Professional Documents
Culture Documents
MA1 Booklet S3 Folgen Und Funktionen
MA1 Booklet S3 Folgen Und Funktionen
und Fibonacci-Zahlen
Folgen und Funktionen
Abbildung 1: Welche Rolle spielen die Fibonacci Zahlen bei einer Sonnenblume? https://
eduscrum.me/BildSonnenblume
Sie dürfen das Material in jedwedem Format oder Medium vervielfältigen und weiterverbreiten.
Sie dürfen das Material remixen, verändern und darauf aufbauen. Sie müssen angemessene
Urheber- und Rechteangaben machen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
Diese Angaben dürfen in jeder angemessenen Art und Weise gemacht werden, allerdings nicht
so, dass der Eindruck entsteht, der Lizenzgeber unterstütze gerade Sie oder Ihre Nutzung
besonders. Sie dürfen das Material nicht für kommerzielle Zwecke nutzen. Sie dürfen keine
zusätzlichen Klauseln oder technische Verfahren einsetzen, die anderen rechtlich irgendetwas
untersagen, was die Lizenz erlaubt.
Sie müssen sich nicht an diese Lizenz halten hinsichtlich solcher Teile des Materials, die
gemeinfrei sind, oder soweit Ihre Nutzungshandlungen durch Ausnahmen und Schranken
des Urheberrechts gedeckt sind. Es werden keine Garantien gegeben und auch keine Gewähr
geleistet. Die Lizenz verschafft Ihnen möglicherweise nicht alle Erlaubnisse, die Sie für die
jeweilige Nutzung brauchen. Es können beispielsweise andere Rechte wie Persönlichkeits- und
Datenschutzrechte zu beachten sein, die Ihre Nutzung des Materials entsprechend beschränken.
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung 5
1. Grundwissen Zahlenfolgen 6
3. Grundwissen Funktionen 16
Sie können die Abbildung gerne um die Funktionen erweitern, die Sie in diesem Sprint ken-
nen lernen. Ebenso lässt sich darüber diskutieren, ob die Funktionen in der obigen Abbildung
korrekt dargestellt worden sind. Finden Sie Fehler?
4
I. Einleitung
In diesem Sprint geht es um mathematische Folgen und um Funktionen. Mathematische Folgen
bilden beispielsweise die Grundlage für die Differential- und Integralrechnung, ohne die man
die Naturgesetze (z.B Newton’sche Gesetze, Maxwell-Gleichungen) nicht formulieren könnte
und auch keine darauf basierenden Berechnungen möglich wären.
Wenn beispielsweise ein neues Smartphone (s.Abb. 3) entwickelt wird, findet dies zunächst auf
dem Computer statt. Dort werden elektrotechnische Simulationen der Schaltungen durchge-
führt, das Design entwickelt und letztendlich alle Bauteile so dimensioniert und zusammenge-
stellt, dass alles passt. Dieser Prozess ist viel schneller, als würde man die Entwicklung allein
auf Basis von handgefertigten Prototypen durchführen.
Mathematische Funktionen sowie Differential- und Integralrechnung sind die Grundlage dafür,
dass man moderne Geräte am Computer entwickeln kann. Wie sollte man beispielsweise ohne
mathematische Funktionen die runden, geschwungenen Formen eines Smartphones beschrei-
ben?
In Abbildung 3 ist übrigens kein Foto dargestellt, sondern die gerenderte Ausgabe eines CAD-
Programms. Hierbei wird, wie übrigens auch in vielen Computerspielen, der Lichteinfall und
die Wechselwirkung des Lichts mit den Oberflächen simuliert, so dass sich eine fotorealistische
Darstellung ergibt. Auch hierfür braucht man - na, was wohl?
