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Intermediate Algebra 8th Edition Tobey Test Bank
MULTIPLE CHOICE. Choose the one alternative that best completes the statement or answers the question.
Solve.
1) 13 = -29 + a
A) a = 42 B) a = -42 C) a = 16 D) a = -16
Answer: A
2) -14 = -30 + y
A) y = -44 B) y = 44 C) y = 16 D) y = -16
Answer: C
3) -5x = 30
A) x = 1 B) x = 35 C) x = -6 D) x = -35
Answer: C
4) 2x + 7 = 19
A) x = 10 B) x = 14 C) x = 2 D) x = 6
Answer: D
5) 6x - 2 = 22
A) x = 18 B) x = 22 C) x = 4 D) x = 5
Answer: C
6) -4x + 4 = 1 - 10x
14 1
A) x = - 2 B) x = 2 C) x = - D) x = -
5 2
Answer: D
7) 11x - 5 = 3x + 51
A) x = 10 B) x = 5 C) x = 7 D) x = 8
Answer: C
8) 77 + 4x + 3 = 12x
A) x = 8 B) x = 13 C) x = 11 D) x = 10
Answer: D
10) 6x - 1 - 7x + 2 = 5
4
A) x = - 2 B) x = C) x = - 4 D) x = 4
13
Answer: C
14) 4(3x - 2) + 25 = 7x - 3
A) x = -4 B) x = -20 C) x = -100 D) x = 4
Answer: A
15) 2 - 5(y + 9) = 9 + 8y
34 2 38
A) y = - B) y = C) y = D) y = - 4
3 13 13
Answer: D
1
16) k=6
2
A) k = 9 B) k = 2 C) k = 8 D) k = 12
Answer: D
y 1 3
17) + =
3 5 4
33 57
A) y = B) y = 57 C) y = -1 D) y =
20 20
Answer: A
x 1
18) - 24 =
3 5
357 365 363 27
A) x = - B) x = C) x = D) x =
5 3 5 5
Answer: C
Solve.
1
20) (y + 9) - 5 = 12
4
A) y = 44 B) y = 77 C) y = 59 D) y = 23
Answer: C
2
3y 7
21) - = -6y
5 2
35 35 7 25
A) y = B) y = C) y = D) y = -
12 66 66 6
Answer: B
1
22) 11 - (y + 4) = -5
2
A) y = 23 B) y = 36 C) y = 28 D) y = 17
Answer: C
15x 1 7x
23) + =
4 2 2
A) x = 16 B) x = 2 C) x = -16 D) x = -2
Answer: D
7x
24) 4 + = 7 - (x + 3)
4
1
A) x = 0 B) x = C) x = 1 D) x = 8
8
Answer: A
5x + 8 5 3x
25) + =-
2 2 5
15 65 15 65
A) x = B) x = - C) x = - D) x = -
31 19 31 31
Answer: D
1 1
26) (x - 27) - (x - 5) = x - 7
9 5
495 405 225 135
A) x = B) x = C) x = D) x =
49 49 49 49
Answer: C
x+6 5 7
27) - =
4 2 2
21 15
A) x = 30 B) x = C) x = 18 D) x =
2 2
Answer: C
x+5 x-1
28) + =2
3 6
A) x = 16 B) x = 0 C) x = 36 D) x = 1
Answer: D
3
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— BERG, Anatom. Atlas u. Pharmakogn. — BÖHMER, Ölkuchen in Dammers Lexikon. —
GODFRIN, Etude histol. s. l. tégum. sémin. des Angiosp. Soc. d. sc. de Nancy 1880. — MEUNIER,
Les tégum. sém. des Papaveracées in La Cellule 1891. — Die Preßkuchen in COLLIN-PERROT,
Les résidus industr. (mit Abbild.).
