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TI FHS Original Tacker-System
TI FHS Original Tacker-System
TI FHS Original Tacker-System
Original-Tacker-System
Technische Information
und Montageanleitung
Systembeschreibung
Systembeschreibung und Systemvorteile 3
Einsatzmöglichkeiten 3
Systemkomponenten 4
Leistungsdaten
Leistungsdaten Roth Original-Tacker® System Ø 14, Heizen 12
Leistungsdaten Roth Original-Tacker® System Ø 14, Kühlen 14
Leistungsdaten Roth Original-Tacker® System Ø 17, Heizen 16
Leistungsdaten Roth Original-Tacker® System Ø 17, Kühlen 18
Bestimmung der Leistungsdaten 20
Beispiel – Leistungsermittlung Heizen 21
Beispiel – Leistungsermittlung Kühlen 22
Montagevoraussetzungen
Untergrund 23
Fugen 23
Randdämmstreifen 24
Dämmung 24
Rohre 25
Werkzeuge 25
Montageanleitung 26
Inbetriebnahme
Lastverteilschichten 28
Funktionsheizen 28
Bodenbelag 28
Regelungstechnik 28
Dichtheitsprüfprotokoll 29
Protokoll Funktionsheizen/-kühlen 32
Garantie 34
2
Systembeschreibung
Das Roth Original-Tacker®-System zeichnet sich durch hohe rungen der Energieeinsparverordnung EnEV und der DIN EN 1264
Flexibilität und einfache Montage, auch bei außergewöhnlichen (Warmwasser-Fußbodenheizung) unter Berücksichtigung der DIN
Grundrissen aus. Die Wärme wird gleichmäßig über die gesamte 18560 (Estriche im Bauwesen) und der DIN 4109 (Schallschutz
Bodenkonstruktion abgegeben und schafft so ein optimales im Hochbau). Die gleichbleibend hohen, den jeweiligen Norman-
Raumklima. Aufgrund der niedrigen Systemtemperaturen können forderungen entsprechenden Qualitätsstandards der Einzelkom-
neben konventionellen Wärmeerzeugungssystemen auch alterna- ponenten sowie des Gesamtsystems des Roth Original-Tacker®-
tive Energiesysteme ideal mit dem Roth Original-Tacker®-System Systems wird durch die Vielzahl von Prüf-, Überwachungs- und
kombiniert werden. Die Fußbodenaufbaukonstruktionen des Roth Gütezeichen dokumentiert.
Original-Tacker®-Systems werden bestimmt durch die Anforde-
Einsatzmöglichkeiten
3
Systembeschreibung
Systemkomponenten
Roth Systemrohr DUOPEX S5® Roth Systemrohr X-PERT S5®+, Roth Systemrohr Alu-Laserflex,
Roth Systemrohr PERTEX®
Technische Daten
Roth Systemrohr Rohrdimension [Wandstärke] Lieferlänge Verpackung
14 mm [2,2] 200 m im Karton
im Karton, mit Abroller zu verlegen
17 mm [2,2] 120 m im Karton
200 m im Karton
DUOPEX S5® 600 m im Karton, mit Abroller zu verlegen
3000 m auf Abrollvorrichtung, in Folie
20 mm [2,2] 200 m im Karton
500 m im Karton, mit Abroller zu verlegen
2000 m auf Abrollvorrichtung, in Folie
14 mm [2,2] 200 m im Karton
600 m im Karton, mit Abroller zu verlegen
16 mm [2,0] 200 m im Karton
600 m im Karton, mit Abroller zu verlegen
X-PERT S5®+ 17 mm [2,2] 200 m im Karton
600 m im Karton, mit Abroller zu verlegen
20 mm [2,2] 200 m im Karton
500 m im Karton, mit Abroller zu verlegen
2000 m auf Abrollvorrichtung, in Folie
Alu-Laserflex 14 mm [2,2] 100 m im Karton