5
1. Grundwissen Zahlenfolgen
Im Allgemeinen ist eine Zahlenfolge eine Aufzählung von (unendlich) vielen Zahlen. Vermutlich
kennen Sie bereits eine ganz berühmte Folge: die Fibonacci-Folge. Die Fibonacci-Folge lässt
sich durch (0,1,1,2,3,5,8,13,21,34,55, . . . ) beschreiben. Die (rekursive1 ) Bildungsvorschrift der
Fibonacci-Folge lautet in Worten: Man erhält ein neues Glied der Fibonacci-Folge, in dem
die zwei vorherigen Folgenglieder addiert werden. Sind also zwei Folgenglieder wie 21 und 34
bekannt, lässt sich das nächste Folgenglied durch Addition dieser beiden Zahlen errechnen. Da
der Mathematiker faul ist und nicht jedes Mal die Wortbeschreibung für eine Folge benutzen
will, wird eine bestimmte Notation eingeführt:
k
Beispiel für eine explizite Bildungsvorschrift einer Folge ak =
k+1
ak
Beispiel für eine rekursive Bildungsvorschrift einer Folge ak+1 = , a0 = 1
ak + 1
k
Beispiel einer vollständig beschriebenen Zahlenfolge (ak )k2N mit ak =
k+1
Eine wichtige Zahlenfolge, die Sie kennen sollten, ist
✓ ◆k
1
ak = 1+ , k 2 N,
k
deren Grenzwert für n gegen Unendlich die Eulersche Zahl e ⇡ 2,71828 ergibt. Die ersten zehn
Folgenglieder sehen Sie in Abb. 4.
3. https://eduscrum.me/WikibooksBildungsgesetzeFolgen
4. https://eduscrum.me/LoviscachFolgen
5. https://eduscrum.me/MathprojectFolgen
1
Rekursiv bedeutet, dass zur Berechnung des nächsten Folgenglieds immer vorherige Folgenglieder benötigt
werden.
6
Abbildung 4: Die ersten 15 Glieder der Folge ak = (1 + k1 )k , erstellt mit Python.
Backlog
• Sie kennen Folgen (ak ) mit k 2 N als Aufzählung von unendlich vielen Zahlen. Beispiele
für Folgen sind
ak = (0,1,1,2,3,5,8,13,21 . . . ),
ak = (42, 42, 42, 42, 42, . . . ),
✓ ◆
1 1 1 1 1
ak = 1, , , , , , . . .
2 3 4 5 6
ak = ( 1, 1, 1,1, 1,1 . . . ).
(ak ) = k mit k 2 N0
1
(ak ) = mit k 2 N
k
(ak ) = k 2 k mit k 2 Z
(ak ) = ak 1 · 2, wobei a0 = 3
(ak ) = ak 2 + ak 1, wobei a0 = 0, a1 = 1
(ak ) = ak 1 + 2, wobei a0 = 7.
• Sie können das explizite oder rekursive Bildungsgesetz aus gegebener Zahlenfolge be-
7
stimmen:
8
Aufgabensammlung
Aufgabe 1 (Folgen plotten ?):
✓ ◆k
kk 1 1
Plotten Sie diese Folgen mit Hilfe von Python: (a) (b) 1+ (c) ( 1)k+1 ·
k! k k
Aufgabe 2 (Folgenglieder bestimmen ?):
Bestimmen Sie die ersten vier Folgenglieder und geben Sie an, ob die Folge explizit oder rekursiv
ist.
k ak
(a) (ak )k2N0 mit ak = (b) (ak )k2N mit ak+1 = , wobei a1 = 2
k+1 ak + 1
k ak
(c) (ak )k2Z+ \{0} mit ak = ( 1)k (d) (ak )k2N mit ak+1 = , wobei a1 = 2 und a2 = 4
k+1 ak 1
Aufgabe 3 (Bildungsvorschrift ?):
Bestimmen Sie aus den gegebenen Folgengliedern eine explizite oder rekursive Bildungsvor-
schrift bzw. die vollständig beschriebene Folge.
(a) (1,2,3,4,5, . . . ) (b)(0,1,1,2,3,5,8 . . . ) (c) (2, 4,8, 16,32 . . . )
Aufgabe 4 (Bildungsvorschrift ??):
Bestimmen Sie das explizite Bildungsgesetz
✓ der unendlichen
◆ ✓ Folgen:
◆
1 4 9 1 2 3
(a) (0,2; 0,04; 0,008; . . . ) (b) ; ; ;... (c) ; ; ;...
2 3 4 2 4 8
9
Aufgabe 2 :
a)
(dk )
„ ⇐µ
mit dk =
¥
an =
( Ei % ,
-
E- ¥ ,
-
.
. .
