Richard Wagner 1913 - 1883 Der Ring des Nibelungen Ein Buhnenfestspiel fir drei Tage und einen Vorabend Erster Tag: Die Walkiire In drei Aufziigen WW 86 B (1854-1856) Klavierauseug rach dem Text der Richard Wagner-Gesamtausgabe herausgegeben von Egon Voss £D 20530, nsec @ SCHOTT "Wine London” Bern Madd: New YorkVorwort In der Tetralogie Der Ring des ibelungen, der Wagner den bezechnenden Untertitel Ein Buhnenfest- ‘pe fr drei Tage und einen Vorabend gab, blet Die Walkire den sErsten Tag, nach dem Vorabend Ds Rhengoe Ove Begnn der Enstemungsgeschichte der Tetalgie wid germ ns ahr 1888 geegt, we! ‘Wane in diesem Jah einen Prosaentwnutverlate, der augrund seiner Titel Die Nbelmgensage (rat- Sehr) bzw. Die Sage von den Wibelungn (einschai) suggeren, es handele sch berets um den fing ez Nibelungen. Dachentstand dle Idee dazu erst im Herbst 1251. Als Wagner nimlch im November {1848 ~ 2a jener Zeit Dresdner Hofapelieister = da Textbuch au der Heldenope Singha Tod ver- fast, hatte reine eizeine Oper im Sin, und auch nach dem miglckten Dresdener Auttand om ‘146, an dem er betellg ws, nd seiner Flachtin die Schwelz lt noch an deser Zesetung lest Im Sommer 1850 begann er In Zurich mit der Kompostion von Sigfied's Tod, brach die Arbeit llerdngs nach kurzer Zit ab. in krappes he spate, im Ma 185, entwickelte er dann den lan eines DDoppeliamas Saja Td sole durch das Verne eines reten Stacks mit dem Tel De junge ‘Slegfed spiter nu: legfled| mehr Schdssigkelt erhalten. Dach auch dese Ausdehnung gendgte Wag nets dramatsch-ramaturgschen Ansprichen nicht. Im November 1851 atierte er de ersten Tet ‘skzzen zu Das Rheingold und Die Walkre, 1852 flglen de Textbicher. Das ur Walkie wurde im Jun 1852 riedergoscvieen ? Die Voranstelung von drei welteren Stcken hate fr das wetenatrgemaB ‘erhebiche nhltiche Konsequenzen, weshab Wagner es 1852 umarbette, tellweise grndlegend Nach der Verotentichung der Texbicher2um Ring des Nibelngen in einem Prataruck 1853 begaan |wagner mit derKompostion ie nun aber der Rete nach vor sich ing Nach Abschll der arto des ‘Rheingld i Februar 1854 began en Juni deselben ahr mit der Komposion der Walkie. Oeren Parttur wurde am 23, tire 1856 n 2arch vollendet. An VerSfentichung und Drucklegug wer aber ‘voters nicht 2u denken, Das Ring-Projelt war ali utopiech, als dab Tester und Velger sien carsut einlssen mochten. Wagner muBte nach dem 2, Akt des Sigtied vorestaufgeben. Statdessn schrieb fer Testan und Iolde (1857-1859) und Die Melstrsinger vom Norberg (1863-1867). Fst nach der Urautahrung der aelteringer 188 ward die Abel am Rng, mit dem sich Wagner 2uvor immer nu _gelegentich beschitigt hatte, kontnuerich forgesetzt. Mit der Parttur der Goterdammerng, dle am 21, November 1874 in Bayreuth fertiggestele wurde, kam oe Tetralogie endlich zum Abschiu8, Immmerin hatte der Klawerauszug der Walkare bereits 1865 bel B. Schott’ Sohne, Mains, escheinen Konnen, und im Zuge der Vorberettung der ersten Bayeuthe Festspelekonnte 1874 auch die Part ‘es Wer im Druck heauskommen.