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F156.6 F156.6A 2986672 00 de
F156.6 F156.6A 2986672 00 de
Grader
F156.6 / F156.6A
O&K Orenstein & Koppel AG
2986672_ge
Herausgeber: O & K Orenstein & Koppel AG
O & K Baumaschinen
Product Documentation
D-13581 Berlin, Staakener Str. 53 - 63,
D-13513 Berlin, Postfach 20 03 60, Tel. (030) 33 99-0
Fax (030) 3399-201
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VORWORT F156.6 /6A
ANMERKUNGEN:
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INHALT
MOTOR........................................................................................................... ABSCHNITT 2
BREMSANLAGE............................................................................................. ABSCHNITT 8
SICHERHEITSHINWEISE
INHALT
GEGENSTAND SEITE
BEDIENUNG...................................................................................................................................... 0-13
Allgemeine Hinweise.......................................................................................................................... 0-13
Betanken............................................................................................................................................ 0-15
Betankungsanlage (Option) ............................................................................................................... 0-16
Fahren................................................................................................................................................ 0-17
Maschine bergen / abschleppen ........................................................................................................ 0-19
Abschleppvorrichtung ........................................................................................................................ 0-19
Transport ........................................................................................................................................... 0-19
Kranverladung.................................................................................................................................... 0-19
Arbeitsbetrieb..................................................................................................................................... 0-20
Einsatz des Graders .......................................................................................................................... 0-20
Arbeitsausrüstungen .......................................................................................................................... 0-21
Maschine sichern ............................................................................................................................... 0-22
SICHERHEITSHINWEISE
INHALT
F156.6 /6A SICHERHEITSHINWEISE
GRUNDLEGENDE SICHERHEITSHINWEISE
WARNHINWEISE UND SYMBOLE Der Grader kann mit anderen Arbeitsausr ustungen
auch für spezielle Einsätze verwendet werden. Die
In der Betriebsanleitung werden folgende Zeichen Technischen Daten machen hierzu eindeutige An-
für besonders wichtige Angaben benutzt: gaben.
Maschine nur in technisch einwandfreiem Zustand- Für Schäden, die aus nicht bestimmungsgemäßer
sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und ge-fah- Verwendung resultieren, haftet der Hersteller/Lie-
renbewußt unter Beachtung der Betriebsanleitung ferer nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.
benutzen! Wichtige Hinweise stehen am Anfang der
Kapitel. Insbesondere Störungen, die die Sicherheit Angaben zur Geräuschemission gemäß 3. Verord-
beeinträchtigen können, umgehend beseitigen nung zum Gerätesicherheitsgesetz vom 18.01.1991
(lassen). bzw. EG-Maschinenrichtlinie 89/392/EWG.
Der Grader ist vorwiegend bestimmt zum: Bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Erdbau-
- Erstellen eines Feinplanums maschine ist durch Einsatz von Fahrersitzen, die der
ISO 7096 entsprechen, sichergestellt, daß die be-
- Abräumen von Mutterböden
werteten Schwingbeschleunigungen a (gemessen
- Aufreißen alter Straßendecken und harten Böden nach ISO 2631 Teil 1) die Forderungen nach Schutz
- Schneiden von Böschungen vor Ganzkörpervibration erfüllen.
- Räumen von Eis und Schnee
- Einbringen, Verteilen, Mischen, Verdichten von
Materialien.
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SICHERHEITSHINWEISE F156.6 /6A
ORGANISATORISCHE MAßNAHMEN
Betriebsanleitung ständig am Einsatzort der Ma- Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Ma-
schine, z.B. in dem dafür vorgesehenen Behälter, schine beachten!
griffbereit aufbewahren!
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an/auf der
Ergänzend zur Betriebsanleitung allgemeingültige Maschine vollzählig in lesbarem Zustand halten!
gesetzliche und sonstige verbindliche Regelungen
zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz be- Bei sicherheitsrelevanten Anderungen der Maschine
achten und anweisen! oder ihres Betriebsverhaltens Maschine sofort still-
setzen und Störung der zuständigen Stelle/Person
Derartige Pflichten können auch z. B. den Umgang melden!
mit Gefahrstoffen, das Zurverfügungstellen/Tragen
persönlicher Schutzausrüstungen oder straßenver- Keine Veränderungen, An- und Umbauten an der
kehrsrechtliche Regelungen betreffen. Maschine, die die Sicherheit beeinträchtigen
könnten, ohne Genehmigung des Lieferers vor-
Betriebsanleitung um Anweisungen einschließlich nehmen! Dies gilt auch für den Einbau und die Ein-
Aufsichts- und Meldepflichten zur Berücksichtigung stellung von Sicherheitseinrichtungen und ventilen
betrieblicher Besonderheiten, z. B. hinsichtlich Ar- sowie für das Schweißen an tragenden Teilen.
beitsorganisation, Arbeitsabläufen oder einge-
setztem Personal, ergänzen. Ersatzteile müssen den vom Hersteller festgelegten
technischen Anforderungen entsprechen. Dies ist
Das mit Tätigkeiten an der Maschine beauftragte bei Originalersatzteilen immer gewährleistet.
Personal muß vor Arbeitsbeginn die Betriebsanlei-
tung, und hier besonders das Kapitel Sicherheitshin- Hydraulik-Schlauchleitungen in den angegebenen
weise, gelesen haben. Während des bzw. in angemessenen Zeitabständen auswechseln,
Arbeitseinsatzes ist es zu spät. Dies gilt in beson- auch wenn keine sicherheitsrelevanten Mängel er-
derem Maßefür nur gelegentlich, z. B. beim Rüsten kennbar sind!
oder zum Warten, an der Maschine tätig werdendes
Personal. Vorgeschriebene oder in der Betriebsanleitung an-
gegebene Fristen für wiederkehrende Prüfungen /
Zumindest gelegentlich sicherheits- und gefahren- Inspektionen einhalten!
bewußtes Arbeiten des Personals unter Beachtung
der Betriebsanleitung kontrollieren! Zur Durchführung von Instandhaltungsmaßnahmen
ist eine der Arbeit angemessene Werkstattausrü-
Das Personal darf keine offenen langen Haare, lose stung unbedingt notwendig.
Kleidung oder Schmuck einschließlich Ringe tragen.
Es besteht Verletzungsgefahr z. B. durch Hängen- Standort und Bedienung von Feuerlöschern be-
bleiben oder Einziehen. kanntmachen!
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F156.6 /6A SICHERHEITSHINWEISE
PERSONALAUSWAHL UND
-QUALIFIKATION
GRUNDSÄTZLICHE PFLICHTEN
Arbeiten an / mit der Maschine dürfen nur von zuver- Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen der Ma-
lässigem Personal durchgeführt werden. Gesetzlich schine dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder von
zulässiges Mindestalter beachten! unterwiesenen Personen unter Leitung und Aufsicht
einer Elektrofachkraft gemäß den elektrotechni-
Nur geschultes oder unterwiesenes Personal ein- schen Regeln vorgenommen werden.
setzen, Zuständigkeiten des Personals für das Be-
dienen, Rüsten, Warten, Instandsetzen klar Arbeiten an Fahrwerken, Brems- und Lenkanlagen
festlegen! darf nur hierfür ausgebildetes Fachpersonal durch-
führen!
Sicherstellen, daß nur dazu beauftragtes Personal
an / mit der Maschine tätig wird! An hydraulischen Einrichtungen darf nur Personal
mit speziellen Kenntnissen und Erfahrungen in der
Maschinenführer-Verantwortung - auch im Hinblick Hydraulik arbeiten!
auf verkehrsrechtliche Vorschriften - festlegen und
ihm das Ablehnen sicherheitswidriger Anweisungen
Dritter ermöglichen!
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SICHERHEITSHINWEISE F156.6 /6A
SICHERHEITSHINWEISE ZU BESTIMMTEN
BETRIEBSPHASEN
Normalbetrieb
Maschine nur betreiben, wenn alle Schutzeinrich- Beifahrer dürfen nur auf dazu vorgesehenen, ord-
tungen und sicherheitsbedingte Einrichtungen, z. B. nungsgemäßen Beifahrersitzen mitfahren.
lösbare Schutzeinrichtungen, Not-Aus-Einrich-
tungen, Schalldämmungen, Absaugeinrichtungen, Beim Passieren von Unterführungen, Brücken, Tun-
vorhanden und funktionsfähig sind! nels, Freileitungen usw. immer auf ausreichenden
Abstand achten!
Mindestens einmal pro Schicht Maschine auf äußer-
lich erkennbare Schäden und Mängel prüfen! Einge- Stets ausreichenden Abstand zu Baugrubenrändern
tretene Veränderungen (einschließlich der des und Böschungen halten!
Betriebsverhaltens) sofort der zuständigen Stelle /
Person melden! Maschine ggf. sofort stillsetzen und Jede Arbeitsweise unterlassen, die die Standsicher-
sichern! heit der Maschine beeinträchtigt!
Bei Funktionsstörungen Maschine sofort stillsetzen Hänge nicht in Querrichtung befahren; Arbeitsaus-
und sichern! Störungen umgehend beseitigen rüstung und Ladegut stets in Bodennähe führen, be-
lassen! sonders bei Bergabfahrt!
Maschine nur vom Fahrerplatz aus starten! Im Gefälle Fahrgeschwindigkeit stets den Gegeben-
heiten anpassen! Nie im, sondern immer vor dem
Bei Ein- und Ausschaltvorgängen Kontrollanzeigen Gefälle in die niedrigere Fahrstufe schalten!
gemäß Betriebsanleitung beachten!
Beim Verlassen des Fahrsitzes grundsätzlich die
Vor Ingangsetzen der Maschine sicherstellen, daß Maschine gegen unbeabsichtigtes Wegrollen und
niemand durch die anlaufende Maschine gefährdet unbefugtes Benutzen sichern! Motor abstellen!
werden kann!
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F156.6 /6A SICHERHEITSHINWEISE
Bedienungspersonal vor Beginn von Sonder- und In- Maschine, und hier insbesondere Anschlüsse und
standhaltungsarbeiten informieren! Aufsichtsfüh- Verschraubungen, zu Beginn der Wartung/Repa-
renden benennen! ratur von Ol, Kraftstoff oder Pflegemitteln reinigen!
Keine aggressiven Reinigungsmittel verwenden! Fa-
Bei allen Arbeiten, die den Betrieb, die Umrü stung serfreie Putztücher benutzen!
oder die Einstellung der Maschine und ihrer sicher-
heitsbedingten Einrichtungen sowie Wartung, Inspek- Vor dem Reinigen der Maschine mit Wasser oder
tion und Reparatur betreffen, Einund Ausschalt- Dampfstrahl (Hochdruckreiniger) oder anderen Rei-
vorgänge gemäß der Betriebsanleitung und Hinweise nigungsmitteln alle öffnungen abdecken / zukleben,
für Instandhaltungsarbeiten beachten! in die aus Sicherheits- und/oder Funktionsgründen
kein Wasser/Dampf/Reinigungsmittel eindringen
Instandhaltungsbereich, soweit erforderlich, weit- darf. Besonders gefährdet sind Elektromotoren und
räumig absichern! Schaltschränke.
Ist die Maschine bei Wartungs- und Reparaturar- Bei Reinigungsarbeiten darauf achten, daß Tempe-
beiten komplett ausgeschaltet, muß sie gegen uner- raturfühler der Feuerwarn- und Löschanlagen nicht
wartetes Wiedereinschalten gesichert werden: mit heißem Reinigungsmittel in Berührung kommen.
- Schlüssel abziehen und Sonst könnte die Löschanlage ansprechen.
- Warnschild anbringen.
Nach dem Reinigen sind die Abdeckungen/Verkle-
Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten nur durch- bungen vollständig zu entfernen!
führen, wenn die Maschine auf ebenem und tragfä-
higem Untergrund abgestellt und gegen Wegrollen Nach der Reinigung alle Kraftstoff-, Motoröl-, Brems-,
und Einknicken gesichert ist! Hydrauliköl-Leitungen auf Undichtigkeiten, gelockerte
Verbindungen, Scheuerstellen und Beschädigungen
Einzelteile und größere Baugruppen sind beim Aus- untersuchen! Festgestellte Mängel sofort beheben!
tausch sorgfältig an Hebezeugen zu befestigen und
zu sichern. Nur geeignete und technisch einwand- Bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten gelöste
freie Hebezeuge sowie Lastaufnahmemittel mit aus- Schraubenverbindungen stets festziehen!
reichender Tragkraft verwenden! Nicht unter
schwebenden Lasten aufhalten oder arbeiten! Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen
beim Rüsten, Warten und Reparieren erforderlich,
Mit dem Anschlagen von Lasten und Einweisen von hat unmittelbar nach Abschluß der Wartungs- und
Kranfahrern nur erfahrene Personen beauftragen! Reparaturarbeiten die Remontage und Uberprüfung
Der Einweiser muß sich in Sichtweite des Bedieners der Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen.
aufhalten oder mit ihm in Sprechkontakt stehen.
Für sichere und umweltschonende Entsorgung von
Bei Montagearbeiten über Körperhöhe dafür vorge- Betriebs- und Hilfsstoffen sowie Austauschteilen
sehene oder sonstige sicherheitsgerechte Aufstiegs- sorgen!
hilfen und Arbeitsbühnen verwenden.
Maschinenteile nicht als Aufstiegshilfen benutzen!
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SICHERHEITSHINWEISE F156.6 /6A
Nur Originalsicherungen vorgeschriebener Strom- Alle Leitungen, Schläuche und Verschraubungen re-
stärke verwenden! Bei Störungen in der elektri schen gelmäßig auf Undichtigkeiten und äußerlich erkenn-
Anlage Maschine sofort abschalten! bare Beschädigungen überprüfen! Beschädigungen
umgehend beseitigen! Herausspritzendes öl kann zu
Mit der Maschine ausreichenden Abstand zu elektri- Verletzungen und Bränden führen.
schen Freileitungen halten! Bei Arbeiten in der Nähe
von elektrischen Freileitungen darf die Ausrüstung Zu öffnende Systemabschnitte und Druckleitungen
nicht in die Nähe der Leitungen kommen. Lebensge- (Hydraulik, Druckluft) vor Beginn der Reparaturar-
fahr! Informieren Sie sich über einzuhaltende Sicher- beiten entsprechend den Baugruppenbeschrei-
heitsabstände! bungen drucklos machen!
Nach dem Berühren starkstromführender Leitungen: Hydraulik- und Druckluftleitungen fachgerecht ver-
- Maschine nicht verlassen; legen und montieren! Anschlüsse nicht verwechseln!
- Maschine aus dem Gefahrenbereich fahren; Armaturen, Länge und Qualität der Schlauchlei-
tungen müssen den Anforderungen entsprechen.
- Außenstehende vor dem Nähertreten und Be-
rühren der Maschine warnen;
Lärm
- Abschalten der Spannung veranlassen;
- Maschine erst verlassen, wenn die berührte / be- Schallschutzeinrichtungen an der Maschine müssen
schädigte Leitung mit Sicherheit stromlos ge- während des Betriebs in Schutzstellung sein.
schaltet ist!
Vorgeschriebenen persönlichen Gehörschutz
Die elektrische Ausrüstung einer Maschine ist regel- tragen!
mäßig zu prüfen. Mängel, wie lose Verbindungen
oder angeschmorte Kabel, müssen sofort beseitigt Öle, Fette und andere chemische Substanzen
werden.
Beim Umgang mit ölen, Fetten und anderen chemi-
Gas, Staub, Dampf, Rauch schen Substanzen die für das Produkt geltenden Si-
cherheitsvorschriften beachten!
Verbrennungsmotoren und kraftstoffbetriebene Hei-
zungen nur in ausreichend belüfteten Räumen be- Vorsicht beim Umgang mit heißen Betriebs- und
treiben! Vor dem Starten im geschlossenen Raum Hilfsstoffen (Verbrennungs- bzw. Verbrühungsge-
auf ausreichende Belüftung achten! fahr)!
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Nur gemäß Betriebsanleitung abschleppen, ver- Nur geeignetes Transportmittel und Hebezeug mit
laden und transportieren! ausreichender Tragfähigkeit verwenden!
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SICHERHEITSHINWEISE F156.6 /6A
ACHTUNG
Vor Beginn einer Fahrt auf öffentlichen Straßen
müssen:
- Räder der Vorderasche senkrecht gestellt,
- Rahmen - Knickgelenk links und rechts mecha-
nisch arretiert,
- Mittelschar, Drehkranz und die beiden Hubzyl-
inder auf Farbmarkierung eingestellt
- Betätigungseinrichtung für Arbeitshydraulik me-
chanisch arretiert (an beiden Seiten der Lenkkon-
sole),
wenn angebaut:
- Frontplanlerschild / Frontaufreißer in Transport-
stellung gebracht und mittels Kugelhahn ge-
sichert,
- Reißzähne mit Schutzblech abgedeckt,
- Scharaufreißerzähne hochgeklappt,
- Heckaufreißer in Transportstellung gebracht und
mittels Kugelhahn gesichert, sowie das Schutz-
blech über Zahnenden geklappt,
- akustische Warneinrichtung und Schwimmstel-
lung abgeschaltet sein.
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LINKE SEITE
1. Nehmen Sie die Maschine nicht in Betrieb, bevor Sie 11. Verletzungsgefahr durch heiße oder unter Druck
die Betriebsanleitung gelesen und verstanden stehende Hydrauliköle. Betriebsanleitung beachten.
haben. 12. Verletzungsgefahr durch Einquetschen. Die Ma-
2. An dieser Stelle kann die Ausrüstung gegen unbe- schine nicht in Betrieb nehmen, wenn sich Personen
absichtigtes Betätigen gesichert werden. im Bereich des Knickgelenks befinden.
3. Radmuttern regelmäßig kontrollieren, siehe Be- Verletzungsgefahr durch Einquetschen. Die Ma-
triebsanleitung. schine nicht in Betrieb nehmen, wenn sich Personen
4. Verletzungsgefahr durch heisse oder drehende zwischen der Maschine und einem angrenzenden
Teile im Motorraum. Klappe zum Motorraum erst Hindernis befinden.
öffnen, wenn der Motor stillsteht. 14. Das CE-Zeichen zeigt an, daß diese Maschine unter
7. Verletzungsgefahr durch unbefugtes Ingangsetzen Beachtung der Europischen Vorschriften für die Si-
der Maschine. Vor Arbeiten an der Maschine den cherheit von Maschinen gebaut wurde. LWA gibt die
Motor abstellen und den Schlüssel abziehen. Höhe der Geräuschemission in dBA an (gemäß Norm
9. Dieses Schild nennt die zulässige Höchstgeschwin- 2000/14/EG).
digkeit auf öffentlichen Straßen. 15. Fahrten auf öffentlichen Straßen. Dieses Schild
10. Hier müssen Verzurrmittel angeschlagen werden, nennt Maßnahmen, die vor Fahrten auf öffentlichen
wenn die Maschine transportiert werden soll. Straßen zu treffen sind.
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OKs1-00-002
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RECHTE SEITE
2. An dieser Stelle kann die Ausrüstung gegen unbe- 12. Verletzungsgefahr durch Einquetschen.
absichtigtes Betätigen gesichert werden. Die Maschine nicht in Betrieb nehmen, wenn sich
4. Verletzungsgefahr durch heisse oder drehende Personen im Bereich des Knick gelenks befinden.
Teile im Motorraum. Klappe zum Motorraum erst Verletzungsgefahr durch Einquetschen. Die Ma-
öffnen, wenn der Motor stillsteht. schine nicht in Betrieb nehmen, wenn sich Personen
5. Verletzungsgefahr durch zufallende Motorhaube. zwischen der Maschine und einem angrenzenden
Motorhaube schließen, dazu die Sicherungsstange Hindernis befinden.
mit dem Fuß lösen. Vor Instandsetzungs- / War- 13. Beschädigungen an Generator, Regler und elek-
tungsarbeiten Betriebsanleitung lesen. tronischen Baugruppen sind möglich, wenn die Bat-
6. Verletzungsgefahr durch heißeKühlflüssigkeit. terie bei laufendem Motor abgeklemmt wird. Stellen
Verschlußdeckel am Kühler nur offnen, wenn der Sie deshalb den Motor ab, bevor Sie Batterien ab-
Kühler abgekühlt ist. klemmen und ausbauen.
Markierung Kühlflüssigkeitsstand. 16. Scheibenwaschanlage. Hier kann Wasser für die
7. Verletzungsgefahr durch unbefugtes Ingangsetzen Scheibenwaschanlage nachgefüllt werden.
der Maschine. Vor Arbeiten an der Maschine den 17. Verletzungsgefahr durch Einquetschen. Die Ma-
Motor abstellen und den Schlüssel abziehen. schine nicht in Betrieb nehmen, wenn sich Personen
8. Kraftstofftank, hier Dieselkraftstoff einfüllen. zwischen der Maschine und einem angrenzenden
9. Dieses Schild nennt die zulässige Höchstgeschwin- Hindernis befinden.
digkeit auf öffentlichen Straßen.
10. Hier müssen Verzurrmittel angeschlagen werden,
wenn die Maschine transportiert werden soll.
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ANMERKUNGEN:
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BEDIENUNG
ALLGEMEINEHINWEISE
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SICHERHEITSHINWEISE F156.6 /6A
Benutzen Sie nur die zum Ein- und Lassen Sie sich von einem Einweiser
Aussteigen vorgesehenen Tritte, unterstützen:
Plattformen und Handgriffe. - wenn Sie den Gefahrenbereich der
Maschine nicht einsehen können,
Halten Sie Tritte und Plattformen in - beim Rückwärtsfahren,
trittsicherem und Handgriffe in griff-
- beim Rangieren.
sicherem Zustand. Verschmut-
zungen durch öl, Fett, Erdreich,
Benutzen Sie zur Verständigung nur
Lehm, Schnee, Eis und andere Stoffe
Zeichen, die Sie und der Einweiser
sofort entfernen.
verstehen oder verwenden Sie Hilfs-
mittel zur Verständigung (z. B.
Sprechfunkgerät / Kamera). Zurufe
DER GEFAHRENBEREICH
kann der Einweiser wegen des Ar-
Gefahrenbereich ist die Umgebung beitsgeräusches der Maschine nicht
der Maschine, in der Personen durch verstehen.
arbeitsbedingte Bewegungen der
Maschine, ihrer Arbeitsausrüstung Halten Sie ständig Kontakt mit dem
und ihrer Anbaugeräte oder durch Einweiser.
ausschwingendes Ladegut, durch
herabfallendes Ladegut oder durch Halten Sie die Maschine sofort an,
herabfallende Arbeitsausrüstungen wenn Sie den Kontakt mit dem Ein-
erreicht werden können. weiser verlieren.
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BETANKEN
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SICHERHEITSHINWEISE F156.6 /6A
BETANKUNGSANLAGE (Option)
EXPLOSIONSGEFAHR!
Nicht rauchen, nicht mit offenem
Feuer hantieren. Kraftstoffe und
Kraftstoffgase sind entzündlich;
Brandgefahr.
Schalten Sie kraftstoffbetriebene Zu-
satzheizungen und Klimaanlagen ab.
GESUNDHEIT
UND UMWELT SCHÜTZEN
Kraftstoff kann hautschädigend
wirken, tragen Sie deshalb Schutz-
handschuhe oder benutzen Sie eine
Schutzcreme.
Kraftstoff nicht verschütten, nicht
ins Erdreích gelangen lassen, er ge-
fährdet die Umwelt.
übergelaufenen Kraftstoff sofort mit
Putzlappen oder Bindemitteln auf-
saugen, dann umweltgerecht ent-
sorgen.
Unfälle mit Kraftstoffen sofort dem
Betreiber der Maschine oder dessen
Beauftragten melden.
MASCHINE SICHERN
Während des Betankens die Ma-
schine gegen unbefugtes Ingang-
setzen sichern:
- Arbeitsausrüstung auf den Boden
setzen
- Motor abstellen
- Schlüssel aus dem Schlüssel-
schalter Elektrische Anlage ab-
ziehen.
ERHÖHTES
VERSCHMUTZUNGSRISIKO
Wird die Maschine öfter oder regel-
mäßig mit Kraftstoff aus Kanistern
oder Fässern betankt, besteht für die
Kraftstoffanlage ein erhöhtes Ver-
schmutzungs-Risiko.
In diesem Fall muß der KraftstoffVor-
filter auch öfter als im Wartungsplan
angegeben entwässert und gereinigt
werden.
Der Kraftstoffilter muß in kürzeren
Abständen gewechselt werden.
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F156.6 /6A SICHERHEITSHINWEISE
FAHREN
RÜCKWÄRTS FAHREN
Bringen Sie die Maschine wie unter
Bei Rückwärtsfahrt ist die Sicht auf
"Betriebsanleitung - Maschine
den Gefahrenbereich eingeschränkt.
warmfahren" auf Betriebstempe-
Lassen Sie sich deshalb von erfah-
ratur, bevor Sie losfahren.
renen Einweisern unterstützen.
Sprechen Sie sich mit dem Einweiser
Erst den betriebswarmen Motor voll
ab, stellen Sie sicher, daß Sie die Si-
belasten.
gnale der Einweiser richtig deuten.
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SICHERHEITSHINWEISE F156.6 /6A
RÜCKHALTEGURT
Rückhaltegurt vor jeder Fahrt an-
legen.
LENKSÄULE VERSTELLEN
Lenksäule nicht während der Fahrt
verstellen. Ihre Aufmerksamkeit wird
abgelenkt - Unfallgefahr.
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ABSCHLEPPVORRICHTUNG
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Untersuchen Sie den Einsatzort nach Lesen und beachten Sie: "Betriebs-
erdverlegten Gas-, Elektround Was- anleitung - Maschine warmfahren".
serleitungen, bevor Sie mit der Arbeit
beginnen. Beschädigungen können Die zulässige Quer- und Längsnei-
lebensgefährlich sein! gung der Maschine nichtüber-
schreiten. Das verschlechtert oder
Reinigen Sie ihre Arbeitsschuhe von unterbricht die Schmierung des Mo-
anhaftendem Erdreich, Schlamm, tors.
Schnee, Eis, Fett und Öl bevor Sie die
Maschine bedienen. Die zulässigen Motorschräglagen
Sie könnten von Tritten und Pedalen betragen:
abrutschen und so ungewollte Bewe-
gungen einleiten. Querneigung: links / rechts
35° 35°
Beim Fahren mit geöffneter Tür muß
diese in ihrer Endstellung eingera- Längsneigung: tief / hoch
stet sein. 35° 35°
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F156.6 /6A SICHERHEITSHINWEISE
ARBEITSAUSRÜSTUNGEN
Bei fehlender Sachkenntnis muß Bei Ein- und Austreiben von Ausrü-
eine sorgfältige Einarbeitung durch stungsbolzen können Metallsplitter
erfahrenes Personal, z. B. durch O&K Verletzungen verursachen. Deshalb
erfolgen. zum Ein- und Austreiben Messin-
goder Kupferdorn verwenden und
Es muß die Betriebsanleitung, insbe- Schutzbrille tragen.
sondere den Kapitel "Grundlegende
Sicherheitshinweise", gelesen und Benutzen Sie nur die zum Auf- und
verstanden haben. Absteigen vorgesehenen Tritte,
Plattformen und Handgriffe.
Nur diese Personen dürfen die Ma-
schine während der Montagear- Halten Sie Tritte und Plattformen in
beiten in Be tr ieb ne hme n, um trittsicherem und Handgriffe in griff-
Korrekturen der Arbeitsausrüstung sicherem Zustand. Verschmut-
durchzuführen. zungen durch Öl, Fett, Erdreich,
Fehlbedienung der Maschine oder Lehm, Schnee, Eis und anderen
der Arbeitsausrüstungen kann le- Stoffen sofort entfernen.
bensgefährlich sein.
ARBEITSAUSRÜSTUNG SICHERN
PERSÖNLICHESCHUTZ- Arbeitsausrüstung so auf den Boden
AUSRÜSTUNG absetzen, daß beim Lösen mechani-
UND ARBEITSKLEIDUNG scher oder hydraulischer Verbin-
Tragen Sie enganliegende Arbeits- dungen keine Bewegungen
kleidung, wenn Sie an der Maschine stattfinden können.
arbeiten. Lockere, weite Kleidungs-
stücke können an Teilen der Ma- Wenn die Maschine aufgebockt
schine hängenbleiben und werden muß, ist die Vorderachse
Verletzungen hervorrufen. vorher mit Keilen gegen Pendeln zu
sichern.
Tragen Sie Schutzhelm, Arbeits-
schutzschuhe und Handschuhe. Bei Arbeiten in Knickbereichen die
Knickgelenke blockieren. Nach Be-
endigung der Arbeiten alle Blokkie-
rungen und Sicherungen entfernen.
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SICHERHEITSHINWEISE F156.6 /6A
MASCHINE SICHERN
MASCHINE SICHERN
Arbeiten an der Arbeitsausrüstung VERLETZUNGSGEFAHR
nur durchführen, wenn die Maschine Die Maschine darf nicht durch unbe-
wie im Kapitel "Maschine sichern" fugte Personen in Gang gesetzt
beschrieben, gesichert ist. werden.
Die Maschine nur mit Ausrüstungen Den Motor nicht aus Vollast ab-
und B auteil kombina tionen be- stellen, sondern zum Temperatur-
treiben, die von O&K für diese Ma- ausgleich noch etwa drei bis fünf
schine ausdrücklich freigegeben Minuten im Leerlauf weiterlaufen
worden sind. lassen.
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ALLGEMEINEHINWEISE
MASCHINE SICHERN
INSPEKTIONS- UND WARTUNGS- Wartungsarbeiten nur durchführen,
PERSONAL wenn die Maschine wie im Kapitel
Das Inspektions- und Wartungsper- "Maschine sichern" beschrieben,
sonal muß über Sachkenntnis zur In- gesichert ist.
spektion und Wartung dieser oder
vergleichbarer Maschinen verfügen. EIN- UND AUSSTEIGEN
Benutzen Sie nur die zum Ein- und
Die erforderliche Sachkenntnis kann Aussteigen vorgesehenen Tritte,
bei einer mehrtägigen Einweisung, z. Plattformen und Handgriffe.
B. durch einen O&K Monteur oder Halten Sie Tritte und Plattformen in
durch Teilnahme an einem O&K Trai- trittsicherem und Handgriffe in griff-
ning erworben werden. sicherem Zustand. Verschmut-
zungen durch Öl, Fett, Erdreich,
PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜ- Lehm, Schnee, Eis und andere Stoffe
STUNG UND ARBEITSKLEIDUNG sofort entfernen.
Steigen Sie mit dem Gesicht zur Ma-
Tragen Sieenganliegende Arbeits- schine ein und aus.
kleidung, wenn Sie an der Maschine
arbeiten. Lokkere, weite Kleidungs-
stücke können an Teilen der Ma- ZUSTAND DER WERKZEUGE
schine hängenbleiben und PRÜFEN
Verletzungen hervorrufen. Arbeiten Sie nur mit funktionstüch-
Tragen Sie Schutzhelm, Arbeits- tigem und betriebssicherem Werk-
schutzschuhe, Handschuhe und bei zeug.
Auftreten von Lärm einen Gehör- Wählen Sie das für die Arbeit pas-
schutz. sende Werkzeug aus.
Nicht richtig passende Schrauben-
schlüssel z. B. können abrutschen
und Verletzungen verursachen.
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SICHERHEITSHINWEISE F156.6 /6A
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F156.6 /6A SICHERHEITSHINWEISE
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SICHERHEITSHINWEISE F156.6 /6A
Lesen und beachten Sie der Kapitel Funktionsprüfung mit der Maschine
"Elektrische Anlage". durchführen.
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F156.6 /6A SICHERHEITSHINWEISE
KRAFTSTOFFANLAGE
UMWELTSCHÄDEN VERMEIDEN
Fangen Sie auslaufenden Kraftstoff
auf und entsorgen Sie ihn umwelt-
schonend.
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SICHERHEITSHINWEISE F156.6 /6A
ELEKTRISCHE ANLAGE
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F156.6 /6A SICHERHEITSHINWEISE
LASTSCHALTGETRIEBE HYDRAULIKANLAGE
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SICHERHEITSHINWEISE F156.6 /6A
BREMSEN
PERSONAL DRUCKSPEICHER
Führen Sie Inspektion- und War- In die hydraulische Anlage sind
tungsarbeiten an Bremsen nur dann Druckspeicher eingebaut. Diese
durch, wenn Sie für Arbeiten an Druckspeicher enthalten Stickstoff
Bremsanlagen ausgebildet sind. unter einem hohen Vordruck.
Im Zweifelsfall lassen Sie die Ar- Auch wenn der hydraulische Druck
beiten von unserem Service aus- in der Anlage abgebaut ist, bleibt der
führen. Stickstoffdruck im Druckspeicher
bestehen.
Lesen und beachten Sie den Kapitel
"Inspektion und Wartung - Allge- Im Betrieb sind die Druckspeicher
meinehinweise". gefahrlos. Bei nicht sachgemäßer
Behandlung besteht jedoch Explosi-
onsgefahr!
MASCHINE SICHERN
Inspektions- und Wartungsarbeiten Deshalb:
an Bremsen nur durchführen, wenn - Druckspeicher nicht mechanisch
die Maschine, wie im Kapitel "Ma- bearbeiten, nicht schweißen oder
schine sichern" beschrieben, gesi- löten.
chert ist. - Prüf- und Wartungsarbeiten dürfen
nur von sachkundigem Personal
ausgeführt werden.
GESUNDHEIT SCHÜTZEN - Vor allen Prüf- und Wartungsar-
Atmen Sie Bremsbelagabrieb nicht beiten den hydraulischen Teil der
ein, benutzen Sie eine Atemschutz- Anlage drucklos machen.
maske. - Vor Demontage des Druckspei-
chers Schutzbrille aufsetzen und
Arbeitshandschuhe anziehen.
- Druckspeicher nur mit Stickstoff
befüllen. Niemals Druckluft oder
Sauerstoff benutzen.
- Mängel und Schäden sofort dem
Betreiber der Maschine melden.
- Vor Wiederinbetriebnahme ist eine
Prüfung durch einen Sachkun-
digen / Sachverständigen erforder-
lich, wenn der Druckspeicher
beschädigt war, die zulässige Be-
triebstemperatur oder der zuläs-
sige Betriebsüberdruck über-
schritten wurde.
30 00 2986672_ge
F156.6 /6A SICHERHEITSHINWEISE
VERLETZUNGSGEFAHR REIFENDRUCK
Durch Wärme entstehende Gasver- Platzende Reifen und abspringende-
brennung im Reifen kann zu Explo- Reifen- oder Felgenteile können
sionen in luftgefüllten Reifen führ en. schwere Verletzungen verursachen.
Diese Wärme kann beispielsweise Deshalb:
durch häufiges Benutzen der - Prüfen Sie vor dem Aufpumpen die
Bremsen oder an der Maschine Reifen, Felgen und Felgenteile auf
durchgeführte Schweißarbeiten er- Beschädigungen, eingedrungene
Fremdkörper und festen Sitz.
zeugt werden. Eine hierdurch hervor-
- Lassen Sie festgestellte Schäden
gerufene Reifenexplosion ist sehr
von einer Fachwerkstatt besei-
viel stärker als ein normales Platzen tigen.
von Reifen. Sie kann Reifen- und Fel- - Prüfen Sie den Reifendruck nur bei
genteile mehrere 100 m weit schleu- kaltem Reifen; wenn die Reifen er-
dern. Explodierende bzw. platzende wärmt sind, werden erhöhte Drücke
Reifen und abspringende Reifen- angezeigt.
oder Felgenteile können schwerste - Verwenden Sie eine Füllarmatur mit
Verletzungen, unter Umständen langem Füllschlauch, selbsthal-
sogar mit Todesfolge, verursachen. tender Düse und Manometer.
- Pumpen Sie die Reifen nur mit kom-
Deshalb: primierter Umgebungsluftauf. Ver-
wenden Sie niemals brennbare
- Wenn ein zu warmer Reifen ver-
Gase, Explosionsgefahr!
mutet wird, die Maschine sichern
- Stellen Sie sich während des Auf-
und in ausreichender Entfernung pumpens in einiger Entfernung und
abwarten, bis der Reifen sich in Richtung der Lauffläche des Rei-
wieder abgekühlt hat. fens auf.
- Prüfen Sie vor dem Aufpumpen die - Behalten Sie den Reifen und das
Reifen, Felgen und Felgenteile auf Manometer der Füllarmatur wäh-
Beschädigungen, eingedrungene rend des Aufpumpens ständig im
Fremdkörper und festen Sitz. Blick, überschreiten Sie niemals
die vorgeschriebenen Reifen-
- Lassen Sie festgestellte Schäden drücke.
immer sofort von einer Fachwerk- - Stellen Sie bei demontierten Rä-
statt beseitigen. dern einen Sicherheitskäfig um das
- Lassen Sie bei Zweifeln an der Si- Rad.
cherheit von Reifen, Felgen oder - Sorgen Sie dafür, daß sich während
Felgenteilen auch schon das kom- des Aufpumpens keine Personen in
plette Rad durch eine Fachwerk- der Nähe des Reifens aufhalten.
statt von der Maschine
demontieren. Reifen stets auf den vorgeschrie-
benen Luftdruck aufpumpen:
Zum Wechseln von Reifen, Felgen
- Zu hoher Luftdruck bedeutet
oder Felgenteilen sind Spezial-
schlechtes Fahrverhalten im Ge-
werkzeuge und besondere Ver- lände und Gefahr durch platzende
fahren erforderlich. Lassen Sie Reifen.
diese Arbeiten deshalb immer in - Zu geringer Luftdruck bedeutet
einer dafür ausgerüsteten Fach- größeren Reifenverschleiß und
werkstatt ausführen. schlechte Standsicherheit der Ma-
- Führen Sie an Reifen und Felgen schine.
keine Arbeiten aus, für die Sie nicht
ausgebildet sind. RADMUTTERN
Ziehen Sie Radmuttern immer mit
einem Drehmomentschlüssel an.
Prüfen Sie nach einigen Betriebs-
stunden mit Drehmomentschlüssel
auf festen Sitz.
2986672_ge 00 31
SICHERHEITSHINWEISE F156.6 /6A
STRAßENFAHRT
Halten Sie bei Straßenfahrt die vor-
geschriebene Mindestprofiltiefe und
den richtigen Luftdruck ein.
32 00 2986672_ge
F156.6 /6A SICHERHEITSHINWEISE
KLIMAANLAGE (Option)
2986672_ge 00 33
SICHERHEITSHINWEISE F156.6 /6A
INSTANDSETZUNG
INSTANDSETZUNGSPERSONAL
Das Instandsetzungspersonal muß- BAUTEILE DEMONTIEREN
über Sachkenntnis und Erfahrungen Nicht an betriebswarmer Maschine
zur Instandsetzung dieser oder ver- demontieren.
gleichbarer Maschinen verfügen.
Öle, Fette, Bremsflüssigkeit oder
Bei fehlender Sachkenntnis muß Kühlmittel können eine hohe Tempe-
eine sorgfältige Einarbeitung durch ratur haben und dadurch Verbren-
erfahrenes Instandsetzungsper- nungen oder Verbrühungen
sonal, z. B. durch O&K, erfolgen. verursachen.
