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387 . Syntax der deutschen Sprache:


К ЦК ЫК Theorie, Übungen und Textbeispiele:
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ISBN 5-7779-0312-6
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SYNTAX DER DEUTSCHEN SPRACHE: . -
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Theorie, Übungen und Textbeispiele )
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-
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.
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К 803.0
К Ш 143.24-923.2

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ISBN 5-7779-0312-6 © , 2004


2004
Inhalt 13. Temporalsätze ( . . ) ................................................... 94
14. Restriktivsätze ( . . ) ......................................... 103
....................................................................................... 5 15. Konsekutivsätze ( . . ) ...................................... 109
Teil I. Der einfache Satz 16. Komparativsätze ( . . ) .............................................. 113
1. Wortfolge in einem einfachen Aussagesatz ( . . ) ........ 6 17. Irreale Komparativsätze ( . . ) ................................... 118
1.1. Die Stellung des Prädikats ................................................ 7 18. Proportionalsätze ( . . ) ............................................. 120
1.2. Die Stellung des Subjekts ............................................... 12 19. Modalsätze ( . . ) ...................................................... 123
1.3. Die Stellung des Reflexivpronomens .............................. 14 20. Konzessivsätze ( . . ) ............................................... 127
1.4. Die Stellung des Attributs ............................................... 16
1.5. Die Stellung des Objekts ................................................. 19 Anhang .............................................................................................. 144
1.6. Die Stellung der Adverbialbestimmung ........................... 22
2. Wortfolge in verschiedenen Arten der Fragesätze Literaturverzeichnis ........................................................................ 147
( . . ) ........................................................................ 26

Teil II. Die Satzreihe


3. Die Satzreihe mit den Konjunktionen und, aber, oder, sondern, darum
(deswegen, deshalb, daher), trotzdem (dennoch, allerdings, indessen,
zwar, (aber) doch), dann (danach, da, daraufhin, inzwischen), anderer-
seits, sonst ( . .) .......................................................... 35
4. Doppelkonjunktionen ( . . ) ......................................... 40

Teil III. Das Satzgefüge


5. Wortfolge ( . . )
5.1. Wortfolge im Nebensatz .......................................................... 46
5.2. Wortfolge im Satzgefüge .......................................................... 47
5.3. Schachtelsätze ......................................................................... 47
6. Subjektsätze ( . . ё ) ...................................................... 49
7. Prädikativsätze ( . . ) .................................................. 55
8. Objektsätze ( . . ё , . . ) ............................ 59
9. Kausalsätze ( . . ) ....................................................... 66
10. Finalsätze ( . . ) ........................................................ 69
11. Konditionalsätze. Ihre Transposition in Wunschsätze
( . . - , . . ) ........................................... 74
12. Attributsätze ( . . ) .................................................... 86
3 4
TEIL I. Der einfache Satz

- 1. WORTFOLGE IN EINEM EINFACHEN AUSSAGESATZ


( I« »
1998 ), -
. - (das Subjekt) (das Prädikat).
: I - .
, II – , III
- : .
. - (zweigliedrige Sätze).
. - z.B.: - Der Professor kommt.
. - Der Wecker klingelt.
- ,
- .
. (eingliedrige Sätze).
, z.B.: - Was für eine Stadt!
. – - Diese herrlichen Türme!
, -
, - .
z.B.: - Guten Abend! - Danke!
. :
1) ; 2) .
-
, . -
.
z.B.: Es ist spät. – .
Man sagt. – .
Es dämmert schon. – .
,
, - (das finite Verb), -
.
z.B.: Er ist Student. – .
Was soll ich tun? – ?
Er ist stark. – .

5 6
1.1. Die Stellung des Prädikats werden, heißen, bleiben,
. .
z.B.: Er ist Student.
1. П я а . Mein Freund heißt Otto.
– , - Luise bleibt meine beste Freundin.
: Was tut das Subjekt? Karl wird Techniker.
Was wird mit dem Subjekt getan? Wie ist das Subjekt? (das Prädikativ) , , -
: ,
- , . -
z.B.: Er arbeitete trotz seiner 70 Jahre. .
- z.B.: Die Tür ist offen.
z.B.: Sie schlief und atmete ruhig. Dieser Schriftsteller war dort der einzige Deutsche.
- Stricken ist mein Hobby.
z.B.: Der Himmel war klar. Es war eine gute Nacht für Flieger. -
- , .
z.B.: Das Mädchen wurde geweckt. z.B.: Sein Beruf war es, auf die Massen zu wirken.
. ƒ
ƒ
- (das verbal-nominale Prädikat) -
(das einfache verbale Prädikat). : ) ,
, )
. ( ).
z.B.: Die Fichte stand einsam … . Die Übung wird gemacht. Fast wäre z.B.: Sie schien mir nicht älter zu werden.
ich zu spät gekommen.
ƒ
Geschmackvoll sollte alles sein, was sie für ihn einkaufte.
(das zusammengesetzte verbale Prä- ƒ – (stehende Wen-
dikat). , dungen).
. ( - z.B.: Platz nehmen, Schritt halten, in Frage kommen, Sport treiben u.a.
), „zu“. Wir nahmen an einem runden Tisch Platz.
, , . (das verbale Prädikat) -
- : können, dürfen, mögen, wollen, sollen, , , :
müssen. - .
„zu“. :
z.B.: Du darfst dich setzen. Heute, muss etwas passiert sein! z.B.: Salz und Brot macht die Wangen rot.
- , : wissen, Groß und klein stand im Gebüsch …
brauchen, versuchen, suchen, scheinen, glauben u.a., - - :
„zu“. z.B.: „Väter und Söhne“ von Turgenev wird auch heute mit Interesse
z.B.: Die Straße schien zu schlafen. gelesen.
Wir brauchen nicht auf sie zu warten.
ƒ (das zusammengesetzte nominale Prädi- Übung 1. Setzen Sie die eingeklammerten Verben in der richtigen Zahlform
kat). (die Kopula) (das Prä- ein:
dikativ). : sein,

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1) Lieben und Singen _____ sich nicht zwingen (lassen). 2) „Romeo und Übung 2. Bilden Sie die Sätze im Perfekt um. Beachten Sie die Stellung des
Julia“ als Ballett _____ bei den Zuschauern Begeisterung _____ (hervorru- finiten Verbs:
fen). 3) „Kohl und Anna“ von L. Frank _____ von den Zeiten des Krieges Muster: Sie sollte schön singen.
(erzählen). 4) „Krieg und Frieden“ von L. Tolstoj _____ in der ganzen Welt Sie hat schön gesungen.
gelesen (werden). 5) Was _____ Sie von Beruf? (sein) 6) Was _____ dein 1. Inge sollte die Fehler korrigieren. 2. Ira sollte Brot holen und den Tisch
Sohn werden? (wollen) decken. 3. Die Kinder sollten aufräumen. 4. Nina sollte das Geschirr abwa-
schen. 5. Der Postbote sollte heute kommen.
2. М а а .
(das finite Verb) Übung 3. Beantworten Sie die Fragen! Gebrauchen Sie dabei ein nominales
. Prädikat:
z.B.: Der Schüler rezitiert das Gedicht. Frank wird Arzt. Muster: Fühlt er sich schlecht? – Ja, er ist krank.
(Infinitiv), - 1. Fällt ihm das Studium leicht? (begabt)
(das Prädikativ) 2. Arbeitet sie gerne? (fleißig)
. , - 3. Liest er viel? (belesen)
(Rahmenkonstruktion). -
4. Hilft er seinen Freunden? (hilfsbereit)
.
z.B.: Er war von Herzen froh. 5. Versäumt sie oft den Unterricht? (faul)
Leipzig ist durch seine Messen weltbekannt. Übung 4. Ersetzen Sie das verbale Prädikat durch ein nominales:
( ) Muster: Das Gras grünt. – Das Gras wird grün.
. . 1. Die Äpfel reifen. 2. Die Blumen welken. 3. Die Pilze trocknen. 4. Die
1) Birnen faulen.

z.B.: Die Oma war in ihr Zimmer geführt worden. Übung 5. Beantworten Sie Fragen nach dem Muster:
2) , Muster: Ist er Techniker? – Nein, noch nicht. Aber er will Techniker wer-
. den.
z.B.: Sie hätte auf mich warten können. 1. Ist sie Ärztin? 2. Ist er Fahrer? 3. Ist sie Stenotypistin? 4. Sind sie Freun-
Der junge Mann hat zu pfeifen aufgehört. de?
3) -
II (Partizip II) , .
z.B.: Er war sehr krank gewesen.
– -
Sie wird ruhiger werden.
. , -
4) -
. -
II (Partizip
( , , ):
II) .
Seine Frau war hinunter zu Tielemanns gegangen, Milch holen.
z.B.: Die beiden haben im Zimmer Platz genommen.
Marion war von Herzen froh, nicht allein zu sein.
Mein Mann hat viel Sport getrieben.
:

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1) (eine Adverbialbestimmung des Ver- 5. Wie geht man mit der deutschen Mark um?
gleichs) 6. Und doch immer sind es Hunderte, die sich jeden Tag in Richtung
Die Häuser waren abgebrannt wie trockene Späne. Deutschland, ob aus Kirgisien oder Kasachstan, aus Sibirien oder aus
In keiner Stadt war er mehr gefährdet als hier. Rumänien, aus Polen oder der Ukraine aufmachen.
2) - , 7. Aber die vor ihnen liegenden Mühen führen in eine Zukunft, die den
( – Zärts besser als ihre kirgisische Vergangenheit gefällt.
)
Ich muss Ihnen schreiben, liebe Lotte, hier in der Stube einer gerin- 1.2. Die Stellung des Subjekts
gen Bauernherberge, in die ich vor einem schweren Wetter geflüch-
tet habe.
3) -
Er war an den Auszug zur Feldarbeit nicht mehr gewohnt; an die : wer? was?
Kinder und an die Kuhwirtschaft. :
Am anderen Tag musste er hinaus; in die Weinberge, in den Hopfen- ƒ (das Substantiv)
garten, auf die Äcker … z.B.: Das Mädchen lernt Deutsch.
4) , - Der Wald stand im Schnee.
ƒ
Es wird aber einfach nicht sein für die kleine Eva. a) (die substantivierten Adjektive
Nun ist es ganz dunkel geworden über dem Sommergarten. und Partizipien)
Er wurde verlegen unter ihrem Blick. z.B.: Der Alte trottete aus der Stadt heraus.
Eine Weile war es still im Zimmer. Das Neue ist immer interessant.
- Die Eingeladenen tanzten gerne und waren mit der Party zufrie-
.Э den.
. b)
Launisch ist das Wetter im Harz das ganze Jahr über … z.B.: Das Krachen der Kanonenschüsse, das Dröhnen der Glocken riß
Gekommen bin ich, weil ich noch einmal mit dir sprechen wollte … die Stadt mit einem Schlag aus dem Schlaf.
Absteigen wollte sie im Hotel „Russland“. ƒ (das Pronomen)
z.B.: Jeder, der ins Arztzimmer tritt, muss seinen Namen rufen.
Übung 1. Verändern Sie die Wortstellung im Satz, indem Sie die möglichen
Nichts ist verloren.
Satzglieder ausrahmen:
Sie studieren an der Moskauer Universitat.
ƒ
1. Auf engem Raum muss eine Familie den Wechsel, den Neuanfang, die
-
Angst vor einer ungewissen Zukunft verkraften.
z.B.: Vier sind noch junge Burschen, einer ist älter.
2. Das Dorf in Kirgisien sah nicht viel anders als die Dörfer hier in der
Aufgeschoben heißt nicht aufgehoben (Sprichwort).
ƒ
Pfalz aus.
3. Sie werden hier wie eine ganz normale Familie leben.
z.B.: Frisch gewagt ist halb gewonnen.
4. Der Mann hat gleich Arbeit im Straßenbau gefunden.

11 12
ƒ z.B.: Heute geht unsere Gruppe ins Theater. (die Adverbialbestimmung)
z.B.: Es ist schön, jung zu sein. Mit meiner Antwort war der Dozent zufrieden. (das Objekt)
Übung 1. Schreiben Sie aus jedem Satz die Subjekte heraus und bestimmen ,
, „es“,
Muster: Es scheint. – Es → das unpersönliche Pronomen.
Sie, wodurch sie ausgedrückt sind:
.
1. Er ging langsam durch die Strassen. 2. Still ist es im Walde. 3. Gestern z.B.: Es fängt schon an, dunkel zu werden.
passierte ihm etwas Schreckliches. 4. Es ist gesund, Sport zu treiben. 5. Wer Es war gut, Zigaretten zu haben.
wagt, gewinnt. 6. In solch einer Universitätsstadt ist ein beständiges Kom- Übung 3. Bilden Sie die Aussagesätze. Gebrauchen Sie die gerade und
men und Abgehen. 7. Der Spielende versuchte die Wirkungen des Orches- invertierte Wortfolge:
ters anzudeuten. 8. Die Geschichte dieser Stadt ist sehr interessant. 9. Die Muster: Mein Bruder, Medizin, studieren. – Mein Bruder studiert Medizin.
drei sitzen schweigend am Tisch. 1. Anna, gehen, in die Bibliothek, am Montag.
Übung 2. Ersetzen Sie die Subjekte durch sinnverwandte Wörter (Substanti- 2. arbeiten, die Studenten, im Labor, oft.
vierungen, die unter dem Strich stehen). Bestimmen Sie die Art der Substan- 3. Meine Freunde, empfangen, ihren Freund, morgen.
tivierungen: 4. Seine schriftlichen Aufgaben, erfüllen, Peter, am Donnerstag.
Muster: Der Greis sah noch rüstig aus / der Alte. 5. Hauslektüre, nächste Woche, haben, die Studenten.
Der Alte sah noch rüstig aus. 6. Heute, ich, ins Konzert, gehen.
der Alte – ein substantiviertes Adjektiv 7. Morgen, die Studenten, haben, Unterricht.
1. Der Wissenschaftler wurde mit einem Orden ausgezeichnet. 8. Wir, täglich, das Fotolaboratorium, besuchen.
2. Die Zusammenkunft der Beststudenten findet in einer Woche statt. 9. Die Studenten, in den Hörsaal, gehen.
3. Zu Ehren der ausländischen Delegation wurde ein Festmahl veranstal- 10. Am Montag, eine Versammlung, im Institut, sein.
tet.
4. Der Fahrgast gab seinen Koffer in der Gepäckaufbewahrung auf. 1.3. Die Stellung des Reflexivpronomens
5. Meine Familienangehörigen lassen dich grüssen.
ein Essen, der Reisende, die Meinigen, der Gelehrte, das Treffen
(das Reflexiv-
verb), :
(gerade) (invertierte) . ƒ „sich“
, .
. z.B.: Die Demonstranten gruppierten sich immer wieder.
z.B.: Der Vater kommt um 7 Uhr nach Hause. Er hat sich alles genau angesehen.
(die Inversion) - Sie wird sich daran gewöhnen.
. - - ƒ „sich“ -
(das Nebenglied), - , -
(die Adverbialbestimmung). „man“.

13 14
z.B.: Nun richtete er sich am Schreibtisch auf … Übung 4. Übersetzen Sie ins Deutsche! Beachten Sie die Wortfolge:
In den 70-er hat man sich stark für die Gruppe „Beatles“ interes- 1. . ?
siert. 2. . -
ƒ „sich“ . .
z.B.: Dann hat sich Georg an seine Freunde gewendet. 3. .
4. .
Übung 1. Bilden Sie die Sätze. Beachten Sie die Stellung der Reflexivpro- 5. Э . (in Frage kommen)
nomen: 6. . (aufhören, rauchen)
1. Sich verspäten, heute, nicht, ich. 7. – .
2. Die Studenten, gut, im Park, sich erholen. 8. .
3. Hier, sich fühlen, wir, wie zu Hause. 9. 9.00.
4. Die Kinder, heute, sich unterhalten, darüber. 10. – .
5. Sich befinden, jetzt, wir, bei unseren Eltern.
6. Am Morgen, der Bruder, sich rasieren.
1.4. Die Stellung des Attributs
Übung 2. Bilden Sie Sätze. Achten Sie auf die Wortfolge:
Muster: Bestimmt ...
Bestimmt kommt er rechtzeitig (das Attribut) – -
1. Vielleicht ... 2. Wahrscheinlich ... 3. Hoffentlich ... 4. Natürlich ... , , -
5. Ohne Zweifel ... 6. Selbstverständlich ... 7. Gewiss ... 8. Sicher ... : Welcher? Was für ein? Wieviel?
9. Leider ... Der wievielte? Wessen?
, , -
Übung 3. Setzen Sie das schräg gedruckte Satzglied auf die Position I und
, , -
achten Sie auf die Stellung der Pronomen:
, .
1. Er hat mich heute wieder furchtbar geärgert.
z.B.: - Das ist eine schwere Aufgabe (das Adjektiv)
2. Dein Vater hat es dir gestern doch ganz anders dargestellt.
- Das Buch des Bruders liegt auf dem Tisch (das Substantiv im Geni-
3. Wir haben ihn zufällig auf dem Weg nach Hause getroffen.
tiv)
4. Er hat mir die Frage leider immer noch nicht beantwortet.
- Die tapezierten Wände sehen schön aus (das Partizip; das Adverb)
5. Der Koffer steht seit zehn Jahren bei uns im Keller.
, , ,
6. Ihr habt mich überhaupt nicht beachtet.
,
7. Der Zeuge hat ihn trotz der Sonnenbrille sofort erkannt.
, , ,
8. Sie hat ihm wütend die Tür vor der Nase zugeschlagen.
( -
9. Es hat in der Nacht stark geregnet.
).
10. Sie hat es mir bis heute verschwiegen.
z.B.: - Ich will das neue Kleid anziehen.
- Omsk liegt am großen Fluss Irtysch.

15 16
, 5. „Zeigen Sie mir bitte diese Jacke aus Wolle“, bat die Kundin die Ver-
, kaüferin.
( ).
(Apposition).
z.B.: - Das ist der Aufsatz des Studenten.
-
- Der Kampf für den Frieden hat eine große Bedeutung.
. (
-
) (
-
).
-er, . -
z.B.: 1) Gorki, ein großes Autoindustriezentrum, ist eine moderne Stadt.
.
( ).
z.B.: - Die Gruppe besteht aus zwanzig Studenten. (
2) Student Nowikow arbeitet tüchtig an der Sprache. (
)
).
- Wir gingen durch die Omsker Straßen. (
Übung 3. Beantworten Sie die Fragen. Gebrauchen Sie dabei vorangestellte
–er)
Appositionen:
Übung 1. Ersetzen Sie das vorangestellte Attribut durch ein nachgestelltes
Muster: Warna ist ein schöner Kurort. Liegt er am Schwarzen Meer? - Ja,
Attribut:
der Kurort Warna liegt am Schwarzen Meer.
Muster: Die Moskauer Straßen sind immer belebt. Die Straßen von Moskau
1. Odessa ist eine südliche Hafenstadt. Ist sie von großer Bedeutung?
sind immer belebt.
2. "Anna Karenina" ist ein weltbekannter Roman. Wurde er verfilmt?
1. Die Weimarer Museen sind die wichtigsten Gedenkstätten der deut-
3. "Schwanensee" ist ein klassisches Ballett. Hat es großen Erfolg?
schen Literatur.
4. "Rigoletto" ist eine beliebte Oper. Wird sie im Bolschoi Theater aufge-
2. Der Rostocker Hafen ist der größte Seehafen der ehemaligen DDR.
führt?
3. Vor dem Dresdener Rathaus erhebt sich das Denkmal einer Trüm-
5. "Hamlet" ist eine hervorragende Tragödie. Wird sie in vielen Theatern
merfrau.
gespielt?
4. In einem Leipziger Vorort wurde das erste Exemplar der "Iskra" ge-
druckt. Übung 4. Ergänzen Sie die Sätze durch die nachgestellten Appositionen:
5. Die Jenaer optischen Zeißbetriebe sind weltbekannt. 1. Das sonnige Jalta ist bei den Feriengästen besonders beliebt. (ein Kurort
Übung 2. Ersetzen Sie die nachgestellten nicht kongruierenden Attribute an der Südküste der Krim)
durch kongruierende: 2. Nowosibirsk ist zu einem bedeutenden wissenschaftlichen Zentrum
Muster: Ich habe einen Ring aus Silber gekauft. – Ich habe einen silbernen geworden. (eine große Stadt in Westsibirien)
Ring gekauft. 3. Sankt-Petersburg wird von vielen Touristen besucht. (eine der
1. An den Wänden hingen Bilder in Rahmen aus Gold. schönsten Städte der Welt)
2. Die Mutter schenkte der Tochter eine Tasche aus Leder. 4. Wilhelm Humboldt hat die Berliner Uni gegründet. (ein berühmter
3. In ihrem neuen Kleid aus Seide sah sie schön aus. deutscher Sprachforscher)
4. Die Kollegen überreichten dem jungen Ehepaar sechs Esslöffel aus 5. Pirogow hat viel für die Entwicklung der russischen Medizin geleistet.
Silber. (ein bekannter russischer Chirurg)

17 18
Übung 5. Stellen Sie Fragen nach dem Muster. Gebrauchen Sie dabei kon- a) Akkusativobjekt ( ) : wen?
gruierende Attribute: was?
Muster: Der Tee ist heiß. Wollen Sie heißen Tee? Er starrte bewundernd das Bild an.
1. Der Salat ist schmackhaft. 2. Der Hering ist geräuchert. 3. Die Wurst ist Einen Fahrplan gab es nicht mehr.
fett. 4. Die Milch ist kalt. 5. Das Brot ist frisch. 6. Der Käse ist weich. 7. Er genoß seinen Frieden.
Der Kuchen ist süß. b) Dativobjekt – , :
wem?
Übung 6. Beantworten Sie folgende Fragen. Gebrauchen Sie dabei das Ich danke Ihnen für Ihre Arbeit.
vorangestellte Genitivattribut: Er begegnete seinem Freund.
Muster: Wessen Heft liegt auf dem Tisch? (Paul) - Pauls Heft liegt auf dem Der Lehrer gibt dem Schüler das Buch.
Tisch. - Dativobjekt Akkusativobjekt.
1. Wessen Lehrbuch liegt neben den Heften? (Professor Meier) Das Mädchen schenkt der Mutter (D.) die Blumen (A.)
2. Wessen Hund bellt so laut? (Herr Seiler) Die Firma liefert dem Kunden (D.) die Ware (A.) nicht.
3. Wessen Kinder laufen auf dem Schulhof? (Frau Knobbe) - , -
4. Wessen Brille trägt sie? (Karina Schulze) .
5. Wessen Kleid passt dir gut? (Susanna Ruchti) Der Lehrer gab ihm (D.) das Buch.
Der Lehrer gab es (A.) dem Schüler.
1.5. Die Stellung des Objekts (A., D.), ,
Akkusativpronomen Dativpronomen.
Der Lehrer gab es (A.) ihm (D.).
(das Objekt) – ,
- (Präpositionalobjekt)
.
.
, -
Die alte Dame dachte später oft mit freundlichen Gefühlen an Markus.
.
Er schrieb seit Jahren zum ersten Mal wieder einen Brief an seinen Va-
Du musst das Taschentuch finden! – !
ter.
(Du musst (was?) das Taschentuch finden.)
Die Kollegen gratulieren dem Direktor zum Geburtstag.
- da(r)- -
, -
.
( ).
Darüber haben wir uns schon lange gewundert.
Die Wohnung bestand aus 3 Zimmern. (Präpositionalobjekt)
Damit habe ich mich leider niemals beschäftigt.
-
c) Genitivobjekt .
. -
,
.
.
Alle Kinder lieben es, Beifall zu klatschen.
Er war seiner Sache gewiss.
Sie bestand darauf, nach Hause zu gehen.
Sie blieb sich der Pflicht ihrer Sache bewusst.

19 20
Er wurde des Mordes beschuldigt. 1.6. Die Stellung der Adverbialbestimmung
d) Präpositionalobjekt ( ) -
: an
wen? woran? mit wem? womit? auf wen? worauf? wovon? .
(die Adverbialbestimmung) – ,
Peter interessierte sich für den Sport.
, , . -
Sie hat sich an ihre Freunde gewendet.
. -
Übung 1. Ersetzen Sie die fettgedruckten Dativ- und Akkusativobjekte durch , , -
Personalpronomen: , , , , . .
Muster: Das Mädchen singt der Oma ein Lied. – Das Mädchen singt ihr ein Auf den Treppenabsätzen standen Eimer mit Sand und Wasser. – -
Lied.
"Auf den Treppenabsätzen" → Wo?
.
1. Ich gebe dem Freund meine Bücher. 2. Die Lehrerin liest den Studenten
einen Text vor. 3. Zum Glück hat der Professor dem Studenten die Aufgabe .
erklärt. 4. Der Großvater erzählt den Enkeln das Märchen. 5. Der Briefträ- ,
ger bringt der alten Dame die Post. .
Übung 2. Bringen Sie die einzelnen Satzteile in die richtige Reihenfolge: Sie haben sehr gut geantwortet. – .
1. Ich habe (mein Auto, meinem Freund) geliehen. Es ist eisig kalt draußen. – .
2. Er teilte (seine Ankunft, mir, mit einem Fax) mit. a) (lokale Umstandsbestimmung)
3. Er hat (mir, für seine Schwester, ein Paket) gegeben. (wo?), (wohin?)
4. Meine Kollegen haben (eine Ansichtskarte, dem Chef) geschickt. (woher?)
5. Der Hausherr hat (die Wohnung, zum 31.12., mir) gekündigt. Tiefe Stille herrscht im Wasser. (wo?)
6. Der Unglückliche hat (gestern, gegen einen Baum, es) gefahren. Elli ging in die Stadt hinein. (wohin?)
7. Die Firma wird (den neuen Kühlschrank, mir, wahrscheinlich) liefern. Peter Weiß kam aus Hannover. (woher?)
Übung 3. Beantworten Sie die Fragen nach folgendem Muster: b) (die Temporalbestimmung)
Muster: Haben Sie dem Chef die Gemälde gezeigt? – Ja, wir haben sie ihm (wann?), (wie lange?
gezeigt. seit wann? auf wie lange? bis wann?), (wie oft?)
Hat der Gast der Schauspielerin den Mantel gestohlen? - Ja, er hat Eines Tages kam er nach Paris.
ihn ihr gestohlen. Heute bin ich zu spät gekommen.
1. Hast du deiner Freundin das Geheimnis verraten? :
2. Schenkt Ursula der Mutter einen Blumenstock zum Geburtstag? am Tage, am Morgen, am Abend, am Montag, in der Nacht, im Jahre
3. Hat der Student dem Professor die Bücher gegeben? 1950, im Januar, in der Woche, um 7 Uhr, um Mitternacht.
4. Hat die Hausfrau dem Kind seine Rechte erklärt? c) (Modalbestimmung) ,
5. Hat der Enkel seinem Opa das Hemd geschenkt? ,
: wie? auf welche Weise?

21 22
Sie schüttelte energisch den Kopf. Alles ging gut. Verlegen erzählte er :
von seiner Reise. a) (2 – „morgen“)
d) (kausale Umstandsbestimmung) (1 – „seinem Vater“) -
: warum? wes- .

