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Eine Kooperation der Österreichischen Gesellschaft für Exilfor-

schung (öge) mit: Afro-Asiatisches Institut Wien, Akademie der


15.15 – 16.45 FLUCHTHILFE IM AUSSEREUROPÄISCHEN
BEREICH
Espérance-François Bulayumi (Wien)
Lampedusa. Von der Globalisierung der
Internationales Symposium
bildenden Künste Wien, asylkoordination österreich, borderline Moderation | Christoph Reinprecht (Wien) Gleichgültigkeit
europe – Menschenrechte ohne Grenzen e.V. Berlin, Centrum Herbert Langthaler (Wien) Empirische Befunde der Österreichischen
Stefanie Kron (Wien) Vom Coyote zum Migrant
für Jüdische Studien / Karl-Franzens-Universität Graz, CLIO zu Fluchthilfe Gesellschaft für
Smuggler. Narrative und soziale Praktiken der
Verein für Geschichts- und Bildungsarbeit (Graz), Forschungs-
gruppe [KriMi] Kritische Migrationsforschung, Institut für Politik-
Migrationshilfe in den Amerikas Impulsreferat Elias Bierdel (Pinkafeld) Europa – Exilforschung (öge)
Ines Kohl (Wien) Tuareg: Akteure des Trans- hart an der Grenze
wissenschaft der Universität Wien, Institut für Publizistik- und
Kommunikationswissenschaft der Universität Wien, Institut für ports durch die Sahara Filmvorführung „Keine Insel“.!"#$%&'()*+,!-&!
Soziologie der Universität Wien, Institut für Staatswissenschaft Xavier R. !"#$$%&' (Queensland, Australien) von Fabian Eder. Produktion Katharina Stem-
der Universität Wien, Institut für Zeitgeschichte der Universität Indonesia’s Criminal Justice Response to berger & Fabian Eder, AT 2014, 50 min.
Innsbruck, Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, Jü- Smuggling of Migrants Podiumsdiskussion | Elias Bierdel, Fabian
disches Museum Hohenems, Montafoner Museen, Paul Grünin- Eder (Wien), Ulrich Ladurner (Berlin), Gilles
ger Stiftung (St. Gallen / Schweiz). 17.15 – 19.00 PODIUMSDISKUSSION MIT IMPULS- Reckinger (Innsbruck) und Katharina
REFERATEN: DIE REHABILITATION VON Stemberger (Wien)
FLUCHTHELFERN UND FLUCHTHELFERIN-
GEFÖRDERT VON NEN UND DEREN PLATZ IN DER Mittagspause bis 13.30
MA 7 – Wissenschaftsreferat
GEDENKKULTUR
Nationalfonds
Zukunftsfonds Moderation | Susanne Scholl (Wien) 13.30 – 15.00 FLUCHT UND VERSCHLEPPUNG
Land Niederösterreich Impulsreferat Giorgia Sogos (Bonn) WÄHREND DES ZWEITEN WELTKRIEGS
Land Vorarlberg Varian Fry: „Der Engel von Marseille“. Von der Moderation | Edda Engelke (Graz)
Legalität in die Illegalität und zur Rehabilitierung Katarzyna Woniak (Berlin) Flucht nach
Impulsreferat Stefan Keller (Zürich) Verschleppung. Überlebensstrategien polni-
Paul Grüninger scher Zwangsarbeiter während des Zweiten
Impulsreferat Clemens Villinger (Berlin) Weltkriegs
Die Musealisierung von Fluchthilfe am Beispiel Christian Kretschmer (Freiburg i. Br.) Fluchten
der Sonderausstellung „Risiko Freiheit – Flucht- von Kriegsgefangenen im Zweiten Weltkrieg
hilfe für DDR-Bürger 1961 – 1989“ Charmian Brinson / Marian Malet (London)
Podiumsdiskussion | Giorgia Sogos, Stefan Persecution by cross-border abduction. The
Keller, Clemens Villinger und Ernst Löschner case of Berthold Jacob
(von Alpine Peace Crossing, Krimml)
15.00 – 16.00 NACHKRIEGSZEIT UND KALTER KRIEG
Moderation | Jana Starek (Wiener Wiesenthal
Institut für Holocaust-Studien)