"O&K" So gekennzeichnete Arbeiten Lassen Sie die Maschine abkühlen.
durch den O&K Service ausf ühren Rohr- und Schlauchleitungen, Zy-
lassen. linder, Kühler, Hydrauliktank, Druck-
luftbehälter und andere Systeme
oder Aggregate vor Beginn der Ar-
ARBEITEN IN GROßER HÖHE beiten drucklos machen.
Tragen Sie Absturzsicherungen,
Schadhafte Bauteile rechtzeitig aus-
wenn Sie in größerer Höhe arbeiten.
wechseln, das verhindert größere
Schäden.
Legen Sie einen geprüften Auffang-
gurt an, er muß mit Falldämpfer und Reinigen Sie das defekte Bauteil
Sicherheitsseilen ausgerüstet sein. sorgfältig, bevor Sie es demontieren.
Kennzeichnen Sie demontierte Teile
in der richtigen Reihenfolge, das er-
KNICKGELENK BLOCKIEREN leichtert die Montage.
Bei Instandsetzungsarbeiten im
Knickbereich Knickgelenk blok- Bei der Demontage des Bauteils frei-
kieren. gelegte Schlauch- und Rohran-
schlüsse, offene Bohrungen und
Nach Beendigung der Arbeiten Blok- Gehäuse sorgfältig verschließen,
kierung entfernen. damit kein Schmutz eindringen kann.
34 00 2986672_ge
F156.6 /6A SICHERHEITSHINWEISE
2986672_ge 00 35
SICHERHEITSHINWEISE F156.6 /6A
ANMERKUNGEN:
36 00 2986672_ge
ABSCHNITT 1
TECHNISCHEN DATEN
INHALT
1.1 DIMENSIONEN
1.1.1 HAUPTDIMENSIONEN
Frontschild + Heckaufreißer
Frontschild + Heckgewicht
Vorderkante Frontgewicht
OKs2-01-001
1) 2) 3) 4)
17.5-25 EM 0 0 0 0
13.00-24 TG -41 -80 -160 +27
14.00-24 TG -12 -80 -140 +8
5) +5 mm für F156.6A
Reißbreite Heckaufreißer
(von Mitte Zahn zu Mitte Zahn) = 2220 mm
2986672_ge 01 1
TECHNISCHEN DATEN F156.6 /6A
1.1.2 FAHRTDIMENSIONEN
OKs2-01-002
2 01 2986672_ge
F156.6 /6A TECHNISCHEN DATEN
OKs2-01-003
2986672_ge 01 3
TECHNISCHEN DATEN F156.6 /6A
1.1.3 ARBEITSDIMENSIONEN
OKs2-01-004
4 01 2986672_ge
F156.6 /6A TECHNISCHEN DATEN
OKs2-01-005
2986672_ge 01 5
TECHNISCHEN DATEN F156.6 /6A
1.2 REIFEN
DRUCK
REIFEN PROFIL MARK
VORN HINTEN
17.5-25 EM SGL 1,5 1,75
17.5 R25 EM PG33U Dunlop 2,5 3,0
17.5 R25 EM VKT Bridgestone 2,25 2,25
17.5 R25 EM XHA Michelin 2,0 2,5
17.5 R25 EM XHTL Michelin 2,0 2,5
17.5 R25 EM XTLA Michelin 2,0 2,5
13.00-24 TG SGG 3,0 3,0
14.00-24 TG SGG 2,25 2,75
Mit Federring Nm
Mit Druckteller Nm
6 01 2986672_ge
F156.6 /6A TECHNISCHEN DATEN
1.3 MOTOR
F4BE0684K
Typ
*D400
Verfahren Diesel 4-Takt
Zuführung Mit Intercooler aufgeladen
Einspritzung Direkt
Zylinderzahl 6 angereiht
Bohrung mm 102
Hub mm 120
Gesamthubraum cm3 5883
Verdichtungsverhältnis 17,5 : 1
kW 129
Höchstleistung
min-1 2100
Pumpeneinstellung 0° ± 30’
Auslassbeginn mm 3,1
Düsen Typ DSLA 145
Einspritzreihenfolge 1-5-3-6-2-4
2986672_ge 01 7
TECHNISCHEN DATEN F156.6 /6A
1.4 GETRIEBE
Getriebe
Hersteller ZF
Modell Ergo Power
Typ 6WG160
Steuerung EST 37 A
Fahrschalter VTS-3
Motorleistung max. 129 kW
Turbinenmoment max. 750 Nm
Motordrehzahl max. 2300 min-1
Anfahrwandlung 1,7 bis 3,0
Masse (ohne Öl) 360 kg ca
Motorabhängige Nebenabtriebe
Drehmoment 680 Nm
Drehzahl 1 x n Motor
1.4.2 ÜBERSETZUNGEN
GETRIEBE TANDEMACHSE
FAHRT-
Über- GESAMT
RICHTUNG Gang Kegeltrieb Plan. Trieb Kettentrieb Gesamt
setzung
1. 5,202 102,641
2. 3,367 66,434
3. 2,191 43,231
Vorwärts 2,818 6,00 1,167 19,731
4. 1,418 27,979
5. 0,944 18,626
6. 0,611 12,056
1. 4,939 97,451
Rückwärts 2. 2,078 2,818 6,00 1,167 19,731 40,001
3. 0,895 17,659
8 01 2986672_ge
F156.6 /6A TECHNISCHEN DATEN
1.5 HYDRAULIKANLAGE
Typ MS 11
Min. Hubraum 629 cm³
Max. Hubraum 1229 cm³
2986672_ge 01 9
1.5.5 ZYLINDER
10
O&K Kolben-
Kolben Benützung Benützung Benüt-
Zylinder Sach- stange Hub Gehäuseseite Kolbenstangeseite
Ø Min. Länge Max. Länge zungshub
nummer Ø
mm mm mm mm mm mm mm mm
Kugel-
SCHARHUBZYLINDER 4531810 100 50 1010 1467 2477 457 Zwei Zapfen d = 50 D = 65.3
verbindung
Kugel-
SCHARSCHWENKZYLINDER 4531811 100 50 450 947 1397 497 Zwei Zapfen d = 50 D = 65.3
verbindung
TECHNISCHEN DATEN
SCHARVERSCHIEBUNGS- Stange mit Stange mit
4530724 80 45 1400 1832 3232 432 M36 M30
ZYLINDER Endgewinde Endgewinde
KIPPZYLINDER
Zapfen mit Zapfen mit
(SCHNITTWINKELVERSTELL- 4530728 100 50 300 615 915 315 Ø = 50 Ø = 50
Gelenklager Gelenklager
ZYLINDER)
01
F156.6 /6A
F156.6A Gelenklager Gelenklager
2986672_ge
1.6 BREMSE
Doppel pumpe
Typ J. Barnes Nr. WP15A2-C-230-160-L-05-KA-151/153N-E246
Fördervolumen 23 cm3 / rev
Lamellenbremse
Grosser Reibdurchmesser 245 mm
Kleiner Reibdurchmesser 165 mm
Anzahl der Reibflächen pro Rad 8
Anzahl der Bremsscheiben 4x4
Wirksame Bremsfläche 4 x 2060 cm2
Radzylinder
Ringfläche
• Grosser Durchmesser 240 mm
• Kleiner Durchmesser 228 mm
Übersetzung zwischen Bremse und Rad i = 6,0
1.7 LENKUNG
Radsturz konst. 0°
Spreizung 0°
Nachlauf 0°
Vorspu 3 bis 6 mm
Lenkrad Ø 400 mm
Doppel pumpe J. Barnes Nr. WP15A2-C-230-160-L-05-KA-151/153N-E246
Fördervolumen 16 cm3 / rev
Notlenkpumpe Fördervolumen 16 cm3 / rev
max. 25 L/min
Servostat Rexroth-Nr. LAGC160n12-R-150M01-000S
Rotorbreite 21,1 mm
Fördervol / Lenkradumdr.0 160 cm3
Druck 150 bar
Lenkzylinder Ø 50/25-300 mm Hub
Ventilblock O&K-Nr. 4532094
2986672_ge 01 11
1.8 FLÜSSIGKEITEN UND SCHMIERMITTEL
12
TECHNISCHEN DATEN
NH 520 A SAE 80W - 90 -25 bis 40 °C
TANDEM- KETTEN KASTEN 2 x 26 HYPOIDE 90 MIL-L-2105D
ACHSE
AMBRA API GL5 w/Lim.
RADNABENGETRIEBE 4 x 5,50 SAE 80W - 90 -25 bis 40 °C
STF 80W-90 Slip Additive
ERSTBEFÜLLUNG F156.6 185 MIL-H-24459
AMBRA
HYDRAULIK- DIN 51524 T2
ERSTBEFÜLLUNG F156.6A 200 HYDROSYSTEM 46 NH 646 BS ISO VG 46 -25 bis 40 °C
01
ANLAGE
BIO-S FZG Test ≥ 10
BEI ÖLWECHSEL 90
F156.6 /6A
PROFESSIONAL
SC35
2986672_ge
MOTOR
INHALT
OKs1-02-001
2986672_ge 02 1
MOTOR F156.6 /6A
F 4 B E 0 6 8 4 H * D +
Emissionsstand
Zulassungsleistung
Anwendung
Förderung / Einspritzung
D = TIER 2
Zylinderzahl
Zylinderdarstellung:
0 = 4 Takt senkrecht
Motor
Gehäuseart:
B = nicht strukturell 6 = 6 Zylinder
Motoren-
gruppe
4 = Erdfördermaschinen
X Y Y X Y Y Y Y Y
2 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
Aufbringen
A
B F4BE0684H
*D400
C
E 5883 cm3
129 kW
F 2100 rpm
Direkte Einspritzung
G
Einspritzpumpe angereiht
H
T.A.A.
I (Mit Intercooler aufgeladen)
A Aufbringen
B Codierung der Motoren
C Motorenvariante
D Zylinderzahl
E Gesamthubraum
F Im Moment verfügbare Höchstleistung
G Einspritzart
H Einspritzsystem
I Luftfördersystem
2986672_ge 02 3
MOTOR F156.6 /6A
Zu bearbeitende Oberfläche
Ansaugung
Endverarbeitung
Übermass
Auslass
Erzwungene Montage
Stärke
Auslass
Spiel
∂ Verdichtungsverhältnis Druck
bar
Erhöhung
Austausch
Original-Ersatzteile > Um .... höher
max. .....
Verringerung
Vorbelastung < Um ...... geringer
mind. ......
Wahl
Drehzahl Klassen
Erhöhungen
4 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
F4BE0684H
Typ
*D400
Zylinderzahl 6 angereiht
Bohrung mm 102
Hub mm 120
∂ Verdichtungsverhältnis 17,5 : 1
kW 129
Höchstleistung
min-1 2100
2986672_ge 02 5
MOTOR F156.6 /6A
F4BE0684H
Typ
*D400
Erzwungen durch
SCHMIERUNG Zahnradpumpe,
Druckminderventil, Ölfilter.
KÜHLUNG Flüssig
Steuerung Wasserpumpe: Durch Riemen
Thermostat:
°C 81 ± 2
Öffnungsbeginn:
ZUFÜHRUNG
PES 6A
Einspritzung Typ Bosch
Pumpeneinstellung 0° ± 30’
Auslassbeginn mm 3,1
Einspritzreihenfolge 1-5-3-6-2-4
6 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
F4BE0684H
Typ
*D400
Kolbendurchmesser Ø1 0,5
X1* 2,69
Kolbentyp Nuten Spannringe
X2 2,425 ÷ 2,445
X3 4,04 ÷ 4,06
* gemessen an ø di 99 mm
Spannringe 0,5
2986672_ge 02 7
MOTOR F156.6 /6A
F4BE0684H
Typ
*D400
Buchsendurchmesser
Pleuelkopf
Außen Ø4 43,279 ÷ 43,553
Innen Ø3 40,019 ÷ 40,033
8 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
F4BE0684H
Typ
*D400
Hauptlager
X2 25,98 ÷ 26,48
für Bund
2986672_ge 02 9
MOTOR F156.6 /6A
F4BE0684H
Typ
*D400
ZYLINDERGRUPPE – STEUERUNG mm
Ventilführungssitze
8,019 ÷ 8,039
am Zylinderkopf Ø1
Ventile:
Ø4 7,96 ÷ 7,98
α 60°
Ø4 7,96 ÷ 7,98
α 45°
Ø1 43,637 ÷ 43,663
Außendurchmesser Ventilsitz;
Ventillsitzneigung
Ø2 47,063 ÷ 47,089
Ventile am Zylinderkopf:
α 60°
Ø2 43,713 ÷ 43,739
α 45°
X 0,356 ÷ 1,102
Einsinkung
X 0,104 ÷ 0,840
10 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
F4BE0684H
Typ
*D400
ZYLINDERGRUPPE – STEUERUNG mm
0,050 ÷ 0,102
Zwischen Ventilsitz
und Kopf
0,050 ÷ 0,102
Höhe Ventilfeder:
Freie Feder H 63,5
Unter einer Spannung über:
329 N H1 49,02
641 N H2 38,20
2986672_ge 02 11
MOTOR F156.6 /6A
F4BE0684H
Typ
*D400
ZYLINDERGRUPPE – STEUERUNG mm
Ø1
Tellersitz
Stößel
Ø1 16,000 ÷ 16,030
im Gehäuse
Ø2
Außendurchmesser
Ø3 Ø2 15,929 ÷ 15,959
Stößelteller:
Ø3 15,965 ÷ 15,980
Ø2
Ø1
12 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
2.1.5 ANZUGSMOMENTE
TEIL ANZUGSMOMENT
Nm (kgm)
Befestigungsschraube Zylinderkopf 1. Fase: Schraube M12x1.75x70 50 ± 5 (5 ± 0,5)
Schraube M12x1.75x140 40 ± 5 (4 ± 0,5)
Schraube M12x1.75x180 S 70 ± 5 (7 ± 0,5)
2. Fase: 90°
3. Fase: (nur bei Schrauben 140 und 180) 90°
Befestigungsschrauben 1. Fase: 50 ± 6 (5 ± 0,6)
Hauptlagerdeckel 2. Fase: S 80 ± 6 (8 ± 0,6)
3. Fase: 90° ± 5°
Befestigungsschrauben 1. Fase: 30 ± 5 (3 ± 0,5)
Pleueldeckel 2. Fase: S 50 ± 5 (5 ± 0,5)
3. Fase: 60° ± 5°
Voranzug S 30 ± 5 (3 ± 0,5)
Befestigungsschrauben Motorenschwungrad
Winkelanzug 60° ± 5°
Befestigung Einspritzdüse 60 ± 5 (6 ± 0,5)
Auslassverschluss Ölwanne 60 ± 5 (6 ± 0,5)
Kontakt + 3/4
Krafstofffilter
Umdrehung
Befestigungsschraube Deckel Zahnrad Einspritzpumpe 25 ± 5 (2,5 ± 0,5)
Befestigungsschraube Gehäuse und Deckel Steuerung 25 ± 5 (2,5 ± 0,5)
Befestigungsschraube Vorwärmer 25 ± 5 (2,5 ± 0,5)
Befestigungsschraube Ansaugkrümmer 25 ± 5 (2,5 ± 0,5)
Befestigungsschraube Zuführungspumpe 25 ± 5 (2,5 ± 0,5)
Befestigungsschraube Auslasskrümmer 53 ± 5 (5,3 ± 0,5)
Befestigungsmutter Stößeldeckel 25 ± 5 (2,5 ± 0,5)
Befestigungsschraube Kipphebelhalterung 48 ± 8 (4,8 ± 0,8)
Mutter für Einstellschraube Kipphebel 25 ± 5 (2,5 ± 0,5)
Befestigungsschraube Scheibe auf
Voranzug 50 ± 5 (5 ± 0,5)
Motorenwelle
Winkelanzug 90° ± 5°
Befestigungsschraube Zwischenzapfen mit Flansch 25 ± 5 (2,5 ± 0,5)
Befestigungsschraube Bundplatte Steuerwelle 25 ± 5 (2,5 ± 0,5)
Befestigungsschraube Lüfterhalterung 12 ± 5 (1,2 ± 0,5)
Befestigungsschraube Einspritzpumpe 45 ± 5 (4,5 ± 0,5)
Befestigungsschraube Lüfterscheibe 25 ± 5 (2,5 ± 0,5)
Befestigungsschraube Turboauflader 25 ± 5 (2,5 ± 0,5)
Befestigungsschraube Wärmewechsler 25 ± 5 (2,5 ± 0,5)
Befestigungsschraube Ölpumpe und vorderer Deckel 55 ± 5 (5,5 ± 0,5)
Befestigungsschraube Anlasser 45 ± 5 (4,5 ± 0,5)
Befestigungsschraube Wasserpumpe 25 ± 5 (2,5 ± 0,5)
Kontakt + 3/4
Ölfilter
Umdrehung
Befestigungsschraube Riemenspanner 45 ± 5 (4,5 ± 0,5)
S- Schmierung mit Öl
2986672_ge 02 13
MOTOR F156.6 /6A
ANMERKUNGEN:
14 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
2.2.1 AUSBAU
GEFAHR
Schwere Teile mit Hebezeug passender Tragkraft heben und handhaben.
Baugruppen und Einzelteile mit festem Geschirr und passenden Haken sichern und halten.
In der Nähe der Last, die angehoben werden soll, dürfen sich keine Personen aufhalten.
1
LINKE SEITE
Die Motorraumhaube wie folgt ausbauen:
- Die Motorraumhaube sicher halten.
3
- Die Schraube (1) der Gleitstange und den Bolzen (2) vom
Motorraumhaubendämpfer lösen.
- Die zwei Bolzen (3) zur Befestigung der Motorraumhaube am
hinteren Rahmen lösen und die Platte (4) aufbewahren.
1
2
4
2
RECHTE SEITE
- Die Schraube (1) der Gleitstange und den Bolzen (2) vom
Motorraumhaubendämpfer lösen.
- Die zwei Bolzen (3) zur Befestigung der Motorraumhaube am
hinteren Rahmen lösen und die Platte (4) aufbewahren.
3
1
2
3
RECHTE SEITE
Die Leitungen (1), (2), (3) und (4) vom Wärmetauscher (5) lösen.
1. Ausgangsleitung Hydrauliköl 4
2. Eingangsleitung Hydrauliköl 3
1 2
3. Ausgangsleitung Kühlflüssigkeit
4. Eingangsleitung Druckluft
2986672_ge 02 15
MOTOR F156.6 /6A
4
LINKE SEITE
8 7
Die Leitungen (6), (7), (8) und (9) vom Wärmetauscher (5) lösen. 5
6. Eingangsleitung Hydrauliköl
7. Ausgangsleitung Getriebeöl
8. Eingangsleitung Kühlflüssigkeit
9. Ausgangsleitung gekühlte Druckluft
6
9
Die Ölleitungen am Hydraulikmotor (10) des Hydrauliklüfters
lösen.
10
5
Den Wärmetauscher (5) passend verzurren und halten.
1
5
6
Die Schrauben (1) lösen und die Halterung mit Kühlflüssigkeits-
Ausgleichbehälter (2) abnehmen. 2
16 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
7
Die Leitungen vom Luftfilter (2) Motorschalldämpfer lösen.
1
Die Befestigungsschrauben (1) lösen und das Luftfilter (2) ab-
nehmen.
8
Die Kraftübertragungswelle (1) zwischen Tandemachse und
Getriebe an der Getriebeseite lösen. 1
9
Die Ausrüstungspumpe (1) und die Pumpe von der Vorderachse
(2) passend verzurren und halten (auf F156.6A).
Die Schrauben (3) lösen und die Pumpen auf den Rahmen so
stellen, dass der Ausbau von Motor und Getriebe nicht behindert
wird.
10
Alle elektrischen Verbindungen vom Motor trennen.
2986672_ge 02 17
MOTOR F156.6 /6A
11
Alle Hydraulikleitungen und elektrischen Verbindungen vom Ge-
triebe lösen.
1
1
12
2.2.2 MOTOR-GETRIEBE ABTRENNUNG
Den Deckel am Schwungradgehäuse abnehmen, damit die vier
Schrauben (1) zugänglich werden, die das Schwungrad mit dem
Getriebewandler verbinden. 1
Nach Lösen der ersten Schraube (1), den Motor von Hand
drehen, bis die zweite Schraube vor der Bohrung steht und ge-
löst werden kann.
Die übrigen zwei Schrauben in gleicher Weise lösen.
13
Die Befestigungsschrauben vom Getriebe am Motor lösen und
das Getriebe mit einem passenden Hebegeschirr vom Motor
trennen.
18 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
1
2.2.3 MOTOR-GETRIEBE VERBINDUNG
Mit dem Motor auf einer passenden Unterlage das Getriebe mit
Hilfe des Flaschenzugs mit dem Motor verbinden.
Zwei äußere Befestigungsschrauben provisorisch anziehen.
2
Durch die Bohrung im Schwungradgehäuse die ersten der vier
Schrauben (1) einsetzen und provisorisch anziehen.
Den Motor von Hand drehen und die übrigen drei Schrauben
ebenfalls provisorisch eindrehen.
1
3
Die äußeren Befestigungsschrauben vom Getriebe am Motor
mit 44 Nm anziehen.
2986672_ge 02 19
MOTOR F156.6 /6A
4
2.2.4 EINBAU
Motor mit Getriebe anheben und auf den hinteren Rahmen
setzen.
5
Den Gaszug (1) mit der Einspritzpumpe verbinden.
6
Mit dem passenden Hebegeschirr die Ausrüstungspumpe (1)
und die Pumpe der Hinterachse (2) (auf F156.6A) auf das Ge-
triebe aufsetzen.
1
ANMERKUNG – In der Ausführung F156.6A sitzt die Pumpe 2
3
der Vorderachse zwischen Getriebe und Ausrüstungspumpe.
7
Die Kraftübertragungswelle (1) zwischen Tandemachse und
Getriebe verbinden. 1
20 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
8
Das Luftfilter (2) einsetzen und mit den Schrauben (1) befe-
stigen. 1
9
Die Halterung und den Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter ein-
bauen. 2
10
Den Wärmetauscher (5) passend verzurren und halten.
1
5
2986672_ge 02 21
MOTOR F156.6 /6A
11
LINKE SEITE
8 7
Die Leitungen (6), (7), (8) und (9) an den Wärmetauscher (5) 5
anschließen.
6. Eingangsleitung Hydrauliköl
7. Ausgangsleitung Getriebeöl
8. Eingangsleitung Kühlflüssigkeit
6
9. Ausgangsleitung gekühlte Druckluft 9
12
RECHTE SEITE
Die Leitungen (1), (2), (3) und (4) an den Wärmetauscher (5)
anschließen.
5
1. Ausgangsleitung Hydrauliköl
2. Eingangsleitung Hydrauliköl
3. Ausgangsleitung Kühlflüssigkeit
4. Eingangsleitung Druckluft
4
3
1 2
13
Mit dem passenden Hebegeschirr die Motorraumhaube an-
heben und richtig auf den hinteren Rahmen setzen.
RECHTE SEITE
- Die Gleitstange der Motorraumhaube einsetzen und mit der
Schraube (1) befestigen.
3
- Den Motorhaubendämpfer einsetzen und mit dem Bolzen (2) 1
befestigen. 2
- Die Platte (4) einsetzen und die Motorraumhaube mit den
Bolzen (3) am hinteren Rahmen befestigen.
4
14
LINKE SEITE
- Die Gleitstange der Motorraumhaube einsetzen und mit der
Schraube (1) befestigen.
- Den Motorhaubendämpfer einsetzen und mit dem Bolzen (2) 3
befestigen.
Die Platte (4) einsetzen und die Motorraumhaube mit den Bolzen
(3) am hinteren Rahmen befestigen. 1
2
4
22 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
2.3 ALLGEMEINES
12
11
3
10
6 9
7
OKs1-02-016
1. Turbokompressor 7. Dämpferschwungscheibe
2. Feste Leitrolle 8. Kraftstofffilter
3. Wechselstromgenerator 9. Ölwanne
4. Poly Steuerkeilriemen Wasserpumpe und Lichtmaschine 10. Einspritzpumpe angereiht
5. Automatischer Riemenspanner 11. Lufterwärmer für Kaltstart
6. Feste Leitrolle 12. Blow--by
2986672_ge 02 23
MOTOR F156.6 /6A
Gehäuse
It consists of a cast-iron structure in which the follo- Außerdem befinden sich hier die Kammern für die
wing items are realized: cylinder liners (1); bed sup- Zirkulierung der Kühlflüssigkeit und die Leitungen für
ports (5) and seats for: camshaft bushings (3), den Schmierkreis der verschiedenen Organe.
tappets, water/oil heat exchanger (7), water pump Die Platte (6) am unteren Bereich des Gehäuses,
(2) and oil pump (4). bietet einen größeren Widerstand gegen Beanspru-
chung.
2
7
3
OKs1-02-017
24 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
Kurbelwelle
Die Kurbelwelle ist aus Stahl und liegt auf 7 Lagern. Die Hauptlagerhälften sind aus Stahl und mit einer
Diese wurden durch Induktionshärten gehärtet. Reibeschutzlegierung verkleidet.
Darin befinden sich die Leitungen zum Öldurchfluss Die vorletzten Hauptlagerhälften sind mit einem
der Schmierung. Bund ausgestattet, um das Axialspiel der Kurbel-
Am vorderen Endstück sind das Steuerzahnrad der welle einzuschränken.
Ölpumpe, das Tonrad, das Dämpfungsschwungrad Die Teile (1) und (3) sind durch ein Übermaß am
und die Steuerscheibe der zusätzlichen Bestandteile hinteren Endstück eingebaut und nicht aus-
befestigt. tauschbar.
Am hinteren Endstück sind das Steuerzahnrad der
Nockenwelle und die Nabe zum Anschluss des Mo-
torenschwungrads befestigt.
1
OKs1-02-018
2986672_ge 02 25
MOTOR F156.6 /6A
Pleuellager
Aus Stahl gesenkgeschmiedet und mit schrägem Jede Pleuelstange ist gekennzeichnet:
Schnitt, Trennung des Deckels durch eine neue Am Schaft und am Deckel durch eine Nummer,
Technologie (fracture split) und nicht durch mecha- die deren Kopplung und den Zylinder angeben,
nische Bearbeitung. in den sie montiert wird.
Am Pleuelschaft durch einen Buchstaben, der
Die Pleuelstangenlager sind aus Stahl undmit einer die Gewichtsklasse der in der Herstellungmon-
Reibeschutzlegierung verkleidet. tierten Pleuelstange angibt.
OKs1-02-019
26 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
Kolben
OKs1-02-020
Am Kolbenboden befindet sich die Verbrennungs- Die Spannringe besitzen unterschiedliche Funk-
kammer. tionen und weisen unterschiedliche Formen auf.
Der Kolbenboden wird vom Motorenöl gekühlt, das 1. und 2. Spanndichtring mit trapezförmiger Form
von der Düse am Gehäuse abgegeben wird. und chromkeramischer Verkleidung.
Die drei Nuten, Sitze für die Spannringe: die 1.und 3. Ring mit doppelter Ölabscheider-Gleitblock mit in-
die werden durch einen Gusseinsatz mit trapezför- nerer Feder.
migem Schnitt erhalten. Am Kolbenboden befindet sich die Identifikations-
nummer und die Herstellungsdaten (1).
FRONT
OKs1-02-021
2986672_ge 02 27
MOTOR F156.6 /6A
Nockenwelle
Die Nockenwelle befindet sich im Gehäuse und liegt A. Steuerung Ansaugventile
auf 7 Lagern. B. Steuerung Auslassventile
Die Nockenwelle wird direkt von der Kurbelwelle
Die vorderen und hinteren Lager sindmit Stahl- durch Zahnräder gesteuert, die eine gerade Zahnung
buchsen ausgestattet, die mit Reibeschutzwerkstoff besitzen.
verkleidet undmit Übermaß montiert sind; für jeden
Zylinder sind 2 Steuernocken vorhanden.
A
B
OKs1-02-022 OKs1-02-023
28 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
Ventilsteuerung
1
2
5 4
8
10
9
OKs1-02-024
1. Kipphebel 6. Teller
2. Welle 7. Feder
3. Einstellschraube 8. Stößel
4. Stange 9. Nockenwelle
5. Ventilkegelstück 10. Ventil
2986672_ge 02 29
MOTOR F156.6 /6A
Zylinderkopf
OKs1-02-025
30 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
OKs1-02-026
A. Ansaugseite 1. Ansaugventil
S. Auslassseite 2. Auslassventil
Die eingesetzten Ventilsitze am Zylinderkopf be- Die Auslassventile (2) unterscheiden sich durch die
sitzen folgende Neigungen: Ansaugventile nur die Anwesenheit einer einzigen
45° (bei den Auslassventilen) Einkerbung am Ende des Schafts.
60° (bei den Ansaugventilen).
OKs1-02-027
2986672_ge 02 31
MOTOR F156.6 /6A
Ventilführungen
8,019
8,039
ANSAUGUNG AUSLASS
OKs1-02-028
Motorenschwungrad
Das Schwungrad (1) benötigt keine festePositionie- ren oder Phaseneinstellungen sind. Die Äquidistanz
rung an der Motorenwelle, da an ihm keine Einstan- der Öffnungen für die Befestigungsschrauben (2) er-
zungen, Kerben oder Bezugsöffnungen für Senso- möglicht die Montage in jeder Position.
OKs1-02-029
32 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
OKs1-02-030
1. Wasserpumpe 4. Poly-V-Riemen
2. Wechselstromgenerator 5. Kurbelwelle Rolle
3. Automatischer Riemenspanner
2986672_ge 02 33
MOTOR F156.6 /6A
SCHMIERUNG
Die Schmierung mit erzwungener Zirkulierung wird Öldruck-Regelventil. im Ölfilterträger integriert;
durch folgende Bestandteile vorgenommen: Umgehungsventil zum Ausschluss verstopfter
Ölpumpe mit Läufern, die sich im vorderen Ge- Filter, im Ölfilterträger integriert;
häusebereich befindet und vom Zahnrad mit ge- Ölfilter mit Kartusche.
raden Zähnen am Endstück der Kurbelwelle
gesteuert wird;
Wärmewechsler im Motorengehäuse;
OKs1-02-031
34 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
Wärmewechsler
OKs1-02-031
2986672_ge 02 35
MOTOR F156.6 /6A
Ölpumpe
OKs1-02-033
OKs1-02-034
36 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
Öldampfumwälzung
Die Umwälzung der Öldämpfe erfolgt durch das Die sich kondensierten Dämpfe fallen durch die Erd-
Ventil (1) auf dem Stößeldeckel (2). anziehungskraft unter den Stößeldeckel (2), wäh-
r end di e res tlichen von der Entlüftung (3)
aufgefangen und entsprechend der Ansaugung zu-
geführt werden.
OKs1-02-035
2986672_ge 02 37
MOTOR F156.6 /6A
KÜHLUNG
Die Kühlanlage des Motorsmit erzwungener Zirku- Einer Wasserschleuderpumpe im vorderen Be-
lierung bei geschlossenem Kreis, besteht aus fol- reich des Motorengehäuses;
genden Teilen: Einem Thermostat, der die Zirkulierung der Kühl-
Einem Wärmewechsler zur Kühlung des flüssigkeit reguliert.
Schmieröls;
OKs1-02-036
Umgewälztes Wasser
38 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
Wasserpumpe
Die Wasserpumpe in einem Sitz im Gehäuse wird Ein Thermostat regelt die Motorentemperatur.
durch den Poly-V-Riemen gesteuert. Die Kühlflüssigkeit zirkuliert auch im Wärme-
Die fast vollständige Abwesenheit von Außenlei- wechsler des Öls.
tungen, Muffen und Schellen, beseitigt vieleAn-
schlüsse und somit mögliche Leckquellen.
OKs1-02-037
OKs1-02-038
2986672_ge 02 39
MOTOR F156.6 /6A
4
2
OKs1-02-039
Kraftstofffilter
An der Halterung (2) befinden sich: Der Temperatur- Filtriergrad der Kartusche: 10 Mikron.
sensor des Krafstoffs (1) (Option) und die Wider- Höchstbetriebsdruck: 5 bar.
stände der Erhitzer (4) (Option), die Entlüftungs- Betriebstemperatur: von -25 °C bis + 90 °C.
schrauben (3) und Filter (5).
2
3
1
OKs1-02-040
40 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
Mechanische Zuführpumpe
Volumetrische Pumpe, die links von der Einspritz-
pumpe montiert wird und die Einspritzpumpe ver-
sorgt.
5
1
4
2 3
OKs1-02-041
2986672_ge 02 41
MOTOR F156.6 /6A
ANMERKUNGEN:
42 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
6 5
3
OKs1-02-042
2986672_ge 02 43
MOTOR F156.6 /6A
2.5.1 ANLASSER
BOSCH - 24 V - 4 kW
Schneldiagnose
Defekt Mögliche ursachen Massnahme
Durchdrehmoment Unzureichend 1. Leere Batterien Wiederherstellen
2. Oxydierte oder Das Teil austauschen
Gelockertekreisanschlüsse
3. Nicht funktionstüchtige Kohlenbürsten Das Teil austauschen
4. Feldwicklung Kurzgeschlossen Das Teil austauschen
5. Unterbrochener Anker oder Das Teil austauschen
Kurzgeschlossen
6. Unrunder Krümmer Das Teil austauschen
Durchdrehmoment ausreichend, aber 1. Freirad oder Elektromagnet defekt Das Teil austauschen
der Motorstartet nicht
44 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
Bosch 24 V - 4 kW
Typ mit 6 Polen und Reihenschlusserregung und eingreifen durch gesteuertes Gabelgelenk über Elektroma-
gnetdrehrichtung Uhrzeigersinn
Nennspannung 24 V
Leistung 4 kW
30
50
HW EW
45
OKs1-02-043 OKs1-02-044
73.5 +0.5
0
OKs1-02-045 OKs1-02-046
2986672_ge 02 45
MOTOR F156.6 /6A
2.5.2 WECHSELSTROMGENERATOR
Schnelldiagnose
Defekt Mögliche Ursachen Massnahme
Nicht erfolgtes aufladen 1. Unterbrechung des Auflade-kreises Die Anschlüsse des
(Meldeleuchte, Sicherung, Stecker, Aufladekreis prüfen, die
usw.) Kabelschuhe am
Wechselstromgenerator
und an der Batterie
reinigen und anziehen
2. Spannungsregler nicht effizient Das Teil austauschen
3. Unterbrochene Drehwicklung Das Teil austauschen
4. Abgenützte Kohlenbürsten Das Teil austauschen
46 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
OKs1-02-047 OKs1-02-048
l [A]
70
x 10 [ KW ]
60
[V]
31.5
-1
U
sense
31
50
30.5
PI
30
40
29.5
29
30 28.5
28
27.5
20
27
P1
26.5
10 -40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
T [°C]
A
0
1 1.5 2 2.5
3
Rpm x 10 [ min -1 ]
OKs1-02-049 OKs1-02-050
OK 1 02 017
2986672_ge 02 47
MOTOR F156.6 /6A
2.6 DIAGNOSE
Hauptsächliche Funktionsstörungen des Motors:
Ø
Anschlüsse an Batterieklemmen sind Reinigen, kontrollieren, die Mutter n der
funktionstüchtig NEIN Klemmen anziehen oder austauschen
JA
JA
JA
JA
48 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
JA
JA
JA
Vorgeschriebenes Verdichtungsverhältnis Den Motor überholen oder die Arbeiten auf die
NEIN betroffenen Teile begrenzen (Ventile,
Spannringe usw.)
JA
JA
JA
Effiziente Versorgung der Förderpumpe Die Förderpumpe kontrollieren und, wenn nötig,
NEIN austauschen.
JA
2986672_ge 02 49
MOTOR F156.6 /6A
Ø
Exakter Füllstand der Kühlflüssigkeit Eventuelle Lecks kontrollieren und den
NEIN Füllstand wieder herstellen
JA
JA
JA
JA
JA
Luftfil ter und diesbez ügl iche Sc hläuche Reinigen oder die defekten Teile austauschen
funktionstüchtig NEIN
JA
(Fortsetzung folgt)
50 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
JA
JA
JA
2986672_ge 02 51
MOTOR F156.6 /6A
Ø
Effizienter Luftfilter Die Gruppe reinigen und, wenn nötig, das
NEIN Filterteil austauschen
JA
Effiziente Kraftstofffilter A u s t a us c h en , w ob e i d i e A n g ab e n d e r
NEIN “Gebrauchs-und Instandhaltungsanleitungen”
befolgt
JA
JA
Der Förderkreis weist keine Verunreinigungen Die Schläuche und die Einspritzpumpe
und/oder Wasserspuren auf NEIN abtrennen und sorgfältig reinigen, wenn nötig,
den Kraftstofftank reinigen und trocknen
JA
JA
JA
(Fortsetzung folgt)
52 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
JA
JA
JA
JA
JA
JA
Einspritzpumpe mit Schraube des Höchstwerts Die Schraube des Höchstwerts einstellen
eingestellt NEIN
JA
(Fortsetzung folgt)
2986672_ge 02 53
MOTOR F156.6 /6A
JA
JA
Länge der Zugstange, zwischen Gaspedal und Die Länge der Zugstange einstellen
Einspritzpumpe korrekt NEIN
Ø
Zu hoher Ölverbrauch Kontrollieren: Entlüftung Öldämpfe,
JA Zylinderverdichtung Eventuell den Zylinderkopf
oder den Motor überholen
54 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
Ø
Regelmäßiger Thermostateingriff Austauschen
NEIN
JA
JA
JA
JA
Gute Qualität des Dieselöls Den Tank reinigen und die Dieselölfilter
NEIN austauschen
2986672_ge 02 55
MOTOR F156.6 /6A
Ø
Funktionstüchtiger Luftfilter Austauschen
NEIN
JA
JA
JA
JA
JA
JA
(Fortsetzung folgt)
56 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
JA
JA
Gute Qualität des Dieselöls Den Tank reinigen und die Dieselölfilter
NEIN austauschen
2986672_ge 02 57
MOTOR F156.6 /6A
Ø
In der Einspritzpumpe herausgestelltes Klopfen Die korrekte Phaseneinstellung der
JA Einspritzpumpe am Motor ausführen
NEIN
NEIN
NEIN
NEIN
NEIN
58 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
In den Einspritzdüsen herausgestelltes Klopfen Kontrollieren und einstellen, wie im S.I. 1094
JA beschrieben wird, oder austauschen
NEIN
NEIN
In den Kraftstoffleitungen herausgestelltes Die Leitungen reinigen und die mit markanten
Klopfen JA Defekten austauschen; die Einspritzpumpes
reinigen
2986672_ge 02 59
MOTOR F156.6 /6A
Ø
Kraftstofftank mit Füllung Auftanken und wenn nötig, entlüften
NEIN
JA
JA
JA
JA
JA
JA
(Fortsetzung folgt)
60 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
Ø
Der Geschwindigkeitsregler funktioniert regulär Die abgenützten Teile kontrollieren und
NEIN eventuell austauschen
2986672_ge 02 61
MOTOR F156.6 /6A
Ø
Druckregelventil funktionstüchtig Kontrollieren und eventuell austauschen
NEIN
JA
JA
Hauptlager und Pleuellager funktionstüchtig Die Lager austauschen und die Motorenwelle
NEIN eventuell nachschleifen
JA
Viskosität SAE Motorenöl korrekt Das Motorenöl durch ein anderes Öl mit
NEIN geeigneter Viskosität ersetzen
62 02 2986672_ge
F156.6 /6A MOTOR
11 ZU HOHER KRAFTSTOFFVERBRAUCH
Ø
Tank und Kraftstoffleitungen funktionstüchtig Eventuelle Lecks beseitigen und die
NEIN abgenützten Teile austauschen
JA
JA
JA
Korrekte Eichung der Einspritzdüse Auf der Prüfbank kontrollieren und eichen
NEIN
JA
JA
2986672_ge 02 63
MOTOR F156.6 /6A
Ø
Funktionstüchtiges Ausschaltelektromagnet Das Elektromagnet austauschen
NEIN
JA
Geschwindigkeitsregler bei allen Drehzahlen Die Einspritzpumpe überholen und auf der
funktionstüchtig NEIN Prüfbank einstellen, wobei man sich an die
diesbezügliche Eichtabelle hält
64 02 2986672_ge
ABSCHNITT 3
GETRIEBE
INHALT
Typ 6WG160
A4VG71EP2D
Hydraulikpumpen A10VO45DFR
A10VO60DFR
Typenschild
OKs1-03-001
1. Getriebetype 5. Ölspezifikation
2. Getriebenummer (Seriennummer) 6. ZF-Schmierstoffliste
3. ZF-Stücklistenummer 7. Öleinfüllmenge
4. Gesamtübersetzung des Getriebes 8. Kundennummer
2986672_ge 03 1
GETRIEBE F156.6 /6A
3.1.3 ZUSAMMENSETZUNG
Die ZF - Getriebe bestehen aus einem hydrodynamischen Drehmomentwandler und einem nachgeschalteten
mehrgängigen Lastschaltgetriebe mit integriertem Verteilergetriebe. Der Antrieb erfolgt durch Direktanbau über
Membrane an den IVECO - Motor. Das Getriebe lässt sich mittels der elektronischen Steuerung EST-37 manuell
oder automatisch in sechs Vorwärts- und drei Rückwärtsgänge schalten und besitzt eine elektronische Rever-
siersperre in den Gängen 3 - 6.
