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ASTROLOGIE UND HOMÖOPATHIE

Vortrag beim homöopathischen Tagesseminar Natrium mur. - Kalium carb.

wir wollen uns heute mal mit einem Thema beschäftigen, dass wir ähnlich wie die
Psychotherapie als Nachbarn der Homöopathie betrachten können und das ist die
Astrologie. Genauso wie bei der Homöopathie ist auch bei der Astrologie das so-
genannte senkrechte Weltbild eine grundlegende Betrachtungsweise.

Zum besseren Verständnis will ich ein paar bekannte Begriffe gegenüberstellen:

kausal - analog
linear synchron
Schulmedizin - Homöopathie
weil so, wie
waagerecht senkrecht
Universität Holografie

Während in den westlichen Wissenschaften diese linke Seite bevorzugt wird, wur-
den in den östlichen Kulturgebieten analoge Denksysteme angewandt. Nun kann
man nicht sagen, das eine ist richtig und das andere ist falsch, sondern beides ist
richtig, sowohl - als auch, und für uns ist es wichtig, das anzuwenden, was unserem
Ziel am nächsten kommt und dass wir erkennen, dass wir in der rechten Seite ein
gewaltiges Nachholbedürfnis haben.

Nun will ich hier keinen Astrologiekurs abhalten. Und es geht hier auch nicht um
Astrologie im Sinne der Tageshoroskope der BILD-Zeitung, sondern um die An-
wendung einer Wissenschaft, die wesentlich älter ist als unsere modernen Wissen-
schaften.

Im Gegensatz zur universitären Lehrmeinung, die die Welt zerlegt in Atome und
Elemente und chemische Verbindungen, geht es beim senkrechten Weltbild um
ein symbolisches Denken in astrologischen Urprinzipien.

Astrologische Urprinzipien sind einmal die zwölf Tierkreiszeichen und zum ande-
ren die zehn Planeten, macht zusammen 22 und interessant ist, daß wir die Zahl 22
sowohl in der Geheimlehre der Kabbalah als auch in der Zahl der Großen Arkana
des Tarot wiederfinden.

Die Astrologie findet wieder mehr Beachtung. Vielleicht noch nicht überall und in
gleichbleibender Anerkennung, aber dies ist der Astrologie schlicht egal. Histori-
ker behaupten, Astrologie sei die älteste Erfahrungswissenschaft überhaupt und die
Methodik statistischer Auswertung ist auch heute noch eine Vorgehensweise, der
sich die Wissenschaft nicht entziehen kann. Vor Jahrtausenden haben die be-
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stimmt nicht ungebildeten Staatsmänner von Hochkulturen den astrologischen
Aussagen vertraut; heute - nachdem zugrunde liegende Naturgesetze formuliert
sind - gewinnt die Astrologie wieder an Boden.

Die Astrologie war zu keiner Zeit falsch. Falsch waren nur das Verständnis und die
Interpretation. Man hat also den Gestirnen in einem überbewerteten kausalen
Weltverständnis Schuld (Ursache) für glückliche oder leidvolle Geschehnisse zuge-
schoben. Wie uns zahlreiche Veröffentlichungen erkennen lassen, gibt es außer
dem Ursache-Wirkungs-Weltverständnis auch noch die Betrachtung analoger Zu-
sammenhänge. Während Kausalität nach dem "warum ?" fragt und ein Ereignis in
eine Kette zeitlicher Verknüpfungen einordnet (Vergangenheit-Gegenwart-
Zukunft), sagt die Analogie "so - wie" oder "immer wenn - dann", d.h. es handelt
sich um Abbildungen.

Astrologie ist aber nicht nur ein Abbildungssystem der Wirklichkeit, Astrologie ist
auch ein Messinstrument der Wirklichkeit.. Das Messinstrument zeigt etwas an,
ohne es zu erzeugen. Ein Thermometer mißt die Temperatur, ohne Temperatur zu
erzeugen. Bei einem Messinstrument haben wir also keine kausale Beziehung mit
Ursache und Wirkung, sondern eine synchrone Beziehung, also eine Gleichzeitig-
keit. Immer wenn der Tank halbvoll ist, dann zeigt auch das Instrument auf halb
an.

