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BI. 299 r° BL50 (60) Vielmehr stammt dieser Ausspruch von Julius Paulus, 468 h billig gewesen und : is te ns Landen frinckischen- hat®?. she Vicari sich zusammen setzen, und da ‘oder doch weder in dem Gesetz noch ¢ it ausdriicklich und deutlich festgestellten Vicaria mt eee vollige R[cich]s Statthalterschafft formiren; mithin d zusammen regieren, ReichsTage halten und. fortsetzen, ReichsGesi gen, und derlgleichen yerrichten mégen, so einem unter ihnen absond zukombt, solches, wie es als ein richtiges bereits habendes Recht bel werden kénne, kan man in ermanglung alles Beweises ex lege vel nicht absehen. Ob ihnen aber ein so wichtiges Recht gantz von n des Keysers, der Fiirsten und der Stinde Beytritt vom Churfiirstlichen C gio alleine eingeraumet und zugeleget werden kénne, und ob ein sole es zu Recht bestindig seyn kénte, dem Churfiirstlichen Collegio s insonderheit defen hohen Directori, sonderlich aber dem Publico zu rat wiirde eine héhere Untersuchung erfordern. Es diirffte aber auch schy yon den sambtlichen Stinden des Reichs darin gewilliget werden, durch ein ReichsGesetz bekriafftiget worden. mittiret; welches auc weil die Cammer ni sehen Rechtens zusprechen (62) Alleine da beyde ho nen entweder gantz neuen, 2. Fassung: Wie weit sich der hohen Reichs-Vicarien Macht erstrecke, ist schwersten und meist gestrittenen Fragen im Teutschen Jure public de ich ohne gnidigsten Befehl bedencken haben, meine Gedancken tiber schrifftlich zuerdffnen. Die Reichsgesetze sind diesfals, wie zwar a in vielen andern fallen, etwas tunckel, und miifgen aus dem hehrkor lutert werden, und hat wohl alhier vornehmlich statt, was Callistratus (1.37. de Legibus) optima est legum interpres consuetudo®, Allein es das hehrkommen sehr auff die ReichsHistori an, welche aber in Teut 59 Zu diesem Sureit Sachsens und der Kurpfalz um die Anerkennung der Vika ie Anerkennung der 0 ‘Reichskammergericht, die vor allem nach dem Tode Rudolfs Il. rit Reichsvikariat (wie Anm, 1), , 48-52. J iodine 5 i vygl Jusrimanus 1, Corpus jun Digest 1 3,37. Bhd 3,38, flge cin inhalich sehr nahestehendes Callstatn it "_ambiguitaibus quae ex legbus profciscuntur consuetudinem ...] vim legis opt jedes Landes, oder da nach absterben er oder der Kénige Regnorum Branciae © n zu Recht verordneten Reichs-Verweseren die v Reichs obgelegen. AIS Carolus Magnus Rex Francorur ber die Alpen gangen, die Lande des Rémischen obarden zubeschiitzen, haben die daheim gelafene Pro afen, jeder in seiner Provintz, ihr Ambt beobachtet, Alf Ludovicus Pius sein Sohn zum Kénig und Kayser bereits vom Vat meiner Versamblung benennet. Gleich wie auch Ludovicus Pius s Lotharium nur allzu | frithe zum Nachfolger am Rémise und Lotharius mit seinem Sohn Ludovico IL. auf gleiche wei Welches alles ohne Erwartung der Pabstlichen Crdhnung geschehen dovicus II. ohne minnliche Erben verstorben, eilete Carolus Calvus, L Bruder, seinem Altern Bruder Ludovico Germanico vor, ging i setzte sich in besitz. von Rom®, Und al8 er zum andernmahl der Occidentalischen Francken oder Gallier, eine gewiie Verfaftung gemacht, wie es in seiner abwesenheit gehalten werden solle, und seinem Sohn Ludovi- co Balbo, nachdem er in verschiedenen theilen des Reichs der Occidentali- schen Francken sich befinden wiirde, gewi&e ReichsRathe zugeordnet. Wie solches in forma in den Capitularibus zulesen®. Und hat man yon solcher Zeit an viele Secula tiber, niemand mehr den Titel eines Kaysers geben, der vt tae at ewan 61 Vgl. Ne. 19 u. Nr. 20. i sia 6 Karl der Kahle setzte sich tiber die Designation Karlmanns, des altesten Sohnes K6ni i des Deutschen, zum Nachfolger im Kénigreich Italien und im Kaisertum durch Ludwig Il hin= ‘weg und lie sich selbst am 25. Dezember 875 zum Kaiser krOnen. Coe Leibniz bezieht sich auf das Kapitular von Quierzy vom I, Juni 877; 2u den zus Unterstitzung. ‘Ludwigs des Stammilers abgestellten Bischfen, Abten und Grafen vgl. dort § 15. Leibniz benutz~ tedie Capitularia regum