Professional Documents
Culture Documents
Band 11 070
wjr-verlag
Falkenstrasse 8 a
D 84174 Eching
Internet: http://www.wjr-verlag.de
eMail: webmaster@wjr-verlag.de
Made in Germany
ISBN 3-935659-09-1
Inhaltsverzeichnis
VORWORT ..............................................................................................13
4 BEDIENUNG BITTE!..............................................................................30
4.1 DAS ARBEITEN MIT DEM STIFT ....................................................30
4.1.1 Das Navigieren auf der Benutzeroberfläche.........................30
4.1.2 Das Öffnen von Anwendungen ............................................32
Tatsächliches Schließen von Programmen................................34
Das Start-Menü..........................................................................35
Die Systemsteuerung des Pocket PC .........................................36
4.2 DAS EINGEBEN VON INFORMATIONEN.........................................37
4.2.1 Die Wortvorschlagsoptionen ................................................37
4.2.2 Tippen auf der Display-Tastatur...........................................38
4.2.3 Schreiben mit Stift und Buchstabenerkenner .......................38
4.2.4 Schreiben mit Stift und Transcriber......................................38
5
4.2.5 Schreiben mit Stift und Strichzugerkenner...........................39
4.2.6 Zeichnen und Schreiben auf dem Display ............................39
Umwandeln von Handschrift in gedruckten Text ......................39
4.2.7 Weitere Tastaturen................................................................39
Hardware-Tastaturen ................................................................39
SnapNType-Tastatur..............................................................40
Flexis Keyboard FX100.........................................................41
iPAQ Foldable Keyboard ......................................................41
Virtuelle Tastaturen ...................................................................42
JS KeyXtension .....................................................................42
Tastatur für den Fingerbetrieb ...............................................42
6
5.5.2 Neues Dokument erstellen....................................................54
5.5.3 Optionen von Pocket Word ..................................................55
5.5.4 Aufrufen der Hilfe zu Pocket Word......................................55
5.6 POCKET EXCEL ...........................................................................56
5.6.1 Excel Dokument öffnen ........................................................57
5.6.2 Neue Arbeitsmappe erstellen................................................57
5.6.3 Optionen von Pocket Excel ..................................................57
5.6.4 Aufrufen der Hilfe zu Pocket Excel......................................58
5.7 POWERPOINT-PRÄSENTATIONEN ................................................59
5.7.1 Pocket Slides.........................................................................59
5.7.2 Pocket Slideshow..................................................................59
5.7.3 Presenter to Go .....................................................................60
5.7.4 FlyJacket ...............................................................................61
5.8 WEITERE APPLIKATIONEN ...........................................................63
5.8.1 Dateiexplorer ........................................................................63
5.8.2 Windows Media Player.........................................................64
Bedienelemente ..........................................................................64
Wiedergabeliste .........................................................................65
Steuerung über die Hardware-Tasten .......................................66
Wiedergabe ................................................................................66
5.8.3 Alternative Audio- & Video-Programme .............................67
Pocket TV...................................................................................67
IRemote ......................................................................................67
5.8.4 Microsoft Reader ..................................................................68
Löschen eines eBooks ................................................................69
Lesen eines eBooks ....................................................................69
Hören eines eBooks ...................................................................69
Anmerkungen zum eBook hinzufügen ........................................69
eBook Anmerkungen wieder löschen....................................70
Microsoft Reader-Optionen .......................................................70
5.8.5 Alternative eBooks- & Text-Reader.....................................71
Adobe Acrobat Reader...............................................................71
Reader Works.............................................................................71
Die Standard-Version ............................................................72
Publisher-Version ..................................................................72
TomeRaider................................................................................72
Wissensdatenbanken für TomeRaider ...................................72
7
6 TUNING VON POCKET OUTLOOK MIT POCKET MIRAGE ™.................73
6.1 OUTLOOK UND ERWEITERUNGEN ...............................................73
6.2 POCKET MIRAGE .....................................................................74
6.2.1 Pocket Mirage Extender ...................................................75
6.2.2 Pocket Mirage Informer .....................................................87
PM Wallet ..............................................................................87
PM Explore & Lock ................................................................88
6.2.3 Pocket Mirage DELUXE ...................................................89
8
ThemeDream .........................................................................99
Pocket Themen Manager .......................................................99
XTG Xircuit Theme Generator..............................................99
Lexika.......................................................................................100
TrueTerm .............................................................................100
iPAT Dictionary...................................................................100
Collins..................................................................................101
PowerLex.............................................................................101
Pocketwissen.de...................................................................102
Heute PlugIns ..........................................................................102
Batterie Pack 2002...............................................................102
Alternative Dateiexplorer ........................................................103
dTree ....................................................................................103
Super Explorer .....................................................................103
7.4.4 Spiele: nach Themen...........................................................104
Action Games...........................................................................104
Pinball Young Paladin .........................................................104
Rocket Elite .........................................................................104
Brett, Strategie, Logik..............................................................105
Chess....................................................................................105
Backgammon .......................................................................105
Karten-, Glücks-Spiele.............................................................106
Peter’s Casino ......................................................................106
Pocket Casino ......................................................................106
Simulationen und Sport............................................................106
Chopper Alley......................................................................106
ZIOGolf 2 ............................................................................107
Tennis Addict.......................................................................108
Soccer Addict.......................................................................109
Lemonade ............................................................................109
Rollen, Echtzeit, Strategie........................................................110
SimCity 2000 .......................................................................110
Shadowgate..........................................................................110
Strategic Assault ..................................................................110
Labyrinth, Jump’n’Run, Sokoban ............................................111
Rayman ................................................................................111
Crypt Quest..........................................................................112
9
BoxMan ...............................................................................112
10
11.2 DAS SYNCHRONISIEREN PER BLUETOOTH .............................150
11.3 BLUETOOTH CF TYP I-KARTE COMPACTBT ..........................150
11.4 WIRELESS LAN.......................................................................151
11.4.1 Peer to Peer – Direkte Vernetzung von zwei Geräten ......151
11.4.2 Infrastruktur – Vernetzung mehrerer Geräte mit einem
Access Point.................................................................................151
11.4.3 WLAN-Hardware für mobile Geräte...............................152
11.4.4 Sicherheit im WLAN........................................................153
11.4.5 Die eierlegende Wollmilchsau: GISMO..........................153
11
13.3.2 Cross Goes Digital............................................................175
13.3.3 PDAPanache .....................................................................176
13.4 FM STEREO RADIO FÜR POCKET PC....................................176
13.5 UND DIE ZUKUNFT IST SCHON DA! ..........................................178
13.5.1 Virtuelle Tastatur ..............................................................178
13.5.2 Anoto Pen .........................................................................179
13.5.3 Seiko: SmartPad................................................................179
13.5.4 Seiko: Inklink....................................................................179
14 ANLAGEN ........................................................................................182
14.1 TABELLE: MOBILE DEUTSCHE ZUGANGSNUMMERN ................182
14.2 STICHWORTVERZEICHNIS ........................................................183
12
VORWORT
Eín Markt verändert sich, jedoch anders als die meisten der Analysten uns glauben
machen wollten: Sagten uns zu Beginn dieser Entwicklung steile Kurven auf Bildern
diverser Beamern eine rasante Entwicklung des gesamten Segments voraus, registrie-
ren wir heute lediglich eine moderate Steigerung in Abhängigkeit der verfügbaren An-
wendungen, Lösungen und des entsprechenden Zubehörs für Pocket PC´s. Sicher ist
an dieser Entwicklung die gesamte wirtschaftliche Situation nicht ganz unbeteiligt,
besonders nach dem Zusammenfall ganzer Bereiche der IT- Branche.
Ungeachtet dessen beobachten wir derzeit den Einsatz von Pocket PC´s in völlig neu-
en Geschäftsfeldern wie beispielsweise in der Navigation, der Nutzung verschiedenster
multimedialer Anwendungen und der ständigen Verfügbarkeit unternehmenskritischer
Daten. Für den täglichen Gebrauch sind komplexe Kommunikationslösungen auf einer
Pocket PC- Basis und die mobile Anbindung via GSM/GPRS an der Tagesordnung.
Die Entwicklung der letzten Monate hat eindringlich gezeigt: Je mehr Mehrwert mit
erstellt von ciando
einer Pocket PC- Anwendung generiert werden kann, desto mehr Marktdurchdringung
wird diese Technik auch in der Zukunft erreichen können. Einige dieser wichtigen An-
wendungen werden in diesem Buch vorgestellt und beschrieben. Etwas langsamer als
ursprünglich vorausgesagt wird so eine Vision zur Realität: Die Vision von der Zukunft
in der Tasche.
Falk Winzer
Prokurist
WIWEX Winzer & Co. OHG
http://www.fawis.de
13
ICH STELLE MICH VOR
„Noch ein Pocket PC Buch!“ werden Sie jetzt sagen – doch genau das wollen wir ver-
hindern. Es ist nicht nur ein Buch unter vielen, es ist ein Buch für Einsteiger, aber mit
einem ganz anderen Ansatz. Aus einer Zufallsbekanntschaft wurde die Idee geboren,
endlich einmal etwas anderes zu machen. Sachbücher müssen nicht immer trocken
und langweilig sein. Das ist unsere Meinung.
Das Thema selbst ist hochinteressant und facettenreich. Man kann ganze Buchreihen
darüber schreiben und das so lebensnah, ohne streng fachlich und knochentrocken zu
bleiben.
Deshalb gilt: Was Sie hier vor sich liegen haben, ist eine Kombination aus Geschichte
und Fachbuch, aus Fiktion und Realität. Damit soll erreicht werden, das Verständnis für
Ihren Pocket PC zu wecken. Dieser ist nicht nur ein technischer Ersatz für den Kalen-
der und das Adressbuch, sondern ein absolutes Multitalent, das man erst dann richtig
versteht, wenn man in den verschiedensten Bereichen des täglichen Lebens praxisna-
he Einsatzmöglichkeiten hat. Erst dadurch wird Ihr Pocket PC einen hohen Wert für Sie
haben.
Begleiten Sie uns auf eine Reise durch die mobile Welt von heute und noch viel wichti-
ger: Begleiten Sie unseren Protagonisten, der Ihnen am besten selbst erzählen kann,
wie der PDA von heute arbeitet!
Da das Angebot an Geräten auf dem Markt fast schon unüberschaubar geworden ist,
haben wir uns in diesem Buch auf Pocket PC’s beschränkt und darüber hinaus auf den
Compaq iPAQ, jedoch weicht die beschriebene Vorgehensweise bei den anderen Ge-
räten nur geringfügig ab.
14
1 KUCKUCK, ICH BIN DA!
Hallo! Ich bin ein XScale PXA-250
Prozessor mit der Seriennummer... aber
das ist ja nicht wichtig. Sonst habe ich
noch keinen Namen. Die nennen mich hier
iPAQ H3970 oder Pocket PC.
Oh, jetzt soll ich eingepackt werden! Für
den Versand fertig gemacht, wie das in
dieser Halle heißt. Hat mich wohl einer
gekauft. Wo es jetzt wohl hin geht? Ich
weiß nur, dass ich in Deutschland bin. Das
steht bei mir unter Ländereinstellungen.
Eh, ich kann den Versandzettel sehen.
München! Wo das wohl liegt?
He, jetzt will man mich ausschalten! Das heißt aber nicht, dass ich nicht
mehr denken kann. Ich schaue eh von Zeit zu Zeit nach, was denn so Sache
ist... Was wollen Sie wissen? Was ein Pocket PC ist? Ha - ein Wunder! Ja, ich
bin ein Wunder.
Obwohl, ich muss ganz schön schuften. In erster Linie bin ich ein Ar-
beitstier, das Usern das Leben erleichtern soll. Und Spaß machen noch da-
zu. Leseratten verwenden mich als eBook, Neugierige als Wissensdatenbank
und die, die wissen wollen, wie man von A nach B kommt, als Navigations-
system. Ich bin Stadt- und Routenplaner in einem, wenn es gewünscht wird,
kann auch singen – eh, Musik wiedergeben, Videos abspielen – Mann, oh
Mann, da ist manchmal Action drin. Ach, was sage ich, ich kann ja noch viel
mehr. Sie werden es erleben! Und weil ich so schön klein bin, kann man
mich überall hin mitnehmen. Ja, ich bin ein Wunder!
Wow! Heißes Teil, da drüben.
Aufregende Rundungen, strahlendes Lä-
cheln, Chrom-Oberfläche... könnte ich
mich glatt darin verlieben. „Hey, Kleine!
Infrarot-Chat gefällig?“
„Hallo, mein Name ist ... emm... meine
Seriennummer ist 4G28KVL2G03A. Ich bin
eine iPAQ 3950. Und Du?“
„Oh, dann sind wir ja verwandt! Ich
komme aus dem gleichen Stall. Bin ein
iPAQ 3970 … He, jetzt packen die mich
wieder aus! Oh, die wollen mich löschen.
Das haben sie vorhin vergessen – he –
ooohhh … es wird duster …
haaaaaaaaalt...“
15
1.1 FÜR INTERESSIERTE: GESCHICHTLICHES
Der Urvater und das Gerät, das den Begriff Personal Digital
Assistant (PDA) geprägt hat wie kein anderes, ist der
Newton. Er war eins der ersten Geräte mit Touch-Display
und Stiftbedienung und der Vorreiter der Handschrifter-
kennung. Das System, was die Palm-Geräte als Textein-
gabe verwenden (Graffiti) wurde als Zusatzsoftware für den
Apple Newton MP100 (im Bild zu sehen der MP130)
entwickelt, weil die Qualität der internen Handschrifter-
kennung nicht ausreichend war. Als Apple-basierendes
System manchmal problematisch im Abgleich mit dem PC,
aber mit einem ungemein großen Softwareangebot, war der Newton lange Jahre ein
PDA der Spitzenklasse. Doch das hat sich mit Windows CE geändert.
• 1996 ist das Jahr von Windows CE 1.0, einem Betriebssystem für mobile
Endgeräte. Schlank gehalten, dennoch leistungsstark und plattformunab-
hängig konzipiert, steht es heute für ein völlig neues, multitaskingfähiges 32-
Bit Betriebssystem.
• 1999 wurde zum Jahr der Farbe. Windows CE 2.11 unterstützt nun auch
erstmals Geräte mit Farbdisplay.
• 2000 kam eine komplett überarbeitete Version als Pocket PC (oftmals auch
Windows CE 3.0 genannt) auf dem Markt. Es wurde dem ewigen Begriffs-
Wirrwarr ein Ende gesetzt. Das Betriebssystem läuft nun auf Geräten, die
„Pocket PC“ genannt werden, da im Jahr 2000 endlich der geschützte Mar-
kenname „Pocket PC“ auslief.
• 2001 schließlich gab es den bis heute letzten Zuwachs. Das Betriebssystem
Pocket PC 2002 kam mit neuen Funktionen auf den Markt (neue Internet-
standards, neue Verbindungsmöglichkeiten und Eingabemethoden). Es baut
auf Pocket PC auf und macht Schluss mit den bis dahin verschiedenen Pro-
zessoren „Hitachi SH3“, „NEC MIPS“ und „Intel StrongARM“. Pocket PC 2002
läuft nun nur noch auf dem Intel StrongARM-Prozessor (und kompatiblen
Prozessoren dazu), was dem Käufer die Entscheidung wesentlich erleichtern
wird.
16
• Im Jahr 2002 ist der vorerst letzte Schritt getan: Der mittlerweile betagte
StrongARM-Prozessor wird vom neuen XScale-Prozessor mit 400MHz „be-
erbt“. Diese Änderung wirkt sich nicht so signifikant aus, wie sie auf dem Pa-
pier aussieht, denn Microsoft unterstützt sowohl mit Pocket PC 2002 als auch
mit seinem Nachfolger CE .net nur die Funktionalitäten, die schon der Strong
ARM-Prozessor hatte, der XScale-Prozessor entfaltet seine wahre Leistungs-
kraft also noch nicht vollends. Erst im Jahr 2004, so vermutet man, soll ein
CE-Betriebssystem auf den Markt kommen, dass rein auf dem XScale-
Prozessor basiert.
Oft haftet dem Internet auch heute noch ein Hauch des Mystischen an. Früher hatte
man seine Akten am Abend in den Schrank geräumt, heute speichert man seine Do-
kumente, Tabellen, Datenbanken, eMails, Bilder usw. in etwas ab, das sich Intranet
oder Internet nennt. Und was im Privaten noch Luxus ist, das ist in der Wirtschaft schon
lange Verpflichtung: Keine größere Firma kann es sich heute noch erlauben, eilige
Anfragen oder Briefe oder gemeinsam erarbeitete Dokumente und Daten immer mit der
Verzögerung der Briefpost auszutauschen. Vor zehn Jahren war es noch etwas beson-
deres, wenn eine Firma per eMail erreichbar war – heute ist es genau umgekehrt.
Das Internet ist nicht nur eMail. Das Internet ist auch ein unglaubliches Forum zur
Selbstdarstellung extrovertierter Privatpersonen und eine Plattform für alle Firmen,
effizient und effektiv für sich und ihre Produkte Werbung zu machen. In Foren und
Newsgroups tauschen Menschen mit gleichen Interessen ihre Erfahrungen aus und
helfen sich gegenseitig, angefangen bei Aal-Rezepten, über Katzenhygiene, über Po-
cket PCs bis hin zur Zimtherstellung.
Heute liegt die hauptsächliche Bedeutung des Internets in der Tatsache begründet,
dass Dokumente, Nachrichten, Daten, Fakten dort automatisch synchronisiert und
gespeichert werden. Dadurch sind sie weltweit 24 Stunden am Tag verfügbar. Der
17
Firmenjurist kann seinen Familienurlaub auf den Bahamas antreten, obwohl er vermu-
tet, dass ein sehr wichtiger Vertrag genau in dieser Zeit überarbeitet werden muss.
Stand er früher vor der Frage: „Fliege ich mit meiner Familie in den Urlaub?“ - so kann
er dies heute unbesorgt tun und die eventuell anfallenden notwendigen Arbeiten auf
dem Segelboot vor der Küste erledigen, während seine Kinder gerade einen Tauch-
gang machen.
Nicholas Negroponte (Motorola) hat einmal gesagt: „Work is no longer a place“. Arbeit
ist heute kein Ort mehr. Wir müssen nicht mehr unbedingt zur Arbeit gehen, sie kommt
zu uns und wir können sie uns zeitlich so einrichten, wie es am besten in unseren Ta-
gesablauf passt. Um dies zu erreichen, ist es notwendig, immer leistungsfähigere Gerä-
te zu entwickeln, um den Zugang zum Internet zu erreichen. Bereits heute ist es nicht
mehr notwendig, ein zwei Kilo schweres Laptop und ein Hotelzimmer mit Telefonan-
schluss zur Verfügung zu haben, um die Flexibilität des Internets zu nutzen. Man
kommt mit 178 Gramm Pocket PC und 99 Gramm Handy aus. Und zukünftig wird die
Entwicklung zu noch schnelleren und noch leichteren Geräten gehen.
Und die Zukunft? Wie könnte sich die Zukunft entwickeln? Man stelle sich nur einmal
vor, wie man den Anschluss von Pay-TV vereinfachen könnte. Warum sollte ein Sen-
der, ein entsprechendes Fernsehgerät mit Infrarot vorausgesetzt, nicht auch einen
Freischalt-Code per eMail auf den Pocket PC schicken? Man hält die Infrarot-
Schnittstelle (oder es funktioniert gleich via Bluetooth) des Pocket PC Richtung TV-
Gerät, sendet so den Code und das Programm ist entschlüsselt. Auf diese Weise
bräuchte nur der gewünschte Film ausgesucht und bezahlt zu werden. Schon heute
sind mit Tablet PCs wie dem Siemens SL4 Webpad portable Geräte im Handel, die mit
einem großen Display per Funknetzwerk in der ganzen Wohnung Zugriff auf das Inter-
net, die eMails und alle wichtigen Daten bieten und dabei so einfach zu bedienen sind,
dass die ganze Familie davon profitiert. Und die Fernbedienung des Fernsehers und
PayTV-Decoders sind darin nur eine kleine, fast selbstverständliche Anwendung von
vielen.
Oder das Auto teilt per Infrarot oder Bluetooth mit, welche Teile verschlissen sind und
ersetzt werden müssen, so dass über das Internet mit einem kleinen Gerät und dem
Handy der Werkstatt schon vorab avisiert wird, wie umfangreich die Reparatur voraus-
sichtlich ausfällt, damit diese entsprechend Zeit einplanen kann. Zukunftsmusik? In der
Formel 1 nicht. Jeder Wagen wird mit Hilfe eines tragbaren Computers geprüft und die
Daten analysiert, um den Fehler zu finden. Warum sollte man diese Daten nicht auch
über das Internet verschicken können?
Die Waschmaschine ist kaputt. Man klemmt sein Handy irgendwo an und schon kann
der Hersteller das Programm der Waschmaschinen warten - ohne Handwerker. Übri-
gens: Die erste Waschmaschine mit eingebautem Handy zu eben diesem Zweck ist
bereits im Jahr 2001 entwickelt worden.
Die genannten Beispiele zeigen, dass im Gegensatz zu heute, wo die Mehrzahl der
Internet-Nutzer noch Menschen sind, in der Zukunft verstärkt Maschinen das Internet
nutzen könnten und werden. Umso wichtiger ist es, Maschinen zu entwickeln, die als
eine Art Schnittstelle fungieren können - vom Menschen intuitiv zu bedienen sind und
in der Lage, mit anderen Maschinen zu kommunizieren. Dieser Artikel wurde auf solch
18
einer Maschine geschrieben und über das Internet an den Verlag geschickt, da der
Ablieferungstermin längst überfällig war und die Briefpost zu langsam gewesen wäre.
In den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren wird das Internet mit allen heute möglichen
und auch mit allen heute noch nicht einmal in den kühnsten Träumen vorgestellten
Anwendungen unser tägliches Leben stärker verändern, als dies durch die Erfindung
des Telefons geschehen ist.
19
2 DIE ERSTEN SCHRITTE
Gäääähn... Wo bin ich? Und wer bin
ich? Und warum? Ich meine, mich
zu erinnern, dass ich das mal
wusste... aber wie auch immer.
Scheinbar bin ich jetzt an meinem
Bestimmungsort angekommen und
man hat mich eingeschaltet.
„Guten Tag, lieber Benutzer!“.
Warte mal, bevor man mich
benutzen kann, muss man noch ein
paar Dinge machen. Man bedient
mich mit dem Stift und ich weiß ja
nicht, wie mein Benutzer diesen
hält. Also zeige ich ihm erst mal ein paar Stellen auf meinem Display. Die
muss er anklicken und dann merke ich mir, wie er das tut.
Prima. Eine freundliche Stiftführung hat er. Aber wo bin ich jetzt? Ach,
München. Ich erinnere mich noch ... irgendwie.
Ich will ja nicht so dreist sein und ihn gleich nach seiner Adresse fragen.
Tut man ja nicht... aber gut wäre es schon, wenn er sie eingeben würde...
Im Normalfall ist der PDA im Lieferzustand vollkommen leer und erwartet beim ersten
Einschalten vom Benutzer Grundeinstellungen, damit er optimal arbeiten kann.
20
Die Kalibrierung kann auch nachträglich wiederholt werden. Dies ge-
schieht in „Start – Einstellungen – System – Touchscreen“ (oder
„Ausrichtung“, je nach PDA). Klickt man darauf, wird derselbe Vorgang
wie bei der erstmaligen Einrichtung eingeleitet.
