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BEDIENUNGS- UND

WARTUNGSANLEITUNG
Cod. 0210T003B

CESITALY srl–PiazzaVittorioEmanuele,1–37015San’tAmbrogioinValpolicella(VR)Italy
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Bedienungs- und
Wartungsanleitung

INDEX

1. EINFÜHRUNG ........................................................................................................................................................................6
2. EINLEITUNG ...........................................................................................................................................................................7
3. HERSTELLER ...........................................................................................................................................................................8
4. BEZEICHNUNG DER MASCHINE: ............................................................................................................................................9
5. KONFORMITÄTSERKLÄRUNG ................................................................................................................................................9
6. BESCHREIBUNG DES FAHRZEUGS ........................................................................................................................................10
6.1. ABMESSUNGEN ..........................................................................................................................................................15
6.2. ELEMENTE BEI AUSLIEFERUNG ...................................................................................................................................16
6.3. KOMPONENTEN DER MASCHINE................................................................................................................................17
6.4. POWERBOX.................................................................................................................................................................19
6.5. EXTERNE LICHTER UND SIGNALE ................................................................................................................................22
6.6. VERWEIS AUF TECHNISCHE NORMEN ........................................................................................................................24
7. BESCHREIBUNG DES COCKPITS ...........................................................................................................................................25
7.1. HEIZUNG UND BELÜFTUNG ........................................................................................................................................27
7.2. SICHERUNGEN ............................................................................................................................................................28
7.3. SITZE ...........................................................................................................................................................................29
7.4. NOTFALLAUSRÜSTUNG UND ERSTE HILFE .................................................................................................................30
7.4.1. FEUERLÖSCHER (optional) .................................................................................................................................30
7.4.2. FENSTER-NOTHAMMER .....................................................................................................................................30
7.4.3. ERSTE HILFE-KIT/MEDIZINISCHES KIT (optional) ................................................................................................30
7.5. ÜBERBLICK ÜBER DIE KABINENINSTRUMENTE ...........................................................................................................31
7.5.1. LENKSÄULE.........................................................................................................................................................32
7.5.2. SCHALTER UND HEBEL AM ARMATURENBRETT ................................................................................................33
7.5.3. ARMATURENBRETTLEUCHTEN ..........................................................................................................................34
7.5.4. ZUBEHÖRSCHALTER UND IHRE FUNKTIONEN ...................................................................................................35
7.5.5. RÜCKFAHRKAMERA (optional) ...........................................................................................................................36
7.5.6. PARKSENSOREN (optional) ................................................................................................................................37
7.5.7. MONITOR FÜR DAS ELEKTRONISCHE STEUERUNGSSYSTEM DES FAHRZEUGS. .................................................37
8. VORAUSSETZUNGEN FÜR DEN GEBRAUCH DER MASCHINE ...............................................................................................38
8.1. UNTERSAGTE ZWECKENTFREMDUNG ........................................................................................................................38
8.2. GRENZEN DER MASCHINE BEIM TRANSFER UND BEI DER ARBEIT .............................................................................39
9. VERWENDUNG DER MASCHINE ..........................................................................................................................................40
9.1. ZUGANG ZUR FAHRERKABINE ....................................................................................................................................41
9.2. KABINE UND ARBEITSUMGEBUNG DES BEDIENERS ...................................................................................................43
9.3. INBETRIEBNAHME DER MASCHINE (EINFAHREN) ......................................................................................................44

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9.4. VORPRÜFUNGEN ........................................................................................................................................................44


9.4.1. TÄGLICHE ÜBERPRÜFUNGEN VOR DER INBETRIEBNAHME ...............................................................................44
9.4.2. ZÜNDUNG DES DIESELMOTORS .........................................................................................................................47
9.4.3. STARTVORGANG ................................................................................................................................................48
9.4.4. AUFWÄRMEN DES DIESELMOTORS ...................................................................................................................48
9.4.5. ERWÄRMUNG DES HYDRAULIKÖLS ...................................................................................................................49
9.5. BEWEGUNG DER MASCHINE ......................................................................................................................................49
9.5.1. HEBELAUSWAHL FÜR GANGSCHALTUNG ..........................................................................................................49
9.5.2. KUPPLUNG .........................................................................................................................................................50
9.6. FAHRZEUGVERWENDUNG ..........................................................................................................................................50
9.6.1. BEWEGUNGEN ...................................................................................................................................................50
9.6.2. FAHRZEUG IN BEWEGUNG ................................................................................................................................51
9.6.3. STEUERHEBEL.....................................................................................................................................................53
9.6.4. SPREADER – ZUSTANDSLEUCHTEN ....................................................................................................................53
9.6.5. RÜCKSEITIGE AUSFAHRBARE CHASSISACHSE ....................................................................................................54
9.6.6. BELASTUNGSTABELLE UND EINSCHRÄNKENDE BEDINGUNGEN .......................................................................55
9.6.7. DEAKTIVIERUNG DES SICHERHEITSSYSTEMS .....................................................................................................55
9.6.8. KABINENBEWEGUNG (FALLS VORHANDEN) ......................................................................................................56
9.7. NOTFALLSITUATIONEN BEIM GEBRAUCH DER MASCHINE.........................................................................................57
9.7.1. NOTFALLMÄSSIGES HERUNTERFAHREN DER MASCHINE ..................................................................................57
9.7.2. NOTFALLMÄSSIGES VERLASSEN DER KABINE ....................................................................................................58
9.7.3. ERZWUNGENES ABSENKEN DES ARMS ..............................................................................................................58
9.7.4. HANDBREMSE ....................................................................................................................................................59
9.7.5. FAHRZEUG STOPPEN ..........................................................................................................................................60
9.8. DIESELMOTOR STOPPEN ............................................................................................................................................60
9.9. MASCHINE PARKEN ....................................................................................................................................................61
9.10. MASCHINE ABSCHLEPPEN ..........................................................................................................................................62
9.11. ALLGEMEINE REGELN FÜR DIE PRAXIS .......................................................................................................................63
9.12. VERWENDUNG UNTER ANDEREN UMGEBUNGSBEDINGUNGEN ...............................................................................63
9.13. ANFORDERUNGEN FÜR DIE VERWENDUNG DER MASCHINE .....................................................................................63
9.13.1. SPEZIELLE SCHULUNG DER BEDIENER................................................................................................................63
10. RESTRISIKEN ........................................................................................................................................................................64
11. SICHERHEITSINFORMATIONEN ...........................................................................................................................................69
11.1. ALLGEMEINE INFORMATIONEN .................................................................................................................................69
11.2. SICHERHEITSNORM ....................................................................................................................................................69
11.2.1. ANWEISUNGEN FÜR SCHUTZMASSNAHMEN DES FAHRERS .............................................................................78
11.2.2. SICHERHEITSMASSNAHMEN FÜR FAHRER UND MITARBEITER .........................................................................79

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11.2.3. ARBEITEN IN DER NÄHE VON ELEKTRISCHEN LEITUNGEN .................................................................................88


11.2.4. GREIFSTAPLER-SICHERHEITSSYSTEME ...............................................................................................................89
12. POSITION VON SICHERHEITSETIKETTEN UND -INFORMATIONEN .......................................................................................92
12.1. ANBRINGEN VON SICHERHEITSETIKETTEN UND -INFORMATIONEN ..........................................................................92
12.2. ETIKETTEN UND INFORMATIONEN .............................................................................................................................94
13. DEMONTAGE UND TRANSPORT DER MASCHINE ................................................................................................................96
13.1. DEMONTIERBARE SCHLÜSSELELEMENTE DES FAHRZEUGS ........................................................................................96
13.2. TRANSPORT UND HANDHABUNG DER MASCHINE .....................................................................................................97
13.3. HEBEN DER MASCHINE ...............................................................................................................................................97
13.4. TRANSPORT UND HANDHABUNG DER MASCHINE .....................................................................................................97
13.5. INTERNATIONALE HANDZEICHEN ...............................................................................................................................99
13.6. ÜBERWACHUNG BEIM VERSAND VON BAUTEILEN (ENTSPRECHEND PACKLISTE) .................................................. 102
13.7. REIHENFOLGE BEIM AUSBAU DER MASCHINENBAUTEILE ...................................................................................... 102
13.8. BETRIEBSVERFAHREN IM NOTFALL ......................................................................................................................... 106
14. WARTUNG DER MASCHINE .............................................................................................................................................. 106
14.1. INSTANDHALTUNG .................................................................................................................................................. 112
14.2. MOTOR .................................................................................................................................................................... 112
14.2.1. ALLGEMEINE INFORMATIONEN ...................................................................................................................... 112
14.2.2. ÖLWECHSELINTERVALLE ................................................................................................................................. 114
14.2.3. SCHMIERUNG.................................................................................................................................................. 115
14.2.4. ZEITMESSSYSTEM ........................................................................................................................................... 117
14.2.5. EINSPRITZUNG ................................................................................................................................................ 117
14.2.6. ZUBEHÖR - RIEMEN ........................................................................................................................................ 117
14.2.7. KÜHLGEBLÄSE ................................................................................................................................................. 118
14.2.8. TURBOVERDICHTER ........................................................................................................................................ 118
14.2.9. LUFTREINIGUNGSFILTER ................................................................................................................................. 120
14.2.10. ZUFUHRSYSTEM .............................................................................................................................................. 121
14.2.1. DIESEL-FILTER UND WASSER-/KRAFTSTOFFABSCHEIDER ............................................................................... 123
14.2.2. ENTLÜFTEN DES KRAFTSTOFFS AUS DEM SYSTEM ......................................................................................... 124
14.2.3. WASSER/KRAFTSTOFFABSCHEIDER ................................................................................................................ 125
14.2.4. KRAFTSTOFFTANK ........................................................................................................................................... 126
14.2.5. KÜHLSYSTEM .................................................................................................................................................. 127
14.2.6. KÜHLER ........................................................................................................................................................... 127
14.2.7. DEN ANTEIL DES FROSTSCHUTZMITTELS PRÜFEN .......................................................................................... 129
14.2.8. ABGASSYSTEM ................................................................................................................................................ 130
14.3. GLASREINIGUNG ...................................................................................................................................................... 131
14.4. GETRIEBE ................................................................................................................................................................. 132

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14.5. ANTRIEBSACHSE (vorne) .......................................................................................................................................... 133


14.6. STEUERACHSE (hinten) ............................................................................................................................................ 135
14.6.1. REIFEN UND RÄDER ........................................................................................................................................ 137
14.6.3. AUSFAHRBARER ARM ..................................................................................................................................... 141
14.6.3. FAHRERKABINE ............................................................................................................................................... 144
14.7. HYDRAULIKSYSTEM ................................................................................................................................................. 145
14.8. BREMSSYSTEM ........................................................................................................................................................ 148
14.9. MANUELLE SCHMIERUNG ....................................................................................................................................... 152
14.9.1. SCHIEBEGESTELL HINTEN ................................................................................................................................ 154
14.10. ELEKTRISCHES SYSTEM ............................................................................................................................................ 155
14.11. KONTROLLEN UND ALLGEMEINE WARTUNG .......................................................................................................... 159
14.12. DREHMOMENT ........................................................................................................................................................ 160
14.13. ÖLTABELLE-SCHMIERFLÜSSIGKEITEN ...................................................................................................................... 162
14.14. WARTUNGSPROGRAMM ......................................................................................................................................... 164
14.14.1. ÖL-, SCHMIERSTOFF-, FLÜSSIGKEITSTABELLEN............................................................................................... 165
15. FEHLERSUCHE ................................................................................................................................................................... 170
15.1. STROMKREIS ............................................................................................................................................................ 170
15.2. HYDRAULIKSYSTEM ................................................................................................................................................. 171
15.3. BREMSSYSTEM ........................................................................................................................................................ 171
15.4. SCHIEBEGESTELL ...................................................................................................................................................... 171
15.5. HYDROGETRIEBE ...................................................................................................................................................... 172
15.6. FAHRERKABINE ........................................................................................................................................................ 173
15.7. MOTOR .................................................................................................................................................................... 174
15.8. KLIMAANLAGE ......................................................................................................................................................... 175
15.9. VERWENDUNG PERSÖNLICHER SCHUTZAUSRÜSTUNG (PSA) BEI DER WARTUNG ................................................. 176
16. RISIKOSTEUERUNG DURCH ZUGANG (in Bezug auf Wartung) ........................................................................................ 176
17. ERSATZTEIL-SPEZIFIKATIONEN ......................................................................................................................................... 177
18. LÄRM ................................................................................................................................................................................ 177
19. ELEKTRIK ........................................................................................................................................................................... 178
20. DEMONTAGE .................................................................................................................................................................... 178
21. ENTSORGUNG .................................................................................................................................................................. 178
22. HILFE ................................................................................................................................................................................. 179
23. WARTUNGSBERICHT ........................................................................................................................................................ 180

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1. EINFÜHRUNG
Die Bedienungsanleitung (von hier ab "Handbuch" genannt) bietet dem Anwender nützliche Informationen zu korrekten und
sicheren Arbeitsabläufen und zeigt die Verwendung der Maschine.

Es ist wichtig, dass jeder an Transport, Betrieb, Wartung, Reparatur und Demontage der Maschine beteiligte Mitarbeiter das
Handbuch sorgfältig liest, bevor eine Aufgabe im Zusammenhang mit dem Betrieb der Maschine ausgeführt wird. Damit soll eine
Fehlbedienung vermieden werden, die Auswirkungen auf die Integrität der Maschine oder die Gesundheit und Sicherheit
Anderer haben könnte.

Es ist wichtig, dass das Handbuch dem Betreiber der Maschine zur Verfügung steht und in der Betriebsstätte der Maschine
sorgfältig aufbewahrt wird, so dass es für eine spätere Konsultation verfügbar ist, falls nötig.

Wenn nach der Lektüre dieses Handbuches noch Zweifel oder Unsicherheiten bezüglich der Maschine vorhanden sind, sollte der
Technische Service von CES Italy (siehe Kapitel Hilfe) kontaktiert werden, der Ihnen gerne weiterhilft.

Darüber hinaus müssen alle Vorschriften hinsichtlich Sicherheit, Hygiene und Umweltschutz während des Betriebs eingehalten
werden.

Der Benutzer muss die spezifischen Gefahren im Zusammenhang mit Hebeoperationen, Montage und Transport stets
im Auge behalten.

Es liegt in der Verantwortung des Benutzers sicherzustellen, dass die Maschine nur unter optimalen
Sicherheitsbedingungen für Menschen und Sachen verwendet wird.

Nach der Lektüre dieses Handbuches muss ein Verständnis für folgende Punkte gegeben sein.

• "Gefahrenzone" ist ein Bereich, in dem die Maschine und/oder Umgebung des Betriebs eine Gefahr für den
Bediener darstellt.
• "Restrisiko" bezeichnet das verbleibende Risiko, nachdem die Anwendung der notwendigen Schutzmaßnahmen
umgesetzt wurde.

Dieses Symbol bedeutet: "Achtung!" Risiko von Schäden an Personen. Vor allem betrifft dies die
Sicherheit des Bedieners. Daher müssen Sicherheitsregeln umgesetzt werden, um die Risiken während
des Betriebs und der Wartung der Maschine zu minimieren. Es liegt in der Verantwortung des
Bedieners, sämtliche Informationen dieses Handbuchs zu nutzen, wobei besonderes Augenmerk auf
die Warnhinweise am Arbeitsplatz gelegt werden sollte.

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2. EINLEITUNG

Das Handbuch wurde nach Maßgabe von Abschnitt 1.7.4.2 der Richtlinie 2006/42/EC erstellt. Es ist ein wesentlicher Bestandteil
der Maschine, die im Abschnitt "Allgemeine Beschreibung der Maschine" beschrieben wird.

Dieses Handbuch soll Bedienern zur Verfügung gestellt werden, die speziell geschult sind, um die
Maschine zu verwenden. Die Anweisungen werden in die Hauptanweisungen zu Arbeitsabläufen für
das spezifische Unternehmen aufgenommen.

Eine Beschreibung der Geräte und Komponenten, Betriebsdaten und Risiken können den
folgenden spezifischen Abschnitten und den technischen Anlagen entnommen werden.

Der Bediener und das Wartungspersonal müssen darüber informiert werden, dass die Maschine
regelmäßige Wartung, Aufmerksamkeit während des Betriebs, regelmäßige Überprüfungen der
elektrischen/elektronischen und mechanischen Geräte und die Überwachung des Verhaltens der
beweglichen Teile benötigt.

Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch den Missbrauch der Informationen im
Handbuch in Bezug auf die Wartung und den Missbrauch des Hauptzwecks der Maschine entstehen.

Dieses Handbuch, zusammen mit der Dokumentation für Ersatzteile und technischen Handbüchern, ist integraler Bestandteil
der Maschine und muss mit ihr verbleiben, bis die Maschine nicht länger für den Betrieb geeignet ist.

Für den Fall, dass dieses Handbuch verloren geht, beschädigt oder unleserlich wird, kann eine zusätzliche Kopie von CES
ITALIEN Srl. angefordert werden, wobei alle notwendigen Informationen wie Modell der Maschine, Seriennummer und
Baujahr zur Verfügung gestellt werden müssen.

Der Bediener und autorisiertes Personal sind zuständig für die Kontrollen, Überprüfungen und Wartung der Maschine und für
alle anderen gefährlichen Situationen, die vermieden werden sollten.

Die Maschine und ihre Komponenten werden Änderungen unterzogen, um das Endprodukt zu verbessern. Dieses Handbuch
fasst alle Informationen bezüglich der Maschine zum Zeitpunkt der Lieferung zusammen. CES ITALIEN Srl. behält sich das
Recht auf Produktänderungen ohne vorherige Ankündigung und ohne die Verpflichtung, das aktuelle Handbuch ständig zu
aktualisieren, vor, außer in seltenen Fällen.

Aus diesem Grund muss der Hersteller stets kontaktiert werden, wenn Bedarf an Material, technischen Besonderheiten
oder technischen Änderungen besteht.

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3. HERSTELLER

Für klärende Beratung oder um einen Bericht zu erstatten, konsultieren Sie:

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4. BEZEICHNUNG DER MASCHINE:

Für die Identifizierung des Reach Stackers, für Ersatzteil-Anfragen oder während des technischen Betriebs beachten Sie
folgende Informationen:

• CES VRS (genauer Typ A-F angeben)


• Seriennummer jeweils angeben
• Baujahr jeweils angeben
Das Schild befindet sich in der Kabine und die identifizierende Rahmen-Nummer ist auf dem Chassis aufgestempelt.

5. KONFORMITÄTSERKLÄRUNG

Siehe Anhang 1.

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6. BESCHREIBUNG DES FAHRZEUGS

Der Reach Stacker VRS ist eine Hebevorrichtung, bestehend aus:

• Bodengebundenes Chassis über 2 Achsen, das Vorderteil ist fest, während sich das Hinterteil dreht
• Der Rahmen besteht aus zwei Teilen, die über zwei Zylinder voneinander getrennt werden können, was
die Reichweite von 6,5 m auf 8,5 m erhöht
• Der ausfahrbare Arm besteht aus zwei Abschnitten, die sich aus dem Turm drehen. Der Hebearm wird
über zwei Hebeböcke aktiviert. Der Arm besteht aus einem gleitenden Abschnitt über einem Zylinder

Der Arm besteht aus einem gleitenden Abschnitt über zwei Zylindern.

• Der Spreader zum Anheben von Containern kann Container mit einer Länge von 20 bis 40 Fuß anheben
• Motorkasten
• Treppen / Tank

Der Reach Stacker kann Lasten anheben und bewegen, sowohl in statischer Position als auch dynamisch bei niederiger
Geschwindigkeit (Greifen und Tragen).

Antriebsmotor Diesel (siehe Anhang Zubehör)

Getriebe DANA Spicer

• MOD. DANA 865/61 – Bedienung über zwei hydraulische Motoren


A6VM. Automatikgetriebe mit 3 Geschwindigkeiten vorwärts und
3 Geschwindigkeiten rückwärts
• Übertragungsraten: siehe Tabelle rechts
• Getriebesteuerung: Automatik mit elektronischer Steuerung und
direkte Anwahl über einen Hebel am Lenkrad

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KESSLER-Vorderachse

• MOD. D106PL341/528-NLB
• Kegelräder mit Radnaben und mit Planetenrädern
• Gesamt-Untersetzungsverhältnis = 33,43 : 1
• Durchschnittliche Untersetzung = 2,69 : 1
• Finale Untersetzung = 12,43 : 1
• Bremsen: Multi-Scheibenbremse (ölgelagert)
• Notbremse = Scheibenbremse, angetrieben durch
Verzahnung (trocken)

KESSLER hintere Lenkachse

• MOD. L102
• Zweifach-Lenkzylinder

Reifentyp Luftreifen

• N.4 vorn + N.2 hinten

Lenkrad

Hydraulische Lenkung von DANFOSS mod. OSPBX LS, mit einer Zuleitung, die Flüssigkeit von einer mit einem Motor
verbundenen mechanischen Pumpe erhält. Es ist die gleiche Pumpe, die die Hebeanlage antreibt, die Ölmenge ist jedoch
aufgrund eines Prioritätsventils garantiert optimal für das System. Zwischen Pumpe und Lenkrad wird die Menge an Öl durch
einen Verstärker im Inneren der Kabine erhöht. Verstärker: DANFOSS mod. OSQA, der vollständige Umlauf von SX zu DX beträgt
7 Drehungen. An der Hinterachse befindet sich ein Dual-Action-Hydraulik-Zylinder.

Bremsanlage

• Die Betriebsbremsen arbeiten über eine hydraulische Steuerung, die die Multi-Scheiben-Bremsen
und die Schmierung mit Öl auf der vorderen Antriebsachse steuert.
Das Fahrzeug verfügt auch über einen unabhängigen Kühlkreislauf, um die Betriebsbremsen zu kühlen.

• Feststellbremse und Notfall-Scheibenbremse, montiert auf dem Flansch des vorderen Bremssattels.
Betrieben von einem Bremssattel, elektrisch gesteuert, aktiviert vom Cockpit aus. Die
Feststellbremse wird durch Drehen des Zündschlüssels in Stellung 0 "AUS" (FAHRZEUG IST "OFF")
automatisch aktiviert.

Kupplungspedal

Ein zweites Pedal, betrieben durch den linken Fuß, führt die Aufgabe des allmählichen "Ausfahrens" der hydraulischen Motoren
aus dem Getriebe aus, und zwar über ein elektrisches Signal. Optional hydraulisch und elektrisch.

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Hydrauliksystem

Bestehend aus:

• 3 Pumpen mit variablen Hubraum-Kolben, direkt an den Motor montiert; 5 Zahnradpumpen, von
denen 4 über die Pumpe 5 betrieben werden, die sich direkt neben dem Motor befindet und über
den Kühlerlüfter des Motors angetrieben wird. Unter den 3 durch Kolben angetriebenen Pumpen
treiben 2 davon 5 weitere proportionale Elemente + 1 Prioritätsventil für die Lenkung an. Die dritte
dient dem hydrostatischen Fahrantrieb. Proportionale Steuerungsventile steuern alle Vorgänge des
Spreaders (Rotation, Bewegungen von Seite zu Seite, mit teleskopischer Öffnung von 20/40 Fuß).
Die Steuerelemente für den Arm, den Spreader und die bewegliche Hinterachse werden über
einen einzigen Joystick, multifunktional und einschließlich eines Totmannschalters aktiviert.

Elektrische Anlagen

• 24 V
• Generator
• N.2-Batterien 12V – 180Ah (1000°) Cad. - in Reihe geschaltet
• Externer manueller Batterie-Isolierschalter
• 2 elektrische Hupen
• Beleuchtung: siehe gesondertes Kapitel
• Lastbegrenzer mit weiteren Details der durch 3BMust gehobenen Last, angezeigt in der Kabine

Cockpit

Komfortable und klimatisierte Kabine mit zu öffnenden Fenstern auf der Rückseite und an den Seiten, mit verstellbarem
Fahrersitz und sekundärem Klappsitz ausgestattet.

Arm

Rechteckiger Basisabschnitt und Teleskop-Innenteil in hochfestem, geschweißten Stahl geschmiedet.

Hubeinrichtung

Spreader ELME (siehe Anhang).

Leistung

• Stapeln: siehe Lasttabelle


• MAX. HUBZEIT ohne Last mit voll ausgefahrenem Arm: 30s (alle in einer einzigen Bewegung)
• MAX. ABSENKZEIT ohne Last mit voll ausgefahrenem Arm: 30s (alle in einer einzigen Bewegung)
• Arm-AUSFAHRT ohne Last 19s (nur mit dem Spreader befestigt)
• Arm-EINFAHRT ohne Last 19s (nur mit dem Spreader befestigt)

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Funktionen und Sicherheitseinrichtungen

• Elektrisches Steuerungssystem/elektronisch mit Display


• Erwerb und Lagerung, Dauer des Ereignisses, Datum und Uhrzeit von Alarm- und mögliche
Abschaltung des Motors (Fehlercode)
• Motorschutz, Abschalten des Motors durch Überhitzen oder Einfrieren des Kühlsystems, zusammen
mit niedrigem Öldruck (Std CUMMINS)
• Diagnose-System
• Lastbegrenzer mit Informationen über die angehobene Last
• Automatikgetriebe
• Mit Getriebe in Neutralstellung starten
• Bewegungsblocker bei laufendem Motor
• Indikatoren (gelb und rot) für Fehler und Systemfehler, auf dem Monitor angezeigt
• Getriebe in Leerlaufstellung, wenn die Feststellbremse angezogen ist
• Elektronische Steuerung des Gaspedals
• Kabine mit Hebe- und Kippfunktionen
• Reihenfolge der Kupplung von Behältern mit Drehriegelverschlüssen
• Position des mittleren Spreaders
• Automatisches Öffnen von 20-40 Fuß
• Näherungssensoren in umgekehrter Reihenfolge
• Top-Spreader mit Dämpfern
• Videokamera für bessere umgekehrte Sicht

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TECHNISCHE DATEN

Siehe Tabelle gemäß den Varianten,


Hubkraft (1. / 2. Reihe)
siehe angehängte Tabelle

Siehe Tabelle gemäß den Varianten,


Lastschwerpunkt
siehe angehängte Tabelle

Motor Diesel

Steuerung Hydrostatisches Lenkrad in Kabine

Reifentyp
Diagonale luftgefüllte Reifen
Vorne / hinten

Räder (Anzahl vorne/hinten) 4 (Fahren) / 2 (Lenkung)

ABMESSUNGEN

Hubhöhe (unter vorderen Reihe des


Siehe Datenblatt
Spreaders)

Breite des Spreaders (20 Fuß) 6042 mm

Seitliche Neigung Mechanisch

Drehung (hydraulisch)

Seitenverschiebung

ARM

Länge 11,9 – 19,3

Anhebung

Hubkraft 50000kg (4 x 12500kg)

ALLGEMEINE ABMESSUNGEN

Länge ohne Arm 8486mm

Länge ohne Spreader 10995mm

MIN. Armhöhe 5133mm

Sitzhöhe 2780mm

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6.1. ABMESSUNGEN

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6.2. ELEMENTE BEI AUSLIEFERUNG

Das Angebot umfasst folgende Elemente: Dokumentation und Reach Stacker.

Dokumentation:

• Bedienungsanleitung mit Dokumentation

• CE Konformitätserklärung

Dieses Handbuch soll Bedienern zur Verfügung gestellt werden, die für die Verwendung der Maschine speziell geschult
sind. In dieser Anleitung sind Anweisungen bezüglich des Arbeitsprozesses des Unternehmens enthalten.

BEDIENUNGS Eine Beschreibung der Geräte und Komponenten, Betriebsdaten und


Risiken können den folgenden Informationen und den technischen
ANLEITUNG
Anlagen entnommen werden.
LESEN

Der Bediener und das Wartungspersonal müssen darüber informiert werden, dass die Maschine
regelmäßige Wartung, Aufmerksamkeit während des Betriebs, regelmäßige Überprüfungen der
elektrischen Geräte und die Überwachung des Verhaltens der beweglichen Teile benötigt.

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6.3. KOMPONENTEN DER MASCHINE

Unten stehend befindet sich eine Liste der wichtigsten Teile der Maschine. Ausführlichere Beschreibungen werden auf den
folgenden Seiten gegeben. Die genannten Komponenten sind auch bildlich dargestellt.

1. Hauptchassis (vorn)
2. Bewegliches Chassis (hinten)
3. Hauptarm
4. Interner Abtrennarm
5. Spreader (Zubehör zum Greifen von Containern)
6. Drehriegel (4 Zubehörteile zum Einhängen an Behälter)
7. Arm-Hubzylinder
8. Fahrerkabine
9. Zugangsbrücke und Kabine
10. Vordere Radabdeckungen
11. Doppelte vordere Antriebsräder
12. Hintere Lenkräder
13. Treppe für Zugang zu Brücke und Kabine
14. Seitlicher Treppenkasten - linke Seite (elektrische Baugruppe, hydraulische Ölkühlung auf der Rückseite)
15. Dieseltank
16. Hebehaken, nur fixiert auf dem festen Chassis / Zugvorrichtung
17. Auspuff
18. Ballast
19. Power-Box – rechts (Motorraum, Kühler, Luftfilter, Öltanks und Leitungssystem, Bremsen, Kupplungen + Pumpen)
20. Sicherheitsgeländer auf der Zugangsbrücke zur Kabine
21. Hitzeausstoß-Lamelle für das Getriebe
22. Zylinder-Last-Stabilisatoren (im Falle von Schwingungen)

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6.4. POWERBOX

1. Türen der Power-Box


2. Innere Schlösser für linke Tür
3. Rechte Tür, Griff und Schloss
4. Lüftungsschlitze und Roste für Abgasausleitung innerhalb der
Power-Box

Innenraum der Power-Box


5. Induktion Ölfilter
6. Tank der Ölanlage
7. Startermotor
8. Luftfilter für Motor
9. Überlauftank für wassergekühltes Motorwasser
10. Ölgekühlte Bremsen
11. Kühler für Wasser und das Öl-Bremssystem
12. Lichtmaschine
13. Dieselmotor
14. Relaiskasten
15. Ölfilter für Motor
16. Ölfüllstandsmessstab
17. Vorfilter für Dieselkraftstoff
18. Filter für Dieselkraftstoff
19. Kopplermotor-Pumpen
20. Gruppe Hydraulikpumpen
21. Akkumulatoren (Batterien)
22. Batterieschalter

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Auf der Oberseite der Power-Box

1. Lufteinlauf für Motor

ZUGÄNGE:
2. Einfüllöffnung für Motorkühlmittel
3. Einfüllöffnung für ölgekühltes Bremssystem
4. Einfüllöffnung für Hydrauliköl
5. Hydraulikölfilter (n.3 Patronenfilter)

2 3 4 5

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6.5. EXTERNE LICHTER UND SIGNALE

LICHTER UND ANZEIGEN

Die Maschine ist mit den folgenden Leuchten und Signallichtern ausgestattet, auf dem festen Chassis:

Auf dem festen Hauptchassis


1. SCHEINWERFER (STAND, ABBLENDLICHT, FERNLICHT)
2. SIGNALLICHT

Auf der Kabine


3. ANPASSBARE LEUCHTEN

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Auf dem ausfahrbaren hinterem Chassis


4. RÜCKLICHTER
(LICHT AN, BREMSEN, RÜCKWÄRTSGANG)
5. RÜCKWÄRTSGANG-LICHTER

Hauptchassis
6. ROTIERENDE SIGNALLICHTER
7. SPREADER BEWEGUNGSZUSTAND
8. ÜBERLASTUNGSALARM

Auf dem Spreader


9. ANPASSBARE LEUCHTEN
10. SPREADER BEWEGUNGSZUSTAND

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AKUSTISCHE SIGNALE
Die Maschine ist mit den folgenden Warntönen ausgestattet:

• HUPEN
Auf dem Dach der Kabine und durch einen Knopf auf dem Hebel aktiviert.
• SIGNAL; DASS DAS FAHRZEUG ÜBERLASTET IST
Wenn die Maschine mit einer erhöhten Last läuft, signalisiert es eine Überlastung.
• SUMMER FÜR RÜCKWÄRTSGANG
Wird der Rückwärtsgang eingelegt, ertönt ein Signal, und umgekehrt erlischt der Ton, wenn der Rückwärtsgang
herausgenommen wird.

6.6. VERWEIS AUF TECHNISCHE NORMEN

Die Maschine wurde gemäß den folgenden technischen Normen gebaut:

• EN ISO 12100:2010 - “Safety of machinery – General principles of design – risk assessment and risk reduction”
• UNI EN ISO 13849-1: 2008 - “Safety of machinery – control systems related to security”
• EN 60204-1 :2006 - “Safety of machinery – Electrical equipment of machinery Part 1: General requirements“
• UNI EN ISO 13850: 2008 - “Safety of machinery – Emergency stop – principles of design”

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7. BESCHREIBUNG DES COCKPITS

Das aus Stahl bestehende Cockpit ist auf einer festen oder gleitenden Struktur
montiert, die mittels hydraulischer Antriebseinheiten horizontale Bewegungen
entlang der Fahrzeugachse ermöglicht.
Die Kabine ist mit getönten Scheiben ausgestattet, die eine ausgezeichnete
Sicht in alle Richtungen ermöglichen. Die Heckscheibe lässt sich öffnen, indem
der vorhandene Griff entriegelt wird. Die Scheibe an der Eingangstür kann mit
dem oberen Griff nach unten bewegt werden.
Die Eingangstür ist mit Türgriffen, Schloss und Schlüssel ausgestattet; um die
Tür zu öffnen, wird der Knopf auf dem Griff gedrückt. Die Tür hat eine
Drehung von MAX. 180 Grad und verfügt über ein System zur Verriegelung bei
maximaler Öffnung.
Ein Mikroschalter erkennt, wenn die Tür offen ist und aktiviert dann ein
akustisches Signal. Um die Tür der Kabine zu öffnen, wird der Türgriff
verwendet.

ACHTUNG
Bevor die Maschine gestartet und mit der Arbeit begonnen
wird, muss die Tür der Kabine stets geschlossen werden. Es ist
äußerst gefährlich, mit offener Kabinentür zu arbeiten, da die
Gefahr einer Kollision der Tür mit dem Arm besteht, wenn die
Kabine angehoben wird. Der Mikroschalter, der "offene Tür"
anzeigt, darf nicht deaktiert werden.

1. VORDERFENSTER
2. OBERES FENSTER
3. HINTERES FENSTER
4. BATTERIEABDECKUNG (DECKEL)
5. ÄUSSERER TÜRGRIFF
6. INNERER TÜRGRIFF
7. GRIFF FÜR DAS HINTERE FENSTER
8. TANK FÜR WASCHFLÜSSIGKEIT

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VORSICHT

Das Schloss und die Türscharniere müssen in regelmäßigen Abständen geschmiert und gereinigt werden.
Wann immer möglich. sollten zum Schutz vor Verschleiß und Verstopfungen spezifische Produkte verwendet
werden.

Die Reinigung der Windschutzscheibe muss mit maximaler Vorsicht durchgeführt werden, wenn die Kabine in der hinteren
Position und die Maschine ausgeschaltet ist.

Die Maschine darf nicht verwendet werden, wenn sie einem Zusammstoß ausgesetzt war oder andere Schäden erlitten
hat, die das Chassis verzerrt haben.

ACHTUNG

Wird das Fahrzeug von einem Objekt getroffen, wenden Sie sich sofort an den Hersteller oder einen Händler.

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7.1. HEIZUNG UND BELÜFTUNG

Das Be- und Entlüften der Kabine erfolgt über einen Ventilator (1), der über einen
Schalter für die Auswahl zwischen normaler Belüftung und Klimaanlage (2) geregelt
wird, sowie über verschiedene Bedienelemente für den Luftstrom (3) oder für die
Temperatur (4); der Luftstrom wird mit einer Reihe von Lüftungslamellen verteilt.

In der heißen Jahreszeit empfiehlt sich das Öffnen der Heck- und Seitenfenster sowie
der oberen Fensterblende. Das Belüftungssystem und ein reichlicher Luftaustausch
sorgen dafür, dass eine etwaige Müdigkeit des Bedieners verringert wird.

Bei kaltem Wetter können Sie die Temperatureinstellungen mithilfe


des Drehknopfs (3) regeln, um die Kabine zu beheizen.

Drehen Sie den Knopf (4) im Uhrzeigersinn, um die Temperatur zu


erhöhen und gegen den Uhrzeigersinn, um sie zu verringern.

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7.2. SICHERUNGEN

Vergewissern Sie sich vor dem Austausch einer Sicherung, dass sich die Zündung in der <0>-
Position befindet. Ersetzen Sie die Sicherung durch eine andere mit der gleichen
Sicherungsleistung. Überprüfen Sie die Sicherungen regelmäßig, insbesondere dann, wenn die
Maschine in warmem oder heißen Klimaverhältnissen betrieben wird; wenn die Sicherungen
lose oder korrodiert sind, müssen sie ersetzt werden.

Es ist verboten, Sicherungen mithilfe anderer Drähte zu verbinden oder zu umgehen.

Wenn eine Sicherung ständig durchbrennt, sollten Sie nach einer anderen Ursache als der Sicherung
suchen.

Betreiben Sie keine Maschine mit durchgebrannten Sicherungen.

Alle Sicherungen (1) sind in einem Sicherungskasten auf dem Armaturenbrett gruppiert und durch
eine Abdeckung geschützt.

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7.3. SITZE

Es gibt 5 mögliche Einstellmöglichkeiten, aus denen der Bediener die gewünschte Sitzposition für das Fahren auswählen kann.
Vorhandene Einstellmöglichkeiten:

1. Einstellung der Sitzhöhe (Millimeter)


2. Verstellung des Rücklehnenwinkels
3. Der Abstand zwischen Sitz und Steuerpult.
4. Die Neigung der Armstütze.
5. Die Höhe der Armstütze.

Die Bilder unten zeigen die mit den Positionshebeln erzielbaren Bewegungsmöglichkeiten.

Stellen Sie den Sitz mithilfe des Positionierhebels auf folgende Weise ein:

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Stellen Sie den Sitz stets genau auf Ihren Körper ein und versuchen Sie die komfortabelste Position zu finden, die
eine maximale Kontrolle über die Bedienelemente ermöglicht sowie die beste Sicht innerhalb und außerhalb der
Kabine bietet.

WARNUNG:

Der Sitz muss vor Beginn der Arbeit eingestellt werden, wenn die Maschine steht und
ausgeschaltet ist. Nach Einstellung des Sitzes und bevor Sie mit der Arbeit beginnen, müssen Sie
den Sitzgurt anlegen.

Der Sitz ist mit einem Mikroschalter ausgestattet, der erkennt, ob der Bediener sitzt, damit der Motor gestartet werden kann.

7.4. NOTFALLAUSRÜSTUNG UND ERSTE HILFE


7.4.1. FEUERLÖSCHER (optional)
Der Feuerlöscher befindet sich an einer für den Bediener leicht zugänglichen Stelle in der Kabine.

WICHTIG
Überprüfen Sie regelmäßig die Position des Feuerlöschers. Stellen Sie sicher, dass
der Bediener weiß, wie der Feuerlöscher im Brandfall verwendet wird.

7.4.2. FENSTER-NOTHAMMER
Auf der Maschine befindet sich ein Hammer, mit dem im Falle einer
notfallmäßigen Evakuierung aus der Kabine Fenster eingeschlagen werden
können, wenn die Kabinentür nicht mehr geöffnet werden kann. Er befindet sich
auf der rechten Seite der Kabine oben rechts.

WICHTIG
Stellen Sie sicher, dass der Hammer stets fest angebracht ist.

7.4.3. ERSTE HILFE-KIT/MEDIZINISCHES KIT (optional)


Dieser Kasten befindet sich in einem Außenfach neben den Stufen.

WICHTIG
Es muss regelmäßig überprüft werden, ob das Erste-Hilfe-Kit vollständig mit Desinfektionsmitteln,
Verbänden, Pflastern und Medikamenten gefüllt ist. Die Verfallsdaten aller Artikel müssen regelmäßig
überprüft und die Artikel ggf. ausgetauscht werden.

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7.5. ÜBERBLICK ÜBER DIE KABINENINSTRUMENTE

1. LENKSÄULE
2. FUNKTIONEN DES STEUERHEBELS
3. ZUBEHÖRSCHALTER/FUNKTIONEN
4. RÜCKFAHRKAMERA
5. NOTFALLTASTEN
6. SICHERUNGSKASTEN/RELAIS
7. GASPEDAL
8. BREMSPEDAL
9. KUPPLUNG
10. SITZ
11. FUNKTIONSANZEIGE UND KONTROLLPARAMETER.

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7.5.1. LENKSÄULE
1. ARMATURENBRETTLEUCHTEN/HEBEL
2. LENKRAD
3. ZÜNDSCHLÜSSEL
4. NEIGUNGSVERSTELLUNG DER LENKSÄULE

WARNUNG

Stellen Sie die Lenksäule nur ein, wenn das Fahrzeug steht und ausgeschaltet ist. Stellen Sie die
Lenksäule mit dem Hebel 4 so ein, dass der Fahrer bequem sitzt, bevor Sie die Maschine
starten..

