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Bundeskanzler (Deutschland) Wikipedia
Bundeskanzler (Deutschland) Wikipedia
Bundesrepublik
Deutschland
Der
Bundeskanzler
Logo desBundeskanzlers
Fahrzeugstander des
Bundeskanzlers
Amtierend
OlafScholz
seit dem 8. Dezember 2021
Bundeskanzleramnt
Anrede Herr Bundeskanzler
bzw. Frau
Bundeskanzlerin
Exzellenz
(nur im
internationalen
Schriftverkehr)l11
Amtssitz in
Bundeskanzleranmt
Berlin,
PalaisSchaumburgin
Bonn
VorsitzenderBundesregierung
Von
Wahl
durch Bundestag
Schaffung 24. Mai1949
des Amtes
Erster KonradAdenauer
Amtsinhaber
Website www.bundeskanzler.de
(https://www.bundesk
anzler.de)
Olaf Scholz
seit 08.12.2021 (1)
2020
2015
Angela Merkel
22.11.2005-08.12.2021
(4)
2010
2005
GerhardSchröder
2000
27.10.1998-22.11.2005
(2)
1995
Helmut Kohl
1990
01.10.1982-27.10.1998
(5)
1985
1980
Helmut Schmidt
16.05.1974-01.10.1982
(3)*b
1975
Willy Brandt
1970 21.10.1969-07.05.1974
(2)'a
KurtGeorg Kiesinger
01.12.1966-21.10.1969
(1)
1965 Ludwig Erhard
16.10.1963-01.12.1966
(1)'a
1960
KonradAdenauer
1955 15.09.1949-16.10.1963
(4)'a
1950
CDU SPD
Anzahl inKlammen/'a
Amtszeiten Rücktritt
/"b Misstrauensvotum
DerBundeskanzler
der Bundesrepublik
Deutschland
(kurz: Bundeskanzler; Abkürzung
BK)2istderRegierungschefder
Bundesrepublik Deutschland.
Der
Bundeskanzlerund die Bundesministerbilden
zusammen
die deutscheBundesregjerung. Der
Regierungschef bestimmtlautVerfassung die
RichtlinienderPolitikderBundesregierung. In
der Praxismuss erallerdings dieVorstellungen
seinereigenen Parteiundder Koalitionspartner
berücksichtigen.
ImVerteidigungsfall hatderBundeskanzler
die
Befehls-und Kommandogewalt über die
Streitkräfte.
Der Bundeskanzler
wirdaufVorschlag des
vom
Bundespräsidenten Bundestag gewählt,
anschließendvomBundespräsidenten ernannt
unddurchdenBundestagspräsidenten
vereidigt. DerBundeskanzler
schlägt dem
Bundespräsidenten die Bundesministervor;
ohnediesenVorschlag darf der
Bundespräsident niemandenzum
Bundesministerernennen.
OhneMitwirkung
des Bundespräsidenten ernenntder
Bundeskanzler einen der Bundesminister zum
verfassungsmäßigen Stellvertreter, welcher
auch als Vizekanzlerbezeichnetwird, wobei
diese Bezeichnung offiziellnicht existentist.
VorAblaufderLegislaturperiode kannein
Bundeskanzlernurdurch ein konstruktives
Misstrauensvotum abgelöst werden: Dazu
muss
derBundestag mit absoluterMehrheit
einen Nachfolger wählen.Für den Fall, dass ein
Bundeskanzler
stirbt oderzurücktritt, gibt es
keineRegelung;mitdemEndeder
endetauchdieBundesregierung.
Kanzlerschaft
DieVerfassungkenntaberdieRegelung,dass
der Bundespräsident einenBundesminister
zurErnennungeinesNachfolgers
bittet, bis
weiterhin die Geschäfte zuführen. In der
AmtierenderBundeskanzler
ist OlafScholz
(SPD). Erwurde am8. Dezember2021 zum
neuntenBundeskanzlerder Bundesrepublik
Deutschlandgevwählt und anschließend vom
Bundespräsidenten ernannt.Ersteht ander
Spitze einerKoalitionaus
SPD, Bündnis90/Die
GrünenundFDP.
Geschichte
KarlzuLeiningen war
1848dererste
gesamtdeutsche Regierungschef, der
Vorsitzende des Ministerrates in der
Provisorischen
Zentralgewalt.Der
eigentliche starkeMannim Kabinett
Leiningen, undzumindestdefacto
seinNachfolger, warhingegen der
ÖsterreicherAnton von
Schmerling.
DerAusdruckKanzlerkommt ausdem
Mittelalter: AmfeudalenHof warder Kanzler
der Leiterder herrschaftlichenSchreibstube,
der Kanzlei.Unterden Bedienstetendes
Herrschers hatte der Kanzler die höchste
Autoritätundwardamit mit denägyptischen
Staatsschreibernvergleichbar. Die
sprachhistorische Herkunftleitetsichaus dem
mittellateinischenSubstantiv,cancelli" ab: der
Kanzlerist eine Person, die in einenm
durch
oderGitter(cancell)
Schranken abgetrennten
Raum arbeitet und insbesondere
Beglaubigungen ausstellt.
AndereTiteltrugen deutscheRegierungschefs
nurinderkurzenverfassungslosen Zeit
1918/19(,Vorsitzender des Ratesder
Volksbeauftragten" bzw.
„Reichsministerpräsident"). Späer in der DDR
1949-1990lautetederTitel,Vorsitzender des
Ministerrates".
Inderdeutschen
Verfassungsgeschichte
gehörte bereitsim Heiligen Römischen
Reich
das Amt des Erzkanzlerszuden Erzämtern. Es
wurdebis 1806, als das Alte Reichendete, als
Erzkanzlerfür DeutschlandvomKurfürstenvon
Mainzausgeübt. Der Deutsche
Bund(1815
1866)hatteals Organ nur
denBundestag,
keinegesonderte Exekutiveund keinenKanzler
etwa als ausführendenBeamten.
Im entstehendenDeutschenReichder
Revolutionszeit1848/1849gab esdie erste
gesamtdeutsche Regierung, dieProvisorische
Zentralgewalt. Dievorläufige
Verfassungsordnung,dasZentralgewaltgesetz.
vonMinistern, die der
sprach nur
Reichsverweser einsetzte. Die Minister trafen
sich im Ministerrat, dem ein
Reichsministerpräsident vorsaß.
Der Norddeutsche
Bund(mit
Bundesverfassung vom1. Juli1867) hatte
eineneinzigen Minister
yerantwortlichen auf
Bundesebene,den„Bundeskanzler. Im Jahr
1871 wurde das Amt für das Deutsche
Kaiserreichin „Reichskanzler" umbenannt.Die
Bezeichnung Kanzlerrührt daher, dass das Amt
ursprünglich als ein Beamtergedacht war,der
als eine Art Geschäftsführer die Beschlüsse
des Bundesrates ausführte.
NachdemZweitenWeltkrieg
Der Parlamentarische
Ratentschieddaher
1949, die Stellung deskünftigen
Bundespräsidenten zuschwächen.Gestärkt
wurdenhingegen dasParlament
undauchder
Bundeskanzler. Insbesondere die Vorschriften
über die Wahldes Bundeskanzlers, das
konstruktive Misstrauensvotum und die
Vertrauensfrage waren
der tatsächlichen
des Bundeskanzlers
Machtposition förderlich.
HinzukamdieAusprägung der
Kanzlerdemokratieunterdem ersten
Bundeskanzler, KonradAdenauer.
Dessensehr
starkeInterpretation derRichtlinienkompetenz
des Bundeskanzlers wurde vonseinen
Nachfolgern undführt dazu, dassder
verteidigt
Bundeskanzler
bis heuteals mächtigster
im
Politiker politischen System der
Bundesrepublik gilt.
Inder Deutschen
DemokratischenRepublik
kameszueinerähnlichenTendenz:Der
Staatspräsident hatte nureine repräsentative
Rolle unddasParlament bzw.die Regierung
wurdengestärkt (im Vergleich zur Weimarer
Reichsverfassung, aus derman teilswortgleich
Inhaltübernommen hatte). Der
Regierungschef,Ministerpräsident genannt,
hatteebenfallseineherausragende Rolleim
Kabinett, bildetedie Regierung undgab die
Richtlinien der Politik vor.Benannt wurde der
Ministerpräsident lautVerfassung (Art. 92) von
derstärkstenFraktionim Parlament.