* Ive Premiere evebte Die Waltare am 26. Juni 1870 in Minehen alerdings gegen den ausacichen Willen Wagnes, der keine separate Autlahvung 2uassen wollte. Nach seiner Vostllang ar dle Walkie nur innerhaly der gesamten Tetalage sinnvall und veretndlch Aldine hate er KGnig Ludwig I-von Bayern er set 1864 sein ebensohonoriger wi groSzigiger Ganner wa, de autographe Partturgeschenkt una hm dberdies ie Rechte an de Tetalgievekauf. Er hone dsher ich r= binder, dal der Ki, der begierig war, le beret fertigen Tele 2uhten, thre Aufrang kizerhand ‘er Botehl Guresetate hv erste Aufuhrung ale Tell des Zylus evebte de Walure 1876 bel den ersten EayeuthorFetpile, Mag man mit dem Ring des ibelungenswangslbuig das mittelalteriche Nbelongened asoziere, so rd be der Waar unmitebar deutch, dab Wage sch hier af andere Qullen bezieht.Cegendbet {dem dinischen Kormponsten Niels W. Gade, der seb an einer Nibelunger-Oper sere, soll Wagner igeduBert haben: Ich muS nach Ihren altnorlschen Edda Dichtungen grifen, de sind vel tesnniger Ss unsere mittelstericen” ® Dementsprechend ist eine von Wagners Hauptquellen die Vobunga Sa, (woe besondere fur dle Walkae gilt. Der so oft ktslerteInzest dor Zlingsgeschwite tammt von » Ec cumdetion ste ree os S258 "Tee ig i Page Vr mii Woe Rh i + he norman sur ttahungecee Se der een ai hrs Wage Stic Werk Ban 2, "kt cepa ifthe sg, Neon sdort wird jedoch, wie be Wagner gang und gibe, nicht lechsam quellengetreu Ubernommen, sondern lbgewandett.Siegrunds ohm aus dr Inzestubien Betichung 2 seiner Zwilingsschwesterspet nor {ine Neberole, wibrend der Sohn Sigurd bet Wagner Segied)normal-eheich gezeugt und geboren ‘utd Hunding en Konig obme ede Rexiehung au Slegmunds Schwester, fal von der Hand eines Shdeven Siegmundsohnes, walvend Siegmund selbst von einem Searaubergetétet wird, dessen Ein gist der heutige Interpret war ale Verwes af Odin (bel Wagner Wotan) lesen mag, in der naven VoangaSaga aber gen leh al socherntencie it. Binnie wid von Odin in Schafversekt ‘wel einen KEnigttete, der Odin den Sieg verhien hatte uw Wie man sich, stehen die von ‘Ygnerbernommenen Personen, Handlungan und. Motive in der Yokunga-Saga wetgehend unver- bunden nebencinander Wie beim Nibelongenlie dente dle Quelle nicht als Vermtler des Suet, sondern al Reserve enzener Geschehnisse,Charaktere, Motive ee. Diese wurden meist aus ihren Uispeinglichen Konteten herausgenammen und in neue hineingestlt oder dberhaupt erst in einen tirekten 2usarmenhang miteinander gebracht. Das bedeutet rights andere, as dali der Mythos, den ‘Wagner ining des Nibelungen und auch in dee Walkive erat, zwar in seinen Detals al als Ganzes her new Der vortegende Kavieauszu? stimmt mit er Elton der Parttr der Walkie innerhalb de atichen {Gesamtausgabe der muskalachen Werke Richard WagnersUbeein (Ricard Wage, Samtlche Werke, Band 1, il herausgegeben von Chit ost, Mainz 2002-2008). Oa Wagner autogaphe Prtrein Schrift die er wie schon eran, Luding I von Bayern verert hatte, 24 jenen Parturen geht die 1339 Adal Hitler cum 30, Geburtstag als GeschenkObereeht wurden und seit 1945 verschollen sind, fehl eine der ictigstn, wenn nicht ie wiehtgste Quelle fr ale briische Edition. Diese stitch itn Wesentlichn auf den Ersdrck der Pattur be 8. Schot' Sohne, Maine attennummer 21170), ‘achienen im September 1874, weil dieser, zumindest prtiel, von Wagner mit verberetet wurde. Selesterstindich worden weitere Quellen wie die Stichworage un insbesondere ce Patitresscrit zur Korrektur herangezogen. Enasheten finde der iteresiet Laser im Kritschen Bericht in Bd 11, Il'derGesamtausgabe (208-739), Einzeine Andecungen, de bei den ersten