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Faust-Referat

Inhaltsverzeichnis

1. Inhalt:
Johann Wolfgang von Goethe
Das Buch: Faust der Tragödie erster Teil
Epochen:
Faustlegende
Verlauf der Geschichte:
Der Tragödie erster Teil (25 Szenen) :
Reflexion & Erwartung
2. Quellen:

Inhalt:
Johann Wolfgang von Goethes Drama „Faust. Der Tragödie erster Teil“ erschien im Jahr 1808 und handelt von dem Gelehrten Faust, der auf der Suche
nach neuen Erkenntnissen und Erlebnissen einen Pakt mit dem Teufel eingeht. Der Teufel zeigt ihm eine Welt voller Zauber und Macht. Faust beginnt
dadurch eine Affäre mit dem Gretchen, doch die Beziehung hat ein tragisches Ende.
Zentrale Frage: ob das sogenannte „faustische Streben“ etwas Verwerfliches ist. → unendliche Suche nach immer mehr Wissen, Erkenntnis und
Glück.

Johann Wolfgang von Goethe


wohl bedeutendste deutsche Dichter
geboren: 28. August 1749 und verstarb am 22. März 1832
Sohn eines Anwalts und einer Anwaltstochter → angesehenen bürgerlichen Familie
Er hat am ersten Teil der Tragödie ungefähr 33 - 36 Jahre gearbeitet. (Beginn der Arbeit 1772 - 1775)

Werke u.a.

1774 Die Leiden des jungen Werther


1808 Faust, 1. Teil ←
1832 Faust, 2. Teil

Das Buch: Faust der Tragödie erster Teil


Drama
nur aufgrund der Ereignisse um Gretchen eine Tragödie.
Mephisto → komische Figur dargestellt. Er ist jemand, der eher Gefallen und Spaß an den Geschehnissen findet.

Epochen:

Sturm u. Drang
Weimarer Klassik
Romantik
Aufklärung

Faustlegende

Der historische Faust → eine Figur in der europäischen Kulturgeschichte (Beginn der Moderne)
war ein Arzt, Astrologen und Schwarzkünstler
hatte mehrere Vornamen (Johannes od. Georg)
Goethe fand zahlreiche literarische Verarbeitungen des Themas vor.

Verlauf der Geschichte:


Ort der Handlung ist Deutschland um das Jahr 1500.

Zueignung

Vorwort oder Widmung


berichtet über den Schaffensprozess des Stücks und Gedankengang von Goethe beim Schreiben des Dramas → Klagegedicht
(Elegie)

Vorspiel auf dem Theater

{Thema: darüber diskutiert wird, was für einen Zweck ein Theaterstück eigentlich verfolgen bzw. ausmachen soll}
{Die Unterhaltung → Streitgespräch → Goethes „Faust“ soll als Lösung auf die Frage dienen (das Drama „Faust“ = erfolgreiches
Theaterstück)}
Der Direktor plant eine neue Aufführung. Dafür bittet er den Dichter und die lustige Person um ihre Mithilfe → Beginn der Dialog
Er selbst muss die Erwartungen des Publikums befriedigen, um geschäftlichen Erfolg zu haben.
Der Dichter fühlt sich vor allem der Kunst verpflichtet. Ein wahres Kunstwerk zeige sich erst über die Jahre hinweg in seiner
Vollkommenheit.
Die lustige Person hält dagegen, dass das Publikum ein Recht darauf habe, unterhalten zu werden.

Prolog im Himmel

Themen: Wette von Gott mit Mephistopheles über Faust


Im Himmel lobpreisen die Erzengeln die Werke Gottes.
Mephisto findet den Menschen überhaupt nicht vollkommen und interessant.
Herr preist Faust.
Mephistopheles behauptet, dass der Mensch von Natur aus böse und verführbar sei.
Der Herr hat nichts dagegen einzuwenden → Glaube an die Wohltätigkeit Fausts → Wette
Die Wette besteht darin, dass Mephistopheles versucht, Faust vom moralisch anständigen Pfad abzubringen solange er es
erlaubt und nicht stirbt.
Allusionen: Hiobs Geschichte

Der Tragödie erster Teil (25 Szenen) :


Nacht

1. Dr. Heinrich Faust ist unzufrieden mit seinem Leben als Gelehrter
→ sein Verlangen nach mehr Wissen und Erkenntnis über wesentlichen Geheimnissen des Lebens
2. Beschwörung vom Erdgeist (aus Verzweiflung)
3. Er beschloss sich selbst zu vergiften (Suizid)
4. Durch das Ertönen der Osterglocken (Feste im ersten Ostertag) erinnert er an seine glückliche Kindheit zurück. Dies hält ihn
davon ab.