Zwei Beispiele sollen dies verdeutlichen. Die Tankuhr im Auto ist nicht schuld da-
ran, daß der Tank leer ist; sie zeigt lediglich an, welche Menge Kraftstoff vorhan-
den ist. Oder eine Straßenkarte. Sie zeigt genau an: immer dann, wenn die Linien
eine Rechtskurve machen, finde ich auch auf meiner Straße eine Rechtskurve vor.
Voraussetzung ist natürlich, dass meine Karte richtig liegt und dass ich gelernt ha-
be, die Symbole einer Landkarte zu interpretieren.

So müssen wir uns Astrologie vorstellen. Genauso, wie es verschiedene Landkar-


tensysteme gibt, gibt es auch bei der Astrologie verschiedene Systeme, die sich
voneinander unterscheiden, ohne deshalb falsch zu sein. Es ist eine Sache der Ver-
einbarung und der Gewohnheit, dass Flüsse blau gemalt sind, Bundesstraßen rot
und Landstraßen gelb.

Was für den Autofahrer die Landkarte ist, das ist für den Astrologen das Horo-
skop. Da gibt es Winkel, auch Aspekte genannt, z.B. Konjunktionen und Opposi-
tionen, Quadrate, Trigone und Sextile. Oder Felder bzw. Häuser und Aszendent
und Medium coeli. Alles Handwerkszeug des Astrologen.

Jeder Mensch hat seine eigene "Astro-Landkarte". Und wenn wir sagen, dass unser
Leben in Zyklen verläuft, immer wieder durch die gleichen Felder hindurch, so ist
das, wie wenn ich immer wieder durch die gleichen Gemeinden meines Landes
fahre, jedes Mal vielleicht auf einer anderen Straße, aber die Gegend kommt mir
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beim zweiten Mal schon etwas bekannter vor. Wenn ich bei meinen ersten Zyklus
kaum etwas mitbekomme, werde ich bei der nächsten Runde vielleicht ein mich
faszinierendes (Resonanz!) Gebäude (Lebensthema) näher betrachten. Bei einem
weiteren Besuch einer späteren Runde gehe ich möglicherweise in das Gebäude
hinein und sehe mich in den Räumen um (intensivere Auseinandersetzung). Natür-
lich bleibt es mir unbenommen, mit Vollgas durch die Stadt zu fahren (Ignoranz
der Themen) und dann passiert vor dem Gebäude ein Unfall, das heißt, die Ereig-
nisse von außen zwingen mich, Halt zu machen.

Und nun können wir erkennen, dass es gute und schlechte Karten-/Horoskopleser
gibt, so wie es gute und schlechte, erfahrene und unerfahrene Homöopathen gibt.

Vielleicht können wir nun auch zugestehen, dass das Horoskop als Landkarte un-
seres Lebens nicht "schuld" ist an irgendwelchen Missgeschicken. Die Landkarte
ist schließlich auch nicht schuld daran, dass der Weg irgend eine Kurve macht.
Aber die Landkarte hilft uns, zum Ziel zu kommen und sie lässt uns die Entschei-
dungsfreiheit, auf welcher Straße wir zum Ziel kommen wollen: auf der Autobahn
- oder über die Dörfer.

Nichts anderes will uns das Horoskop vermitteln: Hinweise geben auf kurvenrei-
che oder gefährliche Strecken unseres Lebensweges. Es ist dann unsere Entschei-
dung, ob wir entsprechend vorsichtig reagieren wollen. Aus all dem Gesagten lässt
sich ein Schluss ziehen: lernen Sie selbst, die Karte Ihres Lebens zu lesen und über-
lassen Sie dies nicht anderen !

Ich kehre deshalb wieder zurück zu der Aussage, dass Homöopathie den ganzen
Menschen behandelt, und somit sind auch die astrologischen Daten unseres Pati-
enten ein Teil dieses Menschen und wir können sie mit in unsere Betrachtungen
einbeziehen. Können, aber nicht müssen. Wir machen Klassische Homöopathie
und keine astrologische Homöopathie. Jedoch macht es Sinn, wenn wir das Ge-
samtbild, was wir von Patienten gewonnen haben, mit solchen astrologischen
Puzzle-Steinen ergänzen. Ebenso, wie wir auch den Beruf und auch den gewünsch-
ten Beruf mit hinzunehmen können. Dass wir bei einem Computerprogrammierer
genauso an Silicea denken können wie bei einem Glasermeister.