Wegen
der tatsächlichen Macht der ParteiSEDwaren
solcheundandereBestimmungen der
Verfassung allerdings ohneGewicht.
Verfassungsrechtliche und
politische Stellung
Rolleinnerhalbder Bundesregierung
Richtlinienkompetenz undKollegialprinzip
Bundeskanzler im
KonradAdenauer
Jahr 1962 als Gast des französischen
Staatspräsidenten Charles de Gaulle
bei einer Messe in der Kathedrale von
Reims
Video: Was macht ein*e
Bundeskanzlerin?
DerBundeskanzler besitztnachArtikel65(http
s:l/www.gesetze-im-internet.de/gglart 65.htm
) Satz1 desGrundgesetzes (GG) die
Richtlinienkompetenz: Er„bestimmt die
Richtliniender Politikundträgt dafür die
Verantwortung."Erhatdamitdas Recht,die
grundlegenden Richtungsentscheidungen der
Bundesregierung zutreffen.Derselbe Artikel
schreibtaberauchdasRessortprinzip (Satz 2)
unddasKollegialprinzip (Satz 3) vor.4lErsteres
bedeutet, dass die Bundesministerihre
Ministerienin eigener Verantwortung leiten.
Der Bundeskanzler kann hier nicht ohne
ineinzelnen
Weiteres Sachfragen eingreifen
Ermuss
undseineAnsichtdurchsetzen. jedoch
nachderGeschäftsordnung der
Bundesregierung überalle wichtigen Vorhaben
im Ministerium unterrichtet werden. Das
Kollegialprinzip dass
besagt,
Meinungsverschiedenheiten der
BundesregierungvomKollegium entschieden
muss
werden;der Bundeskanzler sichalsoim
Zweifel derEntscheidung desBundeskabinetts
beugen.SlGleichwohl hatderBundeskanzler
hier aber ein besonderes Gewicht., kann erdoch
vonseinem Rechtauf Bestellung und
Abberufung derBundesminister
Gebrauch
machen, wasin der Praxisbisher aber nursehr
selten vorkam.
DerBundeskanzler
kanndie Zahlund
Zuständigkeiten derMinisterien
regeln 64 (Art.
(https://www.gesetze-im-internet.de/gglart 6
4.html) Absatz1undArt. 65des
Grundgesetzes sowie§ 9 der
Geschäftsordnung derBundesregierung).Er
„leitet" damit im administrativen Sinne die
Geschäfteder Bundesregierung. Beschränkt
wird seineOrganisationsgewalt durchdie im
Grundgesetz vorgeschriebene Errichtung des
Bundesministeriums
der Verteidigung(Art. 65a
65
(https://www.gesetze-im-internet.de/gglart
a.html): Bundesminister fürVerteidigung), des
Bundesministeriuns derJustiz(Art. 96(http
s://www.gesetze-im-internet. de/gg/art 96.htm
I) Abs. 2Satz4: Geschäftsbereich des
Bundesjustizministers) unddes
Bundesministeriums
derFinanzen
(Art. 108(ht
tps://www.gesetze-im-internet.de/gglart _108.h
tml) Abs. 3Satz2: Bundesminister
der
Finanzen).
wenn
Auch undKollegialprinzip in der
Ressort-
Praxisständig angewandt werden, sorückt die
auchals„Kanzlerprinzip" bezeichnete
den Bundeskanzler
Richtlinienkompetenz als
den bedeutendstenpolitischen Akteur in den
Blickpunkt derÖffentlichkeit.Seine
Aussagen
werdenstark beachtet; äußertersich zueiner
Sachfrage andersalsderzuständige
Fachminister, sohathäufig trotzderGültigkeit
des Ressortprinzips der Fachministerdas
er
Nachsehen,will nichtwegen„,schlechter
Teamarbeit" vomBundeskanzler intern oder
garöffentlichgerügt werden.Der
Bundeskanzler waroft gleichzeitig
VorsitzenderseinerPartei(Adenauer 1950
1963, Erhard1966, Kiesinger 1967-1969, Kohl
1982-1998undMerkel2005-2018in derCDU;
Brandt 1969-1974 und Schröder1999-2004 in
derSPD) undgenießt damit nicht nurals
Bundeskanzler, sondernauch als
Parteivorsitzender hohes Medieninteresse und
starken Einfluss innerhalb der Partei und
Fraktion, die seineRegierung stützt.Allerdings
haben alle Bundeskanzlerauch in den Zeiten, in
denensie nicht den Parteivorsitzbekleideten,
faktischeinewichtige Rolleinder
regierungstragenden Fraktioninnegehabt, um
deren Zusammenwirken mit dem Kabinett zu
fördern.6)
Der Bundeskanzlermuss
in der Regel auf einen
Koalitionspartner Rücksichtnehmen, auch
wennderen Fraktion deutlich kleiner ist. Seine
Äußerungen mögen in seinerParteiauf
einmütige Zustimmung treffen, dieAkzeptanz
des Koalitionspartners, der damit trotz
geringerer Größenahezu
gleichberechtigt ist,
kann aber noch nicht automatisch als erreicht
angesehen undmuss
eventuell
durch
Zugeständnisse gesichert werden.Der
Bundeskanzler kann aber auch in seiner
eigenen Partei
nichtdiktatorischregieren, da
auchseineParteiämterregelmäßig in
demokratischerWahlbestätigt werdenund die
Abgeordneten trotzFraktionsdisziplin nicht
unbedingt der Liniedes Bundeskanzlers folgen
müssen.
-
Fragen stärkerauf die Ministerienverlassen
muss,kannersich häufig in derAußenpolitik
profilieren. Alle Bundeskanzlerhabendas
diplomatische Parkett durchausauch im
-
mehroderweniger stillenMachtkampf mit
dem Außenminister, der seit 1966 immer einer
anderenPartei
angehört alsderBundeskanzler
genutzt, umnebenden Interessender
Bundesrepublik auchsichselbstin positivem
Licht darzustellen. Besonders Bundeskanzler
Adenauer, der von1951 bis 1955 selbst das
führte, konntehierstarken
Außenministerium
Einflussnehmen.
-
Auflösung des Bundestages nachdem
Scheiternder Wahl einesBundeskanzlers und
das ErsuchenzurWeiterausübung des Amtes
bis zurErnennung einesNachfolgers der
Gegenzeichnung des Bundeskanzlers oderdes
zuständigen Bundesministers.
Bundeskanzler
Ludwig Erhard
bei
einerKabinettssitzung (1965)
-
Entlassung von
Bundesministern können
weder der Bundespräsident noch der
Bundestaginrechtlich
bindender
Weise
mitreden auchhier liegt die Entscheidung
ganzbeimBundeskanzler, die Entlassung wird
wiederdurchdenBundespräsidenten
durchgeführt,.9 SelbstdieAufforderung des
BundestagesandenBundeskanzler, einen
Bundesministerzuentlassen, ist rechtlich
unwirksam;10 allerdingswirdderMinister,
wenn tatsächlich die Mehrheitdes
Bundestages unddamit auchMitglieder der die
Bundesregierung tragenden Koalitiongegen
ihn sind, häufig vonsich auszurücktreten.Der
Bundestag kann die Minister nurzusammen
mit dem Bundeskanzler durch ein
KonstruktivesMisstrauensvotum
ablösen.
Diesezumindestformaluneingeschränkte
Personalhoheit des Bundeskanzlers über sein
Kabinettspricht für die starkeStellung des
Bundeskanzlers.BundeskanzlerSchröderhat
2002 vondieser Personalhoheit sehr deutlich
gemacht, alsergegendessen
Gebrauch
ausdrücklichen Willen den
Verteidigungsminister Rudolf
Scharping aus
seinemAmtentlassenließ. Angela Merkel
ließ
BundesumweltministerNorbertRöttgen am16.
Mai2012ebenfallsgegenseinenWillen
entlassen.