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7.5.2. SCHALTER UND HEBEL AM ARMATURENBRETT

1. Lichtschalter
– Ausgeschaltete Position (erste Stufe)
– Abblendlicht (zweite Stufe)
2. Gefahrenanzeige
3. Linker Hebel (schalten)
– f=fahren (vorwärts)
– n=neutral
– r=rückwärts
– x=Drehhebel: deaktivierte Funktion
4. Rechter Hebel
– a=Scheibenwischerflüssigkeit für die
Windschutzscheibe
– rh=rechter Blinker
– lh=linker Blinker
– c=Hupe
– z=Drehhebel
i. Scheibenwischer (Intervall)
ii. Scheibenwischer (normale Geschwindigkeit)
iii. Scheibenwischer (schnelle Geschwindigkeit)
– Lichthupe
– Fernlicht

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7.5.3. ARMATURENBRETTLEUCHTEN
Wenn die Anzeigen/Schalter auf diesem Armaturenbrett leuchten, hat dies folgende Bedeutung:
1. EINSTELLBARE LEUCHTEN AUF DER KABINE BRENNEN
2. NOTFALLBELEUCHTUNG IST AN
3. POSITIONSLEUCHTEN/ABBLENDLICHT IST AN
4. KLIMAANLAGE IST EINGESCHALTET

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7.5.4. ZUBEHÖRSCHALTER UND IHRE FUNKTIONEN


Detaillierte Beschreibungen der hier gezeigten Schalter und Leuchten/Anzeigen finden Sie in den beigefügten
Dokumenten.

STEUERHEBEL FÜR DIE STEUERUNG VON ARM UND SPREADER

Siehe das Kapitel „Verwendung der Maschine“ für detaillierte Beschreibungen der Bedienungsvorgänge.
Der Steuerhebel kann in vier Richtungen bewegt werden.

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7.5.5. RÜCKFAHRKAMERA (optional)


(siehe Anhang)

Bevor Sie den Betrieb der Maschine starten, müssen Sie den Deflektor der Kamera
so anhaben, dass ein deutliches Bild wiedergegeben wird.

Es ist eine Leuchte (1) vorhanden, die den Bereich hinter dem Fahrzeug beleuchtet,
so dass die Kamera (2) den Bereich so weit wie möglich erfassen kann.

Halten Sie das Kameraobjektiv und die Rückfahrleuchte stets sauber und
verwenden Sie zur Reinigung Wasser.

Stellen Sie vor Beginn der Arbeit sicher, dass der 7“-Monitor (3) der Kamera in der
Kabine scharfe Bilder überträgt. Passen Sie die Darstellung der Bilder ggf. mithilfe
der Tasten unten am Monitor an. Schwenken und neigen Sie den Bildschirm, um
einen optimalen Sichtwinkel zu erhalten.

Bei Verwendung der Maschine ist die Kamera ausgeschaltet und schaltet sich
automatisch beim Einlegen oder Verwenden des Rückwärtsgangs ein.

Die vollständige Dokumentation des Monitors und der Kamera sowie die
technischen Spezifikationen und Anschlüsse sind im Anhang zu diesem Handbuch
enthalten.

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7.5.6. PARKSENSOREN (optional)


Die Maschine ist mit einer Reihe von Abstandssensoren (1) ausgestattet, um
Zusammenstöße zu vermeiden.

Sie befinden sich am hinteren Ende des Fahrzeugs im unteren Bereich.

Diese Sensoren werden beim Rückwärtsfahren aktiviert und messen den


Abstand vom Fahrzeug zum Hindernis. Der Abstand wird anschließend in
Metern auf dem kleinen Bildschirm in der Kabine angezeigt.

Auf diese Weise kann der durch das akustische Signal, das beim
Näherkommen an das Hindernis schneller wird und durch rote Anzeigen auf
dem Bildschirm gewarnte Bediener Aufprälle beim Rückwärtsfahren
vermeiden.

7.5.7. MONITOR FÜR DAS ELEKTRONISCHE


STEUERUNGSSYSTEM DES FAHRZEUGS.
Das Fahrzeug ist mit einem elektronischen System (3BMust) mit
einem Neigungsbegrenzer und einer Geschwindigkeitskontrolle
ausgestattet, das die Übersetzung des elektronischen Getriebes
überwacht und Anomalien am und um das Fahrzeug speichert.

Der Bildschirm in der Kabine zeigt die Parameter der


Maschinenfunktionen an. Der berührungsempfindliche Bildschirm
ermöglicht die Anzeige verschiedener Bildschirme mit
verschiedenen Statistiken der Steuerungssoftware.

Informationen zur Verwendung des Bildschirms finden Sie im speziellen Handbuch zu den Funktionen des 3BMust-
Elektroniksystems.

Diese Abbildung zeigt den Hauptbildschirm für Arbeitsfunktionen (3BMust). Dieser Bildschirm zeigt die verschiedenen unten
beschriebenen Symbole und Werte an.

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8. VORAUSSETZUNGEN FÜR DEN GEBRAUCH DER MASCHINE

Die in diesem Handbuch beschriebene Maschine ist nur für die Verwendung durch eine qualifizierte und geschulte Person mit
einer speziellen Genehmigung für die Verwendung der Maschine vorgesehen, insbesondere bei Folgendem:

- Vertikales Anheben und Bewegungen gemäß der Belastung und Beladungstabellen, die vom Hersteller zur Verfügung
gestellt werden.

- Heben von Lasten mit verschiedenen Ausrüstungen.

Diese anderen Ausrüstungstypen dürfen nur nach schriftlicher Genehmigung durch den Hersteller angebracht werden.

HINWEIS

Das Zubehör muss sich vom Gewicht her für den vorgesehenen Verwendungszweck
eignen und über die richtigen Spezifikationen für die Aufgabe verfügen. Beachten Sie die
gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen des Landes, in dem die Maschine verwendet wird.

8.1. UNTERSAGTE ZWECKENTFREMDUNG

VORSICHT
In diesem Abschnitt werden einige Verwendungsmöglichkeiten beschrieben, die nicht erlaubt
sind. Es ist unmöglich, alle Missbräuche vorherzusehen. Bitte wenden Sie sich an den Hersteller
bei Anwendungen, bei denen die Maschine für spezielle Verwendungszwecke eingesetzt wird.

Alle missbräuchlichen Verwendungen und untersagten Verwendungen und alle anderen Verwendungszwecke sind im Kapitel
„Vorgesehener Verwendungszweck der Maschine“ genannt.

Das Fahrzeug ist nur zum Heben und Bewegen von Lasten vorgesehen – die folgenden Einsätze sind nicht gestattet:

- Die Verwendung der Maschine durch Minderjährige oder unerfahrene oder ungeschulte Personen.
- Die Verwendung des Fahrzeugs auf einer Straße, ohne dabei die Straßenverkehrsordnung und die Sicherheitsverfahren
zu beachten.
- Die Verwendung des Fahrzeugs auf einer Straße mit optionalem Zubehör und Gegengewichten ist nicht in der
Genehmigung enthalten.
- Die Verwendung des Fahrzeugs zum Heben von Personen oder Tieren.
- Die Verwendung des Fahrzeugs nach Alkohol- oder Drogen bzw. Medikamentenkonsum.
- Die Verwendung der Maschine für das Anheben von Behälter mit Flüssigkeiten, brennbaren Produkten und Bulk-Ware
ohne ordnungsgemäße Ausrüstung und Schlinge.
- Die Verwendung des Fahrzeugs für den Transport von Waren und Personen.
- Die Verwendung der Maschine für das Abschleppen von Wracks oder defekten Fahrzeugen.
- Die Verwendung des Fahrzeugs in Bereichen, in denen ein hohes Explosionsrisiko besteht; oder in Bereichen, die Gas
enthalten.
- Die Verwendung der Maschine bei Stress oder Müdigkeit.

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8.2. GRENZEN DER MASCHINE BEIM TRANSFER UND BEI DER ARBEIT

- Die Maschine muss aufgrund ihres Gewichts auf einem ebenen, festen Untergrund verwendet werden.
- Wenn die Arbeit beendet ist und das Fahrzeug an einen anderen Ort gebracht werden muss, muss der Weg dahin eben
und fest sein.
- Die Transfers müssen ohne Last mit abgesenktem Arm und mit 1m über dem Fahrersitz angehobenem Spreader
erfolgen, damit die Sicht des Fahrers nicht eingeschränkt wird. Dazu muss der Spreader geschlossen und das hintere
Chassis vollständig eingefahren sein.

GEFAHR

Aufgrund der Größe und des Gewichts der Maschine besteht ein Unfallrisiko. Fahren Sie vorsichtig
und mit niedriger Geschwindigkeit. Stellen Sie sicher, dass die Maschine bei Transfers nicht durch
Bereiche gefahren wird, in denen sich Menschen, Tiere, brennbare/explosive Objekte oder andere
Dinge befinden, die eine Gefahrensituation erzeugen könnten.

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9. VERWENDUNG DER MASCHINE

Bevor Sie die Maschine verwenden, sollten Sie jede Funktion kennen und
mit der Steuerung des Fahrzeugs vollständig vertraut sein. Lesen Sie das
Handbuch äußerst genau durch, um den Inhalt vollständig zu verstehen.

Das Fahrzeug wird über die Stufen links am Greifstapler betreten.

Der Bediener muss jederzeit über alle Vorgänge in und außerhalb der Kabine informiert
sein. Bei der Arbeit sollte das Hauptaugenmerk auf der Einhaltung aller
Sicherheitsvorgaben liegen. Nur wenn alle Befehle und Steuerungen vom Bediener
vollständig verstanden wurden und ein sicheres Verhalten mit maximaler Konzentration
und Vermeidung von etwaigen Ablenkungen gezeigt wird, kann die Maschine sicher
bedient werden.

VORSICHT

Es ist untersagt, die Maschine bei Stress oder


Müdigkeit zu bedienen. Nicht in der Gegenwart
brennbarer, explosiver Materialien und/oder in der
Nähe von Stromleitungen verwenden.

Das Fahrzeug nur einsetzen, wenn sich keine Personen oder Tiere im Arbeitsbereich
befinden. Beim Einsatz des Fahrzeugs stets die Anzeigen auf dem Display und das
Verhalten des Fahrzeugs beobachten.

STETS VERANTWORTUNGSVOLL UND MIT MAXIMALER SICHERHEIT


ARBEITEN

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9.1. ZUGANG ZUR FAHRERKABINE

Zum Betreten der Fahrerkabine sind die vorhandenen Stufen zu verwenden, die über rutschfeste Pads, ein Geländer sowie
Sicherheitsschienen verfügen.

GEFAHR AUFGRUND VON EIS; ÖL ODER SCHMUTZ. RUTSCHGEFAHR.

Wenn die Stufen, Wege, Plattformen oder Griffe verölt oder aufgrund von Schnee oder Eis
gefroren sind, müssen sie zur Verhinderung der Rutsch- und Sturzgefahr gründlich gereinigt
werden. Reinigen Sie den Boden der Kabine gründlich, auch wenn keine Spuren von Öl, Fett usw.
vorhanden sind. Stellen Sie sicher, dass in der Kabine keine Werkzeuge und Zubehörteile für die
Wartung herumliegen. Es ist absolut verboten, in die Kabine zu klettern, ohne sich an den
Handläufen der Treppen festzuhalten.

Es ist verboten, in die Kabine zu klettern, ohne sich an den Handläufen der Treppen festzuhalten.

WARNUNG

Das Fahrzeug stets über die vorhandenen Stufen und unter Festhalten an den Handläufen betreten und
verlassen, um die Gefahr von Ausrutschen und Stürzen zu verhindern. BLICKEN SIE AUF DEN STUFEN IN DIE
RICHTUNG, IN DIE SIE GEHEN.

Am Ende der Stufen befindet sich eine Brücke, über die die Kabine betreten wird.

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WARNUNG

Gefahr von Stolpern aufgrund der Positionierung der Verankerungsbasis


der Zylinder für das Neigen der Kabine.

Die Brücke zur Kabine ist aufgrund der Sicherheitshandläufe von begrenzter Größe.

Es ist verboten, sich auf oder über das Handgeländer zu lehnen, wenn es
nicht zu Wartungsarbeiten dient, die dem Fachpersonal vorbehalten sind,
das über entsprechende Absturzsicherungen verfügt.

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9.2. KABINE UND ARBEITSUMGEBUNG DES BEDIENERS

Der Hauptarbeitsbereich des Bedieners des Greifstaplers ist die Kabine. Es darf sich immer
nur ein einziger Bediener in der Kabine befinden. Das vorherige Kapitel beschreibt den
Zugang zur Kabine sowie die Sitzfunktionen.

Schließen Sie die Kabinentüre stets mit dem Griff (A), bevor Sie das
Fahrzeug starten und halten Sie sie stets geschlossen.

Der Bediener muss beim Führen des Fahrzeugs einwandfrei sitzen und
der Sicherheitsgurt muss für maximale Sicherheit jederzeit angelegt sein.

Stellen Sie vor Starten des Fahrzeugs sicher, dass alle Spiegel richtig eingestellt sind und die Lenkposition und der Sitz verriegelt
sind, bevor Sie die Hebel verwenden.

Passen Sie die Klimaanlage wie gewünscht an.

Führen Sie alle Sicherheitsprüfungen am Zubehör durch: Nothammer, Feuerlöscher, Erste-


Hilfe-Kit.

Fahren Sie für eine gute Sicht nur mit sauberen Fenstern.

Das Fahrzeuginnere muss stets sauber gehalten werden.

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9.3. INBETRIEBNAHME DER MASCHINE (EINFAHREN)

Die Systeme des CES VRS-Greifstaplers werden vor dem Transport und Anliefern gründlich überprüft; daher beträgt die
Standardlaufzeit 50 Arbeitsstunden. Während dieser Zeit muss das Fahrzeug mit niedriger Geschwindigkeit gefahren werden,
um das Öl in allen Systemen gleichförmig zu erwärmen.

Auch wenn der Dieselmotor nicht unbedingt eingefahren werden muss, sollte das Kühlmittel 60 °C erreichen, bevor er stark
beansprucht und/oder mit voller Leistung betrieben wird. Während des Einfahrens sollte plötzliches Anhalten vermieden
werden, wenn der Motor unter Belastung steht. Notfälle stellen eine Ausnahme dar. Informationen zur ersten Wartung
während dieses Zeitraums von 100-200 Arbeitsstunden finden Sie im Wartungsplan.

Überprüfen Sie den Stand des Motoröls (mithilfe des Ölmessstabs) und des Getriebeöls häufiger.

Bei einem niedrigen Ölstand leuchtet eine Warnlampe auf dem Kabinendisplay; bei einem niedrigen Druck
ebenfalls.

9.4. VORPRÜFUNGEN

9.4.1. TÄGLICHE ÜBERPRÜFUNGEN VOR DER INBETRIEBNAHME


Diese Prüfungen dienen der Sicherheit und der ordnungsgemäßen Funktion des Greifstaplers. Wenden Sie sich für Reparaturen
und Defekte an einen autorisierten CES-Mechaniker.

GEFAHR

Die Überprüfungen und das Nachfüllen von Verbrauchsmaterial sollte in einem gut belüfteten
Bereich bei ausgeschaltetem Fahrzeug und mit angezogener Handbremse erfolgen. Tragen Sie
stets persönliche Schutzausrüstung und Schutzkleidung.

EMPFOHLENE MASSNAHMEN:

- Schmutz, Öl oder Kraftstoff im Motorraum neben heißen Stellen können zu Bränden führen.
- Reparieren Sie alle Undichtigkeiten umgehend und wenden Sie sich an den Hersteller oder Händler,
falls sie häufiger auftreten.
- Entfernen Sie den Kühlerdeckel nur, wenn das Fahrzeug kalt oder abgekühlt ist.
- Wenn der Kühlerdeckel entfernt werden muss, solange das System noch heiß ist, schrauben Sie die
Kappe langsam ab, um den Druck nach und nach abzulassen. Tragen Sie stets Schutzausrüstung
(Handschuhe, Overall, Schuhe, Schutzbrille/Schutzmaske, Helm).
- Beim Tanken oder Nachfüllen anderer Verbrauchsmaterialien nicht rauchen und nicht mit
brennbaren Materialien in die Nähe eines offenen Feuers oder nicht genehmigten Lichtquellen
gelangen.
- Die Zapfpistole drücken und Kraftstoff nachtanken. Dabei stets den Kontakt mit dem Einfüllstutzen
beibehalten, um Funken aufgrund statischer Aufladung zu verhindern.
- Den Tank nicht vollständig füllen; etwas Raum für die Ausdehnung der Kraftstoffdämpfe lassen.

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Wartungsanleitung

Vor Starten des Motors den Boden unter dem Fahrzeug auf ausgelaufene Flüssigkeiten, Undichtigkeiten usw.
überprüfen.

Füllstände überprüfen:

- Kraftstoff;
- Motoröl;
- Kühlmittel;
- Hydrauliköl;
- Scheibenwischerflüssigkeit

Reinigungs-Prüfliste:

- Windschutzscheibe der Kabine, Leuchten und Spiegel säubern


- Den Kabinenboden und die Pedale stets sauber halten.
- Sicherstellen, dass alle Schienen, Stufen und Handläufe trocken und sauber sind.
- Sicherstellen, dass der Motorluftfilter nicht verstopft ist.
- Sicherheits-/Warnschilder und -kennzeichnungen säubern.

Überprüfung auf Anomalien:

- Sicherstellen, dass keine Schrauben oder Muttern lose sind.


- Sicherstellen, dass nirgends Öl-, Kraftstoff- oder Kühlmittelleckagen vorhanden sind. Vorhandene Anormalitäten
sollten sofort repariert werden.
- Die Auspuffbefestigung überprüfen.

Überprüfung auf Schäden:

- Sicherstellen, dass die Kabinenfenster keine Schäden aufweisen. Zerbrochenes Glas kann ernste Verletzungen oder
Schäden hervorrufen.
- Den Zustand der Räder, die Abnutzung und den Reifenzustand überprüfen:

VORSICHT

Das Platzen eines Reifens kann zu Verletzungen und sogar zum Tod führen. Nicht mit
beschädigten, abgefahrenen Reifen oder mit Reifen fahren, die nicht mit dem richtigen Druck
gefüllt sind.

- Prüfen Sie den Reifendruck. Siehe den speziellen Abschnitt im Kapitel „Wartung der Maschine“ zum richtigen Füllen
der Reifen.

Allgemeine Anzeigen und ihre Funktionen

- Alle Leuchten, Anzeigen, Warnlichter, Rückfahrkameraleuchten und Zubehörleuchten müssen funktionieren.


- Überprüfen Sie alle Leuchten und Funktionen auf dem Armaturenbrett sowie der Anzeige und die Leuchten der
Kabine.

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Bedienungs- und
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- Stellen Sie sicher, dass die Tankdeckel vollständig geschlossen sind.


- Stellen Sie sicher, dass alle Kontrollen und Befehle richtig funktionieren.
- Stellen Sie sicher, dass die Bremsen und die Handbremse funktionstüchtig sind.
- Verriegeln Sie alle Türen, bevor Sie die Maschine verwenden.

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WICHTIG:

Bringen Sie nach dem Tanken den Tankdeckel wieder an und stellen Sie sicher, dass die
Belüftungsöffnung völlig frei ist.
Der Ölstand des Hydrauliksystems muss geprüft werden, wenn das Öl kalt ist, und sich die
Maschine im Transferzustand befindet.

GEFAHR

Alle Bedienelemente der Steuerung sollten vom Bediener bedient werden, wenn er auf dem
Fahrersitz sitzt. Unfall-/Beschädigungsgefahr

Während des Stillstands nach der Arbeit oder während der Wartung können
einige Bedienelemente verstellt worden sein. Wenn der Fahrer sich in der
Kabine befindet, muss er alle Bedienelemente des Fahrzeugs testen.

1. Die Aktivierung der Handbremse


2. Die perfekte Gesamtbedienung der Bedienelemente, Anzeigen und aller
Fahrzeugfunktionen.

Die nächste Überprüfung besteht darin, den Zündschlüssel in die Position (II) zu drehen, um
das Steuerpult mit allen Alarmsystemen, den Kraftstofffüllstand, den Batterieladestand und
die Batteriestandsanzeige, den Öldruck, den Bremsflüssigkeitsstand und die Position der
Handbremse zu prüfen.

Überprüfen Sie anschließend den Betrieb der anderen Anzeigen für andere Kommandos.

Stellen Sie sicher, dass die Alarme an der besonderen Position auf dem Display keine
Motorfehlersignale anzeigen.

9.4.2. ZÜNDUNG DES DIESELMOTORS

GEFAHR bei mangelnder Vertrautheit mit dem Fahrzeug. Unfall-


/Beschädigungsgefahr

Bevor Sie den Motor starten, müssen Sie die im Handbuch


beschriebenen Sicherheitsrichtlinien aufmerksam lesen und Ihre
Kenntnisse der Kommandos überprüfen. Vom Augenblick des
Motorstarts an ist der Bediener direkt für Schäden verantwortlich, die
durch eine schlechte Handhabung und Missachtung von
Sicherheitsbestimmungen entstanden sind.
Wenn Sie den Motor in einem geschlossenen Raum starten, muss eine
ausreichende Belüftung vorhanden sein oder es müssen die Abgase
nach draußen geleitet werden. Abgase sind giftig und können tödlich sein.
Bevor Sie den Startvorgang fortsetzen, müssen Sie sicherstellen, dass sich keine
Personen im Betriebsbereich des Fahrzeugs befinden. Verwenden Sie ggf. die Hupe
zur Warnung.

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9.4.3. STARTVORGANG
1. Stellen Sie den Ganghebel in die neutrale Position.
2. Drücken Sie das Gaspedal vollständig herunter und drehen Sie den Zündschlüssel direkt in die START-
Position (III).
3. Lassen Sie den Zündschlüssel los, wenn der Motor startet. Er kehrt dann automatisch in die Position (II)
zurück und drücken Sie leicht aufs Gas.

WICHTIG:

Wenn der Motor nicht innerhalb von 10 Sekunden startet, lassen Sie den Zündschlüssel los und warten Sie
10 Sekunden, bis Sie erneut starten.
Wenn der Motor nicht schnell startet, dürfen Sie den Anlasser nicht länger als 30 Sekunden
betätigen, da sonst die Batterie beschädigt werden kann oder sogar Schäden an der
Ablassleitung oder dem Auspuff auftreten können.

Bevor Sie das Fahrzeug starten, sollten Sie sicherstellen, dass die Alarmzone auf dem Display keine Fehler (rot
leuchtende Anzeigen) anzeigt, wie z. B. Lichtmaschine, niedrigen Öldruck, hohe Kühlmitteltemperatur usw.

Jedes Mal, wenn einer dieser Fehler auftritt, ist eine Anormalität des Fahrzeugs vorhanden. Wenden Sie sich in diesem Fall
unverzüglich an den CES-After Sales-Service.

9.4.4. AUFWÄRMEN DES DIESELMOTORS


1. Nach Starten des Motors müssen Sie zunächst warten, bis der Motor aufgewärmt ist.
2. Das Erwärmen wird durch Einstellen der Motordrehzahl im Leerlauf auf 1100/1200 U/min erreicht.

WICHTIG:

Drücken Sie KEINESFALLS abrupt auf das Gaspedal, wenn die Temperatur des Kühlsystems
noch keine 60 °C erreicht hat (siehe Armaturenbrett).

3. Erhöhen Sie die Drehzahl stufenweise auf maximal 1.800 U/min, um die Aufwärmzeit zu verringern.
4. Überprüfen Sie während der Aufwärmphase die Farbe der Abgase und stellen Sie sicher, dass keine anormalen
Vibrationen oder Geräusche vorhanden sind; Anormalitäten müssen untersucht und behoben werden.

Durch diese Vorgehensweise erreichen Sie Folgendes:


- Einen konstanten und kontinuierlichen Fluss im Schmiersystem
- Einhaltung der Luftverschmutzungsgrenzwerte (Emissionsgrenzwerte)
- Bessere Verbrauchskontrolle

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WICHTIG:

Den Motor nicht über längere Zeit im Rückwärtsgang lassen, um den Motor zu schonen und
Emissionen zu verringern.

9.4.5. ERWÄRMUNG DES HYDRAULIKÖLS


Beim Aufwärmen des Motors zirkuliert das Öl durch das Hydrauliksystem und wärmt so stufenweise das System für die
Kompressorpumpen auf.

Die vollständige Heizleistung wird erzielt, wenn die Pumpen bei der Arbeit verwendet werden.

Nach Erreichen von 60 Grad Celsius sollte die Maschine 15 Minuten lang bei geringer Geschwindigkeit verwendet werden.

9.5. BEWEGUNG DER MASCHINE

GEFAHR bei missbräuchlicher Nutzung der Maschine, Gefahr von Unfällen/Beschädigung.

Machen Sie sich mit den Funktionen der Bedienelemente und den Sicherheitsbestimmungen
vertraut, bevor Sie die Maschine bewegen.

Der Bediener muss sich auf den Fahrersitz setzen und den Gurt anlegen. Nach Überprüfung aller Spiegel und bevor
die Maschine bewegt wird, muss sichergestellt werden, dass sich niemand in der Nähe befindet und keine
Hindernisse vorhanden sind.

Gehen Sie extrem vorsichtig vor, wenn Sie den Rückwärtsgang einlegen oder die Hinterachse ausfahren. Achten
Sie auf die Anwesenheit anderer im Arbeitsbereich und bedienen Sie die Bedienelemente mit extremer Vorsicht.

Lassen Sie den Motor vor Betrieb auf Betriebstemperatur kommen, insbesondere bei kühleren Witterungsbedingungen. Starten
Sie dann langsam einige grundlegende Vorgänge, wie Heben und Absenken des Arms und Steuern, um die Heizung des
Hydrauliksystems auf Temperatur kommen zu lassen.

9.5.1. HEBELAUSWAHL FÜR GANGSCHALTUNG


Der Greifstapler verfügt über ein automatisches Getriebe, das von einem automatischen System (Steuerungseinheit in der
elektrischen Konsole, in einem speziellen Fach neben dem Behälter an den Stufen) gesteuert wird, das die durch den Bediener
durchzuführende Arbeit stark reduziert und eine hervorragende Kontrolle unter allen Bedingungen ermöglicht.

Hebelauswahl für die Fahrtrichtung- (Gang).

Der Ganghebel befindet sich links vom Lenkrad. Der Hebel hat die folgenden möglichen Positionen:

F = VORWÄRTS – (Hebel anheben und nach vorn drücken).

N = NEUTRAL – (Hebel in neutral). Der Motor startet nur in dieser Position.

R = RÜCKWÄRTS – (Hebel anheben und nach hinten drücken).

Bewegen Sie den Hebel nur dann in diese Position, wenn das Fahrzeug vollständig zum
Stehen gekommen ist. Ein akustisches Warnsignal wird aktiviert, wenn der Rückwärtsgang
eingelegt wird.

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HINWEIS:

Das Getriebe hat drei Vorwärts- und drei Rückwärtsgänge. Der Übergang zwischen den
Übersetzungsverhältnissen (in die gleiche Richtung) findet automatisch statt. Der Bediener muss nur die
Richtung wählen.

Der Ganghebel wird eingelegt, wenn der Motor sich im Leerlauf befindet, und die Handbremse muss gelöst sein. Beschleunigen
Sie mit dem Gaspedal, sobald sich das Fahrzeug bewegt und führen Sie einen Bremstest durch, um die Wirksamkeit des
Bremssystems zu testen.

WICHTIG:

Stoppen Sie die Maschine vor einem Richtungswechsel.

Der Rückwärtsgang darf nur bei stehendem Fahrzeug und bei niedriger Motordrehzahl ausgewählt werden.

WARNUNG

Bei einer Bergabfahrt nicht auf weichem Boden fahren oder lenken und gleichzeitig den
Ganghebel in Neutral lassen (N): Das Getriebe kann dadurch schwer beschädigt werden und es
kann zu einem Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug kommen.

9.5.2. KUPPLUNG
Das Kupplungspedal (B) ermöglicht das Bremsen, ohne dabei das Getriebe zu überhitzen und
lässt kleine Bewegungen mit dem Fahrzeug zu.

Die Funktion der Kupplung besteht in der Trennung des Getriebes vom Hydraulikmotor.

In diesem Zustand kann das Fahrzeug langsam bewegt oder vollständig angehalten werden,
jedoch noch immer hohe Motordrehungen durchführen, so dass mehr Leistung für die
Bewegungen des Arms vorhanden sind. Sie ist besonders nützlich bei der Installation des
Behälters und von Cargolasten.

9.6. FAHRZEUGVERWENDUNG

9.6.1. BEWEGUNGEN

WARNUNG

Lassen Sie den Motor vor Betrieb auf Betriebstemperatur kommen, insbesondere bei kühleren
Witterungsbedingungen. Starten Sie dann langsam einige grundlegende Vorgänge, wie Heben und Absenken
des Arms und Lenken, um das Hydrauliksystem auf Betriebstemperatur kommen zu lassen.

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WARNUNG

Bevor Sie das Fahrzeug starten, sollten Sie sicherstellen, dass die Alarmzone auf dem TERA-Display
keine Fehler (rot leuchtende Anzeigen) anzeigt, wie z. B. Lichtmaschine, niedrigen Öldruck, hohe
Kühlmitteltemperatur usw.

Jedes Mal, wenn einer dieser Zustände angezeigt wird, bedeutet dies, dass eine Anomalie im Fahrzeug vorhanden ist. Wenden
Sie sich in diesem Fall unverzüglich an den CES-After Sales-Service.

HINWEIS

Gehen Sie extrem vorsichtig vor, wenn das Fahrzeug bewegt werden muss.

VORSICHT

Der Rückwärtsgang darf nur bei stehendem Fahrzeug ausgewählt werden und bei niedriger
Motordrehzahl. Bewegen Sie das Fahrzeug bergab und auf Erde nicht im neutralen Gang, da das
Getriebe dadurch ernsthaft beschädigt werden könnte.

9.6.2. FAHRZEUG IN BEWEGUNG

Bei normalem Betrieb der Maschine dürfen die Anzeigen und/oder Alarme keinerlei Fehler anzeigen. Wenn eine oder mehrere
Leuchten/Symbole leuchten, muss das Fahrzeug angehalten und die Ursache gesucht werden.

Die Motorgeschwindigkeit darf die maximalen Umdrehungen pro Minute keinesfalls überschreiten (siehe technische
Motordaten). Achten Sie darauf, den Kraftstoff niemals ganz aufzubrauchen, damit keine Luft in die Kraftstoffleitungen gelangt.
Die Kraftstoffreserven werden durch ein blinkendes Symbol/Instrument (A) auf dem Display angezeigt. Überprüfen Sie die
Temperatur des Kühlmittels im Motor und verwenden Sie dazu die Anzeigen auf dem 3BMust-Display. Siehe die spezielle
Beschreibung im beigefügten Handbuch zum 3BMust-Display.

WARNUNG

Während regulären Manövern und Bewegungen (mit oder ohne Cargo) muss der Bediener bei
allen Vorgängen die Last in angegebener Höhe (oder ohne Last, den Spreader) halten (Abbildung
an der Seite). Dies bedeutet, ca. 1 Meter über dem Sichtfeld des Bedieners.

Die Bewegungen müssen bei zurückgezogenem Arm erfolgen und die Last (oder der Spreader) müssen
zentriert sein, damit ein unvorhergesehenes Hindernis und ein darauffolgender kurzfristiger Stopp oder
eine entsprechende Drehung die Stabilität des Fahrzeugs nicht beeinträchtigen. Bei maximaler Last (auch
ohne Last empfohlen) langsam bewegen und abrupte Drehungen oder Stopps vermeiden, was gefährliche
Schwankungen des Fahrzeugs verursachen könnte.

WARNUNG

Den Arm bei seitlichen Bewegungen KEINESFALLS absenken oder ausfahren, insbesondere wenn
sich das Fahrzeug in Bewegung befindet. Das Fahrzeug nicht bewegen, wenn die Last angehoben

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ist. Das Fahrzeug nicht auf unebenen, unstabilen oder schlammigen Pisten verwenden. Das Fahrzeug nur
auf festen flachen Ebenen verwenden.

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9.6.3. STEUERHEBEL
Siehe Anhang

9.6.4. SPREADER – ZUSTANDSLEUCHTEN


Die beiden Leuchten auf dem horizontalen Arm (1) und
dem Spreader (2) haben die Funktion, den Zustand des
Spreaders anzuzeigen.

Überprüfen Sie zu Beginn, ob die 3 Leuchten brennen.


Dann zeigen Sie den Zustand des Spreaders während
des Betriebs an.

ROTE ANZEIGE=SPREADER FREI

ORANGEFARBENE LEUCHTE =
SPREADER BEFINDET SICH AUF
DER LAST (IN VERRIEGELTER
POSITION), WOBEI DAS TWIST-
LOCK-SYSTEM EINGESETZT, ABER NICHT
EINGERASTET IST.

GRÜNE LEUCHTE + ORANGEFARBENE LEUCHTE = SPREADER SITZT AUF LAST. TWIST-LOCK


SYSTEM IST EINGERASTET. DIE BEDINGUNGEN FÜR DAS ANHEBEN DER LAST SIND
ZUFRIEDENSTELLEND.

GRÜNE LEUCHTE = LAST WURDE ANGEHOBEN

HINWEIS

EINRASTEN/ENTRIEGELN DES TWIST-LOCK IST NUR MÖGLICH, WENN DIE ORANGEFARBENE LEUCHTE
BRENNT.

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9.6.5. RÜCKSEITIGE AUSFAHRBARE CHASSISACHSE


Die Maschine ist durch ein bewegliches hinteres Chassis gekennzeichnet.

Das hintere Chassis macht es möglich, den Fahrweg der Maschine um 2m zu


verlängern.

Der Fahrweg des Fahrzeugs beträgt zwischen 6,5 m (hinteres Chassis eingefahren) und
8,5 m (hinteres Chassis ausgefahren). Bei schrittweisen Änderungen von 0,5m erhöht
die Maschine die Lastkapazität gemäß den vorgegebenen Tabellen, insgesamt sind 5 verschiedene Lasttabellen vorhanden.

Die Anzeige zeigt die Werte des Chassis (A) und der maximal
zulässigen Last (B) für die Zustimmung zum Anheben.

Eine Voraussetzung für die Aktivierung des hinteren


ausfahrbaren Chassis besteht in der Ausrichtung der
Vorderräder mit den Hinterrädern, bevor der
Chassisrahmen ausgefahren oder eingefahren werden
kann.

Ein Abstandssensor auf der Hinterachse erfasst die richtige Position


und die Kabinenanzeige zeigt das entsprechende Signal an. Es ist dann
möglich, das herausfahrbare hintere Chassis herauszufahren.

Die Kamera und die Sensoren am Heckballast ermöglichen den Vorgang, das Chassis herauszufahren.

GEFAHR
aufgrund der Bewegung der hinteren Chassisachse Kollisions-/Quetschrisiko

Es ist absolut untersagt, dass sich Personen, Objekte oder Tiere am in Betrieb
befindlichen Fahrzeug befinden. Es besteht ein sehr hohes Risiko, eingequetscht zu
werden, wenn das Chassis ausfährt.

Es ist absolut untersagt, dass sich Personen, Objekte oder Tiere am in Betrieb
befindlichen Fahrzeug befinden. Es besteht ein sehr hohes Risiko, eingequetscht zu
werden, wenn das Chassis einfährt.

Die Wartung des festgestellten Chassis und des ausfahrbaren Chassis muss mit
extremer Vorsicht durchgeführt werden. Die Maschine muss dabei fest auf
einem ebenen Untergrund stehen und der Motor muss ausgeschaltet sein. Die
Wartung darf nur durch autorisiertes Fachpersonal mit entsprechender
Schulung erfolgen.

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9.6.6. BELASTUNGSTABELLE UND EINSCHRÄNKENDE BEDINGUNGEN


Im Anhang dieses Handbuchs befinden sich die Belastungstabellen für die verschiedenen Konfigurationen der Maschine. Die
Tabellen sind wie folgt aufgebaut:

- Für jede Länge des beweglichen Chassisrahmens gibt es eine Tabelle.

- Die Abstände von den Fronträdern sind in aufsteigender Reihenfolge angegeben.

- Die gestapelten Behälter sind der Reihe nach angegeben.

- Der Wert der Last in jeder Zelle/jedem Behälter ist in Tonnen angegeben.

(Die angegebenen Werte entsprechen den Sicherheits- und Stabilitätsanforderungen, strukturell gemäß den
Metallproduktionsstandards.)

Es ist absolut verboten, diese Lasten zu überschreiten, da die Struktur des Fahrzeugs beschädigt
werden kann.

9.6.7. DEAKTIVIERUNG DES SICHERHEITSSYSTEMS


Die Maschine ist mit Sicherheitssystemen ausgestattet, die sowohl den
Bediener als auch das Fahrzeug vor falschen oder gefährlichen Operationen
schützen, die schwere Verletzungen des Fahrers oder von Zuschauern sowie
Schäden des Fahrzeugs verursachen könnten.

Nur wenn es absolut notwendig ist (bei Fehlern oder Notfällen und um die
Maschine so schnell wie möglich zur Wartung zu bringen), darf das
Sicherheitssystem mithilfe des Bypass-Schlüssels seitlich der Steuertafel
deaktiviert werden.

VORSICHT

Die Maschine darf keinesfalls mit eingesetztem Bypass-


Schlüssel zum Arbeiten eingesetzt werden. Der
Bypassschlüssel sollte separat bewahrt werden und von einem
Sicherheitsexperten bedient werden.

Der Schlüssel verfügt über zwei Positionen: ein oder aus.

WARNUNG
Verwenden Sie den Bypass-Schlüssel nur, wenn es unbedingt nötig ist. Die missbräuchliche
Verwendung dieses System kann zu Schäden und Verletzungen führen. Der Bediener muss das
Fahrzeug besonders vorsichtig und aufmerksam führen, wenn der Bypass-Schlüssel verwendet wird.

HINWEIS:

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Der Bediener ist für die Verwahrung des Bypass-Schlüssels verantwortlich.

9.6.8. KABINENBEWEGUNG (FALLS VORHANDEN)


Die Kabine des Fahrzeugs hat die Fähigkeit, entlang der Hauptachse zu verfahren, um eine breitere Sicht des Arbeitsbereichs zu
ermöglichen. Die Bewegung erfolgt über einen hydraulischen Motor, der auf ein Gestell wirkt. Informationen zur Wartung und
Verwendung dieses Maschinenteils finden Sie in den entsprechenden Abschnitten dieses Handbuchs.

Definiert als reguläre Startposition bei 0 (0=Kabine vollständig eingefahren), kann der Bediener die Kabine bewegen, indem er
die Taste (x) drückt, bis sie die maximale Position erreicht ist (1). Durch Drücken von (y) kann die Kabine in die maximale Position
bei (1) einfahren. Das Handhabungssystem wird über zwei Näherungsschalter geregelt, die dafür sorgen, dass die Kabine nicht
über die Positionen 0 und 1 hinausfährt.

WARNUNG
Die Kabine darf nur bei stehendem Fahrzeug bewegt werden.

WARNUNG

Der Bediener sollte den Sitzgurt niemals abnehmen und die Kabinentür muss jederzeit
geschlossen bleiben. Durch die Neigung könnte die Kabine gegen die Schiebeschienen schlagen
oder der Arm könnte auf dem Weg nach unten dagegen stoßen.

GEFAHR

Es ist verboten, vor oder hinter der Kabine vorbeizulaufen.

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9.7. NOTFALLSITUATIONEN BEIM GEBRAUCH DER MASCHINE

9.7.1. NOTFALLMÄSSIGES HERUNTERFAHREN DER MASCHINE


Im Notfall (A) ist es möglich, die Maschine sofort auszuschalten, indem die Notfalltaste auf dem Armaturenbrett neben dem
Steuerhebel gedrückt wird

WICHTIG

Verwenden Sie die Notfalltasten (E) nicht, um das


Fahrzeug unter Standardbedingungen auszuschalten.
Verwenden Sie sie nur in Situationen, in denen sie
erforderlich sind (in echten Notfällen).

Wenn der Grund für die Verwendung der Notfalltasten darin


bestand, das Fahrzeug zu stoppen und es auszuschalten, da eine
Anormalität des Fahrzeugs vorhanden war, sollten Sie die Arbeit
erst fortsetzen, wenn Sie Maßnahmen ergriffen haben, um die
Ursache des Problems zu identifizieren und das Fahrzeug zu
reparieren.

Wenn der Grund für die Verwendung der Notfalltasten darin


bestand, das Fahrzeug zu stoppen und es auszuschalten, da der
Bediener sich körperlich oder geistig unwohl fühlte,
unterbrechen Sie die Arbeit. Suchen Sie einen Arzt auf. Der
Bediener darf das Fahrzeug nur bedienen, wenn er sich geistig
und körperlich gut fühlt und niemals unter Einfluss von Drogen,
Alkohol oder Pharmazeutika, die diese Bedingungen
beeinträchtigen.

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9.7.2. NOTFALLMÄSSIGES VERLASSEN DER KABINE


In einem Notfall, bei dem die Kabine nicht mehr verlassen werden kann, muss das Seitenfenster mit dem Nothammer
zertrümmert werden, der sich rechts hinten in der Kabine befindet.

Verlassen Sie die Kabine über die Brücke und über die Stufen.

GEFAHR VON SCHNITTVERLETZUNGEN AUFGRUND VON SCHERBEN

9.7.3. ERZWUNGENES ABSENKEN DES ARMS


Wenn der Arm aufgrund eines plötzlichen Fehlers des Fahrzeugs in der angehobenen Position bleibt, kann er über ein
Notfallverfahren mithilfe eines speziellen Hahns abgesenkt werden. Der Hahn befindet sich am unteren Befestigungspunkt des
Hubzylinders. Dieser Hahn lässt sich leicht erreichen, ohne dabei die Sicherheitsreling umgehen zu müssen.

WARNUNG
Das Einfahren der Auslegerverlängerung (vor dem notfallmäßigen Absenken), muss mit
einem externen Steuergerät durchgeführt werden.

Vor Gebrauch des Hahns sollten Sie sicherstellen, dass die Last beim Absenken innerhalb
der Grenzen der Tabellen bleibt (siehe Lasttabelle). Wenn nicht, sollte erst die
Armverlängerung eingefahren und abschließend der Arm abgesenkt werden. Das Einfahren der
gesamten Armverlängerung muss mit der Hilfe einer externen Steuereinheit durchgeführt werden.