Francoram von E, BALUzE, 1677, vel. dort T. 2, Sp. 259-270, speziell Sp. 264f,, und MGH Legum Sect. II Capitularia regum Francorsm, T, 2, 1897, Nr. 281,S. 355-361, 6 BL 54 ‘nicht die Rémische Crohn empfangen, so aber endlich | fino I. geindert, und das uhralte Recht wiederherfiirbrad schen ihm und Carolo Crasso seinem Nachfolger am Rom ein kurtz Intervallum gewesen, nicht aber bey den Kéi nur quoad honorem Imperii, denn sonsten Carolomannus, Ludoy nici altister Sohn in der that auch Italien beherschet, die Francken a Reits der Alpen damahls 4. Kénige gehabt. Weil nun Carolomanm Bayern regieret, von Leibes schwachheit verhindert worden n Persohn zugehen, ist auch mit Bewilligung seines Bruders des jiing dovici, dem die Francken und Sachsen zugetheilet gewesen, ihre: Bruder Carolo Crasso, so Schwaben und ein theil der Sch Nachbahrschafft zu seinem Antheil gehabr, die Besorgung Welschland sragen®, und er darauff zum Romischen Kayser gekréhnet worden! er dana auch bald hernach alle seine Briider geerbet, und gar als von 6 Consobrino Ludovico Balbo nur* ein Kind (Carolus Simplex) ib auch in Gallien regieret. id 'AIB er aber schwach im Haupt worden, und bald darauff verstorben, damit das grofe und herrliche Reich der Francken, so das beste theil vo ropa in sich begriffen, | also zerfallen, da es hernach nicht wieder zusamt kommen; so vermeinen etzliche, daft in Gallien dem Odoni das Reich al nem Verweser aufgetragen worden, bif Carolus Simplex erwachsen s méchte”, Es ist aber solche Meinung irrig, indehm Odo wiireklich gi worden und geherrschet, wiewohl da Carolus Simplex erwachsen, d nem, was dieReits der Loire gelegen abgedrungen®. In Teutschland | Arnulfus noch bey LebZeiten Caroli Crassi seines Patrui, der unterzogen, und hernach seinen Sohn Ludovicum III. obschon € zum Nachfolger ernennen lafen®, welcher auch witender Kindheit da dann Hatto Ertzbischoff zu Mayntz, und Conrad Hertzog der a mit ein Kind |, korr. nach L Hog, 64 dh, Karl dem Kahlen. 65. wohl im Sommer 879; vgl. Ernst DMater, Geschichte des ostfrinkischen Reiches, Bd Leipzig 1888, 5. 98. £ W 66 Mitte (12.2) Februar 881; vgl. Dowai.e, a.a.0.,S.180. a ‘67 Vl. WiDUKIND von Corvey, Res gestae Saxonicae, 1, 29, und, ausfidhrliches, AIMOIN Miracula Sancti Benedict, 1, 6, e4. Mabillon, S. 357f. (=Patrologia Latina, 139, Sp. 80 | Gemeint ist wohl die in ihrem Umfang allerdings nicht bekannte Abtretung Od 435, 25. Geschichte des Reichsvikariats so bald darauff Konig worden, am Hoff am meisten zu “Jeicht weil es Arnulfus also verordnet, wiewohl sich poch hat der damahlige Ertzbischoff zu Saltzbu: meist in Bayern aufhielten, das Ertz CantzlerAmbe Hertzog der Sachsen, | Henrici Aucupis Vater, zumahlen in den Niedeen Pan vincien das meiste:gegolten, Einiger bestalten ReichsVerwesere aber and nicht gedacht. AIR dieser Ludovicus jung verstorben,folge thm Conrad (der vermuthlich von Miitterlicher seite dem Carolinischen Stamm nahe verwand | gewesen’?) ander Crohn nach, und dieser rethe auf dem todt-bett, dal men Henricum, Oxonis Sohn Hertzog 2u Sachsen, zum Kénig erkiesen michte so auch erfolget. Seinem Bruder Eberhard, welchen etliche, wiewohl ohne Beweif, zum Pfaltzgrafen bey Rhein und Vieario machen wollen” gab er in- zwischen die Reichs Insignien zuverwahren, und Henrico einzulieffern, AIS Hensicus gestorben, sagt Witikindus Historicus, so 2u der Zeit geleber (initio libri.) defumcto pare patriae et regum optimo maximo Henrico omnis popu. lus Francorum atque Saxonum jam olim designatum Reger a patre, filam agjus Oddonem elegit sibi in Principem’>. Dieser ists, der den Nahmen Ottonis Magni erhalten. AG dieser machtige Kénig mehe als einmahl dber die Alpen gangen, | und das Rémische Reich wieder an die Teutschen bracht, auch seinen Sohn’glei ches Nahmens ebenmifig zu Rom crdhnen lafen’s, vermeinen einige Publi cisten’, ex habe seinem Bruder Brunoni Ertzbischoffen 2u Golla das Reichs- Vieariar-aufgetragen. Es findet sich inl bewahrten Scribenten zwar nichts ane Mamjals.daf ditser: Bono wegen seins: Brudleraidasueeganniee amma Bein ErizStifft damahls gehdret, und in welchem cr der Vornehnnetecm te avyerwalten gehabt, und also in der that sich als Ducem totus inferiorisens Stee qiciicorherine acywonideal Bune sagen gehabt, viel- davon nichts finder, weil die Kénige sich verwaltet”, und Otto ischen Grentzen an bis ans Meer 70. d.h, nacheinander ‘Theotmar (900-907) und Piligrim (907-923), in ihrer Eigenschaft als Exakapel= lane, Vel. Harry BRissiau, Handbuch der Urkundenlebre fiir Deutschland und Italien, Bd 1, 2 ‘Aufl, Leipzig 1912, 5. 