DerBundeskanzler muss jedoch beider
Ernennung meistauf„Koalitionsverträge" und
innerparteilichen Proporz Rücksichtnehmen;
beiEntlassungen gilt das insbesonderebei
Ministerndes Koalitionspartners noch stärker:
Hierschreibendie Koalitionsvereinbarungen
stets vor,dass eine Entlassung nurmit
Zustimmung des Koalitionspartners erfolgen
kann. Hielte sich der Bundeskanzler nicht an
diesenrechtlichzwar nicht bindenden, politisch
aber höchst bedeutsamenVertrag, wäredie
KoalitionsehrschnellzuEnde.Insgesamt
unterliegt die Personalfreiheitdes
Bundeskanzlers durchdie politischen
Rahmenbedingungen erheblichen
Beschränkungen.Ferner
kannein(neues)
Bundesministerium nurim Rahmen des
Hauptartikel:
DerBundeskanzler
Vizekanzler
-
(Deutschland)
ernenntgemäß Artikel69(h
ttps:/www.gesetze-im-internet.de/gg/art 69.ht
ml),Absatz1 desGrundgesetzes ohne
Mitwirkung desBundespräsidenten einen
Bundesminister zuseinem Stellvertreter.
Inoffizielspricht man auchvom „Vizekanzler".
Dasist in derRegel derwichtigste Politikerdes
kleinerenKoalitionspartners. Häufig fielendas
Amtdes Außenministers unddie
„Vizekanzlerschaft" zusammen;dies war
jedoch nie eineverbindlicheKombination,
sondernnureineTradition(seit 1966, mit
Unterbrechungen 1982,1992/93, 2005-2007,
2011-2017
undseit2018). Esist auch
möglich,dassderVizekanzler
dergleichen
Parteiwie derBundeskanzler
angehört (wie
zum
Beispiel Ludwig Erhard
1957-1963).
Gegenwärtiger Stellvertreterdes
Bundeskanzlersist Robert
Habeck
(Bündnis
90/DieGrünen).
LeiterdesBundeskanzleramtes
ist nicht der
Bundeskanzlerselbst, sondernein vonihm
ernannterBundesministeroder Staatssekretä.
DasBundeskanzleramt hat für jedes
Ministeriumspiegelbildlich ein Referatund
stellt demBundeskanzlerdamitfür jedes
Fachgebiet einekompetente Mitarbeiterschaft
zurVerfügung.
Dem Bundeskanzler untersteht auch direkt das
Presse-undInformationsamt der
Bundesregierung. DieseshatdieAufgabe, die
Öffentlichkeit über die Politik der
Bundesregierung zuunterrichtenund
umgekehrt denBundespräsidenten unddie
Bundesregierung (nötigenfalls rundumdie
Uhr) überdieaktuelle
Nachrichtenlage zu
informieren.DasAmt muss
streng zwischen
Äußerungen derBundesregierungund
Äußerungen derdieBundesregierung
tragenden Parteientrennen.
fällt derBundesnachrichtendienst
Außerdem
(BND) direktindenGeschäftsbereich
des
Bundeskanzlers. Der Etat des
Bundesnachrichtendienstes ist im Etat des
Bundeskanzleramtesenthalten, wird aber aus
Geheimhaltungsgründen nurals
Gesamtsumme veranschlagt (sog.
Reptilienfonds). DerdirekteZugriff aufden
in
Geheimdienstbringt dem Bundeskanzler
innenpolitischen Fragen keinerlei
Wissensvorsprung, da derBNDnur im Ausland
operieren darf.Allenfallsin außen-und
sicherheitspolitischen Fragen entstehtein
gewisser Vorteil für denBundeskanzler.
Wahl
Bundeskanzler
KurtGeorgKiesinger
spricht auf einerWeihnachtsfeierim
Bundeskanzleramt
(1967)
Sieheauch:Abstimmungen überdendeutschen
Bundeskanzler
Wählbarkeit
DasGrundgesetz unddieGesetzedesBundes
stellenkeineausdrücklichen
Voraussetzungen
fürdieWählbarkeit(passives Wahlrecht)zum
auf. In der
Amtdes Bundeskanzlers
verfassungsrechtlichen Literaturwirdaber
ganzüberwiegend davonausgegangen, dass
hierfürdie Regelungen zurWählbarkeit zum
Bundestag entsprechend gelten.l11Damit
würde gelten, dasszum nur
Bundeskanzler
gewähltwerdenkann,wer Deutscherim Sinne
vonArtikel116 Grundgesetz ist, das18.
Lebensjahrvollendet
hat, unddemnichtdurch
gerichtliches Urteildas Wahlrechtentzogen
auchBetreuungoderUnterbringung
wurde,12
ineinempsychiatrischen Krankenhaus
würden
[13]
disqualifizieren
Erforderlich ist aber nurdie Wählbarkeit zum
Bundestag, nicht die tatsächliche
Mitgliedschaft im Bundestag, auchwenn
bislang mit einerAusnahme(Kurt Georg
Kiesinger) alleBundeskanzler
gleichzeitig
Mitglieder desBundestages waren.
Dasfür das
AmtdesBundespräsidenten vorgeschriebene
von40 Jahrenl14
Mindestalter gilt nichtfür den
Bundeskanzler. Allerdings waren
bisher
trotzdemalle BundeskanzlerbeiAmtsantritt
Sogar älterals 50Jahre.
Wahlverfahren
Wahldes deutschenBundeskanzlers
a
6 Rundestan
Ernennung undAnmtseid
vom
Nachder Wahlwirdder Bundeskanzler
Bundespräsidenten ernannt.Normalerweise
müssen
alleHandlungen des
Bundespräsidenten voneinemMitglied der
Bundesregierung gegengezeichnet werden.Die
Ernennung undEntlassung
des
Bundeskanzlers
ist einederwenigen
Ausnahmen
(Art. 58(https://www.gesetze-im-i
nternet.delgglart 58.html) GG).
Darauffolgt dieVereidigung durchden
Bundestagspräsidenten (Art. 64(https://www.g
esetze-im-internet.de/gg/art 64.html) GG).
Derneue
Bundeskanzlerschwört dabei vor
dem Bundestagfolgenden Eid:„lch schwöre,
dass ich meine Kraft dem Wohle des
deutschen
Volkeswidmen, seinenNutzen
mehren, Schaden vonihm wenden, das
GrundgesetzunddieGesetze
desBundes
wahrenundverteidigen, meinePflichten
gewissenhaft erfülen undGerechtigkeit gegen
jedermann üben werde. So wahr mir Gott
helfe."(Art. 56(https://wwW.gesetze-im-interne
t.delgglart 56.html) GG). DerEidkannauch
ohnereligiöse Beteuerung abgeleistet werden;
GerhardSchröderundOlafScholz sindbisher
die einzigen Bundeskanzler, dievon dieser
Möglichkeit Gebrauch machten.
Rolle im Wahlkampf zurWahldes
Bundestages
Bundeskanzler
Willy Brandt
beim
Treffenmit DDR-Ministerpräsident
Willi
StophinErfurt(1970)
-
Versuchim NachhineinalsFehler.2021
stellten Bündnis90/DieGrünenmit Annalena
Baerbockerstmalseine„Kanzlerkandidatin"
auf nachAngela Merkelerst die zweiteFrau,
welchevon einerim Bundestag vertretenen
ParteizurKanzlerkandidatinernanntwurde.
DiebritischeTradition,dassdiegrößte
Oppositionspartei im Wahlkampf ein
„Schattenkabinett" aufstellt, hatsichin
Deutschland
nichtdurchgesetzt.
KanzlerkandidatWilly Brandthatte 1961 einen
Versuchgemacht. In
entsprechenden
Deutschlandmuss
eine Parteijedoch nachder
Wahl
meisteineKoalition
eingehen undkann
daher nicht allein über ein Kabinett
entscheiden.In der heutigen Zeit stellt meist
die(größte) Oppositionspartei ein
„Kompetenzteam" mit prominenten Politikern
deren Bereichezum
zusammen, Teil recht
allgemein benannt
werden(Außen- und
Sicherheitspolitik").
Zusammenarbeitmit Bundestag und
Bundesrat
Hauptartikel: Verteidigungsfall(Deutschland).