Über eine Gelenkwelle ist der vordere Abtrieb mit der Tandemachse verbunden. Am hinteren Abtrieb (rückseitig)
ist das Getriebe mit einer Scheibenbremse als Feststellbremse ausgerüstet.
Je nach Gradertyp sind Hydraulikpumpen am motorabhängigen Nebenantrieb angebaut.
Der ZF - Feinfilter ist bei allen Gradern direkt am Getriebegehäuse montiert.
Das Getriebe ist zusätzlich mit einer Notlenkpumpe mit einer Fördermenge von 16 cm3/U ausgerüstet.
Außenansichten
1 2 1 16 1
9
10
15
3 3
14
8
8 4 13
12
3 11
3
3 3
7 6 OKs1-03-031 OKs1-03-032
Vorderansicht Rückansicht
1. Transportösen 9. Wandler
2. Direktanbau über Membrane 10. Elektro-hydraulische Steuerung
3. Getriebeaufhängebohrungen M20 11. Hydraulisch betätigte Feststellbremse
4. Notlenkpumpe S = M26 x 1,5 D = M22 x 1,5 12. Abtriebsflansch (Rückseitig)
5. Abtriebsflansch (Wandlerseitig) 13. Bremsscheibe
6. Ölablassschraube mit Magneteinsatz M38 x 1,5 14. Wechselfilter (ZF-Feinfilter)
7. Typenschild 15. Filterkopf
8. Öleinfüllrohr mit Ölmessstab (Wandlerseitig) 16. Nebenabtrieb, koaxial Motorabhängig
2 03 2986672_ge
F156.6 /6A GETRIEBE
Schnittansicht
12
1
KR
KV AN
11
K2 K4
K3 K1 2
AB
10
3
Räderschema
9
4
13
8
14
6
15
7
OKs1-03-030
2986672_ge 03 3
GETRIEBE F156.6 /6A
Drehmomentwandler Abtrieb
Der Drehmomentwandler ist eine verschleißfreie An- Das Lastschaltgetriebe hat zwischen An- und Ab-
fahrvorrichtung die sich stufenlos den erforderlichen triebswelle einen Achsabstand von 500 mm.
Gegebenheiten (notwendiges Antriebsmoment) an- Über eine Gelenkwelle ist der vordere Abtrieb mit der
passt. Tandemachse verbunden.
Baugröße: W 300 mit Drehmomentsteigerung je Am hinteren Abtrieb (rückseitig) ist das Getriebe mit
nach Ausführung und Wandler Kupplung (WK). einer Scheibenbremse als Feststellbremse ausgerü-
stet.
4 03 2986672_ge
F156.6 /6A GETRIEBE
Fahrschalter beim Anlassen des Motors stets auf Betriebstemperatur nach dem Wandler minde-
Neutralstellung bringen. stens 65 °C und 100 °C im Dauerbetrieb, kurzzei-
Bei laufendem Motor und Getriebe in Neutral tiges Ansteigen bis max. 120 °C zulässig.
muss die Parkbremse eingelegt oder die Be- Temperatur im Sumpf 60-90 °C.
triebsbremse betätigt sein, um das Fahrzeug am
Wegrollen zu hindern. Bei Unregelmäßigkeiten am Getriebe Fahrzeug
stillsetzen, Fachpersonal anfordern.
Vor jedem Anfahren Feststellbremse lösen.
Neutral-Stellung des Fahrschalters ist bei hö- Bei folgenden Arbeiten muss die Zündung aus-
heren Fahrzeuggeschwindigkeiten (über Schritt- geschaltet und der Steuergerätestecker von der
geschwindigkeit) nicht zulässig. Es ist entweder ZF-Elektronik abgezogen werden:
umgehend wieder ein passender Gang einzu-
legen, oder das Fahrzeug ist unverzüglich abzu- - Bei jeglichen elektrischen Arbeiten am Fahr-
bremsen. zeug.
- Bei Schweißarbeiten am Fahrzeug.
Reversieren (Standard): - Bei Isolationsprüfungen an der elektrischen
Die Reversierung muss im Stillstand bzw. bei Anlage.
sehr niedriger Fahrgeschwindigkeit erfolgen.
Oberhalb der programmierten Reversiergrenze
wird das Fahrzeug von der Elektronik EST-37 auf
Neutral geschaltet, und das Fahrzeug rollt in der
alten Fahrtrichtung weiter.
2986672_ge 03 5
GETRIEBE F156.6 /6A
3.2 AUSFÜHRUNG
3.2.1 DREHMOMENTWANDLER
TP = Drehmoment des
Pumpenrad Turbinenrad Pumpenrades
TT = Drehmoment des
Turbinenrades
TR =Drehmoment des
TT Reaktionsgliedes
(Leitrad)
Vom
Motor
TP
Zum
Getriebe
NT = 0
Zustand im Moment Fahrzeug steht still
des Anfahrens 1 1,5 TR 2,5
Reaktionsglied
(Leitrad)
nT < n M o to r
Zwischenzustand 1 <1,5 <2,5
nT ≈ 0,8 n M o to r
Zustand im
Kupplungspunkt 1 0 1
OKs1-03-002
Der Wandler arbeitet nach dem Triloksystem, d.h. er Das aus dem Pumpenrad abströmende Öl tritt in das
nimmt bei hoher Turbinendrehzahl die Charakteristik Turbinenrad ein und wird dort in der Strömungsrich-
und damit den günstigen Wirkungsgrad einer Flüs- tung umgelenkt. Je nach Größe der Umlenkung er-
sigkeitskupplung an. fährt das Tur bi nenr ad und damit auch die
Abtriebswelle ein mehr oder weniger starkes Reak-
Er wird nach Motorleistung festgelegt, sodass für tionsmoment.
jeden Einbaufall die günstigsten Betriebsverhält-
nisse vorhanden sind. Das der Turbine folgende Leitrad (Reaktionsglied)
hat die Aufgabe, das aus der Turbine ausströmende
Der Drehmomentwandler besteht aus drei Haupt- Öl nochmals umzulenken und unter passender Aus-
teilen: strömrichtung dem Pumpenrad zuzuleiten.
Durch die Umlenkung erfährt das Leitrad ein Reak-
Pumpenrad - Turbinenrad - tionsmoment.
Leitrad (Reaktionsglied) Das Verhältnis Turbinenmoment/Pumpenmoment
wird als Drehmomentwandlung bezeichnet. Dieses
Diese drei Schaufelräder sind ringförmig so ange- ist um so größer, je größer der Drehzahlunterschied
ordnet, dass die Flüssigkeit die Kreislaufteile in der von Pumpen- und Turbinenrad ist.
angegebenen Reihenfolge durchströmt.
Die max. Wandlung entsteht somit bei stehendem
Drucköl aus der Getriebepumpe durchströmt ständig Turbinenrad.
den Wandler. Damit kann er seine Aufgabe, das Mit zunehmender Abtriebsdrehzahl sinkt die Dreh-
Drehmoment des Motors zu vervielfachen, erfüllen momentwandlung. Die Anpassung der Abtriebsdreh-
und gleichzeitig wird über das abströmende Öl die zahl an ein bestimmtes gefordertes Abtriebsmoment
im Wandler erzeugte Wärme abgeführt. wird durch den Drehmomentwandler stufenlos und
selbsttätig erreicht.
6 03 2986672_ge
F156.6 /6A GETRIEBE
Erreicht die Turbinendrehzahl ca. 80% der Pumpen- Wandlers Kupplung (WK)
drehzahl, wird die Wandlung 1,0 d.h. das Turbinen-
moment wird gleich dem Pumpenmoment. Bei geschlossener WK ist der Schlupf zwischen
Der Wandler arbeitet von diesem Punkt an ähnlich Pumpen- und Turbinenrad und damit der hydrauli-
einer Strömungskupplung. sche Verlust im Wandler gleich "Null".
Die WK wird in Abhängigkeit von der Turbinendreh-
Ein Leitradfreilauf dient zur Verbesserung des Wir- zahl automatisch geschaltet.
kungsgrades im oberen Fahrbereich, er stützt im Das Drucköl (15 + 1 bar) zum Schließen der WK wird
Wandlungsbereich das Moment auf das Gehäuse ab über ein Magnet-Schaltventil zum Kolben (6) geleitet,
und ist im Kupplungsbereich gelöst. der das Lamellenpaket zusammenpresst.
Das Leitrad kann somit frei umlaufen.
1 2 1 2
6 6
Drucköl vom
WK-Ventil
5 5
4 3 4 3
WK - offen WK - geschlossen OKs1-03-003
1. Tellerfeder 4. Kreislaufdeckel/Pumpenrad
2. Lamellenpaket 5. Turbinenrad
3. Leitrad 6. Kolben
Messstelle WK
Anschluss zur WK WK-Magnetventil
Kanalplatte
Entlüftungsbohrung
Systemdruck vom Steuergerät
WK Magnet-Schaltventil
OKs1-03-004
2986672_ge 03 7
GETRIEBE F156.6 /6A
Die gekennzeichneten Positionen (z.B. 53) entsprechen den Positionen von Tafel auf der Seite 3-14.
Die Messungen sind bei warmem Getriebe (ca. 80-95 °C) vorzunehmen!
Bezeichnung am
NR. Benennung der Position Anschluss
Ventilblock
Mess-stellen für Drucköl und Temperatur:
51 = Vor dem Wandler - Öffnungsdruck 11 + 2 bar M10 x 1 H
52 = Nach dem Wandler - Öffnungsdruck 4,3 + 3 bar M14 x 1,5
53 = Kupplung Vorwärts 16 + 2 bar KV M10 x 1 B
55 = Kupplung Rückwärts 16 + 2 bar KR M10 x 1 E
56 = Kupplung 16 + 2 bar K1 M10 x 1 D
57 = Kupplung 16 + 2 bar K2 M10 x 1 A
58 = Kupplung 16 + 2 bar K3 M10 x 1 C
60 = Kupplung 16 + 2 bar K4 M10 x 1 F
63 = Nach dem Wandler M14 x 1,5
Temperatur 100 °C, kurzzeitig 120 °C
65 = Systemdruck 16 + 2,5 bar M10 x 1 K
Mess-stellen für Fördermengen:
8 03 2986672_ge
F156.6 /6A GETRIEBE
16
37
Y 15
X
52/63
54 70
34
39
71
65 51 68 48 10 47 21
69 K H J 49
G
57 A F
60
B E
53
55
C D
58 58 70 54
34
Ansicht X
16
15
52/63
Ansicht Y
OKs1-03-033
2986672_ge 03 9
GETRIEBE F156.6 /6A
3.2.3 LASTSCHALTGETRIEBE
1 KV/K1
8 K3
2 K4/K1
3 KV/K2
Vorwärts
4 K4/K2
AB 7
5 KV/K3
6 K4/K3
1 KR/K1
Rückwärts 2 KR/K2
3 KR/K3 KR
KV AN
Räderschema
1. Wandler
K2 K4
2. Pumpe
3. Leitrad
4. Turbine
5. WK
6. Nebenabtrieb, motorabhängig K1
7. Rückabtrieb für Feststellbremse
K3
8. Notlenkpumpe
10 03 2986672_ge
F156.6 /6A GETRIEBE
Kraftfluss
VORWÄRTSGÄNGE
KR KR KR
KV AN KV AN KV AN
K4 K4 K4
K2 K2 K2
K3 K1 K3 K1 K3 K1
AB AB AB
KR KR KR
KV AN KV AN KV AN
K4 K4 K4
K2 K2 K2
K3 K1 K3 K1 K3 K1
AB AB AB
OKs1-03-036
RÜCKWÄRTSGÄNGE
KR
KR
KR
KV AN
KV
AN
KV
AN
K4
K4
K4
K2 K2
K2
K1
K1
K1
K3 K3
K3
AB
AB
AB
OKs1-03-037
= Kraftfluss Räderkette
= Zahnräder nicht im Eingriff
2986672_ge 03 11
GETRIEBE F156.6 /6A
12 03 2986672_ge
K4 KR K1 K3 KV K2
2986672_ge
F156.6 /6A
F 60 E 55 D 55 C 58 B 53 A 57
P1 P2 P3 P4 P5 P6
B D
D
B D B D B D B
D
B
Y1 NFS Y2
Y3
Y4
Y5
Y6
NFS
NFS
NFS NFS
NFS
RV-9
HDV
K
65
03
Wandler
GETRIEBE
51
ZF-Feinfilter
FDV
Filterrationsverhältnis nach ISO 4572:
H
WSV
β30 75 β15 25 β10 5.0
Staubkapazität nach ISO 4572:
63
52 mindestens 17 g
Filterfläche: mindestens:
WT min. 6700 cm2
= Hauptdruck WGV
= Geregelter Hauptdruck
= Vorsteuerdruck Bypass-Ventil 15
Getriebepumpe
= Wandlereingangsdruck p = 16 + 2 bar
p = 1,5 bar Qp = 85 L/min by
= Wandlerausgangsdruck
16 n = Motor 2000 min -1
= Schmierung
= Rücklauf in den Sumpf Grobfilter Maschenweite 0,800 mm
Ölsumpf
Schmierung
Hauptölkreislauf
OKs1-03-034
13
GETRIEBE F156.6 /6A
Elektro-hydraulisches Steuergerät
Geschaltete
Druckregler
Kupplungen
Fahrtrichtung Gang Y1 Y2 Y3 Y4 Y5 Y6
1 • • KV K1
2 • • K4 K1
3 • • KV K2
VORWÄRTS
4 • • K4 K2
5 • • KV K3
6 • • K4 K3
1 • • KR K1
RÜCKWÄRTS 2 • • KR K2
3 • • KR K3
NEUTRAL
Geschaltete Kupplung K4 KR K1 K3 KV K2
Positionen am Ventilblock F E D C B A
Lfd.-Nr. der Messstellen 60 55 56 58 53 57
• Druckregler aktiv
14 03 2986672_ge
F156.6 /6A GETRIEBE
1 2
3
A A
Y6 Y1
Y5 Y2
B B
Y4 Y3
5 5
3 6
Elektro-hydraulisches Steuergerät mit Proportionalventilen
OKs1-03-038
1 6 2
Y5
8 7
Schnitt A-A
OKs1-03-039
Y5
10
Schnitt B-B 11
OKs1-03-040
2986672_ge 03 15
GETRIEBE F156.6 /6A
Schaltplan
ITEM BESCHREIBUNG
A9 Elektro-hydraulisches Steuergerät
A11 Elektronisches Steuergerät TCU EST-37
A100 Zentralelektronik
B1 Drehzahlgeber n Motor
B3 Drehzahlgeber n mittlere Räderkette
B4 Drehzahlgeber n Getriebeabtrieb
B5 Drehzahlgeber n Turbine
B12 Fahrschalter
ANMERKUNG – Für andere Verbindungen siehe entsprechenden Blätter im Abschnitt "Elektrik Anlage".
16 03 2986672_ge
2986672_ge
F156.6 /6A
ZF Diagnosestecker
Drehzahlgeber
Drehzahl- Drehzahl- mittl.
Drehzahlgeber geber geber Radkette
Getriebeabtrieb Turbine Motor
Fahrerschalter
Inchen
Feststell-
bremse
03
GETRIEBE
Stecker offen
Getriebeschaltung
OKs1-03-041
17
GETRIEBE F156.6 /6A
Fahrschalter
Beim Konsolenschalter VTS-3 (Vorwähltasten- Automatikbetrieb ist immer angewählt nach dem Ein-
schalter) wird durch horizontales Schwenken des legen eines Ganges aus Neutral.
Fahrschalterhebels die Fahrtrichtung vorgewählt. Automatik Vorwärtsgänge 1 bis 6.
Durch drücken des Fahrschalterhebels nach rechts Automatik Rückwärtsgänge 1.
(+) oder nach links (-) können die Gänge vorgewählt
werden. Zum Anwählen auf manuellem Betrieb gibt es zwei
Der Fahrschalter ist mit einem Funktionsknopf aus- Möglichkeiten:
gerüstet, dieser dient je nach Fahrzustand als Kick-
Down-Knopf oder Entsperrknopf zum Anfahren und - Drücken des Funktionsknopfes (im laufenden
für den automatischen und manuellen Fahrbetrieb. Gang bleibend).
- Anwählen eines niedrigeren oder höheren
Ganges durch Tippen des Fahrhebels nach links
VTS-3 GANGZUORDNUNG (-) oder rechts (+).
Allgemein
Gangeinlegen aus Neutral ist nur dann möglich,
Zum Einlegen eines Ganges muss der Funktions- wenn Turbinendrehzahl unter 1200 min-1 liegt.
knopf gedrückt werden.
.
SCHALT- S1
KULISSE WS/10 5
AD6
AS/N
S2
SW/6 4
AD4
S3 F
VI/4 6
-
-
V
N
+
+
AD5
- + R
R
S6
GR/3 10
AD8
KD/E
S4
GN/1 7
AD1
T+
S5
GE/2 8
AD2
T-
FUNKTION
AD4 F •
SCHALTER
AD5 R •
AD6 AS/N •
AD8 KD/E •
OKs1-03-042
18 03 2986672_ge
F156.6 /6A GETRIEBE
- Ölstandskontrolle (wöchentlich)
- bei waagrecht stehendem Fahrzeug
- Getriebe in Neutralstellung "N"
- In der Kaltstartphase muss der Motor ca. 2 - 3 min
bei Leerlaufdrehzahl laufen und die Markierung
am Ölmessstab muss dann oberhalb der Kaltstart-
marke "COLD MIN" liegen
2986672_ge 03 19
GETRIEBE F156.6 /6A
2 OKs1-03-008
Ölmessstab
Bereich
"HOT"
OKs1-03-043
20 03 2986672_ge
F156.6 /6A GETRIEBE
2986672_ge 03 21
GETRIEBE F156.6 /6A
ANMERKUNGEN:
22 03 2986672_ge
F156.6 /6A GETRIEBE
3.3 ZF-DIAGNOSESYSTEME
Diagnose
- Aktuelle Fehler
- Fehlerspeicher lesen
- Fehlerspeicher löschen
2986672_ge 03 23
GETRIEBE F156.6 /6A
1
2
OKs1-03-005
1. AEB Starter
ZF Bestandteil: 0501 211 778
O&K Bestandteil: 1493546
2. Kupplung
3. Startknopf
24 03 2986672_ge
F156.6 /6A GETRIEBE
Display-Meldungen
Die AEB-Statusinformationen (1) werden vom CAN-Bus gelesen und auf der rechten oberen Ecke des Displays
der Armaturentafel grafisch dargestellt.
AEB = Automatische Ermittlung Befüllparameter
TCU = Transmission Control Unit (EST-37)
Grafik Grafik
Bedeutung Bemerkungen
Links Rechts
K1
OKs1-03-006
2986672_ge 03 25
GETRIEBE F156.6 /6A
3.3.3 DIAGNOSE
23
25
OKs1-03-025
26 03 2986672_ge
F156.6 /6A GETRIEBE
Laptop Version
OKs1-03-009
Basic-Software
Testman WIN 95/98 oder NT
RS-232 Verbindungskabel
Laptop → DPA-04I
Adapterkabel
DPA-04I → EST-37
Buchsenkasten 68-pol.
Zum Testen von einzelnen
Steuersignalen, Leitungs- 6008 304 038
unterbrechungen usw.
OKs1-03-017
2986672_ge 03 27
GETRIEBE F156.6 /6A
Fehlerspeicher lesen
Kabelstrang
Fahrzeug
Getriebesteuerung
Übertragung
EST - 37
Laptop
OKs1-03-023
28 03 2986672_ge
F156.6 /6A GETRIEBE
Fehlerspeicher löschen
Kabelstrang
Fahrzeug
Getriebesteuerung
Übertragung
EST - 37
Laptop
OKs1-03-024
2986672_ge 03 29
GETRIEBE F156.6 /6A
Voraussetzungen für die Fehlerbeseitigung Daten der 3 Induktivgeber von Motor, Turbine und
mittlerer Räderkette:
1. Ölstand und -spezifikation müssen mit der ⇒ Widerstand: 1050 Ohm (± 10%) bei 20 °C
Schmiermittelliste von ZF (TE-ML 03) für die ⇒ Temperaturbereich: -40 °C → + 150 °C
neuen WG-Kraftübertragungen übereinstimmen. ⇒ Anziehdrehmoment: Mma x = 30 Nm
30 03 2986672_ge
3.3.5 FEHLERBESEITIGUNG
2986672_ge
F156.6 /6A
Fehler-
BEDEUTUNG DES FEHLERCODES
code Reaktion des ESG Mögliche Abhilfe Bemerkungen
Mögliche Ursache für Fehlererkennung
(hex)
11 LOGIKFEHLER AM GANGBEREICHSSIGNAL ESG schaltet Getriebe • Kabel vom ESG zum Fehler kann in Systemen mit
ESG erkannte falsche Signalkombination für den nach Neutral Schalthebel prüfen DW2/3 Schalthebel nicht
Gangbereich: Betriebsart: Getriebeab- • Signalkombinationen der erkannt werden.
• Kabel vom Schalthebel zum ESG ist gebrochen schaltung Schalthebelpositionen für Fehler wird zurückgenommen,
• Kabel ist defekt und hat Kontakt zur Gangbereich prüfen wenn das ESG ein gültiges
Batteriespannung oder Fahrzeugmasse Signal für die Position erkennt
• Schalthebel ist defekt
12 LOGIKFEHLER AM FAHRTRICHTUNGSWAHLSIGNAL ESG schaltet Getriebe • Kabel vom ESG zum Fehler wird zurückgenommen,
ESG erkannte falsche Signalkombination für die nach Neutral Schalthebel prüfen wenn das ESG ein gültiges
Fahrtrichtung: Betriebsart: Getriebeab- • Signalkombinationen der Signal für die Fahrtrichtung am
• Kabel vom Schalthebel zum ESG ist gebrochen schaltung Schalthebelpositionen F-N- Schalthebel erkennt
GETRIEBE
• Kabel ist defekt und hat Kontakt zur R prüfen
Batteriespannung oder Fahrzeugmasse
• Schalthebel ist defekt
03
25 S.C. GEGEN BATTERIESPANNUNG ODER O.C. AM keine Reaktion, • Kabel vom ESG zum Sensor
SENSOREINGANG GETRIEBESUMPFTEMPERATUR ESG benutzt prüfen
Die gemessene Spannung ist zu hoch: Ersatztemperaturwert • Stecker prüfen
• Kabel ist defekt und hat Kontakt zur Betriebsart: normal • Temperatursensor prüfen
Batteriespannung
• Kabel hat keine Verbindung zum ESG
• Temperatursensor hat einen internen Defekt
• Steckerpin hat Kontakt zur Batteriespannung oder
ist gebrochen
26 S.C. GEGEN MASSE AM SENSOREINGANG keine Reaktion, • Kabel vom ESG zum Sensor
GETRIEBESUMPFTEMPERATUR ESG benutzt prüfen
Die gemessene Spannung ist zu niedrig: Ersatztemperaturwert • Stecker prüfen
• Kabel ist defekt und hat Kontakt zur Betriebsart: normal • Temperatursensor prüfen
Fahrzeugmasse
• Temperatursensor hat einen internen Defekt
• Steckerpin hat Kontakt zur Fahrzeugmasse
31
32
Fehler-
BEDEUTUNG DES FEHLERCODES
code Reaktion des ESG Mögliche Abhilfe Bemerkungen
Mögliche Ursache für Fehlererkennung
(hex)
31 S.C. GEGEN BATTERIESPANNUNG ODER O.C. AM EINGANG DER Betriebsart: Ersatz- • Kabel vom ESG zum Sensor prüfen
MOTORDREHZAHL kupplungssteuerung • Stecker prüfen
ESG mißt eine Spannung höher als 7,00 V am Pin des • Drehzahlsensor prüfen
Drehzahleingangs:
• Kabel ist defekt und hat Kontakt zur Batteriespannung
• Kabel hat keine Verbindung zum ESG
• Drehzahlsensor hat einen internen Defekt
• Steckerpin hat Kontakt zur Batteriespannung oder hat
keinen Kontakt
32 S.C. GEGEN MASSE AM EINGANG DER MOTORDREHZAHL Betriebsart: Ersatz- • Kabel vom ESG zum Sensor prüfen
ESG mißt eine Spannung niedriger als 0,45 V am Pin des kupplungssteuerung • Stecker prüfen
Drehzahleingangs: • Drehzahlsensor prüfen
GETRIEBE
• Kabel/Stecker ist defekt und hat Kontakt zur
Fahrzeugmasse
• Drehzahlsensor hat einen internen Defekt
03
33 LOGIKFEHLER AM EINGANG DER MOTORDREHZAHL Betriebsart: Ersatz- • Kabel vom ESG zum Sensor prüfen Dieser Fehler wird
ESG mißt eine Motordrehzahl über eine Schwelle und im kupplungssteuerung • Stecker prüfen nach Zündung
nächsten Moment ist die gemessene Drehzahl Null: • Drehzahlsensor prüfen EIN am ESG auf
• Kabel/Stecker ist defekt und hat schlechten Kontakt • Sensorabstand prüfen Null gestellt
• Drehzahlsensor hat einen internen Defekt
• Sensorabstand hat falsche Größe
F156.6 /6A
2986672_ge
2986672_ge
F156.6 /6A
Fehler-
BEDEUTUNG DES FEHLERCODES
code Reaktion des ESG Mögliche Abhilfe Bemerkungen
Mögliche Ursache für Fehlererkennung
(hex)
34 S.C. GEGEN BATTERIESPANNUNG ODER O.C. AM EINGANG DER Betriebsart: Ersatz- • Kabel vom ESG zum Sensor prüfen
TURBINENDREHZAHL kupplungssteuerung • Stecker prüfen
ESG mißt eine Spannung höher als 7,00 V am Pin des Wenn Fehler an • Drehzahlsensor prüfen
Drehzahleingangs: Abtriebsdrehzahl
• Kabel ist defekt und hat Kontakt zur Batteriespannung vorhanden, schaltet
• Kabel hat keine Verbindung zum ESG ESG nach Neutral
• Drehzahlsensor hat einen internen Defekt Betriebsart: Limp Home
• Steckerpin hat Kontakt zur Batteriespannung oder hat
keinen Kontakt
35 S.C. GEGEN MASSE AM EINGANG DER TURBINENDREHZAHL Betriebsart: Ersatz- • Kabel vom ESG zum Sensor prüfen
ESG mißt eine Spannung niedriger als 0,45 V am Pin des kupplungssteuerung • Stecker prüfen
Drehzahleingangs: Wenn Fehler an • Drehzahlsensor prüfen
GETRIEBE
• Kabel/Stecker ist defekt und hat Kontakt zur Abtriebsdrehzahl
Fahrzeugmasse vorhanden, schaltet
• Drehzahlsensor hat einen internen Defekt ESG nach Neutral
03
36 LOGIKFEHLER AM EINGANG DER TURBINENDREHZAHL Betriebsart: Ersatz- • Kabel vom ESG zum Sensor prüfen Dieser Fehler wird
ESG mißt eine Turbinendrehzahl über eine Schwelle und kupplungssteuerung • Stecker prüfen nach Zündung
im nächsten Moment ist die gemessene Drehzahl Nun: Wenn Fehler an • Drehzahlsensor prüfen EIN am ESG auf
• Kabel/Stecker ist defekt und hat schlechten Kontakt Abtriebsdrehzahl • Sensorabstand prüfen Null gestellt
• Drehzahlsensor hat einen internen Defekt vorhanden, schaltet
• Sensorabstand hat falsche Größe ESG nach Neutral
Betriebsart: Limp Home
33
34
Fehler-
BEDEUTUNG DES FEHLERCODES
code Reaktion des ESG Mögliche Abhilfe Bemerkungen
Mögliche Ursache für Fehlererkennung
(hex)
37 S.C. GEGEN BATTERIESPANNUNG ODER O.C. AM EINGANG DES Betriebsart: Ersatz- • Kabel vom ESG zum Sensor prüfen
SENSORS DER MITTLEREN RÄDERKETTE kupplungssteuerung • Stecker prüfen
ESG mißt eine Spannung höher als 7,00 V am Pin des • Drehzahlsensor prüfen
Drehzahleingangs:
• Kabel ist defekt und hat Kontakt zur Batteriespannung
• Kabel hat keine Verbindung zum ESG
• Drehzahlsensor hat einen internen Defekt
• Steckerpin hat Kontakt zur Batteriespannung oder hat
keinen Kontakt
38 S.C. GEGEN MASSE AM EINGANG DES SENSORS DER MITTLEREN Betriebsart: Ersatz- • Kabel vom ESG zum Sensor prüfen
RÄDERKETTE kupplungssteuerung • Stecker prüfen
ESG mißt eine Spannung niedriger als 0,45 V am Pin des • Drehzahlsensor prüfen
GETRIEBE
Drehzahleingangs:
• Kabel/Stecker ist defekt und hat Kontakt zur
Fahrzeugmasse
03
39 LOGIKFEHLER AM EINGANG DES SENSORS DER MITTLEREN Betriebsart: Ersatz- • Kabel vom ESG zum Sensor prüfen Dieser Fehler wird
RÄDERKETTE kupplungssteuerung • Stecker prüfen nach Zündung
ESG mißt eine Drehzahl der mittleren Räderkette über eine • Drehzahlsensor prüfen EIN am ESG auf
Schwelle und im nächsten Moment ist die gemessene • Sensorabstand prüfen Null gestellt
Drehzahl Null:
• Kabel/Stecker ist defekt und hat schlechten Kontakt
• Drehzahlsensor hat einen internen Defekt
• Sensorabstand hat falsche Größe
F156.6 /6A
2986672_ge
2986672_ge
F156.6 /6A
Fehler-
BEDEUTUNG DES FEHLERCODES
code Reaktion des ESG Mögliche Abhilfe Bemerkungen
Mögliche Ursache für Fehlererkennung
(hex)
3A S.C. GEGEN BATTERIESPANNUNG ODER O.C. AM EINGANG DER Sonderbetriebsart für • Kabel vom ESG zum Sensor prüfen
ABTRIEBSDREHZAHL Gangwahl • Stecker prüfen
ESG mißt eine Spannung höher als 12,5 V am Pin des Betriebsart: Ersatz- • Drehzahlsensor prüfen
Drehzahleingangs: kupplungssteuerung
• Kabel ist defekt und hat Kontakt zur Batteriespannung Wenn Fehler an
• Kabel hat keine Verbindung zum ESG Turbinendrehzahl
• Drehzahlsensor hat einen internen Defekt vorhanden, schaltet
• Steckerpin hat Kontakt zur Batteriespannung oder hat ESG nach Neutral
keinen Kontakt Betriebsart: Limp Home
3B S.C. GEGEN MASSE AM EINGANG DER ABTRIEBSDREHZAHL Sonderbetriebsart für • Kabel vom ESG zum Sensor prüfen
ESG mißt eine Spannung niedriger als 1,00 V am Pin des Gangwahl • Stecker prüfen
Drehzahleingangs: Betriebsart: Ersatz- • Drehzahlsensor prüfen
• Kabel/Stecker ist defekt und hat Kontakt zur kupplungssteuerung
Fahrzeugmasse Wenn Fehler an
GETRIEBE
• Drehzahlsensor hat einen internen Defekt Turbinendrehzahl
vorhanden, schaltet
03
3C LOGIKFEHLER AM EINGANG DER ABTRIEBSDREHZAHL Sonderbetriebsart für • Kabel vom ESG zum Sensor prüfen Dieser Fehler wird
ESG mißt eine Abtriebsdrehzahl über eine Schwelle und Gangwahl • Stecker prüfen nach Zündung
im nächsten Moment ist die gemessene Drehzahl Null: Betriebsart: Ersatz- • Drehzahlsensor prüfen EIN am ESG
• Kabel/Stecker ist defekt und hat schlechten Kontakt kupplungssteuerung • Sensorabstand prüfen zurückgesetzt
• Drehzahlsensor hat einen internen Defekt Wenn Fehler an
• Sensorabstand hat falsche Größe Turbinendrehzahl
vorhanden, schaltet
ESG nach Neutral
Betriebsart: Limp Home
3E ABTRIEBSDREHZAHL NULL PASST NICHT ZU ANDEREN Sonderbetriebsart für • Sensorsignal des Abtriebsdrehzahl- Dieser Fehler wird
DREHZAHLSIGNALEN Gangwahl sensors prüfen nach Zündung
Wenn das Getriebe nicht in Neutral und die Schaltung Betriebsart: Ersatz- • Sensorabstand des Abtriebsdreh- EIN am ESG
beendet ist, mißt ESG Abtriebsdrehzahl Null und kupplungssteuerung zahlsensors prüfen zurückgesetzt
Turbinendrehzahl oder Drehzahl der mittleren Räderkette Wenn Fehler an • Kabel vom ESG zum Sensor prüfen
nicht gleich Null: Turbinendrehzahl
• Drehzahlsensor hat einen internen Defekt vorhanden, schaltet
• Sensorabstand hat falsche Größe ESG nach Neutral
Betriebsart: Limp Home
35
36
Fehler-
BEDEUTUNG DES FEHLERCODES
code Reaktion des ESG Mögliche Abhilfe Bemerkungen
Mögliche Ursache für Fehlererkennung
(hex)
71 S.C. GEGEN BATTERIESPANNUNG AN KUPPLUNG K1 ESG schaltet nach • Kabel vom ESG zum Getriebe
Der gemessene Widerstandswert des Ventils ist außer Neutral prüfen
Toleranz, die Spannung am K1-Ventil ist zu hoch: Betriebsart: Limp Home • Stecker vom ESG zum Getriebe
• Kabel/Stecker ist defekt und hat Kontakt zur Wenn Ausfall an anderer prüfen
Batteriespannung Kupplung anliegt, • Spulenwiderstand des Druckreglers
• Kabel/Stecker ist defekt und hat Kontakt zu anderem schaltet ESG nach prüfen
Reglerausgang des ESG Neutral • inneren Kabelbaum des Getriebes
• Regler hat einen internen Defekt Betriebsart: ESG- prüfen
Abschaltung
72 S.C. GEGEN MASSE AN KUPPLUNG K1 ESG schaltet nach • Kabel vom ESG zum Getriebe
Der gemessene Widerstandswert des Ventils ist außer Neutral prüfen
Toleranz, die Spannung am K1- Ventil ist zu niedrig: Betriebsart: Limp Home • Stecker vom Getriebe zum ESG
• Kabel/Stecker ist defekt und hat Kontakt zur Wenn Ausfall an anderer prüfen
GETRIEBE
Fahrzeugmasse Kupplung anliegt, • Spulenwiderstand des Druckreglers
• Regler hat einen internen Defekt schaltet ESG nach prüfen
03
73 O.C. AN KUPPLUNG K1 ESG schaltet nach • Kabel vom ESG zum Getriebe
Der gemessene Widerstandwert des Ventils ist außer Neutral prüfen
Toleranz: Betriebsart: Limp Home • Stecker vom Getriebe zum ESG
• Kabel/Stecker ist defekt und hat keinen Kontakt zum ESG Wenn Ausfall an anderer prüfen
• Regler hat einen internen Defekt Kupplung anliegt, • Spulenwiderstand des Druckreglers
schaltet ESG nach prüfen
Neutral • inneren Kabelbaum des Getriebes
Betriebsart: ESG- prüfen
Abschaltung
F156.6 /6A
2986672_ge
2986672_ge
F156.6 /6A
Fehler-
BEDEUTUNG DES FEHLERCODES
code Reaktion des ESG Mögliche Abhilfe Bemerkungen
Mögliche Ursache für Fehlererkennung
(hex)
74 S.C. GEGEN BATTERIESPANNUNG AN KUPPLUNG K2 ESG schaltet nach • Kabel vom ESG zum Getriebe
Der gemessene Widerstandswert des Ventils ist außer Neutral prüfen
Toleranz, die Spannung am K2-Ventil ist zu hoch: Betriebsart: Limp Home • Stecker vom Getriebe zum ESG
• Kabel/Stecker ist defekt und hat Kontakt zur Wenn Ausfall an anderer prüfen
Batteriespannung Kupplung anliegt, • Spulenwiderstand des Druckreglers
• Kabel/Stecker ist defekt und hat Kontakt zu anderem schaltet ESG nach prüfen
Reglerausgang des ESG Neutral • inneren Kabelbaum des Getriebes
• Regler hat einen internen Defekt Betriebsart: ESG- prüfen
Abschaltung
75 S.C. GEGEN MASSE AN KUPPLUNG K2 ESG schaltet nach • Kabel vom ESG zum Getriebe
Der gemessene Widerstandswert des Ventils ist außer Neutral prüfen
Toleranz, die Spannung am K2-Ventil ist zu niedrig: Betriebsart: Limp Home • Stecker vom Getriebe zum ESG
GETRIEBE
• Kabel/Stecker ist defekt und hat Kontakt zur Wenn Ausfall an anderer prüfen
Fahrzeugmasse Kupplung anliegt, • Spulenwiderstand des Druckreglers
• Regler hat einen internen Defekt schaltet ESG nach prüfen
03
76 O.C. AN KUPPLUNG K2 ESG schaltet nach • Kabel vom ESG zum Getriebe
Der gemessene Widerstandswert des Ventils ist außer Neutral prüfen
Toleranz: Betriebsart: Limp Home • Stecker vom Getriebe zum ESG
• Kabel/Stecker ist defekt und hat keinen Kontakt zum ESG Wenn Ausfall an anderer prüfen
• Regler hat einen internen Defekt Kupplung anliegt, • Spulenwiderstand des Druckreglers
schaltet ESG nach prüfen
Neutral • inneren Kabelbaum des Getriebes
Betriebsart: ESG- prüfen
Abschaltung
37
38
Fehler-
BEDEUTUNG DES FEHLERCODES
code Reaktion des ESG Mögliche Abhilfe Bemerkungen
Mögliche Ursache für Fehlererkennung
(hex)
77 S.C. GEGEN BATTERIESPANNUNG AN KUPPLUNG K3 ESG schaltet nach • Kabel vom ESG zum Getriebe
Der gemessene Widerstandswert des Ventils ist außer Neutral prüfen
Toleranz, die Spannung am K3-Ventil ist zu hoch: Betriebsart: Limp Home • Stecker vom Getriebe zum ESG
• Kabel/Stecker ist defekt und hat Kontakt zur Wenn Ausfall an anderer prüfen
Batteriespannung Kupplung anliegt, • Spulenwiderstand des Druckreglers
• Kabel/ Stecker ist defekt und hat Kontakt zu anderem schaltet ESG nach prüfen
Reglerausgang des ESG Neutral • inneren Kabelbaum des Getriebes
• Regler hat einen internen Defekt Betriebsart: ESG- prüfen
Abschaltung
78 S.C. GEGEN MASSE AN KUPPLUNG K3 ESG schaltet nach • Kabel vom ESG zum Getriebe
Der gemessene Widerstandswert des Ventils ist außer Neutral prüfen
Toleranz, die Spannung am K3-Ventil ist zu niedrig: Betriebsart: Limp Home • Stecker vom Getriebe zum ESG
GETRIEBE
• Kabel/ Stecker ist defekt und hat Kontakt zur Wenn Ausfall an anderer prüfen
Fahrzeugmasse Kupplung anliegt, • Spulenwiderstand des Druckreglers