. (1 – Wie? → gern; 2 – Warum? → wegen


wegen? aus welchem Grunde? b) -
Sie können wegen Ihres schrecklichen Verhaltens vor Gericht bestraft
werden. der Sache)
c)
e)
, "Wo-
(wahrschein-
hin?" (3 – „das Messer“ (Was?); 2 – „nach Italien“ (Wohin?))
lich, vielleicht, zweifellos, gewiss, wohl u.a.),
(in der Tat, ohne Zweifel, in Wirklichkeit I II III
u.a.). a) Temporale Heute fährt mein Vetter nach Köln
Wahrscheinlich ist er schwer krank. Angabe
Jetzt sieht sie in der Tat wie Lukrezia Borgia aus. b) kausale Anga- Wegen der Hitze arbeiten die Angestel- nur bis 14 Uhr
be Trotz des Verbots lten
c) konzessive Höflich rauchte der Kranke 20 Zigaretten pro
, - Angabe Tag
: d) modale Anga- Im Garten öffnete der Herr
TKML (= temporal, kausal, modal, lokal) be der Dame die Tür
Tabelle 1 e) lokale Anga-be Den Lehrer fand der Junge
Wo? Wo- (wo?) Dem Gast sein Buch wieder
Wann? Warum? Wie? f) Akk.-Objekt Mich kennen alle Bauern
Subjekt II hin?
(temporal) (kausal) (modal) g) Dativobjekt hat das Essen seit ihrer Kindheit
(lokal)
h) Akkusativ- Mir sieht die Mutter nicht geschmeckt
Ich komme morgen zu euer
pronomen niemals wieder
Sie schlief gestern vor Ärger sehr schlecht Party
i) Dativprono- tut das Missver-
Sie ging heute früh wegen der rüfung voller Frucht zur Schule men ständnis immer leid

Tabelle 2 :
- (wo?) ,
(wohin?) , ,
№ I II Wann? Dativobjekt Warum? Wie? Akkusa- Wo?
/ tiv- objekt Wohin? . (a – „nach Köln“ (wohin?); e – „Im Garten“
1 Er hilft abends seinem gerne im Büro (wo?))
2 Ich schreibe morgen Vater wegen der einen Brief nach - -
meinem Sache Italien ( ) .
3 Sie riss Mann voller das Messer aus der . (f – „den Lehrer“ Akkusativobjekt;
dem Kind Angst Hand
„mir“ Dativobjekt)

23 24
- 2 (woher?) (wohin?), b) auf die Stirn
(woher?) (wohin?) c) dem Fieberkranken
Die Angestellten strömten aus den Büros (woher?) auf die Straße (wohin?) d) vor der Untersuchung
Übung 1. Stellen Sie die Satzglieder in die richtige Reihenfolge: e) die Hand.
1. Er kam … . 11. Die junge Frau gab … .
a) ins Büro b) aufgeregt c) gegen 7 Uhr a) zum Abschied c) einen Kuss
2. Sie hat … geantwortet. b) an der Autotür d) ihrem Freund
a) wegen ihrer Krankheit b) bis jetzt noch nicht c) uns 12. Der Vater zog … weg.
3. Er teilt … mit. a) die Bettdecke c) um 11 Uhr
b) wütend d) dem schlafenden Sohn
a) das Ergebnis der Besprechung
13. Ich habe .. vorgestellt.
b) morgen
a) auf der Party c) selbstverständlich
c) mir
4. Sie steigt … ein. b) ihm d) mich
a) jetzt immer langsam 14. Er bot … an.
b) wegen ihrer Verletzung a) Ihm c) mit freundlichen Worten
c) in die Straßenbahn b) Es d) zum zweiten Mal
5. Der Bus fährt … vorbei. 15. Er brachte … .
a) an unserem Haus b) ab heute c) wegen der Umleitung a) mit einer Entschuldigung c) mir
6. Sie hat … vergessen. b) ins Hotel d) den Mantel
a) im Zug c) ihre Tasche
b) gestern d) dummerweise 2. WORTFOLGE IN VERSCHIEDENEN ARTEN DER FRAGE-
7. Er hat … gelegt. SÄTZE
a) voller Wut c) auf den Schreibtisch
b) den Brief d)ihr
8. Der Gast überreichte … .
a) einen Blumenstrauß
Fragewörter ( ):
b) an der Wohnungstür
wer wohin wozu
c) mit freundlichen Worten
was woher auf welche Weise
d) der Dame des Hauses
wessen wie welcher (-es, -e)
e) zu ihrem 75. Geburtstag.
wem wann was für ein (was für eine)
9. Sie hat … verlassen.
wen wie lange wieviel
a) die Wohnung c) heute morgen
wo wie oft
b) wütend d) wegen der bösen Bemerkungen ihres Mannes
10. Der Arzt legte … .
a) prüfend

25 26
Arten der Fragesätze ( )
М 1:
die Entscheidungsfrage , - I II

die Satzfrage
+ + …….
die Ergänzungsfrage -
( )
die Wortfrage
die Bestätigungsfrage - Übersetzt du den Text?
die Vergewisserungsfrage Hast du den Text übersetzt?
Willst du den Text übersetzen?
die rhetorische Frage –
Machst du mit?
die Nachfrage
:
. -
: М 2:
1. (Frage- I II
satz ohne Fragewort): -
-
Hat Dr. Miller heute Sprechstunden? + + + …….
Bleibst du heute nachmittag zu Hause?
2. (Fragesatz Wohin fährt sie? ab?
mit Fragewort): Wann fährt der Zug mitneh-
Was will sie men?
Worum handelt es sich in diesem Buch?
Wie findest du das Werk?
:
, – -
. .
Kennst du den Mann? Habt ihr mich verstanden? Ist er jetzt Manager? 1. , -
(Entscheidungsfrage Satzfrage).
, – -
, – . . „ja“ „nein“
(Infinitiv, Partizip II), Prädikativ, : natürlich, bestimmt, wahr-
scheinlich, vielleicht, keinesfalls.
. Hat er an der Konferenz teilgenommen? – Ja, (natürlich).
Fährst du mit dem Bus? – Nein, (keinesfalls).
,
-
, ё .
Kommt Helda heute, morgen oder übermorgen? – Morgen.

27 28
Wurden Sie mündlich oder schriftlich testiert? – Schriftlich. :
1 . 28. 5.1. ё , . , ё
2. - (Ergänzungsfrage .
Wortfrage). - – Wohin fahren wir morgen? ( )
- , , – Wohin fahren wir morgen? ( )
, . . . 5.2. ,
Wer geht morgen zur Ausstellung? – Unsere Gruppe geht morgen zur .
Ausstellung. – Wie spät ist es? ( )
Wie kommt ihr dorthin? – Wir fahren mit dem Linientaxi. – Wie spät ist es? ( ,
2 . 29. ).
3. - (Bestätigungsfrage –
Vergewisserungsfrage). I II

, + + ……
ё .
Was ich ihm geschrieben habe?
„doch, nicht“
Wann wir im Hotel angekommen
„ wirklich, sicher, nicht wahr“ . sind?
Sie sind (doch) gute Fachleute?
Du hist nicht auf Urlaub? (= Du bist doch auf Urlaub). - -
, „nicht“ - , .
. Sollte das möglich sein?
- (= Das sollte unmöglich sein)
1 . 27.
( . ) -
. Übung 1. Bilden Sie Fragesätze ohne Fragewort. Achten Sie auf die Wort-
Du kennst (sicher) diese Firma? folge:
Sie ist vor zehn Jahren gegründet, nicht wahr? 1. Das Diktat, heute, sein, schwer?
4. - 2. Du, am Sonntag, sein, frei?
(rhetorische Frage). 3. Besuchen, er, die Schule, oft?
- - 4. Die Gruppe, heute, ins Theater, gehen?
ё , - . 5. Alle, lesen, gut, deutsch?
. 6. Der Unterricht, beginnen, morgen, um 9 Uhr?
Ist das nicht komisch? (= Das ist doch komisch).
Habe ich Ihnen das nicht gesagt? Übung 2. Bilden Sie Fragen mit Fragewort. Achten Sie auf die Wortfolge:
(= Das habe ich Ihnen doch gesagt). 1. Du, ins Institut, gehen, morgen, wann?
5. – (Nachfrage). 2. Wer, schon, ein Jahr, arbeiten, im Werk?

29 30
3. Jetzt, gehen, die Studentin, wohin? Übung 5. Stellen Sie Fragen an Ihren Studienfreund. Gebrauchen Sie die
4. Ihr, wo, verbringen, die Freizeit? zweite Person Singular:
5. Paul, sein, in welchem Studienjahr? Fragen Sie ihn,… wie er heißt; wo er wohnt; wieviel Stunden täglich er im
6. Dauern, das Konzert, wie lange? Labor arbeitet; wann er ins Institut kommt; um wieviel
7. Wie oft, ihr, das Institut, besuchen? Uhr er nach Hause kommt; wieviel Stunden Unterricht er
8. Den Haushalt, wer, besorgen? heute hat; wann er in die Bibliothek geht; an welchem
9. Ihr, wann, zu Mittag, essen? Tag er ins Konzert geht; wann er Sport treibt.

Übung 3. Bilden Sie Fragen: Übung 6. Fragen Sie nach dem unterstrichenen Satzglied:
1. Wie ...? Ich heiße Franz Wehner. Muster: Wir fahren am Montag nach Stuttgart.
2. Wo...? Ich wohne in Kassel. Wann fahrt ihr nach Stuttgart?
3. Wann ...? Ich bin am 17.12.1980 geboren. 1. Im Sommer fahren wir in die Schweiz.
4. Um wieviel Uhr ...? Gegen 20 Uhr bin ich durch den Park gegangen. 2. Wir fahren Anfang Juli.
5. Wer ...? Ein junger Mann hat mich angefallen. 3. Wir bleiben eine Woche in Basel.
6. Was ...? Er hat mir die Brieftasche abgenommen. 4. In Interlaken wohnen wir bei Freunden.
7. Woher ...? Er kam aus einem Gebüsch rechts von mir. 5. Wir fahren mit dem Zug in die Schweiz.
8. Wohin ...? Er ist tiefer in den Park hinein gelaufen. 6. Meiner Mutter geht es gut.
9. Weshalb ...? Ich war so erschrocken; deshalb habe ich nicht 7. Früher haben wir in Wien gewohnt.
um Hilfe gerufen. 8. Jetzt sind wir nach Graz gezogen.
10. Wie groß ...? Der Mann war ungefähr 1.80 Meter groß. 9. Horst hat den Haustürschlüssel vergessen.
11. Wie ...? Er sah schlank aus, hatte dunkle Haare.
Übung 7. Übersetzen Sie die Worte des Leiters der Personalabteilung ins
Übung 4. Setzen Sie passende Fragewörter ein:
Deutsche. Inszenieren Sie das Gespräch des Leiters mit dem Bewerber:
1. … hast du gestern gefehlt?
– Guten Tag! Sie suchen einen Buchhalter?
2. … kommt der Zug an?
– , ?
3. … Heft ist das?
– Mein Name ist König, Vorname – Erich.
4. … brauchst du dieses Album?
– ?
5. Ich komme aus Moskau. Und du? … kommst du?
– Ich komme aus der Schweiz, aus Bern.
6. … ist die Arbeit ausgefallen?
– ?
7. … wohnen deine Eltern?
– Nein, ich bin Deutscher, aber meine Frau ist Schweizerin.
8. … Bluse möchtest du kaufen?
– ?
9. … Geld hast du heute ausgegeben?
– Ich wohne Königstraße, 16, Bern.
10. … hat nach mir gefragt?
– ?
– Ich bin Buchhalter.
– . .

31 32
Übung 8. Fragen Sie nach, denn Sie können nicht gleich eine Antwort ge- Übung 11. Gebrauchen Sie folgende Bestätigungsfragen in Kurzgesprä-
ben. chen.
1. Warum habt ihr den Bus verpasst? 1. Die Maschine geht in zwei Stunden, nicht wahr? 2. Du hast das wohl
2. Wer hat den Fehler im Material erkannt? schon gewusst? 3. Sie ist nun wirklich gesund? 4. Sie fährt mit, oder? 5. Sie
3. Wann ist das passiert? ist, denke ich, daran interessiert? 6. Die Eltern haben sicher nichts dagegen?
4. Warum sind Sie nicht hingegangen? 7. Sie sind doch telefonisch zu erreichen?
5. Wohin hast du das Buch gelegt?
6. Warum hast du mir nichts gesagt? Übung 12. Übersetzen Sie ins Deutsche:
7. Wie willst du mir helfen? ?
8. Seit wann arbeitet sie in der Firma? – , ?
9. Welche Fachleute braucht der Betrieb? – ? ?
10. Wo ist das Buch zu kaufen? – .
– , .Э .
Übung 9. Stellen Sie Fragen, denn Sie möchten noch etwas erfahren. – ? ?
1. Ich habe diesen Mann gesehen (wann, wo). – .
2. Am Nachmittag gehe ich einkaufen. (wohin, mit wem) – ? ?
3. Das Wetter wird sich ändern. (wann, warum) – . .
4. Ich habe nichts gehört. (warum, wie … denn) – ?
5. Ich drehte mich um. (wann, warum) – , 10- .
6. Das Kind bekam Angst. (welches, wann) – .
7. Die ganze Sache geht sie nichts an. (wieso, warum)
8. Wir bekommen ein Gewitter. (wann, warum)
9. Es ist natürlich ein Fehler. (wessen, warum)

Übung 10. Welche Bestätigungsfragen mit „nicht“ könnten den gegebenen


Aussagen entsprechen?
Muster:
Sie ist doch im Konzert. – Sie ist wohl nicht im Konzert?
1. Du eilst sehr. 2. Er kommt gleich. 3. Alle waren überrascht über diese
Nachricht. 4. Sie hat doch viel Zeit. 5. Ihre Tante leidet unter Migräne. 6.
Seine Schwester studiert Jura. 7. Das ist hier euer Kellerraum. 8. Er hat sie
aus Liebe geheiratet. 9. Sie ist doch zurückgekehrt.

33 34
TEIL II. Die Satzreihe ,
3. DIE SATZREIHE MIT DEN KONJUNKTIONEN und, aber,
oder, sondern, darum (deswegen, deshalb, daher), trotzdem und, aber, denn, oder, sondern -
(dennoch, allerdings, indessen, zwar, (aber) doch), dann (da- :
nach, da, daraufhin, inzwischen), andererseits, sonst 1- , – 2-
.
und, aber, oder, son- Die Eltern fahren nach Italien, und die Tante sorgt für die Kinder.
dern, darum (deswegen, deshalb, daher), trotzdem (dennoch, aller- Die Eltern fahren nicht weg, sondern sie bleiben bei den Kindern.
dings, indessen, zwar, (aber) doch), dann (danach, da, daraufhin, Übung 1. Verbinden Sie die Sätze mit “und”. Wiederholen Sie das Subjekt
inzwischen), andererseits, sonst nicht, wenn es nicht nötig ist. Beachten Sie, dass jetzt zwischen Sätzen, die
durch „und“ bzw. „oder“ verbunden sind, das Komma fehlen darf (nicht
-
muss):
, ,
Ich bleibe hier. Du gehst fort.
-
Ich bleibe hier und du gehst fort.
. :
Dieses Land ist reich an Erdöl, es besitzt auch viel Steinkohle, aber Ich bleibe hier. Ich erledige meine Arbeit.
Braunkohle gibt es nur wenig. Ich bleibe hier und erledige meine Arbeit.
Aus der Zeitung
: a) Nachtwächter zerstört drei Wohnungen
1) ; 1. Ein Nachtwächter übte Pistolenschießen. Er zerstörte mit einem Schuss
2) ; drei Wohnungen. 2. Der Mann hatte Dosen auf die Gasuhr seiner Wohnung
3) ; gestellt. Er versuchte, sie zu treffen. 3. Dabei traf er die Gasuhr. Gas strömte
4) - . in großen Mengen aus. 4. Das Gas entzündete sich an einer Zigarette. Es
- entstand eine furchtbare Explosion. 5. Drei Wohnungen wurden zerstört.
, . , Der Nachtwächter musste mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus
. gebracht werden.
:
b) Frau jagt Haus in die Luft
und – , ; oder – ; aber – , ; denn – , ; son-
1. Eine Frau wollte ihre Kleidung in der Waschmaschine reinigen. Sie
dern – ; darum (deswegen, deshalb, daher) – ; trotzdem – -
zerstörte dabei ihr Haus. 2. Sie war sehr sparsam. Sie wollte das Geld für
; dennoch – ; allerdings – ; indessen – die Reinigung sparen. 3. Sie schüttete Benzin in die Waschmaschine. Sie
; zwar – ; (aber) doch – - ; dann – ; da- stellte den Schalter auf 60 Grad. 4. Schließlich schaltete sie die Maschine
nach – ; da – ; daraufhin – ; inzwischen – - an. Dann ging sie aus dem Zimmer. 5. Plötzlich gab es eine starke Explosi-
; andererseits – ; sonst – . on. Ein Teil des Hauses brach zusammen und brannte. 6. Die Feuerwehr
wurde gerufen. Die Löscharbeiten begannen.

35 36
Übung 2. Verbinden Sie die Sätze mit “denn”, “aber” oder “sondern”. 2. – also, so, folglich, infolgedessen,
Wählen Sie die passende Konjunktion: demnach, insofern . . , ,
In einer Großgärtnerei können die Kunden ihre Erdbeeren selber pflücken. :
Folgende Anzeige steht in der Zeitung: Die alte Dame war erblindet, also (so) war sie gezwungen, in ein Heim
Erdbeeren vom Feld! zu gehen.
1. Sie kaufen die Erdbeeren nicht fertig im Korb. Sie pflücken sie selbst! In dem Geschäft hat man mich betrogen, folglich kaufe ich dort nicht
2. Sie haben nur erstklassige Beeren. Was Ihnen nicht gefällt, pflücken Sie mehr.
nicht. Der Kassierer hatte Geld aus der Kasse genommen, infolgedessen
3. Wir können Sie billig bedienen. Wir zahlen keine Ladenmiete! wurde er entlassen.
4. Besuchen Sie uns bald! Wir sind am Ende der Saison. Er fuhr bei Rot über die Kreuzung, demnach handelte er verke-
5. Viele kommen nicht allein. Sie bringen Ihre Familie mit. hrswidrig.
6. Bringen Sie auch die Kleinen mit. Sie sind in unserem Kindergarten gut Er war immer pünktlich und fleißig, insofern ist die Kündigung nicht
aufgehoben. gerechtfertigt.
7. Sie sparen nicht nur Geld. Sie machen beim Sammeln gleich ein biss-
chen Gymnastik. 3. - trotzdem, dennoch, allerdings,
8. Sie sind nicht einsam. Die Sammler haben sich immer etwas zu erzäh- indessen . . , , -
len. -
9. Erdbeermarmelade kann man jeden Tag essen. Auch Erdbeersaft ist , :
erfrischend zu jeder Jahreszeit! Sie war ein freundliches und hübsches Mädchen, trotzdem liebte er sie
10. Essen Sie mal ein paar Tage nur Erdbeeren! Das ist gesund. nicht. Er hatte die besten Zeugnisse, dennoch bekam er die Stelle nicht.
Er ist ein großartiger Mathematiker, allerdings verrechnet er sich immer
wieder.
,
Er spielte leidenschaftlich gern, er hatte indessen nur selten Glück.

1. – darum, deshalb, deswegen, daher zwar. Zwar -


. . , , - I, III ( IV) :
, : Zwar war das Zimmer ungeheizt, trotzdem liefen die Kinder barfuß
Warum ging zur Polizei? Er hatte seinen Pass verloren, darum ging umher.
er zur Polizei. Er kennt mich zwar vom Sehen, allerdings grüßt er mich nicht.
Weshalb musst du jetzt gehen? Wir erwarten Gäste, deshalb muss ich aber doch.
jetzt gehen. aber
Weswegen zog er sich zurück? Man hatte ihn belogen, deswegen zog er , doch III ( IV):
sich zurück. Zwar hatte er seit langem Kopfschmerzen, aber er wollte doch keinen
Aus welchem Grund interessiert er sich für griechische Kultur? Seine Arzt aufsuchen.
Mutter stammt aus Griechenland, daher interessiert er sich für
Er hatte zwar seit langem Kopfschmerzen, er wollte aber doch keinen
griechische Kultur.
Arzt aufsuchen.
37 38
4. – dann, da, danach, daraufhin, inzwischen . 5. Zu den Energieträgern gehören Stein- und Braunkohle, trotzdem
, , - Atomenergie, Wasserkraft und Erdöl. Erdöl wird in-
: zwischen durch andere Energieträger ersetzt.
Er begrüßte sie zuerst sehr feierlich, dann lachte er und umarmte sie.
Ich kam zuerst an, danach kam mein Bruder. Übung 4. Übersetzen Sie ins Deutsche:
Wir waren kaum zehn Schritte aus dem Haus, da begann es plötzlich 1. , .
heftig zu regnen. 2. , .
Sie hatte nur eine unbedeutende Bemerkung gemacht, daraufhin rannte 3. , .
er aus dem Zimmer. 4. , -
Die Touristen füllten die Formulare aus, inzwischen brachte der Ho- .
teldiener die Koffer in die Zimmer. 5. (eine sitzende Tätigkeit), -
(es mangelt an …).
П ча я 6. , , .
:
Übung 5. Vollenden Sie die Sätze:
1. dann
1. Man muss mehr Gemüse und Obst essen, denn … .
.
2. Ich fühle mich unwohl, deshalb … .
2. danach .
3. Treiben Sie Sport, sonst … .
3. da .
4. Meine Tante ist schon sechzig, trotzdem … .
4. daraufhin .
5. Ich fühle mich nicht nur wie zerschlagen, sondern ich … .
5. inzwischen unterdessen , -
6. Das Wetter ist schlecht, doch … .
.
7. Ich habe ihm Geld angeboten, aber … .
Übung 3. Verbinden Sie die Sätze in einer Satzreihe: 8. Ich habe viel zu tun, deswegen … .

1. Das Erdöl wird immer mehr durch andere Energieträ-


ger ersetzt. Das trägt zur rationellen Energienutzung deshalb 4. DOPPELKONJUNKTIONEN
bei.
2. Kernkraftwerke emitieren kein CO2. Ihre Nutzung ist aber
umstritten. , -
3. Die Kraft-Wärme-Kopplung erhöht bedeutend den denn . .
Gesamtwirkungsgrad. Sie wird der reinen Strom- und 1. :
Wärmeerzeugung vorgezogen. a) sowohl ... als auch, sowohl ... als, sowohl ... wie - ...
4. In diesen Kraftwerken wird Wärme erzeugt. Sie wird dann Die Philosophie behandelt sowohl die Einheit als auch die Vielfalt der
in Form von Dampf zur Stromerzeugung in Turbinen Welt.
geleitet. , .

39 40
b) nicht nur ... sondern auch, nicht bloß ... sondern auch, nicht allein ... ter noch ideale Isolatoren. ,
sondern auch - ... .
Die menschliche Tätigkeit ist das Fundament aller Kultur und zwar nicht
allein in ihren lebendigen, sondern auch in ihren gegenständlichen For- – noch.
men. Die Atome an sich haben (nach Demokrit) weder Farbe noch Geruch,
noch Geschmack, noch Weichheit oder Geschmeidigkeit. (
, ) , ,
. , .
2. : 4. bald ... bald - ... .
a) nicht ... sondern, kein ... sondern - ... … Viele Völkerschaften wurden im Laufe der Geschichte bald durch Na-
nicht ... wohl aber - ... , ... … turkatastrophen, bald durch verheerende Kriege ausgerottet. -
Die Elektronenmaschine kann nicht beliebige Fragen beantworten, wohl ,
aber die ihr mitgeteilten Angaben beliebig kombinieren. .
Э , 5. teils ... teils zum Teil ... zum
. Teil ( z.T. ... z.T.) – ... , ... -
Die Vereinigung beider deutschen Staaten ist keine zufällige historische .
Erscheinung, sondern eine geschichtliche Notwendigkeit. Die Sonnenstrahlen werden teils von der Atmosphäre absorbiert, teils
– - dringen sie durch dieselbe hindurch. -
, . , .
b) einerseits ... andererseits - , 6. -
Einerseits enthält sein Vortrag manche glaubwürdige Tatsachen, ande- je ... desto, je ... umso -
rerseits ist ihre Herkunft nicht zu ermitteln. ... umso ... je - ... .
, : je
, , - , desto umso - ,
.
c) entweder ... oder - ... , ... , ... .
Entweder machst du diese Arbeit zu Ende, oder sie bekommt ein anderer Je interessanter das Buch ist, desto schneller wird es verkauft. -
Student. , , .
.
d) sei es ... oder – ... , Übung 1. Übersetzen Sie die Sätze ins Russische:
sei es ... sei es - ... 1. Die Forschungsarbeiten der Naturwissenschaftler des 18. Jahrhunderts
Ich schaffe diese Aufgabe, sei es mathematisch, oder physikalisch. erstreckten sich auf viele Gebiete, sowohl alte wie neue. 2. Ein Winkel wird
, . entweder durch einen kleinen griechischen oder durch drei große lateinische
3. weder ... noch – ... , Buchstaben bezeichnet. 3. Je komplizierter das wissenschaftliche Problem
. Es gibt weder ideale Lei- ist, desto interessanter ist es, daran zu arbeiten. 4. Weder die spekulative

41 42
noch die experimentelle Alchemie waren im alten Russland zur Entwick- Übung 3. Ersetzen Sie die Konjunktion “und” durch die Doppelkonjunktio-
lung gekommen. 5. Je länger wir in dieser Stadt wohnen, umso besser ge- nen “sowohl ... als auch”, “nicht nur ... sondern auch”:
fällt sie uns. 6. Die für ihr Wachstum notwendigen Nahrungsstoffe erhalten 1. Unsere Studenten lesen gern die Werke der Klassiker und der modernen
die Pflanzen sowohl aus dem Boden als auch aus der Luft. 7. Die bahnbre- Schriftsteller. 2. An diesem Tag besuchten die Schüler der 6-B den Dresde-
chenden Arbeiten Riemanns wurden nicht nur von geometrischen, sondern ner Zwinger und das Trainingslager der Friedensfeier. 3. Ich nehme hartge-
auch von physikalischen Vorstellungen angeregt. 8. Unsere heutige politi- kochte Eier und einige Frühstücksbrote mit. 4. Viele Schüler treiben Boxen
sche Situation kann man auf verschiedene Weise beurteilen: einerseits sind und Ringen. 5. Im Museum sind seltene Porzellansammlungen und altes
mehrere Parteien entstanden, andererseits kann keine von diesen ein gutes silbernes Geschirr zu sehen. 6. Ich habe vergessen, mein Badezug und mei-
Programm der ökonomischen Entwicklung unseres Landes vorstellen. 9. In ne Wolljacke einzupacken. 7. Die Sportlerin gewann eine goldene und zwei
diesem Buch kann der Leser nicht bloß eine Einführung in die Geschichte silberne Medaillen. 8. Heute werden Wettkämpfe in Fußball und Fechten
der Wissenschaft, sondern auch eine vollständige Bibliografie finden. 10. staattfinden.
Die Beziehungen zwischen niedrigen und hochentwickelten Systemen kön-
nen sowohl einen strukturellen als auch einen genetischen Charakter haben. Übung 4. Beantworten Sie die Fragen. Gebrauchen Sie die Konjunktionen
11. Wir gehen weder auf die hochinteressanten Entwicklungstendenzen der “sowohl ... als auch”, “nicht nur ... sondern auch”:
ionischen Naturphilosophie noch auf die Fortschritte der ionischen Natur- Muster: Wofür interessieren Sie sich?
wissenschaft und Technik ein. Ich interessiere mich nicht nur für Musik, sondern auch für Litera-
tur.
Übung 2. Wählen Sie die entsprechenden Konjunktionen unter dem Strich Oder: Ich interessiere mich sowohl für Musik als auch für Literatur.
aus: 1. Welche Sportarten treiben Sie? 2. Womit fahren Sie in die Hochschule?
1. Die Psychologie untersucht ... das Verhalten des Menschen, ... sucht sie 3. Was lesen Sie gern? 4. Konzerte welcher Musikanten besuchen Sie gern?
in seine innere Welt einzudringen. 5. Welche Lieder singt unser Chor? 6. Welche Prüfungen stehen Ihnen im
2. ... die Psychologie ... die Pädagogik betrachtet den Menschen als eine Frühling bevor? 7. An welchen Tagen haben Sie Seminare? 8. In welche
ganze, eigenartige Persöhnlichkeit. Orte unternehmen die Studenten Ausflüge? 9. Was findet in der Aula der
3. Das ideale Gas Argon ist ... giftig ... nützlich für die Atmung. Hochschule statt? 10. In welchen Lehrfächern haben die Studenten Semina-
4. ... weiter sie nach dem Süden reisten, ... wärmer war es. re?
5. Der fremde Professor, der in diesem Semester bei uns Vorlesungen hält,
stammt ... aus Bayern ... aus Baden-Würtemberg. Übung 5. Gebrauchen Sie die Konjunktion “weder ... noch”. Achten Sie auf
6. Ein Unternehmer braucht eine gute allseitige Bildung: ... muss er die den Gebrauch der Verneinung:
Technologie gut beherrschen, ... kommt ihm die Leitung des Personals zu. 1. Die französische und die deutsche Mannschaften konnten unsere Sportler
7. Sie studierte Fremdsprachen gern und leicht, ... deutsch, englisch ... gar nicht besiegen. 2. Schlittschuhläufer und Schiläufer nehmen heute am Wett-
japanisch. bewerb nicht teil. 3. Es gelang ihm nicht, den ersten und den zweiten Platz
weder ... noch; nicht nur, sondern auch; entweder ... oder; je ..., desto; so- einzunehmen. 4. Sie können Volleyball und Tennis nicht spielen. 5. Ihm
wohl ... als auch; sei es ... oder; einerseits ... andererseits gefallen der Radsport und das Ringen nicht. 6. Schlittensport und Segelsport
sind bei uns nicht entwickelt. 7. Die Mannschaften dieses Werkes und unse-
rer Hochschule sind heute nicht vertreten.