Seit1956siehtdas Grundgesetz vor,dass
währenddesVerteidigungsfalls dieBefehls
undKommandogewalt überdieStreitkräfte
vomBundesminister
für Verteidigung anden
Bundeskanzler
übergeht. Dieseauchals „lex
Vorschriftist in
Churchil bezeichnete
Artikel115b
(https:/www.gesetze-im-internet.
delgg/art115b.htm!) desGrundgesetzes(bis
1968in Artikel 65 aAbsatz2) enthaltenund
soll dafür sorgen,dass in Zeiten
außerordentlicher Krisen der Bundeskanzler als
starkerMann,bzw.alsstarkeFrau,alleFädenin
der Hand hält.
AufgrundderVerlängerung derWahlperiode
desBundestages im Verteidigungsfall
verlängert sichauchdieAmtszeit
des
Bundeskanzlers entsprechend (Artikel 115h(ht
tps://www.gesetze-im-internet.de/gglart 115h.
html) Absatz1inVerbindung mit Artikel 69(ht
tps://wwW.gesetze-im-internet.de/gglart 69.ht
ml),Absatz2 desGrundgesetzes).Jedoch
kann auchimVerteidigungsfall der
Bundeskanzler durch ein konstruktives
MisstrauensvotumnachArtikel 67 (durch den
Bundestag) odernachArtikel115h(durch den
GemeinsamenAusschussmit
Zweidrittelmehrheit) abgelöst werden.
„BundeskanzlerÜb"
Im Rahmen diverser Manöver in den Jahren
1966bis 1989(FALLEX undWINTEX) zog die
in denRegierungsbunker in
Bundesregierung
ein,18|19] Eswar
BadNeuenahr-Ahrweiler
jedoch üblich, dassderBundeskanzler
dort
nicht persönlich anwesendwar,sondernsich
vertreten ließ. Der Bundeskanzler bestellte
hierzueinen Vertrauten, der für die Dauerder
Übung als„BundeskanzlerÜb" bezeichnet
wurde.Währendder AmtszeitvonHelmutKohl
wardies Waldemar
Schreckenberger.20]
Rechtliche Sondervorschriften
DerBundeskanzler
hat als Mitglied der
Bundesregierung dasRecht, alsZeuge in Straf
undZivilprozessen anseinemAmtssitzoder
seinem Aufenthaltsort zuwerden
vernommen
(S 50(https://www.gesetze-im-internet.de/stp
ol_50.html) derStrafprozessordnung bzw.
§382 (https://www.gesetze-im-internet.de/zp
ol 382.html), derZivilprozessordnung). Der
Bundeskanzler
als solcherhat keinenAnspruch
auf Immunität; ist derBundeskanzler jedoch
gleichzeitig Abgeordneter, sogenießt erwie
jedes Mitglied desBundestages dieses
Privileg.
Dienstsitze
in Berlin(2010)
Bundeskanzleramt
Kanzleramtsgebäude in Bonn(2007)
PalaisSchaumburg inBonn,zweiter
Dienstsitz des Bundeskanzleramtes
Hoheitszeichen
Amtsbezüge
--
undeinerDienstaufwandsentschädigung von
12.271Euroim Jahr.22SeineEinkünftemuss
derBundeskanzler
versteuern,allerdings muss
er wie Beamte keineBeiträge zur
undzurgesetzlichen
Arbeitslosen-
Rentenversicherung zahlen.Dieprivate
Nutzung vonbundeseigenen Transportmitteln
unddie MieteseinerDienstwohnung werden
vonder Bundesrepublik
dem Bundeskanzler
-
in Rechnung gestellt, 28 Ein
Deutschland
ehemaliger hat nach§S 14 ff.
Bundeskanzler
desBundesministergesetzes Anspruch auf
Übergangsgeld längstens fürzweiJahresowie
nachErreichen
derAltersgrenze aufeine
Versorgung,derenHöhevonder Amtsdauer
abhängt undeine Mindestamtszeitvon
vier
Jahren erfordert.
IsteinBundeskanzler
gleichzeitig Mitglied des
Deutschen
Bundestages (wie bisherfast alle
Bundeskanzler), stehenihm in dieser
Eigenschaft auchdieLeistungen nachdem
Abgeordnetengesetz zu,wobeidie
Kostenpauschale gekürzt wird.
Nachamtliche
Ausstattung
In derStaatspraxis werdenehemaligen
Bundeskanzlern Leistungen zur Wahrnehmung
nachwirkender Aufgaben gewährt, z.B.ein
BüroundPersonal, soweitderjeweilige
Bundeshaushalt das vorsieht, wasabernach§
3 Absatz2(https:/www.gesetze-im-internet.d
e/bho/ 3.html) derBundeshaushaltsordnung
keinenAnspruch begründet. Nachdem
Beschluss des Haushaltsausschusses des
DeutschenBundestagesvom 22. Mai2022124]
solldieGewährung beiehemaligen
Bundeskanzlern
jetzt voraussetzen, dass eine
„fortwirkende Verpflichtung ausdemAmt"
wahrgenommen wird.Derehemalige
BundeskanzlerSchröderhat gegendie damit
weitererMittelfür
begründete Verweigerung
seinBüro ineinemGebäudedes
Bundestags25l Klagebeim Verwaltungsgericht
vom4. Mai
Berlin erhoben, 26ldie mit Urteil
2023 abgewiesen wurde. Nachder
Urteilsbegründung erwächstehemaligen
Bundeskanzlern weder ausdem
Haushaltsgesetz noch ausGewohnheitsrecht
einAnspruch aufeineAusstattung mit
Mitarbeitern. Sie diene allein öffentlichen
Interessen
undbegründe keinsubjektives
Rechtder ehemaligen Bundeskanzler.
Soweit
diesenRäumein denGebäudendes
Bundestags durchdie Fraktionenzur
Verfügung gestellt werden, könnekein
Anspruch geltend gemacht werdengegendie
beklagte Bundesrepublik Deutschland,
vertretendurch das Bundeskanzleramt, weil die
Fraktionenselbstrechtsfähig seienund
verklagt werdenkönnten.DieBeklagte könne
nichtverfügen überBundesmittel, die den
zugewiesen seien2
Fraktionen Gegen das
Urteilhat der Kläger die vom
Verwaltungsgericht zugelassene Berufung zum
Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg
(28]
eingelegt.
Allgemeines
Regelauf ErsuchendesBundespräsidenten
nach Art.69(https://www.gesetze-im-internet.
delgglart 69.html) Absatz3 des
Grundgesetzes dasAmt desBundeskanzlers
biszurErnennung seinesNachfolgers
geschäftsführend weiteraus.
verpflichten,
RücktrittWillyBrandts
Nach
überwiegender
1974geschehen.
Meinung
-
AmtsinhaberzurWeiterführung der Geschäfte
Kanzlerszu
bis zurErnennung eines neuen
Gebrauchmacht wie beim
in der
Rechtsliteraturl29] müssedem
Bundespräsidenten in solchenFällenin
Analogie zuArtikel 69 Absatz 3 eine
außerordentliche
Enennungsbefugnis
zuerkanntwerden, da die Verfassung vonihrer
Struktur her ein ununterbrochenes
Funktionieren
allerVerfassungsorgane
einfordert und sonst unaufschiebbare
Maßnahmennicht getroffen werden könnten.
Ohne einen amtierenden Bundeskanzler aber
-
weiterhin,ob derBundespräsident in solchen
Situationenin der Auswahldes „neuen"
Bundeskanzlers auf die Persondesbisherigen
(auch alssolchernichtmehrim Amt
befindlichen) Vizekanzlersbeschränktist die
herrschende
Meinung a.Herzog in
(u.