Schwarzer Mohn
Weißer indischer Mohn
Artois Levant
DÉCUGIS GAROLA BOUSSINGAULT DÉCUGIS
Wasser 11,15 10,90 11,70 9,70
Fette 5,13 7,24 10,10 9,18
Stickstoffhalt. Substanz 34,50 38,12 37,80 35,38
Stickstofffreie Substanz
33,90 19,462 23,30 24,61
Cellulose
Asche 16,13 13,20 6,00 12,93
In der Niederlausitz (z. B. in Guben) wird ein aus Milch, Semmel und Mohnsamen bereitetes
Gericht unter dem Namen «Mopielen» am Weihnachtsabend gegessen (TSCHIRCH). Die Sitte
stammt wohl aus Schlesien, wo der Mohn mo genannt wird. Auch in Tirol findet sich als
Festspeise ein Gericht aus Milch, Semmel, Honig und Mohnsamen (DALLA TORRE). Die noch
heute übliche Sitte, Backwerk mit Mohnsamen (oder Lein- bzw. Sesamsamen) zu bestreuen, ist
uralt (HEHN).
Geschichte. Die Heimat der Mohnkultur ist das nördliche Kleinasien. Die Griechen erhielten
den Mohn von der Südküste des schwarzen Meeres. Dort lag die Stadt Sinope, die in der
hesiodischen Theogonie noch ihren ursprünglichen Namen Mekone (= Mohnstadt) führte
(HEHN), der auf reichliche Mohnkultur deutet. HOMER, THEOPHRAST, DIOSKURIDES gedenken des
Mohn. DIOSKURIDES kennt auch schon die Varietät mit weißen Samen. Die Römer kannten, wie
Funde in neolithischen Pfahlbauten zeigen, den wilden Mohn schon in vorgeschichtlicher Zeit,
den Gartenmohn zur Zeit der Könige. Nach den Pfahlbaufunden bauten in der neolithischen
Periode und der Bronzezeit die Bewohner Mitteleuropas eine zwischen Papaver somniferum und
P. setigerum stehende Art (HEER), aus deren Samen sie Mohnkuchen buken und wohl auch
bereits das Öl preßten und die man als Pfahlbaumohn bezeichnet hat. Sie steht P. setigerum noch
ziemlich nahe (HARTWICH) und ist als eine Zwischenstufe zwischen beiden zu betrachten. «Der
Mohn darf der ältest erreichbaren Schicht europäischer Kulturpflanzen zugeschrieben werden»
(SCHRADER). Dem ägyptisch-semitischen Kulturkreise ist er ursprünglich fremd. Auf
altägyptischen Monumenten fehlt der Mohn und Samen sind in Gräbern nicht gefunden worden.
Erst PLINIUS (XX, 18) berichtet, daß sich die Ägypter des Mohnsaftes bedienten. Die Pflanze
wird also wohl damals auch dort gebaut worden sein. Auch die Nachrichten aus Palästina über
die Samen und ihr Öl (I, S. 489) stammen erst aus der römischen Zeit. PLINIUS, DIOSKURIDES,
CELSUS (I, S. 587) und GALEN erwähnen bereits verschieden gefärbte Samen. GALEN hält sie für
schwer verdaulich. Als Arzneimittel finden sie sich bereits bei SCRIBONIUS LARGUS (I, S. 578,
Papaver silvat. und nigrum) und ALEXANDER TRALLIANUS (I, S. 592), als Handelsartikel im
Edikt des DIOCLETIAN (I, S. 569). Der Anbau des Mohn ist in Deutschland alt, denn die ahd.
Bezeichnung mâhan ging ins Vulgärlatein über (so mahunns, mahonns, manns in zahlreichen
Glossen). Mohnkultur in Italien wird aber erst bei VIRGIL erwähnt. Den Gartenmohn brachten die
Benediktiner nach Deutschland. Er steht im Capitulare KARLS, im St. Galler Klosterplan und bei
MACER. Nach dem Kalender des HARIB (I, S. 612) soll Mohnsamen im August gesammelt
werden. In der A l p h i t a (I, S. 655) steht Papauer album (whatpopy), P. nigrum (blakpopy) und
P. rubeum (redpopy), bei CORDUS: Papaver album, rubrum und nigrum, in der Frankfurter Liste
(I, S. 812) Papaueris albi et nigri. Der Anbau des Mohn (zur Opiumgewinnung) reicht in Indien
nicht weiter als bis ins XVI. Jahrh. zurück, doch finden sich Mohnsamen (khastila) schon im
Glossar des SUVARNĀDIVARGA (I, S. 505). Die Mohnkapsel galt wegen der zahlreichen Samen
schon den Hellenen als Symbol der Fruchtbarkeit. Man findet sie oft mit Ähren zusammen in der
Hand der DEMETER, der Göttin des ehelichen Segens, aber auch sonst auf Münzen und anderen
Bildwerken des Altertums (zahlreiche Abbildungen in LOCHNERS Mekonopaignion, Nürnberg
1718). Die Pflanze war der APHRODITE geweiht. Der Same wurde gegen den weißen Fluß benutzt
(AIGREMONT). Mohnköpfe gab man auch HYPNOS, THANATOS und NYX in die Hand
(GUBERNATIS). In Böhmen findet sich der Aberglaube, daß die Braut, der man Mohnkörner in
den Schuh schüttet, unfruchtbar bleibt.
