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2020 National Conference of Bar Examiners (NCBE) Zivilprozess Muster MBE Fragen

Frage # 1

Zwei Viehzüchter, beide Bürger des Bundesstaates A, erhoben vor einem staatlichen Gericht im
Bundesstaat A Klage gegen einen Bauträger, einen Bürger des Bundesstaates B. Die Viehzüchter
behaupteten, eine staatliche Klage wegen Wasserabflussschäden an ihren Immobilien, die durch den
Bau auf dem Nachbargrundstück des Bauträgers verursacht wurden, erhoben zu haben. Der erste
Rancher forderte 250.000 US-Dollar Schadenersatz und der zweite Rancher 50.000 US-Dollar. In ihrer
Beschwerde beriefen sich die Viehzüchter auf das Bundesgesetz über die Berechnung von Schäden
durch Wasserabfluss. Der Bauträger hat die Klage rechtzeitig an das Bundesgericht verwiesen.

Ist die Entfernung richtig?

A. Nein, weil die Viehzüchter nicht verschieden voneinander sind.


B. Nein, weil der Anspruch des zweiten Viehzüchters die Streitwertanforderung nicht erfüllt. C.
Ja, weil die Beschwerde eine Bundesfrage enthält.
D. Ja, denn die Viehzüchter unterscheiden sich vom Entwickler und die Behauptungen beider
Viehzüchter ergeben sich aus den gleichen Tatsachen.

Lösung: Die richtige Antwort lautet D.

Erklärung: Antwortoption D ist korrekt. Der Oberste Gerichtshof hat entschieden, dass das ergänzende
Zuständigkeitsgesetz, 28 U.S.C. § 1367, die Zuständigkeit für Ansprüche zulässt, die andernfalls die
Streitwertanforderung für die bundesstaatliche Zuständigkeit nicht erfüllen würden. Siehe Exxon
Mobil Corp. v. Allapattah Services, 545 U.S. 546 (2005). Das ergänzende Gerichtsstandsgesetz
verlangt, dass die unzureichenden Ansprüche so mit Ansprüchen in der Klage zusammenhängen, die
in der ursprünglichen Zuständigkeit des Gerichts liegen, dass sie Teil desselben Falles oder derselben
Kontroverse sind. In dieser Klage entstehen die Ansprüche beider Viehzüchter aus Wasserabfluss, der
durch die gleiche Konstruktion auf dem Nachbargrundstück verursacht wird und somit diesem
Standard entspricht. Da der ergänzende Anspruch (der Anspruch des zweiten Viehzüchters in Höhe
von 50.000 USD) von einem Nebenkläger geltend gemacht wird, der gemäß der Federal Rule of Civil
Procedure 20, 28 U.S.C. § 1367(b) beigetreten ist, wird die ergänzende Zuständigkeit nicht
vorenthalten.

Antwortoption A ist falsch. Es ist eine vollständige Vielfalt zwischen Parteien erforderlich, die im
Interesse gegensätzlich sind, aber nicht zwischen Parteien, die im Interesse aufeinander abgestimmt
sind. Siehe 28 U.S.C. § 1332(a)(1); Strawbridge v. Curtiss, 7 U.S. 267 (1806). Somit ist die Tatsache,
dass die beiden Viehzüchter beide Bürger des Staates A sind, irrelevant.

Antwortoption B ist falsch. In der Vergangenheit durften mehrere Kläger ihre Ansprüche nicht
zusammenfassen, um die Streitwertanforderung für die Diversitätsgerichtsbarkeit zu erfüllen, es sei
denn, ihre Ansprüche hatten ein gemeinsames und ungeteiltes Interesse. Der Oberste Gerichtshof hat
jedoch entschieden, dass der Erlass des ergänzenden Gerichtsstandsgesetzes, 28 U.S.C. § 1367, diese
Regel effektiv geändert hat. Siehe Exxon Mobil Corp. v. Allapattah Services, 545 U.S. 546 (2005).
Nach diesem Gesetz qualifiziert sich der Anspruch des zweiten Viehzüchters in Höhe von 50.000 USD
für eine zusätzliche Zuständigkeit, da er sich aus der gleichen Kontroverse über den Bau auf dem
benachbarten Grundstück ergibt wie der Anspruch des ersten Viehzüchters in Höhe von 250.000 USD.
[Aus dem Überblick über das
Zivilverfahren:]
Antwortoption C ist falsch. Damit die Zuständigkeit für Bundesfragen besteht, muss der zugrunde
liegende Anspruch auf Rechtsschutz nach Bundesrecht „entstehen“. 28 U.S.C. § 1331. Die
Bundesfragegerichtsbarkeit besteht nicht schon deshalb nicht, weil Bundesrecht allein zum Zwecke
der Schadensberechnung herangezogen wird. Bundesrecht ist nicht das Gesetz, das den
Deliktsanspruch der Viehzüchter begründet, und daher gibt es keine Zuständigkeit für Bundesfragen.

I.A. Gerichtsstand und Gerichtsstand: Bundesfachgerichtsbarkeit (Bundesfrage, Diversität, Ergänzung


und Abberufung)
Frage # 2

Ein Begünstigter eines Trusts, der Bürger von Staat A ist, hat den Treuhänder vor dem Bundesgericht
in Staat A verklagt, weil er es versäumt hat, die Einnahmen aus dem Trust korrekt zu verteilen und
eine Buchhaltung anzustreben. Dem Treuhänder wurde der Prozess und die Beschwerde vom Anwalt
des Begünstigten persönlich zugestellt, während der Treuhänder im Bundesstaat A Urlaub machte.
Der Treuhänder ist Bürger von Bundesstaat B, und die Konten, die Gegenstand des Trusts sind,
befinden sich im Bundesstaat B.

Was ist die beste Antwort des Treuhänders auf die Beschwerde?

A. Beantwortung der Beschwerde und Widerklage wegen Prozessmissbrauchs.


B. Reichen Sie eine Klage bei einem Gericht des Bundesstaates B ein und beschließen Sie, die
Klage des Bundesstaates A zu untersagen.
C. Entlassung wegen unsachgemäßer Zustellung durch den Anwalt.
D. Aus Mangel an persönlicher Zuständigkeit zu kündigen.

Lösung: Die richtige Antwort lautet D.

Erklärung: Antwortoption D ist korrekt. Obwohl der Treuhänder in Staat A bedient wurde, zeigen die
Fakten keine anderen Kontakte mit Staat A, und das Treuhandvermögen befindet sich in Staat B. Der
Treuhänder wurde verklagt und in seiner repräsentativen Eigenschaft bedient, aber er befand sich in
Staat A in einem persönlichen Urlaub. Somit kann der Treuhänder argumentieren, dass die persönliche
Zuständigkeit über ihn als Treuhänder nicht durch die Zustellung des Anwalts erlangt wurde. Darüber
hinaus hat der Treuhänder keine Mindestkontakte als Treuhänder mit Staat A, um die Anforderungen
an Fairplay und substanzielle Gerechtigkeit zu erfüllen. Vgl. Hanson v. Denkla, 78 S.Ct. 1228 (1958).

Antwortoption A ist falsch. Es gibt zwei Gründe, warum diese Option nicht die beste Antwort wäre.
Erstens gab es keinen Prozessmissbrauch, da die Zustellung durch den Anwalt den Anforderungen der
Bundeszivilprozessordnung 4(e) (2)(A) entsprach. Zweitens bedeutet die Beantwortung der
Beschwerde, dass der Treuhänder den Umwandlungsanspruch im Bundesstaat A und nicht im
Heimatstaat des Treuhänders, in dem sich die Konten und Beweise befinden, erhebt. Daher wäre es
vorzuziehen, so zu reagieren, dass der Begünstigte gezwungen wird, die Klage im Bundesstaat B
einzureichen.