Aktivieren Sie das Absenken des Arms im Notfall folgendermaßen:

1. Ziehen Sie die Handbremse an.


2. Schalten Sie die Maschine aus.
3. Greifen Sie zum Hahn und brechen Sie das Siegel, indem Sie ihn gegen den
Uhrzeiger drehen, um ihn langsam zu entriegeln.
4. Schließen Sie den Hahn.
5. Fahren Sie mit der Bestimmung des Fehlers fort und reparieren Sie ihn, bevor Sie
das Fahrzeug wieder verwenden.

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9.7.4. HANDBREMSE
Bedienung der Handbremse

Die (Kessler) Handbremse ist eine Hydraulikbremse mit negativ wirkender Bremse. (Wenn das
Hydrauliksystem keinen Druck hat, ist die Bremse angezogen.)

HINWEIS:
Die Handbremse wird automatisch angezogen, wenn sich der Zündschlüssel in der
Position OFF befindet.

Drücken Sie auf den Schalter auf dem seitlichen Panel, um die Handbremse anzuziehen.

HINWEIS:
Die Handbremse befindet sich auf dem seitlichen Panel.
Wenn die Handbremse angezogen ist, wird dies durch eine rote Leuchte (P) auf dem 3BMUST-
Display angezeigt.

WARNUNG:
Ziehen Sie die Handbremse in folgenden Fällen stets an:

Jedes Mal, wenn das Fahrzeug für kurze oder längere Zeiträume geparkt wird. Jedes Mal, wenn
der Bediener die Kabine verlässt.

Wenn die Achse im Radschaft gebrochen ist, lässt sich die Handbremse nicht anziehen.

Legen Sie zur Sicherheit feste Keile unter die Räder.

Mechanische Handbremse.

Die mechanische Kessler-Handbremse besteht aus einem Bremssattel, der auf eine Scheibe wirkt, die an die vordere
Antriebsachse geflanscht ist.

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9.7.5. FAHRZEUG STOPPEN


Gehen Sie zum Stoppen des Fahrzeugs wie folgt vor
- Gaspedal lösen
- Bremspedal stufenweise drücken

VORSICHT
Im Notfall, wenn die Bremse (Pedal B) nicht funktioniert, verwenden
Sie die Handbremse (Schalter 10) als Bremse. Untersuchen Sie
anschließend die Fehlerursache und beheben Sie das Problem, bevor
Sie mit dem Gebrauch fortfahren.

DIE VERWENDUNG DER MASCHINE MIT EINEM DEFEKTEN BREMSSYSTEM IST ABSOLUT
UNTERSAGT.

Stellen Sie sicher, dass die Bremsen und die Handbremse funktionstüchtig sind.

9.8. DIESELMOTOR STOPPEN

VORSICHT
Schalten Sie den Motor unter Belastung nicht aus, außer im Notfall. Das Anhalten eines
Motors unter Belastung verkürzt die Lebensdauer und belastet das Hydrauliksystem.

Es wird auch davon abgeraten, den Motor nach längerer Arbeit sofort auszuschalten, da er
noch sehr heiß ist. Daher sollte der Motor für 2-3 Minuten im Leerlauf gelassen werden, um
eine graduelle Abkühlung zu erzielen, bevor er ausgeschaltet wird.

Drehen Sie zum Stoppen des Motors den Schlüssel in die vertikale Position „0” (OFF).

WICHTIG
Schalten Sie den Motor mithilfe der Nottasten nur aus, wenn es UNBEDINGT nötig ist.

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9.9. MASCHINE PARKEN

Parkbereich identifizieren:
1. Das Fahrzeug muss an einem sicheren Ort geparkt werden, der für diesen Zweck vorgesehen ist.
2. Parken Sie die Maschine auf einem festen Untergrund, der vorzugsweise eben sein sollte und genug
Raum für Wartungsarbeiten bietet.
3. Stellen Sie den neutralen Gang ein. Ziehen Sie die Handbremse an. Schalten Sie den Motor aus.
4. Das Fahrzeug muss unbeladen geparkt werden. Senken Sie den Arm ab und stellen Sie sicher, dass
er vollständig eingefahren ist. Stellen Sie auch sicher, dass der Spreader geschlossen ist, das hintere Chassis
eingefahren ist und die Kabine vollständig abgesenkt ist und sich in der vertikalen Position befindet.
Sogar das Parkmanöver selbst muss unter diesen Bedingungen stattfinden.
5. Wenden Sie alle Sicherheitsregeln an, um die Möglichkeit von Bewegungen ohne den Bediener zu
verhindern.
Wenn die Parkfläche abschüssig ist, sollten aus Sicherheitsgründen Keile unter die Vorder- und Hinterräder
gelegt werden.
6. Wenn Sie das Fahrzeug verlassen, sollten Sie den Schlüssel aus der Zündung ziehen und die Fenster
schließen.
Schließen Sie alle Türen und Fenster. Ziehen Sie den Schlüssel ab und bewahren Sie ihn an einem sicheren
Ort auf.
7. Bringen Sie den Schalter in die Position OFF für die Batterien.
8. Wenden Sie alle Sicherheitsmaßnahmen an, um Zugriffe durch unbefugte Personen auf die Maschine zu
verhindern.

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9.10. MASCHINE ABSCHLEPPEN

Verwenden Sie zum Abschleppen des Fahrzeugs die dafür vorgesehenen Abschlepphaken an der Fahrzeugfront (oder optional
am Fahrzeugheck). Schleppen Sie das Fahrzeug nur sehr langsam ab und über eine kurze Strecke (nur um das Fahrzeug zu
parken, damit der Bediener nach Fehlern suchen und Reparaturen vornehmen kann.)

VORSICHT

Verwenden Sie zum Abschleppen des Fahrzeugs starre Stangen. Vor Abschleppen sicherstellen, dass die
Handbremse nicht angezogen ist. Das Fahrzeug muss entladen und der Arm muss abgesenkt sein. Der hintere
Rahmen muss eingefahren sein und beide Räder müssen gerade stehen.

Beim Abschleppen eines defekten Fahrzeugs müssen Sie wie folgt vorgehen:

- Bringen Sie eine Abschleppstange an den Abschlepphaken an.


- Stellen Sie sicher, dass die Handbremse des defekten Fahrzeugs nicht angezogen ist.
- Stellen Sie sicher, dass die Abschleppstange richtig befestigt ist, da sie die einzige Verbindung zum abzuschleppenden
Fahrzeug und damit die einzige Möglichkeit darstellt, den Greifstapler beim Transfer zu stoppen.

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9.11. ALLGEMEINE REGELN FÜR DIE PRAXIS


- Der Hersteller muss ein Verfahren anbieten, das die verschieden Stufen der Handhabung und Wartung der Fahrzeug-
und Ausrüstungssicherheit gemäß den geltenden Gesetzen bestimmt: Gesetzeserlass 81/08 und die
Maschinenrichtlinie.

- Verwenden Sie den VRS mit den Grenzen, die in den Grenzen der Maschine beschrieben sind.

- Stellen Sie eine gute Sicht im Arbeitsbereich sicher.

- Führen Sie jede Aktion innerhalb der Grenzen der allgemeinen Sicherheit für alle durch.

- Vor und während jeder Wartung sowie Inspektion sollten Sie sicherstellen, dass keiner der Arbeiter Gefahren
ausgesetzt ist.

9.12. VERWENDUNG UNTER ANDEREN UMGEBUNGSBEDINGUNGEN

Die Maschine kann innerhalb der folgenden Umgebungsbedingungen verwendet werden:

- Lasten dürfen in Windgeschwindigkeiten von max. 12,2m/s gehoben werden.


- Der Betrieb sollte in explosionsfreien Bereichen und in einem Temperaturbereich zwischen -20 und +40 Grad Celsius
stattfinden.

HINWEIS:
Verwenden Sie die Maschine stets:
– Innerhalb der angegebenen technischen Grenzen
– Innerhalb der klimatischen und Umgebungsgrenzen, die im Handbuch beschrieben sind.
– In Übereinstimmung mit allen in diesem Handbuch angegebenen
Sicherheitsbestimmungen

9.13. ANFORDERUNGEN FÜR DIE VERWENDUNG DER MASCHINE

9.13.1. SPEZIELLE SCHULUNG DER BEDIENER


Die Bediener müssen in der Verwendung des Fahrzeugs geschult sein und verpflichtet werden, das Handbuch zu lesen, bevor
Änderungen vorgenommen werden.

BENUTZER- Das Bedienungs- und Wartungspersonal muss darüber informiert werden, dass die
Maschine regelmäßig gewartet werden muss, beim Betrieb maximale Konzentration
HANDBUCH
erforderlich ist, und die mechanische, elektrische/elektronische Ausrüstung, die den Fahrer
LESEN
überwacht, regelmäßig überprüft werden muss.

Dieses Handbuch ist stets griffbereit für den Bediener des Fahrzeugs aufzubewahren. Diese Anweisungen
sind in diesem Handbuch enthalten und betreffen die speziellen Arbeitsanweisungen des Unternehmens.

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10. RESTRISIKEN

Beim Gebrauch der Maschine bestehen stets Risiken. Auf die Risiken kann über die Warnschilder hingewiesen
werden. Restrisiken sind mögliche Gefahren, die stets vorhanden sind, sehr deutlich werden und Schäden
verursachen können, wenn der Bediener falsche Arbeitsmethoden nutzt. Trotz aller vorhandenen
Sicherheitsvorrichtungen im CES ITALY srl, bestehen stets Restrisiken, die unten beschrieben werden:

GEFAHR
1. GEFAHR aufgrund von sich bewegenden oder hängenden Lasten.
Es besteht die Gefahr von Verletzungen oder tödlichen Verletzungen von Personen oder Tieren, die sich in
der Nähe befinden bzw. der Beschädigung von Objekten in der Nähe.

VORGEHENSWEISE:
Kennzeichnen Sie Arbeitsbereiche deutlich und untersagen Sie Personen, die nicht qualifiziert sind, den Zugang und
halten Sie jederzeit einen Sicherheitsabstand ein.

2. Risiko unerwarteter Schwankungen, von ruckartigen Bewegungen oder Kippen der Maschine.
Es besteht das Risiko, bei der Arbeit Personen zu erfassen oder erfasst zu werden.

VORGEHENSWEISE:
Bedienen Sie das Fahrzeug mit äußerster Vorsicht. Kennzeichnen Sie den Arbeitsbereich deutlich. Verbieten Sie andere
Fahrzeuge im Arbeitsbereich sowie die Handhabung anderer Güter.

3. Gefahr versehentlicher Berührung von Stromleitungen. Risiko von Stromschlägen/Tod durch Stromschlag.
VORGEHENSWEISE:

Bedienen Sie die Maschine mit äußerster Vorsicht. Gehen Sie bei der Bedienung und der Verwendung der
Bedienelemente extrem vorsichtig vor und wenn Sie in der Nähe von Stromleitungen arbeiten. Halten Sie stets einen
Sicherheitsabstand zu den Stromleitungen ein, wie angegeben.

4. Gefahr im Falle von Fehlern aufgrund von Druckverlust.


Es besteht das Risiko einer unerwarteten Armextension und damit das Risiko von Verletzungen des
Bedieners im Bereich.

VORGEHENSWEISE:

Stellen Sie vor Gebrauch sicher, dass keine Undichtigkeiten des Hydrauliksystems bestehen. Überprüfen Sie auch
sämtliche Anschlüsse an den Rohren, den Anzug der Verbindungsbrücken und die anderen Teile des Systems. Stellen Sie
sicher, dass alle Teile des gesamten Fahrzeugsystems richtig funktionieren.

5. Es besteht Gefahr im Falle einer defekten Hydraulikleitung und bei Druckverlust durch auslaufende
Flüssigkeit
Risiko von Verbrennungen aufgrund des Hydraulikdrucks.

VORGEHENSWEISE:

Die Flüssigkeit nicht mit bloßen Händen berühren. Bei Kontakt mit Öl:

- Nicht schlucken;
- keinen anderen Teil des Körpers berühren, insbesondere Bereiche wie Augen oder Nase;
- Spülen Sie den betroffenen Bereich umgehend unter fließendem Wasser ab;
suchen Sie umgehend einen Arzt auf.

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6. Gefahr durch Neigung der Maschine


Es besteht das Risiko, dass die Maschine umkippt.

VORGEHENSWEISE:

Achten Sie darauf, dass der Boden, auf dem das Fahrzeug genutzt wird, keine Hindernisse oder Unebenheiten aufweist.

7. Gefahr durch Ausfall im Terrain


Es besteht das Risiko, dass die Maschine umkippt.

VORGEHENSWEISE:

Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug stets auf einem ebenen Boden verwendet wird, der unnachgiebig ist und keine
Inkonsistenzen aufweist. Das Fahrzeug darf niemals über Gruben, Graten und Verriegelungsvorrichtungen verwendet
werden.

8. Es besteht Gefahr, wenn nicht isolierte elektrische Maschinenteile in Berührung mit dem Personal kommen.
Es besteht das Risiko elektrischer Entladungen.

VORGEHENSWEISE:

Stellen Sie die Unversehrtheit der Kabel und der elektrischen Komponenten sicher, bevor Sie die Maschine verwenden.
Nur qualifiziertes Personal darf die Bedienelemente verwenden. Die Wartung des elektrischen Systems muss mithilfe
einer elektrischen Maschine erfolgen, wobei die Handbremse nach Trennen und Ausschalten der Batterien angezogen
sein muss.

9. Gefahr fallender Lasten.


Es besteht das Risiko von Verletzungen oder tödlichen Verletzungen oder Beschädigungen von Objekten,
die sich auf der Erde befinden.

VORGEHENSWEISE:

Stellen Sie sicher, dass Lasten nicht herunterfallen können, auch nicht versehentlich. Verwenden Sie die Maschine mit
maximaler Vorsicht, Geschick und Konzentration. Tragen Sie stets persönliche Schutzkleidung und -ausrüstung.

10. Gefahr aufgrund fallender Werkzeuge sowie mechanischer Teile und Arbeitsteile.
Risiko: Wenn ein freies Gewicht durch das Dach der Kabine fällt, ist die Sicherheit des Fahrers gefährdet.

VORGEHENSWEISE:

Wenn ein Gewicht durch das Dach der Kabine fällt, muss der Bediener die Kabine sofort verlassen, um zu verhindern,
dass die Kabine über ihm zusammenbricht. Wenden Sie sich an den Hersteller, wenn Sie herausfinden möchten, ob das
Dach noch intakt und stoßfest ist.

11. Gefahr aufgrund einer ungesunden Körperhaltung oder aufgrund übermäßiger Kraftanwendung:
Risiko: Eine falsche Sitzeinstellung kann zu einer falschen Körperhaltung und in Folge dessen zu
Erkrankungen des Rückens führen. Verringern Sie den Bounce-Effekt des Sitzes in der Kabine, um
Kopfverletzungen zu vermeiden.

VORGEHENSWEISE:
Schließen Sie stets den Sicherheitsgurt. Stellen Sie sicher, dass Sie gut sitzen und halten Sie den unteren
Rücken gerade. Der Sitzwinkel sollte 90 Grad betragen und der Rücken sollte vollständig an der Lehne
anliegen. Der Sitz sollte stets mithilfe der Fußpedale als Bezugspunkte eingestellt werden. Der Abstand muss
so eingestellt werden, dass die Knie leicht gebeugt sind (ungefähr 120 Grad). Die Rückenlehne sollte so
parallel wie möglich zum Lenkrad sein. Es ist unmöglich, den Sitz perfekt einzustellen. Indem Sie ihn auf einen
Winkel zwischen 95-100 Grad einstellen, erzielen Sie eine annehmbare Position.

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12. Gefahr aufgrund menschlicher Fehler.

Risiko: Die Konfiguration des Fahrzeugs, die vom Bedienfeld empfangen wird, kann die tatsächliche
Konfiguration nicht abrufen. Der Bediener muss stets sicherstellen, dass die Konfiguration richtig erkannt
wird. Es sind regelmäßige Überprüfungen notwendig, um sicherzustellen, dass die Totmanntaste richtig
funktioniert und die Standardarbeitsposition richtig eingestellt ist. Wenn diese Verfahren missachtet
werden, können bei der Handhabung und beim Anheben gefährliche Situationen eintreten.

Die missbräuchliche Verwendung kann die Zuverlässigkeit des Steuersystems beeinträchtigen.

VORGEHENSWEISE:
Überprüfen Sie regelmäßig die Sensoren sowie die Bedien- und Steuersysteme. Überprüfen Sie die Funktion
der Tasten, bewegen Sie Hebel versuchsweise. Testen Sie, ob der Steuerhebel richtig funktioniert (nicht mit
Gewalt).

13. Risiko aufgrund von Kupplungen, nachlässiger Beladung, Überladung oder Überschreitung des Grenzwerts
für das Gegengewicht.
Risiko: Wenn das Steuersystem nicht die richtige Konfiguration der Maschine erkennt und nicht die
richtige Informationen auf dem Terminal anzeigt, kann jede Maschinenaktion zu gefährlichen Situationen
führen.

VORGEHENSWEISE:

Der Bediener sollte das Handbuch aufmerksam lesen und die Wartung dazu verwenden, um herauszufinden,
wo genau sich die Anzeigen auf dem Steuerpult befinden.
14. Gefahr: Risiko der Beschädigung der Lenkung
Risiko: Es wird nicht empfohlen, ein doppeltes unabhängiges Lenksystem installiert zu haben.

VORGEHENSWEISE:

Wenden Sie sich für die Reparatur des Lenksystems an den Hersteller. Führen Sie regelmäßige
Systemüberprüfungen durch.

15. Gefahr einer zusätzlichen Belastung des Fortbewegungssystems: Ungenügende Leistung beim Versuch, die
Maschine zu verlangsamen, zu stoppen und vollständig anzuhalten.
Risiko: Das System ist ein doppeltes Bremssystem. Wenn ein Fehler in einem der beiden Bremskreisläufe
auftritt, funktionieren die Bremsen weiterhin.

VORGEHENSWEISE:

Überprüfen Sie vor dem Start, ob das Bremssystem vollständig funktioniert. Wenn das gesamte
Bremssystem nicht funktioniert, verwenden Sie die Notbremse als letztes Hilfsmittel. Stellen Sie die Funktion
des Bremssystems umgehend wieder her und wenden Sie sich an den Hersteller, bevor Sie das Fahrzeug
wieder einsetzen. Verwenden Sie das Bremssystem vorerst nicht. Die Hydraulikbremse wird automatisch
angezogen, wenn ein Energieverlust vorhanden ist.

16. Gefahr aufgrund mangelnder Sicht aus der Kabine.


Risiko: Eine falsche Einstellung der Spiegel kann dazu führen, dass der Bediener den Arbeitsbereich um
das Fahrzeug nicht sehen kann und daher das Risiko für Einquetschungen, Fehler oder Verletzungen von
Personen und Schäden an Gebäuden besteht.

VORGEHENSWEISE:

Stellen Sie die Spiegel stets so ein, dass der Bediener gut sehen kann. Die Kabine besteht an allen vier Seiten
aus Glas (vorn, oben, seitlich, hinten).

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Der Bediener muss stets den gesamten Arbeitsbereich überblicken können. Der Bediener kann die beiden
Spiegel auf dem Aufbau verwenden und nutzen, um auch die Grauzonen zu überblicken.

17. Gefahr aufgrund unzureichender Beleuchtung.


Risiko: Eine schlechte Beleuchtung in der Kabine kann beim Bediener zu müden Augen führen. Die
unkorrekte Beleuchtung der Sichtbereiche neben der Maschine können zu Problemen bezüglich der Sicht
auf die Arbeitsbereiche führen. Der Bediener wird nicht in der Lage sein, den Arbeitsbereich um die
Maschine herum zu überblicken, was zu einer ernsthaften Gefahr von Quetschungen, Kippen oder sogar
zu einer Verletzung von Personen und der Beschädigung von Strukturen führen kann.

VORGEHENSWEISE:

Schalten Sie die Leuchten in der Kabine an, wenn Sie etwas lesen müssen und die Umgebungsbeleuchtung
dafür nicht ausreicht. Wenn die Umgebungsbeleuchtung nicht ausreicht, beleuchten Sie den Arbeitsbereich.

18. Gefahr durch Lärm am Arbeitsplatz


Risiko: Das Vorhandensein von lauten Geräuschen kann zu irreparablen Schäden oder zum Hörverlust des
Bedieners führen; Störungen durch Gespräche, Signaltöne usw.

VORGEHENSWEISE:

Bei Verwendung der Maschine müssen alle Riegel und Türen geschlossen sein. Der Zugang zum Motor und zur
Hydraulik müssen ebenfalls geschlossen sein. Tragen Sie Schutzausrüstung und -kleidung (Gehörschutz) Lassen
Sie sich regelmäßig ärztlich untersuchen.

19. Gefahr aufgrund von Bränden oder Explosionen.


Risiko: Verbrennungen oder Tod

VORGEHENSWEISE:

Wenn in der Kabine ein Brand ausbricht, muss der Bediener die Kabine umgehend verlassen. Dämmen Sie das
Feuer mithilfe des Feuerlöschers ein und schaffen Sie sich damit einen Durchbruch. Das Handbuch zeigt die
Position (in der Kabine) des Feuerlöschers.

20. Gefahr aufgrund hervorstehender Teile oder scharfer Kanten


Risiko: Stöße, Schnitte und Quetschungen

VORGEHENSWEISE:

Verwenden Sie die im Handbuch beschriebene persönliche Schutzausrichtung. Beachten Sie die Hinweisschilder auf
der Maschine. Beachten Sie die Sicherheitsabstände.

21. Gefahr aufgrund des Fehlens eines Teppichs in der Kabine; Schmiermittel oder Fett auf den Handläufen
kann die Sicherheit beeinträchtigen.
Risiko: Ausrutschen und Fallen.

VORGEHENSWEISE:

Die Gummimatte in der Kabine muss ersetzt werden, wenn sie ihre Aufgabe nicht mehr erfüllt. Halten Sie alle
Bereiche frei von Schmiermittel oder Fett.

22. Gefahr, wenn der Bediener mit seinen Händen an Stellen fasst, an denen dies untersagt ist.
Risiko: Ernsthafte Verletzungen an den Händen des Bedieners.

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VORGEHENSWEISE:

Der Bediener sollte nicht an die im Handbuch und den Sicherheitshinweisen angegebenen Stellen auf dem
Fahrzeug fassen. Eine Wartung darf nur erfolgen, wenn das Fahrzeug steht.

23. Gefahr von Reifen, die von der Felge rutschen und sich ablösen.
Risiko: Instabilität und/oder Quetschung.

VORGEHENSWEISE:

Das Gewicht der Reifen ist sehr hoch, daher ist eine Hubausrüstung erforderlich, mit der extrem vorsichtig
umgegangen werden muss.

WARNUNG: DAS DREHEN DER RÄDER VON HAND IST EXTREM GEFÄHRLICH UND UNTERSAGT. Die Wartung ist
Fachleuten mit geeigneter Ausrüstung vorbehalten.

24. Gefahr im Falle eines Stabilitätsverlustes des Zubehörs. Wenn die Sicherungsstifte beim Transport nicht
eingesetzt werden, kann dies zu einer unerwünschten Belastung der Hydraulikausrüstung und des
Hydrauliksystems führen. Das System kann dadurch unzuverlässig werden und es besteht die Gefahr von
Undichtigkeiten.
Risiko: Ernsthafte Schäden an anderen Fahrzeugen oder schwere/lebensbedrohliche Verletzungen.

VORGEHENSWEISE:

Bei allen Handhabungsvorgängen und insbesondere beim Transport über Land sollte sichergestellt werden,
dass es keinen Zweifel daran gibt, dass angebrachtes Zubehör sich nicht bewegen kann und es nicht zu einer
Ablösung kommen kann.
25. Gefahr bei starken externen elektromagnetischen Feldern.
Risiko: Fehler eines elektrischen Systems oder elektrischer Komponenten der Maschine

VORGEHENSWEISE:

Verwenden Sie diese Maschine in diesen Situationen nicht. Verlassen Sie diesen Bereich so schnell wie
möglich.

26. Gefahr aufgrund von Bewegungen beim Einfahren und Ausfahren der beweglichen hinteren Chassisachse.
Risiko: Schwere Beschädigung des hinteren Rahmens beim Einfahren, Risiko von Quetschungen aufgrund
des Ausfahrens und auch von Zusammenstößen.

VORGEHENSWEISE:

Sorgen Sie dafür, dass sich keine Personen, kein Personal oder Tiere zwischen der einfahrbaren Achse und
dem Chassis befinden. Schränken Sie den Zutritt zum Arbeitsbereich während dieses Vorgangs ein. Führen
Sie Überprüfungen und Wartungsarbeiten stets mit maximaler Sicherheit aus, auf ebener Fläche, bei
ausgeschaltetem Fahrzeug und angezogener Handbremse, mit ausgeschalteten und getrennten Batterien.
Verwenden Sie stets Antidiebstahlsicherungen.

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11. SICHERHEITSINFORMATIONEN

11.1. ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Dieses Fahrzeug wurde unter Beachtung aller europäischen Sicherheitsrichtlinien entwickelt und gebaut. Bitte lesen Sie zur
Vermeidung von Unfällen und Verletzungen vor Gebrauch des Fahrzeugs und vor der Durchführung von Wartungsarbeiten alle
Vorsichts- und Sicherheitshinweise in diesem Handbuch durch und beachten Sie die Hinweise auf dem Fahrzeug.

Alle Sicherheitshinweise in diesem Handbuch sind zur Identifizierung mit einem Symbol und seiner Bedeutung versehen.

GEFAHR
Weist auf ein HOHES Risiko hin, dass bei Nichtvermeidung zu Verletzungen oder zum Tod führen kann.

WARNUNG
Weist auf ein MITTLERES Risiko hin, dass bei Nichtvermeidung zu Verletzungen oder zum Tod führen kann.

VORSICHT
Weist auf ein GERINGES Risiko hin, dass bei Nichtvermeidung zu Verletzungen oder zum Tod führen kann.

OBLIGATORISCH
Weist auf etwas hin, das unbedingt durchgeführt werden muss.

VERBOTEN
Weist auf etwas hin, das beachtet werden muss.

HINWEIS
Weist auf etwas im Abschnitt hin, das beim jeweiligen Vorgang besonders wichtig ist.

WICHTIG
Weist auf etwas hin, das durchgeführt werden muss, um Vorgänge zu vermeiden, die die Nutzungsdauer des
Fahrzeugs oder seiner Komponenten verkürzen könnte.

11.2. SICHERHEITSNORM
Alle Arbeitsvorgänge können Gefahren in sich bergen.
Der regelmäßige Einsatz des Greifstaplers gemäß den Betriebs- und Wartungsvorgaben ermöglichen einen sicheren Betrieb des
Fahrzeugs.
Bei Nichtbeachtung der Betriebs- und Wartungsvorgaben geht von dem Fahrzeug für den Benutzer und andere beteiligte
Personen eine Gefahr aus.

ACHTUNG

Lesen Sie die Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung (und in den Anlagen) des Greifstaplers,
bevor Sie an dem Greifstapler Betriebs- und Wartungsarbeiten ausführen. In der
Betriebsanleitung und ihren Anlagen wird auf mögliche Gefahren hingewiesen. Die Dokumente
enthalten außerdem Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Gefahren. Befolgen Sie stets die
Hinweise der Sicherheitsaufkleber an dem Fahrzeug.

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Bei Fragen zum Verständnis der Betriebsanleitung oder der darin


enthaltenen Schilder wenden Sie sich bitte an den CES ITALY srl
Kundendienst. Um die Arbeitssicherheit zu gewährleisten, reicht es nicht
aus, nur die Sicherheitsanweisungen zu befolgen; während des Betriebs des
Fahrzeugs müssen jedwede Gefahrenquellen antizipiert und vermieden
werden. Nehmen Sie das Fahrzeug erst in Betrieb, wenn Sie alle Situationen
verstanden haben und kontrollieren können. Stellen Sie vor Aufnahme der
Arbeiten sicher, dass Ihre und die Sicherheit anderer sichergestellt ist.

Nehmen Sie jedwede Zweifel ernst; wenn Sie sich in Bezug auf Wartung
oder Betrieb des Fahrzeugs und dessen Geräten unsicher sind, nehmen Sie
Kontakt mit dem Kundendienst von CES auf. Dieses Fahrzeug wurde für den
Betrieb durch einen Fahrer entwickelt. Nur der Fahrer ist berechtigt, auf
eigene Verantwortung in der Fahrerkabine zu bleiben.

Eine Ausnahme ist zulässig, wenn der Fahrer Arbeitsanweisungen benötigt. In diesem Fall ist die Aufnahme EINER zusätzlichen
Person in der Kabine zulässig. Diese Person muss auf dem Klappsitz neben dem Fahrer sitzen.

Aus Sicherheitsgründen muss der Fahrer jederzeit in der Kabine bleiben, wenn das Fahrzeug in Betrieb ist.

Das Transportieren von Personen auf den vorhandenen Stufen, der Zugangsbrücke oder externen Stellen des Fahrzeugs ist
verboten. Nehmen Sie vor dem Starten des Motors und dem Beginn der Arbeiten auf dem Fahrersitz Platz, schließen Sie die
Kabinentür und legen Sie den Sicherheitsgurt an. Bleiben Sie während des Betriebs sitzen und angeschnallt.

Die Nutzung des Fahrzeugs für andere als durch den Hersteller angegebene Zwecke ist nicht zulässig. Seien Sie bei jeder
Betriebsphase, Inspektion und/oder Wartung aufmerksam und vorsichtig, um Unfälle zu vermeiden. Mangelnde Kommunikation
zwischen den Mitarbeitern kann Unfälle verursachen. Wenn zwei oder mehr Personen im Wechselschichtbetrieb an demselben
Fahrzeug arbeiten, ist sicherzustellen, dass der eine weiß, was der andere tut.

Melden Sie alle Unregelmäßigkeiten, Probleme und Störungen. Manipulation, Umbauten und die Verwendung von Ersatzteilen
von alternativen Herstellern kann die Sicherheit des Fahrzeugs beeinträchtigen. Stellen Sie vor dem Durchführen von
Reparaturen oder Inspektionen sicher, dass der Motor ausgeschaltet und die Feststellbremse angezogen, der Leerlauf eingelegt,
der Kran vollständig gesenkt und eingezogen und die Batterien abgeschaltet (OFF) sind. Verwenden Sie bei Wartungsarbeiten,
bei denen der Arm gestreckt bleiben muss, Träger zwischen Arm und Chassis.

Bevor der Kran gehoben/gesenkt oder die Kabine gekippt wird, ist sicherzustellen, dass sich im Bewegungsbereich keine freien
Objekte befinden. Die Kabinentür muss während des Betriebs geschlossen bleiben. Verwenden Sie bei Wartungsarbeiten
und/oder Inspektionen, bei denen die Kabine oben bleiben muss, Träger zwischen Kabine und Chassis. Ohne die vorherige
schriftliche Zustimmung des Herstellers dürfen keine Schweißarbeiten an dem Fahrzeug vorgenommen werden. Vor möglichen
Schweißarbeiten, sind die Batterien vom Stromkreislauf zu trennen (OFF). Beachten Sie die Angaben auf dem vorhandenen
Schaltplan, wenn Sie an den elektrischen Komponenten des Fahrzeugs arbeiten.

Sollten Schweißarbeiten erforderlich sein, verwenden Sie stets eine Lötlampe und schützen Sie entzündbare Bauteile des
Fahrzeugs (z. B. Tanks und Kraftstoffsysteme/Öl, Elektrosysteme, Leitungen etc.) mit feuerfestem Zubehör. Prüfen Sie alle Teile
des Fahrzeugs in regelmäßigen Abständen (Antriebs- und Lenkachse, Spurstangen, Zylinder und andere tragende Teile,
Ausrüstungen, Gewichte, Türen usw.). Stellen Sie sicher, dass alle Befestigungsbolzen vorhanden sind und keine Anzeichen von
Beschädigung aufweisen. Prüfen Sie außerdem regelmäßig die Spannschrauben. Prüfen Sie regelmäßig alle Bolzen und

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Schrauben an der Vorderachse und stellen Sie sicher, dass alle Gegengewichte vollständig verschraubt sind.

Vermeiden Sie Schläge oder plötzliche Erschütterungen am Fahrzeug (nicht als Rammbock verwenden).

Halten und stützen Sie alle Teile des Fahrzeugs (mit Seilen/Ketten), bevor Teile demontiert werden. Bevor Sie Wartungsarbeiten
an dem Hydrauliksystem vornehmen (z. B. Filter, Leitungen, Ventile, Pumpen, Zylinder usw.), stellen Sie sicher, dass sich kein
Druck mehr im System befindet. Lesen Sie vor der Wartung/dem Ersetzen von Rädern und Reifen die entsprechenden
Anweisungen in dieser Betriebsanleitung sorgfältig durch.

Wenn Sie das Fahrzeug mit Kränen/hydraulischen Wagenhebern mit hoher Traglast anheben, nehmen Sie Kontakt mit dem CES-
Kundendienst auf, um technische Hilfestellung zu bekommen. Lassen Sie das Fahrzeug NICHT angehoben stehen. Verwenden Sie
zur Sicherheit immer geeignetes Zubehör. Begeben Sie sich nicht unter das Fahrzeug, während dieses angehoben oder nur von
Wagenhebern gehalten wird. Verlassen Sie die Kabine des Fahrzeugs NICHT, ohne die Feststellbremse angezogen und das
Fahrzeug abgeschaltet zu haben.

Stellen Sie das Fahrzeug immer auf einem ebenen, festen Boden ab, der hierfür vorgesehen ist. Dies ist erforderlich, damit das
Fahrzeug auf unbefestigtem Boden nicht absinkt. Muss das Fahrzeug aufgrund besonderer Umstände an einem Ort mit Gefälle
abgestellt werden, sind Bremskeile vor die Räder zu stellen.

Wenn Betriebsleitsysteme/Wartungsteile geprüft werden müssen, zu denen kein Zugang besteht, wenn das Fahrzeug auf dem
Boden steht, sind hierfür vorgesehene und geeignete Spezialplattformen zu verwenden. Stellen Sie stets mit Halterungen und
Trägern (Seile/Ketten) sicher, dass das Fahrzeug stabil steht.

Schlechte Sicht kann Unfälle verursachen; halten Sie die Kabinenfenster, Seitenspiegel und Scheinwerfer stets sauber und
schalten Sie das Licht ein, um die Sichtbarkeit zu optimieren. Das Fahrzeug darf nicht bei schlechter Sicht betrieben werden. Das
Fahrzeug ist für den Betrieb im Freien bestimmt. Benutzen Sie das Fahrzeug nicht in geschlossenen Bereichen ohne
angemessene Belüftung, in Anwesenheit von explosiven Substanzen, Dämpfen oder Pulvern, in explosiver Atmosphäre oder in
Bereichen ohne angemessene Belüftung. Die heiße Auspuffanlage kann Funken sprühen, die ein Feuer oder eine Explosion in
Verbindung mit brennbaren Stoffen verursachen können.

Das Einatmen der Abgase des Fahrzeugs kann gesundheitsschädlich sein und sogar zum Tod durch Ersticken führen. Bevor das
Fahrzeug in geschlossenen Bereichen (zwecks Wartung) eingesetzt wird, ist sicherzustellen, dass eine ausreichende Lüftung
vorhanden ist; gegebenenfalls sind Abgase durch ein Rohr vom Auspuff von dem geschlossenen Bereich abzuleiten. Entsteht in
dem geschlossenen Raum das Gefühl von Benommenheit, ist der Betrieb des Fahrzeugs einzustellen. Personen sollten das
Fahrzeug abschalten und den Raum sofort verlassen.

VORSICHT

Alle regelmäßigen Wartungsarbeiten und Inspektionen außerhalb der Kabine sind


mit größtmöglicher Vorsicht vorzunehmen. Klettern Sie nicht auf das Fahrzeug.
Benutzen Sie gegebenenfalls Spezialplattformen oder Leitern, um die Sturzgefahr
zu vermeiden. Tragen Sie stets geeignete Schutzkleidung.

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VORSICHT

Das Fahrzeug ist galvanisch nicht getrennt. Bei


elektrischem Kontakt können schwere Schäden am
Fahrzeug verursacht werden. Bei elektrischem Kontakt
können schwere Schäden am Fahrzeug verursacht oder
Personen getötet werden. Die Elektrizität kann sogar ohne
direkten Kontakt mit einer Stromquelle übertragen werden.
Benutzen Sie das Fahrzeug nicht in unmittelbarer Nähe der
Stromleitungen oder der Kraftwerke.

ACHTUNG

Es ist Mensch (und Tier) absolut verboten, sich in der


Nähe des Fahrzeugs zu bewegen oder aufzuhalten (vor, hinter oder neben dem Fahrzeug), während das
Fahrzeug im Betrieb ist.

ZERSTÖRUNGSGEFAHR DURCH AUFPRALLEN

Während das Fahrzeug betrieben wird, darf sich nur ein Beifahrer in der Kabine aufhalten, der
neben dem Fahrer sitzt. Dieser darf das Fahrzeug nur verlassen, wenn das Fahrzeug steht und
der Motor durch den Fahrer selbst ausgeschaltet wurde.

Es ist strikt verboten, sich unter schwebenden Lasten oder im Arbeitsbereich aufzuhalten
oder darunter herzugehen (auch nicht mit Fahrzeugen). Es ist strikt verboten, sich an Orten
aufzuhalten oder zu durchqueren, die der Fahrer nicht vollständig einsehen kann, auch wenn
das Fahrzeug mit Rücksichtvideokameras ausgestattet ist.

Die Rücksichtkamera und Näherungssensoren dienen ausschließlich dazu, Hilfe beim


Manövrieren oder Ausfahren des Schwenkrahmens zu bieten.

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VORSICHT

Verlassen Sie das Fahrzeug nicht mit schwebenden Lasten, während dieses in Bewegung ist oder
während eines Arbeitsvorgangs.

KIPP-/STURZGEFAHR

Prüfen Sie vor dem Anheben einer Ladung stets den


Lastbegrenzer in der Kabine (Kabinenanzeige). Diese
Anzeige darf keinen höheren Wert als die maximal
zulässige Belastung in Bezug zur Tragfähigkeit des
Fahrzeugs anzeigen.

Vermeiden Sie abruptes Bremsen. Es ist strikt verboten,


zwei Fahrzeuge zum Anheben einer Ladung zu benutzen.

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Bewegen Sie das Fahrzeug nicht mit einer Ladung in angehobener


Stellung.

Ziehen Sie den Lastarm (oder den Greifer ohne Ladung) während der
Fahrt bei höherer Geschwindigkeit oder unebenem Boden auf maximal
einen Meter vom Fahrersitz ein.

Vermeiden Sie abruptes Bremsen oder Kurvenfahrten bei schweren


Lasten (aber auch ohne Lasten), um gefährliche Schwingungen zu
vermeiden.

VORSICHT

Es ist verboten, schwebende Lasten anzuheben/zu senken (den Arm zu heben und auszufahren) oder
seitwärts zu bewegen, während das Fahrzeug fährt.

KIPPGEFAHR

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Wartungsanleitung

Fahren Sie den Arm nicht vollständig aus, um eine Ladung


aufzunehmen oder abzusetzen. Heben Sie keine Lasten an, die bei
vollständig ausgefahrenem Arm gepackt werden.

Prüfen Sie stets, ob Sie die Ladung abgestellt und den Greifer
ausreichend angehoben haben, bevor Sie sich von dem
Containerstapel entfernen.

Benutzen Sie das Fahrzeug nicht auf rutschigen Böden, brüchigem,


verschlammtem oder nachgiebigem Boden, in Schächten oder
Absperrungen oder auf anderen ungeeigneten oder gefährlichen
Oberflächen.

Das Anheben oder Senken von schwebenden Ladungen, die zur Seite bewegt wurden, d. h. wenn sich die
Ladung nicht mittig von der Längsachse des Fahrzeugs befindet, ist verboten. Benutzen Sie die seitliche
Bewegungsfunktion zum Anheben oder Senken von
schwebenden Ladungen nur, wenn das Fahrzeug steht.

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VORSICHT

Der Greifer (mit oder ohne Ladung) darf nicht


angehoben, bewegt oder manövriert werden, wenn
er längs eingelenkt ist und sich versetzt (nach vorn
oder hinten) zur Zentralposition befindet.

KIPPGEFAHR

Drehen Sie die Ladung nur, wenn das Fahrzeug hält


und mittig zur Last steht (nicht seitwärts angezeigt).
Seien Sie beim Rückwärtsfahren besonders vorsichtig,
um Kollisionen mit Personen oder Gegenständen zu
vermeiden.

GEFAHR

Tragen Sie Sorge, dass weder Fußgänger, Tiere noch


Fahrzeuge jedweder Art den Arbeitsbereich betreten,
sich darin aufhalten oder diesen durchqueren.

ZERSTÖRUNGSGEFAHR DURCH AUFPRALL

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Bedienungs- und
Wartungsanleitung

VORSICHT

Der Greifer (mit oder ohne Ladung) darf nicht


angehoben, bewegt oder manövriert werden,
wenn er längs eingelenkt ist und sich versetzt
(nach vorn oder hinten) zur Zentralposition
befindet.

KIPPGEFAHR

Drehen Sie die Ladung nur, wenn das Fahrzeug


hält und mittig zur Last steht (nicht seitwärts
angezeigt).

Seien Sie beim Rückwärtsfahren besonders


vorsichtig, um Kollisionen mit Personen oder
Gegenständen zu vermeiden.

