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Hpa-001 1938 11 644 D
Hpa-001 1938 11 644 D
Autor(en): Goldschmidt, R.
Objekttyp: Article
Heft IV
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Über Verluste in magnetischen Werkstoffen
von R. Goldsehmidt, Lausanne.
(Mitteilung aus dem Laboratorium der S. A. des Cäbleries et
Tréfileries, Cossonay-Gare).
Vortrag gehalten auf der Tagung der SNG. in Genf am 28. 8.1937.
(9. III. 38.)
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ziemlich hoch lag. Es war dies eine Legierung, die etwa 2/g Eisen,
1/3 Nickel und zusätzlich einige Prozent Kupfer enthielt und deren
Curiepunkt etwas über 100° C lag. Das zu untersuchende Material
lag in Form von Bändern von ca. 0,06 mm Stärke und 20 mm Breite
vor. Aus solchen Bändern wurden Ringkerne von 5—6 cm
mittlerem Durchmesser und etwa 1 cm Breite gewickelt, wobei
besondere Sorgfalt auf die Isolation der Bandwindungen
gegeneinander gelegt wurde. Der so hergestellte Kern wurde mit einer
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58 91,3 95,3 1,04
77,6 116 115 0,993
118 129 124,5 0,966
222 192 174 0,907
292 346 336 0,972
326 629 657 1,04
513 2490 2450 0,985
596 3410 3310 0,971
670 4000 4000 1,00
690 5170 5260 1,015
e,„ gemessen
th ew berechnet em gemessen
ew berechnet
Der Wert ist also stets etwa doppelt so gross als sich aus der
Berechnung ergibt. Diese Erhöhung der Wirbelstromverluste
kann auf vielerlei Ursachen zurückgeführt werden. Es war schon
gesagt worden, dass darauf geachtet worden war, dass die
zusätzlichen Verluste im Kupfer und Dielektrikum der Wicklung
vernachlässigbar klein blieben. Dann ist aber zu beachten, dass
die Wirbelstromformel nur für unendlich breite Bleche genau
gültig ist, während bei endlicher Bandbreite der Randeffekt mit
zu berücksichtigen ist. Auch die endliche Kernbreite b=^\ (de — d{)
ist zu beachten und ferner die Tatsache, dass der Magnetkern
nicht aus konzentrischen Ringen, sondern aus einem spiralförmig
aufgewickelten Band besteht. Ausser diesen geometrischen
Einflüssen wäre dann noch zu erwägen, ob nicht die elektrische
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wobei
u fi0 (konst. — ß In /)
Diese letzte Beziehung lässt sich noch wie folgt umformen
*!L=ß In A
u0 /i
wobei A/li die Permeabilitätsänderung ist, wenn sich die Frequenz
von f2 zu f± ändert. Bei den 10 untersuchten Spulen wurden
zwischen 400 und 2400 Perioden/sec. Werte von A ii//j,0 zwischen 3,1
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5. ACT. Nf4092
1937 Hysterese vncfNac/ifü/rtkung
Fig. 3.
die entsprechenden en Werte zu 5,3 und 7,7 während 3,9 und
4,2 gemessen wurden.
Es wurde nun weiter an 2 Kernen der Serie untersucht, wie
sich die Verluste mit der Temperatur ändern. Die Permeabilitäten
dieser Kerne waren 77,5 und 780. Aus Fig. 4 ersieht man, dass
die Permeabilität erst ansteigt, gemäss dem bekannten Hopkinson-
Effekt1) ein Maximum erreicht und dann gegen den Curiepunkt
hin abfällt. Diese Änderungen vollziehen sich bei der höher
permeablen Legierung in einem wesentlich engeren Temperaturbereich
als bei der niederpermeablen Legierung. Das Verhalten einer
Legierung in der Nähe des Curiepunktes ist also wesentlich durch
J. Hopkinson, Phil. Trans. Royal Soo. 153, 443, 1889.
336 R. Goldschmidt.
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Fig. 4.
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