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Rainer Wieland Rainer.Wieland@KKS.KBS.

Schule

Urban-Weather-Project
-Messstation für Umweltdaten-

Verfasser:
Rainer Wieland
Rainer.Wieland@KKS.KBS.Schule
Aktuelle Version:
V.0.6

Datum:
17.10.2022
Urban-Weather-Project -Messstation für Umweltdaten Version 0.5- Karl Kübel Schule Bensheim

Inhalt
1 Ausgangssituation und Zielsetzung ...........................................................................3
1.1 Ausgangssituation .......................................................................................................................... 3
1.2 Zielsetzung ..................................................................................................................................... 3
2 Funktionale Anforderungen ........................................................................................4
2.1 Muss-Kriterien ................................................................................................................................ 4
2.1.1 Mechanische Muss-Kriterien ...................................................................................................... 4
2.1.2 Elektromechanische Muss-Kriterien .......................................................................................... 4
2.1.3 Elektrotechnische Muss-Kriterien .............................................................................................. 4
2.1.4 Funktechnische Muss-Kriterien .................................................................................................. 4
2.1.5 Softwaretechnische Muss-Kriterien ........................................................................................... 5
2.1.6 Datenschutztechnische Muss-Kriterien ...................................................................................... 5
2.2 Kann-Kriterien ................................................................................................................................ 5
3 Abgrenzungskriterien ..................................................................................................5
4 Nicht-funktionale Anforderungen ...............................................................................6
4.1 Einsatzumgebung Hardware .......................................................................................................... 6
4.2 Einsatzumgebung Software ........................................................................................................... 6
4.3 Sicherheitsanforderungen, Schutzart und Schutzklasse der Hardware ........................................ 6
5 Skalierbarkeit ...............................................................................................................6
6 Betriebsdauer und Lebenszyklus des Gesamtsystems ............................................6
7 Zeitpunkt des Einsatzes ..............................................................................................6
8 Lieferumfang ................................................................................................................7
8.1 Bereitstellung diverser Materialien ................................................................................................. 7
8.2 Supportleistungen .......................................................................................................................... 7
9 Abnahmekriterien.........................................................................................................7
9.1 Qualitätsziele .................................................................................................................................. 7
9.2 Testablauf....................................................................................................................................... 7
10 Schulung ......................................................................................................................8
11 Finanzierungsbedarf und Sponsoring ........................................................................8
12 Derzeit mögliche Kooperationspartner ......................................................................8
13 Reputation ....................................................................................................................9

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Urban-Weather-Project -Messstation für Umweltdaten Version 0.5- Karl Kübel Schule Bensheim

1 Ausgangssituation und Zielsetzung


1.1 Ausgangssituation
Der Klimawandel führt zu vermehrten regionalen Wetterereignisse wie beispielsweise lokaler
Niederschlag, Starkregen oder Hagel, welche durch die allgemeinen, meist überregionalen
Wettervorhersagen nicht erkannt oder nur ungenau in Zeit und Umfang prognostiziert werden. Die
dadurch entstehenden Schäden wie Kellerüberflutung, Hagelschäden an Fahrzeugen oder gar
Ernteeinbußen könnten deutlich reduziert werden, wenn die Anzahl der Messstationen, welche
lokal installiert sind, erhöht würde.

Naherholungsgebiete wie Parks oder Grünanlagen werden meist nach einem festen, zeitlichen
Plan durch Landschaftspfleger -meistens unter städtischer Verwaltung bewirtschaftet. Im Bereich
der Bewässerung von Bäumen, Hecken, Blumen und Gräser sind je nach Witterung, Jahreszeit,
Verschattung, etc. unterschiedliche Rhythmen erforderlich, die jedoch nur unzureichend im Voraus
geplant werden können. Die Klimaveränderung verstärkt diesen Kontrast weiter und erfordert auch
hier ein Umdenken. Durch den Einsatz geeigneter Mittel wie Luft- und Bodensensoren und der
dahinterstehenden Technologie mit der Aufbereitung der Messdaten und Visualisierung können
Bewässerungsmaßnahmen gezielter durchgeführt werden und Wasserressourcen eingespart
werden. Darüber hinaus ist die automatische Bewässerung, sogar bei Grünstreifen an unter der
Woche stark befahrenen Schnellstraße, die damit einer Austrocknung und damit eines Brandes
Gefahr laufen oder durch Bewässerungsfahrzeugen Stau verursachen, denkbar (Stichwort
SmartCity).