200 m im Karton
16 mm [2,0] 100 m im Karton
200 m im Karton
600 m im Karton, mit Abroller zu verlegen
PERTEX® 17 mm [2,2] 200 m im Karton
600 m im Karton, mit Abroller zu verlegen
4
Systembeschreibung
Systemkomponenten
5
Systembeschreibung
Systemkomponenten
6
Auslegung und Projektierung
Wand
Putz
Sockelleiste
elast. Fugenmasse
Roth Randdämmstreifen
variabel Oberbelag
Estrich gemäß DIN 18560
Roth Rohrhalter
E
Hges
Roth Systemrohr Ø 14 - 20 mm
Roth System-Verbundplatte
D1 (alternativ: Roth Verbundrolle)
tragender Untergrund
Aufbauhöhe: Decken gegen gleichartig beheizte Räume, gemäß DIN EN 1264, Rλ, INS = 0,75 m2 K/W
7
Auslegung und Projektierung
Wand
Putz
Sockelleiste
elast. Fugenmasse
Roth Randdämmstreifen
variabel
Oberbelag
Estrich gemäß DIN 18560
Roth Rohrhalter
E
Roth Systemrohr Ø 14 - 20 mm
Hges Roth System-Verbundplatte
D1 (alternativ: Roth Verbundrolle)
Abdichtung gegen Bodenfeuchtigkeit nach DIN 18195
D2
und PE-Folie (kann entfallen, wenn nicht an Erdreich
grenzend)
tragender Untergrund
Aufbauhöhe: Decken gegen unbeheizte, in Abständen beheizte Räume oder gegen Erdreich,
gemäß DIN EN 1264, Rλ, INS = 1,25 m2 K/W
8
Auslegung und Projektierung
Wand
Putz
Sockelleiste
elast. Fugenmasse
Roth Randdämmstreifen
variabel Oberbelag
Estrich gemäß DIN 18560
Roth Rohrhalter
E
Roth Systemrohr Ø 14 - 20 mm
Roth System-Verbundplatte
D1
Hges (alternativ: Roth Verbundrolle)
tragender Untergrund
D2
Aufbauhöhe: Decken gegen Außenluft [-5 °C >Td ≥ -15 °C], Rλ, INS = 2,00 m2 K/W
9
Auslegung und Projektierung
Auslegungskriterien
Abweichende Temperaturwünsche müssen bei der Berechnung der Leistungsdaten bereits vorliegen.
Im Estrich darf die mittlere Temperatur im Bereich der Rohre 55 °C Die Vorgaben der Estrichhersteller müssen beachtet werden (z. B.
nicht übersteigen. Die maximale Vorlauftemperatur des Wärmeer- Estrichaufheizprotokolle…).
zeugers darf daher ebenfalls nicht höher als 55 °C liegen, um dem
Estrich nicht zu schädigen.
Für das Wohlbefinden wird der maximale Temperaturunterschied Die Leistungsabgabe wird deshalb durch die Grenzkurven für 9 K
zwischen Raumtemperatur und Oberflächentemperatur des Bodens und 15 K begrenzt.
im Aufenthaltsbereich und auch in den Randzonen auf 9 °C bzw.
maximal 15 °C eingeschränkt.
Taupunktüberwachung im Kühlbetrieb
In der Betriebsweise „Kühlen“ muss sichergestellt sein, dass die Die Unterschreitung der Taupunkttemperatur wird durch geeignete
Taupunkttemperatur nicht unterschritten wird. Die Kühlwasservor- Regelungssysteme mit Taupunktüberwachung vermieden.
lauftemperatur darf 16 °C nicht unterschreiten. Bei Temperaturen
unter 16 °C kann es zur Kondensation kommen.
10
Auslegung und Projektierung
Bodenbelag
Auch der Bodenbelag kann in der Planungsphase bereits berück- Falls kein Wert bekannt ist, wird bei der Berechnung der Wert von
sichtigt werden. Damit eine optimale Auslegung und Nutzung der RλB = 0,10 m²K/W eingesetzt.