)
explizite Folge
b)
(a)
q¥
mit
9<+1
=
„ e- µ 9=2
Rekursive Folge
K ¥
c) K )/
mit ak =
C- 1)
1<+1
< c-
2+1 {o}
explizite Folge
d)
(a) „ c- µ
mit
9<+1--9%1
91=2
Rekursive Folge az =
4
Aufgabe 3 :
(9) „ c- µ
mit
9 ,
= 4-
mit
(9) „ < 9*+1
=
9kt ak -1
µ
91=0 n 92=1
Aufgabe 3
(c)
9<=41--4-8 -16,32 , ,
- -
Aufgabe 4 :
%) K
(a) „ ⇐ mit 9<=0,2
„µ
(b)
(b) „ c- µ mit bk =
Äh
(4) „ c-
µ
mit <
„
=
¥7
2. Konvergenz von Zahlenfolgen
Der Grenzwert oder Limes einer Folge ist eine Zahl, der die Folge beliebig nah kommt. Besitzt
eine Folge einen Grenzwert, so wird sie konvergent, andernfalls divergent genannt.
Hinweis:
Mit Hilfe der vorherigen Kapitel sollten Sie bereits Quellen Ihrer Wahl besitzen.
Backlog
• Sie können eine Folge (rechnerisch) auf Beschränktheit
an an
4 4
3 3
2 2
1 1
n n
1 2 3 4 5 1 2 3 4 5
Abbildung 5: Nach unten durch 0,5 be- Abbildung 6: Nach oben durch 3 und nach
schränkte Folge. unten durch 1,5 beschränkte
Folge.
und Monotonie untersuchen
an an
4 4
3 3
2 2
1 1
n n
1 2 3 4 5 1 2 3 4 5
10
und angeben oder ggfs. berechnen, ob es sich um eine alternierende Folge handelt oder
nicht:
an
an
2 4
1 3
n 2
1 2 3 4 5
1 1
2 n
1 2 3 4 5
• Sie können den Grenzwert einer Folge mit Hilfe von geschickten Umformungen bestim-
men:
7k 2 + k + 3 7 + kk2 + 3
k2
lim = lim = 7.
k!1 k 2 5k k!1 1 5k k2
• Im Zuge dessen kennen Sie ebenfalls das " - Konvergenz-Kriterium für Folgen:
was besagt, dass eine Zahlenfolge (ak ) den Grenzwert a 2 R besitzt, wenn es zu jedem
" > 0 einen Index N" 2 N gibt, ab dem alle nachfolgenden Glieder ak , k N" vom
Grenzwert a um weniger als " abweichen.
• Sie kennen die Rechenregeln ✓von◆ konvergenten Folgen für folgende Fälle:
ak p
lim (ak ± bk ), lim (ak · bk ), lim , lim |ak |, lim ak
k!1 k!1 k!1 bk k!1 k!1
• Sie können bei vorgegebenen Grenzwert eine Folge konstruieren, die gegen diesen Grenz-
wert konvergiert.
11
Aufgabensammlung
Aufgabe 5 (Konvergenz Kriterium ?):
Die nachfolgende Abbildung visualisiert das "-Kriterium zur Folgenkonvergenz. Tragen Sie N" ,
a, a + ", a " in die Abbildung ein. Wie groß ist hier " gewählt worden? Konvergiert oder
divergiert die angegebene Folge ak ?
an
bin 4
ak
8 =
7 Key
6
at E
5
4 a
3
a -
E
2
1 NE
n
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
a) →
streng monoton wachsend
„
b) → monoton wachsend
c) beschränkt
→ nicht
→
Alternierend
12
Aufgabe 7 (Rechenregeln von Folgen ?):
Sind die folgenden Aussagen wahr oder falsch. Begründen Sie Ihre Entscheidung kurz.
(a) Sind (ak ) und (bk ) konvergente Folgen, so konvergiert auch (ak ) + (bk ).
(b) Sind (ak ) und (bk ) konvergente Folgen, so konvergiert auch (ak ) · (bk ).
(ak )
(c) Konvergiert , so sind auch die Folgen (ak ) und (bk ) konvergent.
(bk )
-17
bin 9K = a a hüsb
,
= b = > hinastbgjatb
Kao
K →• „ →•
hin
bin 9<=9 ^ hin b
,
= b = >
-
tja
-
b
Kao
k →• „ →•
b)
hin
bin 9<=9 ^ hin b
,
= b = >
Kao
aibj-a.to
K →• „ →•
c)
bin
Kvs
a
,
-
- a a häsb
,
= b = >
„
Gif 7¥ # =
Kvs
für b -70
13
E
?!
b)
K2 I>
9K = hin ak =
12
z K2 k → •
b) <
=
!!! → hin
K → co
bis =
%
hin ax.by =
% §
.
