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Arbeitsauftrag 1.7.2 LA2 - UrinAussO202 Fr. Weiss 16.02.21
Arbeitsauftrag 1.7.2 LA2 - UrinAussO202 Fr. Weiss 16.02.21
21
Mariam Antar Kurs O/20-2
Thema Dehydratation
1. Definition und Bedeutung Dehydratation
Eine Dehydratation oder auch Hypohydratation bedeutet einen Verlust des Gesamtkörperwassers
durch mangelnden Ausgleich ausgeschiedener Flüssigkeit
3. Hauptursachen/Risikofaktoren
Die Hauptursache von Dehydration ist nicht genug Flüssigkeitsaufnahme oder ein zu höhes
Wasserverlust. Starkes Schwitzen, Gabe von Salzfreier Infusionslösungen (z.B. Glukose 5%),
Erbrechen, Durchfall gehören u.a. auch zu den Ursachen der Dehydration. Passiert oft in sehr heiße
Regionen der Welt.
Die Risikofaktoren sind:
Kein Empfinden von Durstgefühl
Immobil sein
Nicht während der Nacht auf Toilette gehen wollen
Angst aufgrund von Inkontinenz
Schluck- oder Trinkprobleme
Unbehandelter Diabetes
Nutzung von Abführmittel
4. Anzeichen/Symptome
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Soor/Parotitis im Mund durch die Austrocknung der Zunge und Schleimhäute, Delir, Antriebslosigkeit,
Schwellung der Extremitäten, Obstipation, Tachykardie, Hypotonie, Hautödeme, Oligurie, Fieber,
Anurie gehören auch zu den Symptomen
5. Therapie
Wichtigste therapeutische Maßnahme der Dehydration ist der Ersatz des verlorenen Wassers. Diese
erfolgt entweder oral oder über eine Ernährungssonde mit Getränken, oder parenteral mit einer
geeigneten Infusionslösung. Je nach Schweregrad manchmal müssen viele Liter Flüssigkeit infundiert
werden. Die Infusionslösung sind unterschiedlich nach Art der Dehydratation: Bei einer Isotonen
Dehydratation kann eine einfache Ringer-Lösung gegeben werden. Bei einer hypotonen
Dehydratation müssen manchmal auch Natrium-Ionen ersetzt werden. Der Ausgleich muss aber sehr
langsam passieren damit keine Nebenreaktionen entstehen. Man kann auch folgende Lösungen
geben:
Lösungen Zusammensetzung und Anwendungshinweise
Funktion
Elektrolytlösungen ● haben unterschiedliche ● bei der Infusion ist die
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1. Definition Dehydratationsprophylaxe
Durch Dehydratationsprophylaxe werden Maßnahmen, die gefährdete Menschen vor der negativen
Folgen und mögliche Beeinträchtigungen der Dehydration geschützt werden
2. Beschreiben Sie im Rahmen der Krankenbeobachtung, Kriterien und pflegerische Maßnahmen,
die einen Flüssigkeitsmangel anzeigen
Die beobachteten Symptome zeigen auch wie unterschiedlich der Schwierigkeit der Dehydration ist.
Zu den Kriterien und pflegerische Maßnahme im Rahmen der Krankenbeobachtung gehören:
Hautbeobachtung
Bei der Hautbeobachtung kann man sehen, dass Menschen mit einem ausgeglichene
Wasserhaushalt haben eine gesunde, feuchte und gut durchgeblutete Mundschleimhaut. Bei
mangelnder Flüssigkeitszufuhr ist die Mundschleimhaut trocken, die Mundwinkel
eingerissen, Lippen haben Risse und sind spröde. Besonders sind die Speichel nicht
anwesend unter die Zunge. Oft das Sprechen und Schlucken ist schwierig, weil die Zunge
geschwollen ist. Beim Hautturgor bleiben die abgehobenen Hautfalten stehen und erst nach
wenigen Sekunden werden sie wieder glatt und die Haut ist oft sehr trocken und schuppig,
spröde und rau. Auch die Abwesenheit von Achsel- und Fußschweiz ist ein Zeichen für
Dehydration. Bei Säuglingen fehlen ihnen die Tränen, die Augäpfel sinken und die
eingesunkene Fontanelle sind Zeichen, wenn sie dehydriert sind.
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Bei der Dokumentation der Bilanzierung müssen Pfleger auf folgende Punkte achten:
Ein Harnkatheter darf nicht gelegt werden bei einem Harnröhrenabriss, nicht passierbaren
Harnröhrenverengungen oder einer akuten Prostatitis. Auch Blutungen der Harnröhre,
Beckentrauma sind Kontraindikationen. Polytaumatisierte Patienten dürfen nicht „blind“
katheterisiert.