Antwortoption B ist falsch. Es gibt zwei Gründe, warum diese Option nicht die beste Antwort wäre.
Zunächst stellt sich die Frage, welchen Anspruch der Treuhänder gegen den Begünstigten haben
könnte. Wenn der Treuhänder einfach ein Feststellungsurteil anstrebt, dass keine Umwandlung von
Vermögenswerten stattgefunden hat, wodurch die Forderung in der Klage des Staates A
widergespiegelt wird, wird das Gericht die Klage des Staates A nicht anordnen, weil sie zuerst
eingereicht wurde, und die zuerst eingereichte Klage darf im Allgemeinen fortgesetzt werden.
Zweitens wird das Verbot einer Klage abgelehnt, weil es einen Eingriff in ein anderes Gericht
darstellt. Wenn die Partei, die die einstweilige Verfügung beantragt, die gleichen Fragen vor dem
anderen Gericht vorbringen könnte, wie hier, dann sind die Gerichte in der Regel der Ansicht, dass die
Partei über einen angemessenen alternativen Rechtsbehelf verfügt und keinen Unterlassungsanspruch
hat. Siehe 11A Wright, Miller & Kane, Federal Practice & Procedure (3. Aufl.) § 2942.

Antwortoption C ist falsch. Ein Antrag auf Abweisung wegen unsachgemäßer Dienstleistung stellt die
Frage # 3

Angemessenheit der für die Dienstleistung verwendeten Technik in Frage. Regel 4(e)(2)(A) autorisiert
ausdrücklich die Zustellung durch "Zustellung einer Kopie der Vorladung und der Beschwerde an die
Person persönlich". Darüber hinaus kann die Dienstleistung von "jeder Person, die mindestens 18
Jahre alt ist und keine Partei ist", erbracht werden. Fed. R. Civ. S. 4(c)(2). Somit war die persönliche
Betreuung des Treuhänders durch den Anwalt des Begünstigten gemäß den Regeln angemessen.

[Aus dem Überblick über das Zivilverfahren:]


I.B. Gerichtsstand und Gerichtsstand: persönliche Zuständigkeit
Frage # 3
Vor der Einreichung einer bundesstaatlichen Zivilklage gegen einen Verkäufer versuchte der Anwalt
eines Käufers erfolglos, sich mit dem Anwalt des Verkäufers zu einigen. Drei Tage vor Ablauf der
Verjährungsfrist für die Forderung des Käufers teilte der Anwalt des Käufers dem Anwalt des
Verkäufers mit, dass sie an diesem Tag eine Beschwerde einreichen werde, und fragte den Anwalt des
Verkäufers, ob er die Zustellung der Vorladung und Beschwerde akzeptieren würde. Der Anwalt des
Verkäufers hat dem zugestimmt. Der Anwalt des Käufers reichte umgehend die Beschwerde ein,
vergaß jedoch, den Anwalt des Verkäufers zu bedienen.

Vier Monate später erhielt die Anwältin des Käufers eine Voicemail von der Anwältin des Verkäufers,
in der sie gefragt wurde, ob sie jemals die Beschwerde des Käufers eingereicht habe. Der Anwalt des
Käufers schickte unverzüglich eine Kopie der Beschwerde an den Anwalt des Verkäufers.

In der folgenden Woche hat der Anwalt des Verkäufers die Klage abgewiesen, weil die fristgerechte
Zustellung des Verfahrens nicht erfolgt ist.

Wird das Gericht dem Ablehnungsantrag des Verkäufers voraussichtlich stattgeben?

A. Nein, denn nach der Bundeszivilprozessordnung wird mit der Einreichung der Beschwerde
Klage erhoben und die Beschwerde des Käufers wurde rechtzeitig eingereicht.
B. Nein, weil der Anwalt des Verkäufers von der Beschwerde Kenntnis hatte und sich bereit
erklärte, die Zustellung anzunehmen.
C. Ja, weil die Anwältin der Käuferin keinen triftigen Grund für ihr Versäumnis der rechtzeitigen
Zustellung dargelegt hat.
D. Ja, weil die Verjährungsfrist ohne rechtzeitige Zustellung abgelaufen ist.

Lösung: Die richtige Antwort lautet C.

Erläuterung: Antwortmöglichkeit C ist richtig. Da der Anwalt des Käufers die rechtzeitige Zustellung
nicht bewirkte, besteht die einzige Möglichkeit, den Kündigungsantrag des Verkäufers zu überleben,
darin, dass der Käufer einen guten Grund nachweist, dies nicht zu tun. Fed. R. Civ. S. 4(m). Das
Vergessen, Dienstleistungen zu erbringen, ist kein guter Grund, der in der Regel etwas beinhaltet, das
außerhalb der Kontrolle der Partei liegt.

Antwortoption A ist falsch. Obwohl die Bundeszivilprozessordnung 3 besagt, dass eine Klage
eingeleitet wird, wenn eine Beschwerde eingereicht wird, hat der Oberste Gerichtshof entschieden,
dass das Landesrecht regelt, wie und wann die Verjährungsfrist abläuft. Siehe Walker v. Armco Steel
Corp., 100 S.Ct. 1978 (1980); Ragan v. Merchants Transfer & Warehouse Co., 69 S.Ct. 1233 (1949).

Antwortoption B ist falsch. Die formlose Mitteilung einer möglichen Beschwerde reicht nicht aus, um
die Verjährung zu stoppen. Obwohl der Anwalt des Verkäufers zugestimmt hat, die Zustellung
anzunehmen, hat der Anwalt nicht zugestimmt, die vorzeitige Zustellung anzunehmen, und wurde
ferner vom Anwalt des Käufers darüber informiert, dass die Beschwerde "an diesem Tag" eingereicht
werden würde. Diese Aussage würde darauf hindeuten, dass die Zustellung unverzüglich und
sicherlich innerhalb des durch die Bundeszivilprozessordnung 4(m) genehmigten 90-Tage-Fensters
erfolgen würde. Die Tatsache, dass der Anwalt des Verkäufers 120 Tage später fragen musste, ob die
Frage # 4
Beschwerde eingereicht worden war, unterstreicht, dass der Anwalt nicht wusste, dass der Käufer
beschlossen hatte, mit der Klage fortzufahren.

Antwortoption D ist falsch. Obwohl es zutrifft, dass die Verjährungsfrist abgelaufen ist, bevor der
Anwalt des Verkäufers zugestellt wurde, würde dieser Umstand allein keine Kündigung erfordern, da
die Beschwerde vor Ablauf eingereicht wurde.
[Aus dem Überblick über das
Zivilverfahren:]
I.C. Gerichtsstand und Gerichtsstand: Zustellung von Verfahren und Kündigungen
Frage # 4

Eine Frau mit Wohnsitz im Ausland hat vor dem Bundesgericht im Bundesstaat A eine unrechtmäßige
Entlassungsklage gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber erhoben. Der Arbeitgeber ist im Bundesstaat A
eingetragen und hat seinen Hauptsitz im Bundesstaat B. Die Frau hatte im Büro des Arbeitgebers im
Ausland gearbeitet. Ihr Vorgesetzter vor Ort, der in Personalangelegenheiten alleiniges Ermessen
hatte, hatte die Entscheidung getroffen, sie zu entlassen. Der Manager ist inzwischen in Rente
gegangen und lebt weiterhin im Ausland.

Nach dem Arbeitsrecht des Auslandes wäre, wenn die Frau mit ihrer Klage Erfolg hat, ihr
Schadenersatz auf zwei Jahresgehälter begrenzt. Wenn die Frau nach dem Arbeitsrecht des
Bundesstaates A erfolgreich handelt, könnte ihr Schaden viel größer sein und emotionale Belastung
und Strafschadenersatz umfassen.

Der Arbeitgeber reichte einen Antrag auf Abweisung der Klage wegen unzureichender Zustellung ein,
den das Gericht ablehnte. Der Arbeitgeber hat daraufhin die Klage wegen forum non conveniens
abgewiesen.

Wird das Gericht die Klage wegen Forum non conveniens wahrscheinlich abweisen?

A. Nein, weil der Arbeitgeber auf sein Recht verzichtet hat, das Forum anzufechten, indem er
diese Anfechtung nicht in seinen ersten Entlassungsantrag aufgenommen hat.
B. Nein, weil die Rechtsmittel, die der Frau nach den Gesetzen des fremden Landes zur
Verfügung stehen, weniger günstig sind als die, die nach dem Gesetz des Staates A zur
Verfügung stehen.
C. Ja, weil das Ausland das geeignetere Forum ist, da die Entlassung dort stattgefunden hat und
sich die Beweise dort befinden.
D. Ja, weil die Frau eine ausländische Staatsangehörige ist und daher ihre Wahl des
Gerichtsstands keinen Anspruch auf Ehrerbietung hat.

Lösung: Die richtige Antwort lautet C.