=
¥
Is → •
ist wahr
Aussage
Aufgabe 8 :
a) (an = 1+
Uk =
( O
, ¥ %, , 17% ,
. _
.
)
hin a = 1
,
k → •
→ Beschränkt ✓
→ Alternierend ✗
→ mon Kon ✗
Aufgabe 8 :
b) (b) =
?Üo
bis -
fitz ,
-
% -99,31
, ,
. . . )
bin bis = 2
Kvs
Beschränkt
✓
→
→ Alternierend ✗
→ mouton ✓ < d)
Aufgabe 8 :
c)
(a) =
4<=[2,2%3,7] # , , . . .
)
lim 4<=0
kosco
→ Beschränkt ✓
→ Alternierend ✗
→ mouton ✓ Cl )
Aufgabe 9 (Rekursive Folgen ??):
Wir betrachten die rekursiv definierte Folge, bei der das neue Folgenglied aus dem Produkt der
beiden letzten Folgenglieder entsteht, also ak = ak 2 · ak 1 , mit unterschiedlichen Anfangsglie-
dern a1 und a2 . Berechnen Sie jeweils die ersten Folgenglieder und untersuchen Sie die Folgen
auf Beschränktheit, Monotonie, Konvergenz und alternierendes Vorzeichen.
(a) a1 = 1, a2 = 12 (b) a1 = 1, a2 = 2 (c) a1 = 1, a2 = 1
Aufgabe 10 (Konvergenz von Folgen ??):
Untersuchen Sie die Folgen auf Konvergenz und bestimmen Sie ggf. den Grenzwert:
2k + 1 k2 + 4
(a) (ak ) = (b) (bk ) =
4k k
2k 2 + 3k 1 3k + 5
(c) (ck ) = 2
(d) (dk ) =
4k + 7 4k 3
Aufgabe 11 (Grenzwert ? ? ?):
Berechnen
✓ Sie◆mit Hilfe des Grenzwertes für die Zahl e den Grenzwert von
1 3k
lim 1 +
Zz
k!1 2k
•
1 = .
1- 11
" >
±
hin ( et ¥) =
EZE
K → co
→
Allgemein :
ein
(1+9)"÷=e
n → es
14
Aufgabe 9 :
9k =
ak-z.dk-1
a)
91 = 1, -
92=-0,5
an =
(h -
tz ,
-
IE , % ,
-
%
,
.
. )
leüs an =
0 1-
Kvs
-
äö ←
→ Beschraenktheit ✓
→ Monotonie ✗
→
Konvergenz ✓
9K =
leüs
k→-
an =
s
#
→ Beschraenktheit ✓
✓
→ Monotonie (4)
→
Konvergenz ✗
→ alternierendes Vorzeichen ✗
c) 91=1 n
92=1
9<=(1,71/1) 7 . . .
E- Kriterium ( vlt)
leüs a
,
= 1 .
k→ - ekeöet
→ Beschraenktheit ✓
✗ (
the. Beides )
→ Monotonie dort
→
Konvergenz (9)
→ alternierendes Vorzeichen ✗
Aufgabe 10 :
?
^
(9) mit a
,
=
„ ⇐ „✓
leüs ak = 72
k → •
b)
(b) mit b
,
=
„ c- µ
hüsbk =D
k → •
c)
>
2k t 3k - 1
(g) =
41<2+7
bin < = 05
„
k → -
Herleitung
2k 2+31<-1
hin
K → es 4k 2+7 0
← .
&
ein
* cz + ÷ -
)
k → es ¥ .
( Yt
¥)
%
G-
ask
hin
→ es
=
d)
(d) =
%
bin .dk = 0
k → •
34+5
bin ⇐>
}
k
K •
→
µ
E)
" →
bin
•
¥ .
bin
k→ •
¥ = 0
Aufgabe 12 (Pendeluhr ? ? ?):
Das Pendel einer Turmuhr, beispielsweise das Pendel des Big Ben Towers in England, sei
zwei Meter lang und 150 kg schwer. Es wird beim Start der Beobachtung aus einer Höhe von
40cm losgelassen. Eine Periode ist beendet, wenn die Schwingung ihren höchsten Punkt an
der Startseite erreicht hat. Zu jedem Beginn einer neuen Periode (außer der Start-Periode)
wird das Pendel von einem mechanischen Hämmerchen angeschlagen. Wir nehmen an, dass
das Hämmerchen unabhängig von der Schwinghöhe immer dieselbe Energie überträgt.