Die Auswirkungen von städtischen Wärmeinsel (Urban heat island: UHI) haben erhebliche
Auswirkungen auf die Gebäudeenergie. Traditionelle UHI-Untersuchungsmethoden sind oft nicht
in der Lage, die hohe räumliche Dichte an Beobachtungen zu liefern, die erforderlich ist, um
kleinräumige Temperaturunterschiede in der UHI zu erkennen. Die Aufzeichnung lokaler
Lufttemperatur- und Luftströmungsdaten kann zur Schätzung städtischer Wärmeinseln und der
Heiz-/Kühllast von Gebäuden, sowie die Funktion von Luftkorridoren herangezogen werden und
mit entsprechender Software die Städteplanung positiv beeinflussen1.

1.2 Zielsetzung
Durch eine Messstation für Umweltdaten soll die Erfassung, Aufbereitung, Visualisierung und
Eventsteuerung/Alert ermöglicht werden. Die Messstation soll so entwickelt werden, dass diese im
Umfang der eingebetteten Sensoren erweitert werden kann. Weiter soll die Messstation in der Lage
sein, auch Daten dezentraler und/oder kabelloser Umweltsensoren zu erfassen und zu
Verarbeiten. Der Aufbau, die Inbetriebnahme und die Schulungsunterlagen sollen entsprechend
der Zielgruppen (Lehrkräfte und Schulklassen) realisiert werden.

1 https://mdpi-res.com/d_attachment/energies/energies-14-05208/article_deploy/energies-14-05208-v2.pdf
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2 Funktionale Anforderungen
Die Messstation (im Weiteren MS) soll unterschiedliche Messdaten, wie Niederschlagsmenge,
Windstärke, Windrichtung, Temperatur, Luftfeuchte, Luftdruck erfassen und über ein Niedrigenergie-
Weiterverkehrsnetz (LoRaWAN) an einen Datenserver zur Aufzeichnung, Aufbereitung und
Visualisierung weiterleiten. Die notwendige Energieversorgung der Messstation wird über eine
umweltschonende Batterie mit einer Laufzeit > 5 Jahre, direkte Stromeinspeisung (Schutzklasse
III/SELF/PELF) oder durch Energie-Harvesting (Energieerzeugung aus der Umwelt) sichergestellt.

Der Umweltsensor (im Weiteren US) soll gegenüber der MS ausschließlich über eine
Langzeitbatterie mit Energie über einen Zeitraum von > 5 Jahren versorgt werden. Der Messumfang
begrenzt sich je nach Sensor auf:

- Luftdruck und Temperatur


- Luftdruck, Temperatur und Luftfeuchte
- Niederschlag
- Bodenfeuchte
- Bodenfeuchte, Luftdruck, Temperatur und Luftfeuchte
- Lichtemission
- Feinstaub2

- weitere sind denkbar

2.1 Muss-Kriterien
2.1.1 Mechanische Muss-Kriterien
Die Komponenten der MS sind an einem Rohr montiert, welches durch entsprechende
Schellen/Halter an einem Mast oder einer Wand befestigt/verankert werden kann. Sind die
Komponenten nicht in einem gemeinsamen Gehäuse als System zusammengefasst, so können
Teile davon, wie US betrachtet werden.

Der US ist so konstruiert, dass dieser leicht an Wänden bzw. glatten Stellen verschraubt/verklebt,
an Masten montiert oder in der Erde verankert werden kann. Die genauen Kriterien der einzelnen
US folgt in separaten Projektskizzen.