MITTWOCH, 15. OKTOBER Edda Engelke (Graz) Flucht und Fluchthilfe an


den Grenzen zu Ungarn und Jugoslawien nach
Gartenbaukino, Parkring 12, 1010 Wien dem Zweiten Weltkrieg
Miroslav ()*+,&- / ./01- Navara /
Martina Komendová (Brünn) Todeswand
Eiserner Vorhang
9.00 – 12.30 SCHWERPUNKT ENTWICKLUNGEN AN
EUROPAS AUSSENGRENZEN.
VORTRÄGE, FILMVORFÜHRUNG UND 16.15 – 16.45 ABSCHLUSSVORTRAG
PODIUMSDISKUSSION Dennis .)2$&3 (Tampa, Florida) „The Jewish
Moderation | Irene Brickner (Wien) Trail of Tears“. Die internationale Flüchtlingskon-
Agata Joanna Lagiewka (Edmonton, Kanada) ferenz von Evian im Juli 1938
Die Farbe des Ozeans. Cineastische Darstel-
lung der europäischen Flüchtlingspolitik Schlussworte
13. bis 15. Oktober 2014
„SCHLEPPEN“, SCHLEUSEN, HELFEN.
FLUCHT ZWISCHEN RETTUNG UND AUSBEUTUNG MONTAG, 13. OKTOBER Norbert Kittenberger (Wien) Von Schleppern
%(8!8'&!*--:'&'3('(!;'<=)4'&>,(8'(?!@!ABA!
10.00 – 11.30 FLUCHTHILFE WÄHREND DER NS-ZEIT,
TEIL 2: SCHWERPUNKTE JUGOSLAWIEN,
Im Rahmen der Fluchtbewegungen der Jahre 1933 – 1945 Gartenbaukino, Parkring 12, 1010 Wien Abs 2 StGB im Spiegel der Meinungsfreiheit ILLEGALE SCHIFFSTRANSPORTE NACH
M*(8'(!3--':*-'!D+'(EC7'+)+3))'!F'4'()-3<=!=N%,:'+!4)*))!*-4!*--- PALÄSTINA
Fabiane Baxewanos (Wien) Schlepperei und
gemein angenommen. Obwohl sich diese vielfach als lebens-
extraterritoriale Formen der Migrationskontrolle Moderation | Konstantin Kaiser (Wien)
rettend erwiesen, wurden die Helferinnen und Helfer oft in undif-
durch die EU Heimo Halbrainer (Graz) „Der illegale Transport
ferenzierter Weise kriminalisiert, auch wenn nur ein Teil von ihnen 9.00 Begrüßung & einleitende Worte
>+3&N+! *%4! ,(*(E3'--'&! O()'+'44'! 7EF?! 3(! *%47'%)'+34<='+! G7- Fritz Hausjell, Gabriele Anderl Fritz Hausjell (Wien) „Schlepperei“ und Flucht- C7'+!83'!D+'(E'!F*+!'7'(!$'3(!G%4H%:I!$'3('!
sicht handelte. Auch in den Nachkriegsjahrzehnten war Flucht- hilfe in der aktuellen österreichischen Medienbe- Fernreise.“ Die Tätigkeit des „Judenschleppers“
hilfe von großer Bedeutung. Heute ist das Thema angesichts der 9.15 – 9.45 ERÖFFNUNGSVORTRAG richterstattung Josef Schleich an der Grenze zu Jugoslawien
immer rigoroseren Abwehrmaßnahmen, mit denen die „Festung Ralf Homann (München) Mobilität ist unser Victoria Kumar (Graz) „Kampf an vier Fronten“:
Europa“ gesichert werden soll, aktueller und brisanter denn je. 15.30 – 17.00 FILMSCREENING UND PODIUMSDISKUSSION: Die „Alija-Beth“-Arbeit der österreichischen „re-
Ziel! – Fluchthilfe, Migration Brokerage und der
Das Symposium wird sich mit den unterschiedlichen Formen, AKTUELLE ENTWICKLUNGEN IN ÖSTERREICH visionistischen“ Zionisten in den 1930er Jahren
Pullfaktor als Maßstäbe für Demokratie
Phasen und Motiven der organisierten und individuellen Flucht- Moderation | Katarzyna Winiecka (Wien) Gabriele Anderl (Wien) Fluchthelferinnen und
hilfe / „Schlepperei“ seit den 1930er Jahren befassen und auch Filmscreening „Entwürfe“ (AT 2013, Regie Fluchthelfer während der NS-Zeit in der Wahr-
9.45 – 11.15 ALLGEMEINE ASPEKTE VON FLUCHTHILFE
83'!+'4)+3$)32'!G%M(*=&'>#-3)3$!8'+!>#)'()3'--'(!P%H%<=)4-N(8'+! Juri Schaden, 22 min.) nehmung der Flüchtlinge
UND „SCHLEPPEREI“
als wesentliche Ursache für das Phänomen ins Blickfeld rücken.
Moderation | Thomas Albrich (Innsbruck) Podiumsdiskussion Aktuelle Ereignisse und öf-
