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Screenshot 2023-05-02 (08.38.49)
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Quelle: wikipedia
WM in Brasilien
Die Probleme im Vorfeld der WM sind
vielfältig. Verzug in der Fertigstellung von
Stadien, teure Investitionen, die letztlich
die Steuerzahler finanzieren müssen,
während auf der anderen Seite das
Gesundheits- und Bildungswesen
dringend Investitionen mehr als nötig
hätten.
Ende März war dort erneut ein Arbeiter ums
Leben gekommen, nachdem schon im
November ein Kran auf das Stadion gestürzt
war und zwei Arbeiter erschlagen hatte. Nun
liegt die Gesamtzahl der während der zwölf
Stadionbauten tödlich Verunglückten bei
acht.
WM in Brasilien
FIFAGU
Im Jahr 2008, so ermittelte das
Umfrage-Institut Datafolha, sahen
fast 80 Prozent der Brasilianer die
WM positiv. Heute sind nur noch 36
Prozent optimistisch. 55 Prozent
glauben hingegen, dass die WM
mehr Schlechtes als Gutes bringen
wird. „Näo vai ter Copa!“ – „Es wird
keine WM geben!“ Der Schlachtruf
TO'A
der Protestbewegung vom
vergangenen Juni ist zum "DEMIEPROGRESSO
geflügelten Wort geworden. SogarSRFnews
während des Straßenkarnevals in Rio
wurde er angestimmt.
WM in Brasilien
Der Ärger der Brasilianer wird verstärkt durch die
undemokratische Umstrukturierung der WM-Städte.
Rund 200.000 Menschen, so schätzt der Stadtforscher
Carlos Vainer, wurden und werden für die WM und die
Olympischen Spiele 2016 umgesiedelt.
Die Umsiedlung geschieht meist ohne Dialog,
angemessene Entschädigung oder gleichwertige
Wohnstätten. In der Favela do Metrô, 500 Meter vom
Maracanã- Stadion entfernt, hatten die Bewohner fünf
Tage Zeit, um ihre Häuser zu räumen und fanden sich
nach einem Polizeieinsatz 45 Kilometer außerhalb des
Zentrums wieder, während Bulldozer ihre alten
Behausungen niederwalzten.
Quelle: M 04.01.04
Probleme der WM in Brasilien | Fußball und
Nationalbewusstsein - Fußball-Welmeisterschaft 2014
in Brasilien! | bpb.de
WM in Russland
Von Berichten über miserable Bedingungen der
größtenteils ausländischen Arbeiter beim
Stadionbau bis hin zu Dopingvorwürfen und
außenpolitischen Eklats.
Russland beim Bau der WM-Stadien auf
nordkoreanische Arbeiter setzte, die nicht nur für
Hungerlöhne, sondern auch unter miserablen
Bedingungen schufteten.
Berichte, nach denen sogar tote Arbeiter
aufgefunden wurden.
Die Kritik an der WM-Vergabe nach Russland
wurde auch durch den Bürgerkrieg in der Ukraine
und der Annexion der Krim-Halbinsel durch
Russland losgetreten.
Quelle: Kritik
und Boykott der WM 2018 in Russland – alle
Fakten! - Sportbuzzer.de
WM in Russland
Homosexualität ist in Russland gesellschaftlich
überwiegend tabuisiert.
Mit dem Argument des Kinderschutzes war
„homosexuelle Propaganda“ in der Öffentlichkeit
in manchen Regionen Russlands schon von 2006
bis 2013 unter Verbot gestellt worden.
Am 30. Juni 2013 unterzeichnete
Präsident Wladimir Putin ein Gesetz auf föderaler
Ebene, das jegliche positiven Äußerungen über
Homosexualität in Anwesenheit von
Minderjährigen oder über Medien wie das Internet
unter Strafe stellt. Der Staat erkennt
keine gleichgeschlechtlichen Partnerschaften an
und verbietet seit dem 3. Juni 2013 auch die
Adoption durch gleichgeschlechtliche Ehepaare
im Ausland.