43 44
Übung 6. Übersetzen Sie ins Deutsche: TEIL III. Das Satzgefüge
1. , . 2.
, . 3. 5. WORTFOLGE
, . . .
4. , .
5.1. Wortfolge im Nebensatz
5. , -
. 6. ,
. 7. , 1. (...), ( ) + (sich) + -
, , +( )+ :
. 8. , - Der Rhein ist der Fluss, wo sich der Lorelei-Felsen befindet.
. 9. , . 10. Das ist das Buch, das ich schon lange bekommen möchte.
, . 11. - Präsens Präteritum :
: - Sie begrüßte ihn nicht, als er ankam.
. 12. ,


. 13. - 2. :
/ + +
, - haben + Infinitiv (
. 14. ) + Infinitiv se-
, . hen, hören, fühlen:
15. , , - a) Der Vater deutete auf den Rucksack, den ich hatte tragen müssen
, . 16. (J.R.Becher) - Plusquamperfekt ( ) -
, müssen.
. 17. , - b) Sobald ich ihn über die Straße hatte kommen sehen, ging ich ihm ent-
. 18. , gegen - accusativus cum infinitivo.
. .


:


,


,
.

45 46
5.2. Wortfolge im Satzgefüge (Schachtelsatz), -
:
1 2 3 2 1

= : Die, / die die, / die die Buchstaben zählen, / für Narren halten, / haben recht.
(Subjektsatz), (Objektsatz), (Tem- a b c b’ a’
poralsatz) . . - ,
. – , .
“ ?”
1. + (Nachsatz) ( ).
Er schrieb an seine Tante, als er Geld brauchte. : -
1 2 3 4
, -
( ).
2. (Vordersatz) + , - :
( ): (1), (2), -
Als ich auf die Uni ging, war ich 17 Jahre alt. (3).
1 2
Э , -
Da ich gestern keine Zeit hatte, konnte ich dich nicht besuchen. .
1 2
-
Wenn es regnet, fahren wir nicht aufs Land. :
1 2
1. ... und ich wusste, dass der Mann neben mir, den ich, ehe ich ihn kan-
nte, vorschnell für einen Bürokraten gehalten hatte, einer jener Helden
3. + (Zwischensatz) + des Alltags war, ohne die Deutschland ins Nichts versunken wäre. (F.
. Fühmann).
( - 2. ... und ich, wie ich hoffe, durch die allgemeine Methode, welche ich
) darlegen werde, alle, die mit der Rechenkunst und den Prinzipien der
, . Mechanik vertraut sind, in den Stand setze, die schwierigsten Probleme
Das Haus, wo ich meine Kindheit verbracht hatte, lag jetzt in Asche. dieser Art zu lösen.
1
3. Nachdem der letzte Versuch, den ein Stuart in Schottland wagte, um
den britischen Thron, welchen seine Vorhaben besessen hatten, wieder
zu erobern, im Jahre 1746 misslungen war, ... (F. Schlegel).
5.3. Schachtelsätze
4. Wir konnten deutlich die Marschkolonnen, die sich, wenn sie den Platz
- erreichten, teilten, sehen.
5. Dankbar wäre ich Ihnen, wenn Sie meine Bitte, eine Klarstellung, ob der
-
Beistrich in diesem Satze zu setzen ist, zu erreichen, der Dudenredaktion
, -
vortragen würden (Anfrage an die Dudenredaktion, 1962).

47 48
6. SUBJEKTSÄTZE c -
( sein + -
- ), ё -
:
Termini:
Es ist nötig, … ,…
das Korrelat – ,
Es ist notwendig, … ,…
das Relativpronomen –
Es ist erlaubt, … ,…
Fragen: wer? was?
Es ist (un)möglich, … ( ) ,…
Konjunktionen:
Es ist (un)bestimmt, … ( ) ё , …( ) ,…
dass ; ,
Es ist (un)bekannt, … ( ) ,…
ob
Es ist selbstverständlich, … ,…
Es ist klar, … , ,…
Relativpronomen:
Es ist (nicht)sicher, … ( ) ,( ) ё ,…
wer (wem, wen) ; , was ; ,
Es ist gewiß, … ё ,…
Korrelate: es, das, der
Es ist wahrscheinlich, … , ,…
Es ist nicht sicher, dass er mich morgen anruft.
-
. -
. :
Korrelat Subjektsatz Es ist gut, … , ...
Es ist besser, … ,…
Es ist wünschenswert, … ,…
Es wundert mich sehr, dass niemand zu Hause ist.
Es ist angenehm, … ,…
-
- , Es ist schade, … ,…
: Es ist (ein)Glück, … ,…
Subjektsatz Korrelat Es ist (ein)Geheimnis, … , ,…
Es ist (ein)Ärger, …
Das niemand zu Hause ist, (das) wundert mich sehr.
Mich wundert (es), dass niemand zu Hause ist. Es ist sehr schade, dass wir uns nicht getroffen haben.
: ё :
Wundert es dich auch, dass niemand zu Hause ist? (Es ist) ein Glück, dass alle am Leben geblieben sind.
- , -
:
, :
Wer strebsam ist, (der) wird Erfolg haben. Es freut mich, dass … ,…
Was bald wird, vergeht auch bald. Es ärgert mich dass, … , , ,…
49 50
Es ekelt mich, dass … ,… 9. Wer A sagt, muss auch , , .
Es wundert mich, dass … ,… B sagen.
10. Das tut mir leid, dass ich ,
Es gefällt mir, dass … ,…
Ihnen diesen Dienst .
Es gelingt mir dass, … ё ,… nicht erweisen kann.
Mich ekelt, dass er so viel trinkt. 11. Ob die Konferenz statt- , .
- findet, ist noch unsicher.
: 12. Beunruhigt es dich, das ,
Es freut mich, dass ich Sie wieder sehe. (Subjektsatz) er jetzt so spät nach ?
Hause kommt?
Es freut mich, sie wiederzusehen. (Infinitivgruppe)
13. Wer strebsam ist, (der) , ё .
Das Wiedersehen mit Ihnen freut mich. (Substantivierung)
wird Erfolg haben.
Übung 1. Vergleichen Sie die deutschen und die russischen Äußerungen,
Übung 2. Zeigen Sie Ihrem Gesprächspartner Ihre Freude.
finden Sie Subjektsätze, unterstreichen sie Relativpronomen, Konjuktionen
Muster: - Ich habe die Prüfung ausgezeichnet bestanden.
und Korrelate:
- Dass du die Prüfung ausgezeichnet bestanden hast, freut mich
1. Wer wagt, gewinnt. – .( -
(gefällt mir).
, ё ).
1. Morgen komme ich zu dir. 2. Wir feiern bald Monikas Geburtstag. 3. Wir
2. Was bald wird, vergeht , .
sind eingeladen. 4. Monika hat ein wurderbares Geschenk bekommen.
auch bald.
5. Bald fahren wir nach Deutschland. 6. Mein Bruder hat die Arbeit erfolg-
3. Wer zuviel Aufgaben , - reich erledigt. 7. Ich kann schon ziemlich gut deutsch sprechen. 8. In zehn
übernimmt, wird keine ё .
Tagen beginnen die Ferien. 9. Wir haben das Spiel gewonnen. 10. Meine
recht erfüllen.
Schwester heiratet unseren Freund Paul.
4. Glücklich lebt, wer sorg- , .
los ist. Übung 3. Bringen Sie Ihr Bedauern zum Ausdruck.
5. Nur der verdient sich , Muster: - Ich bin durchgefallen.
Freiheit wie das Leben, ё . - Tut mir leid, dass du durchgefallen bist.
der täglich sie erobern - Schade, dass du durchgefallen bist.
muss. (J.W. Goethe). 1. Er kommt nicht mit. 2. Sie hat das Buch nicht mitgebracht. 3. Ich habe
6. Was zweien zu weit, ist , . umsonst gewartet und viel Zeit verloren. 4. Mein Übungsbuch habe ich
dreien zu eng. vergessen. 5. Mein Freund hat die Theaterkarten verloren. 6. Sie haben sich
7. Früh übt sich, wer ein . verspätet. 7. Die Aufführung war ohne Erfolg. 8. Der Versuch misslang.
Meister werden will. 9. Sie hat den Zug verpasst. 10. Mein Freund ist krank.
8. Wem es nicht gefällt, der , .
kann weggehen. Übung 4. Drei Gesprächspartner drücken ihre Gefühle aus.

51 52
Muster: - Mich ärgert, dass sie so unordentlich ist. Übung 7. Bestätigen Sie die Meinung Ihres Gesprächspartners, gebrauchen
- Ärgert es dich auch, dass sie so unordentlich ist? Sie statt des Subjektsatzes die Infinitivgruppe.
- Na klar. Es ärgert mich. Muster: - Dass man Sport treibt, ist wünschenswert.
1. Mich wundert, dass er das nicht weiß. 2. Mich ärgert, dass diese Kinder - Ja, das stimmt. Es ist wünschenswert, Sport zu treiben.
immer weinen. 3. Mich ekelt, dass er so viel trinkt. 4. Mich beunruhigt, 1. Dass man raucht, ist für die Gesundheit gefährlich. 2. Dass die Studenten
das dieser Student leistungsschwach ist. 5. Mich freut, dass er heute so mehr in der Bibliothek arbeiten, ist notwendig. 3. Dass ich ihn überzeuge,
gut antwortet. 6. Mich wundert, dass sie so frech ist. 7. Mich ärgert, fällt mir schwer. 4. Dass man zu Hause eine Katze oder einen Hund hat, ist
dass er uns nicht erkannt hat. 8. Mich beunruhigt, dass er raucht. 9. möglich. 5. Dass man in diesem Fluss badet, ist gefährlich. 6. Dass man
Mich wundert, dass sie zur Zeit nicht zu Hause ist. 10. Mich freut, dass darüber streitet, nützt nicht. 7. Dass man in der Stunde aufpasst, ist nötig.
wir gute Freunde sind.
Übung 8. Gebrauchen Sie statt der Infinitivgruppe den Subjektsatz:
Übung 5. Äußern Sie Ihren Zweifel.

Muster: Es ist ungesund zu trinken und zu rauchen.
Muster: - Ist es sicher, ob er mitkommt? Dass man trinkt und raucht, ist ungesund.
- Es ist gar nicht (absolut nicht, bestimmt nicht) sicher, ob er mit- 1. Es ist gut, ein gesundes Leben zu führen.
kommt. 2. Es ist wünschenswert, fit zu bleiben.
1. Ist es möglich, dass sie die Prüfung besteht? 2. Ist es sicher, dass sie dich 3. Es ist nötig, die Umwelt zu schützen.
morgen anruft? 3. Ist es sicher, ob er das macht? 4. Ist es Ihnen bekannt, ob 4. Es ist möglich, unser Leben besser zu machen.
die Stunde ausfällt? 5. Ist es gewiss, ob die Konferenz stattfindet? 6. Ist es 5. Es ist nicht erlaubt, Bäume zu brechen.
sonderbar, dass er nicht schreibt? 7. Ist es dir egal, ob du weiter studieren 6. Es ist unmenschlich, Tiere zu misshandeln.
wirst oder nicht? 8. Ist es dir gleichgültig, wie du studierst? 9. Ist es dir 7. Es ist wünschenswert, die Freizeit „gesund“ zu gestalten.
gleichgültig, welche Erfolge du hast? 10. Ist es dir egal, was passiert? 8. Es ist notwendig, mitzumachen und aktiv zu sein.

Übung 6. Charakterisieren Sie die Menschen. Übung 9. Äußern Sie Ihre Gefühle, indem Sie die Sätze ergänzen.
Muster: …, der verdient viel. (viel arbeiten). 1. Es ärgert mich, dass …
→ Wer viel arbeitet, der verdient viel. 2. Es wundert mich, dass …
1. … . ist klug. ( viel wissen). 3. Es freut mich, dass …
2. … . hat Erfolg. (fleißig sein). 4. Es gefällt mir, dass …
3. … . ist schwärmerisch (viel träumen). 5. Es ekelt mich, dass …
4. … , macht keine Fehler. (aufmerksam sein). 6. Es tut mir leid, dass …
5. … , ist lustig. (viel lachen). 7. Es ist schade, dass …
6. … , ist wissbegierig. (viel lesen). 8. Es ist (ein) Glück, dass …
7. … , ist neugierig. (seine Nase in alles stecken). 9. Es ist sicher, dass …
8. … , der kommt auf einen grünen Zweig. (begabt sein). 10. Es ist interessant, dass …
9. … , ist gesund. (jeden Morgen Gymnastik machen).
10. … , ist zu beneiden (glücklich sein). Übung 10. Übersetzen Sie ins Deutsche.
1. C , .

53 54
2. ё . ) , der, + -
3. , . . “... ist (sind, war, waren) es” :
4. , ё . Bertold Brecht war es, der Strittmatters Talent entdeckte. – -
5. , . . , . ,
6. , . . . , -
7. ё , . .Э . .
8. , . 1- :
9. , ? In Russland war es besonders der Biologe Timirjasew, der die
10. . (2 Varianten: Subjektsatz, Abstammungslehre erfolgreich förderte. – -
Infinitivgruppe).
( . ).
7. PRÄDIKATIVSÄTZE Übung 1. Bestimmen Sie die Funktion von ‘es’:
, Es blutet die Erde.
Es weinen die Völker.
Es hungern die Kinder.
-
Es droht großer Tod.
, der, die, das.
Es sind nicht die Ketten,

Es sind nicht die Bomben,
( ) -
Es ist ja der Mensch, der den Menschen bedroht. (Wolf Biermann)
,
: Übung 2. Übersetzen Sie:
Es ist (sind, war, waren) + ( ) 1. Er [Carl] aber gerade war es, der an der weiteren Umgestaltung des
+ der (die, das - )+ . Vereins entscheidend mitwirkte (W. Bredel).
: + .( , 2. Ich bis es, den ich das befrage, was ich tue und will. (Rousseau)
der) + . “es ist (sind, 3. Der Mensch ist von Natur gut, nur die Einrichtungen ( , -
waren, war)” : ; : ) sind es, die ihn schlecht machen. (Rousseau)
Es ist der Stoff, der Anatolij Rybakow aufregend macht, nicht die 4. Diederich war es, der eiserne Zuversicht bekundete (H. Mann)
Form. - , . 5. An der Theke gab es ein großes Gedränge, Hafenarbeiter waren es, die
, : auf dem Wege zur Nachtschicht vorher noch einen Kümmel (
, , . . , – ) mit Bier genehmigten. (W. Bredel)
. . . , . 6. Es war nicht der Wind allein, der ihr den Atem nahm. Sie war nicht vor
1 - Kälte bis in die Lippen bleich. Sie machte kein Hehl aus ihrer Angst.
.( ) + ist (sind, waren, war) + es, + der (die, (A. Segehrs)
das) + . : 7. Drei große Gebiete sind es, denen sich der Literaturwissenschaftler
( )+ .( - Franz Mehring vor allem zugewandt ( - -

55 56
) hat: der klassischen deutschen Literatur, der Kritik der bürgerli- Übung 4. Bilden Sie anhand der folgenden Situationen Satzgefüge, in denen
chen Dekadenzliteratur seiner Zeit und dem Programm der literarischen das unterstrichene Element hervorgehoben wird:
Genesung. Muster: Die Produktion ist jetzt viel besser geworden. Das erlaubten die
8. Es sind die Russen, die ihr Liebesgeständnis vor großen deutschen neuen progressiven Arbeitsmethoden. – Die neuen progressiven
Geistern ablegen ( ). Arbeitsmethoden waren es, die die Verbesserung der (jetzigen)
9. Dabei sind es eben die Deutschen, die sich selbst gegenüber sehr kri- Produktion erlaubten.
tisch, schonungslos und mitunter nahezu ungerecht sind (wie z.B. Kurt 1. Ich verehre meine Deutschlehrerin. Ich halte sie für mein Vorbild.
Tucholsky in seinen Ausführungen über den Primus). 2. Meine Mutter liebte mich besonders stark, vielleicht weil ich sehr
10. Georg sah ein Schild: Dr. Herbert Löwenstein. Der wäre der, der mir kränklich aber fleißig und mutig war.
helfen muss, dachte er. (A. Segehrs) 3. Pawlow hat die Lehre von zwei Signalsystemen geschaffen. Das wissen
11. Klaus Heinrich war es, der am begeistertsten applaudierte. (Th. Mann) doch alle.
12. Es war weniger der Inhalt des Vertrages als die politische Atmosphäre 4. Die Denkmäler der Sowjetsoldaten in Osteuropa werden jetzt oft barba-
der Unterzeichnung, die Rapallo zur Sensation machte. risch zestört, obwohl die Sowjetunion die Völker Europas vom Hitler-
13. Zugleich war es gerade Münnich, der die Krim-Feldzüge während des faschismus befreit hat.
Russisch-Türkischen Krieges 1735-1739 leitete. 5. Deutschland war bis Ende des XIX. Jh-s zersplittert. Bismarck war
14. Iwan Turgenjew ist es, der bei seinem ersten Aufenthalt in Baden- damals der Ministerpräsident eines der größten deutschen Staaten
Baden diese begeisterten Zeilen an Gustave Flaubert schreibt. Preußen. Er vereinigte Deutschland zu einem Reich “mit Blut und Ei-
sen”.
Übung 3. Beschreiben Sie die Situationen, wo folgende Satzgefüge zu ver-
6. Heinrich Mann war ein hervorragender bürgerlich-demokratischer
wenden sind. Vielleicht bilden Sie einen kurzen Dialog:
Kämpfer gegen Faschismus und Krieg. 1949 wurde er als einer der ers-
Muster: Was mich doch am meisten gewundert hat, war ihre Geistesge-
ten mit dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet.
genwart ( ).
7. Konrad Adenauer gehörte zu den bekanntesten Politikern der Nach-
Berta: Grüß dich, Anna. Ich möchte dir meinen tiefen Mitleid wegen des
kriegszeit in Deutschland, und er wurde zum ersten Kanzler der Bun-
Todes deines Großvaters aussprechen. Gestern habe ich deine
desrepublik Deutschland.
Großmutter gesehen. Was mich doch am meisten gewundert hat,
war ihre Geistesgegenwart.
1. Ja, ihr Bruder war es gerade, um den sie sich so sehr gesorgt hat. 2. Nein, Übung 5. Übersetzen Sie:
die Angst ist es nicht, warum er so plötzlich erbleicht. 3. Nein, sie hat keine 1. -
Kummer. Die Freude ist es, die sie jetzt weinen lässt. 4. Nein, es ist wohl , -
das schlechte Wetter, das sich so schädlich auf ihre Gesundheit auswirkt. 5. .
Ja, das ist es ja gerade, wofür ich mich besonders interessiere. 6. Wer mir 2. (gutherzig, freundlich) ,
aber am schönsten zu sein schien, das war deine Freundin Olga. 7. Was mir .
aber die größte Freude bereitete, das war gerade dein herrlicher Blu- 3. (j-m sein Leben verdanken).
menstrauß. 8. Ja, Gagarin war es, der als erster in den Kosmos flog. 4. , .
5. (stärken) .
6. .

57 58
7. (Begabte) - Übung 1. Beantworten Sie die Fragen:
. Wissen Sie,
- dass der Ausdruck “Achillesferse” eine schwache Stelle, eine schwache
Seite bedeutet?
8. OBJEKTSÄTZE - dass der Ausdruck “Sisyphusarbeit” eine schwere, aber nutzlose Arbeit
bezeichnet?
- dass der Ausdruck “Augiasstall” eine große Unordnung bezeichnet?
Fragen: was? wen? wem? (auch mit Präpositionen)
- welche Sagen diesen Ausdrücken zugrunde liegen?
Konjunktionen:
dass – Übung 2. Bilden Sie die Sätze:
ob – Muster: 1) Der Film ist aus.
Andere Bindewörter: Komisch / Traurig / Schade, dass der Film aus ist.
Relativpronomen: wer, was, wo, wann, wie und andere, 2) Der Doktor kommt nicht.
Relativadverbien: womit, worauf, wofür und andere. Schrecklich / Dumm, dass er nicht kommt.
1. Das Hotel ist zu. 2. Der Geldbeutel ist leer. 3. Der Motor ist kaputt. 4.
- Der Kaffee ist kalt. 5. Das Konzert ist aus. 6. Das Seminar ist geschlossen.
was? dass (wer, 7. Das Buch ist weg. 8. Das Manuskript ist verschwunden. 9. Das Geld ist
was, wo, wann, wie .), (womit, worauf, aus. 10. Der Kühlschrank ist leer.
wofür .)
Sie denkt, dass ihm dieses Buch gefällt. Übung 3. Beantworten Sie die Fragen:
Er weiß nicht, ob sie noch dort wohnt. Muster: 1) Kommst du? - Ich weiß noch nicht, ob ich komme.
Die Eltern interessieren sich, womit sich ihre Kinder be- 2) Heiratet ihr? - Wir wissen noch nicht, ob wir heiraten.
schäftigen. 1. Unterschreibt ihr? 2. Wählst du meine Partei? 3. Bestehst du die Prüfung?
Sagen Sie mir bitte, wann Sie gekommen sind. 4. Genügt das Geld? 5. Schreibst du mir bald? 6. Arbeitet ihr mit? 7. Ge-
- winnst du den Preis?
.
, . Übung 4. Verwandeln Sie die direkte Rede in einen Objektsatz:
Er meinte, dass dieser Schüler gefehlt hat. Muster: Franz fragte: “Ist es dir gelungen, Karten zum Fußballspiel zu be-
Er meinte, dieser Schüler habe gefehlt. kommen?”
Franz fragte, ob es mir gelungen war, Karten zum Fußballspiel zu
. bekommen.
Er sagte, dass sie diese Stadt gut kennen. 1. Die Mutter sagte dem Sohn: “Ich verbiete dir, so spät vor dem Fernsehge-
Sie teilte uns mit, sie sei beschäftigt. rät zu sitzen”. 2. Ich fragte meine Studienfreundin: “Hast du morgen vor,
aufs Land zu fahren?” 3. Die Schwester sagte: “Ich habe keine Möglichkeit,
viel Zeit dem Sport zu widmen”. 4. Ich fragte den Reisenden: “Ist Koblenz
eine schöne Stadt?” 5. Wir fragten ihn: “Sind Sie lange in Hannover gewe-

59 60
sen?” 6. Jemand interessierte sich: “Haben Sie das Opernhaus in Leipzig 8. Wie heißt diese Straße? 9. Warum ist er heute nicht gekommen? 10. Wer
besucht?” 7. Der Studienfreund fragt mich: “Womit bist du unzufrieden?” 8. hat den Vortrag gehalten? 11. Was hat er erzählt? 12. Welche Literatur
Ich frage: “Wer hält heute einen Vortrag?” 9. Der Reisende fragt: “Wieviel wurde uns empfohlen?
Hochschulen gibt es in der Stadt?” 10. Er fragte den Freund: “Wo hast du c) “Sagen Sie bitte ...”
den Urlaub verbracht?” 11. Er fragte uns: “Haben Sie die neue Ausstellung 13. Wofür interessieren Sie sich? 14. Wem gehört dieses Buch? 15. Mit
besichtigt?” 12. Er fragt den Bruder: “Hast du die Theaterkarten schon be- wem wollen Sie Schach spielen? 16. Woran arbeiten Sie jetzt? 17. Wann
sorgt?” 13. Die Mutter interessiert sich: “Wann wirst du zu Hause sein?” 14. wird diese Ausstellung eröffnet?
Mein Studienfreund fragte mich: “Hast du schon die Prüfung bestanden?”
15. Der Arzt fragte: “Was fehlt Ihnen? Worüber klagen Sie?” Übung 7. Beantworten Sie die Fragen:
Muster: Weißt du nicht, ob das Bild echt ist? - a) Ich habe keine Ahnung, ob
Übung 5. Verwandeln Sie die Imperativsätze in die indirekte Rede: das Bild echt ist. B) Man sagt, dass das Bild echt ist.
Muster A: Der Lehrer sagt: “Machen Sie diese Übung”. 1. Weißt du nicht, ob das Konzert heute stattfindet? 2. Weißt du nicht, ob er
Der Lehrer sagt, dass wir diese Übung machen sollen. oft das Theater besucht? 3. Weißt du nicht, ob der gestrige Vortrag interes-
1. Ich sage meinem Studienfreund: “Rufe mich morgen um 3 Uhr an”. 2. sant war? 4. Weißt du nicht, ob er den Preis gewonnen hat? 5. Weißt du
Die Praktikantin sagt den Schülern: “Schlagt die Bücher auf”. 3. Der Semi- nicht, ob dieser Film interessant ist?
narleiter sagt mir: “Halten Sie diesen Vortrag!”
Muster B: Der Schüler bat: “Geben Sie mir dieses Buch!” Übung 8. Übersetzen Sie indirekte Fragen ins Deutsche:
Der Schüler bat, dass man ihm dieses Buch gibt. 1. , , -
1. Ich bat die Tochter: “Hilf mir!” 2. Der Leiter verlangte: “Verspäten Sie ?
sich nicht”. 3. Der Lehrer empfiehlt uns: “Lesen Sie dieses Buch”. 4. Wir 2. , ?
bitten den Professor: “Erzählen Sie darüber ausführlich”. 3. ,
Sieh die obenangeführten Muster A und B: ?
1. Ich sage meiner Freundin: “Wende dich an den Zahnarzt”. 2. Der Arzt 4. , .
sagt dem Studenten: “Treiben Sie mehr Sport”. 3. Die Mutter bittet die 5. , . .
Tochter: “Räume das Zimmer auf”. 4. Die Nachbarin sagt mir: “Kommen 6. , .
Sie ans Telefon”. 5. Ich bitte meine Freundin: “Warte auf mich ein wenig”. 7. , , .
6. Der Lehrer verlangt: “Verspäten Sie sich nicht zum Unterricht”. 7. Die
Lehrerin empfiehlt uns: “Besuchen Sie unbedingt diese Ausstellung”. Übung 9. Bilden Sie die Sätze:
Muster: Ich habe Zahnschmerzen. - Höchste Zeit, dass du zum Zahnarzt
Übung 6. Beginnen Sie mit: gehst!
a) “Ich weiß nicht. ...” 1. Ich kann kein Englisch. 2. Ich bin todmüde. 3. Ich bin total unsportlich. 4.
1. Wer hat dieses Haus gebaut? 2. Wo läuft der neue deutsche Film? 3. Wa- Ich habe Fieber. 5. Ich habe einen wahnsinnigen Durst. 6. Ich kann nicht
rum wollte er dich anrufen? 4. Wann kehrt er heute zurück? 5. Warum wird lesen. 7. Unsere Wohnung ist zu klein. 8. Ich habe keinen Führerschein. 9.
heute diese Frage besprochen? 6. Welchen Film soll ich mir ansehen? 7. Wir haben keine Kinder.
Wofür interessiert er sich?
b) “Weißt du, ...”, oder “Wissen Sie, ...” Übung 10. Sagen Sie, was Sie sich wünschen ...:

61 62
Muster: Ich als Komponist wünsche mir, dass alle meine Lieder singen. 1. Der Lehrer freut sich, ... alle Schüler am Ausflug teilnehmen.
1. Ich als Maler wünsche mir, dass ... 2. Ich als Reitlehrerin ... 3. Ich als 2. Erkundige dich danach, ... der Ausflug morgen stattfindet. 3. Der Lehrer
Friseur ... 4. Ich als Katze ... 5. Ich als Skilehrer ... 6. Ich als Schauspielerin fragt, ... die Schüler alle Übungen gemacht haben. 4. Man behauptet, ...
... 7. Ich als Pfarrer ... 8. Ich als Buchautor ... 9. Ich als Archäologe ... 10. Sommer in diesem Jahr kalt sein wird.
Ich als Zahnärztin ... 11. Ich als Mutter ... 12. Ich als Filmstar ... 13. Ich als
Architekt ... 14. ... Übung 13. Ergänzen Sie die Sätze:
1. Ich weiß, dass ... Ich weiß, was ... 2. Haben Sie nicht vergessen, dass ...?
Übung 11. Dass oder was? Haben Sie nicht vergessen, was ...? 3. Er hat erfahren, dass ... Er hat erfah-
I. 1. Der Junge erzählt, ... er sehr viel liest. Ich interessiere mich dafür, ... er ren, was ... 4. Er glaubt nicht an das, was ... Er glaubt nicht daran, dass ... 5.
liest. 2. Der Studienfreund sagte, ... er einen Brief von seinen Eltern be- Sie denkt die ganze Zeit daran, dass ... Sie denkt die ganze Zeit an das, was
kommen hatte. Ich fragte ihn, ... ihm die Eltern schreiben. 3. Die Schwes- ... 6. Sie erinnert sich an das, was ... Sie erinnert sich daran, dass ...
ter berichtete, ... das Konzert sehr interessant war. Ich wollte wissen, ... im
Übung 14. Bitte sprechen Sie:
Konzert gespielt worden war. 4. Sage, ... die Sängerin gesungen hat. - Ich
Muster: Gehen Sie in die Kirche? - Ob ich in die Kirche gehe oder nicht,
kann alles nicht aufzählen. Ich muss nur sagen, ... es wunderschön war. 5.
das ist meine Privatsache.
Man fragte den Studenten, ... im Seminar besprochen worden war. Er ant-
1. Haben Sie Kinder? 2. Sind sie reich? 3. Sind Sie verheiratet? 4. Nehmen
wortete, ... das Thema sehr interessant war.
Sie Haschisch? 5. Waschen Sie sich täglich die Haare? 6. Sind Sie Kommu-
II. 1. Ich verstehe, ... du dich aufregst. Ich verstehe, ... dich aufregt. 2. Ich
nist? 7. War Ihr Urgroßvater ein Affe?
weiß, ... die Reise 10 Tage dauern wird. Ich weiß, ... wir mitnehmen
sollen. 3. Hast du gehört, ... der Ansager gesagt hat? Hast du gehört, ... Übung 15. Vollenden Sie die Sätze:
das Wetter in der nächsten Woche kalt sein wird? 4. Wir sind alle em- Ich möchte gern wissen, wer ...
pört darüber, ... du unserem Lehrer gesagt hast. Wir sind alle empört warum ...
darüber, ... du frech uns gegenüber bist. 5. Ich sehe, ... du tüchtig bist. wem ...
Ich sehe, ... auf dem Tisch liegt. 6. Hast du verstanden, ... der Redner wann ...
gesagt hat? Hast du verstanden, ... man den Text ins Deutsche überset- Ich weiß Bescheid, dass ...
zen soll? was ...
III. a) Dichter: Also, Sie glauben, ... ich mehr Feuer in meine Verse legen wo ...
sollte? wohin ...
Verleger: Im Gegenteil, mehr Verse ins Feuer!
b) Lehrer: Klaus, deine Übung ist gut, aber du hast Wort für Wort das- Übung 16. Ergänzen Sie die Sätze:
selbe wie Franz geschrieben. Was soll ich denken? Ich weiß nicht ... .
Klaus: ... Franz auch gut geschrieben hat.
c) Dirk, der Vierjährige, erzählt aufgeregt beim Frühstück, ... er
geträumt hat. Seine Mutter wundert sich darüber, ... er von einem
Traum spricht.
“Sag mal, Dirk”, fragt sie ihn, “weißt du überhaupt, ... Träume sind?”
Übung 12. Dass oder ob? Frage ihn, ... .