BayeutherAufohrungen ‘des Werks 1876 vorgenommen worden, sind in Fulbacten genannt. Fine ausfuiche Dokumentation fer Zushtze und Verinderungen, die Wagner be den Proben 2u den ersten BayreutherAufoheungen ‘vorgenommen hat und die durch seine Asstenten, vor allem dutch Heinrich Prges, augezechnet wurden, it niedergelegt in: Richard Wagne,Simtlche Werke Band 29, iI Columente zur Aufihrong ‘des Gahnonfertpels Dr Ring des Mbelngen, herausgegeben von Christ Jost n oro). Egon Voss {bide Diverse ese der Vohunge Sage ud em ing de ibetngen Richard Wagner, Ring der Miblng, eae no Cnnsae ba atom ean eben an ce cee br Gost ‘ibe specForeword In the tetralogy Der ing des Niblungen [The Ring ofthe Nibelungl which was subtitled by Wagner as "A stage festival ply for tree days and a preiminry evening", De Walkre (The Valle forms the irs yong Das Ringold ste preliminary evening, Te begining ofthe etry ofthe rg of the tetralogy i frequent placed in 1848 when Wagner compiled a pose sketch ented Die Mibelungen- sage (ssc [The Wibelung Saga (est drat) of Die Sage von den Wibelungn Reinschtit The $3g3 ofthe Niblelungs (aie copy! which would suggest that ths was already the text fr the Rig des Iibetungen, but the actual concept forthe ttalogy did net actually evolve ntl he autumn of 1853 ‘when Wager fst compiled the libretto forthe heroic opera Siafid's Tod (Setried« Death in November 1848 during his period of employment as Hofkapelineister court mui decor in Dresden — he was infact only planning a single opera and continued to adhere to this concept even ar his involvement inthe faled Dresden uprising in 1849 and subsequent escape to Switzerland. He began ‘sith the composition of Segjried’s Tod inthe summer of 1850 in Zurich, but soon lad i side. He ‘turned tothe projec almost ayes laterin May 1851 ith the idea of two-part cama to end the plot greater conclsivness, Sige’ Tad would be preceded by a second opera entitled Der junge Siege The Young Siegfried, subsequently shortened to Siege, but this extension was stil Insu= ‘ent to saisty Wagner’ dramatic dramatugic aspirations. In November 1851, he Began the fst toxt Aras for Das Rheingold and Die Walkare which were followed bythe ibretiin 1852: Walker wae com- pleted in June 18522 The placing of thee further works in front ofthe fourth naturally had extensive Eonsequences for the lst part ofthe series which explain why Wagner eulsed the txt in 1652 with radial changes to many sections Following the pivate publication of the libret for the Ring der Nibelungen in 19533, Wagner began ‘wth the composition ofthe muse which he undertook inthe cotect sequence, Aer the completion ‘ofthe sore fr Rheingold n February 1854, he began the composton of Walkie in lune of the sume year and the score was complete on 23 March 1856 in Zrich, There was however no prospect of pring {and publaton; the Rng was aft too utopian venture fr any teste ox publisher ta become valved In and Wagner therefore tomporanly abandoned his projet after Ac i of Siege. Instead, he com> posed Tiston und olde (1857-1859) and Die Mestewnger von Nimnbarg (1863-1867). He periodically {ook up intermitent work on the Ring, but ony really permanent returned tothe project after te rst periormance of Mastersingerin 1858. The tetralogy was rally brought to completion with te score of Gotterdammerang which was rshed on 21 Noverber 1878 n Bayreuth. 