Unsere Erfahrungsheilkunde behandelt den ganzen Menschen.

Und diesen Satz können wir uns nicht langsam genug auf der Zunge zergehen las-
sen. Erfahrungsheilkunde: Das heißt, Erfahrungen, die große und kleine Homöo-
pathen seit zweihundert Jahren gemacht haben, ebenso wie die Erfahrungen, die
Sie im Laufe Ihrer Praxiszeit sowohl gesammelt haben, als auch noch sammeln
werden. Und so besteht die Auseinandersetzung mit der Astrologie nicht nur im
Besuchen von Kursen und im Lesen der Fachliteratur, das ist letztlich nichts ande-
res als eine Datensammlung, bei der ich lerne, wie ich sie handhaben muß. Son-
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dern es ist ein Erkennen dieser Daten in dem Menschen, der mir gegenüber sitzt
einerseits oder, anders herum ein Wiederfinden meiner Wahrnehmung in so einer
Datensammlung. Und dann kommt der Lohn: Das AHA, das strahlende Lächeln,
der Ausruf "genau !!!". Die ganze Mühe hat sich gelohnt, indem wir den Patienten
plötzlich besser verstehen oder überhaupt erst verstehen.

Ich selbst bin Fisch und ich kann bestätigen, dass man bei Fischen mal an die Kali-
umsalze denken sollte. Es ist auch von Vorteil, bei einer Fische - Frau das Sepia -
Thema wiederzufinden.

Wir haben mindestens drei Zwilling - Geborene gehabt, bei denen Lac caninum
ganz hervorragend geholfen hat.

Wir kennen Steinböcke, bei denen wir uns vorstellen könnten, daß ihnen Lycopodi-
um gut tut.

Und warum sollte man bei einer Krebsfrau nicht auch mal an Pulsatilla denken o-
der an Secale cornutum, das Mutterkorn.

Stoßen wir beim Repertorisieren eines Schützen auf Thuja oder Stannum, so können
wir diese Grundtendenz durch gezielte und spezifische Fragen näher beleuchten

Fangen Sie frühzeitig an, sich ein eigenes Repertorium aus ihren Patienten - Erfah-
rungen anzulegen. Bei erfolgreich behandelten chronischen Erkrankungen notieren
Sie zu diesem Mittel die astrologischen Daten des Patienten. Beim nächsten Patien-
ten mit den selben astrologischen Daten schauen Sie nach, was Ihr früher gefun-
denes Mittel mit diesem Patienten zu tun hat, wie groß die Ähnlichkeit ist.

Wir sind nun mal Homöopathen und schauen nach der Ähnlichkeit. Und ein Feu-
erzeichen, wie z.B. der Löwe, hat eben mit Power und Willenskraft zu tun. Und
wenn ein Löwe dieses Prinzip nicht leben kann, wird er krank. Diese Krankheiten
haben oft mit dem Herz zu tun, womit wir wieder beim Aurum wären, das wir in
unsere Überlegungen mit einbeziehen. Also nicht Löwe = Aurum !! Daran denken,
haben unsere Homöopathielehrer immer gesagt, und dies möchte ich gerne so wei-
tergeben.

Bei der Anamnese unseres Patienten notieren wir unter anderem sein Geburtsda-
tum und somit haben wir sein sogenanntes Sonnenzeichen. Nachdem viele Patien-
ten, die sich der Homöopathie zuwenden, auch astrologische Ambitionen haben,
wissen sie gelegentlich auch ihren Aszendenten. Und vielleicht erwartet auch der
eine oder andere Patient, dass sich sein Therapeut wenigstens in groben Zügen
schon einmal mit dem Thema Astrologie auseinandergesetzt hat.

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Unser Sonnenzeichen ist der Start, mit dem wir ins Leben treten. Qualitäten, Ei-
genschaften, Charakter, Vorzüge und Mängel; grob gesagt, unser Startkapital. Der
Aszendent ist das zum Zeitpunkt der Geburt im Osten aufsteigende Tierkreiszei-
chen. Der Aszendent sagt mir, wo ich in diesem Leben hin will, auf welches Prin-
zip ich schaue, wenn die Sonne aufgeht. Die aufgehende Sonne beleuchtet den
Tag, das Bewusste, die Wegstrecke, die ich mir vorgenommen habe. Das ist wieder
ein Beispiel für analoges und symbolhaftes Denken.