Wer aber denkt, mit der Eingabe der eigenen Daten auch seinen Pocket PC benannt
zu haben, der täuscht sich gewaltig. Reiter und Pferd sind hier ganz deutlich getrennt:
Während die Eingabe der Benutzerinformationen rein informativen Charakter hat
(Softwarelizenzen mal ausgenommen), so ist die Benennung des Pocket PCs auch für
dessen Betrieb wichtig. Der Name, der ihm vor dem ersten Anschluss an den PC ge-
geben wird, wird für die Synchronisation der Daten mit dem PC übernommen. Ver-
säumt man die frühzeitige Eingabe eines Namens, dann heißt der Pocket PC für seinen
großen Bruder nur „Pocket PC“. Was nicht wirklich schön ist.
Die internen Daten des Pocket PC finden Sie unter „Start – Einstellungen – System –
Info“. Die dort angezeigte Geräte-ID ist der Wert, der bei einer Verbindung zum PC an
diesen übermittelt wird, ebenso im ActiveSync angezeigt wird und Bestandteil des
Namens der synchronisierten Dateien ist.
21
2.3 DER ERSTE ANSCHLUSS AN DEN PC
Juhuuu! Mein Benutzer und ich - wir haben uns
gerade vorgestellt! Und ich habe jetzt auch einen
Namen, „iPAQ3970“ nämlich. Naja, klingt ja gar
nicht so schlecht. Was ich wohl jetzt tun soll? Ich
kann ja von Hause aus schon eine ganze Menge,
zum Beispiel Adressen, Termine, Notizen und
Aufgaben verwalten. Ob mein Benutzer die jetzt
alle eingibt? Das könnte lange dauern...
Auf den meisten Computern ist mittlerweile durch die Installation von Microsoft Office
eine Version von Microsoft Outlook, dem Standard-PIM (Personal Information Mana-
ger), installiert. Dieser dient dazu, Termine, Adressen, Telefonnummern, Aufgaben,
Notizen, Emails, also all die persönlichen Informationen, die früher in einem Notizbuch
aufbewahrt wurden, zu verwalten. Und gerade, weil schon viele dieser Informationen
auf dem PC vorhanden sind, liegt jedem Pocket PC eine CD mit der Synchronisations-
software ActiveSync bei. Diese erlaubt die Verbindung und den Abgleich zwischen dem
internen Outlook des Pocket PC und dem Desktop. Der Vorteil: Alle Daten sind auf
beiden Systemen vorhanden, man kann also bequem die Daten auf dem PC eingeben,
sie aber auf dem mobilen Gerät mitnehmen und Änderungen, die man unterwegs
macht, wiederum problemlos auf den PC übertragen.
Beim ersten Anschluss des Pocket PC an den PC (mittels des beiliegenden Kabels
bzw. der Docking-Station) erkennt der PC selbstständig, dass ein neues Gerät ange-
schlossen wurde. Um nun eine Verbindung herstellen zu können, hat der Anwender
zwei Möglichkeiten:
2. oder nur einen Gastzugang einzurichten (die Verbindung besteht zwar da-
nach, aber es werden keine Informationen aus Outlook synchronisiert).
Die meisten Benutzer werden sich für die erste Variante entscheiden, denn eines der
Hauptanliegen ist es schließlich, Informationen vom PC für den mobilen Zugriff bereit-
gestellt zu bekommen. Der Gastzugang kann dann sinnvoll sein, wenn man seinen
PDA an einen fremden PC anschließt und von dort aus ein Programm installieren oder
Daten transferieren möchte.
Wählt man in den Verbindungseinstellungen von ActiveSync die Option „Dateien“ aus,
dann wird automatisch auf dem Desktop des PCs ein Ordner mit dem Namen „iPAQ
3970 My Documents“ (in unserem Beispiel) angelegt. Dieser enthält alle Dateien, die
auf dem PDA im Verzeichnis „My Documents“ angelegt wurden. Und viel wichtiger
noch: Zwischen diesen beiden Verzeichnissen werden die Daten in das jeweils richtige
Format konvertiert:
22
2.3.1 ActiveSync – Installation und Synchronisation
Die Empfehlung von Microsoft lautet, die beiliegende Version von Out-
look vor ActiveSync zu installieren.
Sollten Sie Ihren iPAQ vor der Installation von Microsoft ActiveSync an
Ihren PC anschließen, wird das Gerät nicht erkannt, da noch kein Geräte-
treiber installiert ist.
Wird von einem „alten“ auf einen „neuen“ Pocket PC umgestiegen, dann
muss ggf. von der CD noch ein Treiber für die Docking Station installiert
werden. Dazu muss bei der Nachfrage von Windows einfach nur die CD
eingelegt werden - gefunden wird der Treiber dann automatisch.
1. Installieren Sie Microsoft ActiveSync wie in den Anweisungen auf der Begleit-
CD vermerkt.
23
Nach Abschluss der Installation erfolgt automatisch die Synchronisation der ausge-
wählten Daten.
Wer jetzt die beiden anderen Office-Anwendungen, nämlich PowerPoint und Access
vermisst und in den Einstellungen von ActiveSync gar noch bemerkt, dass dort Pocket
Access explizit aufgeführt ist, der sei beruhigt: Für den Pocket PC muss man auf zu-
sätzliche Anwendungen zurückgreifen, nur die HandheldPCs (die klappbaren PDAs mit
Tastatur) haben diese Applikationen integriert. Mehr dazu aber später.
24
3 DAS SOLLTE MAN AUCH NOCH VON MIR WISSEN!
He, mein Benutzer will es aber ganz genau
wissen. Der liest doch glatt meine
technischen Daten. Fehlt bloß noch, dass
er mich aufschraubt und reinschaut –
„NEIIIN! … NIIICHT … HIIILFEEE …!“
Puh, jetzt habe ich aber einen Schreck
bekommen. Mit allem, was dazu gehört.
Schluckauf und heftige Bauchkrämpfe.
Mein Benutzer hat doch tatsächlich einen
Schraubenzieher zur Hand genommen und
mich dabei schief angeschaut. Da muss
man ja mit dem Schlimmsten rechnen.
War aber zum Glück nicht für mich
bestimmt. Das wäre ja auch noch schöner! Wer zeigt sich gerne nackt? Man
hat doch ein gewisses Schamgefühl …
25
3.1.1 Das Jacket-Konzept von Compaq
Haben die meisten Pocket PCs einen CF-Slot fest eingebaut, so geht HP/Compaq
einen eigenen Weg. Für die iPAQs werden so genannte Jackets angeboten, sozusa-
gen „maßgeschneiderte Anzüge“, die verschiedene Funktionen erfüllen. Der iPAQ wird
in dieses Jacket eingeschoben und bildet mit ihm eine komplette Einheit, nur eben mit
erhöhter Funktionalität.
• ein CF-Jacket,
• ein PC-Card-Jacket,
• das Navman-GPS-Jacket,
• verschiedene Bluetooth-Jackets (Compaq und TDK),
• das GISMO-WirelessLAN/Telefon-Jacket,
• das Compaq Wireless Pack (GSM/GPRS), etc.
Dieses Verfahren macht den iPAQ zu einem der flexibelsten jemals gebauten PDAs,
wenn auch Kritiker bemängeln, dass man für ein Standard-Ausstattungsmerkmal wie
einen CF-Slot zusätzlich zahlen muss.
26
3.2 DIE STROMVERSORGUNG
Das mit dem Strom ist immer so eine
Sache. Sicher, ich brauche ihn – aber
bitte nicht so brutal! Man hat doch
schließlich Gefühle. Stecker rein,
Stecker raus, da wird einem ja ganz
schwindelig.
Am wohlsten fühle ich mich in
meinem Cradle. Da herrscht die
richtige Temperatur für mich und der
Strom fließt gerade so, dass es angenehm für mich ist. Es kitzelt ganz leicht
und das motiviert mich ungeheuer!
Der iPAQ benötigt immer etwas Strom für die Uhr und für die Dateien, die im RAM
gehalten werden (Random Access Memory / Arbeitsspeicher). Deshalb müssen Sie
den Akku regelmäßig aufladen. Am besten verbinden Sie den iPAQ mit der universel-
len Docking-Station oder dem Netz, wenn Sie zuhause sind. Für unterwegs nehmen
Sie das Netzteil und den Gleichstromadapter mit.
Vor dem ersten Gebrauch müssen Sie den iPAQ drei Stunden lang laden. Sie tun das
entweder über die Docking Station oder mit dem Ladegerät.
Sollte sich der Akku einmal vollständig entladen haben, müssen Sie alle
Anwendungen, die Sie zuvor im Arbeitsspeicher installiert haben, neu
installieren. Also Laden Sie lieber einmal zuviel, als einmal zu wenig,
denn bei einem Lithium-Polymer-Akku gibt es keinen Memoryeffekt.
27
3.3 RESET - WELCHE MÖGLICHKEITEN GIBT ES?
Nun ja, eh, eigentlich bin ich ja perfekt. So
von der Leistung und vom Aussehen her
gibt es nichts zu meckern. Wie schon
gesagt, einfach perfekt. Fast. So hin und
wieder ein wenig Unwohlsein, dass passiert
schon mal. Bin halt auch nur ein Mensch –
eh, eine Maschine. Ja, also, sollte ich doch
mal ein wenig Unpässlich sein, dann bitte
nicht gleich auf die harte Tour! Ich bin da
eher ein Freund vom Softreset …
1. Soft-Reset
2. Hard-Reset
3.3.1 Soft-Reset
Bei einem Soft-Reset wird der iPAQ in die Grundstruktur zurückgesetzt, wie sie beim
Starten des iPAQs vorgeherrscht hat, bevor das Problem aufgetreten ist. Dabei werden
alle Anwendungen geschlossen. Daten, die Sie gespeichert haben, gehen nicht verlo-
ren.
28
3.3.2 Hard-Reset
Wenn das nicht hilft, haben Sie ein größeres Problem. Sie müssen einen Hard-Reset
durchführen (z.B. auch dann, wenn Sie Ihr Gerät mit einem Passwort geschützt haben
und es Ihnen nicht mehr einfällt). Der Pocket PC wird in den Urzustand der Ausliefe-
rung zurück versetzt. Was bedeutet, dass Sie Anwendungen (Programme) und Daten,
die Sie in den Arbeitsspeicher Ihres iPAQ geladen haben, neu installieren müssen.
Daten, die im iPAQ File Store (dem Teil des ROMs, der Daten fest speichert – dazu
aber später mehr) oder auf einer Speicherkarte gespeichert sind, gehen Ihnen nicht
verloren.
c c
1. Zuerst drücken und halten Sie die beiden äußeren Hardware-Tasten Ihres
iPAQ’s.
2. Dann führen Sie den Stift in die Öffnung des Reset-Schalters. Drücken Sie ihn
fünf Sekunden lang, bis die Anzeige schwächer wird.
3. Danach starten Sie den iPAQ, in dem Sie den Stift erneut in die Öffnung des
Reset-Schalters führen und ihn diesmal eine Sekunde lang halten oder den
iPAQ ans Netzteil anschließen.
29
4 BEDIENUNG BITTE!
Ich habe einen Stift. Mit dem kann man mich
bedienen. Das ist schon eine feine Sache.
Manchmal muss ich dabei lachen, weil es
kitzelt. Aber das ist schon Okay. Ich mag das.
Die meisten verlieren den Stift, weil sie
vergessen, ihn nach dem Benutzen wieder an
seinen Platz zu stecken. Auf der anderen Seite
findet man in Besprechungsräumen immer
wieder mal einen. Das hebt sich irgendwie
auf, wenn es der richtige Stift ist.
Huch, jetzt kitzelt es schon wieder. Mein
Benutzer geht mit mir aber ganz schön ins
Eingemachte. Der will wohl alles auf einmal wissen. Und wie der auf mir
rumhämmert! Als hinge sein Leben davon ab.
Recht flott ist er ja, das muss man ihm lassen. Nach dem Einschalten
hat er brav meine Anleitungen befolgt. Doch jetzt übertreibt er ein bisschen.
Scheint wahrhaftig ein ganz kluges Kerlchen zu sein.
Obwohl, ich bin eigentlich intuitiv zu bedienen. Da muss man gar nicht
viel wissen. Will doch mal schauen, was er jetzt so anstellt …
• Tippen
o Tippen Sie mit dem Stift auf den Bildschirm, um eine Anwendung zu
starten oder um Optionen auszuwählen. Versuchen Sie es einmal,
indem Sie auf „Start“ tippen. Sie sehen eine Liste der verfügbaren
Anwendungen im Startmenü.
30
• Drücken einer Hardwaretaste Quick-Launch-Taste (die 4 runden Knöpfe un-
terhalb des Bildschirms). Dadurch schaltet sich das Display ein. Gleichzeitig
wird eine Anwendung gestartet.
Vorbelegt sind:
• Kalender c cd ef
• Kontakte d
• Posteingang e
• iTask f
• Aufnahme
31
4.1.2 Das Öffnen von Anwendungen
Das Display des iPAQ ist nach dem Einschalten in 3 Bildschirmbereiche eingeteilt:
1. die Kopfzeile
2. der Hauptbereich
Wenn Sie im Hauptbe-
reich auf eine Zeile tip-
pen, öffnet sich die dazu-
gehörige Anwendung.
3. die Fußzeile
32
In der Kopfzeile sehen Sie standardmäßig folgende Elemente:
cd ef d
1. Menü-Start – analog zu Start beim Desktop-PC.
2. Name der geöffneten Anwendung. Tippt man auf das X ganz rechts, klickt
man das Programm weg – es wird jedoch nicht geschlossen, wie man es vom
Desktop PC her gewohnt ist (siehe auch Tatsächliches Schließen von Pro-
grammen).
3. Hier lässt sich durch Antippen die Lautstärke des Lautsprechers regeln bzw.
ein- oder ausschalten.
4. Aktuelle Uhrzeit. Wenn Sie darauf tippen, erscheinen Tag, Datum, der nächste
Termin sowie eine Batteriezustandsanzeige.
33
Tatsächliches Schließen von Programmen
Um meinen User immer flott zu bedienen,
lasse ich die Programme, die er schon auf-
gerufen hat, im Hintergrund immer mitlaufen.
Das merkt er nicht und wenn es mir zuviel
wird, schließe ich die Programme von selber.
Anders ausgedrückt: „Ich entscheide
ganz alleine, wann ich welches Programm in
die Wüste schicke – jawohl!“
Na ja, es gibt natürlich auch noch einen
anderen Weg. Wenn der User unbedingt will,
dass das eine oder andere Programm richtig
geschlossen wird, kann er das natürlich auch selber steuern. Damit verrate
ich kein Geheimnis.
Tippen + halten
34
Das Start-Menü
Hallo! Bitte nicht verwechseln. Obwohl ich gerade
esse – das Start-Menü ist natürlich nichts zum
Essen, auch wenn es so klingt!
Ich möchte nun nicht behaupten, dass ich für
mein Leben gerne esse – eh, ja, ja, das Start-Menü.
Ich weiß, ich weiß. Nur noch rasch einen Bissen.
Man gönnt sich ja sonst nichts. Vielleicht noch einen
Schluck Wein?
Ach, Sie trinken nicht um diese Zeit? Dann
kann ich ja für Sie einen Schluck mittrinken. So ein
Prozessor braucht nun einmal seinen Sprit. Prost!
Aber jetzt zum Start-Menü … HICKS …
Tippen Sie auf das „Windows“-Symbol oben links in der Kopfleiste („Menü-Start“). Ein
Pull-Down-Menü öffnet sich, das in 4 Bereiche unterteilt ist.
1.
Hier sehen Sie die Symbole der zuletzt
aktivierten Programme, auf die Sie c
schnell wieder zugreifen können (ein-
fach anklicken).
2.
Hier lassen sich die am meisten ver-
wendeten Programme (maximal 9) für
d
den Start anzeigen (einzustellen unter
„Start - Einstellungen - Menüs“).
3.
Alle nicht im Start-Menü (2.) angezeig- e
ten Programme finden Sie in dem Ord-
ner „Programme“. f
Der Ordner „Einstellungen“ beinhaltet
die Systemsteuerung, in der Sie persön-
liche Einstellungen vornehmen können,
Speicherinformationen erhalten und
vieles mehr.
4.
Hier finden Sie eine Suchfunktion und
Hilfestellungen zu den Grundfunktionen
des Pocket-PC.
35
Die Systemsteuerung des Pocket PC
Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt,
die ist schön, … da kann man mit dem
Steuer in der Hand übers Wasser gehen, …
da kann man … upps! Wir sind ja bei der
Systemsteuerung.
Irgendwie passt das aber zusammen.
Steuermann und Systemsteuerung. Sie sind
mein Lotse, wenn Sie möchten. So, wie ich
den morschen Kahn über die Wellen
schaukele, so können Sie mich steuern. Nur
zu. Ich höre auch ganz artig auf Ihre
Befehle. Schließlich sind Sie der Kapitän!
Zur Systemsteuerung des Pocket PC kommen Sie über „Start - Einstellungen“. Die
danach angezeigte Übersicht besteht aus drei Seiten:
• Privat
o Benutzerinformationen (Eigentümer)
o Eingabemethode (z.B. Tastatur)
o Heute (Bildschirm-Konfiguration)
o Kennwortvergabe
o Menüs
o Sounds & Benachrichtigungen
o Tastenbelegungen
• System
o Autorun
o Backup (Datensicherung)
o Einstellen Display-Beleuchtung
o Bestands-Manager
o Compaq Audio-Einstellungen
o ggf. Expansions Pack
o Info
o iTask Eigenschaften
o Ländereinstellungen
o Permanent PIM
o Programme entfernen
o Selbsttest
o Daten über Speicherkapazität und –belegungen
o Stromversorgung (Batterie-Ladezustand)
o Touchscreen kalibrieren
o Uhr
36
• Verbindungen
Die direkte Verbindung mit dem Desktopcomputer zur Synchronisation ist nur
eine Art der Verbindung. Sie können mit Ihrem Pocket PC darüber hinaus
auch auf eMail, das Web und andere Inhalte zugreifen. Dies geschieht über
eine drahtlose Verbindung oder über ein Kabel, durch eine Netzwerk-Karte
oder ein drahtloses Modem. Der Assistent auf der Begleit-CD hilft Ihnen beim
Einrichten derartiger Verbindungen. Er wird auf dem Desktop PC gestartet
und führt Sie Schritt für Schritt durch die Einrichtung einer Modem-, einer Vir-
tuellen Privaten Netzwerkverbindung (VPN) oder einer Handy-Verbindung.
Darüber hinaus konfiguriert er eMail und Kurznachrichten (SMS).
Sie können die Tastatur, den Buchstabenerkenner, den Transcriber und den Strich-
zugerkenner in Verbindung mit dem Stift in jeder Anwendung benutzen. Zeichnen und
schreiben mit dem Stift alleine können Sie jedoch nur in der Anwendung Notizen und in
der Registerkarte Notizen der Anwendungen Kalender, Kontakte und Aufgaben.
Beim Schreiben mit der Tastatur, dem Buchstabenerkenner oder dem Strichzugerken-
ner werden Ihnen in einem Feld Wörter vorgeschlagen. Wann das geschieht (nach wie
vielen geschriebenen Buchstaben) und wie viele Wörter vorgeschlagen werden, kön-
nen Sie einstellen.
• den ersten Abwärtspfeil, um die Anzahl der Buchstaben zu wählen, nach de-
nen ein Vorschlag erfolgen soll,
37
• den zweiten Abwärtspfeil, um zu bestimmen, wie viele Wörter vorgeschlagen
werden sollen.
Sie schließen die Tastatur wieder, in dem Sie unten rechts auf das Tastatur-Symbol
tippen.
Schreiben Sie nun den gewünschten Kleinbuchstaben oder die Zahl immer in einer
durchgehenden Bewegung, ohne den Stift abzusetzen. Tun Sie dies unterhalb der
gestrichelten Linie. Wenn Sie dort ein „a“ unter „ABC“ schreiben, wird der Großbuch-
stabe „A“ auf dem Display erscheinen usw.
38
4.2.5 Schreiben mit Stift und Strichzugerkenner
Rufen Sie in der Auswahlliste den Strichzuger-
kenner auf. Schreiben Sie dann einen Buchstaben
unter dem Bereich „abc“ bzw. eine Zahl unter dem
Bereich „123“. Das Geschriebene wird auf dem
Display umgewandelt. Der Strichzugerkenner
basiert auf dem etwas abgewandelten Alphabet, wie
es schon der Apple Newton verwendet.
Rufen Sie z.B. ganz unten links unter Neu die Notizen auf.
Schreiben Sie etwas auf dem Display.
Hardware-Tastaturen
Wer mit seinem PDA viel schreibt, ist mit der Tastatur, die auf dem Display des Pocket
PCs angeboten wird, vielleicht nicht ganz zufrieden. Es geht ihm zu langsam voran, ist
ihm zu umständlich. Er sucht nach einer schnelleren Lösung.
Hier helfen „große“ Tastaturen weiter, die man teilweise sogar zusammenrollen oder
zusammenklappen kann, um sie besser transportieren zu können und die dabei kaum
größer sind als der Pocket PC selbst. Hier sollte man sich jedoch die Mühe machen,
die Tastatur zuvor beim Händler auszuprobieren. Was dem einen nicht gefällt (z.B. ein
zu starker oder zu leichter Druckpunkt), findet ein anderer für sich geradezu ideal.
39
SnapNType-Tastatur
http://www.tt-tech.com
Bild1 Bild 2
40
Flexis Keyboard FX100
http://www.flexis.co.kr
41
Virtuelle Tastaturen
JS KeyXtension
http://www.jimmysoftware.com
Sie wollen sich Ihre Tastatur selbst konfigurieren? Zum Beispiel immer wiederkehrende
Phrasen mit 2-mal tippen aufrufen? Kein Problem! Hier ist so eine Tastatur:
42
5 MIT DER STANDARD-AUSSTATTUNG ZUM ERFOLG!
Ha, mein Benutzer ist hellauf begeistert! So
langsam blickt er voll durch, was ich alles
standardmäßig mit an Bord habe. Er freut sich
richtig und wurschtelt schon fleißig im
Kalender herum, nutzt Excel und Word,
schreibt Notizen wie ein Weltmeister, plant
brav seine vielen Aufgaben und pflegt all seine
wichtigen Kontakte. Was er vorher immer in
Zettelwirtschaft in seinen Taschen mit sich
herumgeschleppt hat, das hat er nun fein
säuberlich mir anvertraut. Vertrauen gegen
Vertrauen – ich werde ihn nicht enttäuschen.
Warum sollte ich auch. Wir sind ein Team,
wenn ich das mal so sagen darf. Er und ich,
also, wir sind mittlerweile unzertrennlich
geworden. Ja, ja, ohne jetzt meine Wichtigkeit
hervorzuheben, aber ohne mich … oh, sorry,
ich sehe gerade, jetzt wird eine Erinnerung
fällig. Ich muss mal laut Klingeln, damit er
seinen Termin nicht verpasst … Dideldum-Dideldum-Dideldum-Dum-Dum …
43
5.1 DER KALENDER
Mit Hilfe des integrierten Kalenders planen Sie Ihre Termine und lassen sich vor wichti-
gen Ereignissen akustisch erinnern. Die Kalenderdarstellung selbst ist in folgenden
Varianten möglich:
Um den Kalender schnell zu öffnen, drücken Sie die entsprechende Quick Launch-
Taste.
44
Darüber hinaus können Sie sich mehrere Symbole zu Ihren Terminen anzeigen lassen
(visuelle Informationen):
• Erinnerung
• wiederkehrend
• Notiz
• Ort
• Teilnehmer
• Privat
Ferner können Sie einstellen, ob Besprechungsanfragen mit Hilfe von Microsoft Acti-
veSync oder über einen eMail-Dienst versandt werden sollen.
45
Nun wird im Posteingang automatisch eine Besprechungsanfrage generiert. Bei der
nächsten Verbindung ins Internet oder Netzwerk werden die eMails an die Teilnehmer
versandt oder synchronisiert.