Sie dürfen (bei Bedarf) physikalisches Wissen aus externen Quellen verwenden. Runden Sie
auf die zweite Stelle nach dem Komma!
(a) Das Pendel verliert durch äußere Einflüsse pro Schwingperiode 3% seiner Energie. Durch
das Hämmerchen werden zum Anfang jeder Periode 15,89J auf das Pendel übertragen.
Die Anfangshöhe des Pendels beträgt 40cm.
(i) Kompensiert das Hämmerchen den Energieverlust komplett?
(ii) Wie viel Energie besitzt das Pendel nach dem 50. Hammerschlag?
Tipp 1 Potentielle Energie ergibt sich durch Epot = m · g · h, wobei g = 9,81 sm2 .
Tipp 2 Rekursive Folge definieren und in eine explizite Folge umwandeln.
(b) Welche Schwinghöhe wird niemals unterschritten, sofern die Mechanik nicht versagt? Wie
viel Energie müsste das Hämmerchen übertragen, damit die Starthöhe von 40cm gehalten
werden kann?
[Tipp: Für diese Aufgaben benötigen Sie die geometrischen Reihe, die im Modul
Mathematik 2 genauer behandelt wird:
n
X q n+1 1
Sn = q j = 1 + q + q 2 + q 3 + ... + q n =
q 1
j=1
Sie können (Sn )n2N als Folge auffassen. Zeigen Sie, dass diese für |q| < 1 konvergiert:
1
lim Sn = for |q| < 1 .
n!1 1 q
15
Aufgabe 12 :
(a)
(i) Epo+ =
150kg .
40cm .
98172
Epo ,
_
=
588,399 ]
903 '
Epot =
17,652 ]
WE =
17652 ] -
15,89 ] =
1,76197 ]
-
+
Verlust
Energie durch
Schlag
(b)
0,03 Epot
17652¥
.
=
(a)
( ii )
rekursive Folge :
Gute =
an .
0,97+15,89 ]
40cm
mit ao 150kg 9,813-2
= . -
explizite Folge :
an =
do .
0,97
"
+ 15,89 ] -
¥997 '
-
E- 0
mit ao =
950kg .
40cm .
9817-2
950=542,474 ]
g
explizite Folgen :
" -
do 0,97 15,89J
'
an 0,97
= .
+ .
c-
= o
do =
150kg . 40cm .
9,81 Jz
⇐>
also
=
542,517986 ]
aso
= 542,52 ]
Ergebnis :
950=542,474 ]
F-pot, =
40cm
Epoto =
150kg .
98132 .
F- =
Epotn .
997 +
15,89 ]
potz
F-potz
=
Epotz .
0,97 1- 15,89]
an +1
=
an .
0,97 t 15,89 ]
do =
150kg 9,81%2 40cm
-
.
90 =
150kg 98153
-
.
.
40cm
9
,
=
ao
-
0,97+15,89 ]
15,89] • 1
÷ 0,97°
⑧ 15.89]
÷
.
15,89 ]
.
997*7 15,89 ^
0,972 + . -
^
n -1
an =
%
"
0,97
"
t 15,89 ] .
[997 i
c- a- 0
3. Grundwissen Funktionen
Es gibt viele Schreibweisen, wie sich Funktionen beschreiben lassen. Nachfolgend finden Sie
eine Auswahl. Einige sind Ihnen vielleicht bekannt. In der Vorlesung wollen wir hauptsächlich
die zweite Schreibweise benutzen.
3. Implizite Darstellung y x3 = 0
Allgemein lässt sich sagen, dass in der Mathematik eine Funktion oder Abbildung eine
Beziehung zwischen zwei Mengen herstellt, die jedem Element der einen Menge genau ein
Element der anderen Menge zuordnet.
Definition
Unter einer Funktion f versteht man eine spezifische Relation, die jedem Element x
aus einer Definitionsmenge D genau ein Element y aus einer Wertemenge W zuordnet:
f : D ! W, x 7! y = f (x).