• Regler hat einen internen Defekt schaltet ESG nach prüfen
03
79 O.C. AN KUPPLUNG K3 ESG schaltet nach • Kabel vom ESG zum Getriebe
Der gemessene Widerstandswert des Ventils ist außer Neutral prüfen
Toleranz: Betriebsart: Limp Home • Stecker vom Getriebe zum ESG
• Kabel/ Stecker ist defekt und hat keinen Kontakt zum Wenn Ausfall an anderer prüfen
ESG Kupplung anliegt, • Spulenwiderstand des Druckreglers
• Regler hat einen internen Defekt schaltet ESG nach prüfen
Neutral • inneren Kabelbaum des Getriebes
Betriebsart: ESG- prüfen
Abschaltung
F156.6 /6A
2986672_ge
2986672_ge
F156.6 /6A
Fehler-
BEDEUTUNG DES FEHLERCODES
code Reaktion des ESG Mögliche Abhilfe Bemerkungen
Mögliche Ursache für Fehlererkennung
(hex)
81 S.C. GEGEN BATTERIESPANNUNG AN KUPPLUNG K4 ESG schaltet nach • Kabel vom ESG zum Getriebe
Der gemessene Widerstandswert des Ventils ist außer Neutral prüfen
Toleranz, die Spannung am K4-Ventil ist zu hoch: Betriebsart: Limp Home • Stecker vom Getriebe zum ESG
• Kabel/ Stecker ist defekt und hat Kontakt zur Wenn Ausfall an anderer prüfen
Batteriespannung Kupplung anliegt, • Spulenwiderstand des Druckreglers
• Kabel/ Stecker ist defekt und hat Kontakt zu anderem schaltet ESG nach prüfen
Reglerausgang des ESG Neutral • inneren Kabelbaum des Getriebes
• Re Zier hat einen internen Defekt Betriebsart: ESG- prüfen
Abschaltung
82 S.C. GEGEN MASSE AN KUPPLUNG K4 ESG schaltet nach • Kabel vom ESG zum Getriebe
Der gemessene Widerstandswert des Ventils ist außer Neutral prüfen
Toleranz, die Spannung am K4-Ventil ist zu niedrig: Betriebsart: Limp Home • Stecker vom Getriebe zum ESG
GETRIEBE
• Kabel/ Stecker ist defekt und hat Kontakt zur Wenn Ausfall an anderer prüfen
Fahrzeugmasse Kupplung anliegt, • Spulenwiderstand des Druckreglers
• Regler hat einen internen Defekt schaltet ESG nach prüfen
03
83 O.C. AN KUPPLUNG K4 ESG schaltet nach • Kabel vom ESG zum Getriebe
Der gemessene Widerstandswert des Ventils ist außer Neutral prüfen
Toleranz: Betriebsart: Limp Home • Stecker vom Getriebe zum ESG
• Kabel/ Stecker ist defekt und hat keinen Kontakt zum Wenn Ausfall an anderer prüfen
ESG Kupplung anliegt, • Spulenwiderstand des Druckreglers
• Regler hat einen internen Defekt schaltet ESG nach prüfen
Neutral • inneren Kabelbaum des Getriebes
Betriebsart: ESG- prüfen
Abschaltung
39
40
Fehler-
BEDEUTUNG DES FEHLERCODES
code Reaktion des ESG Mögliche Abhilfe Bemerkungen
Mögliche Ursache für Fehlererkennung
(hex)
84 S.C. GEGEN BATTERIESPANNUNG AN KUPPLUNG KV ESG schaltet nach • Kabel vom ESG zum Getriebe
Der gemessene Widerstandswert des Ventils ist außer Neutral prüfen
Toleranz, die Spannung am KV-Ventil ist zu hoch: Betriebsart: Limp Home • Stecker vom Getriebe zum ESG
• Kabel/ Stecker ist defekt und hat Kontakt zur Wenn Ausfall an anderer prüfen
Batteriespannung Kupplung anliegt, • Spulenwiderstand des Druckreglers
• Kabel/ Stecker ist defekt und hat Kontakt zu anderem schaltet ESG nach prüfen
Reglerausgang des ESG Neutral • inneren Kabelbaum des Getriebes
• Regler hat einen internen Defekt Betriebsart: ESG- prüfen
Abschaltung
85 S.C. GEGEN MASSE AN KUPPLUNG KV ESG schaltet nach • Kabel vom ESG zum Getriebe
Der gemessene Widerstandswert des Ventils ist außer Neutral prüfen
Toleranz, die Spannung am KV-Ventil ist zu niedrig: Betriebsart: Limp Home • Stecker vom Getriebe zum ESG
• Kabel/ Stecker ist defekt und hat Kontakt zur Wenn Ausfall an anderer prüfen
GETRIEBE
Fahrzeugmasse Kupplung anliegt, • Spulenwiderstand des Druckreglers
• Regler hat einen internen Defekt schaltet ESG nach prüfen
03
86 O.C. AN KUPPLUNG KV ESG schaltet nach • Kabel vom ESG zum Getriebe
Der gemessene Widerstandswert des Ventils ist außer Neutral prüfen
Toleranz: Betriebsart: Limp Home • Stecker vom Getriebe zum ESG
• Kabel/ Stecker ist defekt und hat keinen Kontakt zum Wenn Ausfall an anderer prüfen
ESG Kupplung anliegt, • Spulenwiderstand des Druckreglers
• Regler hat einen internen Defekt schaltet ESG nach prüfen
Neutral • inneren Kabelbaum des Getriebes
Betriebsart: ESG- prüfen
Abschaltung
F156.6 /6A
2986672_ge
2986672_ge
F156.6 /6A
Fehler-
BEDEUTUNG DES FEHLERCODES
code Reaktion des ESG Mögliche Abhilfe Bemerkungen
Mögliche Ursache für Fehlererkennung
(hex)
87 S.C. GEGEN BATTERIESPANNUNG AN KUPPLUNG KR ESG schaltet nach • Kabel vom ESG zum Getriebe
Der gemessene Widerstandswert des Ventils ist außer Neutral prüfen
Toleranz, die Spannung am KR-Ventil ist zu hoch: Betriebsart: Limp Home • Stecker vom Getriebe zum ESG
• Kabel/ Stecker ist defekt und hat Kontakt zur Wenn Ausfall an anderer prüfen
Batteriespannung Kupplung anliegt, • Spulenwiderstand des Druckreglers
• Kabel/ Stecker ist defekt und hat Kontakt zu anderem schaltet ESG nach prüfen
Reglerausgang des ESG Neutral • inneren Kabelbaum des Getriebes
• Regler hat einen internen Defekt Betriebsart: ESG- prüfen
Abschaltung
88 S.C. GEGEN MASSE AN KUPPLUNG KR ESG schaltet nach • Kabel vom ESG zum Getriebe
Der gemessene Widerstandswert des Ventils ist außer Neutral prüfen
Toleranz, die Spannung am KR-Ventil ist zu niedrig: Betriebsart: Limp Home • Stecker vom Getriebe zum ESG
• Kabel/ Stecker ist defekt und hat Kontakt zur Wenn Ausfall an anderer prüfen
GETRIEBE
Fahrzeugmasse Kupplung anliegt, • Spulenwiderstand des Druckreglers
• Regler hat einen internen Defekt schaltet ESG nach prüfen
03
89 O.C. AN KUPPLUNG KR ESG schaltet nach • Kabel vom ESG zum Getriebe
Der gemessene Widerstandswert des Ventils ist außer Neutral prüfen
Toleranz: Betriebsart: Limp Home • Stecker vom Getriebe zum ESG
• Kabel/ Stecker ist defekt und hat keinen Kontakt zum Wenn Ausfall an anderer prüfen
ESG Kupplung anliegt, • Spulenwiderstand des Druckreglers
• Regler hat einen internen Defekt schaltet ESG nach prüfen
Neutral • inneren Kabelbaum des Getriebes
Betriebsart: ESG- prüfen
Abschaltung
41
42
Fehler-
BEDEUTUNG DES FEHLERCODES
code Reaktion des ESG Mögliche Abhilfe Bemerkungen
Mögliche Ursache für Fehlererkennung
(hex)
91 S.C. GEGEN MASSE AN DER RÜCKFAHRALARMEINRICHTUNG Rückfahralarm bleibt • Kabel vom ESG zur Rückfahralarm-
ESG erkannte falsche Spannung am Ausgangspin, die wie EIN bis Zündung AUS, einrichtung prüfen
ein s.c.gegen Fahrzeugmasse erscheint: auch wenn Fehler • Stecker von der Rückfahralarm-
• Kabel ist defekt und hat Kontakt zur Fahrzeugmasse verschwindet einrichtung zum ESG prüfen
• Rückfahralarmeinrichtung hat einen internen Defekt (Wackelkontakt) • Widerstand des Rückfahralarm-
• Steckerpin hat Kontakt zur Fahrzeugmasse Betriebsart: normal einrichtung prüfen
92 S.C. GEGEN BATTERIESPANNUNG AN DER keine Reaktion • Kabel vom ESG zur Rückfahralarm-
RÜCKFAHRALARMEINRICHTUNG Betriebsart: normal einrichtung prüfen
ESG erkannte falsche Spannung am Ausgangspin, die wie • Stecker von der Rückfahralarm-
ein s.c. gegen Batteriespannung erscheint: einrichtung zum ESG prüfen
• Kabel ist defekt und hat Kontakt zur Batteriespannung • Widerstand des Rückfahralarm-
• Rückfahralarmeinrichtung hat einen internen Defekt einrichtung prüfen
• Steckerpin hat Kontakt zur Batteriespannung
GETRIEBE
93 O.C. AN DER RÜCKFAHRALARMEINRICHTUNG keine Reaktion • Kabel vom ESG zur Rückfahralarm-
03
ESG erkannte falsche Spannung am Ausgangspin, die wie Betriebsart: normal einrichtung prüfen
ein o.c. für diesen Ausgangspin erscheint: • Stecker von der Rückfahralarm-
• Kabel ist defekt und hat keine Verbindung zum ESG einrichtung zum ESG prüfen
• Rückfahralarmeinrichtung hat einen internen Defekt • Widerstand des Rückfahralarm-
• Stecker hat keine Verbindung zum ESG einrichtung prüfen
F156.6 /6A
2986672_ge
2986672_ge
F156.6 /6A
Fehler-
BEDEUTUNG DES FEHLERCODES
code Reaktion des ESG Mögliche Abhilfe Bemerkungen
Mögliche Ursache für Fehlererkennung
(hex)
GETRIEBE
ESG errechnet eine Differenzdrehzahl bei geschlossener Neutral • Hauptdruck im System prüfen
Kupplung K2. Ist dieser errechnete Wert außerhalb der Betriebsart: Limp Home • Sensorabstand am Sensor der
03
Bandbreite, wertet ESG dies als rutschende Kupplung: Wenn Ausfall an anderer mittleren Räderkette prüfen
• niedriger Druck an Kupplung K2 Kupplung anliegt, • Sensorabstand am Abtriebsdreh-
• niedriger Hauptdruck schaltet ESG nach zahlsensor prüfen
• falsches Signal am Sensor der mittleren Räderkette Neutral • Signal am Sensor der mittleren
• falsches Signal am Abtriebsdrehzahlsensor Betriebsart: ESG- Räderkette prüfen
• falsche Größe des Sensorabstands Abschaltung • Signal am Abtriebsdrehzahlsensor
• Kupplung ist defekt prüfen
• Kupplung austauschen
B3 SCHLUPF AN KUPPLUNG K3 ESG schaltet nach • Druck an Kupplung K3 prüfen
ESG errechnet eine Differenzdrehzahl bei geschlossener Neutral • Hauptdruck im System prüfen
Kupplung K3. Ist dieser errechnete Wert außerhalb der Betriebsart: Limp Home • Sensorabstand am Sensor der
Bandbreite, wertet ESG dies als rutschende Kupplung: Wenn Ausfall an anderer mittleren Räderkette prüfen
• niedriger Druck an Kupplung K3 Kupplung anliegt, • Sensorabstand am Abtriebsdreh-
• niedriger Hauptdruck schaltet ESG nach zahlsensor prüfen
• falsches Signal am Sensor der mittleren Räderkette Neutral • Signal am Sensor der mittleren
• falsches Signal am Abtriebsdrehzahlsensor Betriebsart: ESG- Räderkette prüfen
• falsche Größe des Sensorabstands Abschaltung • Signal am Abtriebsdrehzahlsensor
• Kupplung ist defekt prüfen
• Kupplung austauschen
43
44
Fehler-
BEDEUTUNG DES FEHLERCODES
code Reaktion des ESG Mögliche Abhilfe Bemerkungen
Mögliche Ursache für Fehlererkennung
(hex)
GETRIEBE
Kupplung KV. Ist dieser errechnete Wert außerhalb der Betriebsart: Limp Home • Sensorabstand am Sensor der
Bandbreite, wertet ESG dies als rutschende Kupplung: Wenn Ausfall an anderer mittleren Räderkette prüfen
03
F156.6 /6A
• falsche Größe des Sensorabstands Abschaltung • Signal am Turbinendrehzahlsensor
2986672_ge
F156.6 /6A
Fehler-
BEDEUTUNG DES FEHLERCODES
code Reaktion des ESG Mögliche Abhilfe Bemerkungen
Mögliche Ursache für Fehlererkennung
(hex)
GETRIEBE
Fahrzeugmasse
• Differenzdruckschalter ist defekt
03
D1 S.C. GEGEN BATTERIESPANNUNG BEI STROMVERSORGUNG FÜR siehe Fehlercodes Nr. 21 • Kabel und Stecker zu den Sensoren Fehlercodes Nr.
SENSOREN bis 2C prüfen, die vom AU 1 gespeist 21 bis Nr. 2C eine
ESG mißt mehr als 6 V am Pin AU 1 (5 V Sensorversorgung) werden Reaktion auf
• Stromversorgung am Pin AU 1 diesen Fehler sein
prüfen (sollte ca. 5 V sein)
D2 S.C. GEGEN MASSE BEI STROMVERSORGUNG FÜR SENSOREN siehe Fehlercodes Nr. 21 • Kabel und Stecker zu den Sensoren Fehlercodes Nr.
ESG mißt weniger als 4 V am Pin AU 1 (5 V Sensorversor- bis 2C prüfen, die vom AU 1 gespeist 21 bis Nr. 2C eine
gung) werden Reaktion auf
• Stromversorgung am Pin AU 1 prüfe diesen Fehler sein
(sollte ca. 5 V sein)
45
46
Fehler-
BEDEUTUNG DES FEHLERCODES
code Reaktion des ESG Mögliche Abhilfe Bemerkungen
Mögliche Ursache für Fehlererkennung
(hex)
GETRIEBE
oder ESG schaltet VPS1 ab und gemessenes VPS1 ist Abschaltung prüfen
noch EIN: • Stecker vom Getriebe zum ESG
• Kabel oder Stecker sind defekt und haben Kontakt zur prüfen
03
F156.6 /6A
• ESG hat einen internen Defekt
2986672_ge
2986672_ge
F156.6 /6A
Fehler-
BEDEUTUNG DES FEHLERCODES
code Reaktion des ESG Mögliche Abhilfe Bemerkungen
Mögliche Ursache für Fehlererkennung
(hex)
GETRIEBE
F1 ALLGEMEINER EEPROM-FEHLER keine Reaktion • ESG austauschen erscheint oft
ESG kann nichtflüchtigen Speicher nicht lesen: Betriebsart: normal zusammen mit F2
• ESG ist defekt
03
ANMERKUNGEN:
48 03 2986672_ge
ABSCHNITT 4
HINTERACHSE
INHALT
2986672_ge 04 1
HINTERACHSE F156.6 /6A
2 04 2986672_ge
F156.6 /6A HINTERACHSE
Lager Kontrollen
Für eine richtige Montage auf der Welle wird geraten Alle Lager, alle eventuell noch in ihren Sitzen befind-
das Lager vorab im Ofen auf 80°C - 90°C zu er- lichen Aussenringe und alle Bolzen auf welchen sich
wärmen. Wenn es direkt in seinem Sitz gelagert Rollen bewegen, kontrollieren. Teile die Abnüt-
werden soll ist dieses abzukühlen. Immer ein geeig- zungen oder Schaden aufweisen sind zu ersetzen.
netes Ausziehwerkzeug zum Entfernen des Lagers Alle Zähne auf Abnützungen oder Schaden hin kon-
verwenden. Vor der Montage ist das Lager zu rei- trollieren: Die Zahnoberflächen dürfen nicht abge-
nigen, zu kontrollieren und zu schmieren. nutzt sein.
Kontrollieren, dass die Nuten nicht zu starke Abnüt-
zungen aufweisen und frei von Schäden sind.
Spannstifte Verschlissene Teile nur durch Orginalersatzteile er-
setzen.
Bei der Montage von Kerbstiften ist darauf zu achten, Es wird geraten nach jeder Demontage die Dich-
dass die Kerbe derselben in Richtung Krafteinwir- tungen der Wellen zu erneuern;
kung weist.Spiralspannstifte haben hingegen keine
bestimmte Montagerichung.
Endstücke von Flansch und Werkzeugen
Montagemethoden
Ölablass
Zur Montage der Gruppe ist eine geeignete Monta-
Bevor am Produkt Eingriffe vorgenommen werden gebank zu verwenden.
ist das Öl abzulassen. Zum Heben der Gruppe, zur Demontage und Mon-
tage der Zahnräderpaarung und zur Unterstützung
des Zahnradgehäuses ist eine Hebevorrichtung zu
WARNUNG verwenden.
Zur Veranschaulichung der Demontage und Mon-
Gebrauchtes Öl den Normen entsprechend ver-
tage ist eine Skizze der gesamten Gruppe zu Hilfe
werten.
zu nehmen
Reinigung
Verwendung von Schmiermittel
Alle beweglichen Teile (Zahnräder, Lager etc.) gut
Um eine korrekte Schmierung und eine exakte Be-
mit Gasöl oder Kerosen reinigen.
triebstemperatur an den Achsen O&K Antriebs-
Benzin oder alkalische Lösungsmittel sind zu ver-
technik GmbH & Co. KG zu erzielen, ist es wichtig
meiden. Nicht mit Wasser oder Dampf reinigen, da
nur die empfohlenen Schmiermittel (Abschnitt C.7)
die Oberfläche feucht bleiben würde.
zu verwenden und den Ölstand, wie im vorliegenden
Alle Teile mit Druckluft oder einem Lappen gut
Handbuch angegeben, konstant zu halten.
trocknen um eventuelle Rückstände, die die Ober-
fläche verkratzen könnten, zu entfernen.
Um Oxydation zu vermeiden sind alle Oberflächen
leicht einzufetten.
2986672_ge 04 3
HINTERACHSE F156.6 /6A
Symbole
SYMBOLE BESCHREIBUNG
WARNUNG / GEFAHR
DEMONTAGE / MONTAGE
Dichtringe/ Dichtungen/Filter
SCHMIEREN - EINFETTEN
EINSTELLUNGEN / VERMESSUNGEN
Anzugsdrehmomente/Vorspannungen/Spiel
SPEZIALWERKZEUGE
MONTAGERICHTUNG BEACHTEN
REINIGEN
4 04 2986672_ge
F156.6 /6A HINTERACHSE
Die Achse ist ein Bestandteil der Maschine deren Identifizierungsschild der Achse
Aufgabe darin besteht die Kraft vom Motor auf die
Räder zu übertragen und erlaubt:
• eine Erhöhung der Zugkraft bei gleichzeitiger Ver-
minderung der Drehzahl;
• einen Geschwindigkeitsausgleich zwischen den ACHSENTYP
inneren und den äusseren Räder während der
Lenkung.
2986672_ge 04 5
HINTERACHSE F156.6 /6A
SEITLICHEGEHÄUSENGRUPPE
RITZELGRUPPE
RADNABENGRUPPE
DIFFERENTIALGRUPPE
HALBACHSENGRUPPE
OKs2-04-001
6 04 2986672_ge
F156.6 /6A HINTERACHSE
Hinterantriebsschema
FÜR VORDERACHSE
(nur für F156.6A)
Wandler F&S W300
Iveco
Motor
6.7°
Feststellbremse
OKs2-04-002
2986672_ge 04 7
HINTERACHSE F156.6 /6A
DIFFERENTIALTYP
Standard
Limited Slip
Limited Slip “Ball Typ”
100-%-ige mechanische Sperre, hydraulisch gesteuert (positiv oder negativ)
Mit Mehrscheibenkupplung im Ölbad, hydraulisch gesteuert
100-%-ige mechanische Sperre, elektromagnetisch gesteuert
“No spin”
BESCHREIBUNG WERTE
Untersetzung Kegelräderpaarung 2,818
Epizykloidale Untersetzung 6,00
Kette Untersetzung 1,167
Untersetzung total 19,731
Leergewicht 1511 kg
Eingangsrotation
IM UHRZEIGERSINN
GEGEN UHRZEIGERSINN
Ölspezifikation
Mittenachse Öl SAE 80W - 90
nach
Spezifikation
Anmerkung – KEINE SYNTETISCHEN ÖLE, OHNE DIE ZUSTIMMUNG DES API GL4 - GL5
HERSTELLERS VERWENDEN bzw.
MIL-L-2105
und
MIL-L-2105D
Ölfassvermögen der Mittenachse 14 Liter
Ölfassvermögen der Tandemkästen 2x26 Liter
Ölfassvermögen der Radnabe 4x5,5 Liter
Schmiere POLYMER 400/L
DIN = KHER1R
ISO-I-XMR-XM2
8 04 2986672_ge
F156.6 /6A HINTERACHSE
BESCHREIBUNG WERTE
2986672_ge 04 9
HINTERACHSE F156.6 /6A
OKs1-4-004
10 04 2986672_ge
F156.6 /6A HINTERACHSE
OKs1-4-003
2986672_ge 04 11
HINTERACHSE F156.6 /6A
OKs1-4-005
12 04 2986672_ge
F156.6 /6A HINTERACHSE
Allgemeine Kontrollen
Es wird vorausgesetzt, dass die Gruppe vor der Demontage und Montage schon vom Fahrzeug ausgebaut und
auf einer geeigneten Werkbank abgelegt worden ist.
Einige der nachfolgenden Abbildungen könnten eventuell nicht Ihrer Achse entsprechen. Der Arbeitsvorgang
bleibt aber gleich.
1
Um das Öl vom Kettenkasten abzulassen, ist der Verschluss
des Ölablasses zu lösen.
Den Verschluss mit einem Drehmomentenschlüssel wieder auf
das vorgeschriebene Drehmoment festziehen. (Siehe Paragraf
4.2.8)
2
Um das Öl von dem Differentialgehäuse abzulassen ist der Ver-
schluss zu lockern. Den Verschluss mit einem Momenten-
schlüssel wieder zum angegebenen Anzugsmoment (Siehe
Paragraf 4.2.8) festziehen.
3
Ölstand kontrollieren und eventuell nachfüllen.
Den Verschluss mit einem Drehmomentenschlüssel wieder auf
das vorgeschriebene Drehmoment festziehen. (Siehe Paragraf
4.2.8)
2986672_ge 04 13
HINTERACHSE F156.6 /6A
4
Den Ölstand kontrollieren und eventuell nachfüllen.
Den Verschluss mit einem Drehmomentenschlüssel wieder auf
das vorgeschriebene Drehmoment festziehen. (Siehe Paragraf
4.2.8)
5
Visuelles Niveau des Ölsgehäuses.
14 04 2986672_ge
F156.6 /6A HINTERACHSE
4.2.6 SCHMIERPLAN
Reinigung des Magnet-verschlusses des Öl- 150-200 Std. bei jedem Ölwechsel
ablasses ■ ●
Legende
● Eingriffe die nur von vom Hersteller autorisiertem Fachpersonal ausgeführt werden dürfen.
(1)
Je nach dem welche der beiden Situationen zuerst auftritt.
2986672_ge 04 15
HINTERACHSE F156.6 /6A
ÖL SCHMIERE
50°C 122°F
40°C 104°F
SAE 85 W-140
30°C 86°F
NLGI Number 2
SAE 80 W-140
20°C 68°F
SAE 90 W
SAE 80 W-90
SAE 75 W-160
10°C 50°F
NLGI Number 1
SAE 80 W
SAE 75 W-90
-10°C 14°F
-20°C -4°F
SAE 75 W
-30°C -22°F
-40°C -40°F
-55°C -67°F
OKs1-4-217
16 04 2986672_ge
F156.6 /6A HINTERACHSE
4.2.8 ANZUGSMOMENTE
OKs1-4-006
2986672_ge 04 17
HINTERACHSE F156.6 /6A
4.2.9 SPEZIALWERKZEUGE
18 04 2986672_ge
F156.6 /6A HINTERACHSE
4.3.1 AUSBAU
GEFAHR
Schwere Teile mit Hebezeug passender Tragkraft heben und handhaben.
Baugruppen und Einzelteile mit festem Geschirr und passenden Haken sichern und halten.
In der Nähe der Last, die angehoben werden soll, dürfen sich keine Personen aufhalten.
1
Das Fahrzeug mit passendem Hebezeug halten.
1 OKs1-4-219
2
- die Schrauben lösen und die Kraftübertragungswelle (3)
(Tandemachse Seite);
TANDEM-
ACHSE 3
SEITE OKs1-4-220
3
- die Bremsleitungen (4) auf beiden Seiten lösen;
2986672_ge 04 19
HINTERACHSE F156.6 /6A
4
- die Batterieklemmen (5) lösen und die Batterie abnehmen;
5
- mit geeignetem Hebezeug das Fahrzeugheck anheben und
sicher abstützen;
20 04 2986672_ge
F156.6 /6A HINTERACHSE
4.3.2 EINBAU
GEFAHR
Schwere Teile mit Hebezeug passender Tragkraft heben und handhaben.
Baugruppen und Einzelteile mit festem Geschirr und passenden Haken sichern und halten.
In der Nähe der Last, die angehoben werden soll, dürfen sich keine Personen aufhalten.
1
Die Tandemachse wie folgt einbauen:
- die Schrauben (6) einführen und die Muttern mit 560 Nm an-
ziehen;
6
- den Werkstattwagenheber herausziehen und das Hebezeug
lösen;
2
- die Bremsleitungen (4) auf beiden Seiten anschließen (Ach-
senmittelteil);
2986672_ge 04 21
HINTERACHSE F156.6 /6A
3
- die Kraftübertragungswelle (3) (Tandemachse Seite)
verbinden und die Schrauben anziehen;
TANDEM-
ACHSE 3
SEITE OKs1-4-220
4
- die Kotflügel (2) einbauen und die Schrauben anziehen;
1 OKs1-4-219
22 04 2986672_ge
F156.6 /6A HINTERACHSE
2986672_ge 04 23
HINTERACHSE F156.6 /6A
ANMERKUNGEN:
24 04 2986672_ge
F156.6 /6A HINTERACHSE
4.5 FEHLERSUCHE
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
- Zu starke Reifenabnutzung. ● ● ● ● ● ● ● ●
- Reibungsgeräusche. ● ● ● ● ● ● ●
Den Einbau kontrollieren oder Differential, wenn Es wird davon abgeraten ein Fahrzeug mit einer ge-
dieses die Testverfahren nicht besteht, reparieren/ brochenen Halbachse zu verwenden.
ersetzen. Ein Verschieben der nicht beladenen Maschine um
einige Meter ist jedoch möglich. (Mit blockiertem Dif-
ferential.)
2. Überladung und/oder schlechte Verteilung der
Last
5. Halbachse verbogen
Übergewicht ablegen und die Last, den Fahrzeug-
bestimmungen entsprechend neu verteilen. Halbachse ersetzen.
Ein kleinerer Radius verursacht ein teilweises Durch- Differential funktioniert nicht richtig und/oder Beschä-
rutschen des Rades bei Krafteinwirkung. Der andere digung der Steuervorrichtung der Differentialsperre.
Reifen mit grösserem Radius muss daher die ge- Die Montage kontrollieren, eventuell demontieren und
samte Arbeit leisten. Reifen ersetzen oder den Druck die einzelnen Teile kontrollieren.
beider Reifen kontrollieren und anpassen, bis ein Maschinen mit einem weiten Lenkeinsschlagwinkel
gleicher Radius für beide Reifen erzielt wird. können eine ruckartige Fortbewegungsweise oder
Lenkungsprobleme aufweisen. Ausserdem werden
die Reifen in scharfen Kurven stärker verschlissen.
Den minimalen Lenkeinsschlagwinkel reduzieren
und die Geschwindigkeit herabsetzen, wenn die Be-
wegungsweise ruckartig wird.
2986672_ge 04 25
HINTERACHSE F156.6 /6A
Den Zustand des Zahnkranzes, des Ritzels, der 11. Falscher Gebrauch des Produktes
Lager, der Dichtungen, etc. kontrollieren. Wenn nötig
Teile ersetzen. Die Gebrauchsanweisungen des Herstellers der Ma-
schine beachten.
9. Fremdkörper im Achsgehäuse oder falscher
Einbau einiger Teile
26 04 2986672_ge
F156.6 /6A HINTERACHSE
4.5.1 FEHLERSUCHE
Dieses Kapitel listet die häufigsten Probleme an der Achse, und deren Ursachen auf. Ausserdem wird auch
der richtige Reparaturvorgang angegeben.
2986672_ge 04 27
HINTERACHSE F156.6 /6A
Dichtungen verlieren Öl 1. Zu langer Betrieb mit unter hoher Dichtungen und Passflächen, wenn
Öltemperatur diese beschädigt sind, ersetzen.
2. Öldichtung schlecht montiert Richtiges Schmiermittel verwenden,
3. Ränder der Dichtungen bis zur Anzeige einfüllen und in den
ausgefranst oder verschlissen vorgegebenen Zeitabständen
4. Schmiermittel verunreinigt wechseln.
Zu starke Abnutzung der Nut des 1. Zu intensive Benutzung Flansch ersetzen
Eingangsflansches 2. Ritzelmutter locker Kontrollieren, ob die Ritzelnut nicht
3. Axialspiel des Ritzel zu sehr abgenutzt sind.
Zahnkranz und Ritzel, wenn nötig,
ersetzen.
Beschädigung eines Zahnes des 1. Zu intensive Benutzung Ersetzen des Zahnkranzes und des
Ritzels. Kontrollieren ob die 2. Ständige Überbelastung Ritzels.
Bruchline gut ausgeprägt ist
(Wellenförmig, linear)
Beschädigung eines Zahnes des Zu abrupte Belastung Kontrollieren und/oder ersetzen
Ritzels und des Zahnkranzes anderer Kompenenten des
Differentiales.
Abgenutzte Nuten des Zu intensive Benutzung Ersetzen der Zahnradgruppe des
Sonnenrades (Spiel zu gross) Differentiales. Ersetzen der
Halbachse, wenn nötig.
Oberfläche der 1. Ungenügende Schmierung Verkratzte und zu stark
Zwischenlegscheiben verkratzt 2. Falsche Schmierung verschlissene Unterlegscheiben
oder abgenutzt 3. Schmiermittel verunreinigt (unter 0,1mm) durch neue ersetzen.
Richtiges Schmiermittel verwenden,
bis zur Anzeige einfüllen und in den
vorgegebenen Zeitabständen
wechseln.
Innerer Durchmesser des 1. Intensive Benutzung Lager ersetzen
Kegelrollagers des Ritzels 2. Axialspiel des Ritzels zu gross Axialspiel des Ritzels kontrollieren
abgenutzt 3. Ungenügende Schmierung Richtiges Schmiermittel verwenden,
4. Schmiermittel verunreinigt bis zur Anzeige einfüllen und in den
vorgegebenen Zeitabständen
wechseln.
Halbachse verbogen oder Zu starke Beanspruchung der Halbachse ersetzen.
gebrochen Maschine, Überbelastung
Halbachse in der Nähe des 1. Radhalterungen locker Halbachse ersetzen. Kontrollieren,
Radhalterflansches gebrochen 2. Achskörper verboge ob der Achskörper nicht verzogen ist.
Sich versichern, dass die
Radhalterung nicht abgenutzt oder
schlecht eingestellt ist.
28 04 2986672_ge
F156.6 /6A HINTERACHSE
2986672_ge 04 29
HINTERACHSE F156.6 /6A
ANMERKUNGEN:
30 04 2986672_ge
ABSCHNITT 5
VORDERACHSE
INHALT
Bestimmungen
Reparatur
Linke Seite: entspricht der linken Seite der Achse in
Die Anleitung zur Demontage und Montage der Fahrtrichtung der Maschine betrachtet.
Achse ermöglicht eine komplette Revision der
Gruppe. Die Vorgangsweise wird in Arbeitsschritten Rechte Seite: entspricht der rechten Seite der Achse
beschrieben, und mittels Abbildungen veranschau- in Fahrtrichtung der Maschine betrachtet.
licht, womit eine sichere Arbeitsweise gewährleistet
werden soll.
2986672_ge 05 1
VORDERACHSE F156.6 /6A
Es wird darauf hingewiesen, dass die Bestandteile Zur Einstellung sind die entsprechenden Zwischen-
der Kegelräderpaarung automatisch immer paar- legscheiben zu verwenden, welche einzeln abge-
weise ersetzt werden müssen. messen werden sollen. Das Abmessen des
gesamten Paketes oder die auf den Scheiben auf-
Immer nur die angegebenen Ersatzteile und gedruckte Masszahl muss nicht immer dem effek-
Schrauben verwenden. Metrische Werkzeuge für tiven Wert entsprechen: kontrollieren.
metrische Schrauben und englische Werkzeuge für
englische Schrauben verwenden.
2 05 2986672_ge
F156.6 /6A VORDERACHSE
Lager Kontrollen
Für eine richtige Montage auf der Welle wird geraten Alle Lager, alle eventuell noch in ihren Sitzen befind-
das Lager vorab im Ofen auf 80°C - 90°C zu er- lichen Aussenringe und alle Bolzen auf welchen sich
wärmen. Wenn es direkt in seinem Sitz gelagert Rollen bewegen, kontrollieren. Teile die Abnüt-
werden soll ist dieses abzukühlen. Immer ein geeig- zungen oder Schaden aufweisen sind zu ersetzen.
netes Ausziehwerkzeug zum Entfernen des Lagers Alle Zähne auf Abnützungen oder Schaden hin kon-
verwenden. Vor der Montage ist das Lager zu rei- trollieren: Die Zahnoberflächen dürfen nicht abge-
nigen, zu kontrollieren und zu schmieren. nutzt sein.
Kontrollieren, dass die Nuten nicht zu starke Abnüt-
zungen aufweisen und frei von Schäden sind.
Spannstifte Verschlissene Teile nur durch Orginalersatzteile er-
setzen.
Bei der Montage von Kerbstiften ist darauf zu achten, Es wird geraten nach jeder Demontage die Dich-
dass die Kerbe derselben in Richtung Krafteinwir- tungen der Wellen zu erneuern.
kung weist.Spiralspannstifte haben hingegen keine
bestimmte Montagerichung.
Endstücke von Flansch und Werkzeugen
Dichtmittel
Beim Beschlagen der Endstücke von Flansch und
Nur die entsprechenden Dichtmittel verwenden. Sich Werkzeugen ist mit Vorsicht vorzugehen, um eine
versichern, dass die Dichtflächen rein, trocken und Verformung derselben zu vermeiden, und deren
frei von Fett sind. Funktionstüchtigkeit zu gewährleisten.
Ölablass Montagemethoden
Bevor am Produkt Eingriffe vorgenommen werden Zur Montage der Gruppe ist eine geeignete Monta-
ist das Öl abzulassen. gebank zu verwenden.
Zum Heben der Gruppe, zur Demontage und Mon-
tage der Zahnräderpaarung und zur Unterstützung
WARNUNG des Zahnradgehäuses ist eine Hebevorrichtung zu
verwenden.
Gebrauchtes Öl den Normen entsprechend ver-
Zur Veranschaulichung der Demontage und Mon-
werten.
tage ist eine Skizze der gesamten Gruppe zu Hilfe
zu nehmen.
Reinigung
Verwendung von Schmiermittel
Alle beweglichen Teile (Zahnräder, Lager etc.) gut
mit Gasöl oder Kerosen reinigen.
Um eine korrekte Schmierung und eine exakte Be-
Benzin oder alkalische Lösungsmittel sind zu ver-
triebstemperatur an den Achsen O&K Antriebs-
meiden. Nicht mit Wasser oder Dampf reinigen, da
technik GmbH & Co. KG zu erzielen, ist es wichtig
die Oberfläche feucht bleiben würde.
nur die empfohlenen Schmiermittel zu verwenden
Alle Teile mit Druckluft oder einem Lappen gut
und den Ölstand, wie im vorliegenden Handbuch an-
trocknen um eventuelle Rückstände, die die Ober-
gegeben, konstant zu halten.
fläche verkratzen könnten, zu entfernen.
Um Oxydation zu vermeiden sind alle Oberflächen
leicht einzufetten.