GEFAHR

Tragen Sie Sorge, dass weder Fußgänger, Tiere


noch Fahrzeuge jedweder Art den
Arbeitsbereich betreten, sich darin aufhalten
oder diesen durchqueren.

ZERSTÖRUNGSGEFAHR DURCH AUFPRALL

Das Fahrzeug verfügt über einen mobilen Heckrahmen.

GEFAHR

Es ist extrem gefährlich und strikt verboten, wenn sich Menschen, Tiere oder Gegenstände hinter dem
Fahrzeug und zwischen dem stabilen und dem mobilen Rahmen befinden, wenn der mobile Rahmen
nicht arretiert ist.

GEFAHR DURCH ZERQUETSCHEN/AUPRALL

In diesem Bereich des Fahrzeugs dürfen sich ausschließlich qualifizierte


Mitarbeiter zur Inspektion/Prüfung oder Wartung des Fahrzeugs aufhalten.

Diese Vorgänge dürfen nur ausgeführt werden, wenn sich das Fahrzeug in
einer geeigneten Ruheposition befindet, wenn die Feststellbremse
angezogen ist, Batterien von den Leitungen getrennt wurden und alle
Sicherheitsvorkehrungen (bzgl. Umgebung und geeignete
Schutzausrüstung) getroffen wurden.

Es ist strikt verboten, der Waage Gewichte hinzuzufügen, um


die Fahrzeugleistung zu erhöhen. Es ist strikt verboten,
Personen anzuheben und Personen für Fahrmanöver zu
benutzen.

UNFALLGEFAHR MIT SCHWEREN ODER TÖDLICHEN


VERLETZUNGEN

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Wartungsanleitung

11.2.1. ANWEISUNGEN FÜR SCHUTZMASSNAHMEN DES FAHRERS


Schutzausrüstung

Nachfolgend werden nützliche Hinweise zur Auswahl der richtigen Schutzausrüstung für den Standardgebrauch des Fahrzeugs
und zur Auswahl der angewandten Verfahren für die jeweiligen Mitarbeiter beschrieben.

Die Schutzausrüstung ist nur auf Anweisung von Vorgesetzten und auf Anweisung der Verantwortlichen für das Restrisiko- und
Gefahrenmanagement zu tragen.

Kontrollmaßnahmen sind einer niedrigeren Ebene zuzuordnen und können nur durchgeführt werden, wenn
Kontrollmaßnahmen höherer Ebenen nicht möglich oder nur bedingt wirksam sind.

Die Auswahl und Verwendung der Schutzausrüstung erfordert besondere Aufmerksamkeit; es gibt viele verschiedene Arten der
Schutzausrüstung, die sich alle voneinander unterscheiden; alle sind jedoch geeignet, das Verletzungsrisiko durch Kontakt und
Einwirkung zu verringern.

Eine falsche und ungeeignete Schutzausrüstung kann Ursache schwerer Unfälle am Arbeitsplatz sein.

Unbequeme Schutzausrüstung, die die Bewegungsfreiheit einschränkt, zu schwer ist, stellt ein sekundäres Risiko dar.

Um eine effektive Nutzung der Schutzausrüstung zu gewährleisten, ist eine ständige Kontrolle erforderlich.

Tragen Sie während des Fahrzeugbetriebs die folgende Schutzausrüstung:

– Schutzhandschuhe gemäß EN388 Klasse 3233 (mit Anhabe des Abrieb-, Schnitt-, Reiß- und Perforierungswiderstands)
für normale Betriebs- und Wartungsarbeiten ohne Berührungsgefahr mit heißen Oberflächen.
– Schuhe der Sicherheitsstufe S3 gemäß EN ISO 20345

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11.2.2. SICHERHEITSMASSNAHMEN FÜR FAHRER UND MITARBEITER


Ihre und die Sicherheit anderer Personen hat höchste Priorität. Und
schließlich ist die ordnungsgemäße Nutzung des Fahrzeugs
entscheidend. Machen Sie sich mit allen Stellungen und Positionen
der Bedienelemente vertraut. MACHEN SIE SICH VOR GEBRAUCH
DES FAHRZEUGS AN EINEM SICHEREN ORT UND AUF FREIER FLÄCHE
MIT DEN BEDIENELEMENTEN VERTRAUT.

Lesen Sie alle Schilder und Sicherheitsaufkleber/Warnhinweise


sorgfältig, um diese vollständig zu verstehen. Beachten Sie stets die
vorgegebene Richtung von Straßenverkehrszeichen.

Verlangsamen Sie die Geschwindigkeit, wenn Sie bei


eingeschränkter Sicht auf Kurven, Rampen und Abhänge zufahren.

Beim Betrieb oder Bewegen des Fahrzeugs dürfen sich weder Personen, Tiere noch sonstige Gegenstände auf den Trittstufen
oder dem Fahrzeug befinden. Mitarbeiter, die den Fahrer durch Handbewegungen einweisen, dürfen weder vor noch hinter
dem Fahrzeug stehen. Um abgenutzte oder beschädigte Ausrüstung zu reparieren, ist stets geeignetes und effizientes Werkzeug
zu verwenden.

RAUCHVERBOT

- Bei der Prüfung des Elektrolytstands der Batterie sind Wärmequellen fernzuhalten, da die Batterie
entzündbare Gase erzeugen kann.
- Beim Nachtanken (entzündbare Gase)
- Bei Inspektionen/Wartungsarbeiten.

Das Elektrolyt der Batterie enthält Schwefelsäure, die für Haut und Augen gefährlich ist (tragen Sie eine
Körperschutzausrüstung: Schutzbrille, Schutzmaske, Handschuhe, Kittel).

Fügen Sie beim Prüfen der Batteriestände keine Metallteile zwischen die Anschlussklemmen, da die Funken eine Explosion
verursachen könnten. Prüfen Sie den Ladestand der Batterie mit einem Volt- oder Hydrometer.

Wenn der Elektrolyt gefroren ist, kann die Batterie explodieren, wenn versucht wird, sie im Fahrzeug aufzuladen oder den Motor
zu starten.

Um dem Einfrieren des Elektrolyten vorzubeugen, sollte die Batterie voll aufgeladen bleiben.

Verwenden Sie KEINE Additive, um den Motor zu starten, während der Motor warmläuft. Additive können eine Explosion
verursachen. Tanken Sie das Fahrzeug nicht nach, während der Motor läuft (sofern dies ABSOLUT NOTWENDIG ist, sind
besondere Anweisungen zu befolgen). Bevor die Hydraulikflüssigkeit aus dem Hydrauliktank geleert wird, sind zunächst die
Zylinder und die Arme einzuziehen; schalten Sie den Motor anschließend aus und trennen Sie die Batterie von den Leitungen.
Ergreifen Sie alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen und warten Sie, bis sich das Öl abgekühlt hat. Geben Sie keine weitere
Hydraulikflüssigkeit in den Tank, während das Fahrzeug in Betrieb ist. Beginnen Sie keine Reparaturarbeiten, wenn Sie wissen,
dass Sie diese nicht abschließen können. Während der Motor läuft, ist das Hinzufügen von Öl, das Reinigen oder Einstellen des
Motors untersagt.

Führen Sie zu Ihrer Sicherheit und für eine lange Lebensdauer des Fahrzeugs gründliche, allgemeine Inspektionen durch, bevor
Sie mit der Arbeit beginnen.

Prüfen Sie das Fahrzeug auf Kühlmittel- oder Schmierstoffleckagen. Stellen Sie sicher, dass Schrauben und Bolzen vollständig
festgezogen sind. Prüfen Sie den Zustand der Reifen und Verbindungen zum Lenkzylinder.

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Führen Sie spezielle Prüfungen und Wartungen entsprechend dem Wartungsplan durch. Beachten Sie die geltenden örtlichen
Rechts- und Verwaltungsvorschriften. Benutzen Sie das Fahrzeug NICHT, wenn das Bremssystem, das Lenkrad oder das
Hubsystem defekt ist.

Verlassen Sie die Kabine NICHT, ohne die Feststellbremse angezogen zu haben. Das Fahrzeug darf NICHT bestiegen oder
verlassen werden, solange es in Bewegung ist; warten Sie immer bis es vollständig zum Stehen gekommen ist.

VORSICHT

Benutzen Sie beim Be- und Absteigen des Fahrzeugs immer die Trittstufen. Schauen Sie beim Be-
und Absteigen des Fahrzeugs immer auf die Trittstufen.

Stürze beim Be- und Absteigen der Fahrzeugkabine sind die häufigste Unfallursache.

Benutzen Sie beim Be- und Absteigen des Fahrzeugs immer die Trittstufen (Frontalstellung) und halten Sie an drei Stellen
Kontakt: auf den Stufen, am Geländer und am Handlauf (dabei müssen eine Hand und beide Füße oder beide Hände oder ein
Fuß Kontakt mit dem Fahrzeug oder dem Boden haben.)

VORSICHT

Achten Sie beim Ein- und Aussteigen der Kabine besonders auf mechanische Bauteile, wenn Sie die
Zustiegsbrücke benutzen: KIPPGEFAHR.

Halten Sie alle Durchgänge und Griffe/Geländer/Handläufe insbesondere diejenigen zum Betreten der Kabine sauber (ölfrei).
Benutzen Sie die Schalthebel in der Kabine und am Fahrzeug nicht als Haltegriffe.

Schäden an einem Bauteil oder einem Kreislauf können Unfälle verursachen. Prüfen Sie vor dem Gebrauch des Fahrzeugs alle
Ölstände.

Stellen Sie sicher, dass alle Ölstandsanzeigen und alle Kappen und Schrauben ordnungsgemäß verschlossen sind. Ersetzen oder
reparieren Sie defekte Teile. Stellen Sie sicher, dass alle zugänglichen Bereiche frei von Öl, Fremdkörpern und Eis im Winter sind.

Stellen Sie sicher, dass die komplette Beleuchtung ordnungsgemäß funktioniert, bevor Sie am Abend oder nachts arbeiten.

Stellen Sie vor dem Starten des Motors sicher, dass sich keine Personen in der Nähe des Fahrzeugs befinden.

FÜHREN SIE ALLE ARBEITSSCHRITTE NACHEINANDER UND MIT BEDACHT AUS.

Stellen Sie vor dem Starten des Motors sicher, dass die Feststellbremse angezogen und der Schalthebel im Leerlauf ist. Es ist
extrem gefährlich, das Fahrzeug bei eingeschränkter Sicht zu fahren.

Halten Sie das Fahrzeug sofort an, wenn der Motor abstirbt oder die Lenkung nicht mehr funktioniert. Halten Sie das Fahrzeug
bei Ausfällen jedweder Art oder fehlenden Teilen an und reparieren Sie die entsprechenden Teile. Das Vernachlässigen dieser
Anzeichen kann zu einem Unfall führen. Beachten Sie die Angaben auf dem Schaltplan und trennen Sie die Batterien von den
Leitungen, bevor Sie elektrische Bauteile anschließen oder trennen; fehlerhafte Anschlüsse können zu Verletzungen und
Schäden führen.

Halten Sie Abstand zu laufenden Riemen und Ventilatoren, um Verletzungen zu vermeiden. Verlassen Sie das Fahrzeug NICHT
bei schwebender Ladung.DO NOT raise, lower, rotate or do lateral movement while carrying a load while the vehicle is in
motion.

Das Anheben, Senken, Drehen oder seitliche Bewegen ist NICHT zulässig, solange das Fahrzeug unter Bewegung eine Ladung
trägt.

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Bewegen Sie das Fahrzeug nicht auf unebenem, schlammigem oder unbefestigtem Boden, sondern nur auf ebenen Flächen.
Bewegen Sie das Fahrzeug NICHT nach vorn, nach hinten oder zur Seite, wenn die Ladung noch Kontakt mit dem Boden oder
einem anderen Container hat. Fahren Sie nicht mit angehobener Ladung.

Halten Sie die Ladung beim Fahren so niedrig wie möglich, insbesondere wenn in einem höheren Gang oder im Gefälle gefahren
wird.

Fahren Sie mit schweren Lasten stets langsam und vermeiden Sie abruptes Bremsen, um gefährliche Lastwechsel der Ladung zu
vermeiden.

Setzen Sie den Greifer nicht mit Gewalt auf den Container, wenn die Drehriegel verriegelt sind. Senken Sie den Greifer über dem
Container ab, ohne dabei exzessiv Gewalt auszuüben. Das Gewicht des Greifers ist schwer genug, damit die Drehriegel an den
Einkerbungen an den Ecken der Container einrasten.

Bringen Sie den Container mit kombinierten Bewegungen in Position, um die Container möglichst effizient zu stapeln. Wenn die
Kontrollleuchten des Greifers nicht ordnungsgemäß funktionieren, sind diese sofort zu reparieren.

Der Arm darf NICHT ausgeführt oder eingezogen werden, wenn der Greifer von einem Container blockiert wird. Bewegen Sie
den Arm NICHT seitwärts, wenn der Greifer einen Container hält, auf dem sich ein weiterer Container befindet.

Bewegen Sie das Fahrzeug nicht, während die Sicherheitsgeräte deaktiviert sind – oder nur unter
besonderen Umständen auf alleinige Verantwortung des Fahrers.

Vermeiden Sie spontane Bewegungen bei angehobenen/befestigten Ladungen (Kurven, Gefälle, Bremsen aus hohen
Geschwindigkeiten).

Die Tragfähigkeit nimmt mit steigendem Abstand zwischen Lastschwerpunkt und Frontachse ab. Beachten Sie, dass sich der
Abstand auch erhöht, wenn das Fahrzeug bergab fährt.

Bei Arbeiten außerhalb des regulären Arbeitsbereichs muss der Fahrer die Eigenschaften des Fahrzeugs und diejenigen des
Bereichs berücksichtigen, in dem er arbeitet. Dabei sind stets Gewicht und Gesamtabmessungen des Fahrzeugs zu beachten
(siehe hierzu Kapitel: „Technische Daten“), wenn Bereiche mit eingeschränktem Zugang befahren werden (Brücken, hängende
Kabel oder Stromleitungen, Beschaffenheit des Bodens.)

Achten Sie beim Lenken darauf, dass der Heckbereich des Fahrzeugs anders reagiert als bei anderen Fahrzeugen, da das
Fahrzeug über die Hinterachse gelenkt werden kann. Nach dem Abstellen des Fahrzeugs sind die Räder mit Keilen zu blockieren.
Wenn das Fahrzeug unbenutzt, abgeschaltet und im Freien abgestellt wird, sodass die Hydraulikzylinder der Witterung
ausgesetzt sind, ist darauf zu achten, dass die Zylinder gut geschmiert sind, um Korrosion zu vermeiden. Schmutz- und
Rußablagerungen auf den Zylindern können die Effizienz des Systems beeinträchtigen; daher wird empfohlen, die Zylinder
regelmäßig zu reinigen.

Um das Korrosionsrisiko zu mindern, sollten die Zylinder jedes Mal eingezogen werden, wenn das Fahrzeug
abgestellt wird. Die Reinigung von Metallteilen mit unsachgemäßen Produkten oder Lösungsmitteln kann
Korrosion verursachen; es dürfen ausschließlich Produkte verwendet werden, die für die Reinigung von
Metallteilen geeignet sind.

Das Anheben, Senken, Drehen oder seitliche Bewegen ist NICHT zulässig, solange das Fahrzeug unter Bewegung eine Ladung
trägt.

Bewegen Sie das Fahrzeug nicht auf unebenem, schlammigem oder unbefestigtem Boden, sondern nur auf ebenen Flächen.
Bewegen Sie das Fahrzeug NICHT nach vorn, nach hinten oder zur Seite, wenn die Ladung noch Kontakt mit dem Boden oder
einem anderen Container hat. Fahren Sie nicht mit angehobener Ladung.

Halten Sie die Ladung beim Fahren so niedrig wie möglich, insbesondere wenn in einem höheren Gang oder auf im Gefälle
gefahren wird.

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Fahren Sie mit schweren Lasten stets langsam und vermeiden Sie abruptes Bremsen, um gefährliche Lastwechsel der Ladung zu
vermeiden.

Setzen Sie den Greifer nicht mit Gewalt auf den Container, wenn die Drehriegel verriegelt sind. Senken Sie den Greifer über dem
Container ab, ohne dabei exzessiv Gewalt auszuüben. Das Gewicht des Greifers ist schwer genug, damit die Drehriegel an den
Einkerbungen an den Ecken der Container einrasten.

Bringen Sie den Container mit kombinierten Bewegungen in Position, um die Container möglichst effizient zu stapeln. Wenn die
Kontrollleuchten des Greifers nicht ordnungsgemäß funktionieren, sind diese sofort zu reparieren.

Der Arm darf NICHT ausgeführt oder eingezogen werden, wenn der Greifer von einem Container blockiert wird. Bewegen Sie
den Arm NICHT seitwärts, wenn ein der Greifer einen Container hält, auf dem sich ein weiterer Container befindet.

Bewegen Sie das Fahrzeug nicht, während die Sicherheitsgeräte deaktiviert sind – oder nur unter
besonderen Umständen auf alleinige Verantwortung des Fahrers.

Vermeiden Sie spontane Bewegungen bei angehobenen/befestigten Ladungen (Kurven, Gefälle, Bremsen aus hohen
Geschwindigkeiten).

Die Tragfähigkeit nimmt mit steigendem Abstand zwischen Lastschwerpunkt und Frontachse ab. Beachten Sie, dass sich der
Abstand auch erhöht, wenn das Fahrzeug bergab fährt.

Bei Arbeiten außerhalb des regulären Arbeitsbereichs muss der Fahrer die Eigenschaften des Fahrzeugs und diejenigen des
Bereichs berücksichtigen, in dem er arbeitet. Dabei sind stets Gewicht und Gesamtabmessungen des Fahrzeugs zu beachten
(siehe hierzu Kapitel: „Technische Daten“), wenn Bereiche mit eingeschränktem Zugang befahren werden (Brücken, hängende
Kabel oder Stromleitungen, Beschaffenheit des Bodens.)

Achten Sie beim Lenken darauf, dass der Heckbereich des Fahrzeugs anders reagiert als bei anderen Fahrzeugen, da das
Fahrzeug über die Hinterachse gelenkt werden kann. Nach dem Abstellen des Fahrzeugs sind die Räder mit Keilen zu blockieren.
Wenn das Fahrzeug unbenutzt, abgeschaltet und im Freien abgestellt wird, so dass die Hydraulikzylinder der Witterung
ausgesetzt sind, ist darauf zu achten, dass die Zylinder gut geschmiert sind, um Korrosion zu vermeiden. Schmutz- und
Rußablagerungen auf den Zylindern können die Effizienz des Systems beeinträchtigen; daher wird empfohlen, die Zylinder
regelmäßig zu reinigen.

Um das Korrosionsrisiko zu mindern, sollten die Zylinder jedes Mal eingezogen werden, wenn das Fahrzeug abgestellt wird. Die
Reinigung von Metallteilen mit unsachgemäßen Produkten oder Lösungsmitteln kann Korrosion verursachen; es dürfen
ausschließlich Produkte verwendet werden, die für die Reinigung von Metallteilen geeignet sind.

ACHTUNG

Benutzen Sie das Fahrzeug nicht bei starkem Wind.

Fehlerhaft montierte, beschädigte oder abgenutzte Dichtungen und O-Ringe können Leckagen oder Unfälle
verursachen; sofern nicht anders angegeben, sind beschädigte Teile sofort zu ersetzen. Vermeiden Sie die
Verwendung von trichloroethylenhaltigen Farbverdünnern in der Nähe von O-Ringen und Dichtungen. Beschädigte
Hydraulikschläuche können sogar zum Tode führen. Prüfen Sie Hydraulikschläuche regelmäßig auf:

- Rohrverbinder
- Beschädigte Gehäuse
- Außen beschädigte Gehäuse
- Geknickte oder abgeflachte Schläuche
- Beschädigte äußere Gehäuse
- Lose oder entfernte Rohrverbinder

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Wartungsanleitung

Verwenden Sie bei Drucktests sämtlicher Teile immer einen Sicherheitskäfig. Schließen Sie Sicherheitsleitungen an die
Verschlusskappen an, so dass der Druck während des Tests im System verbleibt.

Bestimmte Dichtungen und Wellendichtringe bestehen aus elastischem Kunststoff, wie z. B. Viton, Fluorel und Technoflon. Diese
Materialien können hochätzende Säuren erzeugen, wenn sie hohen Temperaturen ausgesetzt sind.

DIESE SÄUREN KÖNNEN SCHWERE VERBRENNUNGEN VERURSACHEN.

Neue Bauteile können bei Raumtemperatur ohne besondere Vorkehrungen behandelt werden. Elastomerische Bauteile, die
Temperaturen von bis zu 300 °C ausgesetzt wurden, benötigen eine spezielle Vor- und Nachbehandlung. Bei
Zersetzungsanzeichen (z. B. Brandmarken) lesen Sie den folgenden Absatz über Sicherheitsstandards.

BERÜHREN SIE DIE BAUTEILE ODER DEREN UMGEBUNG NICHT.

Werden elastomerische Bauteile Temperaturen von über 300°C ausgesetzt, ist folgende Behandlung anzuwenden. Ziehen Sie
zunächst dicke Gummihandschuhe an und setzen Sie eine Spezialschutzbrille auf; als Nächstes:

Entnehmen Sie das Bauteil und geben Sie es in einen Plastiksack, reinigen Sie den verunreinigten Bereich mit einem geeigneten
Reinigungsmittel; reiben Sie Ablagerungen mit Stahlwolle von dem Metall. Waschen und spülen Sie das Bauteil anschließend mit
reichlich Wasser und Reinigungsmittel ab. Entfernen Sie das gesamte kontaminierte Material, das für die
Reinigung verwendet wurde, geben Sie es in Plastiksäcke und entsorgen Sie es entsprechend den
geltenden Vorschriften.

VERBRENNEN SIE KEINE BAUTEILE AUS FLUOR-ELASTOMERVERBINDUNGEN.

Bei direktem Haut- oder Augenkontakt, ca. 15-60 Minuten mit Wasser spülen und sofort einen Arzt
aufsuchen.

VORSICHT
Wartungsarbeiten dürfen AUSSCHLIESSLICH von geschultem und qualifizieren
Facharbeitern durchgeführt werden. Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug maximale
Sicherheit gewährleistet. Stellen Sie das Fahrzeug auf ebenem Boden ab und schalten Sie
den Motor ab (Feststellbremse anziehen) Kapitel „Wartung“ lesen!

BEKLEIDUNG
Tragen Sie keine für diese Arbeiten ungeeignete Kleidung oder Sicherheitszubehör, da diese Verletzungen
verursachen könnten (z. B. lockere Kleidung kann in bewegende Bauteile geraten). Tragen Sie geeignete
Schutzkleidung, die für die Arbeitsvorgänge geeignet ist, z. B. Helme, Sicherheitsschuhe, Schutzbrille,
Overall, Ohrenschützer/Ohrstöpsel und Schutzgläser. Seien Sie vorsichtig mit Armbändern/Armbanduhren.
Tragen Sie keine Krawatten oder Schals, stecken Sie langes Haar hoch oder binden Sie es zusammen.
Tragen Sie keine mit Öl-, Gas, oder Lösungsmittel getränkten Lappen in Ihren Taschen.

Fahrer des Reach Stackers sollten sich mit dem Fahrzeug vertraut machen.

DAS FAHRZEUG DARF NUR VON QUALIFIZIERTEN UND GESCHULTEN FAHRERN GEFAHREN WERDEN.

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ACHTUNG
KEIN Alkohol und KEINE Drogen. Es ist extrem gefährlich, das Fahrzeug in betrunkenem Zustand
oder unter Drogeneinfluss zu betreiben. Verzichten Sie vor und während der Arbeit auf Alkohol
und Drogen. Nehmen Sie keine Drogen, die Taubheitsgefühle verursachen können.

HINWEIS

Lesen Sie zur Sicherheit der Ausrüstung die Anhänge.

BEDIENUNG DES LASTHAKENS.


Bei Nutzung des Fahrzeugs als Kran bei maximal zulässiger Belastung des Arms, darf die Geschwindigkeit von 3km/h (2
mph) nicht überschritten werden.

Ladungen nicht über der Hubmittellinie des Krans anheben.

Nehmen Sie bei Bedarf Kontakt mit dem CES-Kundendienst auf.

SCHMIERSTOFFE, GESUNDHEIT UND SICHERHEIT

VORSICHT
Lesen Sie alle Informationen in diesem Kapitel und alle darin genannten Dokumente sorgfältig
durch. Stellen Sie sicher, dass allen Fahrern, die Kontakt mit Schmierstoffen haben, die Bedeutung
der Anforderungen bewusst ist.

VORSICHT
Das Öl ist giftig. Bei unbeabsichtigter Einnahme sollten Sie einen Arzt aufsuchen anstatt das Öl zu
erbrechen. Motorenöl enthält schädliche Verunreinigungen, die Hautkrebs verursachen können.
Meiden Sie den Kontakt mit Öl soweit wie möglich und schützen Sie Ihre Haut durch Creme und
Handschuhe. Waschen Sie die Handschuhe und Hände gründlich mit Seife und warmem Wasser.
Verwenden Sie weder Benzin noch Flüssiggas.

HYGIENE

Bei ordnungsgemäßer Nutzung stellen die von CES verwendeten Schmierstoffe keine Bedrohung für die Gesundheit dar. Der
exzessive oder anhaltende Kontakt mit der Haut kann jedoch Hautirritationen verursachen. Öle mit niedriger Viskosität
verursachen als Begleiterscheinung trockene Haut. Seien Sie im Umgang mit Altöl, das nach dessen Verunreinigung mit Benzin
verdünnt sein kann, sehr vorsichtig. Machen Sie sich mit den Regeln der Körperhygiene, der Betriebsordnung und
entsprechenden Veröffentlichungen der Gesundheitsbehörden vertraut, wenn Sie Öle verwenden.

LAGERUNG

Halten Sie alle Schmierstoffe fern von Kindern und unberechtigten Personen. Lassen Sie Schmierstoffe nicht offen ohne
Kennzeichnungsschilder stehen.

ENTSORGUNG

Abfälle sind entsprechend den lokalen Vorschriften zur Sammlung und Beseitigung von Abfällen/Ölen zu entsorgen. Es ist strikt
verboten, Abfälle durch Abwasserkanalisation oder direkt auf dem Boden zu entsorgen. Außerdem ist zu beachten, dass das
Fahrzeug und seine Bauteile diese Öle für einen ordnungsgemäßen Betrieb benötigen. Allerdings können sie auch bei

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sachfremder Entsorgung Umweltschäden verursachen.

VORSICHT
Folgende Materialien und Flüssigkeiten sind an die gesetzlich vorgesehenen Entsorgungsstellen zu bringen:
- Anlassbatterien
- Schmieröl
- Schmierfett
- Gemische aus Wasser und Frostschutzmittel
- Filter
- Reifen
- Reinigungsmittel (mit Benzin, Fett oder Öl verunreinigte Lappen.)
Diese Materialien und Flüssigkeiten sind gemäß den Vorschriften des Landes zu behandeln, in denen das Fahrzeug betrieben
wird. Ein Verstoß gegen die Vorschriften zur Abfallentsorgung wird hart bestraft. Es ist zu beachten, dass das Sammeln und
Entsorgen von Ölen und der gelieferten Bauteile ordnungsgemäß zu erfolgen hat.

Es ist strikt verboten, die Materialien und Flüssigkeiten wahllos auf der Müllhalde, im Wasser oder in der Kanalisation zu
entsorgen. CES ITALY srl übernimmt keine Haftung, wenn die Sicherheitsanweisungen und die in diesem Handbuch
beschriebenen Abläufe nicht eingehalten werden.

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TRANSPORT
Neues Öl: Beim Transport oder der Verwendung von neuem Öl sind außer der Körper- und Kommunalhygiene keine besonderen
Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Altöl: Schmierstoffe im Kurbelgehäuse enthalten schädliche Verunreinigungen. Treffen Sie
im Umgang mit Abfällen zu Ihrem eigenen Schutz folgende Vorkehrungen.

1. Vermeiden Sie zu langen Hautkontakt mit Ölen. Tragen Sie Schutzcreme auf die Haut auf, bevor Sie mit altem Motoröl
in Kontakt kommen.
2. Entfernen Sie Öl wie folgt von der Haut:
- Reinigen Sie die betroffenen Stellen mit Seife und Wasser;
- Benutzen Sie wenn nötig eine Bürste;
- Verwenden Sie zum Händewaschen ein spezielles Reinigungsmittel;
- Verwenden Sie kein Flüssiggas, Diesel oder Paraffin, um die betroffenen Stellen der Haut zu reinigen.
3. Vermeiden Sie Hautkontakt mit in Öl getränkten Lappen.
4. Tragen Sie keine in Öl getränkten Lappen in Ihren Taschen.
5. Waschen Sie schmutzige Kleidung vor dem erneuten Tragen.
6. Entsorgen Sie alle Gegenstände, die in Öl getränkt sind.

ERSTE HILFE (Kontakt mit Öl)

AUGEN
Gelangt Öl in Ihre Augen, spülen Sie die Augen 15 Minuten mit Wasser. Hält die Reizung an, suchen Sie einen Arzt auf.

EINNAHME
Versuchen Sie bei Verschlucken nicht, das Öl zu erbrechen. Suchen Sie einen Arzt auf.

HAUT
Waschen Sie die betroffene Stelle bei Hautkontakt mit Seife und Wasser.

VERSCHÜTTEN
Nehmen Sie das Öl mit Sand oder einer anderen körnigen Substanz auf. Sammeln Sie das aufgenommene Öl und bringen Sie es
zwecks Entsorgung an einen dafür vorgesehenen Ort.

FEUER
Benutzen Sie einen Feuerlöscher, ein Trockenlöschmittel oder Schaum. Beim Löschen des Feuers ist eine Atemschutzausrüstung
zu tragen.

VERHALTEN IM NOTFALL
Fahrer von Fahrzeugen, deren Herstellung Sicherheitsstandards erfüllen, sind verpflichtet, diese Fahrzeuge gemäß den
Anweisungen in diesem Handbuch sicher zu betreiben. Verursachen Betriebsfehler einen Unfall, ist unverzüglich der
medizinische Notdienst zu rufen. Leisten Sie Erste Hilfe, während Sie auf den Notdienst warten.

Löschen Sie im Brandfall das Feuer mithilfe eines Feuerlöschers.

ACHTUNG
Das Fahrzeug ist mit einem Feuerlöscher ausgestattet, der regelmäßig geprüft werden muss. Lassen Sie den
Feuerlöscher jederzeit im Fahrzeug und benutzen Sie ihn wenn nötig. Verwenden Sie zum Löschen eines
Feuers am Fahrzeug kein Wasser, welches das Feuer nährt und verbreitet, wenn es durch Öl oder einen
elektrischen Fehler verursacht wurde. Verwenden Sie ein chemisches Trockenlöschmittel oder einen Schaum
aus Kohlendioxid. Rufen Sie sofort die Feuerwehr. Beim Löschen des Feuers ist eine Atemschutzausrüstung zu
tragen.

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WENN SIE SICH VERBRENNEN


1. Löschen Sie das Feuer auf der Kleidung wie folgt:
- Mit Wasser.
- Mit einem Pulverfeuerlöscher; richten Sie den Pulverstrahl nicht direkt in das Gesicht einer Person.
- Mit Feuerlöschdecken oder durch Rollen der betroffenen Person auf dem Boden.
2. Versuchen Sie nicht, Kleidungsstücke zu entfernen, die auf der Haut der Person haften.
3. Wenn der Brand durch eine Flüssigkeit verursacht wurde, entfernen Sie die nasse Kleidung schnell aber vorsichtig.
4. Decken Sie die betroffenen Stellen mit einer Schutzdecke oder einem sterilen Verband ab.

KOHLENMONOXIDVERGIFTUNG
Das in den Abgasen des Fahrzeugs enthaltene Kohlenmonoxid ist geruchlos aber sehr gefährlich. Es ist nicht nur giftig und
verursacht eine Vergiftung, sondern bildet in Verbindung mit Luft eine explosive Mischung. Kohlenmonoxid ist in geschlossenen
Bereichen besonders gefährlich, da es dort schneller seine kritische Konzentration erreicht. Wenn in einem geschlossenen
Bereich Erste Hilfe zu leisten ist, muss der Raum zunächst sofort gelüftet werden, um die Gaskonzentration zu verringern.
Tragen Sie beim Betreten des Raumes eine Schutzmaske. Schalten Sie kein Licht ein und beleuchten Sie den Raum nicht mit
Feuer. Benutzen Sie nicht die Türklingel, Telefone oder andere Entzündungsquellen, um Explosionen zu verhindern. Bewegen Sie
die vergiftete Person an einen gut belüfteten Ort oder ins Freie. Rufen Sie sofort den Notdienst.

VERÄTZUNGEN
Batteriesäure verursacht bei Kontakt Hautbrand. In diesem Fall:

- Legen Sie die Kleidung ab.


- Spülen Sie die Kleidung unter Wasser und stellen Sie sicher, dass das Gemisch aus Wasser und Säure nicht auf die
Hautstellen gelangt, die nicht von der Säure betroffen sind. Batteriesäure, Schmieröl und Diesel können Verletzungen
am Auge verursachen.
- Spülen Sie die Augen für mindestens 20 Minuten mit Wasser und halten Sie die Augenlider dabei auf, um den Augapfel
zu spülen. Bewegen Sie das Auge dabei in alle Richtungen.

SCHOCK
Folgende Bauteile können einen Elektroschock verursachen:

1. Motorelektrik (12/24V)
2. Externes Elektrosystem
Im ersten Fall begrenzt Niederspannung die Spannungsströmung durch den menschlichen Körper. Im Fall eines Kurzschlusses
können Gegenstände aus Stahl Flammen und Brände verursachen.

Im zweiten Fall kann Hochspannung eine starke, gefährliche Strömung durch den menschlichen Körper erzeugen. Schalten Sie
die Spannungsquelle in diesen Fällen aus, bevor Sie die verletzte Person berühren. Ist dies nicht möglich, ist zu beachten, dass
jede Hilfeleistung für den Retter sehr gefährlich sein kann; benutzen Sie daher bei jedem Rettungsversuch geeignetes
Isoliermaterial.

ÖL
Der Abschnitt „Schmierstoffe – Gesundheit und Sicherheit“ enthält relevante Informationen zum Umgang mit Öl.

VERLETZUNGEN UND BRÜCHE


Die Vielfalt der Fälle und die Besonderheit der Maßnahmen, die in allen Fällen zu ergreifen sind, erfordern das Hinzuziehen eines
Arztes.

Drücken Sie im Fall einer Blutung von außen auf die Wunde, bis die Erste Hilfe Sanitäter eintreffen. Direkter Kontakt mit dem
Blut ist dabei zu vermeiden. Bewegen Sie im Fall von Brüchen keine Körperteile des Verletzten, sofern dies nicht absolut
notwendig ist, und wenn dann nur mit äußerster Vorsicht.

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11.2.3.ARBEITEN IN DER NÄHE VON ELEKTRISCHEN LEITUNGEN

ARBEITEN in der Nähe von elektrischen Leitungen


GEFAHR von Elektroschocks/TOD durch elektrischen Strom

HALTEN SIE DIE VON DEN BEHÖRDEN VORGEGEBENEN MINDESTSICHERHEITSABSTÄNDE EIN UND BEACHTEN SIE DIE
GELTENDEN SICHERHEITSREGELN.

Die Mindestsicherheitsabstände können aus der folgenden Tabelle entnommen werden, die sich auf die unmittelbar
erkennbaren Gefahren beziehen, wie z. B. Isolierkabelträger.

Spannungskabel (kV) Einzuhaltender


Mindestabstand (m)

1,0 (Verteilungsleitung) 5

6,6 (2-3 Isolierkörper) 5

33 (mind. 3 Isolierkörper) 6

66 (mind. 6 Isolierkörper) 6

154 (mind. 10 8
Isolierkörper)

275 (mind. 19 10
Isolierkörper)

HINWEIS

Mindestabstände bei Oberleitungen können je nach Land variieren.

Verhaltensregeln zur Minderung des Gefahrenrisikos bei gleichzeitiger Einhaltung der Mindestabstände:

1. Lassen Sie die Stromversorgung von der zuständigen Person unterbrechen und die Spannung erden.
2. Holen Sie fachliche Hilfe und positionieren Sie die Personen so, dass sie direkt mit dem Benutzer sprechen und
diesen anweisen können.
3. Gehen Sie langsam und mit äußerster Vorsicht und Sorgfalt vor.
4. Denken Sie bei Windeinwirkung daran, dass Kabel hin und her schwingen können und dass die Sicherheitsabstände
deswegen vergrößert werden müssen.
5. Leisten Sie im Fall eines Schocks Erste Hilfe.
6. Führen Sie die Telefonnummer der für Elektroschocks zuständigen Person und die des Notdienstes mit sich.
- Wenn Sie das Fahrzeug unbeabsichtigt berühren, die Ladung die Stromleitungen berührt oder von einer elektrischen
Entladung getroffen wird, sollte der Fahrer nicht in Panik geraten sondern ruhig stehen bleiben, bis der

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Energiebetreiber die Stromquelle abschaltet. Kommunizieren Sie gleichzeitig allen Beteiligten, Abstand zum Fahrzeug
zu halten.
- Wenn der Motor noch läuft und die Kabel nicht mit der Last, dem Greifer oder dem Kopf des Greifarms eingeholt
wurden, versuchen Sie die Gegenstände von der Gefahrenquelle wegzuschieben.
- Wenn Sie die Kabine in einer Gefahrensituation, wie z. B. eines Feuers oder eines Kurzschlusses in der Kabine,
verlassen müssen, bewegen Sie sich soweit wie möglich von der Kabine weg. Halten Sie Ihre Füße dabei dicht
aneinander, um einen Spannungsbogen zu vermeiden.
ACHTUNG

Prüfen Sie NACH dem Berühren einer Stromleitung oder wenn Sie von einem Blitz getroffen
wurden, ob alle Elektrosysteme und Leitungen intakt sind.

- Der Boden um das Fahrzeug herum ist teilweise elektrisch aufgeladen; versuchen Sie, vom Fahrzeug
wegzuspringen und halten Sie Ihre Füße zusammen.

- Kommunizieren Sie dem Rettungspersonal, sich dem Fahrzeug nicht zu nähern, sondern zu warten, bis
der Strom abgeschaltet wurde und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden.

11.2.4.GREIFSTAPLER-SICHERHEITSSYSTEME
Das Fahrzeug ist mit einem Hochgeschwindigkeitsdatenkommunikationssystem zwischen den elektronischen Prozessoren
ausgestattet, dem so genannten "CAN-BUS" (Controller Area Network);

Es steuert die komplette Funktionalität des Fahrzeugs: das Bewegungsbegrenzungsystem, die Lastenbewegungsanzeige, den
Motor, das Getriebe, die Sicherheitsvorrichtungen, Alarme usw. Für den Fall eines Fehlers bzw. eines Totalausfalls des Systems
gibt es einen Notfallbetrieb. Dieser erlaubt es dem Bediener, das System außer Kraft zu setzen, so dass das Fahrzeug an einem
sicheren Ort geparkt werden kann.

MOTOR

- Starten Sie den Motor nur, wenn kein Gang eingelegt ist und er somit im Leerlauf ist.
- Starten bei bereits laufendem Motor ist verboten.
- Eine Notabstellung des Motors kann über die beiden roten Knöpfe erfolgen.
- Auf dem TERA Anzeigesystem werden Warnhinweise angezeigt (gelbes Licht bzw. automatischer Motorstopp (rot):

Das Fahrzeug ist mit einem System ausgestattet, welches in den folgenden Fällen den Motor automatisch ausschaltet:

- Niedriger Öldruck
- Hohe Motoröltemperatur
- Hohe Temperatur des Motorkühlmittels
- Niedriger Motorkühlmittelstand (Kühler)
- Motorleerlauf für eine vorgegebene Zeitspanne von (5/10 min.)
- Anomalitäten in der Lichtmaschine
- Verstopfter Luftfilter
- Schwere allgemeine Fehler, die von der Motorüberwachungseinheit festgestellt wurden.
HINWEISE:

- Alle Warnhinweise werden auf dem digitalen Display in der Kabine angezeigt.
- Die aufgelisteten Alarme entsprechen denen der "Standardversion" des Fahrzeugs. Alle weiteren Alarme bzw.
Konfigurationen für die Abschaltung des Motors sind nur dann verfügbar, wenn dies vom Kunden speziell gefordert
wird.
GETRIEBE:

- Alarmsignal (von der Getriebeüberwachungseinheit gesteuert) mit Motorabschaltung (OPTIONAL) aufgrund von:
- Verstopften Getriebefiltern
- Allgemeinen Problemen, die im Getriebesteuergerät festgestellt wurden.

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HINWEISE:

- Alle Warnhinweise werden auf dem digitalen Display in der Kabine angezeigt und die Getriebeüberwachungseinheit
befindet sich im Elektrofach rechts am Fahrzeug. Die angezeigten Alarme entsprechen denen der "Standardversion" des
Fahrzeugs. Alle weiteren Alarme bzw. Konfigurationen für das System zur Abschaltung des Motors sind nur dann
verfügbar, wenn dies vom Kunden spezifiziert wird.

Eine Verriegelung des Rückwärtsgangs ist im Bediensystem oder in den verschiedenen Systemen des Fahrzeugs integriert.

WARNUNG:
Stoppen Sie das Fahrzeug vor jedem Richtungswechsel. Die Position des Schalthebels darf nur
geändert werden, wenn die Räder fest stehen. Halten Sie das Fahrzeug an, legen Sie mit dem
Schalthebel den gewünschten Gang ein und fahren Sie dann los.

- Gänge können nicht eingelegt werden, wenn die Parkbremse eingelegt ist.
- Die Maschine wird ein hörbares Signal geben, wenn die Parkbremse aktiv ist, während versucht wird, einen Gang
einzulegen (OPTIONAL).