63 64
9. KAUSALSÄTZE

Sagen Sie bitte, ... .


Termini:
der Kausalsatz
der Nebensatz des Grundes
Wissen Sie nicht, ... . der Nebensatz der Ursache

Fragen: warum? weshalb? aus welchem Grund?


Konjunktionen:
weil – ,
Er sagte, ... .
da – ,
zumal –
Übung 1. Lesen Sie, beachten Sie die Bildung und den Gebrauch der Kau-
salsätze:
Erfolg
Übung 17. Erzählen Sie den Text nach. Gebrauchen Sie Objektsätze: (nach B. Brecht)
Der Vogt und der Teufel Herr Kreuner sah eine Schauspielerin auf der Straße und sagte: “Sie ist
Eines Tages ging der Teufel auf der Erde spazieren und sah, ob er nicht schön”. Sein Freund sagte: “Sie hat Erfolg, weil Sie schön ist”.
etwas holen konnte. Unterwegs traf er den Vogt eines Junkers, einen richti- Herr Kreuner aber antwortete: “Nein, sie ist schön, weil sie Erfolg gehabt
gen Bauernschinder. Die beiden gingen zusammen weiter und kamen zu hat”.
einer Wiese, wo eine Hirtin Schafe hütete. Sie schlug eben einen ungehor- warum? weshalb? aus
samen Hammel und rief dabei: “Du dummes Vieh, hol dich der Teufel!” welchem Grunde?
“Hörst du?” fragte der Vogt seinen Begleiter. “Hier fällt dir etwas zu, nimm da weil ( , ). da -
den Hammel!” “Ach, sie meint es nicht so”, erwiderte der Teufel. “Lassen , , -
wir der armen Frau ihren Hammel”. .
Darauf kamen sie zu einem Bauerhaus und hörten ein Kind weinen. Die Anmerkung
Mutter schrie: “Halt den Mund, du ... Hol dich der Teufel!” Als sie vorüber -
waren, fragte der Vogt: “Warum nimmst du den Jungen nicht mit?” “Ach, denn ( . “ ”),
sie meint es nicht so”, erwiderte der Teufel wiederum. “Ich weiß, dass es ihr .
einziges Kind ist. Sie stirbt vor Kummer, wenn ich es fortnehme”. zumal (“ ”), -
Kurz nachher begegneten sie einem armen, ergrauten Bauern, der eben von : Bei solchem Wetter bleiben
seiner Fronarbeit zurückkam. Er zog seinen Hut ab und verbeugte sich tief vor wir lieber im Hotel, zumal unsere Ausrüstung nicht gut ist.
dem Vogt. Kaum aber war er paar Schritte vorbei, so murmelte er durch die Übung 2. Lesen sie und beachten Sie den Unterschied im Gebrauch von
Zähne: “Hol dich der Teufel, du Bauernschinder!” “Hörst du?” sprach der “da”, “weil” und “denn”:
Teufel. “Der meint es wirklich so”. Er packte den Vogt und trug ihn mit.
65 66
Denn, da oder weil? Vergrößerung gestatten. 5. ... Stahl und andere Metalle durch Aluminiumle-
gierungen ersetzt werden können, gewinnt die Aluminiumerzeugung immer
Lena. Grammatisch kenne ich die Sache. Da steht am Anfang des Satzes.
mehr an Bedeutung.
Nach denn kommt die Wortfolge des Hauptsatzes. Nach weil steht das Prä-
dikat am Ende. Das weiß ich. Aber stilistisch - was gebraucht man öfter?
Übung 6. Antworten Sie mit weil:
Lore. In der Umgangsprache - weil. Und sehr oft in einzelnen Sätzen z.B.:
1. Warum isst Fritz nichts? (er hat keinen Hunger) 2. Warum hat der Tourist
“Du weißt es nicht? Weil er seine Pflicht vergessen hat” usw. Und solche
nichts gesagt? (er konnte nicht Deutsch) 3. Warum kommt er oft zu spät?
Sätze kann man jetzt sehr oft auch in Büchern lesen. Da und denn sind mehr
(er schläft gern lange) 4. Weshalb hat der Mann die junge Dame so freund-
Wörter der Literatursprache. Aber da diese Sprache jetzt immer mehr Ele-
lich gegrüßt (sie gefällt ihm sehr gut).
mente der Umgangsprache bringt, so triffst du hier viel mehr weil als da und
denn. Übung 7. Hier sind die Antworten. Wie heißen die Fragen?
___? - Weil ich verschlafen habe.
Übung 3. Verbinden Sie die Sätze mit einem weil-Nachsatz:
___? - Weil das Wetter schlecht war.
1. Ich kaufe mir jetzt keinen Mantel. Ich habe kein Geld. 2. Wir können die
___? - Weil die deutsche Sprache mir leicht fällt.
Suppe leider nicht essen. Wir haben keinen Löffel. 3. Der Mann konnte die
___? - Weil ich nur eine Frage beantwortet habe.
Schrift nicht lesen. Er hatte seine Brille vergessen. 4. Richard schlief sofort
___? - Weil das Gedicht mir sehr gut gefallen hat.
ein. Er war sehr müde. 5. Inge hat viele Blumen bekommen. Sie hatte Ge-
burtstag. 6. Der Fahrer ist mit der Straßenbahn zusammengestoßen. 7. Der Übung 8. Ergänzen Sie folgende Sätze:
Tourist fuhr auf Nebenstraßen. Er wollte die schöne Landschaft kennen 1. ..., weil er eine gute Stimme hat. 2. ..., weil ich dich zu Hause nicht errei-
lernen. chen kann. 3. ..., weil er noch klein ist. 4. Da es draußen windig ist, ... . 6.
Da diese Schauspielerin zum erstenmal auftritt, ... .
Übung 4. Verbinden Sie die Sätze mit einem da – Vordersatz:
1. Er fühlte sich übel. Er ging in die Poliklinik. 2. Der Arzt empfing von 15 Übung 9. Begründen Sie Ihre Wahl mit einem weil-Satz:
bis 17. Der Kranke musste im Wartesaal warten. 3. Der Patient hatte Grip- 1. Was ziehen Sie vor: die klassische Musik der Unterhaltungsmusik oder
pe. Der Arzt verordnete ihm Bettruhe. 4. Es war spät geworden. Sie gingen umgekehrt?
sofort schlafen. 5. Der Arzt hatte eine anstechende Krankheit. Der Arzt 2. Was ziehen Sie vor: eine Theateraufführung einer Fernsehsendung oder
verbot ihn zu besuchen. 6. Der Gesundheitszustand des Kranken besserte umgekehrt?
sich. Der Arzt erlaubte ihm auszugehen. 3. Was ziehen Sie vor: den Wintersport dem Sommersport oder umge-
kehrt?
Übung 5. Verbinden Sie die Sätze. Wählen Sie da, weil oder denn:
1. ... es in den südlichen Gebieten unseres Landes viele klare Sonnentage Übung 10. Ergänzen Sie:
gibt, können dort Sonnenkraftwerke errichtet werden. 2. In Armenien hat Weil die Eisenbahn pünktlich ist
man ein Sonnenkraftwerk errichtet, ... es gibt dort viele klare Sonnentage. 3. Karin erwartet Martin mit dem Zug um 11.20 Uhr in Rostock. Martin
Ein Sonnenkraftwerk kann elektrische Energie nicht Tag und Nacht erzeu- kommt nach Rostock erst am Nachmittag, und so erklärt er seine Verspä-
gen, ... es kann nur bei sonnigem Wetter in Betrieb sein. 4. Viele moderne tung: Weil ..., fuhr ich zum Bahnhof. Da ..., wann der Zug fährt, ging ich
Laboratorien besitzen Elektronenmikroskope, ... sie eine 100000 fache zur Auskunft. Der Zug fuhr erst 9.25 Uhr. Es war 8.00 Uhr. Da ..., ging ich

67 68
in das Bahnhofsrestaurant und frühstückte. Plötzlich kam mein alter Freund mit welchem Ziel
Ralf an meinem Tisch. Wir unterhielten uns sehr lange. Da ..., sah ich mich
nach der Uhr. Plötzlich war es 9.25 Uhr. Ich nahm meinen Koffer und lief Konjunktionen:
zum Bahnsteig. Doch weil ..., sah ich nur noch die roten Schlusslampen des damit –
Zuges. : wozu? mit welcher Ab-
sicht? zu welchem Zweck? mit welchem Ziel? -
Übung 11. Lesen Sie den Text noch einmal für sich und berichten Sie, wa- damit ( ):
rum Martin den Zug um 9.25 Uhr versäumt hat: Ich studiere, damit der elterliche Betrieb in Familienhand bleibt.
-
Übung 12. Übersetzen Sie ins Deutsche, gebrauchen Sie weil, da, denn: damit -
1. , . 2. um … + zu + Infinitiv ( - ):
5 , . 3. Ich studiere, um mein Leben wirtschaftlich gut abzusichern.
, . 4.
zu + :
, . 5. Э
Die Chemiker benutzen die Luft zur Gewinnung des Stickstoffs.
, . 6.
, . 7. Übung 1. Übersetzen Sie ins Russische:
, 1. Ich habe ihn angerufen, damit er mich morgen besucht. 2. Ich arbeite Tag
. und Nacht, damit ich mein Ziel schneller erreiche und besser vorwärts
komme. 3. Alle verhalten sich ruhig, damit der Kranke schläft. 4. Die Poli-
Übung 13. Sprechen Sie zur Situation und gebrauchen Sie dabei die Kau- zei fordert einen Pass, um Person festzustellen. 5. Das Heer eilte zur Befrei-
salsätze: ung der Stadt heran. 6. Ich komme nach Berlin, um hier Medizin zu studie-
Wenn Sie drei Nelken hätten, wem würden Sie diese Nelken schenken und ren. 7. Ich habe dir hier einige Lehrbücher gebracht, damit du dich besser
warum? auf die Prüfung vorbereiten kannst. 8. Er spricht laut und deutlich, damit
seine Worte von allen verstanden werden. 9. Zur Vertiefung der Kontakte
10. FINALSÄTZE schloss die Universität Verträge mit mehreren wissenschaftlichen Zentren.
10. Für den kommenden Urlaub hatte Nina sehr große Pläne.

Übung 2. Bestimmen Sie die Bedeutungen von „damit“. Übersetzen Sie ins
Termini: Russische:
der Finalsatz 1. Man muss damit rechnen, dass unsere Erde mindestens 3 Milliarden
der Nebensatz der Absicht / des Zwecks / des Zieles Jahre alt ist.
Fragen: 2. 1820 veröffentlichte der russische Sprachwissenschaftler A. Chr.
wozu – ? Wostokow seine grundlegenden „Abhandlungen über die slawischen
Sprachen“ und wurde damit zu einem der Begründer der Slawistik.
mit welcher Absicht 3. Die Organisation der Vereinten Nationen wurde geschaffen, damit strit-
zu welchem Zweck ? tige Fragen auf friedlichem Wege gelöst werden.

69 70
4. Damit der Profit realisiert werden kann, müssen die Waren verkauft Übung 5. Ergänzen Sie:
werden. Muster: Ich gehe nach London, → um Englisch zu lernen.
5. Womit beschäftigen Sie sich jetzt? – Mit Philosophie. Und ich bin da- 1. Wir legen uns in die Sonne, … .
mit zufrieden. 2. Ich gehe nach Wien, … .
6. Die Folge der Entdeckung des Fernrohrs war eine Reihe von neuen 3. Ich bringe dir einen Hustensaft, … .
Endeckungen und damit eine große Erweiterung des Wissens über den 4. Sie schenkte ihrem Mann ein Bügeleisen, … .
Aufbau der Welt. 5. Sie kauften sich einen Campingbus, … .
6. Wir liefen, so schnell wir konnten, … .
Übung 3. Verbinden Sie Sätze mit „damit“ oder „um … zu“. Beachten Sie, 7. Hier haben Sie meine Visitenkarte, … .
dass das Modalverb wegfällt: 8. Gehen Sie nicht nachts durch dieses Stadtviertel, … .
1. Ich beschäftige mich mit den Werken Theodor Storms. Ich soll seine
Übung 6. „Damit“ oder „dass“?
Erzählungen in meine Muttersprache übersetzen. 2. Unsere Pläne werden
1. Sprechen Sie lauter, … alle Sie gut verstehen können.
zur Realität. Wir müssen dafür gründlich arbeiten. 3. Der Lektor schreibt
2. Ich wünsche Ihnen, … Sie die Prüfungen gut bestehen.
die Regel an die Tafel. Wir können sie abschreiben. 4. Sie beeilt sich. Sie
3. Bestellen Sie einen geräumigen Hörsaal, … viele Studenten an der
will den Zug noch erreichen. 5. Die Mutter macht das Licht aus. So kann
Arbeit teilnehmen können.
das Kind schnell einschlagen. 6. Im Museum werden Unterhaltungen über
4. Wiederhole deine Formulierung, … ich sie aufschreiben kann.
Kunst geführt. Die Besucher des Museums können sich die Kunst besser
5. Ich möchte, … du diese Arbeit schnell beendest.
vorstellen. 7. Ich gehe ins Warenhaus. Ich will neue Handschuhe kaufen.
6. Ich führe den Gast in den Kreml, … er die Kathedralen besichtigt.
8. Ich habe die Anzeigen in der Zeitung studiert. Ich wollte eine schöne
7. Der Seminarleiter verlangt, … wir uns nicht verspäten.
Wohnung finden. 9. Viele Vermieter geben aber eine Anzeige unter Chiffre
8. Er bat mich, … ich für ihn einen Artikel übersetze.
auf. Die Leute sollen ihnen nicht das Haus einrennen.
Übung 7. Bilden Sie Sätze, indem Sie ein Wort aus der rechten Spalte mit
Übung 4. Verwenden Sie „um … zu“ oder „damit“:
einem Satzteil aus der linken Spalte verbinden. Benützen Sie dabei die Kon-
→ Er trank einen Schnaps um sich zu erholen.
Muster: Zur Erholung trank er einen Schnaps.
junktion „damit“ oder „um … zu“:
1. Zum Ausruhen legte er sich auf die Bank. Muster: Ich schreibe meine Hausaufgaben, damit die Lehrerin zufrieden ist.
2. Zur Flucht nahmen wir ein Taxi. nicht vergessen Nationalpark
3. Ich habe mich zur Untersuchung beim Arzt angemeldet. Bären beobachten Maske
4. Zur Erinnerung schenkte ich dir einen Tirolerhut. nicht erkennen Pelzmantel
5. Er geht zum Physikstudium nach Göttingen. Himmel kommen Tätowieren
6. Sie ist zum Training im Eisstadion. warm Almosen geben
7. Das Orchester braucht noch einen Tag zur Probe.
8. Zur Erholung schenkte ich meiner Frau eine Fahrkarte nach Locarno. Übung 8. Antworten Sie, wenn möglich, mit einem um … zu-Satz, andern-
9. Ich lerne Karate für die Selbstverteidigung. falls mit einem damit-Satz:
Muster: Wozu braucht der Bauer einen Traktor? – Zur Bearbeitung der
Felder.

71 72
Der Bauer braucht einen Traktor, um die Felder bearbeiten zu kön- 11. KONDITIONALSÄTZE. IHRE TRANSPOSITION
nen.
IN WUNSCHSÄTZE
1. Wozu düngt er im Frühjahr die Felder? – Zum besseren Wachstum der
Pflanzen. .
2. Wozu hält er Kühe? – Zur Gewinnung von Milch. ,
3. Wozu braucht er eine Leiter? – Zum Ernten der Äpfel und Birnen.
4. Wozu nimmt er einen Kredit von der Bank auf? – Zur Einrichtung einer Termini:
der Konditionalsatz
Hühnerfarm.
der Bedingungssatz
5. Wozu annonciert er in der Zeitung? – Zur Vermietung der Fremden-
zimmer in seinem Haus. Fragen:
6. Wozu kauft er eine Kutsche und zwei Pferde? – Zur Freude der Gäste. Unter welcher Bedingung? – ?
(sich daran freuen) In welchem Fall? – ?
7. Wozu richtet er unter dem Dach noch Zimmer ein? – Zur Unterbrin-
gung der Gäste. (dort unterbringen) Konjunktionen:
8. Wozu baut er ein kleines Schwimmbecken? – Zur Erfrischung der Gäs- wenn –
: falls – ( )
te und zu ihrem Wohlbefinden. (sich erfrischen, sich wohl fühlen)
Korrelate:
so –
Übung 9. Übersetzen Sie ins Deutsche: dann –
1. , -
, . Modi: Indikativ, Konjunktiv
2. , , 1. Wenn ich ein Zimmer in einem guten Hotel bekomme, (so, dann) kann
- . 3. , ich in dieser Stadt länger bleiben.
. 4. 2. Ich kann in dieser Stadt länger bleiben, wenn ich ein Zimmer in einem
, - guten Hotel bekomme.
. 5. , ? 3. Bekomme ich ein Zimmer in einem guten Hotel, kann ich in dieser Stadt
6. , . – , länger bleiben.
. 7. - 4. Wenn ich ein Zimmer in einem guten Hotel bekomme.
, 1)
. 8. , - (1, 2).
. 9. , - , -
. , -
. so dann
(1).
2) . -
(3).

73 74
3) . Übung 4. Geben Sie einen Rat:
5. Wenn ich ein Zimmer in einem guten Hotel bekäme. Muster: Du hast diesen Film noch nicht gesehen.

→ Wenn du diesen Film noch nicht gesehen hast, musst du ihn unbe-
- Du musst ihn unbedingt sehen.
( . « ».
. 80). dingt sehen.
1. Du bist erkältet. Du musst zu Hause bleiben.
Übung 1. Übersetzen Sie ins Russische: 2. Du hast nicht genug Geld. Du musst dir ein billigeres Auto kaufen.
1. Wenn Sie oft mit Deutschen sprechen, so können Sie schnell Deutsch 3. Sie wollen Zeit sparen. Sie müssen mit dem Taxi fahren.
lernen. 4. Du willst nicht zu spät kommen. Du musst dich beeilen.
2. Sie müssen Französisch lernen, wenn Sie an einer französischen Uni- 5. Der Kuchen hat dir geschmeckt. Nimm noch ein Stück.
versität studieren wollen.
3. Wenn ich mich nicht irre, habe ich diesen Roman schon einmal gelesen. Übung 5. Warnen Sie:

→ Wenn Sie nicht mit dem Zug 11.30 Uhr fahren, kommen Sie zu
4. Wenn Sie nach München kommen, müssen Sie unbedingt die Pinako- Muster: Fahren Sie mit dem Zug 11.30 Uhr. Sonst kommen Sie zu spät.
thek besuchen.
5. Ich kann dir ein Buch über Einstein geben, wenn du dich für Physik spät.
interessierst. 1. Wir müssen schon losgehen, sonst kommen wir zu spät zur Vorlesung.
6. Wenn nichts dazwischen kommt, sind wir nächste Woche mit der Ar- 2. Reservieren Sie ein Hotelzimmer, sonst kriegen Sie keins.
beit fertig. 3. Wir müssen uns beeilen, sonst fährt uns der Zug noch weg.
7. Gibt es keine Einzelzimmer, nehme ich ein Zweibettzimmer. 4. Du musst sparen, sonst kannst du dir kein neues Fahrrad kaufen.
5. Sie müssen das Buch bestellen, sonst können Sie es nicht bekommen.
Übung 2. Machen Sie einen Vorschlag:

→ Wenn du willst, helfe ich dir gern.


Muster: Ich helfe dir gern. Übung 6. Antworten Sie, gebrauchen Sie den eingeklammerten Satz als
Bedingungssatz:

→ Wenn das Wetter schön bleibt, fahren wir ins Grüne.


1. Ich besuche dich gern. 2. Ich hole dir das Buch. 3. Ich leihe dir das Pro- Muster: Fahren Sie morgen ins Grüne? (Das Wetter bleibt schön.)
gramm. 4. Ich schicke dir den Text. 5. Ich erkläre dir die Aufgabe. 6. Ich
gebe dir den Brief. 1. Fahren Sie an die See? (Ich bekomme Urlaub im Juli.)
2. Können Sie Inge abholen? (Ich mache um 16 Uhr Feierabend.)
Übung 3. Bitten Sie: 3. Besucht sie uns am Wochenende? (Sie hat Zeit.)

→ Wenn du Karin siehst, grüße sie von mir.


Muster: Du siehst Karin. Grüße Sie von mir. 4. Gehen wir morgen schwimmen? (Nichts kommt dazwischen.)
5. Kannst du das Radio abstellen? (Die Musik stört dich.)
1. Du bekommst das Fax. Sage mir bitte Bescheid.
2. Rufen Sie uns bitte an. Sie haben weitere Fragen. Übung 7. Ergänzen Sie die Satzgefüge durch Hauptsätze:
3. Besuchen Sie uns am Samstag. Sie haben Freizeit. 1. Wenn Sie es wollen, ...
4. Kommen Sie mit ins Theater. Sie haben Lust. 2. Wenn du Lust hast, ...
5. Grüße bitte Peter von mir. Du siehst ihn in der Uni. 3. Wenn ich Zeit habe, ...
4. Wenn ich mich richtig erinnere, ...

75 76
5. Wenn es nicht zu spät ist, ... Übung 10. Leiten Sie die Sätze der Übung 9 mit der Konjuktion "wenn" ein:
6. Wenn nichts dazwischen kommt, ...
7. ..., wenn es kein Geheimnis ist. Übung 11. Kombinieren Sie:
8. ..., wenn Sie nichts dagegen haben. Klaus hat geschrieben, dass er vielleicht am Samstag nach Berlin kommt.
9. ..., wenn es nicht besonders lange dauert. Kommt er, ... Wir können auch für zwei Tage nach
10. ..., wenn ich genug Geld habe. Will er ins Theater gehen, ... Potsdam fahren.
Trifft er sich am Samstag mit Wir müssen schon heute eine Karte
Übung 8. Ergänzen Sie die Satzgefüge durch Bedingungssätze: seinen Freunden ..., für die Rückreise kaufen.
1. ..., esse ich in der Mensa. Fährt er schon am Sonntag zu- Sie kann bei uns schlafen.
2. ..., gehe ich allein ins Kino. rück, ... Wir müssen Karten für das Deutsche
3. ..., komme ich spät nach Hause. Bringt er seine Freundin mit, ... Theater besorgen.
4. ..., können wir in den Park gehen. Bleibt er eine Woche, ... Wir müssen ihn vom Bahnhof abho-
5. ..., kannst du dich verspäten. len.
6. ..., verzichten wir auf die Radtour. Wir können für Samstag nichts pla-
nen.
Übung 9. Übersetzen Sie ins Russische:
Seneca Übung 12. Bilden Sie mit den Sätzen der Übung 11 Bedingungssätze mit der

→ Wenn er kommt, ...


Bist du klug, so mische eines mit dem anderen, hoffe nicht ohne Zweifel, Konjunktion:
zweifle nicht ohne Hoffnung!
Heraktit
Bist du krank, erkennst du den Wert der Gesundheit. Erlebst du Böses, er- Übung 13. Erzählen Sie den Text nach:
kennst du den Wert des Guten. Musst du dich lange Zeit anstrengen, er- Langlebigkeit
kennst du den Wert der Ruhen “Wenn Sie hundert Jahre alt werden wollen”, rät der Arzt dem Patienten,
Persische Weisheit “müssen Sie sich an folgende Regeln halten: Trinken Sie keinen Tropfen
Brennt dir ein Wort auf der Zunge, lass es brennen. Alkohol, essen Sie in Wasser gekochtes Gemüse. Kein Fleisch, keine Mehl-
Weisheit der Brahmanen speisen, kein Nikotin mehr! Besuchen Sie keine Kinos, Theater und Tanz-
Hast du Schwierigkeiten, denke daran: Glück hilft nur manchmal, Arbeit lokale! Gehen Sie abends um 8 Uhr schlafen!
immer! Der Patient fragt misstrauisch: “Und auf diese Art werde ich hundert Jahre
Japanisches Sprichwort alt werden?”
Lächelt man statt zu toben, ist man immer der Stärkere. “Das vieleicht nicht”, sagt der Arzt, “aber es wird Ihnen so lang vorkom-
Konfuzius men!”
Begegnest du einem guten Menschen, dann bemühe dich, zu werden, wie er.
Begegnest du einem bösen Menschen, dann prüfe dich in deinem Inneren! Übung 14. Übersetzen Sie ins Deutsche:
Machst du eine Freude, besiegst du hundert Sorgen! 1. , .
2. , .