fentlicher Diskurs zu den Themen „Schlepperei“ Mittagspause bis 12.30
Ina Boesch (Zürich) Fluchthilfe und ihr
GRUNDKONZEPT UND WISSENSCHAFTLICHE und Fluchthilfe in Österreich mit Lisbeth Kovacic
Bedeutungswandel
GESAMTKOORDINATION (Wien), Clemens Lahner (Wien) Juri Schaden 12.30 – 13.30 FLUCHTHILFE WÄHREND DER NS-ZEIT,
Gabriele Anderl Irene Messinger (Wien) Scheinehe als (Wien) sowie einem Aktivisten im Refugee-Protest TEIL 3: SCHWERPUNKT ITALIEN
Schlepperei? und Angeklagten im Fluchthilfeprozess in
Moderation | Christina Köstner-Pemsel
Christoph Reinprecht (Wien) Der Terminus Wiener Neustadt
ORGANISATIONSTEAM (Scheibbs / Wien)
„passeur“ und seine Bedeutungen
Gabriele Anderl, Simon Usaty Paolo Veziano (Isolabona, ItalienJ!.K(!*L%44#!
incontrollabile“. Ebrei stranieri alla frontiera
11.15 – 12.15 FRÜHE FORMEN VON FLUCHTHILFE UND
italo-francese 1938 – 1940 („Ein unkontrollier-
„SCHLEPPEREI“
BEIRAT
Thomas Albrich Moderation | Thomas Albrich (Innsbruck) DIENSTAG, 14. OKTOBER barer Zustrom“. Jüdische Flüchtlinge an der
italienisch-französischen Grenze 1938 – 1940)
Elias Bierdel Sonja Wimschulte (Tübingen) Schleusernetze Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien Klaus Voigt (Berlin) Die Kinder der Villa Emma.
/4>6+*(<'QR+*(S#34!T%-*U%&3 in England und Aufnahmestrukturen auf dem Prospekthof, Lehárgasse 6, 1060 Wien
Ihre Flucht über die Grenzen
Julia Edthofer Kontinent an der Wende vom 17. zum 18.
Edda Engelke Jahrhundert
Fritz Hausjell 13.30 – 15.00 FLUCHTHILFE WÄHREND DER NS-ZEIT,
Elisabeth Janik (Wien) Frauen- und Mädchen- TEIL 4: SCHWERPUNKT GRENZE
Edith Hessenberger 9.00 – 10.00 Begrüßung | Eva Blimlinger
handel aus Galizien nach Südamerika VORARLBERG – SCHWEIZ
Konstantin Kaiser
Michael Kasper FLUCHTHILFE WÄHREND DER NS-ZEIT, Moderation | Stefan Keller (Zürich)
Stefan Keller Mittagspause bis 13.00 TEIL 1: HINTERGRÜNDE, LÄNDERBEISPIELE Edith Hessenberger (Telfs) Flucht über das
;'(6!V#+#)3( Moderation | Konstantin Kaiser (Wien) Gebirge. Der „Passeur“ Meinrad Juen und das
Herbert Langthaler 13.00 – 13.30 Filmscreening:!./(,(!01*2*34!5%3))6!-'!7-'89
Wolfgang Schellenbacher (Prag) Österreichische Schlepperwesen im Montafon 1938 – 1945
Hanno Loewy (AT 2013, aufenthaltsraum, 23 min.) In Anwe-
senheit des Mitwirkenden Yassine Zaaitar Flüchtlinge in der Tschechoslowakei 1934 – 1939. Michael Kasper (Telfs) Geschichten von ge-
Irene Messinger
Flucht – Hilfe – Abschiebung glückter und gescheiterter Flucht an der Gebirgs-
Christoph Reinprecht
13.30 – 15.15 AKTUELLE ENTWICKLUNGEN: RECHTLICHE Philipp Mettauer (Wien / St. Pölten) Viele Wege grenze zwischen Vorarlberg und Graubünden
Sieglinde Rosenberger
ASPEKTE UND MEDIALE RESONANZ führen nach Buenos Aires. Die Rolle der Flucht- Alfons Dür (Buchs, Schweiz) Endstation Vor-
Moderation | Herbert Langthaler (Wien) helfer und Fluchthelferinnen für österreichische arlberg
KONTAKT Jüdinnen und Juden Friedrich Stepanek (Innsbruck) „Löwe war
Andreas Schloenhardt (Queensland, Australien
s.usaty@exilforschung.ac.at / Wien) Vom Fluchthelfer zum Straftäter. Schlep- der Deckname vom Spanienmann“. Vorarlberg
www.exilforschung.ac.at perei im internationalen und im österreichischen und Tirol als Drehscheiben des Transits von
Strafrecht Freiwilligen für den Spanischen Bürgerkrieg

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