Beschreiben Sie die Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge zum Legen eines
transurethralen Blasendauerkatheters: beim Mann und Frau
1. Vorbereitung beim Mann und Frau
Erstmal guckt man nach ärztliche Anordnung. Danach guckt man Für die Vorbereitung
braucht man: steriles Katheterset, diese enthält i. d. R.
folgende Bestandteile: Schale mit 4 – 6 Kugeltupfern; wasserdichte Unterlage; steriles
Abdecktuch; anatomische Pinzette; Auffangschale. Danach muss die Pflegekraft folgende
Sachen in der Nähe haben: mindestens 2 sterile Blasenkatheter in verschiedenen Größen
und Formen; steriles Gleitmittel (z. B. Instillagel); steriles geschlossenes Ablaufsystem mit
Halterung; ein Paar sterile Handschuhe
Spritze
Um hygienisch zu arbeiten es ist besser, wenn man vorher eine intime Waschung
durchführt, weil da wo Haut auf Haut liegt, entstehen Bakterien und Hautschuppen.
Aufgrund von sexueller Belästigung sollte bei der Katheterisierung eine Frau eine weibliche
Person anwesend sein. Beim Mann muss auch eine männliche Person anwesend sein.
Um die Privatsphäre des Pat. zu schützen sollte ein Schild an der Tür des Patientenzimmers
„Bitte nicht stören“ geklebt werden während der Katheterisierung. Wenn das nicht möglich
ist, eine Trennwand bringen, damit der Zimmernachbar nicht alles sieht.
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Am besten legen 2 Pflegepersonen ein Katheter beim einen Pat. Erstens werden die Hände
nach Hygieneplan desinfiziert, die benötigte Gegenstände auf desinfizierter Arbeitsfläche
gerichtet und auf Vollständigkeit überprüft, die Patienten über geplante Maßnahme
informiert (auch Bewusstlose müssen informiert werden) und Fenster und Türen rechtzeitig
geschlossen damit das Zimmer nicht zu kalt ist. Danach wird Patientenbett auf
rückenschonende Arbeitshöhe gebracht und für gute Lichtverhältnisse gesorgt, man kann
den Handlungsablauf störende Kleidungsstücke entfernen, aber die Intimsphäre beachten
und Sichtschutz aufstellen.
Jetzt wird der Pat. gebeten, die Beine auszustrecken, leicht zu spreizen und Intimtoilette
durchzuführen, ggf. auch den Pat. unterstützen. Dann öffnet man den Katheterset und
Schlitztuch vorsichtig herausnehmen, ohne sterile Materialien anzufassen. Der Penis wird
mit Schutzhandschuhen durch das Schlitztuch geführt.
Durch 2. Pflegeperson wird der Katheter (nur Ansatz geöffnet) und Ablaufsystem anreichen
lassen und steril miteinander verbinden, auf Arbeitsfläche abgelegt. Die Pflegekräfte ziehen
ihrem sterilen Handschuh an und die Kugeltupfer in Schale mit Desinfektionsmittel tränken.
Patienten wird informiert, dass sich das Desinfektionsmittel kühl anfühlt und Tupfer mit der
Pinzette ausdrücken. Mit der anderen Hand Penis fassen (evtl. mit steriler Kompresse),
Vorhaut zurückziehen und eine Hälfte der Eichel Desinfizieren. Danach Mit einem 2. Tupfer
die andere Hälfte, dann Pinzette abwerfen und Gleitgel in die Harnröhre injizieren und Penis
auf steriler Kompresse ablegen (Einwirkzeit beachten), dabei Harnröhrenmündung
zusammengedrückt halten, um zu vermeiden, dass Gell herausfließt.
Jetzt den Penis gerade aufrichten (um Knick der Harnröhre zu begradigen) und Katheter mit
Ablaufsystem in der Nähe des Penis platzieren, dann Hülle vom Katheter von der
2. Pflegeperson abstreifen lassen. Danach den Katheter ca. 10 cm weit einführen und dann
bei leichtem Widerstand Penis senken und Katheter weiter einführen, bis Urin fließt, dann
noch ca. 2 cm weiter schieben, damit der Katheter für das Blocken weit genug in der Blase
liegt. Ballon des Blasenverweilkatheters vorsichtig unter Berücksichtigung der
Mengenangabe des Katheter Herstellers mit Aqua destillata füllen und Katheter bis zu
federnden Widerstand am Blasengrund zurückziehen.
große Schamlippen desinfizieren. Für jede Schamlippe einen neuen Tupfer nehmen und von vorne
nach hinten (Richtung Anus) wischen. Die Schamlippen mit einer Hand spreizen und kleine
Schamlippen mit 2 weiteren Tupfern desinfizieren. Die Schamlippen müssen bis zum Einführen des
Katheters gespreizt halten (dürfen sich aus hygienischen Gründen nach dem Desinfizieren nicht
wieder berühren). Die Harnröhrenmündung desinfizieren und 6. Tupfer vor die Vagina legen,
Einwirkzeit des Desinfektionsmittels abwarten und Pinzette abwerfen.
Den Katheter mit Auffangsystem zwischen die Beine der Patientin legen und Katheter hülle abziehen
lassen. Katheter spitze steril mit Gleitmittel anfeuchten und Katheter steril einführen, bis Urin
abfließt, dann noch ca. 2 cm weiter einführen, damit Katheter für das Blocken weit genug in der
Harnblase liegt. Den Ballon des Blasenverweilkatheters vorsichtig unter Berücksichtigung der
Mengenangabe des Katheter Herstellers mit Aqua destillata füllen Und Katheter bis zum federnden
Widerstand am Blasengrund zurückziehen.