Maunz/Dürig Art. 69 Rn.59) geht voneiner
Auswahlbeschränkung aus (Walter Scheelwar
1974 auch zuvor
Vizekanzler, als ervon
Bundespräsident GustavHeinemann mit der
vorübergehenden Amtsführung betraut
wurde) nicht, obin
30lEindeutigistweiterhin
diesen Fällen der Terminus
„geschäftsführender" Bundeskanzler
rechtlich
überhauptderrichtige ist:Nach
wörtlicher
Auslegung desArtikel69Absatz3 des
Grundgesetzes könnennur die bisherigen
Amtsinhaberzum „geschäftsführenden
oderzu„geschäftsführenden
Bundeskanzler"
Bundesministern" 31|Aus
I31]
verpflichtet werden,
ähnlichem Grunde wird Konrad Adenauer nicht
als Bundesaußenminister für den Zeitraum
nachdem Rücktritt HeinrichvonBrentanos
1961geführt, obwohlderdasAmt,faktisch
geschäftsführend wiederübernahm,aberim
Gegensatz zuHelmutSchmidt
1982nicht
offiziell Außenminister wurde. Erst eine
analoge Auslegung desArtikel69 Absatz3
könnte in dieser Fallkonstellation die
Bezeichnung „geschäftsführender
Bundeskanzler" ist er
rechtfertigen; ansonsten
rechtlichohneZusatzbezeichnung
ausschließlichein „Bundeskanzler".
Grundgesetzes keinKandidatdieabsolute
sokannderBundespräsident
Mehrheit,
Neuwahlenanordnen, ermuss
dasjedoch
-
nicht tun.
Konstruktives Misstrauensvotum
Hauptartikel: Misstrauensvotum
SEN
RooH
EUTSCHE
HelmutKohlam
Bundeskanzler 19.
Dezember 1989 auf dem Altmarkt in
Dresden
nachArtikel
67(https://www.gesetze-im-intern
et.de/gglart desGrundgesetzes
67.html), nur
durcheineMehrheitim Parlamentgestürzt
werden, wenn
sich dieseMehrheitgleichzeitig
auf einenNachfolger für ihngeeinigt hat.
Dadurchwirdverhindert, dassdie Regierung
durcheinesie ablehnende,aberin sich nicht
einige Mehrheitgestürzt wird.In derWeimarer
Republik wardas durchdas gemeinsame
Wirken vonextrem rechten und extrem linken
Kräftenhäufig gegeben, waszukurzen
Amtsperioden unddamitzu
der Reichskanzler
führte.
allgemeinerpolitischer Instabilität
Willder GemeinsameAusschusswährenddes
Verteidigungsfalles den Bundeskanzler
per
konstruktivemMisstrauensvotumstüzen, so
bedarfdieserAntrag der Mehrheitvon zwei
Drittelnder Mitglieder des Gemeinsamen
Ausschusses.Mit der Erhöhung dieser
Mehrheitsollte die Möglichkeit eines
durchden
faktischenStaatsstreiches
Gemeinsamen Ausschuss erschwert werden.
- Bundeskanzler
Gerhard
amRandeder Münchner
bei
Schröder
einemGespräch mit US-Diplomaten
Sicherheitskonferenz1999
Hauptartikel: Vertrauensfrage
Hatder Bundeskanzler
den Eindruck, dass die
Mehrheitdes Bundestages seine Politik nicht
mehr
unterstützt, sokannernach Artikel68(ht
tps://www.gesetze-im-internet.de/gglart 68.ht
ml) desGrundgesetzes dieVertrauensfrage
stellen und damit den Bundestag selbst zum
Handelnzwingen. ErkanndieVertrauensfrage
auchmit einerSachentscheidung, also einem
Gesetzentwurfoder einemanderen
Sachantrag,verbinden.
StimmtderBundestag
dem Antrag des Bundeskanzlers, ihm das
Vertrauenauszusprechen, nicht mit absoluter
Mehrheitzu,sogibt esdrei Möglichkeiten:
• DerBundeskanzlerkannsich entschließen,
keineverfassungsrechtlichen Konsequenzen
Zuziehen.
•DerBundeskanzler
kanndem
Bundespräsidenten vorschlagen,den
Bundestag aufzulösen;derBundespräsident
entscheidetüberdiesenVorschlag politisch
eigenständig. Mit demZusammentritt des
neugewählten Bundestages endet
automatisch auch das Amtsverhältnis des
bisherigen Bundeskanzlerslsl
wobei
eine
erneuteWahl durch den neuen
Bundestag
--
Sieheauch:Abstimmungen überdendeutschen
Bundeskanzler
Protokollarisches
Inder nichtgesetzlich geregelten, aber
weithinbefolgten protokollarischen
RangordnunginDeutschland
stehtder
Bundeskanzler
auf Rang drei, hinterdem
Bundespräsidenten und dem Präsidentendes
Bundestags. DasProtokoll
Inlandder
Bundesregierung empfiehlt alsAnredefür den
Bundeskanzler„Herr Bundeskanzler"oder
„Frau Bundeskanzlerin", nicht aberfür
ehemalige Amtsinhaber.Im internationalen
diplomatischen Schriftverkehr wird dasauch
für ausländische
Regierungschefs und
republikanische Staatsoberhäupter gängige
Prädikat Exzellenzverwendet. In Anschriften
sollfür ehemalige Amtsinhaberdiefrühere
Amtsbezeichnung mit demZusatza.D.
verwendetwerden, jedoch nurwenn eine
vorrangig zuverwendende
aktuelleAmts-oder
Funktionsbezeichnungfehlt.1
Beurteilung desAmtes
Die Konstruktioneines starken, nurVom
Bundestag abhängigen Bundeskanzlers
hat
sich nachüberwiegender Ansichtder
Politikwissenschaft bewährt. Während das
Zusammenspiel vonBundestag undBundesrat
in derGesetzgebung regelmäßig kritisiertund
das Amt des Bundespräsidenten in seiner
heutigen Ausgestaltung gelegentlich infrage
gestellt wird, sind sowohl das Amt als auch die
Befugnisse desBundeskanzlers
nahezu
unumstritten. Auch wennKonrad Adenauers
die sich im währendseiner
Machtposition,
Amtszeitgeprägten Begriff der
Kanzlerdemokratie
manifestierte, bei seinen
Nachfolgern nichtin diesemUmfang erhalten
blieb,ist derBundeskanzlerderwichtigste und
mächtigste deutschePolitiker.
- Hauptartikel:
Bundeskanzlerin
Hamburger
Donald
Angela Merkel
TrumpundTheresa
Bundeskanzlerin
Im Zusammenhang mit derWahlAngela
Merkels
beim
May
festgestellt,
vom„Bundeskanzler"
--
einige Betrachtungen im Hinblickauf den
sprachlichen Umgang mit demersten
weiblichenAmtsinhaberangestellt. So wurde
dass obwohlim Grundgesetz
im generischen
Maskulinumdie Redeist die offizielle Anrede
imhöchsten
füreineFrau Regierungsamt„Frau
nur
Bundeskanzlerin" lautet. Ferner wurde auch
klar,dassAngela Merkel zwar
dieerste
Bundeskanzlerin
(im Femininum), gleichzeitig
aber auch der achte Bundeskanzler(im
generischenMaskulinum) war
(36|137]
14 Jahre, 1
Monat, 1
Konrad
Adenauer
15.September 16. Oktober Tag
7 CDU LIL IIL IV 12,3., 4.
(1876-1967) 1949 1963
(5144
Tage)
3Jahre,1
Monat, 15
Ludwig Erhard
16. Oktober 1. Dezenmber Tage
2 2
Anm.
CDU 4., 5.
(1897-1977) 1963 1966
(1142
Tage)
2 Jahre, 10
Monate, 20
KurtGeorg
Kiesinger 1. Dezember 21.Oktober Tage
3 CDU 5.
(1904-1988) 1966 1969
(1055
Tage)
4 Jahre, 6
Monate, 16
Brandt
Willy
21. Oktober Tage
SPD 7.Mai 1974 LII 6., 7.
(1913-1992) 1969
(1659
Tage)
Walter
Scheel
Anm3FDP
(geschäftsführend) 7. Mai1974 16. Mai 1974 ll7.
9 Tage Brandt
(1919-2016)
(3060
Tage)
16 Jahre,
HelmutKohl 26 Tage
1. Oktober 27. Oktober LIL IIL IV, 9., 10., 11.,
6 CDU
(1930-2017) 1982 1998 (5870y 12., 13.
Tage)
7 Jahre, 26
Gerhard
Schröder Tage
27. Oktober 22. November
(* 1944)
SPD
1998 2005 (2583 LI 14., 15.