409ff. und S. 436. 71 Daf diese Abstammung niche gegeben ist, zeigt Karl Ferdinand WeRNeR, Die Nachkommen Karls des Grofen bis um das Jahr 1000, in: Wolfgang BRAUNFELS (Hg,), Karl der Grote. Lebens- werk und Nachleben, Bd 4, Diisseldorf 1967, S. 403-479, hier S. 417. 72. Als Pfalzgrafen bezeichnen Ebethard SiGEDERT von Gembloux, Chronograpbia, ad. ann. 938 (ed. Bethmann $, 348) und nach ihm ALBERICH von Trois Fontaines, Chronica, ad ann. 938 (in Leib~ niz’ Druck, S. 275, ,Comes Palatii* hervorgehoben). Zusitzlich Reichsvikar nennt ihn C. L. TOUNER, Historia Palatina, 1700, S. 124 73 WiDUKIND von Corvey, Res gestae Saxonicae, 2,1. 7% Vel. unten Anm. 81 75. nicht ermittele. ao LA», BL 56 BL. 57 472 Geschichte und Jus (publicum) aufgefiihret, daher er auch von einigen Archidux eben damahls sonst kein Dux in Lotharingia gewesen. W; officium militare, haben einige dieses damahls dem Brunoni ve chen) regna, sonderlich Bavariae et Saxoniae, ihre eigene Duces ge Reichs-Verweser jedes orths gehabt?. Wie | dann Henricus Bruder in seinem Greyse oder Regno Bavatiae, mit grofer autor! und sich nach Ditmari bericht’ seiner macht gegen den Patriarchen ; Ieja”, und Ertzbischoffen zu Saltzburg® auf eine fast unerhdrte brauchet haben soll: Sonst nach Henrici und Brunonis tode ist ni dak der Kayser, da er das ander mahl in Italien gegen Berengarium, erste mahl nach Rom gangen, seinen Sohn Ottonem Il, crénen’ weil er ein Kind, defen aufsicht, und folglich die Verwaltung der chen in seiner abwesenheit seinem Bruder Brunoni und seinem Nat Sohn Wilhelmo, diesem Erz-bischoffen zu Maynz, jenem zu Céllen am trauet. Und bey dem folgenden Zug in Welschland, da er seinen Sohn © nem IL. zu Rom kréhnen lafen und mit einer Printzeftin von Constantino vermihlet, inzwischen die Reichs-Sachen Wilhelmo seinem Nati Sohn, Ertzbischoffen zu Mayntz (nach Brunonis tode) allein zuverws aufgetragen!; wie dann Witikindus (li a Kayser einem andern die Reichsverwaltung anvertrauet habe, InmaBen Di marus Bischoff zu Merseburg im andern Buch® erzehlet, da Herman Hiner gehabs ist folgende Passage in ! gestrichen! Und ist insonderheit schwetlich’zu plaube a8 der Kayser seinen Bruder Henricum Hertzog in Bayern, dem jtingsten Bruder Brinon untergeben haben wiirde. “ 76 Brun wurde die Verwaltung des Herzogtums Lothringen Anfang September 953 tibertragen chidux* hei er zuerst bei RUOTGER, Vita Brunonis, 20; vgl. dazu ed. OtrS. 19 Anm.6. 77 Vgl. RUOTGER, 40,2 78 ThenaaK von Merseburg, Chronicon, 2, 40. 79. Engelfried. 80 Herold, 81 Onto (IL.) wurde am 26. Mai 961 in Aachen zum Kénig gekcdnt; im August dieses Jahees bi Otto I. nach Italien auf. Die Erzichung des jungen Kénigs wurde Erzbischof Wilhelmvon iibertragen; in der Verwaltung des Reichs hatte dagegen Erzbischof Brun von Kélniden Einfluf. Am 25. Dezember 967 wurde Oto (II.) zum Kaiser gekrdnt; die Hochzeit mit'Theopt anu und deren Kronung folgten erst am 14. April 972 WIDUKIND von Corvey, Res gestae Saxonicae, 3,73. 83. THIETWAR-von Merseburg, Chronicon, 2, 28. 