77 78
3. , - 1. Sie haben wenig Zeit, deshalb rufen Sie Ihre Freundin so selten an.
. 2. Sie hatten gestern keine Theaterkarten. So haben Sie dieses Stück
4. , . nicht sehen können.
5. , . 3. Er hatte gestern nicht genug Geld mit, deshalb konnte er dieses
6. , . schöne Bilderband nicht kaufen.
7. , - . 4. Inge hat keine Freundin. So kann sie ihre persönlichen Probleme
8. , . mit keinem besprechen.
9. , . 5. Sie haben sich gestern verspätet, deshalb konnten Sie diesen inte-
10. , - . ressanten Vortrag nicht von Anfang an hören.
6. Ihre Freundin hat wenig Ausdauer. Darum hat sie so viele Proble-
me im Studium.
7. Ihr Zug hat Verspätung. Jetzt können Sie Ihren Anschluss nicht
, mehr erreichen.
– . 8. Ihre Freunde konnten bei Ihnen nicht länger bleiben. Deshalb konn-
wenn .
ten sie den Film nicht bis zu Ende sehen.
, -
so:
Übung 16. Antworten Sie; gebrauchen Sie irreale Konditionalsätze.
Wenn ich morgen Zeit hätte, würde ich dich besuchen.
Was würden Sie tun, wenn Sie
Hätte ich morgen Zeit, so würde ich dich besuchen.
, a) jetzt Ferien hätten?
Konjunktiv, : Präteritum Konj. Konditionalis I b) gut Spanisch könnten?
: c) in einer Prüfung durchgefallen wären?
Wenn das Wetter schön wäre, könnten wir ins Grüne fahren; d) Ihr Telefon kaputt wäre?
Plusquamperfekt Konj. : e) Geldprobleme hätten?
Wenn das Wetter gestern schön gewesen wäre, wären wir ins Grüne gefah- f) Journalist / Journalistin wären?
ren; Wenn das Wetter gestern schön gewesen wäre, hätten wir ins Grüne g) im Lotto gewonnen hätten?
fahren können. h) ein Unbekannter an Ihrer Wohnungstür klingeln würde?
, , -
: ё ё (Schwebeton,
Hätte er damals sein Studium nicht abgebrochen, so wäre er jetzt schon progrediente Tonführung) (→),
Ingenieur. . -
- (steigend – fallend, terminal (↓)
Übung 15. Unter welcher Bedingung würden Sie es tun / hätten Sie es ge- , ( -
tan? ) .
Muster: Sie haben viel zu tun und können am Grillfest nicht teilnehmen.
Wenn ich nicht so viel zu tun hätte, würde ich am Grillfest teil- : Wenn es heute nicht so (→)''kalt wäre, würde ich (↓)''Schi
nehmen. laufen. -

79 80
– irrealer Konditionalsatz; Ach, wenn es doch jeden Tag Montag wär',
Wenn es doch heute nicht so (↓)''kalt wäre! – Und ich bei meiner Laurentia wär',
– irrealer Wunschsatz. Laurentia meine! (Deutsches Volkslied)
- - Ich stehe auf des Berges Spitze
wenn ( dass) Und werde sentimental:
. - „Wenn ich ein Vöglein wäre“,
: Wäre es doch heute nicht Seufz' ich viel tausendmal.
so (↓)''kalt! doch – , , bloß – , nur – , doch nur, - Schwarze Röcke, seidne Strümpfe,
doch bloß - Weiße, höfliche Manschetten,
. Sanfte Reden, Embrassieren –
, , Ach, wenn sie nur Herzen hätten! (H. Heine)
Konjunktiv II, : Präteritum Konj. (
Übung 18. Was drückt der Konjunktiv aus? Wie sieht die Wirk lichkeit aus?
) – Wenn ich das (↓)''wüsste! Wenn ich dir jetzt
Beispiel: Wenn der Umzug doch schon geschafft wäre!
(↓)''helfen könnte! Plusquamperfekt Konj. ( ) –
Der Umzug ist noch nicht geschafft.
Wenn ich das gestern (↓)''gewusst hätte! Hätte ich dir damals (↓)''helfen
Ein beschwerlicher Umzug
können! ё
1. Wenn wir doch schon mit der Arbeit fertig wären!
morgen, bald, heute, jetzt ., – gestern, damals .
2. Hätten wir doch nicht so spät mit dem Packen begonnen!
Konjunktiv II ё Konditionalis I ( -
3. Wenn wir doch bloß mehr Kisten besorgt hätten!
,
4. Wären unsere Helfer doch früher gekommen!
Konjunktiv ) – Wenn er mich
5. Wenn wir den Umzug doch besser vorbereitet hätten!
(↓)''kennen würde! ( kennte); Würde er mich morgen (↓)''besuchen!
( besuchte); Wenn er dieses Buch (↓)''lesen würde! ( läse). Übung 19. Ergänzen Sie die Sätze durch passende Adverbien der Zeit (jetzt,
heute, morgen, damals, gestern u.ä.):
Übung 17. Erkennen Sie die irrealen Wunschsätze und übersetzen Sie sie 1. Wenn ich ... Zeit hätte!
ins Russische: 2. Wenn du mir das ... gesagt hättest!
- O wären wir weiter, o wäre ich zu Hause. (J.W. Goethe) 3. Hätte ich mich ... nicht verspätet!
- O dass sie ewig grünen bliebe, 4. Hätte ich ... Zeit gehabt!
Die schöne Zeit der jungen Liebe. (F. Schiller) 5. Wenn der Zug ... pünktlich käme!
- Ach, die innere Schöpfungskraft 6. Wenn ich ihn ... zu Hause erreicht hätte!
Durch meinen Sinn erschölle! 7. Wärest du ... bei uns länger geblieben!
Dass eine Bildung voller Saft 8. Wenn das Wetter ... schön wäre!
Aus meinen Fingern quölle! (J.W. Goethe)
- Laurentia, liebe Laurentia mein',
Wann werden wir wieder zusammen sein? –
Am Montag.
81 82
Übung 20. Wie lautet die richtige Zeitform des Verbs? (Beachten Sie die 10. Gestern war sie sogar grob.
Adverbien): 11. Sie ist sehr launisch und unzuverlässig.
1. … er heute abend (kommen)! 12. Sie ist unfreundlich.
2. Wenn du morgen frei (sein)!
3. Wenn ich gestern aufs Land (fahren)! Übung 23. Äußern Sie Ihre Wünsche. Gebrauchen Sie dabei Nebensätze mit
4. … wir jetzt nach Hause gehen (können)! und ohne Konjunktion.

→ Wenn ich auch Gitarre spielen könnte! / Könnte ich auch Gitarre
5. Wenn ich übermorgen keinen Unterricht (haben)! Muster: Ihr Freund kann gut Gitarre spielen.
6. … ich die Nachricht früher (erhalten)!
spielen!
Übung 21. Drücken Sie Ihren Wunsch aus.

→ Wenn ich dieses Buch hätte!


Muster: Ich habe dieses Buch nicht.
→ Hätte ich auch die Ausstellung besuchen können! / Wenn ich auch
Ihr Freund konnte gestern die Ausstellung besuchen.

1. Sie haben heute viel zu tun. die Ausstellung hätte besuchen können!
2. Sie haben wenig Geduld.
3. Gestern hatten Sie keine Möglichkeit, Ihre Freundin anzurufen. 1. Ihr Freund kann gut schwimmen.
4. Voriges Jahr hatte Ihre Freundin keine Möglichkeit, ins Ausland zu 2. Er konnte gestern ins Theater gehen.
reisen. 3. Im Sommer durfte er verreisen.
5. Leider hatten Sie gestern keine Theaterkarten. 4. Sie konnten ihm gestern leider nicht helfen.
6. Sie haben leider die Adresse Ihres Kollegen nicht mit. 5. Sie können ihm dieses Buch leider nicht leihen.
7. Sie haben nicht genug Geld mit, um dieses schöne Buch zu kaufen. 6. Gestern konnten Sie mit ihm nicht in die Disko gehen.
8. Sie haben keine gute Freundin. 7. Sie können ihn in seinem Büro nicht anrufen.
8. Sie haben ihn gestern nicht sprechen können.
Übung 22. Drücken Sie Ihre Wünsche aus. Gebrauchen Sie dabei Neben-
sätze mit und ohne Konjunktion.
Übung 24. Übersätzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche:

→ Wenn sie pünktlich käme! / Käme sie pünktlich!


Muster: Ihre Freundin kommt nie pünktlich.
!

→ Wenn sie pünktlich kommen würde! / Würde sie pünktlich kommen!


!
!
1. Ihre Freundin ist nicht tüchtig. !
2. Sie liest nicht gern. !
3. Sie nimmt Sie nicht ernst. !
4. Sie ruft Sie selten an. !
5. Sie geht mit Ihnen selten spazieren. !
6. Sie interessiert sich nicht für Kunst. !
7. Sie versteht Ihre Probleme nicht. !
8. Sie ist zu ungeduldig.
9. Manchmal ist sie unhöflich.
83 84
12. ATTRIBUTSÄTZE
Wer? → Nom.
Übung 1. Ergänzen Sie das Relativpronomen:
1. (m) 1. Mein Freund, ..., ist ein guter
- Der Mann, der hier steht, ist Sportler.
Fragen:
Wessen Namen? → Gen.
ein bekannter Sportler. a) ... uns begrüßt hat
welcher/ welche/ welhes? b) ... Schwester du gut kennst
was für ein/ eine? - Der Mann, dessen Namen alle c) ... dieses Fahrrad gehört
Relativpronomen: gut kennen, ist ein bekannter d) ... du gestern kennengelernt
der, die, das –
Wem? → Dat
Sportler. hast
Achtung:
Genitiv – dessen/ deren/ derer - Der Mann, dem ich diese schö-
Dativ Plural - denen nen Blumen schenke, ist ein be-
-
Wen? → Akk
kannter Sportler.
, welcher/ welche/ welhes?, Was für ein/ eine?
. - Der Mann, den alle gut kennen,
der, die, das
Wer? → Nom
ist ein bekannter Sportler.
( , , , ) , 2. (n) 2. Wo ist das Telegramm, ...?
. Ich kenne das Mädchen, das a) ... dich so gefreut hat
der, die, das - b) ... Inhalt so ungewöhnlich ist
Wessen? → Gen
hier sitzt.
, c) ... du große Aufmerksamkeit
. Das ist ein Mädchen, dessen schenkst
Namen alle gut kennen. d) ... wir heute bekommen ha-
. . . . . . . . ben.
Nom. der das die die Wem? → Dat
Gen. dessen dessen deren deren/ derer Das ist ein Mädchen, dem ich

Wen? → Akk
Dat. dem dem der denen helfen muss.
Akk. den das die die
Das ist das Mädchen, das ich
1. -
Wer? → Nom
liebe.
, . 3. Die Markensammlung, ..., habe
3. (f)
2. . ich fünf Jahre gesammelt.
Die Frau, die hier steht, ist
a) ... für mich von großer Be-
3.
Wessen Namen? → Gen
eine bekannte Schauspielerin.
deutung ist
!
b) ... Marken selten sind
Die Frau, deren Namen alle c) ... 500 Briefmarken gehören
gut kennen, ist eine bekannte d) ... ich meinem jüngeren Bru-
Schauspielerin. der schenken möchte.

85 86
Wem? → Dat b) Lesen Sie die Sätze. Achten Sie auf die Relativpronomen im Genitiv -
Die Frau, der ich diese schö- “dessen” und “deren”:
nen Blumen schenke, ist eine 1. Die Moskauer Universität, deren Geschichte Sie gut kennen, absolvierte

Wen? → Akk
bekannte Schauspielerin. auch mein Bruder. 2. Das war ein Artikel, dessen Bedeutung für uns beson-
ders groß war. 3. Da steht Professor Iwanow, für dessen Arbeiten ich mich
Die Frau, die alle gut kennen, besonders interessiere. 4. Wir besuchten in Dresden die Gemäldegalerie,

Wer? → Nom
ist eine bekannte Schauspielerin. deren Bilder weltbekannt sind. 5. Hat unser Land Sportler, auf deren Erfol-
4. (pl.) 4. Hast du Bücher, ..., gelesen? ge alle stolz sind? 6. Kennen Sie den Schriftsteller Bunin, dessen Werke so
Ich kenne die Studenten, die a) ... auf deinem Tisch liegen gern gelesen werden?
b) ... Autoren du nicht kennst
Wessen Namen? → Gen
hier sitzen. -
c) ... wir viel Zeit gewidmet ha-
, -
Das sind die Studenten, deren ben
( .: wer, was, wo, wie, wann . .), dass ob, .:
d) ... uns unser Lehrer empfoh-
Wem? → Dat
Namen alle gut kennen. Wir entwarfen einen genauen Plan, wo, wann und wie unsere Forschungen
len hat
beginnen sollen. - , , -
Das sind die Studenten, denen . Sie hat die Hoffnung, dass er kommt. -

Wen? → Akk
ich helfen muss. , ( .: , ). Meine Frage,
ob das der richtige Weg ist, wurde bejaht. – ,
Das sind die Studenten, die ( .: ), .
ich gut kenne.
Übung 3. Übersetzen Sie; stellen Sie Fragen zu folgenden Attributsätzen:
Übung 2. a) Übersetzen Sie die Sätze. Achten Sie auf die Relativpronomen,
Beispiel: Sie hat die Hoffnung, dass er kommt. Welche (Was für eine)
bestimmen Sie den Kasus und die Zahlform des Relativpronomens:
Hoffnung hat Sie?
1. Es war eine Reise, die einige Tage dauerte. 2. Bis zum Flughafen, der
1. Der Gedanke, dass er bald seine Schulfreunde sehen wird, erfüllt ihn
sich mehrere Kilometer von der Stadt befindet, fahren wir mit dem Taxi. 3.
mit Freude. 2. Die Frage, ob diese Aufgabe überhaupt gelöst werden kann,
Das Thema, das dir gefällt, ist sehr kompliziert. 4. Das Thema, das ich für
meine Diplomarbeit gewählt habe, ist nicht leicht. 5. Es sind noch einige ist nicht so leicht zu beantworten. 3. Wie heißt der Ort, wo du deine Ferien
Fragen geblieben, die besprochen werden müssen. 6. In der Bibliothek fehl- verbringen, willst. 4. Zuerst muss die Frage geklärt werden, wie diese Auf-
ten die Bücher, die wir für die nächste Stunde brauchen. 7. Die Studenten, gabe zu lösen ist. 5. Auf seine Frage , was geschehen war, konnte niemand
denen Sie geholfen haben, haben die Prüfungen gut bestanden. 8. Ist der antworten. 6. Die Tatsache, dass er kommt, hat mich überrascht.
Text, den wir durchnehmen, schwer? 9. Die Stadt, in der ich geboren bin, 7. Die Frage, wer diese Aufgabe als erster lösen wird, ist leicht zu beant-
liegt in Westsibirien. 10. Das Studentenheim, in dem wir wohnen, ist ein worten. 8. Schon Aristoteles war der Ansicht, dass die Erde eine Kugel ist.
Neubau. 11. Die Stadt, in die ich fahre, liegt an der Donau. 12. Die Studen-
ten, mit denen ich spreche, sind meine Studienfreunde. 13. Die Reise, von
der uns unser Kollege erzählt hatte, dauerte zwei Wochen lang.

87 88
Übung 4. Setzen Sie das entsprechende Relativpronomen ein: Übung 5. Setzen Sie passende Substantive ein:
a) im Nominativ Muster: ..., dessen Inhalt mich interessiert
1. Sie besuchen bald die Dresdener Gemädegalerie, ... in der ganzen Welt der Roman (das Buch), dessen Inhalt mich interessiert
berühmt ist. 2. Ich besuche oft meinen Opa, ... nicht weit von uns wohnt. 3. 1. ..., die nach Moskau kommen ... 2. ..., deren Schönheit bekannt ist ...
Die Jugendlichen betrachteten ein Gemälde, ... den Maler berühmt gemacht 3. ..., in der wir wohnen ... 4. ..., dessen Vorschlag für alle unerwartet war ...
hatte. 4. Die Straße, ... vor kurzem angelegt wurde, gefällt mir sehr. 5. Jeder 5. ..., dessen Musik alle begeistert ... 6. ..., die gesund ist ... 7. ..., in ... der
Tourist, ... nach Moskau kommt, besucht den Roten Platz. 6. Die mittelalter- Maler gearbeitet hat ... 8. ..., der vor kurzem gedreht wurde ... 9. ..., an dem
lichen Burgen, ... am Rhein liegen, erinnern uns an die Geschichte. 7. Ich man arbeitet ... 10. ..., auf das wir uns lange vorbereitet haben ... 11. ..., an
schreibe immer Wörter aus, ... unbekannt sind. dem viele von uns teilgenommen haben ... 12. ..., an die wir uns erinnern ...
b) im Genitiv
1. Das Gebäude, ... Fassaden renoviert werden, ist alt. 2. Der Schriftsteller, Übung 6. Setzen Sie passende Relativpronomen ein:
... Romane wir gerne lesen, ist noch jung. 3. Die Schriftstellerin, ... Kinder- Muster: die Anschrift, ...
bücher so beliebt sind, schreibt auch für Erwachsene. 4. Ich möchte Nowgo- die Anschrift, die ...
rod besuchen, ... Sehenswürdigkeiten viel beschrieben sind. 5. Viele Touris- 1. der Mann, ... Koffer 2. der Freund, bei ... 3. das Ereignis, über ... 4. seine
ten besichtigen den Kölner Dom, ... Schönheit weltbekannt ist. 6. Die Mos- Arbeit, mit ... 5. das Konzert, für ... 6. das Museum, ... Gemälde 7. das
kauer fahren gern mit der Metro, ... Stationen wunderschön aussehen. 7.
Frühstück, während ... 8. der Film, von ... Inhalt 9. der Bus, mit ... 10. die
Wie alt ist dein Mitschüler geworden, ... Geburtstag ihr gestern gefeiert
Straße, nach ... 11. die Lage, aus ... 12. das Mädchen, ... Geburtstag 13. das
habt? 8. Die Redaktion der Zeitung interviewt die Sportler, ... Erfolge alle
Werk, ohne ... 14. die Eltern, ... Meinung 15. der Junge, zu ...
überrascht haben.
c) im Dativ
Übung 7. Erklären Sie die Wörter mit einem Attributsatz:
1. Meine Freundin (mein Freund), ... ich in Mathe geholfen habe, legt bald
a)
ihre (seine) Prüfungen ab. 2. Ein alter Mann (eine Frau, die Jugendlichen),
1. Eine Aufgabe, ... von den Schülern zu Hause gemacht wird, heißt ... .
... der Film nicht gefiel, verließ (verließen) den Kinosaal. 3. Ich schicke eine
Glückwunschkarte meinem Neffen (meiner Nichte, meinen Bekannten), ... 2. Eine Reise, ... man mit der Klasse unternimmt, heißt ... .
ich zu Weihnachten gratulieren möchte. 4. Das ist ein Rat (eine Tat, ein 3. Ein Ausflug, ... man mit dem Fahrrad macht, heißt ... .
Vorbild), ... man folgen muss. 4. Ein Lehrer, ... Chemie unterrichtet, heißt ... .
d) im Akkusativ 5. Ein Fest, ... alle Schulabsolventen nach den Abschlussprüfungen feiern,
1. Bringe morgen den Artikel, ... du für unsere Zeitung geschrieben hast. 2. heißt ...
Der Junge (das Mädchen), ... wir begrüßt haben, ist mein Mitschüler (meine die Abschlussfeier, die Klassenfahrt, der Chemielehrer, die Radtour, die
Mitschülerin). 3. Die Zeitung (der Roman, das Buch), ... du gewählt hast, Hausaufgabe
finde ich nicht aktuell. 4. Der Mann (die Frau), ... wir laufen sehen, ist unser b)
(unsere) Nachbar. 5. Der Fernseher (das Bild, die Gardine), ... wir kaufen 1. die Wanduhr (an der Wand hängen) 2. die Spülmaschine (das Geschirr
möchten, ist teuer. 6. Das Kind, ... im Garten spielt, ist mein Neffe. 7. Hast spülen) 3. die Sonnenbrille (gegen die Sonne schützen) 4. die Geburtstags-
du das Poster (der CD-Spieler, die Geschenke) gesehen, ... ich zum Ge- party (den Geburtstag feiern) 5. das Abendblatt (die Zeitung, am Abend,
burtstag bekommen habe? 8. Wie heißt die Frau (der Mann, das Kind), ... du erscheinen)
eben angesprochen hast?

89 90
c) 8. Er kennt diese Frau. (Ihre Schwester ist eine berühmte Schauspielerin.)
1. die Topfpflanze 2. die Modezeitschrift 3. der Schlafsack 4. der Orangen- 9. Ich kenne diesen Jungen. (Sein Vater ist jetzt auf Dienstreise.)
saft 5. der Skianzug
Übung 10. Bestimmen Sie den Kasus des Relativpronomens:
Übung 8. Verbinden Sie die Sätze zu einem Attributsatz: 1. Der See, an ... unser Dorf liegt, ist sehr schön. 2. Erika, ....Mutter erkrankt
Muster: Die Ereignisse haben mich tief beeindruckt. Du schreibst über war, konnte leider nicht kommen. 3. Wir fahren dorthin mit dem Zug, ... um
diese Ereignisse in deinem Brief. 11 Uhr vom Ostbahhof abfährt. 4. Die Tage, ... wir in diesem malerischen
Die Ereignisse, über die du in deinem Brief schreibst, haben mich Ort verbracht haben, sind nicht zu vergessen. 5. Er war genau der Mann, ...
tief beeindruckt. man gewöhnlich in Begleitung solcher Damen antrifft. 6. Er versucht das
1. Das Treffen findet nicht statt. Wir warten auf dieses Treffen. 2. Die Zeit Lied zu behalten, ... Melodie ihm gefallen hat. 7. Und was sagst du zu dem
ist erlebnisreich. Wir leben in dieser Zeit. 3. Die Ferien verbringe ich bei Foto, ... ich in deiner Tasche gefunden habe. 8. Sie hat endlich das Buch
meinen Bekannten an der Wolga. Ich freue mich auf diese Ferien. 4. Die gelesen, von ... in der letzten Zeit so viel gesprochen wird. 9. An den Tagen,
Besucher bewundern die Sammlungen des Museums. Es ist durch diese an ... das Wetter schön war, ging sie oft mit ihren Freunden spazieren. 10.
Sammlungen berühmt. 5. Das Kind wurde gesund. Für dieses Kind sorgte Der Junge, mit ... Freunden ich jeden Sonntag Fußball spiele, heißt Klaus.
seine ältere Schwester. 6. Ich erinnere mich an das Haus. Ich habe in diesem 11. Die Studenten sehen sich den Film an, über ... Inhalt sie in der Stunde
Haus als Kind gewohnt. 7. Die Ausflüge sind interesannt. Wir beteiligen sprechen sollen. 12. Wir näherten uns einer Stadt, ... Lichter schon zu sehen
uns an diesen Ausflügen. 8. Das Kaufhaus macht sehr früh zu. Im Kaufhaus waren.13. In dieser Stadt, in ... seine Verwandten leben, ist er zum ersten-
kann man alles Nötige kaufen. mal. 14. Inge, von ... großem Talent ich schon gehört habe, brachte uns alle
zum Lachen. 15. Ich mag Mädchen, ... sehr natürlich sind. 16. Dem Kind, ...
Übung 9. Bilden Sie Attributsätze. Gebrauchen Sie das Relativpronomen im das schönste Bild gemalt hatte, schenkte man ein Spielzeug. 17. Das ist ein
Genitiv: Tisch, an ... man arbeitet, aber nicht isst.
Muster: Wir fahren nicht ins Gebirge. (Wir kennen die Schönheit des Ge-
birges schon). Übung 11. Setzen Sie die entsprechenden Relativpronomen ein. Beachten
Wir fahren nicht ins Gebirge, dessen Schönheit wir schon gut ken- Sie die Rektion der Verben:
nen. 1. Die Begegnung, auf ... sie hofft, findet leider nicht statt. 2. Mein Freund,
1. Kennen Sie die beiden Leute? (Die Koffer der Leute stehen hier.) ... wir gestern im Theater begegnet sind, ist Maler. Die Schauspielerin, für
2. Ich sprach mit dem Studenten. (Sein Name ist mir entfallen.) ... ich so schwärme, tritt in der heutigen Aufführung nicht auf. 4. Das Kind,
3. Wie heißt der Professor? (Sie feiern den Geburtstag des Professors.) für ... die Mutter so gesorgt hat, ist jetzt gesund und munter. 5. Die Ereig-
4. Besuchen Sie dort die Museen? (Ihre Gemäldesammlungen sind die nisse, über ... du mir erzählst, kenne ich schon. 6. Das Thema, an ... ich
bedeutendsten der Welt.) arbeite, ist sehr kompliziert. 7. Die Straßenbahn, mit ... wir fahren. 8. Deine
5. Ich sah den Berg. (Sein Gipfel ist fast unerreichbar.) gute Antwort, mit ... unsere Lektorin so zufrieden ist. 9. Der Vorschlag, mit
6. Ich kann die Namen der Eltern nicht nennen. (Ihre Kinder lernen ... der Dozent Petrow nicht einverstanden ist. 10. Die Feiertage, auf ... wir
schlecht.) uns alle freuen. 11. Das Seminar, an ... wir alle aktiv teilnehmen. 12. Der
Sportler, ... wir zu hohen Leistungen gratulieren, drückte uns die Hand. 13.
7. Die Stadt wird mit jedem Jahr schöner. (Ihre Wunden sind nach dem
Der Vortrag, ... wir zuhörten, war interessant. 14. Da stand eine Verkäufe-
Krieg geheilt.)
rin, an ... wir uns mit der Frage wandten.

91 92
Übung 12. Übersetzen Sie ins Deutsche: 13. TEMPORALSÄTZE
a) 1. , . 2. ,
,
. 3. ,
. 4. Termini:
, , der Temporalsatz
. 5. , ? 6. der Nebensatz der Zeit
, . Fragen:
7. , , wann? – ?
. 8. ,
seit wann? – ?
? 9. , ,
wie lange? – ?
. 10.
Konjunktionen:
, . 11.
152, als –
, . 12. , wenn –
, . 13. nachdem –
, . 14. Э während –
, . 15. , seit(dem) –
, ( ) bis – ( )
. 16. , , solange –
. 17. , bevor = ehe –
, . 18. sobald –
,
. -
b) 1. , . .
2. , , - als wenn.
.
3. , , - Übung 1. Lernen Sie die Sprichwörter, nennen Sie die russischen Äquiva-
. lente:
4. , , - Man soll die Bärenhaut nicht verkaufen, ehe der Bär gestochen ist.
. Den Brunnen schätzt man erst, wenn er kein Wasser mehr gibt.
5. , , Rufe nicht “Hase”, bis du ihn im Sacke hast.
.
als .

Als ich gestern meinen Freund auf der Straße traf, freute ich mich
sehr.