Die Wirksamkeit von Symbolen hat uralte Tradition. Die Wirksamkeit ist gegeben,
ob wir daran glauben mögen oder nicht. Wenn sich die lineare Wissenschaft noch
so sehr darum bemühen mag, einen objektiven Beweis zu verhindern, so wird sie
sich bis in alle Ewigkeit im Kreise drehen wie eine Schraube mit ewigem Gewinde.
Weil es eben keinen objektiven Beweis geben kann, weil eben alle Wahrnehmun-
gen nur subjektiv in jedem Menschen stattfinden und man sich eben nur aus
kommunikativen Gründen darauf geeinigt hat, z.B. eine bestimmte Lichtwellenlän-
ge als "rot" zu bezeichnen. Aber was eben dieses Rot bei verschiedenen Menschen
auslöst, bzw. auf sie wirkt, ist individuell und somit von einer verallgemeinernden
Gesetzgebung ausgeschlossen.

Wenn wir also bei unserem Patienten Sonne und Aszendent haben, können wir
etwas zur grundlegenden Thematik des Patienten sagen. Und wir brauchen gar
nicht auf so astrologische Feinheiten wie Planetenstellungen in den Tierkreiszei-
chen oder die Planetenstellungen in den Feldern bzw. in den sogenannten Häusern
einzugehen. Wir können uns zum Beispiel klarmachen, dass eine Analogiekette
von Löwe, Sonne, Kraft, Gold, Herz, Diamant, Rose, Schloss etc. besteht und daß
zu dieser Analogiekette Aurum gehört.

So, wie die Homöopathie eine Erfahrungsmedizin ist, ist auch die Astrologie eine
Erfahrungswissenschaft. Und es hat sich eben gezeigt, dass Löwe-Menschen etwas
mit dem Herz zu tun haben und dass wir durchaus an Aurum denken können.
Ganz abgesehen davon, dass wir bei Herz-Geschichten im Repertorium meistens
Aurum dreiwertig mit dabei haben. Die Beziehungen der Begriffe untereinander ist
eben keine kausale sondern eine synchrone, eine analoge.

Wir können bei uns selbst nachschauen: die linke Gehirnhälfte ist für das lineare
Denken zuständig, hier werden verstandesmäßige Entscheidungen getroffen, hier
regiert die Logik und die Daten- bzw. Informationsmenge wird nacheinander ab-
gearbeitet und verbraucht somit Zeit.

In der rechten Gehirnhälfte laufen analoge Prozesse ab, wie Sprache, Musik, ins-
tinkthaftes Handeln. Der Ablauf ist synchron, gleichzeitig, unzensiert. Wenn wir in
Lebensgefahr sind, finden keine zeitraubenden Denkprozesse statt. Und es ist
längst klar geworden, was es heißt : Frauen können nicht logisch denken. Vielleicht
wollen sie gar nicht logisch denken, vielleicht brauchen wir viel mehr die Qualität,
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in Symbolen und Analogien verstehen zu können, um ein Gleichgewicht zu den
linearen und kausalen Denksystemen herzustellen.

Hier haben wir die zwei grundsätzlichen Polaritäten

links - rechts
Plus - minus
YANG - YIN
männlich - weiblich

Und das eine ist eben gerade durch das Fehlen des anderen definiert. Ich kann nur
Licht definieren, wenn ich auch Nicht-Licht, also Dunkelheit habe, also sind beide
Zustände zu unserem Leben gehörig.

Wir werden ja auch, wenn wir mit unserem Patienten sprechen und ihn so be-
obachten, darauf achten, welche Prinzipien überbetont sind, und wir können dar-
aus folgern, dass das ergänzende Prinzip - eben das Prinzip, das zur Ganzheit fehlt
- sein Fehler ist, oder - anders ausgedrückt - unterrepräsentiert ist.

