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Nominalisierung: (Subjunktion + Verb -> Präposition

+ Nomen)

→ aus einer Subjunktion wird eine Präposition.


(weil → wegen) -> Verbalform: weil es regnet. ->
Nominalform: wegen des Regens.

→ aus einem Verb wird ein Nomen. (S. 111-113)


 Aus dem Akkusativobjekt im aktiv/Subjekt im
Passiv wird bei der Nominalisierung ein
Genitivobjekt. (Man verfilmte den Roman./Der
Roman wurde verfilmt. -> die Verfilmung des
Romans)
 Wenn es im aktiven Satz kein
Akkusativobjekt gibt, dann wird bei der
Nominalisierung aus dem Subjekt/Nominativ ein
Genitivobjekt. (Beispiel: Alle Schüler nahmen an der
Prüfung teil. -> die Teilnahme aller Schüler an der
Prüfung.)

 Aus einem Verb mit Dativ wird bei der


Nominalisierung ein Nomen mit einer bestimmten
Präposition!!!! (Man half seiner Freundin (Dativ). ->
die Hilfe für seine Freundin (Akkusativ).)
 (helfen + Dativ -> Nominalisierung: die Hilfe
für/bei) → die Hilfe für Schüler bei den
Hausaufgaben.
 Manchmal auch bei Verben mit Akkusativ
(Man sucht neue Absatzmärkte. -> Die Suche
nach neuen Absatzmärkten.)



 Der Täter steht bei der Nominalisierung immer
mit der Präposition „durch“ (die gründliche
Untersuchung der Frau durch den Chefarzt).
 „man“ fällt bei der Nominalisierung weg!!!!!!

 Das Genitivobjekt steht vor der Präposition.


(Beispiel: die Teilnahme aller Schüler an der
Prüfung.)
 Wenn man den Genitiv nicht erkennen kann
(Es gibt keinen Artikel, kein Adjektiv, keinen
Negationsartikel; keine Possessivpronomen: mein,
dein...; oder keine Begleiter wie: manche; solche,
viele; welche; andere... nichts an dessen Endung
man erkennen kann, dass es Genitiv ist.), dann
benutzt man „von“ + Dativ.

Beispiel:

Man produziert moderne Autos (Akkusativ Objekt). ->


Die Produktion moderner (Genitiv) Autos.

Man produziert die Autos. -> die Produktion der Autos

Man produziert Autos. (es gibt keinen Artikel; kein


Adjektiv) -> Die Produktion von Autos.






 Adverbien werden bei der Nominalisierung
zu Adjektiven: (S. 85)
 Beispiel 1: Man beobachtet die Vorgänge
genau (Adverb). -> die genaue (Adjektiv)
Beobachtung der Vorgänge.
 Beispiel 2: Das neue Automodell ist sehr
(Adverb) gefragt. -> die große/starke (Adjektiv)
Nachfrage nach dem neuen Automodel
 Wenn das Wort des Adjektivs sich von dem
Adverb stark unterscheidet, kann man das Adverb
bei der Nominalisierung einfach weglassen.
(Nachdem das Flugzeug endlich (Adverb) gelandet
ist. -> Nach der (langersehnten) Landung des
Flugzeugs.)

 Personalpronomen werden bei der


Umformung in nominale Ausdrücke zu
Possessivpronomen:
 Beispiel: Er wird zum Abteilungsleiter befördert.
-> seine Beförderung zum Abteilungsleiter.
 Ausnahme -> nominalisierter Infinitiv. (Er liest
die Zeitung. -> Das Lesen der Zeitung.)

 Nominalisierung von Modalverben:

 können -> die Fähigkeit ;die Möglichkeit ; die


Erlaubnis (zu)

 dürfen -> die Erlaubnis (zu)

 müssen -> die Notwendigkeit (zu) / + Gen. der


Zwang (zu)
 wollen -> der Wille (zu)/die Absicht (zu)

 möchten -> der Wunsch (zu)/die Lust (zu)

 sollen -> der Auftrag (zu)/ der Ratschlag


(zu)/Notwendigkeit (zu)

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