2.1.2 Elektromechanische Muss-Kriterien


Soll ein Energiespeicher (Batterie) innerhalb der MS/des US verwendet werden und der
Einsatz/Austausch nach bestimmter Lagerung/Nutzung erforderlich sein, so soll dies ohne
umfangreiche elektrotechnische Fachkenntnis möglich sein. Beispielsweise gehört das
Aufschrauben eines Gehäuses, Entriegeln einer Klappe oder Einlegen einer handelsüblichen
Batterie zu Tätigkeiten ohne umfangreiche elektrotechnische Fachkenntnis, während das
Verlöten einer Zelle zu einer Tätigkeit mit umfangreicher elektrotechnischer Fachkenntnis zählt.

Werden Antennen zur direkten oder gesammelten Datenübertragung benötigt, sind diese
innerhalb der MS/des US anzubringen oder unter Einhaltung entsprechender Vorschriften zu
montieren.

2.1.3 Elektrotechnische Muss-Kriterien


Die Aktivierung der MS/des US soll automatisch während dem Montagevorgang in der
Produktionsstätte erfolgen (Einlegen der Batterie, Einstecken des Steckernetzteiles). Das
bedeutet, dass ab diesem Zeitpunkt die Aufzeichnung beginnen soll, sofern die MS/der US am
System registriert wurde.

2.1.4 Funktechnische Muss-Kriterien


Die Übertragung der Daten soll zeitnah nach dem Onboarding (Registrierung am Server)
stattfinden. Dafür ist OTAA (Over-The-Air-Activation) und ABP (Activation-By-Personalisation)
vorzusehen. Der genutzte Frequenzbereich muss im lizenzkostenfreien SRD-860-Frequenzband
(auch ISM-Band genannt) liegen und die Kriterien des Frequenznutzungsplanes der

2 Diese wird, entgegen der anderen US, von einer festen Energiequelle versorgt (Schutzklasse III/SELF/PELF).

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Bundesnetzagentur (BNetzA)3, wie z.B. Sendeleistung (EIRP), Kanalraster oder Nutzungsdauer


berücksichtigen.

2.1.5 Softwaretechnische Muss-Kriterien


Die Erfassung der Daten umfasst neben der DeviceID, dem Ladezustand der
Versorgungseinheit und dem Device-Status die entsprechenden Sensordaten der MS/des US.
Die Payload-Größe ist nach dem Gebot der Datensparsamkeit entsprechend zu komprimieren.

Zum Empfang der eigenen Funkdaten soll ein LoRaWAN-GW genutzt werden. Dieses kann
entweder ein fertiges Endgerät (Mikrotik LtAP LR8 o.ä.) oder ein aus Komponenten bestehendes
Gateway sein (z.B. Waveshare, PIHAT, Raspberry PI).

Die Datenaufbereitung soll auf einem Server mit Linux-Betriebssystem erfolgen und die
OpenSource-Software ChirpStack unter Docker verwenden.

Zur Datenaufzeichnung soll Influx als zeitserielle Datenbank in der derzeit gültigen Version zum
Einsatz kommen.

Zur Datenvisualisierung soll Grafana in der derzeit gültigen Version zum Einsatz kommen.

Für den allgemeinen Datenaustausch soll eine restful-API zur Verfügung gestellt werden und
der Datenabruf über MQTT möglich sein.

2.1.6 Datenschutztechnische Muss-Kriterien


Richtlinien der DSGVO und IT-Schutzziele sind beim Einsatz und der Entwicklung der Software
zu berücksichtigen.

2.2 Kann-Kriterien
Neben den o.g. Softwaretechnischen Muss Kriterien können die Daten zusätzlich auch auf einer
oder mehreren Plattformen bereitgestellt werden (z. B. unter https://openweatherdata.org).

3 Abgrenzungskriterien
Für die LoRaWAN-Datenübertragung wird eine ausreichend gute Funkverbindung vorausgesetzt.
Durch softwaretechnische Maßnahmen (Leistungsanpassung, Erhöhung des Spreadingfaktors)
kann diese auf Grund der maximal zulässigen Sendeleistung und des DutyCycles nur in gewissen
Grenzen angepasst werden. Dabei ist denkbar, dass sich dies negativ auf die Lebensdauer der
Batterie oder der Übertragungszyklen auswirkt.

