen
solche Mittel mindestens einmal pro Jahr ein, um ihre Leistungen zu verbessern. Für die Studie haben 2500
Studentinnen und Studenten Auskunft darüber gegeben, ob und wie oft sie hirnstimulierende Mittel
konsumieren. Das Ergebnis war, dass mehr als 500 Studierende verschiedene Stimulanzien, also Mittel zur
Leistungssteigerung eingenommen hatten. Dazu gehörten Tabletten mit dem Wirkstoff Koffein sowie
Amphetamine. Anders als Koffein sind das Drogen, die eine aufputschende oder berauschende Wirkung haben
und deshalb nicht frei, sondern nur mit ärztlicher Verschreibung erhältlich sind.

Eine ärztliche Kontrolle ist ganz wichtig, weil jeder menschliche Organismus anders auf Medikamente reagiert,
es gibt individuelle Risikofaktoren, die zu lebensbedrohlichen Situationen führen können. Diese Nebenwirkungen
sind nicht nur körperlicher Natur, denn Menschen, die solche psychischen Stimulanzien in größerem Ausmaß
konsumieren, neigen dazu, sich selber zu überschätzen. Sie glauben, dass sie durch die Einnahme mehr leisten
können. Objektiv betrachtet ist das aber nicht der Fall. Zu den Risikogruppen für Gehirndoping gehören nicht nur
Studenten, sondern auch alle diejenigen, die sich selbst unter einen Leistungsdruck setzen und die mit Stress
schlecht umgehen können. Wer also Stimulanzien einnimmt, muss eins wissen: Sie oder er beschreitet einen
gefährlichen Weg. Denn wenn die Wirkung des leistungssteigernden Stoffs nachlässt, folgt dem Stimmungshoch
meist das Stimmungstief. Dann greifen viele erneut zu Stimulanzien, um dann wieder leistungsfähig zu sein. Ein
Teufelskreis.

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