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Grundlagen der PA - Mitschrift

1. Grundlagen der PA
1.1 Einführung in PA
Entstehung der Psychoanalyse durch Freud (Historisches): 1856 geboren in Slowakei, zog nach
Wien, medizinische Ausbildung, Assistent an Institut f. Psychologie, Psychoanalyse= Redekur, Doktor
der gesamten Heilkunde, ging danach nach Paris (Symptome hervorrufen & verschwinden >
öffentliche Präsentation durch Charcot), eröffnete Privatpraxis, Umzug Berggasse 19 (heute
Museum), Dozentur f. Neuropathologie
Veröffentlichungen: Briefe, Traumdeutung, Psychopathologie des Alltagsleben (Freud’scher
Versprecher, Fehlleistungen,..)
Präanalytische Behandlungsformen v. Hysterie & Neurasthenie: diese Methoden stoßen schnell an
Grenzen  nicht jeder Hypnotisierbar & mangelnde Tiefe
Einfluss Breuer: Behandlung Anna O  schwere hysterische Symptome/Lähmungen/dissoziative
Zustände/Anfälle v. psychischer Verworrenheit/Seh- & Sprachstörungen/Halluzinationen 
Behandlung durch befreiende Aussprechen der Schreckbilder/Elebnisse/Eindrücke, Geburt
kathartischen Methode
Anfänge der psychoanalytische Technik: Entwicklung psychoanalytische Heilmethode > Verlangt
best. Setting (Couch liegend, nicht in Gesicht des Analytikers sehen  Sinn=leichterer Redefluss,
keine Projektion durch Mimik > Trennung Patient & Analytiker um zu vermeiden durch Analytiker
beeinflusst zu werden), Freie Assoziation > Bündnis wobei Patient frei reden was in Sinn kommt,
Grundannahme = Einfälle erfolgen spontan aber nicht zufällig, Regel der Abstinenz (Distanz zum
Patient), Etablierung neues Erfahrungsraum um Erforschung Unbewussten (Hinter Symptome liegt),
mit 2 Annahmen beleidigt Psychoanalyse ganze Welt  1. Gegen intellektuelles Vorurteil 2. Gegen
ästhetisch-moralisches Vorurteil  Psychisches mit Bewussten gleichgesetzt, gibt unbewusstes
Denken & ungewusstes Wollen
Die Hysterie: Übertragungsneurose, Erforschung der Genese & psychische Bedeutung der
hysterischen Symptome, Suche nach Begriffen die unbewussten seelischen Prozessen beschreiben,
Konversionshysterie= peinliche/schuldbehaftete Empfindung wird in somatisches Symptom
verwandelt, Ätiologie der Hysterie: sexuelle Momente, Psychotherapie der Hysterie= kausale
Methode, Widerstand – Verhinderung der Bewusstwerdung unbewusster Vorstellung, Abwehr die
das Ich aufwendet, Nichtwissen der Hysterischen = bewusstes Nichtwissenwollen, Vorstellung vom
Affekt getrennt, Konversion, Konflikt

Der Traum: sehr umfangreich, Traumdeutung= Selbsterkenntnis der Menschheit um Dimension des
Unbewussten erweitert, Hüter des Schlafes, Axiom: Traum = Erfüllung verdrängten Wunsch unter
Aufsicht Traumzensor, Auslöser= rezentes aktuelles Ereignis, Original & Übersetzung des Traums =
latente & manifeste (=was wir am Morgen noch wissen) Trauminhalte  Traumgedanken & -Inhalte
liegen vor uns wie 2 Darstellungen desselben Inhaltes in 2 Sprachen, Traum= Brücke zw. Kindheit des
Träumers & Gegenwart, 1. Tropisches Modell des Seelenerlebens, Traumdeutung: Via regia zum
Unbewussten, Mechanismen der Traumarbeit: 1) Verdichtung, 2) Verschiebung, 3) Rücksicht auf
Darstellbarkeit, 4) Darstellbarkeit des Traums durch Symbole, Sekundäre Bearbeitung, Unbewusste
kennt weder Zeit noch Tod, Satz vom Widerspruch ist aufgehoben

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Metapsychologie Einführung Narizißmus: Form der Eigenliebe, Patient erinnert sich nicht mehr &
Agieren (Konflikte ausleben), Genese des Ichs: Libidnöse Selbstbesetzung des Ichs, Primärer
Narzismus, Vom objektlosen Frühzustand der Libido Hinweg zum Objekt, sekundärer Narzismus:
Allmacht der Gedankenh bei Kindern & Primitiven, Regression: Libidoablösung, Bsp.: paranoischer
Größenwahn, ökonomische Betrachtung der seelischen Vorgänge: Ichlibido & Objektlibido, Libido
(lat. Wunsch/Lust) energetische Kraft d. Sexualtriebs, energetisches Gleichgewicht zw. Ich- &
Objektlibido;
Formulierung über 2 Prinzipien des psychischen Geschehens: Regulierung des psychischen
Geschehen: Lustprinzip, Gegenspieler: Realitätsprinzip, Frage nach den Bedingungen  1. Anfänglich
psychischer Ruhezustand, Bedürfnisreize = Hunger & Durst, Halluzination der Befriedigung, Reiz nur
vorübergehen zu stillen, 2. Befriedigung reales Objekt, Ausbleibende Befriedigung, Nötigung der
Realitätsanpassung, 3. Wachsende Bedeutung der Außenwelt der Sinnesorgane & Bewusstsein,
Ausbildung Aufmerksamkeit, Denktätigkeit ermöglicht Triebaufschub
Triebe & Triebschicksale: Grundbegriff der Libidotheorie=Trieb  kontinuierlich fließende
innersomatische Reizquelle, Ich- oder Selbsterhaltungstriebe, Sexualtriebe, Def: Quelle/ Drang/ Ziel /
Objekt > Grenzbegriff zw. Seelischem & Somatischem> Trieb nur als Repräsentanz > Wiederstreit der
Triebarten= Matrix des seelischen Gesch (??????????????????????), Triebziel: Befriedigung > Objekt
des Triebes austauschbar, Ursprung Tirebes: somatische Zonen, somatische Triebquelle: Parialtrieb,
Vorbild Triebarten: Hunger/Nahrungsaufnahme, Ablösung Sexual- v. Selbsterhaltungstrieb, Objekt
der Fantasie VS reales Objekt, Synthese der Patrialtriebe= Fortpflanzungsfunktion, Triebschicksale:

Das Unbewusste: =Träume/Fehlleistungen/Symptome, Topisch: System Unbewusst/Vorbewusst/


Bewusst Unbewusst (Vorstellung bewusst werden wenn Zensur passieren kann, dann in Vorbewusst
eintreten = bewusstseinfähig, gelingt nicht bleibt unbewusst = verdrängt), Trieb kann nicht
Gegenstand des Bewusstseins werden, Trieb äußert sich in Vorstellungen/Phantasien/Gefühlen,
Unbewusster Affekt= Verdrängter Affekt bleibt bestehen > erfolgt qualitative Verwandlung in
Angst(hysterie), wird erfolgreich unterdrückt > Umseztzung Trieb in Affekt gehemmt = Konversion
(körperl. Gefühl), Eigenschaften des Unbewussten: besteht aus Triebrepräsentanzen
(Wunschregungen die Energie abführen wollen), zeitl. Ordnung gibt nicht & keine Realitätszeichen >
alle unbewussten Vorgänge Lustprinzip unterworfen, entschiedene Differenz zw. Un- &
Vorbewussten, Topische Unterschiedung der beiden Systeme Ubw - und Vbw und Bw -> 2 Fassungen
des Ubw: ein dynamisches und ein latentes, Dynamisch = weil etwas verdrängt ist und weil
verdrängten Vorstellungen weiterwirken> können nicht bw werden weil Verdrängungswiderstand
des Ichs das verhindert -> Arbeitsfeld der PA , Im 2. topischen Modell - Aufgabenbereich des Ichs neu
bestimmt: Vorstellung v. zusammenhängenden Organisation der seelischen Vorgänge = ich daran
hängt das Bw> hat Zugang zur Motilität - Abfuhr der Erregungen in Außenwelt, Kontrolle über
Partialvorgänge welche nachts schlafen geht und Traumzensur handhabt, von dem Ich gehen auch
die Verdrängung aus, Die klinische Beobachtung der negativen therapeutischen Reaktion und des
Wiederholungszwanges -Ichfunktion der Verdrängung neu zu überdenken - wenn es Ubw gab das
nicht erinnert nur wiederholt werden kann dann ist das Verrängte nicht mit dem Ubw identisch. Alles
verdrängt Ubw - nicht alles ubw verdrängt
Trauer & Melancholie: Hinweise auf Über-Ich= Gewissen, • Verfolgungswahn des Paranoikers,
Selbstvorwürfe des Paranoikers • Aufgrund einer stattfindenden Identifizierung • Wirken einer
kritischen Instanz, Neubewertung des Schuldgefühls • Identifizierung unter dem oralen Modus -
Inkorporation • Durch Verlust des Objekts oder der Trennung vom Objekt • Keine normale Trauer,
keine Ablösung der Libido und wird auf ein neues verschoben, Objektbesetzung aufgehoben, die
freie Libido auf das Ich zurückgezogen und das verlorene Objekt wird durch Identifizierung ersetzt -

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Schatten des Objekts fiel auf das Ich • Außerordentliche Ich-Herabsetzung - Verarmung des Ichs •
Objektverlust - Ichverlust • Eine vom Ich abgespaltene kritische Instanz • Selbstanklagen des
Melancholikers - sind Anklagen des • Regressive Identifizierung- nicht nur in pathologischen
Zuständen, sondern Charakter und Bildung des Über-Ichs
2. Topisches Modell

Sexualtheorie/Ödipuskomplex: Freud als Kulturtheoretiker, Anspruch der Psychoanlayse: Als


wissenschaftliche Methode strebt die Psychoanalyse danach, »die Übereinstimmung mit der Realität
zu erreichen, d.h. mit dem, was außerhalb von uns, unabhängig von uns besteht und ... Für die
Erfüllung oder Vereitelung unserer Wünsche Maßgebend ist. Diese Übereinstimmung mit der
Außenwelt heißen wir Wahrheit.« (35. Vorlesung, S. 597) • »Als ›Tiefenpsychologie‹, Lehre vom
seelisch Unbewußten, kann sie all den Wissenschaften unentbehrlich werden, die sich mit der
Entstehungsgeschichte der menschlichen Kultur und ihrer großen Institutionen wie Kunst, Religion
und Gesellschaftsordnung beschäftigen.« (Die Frage der Laienanalyse, S. 338)

1.2 Entdeckung des Unbew. Als Gegenstand der Wissenschaft


Kapitel 1 & 2 & 23 – Zsmf.
Einleitung: Psychoanalyse = Verfahren wie nervös Kranke ärztlich behandelt, in analytischen
Behandlung > Austausch v. Worten zw. Analysierten & Arzt > Patient erzählt v. vergangenen
Erlebnissen & gegenwärtigen Eindrücken > Arzt hört zu/dirigiert/mahnt/klärt auf/beobachtet, Worte
rufen Affekte hervor & sind allg. Mittel zur Beeinflussung der Menschen untereinander,
psychoanalytische Behandlungen sind nicht für Dritte an hörbar, keine objektive Beglaubigung der
Psychoanalyse & keine Möglichkeit zu demonstrieren > Erlernen sehr schwer, erlernt man zunächst
am eigenen Leib durch Studium der eigenen Persönlichkeit, Wirkungen der Analyse am eigene Ich
erleben & Gelegenheit benützen dem andere die feinere Technik des Verfahrens abzulauschen,
Psychoanalyse will Psychiatrie die vermisste psychologische Grundlage geben, arbeitet mit rein
psychologischen Hilfsbegriffen, seelische Vorgänge an & für sich unbewusst > bewusst sind bloß
einzelne Anteile, Triebregung > große Rolle in Verursachung der Nerven-& Geisteskrankheiten,
Sexualregungen werden sublimiert  von ihren sexuellen Zielen abgelenkt & auf soz. Höherstehende
(nicht mehr sexuelle) Ziele gerichtet, Therapie = Austausch v. Worten > allg. Mittel zur gegenseitigen
Beeinflussung
Die Fehlleistungen: gewisse Phänomene sehr häufig sind > nichts mit Krankheiten zu tun & bei jedem
Gesunden beobachtbar, Versprechen (kann bemerkt werden oder nicht)/ Verlesen/Verhören/
Vergessen(z.b. Namen)/Verlegen/Verlieren, Reaktion  Verwunderung od. Ärger, Beobachtungsstoff
der Psychoanalyse gewöhnlich jene unscheinbare Vorkommnisse, kleine Anzeichen nicht
unterschätzen, Ungenauigkeiten der seelischen Leistung, Versprechen häufig wenn müde,
Bedingungen für Zustandekommen dieser Phänomen unter sich nicht gleichartig, physiologische oder
psycho-physiologische Begründungen (Letztere nicht leicht in Theorie übersetzen), organische oder
psychische Ursachen, große Menge v. Verrichtungen rein automatisch ablaufen & mit sehr geringer
Aufmerksamkeit vollzieht dabei doch ganz sicher ausführt, Versprechen kann provoziert werden >
durch Suggestion hervorrufen, kleine Fehlleistungen durch Theorie der Aufmerksamkeitsentziehung
nicht aufgeklärt> fehlt an Ergänzung > Effekt des Versprechen bleibt nach psychologischen Seite eine
Zufälligkeit, Meringer & Mayer > Bsp. gesammelt & deskriptiv beschrieben > Unterscheiden
Entstellungen welche intendierte Rede durch Versprechen erfährt als Vertauschung/Vorklänge/
Nachklänge& Vermengungen/Ersetzungen, decken auf > Laute & Silben eines Wortes versch.
Wertigkeiten haben & Innervation des hochwertigen Elements die minderwertigen störend
beeinflusst, gewöhnlichste & auffälligste Art des Versprechen = Gegenteil sagen auch
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Wortassoziationen, Effekt des Versprechens vll Recht als vollgütiger psychischer Akt der auch Ziel
verfolgt als Äußerung v. Inhalt & Bedeutung aufgefasst, rein psychologische Untersuchungen über
Sinn der Fehlleistungen
Wege der Symptombildung: Ergründung Symptome = Verständnis Krankheit, psychische Symptome
f. Gesamtleben schädlich oder nutzlose Akte > mit Unlust/Leiden/Klagen vbd, Hauptschaden im
seelischen Aufwand, Lähmung f. alle wichtigen Lebensaufgabe als Folge, theoretischer Standpunkt
alle Menschen neurotisch > Bedingungen f. Symptombildung auch bei Normalen nachweisbar, Weg
der Regression Libido durch Fixierung gelockt die an Stellen ihrer Entw. Zurückgelassen > Erwecken
Regression nicht Widerspruch des Ichs auch keine Neurose > Wenn Ich (verfügt über Bewusstsein &
Zugänge zur motorischen Innervation > Realisierung seelischen Strebungen) mit Regressionen nicht
einverstanden kommt zu Konflikt, Vorstellungen denen Libido Energie überträgt gehören System
Unbewussten an & unterliegen Vorgängen wie Verdichtung/Verschiebung, diese Verhältnisse
gleichen Traumbildung, Traum = Erfüllung einer unbewussten Wunschphantasie, Ausweichen der
Libido unter Bedingung des Konflikts durch Vorhandensein v. Fixierungen ermöglicht, Libido gelungen
außerordenlich eingeschränkten & kaum kenntlichen realen Befriedigung durchzudringen, Folgendes
bezieht nur auf Symptombildung bei hysterischen Neurose, Bedeutung infantilen Erlebnisse gegen
die Erlebnisse der Vorfahren & eigen Reife > besondere Würdigung > kann traumatisch wirken,
Verhältnisse:

Analytische Untersuchung > Libido der Neurotiker an infantilen Sexualerlebnisse gebunden, Gefahr
Missverständnis > verleitet Leben allzu einseitig nach neurotischen Situation orientieren, Neurosen
der Kinder sehr häufig & oft übersehen > Zeichen v. Schlimmheit/Unartigkeit > in Rückschau leicht
erkennbar, meist Form einer Angsthysterie, unbegreiflich Libido so regelmäßig auf Zeiten der
Kindheit regrediert, Pädagogik  Verhütung der Neurosen durch frühzeitiges Eingreifen in
Sexualentwicklung zum Vorsatz, Bedingungen der Verursachung f. Neurosen kompliziert & durch
Berücksichtigung 1 Faktors nicht allgemein beeinflusst werden, Symptome schaffen Ersatz f. versagte
Befriedigung durch Regression der Libido in früheren Zeiten, was Individuum früher Befriedigung was
muss heute Widerstand/Abscheu erwecken = Sinnesänderung, sehen meist v. Objekt ab & geben Bz
zur Realität auf = Folge der Abwendung vom Realitäts-& Rückkehr zum Lustprinzip, Analyse der
Symptome  Kenntnis der infantilen Erlebnisse an welche Libido fixiert & aus denen Symptome
gemacht > Infantilszenen (Kindheitserlebnisse) nicht immer wahr > meist aus Wahrem & Falschen
gemengt  Symptome = Darstellung v. Erlebnissen die wirklich stattgefunden & denen Einfluss auf
Fixierung der Libido zuschreiben darf  schwer da Geringschätzung der Realität die
Vernachlässigung des Unterschiedes zw. Ihr & Phantasie ist, Entscheidung ob Realität oder Phantasie
durch Kennzeichen ermöglicht > dies Kranken bekanntzugeben = schwierig, Phantasien besitzen
psychische Realität, Muster der Neurosen: Beobachtung elterl. Verkehrs (auch im Mutterleib)/
Verführung d. erwachsene Person/Kastrationsangst, Urphantasien =phylogenetischer Besitz >
Individuum greift über eigenes Erleben hinaus in Erleben der Vorzeit, das Ich des Menschen durch die
Einwirkung der äußeren Not langsam zur Schätzung der Realität und zur Befolgung des
Realitätsprinzips erzogen und muss dabei auf verschiedene Objekte und Ziele seines Luststrebens —
vorübergehend oder dauernd verzichten, bekannteste Produktion der Phantasie = Tagträume > Kern
& Vorbilder der nächtl. Träume, Introversion die Abwendung der Libido von den Möglichkeiten der
realen Befriedigung und die Überbesetzung der bisher als harmlos geduldeten Phantasien bezeichnet
bloß dynamische Auffassung dieser seelischen Vorgänge ist ungenügend> bedarf noch des
ökonomische n Gesichtspunkte, Rückweg v. Phantasie zur Realität= Kunst > Persönliche verlieren um
f- andere mitgenießbar,

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1.3 PA als klinische Methode
Grundbegriffe der psychoanalytischen Therapie
Übertragung & Übertragungsneurose: Gespräche vertragen keine Zuhörer > Mitteilung betreffen
Intimste, Übertragung zunächst zur Bezeichnung eines Moments welche Fortgang des verbalen
Assoziierens in Analyse beeinträchtigt, 10 Jahre später Übertragung als Hilfsmittel der Psychoanalyse
wenn gelingt sie jedes Mal zu erraten & dem Kranken zu übersetzen, frühere psychische Erlebnisse
werden in Bz zum Arzt wieder lebendig, als Folge des Whzwanges, Übertragung heute 
Bezeichnung für Reaktualisierung infantiler Bzssituationen im Verhältnis Analysand & Analytiker,
Übertragen werden Gesamtheit nicht Aspekte eines Dramas, Übertragung = ambivalent, Übertragung
v. Abwehr = Übertragung zu nutzen um vor beunruhigenden Auftauchen der anderen Seite zu
schützen, Mit dieser analytischen Auftrennung werden Aspekte eines einheitlichen
Übertragungsvorganges abstrahiert und zueinander in Beziehung gesetzt, Übertragung wird durch
Bewusstmachen für die Analyse immer wieder vernichtet, Übertragungsneurose nicht spontan > vom
Analytiker hergestellt, unbewältigte Vergangenheit des Analysanden ihren lebensgeschichtlich
entstandenen Verkleidungen entkleidet und in Gestalt einer Übertragungsneurose monopolisiert,
Freudsche Konzeptualisierung wird bezweifelt doch alle Argumente sind kaum haltbar
Gegenübertragung: zuerst als Störmoment der psychoanalytischen Behandlung aufgefasst,
Verständnis der Gegenübertragung als Resultat ungelöster Konflikte auf Seite des Analytiker, 40
Jahre später Gegenübertragung als wirksames & unverzichtbares Instrument f. Psychoanalyse, ohne
Gegenübertragung weder Empathie noch Analyse geben, komplementäre Identifikation =
Identifikation des Analytikers mit Objekten des Analysanden, auch das kritisiert, projektive
Identifikation = Analytiker als »potentieller Raum« vorgestellt in dem Analysand nochmals »wie ein
Kind leben kann«, Resultat eines Abstraktionsprozesses bezeichnet Kategorie Ödipus-Konflikt eine
derartige Konfliktstruktur in der konflikthaft aufeinander bezogenen Interaktionsformen eines
Einzelsubjekts jene indiv.-konkrete Besonderheit verloren haben die es im psychoanalytischen
Verfahren zu ermitteln gilt, transitive Identifizierung = zweier Inhalte miteinander, konkordante/
projektive/komplementäre Identifikation beziehen auf Zustände einer temprören oneness >
verweisen auf Gefühlslage im Analytiker & Analysand, Gegenübertragung als nützliches
Erkenntnisinstrument von ihrer neurotischen Verfälschung
Einfühlung/Empathie: zunächst als Standpunkt um Patienten an die Kur & an Arzt zu attachieren, 8
Jahre später > Mechanismus der uns Stellungnahme zu anderen Seelenleben ermöglicht,
Erkenntnismittel f. fremdpsychische Inhalte, Unterschiede Auffassung & Mange theoretischer
Übereinstimmung > Empathie bedeutungslos, Vbdg. Mit Gegenübertagung > Analytiker versucht in
Auswertung seiner Gegenübertragung Einsicht in bewusste & unbewusste Gefühlslage zu gewinnen
Widerstand: all das was sich im Patienten den Beeinflussungsversuchen widersetzt, Widerstand
dafür verantwortlich dass verdrängten psychischen Gebilde nicht in ursprünglicher Gestalt darstellen,
Widerstände aufgeteilt in Ich/Über-Ich/Es, Bz Abwehr & Widerstand > Analysand aus Gründen der
narzisstischen Bedürftigkeit der Unlustvermeidung mit seinen Abwehroperationen den Status quo
seiner Neurose herstellt und aus denselben Gründen mit seinen Widerständen den Status quo seiner
Neurose zu schützen sucht, Gegenübertragungswiderstand des Analytiker (nicht v. Freud) > als Folge
eines unbewussten Zsmspiels v. Übertragung & Gegenübertragung
Agieren bzw. Enactments: agieren v. Erinnerungen & Fantasien, in Erinnern/Wh/Durcharbeiten wird
agieren auf Handeln bezogen & als Form Erinnerns aufgefasst, Analysand agiert in best. Weise
inszeniert, agierende Wh ohne es zu wissen, Agieren= Erinnern in Form v. Ersatzhandlungen, acting in
VS acting out > stehen in Bz zur Übertragungsneurose & Widerstand, Bz v. vorsprachlichem Erleben
und sprachlichen Begriffen enträtselt sich genauer wenn im Rahmen des Konzepts der
»präsentativen Symbolik« betrachtet, sprachlichen Darstellungen der vorsprachlichen Vergangenheit
um die diskursive Fassung eines »präsentativen Symbols« vorsprachlicher & niemals
bewusstgewordener Szenen, »Je größer der Widerstand ist, desto ausgiebiger wird das Erinnern
durch das Agieren (Wiederholen) ersetzt«, Agieren nicht mit der Absicht erfolgt etw. mitzuteilen
heißt das jedoch nicht absichtslos Absicht beim Anderen best. Reaktion zu bewirken, Enactments
 mitagieren des Analytiker > wird Analysand unbewusst provoziert, Agieren liegt Wunsch vor dass
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jmd. mitagiert & enactments agiert anderer bereits mit, Unterscheidung v. neurotischen Agieren/
Gesten /Symptomhandlungen
Abstinenz/Neutralität: Übertragungsliebe in analytischer Situation immer Befriedigung versagt /
Analysand soll außerhalt analytischer Situation auf Ersatzbefriedigung verzichten, steht im
Widerspruch zu echtem Interessen & Einfühlung seitens Analytiker > neutral & zugewandt,
Voraussetzung Neutralität = Abstinenz des Analytiker, Selbstenthüllung  Realitätskonstruktionen
die Analytiker zu best. Sichtweisen führen erleichtern Übertragungsanalyse, Spiegelgleichnis >
Analytiker wie ein Spiegel funktioniert (Eigenkomplexe außenvor lassen), Analytiker lässt Patient so
werden wie er bestenfalls unter günstigen Bedingungen hätte werden können
Durcharbeiten: durcharbeiten einzelner Erinnerungen damit diese ins Ich-Bewusstsein eintreten
kann, systematischer  Durcharbeiten v. Widerständen, um Es-Widerstand zu durchdringen >
Notwendigkeit Übertragung durchzuarbeiten, bezieht auf Aktivität des Analysanden, Durcharbeiten
notwendig für Neurosen die in Kinderjahren entstehen, sehr zeitkonsumierend > Begründung gibt
nicht, Nachdrängen = psychische Abkömmlinge die in assoziative Bz zu verdrängten Repräsentanz
geraten sind > Abwehrmechanismen nicht ausreichend, Kernkonflikt zu erreichen > im Durcharbeiten
versch. Ersatzbildungen gleichsam wie historisch gewordene tektonische Schichtungen abgetragen,
Projektion aufzulösen > Deutung auf Ersatzbildung durcharbeiten, Durcharbeiten im wesentlichen
Wh/Vertiefung/Erweiterung der Widerstandsanalyse
Behandlungsbündnis: od. Arbeitsbündnis, nicht bei Freud > Sterba, beim Analysanden Elemente die
auf Realität beziehen unterscheiden v. anderen die nicht tun, heute  Behandlungsbündnis= nicht-
neurotische/rationale Bz welche Analysand zu Analytiker aufnimmt & die ihn in Lage versetzt in
analytischen Situation sinnvoll zu arbeiten, rationale Bündnisfähigkeit als unabdingbare
Voraussetzung f. psychoanalytische Behandlung, fraglich ob rationale & v. unbewussten Inhalten
freie Bz zum Analytiker überhaupt geben kann
Deutung & andere Interventionen: Deuten > bezieht auf manifeste Trauminhalte wobei zw. Deuten
& Mitteilen der Deutungen noch nicht unterschieden > erst später, Deutung mitteilen erst im
richtigen Moment > Ziel= sein Ich sich des Verdrängten bemächtigt, 1937 > Deutung = was man mit
einzelnen Element des Materials vornimmt & Konstruktion =wenn Analysierten Stück seiner
vergessenen Vorgeschichte vorführt & zu Erinnerung des Analysierten führt  heute nicht mehr
stattdessen Deutungen gegliedert > Inhalts-/Abwehr-/Übertragungsdeutungen, andere
Interventionen= Kommentare/ Konfrontation/Klarifikation
Grundbegriff der pa Theorie: Übertragung> vom Hindernis zum mächtigsten Hilfsmittel,
Reaktualisierung der Vergangenheit in Therapie in Form Übertragung des unbewusst gewordenen
Kindheitsdramas, Grund = Strukturelle Ähnlichkeit Hilfslosigkeit, Übertragungsneurose: Übertragung
= ambivalent > umfasst zärtliche & negative Einstellungen gegen Analytiker (anstelle Elternteil
gesetzt), Übertragung zum Hindernis wenn in Dienst des Widerstandes gestellt wird > Abkömmling
des Whzwangs, Überwindung der Übertragung: Manifestwerden der Übertragung = Verliebtheit od.
Feinseligkeit > beide Fälle entwickelt sich Neigung zu agieren, überwinden Übertragung indem
Kranken nachweisen dass Gefühle nicht aus gegenwärtigen Situationen sondern früherer
Erfahrungen (??????????????????????), Einfühlung – Empathie: Haltung Analytiker um Patienten an
Kur & Person des Analytiker zu attachieren > heute = Empathie, Widerstand: =psychische Kräfte
welche Verdrängung herbeiführen, 1. Widerstand gegen Aufhebung v. Verdrängungen, 2.
Widerstand gegen Verlust des mit Neurose einhergehenden sekundären Krankheitsgewinnes
(primär= innere Vorteile aus Krankheit, sekundäre = äußere Vorteile), 3. Übertragungswiderstand >
gegen Aufhebung der Verdrängung wehrt aber anders manifestiert, Gefahr f. Gelingen der Therapie,
Freud > jeder Widerstand setzt Gegenbesetzung voraus > spielt sich an Ersatzvorstellung ab indem
sie sich gegen Auftauchen verdrängter Vorstellung im Bw versichert, Über-Ich-Widerstand aufgrund
Strafbedürfnis festgehalten, Widerstand gegen Aufheben Verdrängung >drohende Unlust,
Widerstand gegen Verlus des sekundären gewinn an Ersatzbildungen festgehalten, Möglichkeiten der
Ersatzbildung (??????????????????????????) Übertragungswiderstand werden neue Ersatzbildungen
die sich an Person des Analytikers heften weil sie vor dem Auftauchen des Verdrängten schützen,
Ersatzbildung = Abwehrmechanismen > Formen mit Konflikten umzugehen, Agieren/Enactments:

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Phänomen innerhalb Therapie in der Patient wesentliches Stück ihrer Erinnerung agiert anstelle sie
als Erinnerung zu reproduziert, das Agieren = Wh > stellt Zwang dar > in Therapie & anderen Bz eine
Rolle  acting in VS acting out, Abstinenz/Neutralität: Kur muss in Abstinenz durchgeführt, jede
Übertragungsliebe muss verlangte Befriedigung versagt werden, gilt f. Analysand & außerhalb
Therapie, Tempo der Therapie durch Surrogate verlangsamt, Triebkraft geschwächt die zu Heilung
drängt, Durcharbeiten: bezieht auf einzelne Erinnerungen damit ins Ich-Bw treten können,
Durcharbeiten einer Fülle v. Erinnerungsmaterial das sich um Kern angelagert hat, = Folge des
Nachdrängens, Behandlungsbündnis: rationale Fähigkeit Bündnis mit Arzt einzugehen, mit Ich wird
Pakt geschlossen, Obwohl das Ich immer ein Ich ist das durch Abwehren verändert ist > Ich=
Geschwächtes
Ödipuskomplex: mythisches Vorbild, welche Gründe veranlassten Freud zu Beginn 20. Jhdts. den ÖK
in die Subjektwerdung diesen als sine qua non einzuschreiben, Schibboleth der Psychoanalyse > PA
abhängig v. ÖK (dieser Höhepunkt der Entw.), Subjekt: klinische Beobachtungen &
Selbstbeobachtung  Patienten berichten v. sexueller Verführung meist durch Vater, Brief v.
Wilhelm Fließ 1897  dadurch Theorie entstanden/Fließ als Übertragungsfigur > „Ich glaube an
meine Neurotiker nicht mehr..“ > dass Patienten nicht real verführt wurden, Abschied v. realer
Verführung = Übergang zur Verführungsfantasie, Verführungsfantasie (Wunschfantasie) 
Urfantasie, phylogenetisches Erbe (in jeder Subjektwerdung Konflikte durchmachen) 
ontogenetische Entwicklung, Bedeutung psychische Realität, im Unbew. Existiert kein
Realitätszeichen, Wahrheit & die mit Affekt besetzte Fiktion daher ununterscheidbar, Primat der
Genitalität impliziert gleichberechtigtes Geschlechterverhältnis unter Bedingungen der
Heterosexualität  Ziel der Entw., Utopie scheitert, ÖK nur als Schiefheilung denkbar „Ablehnung
Weiblichkeit“ nach Freud biolog. Tatsache  Dialektik der Aufklärung, Erbe des ÖK > Ichideal, Ich hat
sich des ÖK bemächtigt, Ich=Repräsentant der Außenwelt > Über-Ich=Anwalt der Innenwelt > ES=
Unbew., Einsicht & Anerkennung der Dreierkonstellation > Triangulierung, Kastration Mutter, Vater =
Vertreter Inszestverbot, Umwandlung der inzestuösen Bindung in genealogische Bz,
Psychopathologie des Liebeslebens > Sexualität & Reproduktionsfunktion nicht vereinbar, psychisch
bedingte männl. Impotenz, weibl. Frigidität,
1.4 Subjekt- & Kulturtheorie
Siegmund Freud – VO
Freuds Subjekttheorie: Ödipuskomplex= Tragende Säule der pa Theorie & Klinik, mythisches Vorbild
>Ödipus > verkörpert berühmtesten Fall eines Inzest & zerstörerische folgen, Anerkennung das
Inzesttabus = Mittelpunkt ödipalen Konflikt, Kern der pa Wirklichkeitskonstruktion & Modell
psychische Integrität, Freud spricht v. „Sieg der Generation über Individuum“,
psychosexuelle Entw.: Sexualität = Psychosexualität, Ödipuskomplex = kein komplex der Neurosen,
Neurosen = Wiederbelebung eines latenten früheren Konflikts,
infantile Sexualität: Phasen, Bree genitale Stufen der Libido = orale und anale Phase, infantile
genitale Organisation = phallische & ödipale Phase, Zweiphasigkeit der sexuellen Entw. = infantile
Sexualität & Einbruch der Hormone in Pubertät,
Triebtheorie: Trieb= psychischer Repräsentant der aus körperinneren stammenden/in die Seele
gelangenden reizen, Konzept bezieht sich auf körperliches & seelisches, Trieb selbst zsm aus
drang/Ziel/Objekt/Quelle, Objekt = variabelste am Trieb (Vkpf zw. Trieb & heterosexuellem Objekt),
todestrieb und lebenstrieb
orale Phase: erogene Zone= Mund- & lippenschleimhaut, Befriedigung Hunger, Daumen lutschen =
Sexualtrieb, Konstitution des Objekt am Bsp. oralen Phase: Hungerreiz = Quelle des Triebs,
Entwöhnungskomplex = Verlust der Brust als Nahrungsspendendes Organ > Ersatz = Daumen
lutschen, Begehrende Subjekt versucht verlorene Objekt wiederzufinden,
anale Phase: erogene Zone = Anus & Enddarm, Lustgewinn durch Ausstoßung/zurückhalten des
Darminhalts, Wunsch nach Kontrolle, Bz zu M ambivalent
phallische Phase : 1. genitale erogene Zone > Penis/Klitoris, Lustgewinn >Onanie, infantile Phantasie
> gibt nur ein Geschlecht, Kastrationskomplex: Vater repräsentiert das Inzesttabu und untersagt den
auf die Mutter gerichteten inzestuösen Wunsch, Kastrationsdrohung, Todeswunsch gegen Vater,
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Angst vor Rache & Verlust des Penis, Überwindung meist mit Verachtung für Frau verbunden &
Identifikation mit Vater, Ödipuskomplex/Mädchen: Geschlechter zu Beginn dasselbe
Liebesobjekt=Mutter, Mädchen erkennt Penis Mangel und erlebt narzisstischen Schock, Penisneid =
konstitutiv f. psychosexuelle Entwicklung des Mädchen, Ödipuskomplex & ich ideal: vollständige
Ödipus komplex umfasst die positive heterosexuelle & negative homosexuelle Version, K in Lage auf
die Bahn triebwünsche/Inzest- & Tötungswunsch zu verzichten & sich mit elterlichen Objekten zu
identifizieren, Untergang des Ödipuskomplexes: Ideale Lösung des Konflikts =Verdrängung ohne
Wiederkehr des verdrängten, Mädchen > relative Unabschließbarkeit des Ödipuskomplex, Lösung
gelingt nie ideal, Entstehung des verdrängten unbewussten
ichideal/Über-Ich: Residuum der ersten Objektwahlen, Doppelangesicht des ich-ideals >ermutigende
Mahnung/verbieten der Aspekt
Latenzzeit: nach Untergang ÖK, Libidinöse & aggressiv Triebenergien werden auf neue Ziele &
Objekte umgelenkt, Erwerb neuer Fähigkeiten & Ich-Fkt. im Dienste der soz. Anpassung, Entw. Scham
& Ekel
Pubertät: Ök lebt noch einmal auf, anschließend beginnt Suche nach einem fremden Objekt,
zusammenfallen Von Liebe und Sexualität > Utopie
Kulturtheorie: vernünftig und Kultur begabtes wie krankes Tier im Mittelpunkt, Subjekt besitzt
Fähigkeit zu symbolisieren und zu sublimieren, spricht v. Mussverhältnis zw. Anforderung &
fehlender Entschädigung > Missverständnis zu groß wirkt sich kulturfeindlich,
Siegmund Freud- Zsmf
Entdeckung infantilen Sexualität: durch Erforschung neurotischen Störungen & Träume,
Sexualtheorie: 3 Abhandlungen v. 1905 & 1925 hinzugefügte Ergänzungen, infantile Sexualität=
Zentrum > Grenzen zw. Normalen & Pathologischen = fließend, Perversionen: Sexualwissenschaft >
Entdiskriminierungen sexueller Abweichungen bemüht & medizinisch-psychiatrische Forschung
beleuchtet Perversionen als Abirrungen von Norm, Perversionen sind Stück der für normal geltenden
Konstitution, Perversionen entweder angeborene Abweichungen oder Entartungen > Freud handelt
sich um erworbene Dispositionen & Erkrankungen, Freud Perversionen als Übertreibungen des
normalen Sexlebens > auf welche Weise & unter welchen Bedingungen entw. Sexualleben normal,
Freud erforschte abweichende Objektwahl & Sexualziele, homosexuelle Geschlechtswahl:
Vorstellung Homosexualität als Ausdruck weibl. Geschlechtsriebs in männl. Körper = angeboren,
Objektwahl nicht biologisch > universelle & ursprüngl. Zweigeschlechtlichkeit des Menschen >
Bisexualität = seelische Anlage die in jedem Individuum vorhanden & wirksam, intensive/ frühkindl./
kurzlebige Fixierung an Mutter begünstigen Homosexualität, Objekt nur begehrt wenn eigener
Person ähnelt, Partialtriebe: abweichende Sexualziele der Perversionen als Ausdruck unterschiedl.
Partialtriebe zu beschreiben, Trieb als sexuelle Kraft def. Als psychische Repräsentanz kontinuierlich
fließenden/innersomatischen Reizquelle, Eigenschaften einzelnen Partialtriebe zsmgesetzt aus
somatischer Herkunft & Ziele, somatische Quellen= Körperzonen von denen best. Erregungen
ausgehen, wie Erregungen befriedigt = Ziel des Triebs, Partialtrieb ) von erogenen Körperstellen
ausgehende treibende Kraft, normale Sexualstrebung = Ergebnis aller Partialtriebe, Neurosen als
Negativ der Perversion: In Perversionen mündet psychosexuelle Entw. Nicht in heterosexuelles
Objekt, Fixierung an best. Stadium der infantilen Triebentwicklung liebt vor > Ursache ? Sexualleben
unter Herschafft jeweiligen Partialtrieb, Symptombildung in Neurosen auf perverse Triebregungen
zurück, infantile Sexualität: sexuelle Regungen bereits in Kindheit zu beobachten, Blütezeit = 2.-5- Lj.,
Kindheitsamnesie, erweiterter Sexualitätsbegriff= Sexualität aus engen Bz zu Genitalien gelöste & als
umfassende nach Lust strebende Körperfkt hingestellt + zu sexuellen Regelungen gehören alle
zärtlichen & freundschaftlichen Bz die Wort Liebe verwenden, frühe Phase der infantilen Sexualität: =
Schlüssel zum gesunden & psychoneurotischen/perversen Erkrankungen, frühkindl. Sexualität auf
viele erogene Körperzonen verteilt, psychosexuelle Entw. > 2 prägenitale (oral (Sexualziel besteht in
Einverleibung & Identifizierung des Objekts) & anal-sadistisch) & 2 genitale Stadien, Vorläufer
Kastration: konflikthafte Erfragung eines Verlusts/Trennung >besondere Bedeutung, Vorläufer
Kastration = Kastrationskomplex, 1. Verlust = Entwöhnung Brust & 2. Reinlichkeitserziehung,
Darminhalt = 1. Eigenes Produkt, je nachdem wie Konflikt seelisch erlebt > Verhalten, Stagnation
8
anal-sadistische Stufe > Ordentlichkeit/Sparsamkeit/Eigensinn, Mittelpunkt ödipale Konflikt >
Erregungen verbundene Wünsche/Fantasien > bereitet Kastrationskomplex Ende, psychosexuelle
Entw. Bei Jungen & Mädchen: Ödipus liegt männl. K zugrunde > Mutter liebt & Vater konkurriert =
einfacher pos. Ödipuskonflikt, neg. homosexueller Ödipuskonflikt = zärtl. Bindung an
gleichgeschlechtliches Objekt & feinselig an gegengeschlechtliche, phallische Phase: Übergang zur
ödipalen Stufe initiiert, kleine Hans > hast du Penis oder nicht, K glaubt alle Menschen mit Penis >
beruht auf Leugnung weibl. Genital, Vagina für beide bis zur Pubertät unentdeckt,
Kastrationskomplex: =Kernkomplex der Neurosen, Triebentw. Bis phallische Phase parallel, K muss
neue seelische Leistung erbringen > Anerkennung Geschlechtsunterschieds, Mädchen treten in
Ödipuskomplex ein > Buben beenden diesen, Kastrationsdrohung > verbietende Instanz = Vater >
angstbesetzte Fantasie wie Mutter Penis zu verlieren, Entw. Bei Mädchen: phallische Phase
wesentlich schwieriger, erblickt Penis & erleidet narzisstischen Schock > Penisneid, müssen 2
Aufgaben erfüllen > Verschiebung Objektbesetzung v. Mutter auf Vater & Wechsel erogene Zonen v.
Klitoris zur Vagina, Suche nach Penis = treibender Motor, Mutter f. Penismangel verantwortlich,
Untergang Ödipuskomplex: Buben > zerschellt Komplex durch Schock der Kastrationsandrohung,
Ödipuskomplex v. Mädchen oft gar nicht überwunden, Latenzperiode: Zeit des Aufschubs, bis zu
Pubertät andauert, sexuelle Triefkräfte erfahren Einschränkung & Desexualisierung, Pubertät & neue
Sexualziel: nach Latenzperiode > tief greifende Veränderung seelischen Organisation, sexuelle
Aktivitäten häufen sich & äußert zunächst in infantilen Masturbation, Pubertät > stellt Erotik in
Dienst der Fortpflanzungsfkt. > bei Neurotiker in unvollkommener Weise, Pubertätsfantasien
knüpfen an inzestuösen elterlichen Liebesobjekten an, schließlich Sexualziel außerfamiliären
Objekten, Schwierigkeit = v. infantilen Objekten zu lösen, Freuds Theorie der Weiblichkeit: weibliche
Entw. > Reihe v. Beschränktheiten: 1. Die Sexualhemmung oder Neurose: Die Sexualhemmung zeigt
sich in einer konstitutionellen Frigidität, die Neurose in einem regressiven Verhalten. 2. Der
Männlichkeitskomplex: Die Frau hält an der Hoffnung fest, doch noch einmal mit einem Penis
entschädigt und dem Mann gleichgestellt zu werden. 3. Die normale Weiblichkeit: Sie ist das Ergebnis
einer sekundären Verarbeitung ihrer ursprünglichen Männlichkeit, Weibliche fällt mit Mütterlichen
zsm oder Frau gebärdete sich phallisch-männlich, Kritik Theorie Weiblichkeit: Freuds Konzeption
ausschließlich Entwertung weibl. Geschlechts, Überschätzung Phallischen, Penisneid VS Gebärneid >
nicht berücksichtigt
Entdeckung des Ödipuskomplexes: mythisches Vorbild > berühmtester Fall Inzests + zerstörerische
Folgen, Ende Verführungstheorie: hysterische Patienten meist v. Vater sexuell verführt ≙ Erfüllung
eines inzestuösen Wunsch, psychische Realität erscheint Neurotiker realer als materielle,
Urphantasie > universelles Phänomen, phylogenetisches Erbe > Ereignis aus Vorzeit an Stelle indiv.
Erlebten, Masson beschuldigt Freud Täter geschützt zu haben > seither hysterische Symptome
wieder als Folge traumatischer sexueller Übergriffe gedeutet, Ursprungsdrama Menschen:
Ödipusmythos > betrifft jeden > somit Verführungstheorie gescheitert, Wunsch/Konflikt durch best.
Traumelemente Ausdruck > Mythos selbst als Produkt uralten Traumstoffes, Ödipusstoff: Mythos >
Ödipus herrsche als König > erfährt v. Gast nicht Sohn v. Herrscherpaar > sucht Delphische Orakel auf
> Schicksal zu entfliehen > an Weggabelung erschlägt er seinen Vater > befreit neue Stadt v. Sphinx >
Mutter als Siegesprämie, Inzestuöse Genealogien: Ödipus bewegt sich zwischen mutter- und
vaterrechtlichen Ansprüchen, denn der Inzest zwischen Mutter und Sohn wird im Mythos durch
weitere inzestuöse Genealogien gestützt, Ödipus & genealogische Ordnung: Ödipus steht f. Zsmbruch
der Ordnung der Geschlechter & Generationen, Sohn & Ehemann seiner Mutter > Vater & Bruder
seiner K, ödipale Dilemma: Anerkennung Inzesttabus im Mittelpunkt ödipaler Konflikts >
Überwindung = Anerkennung Unterschieds zw. Geschlechter& Generationen, Lösung Konflikt bildet
Kern pa Wirklichkeitskonstruktion & Modell seelischer Integrität, zentrale Problem = Ablösung K v.
Mutter, Freuds Konstruktion des Geschlechtsunterschieds: ödipale Konflikt enthält für das Kind die
Nötigung, seinen doppelten, zweigeschlechtlichen Ursprung anzuerkennen und seine sexuelle
Identität über die Identifikation mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil anzunehmen,
genealogische Dimension des Ödipuskomplexes: ungenügende Bewältigung infantilen Komplexes
stört Pubertätsentw., Gelungen Lösung Konflikt in heterosexuelle Geschlechtsidentität > erlaubt Platz