Definition 5.2., entnommen aus Koch/Stämpfle (2015). Mathematik für das Ingenieursstudium,
3. Auflage, Hanser.
16
Backlog
• Sie kennen die Begriffe Definitionsmenge (D, D) und Wertemenge (W , W) sowie
Bildbereich (f (D)) einer Funktion
x2 + y 2 = 1, x2 + x y=0
17
Aufgabensammlung
Aufgabe 13 (Abbildungen ?):
Bei welchen der abgebildeten Graphen handelt es sich im streng mathematischen Sinne
um eine Funktion?
✓ ×
(2) f : R ! R
(1) f : R ! R
✓ ✓
(3) f : R ! R (4) f : R ! [0, 1)
✓ ✓
(6) f : R ! [ 1,1]
(5) f : R ! [0, 1)
✓
×
(7) f : R ! [0, 1)
(8) f : R ! R
✗ ✓
18
Aufgabe 14 (Komposition ?):
Berechnen Sie die Hintereinanderausführung von f g und g f , wobei
f (x) = x2 + 1 und g(x) = x1 sind.
Aufgabe 15 (Koeffizientenvergleich ?):
Lösen Sie die Gleichung durch Koeffizientenvergleich.
(a) 00000 bx +0
3x2 + 5x 1 + 2x = ax2 +• c,
(b) 0 000000
3x2 + 5x
2 + 2x = (a + b)x2 + (c a)x + c b.
atb =3
-114 c- a- →
C- b. =
-2
f- (g) =
(E)7- 1=1*-1-1
glfcx )) =
¥1
1-15
9=3 ab 7- -1
a) =
n < =
b)
]
atb =3
Ab 10
⑦ =
C- a a-
z
b ctz
C- b = -
z ⇐>
Ctc 9=-3
+2=10 1-2
8 1.2
D= 6
2C =
c = 4 19
<= 4
4. Analyse von Funktionen
Hinweis zu weiterführendem Material:
3. https://eduscrum.me/SerloSymmetrieGraphen
4. https://eduscrum.me/BettermarksEigenschaftenGebRatFunktionen
5. https://eduscrum.me/DresdenUmkehrfunktionPDF
6. https://eduscrum.me/DanielMonotonie
Backlog
• Sie kennen die folgenden Funktionsklassen:
– Polynome,
– Gebrochen-rationale Funktionen,
– Allgemeine trigonometrische Funktionen (insbesondere Sinus-Terme in Kosinus-
Terme umwandeln und umgekehrt),
– Exponentialfunktionen, insbesondere die e-Funktion,
– Logarithmusfunktionen, insbesondere die ln-Funktion,
– Hyperbelfunktionen
und können charakteristische Eigenschaften dieser wie
Symmetrie,
y y
3 3
2 2
1 1
x x
3 2 1 1 2 3 3 2 1 1 2 3
1 1
2 2
3 3
Abbildung 12: Eine zur y-Achse symmetri- Abbildung 13: Eine zum Ursprung punkt-
sche (achsensymmetrische) symmetrische Funktion.
Funktion.
20
Monotonie
y y
3 3
2 2
1 1
x x
3 2 1 1 2 3 3 2 1 1 2 3
1 1
2 2
3 3
Abbildung 14: Eine auf dem Intervall Abbildung 15: Eine auf R monoton stei-
[ ⇡2 , ⇡2 ] streng monoton fal- gende Funktion.
lende Funktion.
2 2
1 1
x x
3 2 1 1 2 3 3 2 1 1 2 3
1 1
2 2
3 3
Abbildung 16: Eine auf R nach unten Abbildung 17: Eine auf R durch 3 und 3
durch 0 beschränkte und beschränkte Funktion.
nach oben unbeschränkte
Funktion.
21
• Sie können bei gebrochen-rationalen Funktionen
p(x)
f (x) =
q(x)
p(x)
lim
x!1 q(x)
x2 3x + 2 x3 + 6x + 4 4x + 5
, ,
3x + 2 4x3 + 6x2 + 5x 42 x2 + 3x 7
ausrechnen.
2
Pol mit Vorzeichenwechsel
1
7 6 5 4 3 2 1 1 2 3 4 5 x
1
schiefe Asymptote
2
Abbildung 18: Eine gebrochen-rationale Funktion mit einer schiefen Asymptote und einem Pol
mit Vorzeichenwechsel.
• Sie wissen, was eine Umkehrfunktion ist, wann eine Funktion umkehrbar ist
22
y
4
ex
3
2
ln(x)
1
x
1 2 3 4
23
Aufgabensammlung
Aufgabe 16 (Funktionsklassen ??):
Nennen Sie die Funktionsklassen, zu denen die folgenden Funktionsgraphen gehören könnten.