93 94
, - Als wir sechzig waren, hatten wir Gallensteine.
. Als wir siebzig waren, hatten wir gelebt.
wenn , -
Übung 2. Bilden Sie mit dem jeweils ersten Satz einen Temporalsatz mit der - .
Konjunktion “als”: Beispiel: (Immer) Wenn ich nach Omsk kam, besuchte ich das Dramathea-
Beispiel: Ich kam gerade nach Hause, da rief mich auch schon mein Freund ter.
an. ( ) , .
Als ich gerade nach Hause gekommen war, rief mich auch schon Wenn ich meinen Freund treffe, freue ich mich sehr.
mein Freund an. , .
1. Wir waren gerade eine halbe Stunde auf der Autobahn, da passierte
auch schon ein Unfall. Übung 4. Bilden Sie Temporalsätze mit “wenn”:
2. Meine Freunde kamen gerade mit dem Taxi am Bahnhof an, da fuhr ihr Beispiel: Wann freuen Sie sich?
Zug schon ab. Das Wetter ist schön.
3. Heinrich war erst sechs Jahre alt, da starb sein Vater. Ich freue mich, wenn das Wetter schön ist.
4. Er erkrankte ernsthaft, da hörtte er mit dem Rauchen auf. Wann freuen Sie sich? 1. Ich habe Feierabend. 2. Ich fahre in Urlaub. 3. Die
5. Er kam plötzlich auf sie zu, da erschrak sie. Arbeit ist fertig.
6. Wir hatten uns im Kino gerade hingesetzt, da begann auch schon der Wann haben Sie sich als Kind gefreut? 4. Es wurde endlich Weihnachten. 5.
Film. Die Großeltern haben uns besucht. 6. Ich habe im Schulzeugnis gute Noten.
7. Ich hatte mich gerade entschlossen, zu dir zu kommen, da kamst du 7. Ich hatte Geburstag und viele Geschenke bekommen.
auch schon zur Tür herein. Wann ärgern Sie sich? 8. Ich habe kein Geld. 9. Das Wetter ist schön und
8. Mein Vater war gerade aus dem Haus gegangen, da kam ein telefoni- ich muss arbeiten. 10. Im Fernsehen ist ein schlechtes Programm. 11. Mein
scher Anruf für ihn. Freund/ Meine Freundin vergisst die Verabredung.
Übung 3. Übersetzen Sie das Gedicht von Rudolf Otto Wiemer ins Russi- Übung 5. Was machen Sie, …:
sche: wenn der Unterricht beginnt?
Zeitsätze wenn Sie Pause haben?
Als wir sechs waren, hatten wir Masern. wenn der Unterricht zu Ende ist?
Als wir vierzehn waren, hatten wir Krieg. wenn Sie nach Hause kommen?
Als wir zwanzig waren, hatten wir Liebeskummer. wenn Sie Ferien haben?
Als wir dreißig waren, hatten wir Kinder. wenn der Besuch kommt?
Als wir dreiunddreißig waren, hatten wir Adolf.
Als wir vierzig waren, hatten wir Feindeinflüge. Übung 6. Setzen Sie die passende Konjunktion ein:
Als wir fünfundvierzig waren, hatten wir Schutt. (als/ wenn) der Frühling begann, lag im Wald noch Schnee.
Als wir achtundvierzig waren, hatten wir Kopfgeld. (als/ wenn) der Regen aufgehört hatte, verließen wir das Haus.
Als wir fünfzig waren, hatten wir Oberwasser. (als/ wenn) er morgen ankommt, hole ich ihn vom Bahnhof ab.
Als wir neunundfünfzig waren, hatten wir Wohlstand. (als/ wenn) ich zur Arbeit gehe, treffe ich unterwegs meine Kollegen.

95 96
(als/ wenn) wir uns unterhielten, waren wir selten der gleichen Meinung. 1. 1871 krönten die deutschen Fürsten Wilhelm I. zum Kaiser. Deutschland
(als/ wenn) wir endlich den Bahnhof erreichten, war der Zug gerade abge- war bis 1918 ein Kaiserreich.
fahren. 2. Deutschland hat unter Bismark eine starke Position in Europa erreicht.
Die Machtpolitik Wilhelms II. machte Bismarks Erfolge wieder zunich-
Übung 7. Bei der Bildung der Temporalsätze mit der Konjunktion “nach- te.
dem” achten Sie auf die Zeitenfolge: 3. Der Kaiser dankte ab. Er ging ins Exil.
Beispiel: Nachdem Sie einen Ingenieur (heiraten), gab sie ihren Beruf ab. 4. Der Kaiser dankte ab. Deutschland wurde eine Republik.
Nachdem Sie einen Ingenieur geheiratet hatte, gab sie ihren Beruf 5. Deutschland verlor den Krieg. Deutschland musste den Friedensvertrag
ab. von Versailles unterschreiben.
1. Erst nachdem ich fünf Minuten (klingeln), öffnete sich die Tür. 6. Deutschland hat 1919 den Friedensvertrag unterschrieben. Deutschland
2. Nachdem er die Nachrichten (hören), schaltete er das Radio aus. musste in den folgenden Jahren sehr hohe Reparationen zahlen.
3. Nachdem der Redner seinen Vortrag (beenden), begann eine lebhafte 7. Hitler hat 1923 vergeblich geputscht. 1933 wurde er Reichskanzler.
Diskussion. 8. Hindenburg starb 1934. Hitler nannte sich Führer und Reichskanzler.
4. Wählen Sie die Telefonnummer erst, nachedem Sie das Geld (einwer-
fen). Übung 8. Ergänzen Sie die Sätze:
5. Nachdem ich meine Angelegenheiten (erledigen), komme ich gleich zu Interview mit Herrn Weise, Musiker, 66 Jahre alt.
dir. 1. Herr Weise, wann waren Sie am glücklichsten in Ihrem Leben?
6. Nachdem ich die Schwester vom Flughafen (abholen), werde ich nach * Am glücklichsten war ich, als ich noch ein Kind war.
Hause fahren. 2. Was haben Sie nach dem Abitur gemacht? (zum Militär müssen)
nachdem ( ) - * Also, nachdem ...
, 3. Und wann haben Sie dann mit dem Musikstudium begonnen (26 Jahre
. - alt).
, – * Als ...
, – . 4. Das ist doch ungewöhnlich spät. Wie kam das? (Arzt werden wollen)
Nachdem ich nach Hause gekommen war, rief ich sie an. * Ja, wissen Sie, bevor ich mit dem Musikstudium ...
, , . 5. Seit wann spielen Sie überhaupt Klavier? (zur Schule gehen)
Ich gebe dir das Buch zurück, nachdem ich es gelesen habe. * Seit ...
, . 6. Und wann haben Sie Ihre Frau kennengelernt? (aus den USA zurückkeh-
Verbinden Sie die Sätze mit “nachdem”, achten Sie auf die Zeitformen! ren)
Beispiel: Der Kaiser dankte 1914 ab. Deutschland wurde eine Republik. * Nachdem ich ..., besuchte ich einen alten Schulfreund. Sie ist seine
Nachdem der Kaiser 1914 abgedankt hatte, wurde Deutschland ei- jüngere Schwester.
ne Republik. 7. Waren Sie auch manchmal nervös bei ihren Konzerten? (auf die Bühne
Oder: Deutschland wurde eine Republik, nachdem der Kaiser abgedankt gehen)
hatte. * Oh, ja, jedesmal wenn ..., war ich schrecklich nervös.

97 98
8. Wann haben Sie aufgehört, Konzerte zu geben? (den zweiten Herzinfarkt bevor ( ) ehe ( ) ,
haben) -
* Nachdem ... .
sobald ( ) nachdem Bevor (ehe) der Schüler sein Diktat abgab, sah er es noch einmal
( ). durch.
, – – ,
, – . .
Sobald / Nachdem er das Haus verlassen hatte, spürte er die Kälte.
/ , Übung 10. Was hat Friedrich schon alles gemacht, bevor er heute morgen
. zur Arbeit gegangen ist?
sobald wenn , a) Kaffee gekocht
, b) die Zeitung gelesen
. c) die Blumen gegossen
Sobald / wenn dieser Junge dabei ist, gibt es Streit unter den Kindern. d) einen Brief an Friede geschrieben
/ , - e) die Kinder in die Schule gebracht.
. Erzählen Sie: Friedrich hat ..., bevor er ... Und Sie? Was haben Sie heute
schon gemacht, bevor Sie zum Unterricht gegangen sind?

• Mama, wann hast du schwimmen gelernt?


Übung 9. Antworten Sie:
Übung 11. Beantworten Sie die Fragen:
1. Was machst du gewöhnlich, bevor du die Vokabeln ins Vokabelheft
• Mama, wann darf ich zu meinen Freunden zum Spielen gehen?
- Als ich 6 Jahre alt war.
einträgst?
2. Was machst du, ehe du dem Lehrer den Aufsatz aufgibst?
• Mama, wann bekomme ich endlich mehr Taschengeld?
- Sobald ...
3. Was machst du, bevor du dir am Abend das Fernsehprogramm ansiehst?
4. Was machst du, ehe du eine schwere Prüfung ablegst?
• Mama, wann kommt Papa nach Hause?
- Wenn ...
5. Was machst du, bevor du nach Moskau fliegst?
während ( ) solange ( ) -
• Mama, wann darf ich heute fernsehen?
- Sobald ...
,
-
• Mama, wann hilfst du mir bei den Hausaufgaben?
- Bevor ...
.
Während ich meinen Aufsatz schrieb, übersetzte meine Schwester
• Mama, wann hast du alle diese Bücher gelesen?
- Wenn ...
einen Text.
,
• Mama, wann spielst du endlich mit mir?
- Als ...
.
- Sobald ... Solange der Krieg dauerte, befand er sich an der Front.
, .

99 100
Übung 12. Verbinden Sie die Sätze mit “während”: 2. Er hat sich in eine Italienerin verliebt, und seitdem lernt er Italienisch.
1. Ich frühstücke. Ich lese die Zeitung. 3. Ich habe von dieser alten Wurst gegessen, und seitdem ist mir schlecht.
2. Ich bügle. Ich sehe die Nachrichten im Fern- 4. Müllers sind ausgezogen, und seitdem steht die Wohnung leer.
3. Frieda diskutiert über Fußball. sehen. 5. Der Apotheker hat Konkurrenz bekommen, und seitdem macht er kein
4. Friedrich fährt zur Arbeit. Der Braten verbrennt im Backofen. so gutes Geschäft mehr.
5. Die Studenten machen diese Er denkt an Frieda. 6. Seine Frau hat ihn verlassen, und seitdem trinkt er.
Übung. Der Lehrer schläft.
Bis “ ” - Übung 15. Schreiben Sie eine kurze Geschichte über ein Erlebnis am letzten
. Wochenende. Benutzen Sie so oft wie möglich temporale Konjuntionen:
Er arbeitete, bis es dunkel wurde. Am Sonntag schönes Wetter alle Restaurants
, . Auto kaputt Ausflug
Zug verpassen Bahnhof eine Stunde warten
Übung 13. Ergänzen Sie die “bis”-Sätze: Als ich am Sonntag aufstand, stellte ich zu meiner großen Freude fest, dass
Beispiel: Glaubst du, dass der Regen bald aufhört? - Nein, es wird sicher die Sonne schien und der Regen aufgehört hatte ...
noch einige Zeit dauern, bis er aufhört.
1. Ich glaube, der Zug fährt gleich ab. - Nein, ..., haben wir noch etwas Übung 16. Lesen Sie den Text! Finden Sie alle Temporalsätze und überset-
Zeit. zen Sie dann ins Russische:
2. Ist der Wagen schon repariert? Nein, es wird noch etwas dauern, ... Aus einem Tagebuch (Es sind keine Satzzeichen gesetzt.)
3. Ich komme in 10 Minuten zurück. Wartest du auf mich? Gut, ich warte, Als der Morgen graute standen wir schon auf und blickten hinaus. Wir freu-
... ten uns sehr weil sich am Himmel keine einzige Wolke zeigte. Damit wir
4. Hast du den Weg gefunden? - Ja, aber ..., musste ich mehrmals fragen. unser Ziel noch am Vormittag erreichen konnten machten wir uns schon um
5. Ist Leo schon mit dem Studium fertig? - Nein, es wird noch einige Zeit sechs Unr auf den Weg. Nachdem wir die noch menschenleeren Straßen der
dauern, ... Kleinstadt durchschritten hatten folgten wir einem steilen Bergpfad. Ob-
6. Kam das Taxi sofort? - Nein, ..., vergingen noch 20 Minuten. wohl hier noch Bäume die Sonnenstrahlen von uns fernhielten spürten wir
Seitdem “ ”. bald die aufkommende Hitze. Wir wanderten jedoch ohne Pause weiter so
Seitdem ich in der Schule lerne, beschäftige ich mich besonders gern dass wir schon nach drei Stunden die felsige Bergkuppe dicht vor uns liegen
mit Physik. sahen Von dort aus hatten wir einen guten Fernblick obgleich die Luft in-
, - zwischen etwas dunstig geworden war. Während wir noch die Landschaft
betrachteten zogen dunkle Gewitterwolken von Osten heran. Weil wir uns
.
müde fühlten, hielten wir uns noch ziemlich lange auf dem Gipfel auf. Wir
erholten uns indem wir uns gemütlich ins Gras legten. Da wir mittlerweile
Übung 14. Bilden Sie temporale Nebensätze mit seitdem:
auch hungrig und durstig geworden waren aßen wir unsere Butterbrote und
Beispiel: Wir haben einen neuen Chef, und seitdem ändert sich manches.
tranken Tee. Da zuckte auf einmal ein Blitz so grell, dass wir erschreckt
Seitdem wir einen neuen Chef haben, ändert sich manches.
aufsprangen. Aber es dauerte noch zwei Stunden bis es anfing zu regnen.
1. Er hatte einen Autounfall, und seitdem kann er nicht mehr Fussball spie-
Hätten wir uns mit dem Abstieg nicht beeilt wären wir in ein schlimmes
len.
Unwetter geraten.

101 102
Übung 17. Übersetzen Sie ins Deutsche: soviel –
1. , . nur dass –
2. - , . außer dass – ,
3. , - außer wenn – ..., ...
.
, -
4. , .
. -
5. , .
-
6. , .
: (Vordersatz), (Zwischensatz)
7. , , .
(Nachsatz).
8. , .
9. , . Vordersatz
10. ,
. Soviel / Soweit ich gehört habe, ist das Konzert ausverkauft.
Zwischensatz

14. RESTRIKTIVSÄTZE
Das Haus wurde, soweit ich mich erinnere, vor drei Jahren gebaut.
Nachsatz
Termini:
der restriktive Satz Ich unterstütze seine Pläne, soweit ich sie für richtig halte.
der Restriktivsatz -
der Einräumungssatz
einschränken – insofern, sofern, inwiefern, wiefern, soweit, wieweit, soviel, nur dass, außer
Frägen: dass, außer wenn.
inwiefern Die Kunst ist sittlich, sofern sie weckt. (Th. Mann)
? ? Soviel ich weiß, arbeitet sie in einem Betrieb.
inwieweit Insofern sich die Dinge übersehen lassen,
Konjunktionen: wird die Reise möglich sein.
insofern – , , soviel so-
sofern – weit, -
inwiefern – , , “ ”.
wiefern – Soweit / soviel ich mich erinnern kann,
soweit – war ich immer glücklich, nur Opa hat mich bedrückt.
wieweit – ,

103 104
soweit sant, insoweit (als) sie wichtige Fragen berührte. 9. Soweit ich informiert
- bin, fährt der Bus alle 10 Minuten. 10. Über diesen Mann ist mir nichts
. bekannt, außer dass er in diesem Haus wohnt.
Ich mache mit, soweit (nicht: soviel) ich die Arbeit nützlich finde.
Insofern Übung 2. Stellen Sie Fragen zu den folgenden Restriktivsätzen:
, 1. Er wollte nun, soweit es möglich war, keinen Ärger seinem Heimleiter
als. bereiten. 2. Soviel er hörte, hatten nicht viele Jungen im Heim gute Beurtei-
Er ist insofern unentbehrlich, als er der einzige Fachmann auf diesem lungen. 3. Er wusste nichts von seinem Vater, außer dass er Kurt Jäger hieß.
Gebiet ist. 4. Nichts zeigt sich, insoweit / soweit der Blick reicht. 5. Fahrt weg, so bald
außer wenn, außer dass es möglich ist. 6. Jochen wurde nicht zufällig ins Heim gebracht, soviel
nur dass - , , Herr Hamel aus den Akten verstehen konnte. 7. Deine Forschung ist wich-
. tig, insofern sie aktuelle Probleme der modernen Wortentlehnung behandelt.
Das Wetter war im Februar nicht schlecht, nur dass es sehr oft
schneite. Übung 3. Ergänzen Sie die Nebensätze:
Ich konnte nichts über die Konferenz erfahren, außer dass sie im Ap- 1. _____, hat der Arzt am Mittwoch nachmiitag keine Sprechstunde.
ril stattfindet. 2. Ich unterstütze sie, _____.
Das ganze Jahr verbrachte sie zu Hause, außer wenn sie ein paar Ma- 3. _____, ist die Heizung noch nicht repariert.
le aufs Land zu den Eltern fuhr. 4. Seine Vorschläge, _____, sind vernünftig.
“so + Adjektiv” (so + ) 5. _____, gibt es in Gießen keine Universität.
- 6. Die Koffer, _____, sind schon gepackt.
(Konzessivsatz). 7. Sein Programm, _____, ist wenig überzeugend.
Sie drückte den Kofferdeckel, so fest sie konnte. - ein Restriktivsatz soviel man davon überhaupt sprechen kann; soviel ich weiß; soviel ich sehe,
(= mit ihrer ganzen Kraft). soweit ich das beurteilen kann; soweit ich sie für richtig halte; soviel ich
Sie ging weiter, so müde sie war. - ein Konzessivsatz (= obwohl sie weiß; soweit ich sehe
müde war).
Übung 4. Setzen Sie “soweit / soviel” oder nur “soweit” ein:
Übung 1. Bestimmen Sie, wie die Restriktivsätze eingeleitet werden. Über- 1. _____ ich weiß, hat er nichts mit der Sache zu tun. 2. Ich möchte das
setzen Sie die Sätze ins Russische: Programm ändern, _____ es sich machen lässt. 3. Ich will Ihre Wünsche
1. Über ihren Erzieher wussten die Jungen fast nichts, außer dass er 26 Jahre gern erfüllen, _____ ich dazu in der Lage bin. 4. _____ es mir bekannt ist,
im Heim arbeitete. 2. Kommen Sie, so früh Sie können. 3. Er trieb regel- wohnt in diesem Haus kein Herr Eisenbart. 5. Es handelt sich, _____ ich
mäßig Sport, außer wenn er auf Dienstreisen war. 4. Leo ist ein begabter gehört habe, um eine wichtige Angelegenheit. 6. Ich werde Ihnen helfen,
Schüler, nur dass er kein Talent zum Zeichnen hat. 5. Soviel ich mich erin- _____ es mir möglich ist. 7. Die neue Methode ist, _____ sich das jetzt
nere, findet sich dieses Zitat im ersten Band. 6. Wir sind mit ihm zufrieden, schon sagen lässt, ziemlich erfolgreich. 8. Wann fährt Helga ab? - _____ ich
soweit es seine Arbeit betrifft. 7. Deine Theorie ist insofern fragwürdig, als weiß, ist sie schon abgefahren.
sie von falschen Voraussetzungen ausgeht. 8. Die Diskussion war interes- Übung 5. Ergänzen Sie die Nebensätze:

105 106
1. Den ganzen Tag verließ er die Wohnung nicht, ___. sie lässt einige Umstände außer acht.) Seine Darstellung der Dinge ist
2. An den Wochenenden fahre ich aufs Land, ___. unvollständig, insoweit ___.
3. Er sieht seinem Bruder sehr ähnlich aus, ___. 6. (Ich stimme seinen Äußerungen nur in dem Maße zu, wie sie meinen
4. Ich weiß nichts Näheres über die Party, ___. Ansichten entsprechen.) Ich stimme seinen Äußerungen zu, insoweit als
5. An manchen Tagen schaltet er den Fernseher nicht ein, ___. ...
außer wenn er abends Nachrichtensendungen sieht; nur dass er etwas helle- 7. (Soziale Reformen sind in dem Umfang möglich, in dem sie sich finan-
res Haar hat; außer wenn das Wetter sehr schlecht ist; außer wenn er die zieren lassen.) Soziale Reformen sind möglich, insoweit ___.
Post aus dem Briefkasten holte; außer dass sie heute abend stattfindet.
Übung 8. Ergänzen Sie die Nebensätze:
Übung 6. Setzen Sie “außer dass”, “außer wenn”, oder “nur dass” ein: Muster: (Fahren Sie möglichst vorsichtig!) Fahren Sie, so vorsichtig Sie
1. Ich habe mit allem gerechnet, ___ ich eine gute Note bekomme. können.
2. In dem teueren Laden nebenan kaufe ich nicht mehr ein, ___ ich etwas 1. (Zieh dich möglichst rasch an!) Zieh dich an, ___.
vergessen habe. 2. (Erklären Sie es nur möglichst einfach!) Erklären Sie es mir, ___.
3. Mit dem Wagen bin ich zufrieden, ___ der Motor etwas zu laut ist. 3. (Sagen Sie es möglichst kurz!) Sagen Sie es, ___.
4. Dieses Restaurant ist wirklich sehr schön, ___ man manchmal etwas zu 4. (Machen Sie das möglichst vorsichtig!) Machen Sie das, ___.
lange auf das Essen warten muss. 5. (Schützen Sie sich möglichst gut!) Schützen Sie sich, ___.
5. Über das Unglück habe ich nichts gehört, ___, es Tote und Verletzte 6. (Fahren Sie möglichst früh ab!) Fahren Sie ab, ___.
gegeben haben soll. 7. (Bleiben Sie möglichst lange!) Bleiben Sie, ___.

Übung 7. Verwandeln Sie die Sätze in Satzgefüge mit “insofern (als)”, “in- Übung 9. Übersetzen Sie die Sätze ins Deutsche:
sofern ..., als”, “insoweit ..., als”, “insoweit (als)”: 1. , .
Muster: Das neue Medikament kann in bestimmter Hinsicht gefährlich sein, 2. ,
man kennt nämlich seine Nebenwirkungen noch nicht. Das neue .
Medikament kann insofern gefährlich sein, als man seine Neben- 3. ,( ) .
wirkungen noch nicht kennt. Das neue Medikament kann gefährlich 4. ,
sein, insofern (als) man seine Nebenwirkungen noch nicht kennt. (unbeteiligt bleiben).
1. (Das neue Medikament kann in bestimmter Hinsicht gefährlich sein, 5. ,
man kennt nämlich seine Nebenwirkungen noch nicht.) Das neue Medi- .
kament kann insofern gefährlich sein, ___. 6. ! (2 )
2. (Man kann dieser Theorie in dem Umfang zustimmen, wie sie wissen-
7. , (aus den Akten) -
schaftlich begründet ist.) Man kann dieser Theorie zustimmen, ___.
.
3. (In einem Punkt sind wir überein, wir wollen beide den bisherigen Zu-
8. ,
stand ändern.) Wir stimmen insoweit überein, ___.
.
4. (Seine Kritik ist in dem Maße berechtigt, wie sie tatsächliche Missstände
Übung 10. Erzählen Sie den Text nach:
betrifft.) Seine Kritik ist berechtigt, ___.
Janna - Berta im Nothospital
5. (Seine Darstellung der Dinge ist in gewisser Weise unvollständig, denn
Die Frau, soweit Janna - Berta gehört hatte, war vom Roten Kreuz und füllte
107 108
Formulare für den Suchdienst aus. Jedes Kind, das ohne Eltern im Hospital Er läutete mehrmals an der Haustür, ohne dass jemand öffnete.
war, fragte sie unendlich geduldig aus. Nun kam sie wieder an Janna - Ber-
tas Bett. Die Frau fragte das Mädchen nach seinen Verwandten. Janna-Berta
(Nachsätze).
sagte ihr die Wahrheit, außer dass sie die Adresse ihrer Tante Helga aus-
dass so, genug, derart, der-
wendig wusste. Denn so, wie sie Helga kannte, würde sie über Janna - Berta
maßen, dergestalt, als dass zu.
bestimmen. Die wollte immer für alle Vorbild sein. Nein, Janna - Berta
Ich fror so, dass der Schnee knirschte.
hatte andere Pläne. Sie wollte das Hospital heimlich verlassen und die El-
Ich war dermaßen (= derart, so) empört, dass ich kaum sprechen konnte.
tern und Kai und Oma Jo suchen gehen, so bald es möglich war. Nur ein
Das Angebot ist zu günstig, als dass ich es ablehnen könnte.
paar Tage wollte sie abwarten. Vielleicht tauchten ihre Namen in der Such-
kartei auf? Oder Vati und Mutti erscheinen selbst? Es bestand doch die ,
Möglichkeit, die Eltern zu finden, insofern Tünnes ihr half. so.
(Nach Gudrun Pausewang) Es blitzte und donnerte so oft, dass die Kinder Angst bekamen.
Er machte mir so ein verlockendes Angebot, dass ich es sofort annahm.

15. KONSEKUTIVSÄTZE ,
so dass.
Sie machten viel Lärm, so dass etwas kaum zu hören war.

Termini: -
der Konsekutivsatz , solch-
der Folgesatz .
Es herrschte eine solche (= solch eine) Hitze, dass ich in Schweiß geba-
das Korrelat – det war.
Konjunktionen: Korrelate: als dass ohne dass
dass – so – , : -
so dass – genug – . als dass
als dass – derart – , Konjunktiv.
ohne dass – , dermaßen – Er beschleunigte den Arbeitsablauf, ohne dass die Qualität der Arbeit
( ) dergestalt – darunter litt.
zu – Der Eiskunstläufer tanzte zu überlegen, als dass die anderen hätten ge-
Modi: Indikativ, Konjunktiv winnen können.

, -
, : , „um … zu“. -
Der Raum war groß genug, so dass alle dort Platz nehmen konnten. „um … zu“ -
Ich hatte zu viel zu tun, als dass ich ins Kino hätte gehen können. , –
.
109 110
Ich habe zu wenig Geld, um die Kinokarten zu bezahlen. ( -
„ich“.) Übung 4. Beenden Sie die Sätze:
Die Vorlesung ist zu wichtig, als dass ich sie versäumen würde. ( 1. Er half mir, ohne dass ich … .
: die Vorlesung ich.) 2. Der Zustand des Kranken hat sich dermaßen verschlechtert, dass man … .
3. Es war so kalt, dass die Kinder … .
Übung 1. Ergänzen Sie die fehlenden Konjunktionen: 4. Die Aufgabe war zu kompliziert, als dass der Schüler … .
1. Er war nicht zu Hause, … ich ihm Bescheid sagen konnte. 5. Du bist noch zu jung, als dass ich … .
2. Der Kranke hatte solche Schmerzen, … er laut stöhnte. 6. Er war vom Lauf dermaßen erschöpft, dass er … .
3. Der Mann war zu weit entfernt, … man ihn erkennen konnte. 7. Ich habe derartigen Durst, dass ich … .
4. Es vergeht kein Tag, … ich ein paar Seiten Deutsch lese.
5. Es sind zu viele Jahre vergangen, … ich mich an jenen Verfall erinnern Übung 5. Gebrauchen Sie „um … zu“ oder einen Konsekutivsatz:
könnte. 1. Der Sportler hat genügend trainiert, daher kann er seine Bestleistung
6. Die Konferenz ging zu Ende, … es zu der erwarteten Einigung gekom- erreichen.
men war. 2. Er ist noch zu unerfahren, folglich kann er eine so schwierige Aufgabe
7. Ich bin so müde, … ich kein Glied mehr rühren kann. noch nicht bewältigen.
3. Ihre Interessen sind zu unterschiedlich. Infolge dessen können sie sich
Übung 2. Verbinden Sie beide Sätze zu einem Satzgefüge mit einem Konse- nicht einigen.
kutivsatz: 4. Der Schwerverletzte wurde zu spät ins Krankenhaus eingeliefert, so
1. Seine Pläne waren zu utopisch. Daher konnte er sie nicht verwirklichen. konnte man ihn nicht retten.
2. Der Schaden war zu groß. Man konnte den beschäftigten Wagen nicht 5. Gisela war zu müde, also machte sie die Bergtour nicht mit.
reparieren. 6. Der Schreibtisch ist zu schwer, man kann ihn nicht allein tragen.
3. Er verließ das Zimmer. Seine Eltern bemerkten das nicht. 7. Ich hatte genug Geld, so konnte ich die Bücher kaufen.
4. Ich schrieb ihr zweimal. Sie antworten mir nicht.
5. Sie sang so schön. Die Zuschauer waren sehr begeistert. Übung 6. Übersetzen Sie die Sätze ins Deutsche:
6. Ein Blick genügte. Sie erfasste die Situation. 1. , .
7. Der Apparat war zu kompliziert. Ich konnte ihn nicht reparieren. 2. , .
3. , .
Übung 3. Setzen Sie passende Korrelate ein: 4. ,
1. Die Geschichte ist … phantastisch, als dass ich daran glaube. .
2. Es ist draußen … (2 Varianten) heiß, dass man es in der Sonne nicht 5. , .
aushalten kann. 6. Э , .
3. Der Nebel war … (2 Varianten) dicht, so dass man keine fünf Meter 7. , .
sehen konnte. 8. ,
4. Sein Vater ist … alt, als dass er diese Tätigkeit ausüben könnte. .
5. Er hat sein Programm … interessant gestaltet, so dass keine Langeweile 9. , .
aufkam. 10. ,

111 112
. wie -
so
Übung 7. Verbinden Sie die Sätze zu einem Satzgefüge mit einem Konseku- ( : genauso, ebenso, geradeso):
tivsatz. Erzählen Sie dann den Text nach: ƒ Sie ist so launisch, wie ich vermutet habe.
1. Die Erde bebte plötzlich stark. Die Menschen erschraken zu Tode und ƒ , .
rannten aus ihren Häusern. 2. Immer wieder kamen neue Erdbebenwellen. ƒ Sie tanzt genauso gut, wie sie auch vor zwanzig Jahren getanzt hat.
Die Menschen wollten nicht in inre Häuser zurückkehren. 3. Viele Häuser ƒ , .
wurden durch das Erdbeben zerstört. Die Familien mussten bei Freunden 2. ,
und Bekannten Unterkunft suchen. 4. Die Zerstörungen waren groß. Das , so -
Land bat andere Nationen um Hilfe. 5. Das Militär brachte Zelte und De-

:
cken. Die Menschen konnten notdürftig untergebracht werden. 6. Es wurden Er bekommt einen so kleinen Lohn, wie er sich nicht vorstellen konnte.
auch Feldküchen vom Roten Kreuz aufgestellt. Die Menschen konnten mit
3. so (genauso, ebenso, geradeso) -
Essen versorgt werden. 7. Die Menschen in den benachbarten Ländern wa-
. -
ren von den Bildern erschüttert. Sie halfen mit Geld, Kleidung und Decken.