9
innerhalb Generationenfolge & Gemeinschaft anzunehmen, Neurotiker gelingt Lösung nicht, Erbe des
Ödipuskomplexes: Lösung Konflikt gleichbedeutend damit dass K seine ödipalen Objektbindungen
durch Identifikation mit Eltern ersetzt, Aufgabe jedes Einzelnen > sich zu individuieren & Identität zu
finden, Psychopathologie des Liebeslebens: thematisiert häufigste Sackgassen des
Geschlechtsverhältnisses, männli. Impotenz (Grund = nicht vollständig überwundene Fixierung an
Liebesobjekte der Kindheit) & weibl. Frigidität (geht auf Verbot sexueller Aktivitäten vor Ehe zurück)
= Zeugnis v. fragilen erotischen Anziehung zw. Geschlechter
Rätsel des Unbewussten. Folge 8: Die Couch ist eine Bühne. Über Szenisches Verstehen -Zsmf.
Jeder an jedem Tag an Bühnenstück teilnimmt mit versch. Rollen (Kernidentität bleibt) mit Kostüme,
stellen immer etwas dar, senden v. Botschaften > spezifische Bz zu Umwelt, andere reagieren
unwillkürlich auf uns, spürt man erst wenn von Norm abweicht, wie wir auftreten > bew. & unbew.
Komponenten, automatisch = unbew., Unbewusste lässt uns in anderen Rollen springen, Therapie >
Bz Therapeut & Analysand > Unbew. Sichtbar machen > Psychoanalytiker hört nicht nur Erzähltes =
Hören mit 3. Ohren & sehen mit 3. Augen > wie/wann wird etw. erzählt > wie baut sich die Bz auf =
szenisches Verstehen (Lorenzer)  Interaktion intuitiv fühlend > Therapeut nicht objektiver
Beobachter > Mitspieler in Bühnenspiel, Analytiker mit Hier & Jetzt auseinandersetzen (nicht nur
Vergangenheit), szenisches Verstehen heißt unwillkürliches Schauspiel & deren Szenen verstehen,
Eingangsszene ! > 1. Begegnung Therapeut & Analysand > wie wird Bz aufgenommen & was wird
erwartet, auch Trennung sehr relevant, therapeutische Raum > Situation durch therapeutisches
Handeln aufzulösen, Verstehen im Therapeutischen sehr komplex & braucht viel Zeit, !
Rahmenbedingungen des therapeutischen Settings, Therapeut für Verwickelung zur Verfügung
stehen > innere Drama/Denken mitzuteilen, Szenen aus Distanz betrachten > wichtig durch
Therapeut, nie Schuld der Patienten wie es sich entw., Grundgesetzte Unbew. > das was wir noch
nicht verstehen/nicht mitteilen können wird in Handlungen ausgedrückt, warum Unbew.
Ausgedrückt werden?  Entwicklung > K können noch nicht in Sprache ausdrücken stattdessen
Ausdruck im Spiel > erlebte bewältigen/verstehen, als Erwachsener versch. Zugänge zu Seelenleben
aber bleiben zu gewissen Teil Spielende (wie Kinder), Unbew. Liegt im Handeln/Bzhandlngen > noch
nicht verinnerlicht = unbew.
1.5 PA als wesentliche Methode
Alfred Lorenzer – VO
Verfahren der PA nicht monokausal, Verweis auf Freud’schen Krankengeschichten, Symptome in PA
immer mehrfach determiniert > Darstellung = umfangreich, hermeneutischer Zirkel = Verhältnis zw.
Einzelnen zu Ganzen, verborgene Fremdpsychische > Deutung erhebt Wahrheitsanspruch, PA laut
Lorenzer in Nähe v. geisteswissenschaftl. Strukturanalyse  geht um Analyse subjektiver
Erlebnisstruktur
Alfred Lorenzer - Zsmf
Psychoanalyse als kritisch-hermeneutisches Verfahren: PA > stellt naiv-starren Denkrahmen der
Humanmedizin in Frage, PA hat Grenze zw. Medizin & Psychologie aufgelöst im Verständnis ihres
Erkenntnisgegenstandes, PA: keine Naturwissenschaft vom Seelischen: Eysenck > Feind PA  Freuds
Methode in meisten Fällen falsch/vielen Fällen nicht einwandfrei/ überflüssig, pa Theorie bekannt
wenige Kenntnisse über Verfahren, PA Naturwissenschaft unter besonderen Bedingungen der
klinischen Situation, PA > nicht Normen f. Verfahren wie NATWI Wissenschaftlichkeit fordert, PA
zweifelhaften Rang einer vorwissenschaftlich-intuitiven Kunst, Studie der Hysterie > Darstellung der
Schmerzkrankheit novellistisch-romanhafte Breite > bei NATWI Protokollen reichen ein paar Daten
aus, NATWI > beschäftigen mit einzelnen Phänomenen  PA braucht Ganze der Lebenssituation
damit Einzelphänomene Bedeutung & Sinn bekommen, Wechselverhältnis von bedeutungsvollem
Einzelnen & sinnvollem Ganzen/von Bedeutungen im Verhältnis zum Sinnganzen in
Geisteswissenschaften > hermeneutischer Zirkel, Traumanalyse = Bsp. F. hermeneutisch zirkuläre
Bedeutungsanalyse (inkl. Feststellungen v. Analytiker), Verhalten wird in lebensgeschichtlich-indiv.
Eigenart identifiziert, einzelne Phänomen als Moment indiv.-wirklichen lebensgeschichtl.
Sinnzsmhang durchsichtig gemacht, PA > hermeneutische Trias: 1. Voranarbeiten im

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hermeneutischen Zirkel zw. Einzelnem & Sinnganzen, 2. Abarbeiten der hermeneutischen Distanz zw.
Eigenen & fremder Position, 3. Voranarbeiten mit Hilfe v. Vorannahmen als vorweggenommenen
Momenten des zu entlastenden Sinnzsmhang > reflektierter Aneignungs-&Preisgabeprozess, im pa
Verfahren Kontext nicht nur bloßes Gedankensystem sein, Symbole habe Fkt. Handeln/Verhalten des
Subjektes zu regulieren, PA will fehlerhafte Handlungs-& Verhaltensregulationen bereinigen,
Hauptziel = Verhaltensveränderung über hermeneutische Operationen, wichtige Sachverhalte der
Bildung indiv. Denk- & Handlungsstrukturen: 1. Alle menschl. Erlebnisfiguren sind Resultate einer
Auseinandersetzung Natur des K mit Verhalten Umwelt, 2. Alle Grundfiguren menschl. Erlebnis &
Grundelemente v. Denken & Handeln müssen in indiv.-konkreten lebensgeschichtl.
Bildungsprozessen hergestellt werden, pa Grundeinsicht= Erleben als Ganzes & alle einzelnen
Erlebnisfiguren abhängig v. realen Bzfiguren > Menschen können nur in Figuren handeln in denen
einsozialisiert wurden, Symbolische Interaktionen aus sensomotorischen Verhaltensentwürfen &
sprachmotorisch-akustischen Engrammen zsmgefügte Elemente bew. Handeln & Denkens,
Hermeneutik muss resultierende Bedeutungsdifferenzen überwinden & hat als Tiefenhermeneutik
die aus Sprache ausgeschlossenen Interaktionsformen zurückzuholen, szenische Verstehen =
Mittelungen des Patienten als Darstellung v. Situationen erkennen, szenische Verhaltensformen
entsprechen strukturell früheren noch nicht bew. Grundelemente v. Handeln & Denken, eingesetzte
lebenspraktische Vorannahmen des Analytiker nicht identisch mit alltägl. > sind systematisiert im
Zsmspiel zw.. unmittelbarer Erfahrung & Theoriefiguren, PA als hermeneutische NATWI vom
Seelischen: Tiefenhermeneutik orientiert sich nicht an Diltheyschen Unterscheidung > Natur erklären
wir & Seelenleben verstehen wir > Gegenstand Tiefenhermeneutik = natürl. & seelisch, pa Theorie =
lebenspraktisch > Theorie subjektiver Praxis, experimentell-naturwissenschaftlichen Einheit von
Beobachten und Erklären steht eine andere Erfahrungswissenschaft mit der Einheit von Verstehen
und Begreifen in der Form von lebenspraktischem Verstehen und Begreifen der Lebenspraxis
gegenüber, bietet kein Beweisverfahren, PA = hermeneutisch verfahrende NATWI & SOZWI,
Merkmale pa Verfahren: 1. Alles Verstehen im pa Prozess ist zentriert & bezogen auf
Verstehensweise des szenischen Verstehens, soz. Wirklichkeit des Analysanden nicht ausgeklammert,
PA hat Herstellen Verständigung auf Höhe der wissenschaftl. Methode gehoben > Prozess beginnt
mit Akzeptieren gemeinsamer Sprachzeichen die der Verstehende identifiziert, 2. Abbau
Bedeutungsdifferenzen kann PA nur als hermeneutisches Verfahren setzen, 3. Gefahr > unmittelbare
Zsmspiel zw. Analytiker & Analysand, 4. Grundmerkmal tiefenhermeneutischen Vorgehens = PA als
kritisches Verfahren
Sprache, Lebenspraxis & szenisches Verstehen in pa Therapie: Verdrängt-Unbew durch Trennung
der Sach- von Wertvorstellungen zustande, Struktur pa Theorie & Praxis metatheoretisch-
metapraktisch begründet > Aussagen aus pa Praxis & Theorie herausdestilliert werden > verbietet
Erkenntnisverfahren & -gegenstand auseinanderzureißen, sprachl. Natur v. Verfahren & Gegenstand
= Grundmerkmal der PA & Grundproblem > weil Erkenntnisziel Unbew. (Unbew. & Sprache schließt
einander aus), Traumdeutung > Kenntnis des unbew. Seelenerlebens, Erinnerungen= Niederschläge
v. Lebenspraxis die Verhalten in konkret ausgeführten Formeln festhalten, Grundauftrag PA =
Wurzeln der Lebenserfahrung vordringen/ Aufbau der menschl. Persönlichkeit zurückzuverfolgen,
Erinnerungsspuren sind Situationsrepräsentanzen > Spuren abgelaufener Interkationen & Entwürfe
zukünftigen Interagierens/szenische Modelle/Interaktionsformeln & stehen in doppelten Bezug zur
Realität, Affekte= Sinneseindrücke in höherer Komplexität & Abstraktheit > bewusstes Erleben erst in
Vbdg mit Wortvorstellungen, Inhalte Unbew. Mit Sprachzsmhang vkpft um bewusst zu werden,
Bewusstsein entsteht aus Vkpf. V. szenischen Erinnerungsspuren mit hinzugefügten
Wertvorstellungen = „symbolische Interaktionsform“), Sammlung sinnlicher Erfahrungen =
unabgeschlossen, Symbolisierung (=Bildung v. Bedeutungsträgern) beginnt vorsprachlich &
unabhängig v. Einführung v. Sprache, Spiel sah Freud als kindl. Inszenierung des Fortgeschehens &
Wiederherbeizitierens der Mutter, sprachsymbolische Verknüpfung von sensomotorischen
Erinnerungsspuren mit Wortvorstellungen die Situation an zwei verschiedenen Orten registriert,
Probehandeln = Szenen zsmgestellt & durchgespielt > bloße Fiktion, im Traum > verbotene
Erinnerungsspuren machen sich Querverbindungen zunutze die bei sinnlich-unmittelbaren