25. Geschichte des Reichsvikariats “pur Saxoniae (des so genandten Billingischen Stammes Urheb rjsileceberndl Sn Lealiensgeqyesin aiken frit Kucung der !Klocken 2u Magdeburg einhoblen la8en, ja dber den Evezbi- Bofit an des Kaysers stelle gesetzet, so einigermaten bel genomimen: i: Be pollentiivrorius aberovokljzuerichenjdel dale Hehe ata HraiReichis-Verwesets-AcabtiniSechsen gefthretSs Undiealeh ea mena ‘Adamus Bremensis™ (und avs ihm Helmoldus) mit diesen Wortten: Post au tem Rex victoriosisimus Otto comsilinm habuit quem post se Viearium potestatis relinqueret, ad faciendam justitiam in bis partibus ... ne ergo in Rregisiabsensia Dani sive Slavi novi aliquid molirentur Rex necestate persua Re Hdimarinalprinnieh nt la miic eth in Skionta cate b fSeidentisiantneties|:C.d mali séioin émintexe aelqnGieenaeiamaate Fo ea ilirite epolichzeitersccinessVateresgelaShi (ayer Be scGinemitode! deinen: Soni @troneth ifs mile Naaitel eal eae B ccren, laGen?®,qvie. dann Ditmarus am. endeldes:cidsteheiueheleeeea amen pest Imperator. Veroridesp dita habult, etflins lrsperatopia (aceite iad bustin Dovainnrn elicinure MAIS Otto TIL auff der Reise aus Italien nacher Teutschland mit rode abgan= gen, hat sein | Sub-Consobrinus Herteog Henrich 2u Bayern (des ober- wrehnten gleichbenahmten Sohnes-Sobn) als der Ertzbischoff 2u Colln Hleri= Forts mit dem Cérper und Comitat durch Bayern gezogen, sich der Reichs- Incignien bemichtiget. In Schwaben hat Hertzog Herman; in Thiiingen Marggraff Eckard; in NiederSachsen First Bruno 2a Braunschweig? nach 84, Adalbert. 85 Zur Bewertung dieser Episode burg, Bd 1, Magdeburg 1999, S. 624. 86 Vel. oben Anm. 13. 87 Ve. Aba von Bremen, Gesta Hammaburgensi ecclesiae pontificum, 2,8 (ed. SchmeidlerS- 60) von Bosau, Chronica Slavorum, 1, 10. eh hier ALBERT von Stade, Chronicon, ad ann, 961 (ed. Reineceius, 1587, Bl ‘Adam von Bremen und Helmold (,tutelae vicem «.. sl. Helmut Asis, Die Jahre 805-1631, in: 1200 Jabre Magde- 88 HeiMot 89 Vielmehr folge au 107 1?) wértlich seinen Gewahrsmannern commisit*) 50. Gen dey Weisung seines am 7. Dezember 983 in Rom verstorbenen Vaters wurde der drejshr ge Otto (IIL.) am 25. Dezember d. J. in Aachen 91 Tisierwan-von Merseburg, Chronicom 3, 24 | FeV ee Otte IIL im Begriff zu versuchen, Rom zurlickzuerobern, als er am 23, Jamuas 1002 | etwa 40 km nérdlich von Rom auf der Burg 93 Bruno, Schwiegersohn Hermanns Il. von Schwabe | Meinwerci Episcopi, 7, als eigenstindiger Thronaspirant genanat | | ¢ A.D.974L1, korn Hrsg. | | | | | | | | akan Paterno starb. hhwaben und insofern Partei, wird erst von der Vita Bl. 60 BL. 61 474 Geschichte und Jus (publicum) dem Reich gestanden; aber Hertzog Bi trich 2u Lothringen haben sich stille worden, Herman aber sowohl als Bi Hertzog Henrich zu Bayern, ‘ernard zu Sachsen und H gehalten, und als Eckar runo nachgeben miifen, ist den man hernach Henrichen den Ij heiligen genennet, zum Reich gelanget. Es sagt zwar cin sehr Otto II. als er auf dem todebette gelegen, hatte seinem Schwager ] miti Palatino, der zu der Zeit in ‘Teutschland in seiner Abwesenheit iat verwaltet habe, die Crohn zugedacht, und thm die ReichsInsig den Ertzbischoff zugeschicket™, aber er sagt es ohne einigen Bewei, | ten Autores setzen Ezonem nirgend unter die praetendenten, und niemand etwas von dieses Herr Vicariat in ‘Teutschland. Es ist mercken, da Henricus Sanctus | gleichsahm durch absonderliche \ Francken, in Sachsen, und in Lothringen angenommen worden, denn z zu Mayntz gekrdhnet wurde, sagt Ditmarus, det damahils geleber (li Francorum et Muselenensium Primatus regi manus tunc applicans, gr eis meruit’; Und darauff, a8 der Kénig nach Magdeburg gekommen, u den Sachsen ihr Recht zu handhaben versprochen: Bernardus Dux Cepia in’ manibus Sacra. Lancea ex parte omniumey regni (nempe Saxoniae)illi fideliter committit®, Und letzvens ay zu Duisburg angelanget, Confratres Episcopi regem pariter eli- gentes fidemque Sacramentis firmantes usque ad Aqua Grani eundem comitantur, quo in nativicate S, Manae Primatibus Luithariorum i dem Regiam more antecess n regem collaudatur, et in orum suorum exaltatur et ma, nificatur”. Hertzog Herman zu Schwaben hat sich endlich auch bequel met”. Aus welchem allen wohl zusehen, daft kein allgemeiner Reichs: : ser damahls in Teutschland nicht bestellet_gewesen, sondern ein jed Hertzog seines Orths in seinem CreyS oder Reich (nach damahliger Reder arth) solch | Ambt verwaltet. Kénig Hentich ist endlich nach Rem gang und hat sowohl die Longobarden unter sich bracht, als auch sich des Ré SoG. L, TOLER, Historia Palatina, 1700; vgl. dort S, 126 (Ezzo als Reichsvikar wahrend O TIL. Romzug) und S. 124 u. 238 (Designation Ezzos durch den sterbenden Kaiser). Zur Rol Ezzo dennoch gespielt haben diirfte, vel. Stefan WEINEURTER, Heinrich II. Herscher am der Zeiten, Regensburg 1999, $. 