Erläuterung: Antwortmöglichkeit C ist richtig. Bei der Entscheidung, ob eine Klage wegen forum non
conveniens abzuweisen ist, muss ein Gericht das private und öffentliche Interesse an der Beibehaltung
oder Abweisung der Klage abwägen, damit sie im Ausland erhoben werden kann. Piper Aircraft Co.
v. Reyno, 454 U.S. 235 (1981). Hier fand das dem Anspruch auf widerrechtliche Entlassung zugrunde
liegende Verhalten im Ausland statt, und der Kläger ist Staatsangehöriger dieses Landes, was diesem
Land ein Interesse an der Beilegung der Streitigkeit gibt. Darüber hinaus befinden sich alle Beweise
und Zeugen, einschließlich des Klägers und des pensionierten Managers, im Ausland, was es zum
bequemsten Ort macht, um die Klage zu versuchen.

Antwortoption A ist falsch. Forum non conveniens gehört nicht zu den in der
Bundeszivilprozessordnung 12(b) (2) –(5) aufgeführten Einreden, auf die verzichtet wird, wenn sie in
einem früheren Vorverfahrensantrag weggelassen werden. Siehe Fed. R. Civ. S. 12(h)(1).
Insbesondere handelt es sich bei dem Antrag des Arbeitgebers nicht um einen Antrag auf Abweisung
eines unangemessenen Gerichtsstands gemäß Regel 12(b)(3), da der Antrag davon ausgeht, dass der
Gerichtsstand angemessen ist, sondern argumentiert, dass es ein viel bequemeres ausländisches Forum
Frage # 5

gibt, in dem die Klage verhandelt werden sollte. Somit ist kein Verzicht erfolgt.

Antwortoption B ist falsch. Der Oberste Gerichtshof hat entschieden, dass ein Gericht bei der
Entscheidung über einen Antrag auf ein Forum non conveniens die Tatsache berücksichtigen kann,
dass sich das alternative Forum in einem fremden Land befindet, dessen Recht für den Kläger nicht so
günstig ist wie das Recht, in dem die Klage eingereicht wurde. Piper Aircraft Co. v. Reyno, 454 U.S.
235 (1981). Diese Tatsache allein ist jedoch nicht entscheidend und muss gegen andere Faktoren
abgewogen werden, die darauf hindeuten, warum eine Kündigung angemessen sein könnte oder nicht.
Antwortoption D ist falsch. Der Oberste Gerichtshof hat entschieden, dass die typische Ehrerbietung
gegenüber der Wahl des Gerichtsstands des Klägers nicht vorliegt, wenn der Kläger ein
ausländischer Staatsbürger ist. Piper Aircraft Co. v. Reyno, 454 U.S. 235 (1981). Dieser Umstand
allein entscheidet jedoch nicht darüber, ob eine Kündigung gerechtfertigt ist. Vielmehr muss das
Gericht die Bequemlichkeit der Parteien und Zeugen sowie das öffentliche Interesse an der
Aufrechterhaltung der Klage im gewählten Forum abwägen, bevor es entscheidet, ob eine Klage
wegen Forum non conveniens abgewiesen wird.

[Aus dem Überblick über das Zivilverfahren:]

I.D. Gerichtsstand und Gerichtsstand: Gerichtsstand, forum non conveniens und Übertragung
Frage # 5

Zehn Monate nach der Operation in einem Krankenhaus verklagte ein Patient, der Komplikationen
durch die Operation erlitten hatte, den Chirurgen und das Krankenhaus vor dem Bundesgericht wegen
medizinischen Fehlverhaltens und verlangte 750.000 US-Dollar Schadenersatz. Es erfolgte eine
rechtzeitige persönliche Betreuung des Chirurgen und des Krankenhauses. Drei Monate später,
während der Entdeckung, erfuhr der Patient, dass sich das Krankenhaus im Besitz eines nationalen
Gesundheitsunternehmens befand, und beschloss, die Beschwerde zu ändern, um das Krankenhaus
durch das Unternehmen zu ersetzen.

Das Unternehmen zog zur Kündigung über und argumentierte, dass der Gerichtsstand eine einjährige
Verjährungsfrist für Klagen wegen ärztlicher Kunstfehler erlassen habe und dass das Unternehmen
nach Ablauf der Verjährungsfrist zugestellt worden sei. Das Unternehmen stellte auch fest, dass das
oberste Gericht des Staates das Verjährungsgesetz dahingehend interpretiert hat, dass es jegliche
Rückbeziehung von Änderungen, die Parteien in Klagen wegen ärztlicher Kunstfehler hinzufügen,
verbietet. Der Patient argumentierte, dass die Bundesordnung der Zivilprozessordnung Kontrolle, und
dass sie die Beziehung wieder unter den Umständen dieses Falles zu ermöglichen.

Welches Recht regelt, ob eine Rückbeziehung unter diesen Umständen zulässig ist?

A. Bundesrecht, denn die Bundeszivilprozessordnung regelt widersprüchliche Landesregeln, die


eine Rückbeziehung verneinen.
B. Bundesrecht, weil das Landesgesetz über die Rückbeziehung Gewohnheitsrecht ist und
Bundesgerichte nur an das Landesgesetz gebunden sind.
C. Landesrecht, weil Verjährungsfristen materiell sind und Landesrecht materielle
Angelegenheiten kontrolliert.
D. Landesrecht, weil die Bundeszivilprozessordnung die Anwendung des Landesrechts für die
Rückbeziehung zulässt.

Lösung: Die richtige Antwort lautet A.

Erklärung: Antwortoption A ist korrekt. Der Oberste Gerichtshof hat entschieden, dass die
Bundeszivilprozessordnung über widersprüchliche staatliche Regeln regelt, es sei denn, es kann
festgestellt werden, dass die fragliche Bundesregel unter Verstoß gegen das
Regelermächtigungsgesetz erlassen wurde. Hanna v. Plumer, 380 U.S. 460 (1965). Das Gesetz
ermächtigt den Obersten Gerichtshof, Bundesverfahrensregeln vorzuschreiben, solange sie kein
materielles Recht verkürzen, erweitern oder ändern. 28 U.S.C. § 2072(b). Bis heute wurde
festgestellt, dass keine Bundesvorschrift gegen das Gesetz verstößt.

Antwortoption B ist falsch. Der Oberste Gerichtshof hat entschieden, dass Bundesgerichte, die in
Vielfalt sitzen, sowohl an das Common Law des Staates als auch an das gesetzliche Recht des Staates
nach dem Rules of Decision Act gebunden sind. Erie R.R. Co. v. Tompkins, 304 U.S. 64 (1938).

Antwortoption C ist falsch. Der Oberste Gerichtshof hat entschieden, dass staatliche
Verjährungsfristen ergebnisbestimmend sind und daher in bundesstaatlichen Diversity-Klagen
steuern. Guaranty Trust Co. v. York, 326 U.S. 99 (1945). Die hier gestellten Fragen sind jedoch, ob
Frage # 6

ein geänderter Schriftsatz rückbezogen werden darf, um den Ablauf des Verjährungsgesetzes zu
vermeiden, und ob die Bundesvorschriften oder das Landesrecht die Standards für die Entscheidung
von Rückbeziehungsfragen kontrollieren. Somit beantwortet die Tatsache, dass das staatliche
Verjährungsgesetz gilt, nicht die Frage, ob das Gericht die Beziehung zurückgeben sollte, um die
Folgen des Versäumens der geltenden Verjährungsfrist zu vermeiden.
Antwortoption D ist falsch. Die Bundeszivilprozessordnung 15(c) (1)(A) sieht ausdrücklich vor, dass
Bundesgerichte, die in Vielfalt sitzen, das Landesgesetz verwenden können, das das
Verjährungsgesetz vorsieht, wenn dieses Gesetz "eine Rückbeziehung zulässt". Diese Bestimmung
soll die Möglichkeit für Maßnahmen erweitern, auch dann voranzukommen, wenn die anderen
Bestimmungen von Regel 15(c) eine Rückbeziehung nicht zulassen würden. Aufgrund dieser
Tatsachen verbietet das staatliche Recht jedoch die Rückbeziehung, so dass die einzige Grundlage für
die Bestimmung, ob die Rückbeziehung gilt, die in den Regeln 15(c) (1)(B) und (C) festgelegten
Standards sind.