Tage)
16 Jahre,
Angela Merkel 16 Tage
22.November 8. Dezember 16., 1Z., 18.,
(* 1954)
CDU
(5860LL IL
IV
2005 2021 19.
Tage)
1Jahr und
OlafScholz 8. Dezember 299Tage
9 SPD im Amt 20.
(* 1958) 2021
(664 Tage)
ZurAmntszeit
werden hierauchdie Zeiträume
in denendie Bundeskanzler
gezählt, zwischen
ZusammentrittdesneuenBundestages oder
ihrem Rücktritt und der Wahl eines neuen
Bundeskanzlers bzw. der erneuten Wahl zum
Bundeskanzlerim Sinne vonArtikel69 des
Grundgesetzes formalnurdie Geschäfte
weiterführten:
KonradAdenauer(6. bis 9. Oktober1953, 15. bis
22. Oktober1957, 17. Oktoberbis7. Novenmber
1961und15.bis 16.Oktober1963),
Ludwig Erhard(19. bis 20.Oktober1965und30.
November bis1. Dezember 1966),
Kurt GeorgKiesinger (20. bis 21.Oktober1969),
Willy Brandt(13. bis14.Dezember 1972),
Helmut Schmidt (14. bis 15. Dezember1976 und
4. bis 5. November
1980),
HelmutKohl(29. März 1983:einige Stunden, 18.
Februar bis 11. März 1987, 20. Dezember 1990
bis 17.Januar 1991, 10. bis 15.November1994
hin 7 A+aha 100o\
UIIu Z0. JIS 21. UKLOUEII990),
KonradAdenauersAmtszeit war
wesentlichvon außenpolitischen
Ereignissen geprägt. DieWestbindung
mitNATO-Beitritt undGründung der
EGKS,demGrundstein der Europäischen Union,
setzteergegenden Widerstand derSPDdurch.
Er brachtedie deutsch-französische
Aussöhnung voran
undunterschrieb
1963den
deutsch-französischen
-
Freundschaftsvertrag.
Ebenso setzte ersich in starkem Maße für die
deutsch-jüdische Versöhnung ein.Auch
innenpolitisch wirdihm-neben seinem
Nachfolger Ludwig Erhard das
Wirtschaftswunder, die starkewirtschaftliche
Erholung der westdeutschenGesellschaft,
angerechnet. Durchsozialpolitische
Beschlüsse wie die
Lastenausgleichsgesetzgebung oderdie
dynamische Rente
erreichte erdieIntegration
vonFlüchtlingen, dieEntschädigung von
Opfern desZweiten Weltkrieges unddie
Bildung einer stabilen Gesellschaftmit breitem
Mittelstand.Negativ werdenseinestrikte
Ablehnung gegenLudwig Erhardals
Nachfolger,seinVerhalten in derSpiegel
Affäre, seineUneindeutigkeit beiderFrage
nachderKandidatur zum Bundespräsidenten
1959 undseinunbedingtes Festhaltenander
Macht1962/63angemerkt. Insgesamt hat
KonradAdenauermit seinerInterpretation der
Befugnisse desBundeskanzlers
wichtige
Weichen für das Amtsverständnis seiner
Nachfolger gelegt. Seine14-jährige Amtszeit
dauertelänger als die demokratischePhase
derWeimarerRepublik bis zurMachtübergabe
anHitler.ErwarbeiAmtsantrittbereits73
Jahrealt und regierte bis zuseinem88.
Lebensjahr. Damitwar erder mit Abstand
ältesteBundeskanzler (bisher warkeinanderer
Bundeskanzlermit 70 Jahren noch im Amt)
undwurdeauch,der Alte"genannt.40]
Ludwig Erhard(1963-1966)
Ludwig Erhard
kamals Manndes
andie Macht,was
Wirtschaftswunders
durchdasäußereErscheinungsbild
unterstrichen wurde. Das brachte ihm auch den
Beinamen,der Dicke"ein. SeineKanzlerschaft
standjedoch schonwegenderAngriffe
Adenauersauf seinenNachfolger undeiner
einsetzenden leichten wirtschaftlichen
Schwächephase unterkeinemguten Stern.Als
wichtigste außenpolitische Tat seiner
Kanzlerschaftgilt die Aufnahme
diplomatischer BeziehungenzuIsraelunter
Inkaufnahmeheftiger Protesteaus arabischen
Staaten.Erversuchte,die Beziehungen zuden
Vereinigten StaatenvonAmerika zustärken,
weshalberals „Atlantiker" im Gegensatz zum
„Gaullisten" Adenauerbezeichnetwurde.
Erhard stürzte schließlich über wirtschaftliche
Problemeund die Uneinigkeit in seinerPartei.
Nach demRückzug derFDP-Minister ausder
Regierung im Oktober1966begannen
Verhandlungen übereine Große Koalition,
schließlich trat Erhardzurück41]
HelmutSchmidt(1974-1982)
Helmut
Schmidtkam alsNachfolger
WillyBrandtsinsAmt. Der Terrorder
RotenArmeeFraktion,besonders im
1977, prägte dieersten
„Deutschen Herbst"
JahreseinerAmtszeit:Schmidtverfolgte in
dieser Frage strikt die Politik, dass der Staat
sich nichterpressenlassendürfe undzugleich
der Rechtsstaatgewahrt werdenmüsse.
Innenpolitisch verfolgte
sozialliberale Koalition - -
ereinen füreine
eher konservativen
Kurs.SeineUnterstützung desNATO
Doppelbeschlusses, mitdervieleSPD
Mitglieder nicht einverstandenwaren,läutete
das Ende seiner Amtszeit ein. 1982 kam es
schließlichwegenwirtschaftspolitischer
Differenzen zumBruch mit dem
Koalitionspartner FDP.Wegen seineroffenen
unddirektenArt, auchunpopuläre Dinge
auszusprechen,wurde erauch„Schmidt
Schnauze"genannt.(44)
HelmutKohl(1982-1998)
HelmutKohlwurde durch ein
konstruktivesMisstrauensvotum
gegenHelmutSchmidtmit den
vonCDU, CSUundder Mehrheitder
Stimmen
FDP-Fraktion zumneuenBundeskanzler
gewählt.Erversprach zuBeginn seiner
Amtszeiteine„geistig-moralische Wende".In
denerstenWochenseinerKanzlerschaftführte
ermittelseinerverfassungsrechtlich
umstrittenenVertrauensfrage dieAuflösung
desBundestages undvorgezogene Neuwahlen
herbei.Seinepersönliche Visionwar ein
„Europa ohneSchlagbäume", dasdie
Schengen-Staaten mit denSchengener
Abkommenschließlichauch verwirklichten.
Ebenso setzte sich Kohl stark für die
EtablierungdesEuroein. HelmutKohlsName
ist engmit der DeutschenWiedervereinigung
verknüpft: 1989ergriff erdie GunstderStunde
undsorgte in
nachdem Fallder BerlinerMauer
internationalen
Verhandlungen für die
Zustimmung derSowjetunion zur
Wiedervereinigung unddergesamtdeutschen
NATO-Mitgliedschaft. Innenpolitisch
entstanden
durchdieWiedervereinigung große
Probleme, da die Wirtschaft in Ostdeutschland
entgegenKohlsEinschätzung vonden
kommenden„blühenden Landschaften
zusammengebrochen war. DieSchwierigkeiten
des Aufbaus Ost waren
bestimmend für seine
spätere Amtszeit.Schließlichwurdeer1998
auchwegeneinerRekordarbeitslosigkeit
abgewählt. Nach KohlsAmtszeit wurde
bekannt, dass erzuqunsten der CDUunter
VerstoßgegendasParteigesetz Spenden
angenommen und,schwarzen Kassen"
zugeführt hatte. Mit16Jahrenund26Tagen
Amtszeitist Kohlder Bundeskanzler, der bisher
amlängsten amtierte.Erwird deshalbauch
heutenochals,ewiger Kanzler"bezeichnet. 4]
GerhardSchröder(1998-2005)
Beginn
--
für die zweiteAmtszeit,
zumalerdieArbeitslosigkeit nicht wie zu
seinerAmtszeitangekündigt hatte
halbierenkönnen.DiesesProgramm ging der
politischen Linkenzu weit, währendes
wirtschaftsnahen Gruppen nichtweit genug
ging. Dasallesführte zuMassenaustrittenaus
derSPD,demVerlust
zahlreicher
Landtags
undKommunalwahlen undderFormierung
einerneuen linkenStrömung jenseits der SPD,
die zurGründung der Wahlalternative WASG
führte.NacheinerweiterenschwerenSPD
Niederlage beiderLandtagswahl in Nordrhein
2005erreichteGerhardSchröder
Westfalen
mittels
einerVertrauensfrage dieAuflösung
desBundestages und vorgezogeneNeuwahlen
im Herbst2005, auchweil erdas Vertrauender
Koalitionin ihn beeinträchtigt sah.Zwarverlor
erdieseWahlennachmassiven
Stimmverlusten knapp, jedoch gelang esihm,
dieSPDin derRegierung beteiligt zubehalten,
dadie unerwartetgeringe DifferenzZ zwischen
CDU/CSU undSPDim Wahlergebnis sowieder
Einzugder Linkspartei insParlament zueiner
großen KoalitionausUnion und SPDführte.