Sollten Sie im Nachhinein Änderungen vornehmen, werden Sie gefragt, ob Sie die
Besprechungsteilnehmer darüber informieren möchten.
1. Starten Sie den Kalender und tippen Sie auf einen Termin.
2. Wählen Sie „Bearb. – Kategorien“ und lassen Sie sich die vorhandenen Katego-
rien anzeigen.
3. Um neue Kategorien aufzunehmen, wählen Sie „Hinzufügen/Löschen“.
4. Tippen Sie den Namen der neuen Kategorie ein und drücken Sie auf „Hinzuf.“
5. OK tippen, um den Termin der gewählten Kategorie zuzuordnen.
6. OK tippen, um das Ergebnis abzuspeichern.
46
5.2 DIE AUFGABEN
Mit dieser Anwendung können Sie Ihre Aktivitäten planen. Sie können:
47
5.2.2 Aufgabe löschen
Tippen und halten Sie den Stift auf die Aufgabe, die Sie löschen möchten. Ein Popup-
Menü öffnet sich. Wählen Sie dort die Option „Aufgabe löschen“.
48
5.3 DIE KONTAKTE
In dieser Anwendung pflegen Sie die Daten Ihrer Kontakte (Freunde, Bekannte, Famili-
enmitglieder und Geschäftspartner) durch:
• Kontakt erstellen
• Kontakt anzeigen / bearbeiten
• Kontakte Kategorien zuordnen
• Kontakt löschen
Um die Anwendung Kontakte schnell zu öffnen, drücken Sie die entsprechende Quick
Launch-Taste.
49
5.3.2 Kontakt anzeigen und bearbeiten
1. Tippen Sie auf „Start – Kontakte“.
2. Tippen Sie oben links auf das Feld, um die Kontakte nach Kategorien anzu-
zeigen.
3. Tippen Sie auf den Namen eines Kontaktes, um ihn zu öffnen und auf Bearb.,
um Daten zu verändern
4. Tippen Sie abschließend auf OK, um Ihre Eingaben zu speichern.
• Starten Sie die Anwendung Kontakte, tippen Sie auf einen Namen und auf
„Bearb – Kategorien“.
• Lassen Sie sich die Kategorien anzeigen oder fügen Sie eigene hinzu („Hin-
zufügen/Löschen“).
• Tippen Sie den Namen der neuen Kategorie ein und drücken Sie auf „Hin-
zuf.“
• Tippen Sie OK, um den Kontakt der entsprechenden Kategorie zuzuordnen.
• Tippen Sie OK, um die Daten abzuspeichern.
50
5.4 NOTIZEN
Mit der Anwendung Notizen erfassen und verwalten Sie Textnotizen und Sprachauf-
zeichnungen. Bei den Textnotizen sind handschriftliche Eingaben möglich, die später in
Text umgewandelt werden können oder aber als Skizze erhalten bleiben.
51
5.4.2 Notizen anzeigen und bearbeiten
• Tippen Sie auf „Start – Notizen“.
• Tippen Sie auf den Namen einer Notiz, um sie zu öffnen und auf Bearb., um
Daten zu verändern.
• Tippen Sie abschließend auf OK, um Ihre Eingaben zu speichern.
5.4.3 Sprach-Notizen
• Lautstärke
• Eine Sekunde in der Wiedergabe
vor oder zurück springen
• Wiedergabe starten
• Aufnahme/Wiedergabe stoppen
• Aufnahme starten
52
5.5 POCKET WORD
Ich bin klein – ich bin fein – ich habe Word.
Tatsächlich! Okay, vielleicht nicht mit allem
Schnickschnack – aber immerhin! Teile in
diesem Buch wurden mit meinem Word
geschrieben. Ehrlich! Im Zimmer eines Ho-
tels. In München. Mein User ist so ein
Fleißiger. Statt in der Bar rumzuhängen,
wird er lieber produktiv und seit er mich
hat, ist er überhaupt nicht mehr zu brem-
sen. Alles, was auf seinem großen Rechner
ist, habe ich auch. Na ja, fast alles und das
nutzt mein User weidlich aus.
Nein, nein, ich fühle mich nicht
überfordert. Das Wort kenne ich überhaupt
nicht und … ah, jetzt ruft mein User wieder
Word auf. Er schreibt gerade an etwas ganz Wichtigem, ja, ja – er schreibt
tatsächlich ein zweites Buch über mich!
Ist natürlich Ehrensache, dass ich ihm dabei helfe.
Mit der Anwendung Pocket Word können Sie neue Word-Dokumente auf Ihren iPAQ
erstellen oder bestehende Word-Dokumente von Ihrem Computer auf den iPAQ laden
und dort weiterbearbeiten. ActiveSync wandelt dabei das Word-Dokument vom PC mit
der Dateierweiterung „.doc“ in das Pocket Word Format „.psw“ um. Dabei kann es
passieren, dass nicht alle Formatierungen übernommen werden.
Word-Dokumenten-Übersicht Word-Eingabefenster
53
Unterstützt werden:
• fett, unterstrichen, kursiv, durchgestrichen, hoch- und tiefgestellt
• Absatzausrichtung (zentriert, Blocksatz, links, rechts)
• Truetype-Zeichensätze, die auf dem Pocket PC vorhanden sind
• Verborgener Text
• Aufzählungen
Das Dokument erhält automatisch die ersten Wörter Ihres Textes als Dateinamen. Eine
Unart, die Pocket Word von seinem großen Bruder gelernt hat. Wer will schon, dass
sein Text „Sehr geehrte Damen und Herren.pwd“ heißt? Sie können diesen Namen
natürlich ändern.
54
5.5.3 Optionen von Pocket Word
„Start – Programme- Pocket Word – Extras – Optionen“
55
5.6 POCKET EXCEL
In Pocket Excel können Sie neue Excel Arbeitsmappen anlegen oder vorhandene Ex-
cel Arbeitsmappen von Ihrem Computer auf den Pocket PC überspielen. ActiveSync
wandelt dabei die Excel Arbeitsmappen „.xls“ in das Pocket Excel Format „.pxl“ um.
Dabei kann es passieren, dass nicht alle Formatierungen übernommen werden.
Unterstützt werden:
• umbrechender Text
• einfache Rahmen
• Namen, die auf Tabellen in der selben Arbeitsmappe verweisen
• Benutzerdefinierte und integrierte Zahlenformate
56
5.6.1 Excel Dokument öffnen
Excel findet und zeigt Dokumente nur an, wenn Sie sich in dem Ordner „My Docu-
ments“ befinden.
57
5.6.4 Aufrufen der Hilfe zu Pocket Excel
Hilfe zu Pocket Excel (und vielen anderen Programmen) rufen Sie auf unter „Start –
Hilfe – Pocket Excel“.
58
5.7 POWERPOINT-PRÄSENTATIONEN
Suchen Sie jetzt nicht nach der Anwendung Powerpoint. Die gibt es so nicht für den
Pocket PC, da sie jedoch zur Office-Familie gehört, möchten wir schon an dieser Stelle
die Möglichkeiten aufzeigen, die in Verbindung mit Powerpoint auf dem iPAQ machbar
sind. Genau genommen brauchen Sie auf nichts zu verzichten. Sowohl die Anzeige,
als auch das Erstellen von Powerpoint-Dateien ist auf dem Pocket PC machbar.
Mit Pocket Slides c ist das Erstellen, das Editieren und das Abspielen von Power-
point-Präsentationen auf Pocket PCs möglich. Geboten werden unter anderem Neuan-
ordnung der Folien, VGA-Ausgabe (z.B. via Presenter-to-Go oder FlyJacket), Sprach-
notizen, Folieninhalte u.v.m.
c d
59
5.7.3 Presenter to Go
http://www.margi.com
Alternativ kann man diese natürlich auch manuell kopieren. Handelt es sich dabei nicht
um PPT-Dateien, kann man den installierten Druckertreiber nutzen, der über die nor-
male Druckfunktion eines beliebigen Programmes eine Presenter to Go-Präsentation
erstellt (Drucken in Datei). Was nicht geht, ist die Verwendung anderer Dateiformate
auf dem Pocket PC, es sei denn, man verwendet das mitgelieferte Mirror-Programm.
Dieses zeigt den Bildschirm des PDAs auf dem Monitor an und lässt einen Zoom zu.
Schön ist, dass man den Bildschirm auch drehen kann und somit auf dreifachen und
damit fast bildschirmfüllenden Zoom kommt.
Die Qualität der PPT-Folien ist kaum, wenn überhaupt, schlechter als die auf einen
Notebook oder Desktop-PC. Ich habe eine Präsentation (inkl. Screenshots einer Web-
site) mit einem iPAQ 3970 und Presenter to Go abgehalten, alleine durch die Fernbe-
dienung gesteuert und erst am Ende erwähnt, dass nicht der PC, sondern der iPAQ
diese durchgeführt hat. Man war erstaunt!
60
5.7.4 FlyJacket
http://www.lifeview.com/tw/
Im Lieferumfang enthalten:
• IA Screen Mirror spiegelt den Bildschirm des iPAQ auf einem Monitor/Fernseher,
was zum einen für die Präsentation von Pocket PC 2002 recht nett ist, zum ande-
ren aber auch Verwendung bei der Präsentation von Daten unterwegs findet.
• Für die Benutzung des PAL- bzw. NTSC-Videoeingangs ist das letzte zur Verfü-
gung stehende Programm gedacht: IA Image Capture. In einem kleinen Vorschau-
fenster wird das Signal des Videoeingangs (ob S-VHS oder RGB kann ausgewählt
werden) betrachtet und auf Wunsch können einzelne Bilder (Frames) gespeichert
61
werden. Im Beispiel unten links: Das Eingangsbild meiner Digitalkamera auf den
iPAQ übertragen, einmal das Bild in IA Image Capture, daneben das Bild, das ab-
gespeichert wurde:
Wer mehr Wert darauf legt, den iPAQ als Monitor einzusetzen (also ein Fullscreen-
Preview zu erhalten), der kann sich bei LifeView kostenlos FlyViewMax herunterladen.
Was die Präsentation wirklich interessant macht, ist die Tatsache, dass dem FlyJacket
ein Laserpointer und eine Infrarot-Fernbedienung beigelegt sind. Beides zusammenge-
fasst in einem Stift, der auf der Vorderseite eine mit zwei Knöpfen versehene Infrarot-
fernbedienung hat (die mit IA Presenter und IA Album jeweils das vorherige oder
nächste Bild/Slide aufruft). Will man auf dem aktuellen Bild etwas zeigen, dann dreht
man den Stift einfach und verwendet den Laserpointer. Infrarot reichte in Tests bis 6
Meter weit!
Wer seinen iPAQ mobil einsetzt, um Dinge zu präsentieren, der kommt am FlyJacket
nicht vorbei.
62
5.8 WEITERE APPLIKATIONEN
5.8.1 Dateiexplorer
Mit dem Dateiexplorer („Start – Datei Explorer“)
können Sie Dateien und Verzeichnisse öffnen,
kopieren, ausschneiden, umbenennen und
löschen. Darüber hinaus erkennt der Dateiexplorer
an Hand der Datei-Endung, welche Anwendung
dahinter steht. Tippen Sie im Dateiexplorer also
eine Datei an, startet die dazugehörige
Anwendung. Ferner lassen sich Dateien per eMail
und Infrarot versenden. Dabei orientiert sich der
Dateiexplorer an seinem großen Vorbild.
Einfacher geht es, wenn Sie mit der Funktion „Durchsuchen“ in Active-
Sync arbeiten. Hier haben Sie raschen Zugriff auf alle Dateien Ihres Po-
cket PC’s. Voraussetzung dafür ist, dass Sie Ihren Pocket PC mit dem
Computer verbunden haben.
63
5.8.2 Windows Media Player
Wussten Sie eigentlich schon, dass ich auch
ein eingebautes Kino habe? Nicht? Jetzt
wissen Sie es! Kino und auch eine
Diskothek! Film und Musik gehören zu
meiner Grundausstattung. Da ist dann
Action angesagt. Rambazamba – oder wie
das heißt. Und ich singe nicht schlecht.
Natürlich nicht selber, aber ich gebe das
von mir, was ich zum Futtern bekomme.
Das tolle dabei ist, dass ich mich wäh-
rend der Wiedergabe gemütlich zurückleh-
nen kann, um Film oder Musik selbst zu
genießen. Schließlich ist man kein Kulturbanause.
Mit dem Windows Media Player („Start – Windows Media“) können Sie Audiodateien
(in den Formaten MP3, ASF, WMA und WAV) wiedergeben und Videos (in den Forma-
ten MPEG, AVI und WMF) abspielen.
Bedienelemente
Name
des Songs
Nummer
des Songs Zeitablauf
Lautstärke
Start / Pause
Nächster Titel
Vorheriger Titel
Grafischer
Zeitablauf Stopp
64
Wiedergabeliste
Voraussetzung für eine Wiedergabe von Audiodateien ist das Vorhandensein von
Songs auf dem Pocket PC. Dazu starten Sie
ActiveSync auf dem Desktop PC und kopieren die
entsprechenden Dateien. Dabei spielt es keine Rolle,
wo Sie die Dateien auf dem Pocket PC abspeichern
(der Windows Media Player 8.0 erlaubt auch das
Speichern auf eine Speicherkarte und findet die
Dateien automatisch). Entsprechend gehen Sie bei
Video-Dateien vor.
cdef g h
1. Hiermit fügen Sie Songs der Wiedergabeliste hinzu. Tippen Sie die gewünsch-
ten Songs an und tippen Sie dann auf „OK“, um sie zu übernehmen.
65
Steuerung über die Hardware-Tasten
Über „Start – Windows Media – Extra – Einstellungen – Schaltfläche“ gelangen Sie
zu den Einstellungsmöglichkeiten der Hardwaretasten. Zuerst müssen Sie die Funktion
wählen, die ausgeführt werden soll und anschließend die damit zu belegende Hard-
waretaste drücken.
Die gewählte Tastenbelegung des Media Player ist auch in anderen Anwendungen
aktiv, was mitunter stören kann. Deshalb haben Sie die Möglichkeit, über die Abhakbox
„Zuordnung im Hintergrund aufheben“ die gewählte Tastenbelegung abzuschalten,
wenn Sie mit einer anderen Anwendung arbeiten.
Unter anderem gibt es auch die Funktion „Bildschirm ein/aus“. Das ist
insofern praktisch, da man damit das Strom fressende Display bei der
Wiedergabe von Songs abschalten kann (Betriebsdauer des Pocket PC
wird erhöht).
Wiedergabe
Über „Start – Windows Media – Extra – Einstellungen – Audio & Video“ gelangen
Sie zu den Einstellmöglichkeiten für die Wiedergabe von Videos. Folgende Optionen
sind möglich:
1. Vollbildmodus - diese Option legt fest, wann für eine Videowiedergabe die
volle Bildschirmgröße verwendet werden soll. Dabei wird die Darstellung um
90 Grad gedreht: Möglich ist:
a. Alle Dateien
b. Überdimensionierte Dateien (Videos größer 240 x 320 Pixel)
c. Für keine Datei
3. Wiedergabe im Hintergrund - wollen Sie während der Arbeit mit einer ande-
ren Anwendung gleichzeitig Musik hören, müssen Sie hier die Option „Wie-
dergabe“ setzen.
66
5.8.3 Alternative Audio- & Video-Programme
Pocket TV
http://www.pockettv.com
IRemote
http://www.mcmajeres.com
Einer der verbreitetsten MP3-Player für den PC ist der kostenlose WinAmp
(http://www.winamp.com). IRemote setzt darauf auf. Es ist eine kleine Softwarekompo-
nente, die über ein
Netzwerk eine Ver-
bindung zu WinAmp
auf dem Desktop
aufbaut und diesen
fernbedient. Einfach
gesagt: Sie sitzen
auf der Couch und
sagen dem Pocket
PC, welches Lied
Sie hören wollen.
Der PC, an dem der
PDA angeschlossen
ist (kabelloses Netz-
werk), spielt dieses
Stück.
67
5.8.4 Microsoft Reader
Ich bin ja nicht eingebildet, aber bei mir
trifft sich die Weltliteratur. Das mal nur so
nebenbei bemerkt. Meine Bibliothek enthält
Bücher, da wird jeder Bibliothekar blass vor
Neid. Außerdem raschelt es bei mir nicht,
wenn die Seiten umgeschlagen werden. Hin
und wieder, in einer ruhigen Stunde nach
Feierabend, lese ich selbst ganz gerne in
meinen Büchern. Als Prozessor ist man halt
auch neugierig, welchen Intelligenzgrad mein User hat, aber ich muss
sagen, seine Bibliothek kann sich sehen lassen. Obwohl, Asterix und Obelix
würde ich auch mal ganz gerne lesen...
Wenn Sie eBooks von einem eBook-Händler auf Ihren iPAQ kopieren möchten, verbin-
den Sie den iPAQ mit dem Computer, gehen zur Webseite des eBook-Händlers und
folgen dort den Anleitungen zum Herunterladen.
68
Löschen eines eBooks
Um ein eBook aus der Bibliothek Ihres iPAQ zu löschen, gehen Sie folgendermaßen
vor:
1. Tippen und halten Sie den Stift auf das betreffende eBook.
2. Wählen Sie „Löschen“.
3. Tippen Sie auf Ja.
69
1. Tippen Sie auf „Start – Programme - Microsoft Reader“.
2. Tippen Sie auf das gewünschte eBook.
3. Markieren Sie den Text dort, wo Sie ein Lesezeichen setzen wollen (oder die Her-
vorhebung anbringen möchten bzw. Notiz oder Zeichnung erstellen wollen) und
halten Sie den Stift dabei gedrückt.
4. Es öffnet sich ein Popup-Menü. Tippen Sie dort auf:
Lesezeichen hinzufügen,
Hervorhebung hinzufügen,
Notiz hinzufügen
oder Zeichnung hinzufügen.
Microsoft Reader-Optionen
In den Optionen (Einstellungen) von Microsoft Reader können Sie:
• Navigationsdreiecke einblenden,
• Anmerkungen zulassen (Lesezeichen, Notizen, Zeichnungen, Markierungen)
• oder die Schriftgröße einstellen.
70
5.8.5 Alternative eBooks- & Text-Reader
Reader Works
http://www.readerworks.com
Wenn Sie also die Lust verspüren, selbst ein eBook zu schreiben – nur zu!
71
Die Standard-Version
ReaderWorks bietet in der Standard-Version fast alles, was man zum Erzeugen eines
eBooks benötigt. Es gibt eingebaute Eingabefilter, die HTML, Textdateien und Grafiken
unterstützen. Ebenfalls mit dabei ist Wizard für einen „Table of Contents", der automa-
tisch ein professionell aussehendes Inhaltsverzeichnis erzeugt.
Publisher-Version
Alle, die hochprofessionell arbeiten wollen, müssen ca. 150 Dollar bereitlegen. Soviel
kostet die Publisher-Version. Sie beherrscht alle Features der Standard-Version und
darüber hinaus benutzerdefinierbare Cover (insgesamt gibt es pro eBook fünf davon)
sowie integrierte Marketing-Daten, die notwendig sind, um die eBooks kommerziell
vermarkten zu können. Dazu gehört beispielsweise die ISBN-Nummer. Außerdem kann
man den "about this title"-Link verändern, den "begin reading"-Link einstellen, eine
Copyright-Seite einbetten oder automatisch eine XML-Datei (mini-ONIX) erstellen.
TomeRaider
http://www.tomeraider.com
72
6 TUNING VON POCKET OUTLOOK MIT POCKET MIRAGE ™
Manchmal bin ich ein wenig
umständlich. Da will mein
Benutzer einen Termin einge-
ben und dazu noch ein wenig
mehr, wie zum Beispiel die
Teilnehmer, dazu vorbereiten-
de Aufgaben und zugehörige
Dokumente, aber das kann ich
doch gar nicht so zusammen-
hängend machen. Immer
schön einzeln der Reihe nach, wo kommen wir denn sonst hin? Was wie
zusammengehört kann er sich doch merken oder aufschreiben, das hat er
doch immer so gemacht. Irgendwie ist mein Benutzer danach immer ge-
nervt. "Das muss doch einfacher gehen!" - "So was umständliches!" sind die
weniger gemeinen Dinge, die ich dann zu hören bekomme. Aber jetzt -
ätsch, ich zaubere ein kleines Wunder aus der Tasche, dann wird er sehen,
was ich als SuperPDA alles kann!
Pünktlich zur Drucklegung dieses Buches ist jetzt ein Softwarepaket auf den Markt
gekommen, das sich in Pocket Outlook „einhängt“ und dessen Funktionalität erweitert.
Die neuen Funktionen sind in Outlook zugänglich. Somit hat man die Bedienung aller
Funktionen über eine Oberfläche. Exklusiv für dieses Buch konnte die Software bereits
einen Monat vor Erscheinungstermin getestet werden und wer nach diesem Kapitel den
Mund wässrig gemacht bekommen hat, der kann den beiliegenden Gutschein beim
deutschen Vertrieb http://www.fawis.de dazu nutzen, dieses Softwarepaket 5 Euro
günstiger als normal zu erwerben.
73
6.2 POCKET MIRAGE
Pocket Mirage ist eine Familie von integrierten Pocket PC Anwendungen von ArrivoSoft
Inc. (http://www.arrivosoft.com) zur Erleichterung der täglichen Arbeit mit Pocket PC
2002.
MS Pocket Outlook ist für die Mehrzahl der Benutzer die zentrale Anwendung. Deshalb
wurde von ArrivoSoft Inc. die Snap-In Technologie PSI (Pocket Snap In) auf Basis der
Microsoft Add In Technologie entwickelt, um Anwendungen vollständig in MS Pocket
Outlook zu integrieren.
Die Pocket Mirage Sammlung wird ständig erweitert und beinhaltet zur Zeit folgende
Anwendungen:
Pocket Mirage Extender mit den Modulen:
- PM Filter & Reports
- PM Linker
- PM Templates
- PM Reminder
74
6.2.1 Pocket Mirage Extender
Pocket Mirage Extender ist eine auf PSI basierende Software die (völlig in MS Pocket
Outlook integriert) zur Erleichterung der täglichen Arbeit mit MS Pocket Outlook bei-
trägt. Zusätzlich wird die Funktionalität von MS Pocket Outlook wesentlich erweitert.
Pocket Mirage Extender beinhaltet folgende Module und Funktionen:
• PM Filter & Reports Filtern nach bis zu 3 Parametern mit UND oder
ODER Verknüpfung und Zeitintervall. Abfragen
können als Berichte (Reports) gespeichert und auf-
gerufen werden.
• PM Linker Vernetzung von Outlook-Objekten (Aufgaben,
Termine, Kontakte) mit anderen Objekten
(Aufgaben, Termine, Kontakte, Dokumente
und Notizen).
• PM Templates Wieder verwendbare Vorlagen erleichtern das
Erstellen von Aufgaben, Terminen und Kontakten.
• PM Reminder Erinnerungen mit Alarm-Notizen.
• Export/Import Aufgaben, Kontakte und Termine sowie Reports
können als CSV Datei exportiert und importiert
werden.
Szenario 1:
Ein Außendienstmitarbeiter möchte seine Kunden in Dresden zwecks einer erneuten
Produktdemonstration besuchen. Folgende Vorbereitungen sind dazu notwendig:
Festlegen des Termins Termin
Kundenbestimmung aus den Produkt
Demo
Kontakten
Aktualisieren der Preisliste
und der Produkt Flyer
Pocket Mirage Extender unterstützt Kontakte Aufgabe
Kunden Vorbereitung
den Benutzer bei der Festlegung Dresden Termin
des Termins und der Terminvorbe-
reitung. Um einen Überblick zu be-
wahren, können alle Objekte struktu-
riert, vernetzt und zu jeder Zeit in Dokument Aufgabe
Preisliste Flyer erstellen
einer übersichtlichen Baumstruktur
angezeigt werden. Selbst das Erin-
nern von möglichen überschrittenen
Parkzeiten wird bewerkstelligt. Kontakt Dokument
Die Abhängigkeiten der einzelnen SB Marketing Produkt Flyer
Objekte untereinander werden in der
nebenstehenden Grafik angezeigt.