2986672_ge 05 3
VORDERACHSE F156.6 /6A
Symbole
SYMBOLE BESCHREIBUNG
WARNUNG/GEFAHR
DEMONTAGE / MONTAGE
Dichtringe/ Dichtungen/Filter
SCHMIEREN - EINFETTEN
EINSTELLUNGEN / VERMESSUNGEN
Anzugsdrehmomente/Vorspannungen/Spiel
SPEZIALWERKZEUGE
WARNUNG:
Montagerichtung beachten
SORGFÄLTIG REINIGEN
4 05 2986672_ge
F156.6 /6A VORDERACHSE
Diese Achse ist zum Einbau auf Industriemaschinen Identifizierungsschild der Achse
entwickelt und hergestellt worden. Die Achse ist ein
Bestandteil der Maschine deren Aufgabe darin be-
steht die Kraft vom Motor auf die Räder zu über-
tragen. ACHSENTYP
Diese Achse, hergestellt nach vom Kunden gelie-
ferten Spezifikationen, erlaubt:
2986672_ge 05 5
VORDERACHSE F156.6 /6A
Die in diesem Abschnitt beschriebene Achse, besteht aus dem Achskörper und den Radnabengruppen an den
beiden Enden der Achse.
ACHSENKÖRPER FAHRGETRIEB
LENKZYLINDER RADSTURZZYLINDER
OKs1-5-002
6 05 2986672_ge
F156.6 /6A VORDERACHSE
2986672_ge 05 7
VORDERACHSE F156.6 /6A
1405
153
395
(706)
Ø280,8
R2
Ø335
90
°
,5
20 20
,5
°
65 185,1 1305
2070
(2370)
Ø65H7
363,5
462,5 -0,3
(708)
140
10,9
7°
,5° 299 463
35,33 42
°
1557,2
OKs2-05-003
8 05 2986672_ge
F156.6 /6A VORDERACHSE
B2
B2
sez. B
B2
B2
OKs1-5-003
2986672_ge 05 9
VORDERACHSE F156.6 /6A
5.2.6 ANZUGSMOMENTE
260 Nm
C
A
270-290 Nm
Abschnitt A
C
....Nm
25 Nm
25 Nm
Abschnitt B
OKs1-5-005
10 05 2986672_ge
F156.6 /6A VORDERACHSE
5.2.7 SPEZIALWERKZEUGE
2897043 Nabenausbau
2897044 Lenkzylindergelenk
2897045 Radsturzzylindergelenk
2986672_ge 05 11
VORDERACHSE F156.6 /6A
ANMERKUNGEN:
12 05 2986672_ge
F156.6A VORDERACHSE
Die FWD Hydraulikanlage besteht im wesentlichen aus der verstellbaren Axialkolbenpumpe und zwei Radial-
kolbenmotoren. Diese Hauptkomponenten arbeiten in einem geschlossenen Kreislauf und bilden den hydro-
statischen Antrieb der Vorderräder.
2986672_ge 05 13
VORDERACHSE F156.6A
14 05 2986672_ge
F156.6A VORDERACHSE
319
308 311 317
20 304
305 21 P
307
23
L1
S
318 308 307
303
311
T2
G
310 310
309
1 22
309
304 319
313 17 18a
305
T
317 18b
306 314
315
302
316
19
301
16
300
303
OKs1-5-180
2986672_ge 05 15
VORDERACHSE F156.6A
5.3.3 HYDRAULIKPLAN
1. Pumpenaggregat
10. Hydrauliköltank
25. Druckbegrenzungsventil, Spülkreis
60. Radmotor
62. 6/2 Wegeventil
63. Stromteiler
64. Magnetventilblock Y8.1/Y8.2
65. Druckbegrenzungsventil 1,5 bar
66. Spül- u. Speisedruckventil 16 bar
67. Speisedruckfilter
68. Druckspeicher 0,75 L
69. Verteilerblock mit Düse
16 05 2986672_ge
F156.6A VORDERACHSE
Allrad ein/aus
OKs2-05-001
2986672_ge 05 17
VORDERACHSE F156.6A
18 05 2986672_ge
F156.6A VORDERACHSE
5.3.4 KOMPONENTEN
20
23
21
22
19
17
Verstellpumpe
Die Steuerung des Fördervolumens der Axialkolben- Das eingestellte Fördervolumen und damit die resul-
pumpe erfolgt über die Elektroproportionalmagnete tierende Vorderraddrehzahl werden unabhängig von
(a) bzw. (b). dem durch Fahrwiderstand und Traktion vorgege-
benen Druck beibehalten. Eine Entlastung der Vor-
Abhängig von einer vorgegebenen Stromstärke I derachslast im Arbeitseinsatz ergibt demzufolge
(200 mA ÷ 600 mA) an den Magneten, wird über das eine Reduzierung des Arbeitsdruckes bei jedoch
Proportionalventil der Stellzylinder der Pumpe mit gleichbleibender Raddrehzahl.
Stelldruck versorgt. Entsprechend dem Stelldruck
bzw. der auslösenden Stromstärke wird die Schräg-
scheibe und damit das Fördervolumen stufenlos ein-
gestellt. Je nach Ansteuerung von "a" oder "b" ändert
sich die Förderrichtung.
2986672_ge 05 19
VORDERACHSE F156.6A
Aufgaben:
20 05 2986672_ge
F156.6A VORDERACHSE
Stromteiler
Der Stromteiler (3) wirkt als hydraulische Differenti- Die Transferdüse zwischen den beiden Ausgängen
alsperre. Er teilt bei Vorwärtsfahrt das von der Pumpe "A" und "B" ermöglicht einen begrenzten Druckaus-
geförderte Öl in zwei gleiche Teilmengen für die Rad- gleich, wodurch bei Kurvenfahrt ein zu starkes Ver-
motoren auf. Dadurch verhindert der Stromteiler, daß s pannen der zwei Vorderr äder zueinander
bei verschiedenen Widerständen an den Radmo- verhindert wird. Bei Rückwärtsfahrt ist der Strom-
toren (z.B. durch unterschiedliche Reibwerte an den teiler außer Funktion, da das durchfließende Öl die
Vorderrädern) ein Motor die gesamte Ölmenge auf- Stromteilerfunktion über die zwei Rückschlagventile
nimmt. So wird ein Durchdrehen eines Rades unter- umgeht. Die Anschlüsse "F" und "ZB" haben Lek-
bunden. kagefunktion.
Vorderan-
sicht
HD-Leitung
Stromteiler
rückwärts
2986672_ge 05 21
VORDERACHSE F156.6A
22 05 2986672_ge
F156.6A VORDERACHSE
Seitenansicht, Front
HD-Leitung
rückwärts
Steuerleitung
Kammerumschaltung
HD-Leitung
vorwärts
16
Hinterrahmen 19 18b
2986672_ge 05 23
VORDERACHSE F156.6A
ANMERKUNGEN:
24 05 2986672_ge
F156.6 /6A VORDERACHSE
5.4.1 AUSBAU
GEFAHR
Schwere Teile mit Hebezeug passender Tragkraft heben und handhaben.
Baugruppen und Einzelteile mit festem Geschirr und passenden Haken sichern und halten.
In der Nähe der Last, die angehoben werden soll, dürfen sich keine Personen aufhalten.
1
Die Vorderachse mit passendem Hebezeug halten.
OKs1-5-169
2
Alle Hydraulikleitungen von den Lenkungszylinder und dem
Radsturzzylinder lösen.
3
ANMERKUNGEN – An der Vorderachse der Modelle F156.6A
sind auch die Ölleitungen der Stromteiler zu trennen.
2986672_ge 05 25
VORDERACHSE F156.6 /6A
4
Die Schrauben (3) lösen und den vorderen Flansch (4) ab-
nehmen. 3
5
Die Schrauben (5) lösen und den hinteren Flansch (6) abne-
hmen.
6
Die Kontermutter (7) lockern und den Gewindestift zur Siche-
rung des Verbindungsbolzens der Vorderachse mit dem
Rahmen ausdrehen.
7
Auf der Rückseite den Verbindungsbolzen (8) der Vorderachse
mit dem Rahmen mit einem passendem Treibdorn austreiben.
26 05 2986672_ge
F156.6 /6A VORDERACHSE
8
Die Vorderachse abnehmen. Die Abstandstücke (9) zwischen
Vorderachse und Rahmen aufheben.
2986672_ge 05 27
VORDERACHSE F156.6 /6A
5.4.2 EINBAU
GEFAHR
Schwere Teile mit Hebezeug passender Tragkraft heben und handhaben.
Baugruppen und Einzelteile mit festem Geschirr und passenden Haken sichern und halten.
In der Nähe der Last, die angehoben werden soll, dürfen sich keine Personen aufhalten.
1
Die Vorderachse so ausrichten, dass die Bohrungen im Vorder-
rahmen mit denen in der Vorderachse übereinstimmen.
2
Das spezielle Werkzeug (10) einsetzen und mit den Schrauben
(11) am Vorderrahmen befestigen.
11
Mit dem Schrauben vom Sonderwerkzeug (12) die Vorderachse
so weit wie möglich nach vorne drücken, damit ein maximaler
Raum zwischen Vorderrahmen und -achse entsteht.
12
10
3
Die Abstandstücke (9) einschieben, um den vorgesehenen Ab-
stand wischen Vorderrahmen und -achse zu erreichen.
28 05 2986672_ge
F156.6 /6A VORDERACHSE
4
Das Werkzeug abnehmen und den Verbindungsbolzen von Vor-
derrahmen und -achse ganz eintreiben.
5
Den hinteren Flansch (6) einsetzen und die Schrauben (5) an-
ziehen.
6
Den vorderen Flansch (4) einsetzen und die Schrauben (3) an-
ziehen. 3
7
Alle Hydraulikleitungen an die Lenk- und Radsturzzylinder an-
schließen.
2986672_ge 05 29
VORDERACHSE F156.6 /6A
8
ANMERKUNGEN – An der Vorderachse der Modelle F156.6A
auch die Ölleitungen der Stromteiler anschließen.
9
Die Vorderräder einbauen.
2
Die Kotflügel (2) einbauen. Die Schrauben (1) anziehen.
OKs1-5-169
30 05 2986672_ge
F156.6A VORDERACHSE
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
3
15 2
18 1
16
19
17
OKs1-5-006
Demontage
Einige Abbildungen könnten sich auf eine andere Achse beziehen. Die Arbeitsvorgänge sind aber die selben.
1
Die Schraube (1) lösen und entfernen.
2986672_ge 05 31
VORDERACHSE F156.6A
2
Das Fahrgetriebe entfernen (3).
3
Den Splint und die Mutter demontieren und das Gestänge an-
ziehen.
4
Den Splint und die Mutter demontieren und den Steuerungzy-
lindersbolzen anziehen.
5
Die Schraube (4) lösen und entfernen.
32 05 2986672_ge
F156.6A VORDERACHSE
6
Den Deckel (5) entfernen.
5
7
Die Schraube (6) lösen und entfernen.
8
Den Verschluss (10) entfernen.
Das Werkzeug 2897043 verwenden.
10
9
Von unten schlagen, um die obene Nabe (8).
8
2986672_ge 05 33
VORDERACHSE F156.6A
10
Die Schrauben (19) lösen und abnehmen.
Die Feder (18) entfernen.
19
18
11
Den unteren Ring (17) entfernen.
17
12
Die Schraube (16) lösen und entfernen.
16
34 05 2986672_ge
F156.6A VORDERACHSE
13
Den Verschluss (12) entfernen.
Das Werkzeug 2897043 verwenden.
12
14
Schlagen, um die Nabe (14)
11
15
Den Träger (11) entfernen.
11
2986672_ge 05 35
VORDERACHSE F156.6A
Montage
Einige der folgenden Abbildungen könnten sich auf eine andere Achse beziehen. Die Arbeitsvorgänge bleiben
jedoch gleich.
1
Den Träger (11) montieren.
11
2
Die Nabe (14) samt.
Die Schraube (16) montieren und schrauben.
14
16
3
Den unteren Ring (17) montieren.
17
36 05 2986671_ge
2986672_ge
F156.6A VORDERACHSE
4
Die Feder (18) montieren.
Die Schrauben (19) schrauben.
19
18
5
Die Nabe (8) montieren.
6
Auf der Nabe (8) schlagen.
7
Verschluss (10) montieren.
Die Schraube (6) schrauben.
10
6
2986672_ge 05 37
VORDERACHSE F156.6A
8
Den Deckel (5) montieren.
5
9
Die Schrauben (4) einschrauben un sie mit dem vorgeschrie-
bene Anzugsmoment befestigen (siehe Paragraf 5.2.6).
10
Den Steuerungzylindersbolzen montieren und ihn mit den be-
züglichen Mutter und Splint blockieren. (siehe Körpergruppe).
11
Die Zylinderstange montieren und sie mit bezüglichen Mutter
und Splint blockieren (siehe Körpergruppe).
38 05 2986672_ge
F156.6A VORDERACHSE
12
Das Fahrgetriebe montieren (3).
13
®242
Loctite auf die Schrauben (1) auftragen.
14
Die Schrauben (1) einschrauben und mit dem vorgeschriebenen
Anzugsmoment befestigen (siehe Paragraf 5.2.6).
1
2986672_ge 05 39
VORDERACHSE F156.6A
ANMERKUNGEN:
40 05 2986672_ge
F156.6 /6A VORDERACHSE
5.5.2 KÖRPER
24 23 29
26
27
28
13
14
15 25
18 7
17 19 10
9
8
2
16 1
11
20
12
21
6
22
21 4
3
5 1 2
OKs1-5-036
Demontage
Einige Abbildungen könnten sich auf eine andere Achse beziehen. Die Arbeitsvorgänge sind aber die selben.
1
Den Splint (1) entfernen.
2986672_ge 05 41
VORDERACHSE F156.6 /6A
2
Den Splint (4) entfernen.
3
Die Mutter (2) lösen und entfernen.
4
Die Mutter (5) lösen und entfernen.
5
Anschlagen um die ganze Zylinderstange (3) zu entfernen.
42 05 2986672_ge
F156.6 /6A VORDERACHSE
6
Anschlagen um den Zylinder (7) mit seinem Anschluss (6) ab-
zunehmen. 6
7
Die Sicherung aus dem Anlaufscheibendeckel (9) entfernen.
8
Die Schrauben (8) lösen und entfernen.
Anlaufscheibedeckel (9) und Anlaufscheibe (10) entfernen. 8
9 10
9
Die Anschlußschrauben (6) lockern.
2986672_ge 05 43
VORDERACHSE F156.6 /6A
10
Den Anschluß (6) aus dem Zylinder (7) entfernen.
6
11
Den kompletten Steuerzylinder (7) demontieren.
12
Die Schraube (14) und die Mutter (16) entfernen.
16 14
13
Anschlagen um den Bolzen (15) abzuziehen.
15
44 05 2986672_ge
F156.6 /6A VORDERACHSE
14
Den Bolzen (17) entfernen.
17
15
Die Mutter (18) und die bezugliche Anlaufscheibe (19) ent-
fernen.
18 19
16
Anschlagen um den Bolzen (20) abzuziehen.
20
17
Den Bolzen (20) entfernen.
20
2986672_ge 05 45
VORDERACHSE F156.6 /6A
18
Den Nabeträger (12) entfernen.
Die Dichtungen (21) von beiden Seiten des Nabeträgers (12)
entfernen. 12
21
19
Mit Abziehwerkzeug die Aussenringe des Lagers (22) von
beiden Seiten des Nabeträgers (21) entfernen. 22
12
20
Die Schraube (23) lockern und mit der Mutter (25) entfernen
23
25
21
Anschlagen um den Bolzen (24) abzuziehen.
24
46 05 2986672_ge
F156.6 /6A VORDERACHSE
22
Die Schraube (26) und die Mutter (28) entfernen.
26
28
23
Anschlagen um den Bolzen (27) abzuziehen.
Den kompletten Zylinder zur Räderschrägstellung (29) ent- 29 27
fernen.
2986672_ge 05 47
VORDERACHSE F156.6 /6A
Montage
Einige der folgenden Abbildungen könnten sich auf eine andere Achse beziehen. Die Arbeitsvorgänge bleiben
jedoch gleich.
1
Den Nabeträger (Seite Schrägstellzylinder) montieren.
Die Zylinderstange (13) aufsetzen. Den Zylinder zur Räder- 27
schrägstellung aufsetzen (Schaft innerhalb des Nabeträgers).
Den Bolzen (27) montieren.
13
2
Den Bolzen befestigen, mit der Montage der Schraube (26) und
der bezüglichen Mutter.
26
3
Den Zylinder zur Räderschrägstellung aufsetzen (Laufbuchse
zwischen den Achsenkörperplatten).
Den Bolzen (24) montieren.
24
48 05 2986672_ge
F156.6 /6A VORDERACHSE
4
Den Bolzen blockieren mit der Montage der Schraube (23) und
der bezüglichen Mutter (25).
23
25
5
Die Lager (22) auf beiden Seiten des Nabeträger montieren (12).
22 12
6
Die Dichtungen (21) auf beiden Seiten des Nabeträgers (12)
montieren.
Den Nabeträger (12) montieren. 12
21
7
Den Bolzen (20) montieren.
20
2986672_ge 05 49
VORDERACHSE F156.6 /6A
8
Die Anlaufscheibe (19) montieren.
Die Mutter (18) schrauben.
18 19
9
Den Bolzen (17) montieren.
17
10
Die Zylinderstange (13) positionieren.
Den Bolzen (15) montieren. 15
13
11
Die Schraube (14) mit der bezüglichen Mutter (16) montieren.
16 14
50 05 2986672_ge
F156.6 /6A VORDERACHSE
12
Den Steuerzylinder (7) auf den Achsenkörper (11) montieren.
11
13
Den Anschluß (6) auf den Steuerzylinder (7) montieren.
6
14
Den Anschluß (6) auf den Radträger montieren.
15
Die Anlaufscheibe (10) und den Einlagsscheibenschutz (9)
montieren. Die Schrauben (8) mit dem vorgeschriebenen An- 8
zugsmoment schrauben (siehe Paragraf 5.2.6).
9 10
2986672_ge 05 51
VORDERACHSE F156.6 /6A
16
Die Sicherung des Anlaufscheibenschutzes (9) durchführen.
17
Die Zylinderstange (3) montieren.
18
Die Mutter (2) schrauben und mit dem vorgeschriebenen An-
zugsmoment befestigen (siehe Paragraf 5.2.6).
19
Die Mutter (5) schrauben und mit dem vorgeschriebenen An-
zugsmoment befestigen (siehe Paragraf 5.2.6).
52 05 2986672_ge
F156.6 /6A VORDERACHSE
20
Den Splint (4) montieren.
21
Den Splint (1) montieren.
2986672_ge 05 53
VORDERACHSE F156.6 /6A
ANMERKUNGEN:
54 05 2986672_ge
F156.6 /6A VORDERACHSE
5.5.3 LENKZYLINDER
OKs1-5-081
Demontage
Einige Abbildungen könnten sich auf eine andere Achse beziehen. Die Arbeitsvorgänge sind aber die selben.
1
Den Kopf (2) lockern.
Den kompletten Schaft (5) aus der Laufbuchse (11) entfernen.
11 2
2986672_ge 05 55
VORDERACHSE F156.6 /6A
2
Den Kopf entfernen (2).
Die Dichtung (1) aus dem Kopf (2) entfernen. 2
3
Die Dichtung (3) vom Kopf (2) entfernen.
3 2
4
Die inneren Dichtungen (4) vom Kopf (2) entfernen.
2 4
5
Den Schaft (5), den kompletten Kolben (7) und die Mutter (10)
ausbauen.
10 5
56 05 2986672_ge
F156.6 /6A VORDERACHSE
6
Die Ringe (9) vom Kolben (7) entfernen.
9 7 8 9
7
Den O-Ring (6) vom Kolben (7) entfernen.
6 7
8
Das Lagergelenk (12) aus der Laufbuchse (11) demontieren.
Das Werkzeug 2897044 dazu verwenden.
12
11
2986672_ge 05 57
VORDERACHSE F156.6 /6A
Montage
Einige der folgenden Abbildungen könnten sich auf eine andere Achse beziehen. Die Arbeitsvorgänge bleiben
jedoch gleich.
1
Das Lagergelenk (12) auf die Laufbuchse (11) montieren.
12
11
2
Den O-Ring (6) auf den Kolben (7) montieren.
6 7
3
Die Ringe (9) auf den Kolben (7) montieren.
9 7 8 9
58 05 2986672_ge
F156.6 /6A VORDERACHSE
4
Die Mutter (10), den kompletten Kolben (7) und den Schaft (5)
einbauen.
10 5
5
Die inneren Dichtungen (4) auf den Kopf (2) montieren.
2 4
6
Die Dichtung (3) auf den Kopf (2) montieren.
3 2
7
Den Dichtring (1) auf den Kopf (2) montieren.
2
2986672_ge 05 59
VORDERACHSE F156.6 /6A
8
Den kompletten Kopf (2) auf den Schaft (5) komplett mit Kolben
(7) und Mutter (10) einbauen.
7 2
10 5
9
Den kompletten Schaft auf die Laufbuchse (11) beim Schrauben
des Kopfes (2) montieren.
11 2
60 05 2986672_ge
F156.6 /6A VORDERACHSE
5.5.4 RADSTURZZYLINDER
15
14
13
12
11
10 7
9 6
8 5
4
3
2
1
OKs1-5-099
Demontage
Einige Abbildungen könnten sich auf eine andere Achse beziehen. Die Arbeitsvorgänge sind aber die selben.
1
Den kompletten Schaft (2) aus der Laufbuchse (14) durch die
Kopflockerung (4) entfernen.
14 4
2986672_ge 05 61
VORDERACHSE F156.6 /6A
2
Das Lagergelenk (15) aus der Laufbuchse (14) entfernen.
Das Werkzeug 2897045 benutzen.
14
15
3
Die Mutter (13) lösen.
Den kompletten Kolben (10) und seinen ganzen Kopf (4) samt
dem Schaft (2) entfernen.
2 4 10
13
4
Das Lagergelenk (1) aus dem Schaft (2) entfernen.
Das Werkzeug 2897045 benutzen.
1
5
Den Dichtring (9) vom Kolben (10) entfernen.
10
62 05 2986672_ge
F156.6 /6A VORDERACHSE
6
Die Ringe (12) und (11) vom Kolben (10) entfernen.
12 12
11 10
7
Die inneren Dichtungen (8) vom Kopf (4) entfernen
8
8
Die Dichtung (7) vom Kopf (4) entfernen.
7 4
9
Den Dichtring (6) vom Kopf (4) entfernen.
4
2986672_ge 05 63
VORDERACHSE F156.6 /6A
10
Den O-Ring (5) vom Kopf (4) entfernen.
5
11
Den Dichtring (3) vom Kopf (4) entfernen.
64 05 2986672_ge
F156.6 /6A VORDERACHSE
Montage
Einige der folgenden Abbildungen könnten sich auf eine andere Achse beziehen. Die Arbeitsvorgänge bleiben
jedoch gleich.
1
Den Dichtring (3) auf den Kopf (4) montieren.
2
Den O-Ring (5) auf den Kopf (4) montieren.
5
3
Den Ring (6) auf den Kopf (4) montieren.
4
2986672_ge 05 65
VORDERACHSE F156.6 /6A
4
Die Dichtungen (7) auf den Kopf (4) montieren.
7 4
5
Die inneren Dichtungen (8) auf den Kopf (4) montieren.
8
6
Die Ringe (12) auf den Kolben (10) montieren.
12 12
10
7
Den O-Ring (9) auf den Kolben (10) montieren.
10
66 05 2986672_ge
F156.6 /6A VORDERACHSE
8
Das Lagergelenk (1) auf den Schaft (2) montieren.
Das Werkzeug 2897045 benutzen.
1
9
Den kompletten Kopf (4) und den kompletten Kolben (10) auf
den Schaft (2) montieren. Die Mutter (13) anziehen.
2 4 10
13
10
Das Lagergelenk (15) auf die Laufbuchse (14) montieren.
Das Werkzeug 2897045 benutzen.
14
15
11
Den kompletten Schaft (2) in die Laufbuchse (14) einstecken.
Den Kopf (4) blockieren.
14 4
2986672_ge 05 67
VORDERACHSE F156.6 /6A
ANMERKUNGEN:
68 05 2986672_ge
F156.6A VORDERACHSE
6
7
13
12
14
15
16
17
18 3
8
20 5
9
21 4
2
1
10
11
24
25
19
27 26 23 22
OKs1-5-121
Demontage
Einige Abbildungen könnten sich auf eine andere Achse beziehen. Die Arbeitsvorgänge sind aber die selben.
1
Den Schlauch (13) vom Ventil (6) ausschließen.
13
2986672_ge 05 69
VORDERACHSE F156.6A
2
Den Schlauch (12) vom Ventil (6) ausschließen.
12 6
3
Den Schlauch (11) vom Ventil (2) ausschließen.
11
4
Den Schlauch (10) vom Ventil (2) ausschließen.
10
5
Das Rohr (5) vom Block (4) ausschließen.
70 05 2986672_ge
F156.6A VORDERACHSE
6
Das Rohr (5) vom Ventil (6) ausschließen und entfernen.
7
Den Schlauch (9) vom Block (4) ausschließen.
9
8
Den Schlauch (9) vom Ventil (6) ausschließen.
9 6
9
Die Schrauben (7) lockern und entfernen.
Das Ventil (6) entfernen. 6 7
2986672_ge 05 71
VORDERACHSE F156.6A
10
Die Schrauben (8) lockern und entfernen.
Den Block (4) mit dem Ventil (2) entfernen.
8
2 4
11
Die Schrauben (1) lösen und entfernen.
Das Ventil (2) aus dem Block (4) ausbauen.
1 2
12
Den O-Ring (3) vom Ventil (2) entfernen.
2 3
13
Die Schrauben (15) mit der Mutter (13) lösen und entfernen.
Die Klemme (14) entfernen.
15 14
13
72 05 2986672_ge
F156.6A VORDERACHSE
14
Die Zugstange (16) mit der Mutter (17) und dem Gelenk (18)
entfernen.
18
16
17
15
Die Schrauben (21) lösen und entfernen.
Den Schutz (20) entfernen.
20
21
16
Die äußeren Schrauben der Bügelbefestigung (19) lockern.
19
17
Die inneren Schrauben vom Bügel (19) lockern um den letzte
Schlauch auszuschließen und den Bügel zu entfernen.
19
2986672_ge 05 73
VORDERACHSE F156.6 /6A
18
Den Schaluch (11) vom Rohr (23) ausschließen.
Den Schlauch (11) entfernen.
11
23
19
Den Bügel (25) entfernen.
25
20
Den Bügel (22) entfernen.
22
21
Das Rohr (23) entfernen.
Die Dichtung (24) vom Rohr (23) entfernen.
23
24
74 05 2986672_ge
F156.6A VORDERACHSE
22
Den Schlauch (12) vom Getriebe ausschließen.
Den Schaluch (12) entfernen.
12
23
Den Schlauch (13) vom Getriebe ausschließen.
Den Schaluch (13) entfernen.
13
24
Den Bügel (27) entfernen.
27
25
Den Schlauch (10) entfernen.
Den O-Ring (26) vom Schlauch (10) entfernen.
26
10
2986672_ge 05 75
VORDERACHSE F156.6A
Montage
Einige der folgenden Abbildungen könnten sich auf eine andere Achse beziehen. Die Arbeitsvorgänge bleiben
jedoch gleich.
1
Den Schlauch (10) an das Getriebe anschließen.
Den Bügel (27) montieren.
10
27
27
2
Den Schlauch (13) an das Getriebe anschließen.
13
3
Den Schlauch (12) an das Getriebe anschließen.
12
76 05 2986672_ge
F156.6A VORDERACHSE
4
Das Rohr (23) auf das Fahgetriebe montieren und es mit dem
Bügel (22) befestigen.
22
23
5
Den Bügel (25) montieren.
25
6
Den Schlauch (11) montieren und ihn an das Rohr (23) an-
schließen.
11
23
7
Die Schläuche innerhalb des Bügels stecken.
Den Bügel (19) montieren.
19
2986672_ge 05 77
VORDERACHSE F156.6A
8
Den Schutz (20) montieren.
Die Haube durch Schraubenziehung (21) befestigen.
20
21
9
Die Klemme (14) auf die Schläuche montieren.
Das Gelenk (18) mit der Zugstange (16) und der Mutter (17) auf
die Achse montieren.
18
16 14
17
10
Den O-Ring (3) auf das Ventil montieren (2).
2 3
11
Das Ventil (2) mit dem Block (4) durch die Schraubenziehung
(1) einbauen.
1 2
78 05 2986672_ge
F156.6A VORDERACHSE
12
Das Block (4) mit dem Ventil (2) auf das Gestell durch die
Schraubenziehung (8) montieren.
8
2 4
13
Das Ventil (6) auf das Gestell mit Schraubenziehung (7) mon-
tieren. 6 7
14
Den Schlauch (9) an das Ventil (6) anschließen.
9 6
15
Den Schlauch (9) an den Block (4) anschließen.
9
2986672_ge 05 79
VORDERACHSE F156.6A
16
Das Rohr (5) an das Ventil (6) anschließen.
17
Das Rohr (5) an den Block (4) anschließen.
18
Den Schlauch (10) an das Ventil (2) anschließen.
10
19
Den Schlauch (11) an das Ventil (2) anschließen.
11
80 05 2986672_ge
F156.6A VORDERACHSE
20
Den Schlauch (12) an das Ventil (6) anschließen.
12 6
21
Den Schlauch (13) an das Ventil (6) anschließen.
13
2986672_ge 05 81
VORDERACHSE F156.6A
ANMERKUNGEN:
82 05 2986672_ge
ABSCHNITT 6
AUSRÜSTUNG
INHALT
6.1 MITTENAUSRÜSTUNG
6.1.1 AUS- UND EINBAU
Ausbau
GEFAHR
Schwere Teile mit Hebezeug passender Tragkraft heben und handhaben.
Baugruppen und Einzelteile mit festem Geschirr und passenden Haken sichern und halten.
In der Nähe der Last, die angehoben werden soll, dürfen sich keine Personen aufhalten.
1
Folgende Arbeiten ausführen:
- die Mittenausrüstung seitlich schwenken und mit Hilfe der
zugehörigen Zylinder auf den Boden absetzen;
- die Hydraulikleitungen (1) des Vorderrahmens vom Drehver-
teiler, vom Drehwerk und von den Bremsventilen trennen.
Die Leitungen aus der Führung (2) auf der Zugstange ziehen
und außerhalb des Arbeitsbereichs ablegen;
1 2
2
- die Befestigungsschrauben lösen und die Ringgelenke (3)
der Hub- und Schwenkzylinder von den Kugelköpfen auf der
Mittenausrüstung lösen. Die Einstellscheiben aufheben;
3
3
- die vier Befestigungsschrauben lösen und die Halteplatte (4)
vom Kugelgelenk der Mittenausrüstung verschieben;
2986672_ge 06 1
AUSRÜSTUNG F156.6 /6A
4
- die Mittenausrüstung mit Schar und Scharaufreißer (Option)
an Seilen und Flaschenzug sicher hängen und mit dem Fla-
schenzug zur Seite ziehen;
5
- die Hydraulikleitungen (5) lösen und den Schwenkzylinder
mit Seil und Flaschenzug halten. Die vier Befestigungs-
schrauben (6) lösen und den Zylinder abnehmen;
6
- die Hydraulikleitungen (7) vom Hubzylinder lösen;
7
7
- den Hubzylinder mit Seil und Flaschenzug halten. Die vier
Befestigungsschrauben (8) lösen und den Zylinder ab-
8
nehmen;
- die Arbeit am anderen Hubzylinder in gleicher Weise aus-
führen;
2 06 2986672_ge
F156.6 /6A AUSRÜSTUNG
8
- die Befestigungsschrauben der Deckel (9) lösen und die Ga-
beln (10) der Hubzylinder sowie die Gabel (11) vom Schwenk- 10
zylinder abnehmen. Die Buchsen (12) aufheben; 12
12
9
10
11
9
OKs2-06-001
- zwei Schrauben lösen und den Hydraulikzylinder (13) zum
Arretieren des Schwenkstuhls abnehmen;
- beide Stuhlteile mit Seilen und Flaschenzug halten und die
sechs Befestigungsschrauben (14) lösen;
- den Stuhloberteil (15) abnehmen. Die Abstandstücke (16),
das Abstandstück (17) und die Buchse (18) aufheben;
- den Stuhlunterteil (19) absenken.
9
Einbau
15 17
18
GEFAHR
14
Schwere Teile mit Hebezeug passender Tragkraft heben
und handhaben. 16
13
Baugruppen und Einzelteile mit festem Geschirr und pas- 16
senden Haken sichern und halten.
In der Nähe der Last, die angehoben werden soll, dürfen
sich keine Personen aufhalten.
19
OKs2-06-002
Folgende Arbeiten ausführen:
- den Stuhlunterteil (19) mit Seil und Flaschenzug halten und
bis zur Berührung mit dem Vorderrahmen heben;
- die Buchse (18) und das Abstandstück (17) in den Stuhlober-
teil (15) einsetzen;
- die Abstandstück (16) einsetzen, den Stuhloberteil (15) an-
heben und auf den unteren Teil (19) setzen. Die Befestigungs-
schrauben (14) mit ... Nm anziehen;
- den Hydraulikzylinder (13) zur Stuhlarretierung einbauen und
die Befestigungsschrauben mit … Nm anziehen;
10
- die Buchsen (12), die Gabeln (10) der Hubzylinder und die
Gabel (11) vom Schwenkzylinder einsetzen, die Deckel (9) 10
einbauen und die Befestigungsschrauben mit ... Nm an- 12
ziehen;
12
9
10
11
9
OKs2-06-001
2986672_ge 06 3
AUSRÜSTUNG F156.6 /6A
11
- den Hubzylinder mit Seile und Flaschenzug halten, die
Buchsen und die Deckel einbauen und die Befestigungs-
8
schrauben (8) mit … Nm anziehen;
12
- die Hydraulikleitungen (7) vom Hubzylinder anschließen;
- die Arbeit am anderen Hubzylinder wiederholen;
7
13
- den Schwenkzylinder mit Seil und Flaschenzug halten und
die Buchsen mit den Deckel einsetzen. Die vier Befestigungs-
schrauben (6) mit ... Nm anziehen;
- die Hydraulikleitungen (5) vom Schwenkzylinder an-
schließen;
6
14
- die Mittenausrüstung mit Schar und Aufreißer (Option) mit
Seil und Flaschenzug halten; 20
- die Befestigungsplatte (4) und die Buchse (20) mit den zwei
O-ringen auf das Kugelgelenk der Mittenausrüstung setzen
und reichlich mit Fett schmieren;
4 06 2986672_ge
F156.6 /6A AUSRÜSTUNG
15
- schar und Aufreißer (Option) mit dem Flaschenzug so weit
verschieben, bis das Kugelgelenk mit der Buche in den Sitz
im Vorderrahmen kommt;
16
- die Platte (4) am Vorderrahmen befestigen. Die Schrauben
mit 350 Nm anziehen;
17
- die Ringgelenke (3) der Hubzylinder und des Schwenkzylin-
ders mit den Kugelgelenken der Mittenausrüstung verbinden.
Die passenden Einstellscheiben einsetzen und die
Schrauben mit 170 Nm anziehen; 3
18
- die Hydraulikleitungen (1) vom Vorderrahmen in die Führung
(2) auf der Zugstange schieben und mit dem Drehverteiler,
dem Drehwerk und den Bremsventilen verbinden;
1 2
2986672_ge 06 5
AUSRÜSTUNG F156.6 /6A
1
6.1.2 DEMONTAGE UND MONTAGE
Demontage
GEFAHR
Schwere Teile mit Hebezeug passender Tragkraft heben
und handhaben.
Baugruppen und Einzelteile mit festem Geschirr und pas-
senden Haken sichern und halten.
In der Nähe der Last, die angehoben werden soll, dürfen 1 2 3
sich keine Personen aufhalten.
3
- die Abdeckungen der Leitungen (5) ausbauen;
4
- die Leitungen zwischen unterem Teil des Drehverteilers (6)
und den Schnittwinkel- und Seitenverstellzylindern lösen;
6
6 06 2986672_ge
F156.6 /6A AUSRÜSTUNG
5
- die Leitungen aus den Bremsventilen, vom Hydraulikmotor
(7) des Schardrehwerk und vom oberen Teil des Drehvertei-
lers (6) lösen.
7
6
OKs1-06-033
6
- die Befestigungsschrauben lösen und den Drehverteiler (6)
abnehmen. Dazu den unteren Bügel (8) aus dem Sitz in der
Drehlagerung herausziehen;
8 6
7
- die Befestigungsschrauben lösen und den Hydraulikmotor (7)
des Schardrehwerks von Endlosschraube und Ritzel (9)
trennen. Den O-ring aufheben;
9
7
8
- die Zugstange um 90° drehen, den Sicherungsbolzen lösen,
den Bolzen herausziehen und den Schnittwinkelverstellzy-
linder (10) von der Scharlagerung (11) lösen. Innere Dich-
tungen und Buchsen aufheben;
11 10
WICHTIG – Zum Austreiben der Bolzen passende Treibdorne
benutzen.
2986672_ge 06 7
AUSRÜSTUNG F156.6 /6A
9
- die Zugstange um weitere 90° drehen;
- falls ein optionaler Scharaufreißer ausgebaut werden soll, die 15
Anschlagfedern (12) und die Anschläge (13) abnehmen.
Dann die Aufreißer (14) in Arbeitsstellung bringen und die
Halterung (15) abnehmen; 14
12
13
- die Splinte (16) von den Zapfen entfernen und die Scharla-
10
gerung (11) drehen, damit die Zapfen (17) herausgezogen
werden können. Abstandstücke (18) und die Aufreißerhalter
(14) aufheben;
14
WICHTIG – Zum Austreiben der Bolzen passende Treibdorne 18
benutzen.
16
11
11
- die Splinte (19) entfernen, um die Aufreißerzähne (20) von
den Haltern (14) zu trennen;
20
14 19
12
- die Scharlagerung (11) mit Seil und Flaschenzug halten, die
Befestigungsschrauben der Scharzapfen (21) am Drehkranz
(22) lösen; 11
21
22
8 06 2986672_ge
F156.6 /6A AUSRÜSTUNG
13
- zwei Schrauben M12, die länger als 140 mm sind, in die Ge-
windebohrungen (23) eindrehen, und die Scharzapfen (21)
ausdrücken;
23
21
14
- die Scharlagerung (11) von der Drehlagerung (22) lösen. Ab-
standstücke und Dichtungen aufheben;
22 11
15
- den Sicherungsbolzen lösen, den Zapfen (24) abziehen und
den Schnittwinkelverstellzylinder (10) vom Drehkranz (22)
lösen. Innere Dichtungen und Buchsen aufheben;
10
WICHTIG – Zum Austreiben der Bolzen passende Treibdorne 24
benutzen.