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Symbolisierung betrachtet wurden > Verschiebung zw. Verwandten Engrammen, psychologische
Ausrichtung auf Verständnis zw. Akteuren richten, pa Erkennen = Verstehen v. Szenen, bei
Traumdeutung Bildcharakter des Traumes szenisch-dramatische Verhältnis v. selbst nahelegt,
Hauptaufgabe jeder pa Ausbildung = Freisetzung des szenischen Verstehens gegen Übermacht des
vergegenständlichenden Denkens, wichtigste Einsicht des Selbstverständnis der PA = Erkenntnis dass
sich pa Prozess um Achse v. Übertragung & Gegenübertragung dreht > Angelpunkt = Verhältnis
Analytiker & Analysand, analytisches Verstehen = Artikulation des eigenen Verhältnissen zum
(Mitteilungs-)Text des Patienten
Melanie Klein - VO
Schülerin Freud, Gründerin neuer Schule, Streit mit Anna Freud > erst nach Ödipus-Komplex K
analysierbar - Klein war anderer Meinung, Spiel = Assoziationen/Sprache, durch Spiel analysiert,
einfaches Holzspielzeug um viel Fantasie zuzulassen & Projektion, unbew. Fantasie = psychischer
Ausdruck des Triebbedürfnisses > deshalb nur Funktion einer imaginierten Befriedigung
unbefriedigter libidinöser Wünsche & umfassen destruktiven Impulse + Aspekte einer versagenden
Realität mit frustrierenden Objekte,
Unbewusste Fantasien = innere Objekte: unbew. Fantasien organisieren gesamte
Persönlichkeitsstruktur > haben zu Beginn konkreten Charakter, Fantasie ist Überzeugung v. Aktivität
konkret empfundener Objekte > unangenehme Empfindungen wird seelisch durch Bz zu bösen
inneren Objekt repräsentiert das Ich verfolgt & Schaden zufügen will,
Projektion als Abwehrmechanismus: Projektion des inneren Objekts, Projektion v. Teilen des Selbst,
Projektion > Verarmung des Ichs im Unterschied zur Introjektion,
Projektive Identifizierung: ist bei Säugling normaler Vorgang/Aktivität, Ziel= Gefühle bei Mutter
hervorrufen die es loszuwerden wünscht, ausgeglichene Mutter kann diese Gefühle akzeptieren &
reagieren sodass Ängste f. kindl. Persönlichkeit tragbar werden
Manische Abwehr: orale Introjektion des Objekts geht mit Angst einher dass destruktiven Impulsen
gemischte Einverleibungswunsch das gute Objekt zerstören können, gute Objekte = Kern der kindl.
Innenwelt, Angst vor Zerstörung kann manisch abgewehrt werden, durch unbew. Fantasien die sich
gegen Abhängigkeit v. Objekt od. Sehnsucht nach Objekt richten > Gegenteil beinhaltet: ich bin nicht
abhängig ich brauche den anderen nicht
Paranoid-schizoide Position: geht genetisch der depressiven Position voraus, Ängste der paranoid-
schizoide Position = Angst vor Vernichtung des Selbst, Paranoide Abwehrmechanismen > projektive
Identifizierung & Spaltung, jede Spaltung des Objekts geht auch mit Spaltung des Ichs einher, Ziel=
Vernichtung des verfolgenden Objekts, Abwehr der Verfolgungsängste durch übermäßige Projektion,
Spaltungsmechanismen behindern Introjektion & Integration, Fragmentierung des Objekts & Ichs > in
Stücke zerfallen, desintegriertes unzusammenhängendes Ichs
Introjektion als Abwehrmechanismus: Introjektion = psychische Repräsentation einer oralen
Triebregung, wenn innere Welt v. K als v. bösen verfolgenden gefährlichen Objekten bevölkert erlebt
wird > besteht weitere Abwehr darin das äußere gute Objekt zu introjizieren, ist Angst vor inneren
bösen Objekten zu groß > kann gute Objekt nicht aufgenommen werden, Introjektion als Abwehr
dient dazu Ich & gute Objekt zu schützen,
Depressive Position: Bedingungen des Eintritts in depressive Position sind wachsenden kogn.
Fähigkeiten, Begünstige Bedingungen = Nachlassen der Spaltungsmechanismen, Folge = Integration
v. Teilobjektbeziehung zur guten & bösen Brust zum ganzen Objekt, K nimmt Ambivalenz gegenüber
Mutter wahr & entdeckt seine Abhängigkeit
Übergang v. paranoid-schizoiden zur depressiven Position: In paranoid-schizoiden Zustand wird
abwesende gute Brust v. K als versagende & böse Brust erlebt, abklingen der paranoid-schizoiden
Position & Beginn der depressive Position überschneiden sich, Am Ende der paranoid-schizoiden
Position erlebt K Höhepunkt seines Sadismus vermischt mit depressive Ängsten,
Mit dem Erreichen der depressiven Position verbundenen psychischen Entw.: Kohäsion & Kohärenz
(Stärkung des Ichs): durch: Verzicht auf Omnipotenz, Anerkennung inneren & äußeren Realität,
Anerkennung der pos. & neg. Aspekte des ganzen Objekt: Fähigkeit zu wiedergutmachen, zur Trauer,
Schuldfähigkeit, zur Symbolisierung,
12
2. Entw. Der PA
2.1 Kinderanalyse
Winnicott – VO
1. Übergangsobjekt = Teddybär/Schmusedecke o.ä. > ersetzt abwesende Mutter  ist kein inneres &
kein äußeres Objekt > vermittelt dazwischen = not-me-object, darf nicht gewaschen werden > Geruch
beruhigt, Übergangsobjekt wird irgendwann vergessen > wenn nicht trennen kann = fetisch > keine
Unabhängigkeit möglich, Mutter-K-Bz  Mutter muss an Bedürfnisse der K anpassen >
unaufdringlich,
Winnicotts Theorie: Führt neue Denk- & Erfahrungskategorien an, betont nicht die Triebbefriedigung
> und das wird nicht für Daumen lutschen > sondern was K noch macht, primäres Objekt= Mutter >
Winnicott schenkt Aufmerksamkeit dritten Phänomen = Übergangsobjekt/-raum, intermediärer
Bereich (=Erlebnis- & Erfahrungsbereich) liegt zw. orale Triebbefriedigung und Übergangsobjekt,
intermediärer Bereich: Interaktionskonzept zw. Mutter & K > psychische Geburt Des Menschen
beginnt zu zweit, Übergangsobjekt als Nicht-Ich-Besitz, Übergang so Birk kann wesentliche
Eigenschaften der Mutter wie Schutz/Wärme/Weichheit/Trost verkörpern, innere und äußere Welt
fließen ineinander, übergangsraum = Aneignung der Welt als selbst erschaffene,
Übergangsobjekt: K beansprucht rechte darüber, darf nicht verändert werden, hat Eigenleben, keine
Halluzination, = Erweiterung, irgendwann vergessen,
The good enough mother: Bedingungen= unaufdringliche Anpassung der Mutter/Umwelt an
Bedürfnisse d. K, good enough mother = Keine ideale/ehrgeizige M., soll bei K Gefühl des Holdings, K
introjiziert Mutter als gutes Objekt > Wohlwollen der Umgebung
Übergangsobjekt & Übergangsraum: innere Welt beginnt mit Übergangsobjekt, sobald Mutter
verinnerlicht ist (=gutes Objekt), Unaufdringlich an K anpasst
wahres selbst & falsches selbst: Winnicott betont Kontinuität des Erlebens f. unbeschädigte Entw.
Des Gefühl zu sein & Entw. Wahren selbst, Ich bin/ich darf lebendig sein/mir die Welt aneignen,
falsche selbst = entfremdetes selbst, Umwelt = fordernd und überfordernd
Winnicott – Übergangsobjekte & -phänomene- Zsmf.
Einleitung: Säugling erogene Zone des Mundes reizen zu oralen Triebbefriedigung, besondere
Objekte > suchthafte Bz entw., beide Phänomene trotz unterschiedl. Zeitintervall miteinander im
Zsmhang
1. Besitz: wichtige Phänomen & Fähigkeiten die untersucht werden: 1. Art Objekt, 2. Fähigkeit das
Objekt als nicht zum Selbst gehörend zu erkennen, 3. Ort des Objekts (außen, innen, an Grenze), 4.
Fähigkeit Objekt zu erschaffen (vorzustellen, erdenken, erfinden, hervorzubringen), 5- Beginn zärtl.
Objektbz, Übergangsobjekt & -phänomen > um jenen Erlebnis- & Erfahrungsbereich zu bezeichnen
die zw. Daumenlutschen & Liebe Teddybaren oder 1. Schöpferischen Aktivität & Projektion dessen
was bereits introjiziert wurde etc., Forschung der letzten 2 Jahrzehnte > Weg zur Beschreibung
Persönlichkeit gezeigt  Sobald Individuum Stadium erreicht da es sich als abgegrenzte Einheit
erlebt für die Innen & Außen gibt verfügt damit über innere Realität  noch Aspekt nötig>
Zwischenbereich v. Erfahrungen zu denen innere Realität & Außenwelt Beitrag leisten,
entwickelnden Fähigkeit zur Realitätsprüfung, können Achtung f. illusionäre Erlebnis teilen & können
auf Basis Ähnlichkeit dieser Erlebnisse zu Gruppen zsmfinden, Frage nach 1. Besitz & nach jenem
Bereich zw. Subjektiven & dem was als objektiv wahrgenommen
Entw. Persönlichkeitsschemas: Kind Neigung nicht zum Selbst gehörende Objekte in
Persönlichkeitsschema mit einzubeziehen, folgende Verhaltensweise komplizierend zu
autonerotischen Bestätigungen wie Daumenlutschen treten hinzu: 1. Baby greift mit anderen Hand
zu einem nicht zum Körper gehörenden Gegenstand & steckt gemeinsam mit Fingern in Mund, 2.
Stück Stoff wird festgehalten & daran gesaugt, 3. Fäden aus Decke zu zupfen & diese zum Streicheln
benützen, 4. Mundbewegungen mit Lauten/Lallen/analen Geräuschen/musikalischen Tönen
begleitet, Denken/Fantaiseren mit funktionellen Erlebnissen Bz eingehen = Übergangsphänomen,
Eltern entdecken wie wertvoll best. Gegenstand f. K geworden ist > nehmen überall mit, 1. Auftreten
v. Übergangsphänomene zw. 4. & 12. Lebensmonat, ein im Säuglingsalter entw. Verhaltensmuster

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kann in Kindheit hartnäckig festgehalten werden, Knaben neigen später auf hartes Material
umzusteigen hinsichtlich Verwendung Übergangsobjekt kein merklicher Unterschied zw.
Geschlechtern, unter Umständen Mutter selbst als Übergangsobjekt
Besondere Merkmale der Bz zum Übergangsobjekt: K beansprucht dem Objekt gegenüber Rechte
denen Erwachsene zustimmen, Objekt wird zärtlich behandelt aber auch leidenschaftlich geliebt &
misshandelt, darf gegen kein anderes ausgetauscht werden, muss triebhafte Liebe & Hass aushalten,
K der Wärme vermitteln & Eindruck erwecken dass eigene Leben & eigene Realität besitzt, nur für
Erwachsene gehört Objekt der Außenwelt an, Schicksal = allmählich Besetzungen entzogen werden &
in Rumpelkammer verbannt wird aber nicht vergessen
Bz zw. Übergangsobjekt & Symbolbildung: Wesentliche des Übergangsobjekts weniger in
symbolischen als in tatsächlichen Bedeutung, Symbolische Verwendung Objekt erst wenn K zw.
Fantasie & Fakten unterscheiden kann,
Klassische Beschreibung Übergangsobjekt: es ist wertvoll in Gesprächen mit Eltern Infos über
früheren Besitztümer aller K & über dessen Gebrauch zu sammeln
Theoretische Überlegungen: Übergangsobjekt steht f. Brust od. Objekt der 1. Bz, Übergangsobjekt
geht der gesicherten Realitätsprüfung voraus, in Bz zum Übergangsobjekt schreitet K v. Kontrolle
durch Allmachtsfantasien zu Kontrolle durch Handhabung fort, Übergangsobjekt kann schließlich zum
Fetisch & als solcher charakteristisch auch f. Sexualleben des Erwachsenen werden, Übergangsobjekt
kann der anal-erotischen Libido-Organisation zufolge f. die Faeces stehen
Bz zum inneren Objekt: Begriff Übergangsobjekt vgl. Melanie Kleins Konzept des inneren Objekts,
Übergangsobjekt kein verinnerlichtes Objekt > Besitzstück aber kein äußeres Objekt
Illusion – Desillusionierung: Säugling hat keine geartete Möglichkeit v. Lustprinzip zum
Realitätsprinzip fortzuschreiten & sich zur primären Identifizierung zu entwickeln wenn nicht
hinlänglich gute Mutter vorhanden - aktiv Bedürfnissen des Säuglings anpassen & nur allmählich
nachlässt, Bewältigung mütterl. Versagungen stehen K Hilfsmittel zur Verfügung: 1. Wiederholte
Erfahrungen dass Versagung zeitlich begrenzt, 2. Zunehmendes Gefühl für Handlungsabfolgen. 3.
Anfänge geistiger Aktivitäten. 4. Der Einsatz autoerotischer Befriedigung. 5. Erinnern,
Wiederbeleben, Phantasieren, Träumen; die Integration von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
 Wenn alles gut geht, dann kann das Erlebnis der Versagung für das Kind schließlich zum Gewinn
werden
Illusion & ihr Wert: Anfang bietet Mutter mit ihrer fast vollkommenen Anpassung dem K Möglichkeit
die Illusion zu entwickeln dass Brust zum Selbst des K gehöre, allmählich desillusionieren zuvor aber
imstande gewesen ausreichende Gelegenheiten zur Illusion geboten, Mensch v. Geburt an mit
Problemen der Bz zw. Objektiv Wahrnehmbaren & subjektiv Vorgestellten befasst, Angebot der
Mutter deckt mit Vorstellungen des K !, Hauptaufgabe Mutter = Desillusionierung > leitet
Entwöhnung ein, bloßes Aufhören des Stillen ist keine Entwöhnung
Entw. Der Illusions-Desillusionierungs-Theorie: Akzeptierung der Realität = nie abgeschlossene
Aufgabe, Wulffs Fetisch-Objekt = Übergangsobjekt nur mit zu wenig Raum f. gesunde K,
2.2 Strukturale PA
Einführung in der strukturale PA
1. pa Konzeptionen: Kategorie des Imaginären & Wirkung des Bildes auf menschl. Ich-Identität:
Subjekt des Menschenkindes in dialektischen Prozess in dem Innenwelt & Umwelt voneinander
geschieden werden müssen = Spiegelstadium (um 6. Lebensmonat), konstruiert sich im Medium des
Imaginären ein primitives Ich durch Identifizierung mit Bild des Ähnlichen als Gesamtgestalt,
Wahrnehmung des Körper als Einheit die wiederum sein ich strukturiert, Phantasma gegenüber
indem das Ich seinen Zsmhalt zu verlieren droht = Phantasma des zerstückelten Körpers,
Autoerotismus, Ich-Bildung als Vorstellung körperl. Abgeschlossenheit & Begrenztheit, physiologische
Frühgeburt > Nesthocker, zeitl. Gliederung Reifungsphase: 1. Kind sieht Spiegelbild als reales Wesen
an das es sich mit bewegten Mimik anzunähern versucht, 2. K lernt zu verstehen dass der andere im
Spiegel nur Bild ist, 3. K erkennt Bild des anderen als sein eigenes Bild, Wahrnehmung des Bildes
seines Körpers als Einheit antizipiert > Einheit eines Ichs, primären Identifizierung liegt Ursprung aller
sekundären Identifizierungen des Subjekts und Grundlage dafür dass K »Ich« sagen kann >
14
Identifizierungsvorgang erfordert Anwesenheit eines Dritten, Triangulierung > Differenzierung v.
imaginär/symbolisch/real, 3. Abschnitt = Beginn der Ödipalität, Ich des Spiegelstadiums ist ein Ich mit
Objektcharakter im Sinne einer Konzeption des Selbst, Spiegelerfahrung als rein visuelles Phänomen
f. Ich-Bildung nur Musterfall, unvollendete Ich-Bildung bildet Grundlage v. latenten/manifesten
Psychosen & v. scheren Charakterpathologien + psychosomatische Störungen
Kategorie des Symbolischen – Genese des Subjekts & Unbew. Als Effekt der Sprache: tragfähige
Identitätsbildung & f. Konstituierung kohärenten inneren % äußeren Objektwelt, Strukturalismus
breitet sich als Systemdenken aus, Erkenntnis einer nicht-hierarchischen Bz v. Denken & Sprache,
Sprachwissenschaft bis & mit Saussure: f. Philologen ist Sprache Ausdruck des Denkens > müsse
Organisation des Satzes Gedanken nachgeahmt sein, einige Wissenschaftler erkennen in natürl.
Sprache autonome Ordnungen, in Kultursprache einzelne Sprachelemente untereinander regelhafte
Bz eingehen die geistige Relationen widerspiegeln, Ähnlichkeiten zw. 2 Sprachen > Verwandtschaft
(Stellung im Gesamtsystem berücksichtigen), Saussure = Zuwendung synchronischen
(beschreibenden/statistischen) Aspekten der sprachl. Phänomene > Unterscheidung Langue/ Parole
(Sprache) & Langage (beide vereint), Zeichen = Elemente die Bedingung der Verbindung v. Begriff
und Lautbild erfüllen, psychologisch gesehen ist Denken (ausgegangen v. Ausdruck durch Worte
abgesehen) nur gestaltlose & unbest. Masse, Vorherrschaft des Signifikats über Signifikanten
impliziert was schließlich darin Ausdruck findet dass Saussure in Formel des Zeichens das Signifikat
über den Signifikanten setzt, Eintritt des K in symbolische Ordnung: 3. Abschnitt Spiegelstadium (14.
Lebensmonat) = 1. Schritt in ödipale Beziehungskonstellation, K angewiesen v. Mutter begehrt zu
werden, o identifiziert sich das Kind mit dem fundamentalen mütterlichen Mangel und damit un
bewusst mit dem Phallus, 3. Figur =Vater (auch v. Mutter begehrt), schließlich Identifizierung mit
väterl. Instanz > tritt in symbolische Ordnung/Ordnung der Sprache ein, symbolische Kastration,
Verdrängung inzestuösen Wunsches nach Mutter &Phallus als Zeichen des Mangels = Urverdrängung,