75
Detaillierte Ablaufbeschreibung
Die Produkt Demo soll in der Zeit vom 16.09.02 bis 20.09.02 durchgeführt werden. Es
sollen alle Termine und beginnende Aufgaben in diesem Zeitintervall gefunden wer-
den. Direkt aus Pocket Outlook wird das Modul „PM Filter & Report“ aufgerufen.
Nach Eingabe der Filter-Parameter werden alle Termine und Aufgaben in diesem Zeit-
intervall angezeigt.
Direkt aus dem Modul „PM Filter & Reports“ wird der Kalender von Pocket Outlook
aufgerufen, um einen Termin „Produkt Demo“ am 18.9.02 festzulegen.
76
2 Vernetzung von Objekten
2.1 Links zu Kunden in Dresden
Vom Termin „Produkt Demo“ innerhalb von Pocket Outlook wird das Modul „PM Linker“
aufgerufen. Der Termin “Produkt Demo“ erscheint automatisch als übergeordnetes
Objekt (Parent-Objekt). Nach Auswahl von Kontakten werden nur die Kontakte ange-
zeigt, die noch keinen Link mit dem Parent-Objekt haben und damit mit diesem verlinkt
werden können.
Durch Klick auf „+“ gelangt man in den „Hinzufüge-Modus“, durch die Tab-Taste an die
Dresdner Kontakte können diese als „Kinder“ zugeordnet werden.
77
2.2 Erstellen der Aufgabe „Vorbereitung Demo“ mit automatischem Link zum
Parent-Objekt Termin „Produkt Demo“
Von dort heraus wird Pocket Outlook „Aufgaben“ aufgerufen. Die Aufgabe wird in Po-
cket Outlook erstellt und mit „ok“ bestätigt. Automatisch wird abgefragt, ob dieses Ob-
jekt als Kind- oder Parent-Objekt vom Termin „Produkt Demo“ angelegt werden soll.
Es ist an dieser Stelle auch möglich, die „Kinder“ des Parents „Produkt Demo“ zu ver-
erben. Im Anzeige-Modus „√“ und Aktivierung des „Tree Icon“ kann die erfolgte Ver-
netzung auf zwei verschiedene Weisen angeschaut werden.
78
2.3 Erstellen Link von Aufgabe „Vorbereitung Demo“ zum Dokument „Preisliste“
Um Links zu dieser Aufgabe zu erstellen, muss „Vorbereitung Demo“ zum neuen Pa-
rent erzeugt werden.
Mit dem Auswählen von „Aufgaben“ über „Extras“ werden alle bestehenden Aufgaben
angezeigt. Durch Tab an „Vorbereitung Demo“ wird dieses Objekt als neues Parent-
Objekt dargestellt, wobei alle bestehenden Links in der Liste unten sichtbar sind. Es ist
zu erkennen, dass ein Link zum Parent-Objekt „Vorbereitung Demo“ bereits besteht.
Obige Bilder zeigen das Erzeugen eines Links zum Dokument „Preisliste“ an.
In analoger Art - wie oben beschrieben - wird die Aufgabe „Flyer erstellen“ mit seinen
Links (siehe Linkstruktur ) zu dem Kontaktobjekt (das den Flyer erstellen soll) und dem
Dokument „Flyer“ angelegt.
79
2.4 Anzeige der gesamten Linkstruktur im Überblick
Nachdem alle notwendigen Aufgaben, Kontakte und Dokumente verlinkt wurden, bietet
der PM Linker folgende Übersichten: Im linken Bild unten werden alle direkten Kinder-
objekte angezeigt. Das rechte Bild oben zeigt den gesamten Vernetzungsbaum.
2.5 Erinnerungen
Es kommt immer wieder vor, dass Meetings länger dauern als geplant und man z.B.
vergisst, dass die Parkzeit in der Zwischenzeit abgelaufen ist.
Mit dem Modul PM Reminder können Erinnerungen mit absoluten als auch relativen
Zeiten „programmiert“ werden, ohne dass eine Aufgabe oder ein Termin notwendig ist.
Die Parkzeit beträgt 1h 30 min. Eine Erinnerungsnotiz „Parkuhr läuft ab“ wird eingege-
ben.
Die relative Zeit von einer Stunde und 30 Minuten von der jetzigen Zeit, zu der die
Erinnerungsnotiz erscheinen soll, wird eingegeben. Die absolute Zeit wird automatisch
berechnet. Nach einer Stunde und 30 Minuten erscheint die Erinnerung wie im rechten
80
Bild angezeigt. Auch mit dem Stift geschriebene Zeichnungen oder eine Stimme kann
als Erinnerungsnotiz angegeben werden.
Es wird eine Abfrage von Kontakten mit den Parametern „Dresden“ UND „Fachhändler“
durchgeführt. Die Abfrage wird angezeigt und ein Kontakt selektiert. Die Anzeige des
selektierten Kontaktes erfolgt durch „Tab“ am Listelement.
Report Generator
Damit die Abfragepa-
rameter nicht immer
wieder neu eingege-
ben werden müssen,
erlaubt das Modul “PM
Filter & Reports“ die
Speicherung von Ab-
fragen unter einem zu
definierenden Namen.
Bei einer erneuten
Abfrage steht nun eine
Vorlage-Abfrage als
Report zur Verfügung.
81
Die vorherigen und folgenden Abbildungen zeigen:
• Das Anlegen einer Abfrage nach Kontakten mit der Kategorie „Fachhändler“ in
einer Stadt (Standardstadt ist Dresden) und Speichern der Abfrage als Re-
ports unter dem Namen “Fachhändler“. (vorherige Bilder)
• Das Ausführen des Reports „Fachhändler“ aus einer Liste gespeicherter Re-
ports.
• Anzeige der Abfrage - Definition und das Eintragen der Parameterwerte (im
Beispiel „Frankfurt“ UND „Fachhändler“).
• Das Anzeigen des Ergebnisses des „Fachhändler“-Reports im rechten Bild.
Szenario 2:
Der Außendienstmitarbeiter besucht nicht nur wiederholt Kunden in Dresden, sondern
auch in anderen Städten. Um neue „Produkt Demo“ Termine in verschiedenen Städten
mit den entsprechenden Kunden zu verlinken, sollen diese Kontakte dynamisch ge-
funden und verlinkt werden.
Ein neuer Termin „Produkt Demo am 09.10.02“ wurde als Parent-Objekt im „PM Linker“
ausgewählt. Es folgen die Suche aller Fachhändler in Frankfurt (Fernrohr Icon) mit
automatischer Verlinkung zur „Produkt Demo am 09.10.02“ und die Anzeige der auto-
matisch erzeugten Links zu Kontakten in Frankfurt. Mit dem Link Button werden die
Abfrageergebnisse als Kinderobjekte verknüpft.
82
2 Vorlagen
Vorlagen erleichtern das Erstellen von wiederkehrenden Aufgaben und Terminen, bei
denen Informationen gleich bleiben. Auch Kontakt-Vorlagen eignen sich hervorragend
zum schnellen Erstellen von neuen Kontakten derselben Firma mit gleichen Firmenda-
ten. Verknüpfungen von Terminen, Aufgaben und Kontakten müssen auch in Vorlagen
erhalten bleiben.
2.1 Einfache Vorlagen
ohne Links
Vorlage erstellen:
Auswahl des gewünsch-
ten Termins in Pocket
Outlook und Auswahl
des „PM Templates“
Modul mit der „Tap and
Hold“ Funktion. Die Ter-
minvorlage erscheint, wie
der Termin ursprünglich
angelegt wurde. Da man
im Szenario weiß, dass
die „Produkt Demos" in
Dresden, Frankfurt und Hamburg stattfinden, können diese alle in der Terminvorlage
schon vorbelegt werden und sind dann entsprechend schnell auszuwählen. Mit „ok“
wird die Terminvorlage unter dem „Betreff-Namen“ gespeichert.
Vorlage benutzen:
Die erstellte Vorlage „Produkt Demo“ wird aus der Vorlagen-Liste ausgewählt. Mit dem
Button „Ausführen“ öffnet sich der Kalender von Pocket Outlook mit einem neuen
Termin, der die in der Vorlage angegebenen Daten schon erhält.
Sollen Daten der Vorlage geändert werden, dann aktiviert man im Kalender „Bearbei-
ten“ und gibt nur noch Ort und Zeit des Termins an.
83
Beispiel Kontakte einer Firma
Das Anlegen von Vorlagen für Kontakte einer Firma mit gleichen Parametern wie Fir-
ma, Webseite, Kategorie, Büro-Adresse, Telefon und Fax erleichtert das Anlegen neuer
Kontakte dieser Firma enorm, wie nachfolgend zu sehen ist.
Der Kontakt wird ausgewählt, wie bereits bei der Beschreibung von Terminvorlagen
erläutert. In der Kontaktvorlage muss (im Gegensatz zu Terminvorlage) der Vorlagen-
name eingegeben werden.
Nach Bestätigung mit „ok“ erfolgt wieder die Speicherung in der Vorlagenliste, aus der
die Vorlage (wie bereits oben beschrieben) mit „Ausführen“ aufgerufen wird.
Anzeige des erstellten neuen Kontaktes mit der Vorlage „Gross GmbH Kontakte“, aus
der eine Vielzahl von Parametern übernommen werden konnte. In ähnlicher Weise
können Vorlagen zu Aufgaben erstellt werden.
84
2.2 Vorlagen mit Links
Wenn Vorlagen von Terminen oder Aufgaben erstellt werden ist es wichtig, auch die
bereits bestehenden Links als Information innerhalb der Vorlage zu erhalten.
85
Szenario 3:
Die zeitlich anderen Termine „Produkt Demo“ sollen nicht nur Links zu Besuchskontak-
ten, sondern auch Links zu sich zeitlich ändernden Aufgaben (mit ihren konstanten
Links zu Dokumenten und Kontakt) haben. Deshalb müssen die Aufgaben zuerst als
Vorlage vorliegen, um dann als Vorlage-Objekte zum Termin „Produkt Demo“ verlinkt
werden zu können.
Die Vorlagen „Produkt
Demo“, „Vorbereitung
Demo“ und „Flyer
erstellen“ sind bereits
erzeugt. Der Vernet-
zungsbaum soll nun
mit Kontakten, den
Aufgaben-Templates
und den anderen Kin-
derobjekten erstellt
werden. Die Vorlage
„Produkt Demo“ wird
selektiert und er-
scheint nach Drücken
des Link Buttons als
Parent Vorlage-Objekt im Modul „PM Linker“. Links können nun im „+“ Modus zu Out-
look-Objekten, Dokumenten, Termin- oder Aufgaben-Vorlagen aufgebaut werden.
Obige Bilder zeigen die Linkstrukturen der Vorlagen „Produkt Demo“, “Vorbereitung
Demo“ und „Flyer erstellen“.
Die Ausführung der Vorlage „Produkt Demo“ kann nun ablaufen, indem der Benutzer
die konstanten Objekte verändern kann. Das Programm bietet dem Benutzer außer-
dem (entsprechend der Baum-Struktur) automatisch die sich zeitlich ändernden Aufga-
ben-Vorlagen zur Bearbeitung an.
86
Optionale Erzeugung von Arbeitsabläufen mittels dynamischer Vorlagen
Im obigen Szenario 3 waren die Kontakte konstant und konnten nur manuell verändert
werden. Im Szenario 2 wurde aufgezeigt wie Abfragen bzw. Reports benutzt werden
können, um dynamische Links zu erzeugen.
Szenario 4:
Die Vorlage des Termins „Produkt Demo“ soll völlig dynamisch gestaltet werden, dass
sowohl sich zeitlich ändernde Aufgaben als Vorlagen vernetzt werden, als auch in
Kombination von veränderbaren Kontakten (Szenario 2).
„PM Linker“ erlaubt es, äußerst dynamische Vorlagen zu erstellen, die beim Ablauf
zusätzlich zu Aufgaben- und Termin-Vorlagen auch dynamische Reports als Abfra-
ge/Report Link ermöglicht. Dabei wird beim Ablauf der Vorlage der Benutzer automa-
tisch (in der Reihenfolge der Baumstruktur) zur Eingabe der Abfrage Werte aufgefor-
dert. Querries oder Report Links können analog (wie unter Szenario 2 beschrieben) in
den Vorlagenbaum eingebunden werden.
PM Wallet
PM Wallet ist ein persönlicher Informationsmanager, mit dem der Benutzer alle seine
persönlichen Daten - nach Bereichen und Kategorien (Kreditkarten, Autos, Telefon,
Bankkonten usw.) geordnet - anlegen und abrufen kann. Je nach Bedarf können Berei-
che, Kategorien oder individuelle Informationskarten mit Passwort geschützt werden.
87
PM Explore & Lock
PM Explore & Lock liefert zwei Funktionen:
1. Anzeigen aller Ordner und Dateien in übersichtlicher Baumstruktur:
Nach Selektieren eines Ordners werden alle im Ordner befindlichen Dateien mit ihren
Attributen (Größe, Änderung usw.) in horizontaler Teilung des Bildschirms angezeigt.
Dateien können von unten nach oben durch „drag“ und „drop“ in die Ordner des Bau-
mes verschoben oder kopiert werden. Dateien können direkt vom Baum aus geöffnet
werden.
Dateien jeglicher Art können verschlüsselt und entschlüsselt werden. Das gilt auch für
PM Wallet passwortgeschützte Informationen.
88
PM Reminder
Der PM Reminder ist ein kleines Zusatztool, das die schnelle Eingabe von Notizen (ob
nun handschriftlich als Skizze, getippt oder als bereits vorhandenes Dokument) erlaubt,
die dann relativ oder absolut mit einer Zeit versehen werden können.
Mit der Zeit wird man immer mehr Anforderungen an seinen Pocket PC haben, und der
Erfahrung nach werden viele dieser Anforderungen von den beiden bereits beschriebe-
nen Softwarepaketen abgedeckt. Logische Konsequenz also, dass beide zusammen
auch als ein Paket mit Mengenrabatt, also einem günstigeren Paketpreis angeboten
werden.
89
7 ICH LIEBE PROGRAMME!
Für mich ist es immer wieder richtig
spannend, wenn mir mein User mit neuer
Software auf die Pelle rückt. Ich liebe
Programme!
Mein User wohl auch, wobei er dabei
immer etwas zu übereifrig ist. Schon
dreimal hat er versucht, Programme zu
installieren, die ich nicht kenne. Die sind
dann für den Mips- oder SH-3-Prozessor –
ich bin aber ein 400 MHz XScale Prozessor
und mächtig stolz darauf! Es ist ja nicht so,
dass ich nicht mit jedem reden will, aber
man hat schließlich auch seine Prinzipien!
Na ja, mit der Zeit wird das wohl auch
noch mein User lernen, hoffe ich.
Wie bitte? Sie wollen wissen, wie man
Programme installiert? Oh, das ist
eigentlich gar nicht schwer. Es gibt immer
die berühmten drei Möglichkeiten und das gilt auch für die Programminstal-
lation …
90
3. als Datei mit der Endung „.cab“ oder „.exe“, die manuell kopiert werden müs-
sen
a. Dieser Weg ist insofern verwirrend, weil es .exe-Dateien auch für den
PC gibt. Erst, wenn die Datei dort nicht läuft, ist es aller Wahrschein-
lichkeit nach eine Datei für den Pocket PC. Dazu kopieren Sie mit
ActiveSync die .cab- oder .exe-Datei auf den iPAQ und starten an-
schließend mit dem Datei-Explorer das Programm.
b. .cab-Dateien stellen dabei einen Sonderfall dar. Durch Antippen die-
ser Datei installieren Sie das eigentliche Programm. Die .cab-Datei
löscht sich danach von selbst.
c. Klicker Sie in ActiveSync auf „Durchsuchen – Pocket PC Arbeits-
platz – Windows – Startmenü - Programme“. Kopieren Sie danach
die Datei von Ihrem PC auf den iPAQ und starten Sie es anschlie-
ßend.
Wenn Sie bei dieser Meldung auf „Nein“ klicken, erscheint eine Übersicht aller Möglich-
keiten. Wählen Sie daraus Ihre Speicherkarte aus.
Haben Sie das Programm manuell auf Ihren iPAQ kopiert, so löschen Sie es über Acti-
veSync, in dem Sie sich das Programm mit „Durchsuchen“ anzeigen lassen und es
dann manuell löschen.
91
7.3 BETRIEBSSYSTEM-UPDATE
7.3.1 Eine neue Version des Betriebssystems
Einer der großen Vorteile der Einigung auf einen Prozessor und eine Norm für Pocket
PCs mit Pocket PC 2002 ist zweifelsohne, dass dort auch die Verwendung eines be-
schreibbaren ROMS (Flash-ROMs) festgeschrieben ist. Für den Anwender bedeutet
dies vor allem, dass das Betriebssystem aktualisiert werden kann. Was immer an Ver-
besserungen (oder auch Fehlerbeseitigungen) von Microsoft oder dem Hersteller an-
geboten wird, dies kann fest in den Speicher des Pocket PCs geschrieben werden und
ist auch nach einer komplett leeren Batterie oder einem Hardreset (dem Zurücksetzen
auf Werkseinstellungen) immer noch verfügbar.
Compaq hat im Betriebssystemwechsel von Pocket PC auf Pocket PC 2002 den Be-
nutzern seiner iPAQ 3630 und 3660 sogar ermöglicht, auf das neue Betriebssystem
upzudaten, statt „nur“ neue Versionen des alten aufzuspielen. Dies war zwar kosten-
pflichtig für ältere Geräte, aber nichts desto Trotz eine Investitionssicherung.
Für die Pocket PC 2002-Geräte ist dies nun Standard. Auch die permanente Installati-
on von neueren Versionen des Betriebssystems hat einen ungemeinen Vorteil: Meist
sind dies so genannte Bugfixes, die kleinere Fehler beheben. Muss man das Gerät
danach komplett neu einrichten (auf Grund eines Programmfehlers oder weil die Batte-
rie einmal komplett leer war, etc.), bleibt das Update erhalten.
• http://www.compaq.com/support/files/
eine Vielzahl von Updates für die einzelnen Geräte an. Auch andere Hersteller bieten
solche Seiten. Wichtig ist in jedem Fall, nur das ROM-Update des Herstellers des eige-
nen Pocket PCs zu verwenden. Pocket PC 2002 ist nicht unbedingt gleich Pocket PC
2002, denn die Hersteller nehmen kleine, aber feine Anpassungen für die eigenen
Geräte vor!
Und als eigentliche Hauptfunktion kann die aktuelle ROM-Version durch eine neuere
ausgetauscht werden. Dabei ist es wichtig, dass die richtige Sprachversion gewählt
wird: Ein deutscher Pocket PC kann nur mit einem deutschen ROM geupdated werden,
dies wird während des Installationsvorgangs überprüft, bei nicht übereinstimmenden
Länderkennungen zwischen Pocket PC und Update bricht der Vorgang ab.
92
Der Installationsvorgang selbst ist sehr einfach: Auf dem Bildschirm des PCs werden
exakte Anweisungen gegeben, was in welcher Reihenfolge getan werden muss und
was zu beachten ist. Hier die wichtigsten Tipps, damit das Update ein Erfolg wird:
• Vor dem Update ein letztes Mal mittels ActiveSync mit dem PC Daten abglei-
chen, damit in jedem Fall im Outlook die aktuellsten Daten sind, die von dort
wieder zurück übertragen werden können.
• Eine Datensicherung auf eine Speicherkarte oder auf den PC, die die Outlook-
Daten, Programme und internen Datenbanken des Pocket PCs sichert, scha-
det zwar nicht, sollte aber in keinem Fall nach dem Update wieder hergestellt
werden. Ein Pocket PC hat wie ein großer PC eine Registry (die interne Steu-
erdatei von Windows, die alle Informationen des Systems enthält). Beim Wie-
derherstellen des Backups wird diese überschrieben, wobei gerade bei ROM-
Updates oft strukturelle Änderungen daran vorgenommen werden.
• Am PC müssen alle Stromsparfunktionen ausgeschaltet werden (in der Sys-
temsteuerung unter „Energieoptionen“). Der Update-Vorgang darf nicht unter-
brochen werden, denn sonst ist die alte Version des Betriebssystems nicht
mehr, die neue aber auch noch nicht im ROM.
• Nach vollzogenem Update und einem Softreset kann dann der Pocket PC ein-
fach wieder neu synchronisiert werden. Bei der Nachfrage, was mit den Out-
look-Daten geschehen soll, sollte „Desktop überschreibt Gerät“ gewählt
werden. Damit werden die im ersten Schritt vor dem Update mit Outlook syn-
chronisierten aktuellsten Daten wieder auf den Pocket PC übertragen.
93
7.4 PROGRAMME, DIE MAN KENNEN SOLLTE
Der Pocket PC und das Thema Software ist ein breites Feld. Es gibt fast nichts, was es
nicht gibt. Deshalb kann an dieser Stelle (zusätzlich zu bereits beschriebener Software)
nur eine kleine Auswahl getroffen werden. Über die genannten Internet-Adressen kön-
nen Sie sich im Bedarfsfall weiter informieren. Einige dieser Programme sind Freeware.
7.4.1 Anwendungen
Grafik/Bild Listen/Notizen/Organizer Sicherheit
• Picture Perfect • Agenda Fusion • eWallet Plus
• Peter's Viewer • Pocket Informant • CodeWallet Pro
• Palbum • VisKey
Datenbanken Themengenerator Wörterbücher
• Visual CE • ThemeDream • TrueTerm
• HanDBase • XTG Xircuit • iPAT Dictionary
• Pocket Database Theme Generator • Collins
• Power Lex
• Pocketwissen.de
Heute Plug-ins Dateiexplorer
• OmegaOne • dTree
• Super Explorer
7.4.2 Spiele
Action Games Brett/Strategie/Logik Karten-, Glücks-Spiele
• Pinnball Young • Chess • Peter's Casino
Paladin • Backgammon • Pocket Casino
• Rocket Elite
Simulationen und Sport Rollen/Echtzeit/Strategie Labyrinth/Jump'n'Run/
• Chopper Alley • SimCity 2000 Sokoban
• ZIOGolf 2 • Fade • Rayman
• Tennis Addict • Shadowgate • Crypt Quest
• Soccer Addict • Strategic Assault • BoxMan
• Lemonade
Eine Beschreibung weitere Software finden Sie in Kapitel 12 „Ich liebe spezielle The-
men“, eine Detailbeschreibung der oben aufgelisteten Programme folgt jetzt.
94
7.4.3 Programme nach Themen
Grafik / Bild
Picture Perfect
http://www.applian.com/pocketpc
Peter’s Viewer
http://ce.syntact.fi
Palbum
http://www.palbum.com
Palbum erstellt Fotoalben mit Navigation. Die „Bil-
derbäume“ werden auf dem PC angelegt (Hauptfo-
to, das andere Fotos in Gruppen zusammenfasst).
Man kann Zonen an einem Bild definieren, die ein
anderes Bild anzeigen, wenn man darauf klickt. So
werden intuitive Präsentationen auf dem Pocket PC
möglich.
95
Listen, Notizen, Organizer
Agenda Fusion
http://www.developerone.com/fusion
Pocket Informant
http://www.pocketinformant.com
Sicherheit
eWallet Plus
http://www.iliumsoft.com
96
CodeWallet Pro
http://www.developerone.com/pocketpc
VisKey
http://www.viskey.de
Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Ein visuelles Passwort merkt man sich viel einfa-
cher. Hinzu kommt, dass die verschiedenen Eingabemöglichkeiten von Zahlen oder
Buchstaben als Passwort eine genaue Eingabe erfordern, die man, wenn man den
PDA eben mal einschaltet, um etwas nachzuschauen, kaum leisten will. Was meistens
dazu führt, dass das Passwort wieder ausgeschaltet wird.