Flächenheizung erzielt wird, muss der Wärmedurchlasswiderstand Werte von RλB > 0,15 m²K/W für den Bodenbelag können schriftlich
des gewünschten Bodenbelags (RλB) bei der Berechnung eingesetzt vereinbart werden, wenn die maximalen Temperaturen für Vorlauf,
werden. Fußbodenoberfläche und Estrich nicht überschritten werden.
11
Leistungsdaten
180,0
160,0 VA 10
VA 15
140,0
VA 20
Heizleistung (W/m )
120,0
VA 25
100,0 Grenzkurve 9 K
80,0 Grenzkurve 15 K
60,0
40,0
20,0
0,0
0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0
Heizmittelübertemperatur Δϑ (K)
200,0
VA 10
180,0
VA 15
160,0
VA 20
140,0
Heizleistung (W/m )
VA 25
120,0 Grenzkurve 9 K
100,0 Grenzkurve 15 K
80,0
60,0
40,0
20,0
0,0
0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0
Heizmittelübertemperatur Δϑ (K)
12
Leistungsdaten
200,0
180,0 VA 10
160,0 VA 15
VA 20
140,0
Heizleistung (W/m )
VA 25
120,0
Grenzkurve 9 K
100,0
Grenzkurve 15 K
80,0
60,0
40,0
20,0
0,0
0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0
Heizmittelübertemperatur Δϑ (K)
200,0
180,0 VA 10
160,0 VA 15
VA 20
140,0
Heizleistung (W/m )
VA 25
120,0
Grenzkurve 9 K
100,0
Grenzkurve 15 K
80,0
60,0
40,0
20,0
0,0
0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0
Heizmittelübertemperatur Δϑ (K)
13
Leistungsdaten
40,0
35,0
30,0
Kühlleistung (W/m )
VA 10
25,0
VA 15
20,0
VA 20
15,0 VA 25
10,0 Grenzkurve 8 K
5,0
0,0
0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0
Kühlmitteluntertemperatur Δϑ (K)
30,0
25,0
Kühlleistung (W/m )
20,0 VA 10
VA 15
15,0
VA 20
VA 25
10,0
Grenzkurve 8 K
5,0
0,0
0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0
Kühlmitteluntertemperatur Δϑ (K)
14
Leistungsdaten
25,0
20,0
Kühlleistung (W/m )
VA 10
15,0
VA 15
VA 20
10,0 VA 25
Grenzkurve 8 K
5,0
0,0
0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0
Kühlmitteluntertemperatur Δϑ (K)
25,0
20,0
Kühlleistung (W/m )
VA 10
15,0 VA 15
VA 20
10,0 VA 25
Grenzkurve 8 K
5,0
0,0
0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0
Kühlmitteluntertemperatur Δϑ (K)
15
Leistungsdaten
180,0
160,0
140,0
Heizleistung (W/m )
120,0 VA 10
VA 15
100,0
VA 20
80,0 VA 25
60,0 VA 30
Grenzkurve 9 K
40,0
Grenzkurve 15 K
20,0
0,0
0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0
Heizmittelübertemperatur Δϑ (K)
200,0
180,0
160,0
140,0
Heizleistung (W/m )
VA 10
120,0 VA 15
100,0 VA 20
80,0 VA 25
VA 30
60,0
Grenzkurve 9 K
40,0
Grenzkurve 15 K
20,0
0,0
0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0
Heizmittelübertemperatur Δϑ (K)
16
Leistungsdaten
200,0
180,0
160,0
140,0
Heizleistung (W/m )