Lit. HEER, D. Pfl. d. Pfahlbauten. Neujahrsbl. d. Zürch. Naturf. Ges. 1866. — HARTWICH,
Pap. somnif. u. dess. in d. Pfahlbaut. vorkomm. Reste. Apoth. Zeit. 1899. — NEUWEILER, D.
prähist. Pflanzenreste Mitteleuropas. Zürich 1905. — FLÜCKIGER, Pharmakogn. — DE
CANDOLLE, L’origine d. pl. cultiv. — GUBERNATIS, Mythologie des plantes.
geschält roh
GAROLA VÖLCKER GAROLA DÉCUGIS
Wasser 7,78 9,28 12,44 9,30
Fette 12,87 11,05 5,86 6,10
Stickstoffhalt. Substanzen 47,81 41,12 28,00 24,10
Stickstofffreie Substanzen 20,84 22,50 40,64 54,50
Cellulose 3,80 8,14
Vgl. auch S. 245. Da die Preßkuchen nicht ganz ungefährlich sind, dürfen sie nur bei
ausgewachsenen Tieren mit Vorsicht in kleinen Partien verfüttert werden.
Anwendung. Die besten Sorten sind, da sie nicht leicht ranzig werden
und sich jahrelang unzersetzt halten, dem Olivenöl gleichwertig. Sie werden
daher auch in der Enfleurage benutzt. Die Öle zweiter und dritter Pressung
dienen besonders zur Seifenfabrikaton. Es ist in Deutschland gesetzlich
vorgeschrieben, daß der Kunstbutter (Margarine) und dem Kunstkäse 5
resp. 10% Sesamöl zugesetzt werden muß, damit die Identifikation mit der
BAUDOUINschen Reaktion möglich ist. Die besten Sorten werden mit
Mohnöl, Baumwollöl und Arachisöl verfälscht, die geringeren mit Rüböl.
Aus dem mit Honig versetzten Mehl wird der χαλβᾶς bereitet, eine im
Orient sehr beliebte Fastenspeise (HELDREICH). Auch in Indien sind viele
Tila-Zubereitungen bis heute in Gebrauch. In Vorderasien und Ägypten
wird das Brot mit Sesam bestreut, in Sizilien mit den zuvor gerösteten
Samen (GINGGIOLINA). Herba Sesami wird in den Vereinigten Staaten
medizinisch benutzt.
Paralleldrogen. Sesamum radiatum SCHUM. et THONN (S. foetidum ATZEL, S. occidentale
HEER et RGL., bei den Suaheli ufuta muita = wilder Sesam), in West- und Ostafrika heimisch,
wird als Ölpflanze und zur Gewinnung der Samen besonders in Afrika, dann auch auf Ceylon, in
Hinterindien, auf den Philippinen und in Amerika (Guyana) kultiviert und liefert auch Sesamöl,
sowie den sog. «dickschaligen» Sesamkuchen (BENECKE). Ihre Samen sind schmal berandet und
auf den flachen Seiten radial gestreift. Die Epidermiszellen der Samenschale sind innen und an
einem Teile der Seiten verdickt und tragen hier die Calciumoxalatkristalle (BENECKE). Sesamum
angustifolium (OLIV.) ENGL., in Deutsch-Ostafrika und Sansibar heimisch, liefert ebenfalls
brauchbare Ölsaat, doch sind die Samen kleiner.
Das sog. «deutsche» Sesamöl ist Leindotteröl, von Camelina sativa.