SYSTEMLASTBEGRENZER UND ANZEIGE.

Das System überwacht ständig die gehobene Last und hält diese innerhalb der baulichen Grenzen der Arme und der
hydraulischen Stabilität des Fahrzeugs, alles innerhalb der vordefinierten Grenzen des Fahrzeugs. Das System wird die
erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um die Bewegungen und Drehungen zu stoppen.

BYPASS: Schlüsselschalter #1 auf dem Bedientableau rechts vom Bediener, in der Kabine.

WARNUNG:
Beschränken Sie die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, wenn die Kabine angehoben oder gekippt ist.

Zusätzliche Systembauteile:
- Zwei Notknöpfe in der Kabine, rechts und links von den B-Säulen.
- Mechanischer Endschalter, um die Kabine in ihrer Endposition zu stoppen.
- Es gibt einen weiteren Mikroschalter, der den Zustand der Kabinentür erkennt, nämlich, ob sie offen oder geschlossen
ist. Wenn die Tür offen ist, wird ein Piepston den Fahrer darauf hinweisen.

WARNUNG:
Schließen Sie immer die Kabinentür, BEVOR Sie das Fahrzeug starten und mit der Arbeit beginnen. Überbrücken
Sie niemals den Mikroschalter der Tür aus welchem Grund auch immer. Es besteht eine höhere Gefahr, dass die
Kabinentür vom Arm beschädigt wird, wenn die Kabine angehoben ist.

PARKBREMSE

- Das Fahrzeug ist mit einem System ausgestattet, das die Parkbremse automatisch einlegt, wenn der Schlüssel in der
Position AUS ist.
- Das automatische Einlegen der Parkbremse wird nur aktiviert, wenn der EIN-Knopf in der Position "Aus" ist.
- Solange der Parkbremsenschalter auf AUS steht (Bremspedal gelöst), wird das Fahrzeug nicht starten. Legen Sie immer
die Parkbremse ein, bevor Sie die Maschine starten.
- Auf diese Weise, kann das Fahrzeug gestartet werden, wenn das Getriebe im Leerlauf steht und der Bediener fest im
Fahrersitz sitzt.

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WARNUNG

Sie sollten auf jeden Fall immer die Bremse manuell aktivieren (mit dem richtigen Schalter).

JOYSTICK-STEUERUNG
Jede Tätigkeit mit Joystick kann ausgeführt werden, wenn der "Totmann"-Knopf gedrückt gehalten wird.

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SONSTIGES

Signal für Not-Aus bzw. automatischen Stopp:


Das Fahrzeug kann mit einem Alarmsystem ausgestattet werden, welches in den folgenden Fällen gemäß der Cummins Motor
Bedienungsanleitung den Motor automatisch ausschaltet:

HINWEIS.

Alle Warnhinweise werden auf dem digitalen Display in der Kabine angezeigt.

- Automatischer Verriegelungsschalter für den Hebearm.


- Hörbarer Alarm (Überlast)
- Signaltongeber für Rückwärtsfahrt
- Signaltongeber für offene Tür
- Getriebeauskupplung (bei Verwendung der Parkbremse)
- Videokamera für bessere Sicht beim Rückwärtsfahren.
- Parksensoren(optional)
- Informationen bezüglich der Sicherheit der Werkzeuge auf dem Fahrzeug (Spreader) entnehmen Sie bitte der
entsprechenden Anleitung.
- Mikro-Fahrersitz
- "Totmann"-Knopf auf dem Joystick

WARNUNG
Benutzen Sie den Schlüssel (Bypass) nur in extremen Fällen, Missbrauch des Systems kann zu
schweren, nicht reparierbaren Schäden führen. Bediener, die den Bypass-Schlüssel verwenden und
das Fahrzeug in einem Notfall bedienen, werden nach ihrer eigenen Einschätzung der Situation und
auf ihre eigene Verantwortung handeln. Lassen Sie extreme Vorsicht walten.

HINWEIS

Für denjenigen, der diesen Schlüssel aufbewahrt, ist der Kunde oder das befugte Personal verantwortlich.

12.POSITION VON SICHERHEITSETIKETTEN UND -INFORMATIONEN

12.1. ANBRINGEN VON SICHERHEITSETIKETTEN UND -INFORMATIONEN

WARNUNG:

Sicherheitsschilder und -etiketten müssen immer unbeschädigt und lesbar sein.


Somit müssen sie unverzüglich gereinigt werden, wenn sie verschmutzt sind.
Verwenden Sie keinen Kraftstoff, Benzin oder Lösungsmittel, um sie zu reinigen.
Wenn Schilder beschädigt sind, müssen sie ersetzt werden und somit
unverzüglich beim Hersteller angefordert werden. Wenn diese Schilder/Etiketten
fehlen, darf das Fahrzeug nicht benutzt werden. Wenn ein Teil des Fahrzeuges
ausgetauscht werden muss, und es befindet sich ein Schild/Etikett darauf, müssen Sie
sicherstellen, dass auch das Ersatzteil das Etikett besitzt.

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S1
- Unbefugten ist der Zutritt untersagt.
- Zugang zur Kabine nur für den Bediener
Position: links von der Maschine, in der Nähe der Stufen

S2
- Reflektierende Zeichen - Hindernis
Position: am Sockel des Zylinders, auf der Vorderseite des
Sockels
S3
- Reflektierende Zeichen - Hindernis
Position: oberes Ende der Stufen
S4
- Siehe Anleitung
- Lesen Sie den Inhalt der Anleitung aufmerksam durch,
bevor Sie die Maschine verwenden oder irgendwelche
Wartungsarbeiten durchführen.
Position: in der Kabine

S5
- Die Parkbremse muss eingelegt werden, bevor der Motor
gestartet wird.
Position: in der Kabine

S6
- ByPass 100%
Position: auf dem Hauptarmaturenbrett

S7
- Quetschgefahr für Hände
Position: an den Seiten des Fahrgestells der Kabinenlagerung,
rechts und links

S8
- Gefährliche Spannung - Gefahr
Position: in der Elektrobox neben dem Speicher. Äußere
Zugangstür zum Elektrofach. Auf der Tür des Elektrofachs.

S9
- Ätzende Flüssigkeiten - GEFAHR
Position: in der Elektrobox neben dem Speicher.

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S10
- Verbrennungsgefahr
Position: auf dem Fahrgestell in der Nähe des Auspufftopfes

S11
– Not-Aus-Taster
Position: in der Kabine

12.2. ETIKETTEN UND INFORMATIONEN

Befüllen von Hydrauliköl


Auf der oberen Haube der Elektrobox

Hydraulikölfilter
Auf der oberen Haube rechts
Obere Haube der Elektrobox
Hydrauliköltank

Kühlmittelstand des Motors


Position: Kraftstofftank

Nachtanken
Am Kraftstofftank

Motorölfilter
Im Motorraum

Hebepunkt
Auf der Vorderseite der Maschine
und an der Armsäulenlagerung

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Kraftstofffilter
Im Motorraum

Motorluftfilter
Innen in der Elektrobox

Abschlepp- und Ankerpunkte


Vorne am Fahrzeug

Hydraulikölstand
Auf dem Hydrauliköltank

Ölkühlmittel
Im Edelstahlbehälter
in der Elektrobox

Batterien: An- und Aus-Position


Seitlich an der Elektrobox

Befestigungspunkte, die geschmiert werden müssen


Positionen siehe Zeichnung auch auf dem Hauptrahmen,
zwischen den Hubzylindern und an der Hinterachse und den
Rädern

Etikett Relaisbox
Position: in der Nähe der Box selbst
Lastdiagramm
In der Kabine
Armabsenkungsfehler
Am unteren Sockelende des Zylinders

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13. DEMONTAGE UND TRANSPORT DER MASCHINE

13.1. DEMONTIERBARE SCHLÜSSELELEMENTE DES FAHRZEUGS

Der VRS Greifstapler ist ein großes Fahrzeug und eine große Masse.

Es ist nicht möglich, das Fahrzeug über weite Distanzen zu bewegen und es wurde so ausgelegt, dass es in Makrogruppen zerlegt
werden kann, um an einen anderen Platz transportiert zu werden.

Das komplexe Hydrauliksystem versorgt das Fahrzeug mit verschiedenen Fähigkeiten und besteht aus vielen Schläuchen in
unterschiedlichen Längen und Größen. Schon bei der Entwicklung wurde diesem Aspekt Bedeutung beigemessen, indem
besondere Verbindungen geschaffen wurden, die hydraulische Aktionen erlauben und die, sobald sie abgeklemmt sind, die
Demontage schnell und einfach machen.

Es ist erforderlich, einige wenige Hydraulikverbindungen zu lösen, um die Antriebseinheiten auseinanderbauen zu können und
die Pumpen vom Rest der Maschine zu trennen.

Selbst die Elektroverbindungen können leicht und wirtschaftlich auseinander genommen werden, indem man sich einfach der
vorhandenen Steckverbindungen bedient. Nur einige Rohre für die Schmierung müssen aufgrund Ihrer speziellen Anordnung
separat demontiert werden. Sobald die hydraulischen und die elektrischen Teile abgeklemmt wurden ebenso wie einige
Ölleitungen, können Sie mit dem Demontieren der Makrogruppen beginnen.

Die Gruppen an Maschinenteilen benötigen zum Transport drei Container einer gewissen Größe und eines gewissen
Fassungsvermögens.

In den Containern müssen die Teile gemäß den nachfolgenden Anweisungen positioniert werden, damit der vorhandene Raum
ausgenutzt wird und damit die Elemente des Fahrzeugs während des Transportes nicht beschädigt werden.

Daher ist es außerdem nötig, dass die Maschinengruppen in den Containern entsprechend der Anweisungen platziert und
befestigt werden, damit jegliche Bewegung vermieden wird.

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13.2. TRANSPORT UND HANDHABUNG DER MASCHINE

Die demontierte Maschine umfasst die folgenden Elemente:

- Vorderes Fahrgestell+ bewegliches hinteres Fahrgestell


- Armhebezylinder
- Vordere Fahrachse
- Hintere Lenkachse
- Gelagerte Kabine
- Kraftstofftank (LEER)
- Vollständige Armbaugruppe mit Auszugsmöglichkeiten
- 6 Räder
- Seitlicher Treppenboxcontainer
- Elektrobox unter den folgenden Bedingungen:
1. Öltank und -system (LEER)
2. Öltank für Bremssystem (LEER)
3. Kühlsystem und Kühler (LEER)
4. Gegengewichte
- Spreader

13.3. HEBEN DER MASCHINE

Aufgrund der Größe und der Masse des Greifstaplers muss dieser erst wie oben aufgeführt zerlegt werden, um ihn zu heben. Sie
können die (gelisteten) Maschinenteile einzeln heben, bevor sie wieder zusammengebaut werden.

WARNUNG
Wenn der Greifstapler gehoben werden muss, gehen Sie vorsichtig vor und verwenden sie
passende Ketten und Kräne. Bediener müssen einen sicheren Abstand zu den Maschinenteilen, die
gehoben werden, wahren (siehe nachstehendes Kapitel). Heben Sie den Rahmen ohne den Arm.

13.4. TRANSPORT UND HANDHABUNG DER MASCHINE

Der Greifstapler kann auf passenden Anhängern oder besonderen Containern transportiert werden. Da die Abmessungen
innerhalb der Anforderungen für die Transportfähigkeit entsprechend der internationalen Regeln und Normen liegen, ist es
erforderlich, dass das Fahrzeug wie aufgeführt zerlegt wird.

WICHTIG
Stellen Sie sicher, dass das Getriebe nicht zerdrückt wird. Falls einige dieser Gruppen nicht abgebaut
werden, überschreiten die Gesamtabmessungen die Grenzwerte, die für den internationalen
Transport vorgeschrieben sind. Daher müssen Sie von den zuständigen Behörden
Sondergenehmigungen für Sondertransport einholen. Beim Fahrzeugtransport auf der Straße,
Schiene oder auf Wasser beachten Sie alle Regeln und Richtlinien des Transportministeriums der
Länder, in denen der Transit erfolgt.

Für weitere Informationen oder Belange im Hinblick auf Demontage, Transport und erneuten Zusammenbau der Maschine
wenden Sie sich bitte an das qualifizierte CES-Personal.

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GEFAHR

Nur qualifiziertes Personal, das für Situationen mit hoher Gefahr geschult ist, kann das Fahrzeug
zerlegen, handhaben und erneut zusammenbauen. Es besteht hohe Unfallgefahr bzw. Gefahr der
Sachbeschädigung.

Diese Tätigkeiten sind besonders heikel, komplex und sehr gefährlich, erfordern
großes Geschick und die Verwendung von Werkzeugen. Kette mit Haken

Parken Sie das Fahrzeug auf ebenem und verdichtetem Boden, legen Sie die Parkbremse
ein und stellen Sie den Motor ab. Die Maschine muss angehoben werden, um sie korrekt
zu laden; Kräne, die für diese Verwendung geeignet sind, müssen eine Hubkraft haben,
die größer ist als die Masse des Fahrzeugs. Das entsprechende Kapitel umfasst eine Liste
der Massen jeden Teils, das für den Transport des Fahrzeugs zerlegt wurde.

VORSICHT

Wenn das Heben mit zwei Kränen erfolgt, die ihre Manöver kombinieren,
müssen die Bediener gegenseitigen Sichtkontakt haben und sich in einem
Gerader Haken
sicheren Abstand aufhalten (siehe Handsignale aus dem Kapitel mit dem Titel
Besonderheiten).

Verwenden Sie Ketten und einen passenden Haken, um diese nur an den Hebepunkten zu befestigen.

HINWEIS

Für einen besseren Kontakt zwischen Haken und Last wird empfohlen, die
geraden Schäkel A63 UNI1947 an den Hebepunkten zu nutzen.

WARNUNG

Führen Sie alle Tätigkeiten mit maximaler Sicherheit und in einem freien
und sicheren Umfeld durch. Verwenden Sie Ketten und passende
Hubkräne. Die Bediener müssen außerhalb der Reichweite des Fahrzeugs
gehalten werden, wenn es beladen oder bewegt wird. Alle Arbeiten
müssen von qualifizierten Technikern durchgeführt werden und sie müssen unter
absolut sicheren und sauberen Bedingungen arbeiten. Die Arbeiter müssen bei
diesen Tätigkeiten Schutzausrüstung tragen.

Nach dem Aufladen auf einen Anhänger oder eine passende Hebebühne müssen alle Teile des Fahrzeugs mit Ketten und
Haltegurten gesichert werden, und zwar mit Vorsicht, damit keine Komponenten beschädigt werden.

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WARNUNG

Legen Sie die Parkbremse am Transportfahrzeug ein und platzieren Sie die Radschlösser oder ähnliche
Stoppvorrichtungen unter den Rädern, bevor Sie irgendwelche Ladetätigkeiten verschiedener Teile der
Maschine (oder von korrekt gefüllten Containern) beginnen.

Hinweise für den Transport ohne Verwendung von Containern

Wenn das zerlegte Fahrzeug nicht mit Containern transportiert wird, wird empfohlen, dass Sie den hinteren Abschlepphaken
und die Hebehaken an den Seiten nutzen, um den Rahmen während des Transportes zu sichern. Überprüfen Sie immer die
Anbringung der Rückhalteeinrichtungen und die Position der Last. Stellen Sie vor Beginn des Transports sicher, dass alle
beweglichen Teile fest an ihrem Platz verankert sind.

WARNUNG

Alle Tätigkeiten müssen in einer strikten und sicheren Art und Weise wie folgt ausgeführt werden:
- Tragen Sie geeignete Arbeitskleidung und passende persönliche Schutzausrüstung, um Unfälle
zu vermeiden.
- Halten Sie sich niemals unter oder in der Nähe von schwebenden Lasten auf.
- Verwenden Sie für jede Ladephase Geräte, an denen nicht herumgebastelt wurde.
- Verwenden Sie ein Schutzgeschirr zur Vermeidung von Abstürzen und befestigen Sie es an
einem sicheren Ankerpunkt, wenn Sie schwebend arbeiten, um jegliche Verletzung durch
Absturz zu vermeiden.
- Wickeln Sie alle Teile der zerlegten Maschine ein, verpacken Sie sie in den Container und laden
Sie diese ordentlich, so dass jegliche Bewegung oder Gefahr des Herabfallens vermieden wird.
Herunterfallen könnte Verletzungen oder Personenschäden und Schäden an Bauteilen nach sich
ziehen.

Kontaktieren Sie auf jeden Fall vor der Demontage und dem erneuten Zusammenbau des Fahrzeugs den CES Service-Center, in
dem Ihnen qualifiziertes Personal für jegliche Information zu diesen Tätigkeiten zur Verfügung steht.

Wenn der Greifstapler abgeschleppt werden muss, beachten Sie bitte die Anweisungen in Abschnitt: "Abschleppen des
Fahrzeugs".

13.5. INTERNATIONALE HANDZEICHEN

INTERNATIONALE HANDZEICHEN

Da Handzeichen sehr wichtig sind für die Sicherheit von Manöver 6 -ein Kran am Arbeitsplatz-, führen die nächsten Seiten
Illustrationen als Anhaltspunkt auf. Diese visuellen Signale müssen immer dieselben sein, es sei denn mündliche Anweisungen
werden per Funk oder Telefon erteilt.

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A — AUSZUG DES TELESKOPARMS Beide Fäuste sind vor dem Körper und die Daumen zeigen
nach außen.

B — EINZIEHEN DES TELESKOPARMS Beide Fäuste sind vor dem Körper und die Daumen zeigen
aufeinander.

C — AUSZUG DES TELESKOPARMS Signal mit einer Hand: eine Faust bleibt vor dem Brustkorb,
wobei der Daumen am Brustkorb anliegt.

D — EINZIEHEN DES TELESKOPARMS Signal mit einer Hand: eine Faust bleibt vor dem Brustkorb
wobei der Daumen vom Körper weg zeigt und der untere Teil der Faust am Brustkorb anliegt.

E — ANHEBEN DES ARMS Strecken Sie den Arm mit geschlossenen Fingern aus und zeigen Sie
mit dem Daumen nach oben.

F — ABSENKEN DES ARMS Strecken Sie den Arm mit geschlossenen Fingern aus und zeigen Sie
mit dem Daumen nach unten.

G — LANGSAME BEWEGUNG Benutzen Sie eine Hand, um irgendein Bewegungssignal zu geben


und bewegen Sie die andere Hand nicht während Sie ein Bewegungssignal geben (langsam
anheben wie in der Zeichnung).

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H — ANHEBEN DES ARMS Klappen Sie mit ausgestrecktem Arm und dem Daumen nach oben
die Finger ein und aus, bis die Lastenbewegung erforderlich ist.

I — ANHEBEN EINER LAST Bewegen Sie Ihre Hand mit senkrecht stehendem Unterarm und
Zeigefinger nach oben in waagrechten Kreisen.

L — ABSENKEN EINER LAST Bewegen Sie Ihre Hand mit Ihrem Arm und Zeigefinger gerade nach
unten in waagrechten Kreisen.

M - VERWENDUNG DES HEBESEILS Schlagen Sie Ihre Faust leicht gegen Ihren Kopf und
benutzen Sie dann die normalen Signale.

N — VERWENDUNG DES HILFSHEBESEILS Schlagen Sie Ihren Ellbogen leicht mit ihrer Hand und
benutzen Sie dann die normalen Signale.

O — ABSENKEN DES ARMS UND ANHEBEN VON GEWICHT Klappen Sie mit ausgestrecktem Arm
und dem Daumen nach unten die Finger ein und aus, bis die Lastenbewegung erforderlich ist.

P - ROTATION Zeigen Sie mit ausgestrecktem Arm mit dem Finger in die Richtung der
Armrotation.

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Q - STOPP Bewegen Sie die Hand bei ausgestrecktem Arm und mit der Handfläche nach unten
schnell nach links und rechts.

13.6. ÜBERWACHUNG BEIM VERSAND VON


BAUTEILEN (ENTSPRECHEND PACKLISTE)

Dieses Kapitel gibt die Masse der zerlegten Maschine in Tonnen


und die Größe in Millimetern an.

Diese Daten werden in Gruppen der auseinandergebauten Bauteile


und deren Ausrichtung in ihren betreffenden Containern
angegeben.

Legen Sie die Teile geordnet nebeneinander, um zu vermeiden,


dass sich die Bauteile während des Transports bewegen, was zu
Beschädigungen führen könnte.

- MIT TREPPENSEITE

- POWERBOX

- GEGENGEWICHTE

- SPREADER

- VOLLSTÄNDIGER ARM MIT AUSZIEHBAREM ARM

- RUOTE

- HINTERES UND VORDERES CHASSIS

- ARMHEBEZYLINDER

- FRONTACHSE

- HINTERACHSE

- SCHMUTZFÄNGER

- TREIBSTOFFTANK (LEER)

13.7. REIHENFOLGE BEIM AUSBAU DER MASCHINENBAUTEILE

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In diesem Kapitel werden die Schritte zum Trennen aller Rohrleitungen und Schmierleitungen, elektrischer Anschlüsse und
größerer mechanischer Bauteile der Reihe nach aufgelistet, so dass das vollständige Zerlegen des Greifstaplers korrekt
durchgeführt werden kann.

WARNUNG

Um das Zerlegen in Container oder mit anderen Transportmittel durchzuführen, muss das Fahrzeug an einem
offenen und sicheren Platz stehen, der absolut eben und für diese Arbeit geeignet ist.

Legen Sie Radkeile unter die Räder, um zu vermeiden, dass sich das Fahrzeug bewegt. Die Arbeiten müssen von
qualifizierten und geschulten offiziellen Mitarbeitern mit entsprechenden Werkzeugen und Instrumenten (Ketten,
Kranwaagen, usw.) erfolgen.

Treffen Sie dieselben Sicherheitsmaßnahmen wie bei Transporten und Ersatzlieferungen.

Lassen Sie zuerst die Flüssigkeiten aus den Tanks ab und füllen Sie die Flüssigkeiten (Öl, Kühlmittel und Kraftstoff) in spezielle
Container ab. Trennen Sie dann die Bauteile, wie nachfolgend beschrieben:

SPREADER:
- Trennen Sie die Schläuche und die elektrischen Anschlüsse.
- Entfernen Sie die Bolzen (P) der beiden Zylinder.
- Bringen Sie den Hebekran an.
- Entfernen Sie die Bolzen (F), die den Streuer sichern und entfernen Sie diesen.

ARM:
- Trennen Sie die Schläuche und die elektrischen Anschlüsse von jedem Arm.
- Bringen Sie den Hebekran und den Stützausleger an den anderen 4 Hebepunkten, u.a. die anderen 2 für die Seiten (S) an.
- Umwickeln Sie die Zylinder des Hebearms und stützen Sie diese; entfernen Sie die oberen Montagebolzen.
- Stützen Sie den Kranarm und entfernen Sie dabei die Bolzen (C), welche die Säulen sichern und entfernen Sie dann den
Arm.

ZYLINDER AUSLEGER:

- Trennen Sie die Hydraulikschläuche und die Druckventile an den Zylindern und fahren Sie
dann mit der Schmierung der Rohre fort.
- Verwenden Sie ein Anschlagseil, eine Auflagerung und entfernen Sie den Hebearm des
Zylinders; entfernen Sie anschließend die unteren Befestigungsbolzen am Chassis.

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KABINE:

- Fahren Sie die Kabine in die neutrale Position zurück.


- Trennen Sie die Hydraulikschläuche an deren Ende von der
Kabine (sowohl Öl als auch Wasser). Trennen Sie dann die
Schmierrohre.
- Entfernen Sie den Zylinderbolzen von der Kabine und dann die
Anschlagpuffer von den Schienen.
- Schlagen Sie die Kabine an und entfernen Sie diese, indem Sie
diese mit Unterstützung der Führungsschienen herausheben.
- Entfernen Sie die Spindel der beiden Zylinder der Aufzugskabine
und entfernen Sie den Querträger.
- Schlagen Sie den Mast an und heben Sie die Kabine an,
entfernen Sie diese nachdem Sie alle Bolzen entfernt haben.

TREPPENHAUSSEITENKASTEN-CONTAINER

- Trennen Sie die Rohre für die Hydraulikflüssigkeit am Kühler.


- Trennen Sie die Stecker aus deren Steckdosen.
- Entfernen Sie die Befestigungsschrauben von dem Seitenkasten,
heben Sie diesen an und entfernen Sie ihn.

DIESELTREIBSTOFFTANK

- Trennen Sie die 2 Schläuche und Anschlüsse.


- Schlagen Sie den Tank an, wenn dieser entleert ist, heben Sie ihn an und
entfernen Sie die Stützen, die daran montiert sind.

POWER BOX

- Schlagen Sie den Schalldämpfer an, entfernen Sie die Schrauben und entfernen
Sie den Schalldämpfer.
- Trennen Sie die Rohrbefestigung von der Power Box.
- Diese Kupplungen befinden sich im Inneren der Power Box unter dem
Fahrzeug.
- Trennen Sie die Anschlüsse (E) in der Nähe des Relaisrahmens.
- Entfernen Sie die Schrauben an der Oberseite der Power Box von den beiden
Platten. Schließen Sie die Türen.
- Schrauben Sie die 4 Hebeösen am Kasten an.
- Befestigen Sie die Power Box.

WICHTIG: Entfernen Sie beim Wiederzusammenbau der Power Box die vier
Hebeösen, um zu verhindern, dass
Störungen beim Anheben der Zylinder
auftreten.

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SCHMUTZFÄNGER

- Trennen Sie die elektrische Steckverbindung


- Schrauben Sie die Hebebolzen (10) in die Bohrungen ein
- Hängen Sie die Ketten in die Hebebolzen, heben Sie die Schutzvorrichtung an
und entfernen Sie diese mit einem Kran.

OBERES GEGENGEWICHT

- Entfernen Sie die Rücklichter und alle elektrischen Anschlüsse


- Entfernen Sie die Kamera
- Hängen Sie die Ketten an die perforierten Platten (11) an und stützen Sie
diese mit dem Kran
- Entfernen Sie die Schrauben und entfernen Sie das Gegengewicht

UNTERES GEGENGEWICHT

- Schrauben Sie die Hebeschrauben in die Hebepunkte ein und stützen Sie diese mit
dem Kran
- Entfernen Sie die Schrauben und entfernen Sie das untere Gegengewicht

HINTERER ABNEHMBARER RAHMEN

- Bereiten Sie das Anheben der beiden angeschlossenen Chassisrahmen vor.


- Trennen Sie Hydraulikschläuche am Anfangspunkt der Fahrleitung.
- Entfernen Sie die Befestigungsschrauben für die Zylinderverlängerung.
- Trennen Sie den Chassispositionierungssensor.
- Trennen Sie die elektrischen Anschlüsse.
- Hängen Sie die Ketten ein und stützen Sie das Teil mit einem Kran während Sie
dieses vom Rahmen entfernen (12).

HINTERRÄDER

- Schlagen Sie Räder an und stützen Sie diese sicher ab


- Bauen Sie die Räder ab nachdem Sie alle Schrauben entfernt haben (13)

HINTERACHSE

- Trennen Sie die Hydraulikschläuche vom Zahnstangenzylinder


- Verketten Sie das Bauteil und stützen Sie dieses mit einem Kran
- Entfernen Sie die beiden Bolzen (14) und entfernen Sie die Achse

FRONTACHSE

- Trennen Sie alle Anschlüsse von den Bremsen (Kühlung)


- Trennen Sie die Antriebswelle und das Getriebe
- Verketten und stützen Sie die Achse mit einem Kran
- Entfernen Sie die Frontachse

Die Masse der einzelnen Bauteile wird in dem betreffenden Kapitel angegeben. Weitere Informationen (oder im
Zweifelsfall) im Zusammenhang mit dem Entfernen und Ersatz von Bauteilen, kontaktieren Sie sofort unsere CES
Servicestelle.

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Bedienungs- und
Wartungsanleitung

13.8. BETRIEBSVERFAHREN IM NOTFALL

Wenn Fehler oder Ausfälle auftreten, muss die Maschine heruntergefahren werden und auf andere Weise an einem sicheren
Ort gehalten werden. In jedem Fall müssen Sie den Hersteller informieren und außerdem muss das Personal geschult werden,
damit es eine solche Situation meistert. Siehe Kapitel Wartung in diesem Handbuch.

Beachten Sie immer den internen Sicherheitsplan des Unternehmens.

14. WARTUNG DER MASCHINE

Um zu garantieren dass das Fahrzeug in einwandfreiem Zustand ist, müssen Sie die
Wartungsanweisungen an den einzelnen Bauteilen zu den vorgesehenen Zeiten, wie auf den
folgenden Seiten beschrieben, durchführen. Regelmäßige Wartung ist die beste Art einen
reibungslosen Betrieb sicherzustellen und die laufenden Kosten des Fahrzeugs so gering wie
möglich zu halten.

Diese Arbeiten müssen während der Garantiezeit durchgeführt werden. Sollte eine reguläre
Wartung nicht durchgeführt werden, wird die gesamte Garantie null und nichtig.

Nur qualifizierte Techniker dürfen Wartungsarbeiten durchführen und diese mit Datum und
Unterschrift, sowie einem Stempel am Ende der Auflistung in diesem Handbuch versehen.

Die Wartung der Maschine darf ausschließlich durch Techniker erfolgen, die entsprechend
spezialisiert und für die Arbeit ausgerüstet sind, um Verletzungen zu vermeiden
(Handschuhe, Sicherheitsschuhe, Arbeitskleidung, Sicherheitsbrillen, Sicherheitsmasken,
usw.). Die Maschine muss ausgeschaltet sein, die Handbremse muss angezogen sein und
Radkeile müssen unter jedes Rad gelegt werden. Trennen Sie immer die Stromversorgung
durch Batterien, während Sie die Wartungsarbeiten durchführen. Für die Durchführung von
Wartungsarbeiten am Motor lesen Sie im Handbuch den Abschnitt Wartung durch. Wenn Bauteile ausgetauscht werden
müssen, verwenden Sie nur OEM Teile. Entsorgen Sie die Flüssigkeiten entsprechend dem Gesetz. Entsorgen Sie diese nicht
irgendwo in der Umgebung.

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BAUTEILE AUSTAUSCHEN

Verwenden Sie nur Originalersatzteile der Firma CES ITALY srl.


Der Ersatzteilkatalog hilft dabei, die erforderlichen Bauteile zu erkennen.

WARNUNG
Manipulation, Änderung oder die Verwendung von Ersatzteilen anderer Hersteller kann die
Sicherheit des Fahrzeugs gefährden.

Es ist wichtig für den Hersteller und Wiederverkäufer des Fahrzeugs, die Modellnummer der Serie (Chassisnummer) des
Fahrzeugs zu kennen. Die Modellnummer finden Sie auf dem VIN Schild, das sich im Inneren der Kabine befindet.
Die Seriennummer des Fahrzeugs ist im Chassis eingraviert.
Siehe Abschnitt „Kennzeichnung“ und „CE Konformitätserklärung“.

WARNUNG
Etiketten mit Sicherheitsanweisungen finden Sie auf einigen Bauteilen des Fahrzeugs. Bevor Sie
Bauteile wieder einbauen, stellen Sie sicher, dass die Sicherheitsetiketten wieder an den Bauteilen
angebracht werden.

INFORMATIONEN ZUR ALLGEMEINEN WARTUNG

Füllen Sie immer alle Flüssigkeiten und Öle auf die entsprechende Füllmenge auf, verwenden Sie dabei denselben Typ Öl, der
auch zuvor eingesetzt wurde.
Regelmäßige Wartung ist die Standardpraxis. Sie kann in Bezug auf die funktionale Verwendung der Maschine, je nach
Arbeitsumfeld, abweichen.
Vor der Wartung reinigen Sie alle Bereiche ordentlich, prüfen Sie die Schmiernippel, die Armaturen für die Füllhöhe und stellen
Sie sicher, dass kein Schmutz in das Leitungssystem eindringt.
Um alle Flüssigkeiten aufzufüllen, halten Sie entsprechende Tanks bereit, um das Altöl aufzufangen.

WARNUNG
Trennen Sie die Batterien, bevor Sie etwas an die Maschine anschweißen.

Führen Sie nie Schweißarbeiten an der Maschine durch, ohne zuvor alle elektronischen Instrumente
des Fahrzeugs zu trennen und nicht ohne Zustimmung der Firma CES ITALY srl.

Bevor Sie elektrische Bauteile anschließen oder trennen, lesen Sie im elektrischen Schaltplan nach, falsche
Anschlüsse können Verletzungen verursachen oder Bauteile beschädigen.

ALLGEMEINE SICHERHEITSSTANDARDS

WARNUNG

Lesen Sie die Kapitel bezüglich der Sicherheit.

Bevor Sie Wartungsarbeiten durchführen, versetzen Sie die Maschine in maximale Sicherheitsbedingungen. Bevor
Sie Reparaturen oder Inspektionen durchführen, legen Sie den neutralen Gang ein, lassen Sie den Arm vollständig herunter und
ziehen Sie diesen ein; ziehen Sie die Handbremse an, schalten Sie den Motor aus und entfernen Sie den Zündschlüssel.

VERLASSEN SIE NIEMALS DIE KABINE OHNE DIE HANDBREMSE ZUVOR ANZUZIEHEN.

Bei Arbeiten, für die es erforderlich ist, dass die Hebestruktur ausgefahren ist, bringen Sie entsprechende Sicherheitsstrukturen
zwischen der Struktur und dem Chassis an. Parken Sie das Fahrzeug immer auf einer ebenen, festen Oberfläche, um zu
vermeiden, dass die Räder in den Boden einsinken.

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Im Falle, dass das Fahrzeug am Hang geparkt werden muss, legen Sie Keile unter die Räder.
Bevor Sie arbeiten am Hydrauliksystem vornehmen (z.B. Filter, Rohre, Ventile, usw.), prüfen Sie, dass das System nicht unter
Druck steht.
Verwenden Sie bei Dichtheitsprüfungen einen Sicherheitskäfig an einem Bauteil, verzurren Sie alle Verschlusskappen beim
Druckluftanschlusstest mit Sicherheitsschnüren.
Füllen Sie keinen Treibstoff in den Treibstofftank nach, wenn der Motor eingeschaltet ist.
Reinigen Sie das Fahrzeug nicht, fügen Sie kein Öl oder Schmiermittel zu und verändern Sie die Motorgeschwindigkeit nicht,
wenn der Motor eingeschaltet ist (es sei denn, Sie sind darin geschult und auch in diesem Fall gehen Sie mit äußerster Vorsicht
vor).
Reinigen Sie den Motor nicht während dieser heiß ist oder läuft; die Verwendung von kalten Waschflüssigkeiten auf heißem
Motor kann zu erheblichem Schaden an den Motorbauteilen führen.

GEFAHR

Aufgrund beweglicher Teile während der Motor läuft. Starten Sie niemals den Motor, wenn die
Schutzvorrichtungen entfernt sind. VERLETZUNGSGEFAHR.

Schlagen Sie jedes Bauteil an und befestigen Sie dieses (mit Ketten oder Schnürbändern) bevor Sie dieses entfernen. Um die
verschiedenen Bauteile des Fahrzeugs anzuheben, verwenden Sie einen Hydraulikkran oder Wagenheber mit einem
Mindestgewichtsbereich höher als die zu hebende Last: Sollten Sie Zweifel haben, fragen Sie bei der Firma CES nach.

Lassen Sie aus Sicherheitsgründen niemals Bauteile des Fahrzeugs von Hebezeugen herabhängen, sondern legen Sie diese auf
geeigneten Stützelementen ab. In keinem Fall sollten Sie sich direkt unter dem Fahrzeug befinden, wenn Sie eine Tätigkeit
ausführen. Verwenden Sie hierfür spezielle Gruben in Spezialwerkstätten.

Um Arbeiten an nicht zugänglichen Teilen vom Boden aus durchzuführen, verwenden Sie eine stabile und sichere
Arbeitsplattform.
Techniker, die Arbeiten durchführen, müssen persönliche Schutzausrüstung tragen, um Stürze zu vermeiden.
Mangelnde Kommunikation unter den Arbeitern kann zu Unfällen führen.
Wenn einer oder mehrere Bediener an dem Fahrzeug arbeiten, prüfen Sie, dass jeder von ihnen darüber informiert ist, was der
andere tut.

WARNUNG

Nur qualifizierte, geschulte Techniker dürfen Wartungsarbeiten durchführen. Bevor


Sie Wartungsarbeiten durchführen, prüfen Sie, dass das Fahrzeug gesichert ist.
Parken Sie das Fahrzeug auf einem flachen, festen Untergrund.

WÄHREND DER WARTUNG

Wenn Sie in der Nähe von Motoren oder beweglichen Teilen arbeiten, tragen Sie niemals lockere Kleidung, Ringe, Halsketten
oder Ketten und binden Sie lange Haare zusammen. Tragen Sie Sicherheitshandschuhe und einen Augenschutz bevor Sie die
folgenden Arbeiten durchführen: Batterieflüssigkeit auffüllen, Korrosionsschutz oder Frostschutzflüssigkeiten in den Kühler
einfüllen, Ölschmiermittel wechseln oder nachfüllen, Druckluft verwenden (heißes Öl kann Verbrennungen beim Ablassen
verursachen, (der maximale Luftdruck, der zur Reinigung verwendet wird, muss weniger als 3 Bar betragen). Tragen Sie immer
einen Helm, insbesondere, wenn Sie in einem Bereich mit schwebenden Lasten oder Systemen auf Kopfhöhe arbeiten. Tragen
Sie immer Sicherheitsschuhe und Arbeitskleidung. Verwenden Sie Schutzcreme für Ihre Hände. Wechseln Sie nasse
Arbeitskleidung sofort.

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WARNUNG

Führen Sie nie Instandhaltungsarbeiten durch, wenn die Anlage unter Spannung steht;
prüfen Sie, ob die Anlage geerdet ist und dass Ihre Hände und Füße trocken sind und sie auf
einer isolierten Plattform stehen.

Versuchen Sie nicht, Reparaturen durchzuführen, die Sie nicht fertigstellen können. Befolgen
Sie immer die Anweisungen und wenn diese fehlen, kontaktieren Sie einen erfahrenen
Techniker der Firma CES.

Halten Sie mechanische Bauteile immer sauber und beseitigen Sie alle Spuren von Öl,
Kraftstoff und Kühlmittel. Werfen Sie ölige Lappen in nicht entflammbare Behälter. Lassen
Sie keine Lappen auf mechanischen Bauteilen liegen. Verwenden Sie entsprechende und
sichere Behälter für Altöl.

ACHTUNG

Beauftragen Sie einen qualifizierten Techniker mit den Wartungsarbeiten.

WARNUNG

Wenn Sie während Überprüfungen und Wartungsarbeiten die Türen der Power Box oder anderer
technischer Räume geöffnet haben, stellen Sie sicher, dass diese nicht versehentlich während der
Arbeiten geschlossen werden. QUETSCHGEFAHR. Öffnen Sie die Türen der Power Box niemals während
die Maschine eingeschaltet ist. VERBRENNUNGSGEFAHR oder Gehörschaden. Schalten Sie die Maschine
immer aus, ziehen Sie die Handbremse an und schalten Sie den Batterieschalter aus, bevor Sie Prüfungen
oder Wartungsarbeiten durchführen. Warten Sie bis die Teile abgekühlt sind, bevor Sie eingreifen und
tragen Sie entsprechende Sicherheitskleidung. Wenn die Arbeiten fertiggestellt sind, schließen Sie die
Türen und verriegeln Sie diese, nehmen Sie den Schlüssel mit und bewahren Sie diesen an einem sicheren
Ort auf.

Denken Sie des Weiteren daran, dass es für die richtige Funktion des Fahrzeugs und dessen Bauteile notwendig ist, Materialien
einzusetzen, die Umweltschäden verursachen können, wenn diese nicht ordnungsgemäß entsorgt werden.

- Die Entsorgung der folgenden Materialien und Stoffe muss von gesetzlich ermächtigten Stellen durchgeführt
werden, um die Abfälle ordnungsgemäß zu entsorgen.
- Starterbatterien
- Altölschmierstoffe
- Mischungen aus Wasser und Frostschutz
- Filter
- Schmieröle
- Reifen
- Andere Reinigungsmittel (wie z.B. Lappen die mit brennbaren Materialien, Öl oder Fetten gesättigt sind).

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Übereinstimmend mit den Gesetzen des Landes, in welchem das Fahrzeug betrieben wird, wird jegliche Verletzung der
Entsorgungsgesetze hart bestraft. Beachten Sie, dass die Sammlung und Entsorgung von Altölen und Materialien vom Gesetz
geregelt wird. Alle Öle und Bauteile müssen von berechtigten Abfallentsorgungsunternehmen entsorgt werden.

Es ist strengstens verboten, diese willkürlich auf Deponien, in fließenden Gewässern oder der Kanalisation zu entsorgen!

Die Firma CES lehnt jegliche Verantwortung ab, wenn die Sicherheit und die guten Betriebsanweisungen, die in diesem
Handbuch angegeben sind, nicht genauestens beachtet werden.

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BEWEGUNG

Frisches Öl
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich bei der Verwendung oder Handhabung von neuem Öl; befolgen Sie
die allgemeinen persönlichen Hygieneregeln.
Überlaufen
Nehmen Sie übergelaufenes Öl mit Sand oder anderen granulatförmigen Substanzen auf. Nehmen Sie den Sand auf und bringen
diesen zu einem Entsorgungsbereich.
Brand
Verwenden Sie Kohlendioxidschaum oder Pulverfeuerlöscher. Feuerwehrleute müssen Atemschutz verwenden.

ALTÖL

Schmiermittel enthalten verunreinigende und schädliche Substanzen.

Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um Ihre Gesundheit zu schützen, wenn Sie Altöle verwenden:

1. Vermeiden Sie den Hautkontakt. Tragen Sie Schutzhandschuhe und Augenschutz.


2. Bei Kontakt entfernen Sie das Öl wie folgt von der Haut: Säubern Sie den kontaminierten Bereich mit Wasser und Seife;
- Eine Bürste kann dabei hilfreich sein;
- Verwenden Sie spezielle Reinigungsmittel für die Haut;
- Verwenden Sie keinesfalls Benzin, brennbaren Diesel oder Paraffin, um schmutzige Bereiche der Haut zu reinigen.
3. Kleidungsstücke, die mit Öl vollgesogen sind, dürfen nicht in Kontakt mit der Haut kommen.
4. Tragen Sie keine mit Öl vollgesogenen Lappen in Ihren Taschen.
Waschen Sie schmutzige Lappen, bevor Sie diese wiederverwenden und entsorgen Sie die Schuhe.

ERSTE HILE MASSNAHMEN - (ÖL)

Augen

Im Falle, dass Öl in Kontakt mit den Augen kommt, spülen Sie diese mindestens 15 Minuten lang unter Wasser aus. Sollte die
Reizung weiterhin andauern, suchen Sie sofort einen Arzt auf.

Verschlucken

Beim Verschlucken bringen Sie die Person nicht zum Erbrechen, sondern suchen Sie sofort einen Arzt auf.

Haut

Im Falle von Hautkontakt, waschen Sie den betreffenden Bereich mit Wasser und Seife.

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14.1. INSTANDHALTUNG

Vor jedem Betrieb oder Reparatur müssen die folgenden Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden:

– Trennen Sie die Maschine / Maschinenteile von allen Stromquellen;


– Sperren Sie den Bereich der Maschine ab und bringen Sie ein Schild mit der Aufschrift „AUSSER BETRIEB“ an.

14.2. MOTOR
14.2.1. ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Zur einfachen Verwendung finden Sie im Folgenden eine Auflistung der Abschnittsnummern, die spezielle Anweisungen in Bezug
auf Wartungsprüfungen enthalten können.

Führen Sie die Wartungsarbeiten zum zuvor geprüften Ablaufdatum durch. Für jedes geplante Wartungsablaufdatum führen Sie
alle vorgeschriebenen Wartungsarbeiten, die zuvor angegeben wurden, durch.

Tägliche Wartungsarbeiten:

- Lufteinzugsleitung prüfen
- Schmierölfüllmenge im Motor prüfen
- Luftbehälter entleeren
- Kurbelgehäuseentlüftungsrohr prüfen
- Motorkühlmittelfüllmenge prüfen
- Wasser-Kraftstoffabscheider entleeren
- Ölstände und Reifenluftdruck prüfen
- Nach jeweils 50 Stunden Radmuttern anziehen

Konntrollen nach 250 Stunden oder 3 Monaten:

- Prüfen, ob der Luftfilter verstopft ist


- Luftverdichterbefestigungen prüfen
- Luftwärmetauscherzusatzgenerator prüfen
- Luftfüllungsrohr prüfen
- Kühlerschläuche prüfen
- Lufteinzugsleitung prüfen
- Kühlgebläse prüfen
- Kühlflüssigkeitsfüllmenge prüfen
- Antriebsriemen prüfen

Kontrollen nach 500 Stunden oder 6 Monaten, 1, 2, 3 Abschnitt 5:

- Frostschutzmotorkühlflüssigkeit prüfen
- Kraftstofffilter (Schraubenverdichter) austauschen
- Ölschmiermittel wechseln und Filter austauschen
- Kühlerverschlussdeckel prüfen

Kontrollen nach 1000 Stunden oder 1 Jahr:

- Kühlgebläsespanner prüfen
- Riemengetriebener Nabenlüfter prüfen

Kontrollen nach 2000 Stunden oder 2 Jahren:

- Luftverdichterabgasrohr prüfen
- Kühlsystem ausspülen

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- Gummischwingungsdämpfer prüfen
- Viskostatischer Schwingungsdämpfer prüfen

Kontrollen nach 5.000 Stunden oder 4 Jahren:

- Erfassung von Ventilen und Einspritzdüsen

1. Das Intervall zwischen dem Schmierölwechsel und Filteraustausch ist durch die Menge an Schwefel festgelegt, der im
Kraftstoff verwendet wird sowie durch die Art des eingesetzten Schmieröls und durch die Motorkraft. Siehe
Ölentleerungsintervalle in diesem Abschnitt.
2. Die Überprüfung des Frostschutzmittels wird bei jedem Ölwechsel und alle 500 Stunden oder 6 Monate, was auch
immer zuerst kommt, empfohlen. Der Bediener muss einen Frostschutz für ständigen Schwerlasteinsatz verwenden,
der die Richtlinien der chemischen Zusammensetzung, die speziell in der ASTM D6210 angegeben sind, erfüllt. Das
Wechseln des Frostschutzes ist alle 2 Jahre oder 2000 Stunden, was auch immer zuerst kommt, vorgeschrieben. Der
Frostschutz ist wesentlich zum Schutz gegen Einfrieren, Überhitzung und Korrosion.
3. Das Erfüllen der Instandhaltungsarbeiten, die vom Hersteller in Bezug auf den Startermotor, den
Wechselstromgenerator, Generatorbatterien, elektrische Bauteile, Motorbremse, Luftwärmetauscherzusatzgenerator,
Kühler, Luftverdichter, Luftfilter, Kühlmittelverdichter und Kupplungslüfter vorgeschrieben sind.
4. Die Vorschrift für die Reinigung des Kühlflüssigkeitssystems zu den Instandhaltungsintervallen umfasst: Entleerung,
Reinigung und Wiederbefüllung.

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14.2.2. ÖLWECHSELINTERVALLE

Das maximal angegebene Intervall für den Ölwechsel und Filteraustausch beträgt 1000 Betriebsstunden

HINWEIS

Einzelheiten zur Instandhaltung des Motors werden ausführlich in der Anleitung des Motorherstellers (siehe
Anlage) beschrieben, die in jedem Fall gelesen werden muss. Beachten Sie, dass die Begriffe rechts, links, vorne
und hinten, die verwendet werden, um die verschiedenen Bauteile zu beschreiben, sich immer auf die
Bewegungsrichtung des Fahrzeugs beziehen.

ACHTUNG

Wann immer es notwendig ist ein Bauteil des Motors auszutauschen, prüfen Sie, dass das neue Bauteil die
Einstellungen des Motors nicht beeinträchtigt.

Zugänglichkeit zum Motor

Zur Durchführung von Arbeiten am Motor öffnen Sie die Türen der Power Box, nachdem Sie die Bauteile während einer
vorgegebenen Zeit nach dem Ausschalten der Maschine abkühlen gelassen haben.

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14.2.3. SCHMIERUNG

TÄGLICH:

Prüfen Sie, dass die Ölfüllmenge zwischen dem Minimum und Maximum liegt, das auf dem Ölmessstab auf Ebene B angegeben
ist. Füllen Sie gegebenenfalls mit der Öleinfüllkappe A nach.

HINWEIS

Führen Sie diese Prüfung immer durch, wenn der Motor abgeschaltet und kühl ist und sich das Fahrzeug auf
einer horizontalen Ebene befindet.

ACHTUNG!! Die Ölfüllmenge muss zwischen Minimum und Maximum liegen, dies wird am
Ölmessstab auf Ebene B angegeben.

Lassen Sie gegebenenfalls überschüssiges Öl mit Hilfe der Ablasskappe an der Ölkappe ab.
Nach der Überprüfung stecken Sie den Ölmessstab auf Ebene B zurück und schrauben Sie
die Füllkappe A vollständig ein.

ALLE 1000 BETRIEBSSTUNDEN:

Wechseln Sie das Motoröl und tauschen Sie die Motorölfilter aus.

HINWEIS

Führen Sie eine Ölprüfung durch, wenn der Motor abgekühlt ist. Vorgehensweise zum
Ölwechsel: Motoröl

- Lassen Sie das Öl in einen geeigneten Behälter ab, den Sie unter der Ablasskappe
stellen. Schrauben Sie die Ablasskappe „T“ am unteren Teil der Ölwanne ab;
- Schrauben Sie den Ölmessstab auf Ebene B ab;
- Lassen Sie das Öl vollständig in den Behälter, den Sie unter dem Ablass
positioniert haben, abfließen.
- Achten Sie darauf, dass die Dichtung dabei nicht beschädigt wird, sollte dies der Fall sein, tauschen Sie die Dichtung
aus;
- Reinigen Sie den Sitzträger der Dichtung der Einfüllkappe sowie das Gewinde und alles was sich darüber befindet;
- Bauen Sie die Ablasskappe „T“ und die entsprechende Dichtung wieder ein;
- Füllen Sie das neue Öl über die Einfüllkappe ein (siehe Kapitel „Schmierung“) nachdem Sie die Kappe A abgeschraubt
haben;
- Führen Sie den Füllmessstab wieder ein und schließen Sie die Kappe A, starten Sie dann den Motor kurz und prüfen Sie,
dass Sie kein Öl verlieren.

ACHTUNG

Wenn der Motor neu ist, muss der erste Ölwechsel nach den ersten 100 Betriebsstunden erfolgen. Jedes Mal wenn
das Motoröl gewechselt wird, tauschen Sie ebenfalls die Ölfilter aus (Beschreibung siehe unten).

HINWEIS

Um die Wechselintervalle des Ölfilters zu verlängern und im Falle von extrem niedrigen Temperaturen, siehe
Kapitel „Schmierung“ in diesem Handbuch.

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ALLE 1000 BETRIEBSSTUNDEN:

Ersetzen Sie den Motorölfilter (oder die Kartusche) auf der linken Seite des Motors.

HINWEIS
Oil filter
Austausch des Filters (oder der Kartusche) ist bei jedem
Motorölwechsel erforderlich.

Der Austausch erfolgt wie folgt: Motorölfilter

- Stellen Sie einen Behälter unter dem Filter, um Schmieröl aufzufangen;


- Schrauben Sie den Filter „C“ mit einem Spezialschlüssel ab und reinigen Sie
dann den Sitz des Filters auf dessen Auflage ordnungsgemäß;
- Schmieren Sie die Dichtung des neuen Filters mit sauberem Motoröl;
- Füllen Sie den neuen Filter mit Motoröl (achten Sie darauf, dass keine
Verunreinigungen in den Kreislauf gelangen);
- Schrauben Sie den neuen Filter manuell ab bis die Dichtung mit der Auflage in
Kontakt ist und drehen Sie dann noch einmal ½ ± ¾ Drehungen, nicht mehr;
- Starten Sie den Motor kurz, um sicherzustellen, dass Sie kein Öl verlieren.

ACHTUNG

Der Filter (oder die Kartusche) müssen spätestens zum angegebenen


Intervall gewechselt werden. Wenn der Filter blockiert, wird das Öl im
Kreislauf nicht gefiltert. Wenn der Motor neu ist, erfolgt der erste
Austausch des Filters „C“ (oder der Kartusche) nach den ersten 100
Betriebsstunden. Der Filter (oder die Kartusche) kann ein Ventil oder ein Spezialrohr
enthalten, um zu garantieren, dass das Schmieröl nicht über den Filter abgelassen
wird; verwenden Sie daher nur Originalfilter. Of spin

HINWEIS

Um die Wechselintervalle des Ölfilters zu verlängern und im Falle von extrem niedrigen Temperaturen, siehe
Kapitel „Schmierung“ in diesem Handbuch. Die Angaben sind reine Richtwerte und können die am Fahrzeug
eingebauten Bauteile nicht wirklich darstellen.

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14.2.4. ZEITMESSSYSTEM

ALLE 1.000 BETRIEBSSTUNDEN:

Im Falle von ungewöhnlichen Geräuschen prüfen Sie die Interaktion zwischen den Ventilen und der Wippe (Zeiteinstellung:
siehe Bedienungs- und Wartungshandbuch des Motors).

HINWEIS

Führen Sie die Überprüfung und Einstellung am Motor


gegebenenfalls durch, wenn dieser ausgeschaltet und abgekühlt ist.

ACHTUNG

Führen Sie bei neuen Motoren die erste Überprüfung nach den ersten
100-200 Betriebsstunden durch. Die genannte Überprüfung muss von
einer ermächtigten Reparaturwerkstatt oder einem qualifizierten
Techniker durchgeführt werden.

14.2.5. EINSPRITZUNG

ALLE 1.000 BETRIEBSSTUNDEN:

Die Einspritzdüsen müssen gereinigt und geregelt werden (Einstellung der


Einspritzdüsen: siehe Bedienungs- und Wartungshandbuch des eingebauten Motors).

ACHTUNG

Führen Sie bei neuen Motoren die erste Überprüfung nach den ersten 100-200 Betriebsstunden durch. Die
genannte Überprüfung muss von einer ermächtigten Reparaturwerkstatt oder
einem qualifizierten Techniker durchgeführt werden.

14.2.6. ZUBEHÖR - RIEMEN

ALLE 1000 BETRIEBSSTUNDEN:

Prüfen Sie die Spannung des (Lichtmaschinen-) Riemens und des Verschleißes.
Um die maximale Lebensdauer des Riemens zu garantieren, verwenden Sie einen
StringMeter, um die Riemenspannung zu messen.
Montieren Sie den StringMeter (T) in der Mitte des durchhängenden Teils des Riemens und
messen Sie die Spannung. (Spannungsdaten finden Sie in den Anweisungen für die Erfassung
des Motors).

HINWEIS

Wenn kein StringMeter zur Verfügung steht, drücken Sie die Mitte des durchhängenden Teils
des längsten Riemens mit dem Daumen durch und prüfen Sie den Durchbiegungsgrad.

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Der durchschnittliche Druck mit einem Daumen beträgt 45N - 4,5 kgm, die richtige Durchbiegung des Riemens beträgt ca. 10
mm. (Lesen Sie in jedem Fall im Originalhandbuch des Motors nach).

Wenn Doppelriemen eingebaut sind, prüfen und stellen Sie die Spannung des schmaleren Riemens nach.

RIEMENWECHSEL

Wechseln Sie einen Riemen immer, wenn dieser Verschleiß aufweist oder beschädigt ist, wenn Doppelriemen eingebaut sind,
tauschen Sie diese gleichzeitig aus.

Denken Sie an den folgenden Ratschlag:

- Um einen Riemen zu montieren ohne Kraft auf diesen aufzubringen, reduzieren Sie den Abstand zwischen den Wellen
der Riemenscheiben.
- Drehen Sie den Riemen nicht in die Einkerbung der Riemenscheibe, um diesen einzulegen und versuchen Sie nicht
diesen mit einem Werkzeug (z.B. einem Schraubenzieher) hochzuhebeln, um so einen frühzeitigen Schaden und Risse
zu vermeiden;
- Die Riemen sollten niemals die Unterseite der Riemenscheiben berühren oder an Teilen in der Nähe reiben;
- Alle neuen Riemen sind nach einigen Arbeitsminuten lose, daher ist es notwendig, die Spannung nachzujustieren.

ACHTUNG

Führen Sie Prüfungen/Austausch bei ermächtigten Supportcentern durch.

14.2.7. KÜHLGEBLÄSE

TÄGLICH:
Prüfen Sie, dass keine Anzeichen eines Bruchs oder Verschleißes an den Lüfterflügeln
vorliegt.
Stellen Sie sicher, dass die Lüftermontageschrauben für den Motorlüfter ordnungsgemäß
angezogen sind.

WARNUNG

Drehen Sie den Lüfter niemals von Hand, um die Kurbelwelle zu drehen.
Beugen Sie sich niemals in die Lüfterflügel. Arbeiten Sie nicht in der Nähe des
Lüfters wenn der Motor eingeschalten ist; es besteht die Gefahr schwerer
Unfälle.

HINWEIS

In jedem Fall lesen Sie im Motorwartungshandbuch nach, wie dieser


betrieben wird.

14.2.8. TURBOVERDICHTER

Der Turboverdichter ist Teil des Motors und muss als einfaches Zubehör betrachtet werden.

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Oft wird ein perfekt funktionierender Turboverdichter ausgetauscht anstatt nach der Ursache des Problems im Motor oder in
einem anderen Teil des Systems zu schauen.

Um keine Zeit zu vergeuden oder die Lebensdauer und Funktionalität des Turboverdichters zu erhöhen, finden Sie hier einige
grundlegende wichtige Regeln.

Schaden am Turboverdichter kann infolge der folgenden drei Hauptgründe auftreten:

- Fehlende Schmierung: Verursacht Schaden an den Lagern was zum Festfressen der sich drehenden Teile führt;
- Durchdringen mit Fremdkörpern: Ein schlecht gereinigter Luftreiniger kann das Durchdringen von schädigenden
Partikeln auf die Turbinenflügel erlauben, mit dem Risiko diese zu beschädigen;
- Ungenügende Schmierung: Dies verursacht Schäden an Auflagen und Lagern, Verstopfen der Ölleitungen, Verschleiß
der Öldichtungsringe und demzufolge Leckagen und das Risiko, dass sich Teile festfressen.
ACHTUNG:

Die offensichtliche Einfachheit des Turboverdichters verbirgt die Bearbeitung mit Toleranzen in tausenden von
Millimetern; aus diesem Grund muss jegliche Wartung am Turbo Verdichter von qualifizierten Technikern des
Herstellers, die mit geeigneten Instrumenten ausgestattet sind, durchgeführt werden. Das Vermeiden von Fehlern
verlängert die Lebensdauer und erhöht die Leistung des Turboverdichters. Im Falle von fehlenden
Schmierstoffmitteln, Vibrationen oder eigenartigen Geräuschen schalten Sie den Motor sofort aus. Motoren mit
Turboverdichtern bedürfen einfacher Grundsätze beim Start und Stopp:

START: Nach dem Starten lassen Sie den Motor mindestens 30 Sekunden laufen, bevor Sie die Geschwindigkeit erhöhen.
STOPP: Bevor Sie den Motor stoppen, lassen Sie diesen mindestens eine Minute laufen.

ALLE 1.000 BETRIEBSSTUNDEN:

Prüfen Sie die Dichtungen und die Verschraubungen der Rohrleitungen für den Lufteinlass und den Luftablass und reparieren Sie
alle Leckagen. Prüfen Sie die Leitungen für die Ölzufuhr und den Ölrücklauf und prüfen Sie, ob Probleme auftreten, die eine
Verringerung des Öldurchflusses verursachen könnten. Wenn man die hohe Betriebsgeschwindigkeit des Turboverdichters
betrachtet, kann jegliche Verringerung des Öldurchflusses zu Schäden führen.

Hinweis - Die Zeichnungen des Turboverdichters sind unverbindlich, können jedoch einfach auf dem Motor betrachtet werden.

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14.2.9. LUFTREINIGUNGSFILTER

HINWEIS

Die Wartungs- und Austauschintervalle sind unverbindlich, weil diese vor allem
von dem Staubgehalt in der Luft abhängig sind. Die Lebensdauer der
Filterelemente kann von mindestens 200 Betriebsstunden (Wüste) bis maximal
1.500 Betriebsstunden (Asphalt) abweichen.

Normalerweise muss die erste Filterkartusche nach 1.000 Betriebsstunden oder


spätestens einem Jahr gewechselt werden oder aber bei Auftreten von
Kondensation, Krümmungen und / oder Löchern während der normalen
Reinigung.

Pflege und Überprüfung

TÄGLICH:

Prüfen Sie, dass das Lufteinlassfiltersystem nicht verstopft ist: Der Luftfilter hat
eine elektrische Warnung bei Verstopfungen, diese zeigt Verstopfungen sofort
mit einem speziellen Alarm an, bei welchem eine Warnleuchte auf der
Instrumententafel am Steuerrad zu sehen ist. Wenn keine elektrische Anzeige für
eine Verstopfung eingebaut ist, prüfen Sie alternativ das eingebaute mechanische
Gerät. Prüfen Sie das mechanische Messgerät, um sicherzustellen, dass kein
„rotes“ Signal angezeigt wird.

Reinigen Sie in jedem Fall sofort das Filterelement auf folgende Art und Weise:

- Entsperren Sie die Abdeckungsklemmen (B) und entfernen Sie die Luftfilterabdeckung (A).
- Ziehen Sie das Filterelement (C) heraus und reinigen Sie dieses auf eine der nachfolgend dargestellten Methoden:

Hinweis: Während der Reinigung achten Sie darauf, dass kein Staub in das
Gehäuse des Luftreinigers gelangt (oder das Feinwellenfilterelement, wenn
dieses mitgeliefert ist).

Reinigung der Filterelemente

Druckluft:

Entfernen Sie den Staub mit Luft, mit einem maximalen Druck von 3 Bar, halten
Sie die Düse ca. 5 cm von dem Element entfernt und blasen Sie von innen nach
außen. Reinigen Sie das Element niemals indem Sie dieses gegen eine harte
Oberfläche schlagen.

Reinigen mit Reinigungsmittel und Wasser:

Wenn die Verstopfung des Filterelementes aufgrund von Ruß oder einer
Fehlfunktion im Ölkreislauf oder im Ablasssystem verursacht wurde, reinigen
Sie das Filterelement mit einer Mischung aus Reinigungsmittel und Wasser.
Tauchen Sie das Element 15 Minuten lang in die Reinigungslösung ein und
drehen Sie dies mindestens 2 Minuten lang um die eigene Achse. Spülen Sie es
gut mit Wasser aus und trocknen Sie das Element mit kühler Luft.

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Bedienungs- und
Wartungsanleitung

ACHTUNG:

Reinigen Sie das Filterelement nicht mehr als 6-mal, danach muss es ausgetauscht werden.

Bevor Sie das Filterelement austauschen, prüfen Sie folgendes:

1. Den Zustand der Dichtung;


2. Die Lamellen des Filterelementes;
3. Den Zustand des Filterelementes indem Sie ein Licht hineinhalten, der Lichtstrahl zeigt selbst kleinste Risse und Brüche;
Hinweis: Sollten Brüche, Deformationen und/oder Perforationen vorhanden sein, tauschen Sie das Filterelement aus.

4. Das Schutzgehäuse des Filters darf keine Staubablagerungen enthalten;


5. Das Filterelement muss richtig im Gehäuse positioniert werden;
6. Das Ablassventil (V) muss von möglichen Verkrustungen oder Staubresten gereinigt werden; prüfen Sie dieses auf Risse
oder Schäden und tauschen Sie es gegebenenfalls aus.

ACHTUNG

Unpräziser Zusammenbau, der durch Durchdringen ungefilterter Luft verursacht wird, kann den Motor erheblich
beschädigen. Führen Sie Prüfungen/den Austausch bei ermächtigten Supportcentern durch.

HINWEIS

Mit dem Messgerät muss die mechanische Verstopfungsanzeige neu gestartet werden, sobald die Kartusche
eingelegt ist; um dies zu tun, gibt es einen speziellen Knopf oben auf der Anzeige.

Der elektrische Fühler kann nicht zurückgesetzt werden.

WENN DER FILTER EINGEBAUT IST:

Der Filter kann mit einem Feinwellenfilter „E“ (optional) ausgerüstet werden, der nie gereinigt werden muss, stattdessen muss
er mindestens jedes dritte Mal ausgewechselt werden, wenn der externe Filter gewechselt wird und immer alle 1.500
Betriebsstunden (jährlich). Um einen Feinwellenfilter einzubauen schrauben Sie das Filterelement „C“, wie oben beschrieben,
aus. In der nebenstehenden Abbildung finden Sie weitere Angaben. Wenn der Filter ausgetauscht wird, gehen Sie mit maximaler
Sorgfalt und Sauberkeit vor.

14.2.10. ZUFUHRSYSTEM

HINWEIS:

- Verwenden Sie nur brennbare Kraftstoffarten, die vom speziellen internationalen Gesetz empfohlen sind und
Brennstoffe (unter 0° C) für den Winter, die von Ölunternehmen geliefert werden (siehe Kapitel „Schmierstoffe“).
- Betreiben Sie die Maschine immer mit äußester Reinheit beim Nachfüllen und bei Wartungsarbeiten des
Kraftstoffzufuhrsystems.
- Alle Arbeiten an der Serviceeinspritzpumpe und den Einspritzdüsen müssen von einer ermächtigten Werkstatt
durchgeführt werden.
- Wenn die Dichtungen der Pumpe kaputt sind, ist jegliche Garantie ungültig.
- Beachten Sie in jedem Fall die Gebrauchs- und Wartungsanleitung sowie das Motorwartungshandbuch

ACHTUNG: BRANDGEFAHR.

Bei der Durchführung von Wartungsarbeiten am Kraftstoffzufuhrsystem, wie z. B. der


Austausch von Filtern, stellen Sie sicher, dass der Motor kalt ist. Wenn Sie einen

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Wartungsanleitung

brennbaren Kraftstoff auf eine heiße Fläche oder ein elektrisches Bauteil schütten, kann dies einen Brand verursachen. Halten
Sie geeignete Behälter bereit zur Entsorgung von ölgetränkten Lappen, um die Brandgefahr zu vermeiden.

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14.2.1. DIESEL-FILTER UND WASSER-/KRAFTSTOFFABSCHEIDER

Dieser befindet sich auf der linken Seite des Motors.

ALLE 1000 BETRIEBSSTUNDEN BEI „DIESEL“ MOTOREN

Dieselfilter austauschen.
Vorgehensweise zum Ölwechsel:
- Entfernen Sie den Kraftstofffilter (F) mit einem Filterschlüssel;
- Reinigen Sie die Kartusche, die an der Auflage befestigt ist,
Clean
ordnungsgemäß und entfernen Sie die Dichtung (falls vorhanden);
- Schmieren Sie die Dichtung des neuen Filters mit sauberem Motoröl;

HINWEIS

Füllen Sie den neuen Filter vor dem Einbau nicht mit
Kraftstoff, weil die Gefahr besteht, dass Verunreinigungen in
das System eintreten können, die in der Folge Schäden und
Fehlfunktionen verursachen.

- Ziehen Sie den neuen Filter an bis die Dichtung in Kontakt mit der
Dichtfläche kommt;
- Drehen Sie dann noch einmal von Hand ½ - ¾ Umdrehung, nicht
mehr!
- Ziehen Sie den Kraftstofffilter entsprechend dieser Anleitung an.

ACHTUNG

Ein übermäßiges Anziehen des Filters im Gehäuse kann die


Dichtung und das Gewinde beschädigen.

HINWEIS

Nach dem Entfernen des Kraftstofffilters ist es


möglicherweise erforderlich, das Zufuhrsystem abzulassen
(siehe Beschreibung auf dem System).

Die Angaben sind reine Richtwerte und können die am Fahrzeug


eingebauten Bauteile nicht wirklich darstellen. Lesen Sie in jedem Fall im
Originalmotorwartungshandbuch nach.

ACHTUNG

Lesen Sie in jedem Fall im Motorhandbuch (Anlage) nach.


Nachdem Sie den Motor ausgeschaltet haben, warten Sie einige
Stunden bevor Sie den Abscheider reinigen. Bevor Sie die Flüssigkeit aus
dem Abscheider ablassen oder diesen reinigen, stellen Sie einen Behälter
darunter, um Kraftstofftropfen aufzufangen. Die oben beschriebenen
Arbeiten dürfen nur von speziell ausgebildeten und qualifizierten
Technikern (in ermächtigten Werkstätten für Motorsupport) durchgeführt
werden, die unter maximalen Sicherheits- und Reinheitsbedingungen
arbeiten.

(Die Abbildung am Rand ist unverbindlich)

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14.2.2. ENTLÜFTEN DES KRAFTSTOFFS AUS DEM SYSTEM

Das Versorgungssystem muss nach dem Austausch des Kraftstofffilters


oder nach dem Wiederbefüllen des Tanks (wenn dieser geleert wurde),
entlüftet werden und auch in jedem Fall, wenn Luft in das System
eindringt. Cummins Motoren müssen normalerweise nicht entlüftet
werden, da dies automatisch geschieht, wenn der Motor gestartet wird.

Hinweis: Lesen Sie in jedem Fall im Originalhandbuch des Motors nach.

Falls es erforderlich ist das Versorgungssystem zu entlüften, gehen Sie


bitte wie folgt vor: Drehen Sie den Schlüssel für ca. 30 Sekunden auf die
Position 1 „EIN“ ohne den Motor zu starten. Die elektrische
Kraftstoffpumpe schaltet sich ein und drückt Luft in den Kreislauf.
Starten Sie nach 30 Sekunden den Motor. Sollte der Motor nicht starten,
drehen Sie den Zündschlüssel für ca. 30 Sekunden auf „AUS“ Position 0.
Dadurch wird das Gerät an der elektronischen Steuerung ausgeschaltet.
Drehen Sie den Schlüssel für ca. 30 Sekunden auf die Position 2 ohne den
Motor zu starten und versuchen Sie dann nach weiteren 30 Sekunden
den Motor noch einmal zu starten. Wenn der Motor nicht startet,
entlüften Sie den Kraftstoffkreislauf. Lassen Sie den Einlass der
elektronischen Kraftstoffpumpe ab. Starten Sie die Pumpe indem Sie den
Zündschlüssel auf die Position 2 „EIN“ drehen, nur wenig Kraftstoff
kommt an und die Luft verlässt das System nicht. Ziehen Sie den Elektrische Kraftstoffpumpe
Verbinder noch einmal an, dabei beginnt der Kraftstoff zu entweichen.
Stellen Sie sicher, dass keine Leckagen im Kreislauf sind und reinigen Sie diesen. Jetzt kann der Motor gestartet werden.

HINWEIS:

Lassen Sie den Motor direkt nach dem Entlüften des Kraftstoffkreislaufs mit geringer Geschwindigkeit
mindestens 5 Minuten lang laufen. Auf diese Art und Weise kann man sicher sein, dass keine weitere Luft in der
Pumpe vorhanden ist und auch einen Schaden im Inneren der Einspritzpumpe vermeiden, der durch direkten
Kontakt mit Metallteilen verursacht werden könnte.

ACHTUNG

Wenn der Kraftstofftank vollständig entleert wird, muss das Versorgungssystem entlüftet werden.

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14.2.3. WASSER/KRAFTSTOFFABSCHEIDER

Der Wasser/Kraftstoffabscheider wird in den Kraftstoffversorgungskreislauf


(Ansaugung) zwischen dem Kraftstofftank und dem Motor eingefügt.
Bei einigen CUMMINS Motoren ist ein Wasser/Kraftstoffabscheider im
Kraftstofffilter eingebaut.
Kraftstoff-/
Die Bauteile des einzelnen Wasser/Kraftstoffabscheiders oder des
Wasserabscheider
Abscheiders, der im Kraftstofffilter eingebaut ist, werden mit einem
elektronischen Sensor eingebaut, um Wasser im Kraftstoff anzuzeigen.
Diese Anzeige erfolgt durch einen speziellen Alarm durch Anzeigen, die an
den Alarmsignalen auf der Digitalanzeige in der Kabine erkennbar sind
(siehe spezieller Abschnitt im Anhang).

Stellen Sie täglich oder zumindest wenn das spezifische Alarmsignal ertönt
sicher, dass Sie den Filter/Abscheider entlüften, gemäß der folgenden
Anweisungen:
Stoppen Sie den Motor und lassen Sie diesen abkühlen;

Filter +
separator
WICHTIG:

- Nachdem Sie den Motor ausgeschaltet haben, warten Sie einige


Stunden bevor Sie den Abscheider entlüften.
- Stellen Sie einen Behälter unter den Kraftstofffilter oder Spül-
Abscheider; ventil
- Bedienen Sie das Ablassventil, das sich unter dem Kraftstofffilter
befindet oder schrauben Sie das Ablassventil unter dem
Abscheider ab;
- Lassen Sie das Wasser und Unreinheiten ab, bis nur noch sauberer Kraftstoff herausläuft;
- Lösen/ziehen Sie das Ablassventil wieder an.

ACHTUNG:

Bevor Sie den Filter leeren, stellen Sie einen Behälter unter das Ventil, um den Kraftstoff aufzufangen. Reinigen Sie
den Bereich um den Filter sowie die Auflagen.

ACHTUNG:

Die oben beschriebenen Arbeiten dürfen nur von speziell


ausgebildeten und qualifizierten Technikern (in einer
ermächtigten Motorsupportwerkstatt) durchgeführt
Valve
werden.

(Beispiel eines eingebauten Filters + Abscheider)

Ablassventil

Spülventil

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ALLE 1000 BETRIEBSSTUNDEN

(Beim Austausch des Kraftstofffilters) Kraftstoff-/Wasserabscheider

Tauschen Sie die Kartusche des Wasser / Kraftstoffabscheiders (nicht im Filter


eingebaut) aus; oder anderenfalls, wenn der entsprechende Alarm ertönt
(Fehlercode DIESELMOTOR) auf der Digitalanzeige in der Kabine (siehe spezieller
Abschnitt in der beigefügten Anleitung für den Motor und die Anzeige).

Um den Filter auszutauschen, gehen Sie bitte wie folgt vor:

- Stoppen Sie den Motor;


- Stellen Sie einen Behälter unter den Abscheider;
- Trennen Sie den elektrischen Anschluss (falls vorhanden);
- Schrauben Sie die Filterkartusche heraus;
- Stellen Sie sicher, dass die neue Kartusche absolut sauber ist und die Dichtungen vollständig und gut geschmiert sind;
- Ziehen Sie die Kartusche in der Filterauflage an;
- Prüfen Sie, dass das Ablassventil geschlossen ist;

HINWEIS:

Ziehen Sie das Ablassventil nicht zu fest an, um Schäden am Gewinde zu vermeiden.

- Schließen Sie den elektrischen Anschluss wieder an (falls vorhanden):


- Entlüften Sie den Kreislauf, starten Sie dann den Motor wieder und prüfen Sie diesen auf Leckagen.

14.2.4. KRAFTSTOFFTANK

Der Kraftstofftank befindet sich auf der linken Seite des


Fahrzeugs.

ALLE 1000 BETRIEBSSTUNDEN:

Stellen Sie einen Auffangbehälter unter den


Kraftstofftank;

Schrauben Sie den Ablasshahn (unter dem Kraftstofftank)


auf und lassen Sie eine kleine Menge Kraftstoff
herauslaufen, um mögliche Unreinheiten oder Wasser,
das sich im Tank befindet, abzulassen.

Kraftstofftank

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14.2.5. KÜHLSYSTEM (1)Zapfhah


nn
Durchführu
ngssensor (2) Max/Min Wasser
Der Kühlmitteltank befindet sich auf der linken Seite der Power Box. Stufe

TÄGLICH:

Prüfen Sie die Füllmenge, wenn das Kühlsystem kalt und der Motor
ausgeschaltet ist. Die Füllmenge muss zwischen dem Minimum und Maximum,
das an der Tankanzeige angegeben wird, liegen.

Die Füllmenge sollte bis zur MAX-Markierung an der Füllmengenanzeige gehen.


Lassen Sie die Füllmenge niemals unter MIN fallen.

Verbindungsrohr
V
HINWEIS Windrohr

Wenn der Tank überfüllt ist, kann die Kühlflüssigkeit über das Ablassrohr auslaufen oder am
Nachfüllhahn, wenn der Motor läuft; dies ist keine Fehlfunktion.

Prüfen Sie die Entlüftungsfunktion des Ventils am Hahn wöchentlich nach.

WARNUNG

Wenn der Motor heiß ist, schrauben Sie niemals den Tankdeckel „T“, den
Entlüftungshahn und die Armatur des Systems ab. Das Kühlsystem steht
unter Druck und die heiße Flüssigkeit und der Dampf können unter Druck
entweichen. Dies kann schwere Verletzungen oder Verbrennungen
verursachen.

14.2.6. KÜHLER

WÖCHENTLICH:

Prüfen Sie, dass der Kühler nicht verstopft ist und stellen Sie aus diesem Grund sicher, dass sich kein
Staub, Schlammblätter, usw. im externen Luftzugang befinden. Reinigen Sie diesen gegebenenfalls
sofort mit Druckluft oder Dampf.

HINWEIS

Bevor Sie diese Arbeit ausführen, ziehen Sie Ihre persönliche Schutzkleidung, d. h. Handschuhe,
Maske, Brille, Arbeitskleidung, Helm, Schuhe an.

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ALLE 2.000 BETRIEBSSTUNDEN ODER JÄHRLICH:

Führen Sie den Austausch wie folgt durch:

WARNUNG

Wenn der Motor heiß ist, schrauben Sie niemals den


(2) Max Min
Tankdeckel „T“, den Entlüftungshahn und die Armatur des
Stufe
Systems ab. Das Kühlsystem steht unter Druck und die heiße
Flüssigkeit und der Dampf können unter Druck entweichen.
Dies kann schwere Verletzungen oder Verbrennungen verursachen.

- Stellen Sie das Fahrzeug auf einem flachen, festen Untergrund


ab;
- Schrauben Sie den Deckel „T“ vom Kühlflüssigkeitstank ab;
- Legen Sie das ausgehakte Rohr in einen Flüssigkeitsbehälter.
- Lassen Sie die Kühlflüssigkeit aus dem System in einen Sensor
entsprechenden Behälter ab, öffnen Sie dazu die Armatur „R“
am Stahlrohr zwischen dem Motor und dem Wärmetauscher.

Wenn das Kühlmittel abgelassen ist, schließen Sie die Armatur „R“ wieder.
Zapfhahn (3)
- Befüllen Sie das System neu mit einer Mischung aus Wasser und einem
Entkalkungsprodukt in dem Verhältnis, das auf dem Gebinde des Produktes
angegeben ist.
- Lasen Sie den Motor mit mittlerer Geschwindigkeit 15 Minuten lang laufen.
- Lassen Sie das Wasser durch den gesamten Kreislauf (wie zuvor beschrieben)
fließen und schließen Sie dann die Armatur „R“.

- Füllen Sie langsam die neue Kühlflüssigkeit in den Tank, bis dieser vollständig
gefüllt ist;
- Starten Sie den Motor und lassen Sie diesen laufen, bis alle Luft aus der
Kühlflüssigkeit entwichen ist;

- Schrauben Sie den Tankdeckel „T“ zu;


- Lassen Sie den Motor einige Minuten lang laufen, lassen Sie dann den Motor abkühlen und füllen Sie das Kühlmittel bis
zur normalen Füllmenge nach.

ACHTUNG

Füllen Sie niemals Kühlmittel in einen heißen Motor. Dies kann den Zylinderblock und den Zylinderkopf
beschädigen.

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14.2.7. DEN ANTEIL DES FROSTSCHUTZMITTELS PRÜFEN

Wasser Wasser
ALLE 1000 BETRIEBSSTUNDEN:
Prüfen Sie das spezifische Gewicht der Kühlflüssigkeit (in jedem Fall lesen
Sie im beigefügten Bedienungs- und Wartungshandbuch des Motors nach).
Frostsch. Frostsch.
Das Kühlmittel enthält Ethylenglykol als Korrosionsschutzmittel und aus
diesem Grund ist es notwendig das Kühlmittel regelmäßig zu wechseln, um
zu vermeiden, dass die Teile, die damit in Kontakt kommen, rosten.
In Anbetracht der Tatsache, dass das Kühlmittel dieses
Korrosionsschutzmittel enthält, tauschen Sie dies niemals gegen reines
Wasser aus (auch nicht im Sommer) sondern mit einer Mischung von 50%
reinem Wasser und 50% Frostschutzmittel.
Mischen Sie das Frostschutzmittel in einem separaten Behälter mit reinem
Wasser, um die gewünschte Mischung zu erhalten,bevor Sie dieses in das
Kühlsystem einfüllen.

WARNUNG

Das Frostschutzmittel ist gesundheitsschädlich (und bei


Verschlucken gefährlich).

ACHTUNG

Verwenden Sie keinen Alkohol im Kühlsystem. Mischen Sie


niemals Kühlmittel (Glykol) mit Korrosionsschutzmittel. Wenn
diese gemischt werden bilden die beiden Substanzen einen
Schaum, der die Effizienz der Kühlung drastisch verringern
kann. Prüfen Sie den Frostschutzanteil in der Kühlflüssigkeit des Motors
mit einem Hydrometer am Einfüllhahn. Der Anteil Wasser/Frostschutz ist
abhängig von der Umgebungstemperatur im Arbeitsbereich des
Fahrzeugs, wie in der Abbildung am Rand angegeben.

50 % Wasser

50 % Frostschutz

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14.2.8. ABGASSYSTEM

Der Schalldämpfer befindet sich links hinten am Fahrzeug. Das


Abgasrohr befindet sich außerhalb neben der linken
Armstützsäule.

ALLE 1.000 BETRIEBSSTUNDEN:

Prüfen Sie das gesamte Abgassystem, um


mögliche Unterbrechungen oder Risse in den
Rohren auszuschließen, prüfen Sie ebenfalls, ob
die Schlauchschellen angezogen sind.

HINWEIS

Speziell und nur auf Anfrage (optional) ist es möglich, einen Partikelfilter anstatt des Abgasreinigers
einzubauen, lesen Sie in diesem Fall die spezielle beigefügte Dokumentation.

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14.3. GLASREINIGUNG

GLASREINIGUNGSSYSTEM

Der Reinigungsflüssigkeitstank befindet sich in dem Abteil hinter dem Fahrersitz. Entfernen Sie die Abdeckung des Abteils, um zu
dem Tank zu gelangen.

TÄGLICH:

Prüfen Sie den Füllstand der Reinigungsflüssigkeit im Tank und füllen Sie diesen gegebenenfalls nach, indem Sie den Hahn an der
Oberseite entfernen.

HINWEIS

Der Tank muss immer eine ausreichende Menge


Reinigungsflüssigkeit enthalten.

ACHTUNG

Vermeiden Sie, dass Schmutz und Unreinheiten in den Tank gelangen während Sie die
Reinigungsflüssigkeit auffüllen, um ein Verstopfen des Systems zu vermeiden. Wir
raten Ihnen eine spezielle Mischung für Windschutzscheiben zu verwenden: Additiv
„APREXONS DPI“ als Frostschutz und Wasser, wie unten angegeben.

