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J. N. de Bobrowicz
Selected Works Volume I: Variations DGA-201
Edited by Krzysztof Komarnicki and Robert Coldwell. Ten compositions in
variation form with historical and musical commentary in Polish and English.

Selected Works Volume II DGA-202


Edited by Krzysztof Komarnicki and Robert Coldwell. The remaining known
original compositions. Nine works for guitar and one for piano.

William Foden
Grand Sonata DGA-403
Foreword by Douglas Back, Edited by Robert Coldwell. First publication of one
of the greatest compositions by an American virtuoso.

A. T. Huerta
Life and Works DGA-301
Edited by Javier Suárez-Pajares and Robert Coldwell. 31 works for
solo and duo guitar, piano and guitar, voice and guitar, and piano by
A. T. Huerta, Madame Huerta and others. Also includes all known
portraits of Huerta and extensive references.

J. K. Mertz
Opern-Revue, Op. 8 Complete Edition
• Nos. 1-8 Volume I DGA-101
• Nos. 9-16 Volume II DGA-102
Edited by Brian Torosian. Facsimile edition of numbers 1-33 by
Mertz and 34-38 by others to be released in 5 volumes.

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10/2007
Giulio Regondi manuscript excerpts
February 4th excerpts engraved from source copies, February 9th excerpt engraved from facsimile in:
Helmut C. Jacobs. Der junge Gitarren- und Concertinavirtuose Giulio Regondi: Eine kritische
Documentation seiner Konzertreise durch Europa 1840 und 1841. Bochum: Augemus Verlag, 2001.

February 4, 1841, Vienna - album leaf 108 in an autograph book belonging to W.A. Mozart, son of the great
composer. (Library of Congress, ML94.M7)

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February 4, 1841, Vienna - single sheet manuscript (The Music Library of Sweden, Fryklund Collection)

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Copyright © 2008 DGA Editions - 002 
Andante de L. Schultz pour la Guitare


February 9, 1841, Vienna - Album Wimpffen, Volume 3, page 46 (Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde, Vienna)

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 Copyright © 2008 DGA Editions - 002
Musik im Haus, Volume 6, 1927, Wien; A. Goll. pages 78-80.

EINE HANDSCHRIFT VON GIULIO REGONDI.

JOSEF ZUTH, WIEN.