Geschichte. Sesamsamen und das Öl wurden seit den ältesten Zeiten, z. B. schon bei den
Sumerern (I, S. 475) benutzt, doch fehlen prähistorische Funde. Die ursprüngliche Heimat der
Pflanze ist nicht mit Sicherheit bekannt. DE CANDOLLE hält, da BLUME (Bijdragen p. 778)
angeblich wilden S. in Java fand, diese Insel (resp. die Sundainseln überhaupt) für die Heimat
des S. und meint, daß er vor 2–3000 Jahren nach Indien und ins Euphrattal und etwa 1000 n. Chr.
nach Ägypten gekommen sei. WATT bestreitet dies. Er hält, allerdings mit einem Fragezeichen,
die Pflanze für in Indien heimisch, da er in Behar und im Himalaya angeblich wilde Formen
sammelte. Die Kultur des Sesam tritt in Indien jedenfalls schon zur Zeit des ATHARVAVEDA auf,
wo sie neben der von Reis, Gerste und Bohnen genannt wird. Ebendaselbst wird das Sesamöl
(taila, tila) schon zu Opferzwecken verwendet. SCHRADER meint, daß die Pflanze von Indien sehr
frühzeitig in die Euphratländer vorgedrungen sein muß, wo sie die Stelle des Ölbaumes vertrat.
Auf einem ägyptischen Denkmale aus der XX. Dynastie ist das Bestreuen der Brote mit einem
Samen (Sesam?) dargestellt (UNGER). Doch kann dies auch ein anderer Same sein. Sesam findet
sich auch in einigen Rezepten des Papyrus EBERS (1500 n. Chr.). Trotzdem BRUGSCH in einem
ägyptischen Texte des V. Jahrh. n. Chr. Sesam fand und in Afrika 9 andere Arten vorkommen,
dürfte die von DE PRUYSSENAERE geäußerte Ansicht, Sesam sei ursprünglich in Afrika heimisch,
nicht zutreffend sein. Nach Ägypten, wo er jetzt eine große Rolle spielt, scheint S. aber schon in
vorgeschichtlicher Zeit gekommen zu sein (SCHWEINFURTH). Da die Ägypter aber den Namen
von den Babyloniern erhielten (s. oben S. 573), erhielten sie wohl auch die Pflanze von daher.
HERODOT (L. I, 193) berichtet, daß die Babylonier n u r aus Sesam Öl bereiteten. Der Anbau muß
also dort schon in früher Zeit sehr ausgedehnt gewesen sein.
Auch aus anderen Quellen wissen wir, daß die Babylonier sich des Sesamöls bedienten (I, S.
467). Auch einige indische Namen des S. — gingeli, gergelium aus arab. schulchulan — deuten
von Indien nach Westen und so meint denn WATT, daß S. zuerst vielleicht irgendwo zwischen
dem Euphrattale und Bochara südlich von Afghanistan und Nordindien kultiviert wurde, und von
dort nach Indien und den Archipel kam, ehe er nach dem Westen gelangte. Alles deutet auf ein
semitisches Volk, das die Sesamkultur einführte. Ich bin daher geneigt, die Urheimat des S. nach
Mesopotamien und die östlich daran anstoßenden Länder zu verlegen. Von dort gelangte der S.
wohl schon mit den Ariern im II. Jahrtausend n. Chr. einerseits nach Indien und dann auch nach
Ägypten. Doch erscheint es auch möglich, daß die Kultur des S. an mehreren Zentren
unabhängig von einander begann. Nach Ostasien gelangte S. wahrscheinlich nicht vor Beginn
unserer Zeitrechnung. Die ersten Angaben datieren aus dem V. bzw VI. Jahrh. Erst im Tsi min
yao chou wird S. in China erwähnt (BRETSCHNEIDER). Die Portugiesen brachten S. von der Küste
von Guinea nach Brasilien.
Nach der Brahmapurâna wurde S. durch YAMA, den Gott des Todes, geschaffen und er wird
daher in Indien besonders bei den Totenfeiern viel benutzt. Sesam repräsentiert das
Lebensprinzip, das Symbol der Unsterblichkeit, er ist dem Soma heilig und neben Reis und
Honig Bestandteil einiger Totenspeisen. Die alten Sanskritschriftsteller berichten über die
verschiedenen Sorten der Sesamsamen, über das Öl und seine medizinische Anwendung.