VA 10
120,0 VA 15
100,0 VA 20
VA 25
80,0
VA 30
60,0
Grenzkurve 9 K
40,0 Grenzkurve 15 K
20,0
0,0
0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0
Heizmittelübertemperatur Δϑ (K)
200,0
180,0
160,0
140,0
Heizleistung (W/m )
VA 10
120,0 VA 15
100,0 VA 20
80,0 VA 25
60,0 VA 30
40,0 Grenzkurve 9 K
Grenzkurve 15 K
20,0
0,0
0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0
Heizmittelübertemperatur Δϑ (K)
17
Leistungsdaten
40,0
35,0
30,0
Kühlleistung (W/m )
VA 10
25,0
VA 15
20,0 VA 20
VA 25
15,0
Grenzkurve 8 K
10,0
5,0
0,0
0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0
Kühlmitteluntertemperatur Δϑ (K)
35,0
30,0
25,0
Kühlleistung (W/m )
VA 10
20,0 VA 15
VA 20
15,0
VA 25
10,0 Grenzkurve 8 K
5,0
0,0
0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0
Kühlmitteluntertemperatur Δϑ (K)
18
Leistungsdaten
30,0
25,0
Kühlleistung (W/m )
20,0 VA 10
VA 15
15,0 VA 20
VA 25
10,0
Grenzkurve 8 K
5,0
0,0
0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0
Kühlmitteluntertemperatur Δϑ (K)
25,0
20,0
Kühlleistung (W/m )
VA 10
15,0
VA 15
VA 20
10,0
VA 25
Grenzkurve 8 K
5,0
0,0
0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0
Kühlmitteluntertemperatur Δϑ (K)
19
Leistungsdaten
Die Leistungsdaten für die Heiz- und Kühlflächen auf dem Boden sind nach DIN EN 1264 ermittelt und bei DIN CERTCO registriert und
überwacht.
DIN CERTCO Registriernummer: 7F087-F und 7F083-F
Heizen:
Heizmittelübertemperatur
Logarithmisch bestimmt (genau): Vereinfacht:
ϑV – ϑR ϑV + ϑR
ΔϑH= ΔϑH= – ϑi
ϑV – ϑi 2
ln
ϑR – ϑi
ϑV: Vorlauftemperatur
ϑR: Rücklauftemperatur
ϑi: Raumtemperatur
Kühlen:
Kühlmitteluntertemperatur:
ϑC, out – ϑC, in
ΔϑC=
ϑC, in – ϑi
ln
ϑC, out – ϑi
20
Leistungsdaten
180,0
qmax = 175 W/m2
160,0
140,0
Heizleistung (W/m )
120,0
80,0
72,0
60,0 VA 10
40,0 VA 15
VA 20
20,0
VA 25
0,0
0,0 10,0 13,5 20,0 30,0 40,0 50,0 Grenzkurve 9 K
Heizmittelübertemperatur Δϑ (K) Grenzkurve 15 K
RλB = 0 Heizen
Ø 14
Verlegeabstand Kennliniensteigung
T [mm] KH
VA 10 6,3
VA 15 5,4
VA 20 4,7
21
Leistungsdaten
30,0
25,0
Kühlleistung (W/m )
20,0 VA 10
VA 15
15,0
VA 20
14,0
VA 25
10,0
Grenzkurve 8 K
5,0
0,0
0,0 2,0 3,9 4,0 6,0 8,0 10,0
Kühlmitteluntertemperatur Δϑ (K)
22
Montagevoraussetzungen
Die Räume müssen frostfrei, geschlossen und die Innenputzarbeiten beendet sein.
Untergrund
Der tragende Untergrund muss vor Verlegung des Roth Original- Der tragende Untergrund muss den statischen Anforderungen
Tacker®-Systems trocken und besenrein sein. zur Aufnahme der Fußbodenkonstruktion und der vorgesehenen
Verkehrslast genügen.