Temperatur Wasser Additiv

-35°C (-30°F) 1 0

-20°C (-4°F) 1 1

-10°C (14°F) 1 8

0°C (32°F) 1 6

Sommer 1 10

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14.4. GETRIEBE

Siehe beigefügtes Dana-Getriebehandbuch.

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14.5. ANTRIEBSACHSE (vorne)

VORSICHT

Alle nachfolgend beschriebenen Arbeiten müssen von qualifizierten Technikern durchgeführt werden,
nachdem das Fahrzeug auf einer flachen, festen Oberfläche mit ausgeschaltetem Motor geparkt
wurde.

Die Antriebsachse KESSLER ist am Rahmen (vorne) mit 8 Spannschrauben befestigt.


ALLE 1000 BETRIEBSSTUNDEN:
Prüfen Sie, ob die Schrauben korrekt angezogen sind. Drehmoment: 2000 Nm (200 kgm)

HINWEIS

Die Achse ist mit Stahlplanetengetrieben ausgerüstet, daher muss bei jedem Ölwechsel am
Differential auch das Öl des Zahnradantriebs gewechselt
werden.

DIFFERENTIALGETRIEBE

ALLE 1000 BETRIEBSSTUNDEN:


Lassen Sie das Öl abkühlen und sich stabilisieren und prüfen Sie dann die
Füllmenge, wenn sich das Fahrzeug auf einer flachen, stabilen Fläche mit
ausgeschaltetem Motor befindet.
Die Füllmenge hat eine optimale Füllmenge erreicht, wenn die Flüssigkeit durch
die Öffnung am Stopfen läuft.
Wenn es notwendig ist, Öl nachzufüllen, gehen Sie vor wie im Abschnitt
Schmierung beschrieben und füllen Sie das Öl durch die Stopfenbohrung ein.
Prüfen Sie die Entlüftungsöffnung; diese muss sauber sein und ordnungsgemäß
funktionieren.

HINWEIS

Prüfen und reinigen Sie auch die Entlüftung des Bremszylinders

ALLE 1.000 BETRIEBSSTUNDEN ODER JÄHRLICH:


Wechseln Sie das Öl am Differentialgetriebe

VORSICHT

Der Ölwechsel muss bei ausgeschaltetem Motor erfolgen

Schrauben Sie die Ablassschraube ab und lassen Sie das Öl in einen geeigneten
Behälter ab und stellen Sie dabei sicher, dass sich keine Metallpartikel darin
befinden.

HINWEIS

Es ist ratsam den Ölwechsel vorzunehmen, wenn die Achse warm ist,
da dies den Ölablass vereinfacht.

Waschen Sie das System innen sorgfältig mit Benzin aus, entfernen Sie dieses bevor Sie
neues Öl einfüllen, prüfen Sie, dass sich keine Metallpartikel am Deckel befinden,
wenn Sie diesen wieder schließen sobald das frische Öl eingefüllt wurde und dieses aus

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der Einfüllöffnung herauszulaufen beginnt.


Prüfen Sie noch einmal den Füllstand durch die Öffnung nach dem Testlauf und stellen Sie sicher, dass keine Ölleckage
vorhanden ist.
VORSICHT

Führen Sie bei neuen Motoren den ersten Ölwechsel nach den ersten 1000
Betriebsstunden durch.

RADGETRIEBE

ALLE 1000 BETRIEBSSTUNDEN:


Lassen Sie das Teil abkühlen, das Öl muss sich stabilisieren, prüfen Sie die Füllmenge wenn
das Fahrzeug auf einem flachen Untergrund geparkt und der Motor ausgeschaltet ist.
Prüfen Sie, ob sich das Öl auf einer Ebene mit der Markierung (Öl) befindet, die horizontal
eingraviert ist.
Die Füllmenge ist korrekt, wenn das Öl durch die Öffnung am Deckel herausläuft.
Es ist notwendig das Öl, wie im Handbuch im Abschnitt Schmierung vorgeschrieben, über
die Füllöffnung nachzufüllen.

ALLE 100 BETRIEBSSTUNDEN:


Wechseln Sie das Getriebeöl wie folgt

VORSICHT

Der Ölwechsel muss bei ausgeschaltetem Motor erfolgen.

Richten Sie die (Öl-) Markierung, die horizontal eingraviert ist, aus, sodass die
Ablassschraube sich an der niedrigsten Position befindet. Schrauben Sie die Ablassschraube
auf und lassen Sie das Öl in einen geeigneten Behälter laufen, stellen Sie sicher, dass sich
keine Metallpartikel darin befinden.

Hinweis: Wir empfehlen, dass Sie den Ölwechsel durchführen während die Achse noch
immer warm ist, dadurch kann das Öl einfacher abgelassen werden.

Waschen Sie das Öl in dem Kasten sorgfältig aus und entfernen Sie dann alles Öl bevor Sie
neues Öl einfüllen. Prüfen Sie, ob neue Ölleckagen vorhanden sind. Prüfen Sie, dass keine
Metallpartikel am Ablasshahn vorhanden sind. Füllen Sie frisches Öl ein, wobei Sie das Öl
verwenden sollten, das im Abschnitt Schmierung aufgeführt ist und dieses durch die
Einfüllöffnung einfüllen bis dort Öl austritt und dann den Deckel aufschrauben.

Prüfen Sie noch einmal das System auf Leckagen.

VORSICHT

Wenn die Fahrzeuge neu sind, muss der erste Ölwechsel nach den ersten 100 Betriebsstunden erfolgen.

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14.6. STEUERACHSE (hinten)

ALLE 1000 BETRIEBSSTUNDEN:


Injizieren Sie Fett in die Schmiereinrichtungen, die auf beiden Seiten der Achse angegeben sind, mit einer manuellen Fettpumpe
(verwenden Sie keinen Hochdruckstrahl).

VORSICHT

Alle folgenden Schritte müssen von einem qualifizierten Servicetechniker


durchgeführt werden, nachdem das Fahrzeug auf einem falchen, festen
Untergrund mit ausgeschaltetem Motor geparkt wurde.

ALLE 1000 BETRIEBSSTUNDEN:

- Prüfen Sie die Standsicherheit; das keine Anzeichen von Verschleiß, Falten
und/oder übermäßiges Spiel der Bauteile vorhanden sind (kontaktieren Sie
gegebenenfalls einen qualifizierten Techniker der Firma CES).
- Prüfen Sie die Festigkeit aller Schrauben und den Zustand der
Gummidistanzstücke zwischen der Achse und dem Chassis.
- Prüfen Sie, ob die Radnabenlagerung dicht ist, überprüfen Sie, ob die
Sicherheitsmutter fest angezogen ist (entfernen Sie die Nabenabdeckung) und
prüfen Sie, ob ausreichend Fett vorhanden ist.

Ziehen Sie die Radnabenlager an:


- Ziehen Sie die Mutter gut an (700 – 800 Nm / 70 – 80 kgm), um die Nabe fest
anzuziehen, während Sie an der Schraube die Mutter anziehen und mit einem
Plastikhammer auf die Nabe schlagen, um die Lager ordnungsgemäß zu
stabilisieren.
- Lösen Sie die Mutter mit einer halben Umdrehung und entsichern Sie die Nabe. Man muss mit einem Plastikhammer
auf die Nabe schlagen, um die Stabilisierungslager zu stabilisieren.
- Ziehen Sie die Mutter mit einem Drehmomentschlüssel auf 500 Nm (50 kgm) an und ziehen Sie die Sicherungsmutter
fest an.
- Ziehen Sie die Muttern mit den Unterlegscheiben an.
- Füllen Sie die Nabenabdeckung mit ausreichend Fett, um jeden Raum zwischen den Ringen zu füllen, dann platzieren
Sie die Nabenabdeckung an ihrem Platz.

VORSICHT

Nur qualifizierte Techniker dürfen die Wartung, Installation und Einstellungen ausführen.

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ALLE 1000 BETRIEBSSTUNDEN ODER JÄHRLICH


Prüfen Sie den Abstand (das Spiel) und den Verschleiß an den Radnabenlagern, tauschen Sie diese gegebenenfalls aus, wenn
Risse, eine bläuliche Farbe, Deformationen und/oder Verschleiß auftreten.

Wartung

Die betriebliche Lebensdauer der Radnabenlager ist hauptsächlich abhängig von der Oberfläche, auf welcher diese betrieben
werden.
Die Lager werden in gutem Zustand gehalten, indem Sie das Fett regelmäßig wechseln.
Sie möchten möglicherweise die Wartungsintervalle für die Schmierungen verkürzen, wenn sich die klimatischen
Betriebsbedingungen der Maschine ändern, insbesondere beim Betrieb in salzhaltiger Umgebung oder bei Feuchtigkeit oder
wenn diese in der Wüste betrieben wird.

Zuerst müssen die Radnaben entfernt werden.

Ziehen Sie die Nabe mit dem Innenlager heraus, um das Fett zu wechseln. Reinigen Sie zuerst die Lageroberfläche, um die
Möglichkeit zu verringern, dass Schmutz in das System gelangt und das Fett verschmutzt.

Das gesamte gebrauchte Fett muss entfernt werden, bevor frisches Fett eingebracht wird. Ziehen Sie dann den gesamten Ring
mit Käfig, Rollen und Lagern von der Lenkung ab.
Reinigen Sie alle Bauteile sorgfältig mit einem geeigneten Lösungsmittelreiniger. Prüfen Sie sorgfältig die Lager und stellen Sie
sicher, dass keine Risse, Dellen, usw. vorliegen.
Tauschen Sie das Lager vollständig aus, wenn dieses beschädigt ist.
Bauen Sie kein beschädigtes Lager wieder ein, dies kann zu weiteren Schäden führen.
Die Lager im Fahrzeug sind so gebaut, dass sich die Dichtung ebenfalls löst, sobald das Lager ausgebaut wird. D.h. Dadurch kann
sich mit der Zeit Rost in diesem Bereich bilden, wodurch das Entfernen des Lagers schwierig wird und erhebliche Kraft
erforderlich ist, um das Lager zu entfernen; dadurch kann möglicherweise die Rollenschiene beschädigt werden. Bei dieser Art
von Anwendung muss das Lager immer ausgetauscht werden. Trocknen Sie die Lager sofort nach der Reinigung und Schmierung,
da die Reinigungslösungsmittel jede Rostschutzbeschichtung entfernen. Führen Sie den Austausch in sauberer Umgebung durch.

HINWEIS

Prüfen und testen Sie die Lager und nehmen Sie die Einstellungen vor, bevor Sie das Rad
einbauen.

Dadurch wird es vereinfacht, die Nabe der Steuerungsnabe zu zentrieren, ohne die Dichtung des Innenlagers zu beschädigen.

Lassen Sie die Lager während der Einstellung drehen, so dass beide Seiten der Lager korrekt laufen und den Messfehler
wiedergeben. Wechseln Sie bei den Wartungsarbeiten gegebenenfalls das komplette Lager und nicht nur den Konus aus.

So ist es einfacher, die Nabe am Lenkrad zu zentrieren, ohne die Dichtung des Innenlagers zu beschädigen.

VORSICHT

Nur erfahrene und qualifizierte Techniker dürfen die Wartungsarbeiten, usw. durchführen.

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14.6.1. REIFEN UND RÄDER

WARNUNG

Ihre Sicherheit und die Sicherheit Anderer ist von den Reifen abhängig.

REIFENÜBERPRÜFUNG

ALLE 100 BETRIEBSSTUNDEN:

Prüfen Sie den Verschleiß und Luftdruck der Reifen (siehe Merkmale der Reifen in diesem
Kapitel)

VORSICHT

Reifen aufpumpen und zweimal prüfen, wenn diese bei kaltem Wetter
aufgepumpt werden.

HINWEIS

Wenn der Druck zu niedrig ist, neigen die Reifen dazu, dass die
Außenseite der Lauffläche (1 und 2) beim Fahren mehr abgenutzt wird.

Wenn der Druck andererseits zu hoch ist, verursacht dies einen vorzeitigen
Verschleiß der mittleren Bereichs der Lauffläche (3).

DIE MAX. ZULÄSSIGE LAST DARF NICHT ÜBERSCHRITTEN WERDEN.

Prüfen sie das Anzugsmoment der Radmuttern, wie im Abschnitt Radwechsel in diesem Kapitel beschrieben.

WARNUNG

Stehen Sie nie vor dem Rad, während Sie den Reifen aufpumpen oder das Anzugsmoment der
Radmuttern prüfen.

RÄDER WECHSELN

WARNUNG

Wechseln Sie die Räder, während das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche geparkt ist, ohne Last, mit angezogener
Handbremse und ausgeschaltetem Motor; legen Sie zur Sicherheit Keile unter die Räder.

Reifen mit zu hohem Luftdruck können explodieren, wenn sie zu heiß werden. Um die Reifen ordnungsgemäß
aufzupumpen, befolgen Sie die Anweisungen, die in diesem Abschnitt beschrieben werden.

Schweißen oder schneiden Sie die Reifen nicht; bringen Sie die Räder zu einem Servicetechniker zur
Reparatur.

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RADWECHSEL

WARNUNG

Bevor Sie mit Arbeiten an den Rädern beginnen, u.a. einem


Radwechsel, lassen Sie die Luft am Reifen ab. Stehen Sie nicht vor
der Radfelge, wenn Sie den Reifen aufpumpen und wenn Sie das
Drehmomnet der Schrauben prüfen.

- Lösen Sie die Radmuttern teilweise, während das Rad noch immer in
Kontakt mit dem Boden ist.
- Heben Sie das Rad mit einem Wagenheber unter der Vorderachse (nicht in
der Mitte), oder in der Mitte der Hinterachse an(min. Last des
Wagenhebers = 50 Tonnen), stellen Sie dabei sicher, dass die Oberfläche
des Trägers und der Wagenheber eben sind.

Wenn Sie das Rad anheben, legen Sie zur Sicherheit Unterstellblöcke unter
das Fahrzeug.

VORSICHT

- Stellen Sie nie einen Wagenheber unter die Mitte der


Antriebsachse.
- Befolgen Sie alle Anleitungen zum richtigen Gebrauch des
Wagenhebers oder anderer Hebegeräte.
- Lösen Sie die Radmuttern.
- Bevor Sie das Rad von der Nabe lösen, halten Sie es mit Ketten
oder Riemen sicher fest und stützen Sie das Rad mit einem
Hebegerät (Kran).

HINWEIS

Achten Sie darauf, dass Sie die Gewinde der Radschrauben beim
Entfernen nicht beschädigen.

RAD MONTIEREN

- Prüfen Sie, dass der Reifen keine Risse oder Beulen aufweist und stellen Sie
sicher, dass es der richtige Reifentyp ist.
- Bevor Sie das Rad auf die Nabe montieren, reinigen und prüfen Sie die Felge sorgfältig auf Risse oder Beschädigungen.
- Reinigen Sie die Radnaben und die Schrauben.
- Bevor Sie die Radmuttern anziehen, stellen Sie sicher, dass das Rad richig montiert und bündig mit der Lagerfläche ist.
- Um das Rad sicher und effizient zu sichern, verwenden Sie den ursprünglich verwendeten Typ Muttern, z.B. mit einem
verlängerten Gewinde und einem Kupplungssystem (flach, rund, konisch).
- Bringen Sie das neue Rad sorgfältig an, achten Sie dabei darauf das Gewinde des Rads, wie nachfolgend beschreiben, nicht zu
beschädigen.
- Ziehen Sie das Rad, wie nachfolgend beschrieben, teilweise an.

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- Lassen Sie das Rad ab, wie nachfolgend beschrieben.


- Lassen Sie das Rad zum Boden ab und ziehen Sie dann die Muttern mit dem folgenden Drehmoment an:

DREHMOMENT VORDERE HINTERE


ANTRIEBSAXE STEUERACHSE

Nm 350/400 630/650

kgm 35/40 63/65

VORSICHT

Wenn die Muttern zu stark angezogen werden, kann dies zu Schäden führen; daher ist es wichtig, nur richtige
dafür geeignete Werkzeuge zu verwenden und keine Rohre oder anderen Teile.
Überprüfen Sie die Muttern bei Neufahrzeugen und nach jedem Radwechsel, erstmals nach 20 Betriebsstunden
und dann noch einmal nach 50 Betriebsstunden. Prüfen Sie anschließend die Muttern alle 100 Betriebsstunden.
Verwenden Sie zu Ihrer Sicherheit keine andere Befestigungstechnik als die empfohlene Technik.

HINWEIS

Um die Strukturfestigkeit der Räder und Reifen zu erhalten, müssen diese vom Fahrer richtig
eingesetzt werden, wobei er ebenfalls regelmäßig sicherstellen muss, dass diese geprüft und
überprüft werden.

Räder mit

- Flanschen, die unregelmäßig oder deformiert sind, haben einen beschädigten Ringsitz;
- Risse oder Brücke, auch in nicht-kritischen Bereichen
- Spuren an Radbolzen, verschlissen oder beschädigt

Diese DÜRFEN NICHT REPARIERT WERDEN, SONDER MÜSSEN KOMPLETT AUSGETAUSCHT WERDEN.

HINWEIS
Kreise und Ringe DÜRFEN NIEMALS durch Schweißen repariert werden, Reparaturarbeiten durch Schweißen
oder Geometriekorrekturen am Rad, bei welchen Material entfernt wird; auch Bereiche mit Verschleiß, bei
welchen deutlich ist, dass diese repariert werden müssen, müssen ausgetauscht werden.
Wenn Sie das ganze Rad vollständig austauschen, stellen Sie insbesondere bei abnehmbaren Ringen sicher, dass
die Ersatzteile die richtige Größe haben.
Die Größe, der Typ und die Form müssen identisch sein mit den zu ersetzenden Teilen. (Lesen Sie die Anweisungen des
Herstellers des VRS). Die auf den Neuteilen aufgedruckten Daten müssen den Daten auf den alten Teilen entsprechen. Prüfen
Sie, ob das Rad geeignet ist, insbesondere, wenn dieses mit einem schlauchlosen Reifen montiert wird.
Wenn die Reifen montiert sind, positionieren Sie den Aufbau -Rad und Reifen- in einem „Sicherheitskäfig“ oder treffen Sie
zumindest eine andere Sicherheitsmaßnahme.
Wenn Sie neue Reifen auf Räder montieren, die aus einzelnen Teilen bestehen, pumpen Sie den Reifen etwas auf und prüfen Sie
dann, ob die Ringe noch immer korrekt positioniert sind.
Die oben genannten Anforderungen gelten für ein Rad und erfüllen die Anweisungen, die in der Broschüre „Empfehlungen“, die
von der ETRTO, dem Verband europäischer Hersteller von Fahrzeugrädern, herausgegeben wurde.

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WARNUNG

Die Montage und der Ausbau des Rades darf nur von qualifizierten Technikern hinsichtlich der
oben angegebenen Anweisungen sowie der Anleitungen in den vom Reifenhersteller
mitgelieferten Handbüchern, durchgeführt werden.

REIFENSPEZIFIKATIONEN

REIFEN (schlauchlos) DRUCK (kalter Reifen)


18.00 – 25 PR40 o 18.00R25*** o XZM 10 BAR

18.00 – 25 PR36 o 18.00R33***o XZM 10 BAR

WARNUNG

Der Reifendruck muss an kalten Reifen geprüft und korrigiert werden.

WARNUNG

Vor dem Reifenwechsel ist es ratsam, die technische Hotline der Firma CES zu kontaktieren.

Empfehlungen im Falle, dass Reifen bei Temperaturen verwendet werden unter

Der Reifen kann im Allgemeinen bei Temperaturen eingesetzt werden bis zu


Dennoch müssen die beiden folgenden Ausgangsbedingungen erfüllt werden:

a. Parken Sie das Fahrzeug und korrigieren Sie den Druck aller Reifen in einem abgetrennten Bereich, bei
Zimmertemperatur, keine besonderen Maßnahmen müssen getroffen werden, erhöhen Sie den Druck einfach
entsprechend der Außentemperatur, wie in der Tabelle angegeben.

b. Parken Sie das Fahrzeug und korrigieren Sie den Druck aller Reifen in einem abgeschlossenen Bereich im Freien. Der
Druck wird normalerweise für Betriebslasten vorgeschrieben.

Wenn das Fahrzeug für einige Stunden gestanden ist (über Nacht, an Wochenenden), darf die Fahrzeuggeschwindigkeit zu
Beginn 5 km/h während mindestens 15 Minuten Arbeitszeit nicht überschreiten.

TEMPERATUR (AUSSEN)

NENNDRUCK 10°C 4°C -1°C -7°C -12°C -18°C -23°C -29°C -34°C -40°C -46°C
50°F 40°F 30°F 20°F 10°F 0°F -10°F -20°F -30°F -40°F -50°F

BAR 10 10.8 10.9 11.1 11.3 11.5 11.7 11.9 12.1 12.4 12.7 12.9

PSI 145 156 158 161 164 167 170 173 176 180 184 187

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14.6.3. AUSFAHRBARER ARM

Der Arm besteht aus hochfestem Stahl, mit einer stabilen Konstruktion, und ist
äußerst funktional.

Der Arm ist aus folgenden Komponenten aufgebaut:

a. Arm
b. Teleskop-Abschnitt
c. Teleskop-Zylinder

Zwei Verbindungsbolzen mit den Zylindern verbinden die gesamte


Armkonstruktion mit dem Fahrgestell. Anhand eines Ausfahr-Messgebers kann
der Bediener die Position erkennen.

ALLE 100 BETRIEBSSTUNDEN (BEI MANUELLER SCHMIERUNG)

Die folgenden Teile gründlich reinigen, überprüfen und schmieren:


- Die Führungen und Einstellplatte des beweglichen Arms
- Die Verbindungsbolzen der Hubzylinder
- Die Verbindungsbolzen der Teleskopzylinder
- Die Gleitplatten auf dem Arm:
Vorne: AUSFAHREN des Teleskoparms
Hinten: bei eingefahrenem Teleskoparm
- Außerdem die Abnutzung der Gleitplatten prüfen: Die maximal zulässige Differenz (in jeder Richtung) beträgt 2 mm.
Wird dieser Wert überschritten, müssen die Schlitten ausgetauscht werden. Ansonsten könnten Torsionsspannungen
auftreten, die zu Schäden am Gestell führen können.

HINWEIS
Um die Schmiernippel mit Schmierstoff zu versorgen, eine manuelle Fettpresse
verwenden, keine Hochdruckpresse.
Zur Wartung des Spreaders, siehe beiliegende Spezifikationen
Gleitplatten

SUPERIOR SKID

SEITENFÜHRUNGEN (RECHTS)
BESSERE RUTSCH-
FESTIGKEIT

N°4 GLEITKUFEN

SEITENFÜHRUNGEN (LINKS)
N°2 GLEITKUFEN

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ALLE 1000 BETRIEBSSTUNDEN:

Die Konstruktion des gesamten Arms sorgfältig auf Verschleiß,


Biegungen und zu großes Spiel prüfen, insbesondere:

- Schweißnähte und Führungen prüfen


- Hubzylinder, Teleskoparm und Auflage prüfen
- Prüfen, ob Zylinder, Scharniere und Bolzen alle montiert
sind
- Den Zustand der Buchsen prüfen
- Prüfen, ob alle Befestigungselemente fest sitzen
- Den Zylinder auf einwandfreien Zustand prüfen
- Zustand und Spannung der Kettenführung prüfen
(Durchführungsdichtungen/Roben seitlich am Arm)
- Den gesamten Arm reinigen und auf optimale Schmierung
prüfen
- Den Zustand der Schienen und Platten prüfen. Vorne: bei
voll ausgefahrenem Arm, hinten: bei voll eingefahrenem
Arm.

Vorne bei ausgefahrenem Teleskoparm


Hinten: bei eingefahrenem Teleskoparm GLEITPLATTEN

Die Platten sollten ausgetauscht werden, wenn der Abstand


zwischen den Platten und dem Stahlblock 3 mm beträgt.
GLEITPLATTEN

ALLE 2.000 BETRIEBSSTUNDEN ODER JÄHRLICH:


Bei Bedarf die Platten auf dem Arm austauschen (auf Verschleiß
prüfen). ARRETIERUNG

GLEITPLATTEN

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DIE GLEITPLATTEN (GLEITPLATTEN) EINSTELLEN

Ist der Arm zentriert, die seitlichen Gleitplatten justieren.

Damit soll vermieden werden, dass die Gleitplatten bereits unter Vorspannung stehen (ausreichend Spiel). Sind die seitlichen
Gleitplatten tatsächlich in Kontakt mit dem Arm (ohne Spiel), kann die daraus resultierende Reibung zu Problemen führen.

Der Abstand zwischen der Wand des Teleskoparmabschnitts und der Plattenoberfläche muss 1 - 1,5 mm betragen; diese Distanz
mit einem Messinstrument prüfen.

Bei der größten Distanz (zwischen Platte und Oberfläche) - z.B. bei Abbiegen des Arms - kann der Abstand zwischen den
Gleitteilen max. auf 0,5 mm reduziert werden. Siehe Abbildung zu diesen Distanzen.

ACHTUNG

Alle hier beschriebenen Arbeiten sind von geeignetem und geschultem Personal unter maximalen
Sicherheitsbedingungen auszuführen.
Den Motor ausschalten und die Handbremse anziehen.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitten an den Kundendienst von CES.

OBEN HINTEN GLEITFÜHRUNG


LOSE = IN KONTAKT

BESSERE FRONTSCHLÜSSEL
LOSE = 2 /3 mm

GLEITFÜHRUNG RÜCKSEITE:
LOSE = 5 /6mm

FÜHRUNG VORDERSEITE:
LOSE = 2 / 3mm BEIDE SEITEN

FÜHRUNG UNTEN VORNE


LOSE = IN KONTAKT

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14.6.3.FAHRERKABINE

ALLE 1000 BETRIEBSSTUNDEN:


- Die Fahrerkabine (Aufbau) auf Risse oder Knickstellen prüfen
- Die Medienzelle auf Anzeichen von Verschleiß, Knickstellen oder lose Verbindungen prüfen
- Alle Schweißnähte prüfen
- Prüfen, ob alle Schrauben und ähnliche Teile angezogen sind und keine Anzeichen von Verschleiß, Durchbiegung oder
Lockerung aufweisen
- Die Silentblöcke auf einwandfreien Zustand und festen Sitz prüfen
- Den Zustand der Türscharniere prüfen
- Prüfen, ob alle Befestigungselemente fest sitzen

WARNHINWEIS

Vor Durchführung einer Inspektion oder Reparatur den Motor abschalten und die Handbremse anziehen.
Muss die Kabine vom Gestell genommen werden, mit Ketten oder Bändern anheben.
Nie zwischen dem Tragrahmen und der angehobenen Kabine stehen.
Alle oben beschriebenen Arbeiten dürfen nur von einem qualifizierten Techniker unter sicheren und sauberen
Bedingungen ausgeführt werden.

KABINEN-JUSTIERUNG (OPTIONAL)

ALLE 1000 BETRIEBSSTUNDEN:


- Öffnung unten gründlich reinigen, überprüfen und schmieren
- Platten auf Verschleiß prüfen
- Zahnrad und Umlenkrad prüfen

ALLE 1000 BETRIEBSSTUNDEN:


- Die gesamte Kabinenauflage sorgfältig prüfen, auf Verschleiß und zu großes Spiel prüfen, alle
Schweißnähte kontrollieren
- Prüfen, ob alle Bolzen intakt sind, ihren einwandfreien Sitz kontrollieren und auf Verschleiß, etc. prüfen
- Den Zustand des Kabinenbewegungssystems prüfen.
- Prüfen, ob alle Schrauben fest sitzen

WARNHINWEIS

Vor Ausführung von Reparatur- und


Wartungsarbeiten den Motor abstellen und die
Handbremse anziehen. Solange die Kabine in
Bewegung ist, dürfen sich keine Personen in der
Nähe aufhalten.
Die Wartungsarbeiten dürfen nur von einem
erfahrenen und qualifizierten Techniker unter
sicheren und sauberen Bedingungen ausgeführt
werden.

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14.7. HYDRAULIKSYSTEM

(Siehe beigefügte Anleitung zum Hydrauliksystem).

HYDRAULISCHER ÖLTANK

Dieser Tank befindet sich auf der linken Seite des Fahrzeugs in der PowerBox.

Das darin enthaltene Hydrauliköl hat die Aufgabe, alle Hydrauliksysteme des Fahrzeugs (Heben, Ausfahren, Lenken und
Bremsen) sowie den Spreader zu versorgen.

WARNHINWEIS

Bevor Sie einen Audit und / oder Reparaturen durchführen, schalten Sie den
Motor aus und ziehen Sie die Feststellbremse an. Platzieren Sie die Räder in
einer geraden Linie.

TÄGLICH:

Parken Sie das Fahrzeug wie oben beschrieben, wobei alle Zylinder eingefahren sind, und überprüfen Sie dann den Ölstand. Falls
erforderlich, neues Öl durch den Einfülldeckel in die entsprechenden Niveaus einfüllen. Siehe Kapitel Schmierung.

HINWEIS

Verwenden Sie den Ölfilter nur, wenn er sauber ist, andernfalls ersetzen Sie
ihn.

WARNHINWEIS

Arbeiten Sie immer unter sauberen Bedingungen, wenn Sie Ölstände


kontrollieren oder Öltanks füllen.

WICHTIG

FÜR NEUE FAHRZEUGE:


- Führen Sie den Austausch des Filters nach den ersten 100 Arbeitsstunden durch.
- Wechseln Sie das Hydrauliköl nach den ersten 500 Betriebsstunden.

Vorgehensweise: Siehe die folgenden Beschreibungen.

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ALLE 1000 BETRIEBSSTUNDEN:


Filterpatronen austauschen. Diese müssen auf jeden Fall ausgetauscht werden, wenn die Lampe für einen Filterwechsel in der
digitalen Anzeige 3B aufleuchtet. Siehe entsprechendes Kapital und die betreffenden Unterlagen.

Folgende Schritte ausführen:

– Motor abstellen
– Abdeckungen (1) aufschrauben und abnehmen
– Filterpatronen herausnehmen und durch neue ersetzen; Abdeckungen (1) prüfen und mit Schrauben sichern

ALLE 3000 BETRIEBSSTUNDEN:


Hydrauliköl folgendermaßen wechseln:

- Das Fahrzeug, wie oben beschrieben, abstellen. Den Ausleger vollständig senken und einfahren, dann den Motor
ausschalten. Den Einfülldeckel (2) neben dem Entlüftungsfilter (3) abnehmen, all diese Teile lösen und die Filterpatrone
herausnehmen, um das Öl aus dem Tank abzulassen. Das Öl durch Lösen der Ablassschraube unten im Tank ablassen und in
einem geeigneten Behälter auffangen. Sicherstellen, dass keine Metallteile vorhanden sind; dann den Tank mit neuem Öl
über den Einfülldeckel (2) auffüllen, wie im Abschnitt Schmierung dieses Handbuchs gezeigt ist, und den Deckel (2) wieder
aufschrauben.

- Den Motor anlassen und Hub- und Ausfahrmanöver mit dem Ausleger und Arm ausführen, so dass das ganze
Versorgungssystem mit Öl gefüllt ist. Dann alles wieder in die Ausgangslage zurückfahren, alle Systeme einfahren und den
Ölstand nochmals überprüfen. Wenn nötig, auffüllen und den Tank auf Leckagen prüfen.

WICHTIG

Vermeiden, dass beim Nachfüllen des Öls Schmutz und Fremdteile in den Tank
gelangen und die Filter verstopfen.

WARNHINWEIS

Beim Ölwechsel den Zustand aller Schläuche prüfen. Wenn Leitungen Beschädigungen,
Verschleiß oder sonstige Auffälligkeiten aufweisen, sofort austauschen.

WARNHINWEIS

Leckagen von Hydraulikflüssigkeit nie mit dem bloßen Finger prüfen. Mit dem Gesicht
nicht nahe an ein mögliches Leck kommen. Leckagen mit einem Karton prüfen. Dringt
Öl in die Haut ein, unverzüglich eine medizinische Fachkraft hinzuziehen.

WARNHINWEIS

Den direkten Kontakt mit Schmierstoffen meiden. Altstoff nicht in der Umgebung entsorgen. Das Öl muss
stets in einem geeigneten Behälter gesammelt werden.
Wartungsarbeiten dürfen nur von einem erfahrenen und qualifizierten Personal unter sicheren und
sauberen Bedingungen ausgeführt werden.

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ANSAUGPUMPENFILTER

Unter dem Hydrauliköltank befinden sich zwei Ansaugfilter, über die das Öl zum Fahren des
Fahrzeugs zur Pumpe geleitet wird.

NACH DEN ERSTEN 100-200 BETRIEBSSTUNDEN:


Diese 2 Filter austauschen

NACH 1000 BETRIEBSSTUNDEN


Diese 2 Filter erneut austauschen

LUFT-/ÖLKÜHLER

Um zum Kühler zu gelangen, die auf der rechten Seite des Fahrzeugs angebrachte Tür öffnen (Luft
dringt aus).

WÖCHENTLICH:

Kühler auf Verstopfungen prüfen; prüfen, ob keine Staubansammlungen, Verschmutzungen, etc.


in der Nähe des Motor-Ansaugsystems sind. Mit Druckluft oder Dampf reinigen.

HINWEIS:
Bei dieser Reinigung ist eine entsprechende Schutzausrüstung für Hände,
Gesicht und Augen erforderlich.

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14.8. BREMSSYSTEM

BREMS-KÜHLSYSTEM
Das System des Bremskühlsystems ist vom Haupthydrauliksystem getrennt.

Der Tank (1) dieses Kühlsystems befindet sich in der PowerBox.


Es ist mit einer Filter-Rückleitung zum Tank in der PowerBox versehen.
Um den Filter zu erreichen, die Abschlussplatte (3) der PowerBox von oben
abnehmen.
Die Filterabdeckung abnehmen und die Filterpatrone austauschen.

ALLE 1000 BETRIEBSSTUNDEN:


DEN FILTER AUSTAUSCHEN
Vor dem Austauschen des Filters den Motor abstellen und warten, bis das Öl
abgekühlt ist.

ÖLWECHSEL
1. Den Filterdeckel (2) aufschrauben
2. Die Ablassschraube öffnen, nachdem ein Sammelbehälter darunter
gestellt wurde.
3. Die Deckel auf der Vorderseite abnehmen (1 je Stelle).

Alles wieder zuschrauben.


Neues geeignetes Öl einfüllen.
Motor anlassen und eine Weile laufen lassen, ausschalten und auf der Anzeige
alle Stände prüfen, bei Bedarf nachfüllen.

BATTERIE
Der Akkumulator ist über die Batterieabdeckung zugänglich. Diese öffnen.

WARNHINWEIS

Vor Ausführung von Arbeiten an der Batterie sicherstellen, dass das


System nicht unter Druck steht.

Um das System drucklos zu machen, den Motor ausschalten und das


Bremspedal mehrmals betätigen.

KONTROLLEN

Der Akkumulator ist mit Stickstoff vorbeaufschlagt. Der Gasdruck kann mit
einem Manometer gemessen werden.
Zum Prüfen des Akkumulators die Hydraulikflüssigkeit daraus entleeren.
Der Gasdruck kann über den Druck der Hydraulikflüssigkeit geprüft werden.
Dazu einen Druckmesser auf der Ablassseite des Öls zwischen dem
Akkumulator und dem Bremsventil anbringen.
Motor ausschalten, während der Akkumulator druckbeaufschlagt wird, und
wiederholt die Bremse betätigen, um den Druck abzubauen. Der Druck fällt
langsam bis zu einem bestimmten Punkt und fällt dann plötzlich auf null. Die
letzte Ablesung, bevor der Druck auf null abfällt, entspricht der

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Gasvorspannung.

EINSTELLUNG DES PEDALS (in der Kabine)

Die Schraube im Pedal lösen und den Winkel des Pedals einstellen. Die Justierschraube befestigen und entsprechend anziehen.

WARNHINWEIS

Die Wartungsarbeiten dürfen nur von einem erfahrenen und qualifizierten Techniker unter sicheren
und sauberen Bedingungen ausgeführt werden. Bei Unsicherheiten und Fragen wenden Sie sich an
Ihren CES-Kundendienst.

HINWEIS

Den beigefügten Hydraulikplan der Maschine zu Rate ziehen (PUMPENKUPPLUNG).

Zwischen dem Motor der Maschine und den Pumpen befindet sich die Kupplung. Der Ölwechsel an dem in der Abbildung
gezeigten Punkt ist zu festgelegten Zeitpunkten durchzuführen.

ZYLINDER

ALLE 6.000 BETRIEBSSTUNDEN:


Überprüfung aller im Fahrzeug eingebauten Zylinder.
1. Anhebung Arm (2 Zylinder)
2. Teleskop-Verlängerung
3. Dämpfung (2 Zylinder)
4. Lenkung

HINWEIS

Zylinder und Spreader, siehe Handbuch der Komponenten.

WARNHINWEIS

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Bei der Überprüfung der Zylinder sind alle Dichtungen auszutauschen, auch wenn sie keine
Verschleißerscheinungen aufweisen.

WARNHINWEIS

Zylinder mit Ketten oder Bändern beim Transport sichern, so dass sie nicht zu Boden fallen und Teile
beschädigen oder Personen verletzen.
Die Wartungsarbeiten dürfen nur von einem erfahrenen und qualifizierten Techniker unter sicheren und
sauberen Bedingungen ausgeführt werden.

KLIMAANLAGE

ARBEITEN:

Eine mechanische Pumpe in der PowerBox versorgt den im hinteren Teil der
Kabine befindlichen Hydraulikmotor, der über einen Riemen den
Kompressor der Klimaanlage antreibt.

WÖCHENTLICHE INSPEKTION:

- Die Spannung des Kompressorriemens prüfen


- Den Kondensator prüfen und mit Druckluft (max. 8 bar) reinigen,
ebenso den Kabinenfilter.

JÄHRLICHE INSPEKTION:

- Beim Nachfüllen den Gasdruck prüfen.

HINWEIS

- Der Wärmetauscher befindet sich außen und ist hinten an der Kabine
montiert.
- Der erste Filter befindet sich in der Kabine unter dem Sitz.
- Der zweite Filter ist von außen zugänglich, unter dem Kompressoraggregat
und Kühler.
- Der dritte Filter ist der Gasfilter und befindet sich im Aggregat.

HINWEIS

- Nach dem Auffüllen mit Gas den hygroskopischen Filter neben dem
Kondensator austauschen.
- Die Anschlüsse für das Gas sind auf dem Ein-/Auslassschlauch des
Kompressors montiert.
-

WARNHINWEIS

Zum Nachfüllen nur folgende Produkte verwenden:


- Gas: R134 Biogas
- Kompressoröl: PAG SP10

HINWEIS

Öl nur bei Leckagen nachfüllen. Dabei entsprechende Schutzausrüstung verwenden.

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ACHTUNG

Damit die Klimaanlage in vollem Umfang und richtig funktioniert, muss sie mindestens einmal
wöchentlich eingeschaltet werden, wenn auch nur für kurze Zeit. Diese Wartungsarbeiten sind in
Fachwerkstätten auszuführen, damit die optimale Leistung und Zuverlässigkeit garantiert ist.

GEGENGEWICHTE

ALLE 1000 BETRIEBSSTUNDEN:


- Bei allen Schrauben auf dem Gegengewicht das Drehmoment wiederherstellen:
Drehmoment: 6500 Nm
- Die Gegengewichte auf ihren einwandfreien Zustand prüfen, sicherstellen, dass keine Risse oder Bruchstellen
vorhanden sind.

GEFAHR:

DAS FAHRZEUG NICHT MIT BESCHÄDIGTEN GEGENGEWICHTEN VERWENDEN.

ACHTUNG:

Die erste Inspektion nach den ersten 250 Betriebsstunden durchführen. Bei der Inspektion stets
unter optimalen Sicherheits- und Sauberkeitsbedingungen arbeiten.

WARNHINWEIS

Vor Überprüfung des Anzugsmoments den Motor abschalten und die Handbremse anziehen.

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14.9. MANUELLE SCHMIERUNG

Dieser Abschnitt beschreibt die Schmierstellen der Maschine.


Auf dem Fahrzeug sind Aufkleber angebracht, die auf die Schmierstellen hinweisen.
Zum Schmieren der Schmierstellen der Lenkachse, siehe entsprechendes Kapitel.
Zum Schmieren der Gleitplatten durch Herausschieben des Ausfahrteils, siehe
nächste Seite.

WICHTIGER HINWEIS:
Zur Schmierung des Spreaders, siehe beiliegende Herstellerdokumentation.

WARNHINWEIS
Befinden sich Schmierstellen an höher gelegenen Stellen, alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, damit
diese Arbeiten mit größtmöglicher Sicherheit ausgeführt werden, und entsprechende Bühnen oder
Aufstiege verwenden oder Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz vor Fallen ergreifen sowie die übliche
Schutzausrüstung tragen.

Es muss jede Schmierstelle geschmiert werden.

ALLE 100 BETRIEBSSTUNDEN


Reinigen und dann mit einer manuellen Fettpresse das Fett in die Schmiernippel einpressen (nie eine Hochdruckpresse
verwenden).

HINWEIS:
In jedem Falle die entsprechende Beschreibung in diesem Kapitel beachten.

WARNHINWEIS
Alle oben beschriebenen Wartungsarbeiten dürfen nur von erfahrenen und qualifizierten Technikern ausgeführt
werden, die diese Arbeiten unter sicheren und sauberen Bedingungen ausführen können. Dabei muss die
Handbremse angezogen und der Motor ausgeschaltet sein.

