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Prüfungsstreß?

UNI:PRESS hat bei Studierenden nachgefragt wie sie sich auf


Klausuren vorbereiten

Bereits im Altertum erkannte der griechische Philosoph Aristoteles (384 - 322) „Was
man lernen muss, um es zu tun, das lernt man indem man es tut“. Dies trifft besonder
heute in unserer modernen Informationsgesellschaft zu und ist vor allem mit dem
Lernen selbst nicht anders. Wir alle sind heute in ein lebenslanges Lernen
eingebunden, das bereits in frühester Kindheit beginnt und auch mit dem Alter nicht
endet.

Lernroutine - Lernalltag
Im Laufe der Schul- und Studienjahre eignet sich jedeR Studierende seine ganz
eigene und persönliche Lernmethode an. Es entwickelt sich dabei eine gewisse
Lernroutine, wenn nicht zu sagen ein Lernalltag. So wie Berufstätige in ihren
Arbeitsalltag eingebunden sind, so besteht der Alltag der Studierenden aus Lernen,
Pauken und Studieren.
JedeR hat seine bestimmten Vorzüge wenn es ums Lernen geht:
wann gelernt wird, ob laut oder leise gelernt wird und vor allem wo und wie lange
gelernt werden kann.
MancheR bevorzugt schon im Morgengrauen mit dem Lernen zu beginnen um sich
am Nachmittag etwas anderem widmen zu können. Andere wiederum brauchen den
Vormittag um sich auszuschlafen und zu entspannen, wenn sie am Vorabend bis
spät in die Nacht hinein gepaukt haben oder auch gefeiert haben (ist aber nur ein
Klischee!).
Viele brauchen zum Lernen Ruhe um sich konzentrieren zu können, andere
hingegen besitzen die Fähigkeit auch an öffentlichen Orten wie in der Uni oder der
Bibliothek konzentriert lernen zu können.
Einige wenige beginnen schon Wochen vor der Klausur sich darauf vorzubereiten,
andere dagegen fangen erst kurz vor dem Prüfungstermin damit an. JedeR hat seine
ganz eigenen Vorlieben und Gewohnheiten beim Lernen. Es gibt so unterschiedlich
viele Lernmethoden wie es Studierende gibt.
UNI:PRESS hat bei einigen Studierenden nachgefragt wie sie sich auf die
anstehenden Klausuren zu Semesterende vorbereiten, denn wer kennt sich damit
besser aus, als jemand der sich selbst ständig Prüfungen stellen muss. Studierende
selbst sind nämlich die besten Experten wenn es um dieses Thema geht.

• Claudia aus Tirol: „Ich besuche zwar regelmäßig die Lehrveranstaltungen,


aber ein konstantes Mitlernen ist für mich schwierig. Ich mache mir aber bei
den Vorlesungen meine Notizen, die mir das Lernen erleichtern. Mir hilft es
auch wenn ich mich bei den Lehrveranstaltungen mit meinen Kommilitonen
austauschen kann.“

• Bianca aus Oberösterreich: „Ich bin neben dem Studium berufstätig und so
muss ich mir die Zeit zum Lernen sehr gut einteilen. Es fällt mir auch nicht
schwer im Zug, im Bus oder auch in der Bibliothek zu lernen. Ich kann mich
überall gut konzentrieren und kann so vor allem Wartezeiten sehr gut zum
lernen nutzen.“
• Miriam dagegen lernt am besten indem sie sich den Lernstoff selbst
zusammenfasst: „Durch meine eigenen Zusammenfassungen kann ich den
Stoff besser verarbeiten. Beim schreiben selbst lerne ich schon mit. Vor allem
bei Texten, die wir selbst durchgehen sollen und in den Vorlesungen nicht
besprochen werden, schreibe ich eigene Zusammenfassungen. So brauche
ich kurz vor der Prüfung nicht noch mal den ganzen Text durchzugehen,
sondern kann schnell meine Zusammenfassung durchlesen. Was ich selbst
geschrieben habe kann ich auch besser lernen.“

• Andreas dagegen lernt am besten wenn er unter Druck ist: „Ich bin nicht sehr
fleißig, wenn es darum geht bei den Lehrveranstaltungen anwesend zu sein.
Aber dafür habe ich ja meine Mitstudentinnen, die sind alle sehr fleißig und
geben mir auch gern ihre Mitschriften zum kopieren. Auch im Internet finde ich
oft sehr brauchbare Zusammenfassungen, die ich mir vor den Prüfungen
reinziehe. Ich fange meistens erst kurz vor den Klausuren mit dem Lernen an,
denn erst wenn ich unter Zeitdruck gerate fällt mir das Lernen leicht. Alles was
ich im Kurzzeitgedächtnis habe, kann ich mir am besten merken.“

• Bianca aus Augsburg „Am besten lerne ich am Vormittag aber auch
nachmittags. Abends fällt mir das lernen schwerer. Ich kann mich am Abend
nicht mehr so gut konzentrieren. Deshalb versuche ich mir den Lernstoff in
mehrere Abschnitte einzuteilen. Kurz vor den Prüfungen ist der Druck, der auf
mir lastet sehr enorm, denn ich gehöre auch zu denjenigen, die sehr spät mit
dem Lernen anfangen.“

• Barbara und Martina bilden eine Lerngemeinschaft: „Wir treffen uns


regelmäßig zum Lernen und fragen uns gegenseitig ab. So fällt uns das
Lernen leichter. Wir motivieren uns gegenseitig und tauschen uns regelmäßig
aus. Wir können uns dadurch gegenseitig helfen und Unklarheiten klären. War
mal eine von uns faul und hat nicht gelernt so wird sie von der anderen
angespornt sich auf das nächste Treffen wieder besser vorzubereiten.“

Dem Großteil der Studierende fällt es sichtlich schwer konstant während des
gesamten Semester parallel zu den Lehrveranstaltungen mitzulernen. So kommt es
häufig vor, dass die die letzten Tage und Wochen vor den Prüfungen für die meisten
Studierenden zum Ausnahmezustand werden.
Plötzlich ist die Zeit zum Lernen knapp, und eine ideale Vorbereitung sehr schwer
möglich. Der Druck steigt und nicht jedeR schafft es mit dieser Situation gut
umzugehen.
Ein weiterer Faktor, der für einen enormen Stress unter den Studierenden in den
letzten Semesterwochen sorgt, ist die Tatsache dass die Termine für die Prüfungen
alle in den selben Zeitraum fallen. Ein Klausurtermin folgt dem nächsten. Es liegt
kaum ein freier Tag dazwischen und oft finden mehrere Prüfungen am selben Tag
statt. Nicht leicht hier noch Zeit für eine optimale Vorbereitung zu finden, wenn man
nicht schon früh genug damit angefangen hat. So werden viele Klausuren auf den
nächsten anstehenden Termin verschoben. Die Semesterferien werden so nicht für
jeden wirklich zu Ferien.
UNI:PRESS wünscht an dieser Stelle jedem Studierenden viel Glück für die
anstehenden Klausuren, dass jedeR mit seiner Lernmethode erfolgreich ist, die Zeit
für eine optimale Lernvorbereitung findet und die Semesterferien in vollen Zügen
genießen kann.

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