6 Schot's Sohne, Mains, had already ised the piano reduction of Ware in 1855 and vas adatonaly able to publish the sore ‘ering preparations forthe Fat Bayreuth Festival in 1874 * ‘The premiere of Die Walkure was Neldin Munich on 26 June 1870, but without Wagner's specie per- rmisson ashe did not wish the operas tobe performed separately He held the opinion that Walkre was ‘oniylagieal and comprehencibe within the contest of he complete tetralogy. Wagner had however not ‘only made a present ofthe autograph score to King Ludwig Il of Bavaria who had been his generous benefactor since 1864, but had ao sod him the rights tothe tetralogy, The king vas age to experience performances ofthe already finshed parts and Wagner was therefore powerless to prevent him from Eommrnandng performances ofthe indvdual operas. The premiere of Walkure within the context ofthe tetralogy took place in 1876 at the fist Bayreuth Festal Although the Rig des Nbelagen Is inevitably associated with the medieual Nibelongened, becomes learn Walle that Wagner had drawa mateal fom different sources. He ssa a have commented ta the Danish composer Niels W. Cade who was also working on Nibelungen opera: must mmerse ‘nyse in your ancient Norse Edda poetry which ssubstantally more profound than our medieval © mow at sine ve 21 tes on eae sap Deng es Monge” 1BAEES ees "iti eg tt Si ec tare bd See Neneh fp Bu di iby artales" Correspondingly it was the Volunge saga which served as one of Wagner’ chief sources, par= tialry nthe case of Waar Ths was the source of the frequently ctcsedieest between the twin Siblings but as 40 often wth Wagner the concept was modfed and not adopted in adherence tothe ‘tiga version, Sigmund's on from the incestuous lationship with his tin ister ony plays a minor tole incontest to his son Sigurd Wagnars Siri) who isconceived ana bom conventionally in wediok Funding, aking not elated To Slemund's ter des atthe hand ofa diferent son of iegmund whereas Siegmurd hirsel skilled by a one-eyed pate who in modern performances could be Interpreted as 8 reference to Odin (Wagner's Wotan, slehough ths was certainly not itended as such the naive Vole ‘ingesaga.Bnailde put to sleep by Odin because se killed aking who had promised Odin victory. tte etc becomes clear thatthe Inglis, stands ofthe plat and mati taken from the Volsunga Saga by Wagner ar placed side by sige but are largely unconnected with one another. Asin the case of the Nibelungened, the source didnot provide the subject mate, but was merely used as aesevoit forindviual events, character, motifs et, which were predominantly ited rom their oniginal context and placed indifferent circumstances, ocasonally even jntaposed in completely new relationships. In ‘ther words the myth depicted by Wagner inthe Ring ds Mibelungen and natural lo In Wake {ncent in ts deta, but completely new a an entity. Tis piano reduction? corresponds to the edition of Walkare contained in the complete cial etion ofthe musial works of Richard Wagner (Richard Wagner, Sartiche Werke, Vol. 11 ll edited by ‘Christa Jost, Maine 2002-2005), Unortunately, one ofthe vital and pethaps the most vital source for the etic eiton has been lost. Wagner's autograph fr copy ofthe score which the composer hid presented to