Das Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien verwahrt unter seinen historischen Schätzen ein Dokument, das
aus geschichtlichen, künstlerischen un menschlichen Gründen wertvoll ist: zwei handgeschriebene Musikstücke, beide von dem
Gitarr- und Melophonvirtuosen Giulio Regondi gefertigt.
Das Notenblatt ist einem dicken Folianten einverleibt, der in der Reihe der acht “Musikalbums” als Nr. 3 bezeichnet,
in starkes, dunkelgrünes Leder gebunden ist und einen gewichtigen Metallverschluß trägt. Der Umschlagdeckel hat auf der
Stirnseite eine neunzackige Krone, darunter die Buchstaben M W in Golddruck eingepreßt, die Innenseiten des Einbandes
sind mit weißem Seidenstoff ausgeschlagen. Auf dem starken, grünen Papier der Innenblätter sind Autographe und Porträts
hervorragender Vertreter der Musik- und Literaturwelt als Widmungen an das kunstsinnige Haus des Baron Wimpffen
säuberlich eingeklebt, so zwar, daß in der Regel die linke Blattseite des aufgeschlagenen Buches das Bildnis des Schreibers, die
rechte seine handschriftliche Widmung zeigt. Die Blätter 45-46 zieren in der angegebenen Aufmachung das Brustbild eines
Jünglings, der kaum dem Knabenalter entwachsen scheint, und die Handschriften zweier Kompositionen: “Andante de L.
Schultz pour la Guitare” un “Pour Melophon”; unter jeder die gleiche Fertigung: “Giulio Regondi, Vienne, 9th February 1841.”
Von Namen, die Liebhabern des kleinen Saitenspiels bedeutungsvoll und geläufig sind, finden sich: Luigi Legnani (ohne Bild)
eine “Arietta, composta in Vienna 1823” mit einfach homophoner Gitarrbegleitung, ein Klavierlied in der charakteristischen
Kritzelschrift des Paganini “alla Contessa Wimpffen” und ein Gedenkblatt von der Hand Luigi Boccherini.
Die Verbindung der Namen Regondi und Schulz erklärt sich aus ihrem Leben und Wirken, das auf englischem Boden sich
berührt; ein kurzer Überblick finde daher hier Raum.
Giulio Regondi stammte aus Genua, sein Geburtsjahr ist 1822. Nach einer Notiz der “Allgemeinen Musikalischen Zeitung”,
Leipzig, war sein Vater Italiener, seine Mutter entstammte deutschem Geblüte. Als zartes Kind schon spielte Regondi in Mailand
öffentlich die Gitarre und, noch nicht neun Jahre alt, hatte das Wunderkind an fast allen europäischen Höfen konzertiert. 1831
kam Regondi nach England und verließ das vereinigte Königreich nur für zwei Konzertreisen. Die erste unternahm er mit dem
Violoncellisten Lidel, “einem Künstler ohne Seele” (der in Wien ausgezischt wurde), die zweite mit einer Madame Dulcken.
Regondi setzte durch seine Meisterschaft auf der Gitarre und dem Melophon, einer veredelten Handharmonika, Publikum und
Kritik in Staunen. Denkwürdig ist Regondis Begegnung mit dem russischen Gitarrvirtuosen Sokolowskij in London. Daß er
auch mit Schulz in Verkehr gestanden hat, erweist die Art der Widmung an Baron Wimpffen.
Leonhard Schulz war ein Wiener Kind, das mit acht Jahren, am 3. November 1822, im Privatmusikverein der Gesellschaft
der Musikfreunde beim “Römischen Kaiser” mit einer Polonaise auf der Gitarre debutierte und ein Jahr später mit seinem um
zwei Jahre älteren Bruder Eduard, einem Pianisten, ein eigenes Konzert gab. Sein Geburtsjahr ist auf 1813 anzusetzen. Dem
Klavierkünstler Moscheles, der 1825 London besuchte, schloß sich die Familie Schulz an, und dort konnte der junge Leonhard
mit seinem Vater, dem einstigen Konzertpartner Mauro Giulianis, sechsmal vor dem königlichen Hof spielen. 1827 brachte sich
Jung-Leonhard den Wienern - nunmehr als gereifter Virtuose - in Erinnerung und um 1830 wurde er nach einer Konzertreise
durch Deutschland und Frankreich in London seßhaft. Daß Schulz und Regondi, die in den vornehmen Kreisen der englischen
Haupstadt mit ihrer Kunst glänzten, zur Zeit, aus der das Wiener Regondi-Manuskript stammt, Bekannte, vielleicht Freunde
waren, liegt auf der Hand.
Das erste Stück, das Regondi auf das Gedenkblatt für Baron Wimpffen schrieb, trägt, wie bereits erwähnt, den Titel
“Andante von Leonhard Schulz”, steht in A-dur und hat Vierviertel-Rhythmus. Die Struktur der Komposition ist durchsichtig:
Eine getragene Melodie, von ostinaten Baßtriolen begleitet. Nach einem Halbschluß auf der Dominante wiederholt sich das
liedartige Thema und endet in ein melodisches Passagenwerk, das nurmehr Baßtöne als Rhythmusmarkierung stützen. Das
zweite Stück ist eine Eigenkompositionen Regondis für das Melophon, ein melodisches Gefüge mit eingestreuten Akkorden.
Es steht im Dreiviertel-Takt und außer Zusammenhang mit dem Gitarrenstück von Schulz.
Die Art der Abfassung dieser Handschrift läßt uns auch einen Blick in die Seele des Künstlers Regondi tun. Mit feinem
Takt stellt der neunzehnjährige, bereits ruhmgekrönte Virtuose einen musikalischen Gedanken seines großen Rivalen Schulz
an erste Stelle, ehrt damit Wien, dem Schulz zugehört, ehrt die gemeinsame zweite Heimat London, ehrt vor seinem Namen
und vor seiner Kunst den älteren Meister, ehrt damit sich selbst am besten.
Ein honettes Denkmal aus der liebenswürdigen Zeit des vormärzlichen Wien.

 Erstdruck (ohne Bildbeigaben) in: “Festschrift zur Feier des 50. Geburtstages Richard Grünwalds”, Düsseldorf 1927.

Copyright © 2008 DGA Editions - 002 


Library of Congress ML94.M7

Mozart, Wolfgang Amadeus (sohn) 1791-1844, compiler.

Collection of 110 album leaves, inscribed to W. A. Mozart sohn. Inscriptions include lines of music, canon
and songs; drawings and watercolor sketches also included. Cover a period from 1819 to 1842. Leaves are dated
from Basel, Frankfurt a. M., Graz, Hamburg, Königsberg, Copenhagen, Lemberg, Mannheim, Milan, Oldenburg,
Padua, Prag, Salzburg, Stuttgart, Venice, Warsaw, Vienna. 69 of the leaves are from musicians and persons of
musical interest. Among these are: Joh. Casp. Aiblinger, composer; Aug. Cranz, music publisher; Jos. v. Spaun,
Schubert’s friend; Friedr. Wilh. Grund, composer; and others.

 Copyright © 2008 DGA Editions - 002

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