Vor dem Tor

1. Faust u. Wagner (Famulus: studentische Hilfskraft) machen ein Osterspaziergang


2. Das Volk begrüßt Faust sehr freundlich und erweist ihm große Ehre. Wagner bewundert diesen Ruhm.
3. Faust redet über seine innere Zerrissenheit und Unzufriedenheit.
4. Dabei begegnet er einem seltsamen schwarzen Pudel, der ihn verfolgt. Faust entscheidet sich, ihn mit in sein Studierzimmer zu
nehmen.

Studierzimmer 1.

1. Im Studierzimmer angekommen, beginnt Faust das Johannesevangelium (Buch des Neuen Testaments) zu übersetzen.
2. Dabei wird der Pudel immer unruhiger und aufgebrachter.
3. Faust fängt an, den Pudel mit Zaubersprüchen zu beschwören.
4. Es stellt sich heraus, dass der Pudel Mephistopheles ist.
5. Durch eines magischen Trick schafft er es jedoch zu fliehen.

Studierzimmer 2.

1. Mephisto kommt zurück und beginnt ein Dialog mit Faust


2. Wette bzw. Pakt zwischen Mephistopheles und Faust:
Mephisto wird Faust dienen und ihm alle seine Wünsche erfüllen
(Verweile doch! Du bist so schön!) Sollte Mephisto ihm gelingen, Faust dazu zu bringen, einen glücklichen Augenblick
festhalten zu wollen, bekommt der Teufel seine Seele.
3. {Dialog zwischen den Schüler und den verkleideten Mephisto}

Auerbachs Keller in Leipzig


1. Zuerst bringt Mephisto Faust zu einem Trinkgelage (od. Studentenkneipe) in »Auerbachs Keller«.
2. Damit möchte er Faust zeigen, wie leicht es ist, das Leben zu genießen.
3. umgegeben von zahlreichen Studenten zaubert Mephisto die verschiedensten Weinsorten an den Tisch.
4. Die Studenten werden immer betrunkener und begannen über alles lustig zu machen.
5. Plötzlich verwandelt sich der verzauberte Wein in Feuer.
6. Daraufhin gehen die Betrunkenen wütend auf Mephisto los.
7. Durch einen weiteren Zauber gelingt es Mephisto, gemeinsam mit Faust zu fliehen.

Hexenküche

1. Mephisto führt Faust anschließend in eine Hexenküche.


2. In der Küche begegnet Faust ein hübsches Bild einer Jungfrau in einem Spiegel.
3. Dort drängt ihn Mephisto dazu, einen Zaubertrank von der Hexe zu trinken.
4. Faust gehorcht und nimmt es zu sich.
5. Dieser verjüngt ihn und lässt ihm jede Frau schön und begehrenswert erscheinen.

Straße (I)

1. Zurück in der Stadt begegnet Faust auf der Straße der jungen Margarete (Gretchen)
2. Faust fühlt sich direkt zu ihr hingezogen. (ist verzückt von dem Mädchen)
3. Er fordert Mephisto auf, ihm Gretchen als Geliebte zu verschaffen.
4. Ansonsten würde er den Pakt auflösen.

Abend. Ein kleines reinliches Zimmer

1. Mephisto schafft es, Faust in Gretchens Zimmer zu bringen. (Schleichen)


2. Dort hinterlässt er ihr ein kostbares Schmuckkästchen in ihrem Schrank als Geschenk.
3. Gretchens Mutter zeigt ihn dem Pfarrer, der ihn für die Kirche beschlagnahmt.

Spaziergang & Der Nachbarin Haus

1. Faust will Gretchen ein noch wertvolleres Geschenk machen.


2. Dafür baut Mephisto Gretchens Nachbarin in seine Pläne ein.
3. Die Nachbarin Marthe Schwerdtlein übergibt Gretchen neuen Schmuck.
4. Die Frau findet Gefallen an Mephisto.
Sie will jedoch die Gewissheit haben, dass ihr verschollener Mann nicht mehr lebt.
Faust und Mephisto betrügen Marthe später, indem sie ihr versichern u. bezeugen, dass ihr Mann tot sei.
5. Es kommt zu einem geplanten Treffen der vier in Marthens Garten.

Garten & Ein Gartenhäuschen

1. Die Vier treffen sich in Marthens Garten und gehen in zwei Paare getrennt voneinander spazieren.
2. Faust und Gretchen lernen sich besser kennen und Gretchen ist begeistert von Faust.
3. Daraufhin gesteht Faust Gretchen seine Liebe.
4. Da ihr geheimes Treffen nicht zu lange dauern darf, müssen sie sich jedoch bald wieder trennen.

{Wald und Höhle}

1. Faust zieht sich in die Natur zurück.


2. Er beschwört und dankt dem Erdgeist dafür, dass er die Welt nicht mehr nur wissenschaftlich erfassen, sondern auch mit Gefühl
erspüren kann.
3. Beim Nachdenken über dem Pakt wurde ihm bewusst, dass er viel zu abhängig von Mephisto ist und dass seine Zuneigung
Gretchen schaden kann.

