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Ueb 13 ML
Ueb 13 ML
Manuel Torrilhon
Julian Köllermeier
Armin Westerkamp
• Geben Sie auf Ihren Abgaben Ihren Namen, Ihre Matrikelnummer und die Nummer der Kleingruppe, der Sie sich
zugeordnet haben, an.
• In Ihrem Interesse: Tackern Sie Ihre Abgaben. Lose Zettel können schnell verloren gehen - für den Verlust loser Zettel
haften wir nicht!
Aufgabe 1. (Richtungsableitung)
Sei die Funktion f : (0, π) × R → R definiert durch
und
π π cos 0 √ !1
π 2 1
fx , 0 = cot · cos 0 · sin =1·1· =√
4 4 4 2 2
und
π π π cos 0
fy , 0 = − sin 0 · ln sin · sin = 0.
4 4 4
!
3
5
Für v = 4 gilt
5
s
2 2
3 4
kvk2 = + =1
5 5
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Analysis für Informatiker | Hausaufgabenübung | Blatt 13 01.02.2016
und es folgt
π
π
fy! π4 , 0
Dv f 4,0 = fx 4,0 ·v
3
= √12 0 · 5
4 = 3
√
5 2
.
5
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Analysis für Informatiker | Hausaufgabenübung | Blatt 13 01.02.2016
b) F1 ist auf Ω bzgl. x monoton steigend, bzgl. y monoton fallend. Somit folgt:
1 1
F1 (Ω) ⊆ [F1 (0, 2), F1 (2, 0)] = [ (e0 e− 2 + ln(1)), (e2 e0 + ln(3))] ⊂ [0.01692, 1.061]
8 8
F2 ist auf Ω bzgl. x monoton steigend, bzgl. y quadratisch mit einem Minimum bei
y = 35 und einem Maximum bei y = 2. Somit folgt:
3
F2 (Ω) ⊂ [F2 (0, ), F2 (2, 2)] ⊂ [0, 0.7035]
5
Also ist F eine Selbstabbildung F : Ω → [0, 1.1] × [0, 0.75] =: Ω0
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Analysis für Informatiker | Hausaufgabenübung | Blatt 13 01.02.2016
aber die anderen Voraussetzungen des Banachschen Fixpunktsatz jeweils erfüllt sind.
3 Punkte
Lösung.
a) Def. f (x) = 21 x + 43 und M = [0, 1]
1) M ist abgeschlossen
5
2) f ist keine Selbstabbildung, denn f (1) = 4 6∈ [0, 1]
3) f ist Kontraktion:
1 3 1 3
|f (x) − f (y)| = x + − y+
2 4 2 4
1
= |x − y| ∀ x, y ∈ [0, 1]
2
Betrachte die Fixpunktgleichung
1 3
f (x) = x ⇔ x+ −x=0
2 4
3 1
⇔ = x
4 2
6 3
⇔x= = 6∈ M
4 2
f besitzt in M keinen Fixpunkt.
Betrachte Fixpunktgleichung
f (x) = x ⇔ x − x = 0
⇒ f (M ) ⊆ (0, 1] = M
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Analysis für Informatiker | Hausaufgabenübung | Blatt 13 01.02.2016
Für die Auflösung nach x, z betrachten wir die Teildeterminante von DF, wobei die mittlere,
zu y gehörende Spalte entfernt wird:
0 1
det = −2πe 6= 0,
2πe 1
x
somit existiert nach dem impliziten Funktionensatz eine Funktion = f (y) in einer
z
x 0
Umgebung von y = 0. Für die Auflösbarkeit nach x, y betrachten wir wieder die
z 0
entsprechende Teildeterminante
0 0
det = 0,
2πe 0
das heißt hier existiert gemäß des impliziten Funktionensatzes lokal um (0, 0, 0)T keine
Funktion f (z) = (x, y)T .
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Analysis für Informatiker | Hausaufgabenübung | Blatt 13 01.02.2016
(b)
Wir setzen (x, y, z)T = (1, π/2, 1)T in die Funktion ein und erhalten:
e + π2
F (1, π/2, 1) = =: c 6= 0.
e + 2π
Somit ist der Satz von der impliziten Funktion in diesem Fall nicht anwendbar und wir kön-
nen keine direkte Aussage über die Existenz von Funktionen y(x), z(y) und x(z) machen.
Alternativ definieren wir
F̃ (x, y, z) = F (x, y, z) − c,
und erhalten
π
F̃ (1, , 1) = 0, DF̃ = DF.
2
Damit gilt die erste Vorraussetzung für den impliziten Funktionensatz für F̃ und wir setzen
den Punkt (x, y, z)T = (1, π/2, 1)T in die Jacobi-Matrix ein:
π
2 1 2e
DF̃ (1, π/2, 1) = .
2π −2π e
Da diese Funktionen von einer Teilmenge des R1 nach R2 abbilden, existieren Komponen-
tenfunktionen
f1 (x) g1 (y) h1 (z)
f (x) = , g(y) = , h(z) = ,
f2 (x) g2 (y) h2 (z)
und somit gilt y(x) = f1 (x), z(y) = g2 (y) und x(z) = h1 (z).
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