Lug of Bavaria as mentioned above was amang the cllecion of scores given to Adolf iter in 1939 celebration of 50 birthday these scores went missing in 1945 andhave never been {ealscovered The cial edition therefore substantially based on the fst pinta etion ofthe sore published in Septomber 1874 by B. Schott: SBhne, Maine (late umber 21170) as Wagner as to a Certain extent personally involved the preparation of this score. Aditonal sources including the engravers copy and especialy the fist poof ofthe score have natural also been consulted duting the Conection process. The interested reader can refer to the Ciel Report in ol. 1, lof he collected {dition (p. 308-335). Individual alterations undertaken during the fst performances ofthe workin Bayreuth in 1876 ae identified in fotnotes, A move detaled documentation of aditons and aker- “tons undertaken by Wagner during the rehearsals forthe fst performances in Bayreuth and recorded by hs asestants,npatclor by Herich Pores, canbe found in: Richard Wagnes, Sticke Were Vol 2b il Dokumente zur Auffahrang de Bulenerspiel Der Ring des Mbolungen (Documents onthe pr fermance of the stage festival ply The Ring ofthe Nibelung, etd by Cvsta Jost preparation) gon Voss (ransatd by Undsay Chalmer-Geebracht) + op-stsp 26(Oecament 1. Sach mt rane et Pra, Ete an commented by Egon Vor, Stent 2008p 36-45. - eid pred mt cyano i wneg eoAvant-propos Dans a tétralogi Der Ring des Nibelungen [LAnneau du Nibelung, que Wagner qualita de « Festival scnique en toi journée et un prologue» dans le cout, De Walkre (La Wallyre) constitu *premiée journée » qu suite prologue : Des Rheingold [Ord Phin. Le dabut de le genese de cate ‘eagle est souvent daté de 1848 cas cette anni, Wagner rége une éavche en prose qu en rason de son tive Die ibelungensage (premiere ebauche) ou Ole Sage von den Nibelungen (copie au ret aise penser ql apt du Rng der Nibelungen Ole concept de ce cyl nll seulement ‘enautorne 1851, Lorsque Wagner rie evet de Foperahéroique Siegjeds Td [La Mort de Seed) ten novembre 1848 ~ lors qu tai dette Spoque maitre dechapele 8 a cour de Desde =i ne pense fete qu'un seul opéa. Un object u'l pousuit méme apes a revoke de Dresde en 1849, qu éehoua ft lguel pit pat. at ate en Suite. Au cours de 6 1850, commence composition musiale de Sirges's Tod 8 Zarch mats interompt rapidement son traval A pelne una pls rd en mal 1851, "développe le pan d'un double dame "Siege Tod dot even plus cre pus pertnen rice |ATantépostion d'une deuidme pide inttulde Der jnge Segfid (Lejeune Segfed) (ls tard uni ‘querent: Siege). Mats cet lout ne satifatpas nan plus les exgences dramatiques et dramatur- giques de Wagner En novembre 185, écrit ses premres esquises de texte pour Da Rheingold et ‘Die Watkre, pls les vets en 1852. Le Ivret defn dela Walkie et ache on jin 18522 ant poston de tras autres piesa naturelement eu des consaquencesconsddrables sur le conten de a {uatriéme, Aus, Wagner ia revot en 1852, méme complement pour certanes partes. ‘Aprés Ia publication des livrets pour le Ring des Nibelungen dans une impression privée de 118553, wagner en ebutelacompostion muscle, cette foi dans ordre. La partion de Rhemngol che- een erin 1854, i commence ele dela Walkae en jun de la méme année, celle sea termine |e-23 mars 1856 2 Zurich. Mal, dans un premiar temps, ne