3 Siehe „Funkanwendungen mit geringer Reichweite; Non-specific Short Range Devices (SRD)“ Vfg 133/2019, geändert durch Vfg 12/2020

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4 Nicht-funktionale Anforderungen
4.1 Einsatzumgebung Hardware
Die laufende Datenerfassung der Messstation soll in einem Temperaturbereich von -20° bis +45°
gewährleistet sein. Die Richtigkeit der gemessenen Umweltdaten wird durch die
Montage/Umgebungsbeschaffenheit beeinflusst. Beispielsweise soll eine Verschattung durch
Überdachung oder eine Montage in einem Luftkorridor vermieden werden.

Die Messgenauigkeit der Umgebungssensoren ist in gleichem Maße abhängig von deren
Montageart und -ort. Vorschläge zum richtigen Einsatz der Komponenten werden zu dem
jeweiligen Sensortyp dokumentiert und bereitgestellt.

4.2 Einsatzumgebung Software


Die Software zur Datenaufzeichnung, Datenaufbereitung und Datenvisualisierung soll auf einem
aktuellen Linux-Kernel unter einer Dockerengine bereitgestellt werden. Das Dockerimage soll für
den Einsatz auf x86 und ARMV7-Prozessoren bereitgestellt werden. Die Installation erfolgt auf
einem Server, welcher von einem Hoster bereitgestellt wird und auf SD-Karten, welche für
Kleincomputer aus der aktuellen Raspberry-Pi-Familie ausgelegt sind.

4.3 Sicherheitsanforderungen, Schutzart und Schutzklasse der Hardware


Der MST wird mit Batterie betrieben und besitzt die Schutzklasse III (SELV).
Die MS, wie auch der US wird mit Netzteil, Akku oder Batterie betrieben und besitzt die
Schutzklasse III (SELV/PELV).

5 Skalierbarkeit
Die Software und deren Mircoservices sind so zu implementieren, dass sie bei Bedarf ohne großen
Aufwand auf Leistungsstärkere Maschinen umgezogen und verwalten werden kann, bzw. die
Anzahl der Messstationen und Umweltsensoren von einzelnen bis mehrere hundert im Verbund
zusammenarbeiten können.

6 Betriebsdauer und Lebenszyklus des Gesamtsystems


Die Betriebsdauer der MS/des US ist vorrangig durch die Ladekapazität des Energiespeichers
bestimmt. Durch eine geeignete Quelle soll eine Laufzeit von bis zu 5 Jahren angestrebt werden.

7 Zeitpunkt des Einsatzes


Nach Sicherstellung der finanziellen Mittel soll mit der Realisierung und der Akquise begonnen
werden. Horizontale und vertikale Prototypen sind bereits im Einsatz und gewährleisten den
Realisierungspfad.

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8 Lieferumfang
Zum Lieferumfang gehört:

- Messstation zur Messung von


o Windstärke
o Windrichtung
o Luftdruck
o Lufttemperatur
o Luftfeuchte
o Niederschlag

incl. Sende- / Empfangseinheit und Montagematerial

- LoRaWAN-Gateway
- ChirpStack-Server auf Basis für einen Raspberry-Pi (nur Software)
- Innenraumsensor zur Messung von
o Raumtemperatur
o Luftfeuchte
o Raumluftqualität optional
o CO²-Sensor optional
- Bodenfeuchtesensor
- Zugang zum ChirpStack-Server im Internet für gemeinsamen Datenaustausch, Datenabgleich
und globaler Visualisierung
- Dokumentation in elektronischer Form als Link zum Download (pdf-Format).
- Multiplikatoren-Schulung für Ausbilder:innen und Lehrkräfte

8.1 Bereitstellung diverser Materialien


Weitere Materialien werden nicht bereitgestellt.

8.2 Supportleistungen
Lehrkräfte der Karl Kübel Schule Bensheim bieten projektspezifische Fortbildungen und
Multiplikatoren-Schulungen für Lehrkräfte und Ausbilder:innen an. Über ein chirpstack-spezifisches
Forum werden Lösungen zu Problemen angeboten und die Hilfe zur Selbsthilfe unterstützt.

9 Abnahmekriterien
9.1 Qualitätsziele
Effizienz: Durch die richtige Auswahl der am Markt verfügbarer Komponenten oder der Entwicklung
eigener Komponenten soll die MS/die US kostengünstig den Schulen bereitgestellt werden.