(2)
(1)
(3) (4)
(5) (6)
(7) (8)
(d) f (x) = |x 5| + 3
24
Aufgabe 16 :
(4) Exponentialfunktion
a) FCH =
-2×21-4×-1
Definitionsbereich :
Df =
{ ✗ ER } = IR
Wertebereich :
,
1 ]
✗ Achsen abschnitt
-
:
f-(a) = -
1
✗ -
Achsen abschnitt :
f- G) =
-2×2.1-4×-1
4-+542-4.1-21<-17
¥
-
✗
„
=
→±
2. c.
Symmetrie
1) f-G) =/ fcx ) -
keine Symmetrie
2) f-C- ) × # -
fcx)
b) fcxt f- + ×
Df =
{ ✗ EIRI × #0 } W= Eco ; -2 ]
✓ [2 ,
D)
-
fcx) = 0 ⇐> ✗ =
nicht beschränkt
fcx ) =
ffx )
Extremwerte von (b)
fan f- + ×
fkx ) =
-
¥ 71
fkxt 0
0=-1×-2+-1 1-1
→ = -
¥2 | .
C- 1)
1--7=2 | .
+2
+2--1 Er
✗1=1 n +2=-1
Es / 2) n
Ez (-11-2) = > W
c) f- A) -53×+7
=
Df -
{ ✗ c- IR I z -
%}
&
3×+420 1-4
3×2-4 1 :3
✗ = -4g
✓ =
( -
D -0 ]
,
flo) = -2
✗
¥
-
NC-4310)
c)
keine Symmetrie , da Wurzel -
funktion
d) fcx) =
-1×-51+3
Df =
{ ✗ EIR } i ✓=
[ 3 ;D )
f.(o) = 8 i FCXKO
0=1×-51+3 1-3
-3 = 1×-51
→
Widerspruch
d)
Nach unten durch 3 beschränkt
Keine Symmetrie
Aufgabe 18 (Steckbrief: Most wanted ?):
Erstellen Sie zu allen wichtigen Funktionsklassen Steckbriefe nach folgendem Schema. Ihnen
wird freigestellt, eine andere Form für Ihren Steckbrief zu wählen. Es ist aber wichtig, dass
alle genannten Kategorien darin auftauchen.
25
Aufgabe 20 (Gebrochen-rationale Funktionen ??):
Bestimmen Sie Definitionsbereich, Nullstellen, Pole und Asymptoten der folgenden Funktionen
und skizzieren Sie den Graphen:
2 + x x2
(a) f (x) =
2x2 + 3
2x3 + 2x2 8x 8
(b) f (x) =
2x2 2
26
IR keine Polska
Df =
0 < 0--27×-2
f) =
0=-2++1-2 1<-1
0=+2×-2
0=+2-+1-0,52-0,522
-
0=(1--0,5)%2,25/+2,25
2,25=6×-0,5/2 / IM
1=75 =
✗-
95 11-0,5
* = 2 n ✗ 2=-1
2++1-2
hin ✗
-
es 2×2+3 0
✗→
LW
bin # (-1+7-+3)
¥
•
-
=
✗→
es * .cat ¥ )
×
%
Asymptote
0--2×2--2 / tz
2=2×2 ) : 2
1 2
=
✗ / IM
Df = IR ) {-7-1} ✗e-
Taxi -
>
2×3+2×2-8×-8
2×2-2
>
2. (× + x2 -
4×-4)
⇐>
2- ( ✗ +17 .
Cx -
1)
2. ( ✗ 2. (+1-1)-4.4-+1 ) )
⇐>
2. ( ✗ +1 ) (x -
1)
⇐> 7*7.2×2-4)
z.
AFD -
A -
1)
+2-4
⇐> =
FA )
× -1
Polynomdeüisiön :
( 2×3+2×2 -8×-8) :
(2×2-2)=+1-1 + R
(2×3-2)
-
0 +2×2-6×-8
-6×-6
-
(2×2-2) R=
2×2-2
O -
6×-6
fcx / =
✗ +1+-6×-6
2×2-2
✗ +7+7<-3
Az
) -
⇐
>
#. •
a- -1
-
3
⇐ > ✗ +1-1
× -1
?