Sesamöl war das erste in Indien gepreßte Öl (DUTT), tila (sansk.) findet sich bereits in den Veden.
S. kehrt auch oft in indischen Sprüchwörtern (GUBERNATIS) und in Volkserzählungen wieder. Das
«Sesam öffne dich» des ALI-BABA in Tausend und einer Nacht zeigt, daß man in dem kleinen
Samen alle Geheimnisse der Zauberei beschlossen glaubte. In der Bibel scheint Sesam zu fehlen.
Allerdings zitiert Pharmakographia Jesaia 28, 27, aber das dort (neben Kammon, d. h. Cuminum)
stehende ḳeṣach ist nicht klar zu deuten, die griechische Bibelübersetzung hat μελάνθιον, die
Vulgata gith (beide = Nigella sativa), die englische Übersetzung fitches, in der deutschen (von
KAUTZSCH) steht Dill (vielleicht ein mißverstandenes til; dann würde der Übersetzer an Sesam
gedacht haben), in anderen steht Wicke. HERODOT erwähnt σήσαμον, ebenso ALKMAN (VII.
Jahrh. n. Chr.). HIPPOCRATES bediente sich des Samen als Expectorans (I, S. 540). THEOPHRAST
erwähnt an vielen Stellen das σήσαμον. DIOSKURIDES und PLINIUS berichten, daß Sesam z. B. in
Ägypten gebaut wurde. PLINIUS sagt, daß er von Indien komme (der ägyptische ist wohl Ricinus).
Auch im Edikte des Diocletian (I, S. 569) finden sich Sesamsamen. Der Periplus (I, S. 535)
erwähnt Sesamöl als Ausfuhrartikel von Moscho, Barygaza und Ariakes. VARRO erwähnt S.
COLUMELLA kannte den Sesambau aus eigener Anschauung (I, S. 573). Nach dem Norden ist S.
nicht gekommen. Im Mittelalter wurde suseman (oder sempsen) in Cypern, Ägypten und Sizilien
kultiviert. Das Öl war ein Exportartikel von Alexandrien nach Venedig. Sesampreßkuchen
wurden, wie Aruch, ein talmudisches Wörterbuch des Mittelalters, berichtet, mit Jasminblüten
parfümiert als Seife benutzt (LÖW). Sesamum steht bei CORDUS, aber noch nicht in der Alphita,
Sesamöl im Luminare majus und Lumen Apothekariorum (I, S. 793). Trotz des hohen Alters der
Sesamölgewinnung ist das Öl für Europa doch erst seit der zweiten Hälfte bzw. dem Ende des
XIX. Jahrh. von größerer Bedeutung geworden.
Lit. DE CANDOLLE, L’origine des plantes cultivées. — GUBERNATIS, Mythologie des plantes
II, 345. — DUTT, Hind. mat. med. — WATT, Dict. econom. prod. — HEHN, Kulturpflanzen. —
SCHRADER, Reallexikon. — LÖW, Aramäische Pflanzennamen. — FLÜCKIGER-HANBURY,
Pharmacographia.
Semen Tiglii und Oleum Crotonis.
Syn. Grana tiglii, tiglia, s. tilli, S. moluccana, Sem. Crotonis, Sem. Cataputiae minoris,
Croton- oder Purgierkörner, Granatillsamen, Graines ou semences de Tilly ou de Moluques,
Petits pignons d’Inde — croton seeds — tilho (port.). Die Pflanze: Purgierbaum, Purging Croton,
Croton cathartique. Im Hort. Malabar.: Gajapala, Cadel auanucu. Im Herb. Amboinens.: Granum
moluccum. In BAUHINS Pinax: Pinus indica nucleo purgante. Die Samen in Indien: Jamalgata
pills — s a n s c . : jajapála, kanakaphála — h i n d . : jamál-gota — t a m . : nervalan — m a r. :
jepal — auf Java: tjeraken, mal.: tjemekijan — in China: pa-tow, pa-teú, chʿuan-pei, chiang-tsu,
tou-jin.