:
8. Bald war genug Geld zusammen. Es konnten zahlreiche Holzhäuser ge-
Er sieht genauso aus, wie sie ihn beschrieben hat.
baut werden.
4. / ,

16. KOMPARATIVSÄTZE als.


(Komparativ):
Er sieht schlechter aus, als ich erwartet habe.


Termini: , .
der Komparitivsatz Sie kaufte ein teureres Kleid, als sie wollte.
der Vergleichssatz 5. -
anders an-


Konjunktionen: der-:
wie - Ich mache es anders, als sie es mir beigebracht hat.

• Sie hat jetzt andere Ansichten, als sie früher hatte.


als – , , .
Korrelate:
(ein) so (genauso, ebenso, geradeso), wie – (- ,- ,- ,- ) , ё , ( ).
anders (-er, -e), als – (- , - , - , - ), Übung 1. Setzen Sie „wie“ oder „als“ ein:
1. Der Vulkanausbruch war so heftig,…vorhergesagt worden war.
, , . 2. Kräht der Hahn wohl auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es
1. , bleibt,… es ist.
: + / - 3. Das Dokument war älter, … bisher vermutet worden war.
(Positiv), - 4. Ich bin doch nicht so dumm,… du meinst.

113 114
5. Es ist viel schöner,… man sich das vorstellen kann.
6. Es war wirklich so gefährlich,… sie gesagt hatten. Übung 4. Übersetzen Sie folgende Sprichwörter. In welchem Kontext wür-
den Sie die Sprichwörter anwenden?
ƒ Wie man sich bettet, so schläft man.
7. Das Hotel war so gut,… es uns der Reiseleiter versprochen hatte.

Übung 2. Verbinden Sie die Sätze von links mit den passenden Sätzen von ƒ Wie die Alten singen, so zwitschern auch die Jungen.
rechts. Gebrauchen Sie dabei „als“ oder „wie“: ƒ Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder heraus.
1. Wir mussten anders fah- a) ich vermuten konnte. ƒ Wie man den Karren schmiert, so fährt er.
ren, b) der Wolf gedacht hatte. ƒ Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
2. Dornröschen schlief c) es vor zehn Jahren war.
länger, „als“ d) es in Wirklichkeit war.
3. Rotkäppchen war nicht oder e) wir geplant hatten.
so naiv, „wie“ f) ich bei ihm noch nie ge- 17. IRREALE KOMPARATIVSÄTZE
4. Die Frau ist junger, sehen habe.
5. Alles sieht genauso aus, g) ich leider noch nicht
6. Münchhausen erzählt kann. Termini:
eine andere Geschichte, sie aussieht. der Komparitivsatz
7. Er hat ein so saueres der Vergleichssatz
Gesicht,
8. Der Weihnachtsmann Konjunktionen:
spricht so gut Deutsch, als, als ob, als wenn, wie wenn – ( )

Übung 3. Bilden Sie kleine Dialoge nach dem Muster. Gebrauchen sie da-
bei im Nebensatz das passende Verb in Plusquamperfekt: -
Erwartet hatte; gehofft hatte; gedacht hatte; befürchtet hatte; angenommen als als ob ( als wenn wie wenn).
hatte; geglaubt hatte -
Muster: - War die Reise gut? (Indikativ), ,
- Ja, sie war sogar besser, als ich erwartet hatte. Und bei dir? –
- Meine Reise war leider nicht so gut, wie ich erwartet hatte. (Konjunktiv), .
1. - Bist du lange gefahren?
П ча .
2. - War das Essen reichhaltig?
.
3. - Spielte die Band gut?
1.
4. - Hast du mit deinen Eltern viel gestritten?
als ob, -
5. - Hat der Kuchen geschmeckt?

• Sie sieht so aus, als ob sie geweint hätte.


:
6. - War die Vorlesung langweilig?
7. - Hast du viel Neues erfahren?
8. - War er nett zu dir? , .

115 116
• Er macht den Eindruck, als ob er ein erfahrener Fachmann wäre. • Vorkommen –
, . • Den Eindruck machen –
2. als, - • Auf jemanden wirken –
• Jemandem ist so –
• Sie sieht so aus, als hätte sie geweint.
:
• ein Gefühl haben –
,

• Er macht den Eindruck, als wäre er ein erfahrener Fachmann.


,
Mir ist so, als ob ich dieser Frau schon früher einmal begegnet bin.
3. - Ich habe ein Gefühl, als wäre das alles ein Traum gewesen.
Präteritum Präsens Kon-
5. „ -
• Der Kollege hat mir gegenüber so getan, als wäre/ sei ich für ihn ein
junktiv:

• Tun –
”:

• Sich verhalten –
;
Unbekannter.

• Sich benehmen –
, -

• Sich stellen –
.

Plusquamperfekt Perfekt Kon- Er tut so, als ob ihn die Sache nicht anginge.
Sie verhält sich so, als wäre sie seine Geliebte.
• Der Kollege hat mir gegenüber so getan, als hätte er mich nicht erkannt.
junktiv:

, Übung 1. Finden Sie alle Vergleichssätze im Gedicht und bestimmen Sie


. die Verben, die im Indikativ oder im Konjunktiv stehen:
Futur I Konditio- „In der Fremde“ (Joseph von Eichendorff)
Ich hör die Bächlein rauschen
• Es sieht so aus, als ob es regnen würde.
nalis I:
Im Walde her und hin,
, . Im Walde in dem Rauschen
4. als als ob , - Ich weiß nicht, wo ich bin.
( “ ”). - Die Nachtigallen schlagen
. - Hier in der Einsamkeit,
Als wollten sie was sagen
• Aussehen –
“ ”:
Von der alten, schönen Zeit.
• Klingen –
; ;
Die Mondesschimmer fliegen,
• Sich anhören –
Als sähe ich unter mir

• Riechen –
;
Das Schloss im Tale liegen,

• Schmecken –
Und ist doch so weit von hier.

• Sich anfühlen –
Als müsste in dem Garten,

• Scheinen –
Voll Rosen weiß und rot,
Meine Liebste auf mich warten,

117 118
Und ist doch lange tot. 5. Das Kind schrie so entsetzlich, als ob…
6. Im Zimmer war ein Duft, als…
Übung 2. Setzen Sie „als“ oder „als ob“ ein. Achten Sie dabei auf die 7. Die Kiste war so schwer, als …
Wortfolge. Übersetzen Sie die Sätze: 8. Sie schien so müde zu sein, als ob…
Muster: Der Junge tat so,… er nicht springen könnte.
Der Junge tat so, als ob er nicht springen könnte.
1. Der Angler tat so,…hätte er einen großen Fisch an der Leine.
18. PROPORTIONALSÄTZE
2. Der Verbrecher tut so,… er ganz unschuldig wäre.
3. Das Mädchen sprang von ihrem Stuhl auf,… sie von einer Schlange Konjunktionen:
gestochen worden war. je … desto (umso, je) – …,
4. Unser Nachbar tut so,… hätte er davon nichts gewusst. -
5. Der Lehrer sprach so laut,… seine Schüler schwerhörig wären.
6. Der Rennfahrer war so ruhig,…wäre das selbstverständlich. , . -
7. Die Frau sah mich so an,… wollte sie mich mit ihrem Blick vernichten.
8. Das Gedicht wirkte so,… man den Frühling erweckt hätte.


.
Übung 3. Bilden Sie irreale Vergleichssätze nach dem Muster:
Je schlechter das Wetter ist, desto düsterer wird die Stimmung.
Muster: Ich fühle mich bei meinen Wirtsleuten so wohl wie zu Hause.
, .
Ich fühle mich bei meinen Wirtsleuten so wohl, als ob ich zu Hause
1.
wäre.
je. desto umso
1. Er hatte sich den Finger gestochen und schrie wie ein kleines Kind.
. ,
2. Er sieht aus wie ein Bettler.
-
3. Der Chef sprach mit dem Angestellten wie mit einem dummen Jungen.
.
4. Er gibt das Geld aus wie ein Millionär.
, – . -
5. Sie verhielt sich wie eine verheiratete Frau. ,
6. Die Wirtin behandelte ihren Untermieter wie einen nahen Verwandten. -
7. Er spricht mit dem Lehrer wie mit seinem Schwager. (mit jemandem ( . 1 2). -
verschwägert sein) , -
8. Er benimmt sich wie ihr Ehemann. ( . 3).
Nebensatz Hauptsatz
Übung 4. Ergänzen sie die Sätze. Gebrauchen Sie im Nebensatz Konjunktiv
I II III IV
II. Achten Sie auf die Wortfolge:
1. Je länger sie das Bild desto besser gefiel es ihr
1. Der Politiker sprach so, als ob…
betrachtete,
2. Der Busfahrer fuhr so schnell, als …
2. Je näher der Prü- umso größer wurde meine
3. Der Lehrer machte ein Gesicht, als…
fungstermin rück- Aufre-
4. Der Zug fuhr so langsam, als ob…
119 120
te, gung Muster: Wir stiegen hoch. Wir kamen langsam vorwärts.
3. Je schlechter die desto höhere müssen gezahlt Je höher wir stiegen, desto langsamer kamen wir vorwärts.
Wirtschaftslage ist, Steuern werden 1. Er trank viel. Er wurde laut.
4. Je schlechter der desto mehr werden verkauft 2. Sie isst wenig. Sie ist schlecht gelaunt.
Fernsehangebot Bücher 3. Der Ausländer sprach schnell. Wir konnten wenig verstehen.
wird, 4. Die Sekretärin spricht viele Fremdsprachen. Sie findet leicht eine gute
Stelle.
2. , - 5. Das Herz ist schwach. Eine Operation ist schwierig.
, - 6. Es wird dunkel. Die Angst der Kinder wird groß.
7. Die Musik ist traurig. Ich werde melancholisch.
• Je größer das Reizangebot wird, einen desto geringeren Prozentsatz
desto.
8. Ich bekomme wenig Geld. Ich muss sparen.
nehmen die Nichtraucher. 9. Er bleibt lange in Deutschland. Er spricht gut Deutsch.
10. Du fährst schnell. Die Unfallsgefahr ist groß.
• Je mehr Frauen arbeiten, mit desto geringerer Geburtenrate ist zu
, .

rechnen. Übung 3. Ergänzen Sie folgende Sätze. Beachten Sie dabei die Wortfolge:
, - 1. Je leiser du sprichst, …
. 2. Je strenger die Gesetze sind, …
3. Je mehr du arbeitest, …
Übung 1. Viele Sprichwörter sind in Form eines Proportionalsatzes be- 4. Je öfter wir uns schreiben, …
kannt. Oft werden sie mit der Doppelform je…je ( … ) gebildet. Die 5. Je länger ich sie kannte, …
Sprichwortform ist oft verkürzt und wird ohne finites Verb gebraucht. Über- 6. Je weniger du dir darüber Gedanken machst, …
setzen Sie folgende Sprichwörter. In welchem Kontext würden Sie diese 7. Je bekannter die Gäste sind, …
Sprichwörter anwenden? 8. Je näher die Weihnachten rücken, …
1. Je weniger einer weiß, desto höher trägt er die Nase.
2. Je länger man sieht, je schärfer wird das Auge. Übung 4. Verbinden Sie die Sätze mit „je…desto“. Mit welchen Aussagen
3. Je größer die Stürme, desto fester wurzelt die Eiche. sind Sie nicht einverstanden? Sagen Sie Ihre Meinung:
4. Je einfacher die Uhr, je besser geht sie. 1. Seine Ausbildung ist gut. Er bekommt ein hohes Gehalt.
5. Je strenger das Verbot, je süßer schmecken die Äpfel. 2. Du schreibst höflich. Du erhältst eine höfliche Antwort.
6. Je mehr man hat, je mehr man will, nie schweigen unsere Wünsche still. 3. Das Auto fährt schnell. Es verbraucht wenig Benzin.
7. Je mehr man rührt, je mehr es stinkt. 4. Der Mensch besitzt viel. Er ist zufrieden.
8. Je mehr man die Katze streichelt, desto höher trägt sie den Schwanz. 5. Man liest viel. Man wird klug.
9. Je höher man steht, je tiefer man fällt. 6. Die Zeitung hat viele Seiten. Sie ist interessant.
10. Je älter der Vogel, je fester sitzen die Federn. 7. Die Häuser sind groß. Es gibt viele Kontakte zu den Nachbarn.
8. Man schläft wenig. Man fühlt sich munter.
Übung 2. Verbinden Sie die Sätze mit „ je…desto“ nach dem Muster:

121 122
; ; ;

• Der Teig wird schön locker, indem man ihn lange und kräftig rührt.
; . .
19. MODALSÄTZE
, -
.
Termini: 3. ohne dass .
der Modalsatz .
der Nebensatz der Art und Weise und des Mittels .
Fragen: ohne dass ; ;
auf welche Weise? – ?
• Sie hat uns geholfen, ohne dass wir sie darum gebeten haben.
; , :
wie? – ?
wodurch? – ? , .
womit? – ? .
Konjunktionen: -
indem – , , , , , -
. .( - ), .
ohne dass – ё … , … , … ; … ( -
• Er ging weg, ohne dass er sich verabschiedet hatte.
ohne…zu:
- ).
1. indem - , .
, . Er ging weg, ohne sich verabschiedet zu haben.
: ? Konjunktiv II,

• Sie waren oft hier in Wien, ohne dass sie uns ein einziges Mal besucht
indem , :

• Sie gewöhnte ihm das Rauchen ab, indem sie seine Zigaretten versteck-
.
hätten.
te. , .
Er kann den Motor leicht reparieren, indem er die Zündkerzen auswech-

• Indem er mehr übt und mehr liest, kann er sein Deutsch verbessern.
selt.

, -
.
2. -
.
( .
4.1).
. indem -
123 124
Übung 1. Setzen Sie „indem“ oder „ohne dass“ ein. Übersetzen Sie die 1. Luft und Wasser werden von vielen Industriebetrieben verschmutzt. Sie
Sätze: kümmern sich nicht um die Umweltverschmutzung.
1. Ich versuche mir das Rauchen abzugewöhnen,… ich viel Schokolade 2. Er schrieb seinen Roman. Niemand störte ihn dabei.
esse. 3. Die Eigentümer verkauften die Firma. Sie hatten den Betriebsrat nicht
2. Ich habe günstig eingekauft,… ich alle Preise verglichen habe. davon informiert.
3. Er musste aus dem Ausland zurückkehren,… sein Studium beendet war. 4. Er eilte vorbei. Er richtete kein Wort an mich.
4. Nach dem Unterricht erhole ich mich,… ich Mittagsschläfchen mache. 5. Sie fährt ins Ausland. Sie hat die Fremdsprache nicht gelernt.
5. Er fuhr den Wagen ,… er einen Führerschein besaß. 6. Sie haben über mein weiteres Schicksal bestimmt. Ich ahnte nichts.
6. Sie schickte den Brief,… sie den Absender darauf geschrieben hatte. 7. Sie wartete eine Stunde. Er kam nicht.
7. Ich mache schnell Fortschritte,…ich viel und regelmäßig übe. 8. Sie hat sich viel Mühe gegeben. Man hat ihr dafür nicht gedankt.
8. Sie flog nach Amerika,… er das wusste.
Übung zur Wiederholung
Übung 2. Die Konstruktion mit durch + verbales Substantiv kann den Mo- Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche:
dalsatz mit „indem“ ersetzen. Bilden Sie Sätze mit „indem“ nach dem Mus- 1. , .
ter: 2. , .
Muster: Durch dein Schweigen machst du alles noch schlimmer. 3. , .
Indem du schweigst, machst du alles noch schlimmer. 4. , .
1. Man vermeidet Schuppenbildung durch regelmäßigen Gebrauch des 5. ,
Shampoos. .
2. Durch Einsatz aller Kräfte wurde die Produktivität erhöht. 6. , .
3. Durch Zuhören erreicht man oft mehr als durch Reden. 7. , .
4. Durch eine Blutuntersuchung kann man den Krankheitserreger ent- 8. , .
decken. 9. , .
5. Durch Lagerung kann man den Geschmack des Weins verbessern. 10. , .
6. Durch Brieffreunde kann man seine Sprachkenntnisse verbessern. 11. , .
7. Viele Menschen können durch den Verzicht auf Bier und fette Speisen 12. , .
sehr schnell abnehmen. 13. , .
8. Durch Schläge werden die Kinder nicht besser erzogen. 14. , .
15. , .
Übung 3. Bilden Sie Sätze mit „ohne dass“ nach dem Muster: 16. , .
Muster: Die Tochter verließ das Elternhaus. Sie schaute nicht noch einmal 17. ,
zurück. .
Die Tochter verließ das Elternhaus, ohne dass sie noch einmal 18. , .
zurückschaute. 19. , - .
20. .

125 126
20. KONZESSIVSÄTZE Wer es auch ist, wir müssen ihm helfen.
Wohin ich auch fahre, ich nehme sie mit.
So schwer die Arbeit war, er wollte sie zu Ende führen.
So stark er auch war, er konnte diese Last nicht tragen.
Termini:
Wann Sie auch kommen / Wann immer Sie kommen, rufen Sie mich an.
der Konzessivsatz
( , ).
der Nebensatz des unzureichenden/
Wo er auch sein mag / möge, wir finden ihn.
unwirksamen Gegengrundes
Wie spät es auch sein mag / möge, ich werde dieses Buch zu Ende lesen.
Fragen:
( mögen ).
trotz welchen Grundes? – ?
trotz welcher Umstände? – ? : ( ) 1- ... + auch
Konjunktionen: Ist / Sei das Wetter auch kalt, wir fahren doch aufs Land.
als, als ob, als wenn, wie wenn – ( ) Mag / Möge das Wetter auch kalt sein, wir fahren doch aufs
Land.
- :
. Das Wetter mag auch kalt sein, wir fahren doch aufs Land.
. , - .
: obwohl / obgleich / obschon ( , -
( , .. / ( ) ...) ).
wenngleich / wennschon / wenn ... auch (noch so) / wenn ... Ist / Sei die Arbeit noch so schwer, wir werden sie dennoch
auch (noch so) / wenn ... immer (noch so) rechtzeitig abschließen.
( ( )/ ) ( ) , .
Obwohl die Straßen schon überfüllt sind, nimmt die Zahl der Autos in der Mag (Möge) die Arbeit auch schwer sein, wir werden sie
BRD weiter zu. dennoch rechtzeitig abschließen.
Wenn die Straßen auch (noch so) überfüllt sind, die Zahl der Autos nimmt Die Arbeit mag auch schwer sein, wir werden sie dennoch
weiter zu. rechtzeitig abschließen.
Auch wenn / Selbst wenn die Straßen (noch so) überfüllt sind, wird die Zahl ( ) ,
der Autos weiter zunehmen / die Zahl der Autos wird weiter zunehmen. .
: ) + auch, : Ist (Sei) die Arbeit noch so schwer, wir werden sie dennoch
was ... auch; wo ... auch; wie ... auch; wer ... auch rechtzeitig abschließen.
. . Mag (Möge) die Arbeit noch so schwer sein, wir werden sie
( ) ... ; ( ) ... ; ( ) ... ; ( ) dennoch rechtzeitig abschließen.
... . . Die Arbeit sei noch so schwer, wir werden sie dennoch
b) so + / = wie ... auch rechtzeitig abschließen.
( ) ... ( ) ,
.

127 128
3. Roland will die Mannschaft 3. Roland will die Mannschaft
nicht verlassen, wenn man verlassen, auch wenn man ihm
: Wenn ... auch / Auch wenn = + - ihm einen neuen Vertrag gä- einen neuen Vertrag gäbe.
be.
Selbst wenn / Und wenn = :
trotzdem trotzdem
I. II.
: ... auch + ... . 1. Der Auftrag war kompliziert, 1. Sie erfüllten den Auftrag ausge-
Wenn Sie mir auch geholfen hätten, hätte ich mein Ziel doch trotzdem haben wir ihn ausge- zeichnet, trotzdem er kompli-
nicht erreicht. zeichnet erfüllt. ziert war.
Hätten sie mir auch geholfen, hätte ich mein Ziel doch nicht , ( ) -
erreicht. , ( ) .
, . 2. Trotzdem es regnete, kam er zu
. 2. Es regnete, trotzdem kam er uns.
Auch wenn man mir 100 Mark anböte, verkaufte ich dieses zu uns. ( ) ,
, ( ) .
Buch nicht.
. 3. Er rauchte, trotzdem es ihm der
Böte man mir auch 100 Mark an, verkaufte ich dieses Buch
3. Der Arzt hatte ihm das Rau- Arzt verboten hatte.
nicht.
chen verboten, trotzdem , ,
100 ,
rauchte er. .
. , -
Wenn sie auch wollte, könnte sie ihm nicht helfen. .
Wollte sie auch, könnte sie ihm nicht helfen.
( ) , - trotzdem
. III.
Er ist müde. Trotzdem will er
, nicht schlafen.
. .
: .

: : Übung 1. Übersetzen Sie:


1. Wenn man nur 100 Mark 1. Auch wenn/ Wenn man mir 1. Obschon unser Land sehr reich an Wasser ist, werden wir in der Zukunft
anböte, verkaufte ich das auch 100 Mark anböte, ver- in erster Linie die Sonnen- und Atomenergie ausnutzen.
Buch. kaufte ich das Buch nicht. 2. Obwohl die Moleküle sehr klein sind, bestehen sie aus noch kleineren
2. Wenn sie wollte, konnte sie 2. Auch wenn/ Wenn sie auch Teilen, den Atomen.
ihm helfen. wollte, konnte sie ihm nicht 3. Was auch der Wissenschaftler erforscht, immer muss er Theorie und
helfen. Praxis verbinden. ( : auch -

129 130
, - d) die Straße war frei.
.) e) sie hatte pünktlich kommen wollen.
4. Welche Prozesse auch auf der Erde erfolgen, Licht und Wärme der Son- f) sie hatte einen wichtigen Termin.
ne nehmen an allem teil. g) sie hatte mir versprochen, rechtzeitig zu kommen.
5. Selbst wenn unser Planet Erde nur einen ganz kleinen Teil der Sonnen- 3. Ich konnte nicht schlafen, ...
energie bekommt, ist diese Energie die Quelle von allem Leben auf der a) ich hatte ein Schlafmittel genommen.
Erde. b) ich war nicht aufgeregt.
6. So gut brauchbar jedoch diese Geräte waren, hatten wir Schwierigkeiten c) niemand hatte mich geärgert.
bei der Experimentdurchführung. d) ich hatte bis spät abends gearbeitet.
7. Mögen auch einzelne Teile dieser Arbeiten durch neuere Forschungen e) ich war sehr müde.
ergänzt worden sein, so geben sie dennoch einen treffenden allgemeinen f) das Hotelzimmer hatte eine ruhige Lage.
Überblick über diese Vorgänge. g) kein Verkehrslärm war zu hören.
8. Schlief er auch noch so schlecht, er weigerte sich, eine Tablette einzu- h) ich hatte eigentlich gar keine Sorge.
nehmen.
9. Die Männer mögen auch höhere Widerstandskraft haben, sie leben nicht Übung 3. Verwandeln Sie den ersten Elementarsatz in einen Konzessivsatz:
so lange wie Frauen. 1. Er hat einige Jahre in der BRD verbracht, aber er spricht deutsch nicht.
10. Wäre ich auch Millionär, kaufte ich dieses Auto nicht. 2. Ich habe deinen Brief aufmerksam gelesen, aber ich habe nicht alles
11. Haben die Frauen auch einen regelmäßigeren Schlaf und eine gesündere darin verstanden.
Ernährung, sind sie öfter krank als Männer. 3. Ich verstehe nicht viel von Musik, aber ich höre mir gern klassische
12. Womit er sich auch beschäftigt, alles macht er gut. Musik an.
13. So gut er auch Deutsch beherrschte, er konnte die Prüfung nicht ma- 4. Sie hat viel zu tun, aber ich möchte mit allen ins Theater gehen.
chen.
5. Es ist kalt, aber ich gehe auf die Eisbahn.
Übung 2. Verbinden Sie die Sätze mit Hilfe der Konjunktionen “obwohl”, 6. Sie kennt ihn gut, aber sie geht mit ihm in die Disko nicht.
“obgleich” oder “obschon”:
1. Er ist nicht gekommen, ... Übung 4. Vollenden Sie die Sätze:
a) ich hatte ihn eingeladen. 1. Obwohl es regnete, ...
b) er hatte fest zugesagt. 2. Obwohl es spät war, ...
c) er wollte kommen. 3. Das Fußballspiel fand statt, obwohl ...
d) ich benötige seine Hilfe. 4. Sie ist vor zwei Tagen angekommen, obwohl ...
e) er wollte uns schon seit langem besuchen. 5. Obwohl die Kontrollarbeit schwer war ...
f) er wusste, dass ich auf ihn warte. 6. Alle haben die Rechenaufgabe gelöst, obwohl ...
2. Sie kam zu spät, ... 7. Obgleich die Erzählung langweilig ist, ...
a) sie hatte ein Taxi genommen. 8. Alle haben an der Leserkonferenz teilgenommen, obwohl ...
b) sie hatte sich drei Wecker ans Bett gestellt. 9. Obwohl der Text schwer ist, ...
c) sie hatte sich übers Telefon wecken lassen. 10. Alle werden sich den Film ansehen, obwohl ...