22
16
- die Befestigungsmutter (25) lösen, die Scheibe (26) und das
Abstandstück (27) aufheben und den Scharseitenverstellzy-
linder (2) herausziehen;
2
25
27 26
2986672_ge 06 9
AUSRÜSTUNG F156.6 /6A
17
- die Befestigungsschrauben lösen, die Anschläge (28) ab-
nehmen und die Gleitbuchsen (29) der Schar herausziehen;
29 28
18
- mit dem passenden Abzieher die Gummibuchsen (30) in den
Bohrungen an den Enden der Scharlagerung (11) abziehen;
11 30
19
- die Abdeckung ausbauen, die Befestigungsschrauben lösen
und die zwei Scharführungsplatten (31) abnehmen; 31
20
- die sechs Befestigungsschrauben lösen und die Abdeckung
vom Drehkranz (32) von der Zugstange (33) trennen;
32
33
10 06 2986672_ge
F156.6 /6A AUSRÜSTUNG
21
- die Drehlagerung (22) mit Seil und Flaschenzug halten, die
Befestigungsschrauben am Drehkranz lösen und die Drehla-
gerung (22) abnehmen; 22
22
- zwei Ringschrauben um 180° versetzt eindrehen, um den
Drehkranz (34) mit Seil und Flaschenzug zu halten. Die Be-
festigungsschrauben an der Zugstange (33) lösen und den
Drehkranz abnehmen;
34
33
23
- die Zugstange um 180° drehen, die vier Befestigungsbolzen
lösen und das Endlosschraubengetriebe (9) abnehmen;
24
- die Leitungen (36) von den Bremsventilen (37) lösen. Die
Befestigungsschrauben lösen und die zwei Bremsventile ab-
nehmen;
- die Zugstange (33) mit Seil und Flaschenzug halten und vom 37 36
Drehgestell abnehmen;
33
OKs1-06-052
2986672_ge 06 11
AUSRÜSTUNG F156.6 /6A
1
Montage
GEFAHR 37 36
2
Folgende Arbeiten ausführen:
- die Zugstange (33) an einem Drehgestell passender Tragkraft
befestigen;
- die zwei Bremsventile (37) einbauen und verschrauben. Die
Leitungen (36) einbauen;
3
- die Zugstange (33) um 180° drehen, den Drehkranz (34) ein-
bauen und mit vier 90° versetzten Schrauben befestigen;
- den Drehkranz eine ganze Umdrehung drehen, die mit Farbe
gekennzeichneten Zähne in Höhe des Zahnrades bringen 34
und prüfen, dass das Spiel zwischen den Zähne 0,030 mm
beträgt; 33
OKs1-06-053
4
- die Befestigungsschrauben vom Drehkranz (34) an der Zug-
stange (33) mit 250 Nm anziehen;
33
34
12 06 2986672_ge
F156.6 /6A AUSRÜSTUNG
5
- die Drehlagerung (22) am Drehkranz befestigen. Die
Schrauben mit 250 Nm kreuzweise je vier Schrauben um 90°
versetzt anziehen. Dann die anderen Schrauben in Drehrich- 22
tung anziehen;
6
- die Abdeckung vom Drehkranz (32) einbauen. Die Schrauben
an der Zugstange (33) anziehen. Mit Fett füllen;
32
33
7
- die Scharlagerung an einem Gestell befestigen;
- die Zwei Scharführungsplatten (31) befestigen. Die 31
Schrauben mit 250 Nm anziehen. Die Abdeckung anbringen;
8
- mit einem Kunststoffknüppel die Gummibuchsen (30) in die
Bohrungen an den Enden der Scharlagerung (11) treiben.
Reichlich einfetten;
11
30
2986672_ge 06 13
AUSRÜSTUNG F156.6 /6A
9
- die Schargleitbuchsen (22) einsetzen. Die Anschläge an-
bringen und verschrauben;
22
10
- den Scharseitenverstellzylinder (2), mit einem der zwei Ab-
standstücke (27), einbauen. Die zwei Zentrierbolzen (38) in
die dafür vorgesehenen Bohrungen einstecken. Das andere
Abstandstück (27) und die Scheibe (26) einsetzen und die
Befestigungsmutter (25) fest anziehen;
38 2
27
11
2
25
27 26
12
- den Schnittwinkelverstellzylinder (10) mit den inneren
Buchsen und Dichtungen auf die Drehlagerung (22) setzen.
Dann den Zapfen (24) einstecken und mit dem Bolzen si-
10
chern;
24
WICHTIG - Zum Eintreiben der Bolzen passende Treibdorne
benutzen. 22
14 06 2986672_ge
F156.6 /6A AUSRÜSTUNG
13
- die Scharlagerung (11) mit Dichtungen auf die Drehlagerung
(22) setzen;
22 11
14
- die Abstandstücke (39) je nach Bedarf einsetzen;
39
15
- die zuvor auf -55° gekühlten Zapfen (21) einsetzen;
21
16
- die Befestigungsschrauben der Lagerzapfen (21) für die
Scharlagerung (11) an der Drehlagerung (22) mit ... Nm an-
ziehen; 11
21
22
2986672_ge 06 15
AUSRÜSTUNG F156.6 /6A
17
- bei optionalem Scharaufreißer die Zähne (20) auf den Haltern
(14) mit den Splinten (19) sichern;
20
14 19
18
- die Scharlagerung drehen, um die Zapfen (17), die Abstand-
stücke (18) und die Aufreißerhalter (14) einbauen zu können.
Die Sicherungssplinte (16) in die Zapfen stecken; 14
18
WICHTIG – Zum Eintreiben der Bolzen passende Treibdorne
benutzen.
16
11
19
- den Halter (15) für die Zahnhalter (14) in Ruhestellung ein-
setzen;
15
14
20
- die Zahnhalter (14) in Ruhe- oder Arbeitsstellung bringen und
mit Anschlag (13) blockieren. Die Anschlagfeder (12) ein- 15
bauen;
14
12
13
16 06 2986672_ge
F156.6 /6A AUSRÜSTUNG
21
- die Zugstange um 90° drehen, um den Schnittwinkelverstell-
zylinder (10) mit den inneren Buchsen und Dichtungen an der
Scharlagerung (11) befestigen zu können;
11 10
22
- den Zapfen einsetzen und den Sicherungsbolzen anziehen;
23
- die Zugstange (33) um weitere 90° drehen. Den O-ring (40)
einsetzen und den Hydraulikmotor vom Schardrehwerk ein-
bauen. Auf die Ausrichtung der Welle vom Hydraulikmotor
zum Endlosschraubengetriebe achten; 40
33
24
- die Befestigungsschrauben vom Hydraulikmotor (7) des
Schardrehwerks am Endlosschraubengetriebe (9) mit ... Nm
anziehen;
9
7
2986672_ge 06 17
AUSRÜSTUNG F156.6 /6A
25
- den Drehverteiler einbauen. Den unteren Bügel (8) in den
Sitz in der Drehlagerung (22) einsetzen;
41
8
26
- die Befestigungsschrauben vom Drehverteiler (6) an der Zug-
stange (33) anziehen;
33
27
- die Ausgangsleitungen der Bremsventile an den Hydraulik-
motor (7) vom Schardrehwerk und den oberen Teil des Dreh-
verteilers (6) anschließen;
7
6
OKs1-06-033
28
- die Leitungen zwischen unterem Teil des Drehverteilers (6)
Schnittwinkel- sowie Scharseitenverstellzylinder an-
schließen; 6
18 06 2986672_ge
F156.6 /6A AUSRÜSTUNG
29
- die Leitungsabdeckungen (5) einbauen;
30
- die Schar (1) mit Seil und Flaschenzug halten und von der
Seite her in Berührung mit der Scharlagerung bringen. Darauf
achten, dass der untere Schlitten (4) richtig in die Führungs-
buchse kommt;
1
31
- die Schar (1) seitlich schieben und die obere Schiene in die
Führungsplatten (31) sowie den unteren Schlitten in die an-
dere Führungsbuchse einsetzen, bis der Zylinderkolben in
die Scharbohrung kommt; 1
31
32
- abstandstück und Scheibe einsetzen, die Befestigungsmutter
(2) verschrauben und die Schar (1) seitlich in die andere Rich-
tung schieben, damit der Kolben aus dem Zylinder fährt;
- die Befestigungsmutter vom Scharseitenverstellzylinder (3)
an der Schar erst fest anziehen, dann etwas lockern;
- die Mittenausrüstung mit Seil und Flaschenzug halten und
vom Drehgestell herunternehmen.
1 2 3
2986672_ge 06 19
AUSRÜSTUNG F156.6 /6A
ANMERKUNGEN:
20 06 2986672_ge
F156.6 /6A AUSRÜSTUNG
Ausbau
GEFAHR
Schwere Teile mit Hebezeug passender Tragkraft heben und handhaben.
Baugruppen und Einzelteile mit festem Geschirr und passenden Haken sichern und halten.
In der Nähe der Last, die angehoben werden soll, dürfen sich keine Personen aufhalten.
1
Folgende Arbeiten ausführen:
- die Hydraulikleitungen (1) am Vorderrahmen vom Hubzy-
linder (2) der Vorderausrüstung lösen; 2
- die zwei Befestigungsschrauben (3) lösen und die Prüfstange
für die Position der Vorderausrüstung trennen;
3
2
- die Vorderausrüstung mit Seil und Flaschenzug halten;
- den Steckverbinder der Verkabelung (4) trenn. Die zwei
oberen Befestigungsschrauben lösen und den Lichtbalken
(5) abnehmen; 5
3
- die übrigen Befestigungsschrauben lösen und die Vorderaus-
rüstung mit Hilfe des Flaschenzugs abnehmen.
2986672_ge 06 21
AUSRÜSTUNG F156.6 /6A
Einbau
GEFAHR
Schwere Teile mit Hebezeug passender Tragkraft heben und handhaben.
Baugruppen und Einzelteile mit festem Geschirr und passenden Haken sichern und halten.
In der Nähe der Last, die angehoben werden soll, dürfen sich keine Personen aufhalten.
1
Folgende Arbeiten ausführen:
- die Vorderausrüstung mit Seil und Flaschenzug halten;
- die Vorderausrüstung am Vorderrahmen befestigen. Die
Schrauben mit 450 Nm anziehen;
2
- den Lichtbalken (5) einbauen. Die zwei Befestigungs-
schrauben mit 450 Nm anziehen. Den Steckverbinder (4) der
Verkabelung einstecken;
5
3
- die Prüfstange für die Position der Vorderausrüstung ein-
bauen. Die zwei Schrauben (3) eindrehen;
- die Hydraulikleitungen (1) vom Vorderrahmen mit dem Hub- 2
zylinder (2) der Vorderausrüstung verbinden.
22 06 2986672_ge
F156.6 /6A AUSRÜSTUNG
1
6.2.2 DEMONTAGE UND MONTAGE
1 2
Demontage
2
GEFAHR
Schwere Teile mit Hebezeug passender Tragkraft heben
und handhaben.
Baugruppen und Einzelteile mit festem Geschirr und pas-
senden Haken sichern und halten. 3
In der Nähe der Last, die angehoben werden soll, dürfen
sich keine Personen aufhalten.
2
Folgende Arbeiten ausführen:
- die Vorderausrüstung an einem Stützgestell befestigen und 2
die Schar bzw. Aufreißer auf den Boden absetzen;
3
- die vier Befestigungsschrauben lösen und die vordere Zug- 4
vorrichtung abnehmen;
- den Hubzylinder (1) der Vorderausrüstung mit Seil und Fla-
schenzug halten, die Sicherungsbolzen (2) lösen, die Zapfen
(3) herausziehen und den Hubzylinder (1) abnehmen;
3
- das Planierschild (oder Frontaufreißer) mit Seil und Fla-
schenzug halten, die Sicherungsbolzen (2) lösen, die Zapfen
(3) herausziehen, die oberen Stangen (4) abnehmen, die
Buchsen aufheben; 2
4
- den Schwingarm (5) mit Seil und Flaschenzug halten, die
Sicherungsbolzen (2) lösen, die Zapfen (3) herausziehen und
den Schwingarm (5) abnehmen. Buchsen und Dichtungen 5
aufheben; 6
- die Befestigungsplatte (6) der Vorderausrüstung vom Stütz-
gestell abnehmen.
3
2
2986672_ge 06 23
AUSRÜSTUNG F156.6 /6A
1
Montage
5
GEFAHR 6
2
Folgende Arbeiten ausführen:
- die Befestigungsplatte (6) der Vorderausrüstung an einem
Stützgestell befestigen; 2
- den Schwingarm (5) mit Seil und Flaschenzug halten und mit
Buchsen und Dichtungen in die Sitze in der Befestigungs-
platte einsetzen. Die Zapfen (3) einschieben und die Siche- 3
rungsbolzen (2) anziehen;
3
- das Planierschild (oder Frontaufreißer) mit Seil und Fla-
schenzug halten und mit Buchsen und Dichtungen in die Sitze 2
im Schwingarm (5) stecken. Die Zapfen (3) einschieben und
die Sicherungsbolzen (2) anziehen; 3
4
- die oberen Stangen (4) mit den Buchsen in die Sitze im Pla-
nierschild (oder Aufreißer) und in der Befestigungsplatte
stecken. Die Zapfen (3) einschieben und die Sicherungs-
bolzen (2) anziehen;
4
- den Hubzylinder (1) der Vorderausrüstung mit Seil und Fla-
schenzug halten, mit Buchsen und Dichtungen in die Sitze 1 2
im Planierschild (oder Aufreißer) sowie in der Befestigungs-
platte einsetzen. Die Bolzen (3) einschieben und die Siche- 2
rungsbolzen (2) anziehen;
- die Zugvorrichtung einbauen und mit den vier Schrauben be-
festigen;
- die Vorderausrüstung mit Seil und Flaschenzug halten und
vom Stützgestell abnehmen.
3
24 06 2986672_ge
F156.6 /6A AUSRÜSTUNG
Ausbau
GEFAHR
Schwere Teile mit Hebezeug passender Tragkraft heben und handhaben.
Baugruppen und Einzelteile mit festem Geschirr und passenden Haken sichern und halten.
In der Nähe der Last, die angehoben werden soll, dürfen sich keine Personen aufhalten.
1
Folgende Arbeiten ausführen:
- die Heckausrüstung mit Seil und Flaschenzug halten;
- die Blockierbolzen lösen und die Gelenkzapfen (1) der Zy-
linder an der Heckausrüstung herausziehen. Den Ausrüstung
beim Senken führen;
2
- die Befestigungsschrauben (2) lösen und die Gelenkzapfen
der Heckausrüstung am Hinterrahmen herausziehen. Die
Heckausrüstung (3) mit Hilfe des Flaschenzugs abnehmen;
2
3
- die Hydraulikleitungen (4) vom Hinterrahmen von den Hub-
zylindern (5) der Heckausrüstung lösen;
- den Zylinder (5) der Heckausrüstung mit dem Flaschenzug 6
halten, die Befestigungsschraube der Buche (6) lösen und
den Zylinder abnehmen;
- die gleiche Arbeit mit dem anderen Zylinder ausführen. 4
2986672_ge 06 25
AUSRÜSTUNG F156.6 /6A
Einbau
GEFAHR
Schwere Teile mit Hebezeug passender Tragkraft heben und handhaben.
Baugruppen und Einzelteile mit festem Geschirr und passenden Haken sichern und halten.
In der Nähe der Last, die angehoben werden soll, dürfen sich keine Personen aufhalten.
4
Folgende Arbeiten ausführen:
- den hinteren Zylinder (5) mit Seil und Flaschenzug halten und
in seinen Sitz führen. Die Dichtungen einlegen, die Buchse 6
(6) einsetzen und die Befestigungsschraube anziehen;
5
- die Heckausrüstung mit Seil und Flaschenzug halten und die
Buchsen in die Ringe einführen;
- die Heckausrüstung (3) in ihre Sitze schieben, die Gelenk- 2
zapfen zum Hinterrahmen einsetzen und die Sicherungs-
schrauben (2) der Zapfen eindrehen;
6
- die Buchsen in die Ringgelenke der Zylinder an der Heckaus-
rüstung einschieben. Die Ringgelenke in ihre Sitze stecken,
die Dichtungen zwischenschieben, die Zapfen (1) einführen
und die Sicherungsbolzen eindrehen.
26 06 2986672_ge
F156.6 /6A AUSRÜSTUNG
1
6.3.2 DEMONTAGE UND MONTAGE
3
Demontage
1
Folgende Arbeiten ausführen:
- die Federn (1) aushaken, die Sicherungsbolzen (2) lösen und
die Abdeckung (3) der Aufreißerkörper abnehmen;
2
2
- den Ring (4) nach oben schwenken, den Sicherungsstift (5)
herausziehen und den Sicherungsbolzen (6) vom Aufreißer-
körper (7) herausziehen. Den Aufreißerkörper beim Ab-
senken halten; 6
5 4
3
- den Aufreißer halten, den Splint (8) und den Zapfen (9) her-
ausziehen. Den Aufreißerkörper (7) abnehmen;
4
- den Splint (10) herausziehen. Den Zahn (11) vom Aufreißer-
körper (7) trennen;
- die Arbeit mit den anderen Aufreißerkörpern wiederholen.
11
7 10
2986672_ge 06 27
AUSRÜSTUNG F156.6 /6A
1
Montage
11
7 10
2
- den Aufreißerkörper (7) halten und in den Sitz führen. Den
Zapfen (9) einführen und mit dem Splint (8) sichern;
3
- den Aufreißerkörper (7) in Arbeitsstellung bringen, den
Zapfen (6) einführen und mit dem Splint (5) sichern. Den Ring
(4) nach unten schwenken;
6
- die Arbeit mit den anderen Aufreißerkörpern wiederholen;
5 4
4
- die Abdeckung (3) der Aufreißerkörper einbauen. Die Befe-
stigungsbolzen (2) anziehen und die Federn (1) einhaken.
3
28 06 2986672_ge
F156.6 /6A AUSRÜSTUNG
6.4 VORDERRAHMEN
6.4.1 AUS- UND EINBAU
Ausbau
GEFAHR
Schwere Teile mit Hebezeug passender Tragkraft heben und handhaben.
Baugruppen und Einzelteile mit festem Geschirr und passenden Haken sichern und halten.
In der Nähe der Last, die angehoben werden soll, dürfen sich keine Personen aufhalten.
1
Zum Trennen des Vorder- vom Hinterrahmen empfiehlt es sich,
vorab Kabine und Bedienungsplattform (siehe Abschnitt 11)
auszubauen.
2
Den Sicherungsbolzen (1) vom Zapfen des Knickgelenkzylin-
ders (2) abnehmen.
3
WICHTIG – Zum Austreiben der Bolzen passende Treibdorne
benutzen. 4
2986672_ge 06 29
AUSRÜSTUNG F156.6 /6A
4
Die Mutter (5) lösen und die Befestigungsschraube vom oberen
Rahmen-Verbindungsbolzen entfernen.
5
5
Den Vorderrahmen mit geeignetem Hebezeug halten.
6
Die Schrauben vom Sicherungsflansch (7) am unteren Bolzen
(8) lösen.
8
7
OKs1-06-023
7
WICHTIG – Zum Austreiben der Bolzen passende Treibdorne
benutzen.
30 06 2986672_ge
F156.6 /6A AUSRÜSTUNG
Einbau
GEFAHR
Schwere Teile mit Hebezeug passender Tragkraft heben und handhaben.
Baugruppen und Einzelteile mit festem Geschirr und passenden Haken sichern und halten.
In der Nähe der Last, die angehoben werden soll, dürfen sich keine Personen aufhalten.
3
WICHTIG – Zum Eintreiben der Bolzen passende Treibdorne
benutzen.
2986672_ge 06 31
AUSRÜSTUNG F156.6 /6A
4
Mit zwei passend bearbeiteten Schrauben von der richtigen
Länge den unteren Verbindungsbolzen zum Flansch zentrieren
und vollständig eintreiben.
5
Den Sicherungsflansch (7) vom unteren Bolzen (8) einbauen
und die Schrauben mit 170 Nm anziehen.
8
7
OKs1-06-023
6
WICHTIG – Zum Eintreiben der Bolzen passende Treibdorne
benutzen.
7
WICHTIG – Die Bohrungen nicht mit den Fingern ausrichten.
32 06 2986672_ge
F156.6 /6A AUSRÜSTUNG
8
Die Bolzensicherungsschraube einsetzen und die Mutter (5) mit
di 250 Nm anziehen.
9
WICHTIG – Zum Eintreiben der Bolzen passende Treibdorne
benutzen. 4
10
Den Zapfen vom Knickgelenkzylinder (2) mit dem Bolzen (1)
sichern.
11
Alle Hydraulikleitungen zwischen Vorder- und Hinterrahmen an-
schließen.
2986672_ge 06 33
AUSRÜSTUNG F156.6 /6A
ANMERKUNGEN:
34 06 2986672_ge
ABSCHNITT 7
HYDRAULIKANLAGE
INHALT
7.1 ALLGEMEINES
Hydraulikanlage Ölkühlung
Zum Ölkreislauf des Lüfterantriebes gehören die fol-
gende Bauteile:
- Doppelzahnradpumpe,
- Abschaltventil,
- Lüftermotor,
- Hydrauliköltank
2986672_ge 07 1
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
OKs1-07-001
2 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
7.1.3 ANTRIEBSEINHEIT
Die Antriebseinheit besteht im wesentlichen aus dem Am Nebenabtrieb des Dieselmotors ist eine Doppel-
Dieselmotor, dem Getriebe , der Verstelldoppel- zahnradpumpe (5) für den Brems-, Lenk und Lüfter-
pumpe, der Doppelzahnradpumpe und dem Hydrau- kreis angebracht. Die eingebauten Hydraulik-
likbehälter. pumpen in den Gradertypen unterscheiden sich nur
Der Dieselmotor (3) ist ein IVECO Motor, der New in ihrer Bauart und dem Fördervolumen.
Engine Family (kurz NEF) angehört. Es ist ein 6- Zy- Der Hydraulikbehälter (6) stellt den Pumpen sau-
linder Reihenmotor mit Abgasturbolader und nach- beres und gekühltes Öl zur Verfügung. Die in der
geschaltetem Ladeluftkühler. Die Abgas-werte Allradpumpe (1) integrierte Speisepumpe saugt
entsprechen der Abgasstufe 2 (TIER 2), die für diese durch Anschluss S an. Die Arbeitspumpe (2) saugt
Leistungsklasse ab 1. 1. 2004 gilt. durch eine separate Leitung Öl an.
Das Lastschaltgetriebe (4) wird vom Motor ange-
trieben. An seinem motorabhängigen Nebenantrieb
ist die Verstelldoppelpumpe angeflanscht. Sie be-
steht, bei Allradmaschinen, aus der Allradpumpe (1)
A4VG und der Arbeitspumpe (2) A10VO. Bei der
Standardmaschine wird nur die Arbeitspumpe ein-
gebaut.
3 5 4 2
2986672_ge 07 3
HYDRAULIKANLAGE F156.6
Pos. Benennung
1 Pumpenaggregat
4 Zahnradpumpe
10 Hydrauliktank
11 Vierkreiskühler
12 Lüftermotor
20 Lenkservostat
21 Sammelblock Lenkung/ Notlenkung mit Druckschalter S17 (2,5 bar)
und S17.6 (2,5 bar)
22 Lenkzylinder
23 Notlenkpumpe
25 Druckbegrenzungsventil, Spülkreis
30 LS-Ventilblock
31 Steuerblock, untere Einbaulage
32 Steuerblock, obere Einbaulage
36 Senkbremsventil, Scharkippzylinder
40 Bremsventil mit Druckschalter S18 (4 bar)
41 Bremsventil mit Druckschalter S17.1 (90 bar)
Einschaltdruck 120+8 bar
Abschaltdruck 150-8 bar
42 Druckspeicher, Bremsanlage
43 Druckspeicher, Feststellbremse (30 bar)
44 Druckspeicher, Feststellbremse (90 bar)
45 Feststellbremse, Magn. Ventil mit Druckschalter S16 (80 bar)
46 Stutzen mit Düse Ø 0,8 mm
47 Feststellbremse Losedruck (150 bar)
48 Nasse Lamellenbremse (Betriebsdruck max. 60 bar)
79 Scharhubzylinder rechts
80 Scharhubzylinder links
81 Senkbremsventil
82 Planierschildzylinder
83 Hydrozylinder Knicklenkung
84 Scharschnittwinkelzylinder
85 Hydrozylinder, Schar ausfahren
86 Hydrozylinder, Schar schwenken
87 Rotor Öl-Drehzuführung
88 Hydrozylinder, Radsturz
89 Hydrozylinder, Heckaufreisser
90 Hydraulikmotor, Schar drehen
91 Senkbremsventil, Schar drehen
92 Hydrozylinder; Rastbolzen
4 07 2986672_ge
F156.6 HYDRAULIKANLAGE
OKs2-07-001
2986672_ge 07 5
HYDRAULIKANLAGE F156.6A
Pos. Benennung
1 Pumpenaggregat
4 Zahnradpumpe
10 Hydrauliktank
11 Vierkreiskühler
12 Lüftermotor
20 Lenkservostat
21 Sammelblock Lenkung/ Notlenkung mit Druckschalter S17 (2,5 bar)
und S17.6 (2,5 bar)
22 Lenkzylinder
23 Notlenkpumpe
25 Druckbegrenzungsventil, Spülkreis
30 LS-Ventilblock
31 Steuerblock, untere Einbaulage
32 Steuerblock, obere Einbaulage
36 Senkbremsventil, Scharkippzylinder
40 Bremsventil mit Druckschalter S18 (4 bar)
41 Bremsventil mit Druckschalter S17.1 (90 bar)
Einschaltdruck 120+8 bar
Abschaltdruck 150-8 bar
42 Druckspeicher, Bremsanlage
43 Druckspeicher, Feststellbremse (30 bar)
44 Druckspeicher, Feststellbremse (90 bar)
45 Feststellbremse, Magn. Ventil mit Druckschalter S16 (80 bar)
46 Stutzen mit Düse Ø 0,8 mm
47 Feststellbremse Losedruck (150 bar)
48 Nasse Lamellenbremse (Betriebsdruck max. 60 bar)
79 Scharhubzylinder rechts
80 Scharhubzylinder links
81 Senkbremsventil
82 Planierschildzylinder
83 Hydrozylinder Knicklenkung
84 Scharschnittwinkelzylinder
85 Hydrozylinder, Schar ausfahren
86 Hydrozylinder, Schar schwenken
87 Rotor Öl-Drehzuführung
88 Hydrozylinder, Radsturz
89 Hydrozylinder, Heckaufreisser
90 Hydraulikmotor, Schar drehen
91 Senkbremsventil, Schar drehen
92 Hydrozylinder; Rastbolzen
6 07 2986672_ge
F156.6A HYDRAULIKANLAGE
OKs2-07-002
2986672_ge 07 7
HYDRAULIKANLAGE F156.6A
Pos. Benennung
1 Pumpenaggregat
10 Hydrauliktank
25 Druckbegrenzungsventil, Spülkreis
60 Radialkolbenmotor
62 6/2-Wegeventil
63 Stromteiler
64 Magn. Ventilsblock
Y8.1 Allrad ein / aus
Y8.2 Hubraumumschaltung
65 Druckbegrenzungsventil (1,5 bar)
66 LS-Druckventil (16 bar)
67 Filter (3,5 bar)
68 Druckspeicher, Allradantrieb (14 bar)
69 Verteilerblock mit Düse (Ø 0,8 mm)
8 07 2986672_ge
F156.6A HYDRAULIKANLAGE
OKs2-05-001
2986672_ge 07 9
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
ANMERKUNGEN:
10 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
7.3 HAUPTFUNKTIONEN
7.3.1 ALLGEMEINES
Die Hydraulikanlage ist wie folgen geteilt:
- Arbeitshydraulik
- Allradantrieb (nur für F156.6A)
- Brems / Lenkung
- Ölkühlung
7.3.2 ARBEITSGERÄTE
Das Verstellen der Arbeitsgeräte geschieht hydraulisch über die Hydraulikzylinder, die vom Bediener durch die
Steurblöcke gesteurt werden.
7.3.5 ÖLKÜHLUNG
Zum Ölkreislauf des Lüfterantriebes gehören die folgende Bauteile:
- Doppelzahnradpumpe,
- Abschaltventil,
- Lüftermotor
- Hydrauliköltank
Der Ölkreislauf Lüfterantrieb ist Bestandteil des Brems- und Lüfterkreislaufes. Die Ölversorgung erfolgt durch
die 1. Stufe der Doppelzahnradpumpe (Vgh = 23 cm3). Sie fördert den Ölstrom zum Abschaltventil, dieses
steuert in Abhängigkeit vom Ölbedarf des Bremssystems die Versorgung des Lüftermotors.
Der Lüftermotor ist als Konstantmotor mit vorgegebener Drehrichtung (Linkslauf) ausgeführt. Der Lüftermotor
ist mit einer Druckbegrenzungsventilpatrone ausgerüstet.
Das DBV steuert den max. Druck im Lüftermotor. Der Öffnungsdruck ist in Abhängigkeit von der benötigten
Kühlleistung eingestellt.
Ein integriertes Nachsaugventil ermöglicht bei mangelnder Ölversorgung im P- Kanal des Motors das Ansaugen
von Öl aus dem Hydrauliköltank.
Zur Kontrolle des herrschenden Druckes ist am Motorgehäuse eine Messkupplung vorgesehen. Das Rücklauföl
vom Lüftermotor gelangt durch eine Schlauchleitung direkt in den Tank.
2986672_ge 07 11
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
OKs1-07-006
10.100. Hydrauliköltank
15.142. Vierkreiskühler
23.040. Abschaltventil
350. Versorgungsleitung zum Lüftermotor
351. Tankleitung
7.3.6 SONDERFUNKTIONEN
Scharschwimmstellung
Für den Grader ist als Option eine Schwimmstellung
lieferbar. Die Schwimmstellung ermöglicht ein einfa-
cheres Arbeiten z. B. beim Schneeschieben, da die
Hauptschar durch die Schwimmstellung bei Uneben-
heiten mitgeht.
12 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
7.3.7 BETRIEBSBESCHREIBUNG
Allradantrieb
Die Hydraulikanlage besteht im wesentlichen aus der Die Hydraulikanlage wird durch Druckbegrenzungs-
verstellbaren Axialkolbenpumpe (A4VG), zwei Radi- ventile gegen Überlastung gesichert.
alkolbenmotoren (MS11), einer Speisepumpe Die Doppelpumpe (22.020 - B2946289), saugt Hy-
(Zahnradpumpe), 4/2 und 6/2 Ventils, und eines drauliköl aus dem am Heck des Hinterrahmens mon-
Stromteilers. Diese Hauptkomponenten arbeiten in tierten Hydrauliktank (10.100). Sie versorgt durch
einem geschlossenen Kreislauf und bilden den hy- Schlauchleitung 201 den LS - Ventilblock (22.422)
drostatischen Antrieb der Vorderräder. mit Drucköl.
Die Steuerung des Fördervolumens der Axialkolben- Die Leitung 205 vom LS - Ventilblock dient als LS-
pumpe erfolgt über die Elektroproportionalmagnete. Signalleitung und führt direkt zum Druck- Förder-
Die funktionalen Zusammenhänge der einzelnen stromregler der Doppelpumpe. Die Pumpenleckage
Komponenten werden aus dem Hydraulikplan er- kann durch die Leckleitung 204 direkt in den Tank
sichtlich. abfließen.
Für detallierte Informationen siehe Sie Kapitel Allrad- An der rechten Fahrzeugseite ist im Hinterrahmen
antrieb. der Rücklaufsammler (3) montiert. Er bündelt die
Rücklaufölströme der Hydraulikkomponenten Steu-
Arbeitshydraulik erblöcke, Schardrehmotor, Rastbolzenzylinder und
LS- Ventilblock.
Die Arbeitshydraulik ist eine Load-Sensing Anlage.
Von diesem Sammelblock kann das Öl durch die
Die Ölversorgung erfolgt durch eine Verstellpumpe,
Schläuche 202/203 zum Rücklauffilter (2) im Hydrau-
die über direkt betätigte Steuerblöcke bedarfsge-
liktank fließen.
recht (load sensing) gesteuert wird. Es können
Der mit einem integrierten Bypassventil 1,5 bar aus-
gleichzeitig zwei hydraulische Funktionen ohne ge-
gerüstete Ölfilter filtert die Verunreinigungen der
genseitige Beeinflussung betätigt werden.
Rücklaufölstromes.
OKs1-07-007
2986672_ge 07 13
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
Die Arbeitspumpe A10VO versorgt den LS - Ventil- Legende zur Hydraulikanlage Arbeiten:
block (Pos. 30 Hydraulikplan) mit Drucköl. Im LS -
Ventilblock wird der Volumenstrom in zwei Teil- 1 LS - Ventilblock
ströme geteilt. Durch Ausgang S1 wird der obere 20.010 Rücklaufsammler
Steuerblock und durch S2 der untere Steuerblock 22.501 Öldrehdurchführung
versorgt. Die Steuerblöcke sind übereinander in der 61 Blende
Lenkkonsole montiert. Sie steuern die Ölversorgung 62 Verschlussschraube
der einzelnen Verbraucher der Arbeitshydraulik.
63 Stutzen
Das Hydrauliköl gelangt durch im Vorderrahmen ver-
69.200 Senkbremsventil
legte Schlauchleitungen zu den am Schwenkarm
montierten Hydraulikzylindern der Funktionen " 69.230 Hydraulikzylinder Rastbolzen
Scharhub, Schar schwenken und Schwenkarmarre- 75 Verschraubung
tierung ". Am Vorderteil des Rahmens werden die 85 Senkbremsventil
Hydraulikzylinder der Funktionen " Frontschild (Op- 86 Rohr
tion) und Radsturzverstellung" mit Volumenstrom
210 Radsturzzylinder - (bis - 17°)
versorgt. Durch eine Schutzmanschette die
Schlauchleitungen aus dem Schwenkarm auf den 211 Radsturzzylinder + (bis + 17°)
Scharschwenkstuhl geführt. Auf dem Schar- 212 Hubzylinder rechts (nach unten)
schwenkstuhl ist der Drehbremsventilblock und der 213 Hubzylinder rechts (nach oben)
Ölmotor für die Funktion " Schar drehen" mit dem 214 Kippzylinder (+) (Scharschnittwinkel)
untere Steuerblock verbunden. Die Öldrehdurchfüh- 215 Kippzylinder (-) (Scharschnittwinkel)
rung ermöglicht die Übertragung von Volumenstrom
216 Schar drehen (rechts)
zu den Verbrauchern an der Mittelschar. Direkt an
der Schar sind die Hydraulikzylinder der Funktionen 217 Schar drehen (links)
" Schnittwinkelverstellung und Schar ausfahren" 218 Knickzylinder (rechts)
montiert. 219 Knickzylinder (links)
220 Hubzylinder links (nach oben)
LS - MELDELEITUNGEN 221 Hubzylinder links (nach unten)
Die in den Steuerblöcken ermittelten Lastdrücke 222 Schwenkzylinder (rechtsdrehend)
werden durch die LS – Meldeleitungen 228/229 von 223 Schwenkzylinder (linksdrehend)
den Steuerblöcken zum LS – Ventilblock übertragen. 224 Scharverschiebungszylinder (rechts)
225 Scharverschiebungszylinder (links)
TANKRÜCKLAUF
226 Rücklaufleitung vom obere Steuerblock
Die Rücklaufleitungen vom Hydraulikzylinder Rast- 227 Rücklaufleitung vom untere Steuerblock
bolzen, von den Steuerblöcken, vom Ölmotor und 228 LS-Meldeleitung vom obere Steuerblock
vom LS - Ventilblock werden in einem Sammelblock
229 LS-Meldeleitung vom untere Steuerblock
zusammengeführt. Dieser Rücklaufsammler ist
rechts im Hinterrahmen montiert. Vom Rücklauf- 230 P -Leitung zum obere Steuerblock
sammler gelangt das Öl durch eine Schlauchleitung 231 P -Leitung zum untere Steuerblock
über der Rücklauffilter in den Hydrauliköltank. 232 Knickzylinder
233 Knickzylinder
234 Hydraulikzylinder Rastbolzen
235 Rücklaufleitung vom Rastbolzenzylinder
236 Rücklaufleitung vom LS-Ventilblock T1
237 Leckageleitung Ölmotor
238 Rücklaufleitung vom LS-Ventilblock T2
239 Hubzylinder rechts
240 Hubzylinder links
14 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
rechts
links
OKs1-07-008
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HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
Schwimmstellung (Option)
OKs1-07-048
16 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
Zentralelektronik
Tastaturmodul 38
Schwimm-
stellung
OKs1-07-049
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HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
ANMERKUNGEN:
18 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
7.4 HAUPTBAUTEILE
7.4.1 STEUERBLOCK
OKs1-07-011
1. Lenkkonsole
2. LS - Steuerblock, unten
3. LS - Steuerblock, oben
2986672_ge 07 19
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
Steuerblock oben
OKs1-07-012
20 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
Steuerblock unten
OKs1-07-013
2986672_ge 07 21
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
5
2
22 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
Steuerblock Verbindungen
Steuerblock oben
Steuerblock unten
OKs1-07-020
2986672_ge 07 23
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
Eingangselement
OKs1-07-015
24 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
Wegeventil
Das Wegeventil ist ein Dreistellenventilwelches di- Das Wegeventil (A) steuert folgende Funktionen:
rekt vom Bediener betrieben dem Hydraulikdruck - Scharverschiebungszylinder
das Erreichen des Stellantriebs ermöglicht (Hydrau- - Knickgelenkzylinder
likzylinder und -motoren) und dadurch dessen Be- - Frontplanierschildzylinder (Option)
wegung hervoruft. - Heckaufreißerzylinder (Option)
- Scharschwenkzylinder
Das Wegeventil kann zwei Konfigurationen haben:
- Wegeventil mit geschlossener Neutralstellung Das Wegeventil (B) steuert folgende Funktionen:
(A), - Schnittwinkelverstellzylinder
- Wegeventil mit offener Neutralstellung (B). - Scharhubzylinder links
- Schardrehen
- Radsturzzylinder
- Scharhubzylinder rechts
A B
OKs1-07-050
1. Ventilsgehäuse
2. Spule
3. Steurstange
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HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
Nachsaugventil
- Funktion Scharausfahren
- Funktion Knicklenkung
- Funktion Planierschild
- Funktion Aufreisser hinten
- Funktion Schar schwenken
OKs1-07-016
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F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
KEGELSITZAUSFÜHRUNG (NEUE)
OKs1-07-017
OKs1-07-018
1. Verschlussschraube 4. O-ring
2. Ventilkegel 5. O-ring
3. Zyl. - Schraube 6. Druckfeder, kegelig
2986672_ge 07 27
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
Sperrventil
Funktion Radsturzverstellung.
Hydraulisch entsperrbares Zwillingsrückschlagventil in Kugelsitzausführung.
OKs1-07-019
1. Ventilgehäuse 8. Kugel
2. Verschlussschraube 9. Zyl.- Schraube
3. Kugelführung 10. O-ring
4. Federkappe 11. O-ring
5. Ventilsitz 12. O-ring
6. Kolben 13. O-ring
7. Feder
28 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
7.4.2 DOPPELPUMPE
Allgemeines
Die Doppelpumpe B2946289-000 besteht aus der Allradpumpe (1) und der Arbeitspumpe (2).