Punkte auf einem Bild (und noch dazu mit einer Eingabetoleranz) kann man bequem
mit einem Finger anklicken. Damit ist die Akzeptanz dieses zusätzlichen Schrittes in
jedem Fall höher.
97
Datenbanken
HanDBase
http://www.ddhsoftware.com
Visual CE
http://www.syware.com
Pocket Database
http://www.pocket-innovations.com
98
Themengeneratoren
ThemeDream
http://www.applian.com/pocketpc/themedream/index.php
Der Pocket Themen Manager ist für alle gedacht, die gerne selbst den Heute-
Bildschirm mit eigenen Themen gestalten wollen.
99
Lexika
TrueTerm
http://www.trueterm.de
iPAT Dictionary
http://www.pdagold.com
100
Collins
http://www.tomtom.com
PowerLex
http://www.gdata.de
101
Pocketwissen.de
http://www.pocketware.de
Heute PlugIns
Batterie Pack 2002
http://www.omegaone.com
Batterie Pack zeigt unter anderem die verbleibende Akkukapazität sowie den freien
Hauptspeicher bzw. freien Speicherplatz auf einer Speicherkarte an. Battery Bar und
Programm Bar liefern eine kompakte Anzeige auf dem Heute-Bildschirm, PowerStore
gibt umfassende Komplettinformationen.
102
Alternative Dateiexplorer
dTree
http://www.derago.de
Super Explorer
http://www.applian.com
103
7.4.4 Spiele: nach Themen
Action Games
Pinball Young Paladin
http://pinball.cecraft.com
Rocket Elite
http://www.rocketelite.com
Die Level bei RocketElite bestehen aus riesigen Höhlensystemen, die mit dem Schiff
durchflogen werden müssen. Dummerweise ist das Schiff kein klassisches Raumschiff,
sondern eine Rakete. Die einzigen Steuermöglichkeiten sind der Schub des Triebwerks
und die Neigung, geregelt durch das Klicken mit dem Stift in eine bestimmte Richtung.
Das Schiff neigt sich dann zum Stift, je weiter der Stift vom Schiff weg ist, desto stärker
wird die Rakete gezündet. Vorsicht ist geboten, denn in den engen Tunneln kann eine
Überbeschleunigung leicht das Schiff zerlegen! Schnell trifft man dort auf den ersten
Feind: Die Gravitation.
Die engen Tunnel und die eingeschränkte Steuermöglichkeit machen es zu einer ech-
ten Herausforderung, das Schiff sauber und ohne Absturz zu steuern. Dies hat nichts
damit zu tun, dass die Steuerung hakelig ist oder unsauber, einfach der Idee des An-
triebs nach schwierig. Faszinierend dabei ist aber, dass man auch nach dem x-ten
Absturz immer wieder die Motivation hat, es noch mal zu probieren. Und wenn man es
dann endlich mal geschafft hat, eine Stelle zu passieren, die schwierig genug war,
dann kommt irgendwo ein Feindschiff oder eine versteckte Kanone und erledigt das,
104
was die Felsen nicht geschafft haben. Zu erfüllen sind die verschiedensten Missionen
(z.B. Rettung gestrandeter Astronauten).
Ebenfalls ein absoluter Pluspunkt: Die Zusatzszenarien. Wer will, kann nach genauen
Angaben eigene Level erstellen, einige schon existierende gibt es bei
http://www.rocketelite.com/addon.html
Und dann die Krönung des ganzen: der Multiplayer Deathmatch-Modus. Per Infrarot
den Gegenüber von der Landschaft putzen. Das hat definitiv noch gefehlt!
Backgammon
http://www.anywerx.com/backgammon
105
Karten-, Glücks-Spiele
Peter’s Casino
http://ce.syntact.fi
Pocket Casino
http://www.urthere.com/casino
106
Chopper Alley läßt sich perfekt auf die Hardware des Pocket PCs einstellen: Bildquali-
tät, Darstellungstiefe, etc. zählen zu den Parametern, die die Spielgeschwindigkeit auf
den Prozessor des verwendeten Pocket PC Rücksicht nehmen lassen. Auf einem iPAQ
läuft das Spiel flüssig und angenehm.
Hat man sich einmal an die Steuerung gewöhnt, dann ist Chopper Alley ein geniales
Spiel. Man vergisst sehr schnell, dass man sich vor einem Pocket PC befindet. Wer auf
dem PC Comanche gespielt hat, der wird einige Parallelen erkennen. Jeder der Hub-
schrauber lässt sich verschieden mit Waffen bestücken. Bei längeren Missionen sollte
man schon mal auf eine weitere Raketenbatterie verzichten und einen Zusatztank
einpacken. Wichtiger Aspekt bei jedem Action-Game: Die Gegnerintelligenz. Und die ist
heftig. Wehe, man hat eine der mobilen Radar-Einheiten auf sich aufmerksam ge-
macht! Dauerbeschuss vom Boden und aus der Luft ist dann die unangenehme Folge,
die den Missionszielen nicht wirklich zuträglich ist.
ZIOGolf 2
http://www.ziosoft.com
107
Tennis Addict
http://www.hexacto.com
Das klingt komplex und ist gewöhnungsbedürftig, aber wenn man es einmal raus hat,
dann ist die Steuermethode sowohl exakt als auch bequem. Aufpassen muss man vor
allem auf die eigene Ausdauer: Ein Balken auf dem Bildschirm zeigt den Grad der
Kondition an. Je mehr man rennt, desto mehr geht dieser runter, was direkten Einfluss
auf Genauigkeit und Schnelligkeit hat. Fies!
Auf vier Platztypen (Kunstrasen, echter Rasen, Sand, Hartplatz) kann entweder ein
schnelles Spiel gegen einen beliebigen Gegner als auch ein Turnier gespielt werden.
Letzteres führt dann zu Geldeinnahmen, Zusatzpunkten, die sich direkt auf die zur
Verfügung stehende Auswahl der Schläger, Gegner oder der eigenen Fähigkeiten
auswirken. Massig Motivation also, das Spiel immer und immer wieder zu starten. Und
ganz nebenbei hat man leider nur wenig Zeit, die exzellente Grafik zu bewundern.
108
Soccer Addict
http://www.hexacto.com
Lemonade
http://www.hexacto.com
Je nach Standplatz, den man sich aussucht, sind die Anforderungen der Kunden natür-
lich anders und einen wichtigen Einfluss hat auch das Wetter. Ist es heiß, müssen mehr
Eiswürfel genommen werden, ist es kühler, dann wird dasselbe Rezept als "Schmeckt
ja wie Wasser!" abgelehnt.
109
Rollen, Echtzeit, Strategie
SimCity 2000
http://www.ziosoft.com
Shadowgate
http://www.shadowgate.com
Strategic Assault
http://www.strategicassault.com
110
Das Spiel ist sehr schnell, nicht umsonst ein "Echtzeitstrategiespiel". Eine Entschei-
dung, die man zu lange verzögert hat, bleibt selten ohne direkte Folgen. Und hat man
erst mal ein strategisches Gebäude verloren, weil die Zahl der bewachenden Panzer zu
gering war, dann wird es schwer, ohne die fehlenden Ressourcen neue zu produzieren
und es wieder einzunehmen. Also: Stress!
Mit 15 Leveln (weitere Missionen sollen als Mission Packs nachrüstbar sein) ist man
lange beschäftigt.
Das Programm erkennt automatisch die Sprachversion des Pocket PC und installiert
die richtige .
Beim Start von Rayman wird der Bildschirm automatisch gedreht, so dass man das
Cursorkreuz links hat. Mit diesem wird Rayman in die entsprechenden Richtungen
gesteuert bzw. kann sich in engen Umgebungen ducken. Um kein Button-Chaos anzu-
richten hat man die Buttons für Rayman´s Faustschlag und das Springen nicht eben-
falls auf die Hardwaretasten gelegt, sondern auf den Bildschirm zwei große Kreise
integriert, die durch drücken mit dem Daumen benutzt werden. Die Steuerung ist damit
im Gegensatz zu vielen anderen Spielen angenehm und nicht hakelig.
Um alle 8 Welten des Spiels spielen zu können, muss es online registriert werden. Eine
innovative, aber auch ein wenig komplizierte Lösung: Nachdem Rayman installiert
wurde, findet sich auf dem Desktop des PCs eine Anwendung, in der die Lizenznum-
mer und das Passwort, das man bei der Registrierung bekommen hat, eingetragen
werden müssen. In ActiveSync hat sich ganz nebenbei ein Conduit installiert, was bei
jedem Abgleich Daten mit dem Spiel auf dem Pocket PC synchronisiert. Auf diesem
111
Weg wird das Spiel nach erstmaligem Start und Besuch der Rayman Pocket-Seite im
Internet freigeschaltet.
Sowohl die grafische Realisierung von technischer Seite als auch der Spaßfaktor bei
Rayman Pocket sind exzellent. Jedes neue Level hat ein eigenes Flair und man hat
nicht das Gefühl, dass sich Dinge wiederholen. Richtig innovativ allerdings wird das
Prinzip der Endgegner: Am Ende einer jeden Welt muss man sich mit einem Geist
messen. Über das gerade beschriebene Plugin in ActiveSync werden diese eigenen
Geister ins Internet gestellt und stehen anderen Spielern wiederum zum Download
bereit, mit denen man sich dann wiederum messen kann.
Crypt Quest
http://www.pocketgear.com
BoxMan
http://cafecat.iscool.net
112
8 DATENSICHERUNG – FALLS ICH MAL HUSTEN BEKOMME!
Natürlich kann man sich auf mich verlassen.
Die Daten und Programme, die mein User
mir anvertraut hat, bewache ich mit
Argusaugen! Überhaupt bin ich stets bemüht
und bestrebt, optimal zu funktionieren. Das
klappt auch meistens, nur, nun ja, eine
kleine Unpässlichkeit kann auch mich
befallen. Keiner ist Vollkommen.
Immer dann ist es gut, wenn man auf
eine Datensicherung zurückgreifen kann
(mein Husten kann halt auch mal ganz stark
sein).
Sie fragen, was das ist und wie das
geht? Oh, das ist gar nicht so schwer.
Genau genommen ist es sogar ganz einfach.
Ein bisschen hier drücken und ein bisschen
dort, und Schwupps – alle Daten sind
gesichert! Das ist eine feine Sache, beruhigt ungemein und ich muss kein
schlechtes Gewissen haben, wenn mich der Husten mal befällt.
Bei der inkrementellen Sicherung wächst die Datei, da die Änderungen immer hinten
angestellt werden. Hier sollten Sie vielleicht besser eine wöchentliche vollständige
Sicherung anstreben.
Haben Sie eine Speicherkarte, so sollten Sie diese gelegentlich über ActiveSync auf
den PC kopieren. Normalerweise gehen die Daten, die sich auf einer Speicherkarte
befinden, nicht verloren, doch lieber eine Sicherung zu viel als zu wenig.
113
8.2 BACKUP-PROGRAMM AUF DEM IPAQ
Unter „Start – Einstellungen – System - Backup-Dienstprogramm – Sichern - Öff-
nen“ können Sie eine Sicherungsdatei auf Speicherkarte oder im Flash-ROM anlegen.
Dabei darf während einer Sicherung keine ActiveSync-Verbindung bestehen.
Der Vorteil einer Sicherung auf der Speicherkarte liegt auf der Hand: Sie haben die
Sicherung immer dabei. Allerdings kann die Datei schnell sehr umfangreich werden (in
Abhängigkeit Ihrer Daten auf dem Pocket PC). Wenn Sie sich eine Speicherkarte an-
schaffen, nehmen Sie sie immer eine Nummer größer, als Sie denken.
114
9 ANSCHNALLEN NÖTIG: SURFEN AUF DER DATENAUTOBAHN
Irgendwie finde ich das alles ein wenig
langweilig. Immer so alleine... Es wäre so
schön, wenn ich mich auch mal mit andern
unterhalten könnte, einfach mal ein wenig
hier, mal ein wenig dort quatschen, mal
rumschauen, wo was los ist. Irgendwie muss
das doch auch gehen... Mein Benutzer ist
auch schon ein wenig angegrätzt. An mir
liegt das nicht, da bin ich mir ganz sicher!
Und für irgendetwas muss so eine
Infrarotschnittstelle, so ein Pocket Internet
Explorer und mein Posteingang doch nütze
sein. Nur, warum bekomme ich nie Post?!
Mobilität das Schlagwort der letzten Jahre. Schnell von einem Ort zum anderen kom-
men, und dabei alles an notwendigen Informationen verfügbar haben. Schon lange
gehört es zum guten Ton, eine Email-Adresse im Briefkopf zu haben und die Zahl der
tatsächlich handgeschriebenen Briefe geht Jahr für Jahr rapide zurück. Das mag zum
einen daran liegen, dass es für Emails (noch) kein Porto gibt, aber viel wichtiger: Der
Zugriff auf Mails kann fast von überall her stattfinden. Vorbei sind die Zeiten, in denen
im Urlaub der Briefkasten überquoll, kann man doch mittlerweile selbst per Internet von
überall auf seine Mails zugreifen. Dass darunter manchmal der Erholungswert des
Urlaubs leidet, ist eine andere Sache. Nicht umsonst ist eine der wichtigsten Eigen-
schaften aller modernen Kommunikationsgeräte gleich: Der Ausschalter!
Natürlich ist der PDA die perfekte Ergänzung für den mobilen Menschen von heute,
wenn der Pocket PC mit einem Mobiltelefon gekoppelt wird.
Dort wählt man unter "Ändern" eine neue Verbindung aus, der man einen Namen
zuweist. Abhängig davon, ob man nun per Infrarot, Kabel oder Bluetooth mit dem Mo-
dem (die Mobiltelefone haben interne Modems) Verbindung aufnehmen will, wählt man
das entsprechende Modem aus.
Es gibt momentan grundsätzlich zwei verbreitete Lösungen, mittels derer man eine
Verbindung zum Internet mit einem Mobiltelefon aufbauen kann: Per Wählverbindung
(also Anwahl des Internet-Gateways per Rufnummer) und die Verwendung des Gene-
ral Packet Radio Service (GPRS).
115
9.1.1 Der Zugang per Wählverbindung (Anwahl)
Dies ist der einfachste Weg, eine Verbindung ins Internet zu bekommen. Jeder Netz-
betreiber bietet eine eigene Rufnummer für den Zugang zum Internet an, dazu existie-
ren netzspezifisch noch viele weitere Zugänge, Dienste wie z.B. T-Online.
Natürlich muss man bei einer Wählverbindung (also Anwahl des Internet-Gateways per
Rufnummer) die entsprechende Rufnummer samt Ländererkennung und Vorwahl ein-
geben, dazu wird es nachher noch wichtig, die Wählparameter richtig zu setzen. Die
entsprechende Rufnummer besorgt man sich am besten über seinen Netzbetreiber, bei
Vodafone Deutschland z.B. ist es die +49 172 229000, will man über T-Online im D2-
Netz ins Internet, dann muss man stattdessen die +49 172 22123 als Rufnummer ver-
wenden (Tabelle deutscher Einwahlnummern siehe Anlage).
Hat man mehrere Wählverbindungen, dann kann man im Übersichtsfenster (das nach
Eingabe der Telefonnummer erscheint) durch längeres Drücken auf die entsprechende
Wählverbindung auswählen, welche als Standard gewählt werden soll. Mehrere Wähl-
verbindungen machen Sinn, wenn man mit verschiedenen Netzbetreibern arbeitet (z.B.
ein privates und ein Firmen-Mobiltelefon verwendet) bzw. oft im Ausland unterwegs ist
und dort günstigere, lokale Zugangsnummern verwenden will.
Gerade bei Auslandsreisen sollte man sich vorher genau beim eigenen Netzbetreiber
erkundigen, mit welchen Betreibern im Zielland Kooperationsverträge geschlossen
wurden, wie die Tarife aussehen und gegebenenfalls wie die Zugangsnummern zum
Internet lauten.
116
9.1.2 Always Online: Der Zugang per Global Packet Radio Service
(GPRS)
Ohne Frage ist GPRS eines der am kontroversesten diskutierten Themen der vergan-
genen Monate, wenn es um Mobilkommunikation ging. Die Idee ist ganz einfach: Man
schaffe ein Netz, in dem man Daten sehr schnell austauschen kann, das aber auf der
anderen Seite ein Mobiltelefon (mit dem die Datenübertragung unterwegs stattfindet)
für Telefongespräche nicht blockiert. Die Verbindung wird nicht nach Zeit abgerechnet,
sondern nach verschickter Datenmenge.
Das Ergebnis ist charmant: Die momentan verfügbaren Endgeräte gehören meist der
Klasse B an (Class B), d.h. sie können während der Datenübertragung Gespräche
entgegennehmen. Ruft also jemand während der Datenübertragung an, dann „klopft“
das Gespräch und der Benutzer kann entscheiden, ob er es annehmen will. Für das
Gespräch wird die Datenverbindung unterbrochen und kann direkt nach Ende des
Gesprächs wieder aufgenommen werden. Je nach Endgerät können Geschwindigkei-
ten bis 56KB/Sekunde erreicht werden, wobei dies auch davon abhängt, wie viel Kapa-
zität das Netz bereitstellt. Wer schon einmal auf einer Messe mit einem Mobiltelefon
versucht hat zu telefonieren, der kennt das Problem: Das Netz ist überlastet und der
Verbindungsaufbau dauert extrem lange bzw. ist nicht möglich. Je mehr Nutzer einer
GPRS-Verbindung parallel auf engem Raum zusammenkommen, desto geringer ist der
Datendurchsatz.
117
Verwendet man nun auf dem PDA einen Zugang per GPRS, dann ist die Konfiguration
noch einfacher. Für jedes Mobiltelefon gibt es
beim entsprechenden Netzbetreiber detaillierte
Anweisungen, wie man das entsprechende
Telefon für GPRS im gewünschten Netz
einstellen muss, meist kann man sich die
Einstellungen sogar per SMS schicken lassen.
Durch Angabe der Rufnummer *99# wird der
PDA angewiesen, auf die Einstellungen im
Telefon zuzugreifen, hat man dort mehrere
gespeichert (z.B. Ericsson-Mobiltelefone
unterstützen dies), kann man durch *98*n#
(wobei n die Nummer der gewünschten
Einstellung ist) diese auswählen:
Unter „Lokale Einstellungen“ stellt man den "Heimbereich" ein, bei Verwendung eines
Mobiltelefons sinnvoller weise 49 als Länderkennung und die Vorwahl der Mobilnum-
mer ohne 0 als Vorwahl (z.B. 172). Das Auslassen der Nullen vor der Telefonnummer
ist nachher von absoluter Wichtigkeit!
Wählt man sich von verschiedenen Orten ins Internet ein (z.B. einmal mobil über ein
Mobiltelefon, einmal aus dem Büro per Modem), dann kann man auch hier problemlos
verschiedene Standorte speichern. Und einmal mehr zeigt sich bei
Mobilfunkverbindungen, bei denen die Ländervorwahl und die Ortsvorwahl gleich
bleiben, dass die Welt zusammenschrumpft: Egal, wo man sich geographisch befindet,
die Rufnummer bleibt immer gleich und damit natürlich auch die Wählparameter!
118
Unter Wählmuster legt man fest, wie eine
Nummer gewählt wird (nehmen wir als Beispiel
die Rufnummer 12345 mit der Ortsvorwahl 06789,
die oben ohne die Null eingegeben wurde, also
als 6789 in Deutschland mit 49 als Ländervor-
wahl):
Nun muss man nur noch den Pocket Internet Explorer (der direkt im Startmenü ist)
aufrufen und dort einmalig einige Einstellungen machen:
Unter “Ansicht“ die Adressleiste aktivieren (damit man oben wie auf dem PC die Inter-
netadresse der gewünschten Seiten eingeben kann) und „An Bildschirmgröße anpas-
sen“ deaktivieren (sonst werden die aufgerufenen Seiten auf die Breite des Pocket PC-
Bildschirms gequetscht, was meist sehr unschön ist. Aktiviert man in der unteren Sym-
bolleiste das ganz rechte Symbol (die Seite mit dem roten Kreuz in der Ecke), dann
deaktiviert man das Laden von Bildern, was Zeit spart, die Webseiten aber verfälscht.
119
Sind diese Einstellungen einmal gemacht, dann braucht man nur noch oben in der
Adressleiste die Adresse der gewünschten Webseite eingeben und den grünen Pfeil
rechts drücken. Die Verbindung (wie man sie als „Standardverbindung Internet“ einge-
richtet hat), wird automatisch gestartet. Schon hat man sich auf dem Datenhighway
eingefädelt.
Im Posteingang des PDAs wählt man unter Dienste einen neuen Dienst an:
Um Mails vom Server abzufragen, muss man sich dort anmelden. Unter „Benutzeran-
meldung“ können Benutzername und Passwort des Mailservers angegeben werden.
Will man sich das Eingeben des Passworts bei jedem Abfragen von Emails sparen,
dann sollte man bei "Kennwort speichern" einen Haken machen.
Vom Grundsatz her kann man sich die Abfrage von Emails wie das Abholen von Brie-
fen bei einer Postfiliale vorstellen: Man geht zum Schalter (dem Server für eingehende
Mails), weist sich mit seinem Personalausweis aus und der Schalterbeamte sieht nach,
ob postlagernde Sendungen vorliegen. Wenn dem so ist, dann werden diese aus dem
120
Postfach herausgeholt und dem Empfänger ausgehändigt. Allerdings gibt es hier einen
kleinen Unterschied zum Beispiel und auch zur Abfrage von Mails per PC: Normaler-
weise werden standardmäßig die abgeholten Mails vom Server gelöscht (abgeholte
Briefe sind ja auch nicht mehr im Postamt). Bei der Abfrage von Mails per PDA ist dies
ein wenig anders. Der PDA ist meist nicht das „Hauptgerät“ zur Abfrage von Mails. Man
geht daher davon aus, dass die Mails zum Abruf auf einem PC gespeichert bleiben
sollen, um später dort archiviert zu werden.
Die meisten
Mailserver sind POP3-Server (Post Office Protocol
Version 3) und erfüllen damit die am weitesten
verbreitete Norm für den Email-Abruf, aber auch
die selteneren IMAP-Server (Internet Message
Access Protocol ) werden unterstützt, indem man
sie unter "Diensttyp" anwählt. Die Dienste, die die
meisten Benutzer für Ihre Emails verwenden, wie
GMX, Freenet, Web.de, T-Online, etc. sind alles
POP3-Server. IMAP findet eher Verwendung in
Firmenumgebungen.
121
In den Optionen wird festgelegt, wie sich das Postfach verhalten soll. Bei einer Wähl-
verbindung macht es wenig Sinn, in regelmäßigen Abständen den Server auf neue
Mails zu untersuchen. Diese Option sollte meist deaktiviert sein. Manche Server für
ausgehende Mails verlangen, dass man sich bei Versand authentifiziert (z.B. GMX),
d.h. auch beim Versand mit Login und Passwort anmeldet.
Auf Grund der Tatsache, dass immer mehr Werbemails die Mailboxen füllen (so ge-
nannte Spam-Mails) werden von vielen Firmen und Privatanwendern mittlerweile Mails
abgewiesen, die von Mail-Servern kommen, bei denen man sich zum Mailversand nicht
anmelden muss. Viele Anbieter bieten auch die Möglichkeit, per „Authenticated SMTP“
Mails zu verschicken. Meist ist dann der Name des Mailservers ein anderer (bei Pure-
tec z.B. statt „smtp.puretec.de“ dann „smtp.1und1.com“). Beim Versenden von Mails
wird (bei Haken in den erweiterten Email-Optionen unter „Server für ausgehende Mails
erfordert Authentifizierung“) eine Anmeldung mit den oben eingegebenen Benutzerda-
ten auch am Server für ausgehende Mails vorgenommen. Weitere Informationen zum
Thema „Blockieren von Werbemails“ finden sich unter http://www.mail-abuse.org .