pense pasa publi nl aie imprimer {Le proet du Ring est trop wtopique pour que le monde du thedtre et der edtereconeete a s'angager danse projet. Wagner a db d'abordabandonner le yee apts le 2 ate de Siege. rt a place Tristan at olde (1957-1858) ct Die Meistringer von Nurnberg (Les Maitres cbanteurs de Rurembeg] (1361-1867). ce west qu’aprs la premire representation des Melstrsinger, en 1668, que Wagner ‘eptend de Tagon continue ses wavaux su Te Ring, sug! i ne =a constee qu oecasonneleent suparavat. La partion du Goterdimmerung ICrpuscue des dev, achevée le 21 novembre 1874 3 Bayreuth, permet enfin de concur la tetralogle. Du moins, la éduction pour piano del Walkie avait Du parate ds 1865 chez B.Schot's Sohne, Mayence, et dans le cadre des préparaifs purl premier festival de Bayreuth nparttion de muvre svat pu te ite en 1874, ie Wathie et interpre pout a pemiére fl le 26 juin 1870 & Munich, contre le gré de Wagner toute, arin voull pas eutorser de representation spade, Dans Son esp a Walkie n'a de en ‘test comprénensble qua sein de ensemble de a tetaloge. Or ava fa cadeau des partion !utographe au roi Lous de Bavie, qu tat depus 1864 son mécine estimable et généreux et gut Hava vendu, de sucrot es dros d'auteur de cette tetrlogie Le composer ne owt done pas fempécher leo tts avided'écoute les parties de Veuve dj tenindes, impose la eprésentation ‘run simple ore a Waive connat donc sa premie, comme un des voles eee lors du pein festival de Bayreuth en 1876, Sion tendance dassocierInéltablement Isto de la chanson médiévale Nibelungenied (Chanion des Nibelungen} au ing des Nibelungn, on remarque calrement que, dans le cas dea Wali, Wagner Sest refer a autres sources. A Tégard du composteur dancis, Niels W. Gade, qui érivt également ‘er ait re rec) 2 A ert Fea tag DR Bp ace pe epi ome lene] ‘Spee tment Ensen ene ig Nag ae ft ‘el ange mean eng) abe parent beg eat Pas ares 1Lun opt surles Mlbelungen. Wagner aut dit «J dls voir recours vos podmes nordiques ancien, Consacés Edda i sont beaucoup plus profonds que nos potmes médivaux La saga des VOlungar Comstiue done une des source principales de Wager et eet partcliérement val pour la Walkie incest souvent rtiqué dre et dela Seu umeaux on est sy mas est pas reps identque Ge la source, comme Cast souvent le cas chez Wagner: est modi. Le fs de Slegmund, n¢ d'une feationincestucuse avec stu jumele, ne oue qu'un tle Seconda alors quel fis Sigurd (Sieg- fred chee Wagner et congu etna de fagonlgitime. Hunding, un roi sans aucun len avec a srur de Stegmund, meurt dea main d'un autre fede Stegmund, lorsque Sigmund esttué par un pate, dont Feborgnerentrenvieintepete ayjourd hui a Odin (Wotan chez Wager, mais qui nest sirement pas w comme tel dan a saga nave des Volongar. Brana sera plongée dans un profond sommeil pat Odin pou voir tu unr, qu avait promi la vctore 3 Odin et® Comme on peut le constater, es Pelsonnages les actions et es motifs de la saga des Vlunga reps par Wager sont agement jae posts les uns am autres, Cone dane le Nbeungenfied la source pas servi de médiateur au theme fas de vives pout des fvénements parte, ls caractoes, ls moti etc. Ceuc ont été en grande patentee our contente orginal et transpsts dans de nouvelles station oune sont uns que lls un noweau contexte. Cel signe sane equivogue que le mythe acon par Wagner