[Aus dem Überblick über das Zivilverfahren:]

II .A. Von Bundesgerichten angewandtes Recht: Landesrecht vor Bundesgericht


Frage # 6

Ein Kläger erhielt in einer bundesstaatlichen Zivilklage eine einstweilige Verfügung (TRO) und stellte
noch am selben Tag eine Anleihe aus. Einen Tag später übergab die Klägerin der Beklagten Kopien
der Vorladung und Beschwerde, des TRO und der Belege. Das Gericht plante eine Anhörung zur
einstweiligen Verfügung, die 14 Tage nach Erlass des TRO stattfinden sollte.

Zwei Tage vor der Verhandlung beantragte die Klägerin die Verlängerung des TRO und die
Verschiebung der Verhandlung um eine Woche mit der Begründung, dass ihr Hauptzeuge aufgrund
eines geplanten Urlaubs nicht zur Verfügung stünde, um am geplanten Tag auszusagen. Die Beklagte
lehnte den Antrag ab und beantragte die Auflösung der TRO.

Wird das Gericht dem Antrag des Beklagten auf Auflösung des TRO voraussichtlich stattgeben?

A. Nein, denn eine TRO kann einmalig um 14 Tage verlängert werden.


B. Nein, weil die Klägerin eine Bürgschaft hinterlegt hat und die Aussage ihres Hauptzeugen für
die Verhandlung entscheidend ist.
C. Ja, weil der Urlaub des Hauptzeugen der Klägerin kein triftiger Grund zur Verlängerung des
TRO ist. D. Ja, weil die TRO abläuft, bevor eine verlegte Anhörung abgehalten werden kann.

Lösung: Die richtige Antwort lautet C.

Erläuterung: Antwortmöglichkeit C ist richtig. Nach der Bundeszivilprozessordnung 65(b) erlischt ein
TRO nach 14 Tagen. Eine Verlängerung des TRO vor der mündlichen Verhandlung ist von der
Darlegung eines wichtigen Grundes abhängig. Die Klägerin hätte die Verfügbarkeit ihres
Hauptzeugen kennen müssen, bevor sie eine TRO beantragte. Der Urlaub des Zeugen war geplant, so
dass die Nichtverfügbarkeit des Zeugen keine Überraschung war. Daher kann die Klägerin keinen
triftigen Grund für die Verlängerung des TRO nachweisen.

Antwortoption A ist falsch. Während Regel 65(b)(2) vorsieht, dass eine TRO vor Ablauf ihrer
ursprünglichen 14-tägigen Frist verlängert werden kann, kann das Gericht dies nur aus wichtigem
Grund oder mit Zustimmung der Gegenpartei tun. Ein Anspruch auf oder eine Vermutung einer
automatischen Verlängerung besteht nicht. Hier hat die Beklagte widersprochen, und die Klägerin hat
keine Erklärung gegeben, warum sie erst kurz vor der einstweiligen Verfügung erfahren hat, dass ihr
Hauptzeuge im Urlaub sein würde.

Antwortoption B ist falsch. Die Verbuchung der Anleihe hat keinen Einfluss darauf, ob die TRO
verlängert werden soll. Die Bürgschaft ist nach Regel 65(c) erforderlich, um Sicherheit für alle Kosten
oder Verluste zu leisten, die der Beklagte erleiden könnte, wenn später festgestellt wird, dass der
Beklagte zu Unrecht zurückgehalten wurde. Die Bindung ist getrennt vom Standard zur Erlangung,
Verlängerung oder Auflösung eines TRO. Darüber hinaus begründet die kritische Natur der Aussage
des Hauptzeugen allein nicht den wichtigen Grund, der für eine Verlängerung des TRO nach Regel
65(b)(2) erforderlich ist. Der Kläger hat die Last zu erklären, warum die Urlaubspläne des Zeugen so
spät bekannt gegeben wurden und wie der Kläger versucht hat, innerhalb des ursprünglichen
Zeitrahmens anderweitig zu arbeiten. Diese Erklärungen sind gegen den Nachteil für die Beklagte
abzuwägen.
Frage # 7

Antwortoption D ist falsch. Wenn das Gericht beschließt, die TRO-Verlängerung zu gewähren, sieht
Regel 65(b)(2) vor, dass die Verlängerung für "einen ähnlichen Zeitraum" erfolgen soll, der 14 Tage
betragen würde. Da der beantragte Anhörungstermin nur eine Woche nach der Gewährung der
Verlängerung liegen würde, wäre die TRO immer noch in Kraft.

[Aus dem Überblick über das Zivilverfahren:]


III .A. Vorverfahren: einstweilige Verfügungen und einstweilige Verfügungen
Frage # 7

Ein Fußgänger wurde auf einem Zebrastreifen von einem Lastwagen angefahren und schwer verletzt.
Der Fußgänger erhob eine bundesstaatliche Diversity-Klage gegen den Fahrer des Lastkraftwagens
und behauptete in der Beschwerde Folgendes: „Am 15. Januar 2016 fuhr die Beklagte fahrlässig in der
Broad Street in der Stadt A im Bundesstaat B ein Kraftfahrzeug und schlug die Klägerin an.
Infolgedessen wurde der Kläger körperlich verletzt, verlor Löhne oder Einkommen, erlitt körperliche
und geistige Schmerzen und verursachte medizinische Ausgaben in Höhe von 100.000 USD."

Der LKW-Fahrer hat die Klage wegen Nichtbehauptung abgewiesen und argumentiert, dass die
Beschwerde nicht ausreichend detailliert ist.

Wird das Gericht dem Antrag voraussichtlich stattgeben?

A. Nein, weil in der Rüge Tatsachen behauptet werden, die einen plausiblen Anspruch auf
Entlastung belegen.
B. Nein, weil der Fußgänger keine Gelegenheit zur Entdeckung hatte.
C. Ja, weil in der Klage Tatsachen nicht behauptet werden, die einen wahrscheinlichen Anspruch
auf Rechtsbehelf belegen.
D. Ja, weil die Beschwerde den Begriff „fahrlässig“ verwendet, was eine rechtliche
Schlussfolgerung darstellt.

Lösung: Die richtige Antwort lautet A.

Erklärung: Antwortoption A ist korrekt. Der Oberste Gerichtshof hat den aktuellen Schriftsatz so
formuliert, dass Beschwerden ausreichende Fakten enthalten müssen, um eine Behauptung "plausibel"
zu machen. Gerichte müssen in der Lage sein, mehr zu tun, als auf die "Möglichkeit" der Verwertung
zu schließen. Bell Atlantic Corp. v. Twombly, 550 U.S. 544 (2007). Die Beschwerde des Fußgängers
enthält Datum und Ort eines Unfalls, bei dem der Fußgänger behauptet, dass der LKW-Fahrer ihn
getroffen hat, und führt mehrere daraus resultierende Verletzungen und Verluste auf. Im Falle des
Nachweises stellen diese Tatsachen eindeutig einen plausiblen Fahrlässigkeitsanspruch dar.

Antwortoption B ist falsch. Die Tatsache, dass der Fußgänger keine Gelegenheit zur Entdeckung hatte,
ist unerheblich; der Fußgänger wird den Antrag auf Abweisung überleben, weil die Tatsachen in seiner
Beschwerde, wenn sie bewiesen sind, einen plausiblen Fahrlässigkeitsanspruch darstellen.

Antwortoption C ist falsch. Der Oberste Gerichtshof hat den aktuellen Schriftsatz so formuliert, dass
Beschwerden ausreichende Fakten enthalten müssen, um eine Behauptung "plausibel" zu machen. Bell
Atlantic Corp. v. Twombly, 550 U.S. 544 (2007). "Wahrscheinlicher Anspruch auf Rechtsschutz" ist
ein höherer Standard und wird in Situationen verwendet, in denen einstweilige Verfügungen beantragt
werden, was hier nicht der Fall ist.

Antwortoption D ist falsch. Bundesschriftsatznormen verbieten die Darlegung von rechtlichen


Schlussfolgerungen in einer Beschwerde nicht. Die Bundeszivilprozessordnung 8(a) erfordert lediglich
"eine kurze und klare Erklärung der Klage, aus der hervorgeht, dass der Schriftsatz Anspruch auf
Rechtsbehelf hat". Die Aufnahme eines Rechtsschlusses macht einen Schriftsatz nicht mangelhaft.