37-39 u.5, 1971. ‘THiErMaR, a.a.0.,5, 11. Ebd.,5, 17. Ebd., 5,20. ‘Sigfrid Graff zu Lutzenburg, und einige andere (wiewohl wieder die ‘bey Rhein machen'™; inzwischen Vicarius in Teutschen L grund. AI® der Kayser im Jahr 1024, mit tode ; ~ Conrad, Uhrheber des Gibellinischen Geschlechts im Reich gefolget, den gman ins gemein Conradum Salicum nennet; Von def'en Uhrsprung gestritten wird. Es findet sich aber da er von Hertzog Conrad Kayser Otten des Gro- fen Tochtermann hergestammet. Diesen hat sein Vorfahr selbst Nach- folger vorgeschlagen'®, wie Leo Ostiensis!*, Sigebertus' und Godefridus Yiterbiensis'® bekrafftigen. In warenden Interregno ist kein Reichs-Vicarius en, wie es aber zugangen, kann aus folgenden Worthen Wipponis (so Conradi Salici Caplan gewesen) ersehen werden: Cum Imperator sine filiis obiisset, quilibet potentissimus secularium principum vi \4 magis quam ingenio BI. 63 nitebatur aut fieri primus, aut quacunque pactione a primo secundus, ex qua ye discordia pene totum regnum invasit. Aded ut in plerisque locis caedes, in= cendia, rapinae fierent, si non is impetus virorum illustrium sufflamine impe- diretur. Imperatrix vero Chunigunda quanquam maritali vigore destituta fo- ret, tamen consilio fratrum suorum Theoderici Metensis Episcopi, et Hetzelo- nis Ducis Bavariae!” pro viribus rei publicae succurrebat™. Scheinet also dat der sterbende Kayser seiner Gemablin, nebenst den Reichs-Insignien auch 4 Die Blattzahl 62 ist in | ubersprungen Leibniz bericht sich auf Heinrichs II. ersten Ttalienzug 1004 (Krénung mit der langobardischen Konigskrone in Pavia am 15. Mai) und den zweiten Zug (Kaiserkrénung in Rom am 14. Februar 1014) 100}. Tasrssemius, Chronicon insigne Monasterij Hirsaugiensis, 1559, S. 140. 101 H.TuoMmas Leodius, Annalinyn de vita et rebus gestis Fridevici Il. Electoris Palatini libri XIV, 1624, $.11°f 102 Es handelt sich durchweg um neuere, wohl von ‘Trithemius abhingige Historiker. C. 1. TOLNER, Historia Palatina, 1700, 5.2, gibt eine umfangreiche Liste mit genauen Nachweisen. Die irrtim= liche Benennung Sigfrids von Luxemburg als Pfalzgrafen bei Rhein erklire sich moglicherweise daraus, daft die Vogtei ber St. Maximin in Trier bei den Grafen von Luxemburg lag, 105 Die Moglichkeit ciner solchen, nur durch spite Chronisten dberleferten Designation Koneade durch Keiser Heinrich Il. wird heute allgemein verworfen. Vel. auch Harry BRESSLAU, Jabrbit= her des deutschen Reichs unter Hleinrich IL., Bd 3, Leipzig 1875, Excurs X, S. 356-358 Herwig Wournans, Konrad II, 990-1039. Kaiser dreier Reiche, Minchen 2000, 8.62. 104 Leo von Ostia, Chronica monasteri Casinensis, 2, 6 (ed. ats S. 2 105 Sicrnexr von Gembloux, Chronograpbia, ad ann. 1024 (ed. Bethmann S.356)- 106 Gorrrxirp von Viterbo, Ppa particula XXIII, cap. 34 (ed. Waitz S. 241 u. 243), nach OTTO von Freising, Chronica, 6, 28. 107 Dietrich IJ. und Heinrich V. von Luxemburg. | 108 Wit, Gesta Chunradi Imperatoris, \ (ed. BreBlau S. 9). he i> A>, Bl. 64 BL. 65 476 Geschichte und Jus (publicum) hur gewi8e Besorgung des gemeinen besten anverttauet. Wie es mit dery zugangen, erscheinet aus folgender etzehlung Wipponis; nachdem er a lich die damahligen Vornehmsten Herren benennet, sagt er: bey May einem ebenen Felde waren die Sachsen mit denen benachbahrten Wenden Ost-Francken, die Bayern und Allemannier (das ist Schwaben und Sq ver) und endlich auch aus Gallia die Rheinische Franken, Ripuari ( Nieder-Rheinlinder) und Lothringer zusammen kommen, | und endlich 4 abschen auff zwey Cunones Briider Kinder gefallen, welche umb fried, willen sich selbst dahin verstanden, da der eine dem andern, der die Stimmen haben wiirde (quem pars major populi laudaret) nachgeben woll Und als der Ertzbischoff zu Mayntz!