dans le Ring des Niblungen et dans la Wake xt eres ancien dans ses das mas rouveau dans son intra Lu prsent duction pour pana” et conforme Aton de partion de la Walkie suede ition ‘igus des ceuves msiales de Richard Wagner Richard Wagnes, ues completes, Volume 17, i, publi par chrsta ost, Mayence 2002-2005). Comme Ia copie au net dela partition autographe de ‘Wagner, qu'il eva offen, comme dia évoqu, 8 out I de Bavire, comptat parm les partons qui font ate remiss en cadeau Adal Hitler 4 accasion de Son 50 anniversaire en 1939 et ont dspara Sepals 1945, manque une des pls importantes «non aps important source pour Veto c- tique Celle sappueestentillerment sur la premiée impression de a patton chee B. Schott’ Sohne, -Mayence (numero de plaque 21170), parve en septembre 1874, ca le fut préparée avec Wagne, tout {du moins en parte. len entendu, nous avons également utlsé @autres sources pour la cortecton, tulles que le modéle pour a gravreet notamment Ia premiere parton écrit par Wage. Le lector Intéesétrouvera des dts danse reppor ctigue du Volume 11 de édtion complete (p 308-338 {es quelques modifitions apportes 4 euve los de ses premieres représentations & Bayreuth en 1876. sont indiqudes dans les notes de bas de page. Le lecteur qul le souhaite découvria une docu- ‘mentation dale sures jous et es modiiations elects par Wagner lors des épéttions pour les plemiers representations & Bayreuth et gui ont été notés par es assant, notamment pa Henrich Porges dans" Richard Wagner, Sdetche Werke [@Evres camplites) Volume 29, ll Dokument 2ur ‘Aufftang des Baboon fect Dr Rng des Nibelungn [Docent elif Festival sengue UAnnen ‘4 Nielung, pubis par Crista Jost fen cours dlaberation) gon Voss (Traduction: Dominique de Montlgnac) * Ouviage sures diftrences ene eV Saga et ing des Mung brichvout) ‘vende de Wanssh von SSS ia | stp | bee = Pt f on __stringendo SIEGLINDE tf achumoind 3 ——— - me | TJ rh ach inten) Were fol dich da du schon Ss© Langam @_» ® 8. Aik? __ (hat angele) sm = ¥ sm Mibtende lg, worn kh Dir Frm doch yy Bl-be se fer! 3 (nite ne 3] Rasen accelerando”” sot NGS rr (Er scrtt cel rar Trend hel den Reel) Sole -be Wet esa Bick Lge a Ls a : mle wie ie : te - 64 cet ent iy em [Ta eee Nicht rings _Unhel wo Un-Reil im Hi =e watt tHe eer ae SF vite __- P | p seemed = = $ —— : — = a ae AE ish mh nar vam etn eae ange 176 el an he ete Ser ss he He Ads pete Eh 975)16 sit nie vchae sen fc Sinks Mice ci veri draig ci dgn dr Pars) a oo 2 (lin sich aden Herd: in Blick fet mt rir entchlnsene ph = a iz ‘ings gnc ole Wa tt Rb 176)v Zweite Szene Matig tangsam (Signa epic auf. lash wa rt Hund, dr sen Ro afer ee ‘en Stal it . Sehr gemessen und bestimmt leenas butt?) (ota evict i Sh ond Spt in wl atr (igen Tre id ft) ae pe i (luni) wwadetich —SIEGLINDE ee In einemorsfragandon (om Bee Honing emeetamta Bhcts on Signe) gent) ‘Mod’ amend fnich den eee sce lo bes (876,| SIEGMUND Gannon ke ich sm, asi srg ch xo ee Dash und Trak nk” ich ihe be or = = = Pale yg, = ork = = sm pope = — = Yat in Welt drum sete? HUNDING 5-—=—— _ SON 2 SSS = EN yey smn as ("Siginde) st une Min-oem das Mai sry sen 86)ln ht i Spend Prank asd Spec iste au den Tisch das Nechmah) 2 Pits ait (Gand mich nd ern Sigmund (Lito hfe sie weer de Bick onf Steg) a all » eran ws Pree — igs deer den seiner HUNDING ‘Fea vrgech frsich) Wie hii er dem Weis! der gh lense Wurm liatehitn aus dem. 