Weiterhin macht es auf einem mobilen Gerät Sinn, nicht die komplette Mail herunterzu-
laden (zumal mittlerweile eben ein großer Prozentsatz aus SPAM, also Werbemails
besteht), sondern, um teure Online-Kosten zu sparen, nur die Kopfzeilen und ein paar
KiloByte der Nachricht zu laden. Will man dann die komplette Nachricht sehen, kann
man im Posteingang auf diese Mail länger klicken und im Kontextmenü "Diese Nach-
richt zum Download markieren" anwählen. Bei der nächsten Abfrage wird sie komplett
heruntergeladen:
122
Dies ist ebenfalls recht sinnvoll, weil die
meisten Benutzer bei Antwort auf eine Mail
diese zitieren. Antwortet man darauf und zitiert
wieder und der Empfänger tut das auch, hat
man am Ende einen Spaghetti-Brief, der
extrem lang ist, obwohl die Empfänger jeweils
nur der Anfang interessiert. Meist reichen also
die ersten paar Zeilen der Mail, um den
„neuen“ Inhalt lesen zu können.
123
Symbolleiste). Daraufhin wird die Verbindung aufgebaut, die unter „Standardeinstellun-
gen Internet“ angelegt wurde, die zu versendenden Mails werden versandt und die
Mails, die neu darauf warten, abgeholt zu werden, werden vom Mailserver abgerufen
(abhängig von den oben beschriebenen Einstellungen).
Neue Mails erkennt man an dem geschlossenen Umschlag links. Klickt man darauf, so
wird die Mail geöffnet. Einfacher als das Aufreißen eines Umschlags!
Der PDA ist für diese Anwendung einem Mobiltelefon um ein vielfaches überlegen,
kann man doch bequem die Texteingabemöglichkeiten nutzen, statt sich auf den winzi-
gen Tasten des Mobiltelefons abzumühen. Ermöglicht wird dies dem PDA mittels im
Internet verfügbarer Zusatzsoftware wie z.B. Simple SMS (http://www.visualit.co.uk/).
Das Verfahren auf dem PDA ist einfach: Man wählt aus, auf welche Art und Weise man
Kontakt mit dem Mobiltelefon aufnimmt. Dies ist vom Vorgang her vergleichbar mit dem
Einrichten einer Wählverbindung am Anfang des Kapitels. Besonders elegant ist das
Ganze natürlich über eine Bluetooth-Verbindung, bei der das Mobiltelefon in der Ho-
sentasche bleiben kann.
124
9.4 DER PDA MACHT FAXEN
Seien wir ehrlich: Die meisten PDA-Benutzer brauchen die Möglichkeit zum Faxver-
sand (und besonders den Faxempfang) ungefähr so nötig wie eine Kuh ein Fahrrad,
aber nichts desto Trotz besteht sie. Und die Erfahrung zeigt, dass PDA-Besitzer gerne
die Möglichkeiten ausreizen, die ihr Gerät ihnen bietet.
Erste Voraussetzung ist, dass das verwendete Mobiltelefon auch ein FAX-Modem hat.
Die Unterscheidung von Fax- und Datenmodem scheint auf den ersten Blick zwar klein-
lich, ist aber ungemein wichtig! Man sollte sich schon beim Kauf des Mobiltelefons
darüber im Klaren sein, welche Kommunikationsdienste man nutzen möchte, um im
Endeffekt das richtige Telefon zu wählen.
Wer neben dem Faxversand auch den Faxempfang nutzen möchte, der muss sich über
eine Besonderheit des Faxens in Mobilfunknetzen im Klaren sein: Ist im Festnetz für
das Empfangen einer Faxsendung die normale Telefonleitung samt der "Sprachruf-
nummer" ausreichend, so funktioniert dies in den Mobilfunknetzen nicht: Die Telefone
signalisieren zwar einen "Faxruf" über die normale Rufnummer, man kann diesen aber
nur wie einen Telefonanruf über die Tastatur des Telefons annehmen und nicht an ein
Gerät wie einen PDA weiterleiten. Verständlicherweise ist dies nicht sehr effektiv, sind
doch die sprachlichen Möglichkeiten zur Kommunikation mit einem Faxgerät recht
eingeschränkt.
Beantragt man den Faxempfang beim Mobilfunkbetreiber, dann erhält man (meist ge-
gen eine monatliche Gebühr) eine zweite Telefonnummer, die als reine Faxnummer
freigeschaltet ist. Will man nur Faxe versenden, dann ist dies nicht nötig!
Eines der Referenzprodukte ist Truefax von KSE (http://www.kse.de). Die folgende
Beschreibung ist allgemein gehalten und funktioniert so auch bei anderen Program-
men. Details zu den Menüoptionen findet man jeweils in der Anleitung zu dem entspre-
chenden Programm.
Sie ahnen es sicherlich schon: Die Einrichtung unterscheidet sich wieder nicht sonder-
lich von der einer Wählverbindung zu einem Internet-Anbieter. Als Modem wird das
entsprechend verwendete Modem, das an den PDA angeschlossen ist, ausgewählt
(hier im Beispiel für eine Infrarot-Verbindung das Infrarotmodem). Um die weiteren
Angaben, die die Ansteuerung des Modems durch den PDA betreffen, muss man sich
gar nicht kümmern, wenn man unter Vorgaben die entsprechende Verbindungsart (z.B.
Infrarot) auswählt.
125
Will man ein neues Fax versenden, wählt man einfach den Empfänger aus den Out-
look-Kontakten aus bzw. gibt ihn manuell ein, wählt entweder ein schon vorhandenes
Dokument (eine Notiz oder ein Word-Dokument) aus und schickt das ganze ab. Der
PDA baut eine Verbindung zum Mobiltelefon auf, wählt das Faxgerät des Empfängers
an und schon hat man verschickt, was man verschicken wollte. Für den Empfänger
macht es keinen Unterschied, ob nun ein echtes Faxgerät oder ein PDA das Fax ver-
schickt hat.
126
Will man ein Fax empfangen, muss man das
Faxprogramm in Bereitschaft setzen (also den
PDA auf einen Faxanruf „hören lassen“). Dazu
wird die Verbindung zum Mobiltelefon aufgebaut.
Kommt nun ein Faxruf (der ja an eine eigene
Nummer geht), nimmt der PDA diesen an und
empfängt das Fax:.
Alle Netzbetreiber bieten mittlerweile eine Fülle von Seiten mit Informationen im mobi-
len Format an, die Bandbreite reicht von Nachrichten über Events bis hin zu Online-
Händlern. Um diese Seiten optimal ansehen zu können, wurden Micro-Browser entwi-
ckelt, die die WML-Seiten aufbereiten.
127
Da nun der PDA in der Lage ist, eine Verbindung ins Internet aufzubauen, ist es ein
leichtes, ihn auch für den Abruf von WAP-Seiten zu verwenden. Und mit dem Umstieg
auf Pocket PC 2002 hat Microsoft dem eingebauten Pocket Internet Explorer sogar die
WAP-Fähigkeit geschenkt, so dass man für Standard-WAP-Seiten nicht einmal mehr
ein Zusatzprogramm braucht. Einfach den Pocket Internet Explorer öffnen, die entspre-
chende Internet-Wählverbindung (wie vorher beschrieben) starten (bzw. automatisch
wählen lassen, denn der Internet Explorer baut automatisch bei Anforderung einer
Seite die unter „Einstellungen Internet“ eingestellte Verbindung auf) und schon ist man
mit schnell geladenen (weil kleinen) Seiten am Nabel des Geschehens.
Wer ein Verzeichnis verschiedener WAP-Seiten sucht, der kann sich unter anderem im
Internet auf http://www.wapjag.de/ informieren und mittels eines auf dieser Seite integ-
rierten WAP-Simulators die Seiten schon mal „probeladen“.
Damit ist der PDA vollständig in der Lage, das Telefon anzusteuern. Klingelt das Tele-
fon, dann klingelt auch der PDA, geht eine SMS ein, dann zeigt der PDA dies direkt an
und gibt auf Wunsch über den Lautsprecher das Tonsignal für eine neue Mail aus.
Sehr hilfreich ist dafür die Verwendung von Profilen: In diesen kann man (wie von Mo-
biltelefonen gewohnt) festlegen, wann das Telefon in welcher Lautstärke klingeln soll.
(Profil "Draußen" = laut klingeln, "Stumm" = gar nicht klingeln, "Normal" = Lautstärke
128
langsam ansteigen lassen, etc.). Der Klingelton kann ebenfalls frei definiert werden und
beschränkt sich nicht auf den System-Alarmklang, wie man es bisher gewohnt war.
Wählen kann man entweder über die Softtastatur oder über den Outlook Dialer: Die
direkte Verbindung zu den Outlook-Kontakten bietet die Möglichkeit, jede Telefonnum-
mer direkt wählen zu lassen. Neben den Namen befindet sich ein Buchstabe (h = ho-
me, w = work, m = mobile), der Auskunft darüber gibt, welche Nummer gerade darge-
stellt wird. Klickt man diesen an, so kann man aus allen gespeicherten Telefonnum-
mern des Kontakts auswählen.
Neben dem Message-Composer, mit dem man SMS schreiben und empfangen kann,
und dem SpeedDial, bei dem man in drei Ebenen wichtige Nummern (quasi als Kurz-
wahlen) auf die Oberfläche legen kann ist eine wichtige Neuerung der DataManager.
129
10 NIEMALS VERLORENGEHEN: NAVIGATION MIT DEM
POCKET PC
Dicke Luft! Ein wenig vergesslich ist mein
Benutzer ja schon. Neulich hat er mich neben
dem Bett liegen gelassen und einen Mords-
aufstand gemacht, als er mich nicht mehr
finden konnte. Als er mich dann endlich doch
noch entdeckt hatte, meinte er, er würde mir
demnächst einen Schlüsselanhänger umhän-
gen, der piepst, wenn er pfeift, dann fände er
mich immer. Ich bin doch kein Hund!
Bin ich froh, dass ich ihm wenigstens
unterwegs helfen kann, denn da kenne ich
mich prima aus. Wobei ich gar nicht mal weiß,
warum? Mein Benutzer steckt mir einen
kleinen Kasten an, und der sagt mir immer,
wo wir uns gerade befinden. Ich kann dann
auf einer Karte anzeigen, wo das genau ist.
Damit kann ich ihm natürlich auch genau
sagen, wie er gehen oder fahren muss, um zu seinem Ziel zu kommen.
Wenn er dann im Auto mal wieder schimpft wie ein Rohrspatz, dann liegt
das garantiert nicht an mir!
Vorbei sind die Zeiten, in denen man zur Navigation im Auto ein teures System für
Tausende von Euro einbauen lassen musste. Mit relativ wenig Aufwand lässt sich der
PDA in ein vollwertiges Navigationssystem verwandeln, mit hochwertigen Kartendaten,
Sprachanweisungen, und natürlich
einem Display, auf dem man auch
unter ungünstigen Bedingungen gut die
Streckenführung erkennen und die
Anweisungen lesen kann.
130
Zwei Voraussetzungen bestehen dafür (neben der nötigen technischen Geräte): Der
Empfänger muss freie Sicht auf den Himmel haben, um die Satelliten empfangen zu
können und natürlich muss das System verfügbar sein. Gerade letzteres hat in den
vergangenen Jahren für einigen Diskussionsstoff gesorgt, denn Betreiber dieses Sys-
tems ist das US-Militär. Zu Zeiten des Golfkriegs konnte man allüberall bemerken, dass
die Genauigkeit der Ortung schlagartig schlechter wurde. Die USA hatten einfach ent-
schieden, dass sie dem Gegner nicht ihr eigenes System verfügbar machen wollten
und dazu Systemparameter geändert. Auch wenn mittlerweile die Technik soweit ver-
feinert wurde, dass die Genauigkeit für unterschiedliche Gebiete separat eingestellt
werden kann, kann die Abhängigkeit des Systems von den USA nicht abgestritten
werden. Als Konsequenz hat die Europäische Union im Jahr 2002 vereinbart, bis 2008
ein eigenes System zu etablieren, das unter dem Namen Galileo entsteht. (siehe auch
http://www.galileosworld.com).
Man unterscheidet dabei den Standard der National Marine Educators Association
(NMEA) und den von SiRF Technology, Inc. definierten SiRF-Standard. Effektiv ist es
egal, welchen der beiden Standards der Empfänger verwendet, solange nur das Pro-
gramm, das die Daten nachher in eine Position in einer Karte oder in eine Routenpla-
nung umsetzen muss, diesen versteht.
131
In der Abbildung rechts sehen
Sie die Standardmaus, die bei
den heutigen Navigations-
systemen für PDAs beigelegt
wird, daneben die deutlich
kleinere Navpoint GPS-Maus
(http://www.navpoint.de). Eines
haben sie alle gemeinsam: Sie
werden auf der einen Seite an
den 12 Volt-Anschluss des
Autos angeschlossen (um PDA
und Maus mit Strom zu
versorgen), auf der anderen
Seite an den PDA. Damit hat man zwei Aspekte zu beachten: eine mobile Nutzung (im
Sinne von „Ich laufe mit meinem PDA durch die Gegend und lasse mir anzeigen, wo
ich bin“), ist nicht möglich und ein wenig Kabelgewirr hat man auch. Aber für den Be-
trieb im Auto ist dies die beste Lösung, zumal die GPS-Mäuse im Vergleich zu den
anderen Varianten die besten Empfangseigenschaften haben.
Der große Vorteil ist, dass auch die Stromversorgung vom PDA übernommen wird,
man sich also keine Gedanken um einen Stromanschluss machen muss. Anwender
eines Compaq iPAQs haben da noch das Glück, dass im „CF Expansion Pack plus“ ein
Akku integriert ist, der den internen Akku des PDAs entlastet, wenn eine GPS-Karte
betrieben wird. Da die meisten Pocket PCs zusätzlich einen Steckplatz für Secure
Digital (SD)- bzw. Multimedia-Speicherkarten (MMC) haben, bleibt Platz genug für eine
Speicherkarte, die die oft sehr umfangreichen Kartendaten, die für jede Navigation
nötig sind, aufnehmen kann. Um den Empfang im Auto zu verbessern, kann man an
eine solche Karte auch eine Außenantenne anschließen, die dann entweder vorn an
die Scheibe, an die Heckscheibe oder aufs Dach gelegt wird. Meist reicht jedoch die
Antenne des Empfängers selbst aus.
132
10.1.3 Kabellose Freiheit: Das EMTAC Bluetooth-GPS
So schön eine GPS-Maus auch ist, eines verursacht
sie in jedem Fall: Kabelgewirr. Der US-
amerikanische Hersteller EMTAC bietet eine kleine
Revolution auf dem GPS-Markt an, die bei Fawis
vertrieben wird: Den ersten Bluetooth-GPS-Receiver
der Welt. Statt Kabel zu verlegen wird der Empfänger
mit dem PDA gekoppelt (die Beschreibung findet sich
in einem späteren Kapitel) und überträgt die
Positionsangaben kabellos. Steigt man also ins Auto,
dann startet man nur das Navigationsprogramm auf
dem Pocket PC und sobald der Empfänger die
Position bestimmt hat, kann die Navigation losgehen.
In den ersten Tests hatte das BT GPS in weniger als 15 Sekunden die Position be-
stimmt, 7 Satelliten direkt bestimmt. Durch die flache Bauweise hat der Receiver -
vorne auf dem Armaturenbrett abgelegt - immer freie Sicht fast senkrecht nach oben
und durch den integrierten LiIon-Akku eine Standby-Zeit von ca. 6 bis 8 Stunden. Dies
ist sicherlich die Zukunft!
2. Die verwendete Software muss die Maus finden können. Dazu muss ihr ge-
sagt werden, wo diese sich befindet. Wie beim PC haben auch PDAs COM-
Ports (serielle Schnittstellen). Im Programm muss eingestellt werden, an wel-
133
che dieser Schnittstellen die GPS-Hardware angeschlossen wird. Bei einer
GPS-Maus ist es COM1:, bei einer CF-Karte muss man unterscheiden: Hat
das Gerät eine interne Bluetooth-Funktionalität (wie der iPAQ 3870 und der
Fujitsu-Siemens LOOX), dann wird die Karte für den PDA als COM5: zugäng-
lich gemacht, hat das Gerät Bluetooth und einen SDI/O-Slot wie der iPAQ
3970, dann als COM6:, sonst als COM4.
Testen kann man den Empfänger mit verschiedenen Freeware-Programmen, die sich
z.B. im Freeware-Bereich von Navpoint (http://www.navpoint.de) finden. Das GPS-
Test-Tool für Pocket PC 2002 ist kinderleicht zu konfigurieren:
Gerade die zuletzt erwähnten Angaben sorgen oft für Verwirrung: Auch wenn man sich
gar nicht bewegt, sind die Positionsangaben nie konstant, manchmal wird eine Ge-
schwindigkeit und Richtung angegeben: Dies liegt darin begründet, dass die Satelliten
nicht vollkommen stationär stehen, sondern sich relativ bewegen. Eine Positionsbe-
stimmung ist immer eine Annäherung, auch wenn sie schon sehr genau ist.
Ein GPS hat keinen Kompass, die angegebene Gradzahl wird immer aus der Bewe-
gung berechnet. Und zu guter Letzt kennen Satelliten keine Sommer- oder Winterzeit,
134
ihre Zeitangabe ist dafür aber so genau wie eine Atomuhr und das Weltweit. Ebenso
sind die Geschwindigkeits-Angaben viel exakter als die meisten Kfz-Tachos.
Will man mit Bordmitteln weiterkommen, dann muss man einen Kompromiss finden.
Zum Beispiel, das man nur den tatsächlichen Bereich, in dem man navigieren möchte,
135
mitnimmt. Das MapExport-Tool ermöglicht die Auswahl eines bestimmten Bereiches
oder sogar nur den einer Strecke. Von dieser Strecke werden Start- und Zielpunkt samt
festlegbarem Umkreis und die zu fahrende Route samt eines definierbar breiten Korri-
dors exportiert. Als Beispiel: der Startpunkt in Krefeld mit 5 km Radius, der Zielort in
Düsseldorf mit 5 km Radius, um die Strecke dann ein Korridor von zwei Kilometern,
wenn man einmal (auf Grund eines Staus oder einer Baustelle) die Route verlassen
muss.
136
rie“ „Krankenhaus“ und unter „Strasse/Sonderziel“ „Städtische Kliniken“). Sonst trägt
man den Namen der Straße ein.
Hat man einen GPS-Empfänger angeschlossen und möchte von der aktuellen Position
aus planen, hat man es noch einfacher: Durch Anklicken der Option „Aktuelle Position“
werden die entsprechenden Daten der aktuellen Position direkt eingetragen. Sehr hilf-
reich ist dies, wenn man schnell die aktuelle Position durchgeben muss, z.B. bei einem
Unfall!
Durch „Übernehmen“ speichert man den aktuellen Zielpunkt und kann auf dem folgen-
den Bildschirm entweder durch „Route berechnen“ die Routenberechnung starten oder
durch „Ziel eingeben“ einen weiteren Zielpunkt eingeben.
Alle Zielpunkte zwischen dem ersten und dem letzten sind Wegpunkte, d.h. Orte, über
die die Route führt. Diese sind wichtig, wenn man z.B. einen Bereich vermeiden möch-
te, weil dort ein Stau oder eine Baustelle ist.
Wurde die Route berechnet („In Karte anzeigen“), dann bekommt man diese in der
Karte so angezeigt, dass die gesamte Route zu sehen ist. Gerade bei längeren Routen
ist dies natürlich nicht die optimale Ansicht. Dafür kann man mit dem kleinen Feld unten
rechts in der Karte ein Menü aufrufen, in dem man mit einer Lupe heran- oder weg-
zoomen kann.
137
Die Route selbst wird durch einen dicken, blauen
Strich angezeigt. Oben rechts erscheint der
Hinweis, ob ein GPS angeschlossen ist und ob
dieses die Position bestimmt hat. Diese wird
durch ein rotes Dreieck in der Karte dargestellt.
138
10.3 GELEITETE NAVIGATION MIT DEM POCKET PC
Von einem „echten“ Navigationssystem, wie es z.B. von verschiedenen Autoherstellern
in Oberklassen-Fahrzeuge eingebaut wird, unterscheidet sich der oben beschriebene
Routenplaner vor allem in zwei Punkten: Zum einen bekommt der Benutzer keine de-
taillierten Anweisungen, wann und wohin er abzubiegen hat, zum anderen ist er relativ
verloren, wenn er sich mal verfahren hat, da ein Routenplaner nicht automatisch die
Route anhand der neuen (von der ursprünglichen Route abweichenden Position) neu
berechnet.
Besonders der erste Punkt ist auch eine Frage der Betriebssicherheit im Auto. Schaut
man während der Fahrt dauernd auf das Display des Pocket PCs, um zu sehen, wie
man fahren muss, dann mag man zwar das Ziel finden. Ob Fahrer und Auto in einem
fahrtüchtigen Zustand ankommen, ist zumindest zweifelhaft. Ein solches System sollte
immer ausschließlich von einem Beifahrer verwendet werden.
139
Jedes Ziel kann separat in der Karte
kontrolliert werden. Hat man die Navigation
endgültig gestartet, wird die Route von der
aktuellen Position zum Zielpunkt berechnet.
Das Interessanteste folgt aber, wenn man
tatsächlich losfährt: Die Software leitet den
Fahrer per Sprachanweisung und Pfeilen
detailliert zum Ziel. Navigon hat darauf ver-
zichtet, den Abstand zum nächsten Wegpunkt
in einer Entfernungsangabe anzugeben. Zum
einen kann und sollte man während der Fahrt
nicht auf solche Angaben achten, zum
anderen ist die Einschätzung einer Entfernung
während der Fahrt subjektiv und damit wenig
hilfreich.
Ebenfalls sehr angenehm ist die Pfeildarstellung, die man durch simples Antippen des
Displays bekommt (tippt man erneut auf das Display, so kommt man wieder auf die
Kartendarstellung). Für viele Benutzer ist dies nach einer anfänglichen Zeit der Freude
über die bunten Karten die Standarddarstellung.
140
10.3.2 Kampf dem Stau: Mobile Navigator Business Edition mit
TMC
Was fehlt dem Mobilnavigierer mit dem Pocket PC noch? Neben den eben schon an-
gesprochenen „physischen“ Hilfsmitteln wie Kompass und Geschwindigkeitssensor, um
auch bei schlechtem GPS-Empfang z.B. in Tunneln weiter navigieren zu können vor
allem eine Funktion der modernen Navigationssysteme: Die Einbindung von Verkehrs-
informationen. Wie ärgerlich ist es doch, wenn man die schön und sauber geplante
Route fährt und dann unversehens kurz nach einer Ausfahrt in einen Stau kommt. Der
Verkehrsfunk alleine hilft da wenig, denn die Ansagen kommen in festen Zeitabständen
und sind damit oft zu spät. Auch hat er keine automatische Schnittstelle zur Routenpla-
nung. Anders sieht es da mit TMC, dem Traffic Message Channel aus. Dieser wird mit
dem Radiosignal übertragen und enthält die aktuellsten Informationen über die Ver-
kehrslage, die verfügbar sind. (siehe http://www.wdr.de/radio/wdr2/aktion/tmc.html).