® darauff den Alteren Cunonem emene net, und ihm die anderen Ertz~ und Bischoffe darin gefolget, und der} Guno gesehen, wo es hinaus wolle, sey er aufgestanden, und habe si den Lothringern unterredet, und bald darauff wiederkommen, atich klahret, daf er seinen Vettern zum Herrn und Kénig erwehle, auff und nehme"!®, Tine singuli de singulis regnis eadem verba Electionis sagpis. sime repetebant; fit clamor populi, omnes unanimiter in Regis Electione pri cipibus consentiebant'!. Aus welchem allen erscheinet, da die damahlige: Wahl im Teutschen Reich eine ziemliche gleichni mit der heutigen Arth: wehlen der Pohlen gehabt'", Nach der Wahl hat die verwittibte Kayserin d Reichs-Kleinod (welche damabls ein grofes Gewicht der Sach zu | geben g schienen) dem Kénige Conrado eingehindiget, davon Wippo also redet: n= peratrix: Chunegunda regalia insignia, quae sibi Imperator Henricus relique- rat, gratanter obtulit, et ad regnandum, quantum bujus sexus autoritats et Conradum corroboravit', Und siehet man wohl, da® wer die Insignien is Hinden gehabt, sich bey damahligen Interregnis ciner groSen autoritat an maker! rich ein Knabe yon 11. Jahren, Principibus regni cum tota multitudine id probantibus (wie Wippo sagt)!" zu Aachen die Kénigliche Crohn vor 109 Aribo. 110 Wir0, Gesta Chunradi Imperacoris, 2 (ed, Breau S. 13-16). 111 Ebd.,$.19. 112-Vgl. bereits Ne. 11,S. 197. 113 Wiro, 44.0.,5.19. 114 Kunigunde zog damit ihre Konsequenzen aus den oben gescildertenVorgangen umd _insignien im Winter 1002. “ 15 Wao, a.d.O,, 23 (ed. BreGlau S. 42). 25, Geschichte des Reichsvikariats a und seinen Sohn Henricum IV. zu seiner Zeit auch krohnen lafen; daher beyde in ihren Diplomatibus annos Ordinationis von Zeit ihrer Croh~ gezehlet; da sie hingegen annos regni von ihrer Vater todt angerech- 7, Man findet nicht, daf alle diese Herren, wenn sie aufer Teutschland fezogen; jemand die Verwaltung aufgetragen,ausgenommen, wenn der | K6- sigan des Kaysers statt2uriickgeblieben; inmafen Henricus TI Conradi Sa- fia Sohn, da der Kayser in Burgund gewesen, tnd solches oder das so ge- tiandte Arclatische Kénigreich zum* Reich dem es erdfnet gewesen!™, wie- derbracht, inzwischen im Jahr 1034. Ulrichen Hertzog der Béhmen zum gehorsahm gezwungen!”. Wie dann dieser junge Herr etzliche Jahr vorhen ob schon noch unter der Zucht seines Hofmeisters des Bischoffs von Freisin- 120 jn abwesenheit seines Herrn Vaters, und ohne defen Vorwifen mit Stephano Kénig der Ungarn Friede gemacht'”". Und als er hernach selbst Kayser worden, hat er (wie gedacht) seinen Sohn Henricum IV. im Jahr 1053. gum Nachfolger und Kénig wehlen, das Jahr aber darauff kréhnen laen™, der ihm bald darauff (1056.) obschon noch in kindlichen Jahren unter der Kayserin Agnes Vormundschafft gefolgt. Und hat die Kayserin auch nicht bel regiret, bi ihr der junge Herr durch Brunonem Ertzbischoffen 2u Célin, und andere’ im Jahr 1062. entrifen worden, welche sich der Regie- rung in seinem Nahmen unterfangen, dem Herrn aber (wie es sonderlich | Adalberto ErtzBischoffen zu Bremen schuld gegeben wird!) allen Willen gelafen, daraus hernach sein freyes leben, feindschafft mit den Pabsten, und ap Bischoff 2 Célln!"® empfangen, so hernach den nahmen Henrici TI. : net” € zaReich ory nach L Hrsg. 116 Pilgrim von Kaln. 117 Vg). dazu Harry Bress.av, Handbuch der Urkundenlebre fir Deutschland und Italien, Bd 2, 2. Aufl, Berlin / Leipzig 1931, S. 418f, 118 Laut Vertrag von Basel, August 1027, zwischen Konrad Il. und Kénig Rudolf III. von Burgund; ‘vel: WiP0, a.a.0., 21. Der Erwerb des Kénigreichs Burgund zog sich allerdings vom Tode Konig Rudolfs (5. September 1032) hin bis zum 1./2. August 1034; vgl. WOLFRAM (wie Anm. 103), S. 257-263, 119 Leibniz referiert Wivo, 4.4.0, 33; 2u den unklaren Motiven des béhmischen Feldzugs vgl. Wot- Fxaoa (wie Anm. 103), 5. 244 120 Egilbert von Freising. 