Neben den Produktkosten sollen keine bis sehr geringe Montage-, Transport-, Demontage-, Lager-
und Entsorgungskosten entstehen.

Zuverlässigkeit: Die MS soll die im Datenblatt aufgeführten Grenzwerte unter Berücksichtigung der
Softwaretechnische Muss-Kriterien einhalten. Der US soll die, in eigener Spezifikation geforderten,
Muss-Kriterien erfüllen.

Lebensdauer: Die MS und die die US sind so konzipiert, dass sie für eine vorgegebene Anzahl von
Aufzeichnungszyklen eingesetzt werden können (siehe unter 3 Abgrenzungskriterien) und eine
ausreichende Ladekapazität besitzen.

Wartbarkeit: Neben der softwaretechnischen Überwachung der elektronischen Ladekapazität soll


es keine weiteren Wartungsarbeiten geben.

9.2 Testablauf
Die Messstation (wenn notwendig mit LoRaWAN-Gateway), Innenraum- und Bodenfeuchtesensor
wird als Labormuster zur Erprobung und Referenzmessung bereitgestellt. Weitere US folgen bei
Bedarf.

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10 Schulung
Die Schulung zum Aufstellen, Betreiben und zur Datenverarbeitung, sowie die Vermittlung der
Grundlagen zu Cypher-Physischen System, Industrie 4.0, Datenübertragung per Funk, Einordnung
der MS und der US in die didaktische Jahresplanung wird als Multiplikatoren-Schulung realisiert.
Zielgruppen sind Lehrkräfte der Sekundarstufe I und II mit Schwerpunkten aus dem MINT-Bereich
(Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften), sowie Lehrkräfte der dualen Berufsausbildung
wie Umwelttechnik, Mechatronik, Informationsverarbeitung, o.ä.

Die Teilnehmer:innen erhalten nach Anmeldung ein Komplettsystem, mit dem die Fortbildung in
entsprechenden Lernsettings stattfindet. Das Komplettsystem wird nach der Fortbildung den
Teilnehmern zur weiteren Erprobung und zum Einsatz in Schule und Unterricht zur Verfügung
gestellt.

11 Finanzierungsbedarf und Sponsoring


Nach derzeitiger Kalkulation liegen die Kosten für ein Komplettsystem bei ca. € 500,-. Nach
unseren derzeitigen Recherchen rechnen wir mit einem momentanen Bedarf von ca. 50 Systemen
für das kommende Schuljahr (im Gesamtwert von ca. € 25.000,-). Damit können 50
Klassen/Schulen mit einem System in der Metropolregion Rhein-Neckar ausgestattet werden.

Durch die Skalierbarkeit ist ein kleineres/größeres Volumen lediglich durch die Anzahl der
Schulungen begrenzt. 4 Ein-Tagesschulungen mit max. 15 Teilnehmer sind derzeit eingeplant. Mit
entsprechendem Forecast ist eine Verdopplung der Veranstaltungstage durch einen weiteren
Referenten (weitere Lehrkraft der Karl Kübel Schule) denkbar.

Die Finanzierung soll durch wenige (bis zu 3) Hauptsponsoren gewährleistet werden. Damit wird
die zielgerichtete Aufmerksamkeit in den Medien fokussiert.

Die Sponsoren werden bei der symbolischen Checkübergabe namentlich genannt. Der Bericht
erfolgt in den lokalen Printmedien. Weitere Nennungen im Zusammenhang mit dem Projekt finden
sich in den Schulungsunterlagen, in den gängigen sozialen Medien (Facebook, Instagram,
YouTube), sowie auf der Webseite der Karl Kübel Schule.