× # +1×-1-3 +2-4
⇐, =
✗ -1 × -1
Hebbaree Definition Stücke
Nenner :
✗ -1=10 It -
✗ =/ 1
neuer Definitionsbereich :
Polska ✗
Df =
MIST} →
fcxt fcx ) -0
✗1=2 n
+2=-2
Netto ) ^
Nsf 210)
Asymptote
-6×-6
f- (
x ) = +
2×2-2
d
Asymptote ✗ = > +1
für
feinsten
(a) (× -1 ) At ] )
f)
.
( X 2)
- .
( ✗ +2 )
(b)
✗ -7
flx ) =
( ✗ + 3) .
2×+2 )
b)
ü =
U
max
F- Periodendauer
4 =
Phasenverschiebung
sin G- E) + =
Cos Cx )
UZCH =
110K Sin (3% .
t +
E)
c) F-
f- ⇐> f =
f-
50 Hz fz 50 He
f. =
n =
U, =
Ü .
sin Gut )
Uges = Uralt Uz
Uz
=
Üz '
Sin (wt + 9)
42 :
cos 1-
=
-
sind
(Ü
Üjcos 9) t
'
Sin (uf l t Üzsin 9. sinkt E) +
Uges =
w
✓ Ünz
U = Ün •
sin (wt) + Ün,
sin (at + E)
,
-
Cos Cwt )
d)
Llyct ) + Uzct ) =
↳ (t )
ges
: Üs
ctt-320U.s-f.sn?I-s-)t1eov.sin(3Ej-c+E1CXCASujctI- 0
↳
< ein
mögliches t ist
FE 9054385s
↳ (0,054385s ) =
-405,315 ✓
IÜ, / =
405,32W
(a)
el
"""
{ e- GB)
Jay
-
Gez)
+
3- + 2. 3- .
¥ =
7-
(b) GERI
e- -
en
¥ -
E. v2 =
0
E.⇐
(a)
?
ezln =
@ ]
Gern
(B) 2=3
GB) -
lncz)
e-
es GG)
⇐> e- . e-
' -1
5 z
⇐>
.
⇐> 3- 2- =
3-
a)
→
5. Grundwissen Grenzwerte (Teil I)
Um Ihnen die Berechnung von Grenzwerten zu erleichtern, erhalten Sie hier wichtige Tricks.
Gegeben sei die Funktion f (x). Für die Grenzwertuntersuchung von f (x) für x ! 1 bzw.
lim f (x) gelten folgende Regeln:
x!1
Nach dem Kursbuch von abiturma.
2 x3 3x+1 2
Ist der Zählergrad gleich dem Nennergrad, so er- lim = = 2
gibt sich der Grenzwert aus dem Bruch der Koef-
x!1 -1 x3 +1 -1
fizienten des höchsten Grades.
x2 7x + 13
Ist der Zählergrad kleiner als der Nennergrad, ist lim =0
x!1 4x3 + 3x
der Grenzwert immer Null.
5x2 + 2x 7
Ist der Zählergrad größer als der Nennergrad, wird lim
x!1 x
zunächst gekürzt. ✓ 2 ◆
5x 2x 7
= lim +
x!1
✓ x x ◆x
7
= lim 5x + 2
x!1 x
= 1,
29
Backlog
• Sie wissen, dass für gerade Potenzen
gilt.
lim x2k 1
= ±1 8k2N
x!±1
gilt.
gilt.
30
Aufgabensammlung
Aufgabe 26 (Grenzwerte ?):
Lesen Sie den Grenzwert für x ! 1 und x ! 1 anhand der Funktionsgraphen ab.
(1) (2)
(4)
(3)
4x3 2x2 + x x2 + 3x 5
(1) lim (2) lim
x!1 3x2 + 2x x!1 x3 8x 42
1- 26 )
für ✗→ -
D geht fcxt > 0
b)
für geht fcx) > -
-
✗→ es
für ✗→ -
D geht fcx/ → co
c)
für ✗→ es geht fcx/ → •
für ✗→ -
D geht fcx/ → -
dt
für ✗→ es geht fcxl → {0; 1}
(kein Grenzwert)
für ✗→ -
D geht fcxt > { o; 1 }
31
< %
⇐ > hin × # 4- E- + ¥)
✗→ • ¥ .
(3+7)
%
⇐> ein
✗→-
¥ = -
•
:
⇐> ein
# (et En E.)
-
B.
✗→ - ✗ (1- E- ¥ ) .
in
o
⇐> bin
+ → es
¥ =
⑦