2.3 Jaques Lacan


Imitiert in Schriften das Unbewusste > schwierig zu verstehen, geht v. Psychose aus, übersetzte Freud
ins Franz., betont Bedeutung der Sprache f. PA, Orientierung an den als relevant erachteten
Strukturen der Subjektkonstitution > nicht Triebtheorie ins Zentrum,, Spiegelstadium als Bildner der
Ichfunktion, Kastrationskomplex, Lacan verarbeitet Erkenntnisse der Verhaltensforschung >
Mängelwesen,
Spiegelstadium: Spiegelstadium als Identifikation mit eigenem Bild, jubilatorische Reaktion des K auf
Spiegelbild deutet auf 2 Momente: Antizipation (Eigenständigkeit/motorische Kontrolle über eigenen
Körper) & Idealisierung, K sieht im Spiegelbild etw. Vollkommens, Einheit des Ichs: Identifikation mit
Bild eines Körpers das es nicht selbst ist, Spiegelstadium ermöglicht Erfahrung v. Einheit, hat
Potenzial zur Aggressivität, narzisstisch-imaginäre Subjektkonstitution impliziert die Konflikthaftigkeit
v. dualen Bz (Freud Objektwahlen), Subjektkonstitution als Selbstentfremdung, Sehnsucht nach
Verschmelzung & hohes Enttäuschungspotenzial > kippt Idealisierung, Bedeutung Sprache
(Symbol8isches)& Bild (Imaginäres) & Reales = Grenzzustände (Trauma),
Mutter-K-Dyade: symbiotische Bz mit Mutter, Phallus = Signifikant des Mangels, K möchte Phallus
der Mutter sein, frühkindl. Bz zur Mutter weist Lacan dem Register des Imaginären zu, nom/non du
pere: Vater als Dritter sprengt Dyade, führt das K in symbolische Ordnung, Eintritt in symbolische
Ordnung schafft das Unbew., gespaltene od. barrierte Subjekt, Begehren als Begehren des Anderen,
Bedürfnis = Anspruch auf Liebe, Begehren = weder Verlangen nach Befriedigung noch Anspruch auf
Liebe, zeigt sich im leeren & vollen Sprechen, Symbolische entsteht dort wo sich im Imaginären eine
Lücke öffnet durch Schmerz/Unlust/Unzufriedenheit,
Lacansche Subjekt: Subjekt bei Lacan meint nicht das Individuum & nicht das bewusst denkende
Subjekt, K nimmt Idealbilder in sich auf, aus diesen Bildern setzt Selbstbild zsm > ermöglicht
kohärentes Selbstgefühl, Lacan unterscheidet Subjekt der Aussage (des Unbew) & Subjekt des
Aussagens (=Ich), Subjekt sagt immer mehr als es beabsichtigt >Unbew. kann nicht kontrolliert
werden, spricht v. gespaltenen/Barrierten Subjekt

15
3. Mentalisierung & Intersubjektivität
3.1 Praxis des Mentalisieren
Das Mentalisierungskonzept: Was heißt mentalisieren? = Fähigkeit innere psychische Welt bei sich &
anderen wahrzunehmen & zu differenzieren, mentalisieren explizit = bewusst werden & in Worte
fassen was in uns & anderen vorgeht, mentalisieren implizit = automatisches Interpretieren v.
Verhalten, innere Welt v. Mitmenschen nur annäherungsweise erfassbar > entstehen manchmal
Missverständnisse, gelingendes Mentalisieren zeichnet sich durch 2 Merkmale aus: Genauigkeit &
Einfallsreichtum, mentalisieren gelungen wenn Fantasie mit Realität vbd bleibt, mentalisieren = kogn.
& emotionale Leistung > intersubjektiv erworben, Fähigkeit zu mentalisieren ist weitgehend
vorbewusst oder implizit & entw. Sich in Kindheit bis Adoleszenz > abhängig v. Qualität der
Bzerfahrungen/Bindung/affektiven Austausch mit 1. Bezugspersonen, Wie macht sich gelingendes
Mentalisieren bemerkbar? Eigene Gedanken/Gefühle/Handlungen beeinflussen andere & umgekehrt
> muss bewusst sein, Perspektivenübernahme = Zeichen einer mentalisierende Haltung, gelingendes
Mentalisieren vermittelt Sinn & Bedeutung in Bz > ermöglicht Nähe/Sich verstanden
fühlen/liebevollen Humor, Mentalisieren = Fähigkeit die oft fehlt wenn am meisten gebraucht, Entw.
Der Mentalisierungsfähigkeit: Bindung: Bowlby, unter Blick
des Mentalisierungskonzept Bindung als angeborenes
Verhaltenssystem & dient als Rahmen der Entw. Eines inneren
Repräsentationssystems welches f. Entw. Des
Selbst/Regulierung v. Affekten/Gelingen v. soz. Bz wesentlich
ist, Bindungsstrategien geben Hinweise auf Qualität der
Aufmerksamkeit die Betreuungspersonen mentalen
Zuständen gewidmet hat, Kompetenz zur Selbstreflexion wirkt
als Resilienz-Faktor & verhindert intergenerationelle
Weitergabe v. unsicherer Bindung, standardisierte
Beobachtungstechnik = Fremde-Situation-Test (Ainsworth)
sichere/unsicher-ambivalente/ unsicher-vermeidende
Bindung, Bindungssicherheit kann als Schutzfaktor gegen
psychische Erkrankungen wirken, Markierte Affektspiegelung als soz. Feedback: Affekte werden
interaktionell moduliert > intensive Gefühle werden v. Mutter einfühlsam reguliert, Vom Spiel mit
der Realität: K im teleologischen Modus menschl. Verhalten verstehen > Beginn eines eigenen Selbst
in dem Kind als zielgerichteter Urheber erlebt, K benötigt immer noch Bezugsperson zur Regulierung,
Als-Ob-Modus > innere Befindlichkeit v. Realität getrennt, Verhalten Eltern zum spielerischen Tun
bedeutsam f. reflexiven Modus Störungen der Entw.: Unverarbeitete Trauma/Konflikte der
Bezugspersonen verzerren Bild v. K, wiederholte neg. Zuschreibungen führen dazu dass K verzerrte
Attributionen übernimmt, Interaktion zw. Bezugsperson & K leicht störbar, alle nicht gespiegelten
inneren Zustände des K erhalten Status des Nichterlebbaren (Unbew.), Fremde Selbst: K übernimmt
fremde Anteile als Teil seiner inneren Welt an > passt sich Bezugsperson an, wird häufig externalisiert
(projiziert) > Externalisierung wird zum Organisator des gesamten Bindungsverhaltens, Menschen mit
Fremden Selbst berichten über Gefühle v. innerer Leere & unerträglicher Missstimmung, Bindung,
Mentalisieren & Stress: Bindungsverhalten als frühe Copingstrategie f. Stress: unangenehme Gefühle
mit Hilfe einer Bezugsperson zu regulieren, desorganisierte Bindung als allg. Risikofaktor f.
fehlangepasstes Verhalten > ist abhängig v. Intensität angsterzeugender Erfahrungen (Stress) & v.
Sicherheit die Bindungsmuster bietet, Diathese-Stress-Modell > Je unsicher die grundlegende
Bindung desto schwieriger die Verarbeitung stressvoller Erfahrungen,
Mentalisierungskonzept als neues Paradigma in Psychotherapie? Mentalisierungskonzept geht über
psychodynamische Ausrichtung hinaus > Überschneidungen mit anderen Therapiemodellen,
Mentalisieren = grundlegender gemeinsamer Faktor psychotherapeutischer Behandlungen, PA &
Mentalisierungskonzept: Formulierung Mentalisierungskonzept > Versuch pa Weiterentw. Der
Bindungstheorie > diese betont Einfluss der realen soz. Umwelt auf psychische Entw., Bowlby v. Anna
Freud kritisiert > naiver Realismus, sichere Bindung fördert Entw. Der Mentalisierungsfähigkeit &

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diese fördert wiederrum sichere Bindungen, Vbdg zu anderen Therapiemodellen:
Mentalisierungstheorie international rezipiert > gilt als bedeutsame Weiterentw. pa &
bindungstheoretischer Überlegungen, Vbdg zu Klientzentrierter Therapie (Rogers)/ Kogn.
Verhaltenstherapie/systematischer Therapie/achtsamkeitsbasierten Ansätzen (Mindfullness),
Mentalisierungsförderung in anderen Settings: außerhalb klinischer Settings in versch. Sozialpäd.
Kontexten, verbindet Erkenntnisse aus Neurobiologie/Bildungsforschung/Entwicklungspsychologie/
PA/Psychotherapieforschung Bedeutung therapeutischer Bz: = Ort des Veränderungsprozess, öffnet
soz. Lernprozess, Mentalisieren fördert Sicht des Patienten als eigenständige Person, Ergebnisse der
Therapieforschung weisen auf die therapeutische Bz als wichtigen Moderator des Therapieerfolgs
hin, Kommunikation & Epistemisches Vertrauen: moderne psychodynamische Modelle bauen auf
Annahme v. 3 menschl. Motivationsstrukturen auf, 1. psychosexuelle Entw. & Aggression (Freuds
Triebtheorie) 2. Bindungssystem (Bowlby) & Mentalisierung 3. Kommunikation als bedeutsames
Motiv zu Bildung v. Kultur & transgenerationaler Weitergabe von Wissen  1. Beiden Sichtweisen
durch Theorie der Kommunikation/epistemischen Vertrauens ergänzt, Bedeutung Kommunikation:
zw.menschl. Kommunikation ermöglicht es relevantes Wissen an nächste Generation weiterzugeben,
3 Entw.linien die menschl. Kulturen v. nicht-menschl. Unterscheiden: 1. Erschaffung v. Symbolen
(Wörter, Sprache, Schrift, Musik), 2. Erschaffung v. Werkzeugen & komplexer Technologie, 3.
Erschaffung komplexer soz. Systeme/Strukturen/Organisationen, epistemische Vertrauen = basale
Vertrauen in Bezugsperson als sichere Infoquelle, Therapie > Menschen deren Bzerfahrungen zu
epistemischen Misstrauen führten > eingeschränkt in der Lage v. anderen zu lernen/sind rigide &
unflexibel, Epistemisches Vertrauen & Bindung: Sichere Bindung = förderl. Bedingung f. epistemisches
Vertrauen, K muss natürl. Epistemische Wachsamkeit überwinden, Markierte Spiegelung: Austausch
ab 8. Lm zw. K & Bezugsperson herausragende Bedeutung, Eltern reagieren auf Emotionsausdruck,
haben Fähigkeit zu lernen & zu lehren = natürl. Päd. Haltung, Epistemisches Vertrauen wird durch
besondere Signale angestoßen (ostensive cues) die wiederum spezielle Art v. Aufmerksamkeit
fördern, gemeinsame Ätiologie schwerer struktureller Störungen: gemeinsamer Faktor aller
psychischen Störungen zugrunde liegt > setzt sich zsm aus Schere der Beeinträchtigung/biolog.
Faktoren/Belastungsfaktoren in Kindheit bzw. Biografie, Früh Belastungen programmieren
Stressreaktion des Individuums & führen aufgrund neg. Effekte auf vielen Ebenen zu verstärkter
Verletzlichkeit für psychiatrische & kribbelige Probleme, Wechsel Perspektive v. Störungsspezifität zu
personenbezogenen Ansatz & Personen-Umwelt-Betrachtung, 4 Fkt. F. Verständnis schwere
psychische Störungen v. Bedeutung: 1. Affektrepräsentation & Affektregulation, 2. Steuerung der
Aufmerksamkeit, 3. duale Arousalsystem, 4. Mentalisieren als System des interpersonalen
Verstehens, Persönlichkeitspathologien gekennzeichnet durch unsichere Bindungsstrategien
angesichts v. Stress, Aktuelle & lebensgeschichtliche Beeinträchtigungen können zu epistemischen
Misstrauen & Angespanntheit &Beeinträchtigung der Mentalisierungsfähigkeit führen,
Konsequenzen f. Behandlung: epistemisches Misstrauen & Beeinträchtigung der
Mentalisierungsfähigkeit erschweren soz. Lernen, Öffnungsbereitschaft in Therapie erschwert,
Behandlung dauern länger, heilen ≙ verändern Geisteshaltung durch Vertrauen sich v. anderen
beeinflussen zu lassen, Therapie als 3-faches Kommunikationssystem: Therapietheorie als
Kommunikationssystem: Patienten lernen implizit oder explizit ein spezifisches Erklärungsmodell,
liefern Patienten Verständnis über sich/seine Psyche/Beschwerden/wie Veränderungen in Therapie
verstanden werden können, Erweiterung & Wiederherstellung v. Mentalisierung: Förderung v.
Mentalisierung nicht therapieziel > Weg Effekte besser modulieren/zentrale Bzkonflikte verstehen &
regulieren zu können, Whstellen v. soz. Lernen: Förderung der Mentalisierungsfähigkeit geht ein Herr
mit Förderung von epistemischen Vertrauen, ermöglicht Patienten neues über soz. Welt zu erfahren
&alte Überzeugungen in Frage zu stellen, hol Patient aus Isolation heraus,
Bindung, Intersubjektivität & Anerkennung- VO
Relational turn: Martin Altmeyer, intersubjektive Wende in PA, 2-Personen-Psychologie anstelle der
1-Person, PA ist selbst intersubjektiv verfasst, Haupteinflüsse: 1)Bindungsforschung (Bowlby, Sullvian,
Fairbairn), 2)Säuglingsforschung (Stern, Dornes), 3) relationales Modell (Mitchell)