[Aus dem Überblick über das Zivilverfahren:]


Frage # 8

III.B. Vorverfahren: Schriftsätze und geänderte und ergänzende Schriftsätze

Ein Mann fragte seinen Anwalt, ob er eine Rechtsgrundlage habe, um eine von seinem
Stromversorgungsunternehmen vorgeschlagene Ratenerhöhung anzufechten. Der Anwalt sagte, dass er
dies getan habe, und reichte eine Bundesklage ein, in der er ein Feststellungsurteil anstrebte, dass die
vorgeschlagene Erhöhung gegen Bundesrecht verstoßen würde.

Bald darauf erließ das Gericht eine Anordnung, in der der Mann und sein Anwalt aufgefordert wurden,
einen Grund darzulegen, warum sie nicht nach Regel 11 sanktioniert werden sollten, und eine
Geldstrafe an das Gericht für die Einreichung einer frivolen Beschwerde zu zahlen. In der Anordnung
wurden mehrere jüngste gerichtliche Entscheidungen zitiert, in denen festgestellt wurde, dass
Ratenerhöhungen wie die vorgeschlagene nicht gegen Bundesrecht verstoßen.

Darf das Gericht diese Geldstrafe gegen den Mann verhängen?

A. Nein, weil das Gericht keine Geldstrafe nach Regel 11 verhängen kann, ohne einen Antrag auf
eine solche Sanktion zu stellen.
B. Nein, weil der Mann von einem Anwalt vertreten wird.
C. Ja, weil die Klage nach geltendem Recht nicht gerechtfertigt ist.
D. Ja, weil das Gericht vor der Verhängung einer Sanktion eine Beweisanordnung erlassen hat.
Lösung: Die richtige Antwort lautet B.

Erklärung: Antwortoption B ist korrekt. Die Bundeszivilprozessordnung 11(c) (5)(A) sieht


ausdrücklich vor, dass das Gericht keine Geldstrafe gegen eine vertretene Partei verhängen darf, mit
der Begründung, dass der Anwalt der Partei gegen Regel 11(b)(2) verstoßen hat, indem er ein
Argument vorbringt, das nicht im bestehenden Recht begründet ist, oder ein nicht frivoles Argument
für die Erweiterung, Änderung oder Aufhebung bestehenden Rechts oder für die Einführung neuen
Rechts. So kann die Geldstrafe zwar für den Anwalt angemessen sein, aber nicht gegen den Mann
verhängt werden.

Antwortoption A ist falsch. Regel 11(c)(3) ermächtigt das Gericht ausdrücklich von sich aus, eine
Beweisanordnung zu erlassen, warum das in der Anordnung ausdrücklich beschriebene Verhalten
nicht gegen Regel 11(b) verstoßen hat.

Antwortoption C ist falsch. Obwohl hier möglicherweise ein sanktionierbarer Verstoß gegen Regel
11(b)(2) vorliegt, sieht Regel 11(c)(5)(A) ausdrücklich vor, dass das Gericht keine Geldstrafe gegen
eine vertretene Partei wegen eines solchen Verstoßes verhängen darf.

Antwortoption D ist falsch. Der Erlass einer Show-Cause-Verfügung gibt einer Partei lediglich eine
Benachrichtigung über einen möglichen Verstoß und die Möglichkeit, dagegen zu argumentieren. Sie
bestimmt nicht selbst, ob eine Sanktion verhängt werden soll. Zusätzliche Tatsachen müssen
berücksichtigt werden, bevor diese Feststellung getroffen wird.

[Aus dem Überblick über das Zivilverfahren:]

III.C. Vorverfahren: Regel 11


Frage # 9

Frage # 9

Ein pharmazeutischer Einzelhändler verklagte einen Arzneimittelhersteller vor einem Bundesgericht


wegen Kartell- und Wettbewerbsverstößen nach Bundes- und Landesrecht. Nachdem die Parteien die
Entdeckung abgeschlossen hatten, reichte der Einzelhändler eine vorgerichtliche Erklärung ein, in der
er eine breite Palette von Fakten und Fragen nannte, die vor Gericht gestellt werden sollten. Der
Hersteller bestritt die Aussage und reichte eine viel engere ein. Bei der abschließenden
Voruntersuchung
konferenz gab das Gericht seinen endgültigen Beschluss ab und entschied zugunsten der breiteren
Aussage des Einzelhändlers, wie sie das Gericht der Jury während voir dire vorlesen und verwenden
würde, um die Fakten und Fragen zu definieren, die vor Gericht gestellt werden sollten.

Der Anwalt des Herstellers ist besorgt, dass der Versuch, viele der in der vorgerichtlichen Anordnung
aufgeführten Tatsachen und Probleme zu untersuchen, Rechtsstreitigkeiten enthüllen würde, die für
andere gegen den Hersteller anhängige Klagen von Bedeutung sind.

Wie kann der Anwalt des Herstellers am besten von der Entscheidung des Gerichts über die
Vorverhandlung entlastet werden?

A. Einspruch gegen den endgültigen Ermittlungsbeschluss, mit dem Argument, dass er zu weit
gefasst ist.
B. Einspruch beim Prozessgericht einlegen und gegen jede ablehnende Entscheidung über den
Einspruch Berufung einlegen.
C. Einspruch beim Prozessgericht einlegen und einen Antrag auf Verzögerung des Prozesses
stellen.
D. Einspruch beim Prozessgericht einlegen und die Anordnung ändern, um offensichtliche
Ungerechtigkeit zu verhindern.

Lösung: Die richtige Antwort lautet D.

Erklärung: Antwortoption D ist korrekt. Nach der Bundeszivilprozessordnung 16(e) kann, sobald ein
Prozessgericht nach einer abschließenden Vorverfahrenskonferenz einen Beschluss über den
Prozessplan erlässt, dieser Beschluss nur geändert werden, um offensichtliche Ungerechtigkeit zu
verhindern. Wenn also der Anwalt des Herstellers die endgültige Vorverfahrensanordnung ändern
möchte, muss der Anwalt eine Änderung beantragen und nachweisen, dass eine offensichtliche
Ungerechtigkeit entstehen würde, wenn die Anordnung nicht geändert wird.

Antwortoption A ist falsch. Eine sofortige Berufung gegen den rechtskräftigen Ermittlungsbeschluss
ist nicht möglich, da in der Klage kein rechtskräftiges Urteil vorliegt. Wenn der Anwalt des Herstellers
nicht versucht, die endgültige vorgerichtliche Anordnung auf der Ebene des Gerichts zu ändern, wird
das Problem nicht für die Berufung aufbewahrt. Daher sollte der Anwalt die Anordnung ändern, indem
er nachweist, dass eine offensichtliche Ungerechtigkeit entstehen würde, wenn sie nicht geändert wird.
Fed. R. Civ. S. 16(e). Wenn das Gericht diesen Antrag ablehnt, kann der Anwalt die Entscheidung des
Gerichts im Berufungsverfahren anfechten, wo sie auf Ermessensmissbrauch überprüft wird. Siehe
United Phosphorus, Ltd. v. Midland Fumigant, Inc., 205 F.3d 1219, 1236 (10. Cir. 2000).

Antwortoption B ist falsch. Eine sofortige Berufung gegen eine ablehnende Entscheidung über den
Einspruch ist nicht möglich, da in der Klage kein rechtskräftiges Urteil vorliegt. Darüber hinaus reicht
ein bloßer Einspruch auf der Ebene des Gerichts nicht aus, um die Angelegenheit für die Berufung zu
III.G. Verfahren vor der Verhandlung: Konferenz vor
der Verhandlung und Anordnung
bewahren.

Antwortoption C ist falsch. Ein bloßer Einwand auf der Ebene des Gerichts reicht nicht aus, um das
Problem für die Berufung zu bewahren, und ein Antrag auf Verzögerung des Verfahrens bringt das
Ziel des Anwalts des Herstellers, die endgültige Anordnung des Gerichtsverfahrens zu ändern, nicht
voran.