Förderstromregler FR
X - Anschluß (∆p = 24 bar)
Standardeinstellung:
(∆p = 24 bar)
Druckregler DR
Standardeinstellung:
A10VODFR: 200 bar
Sauganschluß S
Hochdruckanschluß B
Leckölanschluß L
OKs1-07-021
1. Allradpumpe
2. Arbeitspumpe
Arbeitspumpe
Die Versorgung des Hydrauliksystems (Arbeitsgeräte) erfolgt durch die Verstellpumpe A10VO in Axialkolben -
Schrägscheibenbauart. Die Pumpe ist im Mobilbereich bei Drücken bis 315 bar einsetzbar. Durch die Verstellung
der Schrägscheibe ist die stufenlose Veränderung des geometrischen Fördervolumens gegeben.
Bei den Gradern kommen Pumpen mit unterschiedlichem geometrischen Fördervolumen zur Anwendung.
PUMPENREGELUNG
Förderstromregler FR
Der Förderstromregler regelt eine lastdruckabhängige Ölförderung der Pumpe. Der Kolben; FR - Achse, des
Leistungsreglers wird auf einer Seite durch den Pumpendruck beaufschlagt. Dem entgegen wirken der Lastdruck
+ der eingestellten Federkraft der Reglerfeder. Wird der Förderstromregler am Kanal X mit dem Lastdruck (LS
- Signal) angesteuert, beginnt der Regler den Stelldruck für die Schrägscheibenverstellung entsprechend zu
verändern bis das System wieder im Gleichgewichtszustand ist. So fördert die Pumpe nur die vom Verbraucher
tatsächlich benötigte Ölmenge.
2986672_ge 07 29
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
Druckregler DR
Der Druckregler begrenzt den maximal zulässigen Pumpendruck. Der Kolben; DR - Achse, des Druckreglers
wird auf einer Seite durch den Pumpendruck beaufschlagt. Dem entgegen wirkt die eingestellten Federkraft
der Reglerfeder.
Überschreitet der Pumpendruck den zulässigen Wert (200 bar) wird der Kolben entgegen der Federkraft ver-
schoben und stellt eine direkte Verbindung zwischen Kanal Pumpendruck und dem Stellkolben der Schräg-
scheibenverstellung her. So verhindert der Druckregler ein weiteres Ausschwenken bzw. leitet ein
Rückschwenken der Verstellpumpe (Druckabschneidung) ein und hält diese Verstellposition, bis der Pumpen-
druck wieder unter dem eingestellten Druck des Druckreglers liegt.
Lastmeldeleitung
LS - Lastdruck
FR - Achse
DR - Achse
Stelldruck-
leitung
Hochdruck-
leitung
Blende im
LS - Steuerblock
Leckölleitung Saugleitung
OKs1-07-022
OK 1 07 022
DFR -Ausführung
Mit Entlastungsblende !
(DFR: Standard: Ø 0,35 mm)
DFR1 -Ausführung
Ohne Entlastungsblende!
(DFR1: geschlossen, ohne Bohrung)
OKs1-07-023
30 07 2986672_ge
F156.6A HYDRAULIKANLAGE
OKs1-07-024
2986672_ge 07 31
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
7.4.3 VENTILBLOCK
Einbaulage
Der Ventilblock ist im Motorraum, auf der linken Fahr- Ferner sind zwei Elektromagnetventile (1) unterge-
zeugseite, durch einen Halter mit dem Hinterrahmen bracht., sie sind in Neutralposition zum Tank offen.
verbunden. Die Aktivierung der Zusatzfunktionen Eilgang und
Rastbolzen erfolgt über Trittschalter im Fahrerhaus-
Funktion boden .
Der Ventilblock (Pos. 30, Hydraulikplan) ist das Bin- Wird das Magnetventil Y28 von der 24 Volt Bord-
deglied zwischen der Verstellpumpe und den Steu- spannung aktiviert, wird der Pumpendruck über die
erblöcken. Rückschlagventile (5) bzw. über das Wechselventil
Die Verstellpumpe fördert Öl zum Eingang P am Ven- (4) direkt zum Druck- Förderstromregler geleitet. Der
tilblock. Der maximale Druck der Arbeitshydraulik anstehende Pumpendruck ermöglicht ein maximales
wird zusätzlich durch das am Block montierte DBV Ausschwenken der Verstellpumpe. Somit können
(2) abgesichert. Vom Ventilblock werden durch die einzelne Hydraulikfunktionen mit maximaler Ge-
Ausgänge S1/S2 die Steuerblöcke mit Öl versorgt. schwindigkeit genutzt werden. Dieses System stellt
Durch das Druckreduzierventil (3) wird für die Funk- einen Eilgang der Arbeitsfunktionen dar.
tion Rastbolzen ein reduzierter Arbeitsdruck von 25 Wird das Magnetventil Y27 von der 24 Volt Bord-
bar erzeugt. spannung aktiviert, wird der auf 25 bar reduzierte
Die LS-Signale von den Steuerblöcken werden zum Druck durch den Ausgang N3 zum Nebenverbrau-
Pumpenregler weitergeleitet. Für die Entkoppelung cher Rastbolzen freigegeben.
dieser LS Meldedrücke sind je zwei Rückschlagven-
tile (5) und ein Wechselventil (4) im Gehäuse des
Ventilblocks untergebracht.
OKs1-07-025
32 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
OKs1-07-026
2986672_ge 07 33
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
7.4.4 HYDRAULIKFILTER
Technische Eigenschaften
Zulässiger Betriebsüberdruck 10 bar
Zulässige Betriebstemperatur -40 °C bis +100 °C
Schmutzaufnahmekapazität (∆p 1.5 bar) ca. 93 g, nach ISO 4572 (ISO MTD)
Anschluss G 1" ¼
OKs1-07-027
34 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
Technische Eigenschaften
Typ OMR 100
Verdrängung 99,8 cm3
Gewicht 7,0 kg
Max. Drehzahl 600 min-1
Max. Drehmoment 200 Nm
Max. Ölstrom 60 L/min
Max. Eingangsdruck 140 bar
Min. Anlaufmoment 170 Nm
OKs1-07-029
2986672_ge 07 35
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
Technische Eigenschaften
O&K Sachnummer 4531810
Kolben Ø 100 mm
Kolbenstange Ø 50 mm
Hub 1 010 mm
Benützung Min. Länge 1 467 mm
Benützung Max. Länge 2 477 mm
Benützungshub 457 mm
Gehäuseseite
Zwei Zapfen Ø d = 50 mm
Kolbenstangeseite
Kugelverbindung D = 65,3 mm
OKs1-07-032
36 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
7.4.7 SCHARSCHWENKZYLINDER
Technische Eigenschaften
O&K Sachnummer 4531811
Kolben Ø 100 mm
Kolbenstange Ø 50 mm
Hub 450 mm
Benützung Min. Länge 947 mm
Benützung Max. Länge 1 397 mm
Benützungshub 497 mm
Gehäuseseite
Zwei Zapfen Ø d = 50 mm
Kolbenstangeseite
Kugelverbindung D = 65,3 mm
OKs1-07-030
2986672_ge 07 37
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
Technische Eigenschaften
Kapitel wird noch ergänzt
OKs1-07-031
1. Zylinder Schwenkarm-Rastbolzen
2. Schwenkarm
3. Vorderrahmen
38 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
7.4.9 SCHARVERSCHIEBUNGSZYLINDER
Technische Eigenschaften
O&K Sachnummer 4530724
Kolben Ø 80 mm
Kolbenstange Ø 45 mm
Hub 1 400 mm
Benützung Min. Länge 1 832 mm
Benützung Max. Länge 3 232 mm
Benützungshub 432 mm
Gehäuseseite
Stange mit Endgewinde M36
Kolbenstangeseite
Stange mit Endgewinde M30
OKs1-07-028
2986672_ge 07 39
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
Technische Eigenschaften
O&K Sachnummer 4530728
Kolben Ø 100 mm
Kolbenstange Ø 50 mm
Hub 300 mm
Benützung Min. Länge 615 mm
Benützung Max. Länge 915 mm
Benützungshub 315 mm
Gehäuseseite
Zapfen mit Gelenklager Ø 50 mm
Kolbenstangeseite
Zapfen mit Gelenklager Ø 50 mm
OKs1-07-033
40 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
7.4.11 KNICKGELENKZYLINDER
Technische Eigenschaften
O&K Sachnummer 4531814
Kolben Ø 100 mm
Kolbenstange Ø 50 mm
Hub 367 mm
Benützung Min. Länge 706 mm
Benützung Max. Länge 1 073 mm
Benützungshub 339 mm
Gehäuseseite
Zapfen mit Gelenklager Ø 60 mm
Kolbenstangeseite
Zapfen mit Gelenklager Ø 50 mm
OKs1-07-034
2986672_ge 07 41
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
Technische Eigenschaften
O&K Sachnummer 4528236
Kolben Ø 100 mm
Kolbenstange Ø 50 mm
Hub 250 mm
Benützung Min. Länge 585 mm
Benützung Max. Länge 835 mm
Benützungshub 335 mm
Gehäuseseite
Zapfen mit Gelenklager Ø 60 mm
Kolbenstangeseite
Zapfen mit Gelenklager Ø 50 mm
OKs1-07-035
42 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
Technische Eigenschaften
O&K Sachnummer 4531812
Kolben Ø 120 mm
Kolbenstange Ø 60 mm
Hub 428 mm
Benützung Min. Länge 783 mm
Benützung Max. Länge 1 211 mm
Benützungshub 355 mm
Gehäuseseite
Zapfen mit Gelenklager Ø 60 mm
Kolbenstangeseite
Zapfen mit Gelenklager Ø 60 mm
OKs1-07-036
2986672_ge 07 43
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
7.4.14 RADSTURZZYLINDER
Technische Eigenschaften
F156.6 F156.6A
O&K Sachnummer 4531376 4531377
Kolben Ø 80 mm 80 mm
Kolbenstange Ø 45 mm 45 mm
Hub 173 mm 203 mm
Benützung Min. Länge 481 mm 540 mm
Benützung Max. Länge 654 mm 743 mm
Benützungshub 308 mm 337 mm
Gehäuseseite
Zapfen mit Gelenklager Ø 40 mm 45 mm
Kolbenstangeseite
Zapfen mit Gelenklager Ø 40 mm 45 mm
OKs1-07-037
44 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
7.4.15 LENKZYLINDER
Technische Eigenschaften
O&K Sachnummer 4531378
Kolben Ø 50 mm
Kolbenstange Ø 25 mm
Hub 300 mm
Benützung Min. Länge 512 mm
Benützung Max. Länge 812 mm
Benützungshub 212 mm
Gehäuseseite
Zapfen mit Gelenklager Ø 35 mm
Kolbenstangeseite
Stange mit Endgewinde M24x1,5
OKs1-07-038
2. Kolbenstange 9. 6KT-Mutter
3. Führung 50. Dichtsatz
4. Kolben
2986672_ge 07 45
HYDRAULIKANLAGE F156.6A
7.4.16 RADIALKOLBENMOTOR
(nur für F156.6A)
OKs1-07-039
3. Deckel 6. Abdeckung
4. Steuerscheibe 7. Deckel Kpl.
5. Zylinderblock 800. Dichtungssatz
46 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
Technische Eigenschaften
Max. Drehzahl 12 rpm
Anlaufmoment 100 Nm
Umdrehungsmoment 80 Nm
Zulässige Betriebstemperatur - 20 °C bis +90 °C
Anschluss M22 x 1,5
STATOR ROTOR
OKs1-07-040
A Schlauch 247 vom Senkbremsventil, Scharkippzylinder 1 Schlauch 242 zum Kippzylinder (-) (Scharschnittwinkel)
B Schlauch 225 vom oberen Steuerblock 2 Schlauch 245 zum Scharverschiebungszylinder (links)
C Schlauch 224 vom oberen Steuerblock 3 Schlauch 244 zum Scharverschiebungszylinder (rechts)
D Schlauch 246 vom Senkbremsventil, Scharkippzylinder 4 Schlauch 243 zum Kippzylinder (+) (Scharschnittwinkel)
2986672_ge 07 47
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
ANMERKUNGEN:
48 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
7.5 INSTANDHALTUNG
7.5.1 INSTANDHALTUNGSPLAN
2986672_ge 07 49
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
50 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
2986672_ge 07 51
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
7.6 ÜBERHOLUNG
7.6.1 ALLGEMEINES
Überholungplan
OKs1-07-041
52 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
2986672_ge 07 53
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
54 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
2986672_ge 07 55
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
OKs1-07-043
1. Hubzylinder 4. Schwenkarm
2. Scharschwenkzylinder 5. Gabel
3. Zylinder Schwenkarm-Rastbolzen 18. Halbschale
56 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
OKs1-07-042
2986672_ge 07 57
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
OKs1-07-044
58 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
OKs1-07-046
2986672_ge 07 59
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
OKs1-07-045
60 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
2986672_ge 07 61
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
1 LS - Ventilblock
20.010 Rücklaufsammler
22.501 Öldrehdurchführung
61 Blende
62 Verschlussschraube
63 Stutzen
69.200 Senkbremsventil
69.230 Hydraulikzylinder Rastbolzen
75 Verschraubung
85 Senkbremsventil
86 Rohr
210 Radsturzzylinder - (bis - 17°)
211 Radsturzzylinder + (bis + 17°)
212 Hubzylinder rechts (nach unten))
213 Hubzylinder rechts (nach oben)
214 Kippzylinder (+) (Scharschnittwinkel)
215 Kippzylinder (-) (Scharschnittwinkel)
216 Schar drehen (rechts)
217 Schar drehen (links)
218 Knickzylinder (rechts)
219 Knickzylinder (links)
220 Hubzylinder links (nach oben)
221 Hubzylinder links (nach unten)
222 Schwenkzylinder (rechtsdrehend)
223 Schwenkzylinder (linksdrehend)
224 Scharverschiebungszylinder (rechts)
225 Scharverschiebungszylinder (links)
226 Rücklaufleitung vom obere Steuerblock
227 Rücklaufleitung vom untere Steuerblock
228 LS-Meldeleitung vom obere Steuerblock
229 LS-Meldeleitung vom untere Steuerblock
230 P - Leitung zum obere Steuerblock
231 P - Leitung zum untere Steuerblock
232 Knickzylinder
233 Knickzylinder
234 Hydraulikzylinder Rastbolzen
235 Rücklaufleitung vom Rastbolzenzylinder
236 Rücklaufleitung vom LS-Ventilblock T1
237 Leckageleitung Ölmotor
238 Rücklaufleitung vom LS-Ventilblock T2
239 Hubzylinder rechts
240 Hubzylinder links
62 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
rechts
links
OKs1-07-008
2986672_ge 07 63
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
7.6.4 DOPPELPUMPE
OKs1-07-051
1. Allradpumpe
2. Arbeitspumpe
64 07 2986672_ge
F156.6 /6A HYDRAULIKANLAGE
OKs1-07-007
2986672_ge 07 65
HYDRAULIKANLAGE F156.6A
7.6.5 RADIALKOLBENMOTOR
(nur für F156.6A)
OKs1-07-039
3. Deckel 6. Abdeckung
4. Steuerscheibe 7. Deckel Kpl.
5. Zylinderblock 800. Dichtungssatz
66 07 2986672_ge
F156.6A HYDRAULIKANLAGE
7
11
11
9
OKs1-07-047
2986672_ge 07 67
HYDRAULIKANLAGE F156.6 /6A
STATOR ROTOR
OKs1-07-040
A Schlauch 247 vom Senkbremsventil, Scharkippzylinder 1 Schlauch 242 zum Kippzylinder (-) (Scharschnittwinkel)
B Schlauch 225 vom oberen Steuerblock 2 Schlauch 245 zum Scharverschiebungszylinder (links)
C Schlauch 224 vom oberen Steuerblock 3 Schlauch 244 zum Scharverschiebungszylinder (rechts)
D Schlauch 246 vom Senkbremsventil, Scharkippzylinder 4 Schlauch 243 zum Kippzylinder (+) (Scharschnittwinkel)
68 07 2986672_ge
ABSCHNITT 8
BREMSANLAGE
INHALT
- Betriebsbremse
- Feststellbremse geteilt.
Lamellenbremse
Grosser Reibdurchmesser: 245 mm
Kleiner Reibdurchmesser: 165 mm
Anzahl der Reibflächen pro Rad: 8
Anzahl der Bremsscheiben: 4x4
Wirksame Bremsfläche: 4 x 2060 cm2
Radzylinder
Ringfläche:
• Grosser Durchmesser: 240 mm
• Kleiner Durchmesser: 228 mm
Übersetzung zwischen Bremse und Rad: i = 6,0
2986672_ge 08 1
BREMSANLAGE F156.6 /6A
2 08 2986672_ge
F156.6 /6A BREMSANLAGE
286
292
282 101
281
283 280
2.1
1.1
2.2 275
1.2
5.2 279
2.3
104
292 2.5
102 18
276
10
283 286
285
22
275
285
279 284
281
276
280 2
5
282 284
278
4 277
OKs1-08-001
2986672_ge 08 3
BREMSANLAGE F156.6 /6A
4 08 2986672_ge
F156.6 /6A BREMSANLAGE
286
32 286
39 288
32 30
39290 Y16 288
33
S16.1
30
290 Y16
101 287
33 288
S16.1 287
101 287
288
287
275
275
10 276
291
65 286
S16 10 276
291
31
65 286
290 S16
31 291
275
290
291289
289 275
289 276
2
289
5
276
2
5
OKs1-08-002
2986672_ge 08 5
BREMSANLAGE F156.6 /6A
8.1.5 BREMSSCHEMA
2. Abschaltventil
Abschaltdruck 150 - 8 bar
Einschaltdruck 120 + 8 bar
4. Hydrospeicher 0,75 Liters
Vorspanndruck 50 bar
8. Druckschalter 90 bar
10. Doppelzahnradpumpe
11. Lenkungskreislauf
12. Innenlamelle Ø 236 mm
Betriebsdruck 60 ± 4 bar
13. Festellbremse
30. Magnetventil P - Bremse, Y 16
31. Hydrospeicher 0,75 Liter
Vorspanndruck 90 bar
32. Hydrospeicher 0,08 Liter
Vorspanndruck 30 bar
33. Druckschalter 80 bar
101. Bremsventil 60 bar
102. Bremslichtschalter 4 bar
6 08 2986672_ge
F156.6 /6A BREMSANLAGE
30 32
8 31
Ø 0.8
4 33
13
1 28 27
24
23
11 21
21
11
22
25
23
2 5 10
22
12
16
101
23
102
12
12 bar
0.04 bar
0. 7 bar
1.5 bar
OKs2-08-001
2986672_ge 08 7
BREMSANLAGE F156.6 /6A
8 08 2986672_ge
F156.6 /6A BREMSANLAGE
Zweck
Das Abschaltventil hat die Aufgabe das Druckniveau in den Vorratsspeichem zu regeln.
OKs1-08-004
A. Hauptschieber 1. Energiezufluss
B. Steuerschieber mit 2 Raststellungen 5. Energieabfluss
C. Federpaket 21. Betriebsbremse (Kreis I)
D. Rückschlagventil 22. Betriebsbremse (Kreis II)
E1. Raststellungen 23. Betriebsbremse (Kreis 3)
E2. Raststellungen 27. Hydrospeicher
F. Verbindungsbohrung 28. Druckschalter
G. Bohrung
H. Rückschlagventile zum Bremsventil
2986672_ge 08 9
BREMSANLAGE F156.6 /6A
Wirkungsweise:
BEREITSCHAFTSSTELLUNG
Bei der einsatzbereiten Bremsanlage (d.h., die Vor- (G) mit dem Ausgang 5 direkt verbunden ist. Das
ratsspeicher sind aufgefüllt) steht der Pumpenstrom Rückschlagventil (D) in der Bohrung zu dem An-
unmittelbar am Anschluß 1 des Abschaltventiles an. schluß 27 sichert den Speicherdruck des Schaltspei-
Zwischen dem Anschluß 1 und Anschluß 5 besteht chers. Dieser steht als zusätzliches Bremsvolumen
eine Verbindung, so daß der Pumpenstrom mit einer für die Bremsanlage zur Verfügung und verhindert
geringen Druckdifferenz direkt zur Lenkung weiter- ein zu häufiges Schalten des Gerätes bei Leckage.
geleitet wird. Der Rückraum des Hauptschiebers (A) Die Rückschlagventile (H) sichern zusätzlich jeden
ist drucklos. Der Bremsanlagendruck hält den Steu- einzelnen Bremskreis vor Druckabsenkungen bei
erschieber (B) in der Raststellung (E1), in der der einem Leitungsbruch.
Rückraum des Hauptschiebers (A) über die Bohrung
Hydrospeicher 3
Feder
Lüftermotor
OKs1-08-005
• Steuerschieber B in Raststellung E1
• Hydrospeicher gefüllt, Abschaltsruck 150 - 8 bar erreicht
• F u. D geschloßen
10 08 2986672_ge
F156.6 /6A BREMSANLAGE
LADEVORGANG
Sinkt der Speicherdruck auf den vorgegebenen Wert (A) in eine Schwimmstellung, so dass ein Teilstrom
120 bar ab, so überwindet der Steuerschieber (B) weiterhin über Ausgang 5 zur Lenkung und der Rest-
die bisherige Raststellung (E1) durch die Kraft des strom über das Rückschlagventil (D) zu den An-
Federpaketes (C) und rückt in eine neue Raststel- schlüssen 21; 22; 23 zur Bremsanlge gelangt, bis
lung (E2). Über die Verbindungsbohrung (F) fließt der Druck in der Bremsanlage ca. 150 bar beträgt.
ein Ölstrom in den Rückraum des Hauptschiebers Der Steuerschieber (B) rückt in die Rastposition (E1),
(A). in der die Verbindung von Anschluß, 1 nach Ausgang
Der sich im Rückraum des Hauptschiebers (A) auf- 5 hergestellt ist. Der gesamte Pumpenstrom fließt
bauende Druck und der unter dem Hauptschieber jetzt direkt zum Lenksystem. Das Rückschlagventil
(A) anstehende Druck versetzen den Hauptschieber (D) sichert wieder den Schaltspeicherdruck.
Hydrospeicher 3
Feder
Lüftermotor
OKs1-08-006
• Steuerschieber B in Raststellung E2
• Hauptschieber A in Schwimmstellung
• F / D offen
• Einschaltdruck 120 + 8 bar erreicht
2986672_ge 08 11
BREMSANLAGE F156.6 /6A
12 08 2986672_ge
F156.6 /6A BREMSANLAGE
OKs1-08-007
2986672_ge 08 13
BREMSANLAGE F156.6 /6A
An der linken Seite des Bremsspeicherladeventils ist leuchte “Bremsspeicherdruck” im Bedienpult und bei
am Ausgang (DS2) der Druckschalter (S17.1) mon- laufendem Motor durch einen Summerdauerton vor
tiert. Der Druckschalter ist auf 90 bar eingestellt, fällt zu niedrigem Bremsspeicherdruck. Bei Speicherla-
der Vorratsdruck unter 90 bar schließt der Druck- dung schaltet der Druckschalter die Warnsignale erst
schalter und warnt den Fahrer mittels der Warn- nach Erreichen eines Druckes von 115 bar ab.
X4
4
8
S17.1
2
28
23
22 1
21
27
23
22
21
OKs1-08-008
In der Versorgungsleitung zum Druckspeicher der An der rechten Seite des Bremsventils befindet sich
Feststellbremse ist der Druckschalter (33) montiert. am Ausgang (2.5) der Druckschalter (102). Steigt der
Herrscht im Hydraulikkreis P - Bremse ein Druck über Druck im Bremskreis 2 über 4 bar an schließt der
80 bar ist der Schalter geschlossen. Druckschalter und die Bremsleuchten werden akti-
Dadurch wird im Bedienpult die Kontrollleuchte viert.
“Feststellbremse” deaktiviert.
14 08 2986672_ge
F156.6 /6A BREMSANLAGE
8.2.4 EINBAULAGE
Betriebsbremse
1 2
4
3
2986672_ge 08 15
BREMSANLAGE F156.6 /6A
Feststellbremse
Magnetventil P - Bremse Y 16
mit Druckspeicher 30 bar
1
3 4
OKs1-08-010
16 08 2986672_ge
F156.6 /6A BREMSANLAGE
8.3 FEHLERSUCHE
2986672_ge 08 17
BREMSANLAGE F156.6 /6A
ANMERKUNGEN:
18 08 2986672_ge
ABSCHNITT 9
LENKANLAGE
INHALT
9.1.1 ALLGEMEINES
Radsturz konst.: 0°
Spreizung: 0°
Nachlauf: 0°
Vorspur: 3-6 mm
Lenkrad - Ø: 400 mm
Doppel pumpe: J. Barnes Nr. WP15A2-C-230-160-L-05-KA-151/153N-E246
Fördervolumen0 16 cm3 / U
Notlenkpumpe: Fördervolumen 16 cm3 / U
max. 25 L/min
Servostat: Rexroth-Nr. LAGC160n12-R-150M01-000S
Rotorbreite 21,1 mm
0
Fördervol / Lenkradumdr. 160 cm3
Druck 150 bar
Lenkzylinder: Ø 50/25-300 mm Hub
Ventilblock: O&K-Nr. 4532094
2986672_ge 09 1
LENKANLAGE F156.6 /6A
Die Druckölversorgung erfolgt bei beiden Grader- Der Grader bleibt bei Ausfall der Lenkpumpe oder
typen von einer separaten Zahnradpumpe. Die am des Motors lenkbar. Die Notlenkpumpe am ERGO -
Nebenabtrieb des Dieselmotors montierte Lenk- POWER Getriebe übernimmt dann die Ölversor-
pumpe (P1) saugt durch die Leitung (266) Öl aus gung. Der Ausfall der Versorgung des Lenksystems
dem Hydrauliktank und fördert es durch den Sam- wird ab einer Geschwindigkeit von ca. 3 km/h durch
melblock zum Eingang (P) des Lenkservostats. die Warnleuchte “Lenkung / Notlenkung” im Bedien-
pult und durch einen andauernden Warnton signali-
Entsprechend der Lenkbewegung steuert das Lenk- siert.
servostat die Ölversorgung der beiden Lenkzylinder.
2 09 2986672_ge
F156.6 /6A LENKANLAGE
18
265 262 10
264
261
13
255 258
263 260 260
258
251 254 257 254
22
252
250
22 255 261
251
253
250
252
253
259
264
265
266
267
1
256
266
267
268 2
11 268
256
257 3
4
OKs1-09-003
2986672_ge 09 3
LENKANLAGE F156.6 /6A
9.1.5 LENKSCHEMA
1. Lenkpumpe
2. Notlenkpumpe
3. Druckschalter S17 (Öffner 2 bar)
4. Druckschalter S17.6 (Öffner 2 bar)
6. Ölbehälter
10. Sicherheitsventil 12 bar
11. Sammelblock
13. Steuerblöcke der Arbeitshydraulik
18. Lenkservostat
A. Am Armaturenkasten
B. Spurweite = 1920 (R = 96) - 405/70 R20
C. Radsturz Verstellbereich
D. Fahrtrichtung
4 09 2986672_ge
F156.6 /6A LENKANLAGE
OKs2-09-001
2986672_ge 09 5
LENKANLAGE F156.6 /6A
6 09 2986672_ge
F156.6 /6A LENKANLAGE
Drucköl wird von der Lenkpumpe über den Eingang Das Sicherheitsventil (VR1), ein federbelastetes
(A) eingespeist. Die korrekte Funktion der Lenk- Rückschlagventil im Druckkanal der Lenkpumpe,
pumpe überwacht der Druckschalter (D1). verhindert bei Bruch der Druckleitung den Abfluß von
Öl aus dem Lenksystem. Der Volumenstrom gelangt
durch den Ausgang (C) und die Druckleitung (257)
zum Eingangskanal (P) des Lenkservostat.
Kenngrössen:
Benennung: Sammelblock
Betriebsdruck: 150 bar
Nenndurchfluss: 58 l/min
∆ p ges.: 7,3 bar
OKs1-09-005
2986672_ge 09 7
LENKANLAGE F156.6 /6A
Durch das Lenkservostat werden die Lenkzylinder Im Gehäuse des Servostat sind integriert,
an der Frontachse angesteuert. Bei allen Gradern
kommt ein Lenkservostat „offene Ausführung“ zum • Dosierpumpe (1),
Einsatz. in linker und rechter Drehrichtung fördernd
• Steuerschieber (2),
Offene Ausführung: axial verstellbar
• Druckbegrenzungsventil (6),
das den Förderdruck der motorgetriebenen Lenk-
pumpe auf den erforderlichen Maximalwert 150
bar begrenzt,
8 09 2986672_ge
F156.6 /6A LENKANLAGE
Bei losgelassenem Lenkrad nimmt der Steuer- blöcke zum Tank gestattet. Das Öl in den anderen
schieber (2) die Neutralstellung ein. Dadurch wird Kanälen ist dabei nicht in Bewegung. Bei der offenen
dem von der Lenkpumpe erzeugten Volumenstrom Ausführung besteht eine direkte Verbindung zwi-
ein Abfluss vom Druckkanal P zum Rücklaufkanal schen Dosierpumpe und Lenkzylinder.
T, über die TS - Kanäle der beiden Steuerschieber-
Servostat
OKs1-09-006
2986672_ge 09 9
LENKANLAGE F156.6 /6A
Entsprechend der Drehbewegung der Lenksäule Von der Druckseite der Dosierpumpe fließt das Öl
wird der Steuerschieber (2) axial nach rechts oder über ebenfalls zugeordnete Verteilernuten zu ent-
links verschoben. Das Öl strömt nun von der Lenk- sprechenden Ausgängen (L oder R - in Bild fliebt über
pumpe Kanal (P) über die Verteilernuten des Steu- R = Befehl Rechts), dadurch werden die Lenkzylinder
erschiebers (2) zur Saugseite der Dosierpumpe der Vorderachse angesteuert. Die jeweils nicht mit
(1). Öl beaufschlagte Seite der Lenkzylinder kann sich
durch Öffnen des Rücklaufkanals (T) in entlasten.
Servostat
OKs1-09-007
10 09 2986672_ge
F156.6 /6A LENKANLAGE
9.2.3 QUERSPÜLUNG
2986672_ge 09 11
LENKANLAGE F156.6 /6A
ANMERKUNGEN:
12 09 2986672_ge
ABSCHNITT 10
ELEKTRISCHE ANLAGE
INHALT
10.1 SCHALTPLAN
10.1.1 BEFEHLTAFEL
B A
F1 15 A 15 A F7
F2 10 A 15 A F8
F3 5A 10 A F9
F4 15 A D E 10 A F10
F5 5A 15 A F11
F6 15 A 10 A F12
H K81.2
N M
+ + +
N
R
C
A. Kontrollleuchtenmodul
B. Tastaturmodul
C. Seitenpult rechts
D. Sicherungsleiste Bedienpult, links
E. Sicherungsleiste Bedienpult, rechts
F. Sicherungsleiste Seitenpult, oben
I
G. Sicherungsleiste Seitenpult, unten
H. Relais Armaturenbrett (*)
I. Relais Seitenpult (**)
J. Gangschalthebel ZF VTS-3
K. Batteriehauptschalter S1.1
L. Diagnosebuchse A10X4 (EDS Tester); F
CAN Schnittstelle K
M. Schlüsselschalter S1
N. Zigarettenanzünder E20 G
2986672_ge 10 1
ELEKTRISCHE ANLAGE F156.6 /6A
10.1.2 KONTROLLLEUCHTENMODUL
H F
23
20 21
KM / H
110 22
C
°C
4 5
3 1
2 6
11 8
12 7
10 9
13 18
14 17
15 16
OKs1-10-002
2 10 2986672_ge
F156.6 /6A ELEKTRISCHE ANLAGE
Warnleuchten
2. Warnleuchte Generator
Leuchtet wenn die Batterie nicht aufgeladen 12. Warnleuchte Motoröltemperatur
wird und wenn der Generator defekt. Motor Nicht angeschlossen.
abstellen und Störung beseitigen.
5. Warnleuchte Bremsspeicherdruck
Leuchtet bei zu niedrigem Bremsspeicher- 15. Warnleuchte Luftfilter
druck. Leuchtet bei verschmutzter Filterpatrone.
Grader sofort anhalten und Störung be-
seitigen.
16. Warnleuchte
Nicht angeschlossen.
6. Kontrollleuchte Warnblinkanlage
Leuchtet bei eingeschalteter Warnblinkan-
lage.
17. Kontrollleuchte Fernlicht
Leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht.
7. Warnleuchte Getriebeschaltdruck
Leuchtet bei zu niedrigem Schaltdruck.
Grader sofort anhalten und Störung be-
seitigen. 19. Displayanzeige
Zeigt die folgende Funktionen:
- Tankanzeige,
8. Warnleuchte Getriebeöltemperatur - Betriebsstunden,
Leuchtet bei zu hoher Getriebeöltemperatur. - Geschwindigkeitsanzeige,
Grader sofort anhalten und Störung be- - Getriebeöltemperatur,
seitigen.
- Getriebeölfilterverschmutzung,
- Uhrzeit,
9. Warnleuchte Keilriemen - Fehlermeldung,
Nicht angeschlossen. - Wegfahrsperre,
- Motor-Drehzahl,
- Gänge,
10. Warnleuchte Kühlflüssigkeitsstand - Automatik.
Nicht angeschlossen.
2986672_ge 10 3
ELEKTRISCHE ANLAGE F156.6 /6A
10.1.3 TASTATURMODUL
31 32
30 33
35 36
34 37
39 40
38 41
43 44
42 45
46 48
47
OKs1-10-003
4 10 2986672_ge
F156.6 /6A ELEKTRISCHE ANLAGE
Taster
2986672_ge 10 5
ELEKTRISCHE ANLAGE F156.6 /6A
(*) Sonderausrüstung.
96 95 94 93 92
OKs1-10-004
Schalter
6 10 2986672_ge
F156.6 /6A ELEKTRISCHE ANLAGE
10.1.5 SICHERUNGEN
Sicherung maxi
F20 125A(*) Grid heater
(*) Sonderausrüstung.
OKs1-10-007
2986672_ge 10 7
ELEKTRISCHE ANLAGE F156.6 /6A
10.1.6 RELAIS
Relais Armaturenbrett
K1 Anlasssperre
K14 Fanfaren
K17 Parkstellung
K81.2
K53.1 (*) Zusätzliches Arbeitsscheinwerfer
Fahrerstandsboden
K53.2 (*) Zusätzliches Arbeitsscheinwerfer
hinten
OKs1-10-008
K81.2 (*) Rückfahralarm
(*) Sonderausrüstung.
Relais Seitenpult
(*) Sonderausrüstung.
Andere Relais
OKs1-10-009
K1.5 Anlasser
K1.7 (*) Grid Heater
(*) Sonderausrüstung.
10.1.7 SCHALTPLANBLÄTTER
Kabelfarbe
BL = Blau
BR = Braun
GE = Gelb
GN = Grün
GY = Grau
OR = Orange
RS = Rosa
RT = Rot
SW = Schwarz
TK = Türkis
VI = Violet
WS = Weiß
8 10 2986672_ge
F156.6 /6A ELEKTRISCHE ANLAGE
Magnet Motor-Stop
Startrelais
Kaltstart-Anlage
(*) Grid Heater
Spannungsversorgung
OKs1-10-010
2986672_ge 10 9
10
Zentralelektronik
Sperre bei Ein
BLATT 8 - Spannungsversorgung / Parkbremse
10
ELEKTRISCHE ANLAGE
OKs1-10-011
F156.6 /6A
2986672_ge
2986672_ge
F156.6 /6A
10
ELEKTRISCHE ANLAGE
Wait to start Relais Grid Heater (*) Filter Heizung (*) Filter Heizung
OKs1-10-012
11
12
Zentralelektronik
Tastaturmodul 30
BLATT 10 - Beleuchtung
Beleuchtung
10
ELEKTRISCHE ANLAGE
(*) Begrenzungsleuchten (*) Relais Kennzeichen- Schlusslicht Standlicht Schlusslicht Standlicht Abblendlicht / Abblendlicht /
vorn Begrenzungs- leuchte links links rechts rechts Fernlicht Fernlicht
rechts links leuchten rechts links
(*) Sonderausrüstung
OKs1-10-013
F156.6 /6A
2986672_ge
2986672_ge
F156.6 /6A
Zentralelektronik
Arbeitsscheinwerfer
Warnblinken
10
BLATT 11 - Brems- / Blinkleuchten / Arbeitsscheinwerfer
ELEKTRISCHE ANLAGE
Bremslicht Relais (*) Getriebeneutralisation Hinten Vorne Fahrerhaus Hinten Vorne Fahrerhaus Arbeitsscheinwerfer Fahrerhaus
Bremslicht (Inchen)
links rechts Vorne Hinten
- Blinkleuchten links - - Blinkleuchten rechts -
(*) Sonderausrüstung
OKs1-10-014
13
14
Zentralelektronik
Tastaturmodul 42 Tastaturmodul 44 Tastaturmodul 45
10
Diagnosebuchse
ELEKTRISCHE ANLAGE
(*) Sonderausrüstung
OKs1-10-015
F156.6 /6A
2986672_ge
2986672_ge
Zentralelektronik
F156.6 /6A
Kontrollleuchtenmodul
BLATT 13 - Druck / Temperatur Motor/Getriebe
10
ELEKTRISCHE ANLAGE
OKs1-10-016
15
16
Zentralelektronik Zentralelektronik
10
ELEKTRISCHE ANLAGE
OKs1-10-017
F156.6 /6A
2986672_ge
2986672_ge
F156.6 /6A
Zentralelektronik
Tastaturmodul 32 Tastaturmodul 40 Tastaturmodul 36
10
ELEKTRISCHE ANLAGE
Relais Fanfaren Gebläse Heizung (*) Freigabe (*) Rundum- (*) Dachlüfter
Fanfaren Klimaanlage kennleuchte
rechts links
(*) Sonderausrüstung
OKs1-10-018
17
18
ZF Diagnosestecker
Drehzahlgeber
Drehzahl- Drehzahl- mittl.