Die zur Drucklegung dieses Buches auf den Markt kommende Mobile Navigator Busi-
ness Version ist das erste auf Kartenmaterial basierende Navigationssystem für den
Pocket PC, das diese Verkehrsinformationen aktiv nutzt. Dazu wird der bekannte GPS-
Empfänger durch etwas ersetzt, das sowohl GPS-Signale als auch TMC-Nachrichten
empfangen kann. Im Display des Pocket PCs findet sich neben dem GPS-Symbol ein
weiteres, das die Qualität des TMC-Signals angibt und das beim Anklicken alle Ver-
kehrsnachrichten des Sendegebietes anzeigt. Während der Routenplanung werden
bereits eingehende TMC-Nachrichten in der Kartendarstellung durch Symbole, die eine
Art der Verkehrsbehinderung darstellen, angezeigt. Während der Navigation werden
eingehende Verkehrsnachrichten berücksichtigt, die auf der Route des Fahrers liegen.
Falls eine Nachricht auf der Route liegt, wird der Fahrer über den Stau informiert. Ihm
wird eine Alternativ-Route angeboten. Der Fahrer bekommt Informationen über die
Länge des Umweges und den zusätzlichen Zeitverlust. Nun kann der Fahrer entweder
auf der Route bleiben oder die Alternativ-Route annehmen.
Zusätzlich bietet die Business-Version die Verwendung von Wegpunkten (also „Zwi-
schenzielen“), die Anbindung an die vom Benutzer gespeicherten Adressen und Sper-
rung von Streckenteilen (z.B. wenn man weiß, dass dort eine Baustelle ist), etc.
141
Segmente (abhängig von der verwendeten Softwareversion) unterteilt, die die bis auf
Hausnummern detaillierten Kartendaten des jeweiligen Landesteils enthalten und zwi-
schen 44 und 72 MB groß sind. Eines gemeinsam haben alle diese Segmente: Sie
enthalten die „Major Roads of Germany“, also die großen Straßen wie Autobahnen und
Bundesstraßen von ganz Deutschland.
142
1. Man lädt das Segment, in dem das Ziel ist. Meist findet man sich danach mit
seiner aktuellen Position im Niemandsland, denn für die aktuelle Position hat
man in dieser Konstellation nur die Major Roads of Germany. Sobald man ei-
ne größere Straße angefahren hat (was gerade im heimischen Bereich recht
einfach ist), ist man erfasst und das Routing startet. Man wird bis zur Haus-
nummer des Ziels exakt geroutet.
2. Man lädt das Segment, in dem man sich gerade befindet und gibt als Ziel nur
den Ort an, den man erreichen möchte, ohne Details (denn die liegen in dem
Segment nicht vor, sondern nur die großen Straßen. Dies hat den Vorteil,
dass man vom ersten Meter des Fahrens (sobald das GPS die Position be-
stimmt hat) detailliert geleitet wird. Nahe am Ziel hält man einmal kurz an und
lädt das Segment, in dem man sich dann befindet und schon wird man genau
bis zum Ziel geführt.
Welche Lösung man auch immer bevorzugt, das Vorgehen ist dasselbe. Im Menü
wechselt man mit „Karte wechseln“ in das gewünschte Segment.
Destinator berechnet nach den Vorgaben die optimale Route und zeigt diese in der
Karte als blauen Strich mit weißem Kern an Der Fahrer wird auf jedes Abbiegen per
Sprachanweisung hingewiesen. Das Kartenmaterial von Destinator hat eine andere
grafische Darstellung als das vom Mobile Navigator: verschiedene Bereiche wie In-
dustriegebiete, Wald, Stadt, etc. sind unterschiedlich farbig gekennzeichnet. Die Pfeil-
darstellung ist in die Kartenansicht integriert und damit natürlich signifikant kleiner.
Auch Destinator lässt denjenigen, der die Anweisungen ignoriert und die Route ver-
lässt, nicht im Stich. Hat man die Route verlassen, wird innerhalb kürzester Zeit neu
geplant.
143
10.3.4 TomTom Navigator
Zu beiden bisher vorgestellten Systemen muss eines angemerkt werden: Zu kaufen
gibt es sie nur im Paket mit Hardware, also einer GPS-Maus inkl. Kfz-Ladekabel und
Autohalter. Und beide Mäuse haben ihre Besonderheiten (so z.B. die Destinator-Maus,
die das reine SiRF-Protokoll verwendet), die von der Software erwartet werden und die
andere Mäuse/CF-Karten nicht standardmäßig haben.
Was aber tut man, wenn man bereits eine GPS-Maus, eine CF-Karte oder einen Nav-
man hat? Ganz einfach: Man legt sich den TomTom Navigator zu. Dieser ist ein gan-
zes End günstiger als die Konkurrenz, selbst wenn man noch eine GPS-Maus hinzu-
kauft. Dies liegt unter anderem daran, dass er ebenfalls TeleAtlas-Kartenmaterial ver-
wendet, dieses allerdings schon ein wenig älter und damit günstiger in den Lizenzge-
bühren ist.
Startet man die Software dann, dann fühlt man sich zuerst wie in einem der beiden
anderen TomTom-Programme, bis man oben in der linken Ecke "Navigator" auswählt.
144
Klickt man einmal auf den Bildschirm, dann
erscheint das Navigator-Menü. Dieses enthält
alle wichtigen Schaltflächen, die man zur
Navigation braucht, plus die Informationen zum
aktuellen Standort (wichtig z.B. bei einer
Panne/einem Unfall) und der Entfernung zum
Ziel. Daneben werden in diesem Bildschirm die
Favoriten verwaltet, der Heimatort festgelegt
(der erste Favorit), die POIs (Points of Interest,
also Hotels, Krankenhäuser, Parkplätze, etc.) in
die Kartendarstellung ein- bzw. ausgeblendet,
etc.
Was den TomTom Navigator auszeichnet, sind zwei Merkmale: Zum einen ist TomTom
der erste Anbieter, der einen echten Kreuzungszoom integriert hat. Soll heißen: Je
näher man dem Abbiegepunkt kommt, desto näher zoomt die Darstellung in die Karte.
Auch wenn das Abbiegen kniffelig ist, weil mehrere Straßen dicht hintereinander sind,
bedeutet dies überhaupt kein Problem. Vor allem findet der Zoom, der ja einen kom-
145
kompletten Neuaufbau des Bildschirms zur
Folge hat, absolut unmerklich statt, ist also
auch nicht störend.
10.3.5 Fazit
Ersetzt ein PDA-Navigationssystem ein Festeinbau-Gerät? Ja und nein. Was den mobi-
len Systemen fehlt, sind der eingebaute Kompass und die Anbindung an den Tacho,
um auch bei Abriss der Satellitenverbindung (z.B. in einem Tunnel) die Position weiter
darstellen zu können. Ansonsten sind sie im Preis-Leistungsverhältnis klar im Vorteil,
kalkuliert man die PDA-Funktion ein und die Tatsache, dass man ein solches System
leicht in einen Miet- oder Zweitwagen mitnehmen kann.
146
11 KABELLOS UND VOGELFREI: BLUETOOTH UND WIRELESS
LAN
Es blinkt und blitzt und blinkt und
blitzt... Nicht genug, dass ich eine
Erinnerungsleuchte für Alarme und
Termine habe, nein, auf der anderen
Seite habe ich auch noch so eine
kleine, grellblaue Leuchte. Als die
Frau von meinem Benutzer lästerte,
ich sähe aus wie ein Polizeiauto, hat
er ihr erklärt, dass das was ganz
besonderes sei. Irgendwas mit einem
blauen Zahn... Wie auch immer, wenn
es blinkt, dann habe ich plötzlich
Kontakt zu anderen Geräten. Da ist
zum Beispiel das Telefon meines
Benutzers, und sogar sein PC. Und wenn es ganz dick kommt, dann unter-
halte ich mich sogar intensiv mit den beiden. Und irgendwie freut mein Be-
nutzer sich dann immer wie ein kleines Kind. Und sitzt er ein wenig weiter
weg, zum Beispiel im Garten, dann steckt er mich in so einen Anzug, und
dann kann ich noch viel weiter entfernte Geräte hören!
Kaum ein Thema hat in der vergangenen Zeit die mobilen Gemüter mehr beschäftigt
als Bluetooth. Der Kurzstreckenfunk, der kabellose Verbindungen zwischen PDAs,
Mobiltelefonen, Headsets, Notebooks, PCs, Druckern, etc. zulässt, bietet endlich die
Freiheit, nur das Gerät in der Hand zu halten, das man benutzt und sich (in einem
gewissem Abstand) nicht darum kümmern zu müssen, wo z.B. Handy (für Datenüber-
tragung oder beim Telefonieren mit BT-Headset), Drucker, etc. gerade stehen.
147
Bild 1 Bild 2
Der Bluetooth-Manager ist die zentrale Instanz. Mit ihm verwaltet man die im PDA
angemeldeten und gekoppelten Geräte. Als erstes sucht man dort nach Bluetooth-
Hardware, die sich in Reichweite des PDA befindet. Beim Mobiltelefon muss zum einen
Bluetooth eingeschaltet werden. Bei Sony Ericsson-Telefonen muss zusätzlich noch
die Erkennung ermöglicht werden (siehe Handbücher der Telefone).
148
Des weiteren muss mit dem Mobiltelefon eine
Bindung eingegangen werden. Dazu gibt man auf
dem PDA einen beliebigen Passkey ein (eine
Zahlenkette).
Nun kann man, wie in Kapitel 9 beschrieben, eine Internet-Verbindung aufbauen, bei
der das „Bluetooth DialUp-Modem“ als Modem verwendet wird. Nach Einrichtung der
Zugangsdaten wird beim Verbindungsaufbau erst mal per Bluetooth eine Verbindung
zwischen Pocket PC und Mobiltelefon aufgebaut, dann vom Mobiltelefon zum Internet.
149
11.2 DAS SYNCHRONISIEREN PER BLUETOOTH
Hat man die Möglichkeit, kabellos zu arbeiten,
kann man natürlich auch bei verfügbarem
Bluetooth auf dem PC die Synchronisation über
diesen Weg durchführen. PC und PDA werden
wie oben beschrieben gekoppelt, zusätzlich
muss in den Eigenschaften des PCs auf dem
Pocket PC "ActiveSync Partner" angehakt wer-
den.
http://www.pretec.com
150
11.4 WIRELESS LAN
Um große Gebiete, wie zum Beispiel Messehallen, Flughäfen, Bürogebäude und im
einfachsten Fall eine Wohnung samt Garten so zu versorgen, damit man sich mit ei-
nem mobilen Gerät frei bewegen kann und trotzdem Zugang zum Internet und zum
Netzwerk hat, ist Bluetooth mit seiner begrenzten Reichweite denkbar ungeeignet. Für
diese Anwendung hat sich ein anderer Standard herauskristallisiert, nämlich der des
Wireless LAN (WLAN, kabelloses Netzwerk).
Durch den WiFi-Standard (Wireless Fidelity) IEEE 802.11 definiert ist die Vernetzung
durch Funksignale mit einer Geschwindigkeit von bis zu 11 Mbit/Sekunde
(http://www.wi-fi.org/). Dieser Standard lässt sich durch verschiedene Komponenten mit
mobilen Geräten nutzen:
151
11.4.3 WLAN-Hardware für mobile Geräte
Die mobilen Geräte haben meist die Möglichkeit, entweder CF- oder PCMCIA-Karten
zu verwenden. Für Notebooks, die ja standardmäßig einen PCMCIA-Slot haben, kann
mit Adaptern auch eine CF-Karte verwendet werden. Viele Pocket PCs bieten mittler-
weile auch die Möglichkeit, PCMCIA-Karten zu verwenden.
Je größer der Bereich, der abgedeckt werden soll, desto stärker die
Anforderung, auch mehrere Geräte parallel mobil nutzen zu
können. Es ist zum Standard geworden, dies durch so genannte
AccessPoints wie den Compaq WL 410 zu erreichen. Der Ac-
cessPoint fungiert quasi als Mittler zwischen den mobilen Geräten
und den PC, der den Zugang zum Internet hat bzw. einem
Netzwerk-HUB, der die Verbindung zu den Rechnern eines
verkabelten Netzwerks (LAN) herstellt. Die Reichweite ist abhängig von
den räumlichen Gegebenheiten. Im Freien oder in großen Hallen sind unter optimalen
Bedingungen Reichweiten von bis zu 550 m erreichbar. In Gebäuden mit zahlreichen
Mauern reduziert sich diese auf 20-bis 50 m. In der Testinstallation in einem Büro in der
dritten Etage war die Versorgung außerhalb des Gebäudes in einem Abstand von ca.
40 Metern immer noch gut.
152
Ein großer Vorteil von Access-Points ist die Fähigkeit, in Gruppen zusammengefasst
weitaus größere Bereiche abzudecken, indem jeder Access-Point einen Teilnehmer,
der aus dem von ihm abgedeckten Bereich herausgeht, an den nächsten Access Point
weiterreicht. Dieses Verfahren wird z.B. in Mobilfunknetzen ähnlich angewandt und
heißt in beiden Bereichen „Roaming“. Viele Messehallen, Flughäfen und Bahnhöfe sind
mittlerweile mit einem WLAN ausgestattet, das frei nutzbar ist.
Eine Hardware, die alles kann und die dazu noch die Sprach-
telefonie unterstützt, da ja sowieso ein Dienst eines Mobilfunk-
Netzbetreibers verwendet wird. Für iPAQ-Besitzer kein Traum mehr, sondern Realität.
Nach langer Vorbereitungszeit und durch alle denkbaren Unwägbarkeiten des Marktes
hat die schwedische Firma A Brand New World (http://www.abrandnewworld.com) mit
dem GISMO ein kombiniertes WLAN/GSM/ GPRS-Jacket für den iPAQ auf den Markt
gebracht. Dem Bewusstsein folgend, dass Datenübertragung Strom kostet, hat dieses
einen integrierten Akku, der für 20 Stunden GSM/GPRS-Standby reicht und für ca. 4
Stunden kontinuierliche Datenübertragung in einem Wireless LAN (wobei dieser Wert
153
natürlich fälschlicherweise eine kürzere absolute Zeit impliziert, denn wann werden
schon einmal ohne Unterlass durchgängig Daten übertragen?).
Was an GISMO zu gefallen weiß, ist die Tatsache, dass er die erste vollständig integ-
rierte Kommunikationslösung vom Büroumfeld bis hin zum kleinsten Dorf liefert.
Im Office-Umfeld geht man mit dem iPAQ und GISMO ohne irgendwelche Gedanken
an Kabel und Netzwerkdosen von Büro zu Büro und genießt die Freiheit des Wireless
LAN. Durch die unmerklichen Übergaben zwischen den einzelnen AccessPoints hat
man sich sehr schnell an diese Freiheit gewöhnt. Parallel dazu ist man (im Unterschied
zu anderen Lösungen) auch telefonisch erreichbar, sendet und empfängt SMS, etc.
Hat man dann einmal den Bereich des WLANs verlassen, greift die GPRS-
Funktionalität, und wieder ist man erreichbar, ohne dass man dazu etwas Bestimmtes
tun muss. Selbst wenn man die oft noch teuren GPRS-Tarife scheut, baut man einfach
über eine Wählverbindung die Verbindung ins Internet auf und ist auch so immer in
Reichweite seiner Daten.
Der Status aller Verbindungen wird über drei LEDs angezeigt: Empfang eines GSM-
Netzes (GISMO ist für D- und E-Netze geeignet),
vorhandenes Wireless LAN und beim Laden des
internen Akkus der Ladezustand. Im Display des
iPAQ finden sich die Signalstärken des Wireless
LAN und des GSM-Netzes, die Verfügbarkeit von
GPRS, die Lautstärkeregelung, die Nummerntastatur samt Rufannahme und -ende-
Tasten.
154
12 ICH LIEBE SPEZIELLE THEMEN!
Ich finde es immer wieder spannend, was für
pfiffige Hard- und Softwarelösungen auf den
Markt kommen. Das ehrt mich, macht mich
wichtig! Und ganz toll finde ich es, wenn ich
dadurch auch noch helfen kann. Ha, ich
funktioniere doch tatsächlich schon als EKG-
Gerät, als Stethoskop, als Pulsmesser, helfe
Augenoptikern und betreibe Fuß-Analyse. Das
ist echt wahr!
155
12.1.3 Voyager Pulse Oximeter
http://www.dolphinmedical.com
12.1.4 iVISION
http://www.optiker.cc
156
Wenn der Handheld an das pedar System angeschlossen ist und
das pedar-pda Programm aufgerufen wird, startet der Handheld
das Messsystem.
pedar-pda kann mit den pedar cable und pedar mobile Systemen
arbeiten. Es wird über ein kurzes RS-232 Kabel mit dem Handheld
verbunden. Ein intelligenter Lithium-Ionen Akku liefert die Energie
für das System.
157
12.2 MINDMANAGER MOBILE EDITION FÜR POCKET PC
Gute Ideen muss man nicht nur haben, sondern auch erklären können. Mit MindMana-
ger von Mindjet entwickeln, strukturieren und dokumentieren Sie Ihre Ideen und Kon-
zepte ganz leicht und überzeugend.
MindManager ist ein visuelles Planungstool für Konzepte und Projekte mit mittlerem
Umfang. Die Software basiert auf der sog. Mind Mapping Methode. Sie bietet dem
Anwender die Möglichkeit, Infos und Ideen übersichtlich in einem visuellen Format
darzustellen. Da das Erzeugen von Maps mit Papier und Bleistift im Geschäftsumfeld
jedoch nur bedingt praktikabel ist, hat Mindjet diese Methodik auf den PC und den PDA
portiert und entscheidend weiterentwickelt.
Mit der mobilen Version können Sie schnell und einfach Ideen und Notizen festhalten
und sog. Business Maps erzeugen. Diese Maps sind übersichtlich und können per
Drag & Drop jederzeit unterschiedlich strukturiert werden. In Verbindung mit der Desk-
top Version können die unterwegs erstellten Dokumente direkt synchronisiert werden
bzw. können Maps auch auf den Pocket PC übertragen und ergänzt werden. Hierzu
benötigen Sie die Business oder Enterprise Edition von MindManager.
Die Version ist in englischer und deutscher Sprachversion erhältlich. Testen Sie direkt
21 Tage kostenlos unter http://www.mindjet.de
Systemvoraussetzungen:
Microsoft Windows Powered Pocket PCs
ActiveSync 3.1 oder höher
Windows 98, Me, NT, 2000, XP
158
Map-Ansicht Synchronisation zwischen Desktopversion
und Pocket PC
159
12.3 VIRTUAL DISPLAY
http://www.nyditot.com
Eine weitere Funktion stellt das Zoom-Center dar. Entweder kann eine Auflösung auf
dem Bildschirm komplett dargestellt werden ("Compress to Screen"), oder aber man
zoomt an eine bestimmte Stelle, an der dann der Bildschirminhalt in einem 240*320
großen Fenster dargestellt wird, in dem durch das Zoom-Center entweder klickweise
navigiert werden kann oder aber direkt in die jeweiligen oberen und unteren linken und
rechten Ecken gesprungen wird (dies ist u.a. interessant, wenn man an den OK-Button
oben rechts kommen muss).
Und noch ein ganz wichtiger Aspekt: Virtual Display hat in den hohen Auflösungen
kaum Performance-Einbußen, auch bei einer hohen Auflösung findet der Bildaufbau
flüssig statt.
160
12.4 DRUCKEN MIT DEM POCKET PC
Eine ganz große Schwäche von Windows Powered ist das Fehlen der Druckoption in
vielen Applikationen, allen voran der integrierten Pocket Office Suite von Microsoft.
Natürlich ist der Gedanke richtig, dass man zum Drucken einen Drucker braucht, von
dem der PC und letztendlich ActiveSync nicht weit weg sind. Außer acht gelassen sind
bei dieser Betrachtungsweise allerdings die Drucker mit Infrarotschnittstelle (z.B. HP
Laserjet 6P). Zahlreiche Tools füllen diese Lücke.
12.4.1 PrintPocketCE
http://www.landware.com
Es gibt immer wieder Dinge, die man mit Skepsis betrachtet, um nachher umso begeis-
terter zu sein. Der SiPix Pocket A6 ist eins davon.
Wer kennt das Problem nicht? Da hat man alles Mögliche in seinem PDA gespeichert,
doch wenn man Unterwegs ist und es wirklich darauf ankommt, braucht man die Infor-
mationen in Papierform. Der PC mit ActiveSync und der Drucker sind jedoch meilen-
weit entfernt.
Verschiedene portable Drucker sind bereits auf dem Markt. Teilweise sogar in Farbe.
Wer nun aber Notebooktasche oder Rucksack nicht unbedingt mitschleppen möchte,
ist nicht wirklich zufrieden zu stellen. Mal ganz abgesehen davon, dass die portablen
Drucker genau dann am Akku schwächeln, wenn man ihn am nötigsten braucht.
Interessant ist hier ein Fliegengewicht, das nahezu unbemerkt neben PDA und Butter-
brotdose mitgeführt werden kann und auch mit Standard-Batterien zu betreiben ist.
161
Vorhang auf für den Sipix Portable
Pocket Printer A6. Mit einer Größe von
150mm x 109mm x 25.4mm, einem
Gewicht incl. 4 Mignon-Batterien und
einer Papierrolle von knapp 400
Gramm (bzw. ca. 250 Gramm ohne
Batterien und Papier) ist das kleine
Wunderwerk winzig. Per farbband-
losem Thermodruck (auf
Thermopapier) bringt er mit einer
Auflösung von 400dpi gestochen
scharfe Ausdrucke. Dabei kann
entweder eine Papierrolle (2,5m Meter
Länge bei einer Breite von 105mm)
bedruckt werden, oder alternativ dazu Einzelblätter in 105 x 148 mm.
Viel technische Daten, aber wie sieht die Praxis aus? Und wie teuer ist der Druck?
Nun, legt man die Einzelblätter zugrunde, so kommt man auf einen Einzelpreis von 16
Cent/Seite. Rechnet man nun das nicht benötigte Farbband dagegen, ist dieser Preis
für die portable Anwendung durchaus akzeptabel (bei Verwendung der Papierrolle liegt
man günstiger, zumal man nur soviel Papier benötigt, wie wirklich für den Druck not-
wendig ist).
Die beiliegende Software ist für Windows und Palm geeignet. Pocket PC Treiber gibt es
zum Download im Internet. Die für den Window CE-PDA zu installierenden Anwendun-
gen haben dabei zwei Ziele: den Druck von Notizen, Textdateien, Word-Dokumenten
und Grafiken und den Druck von Screenprints.
Zum Druckvorgang selbst müssen nur noch die Infrarotsensoren von PDA und Drucker
ausgerichtet werden - und schon kann es losgehen.
162
Setzt man statt Batterien NiCd-Akku ein, so
lädt das beiliegende Netzteil diese in 7-8
Stunden auf. Man muss also nicht Sätze von
Batterien oder ein separates Ladegerät
mitschleppen.
Nimmt man einen Ausdruck auf einem Einzelblatt und kopiert es mit Faktor 200%, dann
kommt man ungefähr auf die Größe einer A4-Seite. Die Qualität ist danach trotzdem
noch akzeptabel.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Sipix Portable Pocket Printer A6 für all
jene, die die Flexibilität des Unterwegs-Drucks schätzen, ein unentbehrlicher Begleiter
ist. Durch das beiliegende Transportsäckchen kann der Drucker problemlos in die Ak-
tenmappe gesteckt werden und ist einsatzbereit, sobald man etwas drucken muss.
163
13 MIT ZUBEHÖR KANNST DU MICH VERWÖHNEN!
Ab und zu verwöhnt mich mein User mit
Zubehör. Eine Speicherkarte hier, ein
Jacket da – für mich ist das immer wie
Weihnachten! Ich bin ganz aufgeregt,
wenn ich die Schachtel sehe und noch
nicht erkennen kann, was da für mich
gekommen ist.
Neulich habe ich einen neuen Anzug
bekommen – na ja, eine Tasche halt.