[Aus dem Überblick über das Zivilverfahren:]

III.G. Verfahren vor der Verhandlung: Konferenz vor


der Verhandlung und Anordnung
Frage # 10

Ein Kläger erhob eine Sammelklage vor einem Bundesgericht gegen eine landesweite
Lebensmittelkette wegen Verletzung eines Bundesgesetzes über Behindertenrechte, nach dem
öffentliche Gebäude rollstuhlgerecht sein müssen. Die Klägerin beantragte eine einstweilige
Verfügung, die die Lebensmittelkette verpflichtet, die Eingänge zu ihren Geschäften zu ändern, um
das Gesetz einzuhalten. Die Klägerin verlangte ein Geschworenenverfahren.

Das Gesetz schweigt über das Recht auf ein Geschworenengericht. Die Lebensmittelkette will keinen
Geschworenenprozess.

Was ist das stärkste Argument der Lebensmittelkette, dass der Kläger keinen Anspruch auf ein
Geschworenenverfahren hat?

A. Sammelklagen sind so komplex, dass sie außerhalb der Entscheidungskompetenz der Jury
liegen.
B. Ansprüche aus Behindertenrechten bestanden nach dem Gewohnheitsrecht nicht, als die siebte
Änderung angenommen wurde.
C. Der von der Klägerin angestrebte Rechtsbehelf ist in erster Linie billiger Natur.
D. Das Gesetz schweigt über das Recht auf ein Geschworenengericht.

Lösung: Die richtige Antwort lautet C.

Erläuterung: Antwortmöglichkeit C ist richtig. Der siebte Verfassungszusatz behält das Recht auf ein
Geschworenengericht in Klagen, in denen rechtliche, nicht gerechte Erleichterungen beantragt werden.
Hier beantragt die Klägerin eine einstweilige Verfügung, die ein billigkeitsrechtlicher Rechtsschutz
ist. Daher hat die Klägerin keinen Anspruch auf ein Geschworenenverfahren.

Antwortoption A ist falsch. Ob ein Prozessbeteiligter Anspruch auf ein Geschworenenverfahren hat,
hängt nicht davon ab, ob es sich bei der Klage um eine Sammelklage handelt oder nicht. Es gibt keine
Komplexitätsausnahme für das Recht auf ein Geschworenenverfahren.

Antwortoption B ist falsch. Es gibt kein pauschales Verbot von Geschworenengerichten für
Ansprüche, die zum Zeitpunkt der Annahme des Siebten Verfassungszusatzes nicht nach dem
Gewohnheitsrecht bestanden. Vielmehr hängt das Recht auf ein Geschworenenverfahren davon ab, ob
der gesetzliche Anspruch einem vor einer Jury im Common Law verhandelten Anspruch entspricht
und ob der beantragte Rechtsschutz rechtmäßig und nicht gerecht ist.

Antwortoption D ist falsch. Es gibt kein pauschales Verbot von Schwurgerichtsverfahren für
Ansprüche auf der Grundlage von Bundesgesetzen, auch wenn diese Gesetze über das Recht auf ein
Schwurgerichtsverfahren schweigen. Die siebte Änderung behält das Recht auf ein
Geschworenengericht in gesetzlichen Klagen, die Ansprüche analog zu Ansprüchen vorsehen, die
nach dem Gewohnheitsrecht verhandelt werden, in denen Rechtsbehelf eingelegt wird.

[Aus dem Überblick über das Zivilverfahren:]

IV.A. Geschworenenverfahren: Recht auf ein Geschworenenverfahren


Frage # 11

Ein Schauspieler erhob eine bundesweite Diversity-Klage gegen eine Theatergruppe wegen
Vertragsbruch. Zwanzig Tage nach dem Ende der Entdeckung zog das Unternehmen zu einem
summarischen Urteil über. Das Unternehmen hat den Motion Affidavits seines Geschäftsführers und
künstlerischen Leiters und eine verifizierte Kopie seines Vertrags mit dem Schauspieler beigefügt. In
ihren eidesstattlichen Erklärungen gaben die Direktoren Tatsachen an, die belegen, dass das
Unternehmen den Vertrag vollständig erfüllt hat.

Der Schriftsatz des Schauspielers, der sich dem Antrag widersetzte, stützte sich ausschließlich auf die
Vorwürfe der Beschwerde.

Sollte das Gericht dem Antrag auf summarisches Urteil stattgeben?

A. Nein, denn bei der Entscheidung über den Antrag muss das Gericht die Behauptungen und
Schlussfolgerungen der Beschwerde als wahr ansehen.
B. Nein, weil das Unternehmen den Antrag nicht rechtzeitig eingereicht hat.
C. Ja, weil der Schauspieler keine Beweise gegen den Antrag eingereicht hat.
D. Ja, weil es keine echte Streitigkeit über einen wesentlichen Sachverhalt gibt und das
Unternehmen rechtlich urteilsberechtigt ist.
Lösung: Die richtige Antwort lautet D.

Erläuterung. Antwortoption D ist korrekt. In der Phase des summarischen Urteils kann das Gericht
Beweise berücksichtigen, die über die Schriftsätze hinausgehen, um festzustellen, ob ein echter
Streitfall über eine wesentliche Tatsache vorliegt. Hier hat das Unternehmen Beweise vorgelegt, die
seine Verteidigung der vollen Leistung belegen. Die Last verlagerte sich dann auf den Schauspieler,
der keine Beweise vorgelegt hat, die dazu neigen würden, die Beweise des Unternehmens zu
widerlegen. Das Vertrauen des Schauspielers auf die Vorwürfe der Beschwerde allein ist
unzureichend. Da der Schauspieler nicht nachgewiesen hat, dass ein echter Streitfall in Bezug auf eine
wesentliche Tatsache vorliegt, berechtigen die Beweise des Unternehmens zu einem Urteil als
Rechtssache. Fed. R. Civ. S. 56(e)(3).

Antwortoption A ist aus dem in der Erklärung für Antwortoption D angegebenen Grund falsch.

Antwortoption B ist falsch. Eine Partei kann bis 30 Tage nach Abschluss aller Entdeckungen jederzeit
ein summarisches Urteil beantragen. Siehe Fed. R. Civ. S. 56(b). Hier war der Antrag des
Unternehmens auf ein summarisches Urteil rechtzeitig, da er 20 Tage nach Abschluss der Entdeckung
gestellt wurde.

Antwortoption C ist falsch. Es besteht kein Erfordernis, dass eine Gegenpartei Beweismittel gegen
einen summarischen Urteilsantrag einreicht. Erste Nat. Bank of Arizona v. Cities Serv. Co., 88 S.Ct.
1575 (1968). Die Partei kann einfach argumentieren, dass die Beweise der bewegenden Partei nicht
ausreichen, um ein Urteil als Rechtsfrage zu rechtfertigen. 10A Wright, Miller & Kane, Federal
Practice & Procedure § 2727.2. Daher ist das Versäumnis, Beweise einzureichen, selbst keine
Grundlage für die Erteilung eines summarischen Urteils.
Frage # 12

[Aus dem Überblick über das Zivilverfahren:]

VA-Anträge: Anträge vor der Verhandlung, einschließlich Anträge, die an Schriftsätze gerichtet sind,
Anträge auf Abweisung und Anträge auf summarisches Urteil

Nachdem er gewaltsam aus einem Casino ausgeworfen worden war, erhob ein Tourist eine
bundesstaatliche Diversity-Klage gegen das Casino und verlangte 105.000 US-Dollar Schadenersatz.
Der Tourist behauptete, dass der Sicherheitsbeamte des Casinos beim Ausstoßen aus dem Casino
übermäßige Gewalt angewendet habe, was zu schweren Personenschäden geführt habe.

Bei der Verhandlung versuchte der Anwalt des Touristen, eine Aussage der Ex-Frau des Wachmanns
einzureichen, die mehrere Beschwerden wegen Missbrauchs des Ehegatten gegen den Wachmann
eingereicht hatte. Der Anwalt des Casinos beanstandete, dass die Beweise irrelevant und unfair
schädlich seien. Das Gericht hob den Einspruch auf und die Ex-Frau sagte aus. Die Jury fällte ein
Urteil gegen den Touristen und gewährte ihm 82.000 US-Dollar Schadenersatz.

Der Anwalt des Casinos ist der Ansicht, dass die Aussage der Ex-Frau ungerechtfertigt schädlich war
und nicht hätte zugelassen werden dürfen.

Wie kann der Anwalt des Casinos das Urteil am besten angreifen?