Bei erdreichberührenden Bodenflächen oder Flächen, bei denen
mit aufsteigender Feuchtigkeit zu rechnen ist, müssen Abdich- Die Höhenlage und die Ebenheit der Oberfläche des tragenden Un-
tungen gegen Bodenfeuchtigkeit und nichtdrückendes Wasser tergrunds müssen mindestens den Anforderungen der DIN 18202
gemäß DIN 18195 vorgesehen werden. Hier gelten die Vorgaben „Toleranzen im Hochbau“ Tabelle 3 Zeile 2, entsprechen.
des Bauwerkplaners.
Unebenheiten oder auf der Rohdecke verlegte Leitungen werden
Sofern Abdichtungen aus PVC oder Bitumen auf den Rohboden durch Verlegung einer Ausgleichsdämmung, Einbringen eines
aufgebracht werden, müssen diese mit einer geeigneten Trenn- Ausgleichsestrichs bzw. einer Ausgleichsmasse, gemäß DIN 18560
schicht oder Folie abgedeckt werden. ausgeglichen, um eine waagerechte und ebene Fläche zur Aufnah-
me der Systemdämmung herzustellen.
Ebenheitstoleranzen
Abstand der Messpunkte (m) 0,1 1,0 4,0 10,0 15,0
Ebenheitstoleranzen in (mm) 5 8 12 15 20
G Der Untergrund muss sehr sorgfältig ausgeglichen werden, G Körnige, ungebundene Schüttgüter sind zum Ausgleichen
damit die Dämmplatten vollflächig aufliegen. nicht geeignet.
Fugen
Bauwerksfugen aus dem tragenden Untergrund müssen in die ie Heizkreise sind so anzulegen, dass ein Überschreiten von Be-
D
Bodenkonstruktion übernommen werden. wegungsfugen unterbleibt. Anbindeleitungen, die Bewegungsfugen
kreuzen, sind mit einem PE-Schutzrohr zu ummanteln (Abbildung).
Bewegungsfugen über Bauwerksfugen dürfen nicht von Anbinde-
leitungen gekreuzt werden. Hier wird durch Installation zusätz-
licher Verteiler die Heizkreiseinteilung angepasst.
mind. 300 mm
Roth Dehnungs-
Bewegungsfugen werden entsprechend der anerkannten Regeln fugenprofil
der Technik für Estriche ausgeführt. Roth Systemrohr
Roth PE-Schutzrohr
mind. 300 mm auf
beiden Seiten der Fuge
23
Montagevoraussetzungen
Randdämmstreifen
Der Roth Randdämmstreifen wird vor der Verlegung der Roth Sys- Randdämmstreifen bei mehrschichtiger Dämmung
tem-Verbundplatten oder -rollen umlaufend an allen aufgehenden
Bauteilen, Wänden, Zargen, Stützen und Stufen angebracht.
Wand
Dämmung
Verlegereihenfolge
Zusätzlich zur DIN EN 1264 „Raumflächenintegrierte Heiz- und
Kühlsysteme“ müssen auch die jeweils geltende EnEV und die
Anforderungen der DIN 4109 zur Trittschallminderung beachtet
werden. 2
24
Montagevoraussetzungen
Rohre
Zum Anschluss der Roth Systemrohre an die Roth Heizkreisvertei- Für die Herstellung aller Anschlüsse sind ausschließlich
ler sollten auf jeden Fall im Bereich der Umlenkung, zum Schutz Komponenten aus dem Roth Flächenheizungs-Programm zugelas-
der Systemrohre, die Rohrführungsbogen eingesetzt werden. sen.
Werkzeuge
25
Montageanleitung
26
Montageanleitung
Verfahrensweise:
Die Heiz- oder Kühlkreise des Roth Original-Tacker®-Systems
werden durch eine Druckprobe auf Dichtheit geprüft. Die
Dichtheit muss unmittelbar vor und während der Montage der
Lastverteilschicht sichergestellt sein.