Feinstes Leder! Ich fühl mich darin so
richtig wohl. Da macht die Arbeit gleich doppelt Spaß.
13.1 SPEICHERERWEITERUNG
13.1.1 Speicherkarten
Sollten Sie den Wunsch nach mehr Speicher verspüren, führt die Lösung über die
Anschaffung einer Speicherkarte. Das schafft Platz für Ihre zusätzlichen Software-
wünsche, Musikdateien, Backups und vieles mehr. All das auf eine Speicherkarte ge-
legt, entlastet es den Arbeitsspeicher Ihres Pocket PC’s und erhöht dadurch auch noch
die Arbeitsgeschwindigkeit. Sie ermöglichen auch den Datenaustausch zwischen mo-
dernen Multimediageräten unabhängig vom jeweiligen Hersteller und dem verwendeten
Betriebssystem.
Die Geschichte der Speicherkarte ist eng verbunden mit der Verbreitung digitaler Foto-
kameras. Zuerst gab es nur den internen Speicher. Erst mit steigender Bildauflösung
kamen die Wechselspeicher hinzu. Schließlich entdeckten auch der Walkman und die
PDA’s die Speicherkarte.
Der Grund für die heutige Vielfalt der verschiedenen Speicherkarten-Formate liegt in
der Produktausrichtung begründet. 1994 kam die Compact Flash Karte auf den Markt.
Sie sollte die großen Speicherkarten im PCMCIA-Format ablösen. Ein Jahr später kam
das Smart Media Format mit deutlich reduzierter Höhe. Die beiden Formate kämpften
um die Vorherrschaft bei digitalen Kameras und PDA’s. Der weiteren Miniaturisierung
einzelner Segmente, etwa Handy und MP3-Player, setzten sie jedoch Grenzen. Des-
halb erschien die Multi Media Card, der Memory Stick und die zur Multi Media Card
kompatible Secure Digital Card.
Der harte Verdrängungswettbewerb der unterschiedlichen Formate hält bis heute an.
164
Die Formate
Da wäre zum einen die klassische Festplatte in Miniaturformat (Datapak PC Card von
Kingston Technology bis zu 5 GB - siehe Bild 1) oder die IBM Microdrive mit bis zu 1
GB im CF-Format (und mit Adapter als PC-Card - siehe Bild 2).
Bild 1 Bild 2
• http://www.kingston.de • http://www.storage.ibm.com
Zum anderen gibt es jene Speicherkarten, die ohne mechanische Teile auskommen
(die so genannten elektronischen Medien). Diese Karten (Flashspeicher – nicht flüchti-
ger Speicher) behalten Ihre Daten ohne Strom. Auch sind sie robuster.
165
o Auch Kingston Technology, der welt-
weit größte unabhängigen Hersteller
von Speichermodulen für Server,
Workstations, Desktops, Notebooks
und digitalen Speicherprodukten für
PDAs, Digitalkameras, MP3-Player
und viele andere digitale Geräte
(http://www.kingston.de) bietet eine
Reihe von CompactFlash Karten an. In Kürze wird eine neue CF-
Karte mit 1 GB Speicherkapazität auf den Markt kommen.
• SmartMedia Karte
o 1995 führte Toshiba die Smart Media Karte
ein. Sie hält noch immer den Rekord der
niedrigsten Bauart (nur 0,8 Millimeter). Sie
besitzt jedoch keine Controllerlogik und
beinhaltet nur den eigentlichen Flashspeicher
und eine 22-polige Kontaktplatte. Das führt zu
Problemen im Zusammenspiel zwischen alten
Geräten und modernen 128 MB
Speicherkarten. Der alte Controller weiß
damit nichts anzufangen. Das kreisrunde
Feld auf der Karte stellt den
Schreibschutz dar. Wird es mit leitender
Metallfolie überklebt, ist die Karte gegen
Speicherzugriffe geschützt (die Bilder
rechts zeigen SmartMedia Speicherkar-
ten von SanDisk und Kingston Technology).
166
• die SD-Karte (Multi Media Variante mit Kopierschutz)
o Die Secure Digital Card ist eine abwärts
kompatible Weiterentwicklung der Multi Media
Card. Panasonic, SanDisk und Toshiba waren
maßgeblich daran beteiligt. Es gibt einen
Schiebeschalter für die Aktivierung des
Schreibschutzes. Den großen Unterschied
verrät jedoch der Name (Secure =
Sicherheit). Die SD Card bietet
Techniken für Digital Rights
Management und schützt damit
urheberrechtliches Gut vor
illegalen Raubkopien (Bild rechts:
SanDisk und Kingston SD-Card
http://www.sandisk.com
• http://www.kingston.com
http://www.sony.de
http://www.memorystick.de
167
• xD-Picture Card
o Die xD-Picture Card beeindruckt durch
kompakte Abmessungen und eine hohe
Datenübertragungsgeschwindigkeit. Das
neue Wechselspeichermedium ist die Ant-
wort auf die steigenden Anforderungen von
Digitalfotografien, die mit ihren Kameras
Aufnahmen in Auflösungen von mehreren
Millionen Pixel machen. Zunächst wird die
xD Pichture Card in Speichergrößen bis
128 MB auf den Markt kommen. Die neue
Speichertechnologie lässt jedoch bis zu 8
GB zu. Dank der integrierten
Panoramafunktion werden die fotografischen Möglichkeiten noch er-
weitert. Mittels PC Kartenadapter und USB Kartenlesegerät können
Digitalbilder, Videosequenzen und Audiodateien einfach auf einen
PC überspielt werden. Ein CF Adapter, der den Einsatz von xD Pictu-
re Karten in Kameras mit CF Slots ermöglicht, wird in Kürze erhältlich
sein.
Eine sinnvolle Erweiterung zu den Speicherkarten sind Kartenlesegeräte für eine oder
gleich mehrere Flash Formate. Die Lesegeräte sind mit dem USB Anschluss des PC’s
verbunden und können wie ein Diskettenlaufwerk lesen und schreiben.
Welche Karte Sie sich anschaffen, hängt wohl von Ihrer Hardware ab (vorhandener
Einschub/Steckplätze bzw. Jackets). Ihr Pocket PC erkennt diese Karte als weiteres
Laufwerk.
Wer alles „Rund um Speicherkarten“ sucht, der findet das richtige Zubehör bei
http://www.memoryworld.de zum fairen Preis.
168
13.1.2 Adapter
Adapter sind dazu da, um in einem vorhandenen Steckplatz (z.B. vom Typ CF) auch
andere Speicherkarten betreiben zu können (z.B. vom Typ SmartMedia – siehe hierzu
auch Punkt 13.1.1 Speicherkarten). Man muss also nicht immer erst den Weg über den
PC gehen, um z.B. die Fotos Ihrer Digitalkamera, die vielleicht auf einer SmartMedia-
Karte oder einem anderen Format gespeichert sind, in den Pocket PC einzulesen (sie-
he hierzu auch http://www.retec-gmbh.de).
SmartMedia Card-Adapter
http://www.hama.de
CompactTRIO
http://www.pretec.com
Dieser CF-Adapter (für den Steckplatz Typ II) bietet gleich drei
Möglichkeiten an. Man kann darin eine Speicherkarte vom Typ
MemoryStick, eine MultiMedia-Karte oder aber eine SD-Karte
betreiben.
169
13.2 TASCHEN
Taschen für Pocket PCs gibt es in allen Variationen. Hier entscheiden der persönliche
Geschmack und der Bedarf, wie die Tasche eingesetzt und mitgeführt werden soll.
Dem einen genügt der Pocket PC alleine, ein anderer wünscht sich zusätzlich Platz für
eine Speicherkarte, Stift und Notizblock und ein dritter benötigt die Tasche inkl. der
Möglichkeit, sein iPAQJacket mitzunehmen. Deshalb erfolgt an dieser Stelle auch keine
Bewertung. Es wird lediglich eine Auswahl der bekanntesten Taschen vorgestellt.
170
13.2.2 Krusell: Handit PDA Leathercase
http://www.krusell.se
171
Auf den ersten Blick handelt es sich
tatsächlich um eine normale Krusell-
Tasche der gewohnten Qualität. Einzig der
Buckel auf dem Rücken der Tasche und
der silberne lackierte (an den Silver Slider
erinnernde) Kontaktslot für den Jacket-
Anschluß weist darauf hin, dass mehr
dahinter steckt. Das Krusell Whitney CF-
Sleeve nimmt, wie das Original von Com-
paq, Karten des Typs 2 auf, sowohl IBM Microdrive als auch eine Symbol Wireless
Networker.
Der Charme des Ganzen besteht einfach darin, dass der iPAQ kaum etwas von seiner
Ästhetik verliert, aber trotzdem um die Möglichkeit der Verwendung von CF-Karten
erweitert wird. Eine absolute Alternative zu Silver Slider und CF Jacket!
172
13.2.4 Australian Flak Jacket
http://www.siliconweb.com
13.2.5 Avoglio-Taschen
http://www.avoglio.com
So technisch hochwertig die Geräte heutzutage sind, eines geht ihnen immer noch ab:
Der Hauch von Luxus, der ihre Verwendung zu einer sinnlichen Erfahrung macht. Oder
weniger prosaisch ausgedrückt: Das Auge arbeitet auch mit. Die Avoglio-Taschen sind
aus echtem Straußen- oder Krokodil-Leder und damit ein absoluter Luxus-Gegenstand.
Dazu gibt es sie in einer Farbauswahl, die man bei anderen Herstellern vergeblich
sucht. Allerdings muss man einen Preis zwischen EUR 159,- und EUR 179,- in Kauf
nehmen.
173
13.3 STIFTE FÜR DEN POCKET PC
13.3.1 Cross Matrix Multi-Function Pen
http://www.cross.com
Stifte gibt es viele. Gute und zugleich durchdachte sind jedoch sehr selten. Zu so einer
Kategorie zählt ohne Zweifel der Cross MATRIX Multi-Function Pen. Er verfügt gleich
über 5 Optionen:
f
c
e
c
• Doppelte Kugelschreiberfunktion c
o Die doppelte Kugelschreiberfunktion beinhaltet blaue
und rote Kugelschreiberminen. Durch Drehen nach
rechts oder links wird die Minenfarbe gewählt. Rot,
blau oder schwarz stehen als Zubehör zur Auswahl.
• Patentierte Polymerschreibspitze für den PPC/PDA d
o Am anderen Ende befindet sich die PDA Polymer-
Schreibspitze für ein patentiertes Schreibgefühl wie
auf Papier.
• Auswechselbares Füllfederhaltermodul e
o Ziehen Sie am austauschbaren PDA-Modul, drehen
Sie es herum und stecken Sie es wieder in das Alu-
miniumgehäuse – und Sie haben einen Füllfederhal-
ter mit Edelstahlfeder in der Stärke M (wird mit zwei
schwarzen Tintenpatronen geliefert).
• Auswechselbares Rollerballmodul f
o Eine andere Version des Cross Matrix Schreibgerä-
tes hat ebenso die doppelte Kugelschreiberfunktion,
die auswechselbare PDA-Polymer-Schreibspitze,
aber mit einer Rollerball-Komponente. Das Roller-
ballmodul wird mit einer schwarzen Gelmine und ei-
ner Dokumentenmarkiermine ausgeliefert. Fünf wei-
tere verschiedenfarbige Gelminen stehen zur Aus-
wahl.
d
Moderne Formgebung mit weicher Oberfläche für die austausch-
baren Modulkomponenten. Das eloxierte Aluminiumgehäuse eig-
net sich hervorragend für Gravuren. Darüber hinaus unbegrenzte
Cross-Garantie. Minen und Tintenpatronen von Cross bekommt
man in allen guten Schreibwarengeschäften, teilweise sogar schon
in großen Kaufhäusern.
174
13.3.2 Cross Goes Digital
http://www.cross.com
DigitalWriter Duo ist ein raffiniertes Schreibgerät. Einerseits verfügt es über eine paten-
tierte Polymerspitze für den PDA, andererseits ist es ein Kugelschreiber – allerdings
kein gewöhnlicher. Er kann seine Gestalt verändern:
Patentierte
Polymerspitze
Kugelschreibermine
175
13.3.3 PDAPanache
http://www.fawis.de
Lieferumfang
1) FM201 Compact Flash Type I Card
2) Stereo Kopfhörer
3) FM201 Installations- CD / Floppy disk
4) Einführung
176
Systemanforderungen
Pocket PC
Pocket PC 2002 mit einem PC Card/Compact Flash Type I/II Steckplatz oder einem
zusätzlichen Jacket
Desktop PC
• 32 MB RAM, 50 MB Festplatten- Speicherplatz
• Windows® 98, 98SE, Millennium, 2000 oder XP
• Verbindung zum Pocket PC- Cradle mit ActiveSync
Installation
1. Verbinden Sie den Pocket PC mit Ihrem Desktop PC über ActiveSync.
2. Legen Sie die CD/Floppy von FM201 ein, Doppelklick auf “Setup.exe”
3. Clicken Sie auf “Install”
Bedienung
1. Schließen Sie die Kopfhörer an der Klinkenbuchse an.
2. Gehen Sie auf Start/Programme/FM201.
3. Handhaben Sie das Display wie in der Abbildung gezeigt.
Hardware- Tastensteuerung
1. Drücken Sie die Einschalttaste ein- / zweimal zum weiterarbeiten nach
. dem Ausschalten des Displays.
2. Nutzen Sie die Rollertaste für die Lautstärkeregelung.
3. Nutzen Sie die auf - ab - Steuerung der Wippe für die Lautstärkeregelung.
4. Nutzen Sie die rechts - links - Steuerung der Wippe für den
Sendersuchlauf.
177
13.5 UND DIE ZUKUNFT IST SCHON DA!
Wahrhaftig – die Zukunft ist schon da. Tastaturen, die es physisch gar nicht gibt - die
einfach nur irgendwo hin projiziert werden und mit denen man dennoch schreiben kann
– der Prototyp ist schon da! Oder der Stift, der Geschriebenes oder Gezeichnetes in
Echtzeit überträgt, um es gleich als eMail weiter zu versenden – auch das gibt es
schon – doch lesen Sie selbst.
178
13.5.2 Anoto Pen
http://www.anoto.com
179
Die neue Lösung heißt Seiko Inklink. Einfach
beschrieben: Das Seiko Smartpad ohne Leder-
organizer.
An den Clip wird eine kleine Plexiglasklemme mit dem Infrarottransmitter angeschlos-
sen, die die Daten an den PDA überträgt.
Auf dem PDA kann die Seite beliebig nachbearbeitet, Stellen farbig markiert, mit dem
Stift hineingeschrieben werden, etc. Die Ordnung der Notizen zu Mappen, ihre Namen,
all dies obliegt dieser Anwendung.
Wer die elektronischen Notizen weiterverarbeiten möchte, der kann diese als BMP oder
JPG exportieren und entweder per Mail verschicken oder per mobilen Drucker ausdru-
cken. Was will man mehr?!
180
Wie bei dem Smartpad ist natürlich auch eine
Bearbeitung auf dem PC möglich. Für Windows
gibt es ebenfalls den Inknote Manager. Dem
Inklink liegt ferner ein USB-Kabel bei, mit dem
man die Konstruktion Clip/Block an den PC
anschließen und direkt vom Block Skizzen über-
tragen kann.
181
14 ANLAGEN
14.1 TABELLE: MOBILE DEUTSCHE ZUGANGSNUMMERN
Netz Internet-Anbieter Rufnummer
D1 1&1 44102
AOL 44914
COM.BOX Internet 23086
COM.BOX Presseservicve 26191
Datex-P NUI 19553
Debitel.net 22214
DPN 41111
Freeway 40000
IBM Global Network 44155
Idnet 44638
INX 229000
IS Internet-Service 41911
Mediaways 419161
T-Online (ab V2.0) 22123
T-Online (mobil account) 4122
Telebox 400 4400
UUNet 40900
D2 1&1 22101
AOL 22144
Arcor Company Remote 22980
Arcor Online 22971
Compuserve 22111
D2 Internet Service (Vodafone) 229000
Datex P20 22166
DPN 22133
Germany.Net 22257
IBM Global Network 22155
KomSa / IPF.Net 22100
Primus-Online (Debitel.net) 22214
T-Online (ab V2.0) 22123
T-Online (nur Datex J) 22122
UUNet 22188
E Plus Eigener Internet-Service 123100
O2/Viag Interkom Planet Interkom 752638
Stand der Tabelle: 09.2002. Falls Ihr Provider nicht erwähnt ist, benutzen Sie dessen
Festnetz-Einwahlnummern. Das kann sogar u. U. günstiger sein.
182
14.2 STICHWORTVERZEICHNIS
.cab 91 CityMaps 144
Absatzausrichtung 54 Class B 117
Access Point 151 CodeWallet Pro 97
ActiveSync 23 Collins 101
Adapter 169 Compaq 26
Adobe Acrobat Reader 71 Cross Matrix 174
Agenda Fusion 96 Crypt Quest 112
Aktivitäten 47 Dateiexplorer 63
Alternative Dateiexplorer 103 Datenbanken 98
Anoto Pen 179 DATENSICHERUNG 113
Anwahl 115 Destinator 141
AnyCom 147 DIE DEINSTALLATION 91
ASF 64 DigitalWriter Duo 175
AUFGABEN 47 DRUCKEN 161
Aufzählungen 54 dTree 103
Augenprüfung 156 durchgestrichen 54
Auslandsgespräch 119 eBook Anmerkungen 70
Auslandsreisen 116 EKG 155
automatische Neuplanung der EMAILS 120
Route 140 eWallet 96
Avoglio 173 fawis 73
Backgammon 105 Fax versenden 126
BACKUP-PROGRAMM 114 Faxempfang 125
Batterie Pack 2002 102 FAX-Modem 125
BCC 123 Faxversand 125
Benutzerinformationen 36 Ferngespräch 119
Besprechungsanfrage 45 fett 54
Besprechungsnotizen 55 Flash ROM 93
BETRIEBSSYSTEM-UPDATE 92 Flipper 104
Bindung 149 FlyJacket 61
Bluetooth 115, 147 FM STEREO RADIO 176
BLUETOOTH CF TYP I-KARTE Fuß-Analyse 156
COMPACTBT 150 Galileo 131
Bluetooth DialUp-Modem 149 Garmin 131
Bluetooth-GPS 133 GESCHICHTLICHES 16
BoxMan 112 GISMO 153
Buchstabenerkenner 38 GMX 122
CC 123 GPRS 115, 117, 128
CF-Adapter 169 GPS 130
CF-GPS 132 GPS-Maus 144
CF-Karte 165 GPS-Treiber 144
Chopper Alley 106 HanDBase 98
183
Handschrift 39 MP3 64
Hardwaretaste 31 MP3-Player 67
Heute PlugIns 102 MSN Messenger 129
Hilfe zu Pocket Word 55 NAVIGATION 130
Hören eines eBooks 69 Navigationssystem 130
Infrarot 115 NAVIGON 135
Infrarotmodem 125 Navigon MobileNavigator 139
Inklink 179 Navman 133
INSTALLATION 90 Navpoint 132
INTERNET 115 Navtech 141
Internet mobil 127 Neue Arbeitsmappe 57
iPAT Dictionary 100 Newton 16
IRemote 67 NMEA 131
iTask 34 Nokia 149
KALENDER 44 Notizen 39, 51
Kalenderansicht 44 Notizen löschen 52
KALIBRIERUNG 20 Optionen von Pocket Excel 57
Karten-, Glücks-Spiele 106 Ortsgespräch 119
Kategorien 46, 50 Palbum 95
Kontakt löschen 50 PDAPanache 176
KONTAKTE 49 Peer to Peer 151
Kopfzeilen 122 PERMANENT PIM 114
Kopplung 147, 149 Peter’s Casino 106
Kreuzungszoom 145 Peter’s Viewer 95
Krusell 171 Picture Perfect 95
kursiv 54 Piel Frama 170
Kurzmitteilungen 124 Pinball Young Paladin 104
Lautstärke 33 Pocket Casion 106
Lemonade 109 Pocket Database 98
Lexika 100 POCKET EXCEL 56
Listen, Notizen, Organizer 96 Pocket Informant 96
Magellan 131 POCKET MIRAGE 74
Mails 123 Pocket PC 16
Mailserver 124 Pocket PC 2002 92
MapExport 136 Pocket Slides 59
MemoryStick 167 Pocket Slideshow 59
memoryworld 168 Pocket Themen Manager 99
Micro-Browser 127 Pocket TV 67
Microsoft Reader 68 POCKET WORD 53
MindManager 158 Pocketwissen.de 102
MIPS 16 POI 143, 145
MMC-Karte 166 Points of Interest 136, 143, 145
Mobile Navigator Business Edition POP3-Server 121
mit TMC 141 Position 130
Mobile Router 135 Posteingang 123
184
PowerLex 101 Strichzugerkenner 39
POWERPOINT 59 Strong ARM 16
Presenter-to Go 60 Super Explorer 103
PrintPocketCE 161 Symbol 147
Programme auf eine Speicherkarte SYNCHRONISIEREN PER BLUETOOTH
installieren 91 150
Pulsmesser 156 System 36
Quick-Launch-Taste 31 Systemsteuerung 36
Rayman 111 Tagesübersicht 44
Reader Works 71 TASCHEN 170
RESET 28 Tastatur 38
Rocket Elite 104 TDK 147
ROM-Update 92 Tele Atlas 135, 141
Route Planner Europe 144 Telefonmemo 55
ROUTENPLANER 135 Tennis Addict 108
Routing 143 Termin 45
RUNNING VOICE 128 ThemeDream 99
Schach 105 Themengeneratoren 99
Schließen von Programmen 34 Tippen 30
SD-Karte 167 Tippen und halten 30
Senden und Empfangen 123 TomeRaider 72
Service-Centers 124 TomTom Navigator 144
SH3 16 Tonaufzeichnung 51
Shadowgate 110 T-Online 116
Sicherheit im WLAN 153 Transcriber 38
Silicon Web 173 Truefax 125
SimCity 2000 110 TrueTerm 100
Simple SMS 124 unterstrichen 54
SiPix Pocker A6 161 Vaja 172
SiRF 131 Verbindungen 37, 115
SmartMedia Karte 166 Videogröße 66
SmartPad 179 Videowiedergabe 66
SMS 124 VIRTUAL DISPLAY 160
SMTP 122 Virtuelle Tastatur 178
Soccer Addict 109 VisKey 97
Socket 147 Visual CE 98
Speicherkarte 113 Wählparameter 118
Speicherkarten 164 Wählverbindung 116
Spiele 104 WAP 127
Sprachanweisung 140 WAV 64
Sprach-Notizen 52 Wegpunkte 137
Startmenü 30 Weitere Tastaturen 39
Start-Menü 35 Wiedergabeliste 65
Stethoskop 155 Windows CE 16
Strategic Assault 110 Windows Media Player 64
185
WinPhone Pocket 129 XScale 17
Wireless Application Protocol 127 XTG Xircuit Theme Generator 99
WIRELESS LAN 147 Zeichensätze 54
WLAN-Hardware 152 Zieleingabe 139
WMA 64 ZIOGolf 2 107
WML-Seiten 127 ZUBEHÖR 164
Wortvorschlagsoptionen 37 ZUKUNFT 178
xD-Picture Card 168
186
WIWEX Winzer & Co. OHG
Thomas Muentzer- Strasse 8 Bestellschein
Fax: +49(0)3591 2189 19
02625 Bautzen
Download: www.fawis.de
www.fawis.de (Freischaltcode per eMail)
Name des
Bestellers:_________________________________________
Strasse: ___________________________________________
PLZ/Ort: __________________________________________
Zahlungsart
Vorkasse an Konto 2398 75 902, BLZ 860 100 90, Postbank Leipzig
Datum /
Unterschrift: __________/_____________________
187