A. Berufung einlegen und argumentieren, dass das Prozessgericht mit der Zulassung der
Zeugenaussage, die so nachteilig war, dass das Urteil aufgehoben werden sollte, einen Fehler
begangen habe.
B. Bewegen Sie sich für einen neuen Prozess und argumentieren Sie, dass das Gericht bei der
Zulassung der Zeugenaussage einen Fehler gemacht hat und dass ein neuer Prozess ohne die
Zeugenaussage notwendig ist.
C. Beantragen Sie ein Urteil als Rechtssache und argumentieren Sie, dass das Gericht bei der
Zulassung der Zeugenaussage einen Fehler begangen hat und dass die Beweise ohne die
Zeugenaussage rechtlich unzureichend waren, um sie für den Touristen zu finden.
D. Antrag auf Befreiung vom Urteil, mit dem Argument, dass das Eingeständnis der
Zeugenaussage durch das Gericht ein Fehler war.

Lösung: Die richtige Antwort lautet B.

Erklärung: Antwortoption B ist korrekt. Wenn die Aussage zu Unrecht zugelassen wurde, ist dies ein
Fehler, der am unmittelbarsten durch einen Antrag auf ein neues Verfahren vor dem Prozessgericht
gedrängt werden kann.

Antwortoption A ist falsch. Obwohl die irrtümliche Zulassung von Zeugenaussagen eine Grundlage
für eine Berufung sein könnte, ist der unmittelbarste Weg, die gewünschte Erleichterung zu erhalten,
ein neuer Prozess auf der Ebene des Gerichts. Bewahrte Beweiseinwände können als Grund für eine
neue Verhandlung vorgebracht werden.
Frage # 13

Antwortoption C ist falsch. Ein gerichtlicher Ermessensantrag ist nicht das geeignete Mittel, um die
falsche Beweisaufnahme zu erheben. Vielmehr handelt es sich um einen Antrag, der darauf hinweist,
dass die dem Gericht vorgelegten Beweise so einseitig sind, dass der Antragsgegner rechtlich
urteilsberechtigt ist. Ferner kann der Antrag nach einem Urteil der Jury nur gestellt werden, wenn er
zuerst gestellt wurde, bevor der Fall der Jury vorgelegt wurde, was hier nicht der Fall war.

Antwortoption D ist falsch. Die Bundeszivilprozessordnung 60(b)(1) genehmigt die Befreiung von
einem aufgrund eines Fehlers ergangenen Urteil. In der Regel umfasst dies Fehler der Partei bei der
Zulassung eines Versäumnisurteils oder gerichtliche Fehler bei der Eintragung des Urteils selbst.
Gerichtsfehler bei der Zulassung von Beweismitteln werden nach Regel 60(b) (1) nicht als Fehler
behandelt.
V.C. Anträge: Anträge nach der Verhandlung, einschließlich Anträge auf Befreiung vom Urteil und
auf erneute Verhandlung
Frage # 13

Ein Börsenmakler wurde vor dem Bundesgericht wegen kriminellen Betrugs beim Verkauf
bestimmter Wertpapiere verurteilt. Ein ehemaliger Kunde verklagte dann den Börsenmakler in einer
bundesstaatlichen Zivilklage wegen Betrugs beim Verkauf derselben Wertpapiere, für die der
Börsenmakler strafrechtlich verurteilt worden war. Der Anwalt des Mandanten beantragte, den
Börsenmakler daran zu hindern, die Haftungsfragen, die den Straf- und Zivilklagen gemeinsam waren,
erneut zu klären. Das Gericht gab dem Antrag statt und erließ nach einem Gerichtsverfahren wegen
Schadensersatzes ein Urteil gegen den Börsenmakler in Höhe von 100.000 US-Dollar.

Auf Berufung gegen die strafrechtliche Verurteilung des Börsenmaklers hob das Berufungsgericht die
Verurteilung auf und hob sie auf. Der Börsenmakler beantragte unverzüglich die Befreiung vom
rechtskräftigen Urteil in der Zivilklage. Der Antrag wurde 15 Monate nach Eingang des
rechtskräftigen Urteils in der Zivilklage gestellt.

Sollte das Gericht dem Antrag stattgeben?

A. Nein, weil es verfrüht ist.


B. Nein, weil der Börsenmakler keine Berufung gegen das Zivilurteil eingelegt hat.
C. Ja, weil das Gericht in der Zivilklage das Zivilurteil nicht auf das Strafurteil hätte stützen
dürfen, bevor es im Berufungsverfahren überprüft worden war.
D. Ja, weil das Strafurteil, auf dem das Zivilurteil beruhte, aufgehoben und aufgehoben wurde.

Lösung: Die richtige Antwort lautet D.

Erklärung: Antwortoption D ist korrekt. Der Antrag des Börsenmaklers wird gemäß der
Bundeszivilprozessordnung 60(b)(5) gestellt, die es dem Gericht ermöglicht, vom rechtskräftigen
Urteil in der Zivilklage zu entbinden, weil das Strafurteil, auf das sich das Zivilurteil stützt,
aufgehoben und aufgehoben wurde.

Antwortoption A ist falsch. Der Antrag des Börsenmaklers wird gemäß Regel 60(b)(5) gestellt, da der
Grund für den Antrag darin besteht, dass das Urteil auf einem früheren Urteil beruhte, das aufgehoben
und aufgehoben wurde. Nach Regel 60(c)(1) müssen Anträge nach Regel 60(b) innerhalb einer
„angemessenen Frist“ nach Eingang des Urteils gestellt werden. Regel 60(b)(1) sieht eine Frist von
einem Jahr vor, aber diese Frist gilt nur für Anträge nach Regel 60(b)(1), (2) oder (3). Hier beantragte
der Börsenmakler unverzüglich Erleichterung, nachdem die Verurteilung aufgehoben worden war,
was eine angemessene Zeit nach Regel 60(c)(1) darstellt.

Antwortoption B ist falsch. Es ist nicht erforderlich, dass ein Rechtsbehelf eingelegt wird, bevor ein
Urteil nach Regel 60(b) aufgehoben wird. Tatsächlich wäre der Börsenmakler nicht in der Lage
gewesen, gegen das Zivilurteil Berufung einzulegen, da das Gericht in der Zivilklage der Verurteilung
ordnungsgemäß ausschließliche Wirkung verliehen hatte und somit kein Fehler vorlag. Ein
Rechtsbehelf wäre jetzt nicht möglich, da die Rechtsbehelfsfrist abgelaufen ist.

Antwortoption C ist falsch. Sobald in einer Klage ein rechtskräftiges Urteil vorliegt, hat das Urteil
Anspruch auf ausschließliche Wirkung. Die Tatsache, dass das Urteil im Rechtsmittelverfahren

[Aus dem Überblick über das


Zivilverfahren:]
Frage # 14

aufgehoben wird, untergräbt seine ausschließliche Wirkung nicht, es sei denn, die Beschwerde hebt
das Urteil tatsächlich auf oder hebt es auf. Siehe Restatement (Second) of Judgments § 13, cmt. f.

[Aus dem Überblick über das


Zivilverfahren:]
V.C. Anträge: Anträge nach der Verhandlung, einschließlich Anträge auf Befreiung vom Urteil und
auf erneute Verhandlung
Frage # 14

Ein Bauunternehmer erhob eine bundesstaatliche Diversity-Klage gegen einen Hausbesitzer wegen
Vertragsbruch und verlangte einen Schadensersatz in Höhe von 115.000 US-Dollar. Der Hausbesitzer
antwortete und klagte auf Schadensersatz in Höhe von 93.000 US-Dollar wegen Verletzung der
Garantie. Vier Wochen später, als der Hausbesitzer keinen entsprechenden Schriftsatz vom Bauherrn
erhalten hatte, beantragte der Hausbesitzer die Eintragung des Verzugs und ein Versäumnisurteil über
die Widerklage. Nachdem der Sachbearbeiter in Verzug geraten war, bat der Hausbesitzer den
Sachbearbeiter, ein Versäumnisurteil zu fällen.

Darf der Sachbearbeiter ein Versäumnisurteil fällen?

A. Nein, denn nur das Gericht kann unter diesen Umständen ein Versäumnisurteil fällen.
B. Nein, weil die Antwortzeit des Bauherrn noch nicht abgelaufen ist.
C. Ja, weil der Bauherr es versäumt hat, sich gegen die Widerklage zu wehren.
D. Ja, denn der Schaden, den der Hausbesitzer begehrt, ist eine sichere Summe.