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Der Säugling: Klassische Konzeption denkt Entw. V. Ohnmacht & Hilflosigkeit des Säuglings aus,
Intersubjektive Konzeption > aktive/lustvolle Beschäftigung mit Außenwelt v. Beginn an =
kompetenter Säugling, Soz. Konstituiertheit des Säuglings > angeborene Erwartung dass Andere da
sind, Verbundenheit mit anderen v. Geburt an schlägt sich in psychischen Struktur nieder, Aneignung
v. Bzwissen noch vor Sprache, intersubjektive Genese des Denkens,
Der Andere: Def. Des Selbst = Gesamtheit des indiv. Seelischen Erlebens, Selbst (-bild & -gefühl)
entw. Nur in Abhängigkeit vom Anderen, Intersubjektive Anerkennung/Spiegelung durch Andere,
Risiken der intersubjektive Wende: 1. Auflösung des autonomen Individuums der klassischen PA, 2.
Auflösung des Selbst als selbstständige/unabhängige Einheit, 3. Wahrnehmung des Individuums nur
noch im Kontext v. Bz,
Selbst- & Objektkonstanz: Aufrechterhaltung der Bz zum Objekt trotz ambivalenter Gefühle, sichere
Bindungsbz > Entw. Des Selbsterleben des K > Bzkonstanz > Unabhängigkeit, K muss Bild der Mutter
über Phasen des Getrenntseins hin weg aufrechterhalten können & umgekehrt, Verbundenheit in
Gedanken, Voraussetzung f. komplexe Selbstwahrnehmung/kohärente Subjektivität,
Formen v. Intersubjektivität: Verschiebung des pa Fokus vom Selbst zur Subjektivität, Bedingung v.
Subjektivität = intersubjektive Bz & Gebundenheit, gegenseitige Beeinflussung & Regulation der
Affekte v. Mutter & K, Anerkennung der geistig-seelischen Innenwelt,
analytische Bz unter intersubjektiven Vorzeichen: Psychoanalytiker: Wechsel v. Position des
neutralen Beobachters zu der des Teilnehmers, Übertragung > Analytiker hat Gegenübertragung &
Übertragung auf Patienten, psychische Zsmarbeit schließt aktive Teilnahme des Analytikers ein,
Akzent nicht mehr auf Vergangenheit > sondern Gegenwart (Übertragung im Hier & Jetzt des
Settings), Betonung des kreativen Aspekts,
Ziel der pa Therapie: Klassisches Konzept = Rekonstruktion der Lebensgeschichte/Aneignung der
entfremdeten Anteile, Akzent nicht mehr auf Vergangenheit, Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht
Identität (statt Sexualität), geht um Rekonzeptualisierung des Unbew. Auf Basis v. Intersubjektivität,
Umbau der Theoriearchitektur > Modernisierung, Zentrum der innovativen transdiziplinär
entstandenen Denkfiguren = psychische Bezogenheit des Selbst zum Anderen, basieren auf Annahme
eines mentalen Raumes indem klassische Trennung v. Inneren & Außen aufgehoben ist,
Mentalisierung- VO
Psychosoziales Modell der Persönlichkeitsentw., Annahme: frühkindliche Erfahrungen bestimmen
wie tief/ mangelhaft soz. Umwelt verarbeitet werden kann, untergraben Fähigkeit mit einer an
Belastungen reichen Welt zu verarbeiten/interpretieren, unsichere Bindungsbz = Ausdruck
eingeschränkten Mentalisierungsfähigkeit, relevante Beziehungstypen = sichere
Bindung/unsichere/desorganisierte, Mentalisierungstheorie interessiert sich für Einfluss
Bindungstypen auf intime interpersonale Bz eingehen zu können, bei desorganisierten
Bindungssystem versagt in Zeiten v. Stress & tendenzielle Überforderung die Mentalisierungsfkt,
notwendig: abgestimmte Interaktion des K mit Mutter, Zentrum > Fähigkeit Mutter Affekte des K zu
verstehen und angemessen zu spiegeln, Mutter muss Gefühl des K repräsentieren, primäre
(Emotionen des K) & sekundäre Repräsentation (Äußerungen der Mutter), K verinnerlicht das Bilder
spiegeln Mutter >organisiert innere erleben des K, Selbst wird doch Interaktionen mit Soz. Umwelt
konstruiert, Sekundäre Repräsentation = Bedingungen für Affektregulierung & Impulskontrolle,
Container, Bions > Markiert Äußerung = K vermitteln das Spiegelung nicht realistisch ist > Vermittlung
das K verstanden wird aber nicht versteht wie das Kind empfindet, frühkindliche Wahrnehmung
charakterisiert durch Gleichsetzung von Innen & außen = psychische Äquivalenz > kann zu Stress und
panische Angst führen, ! Erwerbung einer Als-ob-Haltung, K lernt Gefühle nicht automatisch Umwelt
ausbreiten, narzisstische Persönlichkeitsstörung geht auf pathologische Spiegelungsfunktion der
Mutter zurück > Spiegeläußerungen markiert Stimmen aber nicht mit Gefühl des K überein >
Selbstrepräsentation mit zugrunde liegenden emotionalen Zustand nicht fest verbunden sondern
labil, fremden selbst VS selbst als Akteur, fremde loswerden > Externalisierung, fremde selbst zu
einem selbst zu machen > illusionäres Kohärenzgefühl entw., Ziel = Mentalisierung Fähigkeit des
Patienten zu stärken,

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4. Pa Pädagogik
Aichhorn – VO
PA > auch Erziehungsprogramm, Aichhorn (wie Bernfeld) > um Jugendliche gekümmert aus prekären
Verhältnisse & soz. Auffällig geworden sind, Kulturentw. Ohne Erziehung nicht denkbar, Lustprinzip
untergeordnet Realitätsprinzip, Aichhorn > K kein kleiner Erwachsener, je jünger K desto weniger auf
Triebregung verzichten, Verwahrlosung = Folge Entw.hemmer/Regression, pa Päd. Aufgabe >
verfremdeten psychosexuellen Regungen zu sozialisieren, auf Objekte umzulenken, Verwahrlosung =
ohne Übergang Lustwelt Sprung in Realität > nur Teil des Ichs gelungen, K werden vom Lustprinzip
überfallen, Jugendliche behaupten sich Geschickt im Existenzkampf, Spaltung des Ichs aufmerksam
gemacht (vor Freud), übersättigtes Liebesbedürfnis (Eltern klammern), Fürsorgeerzieher haben
Aufgabe Ursache der Verwahrlosung aufzudecken,

Verwahrloste Jugend – Zsmf.


Geleitwort Freud: K ist hauptsächliche Objekt der pa Forschung geworden, Aichhorn > erzieherische
Beeinflussung der jugendl. Verwahrlosten, PA brachte klare theoretische Einsicht in Berechtigung
seines Handelns, PA als Hilfsmittel f. Erziehung (ersetzt nicht & nicht das gleiche),
Einleitung: PA als neue Betrachtungsweise seelischer Vorgänge, Fürsorgeerziehung = Spezialgebiet
der Pädagogik, Wege auf denen Dissoziale dazu gebracht werden sich selbst wieder in Gesellschaft
einzureihen, Verwahrloste Jugend = kriminelle/dissoz./schwer erziehbare/neurotische, Jedes K
beginnt Leben als asoz. Wesen, Aufgabe Erziehung = K aus Zustand der Asozialität in soz. Anpassung
hinüberzuführen, nur erfüllt wenn Gefühlsentw. Normal verläuft, Triebwünsche verschwinden v.
Oberfläche werden aber nicht bewältigt/verarbeitet = latente Verwahrlosung, Wechsel v. latent zu
manifest allmählich, Behandlungen im Anfangsstudium > Überraschungen aller Art, Verschwinden
Symptom = Rückverwandlung manifest in frühere latente Form (noch nicht geheilt), pessimistische &
optimistische Erziehung, Mensch wird durch Einwirkungen des Lebens & Erziehung kulturfähig,
Erziehung = Vermittler zur Entfaltung bereits vorhandener Bereitschaften (fügt nichts Neues hinzu),
Fürsorgeerzieher wenn Erziehungsnotstand vorliegt > Aufgabe = unbew. Vorgänge die dissoziale
Verhalten verursachen bewusst machen, Reihe v. Verwahrlosungen entstehen auf neurotischer Basis,
Symptomanalyse: Erziehungsberatung, Besserungsanstalten, ! Familienverhältnisse, Strafen, Entw. K
normal?, abgesonderte Befragung des K, typischen Erscheinungen v. Verwahrlosung, Herstellung
Gefühlsbeziehung zw. Zögling & Erzieher, Aussprachen immer unter 4 Augen, Jugendlicher schildert
Verhältnis gegensätzlich zur Mutter (ambivalent), Mittelungen Verwahrloster ohne eingehende
Nachprüfung nicht ohne weiteres als stichhaltig anzunehmen, Ertappen bei Lüge > Reaktion als ob
nicht beabsichtigte Erinnerungsfälschung vorläge, Reihenfolge der Erzählung Anzeichen auf Lügen,
wenn K Determinanten f. Tun nicht weiß > in Bewusstsein nicht auffindbar > können nicht erfragen
weil selbst nicht kennt > in Unbew. Suchen, müssen mit Einzelheiten begnügen, Berater zieht aus
Mittelungen Schlüsse & daran Erziehungsvorgang angepasst, Nachahmungstrieb = Fkt. Des Unbew. &
Identifikation, aufgrund Kompliziertheit der seelischen Vorgänge Ergründung der Motive nur
schrittweise, Unbew. Durch Trieb-& Wunschregung zum Handeln drängt, Wunschregung hat Tendenz
überwältigt,
Ursachen der Verwahrlosung: Schlussfolgerungen auch aus Reaktionen des Zöglings geholt,
Verwahrlosten voraussetzungslos gegenübertreten, von Anfang an mit einfachsten Hilfsmitteln
auskommen, Verwahrlosungsäußerung ist die auf psychische Kräfteworkungen zurückgeführte
jedesmalige Erscheinungsform der Verwahrlosung, Schwänzen/Stehlen/Einbrechen nur Symptome >
diese behandeln > Krankheit noch nicht geheilt, muss etw. im K vorhanden sein damit Milieu wirksam
wird = Dispositionen zur Verwahrlosung, Kindheitserlebnisse legen Verwahrlosungsdispositionen fest
> heißt nicht das jede Disposition zur Verwahrlosung auswachsen, 1. Aufgabe Fürsorgeerziehung >
Aufsuchen der Verwahrlosungsursachen, Aschaffenburg = Prüfling mit geschlossenen Augen Wörter
sagen > 65 in vorgeschriebene Zeit = mittlerer Durchschnitt, Verwahrlosungserscheinungen/ -
äußerungen sind nur Symptome eines nicht mehr soz. Gerichteten Kräfteablaufs im Individuum >
haben nur diagnostische Bedeutung, affektbetontes Erlebnis aufzuarbeiten ansonsten psychisches
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Trauma, Aus Tun erkennt man viel, übermäßige Identifizierung über das Normale hinausgehende mit
Eltern > Liebesbeziehung, Zuneigung sollte in Pubertät lockern, Gedanken können schreckhaft &
freudig sein, aus Ärger sprechen sie nichts, Tagträume ersetzen ein Stück der Realität > lustbetonte
Erleben in Fantasie kann Anpassung an raue Realität erschweren, schwer Rückweg in Wirklichkeit zu
finden > scheinen in Realität verwahrlost, Benehmen kann auch an wohlfühlende Atmosphäre
ändern/verschwinden, wenn nicht sprechen über Dinge die quälen > belastend,
Verwahrlosungsäußerungen nur eine von Norm abweichende Erscheinungsform psychischer Akte,
Oberflächlichkeit & Voreiligkeit vermieden werden müssen, Entfremdung v. Familie, auf Seite der
Verwahrlosten stellen, später welche Erziehungsmaßnahmen zur Behebung der Verwahrlosung
einleiten, Aggressionen können als momentane Affektausbrüche erscheinen, Familien mit mehreren
K stören immer Regungen v. Neid/Eifersucht das gute Einvernehmen der K unterneinader >
Geschwister als gefährliche Konkurrent = Ungefährlich wenn Eltern unparteiisch sind, kindl. Spiel =
relenvant > verarbeiten Situationen/Emotionen, Erziehung im auf stets ändernden Bedürfnissen
anpassen, immer nur hohe Wahrscheinlichkeit des Richtigseins unserer Behauptngen beweisen,
Jugendlicher muss in Pubertät 1. Liebesobjekte in Familie aufgeben & außerhalb Familie ersetzen,
Ödipussituation > Junge will Vater weg haben um Mutter allein zu besitzen, Verdrängung = reale
Ödipussituation wird zum Ödipuskomplex, feminine Züge je stärker Mutteridentifizierung, Erzieher
kann Vater ersetzen > zeitweilig = Übertragungsverhältnis > Familie nicht eingeweiht, günstige
Situationen ausnutzen,
Ausheilung in Übertragung: weitgehender Schlussfolgerungen nicht erforderlich, fürs 1. Genügt
Richtung festzustellen > Erziehungsverlauf führt v. selbst in Tiefe, wenn kein Vater > K will ersetzen
inkl. Libinöse Gefühle (kindl. Zärtlichkeit), Angaben über Familienangehörige/ andere Verhältnisse =
sehr wichtig f. erzieherisches Eingreifen, Gespräch wird mit Du eingeleitet sobald Gefühlsbz
hergestellt ist, Schuld f. misslingen wird Eltern gegeben, verlorene Bzen wiederherstellen !, 1.
Versöhnung ≠ Ende des Konfliktes, was im Verwahrlosten vorgeht kann viel mit unbew.
Schuldgefühlen zu tun hat > kann darüber noch nicht sprechen, Grenzen immer wieder ausgetestet,
Aichhorn wenn Urlaub hat > verbleibt im Briefverkehr mit Jugendlichen > Gefühlsbz aufrecht
erhalten, ohne Analyse auf Wahrscheinlichkeitsschlüsse angewiesen, kann Erzieher auch anstelle v.
Eltern setzen, Kampf zw. Bew. & Unbew. Übertragung = Gefühlsbz die sich zw. Analytiker &
Analysand herstellen,
Die Übertragung: Während Psychoanalyse bekommt Analytiker vom Analysierten Rolle in seinem
Gefühlsleben > Gefühle der Zuneigung & Ablehnung wechselnden & hoch anschwellenden Intensität
 Freud nennt Übertragung, Gefühlsbz des Fürsorgeerziehungszögling zu Erziehung = Übertragung
VS Gegenübertragung = Gefühlsbz Fürsorgeerzieher zu Zögling, > macht zärtl. Bz aus denen
Liebesleben des Kindes zsmsetzt nicht mehr fremd, möglich zu Vater/Mutter/ Geschwister, Aufgabe =
Wirkung der 1. Erlebnisse berücksichtigen > bestimmt Form f. Ablauf aller Liebesbz der Zukunft, Art
wie sich Liebesleben unserer Kindheit gestaltet = Schicksalsfrage (bleibt ganzes Leben bestehen),
bestehende Gefühle auf Analytiker übertragen, Zögling in Übertragungssituation um Verwahrlosung
beheben, gestörtes Liebesleben  Liebesbedürfnis zu wenig befriedigt oder übersättigt, ideal= an Bz
anknüpfen>vertiefen>konfliktlos zu lösen, Einstellungen zu Mitglieder der Sozietät hat best. Norm,
Familie = beste Vorbedingung f. gegenwärtige Gesellschaftsordnung, 1. Kindl. Liebesleben durch
schwere Enttäuschungen erschüttert od. Übermaße ausgelebt, ermöglichen später Gesellschaftsideal
als normal anerkennen, größte Unsicherheit in Bz zu Nebenmenschen = 1. Vorbedingung f. latente
Verwahrlosung, Verwahrlosungsformen: 1. Typus -> durch Art Liebes bz gewordene innerer Konflikt >
eigen Abwehrinstanz in ihm Selbst  notwendig: pos. Übertragung wenn eigene Aktivität
herabgesetzt, 2. Typus > Dissoziale mit Teile od. gesamten Umwelt in offenem Konflikt > Kindheit
unbefriedigter Liebestrebungen  Verbündung& Mitgefühl & Einverständnis, in Praxis meist
Mischformen > in 1. Phase des Zsmseins psychische Situation erfassen (Benehmen, wahres Wesen
wird verborgen, Unfreiwilligkeit, Lügen, Verstellen) d.h. versuchen hinter Maske zu kommen >
Übertragung möglichst rasch herstellen da Zögling schnell wieder weg & zurück in Milieu, ! 1.
Moment > freundlich/Scherze  Bekanntwerden, Kampf der Vorherrschaft, anders handeln als
Eltern > keine Angriffe, Gesprächsthema finden > Zugang als verständnisvolle Verbündete > an