Drehzahlgeber geber geber Radkette
Getriebeabtrieb Turbine Motor
BLATT 16 - Getriebesteuerung EST-37
Fahrerschalter Inchen
Feststell-
bremse
10
ELEKTRISCHE ANLAGE
Stecker offen
Getriebeschaltung
OKs1-10-019
F156.6 /6A
2986672_ge
F156.6A
2986672_ge
Zentralelektronik
Tastaturmodul 41
Allrad
Kontaktschliessung S88
Schaltkontakte
10
BLATT 17 - FWD Vorderradsteuerung (nur für F156.6A)
FWD Steuerung
Schalterstellung
ELEKTRISCHE ANLAGE
OKs1-10-020
19
20
Zentralelektronik Zentralelektronik
Tastaturmodul 38
Schwimm-
stellung
10
BLATT 18 - (*) Schwimmstellung / (*) Heckaufreisser
ELEKTRISCHE ANLAGE
Gehoben Gesenkt
(*) Sonderausrüstung
OKs1-10-021
F156.6 /6A
2986672_ge
2986672_ge
F156.6 /6A
Zentralelektronik
Kontrollleuchtenmodul 18 Kontrollleuchtenmodul 17
10
(*) Fahrersitz
(*) Fahrersitz
ELEKTRISCHE ANLAGE
links rechts
(*) Sonderausrüstung
OKs1-10-022
21
22
BLATT 20 - (*) Klimaanlage
10
ELEKTRISCHE ANLAGE
(*) Relais
Magnetkupplung
Kompressor
(*) Sonderausrüstung
OKs1-10-023
F156.6 /6A
2986672_ge
2986672_ge
F156.6 /6A
10
ELEKTRISCHE ANLAGE
Rastbolzen Eilgang Hydraulik Steuerung 2-fach front Hydraulik Steuerung 2-fach heck
Arbeitshydraulik
2. Arbeitszylinder (*) Schwimmstellung 2. Arbeitszylinder (*) Schwimmstellung
(*) Sonderausrüstung
OKs1-10-024
23
24
Displaymodul
Sperre Taster
Balkenanzeige 1 Gerastet
Tankinhalt 2 Getastet
BLATT 22 - Tanksensor / (*) Betankungsanlage
10
ELEKTRISCHE ANLAGE
(*) Sonderausrüstung
OKs1-10-025
F156.6 /6A
2986672_ge
F156.6 /6A ELEKTRISCHE ANLAGE
(*) Spannungswandler
(*) Radio
Innenleuchte Fahrerhaus
(*) Sonderausrüstung
OKs1-10-026
2986672_ge 10 25
ELEKTRISCHE ANLAGE F156.6 /6A
10.1.8 VERBINDUNGENTAFELN
TAFEL 24 - ABSCHALTBLOCK
X4
4
S17.1
28
23
22
1
21
27
23
22
1
2
OKs1-10-027
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
X44 13,3 24 34
26 10 2986672_ge
F156.6 /6A ELEKTRISCHE ANLAGE
TAFEL 25 - HEIZUNG
X2
3
M12
OKs1-10-028
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
X23 15,4 27 34 45
2986672_ge 10 27
ELEKTRISCHE ANLAGE F156.6A
XA
8.2
XA
8.1
XC
AN
.1
A8.1
S88
OKs1-10-029
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
XA8.1 17,2 26
XA8.2 17,2 17,3 17,4 17,5 17,6 26 34
XCAN.1 16,6 26 34
28 10 2986672_ge
F156.6 /6A ELEKTRISCHE ANLAGE
XM E3 E4
82 6 .6 W9.4
A9
0.2 W9.5 C3 X1
W56 5
3.1 E3
.6
XM
E9
X1
2.3
X1 X1
2 2.1
.2 E4
X1 W9.3
.1
2.4 3
X1 XM
2.5
W9.2 X1
2.2
1.3
X3 W9.1
E3
.1
E8
X3
2.5
W9 X3
2.6
E7
OKs1-10-030
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
X12.1 11,5 11,7 27
X12.2 23,3 27
X12.3 11,8 14,6 15,7 27
X12.4 15,6 18,8 27 46
X12.5 23,5 27 47
X15 11,8 27
X23 15,4 27 34 45
X31.3 15,6 15,7 23,3 27 47
X32.5 14,2 14,6 23,3 30 34 40
X32.6 11,5 11,7 11,9 15,6 15,7 18,8 23,5 27 30 40
XM3 14,2 27 42
XM3.1 14,6 27 41
XM82 15,7 27 43
2986672_ge 10 29
ELEKTRISCHE ANLAGE F156.6 /6A
B12
B1
2X
2
B1
2X
3
1
XA
A11
OKs1-10-031
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
B12X2 16,3 28 34
B12X3 16,2 16,4 28 34
30 10 2986672_ge
F156.6 /6A ELEKTRISCHE ANLAGE
TAFEL 29 - LENKSTOCKSCHALTER
S23
X2
1
OKs1-10-032
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
X21 19,1 19,2 19,3 19,4 19,5 19,6 29 30 40
2986672_ge 10 31
ELEKTRISCHE ANLAGE F156.6 /6A
TAFEL 30 - INSTRUMENTENTAFEL
X4
00
A1
X3
00
S1 A1
X4 X1
0 00 X2
A1 A1 00
A1
S1
0
E2
4
K3 K1 .1
3
K5 53.2
K 4
K1 1.2
K8 K17 XC
AN
5 W1
1. .5
X3 1
X3
X3
.1
X3
2 .5
X3 X3
4 X
2.6 X1 33.
0 1
X3 X1
2 .1 X3 08
3 .2 X1
X1 0 .6
15
X3
8 X X1 X3 X2
25 09 2 .4 1
OKs1-10-033
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
X10 7,2 30 34 35 37 40
X10.6 7,7 30 34 35 37 40
X21 19,1 19,2 19,3 19,4 19,5 19,6 29 30 40
X25 13,8 18,1 18,2 30 34 40
7,6 8,1 8,9 9,4 9,5 10,3 10,6 11,7
11,8 12,0 12,1 12,3 12,5 12,7 12,8 12,9
13,3 13,4 13,5 13,6 13,7 13,8 14,8 15,1
X31.5 30 34 35 40
15,4 15,8 16,1 16,9 17,2 17,3 17,4 17,5
17,6 17,7 17,8 18,2 18,7 19,0 19,7 20,6
20,7 21,1 22,2
X32.1 10,4 10,6 10,8 11,4 11,6 15,1 30 34 40
X32.4 11,2 12,3 13,3 14,4 14,8 15,4 15,5 19,0 30 34 40
X32.5 14,2 14,6 23,3 30 34 40
X32.6 11,5 11,7 11,9 15,6 15,7 18,8 23,5 27 30 40
7,1 7,8 10,3 10,6 11,0 11,3 11,5 12,4
X33.1 30 34 40
12,8 13,1 13,5
X33.2 7,6 7,7 13,6 13,7 13,8 18,6 18,7 22,1 30 34
X38 8,8 17,2 17,6 17,7 30 34 40
XCAN 16,7 30 34 40
32 10 2986672_ge
F156.6 /6A ELEKTRISCHE ANLAGE
X6
8.0
X6
X6 8.4
8
OKs1-10-034
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
10,0 10,1 10,4 10,6 10,8 11,4 11,6 15,1
X68 31
15,2
10,0 10,4 10,6 10,8 11,4 11,6 15,1 15,2
X68.0 31 34
18,2 18,3
X68.4 18,2 18,3 31
2986672_ge 10 33
ELEKTRISCHE ANLAGE F156.6 /6A
Y8 Y8.
R3 .5 6
9 Y16
XA
5
K1. M1
7
K1.
5 3
XB XB
XY
1.4
1
S1 XB
7 .2
71. S1 6 6.1 4
X1 5.1 B11 21 S1 XB
.2 G1 G1/X R
X17 1 R1
9
B13 S12 .9
.1 S17
Y1
E19
1
X33 9 /R2
.10 R1
X3
3.11
2
XB
OKs1-10-035
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
E19Y1 20,8 32
8,1 9,5 13,6 13,7 13,8 16,4 16,5 16,6
X33.10 32 34
17,3 17,4 20,8 22,1 22,2 22,7
7,1 7,2 7,4 7,6 7,7 7,8 9,1 9,2
X33.11 32 34
9,3 9,7 9,8 13,1 13,5
XY1.4 7,7 7,8 32
34 10 2986672_ge
F156.6 /6A ELEKTRISCHE ANLAGE
X4
6 .2
E4
.8
E1
2
H8 E3
1 .8
.2
M8 Y8
5 .1
Y8 X4
6.1
8
M6 Y2 7.6 S3
7 S1 2.2
1
7
S1
7
Y2
E19
X1
X3
8.8
OKs1-10-036
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
E19X1 20,6 20,7 33 44
10,3 10,6 11,0 11,1 11,3 11,5 12,4 12,8
X38.8 12,9 13,4 17,5 17,6 18,6 18,7 20,6 20,7 33 34
21,1 21,2 22,4
X46.1 10,3 11,0 11,3 12,8 33 38
X46.2 10,6 11,1 11,5 12,9 33 38
2986672_ge 10 35
ELEKTRISCHE ANLAGE F156.6 /6A
XA
5 88
XS
XC
A
X3 N.1 X1
3 .4
XA
3 8.2
2 2X
2X B1
X1
OKs1-10-037
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
B12X2 16,3 28 34
B12X3 16,2 16,4 28 34
E19X2 20,6 34 45
X1.4 7,4 7,7 34 36
X10 7,2 30 34 35 37 40
X10.6 7,7 30 34 35 37 40
X23 15,4 27 34 45
X25 13,8 18,1 18,2 30 34 40
7,6 8,1 8,9 9,4 9,5 10,3 10,6 11,7
11,8 12,0 12,1 12,3 12,5 12,7 12,8 12,9
13,3 13,4 13,5 13,6 13,7 13,8 14,8 15,1
X31.5 30 34 35 40
15,4 15,8 16,1 16,9 17,2 17,3 17,4 17,5
17,6 17,7 17,8 18,2 18,7 19,0 19,7 20,6
20,7 21,1 22,2
X32.1 10,4 10,6 10,8 11,4 11,6 15,1 30 34 40
X32.4 11,2 12,3 13,3 14,4 14,8 15,4 15,5 19,0 30 34 40
36 10 2986672_ge
F156.6 /6A ELEKTRISCHE ANLAGE
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
X33 16,7 16,8 34
7,1 7,8 10,3 10,6 11,0 11,3 11,5 12,4
X33.1 30 34 40
12,8 13,1 13,5
X33.2 7,6 7,7 13,6 13,7 13,8 18,6 18,7 22,1 30 34
8,1 9,5 13,6 13,7 13,8 16,4 16,5 16,6
X33.10 32 34
17,3 17,4 20,8 22,1 22,2 22,7
7,1 7,2 7,4 7,6 7,7 7,8 9,1 9,2
X33.11 32 34
9,3 9,7 9,8 13,1 13,5
X38 8,8 17,2 17,6 17,7 30 34 40
10,3 10,6 11,0 11,1 11,3 11,5 12,4 12,8
X38.8 12,9 13,4 17,5 17,6 18,6 18,7 20,6 20,7 33 34
21,1 21,2 22,4
X44 13,3 24 34
10,0 10,4 10,6 10,8 11,4 11,6 15,1 15,2
X68.0 31 34
18,2 18,3
8,4 10,5 11,0 11,2 16,1 16,4 16,8 20,6
X102 34 36
20,7 22,2 22,7
X104 9,2 9,5 9,7 9,8 15,5 20,6 21,1 22,8 34 36
X110 19,0 34
X124 7,4 8,1 9,5 10,0 10,2 20,8 22,2 22,4 34 36
XA8.2 17,2 17,3 17,4 17,5 17,6 26 34
XCAN 16,7 30 34 40
XCAN.1 16,6 26 34
XM4 14,4 34
XM4.1 14,8 34
XS88 17,4 17,8 34 36
2986672_ge 10 37
ELEKTRISCHE ANLAGE F156.6 /6A
W24
X10
.6
X10
X31.5
X31.5
X31.5
S28
S27
OKs1-10-038
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
X10 7,2 30 34 35 37 40
X10.6 7,7 30 34 35 37 40
7,6 8,1 8,9 9,4 9,5 10,3 10,6 11,7
11,8 12,0 12,1 12,3 12,5 12,7 12,8 12,9
13,3 13,4 13,5 13,6 13,7 13,8 14,8 15,1
X31.5 30 34 35 40
15,4 15,8 16,1 16,9 17,2 17,3 17,4 17,5
17,6 17,7 17,8 18,2 18,7 19,0 19,7 20,6
20,7 21,1 22,2
38 10 2986672_ge
F156.6 /6A ELEKTRISCHE ANLAGE
OKs1-10-039
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
X1.4 7,4 7,7 34 36
8,4 10,5 11,0 11,2 16,1 16,4 16,8 20,6
X102 34 36
20,7 22,2 22,7
X104 9,2 9,5 9,7 9,8 15,5 20,6 21,1 22,8 34 36
X124 7,4 8,1 9,5 10,0 10,2 20,8 22,2 22,4 34 36
XS88 17,4 17,8 34 36
2986672_ge 10 39
ELEKTRISCHE ANLAGE F156.6 /6A
X1
0.6
X1
0
OKs1-10-040
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
X10 7,2 30 34 35 37 40
X10.6 7,7 30 34 35 37 40
40 10 2986672_ge
F156.6 /6A ELEKTRISCHE ANLAGE
E5/E6
/2
6.1 X4
X4 6.5
/6
X1
.1
OKs1-10-041
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
X46.1 10,3 11,0 11,3 12,8 33 38
X46.2 10,6 11,1 11,5 12,9 33 38
X46.5 12,8 38
X46.6 12,9 38
2986672_ge 10 41
ELEKTRISCHE ANLAGE F156.6 /6A
E50/E51
X4
6.5
/6
OKs1-10-042
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
X46.5 12,8 38
X46.6 12,9 38
42 10 2986672_ge
F156.6 /6A ELEKTRISCHE ANLAGE
OKs1-10-043
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
X10 7,2 30 34 35 37 40
X10.6 7,7 30 34 35 37 40
X21 19,1 19,2 19,3 19,4 19,5 19,6 29 30 40
X25 13,8 18,1 18,2 30 34 40
7,6 8,1 8,9 9,4 9,5 10,3 10,6 11,7
11,8 12,0 12,1 12,3 12,5 12,7 12,8 12,9
13,3 13,4 13,5 13,6 13,7 13,8 14,8 15,1
X31.5 30 34 35 40
15,4 15,8 16,1 16,9 17,2 17,3 17,4 17,5
17,6 17,7 17,8 18,2 18,7 19,0 19,7 20,6
20,7 21,1 22,2
X32.1 10,4 10,6 10,8 11,4 11,6 15,1 30 34 40
X32.4 11,2 12,3 13,3 14,4 14,8 15,4 15,5 19,0 30 34 40
X32.5 14,2 14,6 23,3 30 34 40
X32.6 11,5 11,7 11,9 15,6 15,7 18,8 23,5 27 30 40
7,1 7,8 10,3 10,6 11,0 11,3 11,5 12,4
X33.1 30 34 40
12,8 13,1 13,5
X33.2 7,6 7,7 13,6 13,7 13,8 18,6 18,7 22,1 30 34
X38 8,8 17,2 17,6 17,7 30 34 40
XCAN 16,7 30 34 40
2986672_ge 10 43
ELEKTRISCHE ANLAGE F156.6 /6A
M3.1
XM
3.1
OKs1-10-044
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
XM3.1 14,6 27 41
44 10 2986672_ge
F156.6 /6A ELEKTRISCHE ANLAGE
M3
3
XM
OKs1-10-045
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
XM3 14,2 27 42
2986672_ge 10 45
ELEKTRISCHE ANLAGE F156.6 /6A
TAFEL 43 - DACHLÜFTER
M82
XM
82
OKs1-10-046
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
XM82 15,7 27 43
46 10 2986672_ge
F156.6 /6A ELEKTRISCHE ANLAGE
E19B1
E19X1
OKs1-10-047
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
E19X1 20,6 20,7 33 44
2986672_ge 10 47
ELEKTRISCHE ANLAGE F156.6 /6A
TAFEL 45 - KLIMAANLAGE
X23
E19M1
E19
X2
E19B2
OKs1-10-048
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
E19X2 20,6 34 45
X23 15,4 27 34 45
48 10 2986672_ge
F156.6 /6A ELEKTRISCHE ANLAGE
TAFEL 46 - RUNDUMLEUCHTE
E36
W56
X1
2.4
OKs1-10-049
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
X12.4 15,6 18,8 27 46
2986672_ge 10 49
ELEKTRISCHE ANLAGE F156.6 /6A
TAFEL 47 - RADIO
A90.2
X3
1.3
X1
W60.1 2.5
W6 0
A90.1
OKs1-10-050
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
X12.5 23,5 27 47
X31.3 15,6 15,7 23,3 27 47
50 10 2986672_ge
F156.6 /6A ELEKTRISCHE ANLAGE
10.1.9 VERBINDUNGENTABELLE
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
B12X2 16,3 28 34
B12X3 16,2 16,4 28 34
E19X1 20,6 20,7 33 44
E19X2 20,6 34 45
E19Y1 20,8 32
X1.4 7,4 7,7 34 36
X10 7,2 30 34 35 37 40
X10.6 7,7 30 34 35 37 40
8,4 10,5 11,0 11,2 16,1 16,4 16,8 20,6
X102 34 36
20,7 22,2 22,7
X104 9,2 9,5 9,7 9,8 15,5 20,6 21,1 22,8 34 36
X110 19,0 34
X12.1 11,5 11,7 27
X12.2 23,3 27
X12.3 11,8 14,6 15,7 27
X12.4 15,6 18,8 27 46
X12.5 23,5 27 47
X124 7,4 8,1 9,5 10,0 10,2 20,8 22,2 22,4 34 36
X15 11,8 27
X21 19,1 19,2 19,3 19,4 19,5 19,6 29 30 40
X23 15,4 27 34 45
X25 13,8 18,1 18,2 30 34 40
X29 21,4
X29.1 21,6 21,7
X29.2 21,4 21,5
X29.3 21,6
X3.8 12,4
X31.3 15,6 15,7 23,3 27 47
7,6 8,1 8,9 9,4 9,5 10,3 10,6 11,7
11,8 12,0 12,1 12,3 12,5 12,7 12,8 12,9
13,3 13,4 13,5 13,6 13,7 13,8 14,8 15,1
X31.5 30 34 35 40
15,4 15,8 16,1 16,9 17,2 17,3 17,4 17,5
17,6 17,7 17,8 18,2 18,7 19,0 19,7 20,6
20,7 21,1 22,2
X32.1 10,4 10,6 10,8 11,4 11,6 15,1 30 34 40
X32.4 11,2 12,3 13,3 14,4 14,8 15,4 15,5 19,0 30 34 40
X32.5 14,2 14,6 23,3 30 34 40
X32.6 11,5 11,7 11,9 15,6 15,7 18,8 23,5 27 30 40
X33 16,7 16,8 34
7,1 7,8 10,3 10,6 11,0 11,3 11,5 12,4
X33.1 30 34 40
12,8 13,1 13,5
8,1 9,5 13,6 13,7 13,8 16,4 16,5 16,6
X33.10 32 34
17,3 17,4 20,8 22,1 22,2 22,7
7,1 7,2 7,4 7,6 7,7 7,8 9,1 9,2
X33.11 32 34
9,3 9,7 9,8 13,1 13,5
X33.2 7,6 7,7 13,6 13,7 13,8 18,6 18,7 22,1 30 34
(continue)
2986672_ge 10 51
ELEKTRISCHE ANLAGE F156.6 /6A
Verbindung Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Blatt Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel
X38 8,8 17,2 17,6 17,7 30 34 40
10,3 10,6 11,0 11,1 11,3 11,5 12,4 12,8
X38.8 12,9 13,4 17,5 17,6 18,6 18,7 20,6 20,7 33 34
21,1 21,2 22,4
X4.8 12,4
X44 13,3 24 34
X46.1 10,3 11,0 11,3 12,8 33 38
X46.2 10,6 11,1 11,5 12,9 33 38
X46.5 12,8 38
X46.6 12,9 38
10,0 10,1 10,4 10,6 10,8 11,4 11,6 15,1
X68 31
15,2
10,0 10,4 10,6 10,8 11,4 11,6 15,1 15,2
X68.0 31 34
18,2 18,3
X68.4 18,2 18,3 31
XA8.1 17,2 26
XA8.2 17,2 17,3 17,4 17,5 17,6 26 34
XA17 9,1
XB2 22,1
XCAN 16,7 30 34 40
XCAN.1 16,6 26 34
XM3 14,2 27 42
XM3.1 14,6 27 41
XM4 14,4 34
XM4.1 14,8 34
XM82 15,7 27 43
XR3 13,6
XS88 17,4 17,8 34 36
XY1.4 7,7 7,8 32
52 10 2986672_ge
F156.6 /6A ELEKTRISCHE ANLAGE
10.2.1 BESCHREIBUNG
Ein Bussystem (Controller Area Network - CAN) Ein bestehender CAN-Bus kann durch Änderung der
dient als Kommunikationsmedium für an unter- Softwareparameter der bestehenden Teilnehmer für
schiedlichen Stellen an den Maschinen verteilten die Aufnahme neuer Sender / Empfänger vorbereitet
Sensoren, Steuerungen, Controllern, Eingabe- u. werden. Durch die Änderung der in der Software hin-
Ausgabeeinheiten. terlegten Parameter kann die Maschine bedingt an
Hierbei werden gleichberechtigte Stationen / Teil- verschiedenen Anforderungen angepasst werden.
nehmer über einen seriellen Datenbus miteinander
verbunden. Damit ist die Verknüpfung und gleichzei- Ein weiterer Vorteil von CAN gegenüber der her-
tige Kommunikation von mehreren Sensoren, Steu- kömmlichen Verkabelung besteht darin, dass Über-
ergeräten und Anzeigegeräten möglich. tragungsfehler, die aufgrund elektromagnetischer
Einstrahlung gelegentlich entstehen, erkannt und
durch Sendewiederholung automatisch korrigiert
Vorteile: werden.
Daneben ermöglicht die bedienerfreundliche CAN-
Relativ dünne Steuerleitungen
Bus-Anbindung die Eigendiagnose.
Schneller Datenaustausch
Informationsnutzung für alle Teilnehmer durch si-
cheren Informationsaustausch
Einfache Erweiterbarkeit des Bussystems
Fehlererkennung und Diagnosemöglichkeiten
FWD-controller EST-37
Zentralelektronic
A 8.1 A 11
A 100 A 10X4
OKs1-10-051
Das Bussystem der Grader besteht aus 2 adrigen Leitungen, mit der Bezeichnung CAN und CAN1.
Datenaustausch
Die Getriebesteuerung stellt: Die Allradsteuerung nutzt die Daten über die Dreh-
- die Daten des Fahrschalters (Bauteil B12), zahlen und die gewählte Fahrtrichtung zur Steuerung
- den Fahrmodus, des Vorderradantriebes.
- den aktuell geschalteten Gang, Das Bedienpult bringt die Daten der Getriebesteue-
- die Motordrehzahl, rung im Display zur Anzeige. Gleichzeitig ist es in
- die Drehzahl Getriebeabtrieb (Geschwindigkeits- der Lage die Fehlermeldungen der einzelnen Steue-
signal), rungen anzuzeigen. Das Bedienpult stellt den Da-
- die Getriebesumpftemperatur XA9:8/9 zur Verfü- tensatz der Maschine zur Verfügung.
gung. Über die Diagnosebuchse sind Daten mittels Tester
lesbar und veränderbar.
2986672_ge 10 53
ELEKTRISCHE ANLAGE F156.6 /6A
Die permanente Datenübertragung über den CAN- CAN-Bussystem der Grader F 106.6 - 106.6A nach
Bus kann mit dem Testermenü "Grader Geräte- E - Plan Sach-Nr. : 3004180:
daten" und "FWD-Controller" prüfen.
In beiden Testmenüs werden 2 ständig um den glei- - Digitales Bedienpult / Zentralelektronik A 100
chen Betrag ansteigenden Zahlenkolonnen darge- - Diagnosebuchse A 10x4
stellt. Diese symbolisieren den Datenaustausch über - Getriebesteuerung EST 37 A 11
den CAN-Bus. Dabei ist die ständige Veränderung - FWD - Steuerung A 8.1
der Zahlenklonnen das ausschlaggebende Prüfkri-
terium.
54 10 2986672_ge
F156.6 /6A ELEKTRISCHE ANLAGE
- Die Zentralelektronik A100 ist direkt mit der Diagnosebuchse A10X4 verbunden.
- An der Diagnosebuchse liegen an PIN 2, 24 V Bordspannung über die Sicherung F9 10 A an. Schaltplan
- PIN 1 ist über Stecker X31.5 mit der Fahrzeugmasse Kabel 31 verbunden.
- PIN 4 Kabel CAN+, Verbindung zur Zentralelektronik und zur EST 37. Blatt 12
- PIN 5 Kabel CAN-, Verbindung zur Zentralelektronik und zur EST 37.
- Die Zentralelektronik A 100 ist parallel über die Datenleitung CAN+/- mit der EST - 37 verbun-
den.
- Im Anschlussstecker der EST - 37 sind PIN 25/26 (CAN_H/CAN_L) für die Aufnahme der
Datenleitungen vorgesehen.
- Bei allen Allradgradern darf es keine Verbindung zwischen PIN 26 (CAN_L) und PIN
Schaltplan
27(CAN_T) geben. Der Stecker X33 muss offen sein.
- Die Getriebesteuerung EST 37 A11 verfügt über eine eigene Diagnoseschnittstelle, den Dia-
Blatt 16
gnosestecker XA5.
- Am Diagnosestecker liegen an PIN 1, 24 V Bordspannung über die Sicherung F22 7,5 A an.
- PIN 3 ist über Stecker X31.5 mit der Fahrzeugmasse Kabel 31 verbunden.
- PIN 2/4 stellen die Verbindung zur Getriebesteuerung EST 37her. Über diese Verbindungen
wird der AEB - Start aktiviert.
- Über die Datenleitung CAN 1 ist die FWD Steuerung an das CAN-Bussystem angeschlossen.
- Die EST - 37 PIN 25/26 (CAN_H/CAN_L) ist mit der FWD - Steuerung PIN 21/22 durch CAN1
Schaltplan
verbunden.
- An der FWD Steuerung liegen an PIN 1, 24 V Bordspannung über die Sicherung F4 15 A an.
Blatt 17
- PIN 25 der FWD-Steuerung ist über Stecker X31.5 mit der Fahrzeugmasse Kabel 31 verbun-
den.
2986672_ge 10 55
ELEKTRISCHE ANLAGE F156.6 /6A
SPANNUNGSVERSORGUNG
Zündung EIN
Klemme 15 führt 24 V zur Sicherung F3 Schaltplan
Diese Sicherung sichert die Stromkreise:
- Bremslicht, Blatt 18
- Schwimmstellung Schar einfach mit 5 A ab.
BETÄTIGUNG
Von Sicherung F3 liegt über X 32.4:3 am Druckschalter S 18 eine 24 V Spannung an. Über X
33.1:5 und X 102:13 liegen 24 V am Schaltkontakt des Relais ,Bremslicht; K19 an.Bei Betätigung
des Bremspedals und dem damit verbundenem Druckanstieg über 3-4 bar im Bremskreis schließt
S 18. Vom Druckschalter "Bremslicht" S18 werden drei 24 V Spannungen weiter geschaltet. Schaltplan
- Über X 102:10 zum Wippenschalter S 26.4
- zur FWD-Steuerung (PIN 8) Blatt 19
- Ansteuerung von Relais K 19 (Bremslicht)
Ist der Wippenschalter S 26.4 betätigt, leuchtet die Symbolfläche und über X 102:11 werden 24
V zur Getriebesteuerung EST 37 (PIN 66) weiter geschaltet.
GETRIEBEUNTERBRECHUNG
56 10 2986672_ge
F156.6 /6A ELEKTRISCHE ANLAGE
AKTIVIERUNG RÜCKFAHRSCHEINWERFER:
Das Rückfahrsignal wird vom Fahrschalter (B12, PIN R) zur Getriebesteuerung EST-37, PIN 64,
gegeben. Schaltplan
Die Getriebesteuerung EST-37 meldet per Datensatz über den CAN-BUSund Verbinder XCAN Blatt 16
die gewählte Fahrtrichtung an das Bedienpult A 100.
Schaltplan
und schaltet 24V von der Sicherung F 2 ,10A, kommend zum Rückfahrsignal-Horn (H81)
Rückfahrsignal - Horn EIN
Blatt 19
ABSCHALTUNG RÜCKFAHRALARM:
Wird am Bedienpult der Tastschalter F3 betätigt unterbindet das Bedienpult A 100 die Ansteue- Schaltplan
rung des Relais K 81.2 über Ausgang X 4:12.
Rückfahrsignal - Horn AUS Blatt 12
2986672_ge 10 57
ELEKTRISCHE ANLAGE F156.6 /6A
Feststellbremse
SPANNUNGSVERSORGUNG
Zündung EIN
Klemme 15 führt 24 V zur Sicherung F23 Schaltplan
Diese Sicherung sichert die Stromkreise:
- Klimaanlage, Hydrauliksteuerung 2- fach, Magnetventil Feststellbremse Blatt 8
- Begrenzungsleuchten vorn, mit 15 A ab.
BETÄTIGUNG
Von Sicherung F23 liegt am Rastschalter S 16 eine 24 V Spannung an. Ist der Schalters in seiner
Raststellung und leuchtet die Signalleuchte am Schalter: Signalleuchte H2 EIN. In dieser Position
bleibt das Magnetventil Y 16 stromlos und die Feststellbremse wird durch Federkraft geschlossen.
Feststellbremse "EIN".
Schaltplan
Wird der Schalter S 16 aus seiner Rastposition gelöst, schließt sein Schaltkontakt die Verbindung
Blatt 8
zum Magnetventil Y 16. Dieses wird über X 124:10 und X 33.10:23 mit 24 V angesteuert. Worauf
es seinen Schaltzustand ändert und das Hydrauliköl in die Federkammer des Bremszylinders
fließen lässt und die Bremse öffnet.
Feststellbremse "GELÖST"
Der im Ölkreislauf der Parkbremse eingebaute Druckschalter S 16.1 überwacht das herrschende
Druckniveau. Bei einem Druck unter 80 bar ist S 16.1 offen. Die EST 37 erkennt jetzt keine
Schaltplan
Spannung an ED 10 (PIN21). Dies bedeutet Feststellbremse "EIN" und das Getriebe bleibt in
Neutral. Bei einem Druck über 80 bar ist S 16.1 geschlossen. An der EST 37 ED 10 (PIN21)
Blatt 16
liegen jetzt 24 V Spannung an. Dies bedeutet die Feststellbremse ist gelöst und das Getriebe
kann die gewählten Fahrfunktionen schalten.
58 10 2986672_ge
F156.6 /6A ELEKTRISCHE ANLAGE
SPANNUNGSVERSORGUNG
Zündung EIN
Klemme 15 führt 24 V zur Sicherung F22 Schaltplan
Diese Sicherung sichert die Stromkreise:
- Fahrschalter, Drehzahlgeber Getriebeabtrieb, Feststellbremse Blatt 16
- Spannungsversorgung EST37, ZF- Diagnosestecker mit 7,5 A ab.
BETÄTIGUNG
Schaltplan
Von Sicherung F22 liegt am Wippschalter S 87.8 eine24 V Spannung an.
Bei Betätigung des Schalters werden 24 V über X 102:6 zur Getriebesteuerung weiter geschaltet.
Blatt 8
GANGSCHALTUNG MANUELL
2986672_ge 10 59
ELEKTRISCHE ANLAGE F156.6 /6A
GRID HEATER
Der Grid Heater braucht dreimal die 24V weil es drei Heizperioden gibt.
STROMKREIS HEIZUNGSFILTER
Der Temperaturgeber B 116 wird bei eingeschalteter Zündung über die Sicherung F 16 10A mit
Spannung versorgt.
Die ermittelte Kraftstofftemperatur bestimmt den Schaltzustand des Gebers.
Kraftstofftemperatur < 0 °C ➝ EIN Schaltplan
Kraftstofftemperatur > 5 °C ➝ AUS
Ist der Schaltkontakt des Temperaturgebers geschlossen werden die Relais K 20.3 u. K 20.4 Blatt 9
angesteuert. Ihre Schaltkontakte schliessen und geben die Spannungsversorgung für die Heizwi-
derstände R 19 u. R 20 frei. Die Stromkreise der Heizungsfilter sind separat durch die Sicherungen
F17 u. F18 geschützt.
60 10 2986672_ge
ABSCHNITT 11
FAHRERHAUS
INHALT
GEFAHR
Schwere Teile mit Hebezeug passender Tragkraft heben und handhaben.
Baugruppen und Einzelteile mit festem Geschirr und passenden Haken sichern und halten.
In der Nähe der Last, die angehoben werden soll, dürfen sich keine Personen aufhalten.
1
- Die Kabine wie folgt ausbauen:
2
- Die sechs Muttern (1) zur Befestigung der Kabine lösen (drei
auf jeder Seite;
3
WICHTIG – Beim Ausbau der Kabine auf Kabel und Leitungen
achten, die eventuell noch angeschlossen sind.
2986672_ge 11 1
FAHRERHAUS F156.6 /6A
1
11.1.2 BEDIENUNGSPLATTFORM AUSBAU
- Die Befestigungsschrauben (1) lösen und die Abdeckung der
Hydraulikleitungen (2) abnehmen;
1 1
2
WICHTIG – Die Leitungen vor dem Ausbau kennzeichnen, um
Irrtümer beim Wiedereinbau zu vermeiden.
3
- Die elektrischen Steckverbindungen (1) auf der Rückseite der XA
5 88 X3
3.1
XC XS 0
Plattform trennen; AN
X3 .1
3
X1
.4
6
XA X3
3.1
3 8.2
2 2X 1
2X B1
B1
X1
24 C4
X1
02
X2
3
X1
04 X3
3.2
X3 X3
2.1 10 8.8
X3 X1
2.4
18
29 X2
5
X3
8 2
9X
4 E1
Y8
OKs1-11-022
4
- Den Sitz ausbauen (1);
OKs1-11-023
2 11 2986672_ge
F156.6 /6A FAHRERHAUS
5
- Den Gaszug (1) von der Einspritzpumpe lösen;
6
- Die zwei Muttern (1) zur Befestigung der Plattform (eine auf
jeder Seite) lösen;
7
WICHTIG – Beim Ausbau der Plattform auf Kabel und Leitungen
achten, die eventuell noch angeschlossen sind.
2986672_ge 11 3
FAHRERHAUS F156.6 /6A
GEFAHR
Schwere Teile mit Hebezeug passender Tragkraft heben und handhaben.
Baugruppen und Einzelteile mit festem Geschirr und passenden Haken sichern und halten.
In der Nähe der Last, die angehoben werden soll, dürfen sich keine Personen aufhalten.
1
- Die Plattform (1) mit passendem Hebezeug anheben und auf
den Rahmen setzen;
2
- Die Silentblocs richtig einsetzen, die Befestigungsschrauben
(1) für die Plattform einsetzen und die Muttern (2) anziehen;
3
- Den Sitz einbauen (1).
OKs1-11-023
4 11 2986672_ge
F156.6 /6A FAHRERHAUS
4
- Die elektrischen Steckverbinder (1) auf der Rückseite der XA
5 88 X3
3.1
XC XS 0
Plattform verbinden; AN
X3 .1
3
X1
.4
6
XA X3
3.1
3 8.2
2 2X 1
2X B1
B1
X1
24 C4
X1
02
X2
3
X1
04 X3
3.2
X3 X3
2.1 10 8.8
X3 X1
2.4
18
29 X2
5
X3
8 2
9X
4 E1
Y8
OKs1-11-022
5
- Den Gaszug (1) mit der Einspritzpumpe verbinden;
6
WICHTIG – Auf die Markierungen achten, die beim Ausbau an-
gebracht wurden
7
- Die Abdeckung der Hydraulikleitungen (2) einbauen und ver-
schrauben (1);
1
2986672_ge 11 5
FAHRERHAUS F156.6 /6A
GEFAHR
Schwere Teile mit Hebezeug passender Tragkraft heben und handhaben.
Baugruppen und Einzelteile mit festem Geschirr und passenden Haken sichern und halten.
In der Nähe der Last, die angehoben werden soll, dürfen sich keine Personen aufhalten.
8
- Die Kabine mit passendem Hebezeug anheben und auf die
Plattform setzen.
9
- Die Silentblocs richtig positionieren, die Schrauben zur Be-
festigung der Kabine einsetzen und die Muttern (1) anziehen;
10
- Die elektrischen Steckverbinder (1) in der Kabine unten
rechts verbinden.
6 11 2986672_ge
F156.6 /6A FAHRERHAUS
168
11 303
300 169
105
353
301 112
168
169
351
352 165
350
10
354
OKs1-11-014
2986672_ge 11 7
FAHRERHAUS F156.6 /6A
ANMERKUNGEN:
8 11 2986672_ge
F156.6 /6A FAHRERHAUS
11.3.1 ALLGEMEINES
Die Belüftung des Fahrerhauses erfolgt durch 2
Halbfallfenster (Option), 2 Frontaufstellfenster und
ein elektrisches Gebläse. Die Beheizung erfolgt
durch eine Motorwasserheizung.
11.3.3 HEIZUNG
Über den Zugknopf (99) kann die Heizleistung stu-
fenlos reguliert werden.
Max. Heizleistung = Zugknopf ganz oben
Heizung abgestellt = Zugknopf ganz unten
2986672_ge 11 9
FAHRERHAUS F156.6 /6A
Ansaugöffnungen
Die Ansaugöffnung für die Frischluft befindet sich
außen im oberen Fahrerhausbereich.
OKs1-11-004
OKs1-11-005
Ausströmer
Die Luft wird durch Ausströmer ins Fahrerhaus ein-
geleitet. Alle Ausströmer sind dreh- und schließbar.
OKs1-11-006
OKs1-11-007
10 11 2986672_ge
F156.6 /6A FAHRERHAUS
OKs1-11-008
OKs1-11-009
11.4.3 KLIMAANLAGE AUSSCHALTEN
• Wippenschalter (91) ausschalten, dazu die Schal-
terfläche ohne Symbol niederdrücken.
Ausströmer
Bei der integrierten Klimaanlage stehen zusätzliche,
dreh- und schließbare Ausströmer zur Verfügung.
2986672_ge 11 11
FAHRERHAUS F156.6 /6A
E19S1
9
4
9K 3
E1 19K K2
E E19
1
4 3
5
6
7
OKs1-11-015
1. Kompressor 6. Kondenswasserablauf
2. Kondensator 7. Ausdehnungventil
3. Verdampfer 8. Schalter
4. Wärmetauscher 9. Relais
5. Gebläse
12 11 2986672_ge
F156.6 /6A FAHRERHAUS
XM
82
OKs1-11-016
1. Luefter 2. Rundduese
2986672_ge 11 13
FAHRERHAUS F156.6 /6A
14 11 2986672_ge
F156.6 /6A FAHRERHAUS
IM FAHRERHAUS:
Im Fahrerhaus ist das Heiz-/ Klimagerät unterhalb
des Fahrersitzes eingebaut. Dort sind die Bauteile:
- Gebläse (1);
- Wärmetauscher (2);
- Verdampfer (3); OKs1-11-010
- Kondenswasserablauf (5) zusammengefaßt.
AM FAHRERHAUS:
Am Fahrerhaus ist die Verflüssigereinheit ange-
bracht. Dort sind die Bauteile:
- Verflüssiger (6);
- Kältemittelbehälter (7);
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- Trockner (8);
- Gebläse (9);
- Filtermatte (10)
IM MOTORRAUM:
Im Motorraum ist der:
- Verdichter (11);
- Heizungsventil (12) eingebaut.
OKs1-11-013
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11.4.7 STÖRUNGSTABELLEN
Gebläse im Heiz-Klimagerät
Gebläse arbeitet nicht Sicherung defekt oder lose Sitz der Sicherung prüfen, ggf. richtig einstecken.
Defekte Sicherung erneuern. Tritt innerhalb
kürzester Zeit ein erneuter Defekt auf, deutet das
auf einen Kurzschluß hin
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Kühlleistung
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Heizleistung
Heizung funktioniert nicht Kühlflüssigkeit ist noch kalt Warten, bis der Motor die Betriebstemperatur
erreicht hat
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Anlage sehr laut Keilriemen lose oder Keilriemen nachspannen oder erneuern
übermässig abgenutzt
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ANMERKUNGEN:
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