Angela Merkel(2005-2021)
Merkel
Angela wurdeam 22.
November 2005 zurBundeskanzlerin
gewählt. DieersteFrauund
Naturwissenschaftlerin, die das höchste
Regierungsamt Deutschlands
bekleidete,
stützte sichauf eine große Koalitionaus
und SPD.Sie warzudem der erste
CDU/CSU
ehemalige Bürger der DDRals
gesamtdeutscher Kanzlerundwar bei
Amtsantrittmit 51 Jahrenderjüngste
Amtsinhaber. IhrenRufals„Kohls Mädchen"
hattesie abgelegt, als sie mit ihremeinstigen
FördererwegendessenSpendenaffäre brach.
ZuBeginn ihrerAmtszeithatteMerkelsehr
hoheZustimmungsraten, die auchmit der für
gut befundenen Lösung außenpolitischer
Krisenzusammenhingen. Beider Bewältigung
innenpolitischer Problemewie der
Föderalismus- undderGesundheitsreform
tratenKritikerauchausihrereigenen Parteiauf
undwarfenMerkelFührungsschwäche vor.
--
Angela Merkelam14. März 2018 zumvierten
MalzurBundeskanzleringewählt. In diese
AmtszeitfielderBeginn derCOVID-19
Pandemie, wobei
sie anlässlichdieser am18.
März2020ihreeinzige Fernsehansprache
derNeujahrsansprachen
ausgenommen hielt,
die vonetwa 25 bis 30 Millionen Zuschauern
verfolgt wurde.
wurdeam8. Dezember
OlafScholz
2021ins Amt gewählt. Erführt eine
KoalitionvonSPD, Bündnis90/Die
GrünenundFDP.DiesesalsAmpelkoalition
bezeichnete Bündnis ist das erste seiner Art
auf Bundesebene. Er ist der neunte und der
erste konfessionslose Bundeskanzler der
Bundesrepublik Deutschland.
Sondervermögenfür in Höhe
dieBundeswehr
von
100 MilliardenEuro.UnterBerufung auf
seineRichtlinienkompetenz entschiedScholz
im Oktober2022, nachdemsich die Grüneund
FDPbeimThemaAtomausstieg bzw.
Laufzeitverlängerung deutscher
Kernkraftwerkenicht einig waren,dass alle
in
(drei) letztenaktivenKernkraftwerke
Deutschland über den 31. Dezember2022
hinausbis längstens zum15. April2023 im
Leistungsbetrieb bleiben.
Bundeskanzler,diezugleich
Bundesaußenminister waren
ZweiBundeskanzleramtiertenzeitweise
zugleich als Bundesminister
des Auswärtigen:
• KonradAdenauerwarvom
Bundeskanzler
15. März1951bis zum7. Juni 1955 der
erste deutsche Bundesminister des
Auswärtigen; bis dahingestatteten die
alliiertenBesatzungsmächte der
Bundesregierung nicht, ein
Außenministeriumeinzurichten.Adenauer
übernahm außerdem inoffiziell faktisch
geschäftsführend nachdemRücktrittdes
bisherigen AußenministersHeinrich von
Brentang am 30. Oktober1961 für zwei
Wochen
die Leitung des Auswärtigen Amtes,
am14.November
bis GerhardSchröder
1961zum neuen Bundesaußenminister
ernannt wurde.
Bundeskanzler Helmut Schmidt wurde nach
demBruchder sozialliberalen Koalitionvon
Bundespräsident KarlCarstens zum
Bundesminister desAuswärtigen ernannt
undhattediesesAmt vom17.September bis
Zum 1. Oktober 1982 inne.
Statistisches
Allgemeines undAmtszeit
Derdamalige KanzlerSchmidtmit
seinenAmtsvorgängern Kiesinger (1.)
undBrandt(r.) inBonn(1979)
SPD
stellteam
DieCDU längsten den
Bundeskanzler, nämlich(bis einschließlich
2021) 52 Jahre.DieSPDkommt (bis 2021) auf
20 Jahre.Dielängste Zeit, in der einePartei
(die CDU) ununterbrochen
denKanzlerstellte,
waren
die 20 Jahrevon1949 bis 1969.
Alter
rMsC
im Altervon
HelmutSchmidt 95
Jahrenauf der Münchner
Sicherheitskonferenz2014
Amtsantrittamjüngsten war
Bei
Bundeskanzlerin
Merkelmit 51Jahren.Der
älteste Bundeskanzler bei Amtsantritt war
Adenauer mit 73 Jahren. Adenauer hält
weiterhin
denAltersrekordals amtierender
Kanzler, ertrat erst mit 87 Jahren ab. Der
Bundeskanzler
jüngste beiAusscheidenaus
warWilly Brandtmit 60 Jahren.
dem Anmt
Bisherwar zuBeginn
jeder Bundeskanzler
Amtszeitjünger alssein Vorgänger;bis
auf Gerhard Schröder und Olaf Scholz war
auchjeder neugewählte Bundeskanzler
jünge,
als alleseineVorgänger bei ihren
-
Amtsantritten waren.
DashöchsteLebensaltereinesehemaligen
Kanzlerserreichtebislang HelmutSchmidt, der
96 Jahre und 322 Tage alt wurde.Schmidthält
auchden Rekordfür den längsten Zeitraumals
ehemaliger Kanzler.ZwischenseinerAbwahl
undseinemTodvergingen 33 Jahreund40
Tage. Deramjüngsten verstorbene
Bundeskanzlerist Willy Brandt mit 78 Jahren
und295 Tagen. DiekürzesteZeitals Altkanzler
hatteKonradAdenauer(3 Jahreund185Tage).
Bundeskanzler
(Schweiz) (Kanzlerder
Schweizerischen Eidgenossenschaft, Amt:
Bundeskanzlei, quasi Stabschefdes
helvetischenBundesrates)
• Listeder Konfessionszugehörigkeit der
RegierungschefsDeutschlands
Literatur
Bundeskanzler als Person
• MarionGräfinDönhoff:Deutschland,deine
Kanzler.Btb beiGoldmann1999, ISBN 3-442
75559-X.
GuidoKnopp,Alexander
Berkel,Stefan
Brauburger: Kanzler.DieMãchtigen der
Republik. Goldmann
2000, |SBN 3-442
15067-1.
4. erweiterte
HansKlein:DieBundeskanzler.
Auflage, edition
q,Berlin2000,|SBN 3
86124-521-3.
NorbertSeitz:DieKanzlerund die Künste
DieGeschichteeinerschwierigen Beziehung.
Siedler, München
2005, ISBN3-88680-803-3.
Der Band behandelt das Thema von
Adenauer bis Schröder.
vonSternburg(Hrsg): Diedeutschen
Wilhelm
Kanzler.VonBismarckbis Kohl.Athenaeum,
Bodenheim,Königstein Ts.1985, ISBN3
7610-8382-3.
•Karlheinz Kanzlerdemokratie.
Niclauß:
Regierungsführungvon Adenauer
Konrad bis
Angela Merkel, Springer, Wiesbaden
2015,
ISBN 978-3-658-02397-3.
•Wolfgang Rudzio:
Daspolitische System der
Bundesrepublik Deutschland.
