Meiner Meinung nach gehört „Der Verlorene“ von Treichel der
Textsorte des Romans an, da die erzählte Zeit deutlich größer
ist als die wahre Erzählzeit, da im Buch eine jahrelange Suche nach Arnold und einige Sprünge, zwischen welchen mehrere Wochen liegen, vorhanden sind. Außerdem ist das Buch eine detaillierte und umfangreiche Geschichte, was im direkten Kontrast zur Novelle steht. Die Fiktionalität, welche trotz der reellen Basis einen großen Teil des Buches ausmacht, und der Erzähler spielen zusammen dem Roman in die Hände. Hinzu kommt die Komplexität und Vielseitigkeit dieser Geschichte, zusammen mit dem Fakt, dass der Text in Prosa ist, da es ein vollständig zusammenhängender Fließtest ist, weshalb man sie nicht als Erzählung einordnen kann. Alle diese Punkte machen es für mich deutlich, dass das Buch ein Roman ist.