121 Nach Wiro, a.a.0., 26; der Friedensschlu8 diirfte ins Frahjahr 1031 fallen; vgl. WoLrRam, (wie Anm, 103), 8, 50ff, 122 Die Konigswahl Heinrichs (IV.) fand Anfang November 1053 in ‘Tribur state, die Kronung folgte in Aachen am 17, Juli 1054, 123 Vielmehr Erzbischof Anno von Kéln, gemeinschaftlich mit Herzog Ort von Northeim und Graf Ekbert I. von Braunschweig. 124 Vel. BRUNO von Magdeburg, Saxonicum bellum, 1f. und bes. 5. BL. 66 BL 67 478 Geschichte und Jus (publicum) Verwirrung im Reich, auch einige Affter-Kénige entstanden, Verwesern aber wei man nichts, auBer daf sich ein Diploma: ternach findet, so And. Duchesne in seinem Werck vom Hause I herfiirbracht, darin eine gewie angelegenheit des Closters zustan¢ und mit diesen sonderlichen Wortten geschlofen wird: Praeside Comite Palatino, cui 4 Domino nostro gloriosissimo Imperator Ttaliam exercitum ductante (1090.) commissae sunt babenae', Dieser seines Brudern Hezilonis Sohn und successor an der Pfaltz bey Wieweit solche Commission gangen, ist nicht leicht 2u sagens gle scheinet aus den Historien der Zeit und darinnen befindlichen Un nicht wohl glaublich'zu seyn, da8 sie sich aufs gantze Reich erstre vermuthlich auf solchen fall, da der Verlauff selbiger Zeiten zimblich storien beschrieben, jemand | etwas davon erwehnet haben wiirde: ' seyn; da die Commissae habenae auf die Gegend, da der Pfaltz gewohnet, nemlich Ripuarios gangen. Inmaften diese altiste Pfaltz-G bey Rhein eigentlich Palatini in Regno Lotharingiae gewesen, darin de nigliche Sitz Aachen damahls.gelegen war. Der Kayser lie endlich Sohn Henrich den V, A. D. 1099, zum Nachfolger erkléhren!2?, welcher a hernach (Anno 1105.) den Vater iibern Hauffen geworffen, so im fol BL. 68 Anstalt wegen einer Reichs-Verwaltung gemacht worden, Als er nun Jahr 1125. verstorben, hat er kurtz vorher die Crohn, und iibrige Re oder Insignia regni seiner Gemahlin Mathildi zuverwahren anbefoblen, sich aber, wie Otto Bischoff zu Freisingen (ib. 1. de gestis Frideric, cap. schreibet!, von Adelberten Ertzbischoffen zu Mayntz zu deren | Aus mung bereden laen; darauff aber die Wahl nicht, wie der verstorbene K yermeinet™°, auf Conradum seiner Schwester und des Hertzogs in 125 Undatiertes Urkundenfragment bei André DUCHESNE, Histoire généalogiqne de la mais de Dreux, 1631, Preuves de l'histoire des maisons de Luxembourg et de Limbourg, . 30} 126 Nachfolger Ezzos als Pfalzgraf bei Rhein war dessen Sohn Outo (1035-1045); es flgtel 127 Heinrich (V.) wurde im Mai 1098 auf einem Reichstag in Mainz 2um Thronfolger design 6, Januar 1099 in Aachen gelrint. ntti 128 ExkeHax von Aura, Chronica, ad ann, 1110 (ed. Schmale / Schmale-OttS. 252). 129 Or10 von Freisings Gesta Friderici I. Imperatoris, 1, 16. . 130 Nicht der spitere Konrad I11,, sondern dessen Bruder, Herzog Friedrich II. von Schwal ‘yon Heinrich Y. ls Thronfolger vorgesehen, wenn auch nicht designiert. E rgendts. Alf Lotharius Saxo (wie man ihn insge1 e _gestorben, hat Hertzog Heinrich sein ‘Tochtermann die Verwahrung gehabt, wiirde auch vielleicht zum Reich g nicht mit dem Pabst in etwas zerfallen, defen Legat eine z “fuaffte und iibereilte Wahl 2u Coblentz' in weniger Fiirsten Gegem Sedes Moguntina eben vacant gewesen, veranlafet; alda Conradus IIL. ¢ Jet worden, und auch beym Reich geblieben. | Dieser hat das Reich if d Schwabische Familie bracht, und scheinet der Erste zu seyn so sich Rémi- chet Kénig geschrieben, da zuvor die Teutsche Kénige von einiger Zeit hehr, che sie besitz von Rom genommea, sich nur als Patritios Romanorum nach Caroli M. exempel" aufgefiihret; wie sich solches bey Henrico IV, findet!6. Es haben auch einige zu selbiger Zeit dem Conrado bey dem Morgenlandi- schen Zug titulum Imperatoris schon beygeleget, wie ex gestis Ludovict VIL. Regis zuvor gesehen!”. Al® nun Conradus im Jahr 1147. einen Zug ins ge- Jobte Land gegen die Saracenen vorgenommen, hat er seinen noch unmiindi- gen Sohn Heinrich vorher zu Aachen krdhnen lafen's, aber von einer Verfa- Sung wegen der Reichs-Verwaltung in Gonradi abwesenheit wird nichts ge- 131 Konrad (IIL), der am 18. Dezember 1127 zum Gegenkénig ausgerufen worden war, versohnte sich mit Kaiser Lothar auf einem Hoftag in Muhlhausen Ende September 1135. 