Marthens Garten

1. Das zweite Treffen


2. Gretchenfrage — sie möchte wissen, wie Faust zur Religion steht. Der jedoch versucht, der Frage auszuweichen.
3. Um endlich ungestört eine gemeinsame Nacht zu verbringen, gibt Faust Gretchen ein vermeintlich harmloses Schlafmittel, das
sie ihre Mutter geben soll.
4. Gretchen vertraut Faust.
5. {Doch stirbt die Mutter an den Folgen des Tranks später.}
6. Außerdem gesteht Gretchen Faust, dass sie Mephisto nicht leiden kann.

{Am Brunnen}
Am Brunnen der Stadt belauscht Gretchen ein Gespräch, bei dem ein anderes junges Mädchen verspottet und beleidigt wird.
Sie hat sich anscheinend mit einem Mann herumgetrieben, der sie nun schwanger sitzen lassen hat.
Gretchen hat schreckliche Angst, ein ähnliches Schicksal zu durchleben.

Nacht. Straße vor Gretchens Türe

1. Als ihr Bruder Valentin wieder in die Stadt zurückkehrt, hört er von den Gerüchten um seine Schwester.
2. Dieser weiß, dass Gretchen ihre Unschuld verloren hat, und will sich an Faust rächen.
3. Es kommt aus Rache zu einem Duell zwischen Faust, Mephisto und dem Soldat Valentin.
4. Faust hat Hilfe von Mephisto, der mit Zauber Valentins Arm erlahmen lässt
5. Schlussendlich ersticht Faust Valentin. Faust und Mephisto fliehen aus der Stadt.
6. Valentin nutzt seine letzten Worte dafür, Gretchen vor der versammelten Menschenmenge der Hurerei zu bezichtigen.

Dom

1. Gretchen leidet unter Schuldgefühlen und Scham.


2. Dabei wird klar, dass Gretchen von Faust schwanger ist.

Walpurgisnacht

Walpurgisnacht = Hexenfeier
Mephisto bringt Faust zu einer ausgelassenen[1] Feier mit den Hexen um ihn von Gretchen abzulenken.
Doch sah Faust ein blasses Mädchen, das Gretchen ähnelt und scheint hingerichtet geworden zu sein.

Walpurgisnachtstraum

Intermezzo (Theaterstück im Theaterstück - Musikalische Zwischenspiel)


Charakterensalat

Trüber Tag. Feld

1. Faust erfährt, dass Gretchen zum Tode verurteilt und auf ihre Hinrichtung wartet.
2. Gretchen ist verrückt geworden.
3. In ihrem Wahn hat sie ihr neugeborenes Kind ertränkt.
4. Er macht Mephisto für das Unglück verantwortlich u. schuldig
Faust sei es gewesen, der Gretchen begehrt und geschwängert habe.
Mephisto hätte nach den Wünschen und Befehlen Fausts gehandelt.
5. Faust möchte Gretchen retten und verlangt, dass er ihm bei der Befreiung helfe.
6. Gretchens Befreiung müsse Faust selbst durchführen.

Kerker (Gefängnis)

Mephisto schläferte die Wächter ein und stellte Zauberpferde für die Flucht

1. Im Kerker angekommen versucht Faust Gretchen zur Flucht zu überreden[2] aber vergebens.
2. Sie ist nicht ganz bei Sinnen und scheint geistesabwesend
Gretchen denkt anfangs Faust wäre der Henker.
scheint Faust gar nicht zu beachten
sie spricht nur von dem Kindsmord
3. Als sie dann auch noch Mephisto erblickt, schimpft sie ihn als den Teufel.
4. Sie fängt an, Gott um Gnade zu bitten.
5. Er und Mephisto lassen Gretchen also erneut im Stich und entfliehen.
6. Eine Stimme von oben verkündet am Ende ihre Rettung.

Reflexion & Erwartung


Würde ich meinem Publikum empfehlen, es auch zu lesen?

Ja, mit der Falls man:


An Lyrik interessiert
An alte Geschichte (Mittelalter - Antike) interessiert

Warum findest du das Buch gut?

Lyrische Sprache
Der Leser begegnet in fast jeder Szene bekannte Zitate, Aphorismen, Teile anderer Mythen
Lustige kleine Dialoge → kann hat manchmal ein höheren Sinn als das reine Vergnügen
Die Figur “Mephistopheles”
Noch einmal lesen? → Ja

Quellen:
Schülerduden: Die Literatur, hrg. von d. Red. für Gerhard Kwiatkowski, bibliographische Institut 1980
Johann Wolfgang von Goethe: Faust (Hrg.: Diogenes)
Arabische Übersetzung von Abdel Rahman Badawi
http://www.goethezeitportal.de/
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Faust

↩︎
‫ مرح‬.1
↩︎
‫ أقنع‬.2

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