Gründe für ein Sponsoring:

- Aufmerksamkeit durch Öffentlichkeitsarbeit


- Emotionale Markenpositionierung (Kunde erinnern sich später bewusst oder unbewusst
an Sie und Ihre Marke)
- Gesellschaftliche Akzeptanz (durch die Unterstützung unseres Schulübergreifendes
Projekte im aktuellen Themenkomplex Umwelt-Klima-Nachhaltigkeit)
- Zielgruppenansprache (durch die Veröffentlichung in den neuen Medien)
- Recruiting, wenn Sie auf der Suche nach Nachwuchskräften für Studium oder
Ausbildung sind
- Alleinstellungsmerkmal gegenüber Ihren Mitbewerbern

12 Derzeit mögliche Kooperationspartner


Ein Teil unserer bisherigen Kooperationspartner und potenzielle Sponsoren für das Projekt

- Hopp Foundation:
o Kugelmatik unter https://www.youtube.com/watch?v=9ktVZHUf1Co
o Maker Faire Bergstraße 2017 mit über 100 Projekten und mehr als 4000 Besucher
o Entwicklung und Bau von CO2-Ampeln während der Corona-Pandemie
o Entwicklung und Bau von Feinstaubsensoren für die Feldmessung von Heidelberg bis
Darmstadt
o Ausbau des schuleigenen LoRaWAN-Netzes in der Metropolregion Rhein-Neckar

- Erstes Gespräch zum Sponsoring wurde vor der Pandemie bereits geführt, ein
Förderantrag wurde im April dieses Jahres gestellt – dem Förderantrag in Höhe von €
9000,- wurde im Juni stattgegeben.
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- Hochschule Mannheim Fakultät Elektrotechnik Prof. Dr. Christof Hübner

- Unterstützung bei der Umsetzung und dem Ausbau des LoRaWAN-Netzwerkes

- Weitere Kooperation zwischen Schüler:innen der KKS und Studierende der HSMA werden
geplant.

- MINTcon. Netzwerk für MINT-Bildung von Jugendlichen in der Metropolregion Rhein-Neckar

- Kontakt über Prof. Dr. Christof Hübner zu Fr. Hofmeister besteht. Projektvorstellung auf der
MINTcon-Veranstaltung am 22. November an der Hochschule Mannheim.

- Bundesgartenschau 2023 in Mannheim


- Kontakt besteht über Prof. Dr. Hauth. Ziel ist auf dem Gemeinschaftsstand der Hochschulen
in Mannheim das Projekt zu präsentieren und es über die Region hinaus weiter bekannt
werden zu lassen.

- HLFT (Hessisches Landesstelle für Fortbildung und Technologie)


- Netzwerk durch bisherige und zukünftige Referententätigkeit

- Kontakt zu Intel zur Projektförderung durch KI besteht über Waldemar Sobieroj mit dem Ziel
der Förderung über die Metropolregion hinaus und über die 7 Standorte der HLFT auf ganz
Hessen auszuweiten. Konkretisierung des KI-Vorhabens für das Lernfeld 10 in 2023/2024.
Vorbesprechung am 22.09.2022 in Groß-Gerau.

- Omexon Technologies AG

- Projektskizze wurde durch den Leiter Division West Herrn Julian Peters dem Vorstand
vorgestellt. Die Entscheidung zur Förderung in Umfang und Form wird im Zuge der weiteren
Entwicklung ab 2023 noch getroffen.

- E-Concept Energie GmbH & Co KG


- unterstützt das Projekt mit einer Fördersumme in Höhe von 2000.-€.

13 Reputation
Der Kreis Bergstraße ist die Schnittstelle der beiden großen Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-
Neckar im Dreiländereck Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Im Einzugsgebiet leben hier
knapp 8 Millionen Menschen. Auf der Verbindungsline zwischen Frankfurt/Darmstadt und Mannheim liegt
Bensheim, die größte Stadt des Kreises.

Im Zentrum dieses Großraumes Rhein-Main-Neckar, der mit seiner Wirtschaftskraft und seinem
vielfältigen kulturellen Angebot bundesweite Bedeutung erlangt hat, ist der Standort der Karl Kübel
Schule. Ausgewiesen als berufliches Schulzentrum mit mehr als 2000 Schülerinnen und Schüler und als
„MINT-freundliches Schule“ zertifiziert, ist sie neben den umfangreichen Bildungsangeboten auch ein
idealer Ort, um sowohl das Interesse junger Menschen für die MINT-Arbeitswelt durch innovative und
kreative Projekte zu fördern als auch den Austausch mit Ausbildungsbetrieben zu ermöglichen.

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