8. Estrich aufbringen.
27
Inbetriebnahme
Lastverteilschichten
Die Estrichverlegung sollte nur bei Temperaturen über +5 °C erfol- Die Verlegung von anhydritgebundenden Estrichen als lastver-
gen. Die Temperaturen sollten während der gesamten Abbindezeit teilende Schicht des Roth Original-Tacker®-Systems ist ebenfalls
auf möglichst gleichem Niveau gehalten werden. Das Einwirken möglich. Die Verarbeitungsrichtlinien der einzelnen Anbieter sind
von Zugluft auf den abbindenden Estrich ist zu vermeiden. hierbei zu beachten.
Funktionsheizen
Aufheizung: (siehe Formular im Kapitel Aufheizprotokoll) tokollieren. Gegebenenfalls ist es, in Abhängigkeit vom gewählten
Die Aufheizung der Lastverteilschicht aus Zement- oder Anhydri- Bodenbelag, erforderlich den Estrich erneut aufzuheizen, um die
testrich ist nach DIN EN 1264 auszuführen und schriftlich zu pro- für die Belegreife zulässige Estrich-Restfeuchte zu erreichen.
Bodenbelag
Regelungstechnik
Um die in der EnEV definierten Anforderungen an die Regelungs- Roth Flächen-Heiz- und Kühlsysteme eingesetzten Regelungsbau-
technik für Flächenheizungen (Einzelraumregelung sowie die teile.
wasserseitige Vorregelung) zu erfüllen, können alle im Bereich der
28
Dichtheitsprüfprotokoll
Bauvorhaben:
Auftraggeber:
Auftragnehmer:
System Rohrtyp
Roth Original-Tacker®-System Roth DUOPEX S5® ø 14
ø 17
Roth Noppen-System ø 20
Roth ClimaComfort® Trockenbausystem ø 25
ø 32
Roth Rohrfix-System
Roth X-PERT S5®+ ø 14
Roth ClimaComfort® Panelsystem ø 16
Roth ClimaComfort® Compactsystem ø 17
ø 20
Roth Industrieflächenheizung/
Roth Alu-Laserflex ø 14
Nichtwohngebäude ø 16
Roth Sport- und Schwingbodenheizung
Roth ClimaComfort® S5 ø 11
Roth Baukörpertemperierung
Roth PERTEX® S5 ø 17
Roth Freiflächenheizung
Die Dichtheitsprüfung kann mit Wasser, Druckluft oder Inertgas durchgeführt werden.
Vor dem Einbau der Lastverteilschicht werden die Heizkreise auf Dichtheit überprüft.
Alle Leitungen sind mit metallenen Stopfen, Kappen o. Ä. verschlossen. Apparate, Druckbehälter
oder Einbauten, die für den Prüfdruck nicht geeignet sind, werden von den Leitungen getrennt.
Umgebungstemperatur: °C
Temperatur Prüfmedium: °C
29
Dichtheitsprüfprotokoll
Ort: Datum:
30
Dichtheitsprüfprotokoll
Prüfmedium Wasser:
Der Prüfdruck darf nicht weniger als 4 bar und nicht mehr als 6 bar betragen.
Das Füllwasser ist gemäß VDI 2035-2 eingestellt und filtriert. Die Heizkreise sind vollständig entlüftet.
Der Temperaturunterschied zwischen Füllwasser und Umgebung ist nicht größer als 10 °C.
Hauptprüfung bei kleineren Anlagen (z. B. pro Etage) oder Vorprüfung für große Objekte
Prüfdauer: 60 min
1. zulässiger Prüfdruck
2 x PPrüf in 30 min Innerhalb von 30 min wird der Prüfdruck zweimal hergestellt.
Zeitabstand zwischen den Prüfdurchgängen 10 min
Pmin= Pprüf- 0,2 bar Pist ≥ Pmin (nach 120 min): bar
Ort: Datum:
31
Protokoll Funktionsheizen/-kühlen
für Zement- und Anhydritestriche von Flächen-Heizungen gemäß DIN EN 1264 Teil 4
Bauvorhaben:
Auftraggeber:
Bauabschnitt:
> Die beheizte Fußbodenfläche war frei/nicht frei von Baumaterialien und sonstigen Überdeckungen.