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Interessen anknüpfen  unmerklich auf das kommen was eig. Wissen will = Stellung des
Verwahrlosten in Umgebung (bei Kindern durch kindl. Spiel), Ziel: Stimmungsumschwung ins Positive
um Übertragung einzuleiten, wenn Misstrauen vom Zögling andere Methoden (sehr indiv.),
Übertragung kann helfen auf tieferliegende Ursachen dissozialer Äußerungen aufmerksam zu werden
> tieferliegendes mit Hilfe Psychochanalytik beheben, Zögling in Anstalt: Einleitung der Übertragung
übernehmen ältere Zöglinge (Ein-& Auslaufsgruppe), kommt mit Altersgenossen schnell in Kontakt >
eröffnet nicht wahres Wesen, Neuling erfährt Insiderwissen, Erzieher lässt sich nach & nach aus
Passivität locken > Wechsel zw. Deutlichem Sehen & Erkennen reizt Zögling > Ambivalenz,
Übertragung bei stark narzisstischen schwer herzustellen > da höflich/zuvorkommen/leben gut in
Gruppe/Führerrolle = Maske da Eindruck machen geheilt zu sein, unmöglich fest stehende Regeln für
Umgang & Problemlösung im Handeln mit Zöglingen
Fürsorgeerziehungsanstalt: sehr arge Verwahrlosung, größere Anzahl Zöglinge, jede Gruppe >
Sammlung sämtlicher Formen, moderne Anstalten  Zöglinge in möglichst kleine Gruppen &
Gestaltung so dass Gruppen bereits Verwahrlosung behebend wirkt, Massenerziehung, Umschwung
 Formen in einheitliche Gruppe finden lassen um gleichartige Erziehungsmaßnahmen anzuwenden
(Intellektuelle Defekte, soz. Mängel die unter Einfluss neuer Umgebung ohne Schwierigkeiten
überwindbar, soz. Mängel die tiefer greifen somit aktive Erziehung notwendig, charakterologische
Fehler + soz. Mängel bei höherer Intelligenz, Gleichgewichtsstörungen mit gelegentlicher Aggression
+ charakterologische Fehler + soz. Mängel, Aggression in versch. Form die unmotiviert zum Ausdruck
kommt), wichtige zur Gruppeneinteilung sind psychische Mechanismen die Verwahrlosung bedingen,
! Kameradschaft & Umwelt, Erziehungsberatung auch in Anstalt  Defekt des Verwahrlosten
eingehen & anfängliche Widerstände entgegenstehen, psychoanalytische Behandlung = Verwertung
tägl. Konflikte zur Erreichung des Erziehungszweckes, praktische Psychologie der Versöhnung, ! in
Anstalt = Einstellung zum Zögling & wenn etw. erleben sollen so müssen Zöglinge ins Leben am
besten in freie Siedlung lebensbejahender Menschen, indiv. Persönl. Dinge von Bedeutung, jede
Gruppe bekam gesonderte Räume  verzauberte Dissoziale nicht musste sich einleben bevor
erzieherische Maßnahmen, ethische Werte f. Verwahrlosten keine Bedeutung > wichtig Gerechtigkeit
auch beim Essen v. Erzieher & Zöglinge (Einheitskost), Erzieher gibt Zuneigung zu verspüren &
Verständnis > meisten Dissozialen nie zur Befriedigung kindl. Zärtlichkeitsbedürfnisse gekommen,
Erzieher bedarf hoher Einfühlungskraft > so Erleben zum Eigenen wird, auch Erzieherinnen wichtig,
Behebung Verwahrlosung ! libidinöses Problem lösen, Erzieher übertragen schlechte Stimmung auf
Gruppe, Verwahrloste entstammen meist zerstörtem Familienmilieu, psychoanalytische Beurteilung
der dissozial verwendeten Libidokomponenten & normalen Libidoverwertung benützt f. Handwerken
in Berufswahl zur Behebung Verwahrlosung, Fürsorgeerzieher müssen ohne Regelwerk arbeiten >
Zögling versucht werden Handlung zu gestalten in dessen er Mittelpunkt steht bist Angstaffekt zur
Unerträglichkeit gesteigert, keine Moralpredigten > teilnahmsvoll zuhören, indiv. Heilerziehung erst
wenn Übertragung da ist > erzogen durch Erlebnisse/geschaffene Milieu&Art der Führung, erlernen
dieser Technik durch vieles Beobachten, ! Aussprache mit Zögling & mildes Verzeihen = wertvollstes
Erziehungsmittel, Hassreaktionen = Reaktion auf nicht befriedigtes Liebesbedürfnis
Aggressiven: Zsmleben der Zöglinge behebt Verwahrlosung, gegenseitige Beeinflussung der Zöglinge
findet statt (pos. Wie neg.), Gruppe der Aggressiven = nicht in andere gepasste/übrig gebliebene
Zöglinge, kam zu vielen Skandalszenen, für diese Zöglinge schärfere Zucht ≠ richtig >
entgegengesetztes Verhalten, notwendig: eingehende Aussprachen zum Einblick in seelischen
Zustand, Familienkonstellationen bei keinem Zögling einwandfrei > keinem war Zärtlichkeitsbedürfnis
befriedigt worden > Defizit an Liebe muss ausgeglichen werden > keinerlei Widerstände durch
Erzieher, bei Streit-/Rauf-/Wutszenen nur zu trachen/Unglück verhüten & Teilnahme zu unterlassen,
zuerst nahmen Aggressionen zu > Z konnten damit nicht Umgehen da gute Menschen nie
kennengelernt, Aggressionen sind nur bis best. Grad steigerungsfähig > diese Grenze muss bei jedem
erreicht werden > Überschreitung erkennbar wenn Aggressionen anderen Charakter bekamen d.h.
Wutausbrüche nur mehr gespielt & Scheinaggression, durch Nichtbeachtung dessen in heftigsten
Affekt gekommen > erledigte in Wutweinen danach starke Labilität (K sehr brav) führt wieder zu
Umschwung mit Wutausbrüchen ohne frühere Intensität erreichen, neues Ziel= Starken

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Freudenaffekt hervorrufen durch Weihnachtsfest + Geschenke, dann Umzug in neue schöne Baracke
> keine Zerstörung mehr > Aggressive zu homogenen Masse zsmgeschweißt & besonders anhänglich
geworden  erklärbar durch Freuds Massenpsychologie & Ich-Analyse > intensive Objektbindung zu
Erzieher & andere Zöglinge, Erzieher passierten viele Fehler > auch einmal in Affekt handeln oder
Partei ergreift z.b. > Erzieher sollen ruhenden Pol in chaotischen Gewirr bilden > notwendig waren
Reflexionen > neue Idee durch graphische Darstellung,
Bedeutung des Realitätsprinzips f. soz. Handeln: Leben & Erziehung steht in Wechselwirkung, Leben
 Arbeit geleistet werden muss um zur Selbstbehauptung zu befähigen, Erziehung  ergänzende
Tätigkeit die primitive Realitätsfähigkeit zur Kulturfähigkeit erweitert, Lustgewinn gerichtete
Absichten = Lustprinzip, Unbewusste = Ursprünglichste alles Seelischen > alles vom Unbewussten
ausgehende ist auf Lustgewinn gerichtet, z.b. Säugling > Entsprechung seiner Triebregungen auf
Lustgewinn gerichtet > Folge= unangenehme Enttäuschungen > psychischen Apparat auf realen
Verhältnissen anzupassen = Aufgabe seiner Entw., Schwierigkeiten bei Befriedigung v. Triebregungen
veranlassen zum Aufschub/Verzicht v. Lustgewinn > führen zur Unterdrückung v. Triebregungen,
Aufgabe = Unlust vermeiden & Lust gewinnen, Tendenz die mir real gegebene Verhältnissen rechnet
= Realitätsprinzip, neben Lustprinzip im Unbewussten ist Realitätsprinzip im Bewusstsein wirksam >
wenn Lust-Ich nur nach Lustgewinn arbeitet so strebt das Real-Ich nach Nutzen & sichert vor
Schaden, Realitätsprinzip führt K in Wirklichkeit, Reaktion kann von Erbanlage abhängen,
Phantasietätigkeit = kindl. Spiel & später Tagträumen, primitive Realitätsfähigkeit = zur Möglichkeit
sich im Sinne Wirklichkeit behaupten können > durch Erziehung erfolgt Weiterentw. Zur
Kulturfähigkeit, Realitätsfähigwerden an Versagungen gebunden, Weg v. Lustwelt in Realität nicht
widerspruchslos gegangen aber notwendig um kulturfähig zu werden, 2 Erziehungsverfahren:
Liebesprämie VS Strafandrohung  beide Wege zu Erfolg & Misserfolg führen, Fürsorgeerzieher
interessiert f. Misslingen der Erziehungsaufgabe, verwöhnte K  wenn älter & körperl. Herangereift
Herrschaft des Lustprinzips unterworfen bleiben, Bei Strafandrohung kann Anlehnung gegen
Erzieher/ Gesellschaft & Behauptung seines Ichs zur Lustquelle werden, Vergleich Verwahrloste mit K
 momentane Triebbefriedigung nachgeht&/nicht imstande ist unsichere Lust aufzugeben/
Ausbrüche v. Neid & Missgunst/Unverträglichkeit/Streitsucht/Ablehnung Körperpflege/können nicht
längere Zeit mit Interesse bei Beschäftigung bleiben/geringe Urteilsfähigkeit/Reaktionen
unmittelbar/Handeln v. augenblicklichen Eingebungen geleitet/entladen Affekte ungehemmt,
Verwahrloste haben ohne Übergang Sprung v. unbewusste Lustwelt in raue Wirklichkeit machen
müssen > nur Teil ihres Ichs gelungen  Spaltung des Ichs (zeigt jeder Verwahrloste), Ursachen
Entwicklungsstörungen  durch unrichtige Erziehungsmaßnahmen Entwicklungsphasen nicht richtig
durchlaufen (Entwicklungshemmung) & Zurückfallen auf frühere Entw.Stufe (Regression), Typen
Verwahrloste: 1. Zu viel Liebe  im bürgerl. Milieu, Übermaß an Zärtlichkeit, Eltern fühlten sich
selbst zu wenig geliebt oder übermäßige Liebe durch Stiefvater, K wird drohendes Unbehagen
abgewehrt, keine Versagungen erlebt, Hindernisse aus den Weg geräumt, K steht im Mittelpunkt des
Interesses & lebt ungehemmt Wünsche seines Lust-Ichs, fern v. Realität, Triebe gehindert um
Möglichkeit körperl. & gesundheitl. Gefährdung entgehen  Gefühl des Versagens f. K, notwendig:
Einschränkungen erfahren 2. Zu viel Strenge  nur Widerstände erfahren, notwendig: Versöhnung
anstreben & Defizit an Liebe ausgleichen, 3. Mischung  Vater zu streng & Mutter verärzelte >
Flucht zur anderen Partei um Realitätsprinzip auszuweichen, Was immer ich anstelle mir kann nichts
passieren; alle 3 Fälle  Aufgabe Zögling fehlende Entw. Zu vermitteln durch die er kindl. Altersstufe
mit Lustprinzip überwindet, Entscheidung treffen können: Sofortiger Lustgewinn oder spätere
Unlusterduldung oder Aufschub/Verzicht späterer gesicherter Lustbezug, K v. Lust-Ich getrieben >
spätere Folgen existieren nicht, 1. & 2. Typus > zu genügend Triebeinschränkungen nicht gekommen
weil Notwendigkeit nicht gegeben & 3. Verweigert sie aus Gegenreaktion
Bedeutung des Ichideals f. soz. Handeln: Verlauf der Verwahrlose 2 Phasen  latente & manifeste,
neue Zöglinge fallen auf > ungewaschen/stehen abseits/kaum Kommunikation > Verhalten der neu
Eingetretenen als gegebene Tatsache hingenommen, kritische Ich= innere Stimme/kritische Instanz
das unsoz. Handeln unmöglich macht, Bildung des Ichs  innere & äußere Bedingungen,
Ausgangspunkt Säugling > Anlehnung an Befriedigung organischen Bedürfnisse & Körper als

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Lustquelle, infantile Sexualität betätigt sich autoerotisch > danach Objektbesetzung >Züge der
geliebten Person werden einverleibt & bewahrt = Identifizierung, Charakter ) Niederschlag der
aufgegebenen Objektbesetzungen di Geschichte dieser Objektwahlen enthält, Identifizierungen
umso wirksamer je früher & 1. Sind die bedeutungsvollsten, Ödipuskomplex bei normaler Entw. Zum
Untergang bestimmt > in ihn bedingende Objektbesetzungen aufgegeben, Kritische Instanz stellt
anderen Inhalten des Ichs gegenüber = Über-Ich bzw. Ichideal (Über-Ich deutet höhere Stufe
innerhalb des Ichs an, Ichideal ist das v. Ich anzustrebende), Ichideal hat Fähigkeit das Ich zu meistern
aber angewiesen auf Elternbz/Lehrer/autoritative Personen, Ichideal nicht unveränderlich sondern
späteren Einflüssen zugänglich & bewahrt übernommene Fähigkeit sich dem Ich entgegen zu
stellen/führen/meistern, wenn K in unsozialer Umgebung ist wird durch Identifizierung anderes Ich
entwickelt > anderes richtiges Handeln > fürsorgeerzieherisch nichts mehr zu machen, Schuldgefühle
je strenger das Ichideal bemüht ist Forderungen durchzusetzen, wenn Forderungen seines Ichideals
entziehen > Abwehrmechanismen zur Verfügung, dissozialen Handeln sehr häufig unbewusste
Schuldgefühle zugrunde (Schuld kann auch Motiv f. Handeln sein), besondere Bedeutung der
Persönlichkeit des Erziehers > Veränderungen können durch Identifizierung aufgenommen werden
bzw. nachgeholt werden dafür wichtig = Übertragung,

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