132 Lanoutrnus d.J., Historia Mediolanensis, 1 (ed. Castiglioni S. 36). 433 GorrenteD von Viterbo, Pantheon, particula XXIII, cap. 47 (ed. Waitz S. 259 Z. 36). 134 am 7. Marz 1138. Zur Wahl hatte Innozenz Il. den Kardinalbischof von Santa Rufina, Dietwin, entsandt. 135 Karl d.Gr. fithrte diesen Titel seit seinem ersten Besuch in Rom 774 bis zur Kaiserkrénung $00; wal. dazu Herwig Wotrnam, Intitulatio, 1: Lateinische Konigs- und Pirstentitel bis zum Ende des & Jabrbunderts, Graz / Wien / Kiln 1967, S. 225-236. 136Die Intitulatio ,Romanorum rex“ findet sich erstmals bereits bei Heinrich TI, 1040/41 und wird | Yon seinen Nachfolgern aufgenommen. Vgl. dazu Brigitte MERTA, Die Titel Heinrichs 1. und der 7 Salier in: Intitulatio III. Lateinische Herrschertitel und Herrschertitulaturen vom 7. bis zum 13. Jahrhundert, Wien / Kiln / Graz 1988, 8. 163-200, hier S. 178 ff. Umgekehrt kommt die Heinrich IIL bei seiner Kaiserkrdnung 1046 verlichene Wiirde ,patricius (Romanorum)* als Tntitulatio nur sinmal bei Heinrich IV. vor (MGH Diplomata Regum et Imperatorum Germaniae, 6, 1, 1977, Nr : 72285-5394); vel. Meera, a.0,,8, 181 mit Anm, 85, 70994 : 97 Gesta Ludovici VII Regis, in: A. DUCHUSNE, Historia Francorum soriptores, T. 4, 1641, S. 390) 3 4 411, hier S, 393, 138m 30, Marz 1147, iN 480 Geschichte und Jus (publicum) den, und ist es vermuthlich bey der alten weise spl Dey) sae abr 1180, und Conradus’éelbst im Jahr 1152. mit todewb Bee cs ‘dtich der Erste nach einem sehr kurtze auff seines Brudern'”? Sohn Pridric Conrddis IITA HAIB-B rem regno!’® erweblet cee ane i TIL. \ Freisingen umbstandlich e1 i Basch der Erste hat darauff im Jahr ce) den Rémerzu nommen, und die Rémische Crohn empfangen'. Hier wird nun b meisten Publicisten ex lib. 12. Historiae Bohemicae Dubravit etweht er das Vicariat des Teutschen Reichs Vladislao Hertzog, in Bohmen al gen’, Allein es ist solches ohne grund, und findet sich davon in den zeitigen auffiihrlichen Scribenten nicht die geringste Nachricht, sond wird nur gedacht, daf® im Jahr 1155. da der Kayser zuriickkommen, und nen Reichstag in Bayern ohnweit der Béhmischen Grentzen' angesetze Labeslaus Hertzog zu Béhmen nebenst verschiedenen ‘Teutschen Fi alda dem Kayser aufgewarttet. Otto Fris. Lib. 2. c. 27445. Und daf der ser im Jahr 1158. weil er sich im Pohlnischen Zug wohlverdient gemacht; i die Crohn verliehen'*’. Es scheinet auch da der Kayser Reinaldo Ej schoffen zu Célln ein gewifes Vicariat, vermuthlich am Rhein und in « Nachbahrschafft aufgetragen. Welches Freherus Chur-Pfaltzischer Rath | notis ad Petrum de Andlo lib. 2. cap. 10. bezeiget!?; und als Petrus de Andlo BI.72 aus der Aurea Bulla''* | gesaget, dem PfaltzGrafen komme das Vicariat Landen frankischen Rechts zu Vacante Imperio™®, so annotiret Erehe rus dabey: per mortem Imperatoris, vel absentiam trans Alpes'*® (gleich alf ob solches eine Vacantz genennet werden kénne). Der Kayser ist hernach zum offtern auer Teutschland, und letztens nach dem gelobten Lande gezogen man findet aber keinen andern Reichsverweser als den Rémischen Kénig BL 71 139 Priedrich IL, der Einaugige. av 140 Konrad III. starb am 15. Februar 1152, die Kar ‘riedricl in ie mine inigswahl Friedrichs I. in Frankfurt a. M. fol; 441 Oro von Freising, Gesta Friderici 1. Imperatoris, 1; 67~ 142 Kaiserkrdnungam'8.Juni 1155. com fi, 2a Historia Bobemica, 1687, 8. 318, richsta; sensburg; das fihnte ic in : Taga % Regensburg: das erwihnte ‘Treffen fand im Vorfeld des Reichstags im Sep 145 Ami11. Jam vB aa i 146 Bhd 3 autat 1158 vel aa.0,,2, 42 (dorther die Namensform Labeslaus). 147 PereR von Andlau, De Imperio Romano, 1 2 148 Die Goldene Bulle (wie Anm. 50), cap. 612. BL. 190.v (ed.1657. 198). 149 PeTER von Andlau eA De Imperio Roman. 150 Ebd, Bl. 190 (ed 1657 199, mano, 1612, S, 108 (ed. 1657 S. 87£,), Lecigti

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