UTB.
2000,
ISBN 3-8100-2593-3, S. 283-314.
ErikWerk:DervirtuoseKanzler, Satire, e
enterprise,Lemgo 2015.
--
Weblinks
o Commons: Bundeskanzler (https:llcommo
ns.wikimedia.org/wiki/Chancellors_of German
y?uselang=de) Albummit Bildern,Videos
undAudiodateien
wWiktionary: Bundeskanzler
-
Bedeutungserklärungen, Wortherkunft,
Synonyme, Übersetzungen
Wikinews:
Portal:Deutsche
Bundeskanzler inden Nachrichten
Website
Offizielle (https:l/www.bundeskanzl
er.de/) des Bundeskanzlers
Wahl
desBundeskanzlers
(https://web.archi
ve.org/web/20060819043752/http://www.b
undestag.de/bic/analysen/2005/2005 10 0
6a.pdf) (Memento vom 19.August 2006im
InternetArchive)(Veröffentlichung des
Wissenschaftlichen Dienstes des
Bundestages, PDF-Datei; 15 kB)
DieWoche
derKanzlerin
(https://www.youtu
be.com/vwatch?y=Wg1aX-DMqZY&list=PLgx
OHsdLsxQMa0OuYNvkLjhaylA6PZagK)
(Videos) Wöchentlicher
Rückblick
aufdie
wichtigstenTermine /
derKanzlerin
derBundesregierung
YouTube-Channel (htte
s://www.youtube.com/userbundesregierun
•
9).
DieKanzlerin
direkt
(https:/lwww.youtube.co
m/watch?y=JGUfTJnUYs4&list=PLBF84343E
B29FDZFZ),(Videos) Podcast
der
Bundeskanzlerin/YouTube-Channel
der
Bundesregierung(https://wwW.youtube.co
m/user/bundesregierung)
DasAmttieferhängen(https://taz.de/151046
3) (kritische Anmerkungen zum
Amtsverständnis in Politik und
Öffentlichkeit)
Einzelnachweise
1.Ratgeber für Anschriften
undAnreden(http
s://www.protokoll-inland.de/SharedDocs/d
-
ownloads/Webs/PI/DE/Allgemeines/Ansch
riften.pdf?_blob=publicationFile&v=1)
(PDF; 2,0MB), Bundesministerium
des
Innern ProtokollInland, Dezember2016.
2.Abkürzungsverzeichnis desBundes.
(http
s://www.govdata.de/daten/-/details/abkurz
ungsverzeichnis-des-bundes)
Abkürzungen für dieVerfassungsorgane,
die obersten Bundesbehörden und die
obersten Gerichtshöfe des Bundes.
Geschäfts-
undKoordinierungsstelle
GovData,abgerufen am20.Oktober2022.
3.Protokollarische
Rangfragen.(https://www.
protokoll-inland.de/Webs/Pi/DE/rang-titulie
rung/rangfragen/protokollarische-rangfrag
en-node.html) Bundesministerium
des
Innern, abgerufen am22.November 2020.
4. BodoPieroth:Artikel 65. In: HansJarass,
BodoPieroth(Hrsg.): Grundgesetz fürdie
Bundesrepublik Deutschland
Kommentar.
13.Auflage. Beck, München
C.H. 2014,
S. 797.
5. Breit, Massing: und
Regierung
Regierungshandeln, Wochenschau
Verlag,
2008, S. 33-35, 62.
6.Val.Oscar W.
Gabriel, Everhard
Holtmann
(Hrsg.): Handbuch
Politisches
System der
Oldenbourg,
BAJ&Pg=PA256)
7.Schreiben
.
Bundesrepublik Deutschland,3.Auflage,
München2005, S.256(http
s://books.google. de/books?id-ISNIAAAAQ
desBundeskanzlers
(https://stat
ic-assets.rp-online. de/images/news/Schrei
ben_BK.pdf) vom
17.Oktober2022andie
zuständigen Minister.
8.EckartLohse, ChristianGeinitz, Markus
Wehner:Scholzspricht Machtwort: Drei
Atomkraftwerkesollenbis April 2023
laufen.(https://www.faz.net/aktuell/politik/
inland/scholz-drei-drei-akws-sollen-bis-april
-weiter-laufen-18394239.html) In:faz.net.
17.Oktober2022, abgerufen am
18. Oktober 2022.
9. BodoPieroth:Artikel64. In:HansJarass,
BodoPieroth(Hrsg.): Grundgesetz fürdie
Bundesrepublik Deutschland
Kommentar.
13. Auflage.C.H.Beck, München
2014,
S. 796.
64.In:HansJarass,
10.Bodo Pieroth:Artikel
BodoPieroth
(Hrsg.): Grundgesetzfürdie
Bundesrepublik Deutschland
Kommentar.
13.Auflage. Beck, München
C.H. 2014,
S. 796-797.
11.Herzog,in:Maunz/Dürig, Grundgesetz
Kommentar77.EL Juli2016, Artikel63
Grundgesetz Rdnr.21-24.
12.§ 15Bundeswahlgesetz
13.§ 2 Nr. 1i. V.m.§ 13
15 Abs.
Bundeswahlgesetz
14.Artikel 54 Abs.1 GG
63.In:HansJarass,
15.Bodo Pieroth:Artikel
BodoPieroth(Hrsg.): Grundgesetz fürdie
Bundesrepublik DeutschlandKommentar.
13.Auflage. C.H.Beck, München2014,
S. 795.
63.In:HansJarass,
16.Bodo Pieroth:Artikel
BodoPieroth(Hrsg.): Grundgesetz fürdie
BundesrepublikDeutschland
Kommentar.
13.Auflage. C.H.
Beck, München
2014,
S.794.
17.Hellmut
Königshaus:Bundeswehr.
(https://
www.staatslexikon-online.
de/Lexikon/Bund
eswehr) In:staatslexikon-online.
de.
Abgerufen am8. Dezember2021.
18.HartmutWilhelm:Wo der Bundeskanzler
Üb regierte (https://www.reservistenverban
d.de/baden-wuerttemberg/franken/aktuelle
s/wo-der-bundeskanz
Verband der Reservisten der Deutschen
Bundeswehr, 24. Juni 2019
19.FALLEX
66:Mitfreundlichen
Grüßen
(http
s://www.spiegel. de/politik/mit-freundlichen
-gruessen-a-b8ba0299-0002-0001-0000-00
0046251880?context=issue) DerSpiegel,
18. Juni 1967.
45/) ,
und-bundespraesident-wegen-corona/7112
aufpresse-augsburg.de
23. DasAmt desBundeskanzlers:
Einzelfragen
zur
Vergütung undweiteren
Leistungen. (ht
tps://www.bundestag. de/resource/blob/72
4148/2a9ee1b4947ff02b8f8b0a7dbf61eb0
5/WD-3-177-20-pdf-data.pdf)
(PDF)
Wissenschaftliche Dienste des Deutschen
25.Schröders
Bürowird„ruhendgestellt(http
s://www.bundestag. de/presse/hib/kurzmel
dungen-896240) ".In:Deutscher
Bundestag,Parlamentsnachrichten vom
22.Mai2022, abgerufen am13.August
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RudolfMorsey zum65.Geburtstag. Berlin
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anzler-und-die-bundeskanzlerin-1949-2009.
html) In:Bundesarchiv.
Abgerufen am
10. Dezember 2021.
44.Guido
Knopp:Kanzler.
DieMächtigen der
2000,S.13., 289
Republik.Goldmann
359.
45.GuidoKnopp:Kanzler.
DieMächtigen der
2000, S.14f, 359
Republik. Goldmann
418.
Souveräne Albanien|Andorra
Staaten: |Belarus
Belgien| Bosnien
undHerzegowina| Bulgarien |
Dänemark
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| Estland| Finnland
|
Frankreich| Griechenland| Irland | Island | Italien
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|
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Kein
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Schweiz
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4253758-7(https:/d-nb.info/gnd/425375
8-7) | VIAE:245083603 (https://viaf.org/vi
af/245083603/)
Abgerufen von„htps:l/de.wikipedia.org/w/index.php?
title=Bundeskanzler_(Deutschland)&oldid=237820455"
WIKIPEDIA
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