Lösung: Die richtige Antwort lautet A.

Erklärung: Antwortoption A ist korrekt. Ein Sachbearbeiter darf nur dann ein Versäumnisurteil fällen,
wenn der beantragte Betrag sicher ist und die säumige Partei nicht erschienen ist. Fed. R. Civ. S. 55(b)
(1). Da hier die säumige Partei - der Erbauer - die ursprüngliche Klägerin in der Klage ist und somit
bei der Einreichung der Klage erschienen ist, ist der Urkundsbeamte von einem Versäumnisurteil
ausgeschlossen.

Antwortoption B ist falsch. Der Bauherr hatte 21 Tage Zeit, um auf die Widerklage zu antworten. Fed.
R. Civ. S. 12(a)(1)(B). Vier Wochen sind vergangen, was bedeutet, dass die Zeit für die Antwort
abgelaufen ist.

Antwortoption C ist falsch. Aus dem in der Erläuterung zur Antwortoption A genannten Grund ist das
Versäumnis des Herstellers, sich gegen die Gegenforderung zu wehren, die Grundlage für die
Eintragung des Verzugs und nicht die Grundlage für die Eintragung eines Versäumnisurteils.

Antwortoption D ist falsch. Aus dem in der Erläuterung zur Antwortoption A genannten Grund ist es
dem Sachbearbeiter ausgeschlossen, ein Versäumnisurteil zu fällen, unabhängig davon, ob der
Schaden des Hauseigentümers eine sichere Summe ist.

[Aus dem Überblick über das Zivilverfahren:]

VI.A. Urteile und Urteile: Versäumnisse und Entlassungen


Frage # 15
Eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft erhob eine bundesweite Diversity-Klage gegen einen
ehemaligen Kunden, weil er die Prüfung des Jahresabschlusses des Kunden durch die Firma nicht
bezahlt hatte. Nachdem der Mandant geantwortet hatte, haben sich die Parteien geeinigt und das
Gericht hat die Klage mit Vorurteil abgewiesen. Der Mandant verklagte daraufhin die Kanzlei wegen
fahrlässiger Durchführung des Audits. Die Kanzlei hat beschlossen, die Fahrlässigkeitsklage auf der
Grundlage von rechts judicata (Anspruchsausschluss) abzuweisen.

Wird das Gericht dem Antrag voraussichtlich stattgeben?

A. Nein, weil die Fahrlässigkeit der Firma in der ersten Klage nie angesprochen oder entschieden
wurde.
B. Nein, weil die erste Aktion durch Abrechnung gelöst wurde.
C. Ja, weil das Gericht die erste Klage mit Vorurteil abgewiesen hat.
D. Ja, denn der Fahrlässigkeitsanspruch stand in der ersten Klage in einem geschäftlichen
Zusammenhang mit dem Anspruch und hätte als Gegenanspruch geltend gemacht werden
müssen.

Lösung: Die richtige Antwort lautet D.

Erklärung: Antwortoption D ist korrekt. Der Fahrlässigkeitsanspruch entstand aus der gleichen
Prüfung, die Gegenstand des Rechtsstreits in der ersten Klage war. Die Parteien in der zweiten Klage
waren Gegner in der ersten Klage, und diese Klage wurde durch einen Vergleich und eine
vorurteilsbehaftete Abweisung beigelegt. Daher hindert die erste Klage den Kunden daran, Ansprüche
aus dem Geschäft, das Gegenstand der ersten Klage war, geltend zu machen, die den fahrlässigen
Anspruch einschließen würden. Der Mandant hätte die Fahrlässigkeitsklage in der ersten Klage als
zwingende Gegenklage geltend machen müssen, und ihre Nichtbeachtung bedeutet, dass das Gericht
dem Abweisungsantrag voraussichtlich stattgeben wird.

Antwortoption A ist falsch. Da der Anspruch, den der Auftraggeber in der zweiten Klage geltend
gemacht hat (Fahrlässigkeit), aus derselben Prüfung entstanden ist, die Gegenstand des Rechtsstreits
in der ersten Klage war, hätte der Auftraggeber den Fahrlässigkeitsanspruch in der ersten Klage als
zwingende Gegenforderung geltend machen müssen. Der Anspruchsausschluss verhindert die
Darlegung von Ansprüchen, die in der ersten Klage hätten geltend gemacht und entschieden werden
sollen, nicht nur von solchen, die tatsächlich geltend gemacht wurden.

Antwortoption B ist falsch. Ein als Ergebnis des Vergleichs ergangenes Urteil hat einen Anspruch auf
ausschließliche Wirkung. Siehe Arizona v. California, 530 U.S. 392, 414 (2000); 18A Wright, Miller
& Cooper, Federal Practice and Procedure § 4443.

Antwortoption C ist falsch. Eine Abweisung mit Vorurteil in einer ersten Klage kann einer zweiten
Klage jedoch nur dann entgegenstehen, wenn die Ansprüche in der zweiten Klage aus derselben
Transaktion wie die erste Klage resultieren. Der Umstand, dass die erste Klage vorurteilsbehaftet
abgewiesen wurde, reicht allein nicht aus, um den Anspruchsausschluss festzustellen.
Frage # 16
[Aus dem Überblick über das Zivilverfahren:]

VI.D. Urteile und Urteile: Wirkung; Klage- und Erteilungsausschluss

Nach einem Bundesverfahren, in dem die Jury dem Kläger 100.000 US-Dollar an Schadensersatz und
7 Millionen US-Dollar an Strafschadenersatz zugesprochen hatte, beantragte der Beklagte ein neues
Verfahren mit der Begründung, dass das Urteil nicht durch die Beweise gestützt wurde und der
Strafschadenersatz auch verfassungswidrig überhöht sei. Das Prozessgericht lehnte den Antrag nach
Prüfung der Beweise unter der Bedingung ab, dass die Klägerin einen reduzierten Strafschadenersatz
in Höhe von 1 Million US-Dollar akzeptiert, was die Klägerin tat.

Die Beklagte will Berufung einlegen.

Welcher der folgenden Grundsätze regelt die Überprüfung durch das Berufungsgericht?

A. Das Prozessgericht kann die Beweismittel bei der Entscheidung über einen Antrag auf ein
neues Verfahren nicht abwägen.
B. Das Prozessgericht muss dem Kläger den Mindestbetrag geben, den die Jury unter den
Beweismitteln hätte vergeben können.
C. Die Entscheidung des Prozessgerichts, den Strafschadenersatz zu reduzieren, wird de novo
überprüft.
D. Die Verkürzung des Strafschadenersatzes durch das Prozessgericht ist unsachgemäß in die
Provinz der Jury eingedrungen.

Lösung: Die richtige Antwort lautet C.

Erläuterung: Antwortmöglichkeit C ist richtig. Wenn ein Prozessgericht einen Strafschadenersatz mit
der Begründung reduziert, dass er verfassungswidrig überhöht ist, überprüft das Berufungsgericht
diese Entscheidung de novo. Siehe Cooper Industries, Inc. v. Leatherman Tool Group, Inc., 532 U.S.
424 (2001).

Antwortoption A ist falsch. Bei Anträgen auf ein neues Verfahren kann das Prozessgericht die
Beweise und die Glaubwürdigkeit der Zeugen abwägen und muss die Beweise nicht in dem Licht
betrachten, das für die obsiegende Partei am günstigsten ist.

Antwortoption B ist falsch. Wenn die Ablehnung eines neuen Verfahrensantrags von der Annahme
eines niedrigeren Schadensersatzbetrags durch den Kläger abhängt, als die Jury zugesprochen hat, hat
das Prozessgericht das Ermessen, jeden durch die Beweise unterstützten Betrag zu gewähren.

Antwortoption D ist falsch. Das Remittitur ist verfassungskonform und greift nicht in die Provinz der
Jury ein, solange das Prozessgericht dem Kläger die Möglichkeit gibt, mit einem neuen Prozess
fortzufahren. Siehe Dimick v. Schiedt, 293 U.S. 474, 486–487 (1935).

[Aus dem Überblick über das Zivilverfahren:]


Frage # 17
VII.C. Anfechtbarkeit und Überprüfung: Umfang der Überprüfung für Richter und Geschworenen

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