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SWALTRAUTE fmeonjon) as, (ed Foe fret) Sint der Hege-lng! __ SCHWERTLEITE Fr deen Bran fot von der Graven OF ? CGERHILDE i (rena nite eratgetepen (7) a ring (Sint do Tamm) cm Hevahal— Heel Die Site tie minder = *223 ‘ata bo fa ha ha fn ha ta bal Der Rekkon Zwisten-reei___atshdie HELMWIGE decked a haf ba ha ba ba ba bn hh SCHWERTLEITEflachond Tha ba ha he ha en Fre Wsirmatrre Tae EA ee fr erie ct act aernammen) (noch cht ind Hera aend) (Sie lnc noch recs) Sieg sesbier!_We_ sunsiéu sm . eee em ——ai pie jt =ze (0), ALTRAUTE mc ny (tn cme ergrcenden Wola. er an ins her orbesioherchien Roses nd Gringrde Sere & Peres‘ORTLINDE Ge ri, pg, _SIEGRUNE Ge - grt Re ASS ee nlf i ;2 ROSSWEISSE, posreiser md Grigor Stench cin roca GRIGeRDE * mor ential Hojo — tobe! 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SIEGRUNE, ROSSWEISSE CORINGERDE, SCHWERTLEITE Wy, Wasist—aitdemWe-be?Streng im Zeitmad a 245 Eile) Sig-linde ste, Sisgminds Schwester und Braut my Bevgen de Wilsu-gen P trata lb mit dem Speer: Slegmud Fel; loch ich“HELMWIGE,GERHILDE 5 erg vordem aa «248 WALTRAUTE (ayer Ware) 46 ee on Norden er = 30 CORTLINDE (afr ar) [ROSSWEISSE, GRIMGERDE, SCHWERTLEITE =44g MELMIWIGE, GERHILDE, SIEGRUNE ee ‘Seheslcieh senate dhe! __yteves. as == Wer litt mi von euch das ‘Wal-sn-gena-en ober Verder bea Tectveste Rol die fink de Faw ihm et’? SIEGRUNERosewelsse, Schveste, leh mir db-nen Renna | ROSSwersse, a Cam-ger-de! Ge-hi-de!_ Got mir er Ra Va + Gr ges forch ich! 1) 36 ROSSWHSSE MAE. KIA251 SSeS See bier viterd. a er i sina = et ies tan-ringe Wel! bane Soe Mee een omit. ae Langsamer sy siecunoe a cht Seh-re dh Sor = ge Umm — * see ithe gate = = a 5 ——| aml i i Cin = mg tat mir der Tad! 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WALTRAUTE (aude Ware) er Sturm koraat her = an? ae Pe heapfick = et ‘GERIIEDE, ROSSWEISSE SCHWERTLEITE Fort mit dem Wei okt tim Geta Dee THELAWIGE, SIEGRUNE CGRIMGERDE | Fat mit dem Wei - be, dt hme 4 fot mit dom Wel = Be) dot th Geft Der ff den Kron vor Bris) "Rete mich Maid ‘Wathen gh = new th ven Seu fat Kei sme wae) then Seu! Watkin hei = se wa’ ihren Set vit Kel te sagt heron Shu [pee ta = £ fet P ee Noo Tan hth 18) ae Sas256 BRONNMILDE fe lefom Hecht Stein i) Sofie - hedem eligi al it Teh aly Powel sbemenick, — bietemehWouns Re-che agree Zar —nenden SIEGLINDE ‘Wo= in ol ih sh >= 1 Yon ie it el 186)Wurmes Gestalt seu sich der Wil-, in cloner Hoh a ae age oh psd FE awe = : ini = : > | —— 9 — = =| Z SS258 RONNILDE Und 6h, vr ote er Al-be-riche RSE GRIMGERDE. SS ee sean chit sie si-cher der Wald; thn chew x Mich-pe und me-det fen VarRauTe (anton Pare) tar fit don Wo. an zum Fels! 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SCHWERTLENTE Fee ‘Ssimie ~ gedchan tite Fal wg cn angi ac Tam, der jt von grlon Fasrscan eb id wld der Hinergrind ‘pment owonden st) as ° vsiwingh « iinet s ‘shwngt or. = seh sean,stringendo 267 Zweite Szene (Wotan rit cer come fuerte den Tama sed Sehr heftig"” ‘creer or de Gp der Wren i der Hench Brie X —— =e thon beg cine) : apts Wace nese) Sra ee268 = woran (40) ao x ‘oan Bk Waser de vor a HELMWIGE, GERHILDE = ORTLINDE WALTRAUTE IEORUNE. ‘Sees [GRIMGERDE. 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