Die Räume wurden zugfrei belüftet, der Estrich nach Abschalten der Flächen-Heizung vor Zugluft und
zu schneller Austrocknung geschützt (Fenster und Außentüren geschlossen). (Ja/Nein)
> Die Anlage wurde bei einer Außentemperatur von: °C für weitere Baumaßnahmen freigegeben.
Die Anlage war dabei außer Betrieb.
Der Estrich wurde dabei mit einer Temperatur von: °C beheizt.
Wichtiger Hinweis:
Nach dem, wie vor beschrieben, durchgeführten Aufheizvorgang ist noch nicht sichergestellt, dass der Estrich
den für die Belegreife maximal zulässigen Feuchtigkeitsgehalt (Anhaltswerte für die Belegreife enthält Tabelle 1,
DIN EN 1264, Teil 2) erreicht hat. Vor der Belagsverlegung muss vom Bodenleger mit einem CM-Meßgerät
(die Prüfung mit dem CM-Gerät soll in Anlehnung an ZTV-SIB 90 erfolgen) festgestellt werden, ob die Beleg-
reife des Estrichs gegeben ist.
Sofern eine weitere Beheizung des Estrichs erforderlich ist, hat dies bei bestimmungsgemäßem Betrieb
der Heizungsanlage zu erfolgen.
Bestätigung:
Bei der Planung und Erstellung einer Heizungsanlage sind folgende >
DIN 18380 VOB, Teil C: Heizanlagen und zentrale
Gesetze, Verordnungen, Richtlinien und Normen zu berücksichti- Wassererwärmungsanlagen
gen: > DIN 18382 Elektrische Kabel- und Leitungsanlagen in Gebäuden
> DIN 18560 Estriche im Bauwesen
> Energieeinsparungsgesetz (EnEG) >
DIN V 18599 Energetische Bewertung von Gebäuden –
> Energieeinsparverordnung (EnEV) Berechnung des Nutz-, End- und Primärenergiebedarfs für
>
Heizkostenverordnung (HeizkostenV) Heizung, Kühlung, Lüftung, Trinkwarmwasser und Beleuchtung
> die einzelnen Verwaltungsanweisungen der Länder zum EnEG >
DIN EN 1264 Raumflächenintegrierte Heiz- und Kühlsysteme mit
Wasserdurchströmung
Normen, Richtlinien und VOB > DIN EN 1991-1-1 Einwirkungen auf Tragwerke
> DIN 1168 Baugipse >
DIN EN 12831 Heizanlagen in Gebäuden – Verfahren zur
> DIN 4108 Wärmeschutz und Energieeinsparung in Gebäuden Berechnung der Normheizlast
> DIN 4109 Schallschutz im Hochbau >
DIN EN 13162 – DIN EN 13171 Werkmäßig hergestellte
>
DIN 4701 Teil 10 Energetische Bewertung von heiz-, Wärmedämmstoffe für Gebäude
warmwasser- und lüftungstechnischen Anlagen >
DIN EN 13501 Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten
>
DIN 4726 Rohrleitungen aus Kunststoffen für die Warmwasser- zu Ihrem Brandverhalten
Fußbodenheizung >
DIN EN 13813 Estrichmörtel, Estrichmassen und Estriche;
> DIN 18195 Bauwerksabdichtungen Estrichmörtel, Estrichmassen – Eigenschaften und
> DIN 18202 Toleranzen im Hochbau – Bauwerke Anforderungen
> DIN 18336 VOB, Teil C: Abdichtarbeiten >
DIN EN 13914 Planung, Zubereitung und Ausführung von Innen-
> DIN 18340 VOB, Teil C: Trockenbauarbeiten und Außenputzen
> DIN 18350 VOB, Teil C: Putz- und Stuckarbeiten >
VDI 2035 Teil 2 Vermeidung von Schäden in
> DIN 18352 VOB, Teil C: Fliesen- und Plattenarbeiten Warmwasserheizungsanlagen, wasserseitige Korrosion
33
Garantie
Für das Roth Original-Tacker®-System gelten die Garantieleistungen und Garantiebedingungen entsprechend der den Produk
ten beigefügten Garantieurkunden.