Und aus all dem können wir völlig unlogisch folgern, dass es das Analoge auch in
uns gibt und dass es Zeit wird, es nicht nur in unserem Innern zu erkennen, son-
dern auch zu benutzen und die darin enthaltene Kraft zu unserem Wohle anzu-
wenden. Und die Kraft ist riesengroß, etwa so groß wie die lineare Kraft, die wir
nun zu Genüge kennen und nutzen. Und somit wird uns auch klar, dass wir bisher
nur die Hälfte der vorhandenen Energien und Ressourcen nutzen.

Zurück zu unseren Prinzipien. Urprinzipien, die als Lernaufgaben anstehen, lassen


sich nicht umgehen. Allerdings ist die Ebene, auf der wir lernen, austauschbar und
somit für uns auch wählbar. Mit anderen Worten, wenn ich von einem Ort zum
anderen muss, so kann ich wählen, ob ich dahin laufe, mit dem Fahrrad fahre, mit
dem Auto oder mit dem Zug.

Eine andere Art und Weise, Astrologie in die homöopathische Arbeit einzubezie-
hen, ist die astrologische Organzuordnung. Wir können dann eine Disposition er-
kennen, das heißt, wo könnte eine Schwachstelle unseres Patienten sein.

Jeder Tierkreis ist in 30 Grade unterteilt, das macht bei zwölf Tierkreiszeichen 360
Grad. Bei den ersten zwei Graden ist die Präsenz des Tierkreiszeichens noch nicht
dominant, ebenso bei den letzten zwei Graden, bei denen vielleicht schon das Fol-
ge - Tierkreiszeichen seine Schatten vorauswirft. Um den 15. Grad liegt die inten-
sivste Präsenz des Tierkreiszeichens vor.

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Ich gebe jetzt hierzu Beispiele aus einer Liste der anatomischen Entsprechungen
der Tierkreisgrade, wie sie Reinhold Ebertin herausgegeben hat. Und zwar jeweils
um den 15. Grad herum, damit es deutlich wird.

Widder: Gehirnkammern, Stirnlappen, Seitenlappen, Varolsbrücke, Rückenmarks-


kanal

Stier: Stimmbänder, Kehldeckel, Halsschlagader, Schilddrüse

Zwillinge: Lungenvenen, Schlüsselbeine, Schulterblätter, Rippenfell, 1. Rippe

Krebs: Magenkrümmung, Magenwände, Magennerven, Bauchspeicheldrüse,

Löwe: Herz

Jungfrau: Leber- und Gallenblasenarterie, Leberfurche, Bauchmuskeln

Waage: Nierensystem, Leistendrüse, Nieren- und Nebennierenarterien

Skorpion: Penis, Vulva, Eierstock, Hodenlappen

Schütze: große Rosenvene, Oberschenkelvenen, Hüftnerven, Ischiasnerv

Steinbock: Kniegelenk, Knieknorpel, Kniebänder

Wassermann: Kreuzbänder, Unterschenkelarterien, Lymphgefäße, Nerven des


Rückenmarks

Fische: Füße

Wem diese Methodik zusagt, der kann sich jetzt tiefer mit dem Thema befassen.
Ich möchte keine astrologische Heilkunst lehren, sondern Möglichkeiten aufzeigen
und auf Querverbindungen hinweisen, die hilfreich sein können.

Wir werden bei der Homöopathie auf Vorlieben, Abneigungen und Schwachstellen
stoßen, also Dinge oder Sachverhalte, auf denen der Patient seine Aufmerksamkeit
hat, die er beleuchtet, auf die sein Licht fällt. Und bei dieser Gelegenheit sehen wir
auch immer wieder das, was nicht beleuchtet wird, was also im Schatten liegt, ent-
weder gewaltsam verdrängt oder auch "nur" unbewusst. All diese Dinge haben eine
Korrelation zu den astrologischen Daten und je mehr wir da einsteigen, um so um-
fassender wird unser Wissen um das den Patienten betreffende Arzneimittelbild.

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Für den Anfang genügt es mal, aufmerksam zu sein und eigene Aufzeichnungen zu
beginnen. Und wenn dann mal so dreißig Fälle dokumentiert sind, kann man daran
denken, auch den Verstand mit der entsprechenden Literatur zu versorgen.

Ich wünsche euch dabei viel Freude und Erfolg.

Literatur: Rüdiger Dahlke, DAS SENKRECHTE WELTBILD


A.T.Mann, ASTROLOGIE UND HEILKUNST
© LUTZ EICKE

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