131 132
Übung 5. Verwandeln Sie das Genitivobjekt in den Konzessivsatz: Übung 8. Übersetzen Sie folgende Sätze. Beachten Sie das Adverb “auch”
Muster: Trotz seiner sehr guten Leistungen bekam er nur den fünften Preis. im Nebensatz:
- Obwohl seine Leistungen sehr gut waren, bekam er nur den fünf- 1. Wohin man ihn auch schickte, überall erfüllte er glänzend seinen Auftrag.
ten Preis. 2. Wenn er auch darum bat, niemand konnte ihm Hilfe leisten. 3. Welche
1. Trotz schwerer Bedingungen beteiligten sich viele junge Pianisten an Werke von Kellermann Sie auch lesen, alle werden Ihnen gefallen. 4. In
diesem Wettbewerb. welche Städte er auch kam, überall besichtigte er die Denkmäler und Kul-
2. Ungeachtet der Dunkelheit setzten die Bauern die Feldarbeiten fort. turstätten. 5. Was dieses Buch auch kostet, ich kaufe es. 6. Welche Fremd-
3. Trotz der drohenden Niederlage verlor der Großmeister den Mut nicht. sprache er auch lernte, immer machte er sich gleichzeitig mit der Geschichte
4. Trotz der Warnung ging der Jäger über die Brücke. des Landes bekannt.
5. Ungeachtet meiner dringendsten Bitten hat er mir keinen Pfennig gege-
ben. Übung 9. Übersetzen Sie folgende Sätze. Beachten sie das Relativadverb
“so”:
Übung 6. Gebrauchen Sie in den Konzessivsätzen “obgleich”, in den Be- 1. So kompliziert diese Prüfung auch sei, ich werde sie bestehen. 2. So alt
dingungssätzen “falls”. Übersetzen Sie die Sätze: und krank er auch war, er hatte alles selbst tun wollen. 3. So bekannt Sie
1. Wenn dieser Zeitungsartikel auch schwer war, wurde er von manchen mir auch schienen, ich konnte mich nicht erinnern, wo wir uns getroffen
Studenten sehr gut übersetzt. 2. Wenn dieser Zeitungsartikel schwer sein hatten. 4. So wenig er sich für Musik interessierte, dieses Konzert hat auf
wird, wird er von manchen Studenten nicht übersetzt werden. 3. Wenn ich ihn dennoch einen tiefen Eindruck gemacht. 5. So unwichtig die Meldung
nicht so viel zu tun haben werde, werde ich dich anrufen. 4. Wenn ich auch am Anfang auch schien, so half sie die Ereignisse besser zu verstehen.
viel zu tun haben werde, werde ich dich anrufen können. 5. Wenn der Arti-
kel auch einige Mängel hat, kann er für Ihre Diplomarbeit empfohlen wer- Übung 10. Übersetzen Sie folgende Sätze. Beachten Sie den Gebrauch des
den. 6. Wenn der Artikel solche Mängel hat, kann er für Ihre Diplomarbeit Verbs “mögen”:
nicht empfohlen werden. 7. Ich werde mit dir erst dann einverstanden sein, 1. Was auch geschehen mag, ich werde mein Wort halten. 2. Was du auch
wenn du deine These begründet hast. 8. Wenn man die Werke dieses Ver- behaupten magst, niemand glaubt dir mehr. 3. Wenn ich danach auch fragen
fassers auch hoch einschätzt, so kann ich Ihnen doch seine letzten Erzäh- möchte, niemand könnte sich erinnern, wann das geschehen war. 4. Wer der
lungen nicht empfehlen. Leser auch sein mag, er findet in unserer Bibliothek immer eine seinen Inte-
ressen und Kenntnissen entsprechende Fachliteratur. 5. So interessant die
Übung 7. Übersetzen Sie folgende Sätze. Beachten Sie den Gebrauch von These auch sein mag, sie scheint nicht genau den Gedanken des Referats
“trotzdem”: wiederzugeben.
1. Es regnete, trotzdem erreichte das Flugzeug zur rechten Zeit den Flugha-
fen. 2. Trotzdem es regnete, erreichte das Flugzeug den Flughafen zur rech- Übung 11. Gebrauchen Sie statt der konjunktionslosen Konzessivsätze die
ten Zeit. 3. Trotzdem ich einigemal das Gedicht gelesen habe, konnte ich Konjunktionalsätze mit “wenn auch”. Übersetzen Sie diese Sätze:
seinen Inhalt nicht verstehen. 4. Ich habe das Gedicht einigemal gelesen, 1. Ist es auch dunkel, wir werden das Ziel noch erreichen. 2. Ist der Auftrag
trotzdem konnte ich seinen Inhalt nicht verstehen. 5. Trotzdem die Bedin- noch so kompliziert, wir sind doch imstande ihn zu erfüllen. 3. Seien die
gungen des Wettkampfes hart waren, glaubte jeder der Teilnehmer siegen Schwierigkeiten noch so groß, wir werden sie beseitigen. 4. Lösen wir heute
zu können. 6. Zwei Fußballspieler mussten das Feld verlassen, trotzdem auch diese Frage, wir sind nicht im Stande, alle Mängel der Arbeit zu besei-
hoffte ihre Mannschaft siegen zu können. tigen. 5. Hatte er an der Konferenz auch selbst nicht teilnehmen können, so

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hatte er doch dem Präsidium der Konferenz sein Referat geschickt. 6. Las- 4. Mochte das Wasser auch noch so breit sein, die guten Schwimmer er-
sen sich die Mängel dieser Theorie vorläufig auch nicht genau feststellen, so reichten doch das andere Ufer.
ist es klar, dass sie wissenschaftlich nicht genug begründet ist. 5. War es auch noch so warm, er trug stets seine wollene Weste.
6. Wenn ein Berg auch noch so steil ist, die Bergsteiger versuchen doch,
Übung 12. Übersetzen Sie folgende Sätze, beachten Sie die Anfangsstellung ihn zu bezwingen.
des Verbs:
1. Ist die Aufgabe auch schwierig, sie lässt sich doch lösen. 2. Ist es Übung 15. Bilden Sie die Sätze mit den zwei aus den drei genannten Kon-
möglich, dieses Problem genauer darzulegen? 3. Ist es möglich, dann legen junktionen: obwohl - aber - dennoch.
Sie in Ihrem Artikel dieses Problem genauer dar. 4. Findet heute der Wett- Muster: 1. Obwohl der Versuch sehr gefährlich war, wagte er ihn doch.
kampf auch statt, ich bin doch imstande, noch etwas im Lesesaal zu arbei- 2. Der Versuch war (zwar) sehr gefährlich; aber (allein) er wagte
ten. 5. Findet der Wettkampf heute statt, so bin ich nicht imstande, noch im ihn doch.
Lesesaal zu arbeiten. 6. Findet heute vielleicht der Wettkampf nicht statt, 3. Der Versuch war sehr gefährlich; dennoch (gleichwohl, trotz-
weil es so stark regnet? 7. Wendet es sich an den Direktor des Instituts, so dem) wagte er ihn.
kann er ihm vielleicht helfen. 8. Wandte er sich auch an den Direktor des 1) Du bist zwar mein Freund, aber ich kann dir nicht alle Geheimnisse
Instituts, der Direktor konnte ihm doch nicht helfen. 9. Wenden Sie sich mit verraten.
dieser Bitte an den Direktor! Vielleicht könnte er Ihnen helfen. 2) Obwohl das Eis nicht sehr dick war, liefen die Kinder darauf Schlitt-
schuh.
Übung 13. Übersetzen Sie folgende Sätze. Beachten Sie die Stellung des 3) Der Flug über den Ozean war lebensgefährlich; dennoch unternahmen
Prädikats im konjunktionslosen Konzessivsatz: ihn verschiedene mutige Männer.
1. Der Auftrag mag noch so schwierig sein, wir werden ihn erfüllen. 2. Mag 4) Obgleich du gelogen hast, will ich dir verzeihen.
er noch so eine verantwortliche Arbeit leiten, er nimmt doch aktiv am öf- 5) Der Autofahrer war zwar schwer verwundet; aber der Arzt gab die Hoff-
fentlichen Leben teil. 3. Mochten wir bei der Aussprache mit den deutschen nung nicht auf.
Studenten auch nicht alles genau verstanden haben, wir konnten doch ihren 6) Das Flugzeug ist schwerer als die Luft; gleichwohl erhebt es sich mit
großer Leichtigkeit vom Boden.
Ausführungen folgen. 4. Hätte er an diesem Problem noch so viel gearbei-
7) Man bot dem Künstler viel Geld; trotzdem nahm er die Einladung nicht
tet, ohne Hilfe seiner Kollegen würde er es nicht gelöst haben. 5. Jedes von
an.
der Nowgoroder Expedition gefundene Material, mag es auch noch so un-
8) Obschon er mich kannte, grüßte er mich nicht.
bedeutend sein, hilft den Wissenschaftlern, die Geschichte dieser alten Stadt
9) Wenn gleich er sehr reich war, war er doch nicht glücklich.
zu verstehen. 10) Alle Freunde verließen ihn; dennoch verlor er den Mut nicht.
Übung 14. Ersetzen Sie die Konjunktionalsätze durch die konjunktionallo-
Übung 16. Bilden Sie die Konzessivsätze nach folgendem Muster (vier
sen und umgekehrt:
Formen):
1. War die Straße auch noch so schlecht, er fuhr rasend schnell.
1. Wenn der Versuch auch noch so gefährlich war, wagte er
2. Wie schlecht das Wetter auch war, der Großvater ging immer eine Stun-
ihn doch.
de spazieren.
2. War der Versuch auch noch so gefährlich, wagte er ihn
3. Wenn ein Baum auch noch so hoch war, die Jungen kletterten doch hin-
doch.
auf.

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3. Wie gefährlich der Versuch auch war, er wagte ihn doch. 7. Warum ist sie doch nicht glücklich, wenngleich sie sehr populär ist?
4. Mochte (Möge) der Versuch auch noch so gefährlich sein, 8. Warum liefen die Kinder Schlittschuh, obgleich das Eis nicht sehr dick
er wagte (wagt) ihn doch. war.
1) Trotz der Gefährlichkeit des Versuchs wagte er ihn doch nicht. 2) Trotz
seines Fleißes kam er nicht vorwärts. 3) Trotz seines freundlichen Wissens Übung 19. Sagen Sie, dass Sie es trotzdem tun werden:
hatte er viele Gegner. 4) Trotz der großen Bemühungen (sich sehr bemühen) Partner 1: Kannst du mir mit etwas Benzin aushelfen?
ereichte er sein Ziel nicht. 5) Trotz aller Reklame (machen) wollte die Fab- Partner 2: Obwohl ich selber nicht viel davon habe, kann ich dir doch mit
rik nicht blühen. 6) Trotz des Sturmes flog das Luftschiff ab. 7) Trotz aller etwas Benzin aushelfen.
Vorsicht des Arztes starb der Kranke. 8) Trotz großer Ermüdung schleppten 1. das Benzin; 2. das Öl; 3. das Kühlwasser; 4. das Geld; 5. das Briefpapier;
sich die Reisenden weiter. 9) Trotz häufiger Ermahnungen (Passiv) beachte- 6. die Bücher; 7. die Zigaretten; 8. die Geräte.
ten die Kinder das Verbot nicht.
Übung 20. Inszenieren Sie das Gespräch “Vorsicht im Straßenverkehr”:
Übung 17. Übersetzen Sie folgende Sätze. Beachten Sie den Gebrauch des V. - Verkehrspolizist, F. - Fahrer
Konjunktivs: V.: Guten Abend! Bitte Ihre Fahrererlaubnis! Seit wann fahren Sie eigent-
1. Ich hätte seinen Ausführungen folgen können, auch wenn er noch so lich den Wagen?
kompliziert gesprochen hätte. 2. Wenn Sie früher angefangen hätten, am F.: Seit langer Zeit. Habe ich denn etwas falsch gemacht?
Vortrag zu arbeiten, wären Sie jetzt mit den Thesen fertig. 3. Wenn wir V.: Obwohl Sie seit langer Zeit das Auto fahren, haben Sie falsch überholt.
auch gewußt hätten, dass der Vortrag um 7 Uhr beginnt, wären wir doch F.: Ich bitte um Entschuldigung.
nicht gekommen. 4. Wenn die Schwierigkeiten auch noch so groß gewesen V.: Außerdem sind Sie zu schnell gefahren. Obwohl die Höchstgeschwin-
wären, wir würden sie doch beseitigt haben. 5. Hätte ich die Einladung zur digkeit in der Stadt ja 50 Kilometer beträgt, fuhren Sie 80 Kilometer.
wissenschaftlichen Konferenz auch früher bekommen, ich würde doch nicht Und dann: Bremsen Sie immer so scharf?
nach Riga fahren. 6. Obwohl er bei mir wohnen können hätte, fuhr er ins F.: Obwohl ich sehr vorsichtig war, habe ich das Verkehrszeichen nicht
Hotel. 7. Obwohl ich ihn bat, er möge auf mich warten, war er nach der beachtet. Der Nebel ist so dicht.
Versammlung niergends zu finden. V.: Obwohl Sie falsch gefahren sind, genügt für diesmal wohl eine Geld-
strafe. Aber Sie müssen aufmerksamer sein.
Übung 18. Antworten Sie auf die Fragen: F.: Stimmt genau, Herr Wachtmeister!
1. Warum bleibt ihr im Klassenzimmer, obwohl es schon geläutet hat? V.: Auf Wiedersehen! Gute Fahrt und Vorsicht bei dem Nebel.
2. Warum wollen Sie nicht am Ausflug teilnehmen, obwohl der Ausflug
interessant ist? Übung 21. Trotzdem/ obwohl (verwandeln Sie die Sätze):
3. Warum willst du ins Kino gehen, obwohl du diesen Film schon einmal 1. Die Sportreportage beginnt schon in 20 Minuten. Trotzdem muss noch
gesehen hast? ein Bericht geschrieben werden. Obwohl die Sportreportage schon in 20
4. Warum wollt ihr die Kontrollarbeit nicht schreiben, obwohl ihr euch Minuten beginnt, muss noch ein Bericht geschrieben werden.
darauf vorbereitet habt? 2. Der Lehrer hat den Schülern die Aufgabe schon zweimal erklärt. Trotz-
5. Warum willst du am Sonntag nicht aufs Land fahren, obwohl das Wetter dem haben die Schüler sie noch nicht verstanden. Obwohl der Lehrer
gut ist? die Aufgabe schon zweimal erklärt hatte, haben _____________.
6. Warum grüßte er mich nicht, obwohl er mich kannte?

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3. Der Kinofilm ist erst ab 16 Jahren freigegeben. Trotzdem werden Vere- Übung 23. Verbinden Sie den Satz links und die Sätze rechts mit weil oder
na und Sabine ins Kino gelassen. Obwohl der Kinofilm ____________, obwohl:
_________. A: Jetzt sind wir bankrott Wir haben Tag und Nacht gearbeitet
4. Draußen ist schönes Wetter. Trotzdem spielt der Junge mit dem Com- Wir haben elf Kinder
puter. Obwohl __________, _____________. Wir sind Künstler
Wir haben eine gutgehende Apotheke
Übung 22. Üben Sie zu zweit: Wir haben zehn Jahre lang gespart
A: Partner 1: Obwohl Herr Kunze (Frau Linke usw.) kein Deutscher ist, Wir haben sonst immer Glück gehabt
spricht er fließend Deutsch. Wir waren vor drei Jahren noch Millionäre
Partner 2: Ja, er ist kein Deutscher, trotzdem spricht er fließend Deutsch. Wir sind Träumer
1. ein Deutscher; 2. ein Russe; 3. ein Franzose; 4. ein Engländer; 5. ein B: Sie ist gestern 99 gewor- Sie hat nie gearbeitet
Spanier; 6. ein Italiener; 7. Ein Tscheche; 8. ein Bulgare. den Sie war immer etwas kränklich
B: Partner 1: Trotz welchen Umstandes hat er seine gute Laune nicht verlo- Sie hatte sechs Männer
ren? Sie war nie beim Arzt
Partner 2: Obwohl er eine Panne gehabt hat, hat er seine gute Laune Sie hat täglich Joghurt gegessen
nicht verloren. Sie hat nie geraucht
1. eine Panne haben; 2. einen Unfall haben; 3. Pech haben; 4. keine Hil- Sie raucht täglich 20 Zigaretten
fe bekommen; 5. den Urlaub verderben; 6. die Reise unterbrechen; 7. Sie hat nie Sport getrieben
viel unterwegs sein; 8. keine Medaille bekommen.
C: Partner 1: Obwohl ich einen Rinderbraten gegessen habe, habe ich noch Übung 24. Obwohl oder weil?
Hunger. Der Nachrichtensprecher muss sich beeilen, ____ kurz vorher noch eine
Partner 2: Ich habe nur eine Bockwurst gegessen, trotzdem habe ich kei- neue Meldung eingetroffen ist. ____ dazu noch ein Text geschrieben wer-
nen Hunger. den muss, darf die Tagesschau nicht unpünklich beginnen. Nebenan im
1. ein Rindbraten - eine Bockwurst; 2. ein Schweinebraten - ein Würst- Studio sind viele Personen bei der Arbeit, ____ für eine Live-Sendung noch
chen; 3. ein Hammelbraten - ein Fleischsalat; 4. ein Kalbsbraten - zwei einiges vorbereitet werden muss. – gestern die Bühnenbeleuchtung geprobt
Eier; 5. ein Gänsebraten - Bratkartoffeln; 6. ein Entenbraten - Blumen- wurde, testen die Beleuchter noch einmal das Licht. Endlich ist alles fertig.
kohl; 7. ein Brathuhn - Sahne; 8. ein Schweineschnitzel - ein Obstsalat. Die Zuschauer, die heute im Studio dabei sein dürfen, beeilen sich, ____ sie
einen guten Platz haben wollen. Heute abend diskutieren Lehrer, Schüler
und Medienforscher über das Thema “Gewalt im Fernsehen”. “Ich gucke
jeden Tag bis in die Nacht Fernsehen, ____ mir sonst langweilig ist und ich
nicht schlafen kann”, – sagt Peter. “So lange, – du am nächsten Morgen früh
zur Schule musst?” fragt Jan.
“Leider gucken die Jugendlichen zu viele Filme. Sie werden immer agressi-
ver, – im Fernsehen zuviel Gewalt gezeigt wird. In allen Programmen wer-

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den Morde gezeigt, und das, - häufig kleine Kinder zuschauen”, meint ein Übung 26. Lesen Sie das Gedicht und bilden Sie eine lustige Geschichte
Medienforscher. über diesen Herrn. Gebrauchen Sie dabei Konzessivsätze. Lassen Sie Ihre
Phantasie spielen:
Übung 25. Übersetzen Sie ins Deutsche! Gebrauchen Sie dabei verschiede- Ende gut, alles gut!
ne Erscheinungsformen der Konzessivsätze: Es war einmal ein Mann, da fuhr er nach Berlin.
1. , . der hatte einen Schwamm. Berlin war ihm zu groß,
2. , . Der Schwamm war ihm zu naß, da fuhr er wieder los,
3. Э , . da ging er auf die Straß. fuhr heim nach Oberau
4. , . Die Straß war ihm zu kalt, und nahm sich eine Frau,
5. , . da ging er in den Wald. lebt glücklich dort bis heute,
6. , . Der Wald war ihm zu grün, dass wissen alle Leute.
7. , .
8. , . Übung 27. Schreiben Sie den Text um, indem Sie statt der kursiv gesetzten
9. , . Konjunktionen und Adverbien Präpositionen verwenden und umgekehrt.
10. , . (Übung zu Kausal-, Final- und Konzessivsatz):
11. , .
12. , - Frauenarbeit in Südostasien
. Die Industriestaaten lassen, um die Produktionskosten zu reduzieren, Mik-
13. , rochips in Ostasien fertigen. Sie exportieren die Konstruktionsteile zur dor-
. tigen Verarbeitung. Dann werden die fertigen Chips wieder in die Industrie-
14. , . staaten importiert, um in Computer und Konsumgüter eingebaut zu werden.
15. , , - Die Lohnkosten sind in Ostasien niedrig, deshalb lohnt sich der weite
. Transport.
16. , Trotz der allgemeinen Bewunderung für die Mikrochip-Revolution interes-
. siert sich kaum jemand für den Alltag der in dieser Industrie arbeitenden
17. , Menschen. Die Firmen stellen, da Frauen lernbereit und geduldig sind, zu
. 90 Prozent Frauen ein. Wegen der für die Arbeit erforderlichen Geschick-
18. , . lichkeit beschäftigen die Firmen vorwiegend Frauen im Alter von 18 bis 25
19. , - Jahren. Die Arbeiterinnen setzen sich zur Bewältigung der festgesetzten
- Produktionsmenge selbst unter Druck. Sie wagen, weil sie Angst vor dem
. Verlust ihres Arbeitsplatzes haben, während der Arbeit nicht mal einen
20. , - Gang zur Toilette. Aber trotz der harten Arbeitsbedingungen bemühen sich
. Hunderttausende junger Frauen um einen Arbeitsplatz in diesem Industrie-
zweig. Viele der Frauen verfügen dank eines Arbeitsplatzes zum ersten Mal
in ihrem Leben über selbstverdientes Geld. Um ihre finanzielle Unabhän-

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gigkeit zu sichern, nehmen sie fast jede ihnen angebotene Stelle an. Viele Anhang
arbeiten auch aus Verantwortungsgefühl gegenüber ihrer Familie.
Es gibt viele Probleme am Arbeitsplatz; trotzdem sind nur wenig Frauen Eine wichtige Rolle bei der Gestaltung eines Textes spielen die Elemente,
gewerkschaftlich organisiert. Mangels Arbeitsverträgen können sie jederzeit die die Sätze miteinander verbinden: die Satzverknüpfungen. Das sind meis-
entlassen werden. Für die Firmen sind wegen der großen Konkurrenz in der tens Konjunktionen wie als, damit, und usw., aber auch Partikeln wie doch,
Chipindustrie leicht kündbare Beschäftigte eine Grundvoraussetzung. Wenn ja usw. oder Pronomen wie dieser, dazu usw. Beim Lesen ist es deshalb
(Bei) die Frauen ihren Arbeitsplatz verlieren, stehen sie vor einer ungewis- wichtig, dass man die Satzverknüpfungen alle kennt.
sen Zukunft. Sie müssen sich rechtzeitig um einen neuen Abeitsplatz bemü-
Übersetzen Sie den folgenden Text, beachten Sie dabei in erster Linie die
hen. Wegen mangelnder Beschäftigungsmöglichkeiten in ländischen Gebie-
Konjunktionen.
ten sind Frauen vom Land auf Arbeitsplätze in der Industrie angewiesen.
Etwas über die internationalen Konferenzen
Viele Frauen haben eine abgeschlossene Schulbildung; trotzdem haben sie
Wenn wir uns der Geschichte der internationalen Konferenzen zuwenden,
kaum Aufstiegschancen.
so entdecken wir, dass die ersten internationalen Konferenzen in den Beginn
der Neuzeit fallen.
Eine der ersten Konferenzen war der Kongress zum Abschluss des Westfäl-
lischen Friedens (1643) in Osnabrück und Münster. Fünf Jahre dauerten die
Gespräche, bis am 24. Oktober 1648 der Westfällische Frieden unterzeich-
net werden konnte. Diese Konferenz wurde notwendig, weil die Fragen, die
durch diesen Krieg entstanden waren, fast für ganz Europa wichtig waren

Ad-hoc-Konferenzen nennt man heute die Konferenzen, die sich mit Streit-
fragen zwischen verschiedenen Staaten beschäftigen oder die Entwicklung
der internationalen Beziehungen fördern …
Bevor sich die Vertreter mehrerer Staaten am Konferenztisch treffen, müs-
sen verschiedene Fragen geklärt werden: der Ort und der Zeitpunkt, die
Tagesordnung, der Teilnehmerkreis der Konferenz usw.
Die Konferenz tritt gewöhnlich an dem Ort zusammen, den der Iniziator
auswählt. Oft ist es die Hauptstadt des Landes, dessen Regierung die Einbe-
rufung der Konferenz vorgeschlagen hat.
An der Konferenz können die souveränen Staaten teilnehmen, deren Inte-
ressen berührt werden und die an der Besprechung bestimmter Fragen inte-
ressiert sind. Dabei darf es keine Rolle spielen, ob zwischen den teilneh-
menden Staaten diplomatische Beziehungen bestehen, ob sie diese oder jene
Regierung anerkennen oder nicht.
Die Konferenz muss so organisiert werden, dass dort die Fragen besprochen
werden, die nicht in die innere Kompetenz eines Staates gehören, denn das

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Prinzip der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten eines Staates sie wollte nach Hause, (aber wenn, da wenn, also wenn) sie jetzt gehen
ist ein wichtiges Prinzip des Völkerrechts. würde, könnten sie merken, dass sie Angst hatte und könnten ihr was tun.
Nachdem die Konferenz eröffnet und der Präsident gewählt worden ist, (dort, dann, zuvor) kam einer von den Jungen zu ihr und fing an, die Schau-
beginnt die eigentliche Arbeit der Konferenz. Sind die Plenartagungen die kel, (auf der, auf die, wohin) sie saß, hin und her zu schubsen. Er schubste
Tagungen, auf denen alle Delegierten anwesend sind, so kommen in Komi- sie so hoch, (damit, danach, dass) sie anfing zu weinen und zu schreien.
tees und Ausschüssen einzelne Gruppen zusammen. Während auf der ersten (weil, als, da) die Jungen das sahen, lachten sie und gingen weg.
Sitzung die Ziele der Konferenz festgelegt, die Regeln angenommen und (wie, wenn, als) sie noch einmal zur Uhr schaute, sah sie, (wie, während,
Ausschüsse gebildet werden, ziehen die Delegierten auf der Schlusssitzung dass) es spät geworden war. (nachdem, weil, wonach) sie schnell ihren
Bilanz über die geleistete Arbeit. Mantel angezogen hatte, schloss sie die Tür hinter sich und ging hinaus,
Obwohl Staatsoberhäupter und Außenminister gewöhnlich keine Einladung (um, damit, dann) zur Haltestelle zu gehen. Auf einmal hörte sie lachende
haben, dürfen sie an solchen Konferenzen teilnehmen, da sie ihren Staat Stimmen hinter sich.
immer international vertreten müssen. (wo, da, als) sie sich umdrehte, sah sie, (dass, das, wie) es die Jungen von
gestern waren, (wo, die, welchen) sie auf dem Spielplatz getroffen hatte.
In dem folgenden Text „Auf dem Schulweg“ haben wir jeweils drei Wör- (dass, weil, ob) sie sie auch gesehen hatten? Sie fing an, vor Angst zu zit-
ter als mögliche Satzverknüpfung angegeben. Wählen Sie das richtige tern, verschnellerte ihre Schritte und lief zur Haltestelle. Sie kam auf die
Wort. Straße, (mit der, auf der, vor der) sie jeden Morgen beim Hinübergehen
Auf dem Schulweg Angst hatte. Dieses Mal achtete sie gar nicht auf die Autos und lief hinüber.
Sie stand auf. (wenn, da, als) sie sich im Bad waschen wollte, merkte sie, In diesem Augenblick hörte sie ein Auto laut bremsen, (denn, und, da) sie
(ob, dass, nachdem) das Wetter kalt war. Der Wind, (der, die, wo) durch das sah die Menschen, (diejenigen, die, danach) sich um sie sammelten und
alte Fenster drang, machte eigenartige Geräusche. Ihre Mutter war eine schrien. (damit, während, danach) versank sie in einen dunklen und langen
Stunde vorher zur Arbeit gegangen. (nachdem, bevor, als) ihr Vater vor Schlaf.
einem Jahr starb, nahm ihre Mutter ihr einziges Kind Gülcin zu sich nach
Deutschland. Gülcin hatte sich zuerst sehr gefreut, (dann, aber, trotzdem)
nach einiger Zeit merkte sie, (dass, die, wie) es in Deutschland doch nicht
so schön war, (wie, wenn, obwohl) die Leute in der Türkei erzählten. Sie
sah auch, (da, damit, dass) ihre Mutter und viele andere Familien wie sie
sehr viel arbeiten mussten.
Gülcin ging in das kleine Zimmer, (in dem, dort, da) ihre Mutter und sie
aßen und schliefen. Hier war es sehr warm. Ihre Mutter hatte den Ofen an-
gemacht und das Essen vorbereitet, (nachdem, als, bevor) sie abeiten ging.
Gülcin konnte nichts essen, sie hatte überhaupt keinen Hunger. Sie musste
immer daran denken, (das, wo, was) gestern geschehen war. (weil, wenn,
als) sie auf dem Spielplatz schaukelte, waren deutsche Jungen gekommen,
(wo, die, deren) vier, fünf Jahre älter waren als sie. Sie hatten Gülcin eine
Zeitlang angeschaut, miteinander geredet und gelacht. Gülcin hatte Angst,

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