GARANTIEURKUNDE
Roth Flächen-Heiz- und Kühlsysteme
Roth Rohr-Installationssysteme
1. Innerhalb von 10 Jahren ab Installation, längstens jedoch 10 1/2 Jahre nach Auslieferung der Systemkomponenten
leisten wir nach unserer Wahl kostenlosen Produktersatz oder Reparatur und ersetzen Schäden, wenn an den von uns
gelieferten Systemkomponenten Schäden auftreten, die auf Material- oder Herstellungsfehler zurückzuführen sind.
Ausgenommen hiervon sind mechanisch bewegliche Teile und Produkte sowie elektrische und elektrisch angetriebene
Teile und Produkte, für die wir innerhalb eines Zeitraums von 12 Monaten ab Installation die zuvor genannten Garantie-
leistungen im Falle von Material- oder Herstellungsfehlern erbringen.
2. Voraussetzung für diese Garantie sind:
a. die ausschließliche Verwendung und der Einbau aller zum jeweiligen Roth Flächen-Heiz- und Kühlsystem/
Rohr-Installationssystem gehörenden Systemkomponenten,
b. die nachweisliche Beachtung der zur Zeit des Einbaus gültigen jeweiligen Planungs-, Einbau- und Bedienungs-
anleitungen,
c. die Beachtung der für dieses Gewerk und der in Frage kommenden angrenzenden Gewerke im Zusammenhang mit
dem jeweiligen Roth Flächen-Heiz- und Kühlsystem/Roth Rohr-Installationssystem gültigen Normen und Verord-
nungen,
d. dass die Installationsfirma und die Firmen der auf-/ausbauenden Gewerke jeweils anerkannte und zugelassene Fach-
firmen sind und diese Firmen mit Namen und Unterschrift die Bestätigung auf dieser Urkunde abgegeben haben,
e. die umgehende Rücksendung eines Doppels der vollständig ausgefüllten Garantieurkunde an uns,
f. die sofortige Schadensmeldung unter gleichzeitiger Übersendung der Garantieurkunde an uns,
g. die Erhebung des Anspruchs innerhalb der Garantiefrist.
Gegen Ansprüche aus dieser Zusage sind wir durch eine erweiterte Betriebs- und Produkthaftpflichtversicherung mit einer
Deckungssumme von Euro 5.000.000,- für Personen- und Sachschäden je Versicherungsfall versichert. Von dieser Garan-
tie unberührt bleiben die gesetzlichen Vorschriften des Verbraucherschutzes.
Vorstehende Garantieerklärung betrifft:
Bauobjekt
Bauherr
Rohr-Installationssysteme
Roth Heizkörper-Anbindesystem
Roth Trinkwasser-System
Geliefert und eingebaut wurden vollständig die jeweils am Tage des Einbaues zum jeweiligen Roth Flächen-Heiz- und Kühl-
system bzw. zum jeweiligen Roth Rohr-Installationssystem gehörenden Systemkomponenten.
Technische Änderungen vorbehalten.
Heizungsfachfirma:
Unterschrift Stempel Installationsdatum
Auf-/ausbauende Gewerke:
Material-Nr.: 1150000547 04/14 B
Inbetriebnahme:
Unterschrift Stempel Datum der Inbetriebnahme
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Unsere Stärken
Ihre Vorteile
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energie
sp Roth Energie- und Sanitärsysteme
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