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14.9.1. SCHIEBEGESTELL HINTEN

SCHMIEREN:

ALLE 100 BETRIEBSSTUNDEN DIE GLEITPLATTEN des inneren Schiebegestells SCHMIEREN (die Schmiernippel an der Hinterachse,
am linken Rad).
Die Gleitflächen stets sauber und geschmiert halten.

Den Zustand der Gleitplatten prüfen, bei Bedarf austauschen. Dies betrifft:
- das Schiebegestell
- das feste Gestell

Die Schienen sollten ausgetauscht werden, wenn der Abstand zwischen den Schienen und den Stahlblöcken 3mm beträgt.
Vor dem Austausch der Platten die Schläuche lösen.

SCHIEBEGESTELL:
1 m ausfahren, dann sind die darunter liegenden äußeren Schienen zugänglich (nur die obersten).
Damit die unteren Schienen zugänglich sind und geschmiert werden können, die vordere feste Gestellschiene mit einem Heber
nur leicht anheben, so dass die unteren Gleitplatten frei werden. Diese austauschen.

Nun kann die Plattenhalterung abgenommen werden. Dazu 3 Schrauben lösen. Danach die
Befestigungsschrauben lösen und die Platten abnehmen.

WARNHINWEIS

Bei dem Wiedereinbau darauf achten, dass möglichst dieselbe Blechdicke


unter den Rollen ist. DIESE NICHT ENTFERNEN ODER ANDERE EINSETZEN.

FESTES FRONTGESTELL

SCHMIEREN:

ALLE 100 BETRIEBSSTUNDEN DIE GLEITPLATTEN SCHMIEREN

Für das feste Frontgestell 1 m ausfahren. Die unteren Platten sind von außen zugänglich. Arbeiten daran sind daher einfach
auszuführen.
Damit die oberen Platten außen zugänglich sind und geschmiert werden können, mit einem Heber leicht anheben, so dass die
oberen Platten frei werden. Diese austauschen.
Nun kann die Plattenhalterung abgenommen werden. Dazu 3 Schrauben lösen. Danach die Befestigungsschrauben lösen und die
Platten abnehmen.

WARNHINWEIS

Diese Arbeiten sollten nur von ausreichend geschulten und autorisierten Technikern ausgeführt werden.

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Bedienungs- und
Wartungsanleitung

14.10. ELEKTRISCHES SYSTEM


GRIFF
WARNHINWEIS

Die Batterien müssen abgeschaltet werden, bevor Inspektions-


oder Wartungsarbeiten an der Maschine ausgeführt werden.

Die Akkumulatoren werden mit einem Schalter vorne auf der


Oberseite der PowerBox abgeschaltet.

ACHTUNG

Der Schalter darf nur betätigt werden, wenn der Motor


ausgeschaltet ist.

OFF = AKKUMULATOR AUSGESCHALTET

ON = AKKUMULATOR EINGESCHALTET

BATTERIEN (NICHT GESICHERT)


Die Batterien befinden sich in der PowerBox.

WÖCHENTLICH:
TEMPERATUR SPEZIFISCHES GEWICHT
Die Batterien, Kabel und Abdeckungen sorgfältig reinigen und
Oxidationsspuren beseitigen. 3
(g/dm )
Durch die Batteriedeckel prüfen, ob der Elektrolytstand über 10/12 mm ab +40°C (104°F) 1265
Oberkante der Batterieplatten beträgt.
Bei Bedarf nur destilliertes Wasser nachfüllen. +20°C (68°F) 1285
Das Wasser durch die Öffnungen in die kalten Batterien füllen.
Die Batterie muss vollständig gefüllt sein. 0°C (32°F) 1300

-20°C (-4°F) 1365

WARNHINWEIS
Bei der Überprüfung des Batteriestands NICHT RAUCHEN: Batterien erzeugen entflammbare Gase.
Der Elektrolyt der Batterie enthält Schwefelsäule, die für Haut und Augen schädlich ist. Mit einem
Spannungsmesser oder Säureprüfer den Batteriestand prüfen. Keine Metallgegenstände zwischen
die Batterieklemmen bringen: Beim Laden oder Starten des Motors können Funken zu einer
Explosion führen.

Ist der Elektrolyt eingefroren, kann die Batterie beim Laden oder Anlassen des Motors explodieren.
Um ein Einfrieren des Elektrolyts zu vermeiden, muss die Batterie immer vollständig geladen sein.

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Bedienungs- und
Wartungsanleitung

WICHTIGE INFORMATIONEN

Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung des Batterieladegeräts


- Anschließen an das Ladegerät und Abklemmen nur im ausgeschalteten Zustand, damit keine Funken entstehen.
- Ladegerät einschalten und die gewünschte Spannung einstellen (Spannungsmesser beobachten).

EMPFOHLENE KONTROLLEN:

Die Polarität mit einem Spannungsmesser prüfen; die mit einem Spannungsmesser mit
2 Dezimalstellen gemessene Spannung muss mindestens 12,3 V betragen. Eine
niedrigere Spannung deutet auf eine unzureichende Ladung hin: entweder wurden zu
wenige Kilometer gefahren oder der Spannungsregler arbeitet mit einer niedrigeren
Spannung als der angegebenen. Den Treibriemen des Wechselstromgenerators prüfen.
Bei ungewöhnlichem Wasserverbrauch die Spannungsregelung prüfen.
Im Leerlauf die Batteriespannung an den Batterieklemmen überprüfen:
13,7 - 14,7 V bei einem 12-V-System, bei einer Raumtemperatur von 25° C
26,9 - 28,8 V bei einem 24-V-System, bei einer Raumtemperatur von 25° C
Prüfen, ob der Mindestwert mit Zubehör (zumindest mit eingeschalteten
Scheinwerfern) den Höchstwert während des Betriebs einhält.
Den Sitz der Kabelklemmen prüfen; außerdem sollten die Pluspole nicht übermäßig
oxidiert sein.

SICHERHEITSANWEISUNGEN

Batterien enthalten Schwefelsäure (korrosiv) und setzen explosive Gase frei, vor allem
beim Laden. Daher bei den Arbeiten die Sicherheitsvorschriften beachten (Sicherheitshandschuhe und -brille, etc. tragen),
offene Flammen und Zigaretten von den Batterien fern halten, eventuelle Funkenerzeugung vermeiden. Bei Ein- und Ausbau
den Kopf nicht über die Batterie halten.

HINWEIS: Beim Einbau der Batterie in ein Fahrzeug immer zuerst den Pluspol anschließen. Beim Ausbau stets zuerst den
Minuspol abklemmen.

NOTSTART:

Ist die Batterie zu schwach und muss der Motor mit der Batterie eines anderen Fahrzeugs gestartet werden, sind folgende
Vorsichtsmaßnahmen zu treffen:

1. Es darf kein Kontakt zwischen den beiden Fahrzeugen bestehen.


2. Bei beiden Fahrzeugen steckt der Zündschlüssel nicht.
3. Das Plus-Kabel mit dem Plus-Pol der schwachen Batterie
verbinden.
4. Das andere Ende mit dem Plus-Pol der Hilfsbatterie verbinden.
5. Das Minus-Überbrückungskabel mit dem Minus-Pol der zu
ladenden Batterie verbinden.
6. Das andere Ende des Überbrückungskabels mit dem
Fahrzeuggestell oder der Masse verbinden.
7. Das Fahrzeug mit der schwachen Batterie starten.

JEDER STARTVERSUCH DES FAHRZEUGS SOLLTE NICHT MEHR ALS 5


SEKUNDEN DAUERN.

8. Die Kabel in umgekehrter Reihenfolge wieder abnehmen, d.h. ausgehend vom Minus-Kabel, das mit dem
Fahrzeuggestell oder dem Fahrzeug verbunden ist.

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WECHSELSTROMGENERATOR

HINWEIS

Nähere Angaben zur Wartung sind den Anleitungen des Motorherstellers zu entnehmen, die
unabhängig hiervon zu lesen sind.

Zu folgenden Komponenten, siehe Handbuch:

- Motor
- Wechselstromgenerator
- Anlasser
- Riemen
- Filter
- Turbo
- Motorzubehör

ACHTUNG

Die Wartung des Wechselstromgenerators und des Anlassermotors


dürfen nur von einem qualifizierten Techniker unter sauberen und
sicheren Bedingungen ausgeführt werden; wenden Sie sich an eine
autorisierte Werkstatt.

LICHT UND WARNSIGNALE

Nach Lokalisierung aller Lampen der Maschine können diese bedient und/oder
gewartet werden. Bei der Durchführung von Wartungsarbeiten den Schaltplan
heranziehen.

Schadhafte Glühbirnen austauschen. Darauf achten, dass die neuen dieselben


Eigenschaften haben.

Alle Schritte beim Ein- und Ausbau von Leuchten und Warnlampen korrekt
ausführen.

Nach jeder Wartung das System auf korrekte Funktion prüfen, bevor es in Betrieb
gesetzt wird.

WARNHINWEIS

Diese Arbeiten NUR nach Abschalten der Batterien ausführen.

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SICHERUNGEN - RELAIS - SENSOREN

Bei der Durchführung von Wartungsarbeiten den (beigefügten) Schaltplan des Fahrzeugs heranziehen.
Bei der Durchführung von Wartungsarbeiten am Motor den (beigefügten) Schaltplan des Motors (CUMMINS) heranziehen.
Schadhafte Sicherungen, Relais oder Sensoren austauschen. Darauf achten, dass die neuen dieselben Eigenschaften haben.
Alle Schritte beim Ein- und Ausbau von Sicherungen, Relais und Sensoren korrekt ausführen.
Nach jeder Wartung das System in folgenden Bereichen auf korrekte Funktion prüfen, bevor das Fahrzeug wieder in Betrieb
gesetzt wird:

Kabine innen:

- Unter der Frontabdeckung rechts


- Unter der Bedienung der Klimaanlage

Kabine außen: im Behälter der Klimaanlage, in Bezug auf den Kompressor der Klimaanlage.
In der PowerBox: Relais im Kasten auf der Motorseite
Im Kasten - Messseite: das Relais befindet sich in einem spezifischen Elektrokasten
Im hinteren Teil des Arms: hier sitzt der Geber für die Ausfahrlänge und den Winkel des Arms
Im festen Fahrzeuggestell: hier sitzt der Ausfahrsensor, der die Position des Ausfahrgestells abliest.

WARNHINWEIS

Diese Arbeiten NUR nach Abschalten der Batterien ausführen.

MONITOR – DISPLAY – ANZEIGEN

Für Komponenten in der Kabine, wie z.B.:


- Display
- Kamera (Rückfahrkamera) und Monitor
- Näherungsschalter (nach hinten) und Anzeige
- Lenksäule
Siehe beiliegende Hersteller-Dokumentation (beigefügt).

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14.11. KONTROLLEN UND ALLGEMEINE WARTUNG

TÄGLICH:
Die Scheiben der Kabine, Rückspiegel, Leuchten und Scheinwerfer mit neutralen Reinigungsmitteln und/oder Wasser reinigen.
Alle korrosiven Substanzen (Salz, Sand, etc.) entfernen. Gründlich trocknen oder mit Druckluft alle Wasserreste entfernen.

WÖCHENTLICH:
Das Fahrzeug mit neutralen Reinigungsmitteln und Wasser reinigen. Alle korrosiven Substanzen (Salz, Sand, etc.) entfernen.
Gründlich trocknen oder mit Druckluft alle Wasserreste entfernen.
Alle elektrischen (festen oder mobilen) Anschlüsse prüfen und reinigen.
Alle Scharniere und Schlösser reinigen und einfetten.

WARNHINWEIS
Nach dem Waschen des Fahrzeugs Schrauben und Muttern des Fahrzeugs auf festen Sitz prüfen.
- Stufen und Tritte
- Absturzsicherung
- Handläufe
- Griffe
- Schutzbleche
- Arbeitsbühnen
- Abdeckungen und Türen

KUNSTSTOFFTEILE

Kunststoffteile sind mit einem normalen Reinigungsverfahren (Wasser und/oder Neutralreiniger) zu reinigen. Ist immer noch
Schmutz vorhanden, wird empfohlen, ein spezielles Reinigungsmittel nach Anweisung des Herstellers zu verwenden.
Keine Reinigungsmittel verwenden, die Aromastoffe, Methanol oder Hydrocarbone enthalten, um lackierte Flächen zu reinigen.

TEXTIL-VERKLEIDUNG

Polster mit Trockenschaum und Lösungsmitteln reinigen.


Datei die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen treffen, da diese Produkte entzündlich sind und Dämpfe freisetzen können.
Nach dem Reinigen für gute Durchlüftung der Kabine sorgen, so dass das Polster trocknen kann. Keine chlorhaltigen
Lösungsmittel (Trichloräthylen, etc.) verwenden.

SITZGURTE

Die Sitzgurte per Hand mit heißem Wasser und milder Seife abwaschen, abspülen und im Schatten trocknen lassen.
Keinesfalls aggressive Reinigungsmittel, Bleichmittel oder Fleckentferner verwenden; chemische Substanzen vermeiden, die die
Fasern angreifen könnten.

ACHTUNG
Die Arbeiten nur von geschultem und qualifiziertem Personal ausführen lassen. Vor Ausführen der Arbeiten am
Fahrzeug maximale Sicherheitsbedingungen gewährleisten.
Das Fahrzeug auf ebenem Gelände abstellen, den Motor abschalten und die Handbremse anziehen.

VERWENDUNG ZULÄSSIGER WASCHBEREICHE

Bei den Servicearbeiten geeignete Kleidung tragen.


In jedem Falle das Kapitel "Informationen" bezüglich Sicherheitsmaßnahmen beachten.

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14.12. DREHMOMENT

ANZUGSDREHMOMENT (Nm)

HINWEIS: Die Angaben in der folgenden Tabelle sind gültig, es sei denn, im Handbuch ist etwas anderes
angegeben.

METRISCHE STANDARDGEWINDE

Schraubenklasse 8.8 Schraubenklasse 10.9 Schraubenklasse 12.9


Gewinde
Muttern Klasse 8 Muttern Klasse 10 Muttern Klasse 12

Ø x Steigung brüniert verzinkt brüniert verzinkt brüniert verzinkt


3 x 0,5 1,53 1,37 1,93 1,73 2,34 2,1
4 x 0,7 3,16 2,84 4,38 3,94 5,3 4,77
5 x 0,8 6,12 5,5 8,67 7,8 10,3 9,27
6x1 10,6 9,54 14,8 13,3 17,8 16
8 x 1,25 25,1 22,5 35,4 31,8 42,4 30,2
10 x 1,5 51,1 46 71,9 64,7 86,3 77,6
12 x 1,75 86,5 77,8 121,4 109,2 145,9 131,3
14 x 2 137,7 123,9 193,8 174,4 232,6 209,3
16 x 2 209,1 188,2 293,8 264,4 353 317,7
18 x 2,5 288,7 259,8 406,1 365,5 487,7 436,9
20 x 2,5 408,1 367,3 573,4 516,1 687,7 618,9
22 x 2,5 542,3 488,5 763,2 686,9 915,3 823,7
24 x 3 705,1 634,5 990,8 891,7 1193,3 1074,4
27 x 3 1036 927,5 1448,9 1304 1734,6 1561,2
30 x 3,5 1307,9 1258,1 1989,3 1772,4 2357,1 2021,4

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METRISCHE FEINGEWINDE

Schraubenklasse 8.8 Schraubenklasse 10.9 Schraubenklasse 12.9


Gewinde
Muttern Klasse 8 Muttern Klasse 10 Muttern Klasse 12

Ø x Steigung brüniert verzinkt brüniert verzinkt brüniert verzinkt

8x1 26,5 23,8 37,3 33,5 44,7 40,3

10 x 1,25 53,4 48,1 75,1 67,5 90,2 81,1

12 x 1,5 89 80 125 112,5 150 135

12 x 1,25 92,4 83,2 129,5 116,6 156,1 140,5

14 x 1,5 145,9 131,3 206,1 185,5 246,9 222

16 x 1,5 218,3 196,5 308,1 277,3 369,3 332,4

18 x 1,5 314,2 282,8 442,8 398,5 530,6 477,5

20 x 1,5 439,7 395,8 619,3 557,4 742,8 662,5

22 x 1,5 582,6 524,3 819,3 737,4 983,6 885,3

24 x 2 745,3 671,3 1051 945,9 1255,1 1129,5

27 x 2 1091,8 982,6 1530,6 1377,5 1836,7 1653

30 x 2 1510,2 1359,1 2122,4 1910,2 2540,8 2286,7

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14.13. ÖLTABELLE-SCHMIERFLÜSSIGKEITEN

BESCHREIBUNG LITER kg TECHNISCHE DATEN SAE

DIESEL Kraftstofftank 1000 Diesel

Motor-Kühlflüssigkeit Siehe Datenblatt -35°C (+35°C)


Wasser/Frostschutz
50%/50%
(2)

Diesel Motoröl Siehe Datenblatt AGIP 15W/40


(3) (3)

DANA Getriebeöl (mit Kühler) Siehe Datenblatt DEXRON III (4)


(4)

KESSLER Achsöl: 76 68,5 MIL-L-2105 D 80W/90


(Differentialgetriebe) 11x2 10x2 API GL-5
(Zahnrad)

Hydrauliköl (Tank)  800 750 AGIP OSO 46


- Anheben/Bremsen/Steuern 830
- Anheben/Drehen Kabine
- Spreader

Bremskühlflüssigkeit mit Zusätzen 3/6 100 AGIP rotra multi THT 20W40
% - AVIA Hydrofluid DLZ
Typ: LUBRIZOL LZ 6117 A oder - BREMER% LEGUIL Rivolta
(6) S.B:H.23
- ELF Tractelf BF 12
- FINA Pontonic LS
- FINA Transfluid AS
- FUCHS Renogear Hydra ZF
- SHELL Donax TD
(6)

Kupplungsöl 5,5 ROTRA 80 – 90


(+auffüllen)

Öl Kompressor Wartungseinheit 0,03 0,028 PAG SP10


(7)

Luft-Wartungseinheit 1 Biogas R134


(7)

Schmierfett EP/NLGI-2
(8)

Die angegebenen Mengen sind nur ungefähre Werte. In jedem Fall den nötigen Schmiermittelstand beachten.

Der angegebene SAE-Wert ist der vom Hersteller empfohlene Wert für eine optimale Funktion der verschiedenen Komponenten
oder Systeme (siehe die folgenden Hinweise).

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Die HINWEISE beziehen sich auf die vorausgehende Tabelle:

(1) Vor Verwendung die technischen Daten des Öls aufmerksam lesen und vollständig verstehen. Für Informationen zu dem
zu verwendenden Produkt im Hinblick auf die richtige Verwendung und die Zusammensetzung sowie die Anweisungen zu
den Austauschintervallen je nach den verschiedenen Funktionsbedingungen, insbesondere im Falle unterschiedlicher
Zwecke, wie in der Tabelle aufgeführt, wenden Sie sich an den Hersteller oder Händler.

(2) Um das System vor Korrosion zu schützen, beim Kühlmittel das Frostschutzmittel “AGIP ANTIFREEZE EXTRA (Gefrierpunkt
-35°C) im Verhältnis von 50% ganzjährig (auch im Sommer) zugeben. Für den Einsatz anderer Frostschutzmittel das
Produktdatenblatt beachten.

(3) Für die einwandfreie Funktion des Motors muss die Viskosität des SAE-Öls den angegebenen Werten im Verhältnis zur
Außentemperatur entsprechen. Wird das Fahrzeug weniger eingesetzt, als hier angegeben ist, muss das Motoröl in jedem
Fall mindestens einmal jährlich gewechselt werden. Wird Kraftstoff mit über 0,5% Schwefel verwendet, die Kilometerzahl
bis zum Motorölwechsel halbieren.

HINWEIS: Die Austauschintervalle für Motoröl und Filter können durch die Verwendung spezifischer Öle erheblich verlängert
werden, d.h. durch Mehrbereichsöle für lange Ölwechselintervalle (Long Drain), die für die Anforderungen schwerer
Dieselmotoren und Turbodieselmotoren und auch der Nutzer ausgelegt sind. Die Intervalle des Filterwechsels betragen 100 bis
1.000 Betriebsstunden, je nach Qualität des Schmiermittels und dem Schwefelgehalt im Kraftstoff.

ACHTUNG

In keinem Fall dürfen die Wechselintervalle 12 Monate überschreiten. Stets die technischen Daten
des Schmiermittels beachten, die im Originalhandbuch des Motors enthalten sind; nicht alle
Motorenhersteller empfehlen eine Verlängerung der Wartungsintervalle. Will der Benutzer
besonders lange Intervalle im Vergleich zu den in diesem Handbuch angegebenen Intervallen
handhaben, muss der Zustand des Schmieröls regelmäßig vom Hersteller anhand einer Analyse von
Motorölproben geprüft werden.

(4) Der Hersteller des Getriebes DANA Spicer-Clark empfiehlt und befürwortet nur die Verwendung des Öls “DEXRON III”.
WICHTIGER HINWEIS: Die Verwendung eines anderen Schmiermittels wird nicht empfohlen.
ACHTUNG: Die Wartungsintervalle halbieren sich unter extremen Klima- und Witterungsbedingungen.
Bei Temperaturen unter -10° C Öl der SAE-Klasse verwenden.
Bei Temperaturen unter -15° C muss das Hydrauliköl vorgewärmt werden.
ACHTUNG: Unter extremen Klima- und Witterungsbedingungen halbieren sich die Wartungsintervalle.
HINWEIS: Die in der Tabelle angegebenen Werte beziehen sich auf das Fassungsvermögen des Tanks bei maximalem
Füllstand und das Gesamtvolumen des Systems.
(5) Für den Ölwechsel wenden Sie sich an eine autorisierte Werkstatt.

(6) Ein vor Korrosion schützendes Lithiumfett mit EP-Eigenschaften, das Molybdändisulfid enthält, und hochviskoses Öl
verwenden. Bei Temperaturen zwischen 0° C und -10° C Fett der Konsistenznummer NLGI-0 verwenden. Bei
Temperaturen zwischen 0° C und -30° C Fett “AGIP ROCOL” mit einer Konsistenz wie “Sapphire standard NLGI-000”
verwenden. Bei Temperaturen zwischen 0° C und -50° C Fett “AGIP ROCOL” mit einer Konsistenz wie “Sapphire standard
Low-Temp2” verwenden.

WARNHINWEIS

Daran denken, dass für die Sammlung und Entsorgung von Schmiermitteln gesetzliche Vorschriften
gelten. Alle Überreste sind in zugelassenen Abfallentsorgungszentren zu entsorgen. Die Entsorgung
im Restmüll, in laufendem Wasser oder in der Abwasserleitung ist verboten.

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14.14. WARTUNGSPROGRAMM

Ein schlecht gewarteter Reach-Stacker ist sowohl für den Fahrer als auch für Umstehende gefährlich. Stellen Sie sicher, dass
Schmier- und Wartungsarbeiten in den nachfolgend aufgeführten Intervallen ausgeführt werden, damit das Fahrzeug immer in
einem guten und sicheren Betriebszustand ist.

WARNHINWEIS

Nur qualifizierte, geschulte Techniker dürfen Wartungsarbeiten ausführen. Vor Durchführung eines
Service an der Maschine sicherstellen, dass am Fahrzeug maximale Sicherheitsbedingungen
gewährleistet sind. Das Fahrzeug auf ebenem, festen Untergrund abstellen, die Handbremse
anziehen und den Motor abstellen (wenn nichts anderes angegeben ist, den Batterieschalter
ausschalten). In jedem Falle die Kapitel zur Sicherheit in diesem Handbuch beachten.

HINWEIS:

Die Wartungsintervalle basieren auf Betriebsstunden des Fahrzeugs. Den Zähler prüfen (der immer funktionieren muss und die
vorgeschriebenen Serviceintervalle anzeigt). Das Fahrzeug nicht einsetzen, wenn eine Inspektion oder Wartung anliegt.
Sicherstellen, dass alle bei der Wartung festgestellten Mängel sofort behoben werden. Für eventuelle Zubehörteile des
Fahrzeugs, siehe die entsprechende beiliegende Dokumentation. Zum Motor und zum Getriebe die Originaldokumentation des
Herstellers heranziehen.

Im Folgenden sind die Wartungsintervalle und ihre Häufigkeit aufgeführt.

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14.14.1. ÖL-, SCHMIERSTOFF-, FLÜSSIGKEITSTABELLEN

Erläuterung der in der Tabelle verwendeten Abkürzungen:


I = Inspektion
R = Reinigung
S = Schmieren
E = Einstellen
A = Austauschen
X = entsprechend auszuführende Arbeiten

INTERVALL BESCHREIBUNG

AUSTAUSCHEN
INSPEKTION

SCHMIEREN

EINSTELLEN
REINIGUNG
Nach den ersten Öl-Kupplung X
100-200 Motoröl X
Betriebsstunden Motor-Ölfilter X
Getriebeöl X
Getriebe-Ölfilter X

Nach den ersten Ölfilter Ansaugung für Pumpe X


1000 Ölfilter für Hydrauliköl X
Betriebsstunden Befestigungsschrauben für die Antriebswelle X
Befestigungsschrauben für die Gegengewichte X
Befestigungsschrauben für die Aufhängung X
Visuelle Inspektion und Befestigung der Komponenten des Fahrzeugs (Vorder- X
und Hinterachse, Arm, Stufen und Tragrahmen, Schutzbleche, etc.)

Nach den ersten Öl vordere Traktionsachse X


1000
Betriebsstunden

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ZU ERGREIFENDE MASSNAHMEN

INTERVALL BESCHREIBUNG

AUSTAUSCHEN
INSPEKTION

SCHMIEREN

EINSTELLEN
REINIGUNG
TÄGLICH Motor-Ölstand X
Motor-Öldruck X
Kühlgebläse X
Anzeige 'Luftfilter verstopft' X
Kraftstoff X
Wasser-/Kraftstofffilter und Vorfilter (#) X X
Kühlmittelstand X
Flüssigkeitsstand Scheibenwischer X
Ölstand Hydrauliköl X
Scheiben, Spiegel, Scheinwerfer und Arbeitslampen X X
Warnlampen, Messgeräte und Bildschirme (Monitor, Display, etc.) X
Feststellbremse, Reifendruck X

WÖCHENT- Ölstand Getriebe X


LICH Ölstand Kupplung X
Kühlflüssigkeitstank X
Kühler X X
Kabinenbewegung, Ritzel, Zahnstange X X
Austauscher erwärmte Luft/Öl X
Kupplung Ölstand, Bremssystem (und Kühlsystem)
Batterie X
Antriebsriemen des Kühlsystems X
Kondensator Klimaanlage X X
Fahrgestell X X
Radmuttern, Schrauben und Bolzen anziehen X

Alle 1000 Antriebswelle X X X


Betriebsstu Ölstand Antriebsachse (Differential/Zahnrad) X
nden Hinterachse Entlüftung X X
Entlüftung Zylinder Feststellbremse X X
Lenkachse (Bolzen, Anschluss und Zylinder) X X X
Reifendruck (kalt) X
Spannmuttern X
Anhebzylinder, Verriegelungsbolzen und Schrauben X X X
Ausfahrzylinder, Verriegelungsbolzen und Schrauben X X X
Arm (Führung, Schrauben und Gleitplatten) X X X
Bolzen, Scharnierverbindung Arm-Rahmen X

(#) WARNHINWEIS: Diese Angabe ist ein Richtwert und hängt von der Anzeige des Verstopfungsalarms im digitalen Display (in
der Kabine); in diesem Fall sofort reinigen.

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INTERVALL BESCHREIBUNG

AUSTAUSCHEN
INSPEKTION

SCHMIEREN

EINSTELLEN
REINIGUNG
Alle 100 Ketten (alle angebrachten Ketten) X X X
Betriebsstunden Dämpfungszylinder und Befestigungsschrauben X X X
Kabinenbewegung X X X
(Führungen, Zahnstange, Ritzel, Zylinder und Schrauben)
Sensoren und Schalter X X X
(alle eingebauten Sensoren und Schalter)
Schmieren aller erforderlichen Stellen im Fahrzeug X X

Alle 1000 Motoröl X


Betriebsstunden Motor-Ölfilter X
Lösen aller Antriebsriemen X X
Kraftstofffilter X
Wasser-/Kraftstofffilter und Vorfilter X
Kraftstofftank X X
Wasserpumpe X
Rohre und Wasserleitungen X
Anschlussstücke und Motorleitungen X X
Anschlüsse und Elektrokabel für die Motoren X
Getriebeölfilter (Patronen) X
Hydraulikölfilter X
Filter Flüssigkeit für Brems-Kühlsystem X
Filter der Öl-Ansaugpumpe X
Befestigungsschrauben für Antriebsachse/Gestell X X
Lenkachse: Schrauben/Stifte/Anschlüsse und Rahmen prüfen X X
Überwurfmutter Lager für Radnabe X
Radnaben X X
Druck-Öltank Abdeckung Filter (Ölsystem) X X
Anhebegestelle (Arm, Stapler, etc.): X X
- Schweißnaht, Führungen, Zylinder
- Bolzen, Schienen und Schienenführungen X
- Schrauben anziehen X
- Ketten X X X
X X X
Kabine:
- Schienen, Gleitführungen, Rahmen, Zahnstange, Ritzel X
- Gleitplatten X X
- Schrauben anziehen X X
Anhängekupplung (sowie Schrauben anziehen) X X X X
Gegengewichte (sowie Schrauben anziehen) X X

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INTERVALL BESCHREIBUNG

AUSTAUSCH
INSPEKTION

SCHMIEREN

EINSTELLEN
REINIGUNG

EN
Alle 1.000 Kraftstofffilter X
Betriebsstunden Wasser-/Kraftstofffilter und Vorfilter X
(jährlich Zeitmesssystem X X
obligatorisch) Injektoren X X
Turbo-Einlass und Leitungen X
Getriebeöl X
Öl Kupplung X
Ablassleitungen X X
Ketten X
Luftfilter (#) X X
Luft-Vorreiniger (#) X X X
Öl Achsenantrieb (Differentialgetriebe und Zahnrad) X
Lenkachsenlager X X X
Klimaanlage auffüllen X
Klimaanlage Kompressor Öl X
Bremskühlung Öl X

Alle 2.000 Teleskoparmschienen X X


Betriebsstunden Wechselstromgenerator X X X
Anlassermotor X X X
Kühlflüssigkeit X
Katalysator X X
Rohre und Anschlüsse aller Systeme X
Kalibrierung Getriebe APC200 “DANA” X

Alle 6.000 Kraftstofftank X X


Betriebsstunden Hydrauliköl X
Hydraulikzylinder X X

(#) ACHTUNG: Dieser Wert ist eine Zirka-Angabe und hängt im Wesentlichen davon ab, ob Staub in der Luft ist. Erscheint in der
Anzeige der Fahrerkabine das Signal "Luftfilter verstopft", muss der Filter sofort gereinigt werden. Er sollte jedoch nicht mehr als
6-mal gereinigt werden. Danach muss er ausgetauscht werden (siehe entsprechendes Kapitel). Der Lebenszyklus des Filters kann
zwischen 200 (in einer staubigen, sandigen Umgebung) bis zu max. 1500 Betriebsstunden (befestigte Flächen) schwanken.

WARNHINWEIS

Siehe STETS Kapitel "Wartung der Maschine" in diesem Handbuch.

Im Kapitel "Wartung" sind die Schmierstellen der Maschine aufgeführt. Zum Spreader siehe Dokumentation des Herstellers
(beigefügt).

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Erläuterung der in der Tabelle verwendeten Abkürzungen:


I = Inspektion
S = Schmieren
A = Austausch
Intervalle (in Stunden)
Pos. Beschreibung Täglich Wöchentlich 100 750 1000 2000 3000
1 Motoröl I A
2 Motor Ölfilter A
3 Getriebeöl I A
4 Getriebe Ölfilter A
5 Cardan I/S
6 Antriebsachse Öl (Zahnrad und I A
Differentialgetriebe)
7 Lenkung, Bolzen und Lager I/S
8 Hintere Lenkachse (Schrauben, I/S
Verbindungen/Hebel und
Steuerzylinder)
9 Hydrauliköl I I A
10 Hydraulikölfilter A
11 Bremsflüssigkeit Filter (Zuleitung) A
12 Bremsflüssigkeit Filter (Rückleitung) A
13 Kompensation Ölkreislauf I
14 Bremspedal "Bremse und Kupplung"
(in der Kabine)
15 Kabinenbewegung Ritzel I/S
16 Ausleger Arm Zapfen I/S
17 Bremskühlung Öl I A
18 Bremskühlung Ölfilter I A
19 Ausleger Arm Platten I/S
20 Ansaugung Ölfilter I
21 Ansaugung Ölfilter 1°A A
22 Spreader Getriebemotoren I
23 Zahnrad Spreader I/S
24 Zylinderdichtung Spreader I/S
25 Platten Spreader I/S
26 Seitliche Führungsschienen Spreader I/S
27 Schienen Spreader I/S I/S
28 Seitliche Führungsschienen Spreader I/S
29 Klimaanlage Kompressor Öl (soweit I
vorhanden)
30 Elektropumpe Schmiersystem I

WARNHINWEIS

Diese Intervalle hängen von der Art der Schmierung sowie von den Betriebsbedingungen ab. Bei
längeren Intervallen muss die Art des zu verwendenden Öls vom Hersteller oder Händler des
Produkts geprüft werden. In jedem Fall den betreffenden Abschnitt des Wartungskapitels im
Handbuch zu Rate ziehen.

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15. FEHLERSUCHE
15.1. STROMKREIS

Wenn dies erforderlich ist, STETS an den Händler wenden.


Ist der Fehler oder die Fehlerursache nicht in der Liste aufgeführt; für die Fehlerbehebung an den Händler
wenden.

FEHLER URSACHE BEHEBUNG

Die Lampen leuchten nicht auf, auch • Verdrahtung fehlerhaft • Prüfen, lose Klemmen und
wenn der Motor mit hoher Drehzahl Anschlüsse anschließen
läuft.

Die Lampen leuchten immer auf, wenn • Verdrahtung fehlerhaft • Die Riemenspannung einstellen (alle
der Motor läuft 500 Stunden überprüfen)

Die Ladelampe für den • Verdrahtung fehlerhaft • Austauschen


Wechselstromgenerator (Lichtmaschine) • Wechselstromgenerator fehlerhaft • Prüfen und austauschen
bleibt an, auch wenn der Motor mit
hoher Drehzahl läuft.

Der Wechselstromgenerator entwickelt • Wechselstromgenerator fehlerhaft • Austauschen


ein ungewöhnliches Geräusch

Der Anlassermotor dreht nicht, wenn • Verdrahtung fehlerhaft • Prüfen und austauschen
der Zündschlüssel zum Starten gedreht • Niedriger Batteriestand • Austauschen
wird

Das Ritzel des Anlassermotors greift, • Niedriger Batteriestand • Die Batterie laden
rückt aber dann wieder aus • Wechselstromgenerator fehlerhaft

Der Anlassermotor dreht langsam • Verdrahtung fehlerhaft • Die Batterie laden


• Niedriger Batteriestand

Der Anlassermotor rastet aus, bevor der • Verdrahtung fehlerhaft • Prüfen und austauschen
Motor gestartet wird • Niedriger Batteriestand • Die Batterie laden

Das Symbol für niedrigen Öldruck • Motorlampe defekt • Austauschen


erscheint nicht, wenn der Motor stoppt • Drucksensor defekt • Austauschen

Die Ladelampe für den • Motorlampe defekt • Austauschen


Wechselstromgenerator leuchtet nicht, • Verdrahtung fehlerhaft • Reparieren
wenn der Motor stoppt

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15.2. HYDRAULIKSYSTEM
Wenden Sie sich IMMER an Ihren Händler.

PROBLEM URSACHE BEHEBUNG


Pumpe entwickelt ungewöhnliches Geräusch • Öl fehlt • Nachfüllen
• Pumpe defekt • Reparieren oder austauschen
• Hydrauliköl für die Temperatur • Reparieren oder austauschen
nicht geeignet

Die Baugruppe bewegt sich nur langsam • Pumpe defekt • Reparieren oder austauschen
• Entlüftungsventil defekt oder • Einstellen oder austauschen
geschlossen
• Filter verschmutzt • Austauschen

15.3. BREMSSYSTEM
Wenden Sie sich IMMER an Ihren Händler.

FEHLER URSACHE BEHEBUNG


Bremse nicht für beide Räder geregelt • Bremsbelag verschlissen oder • Austauschen
nicht genug Bremsflüssigkeit • Auffüllen und System entlüften

Bremse nicht für beide Seiten geregelt • Beläge verschlissen • Austauschen


• System entlüften

15.4. SCHIEBEGESTELL
Wenden Sie sich IMMER an Ihren Händler.

FEHLER URSACHE BEHEBUNG


Das Ausfahren des Gestells erscheint nicht auf dem • Geber defekt/fehlerhaft oder • Wenden Sie sich an Ihren
TERA-Bildschirm Kabel Ausfahrposition ist autorisierten Kundendienst
fehlerhaft • Reparieren oder austauschen

Gestell fährt nicht aus • Räder nicht gerade • Räder ausrichten

Die Räder lenken nicht • Fehler der Näherungsschalter • Wenden Sie sich an Ihren
für die Räder autorisierten Kundendienst

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15.5. HYDROGETRIEBE
Wenden Sie sich IMMER an Ihren Händler.
Ist der Fehler oder die Fehlerursache nicht in der Liste aufgeführt, für die Fehlerbehebung an
den Händler wenden.
FEHLER URSACHE BEHEBUNG
Die Maschine bewegt sich nicht nach vorne oder • Ölstand zu niedrig  Nachfüllen
hinten • Ansaugfilter verstopft  Filter austauschen
• Entlüftungsventile defekt oder  (Ventile reinigen oder
verschmutzt austauschen)

Die Maschine bewegt sich verzögert und ein • Ölstand niedrig • Auffüllen
Geräusch ist hörbar • Schaum • Empfohlenes Öl verwenden
• Zuleitung undicht • Prüfen und abdichten
• Entlüftungsventil defekt • Austauschen
• Verstellmotor defekt • Ausbauen und reinigen oder
austauschen
• Reparieren oder austauschen

Zu geringe Zugkraft in einer Bewegungsrichtung • Druckventil falsch eingestellt • Ventil einstellen

Öl-Überhitzung • Ölstand niedrig • Auffüllen


• Austauscher verstopft oder • Einheit prüfen und austauschen
verschmutzt
• Öl nicht geeignet • Empfohlenes Öl verwenden
• Zuleitung undicht • Prüfen und abdichten
• Einstellung und Funktion der • Einstellung prüfen, reparieren
Ventile bei max. Druck oder austauschen
• Axialpumpe defekt • Reparieren oder austauschen
• Absperrventil unter hohem • Ventil einstellen
Druck
• Konstantmotor defekt • Reparieren oder austauschen

Die Maschine erreicht die Höchstgeschwindigkeit • Filter verstopft • Filter austauschen


nicht • Der Motor erreicht die • Kraftstofffilter austauschen und
Höchstgeschwindigkeit nicht Zündpumpe überprüfen
• Hilfspumpe defekt • Durchfluss prüfen, reparieren
oder austauschen
• Steuerdruck zu niedrig • Einstellen
• Druckminderungsventil muss • Auf Nennwert einstellen
eingestellt werden

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FEHLER URSACHE BEHEBUNG


Maschine wird langsam • Mechanische Verbindung zum  Drehbewegung prüfen
Stellantrieb verhärtet

Das Fahrzeug beschleunigt langsam • Leistungsverlust des Motors • Kraftstofffilter auf Verstopfung
prüfen, Einspritzpumpe und
• Druckregelventil muss Ventile
eingestellt werden • Auf Nennwert einstellen

Öl tritt aus Motorwelle oder Pumpe aus • Dichtungsringe defekt • Austauschen


• Gegendruck im • Ablassrohre verstopft oder
Pumpengehäuse beschädigt
• •

Probleme mit der Gangschaltung • Getriebefehler • Siehe Kapitel zur Wartung

15.6. FAHRERKABINE
Wenden Sie sich IMMER an Ihren Händler.

FEHLER URSACHE BEHEBUNG


Die Kabine senkt sich nicht oder schwenkt nicht • Fehler/Störung der • Wenden Sie sich an den
oder bleibt auf halbem Weg stehen Komponenten des autorisierten Kundendienst
Hydrauliksystems, die die
Kabinenbewegungen steuern
• Fehler/Störung der elektrischen • Wenden Sie sich an den
Komponenten, die die autorisierten Kundendienst
Kabinenbewegungen steuern

4-Schlüssel-Verriegelung nicht aktiviert • Fehler/Störung der elektrischen • Reparieren oder austauschen


Anschlüsse des 4-Schlüssel-
Systems
• Schlüssel 4 defekt/fehlerhaft • Austauschen

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15.7. MOTOR
Wenden Sie sich immer an Ihren Händler.

FEHLER URSACHE BEHEBUNG


Die Warnlampe für niedrigen Öldruck leuchtet • Ölstand Kurbelgehäuse niedrig  Auffüllen
weiterhin auf, auch wenn der Motor mit hoher • Ölfilter verschmutzt  Filter austauschen
Drehzahl läuft. • Öl für die Jahreszeit nicht  Austauschen
geeignet

Dampf entweicht aus der Entlüftungsleitung des • Niedriger Flüssigkeitsstand, • Flüssigkeit auffüllen und
Kühlers Leckage reparieren
• Kühlsystem verschmutzt oder • Riemenspannung prüfen
verkalkt • Flüssigkeit austauschen und
• Kühlerlamellen beschädigt oder Kühlsystem reinigen
geschlossen • Austauschen
• Thermostat fehlerhaft • Deckel anziehen oder
• Kühlerdeckel ist lose, fehlerhaft austauschen
oder Betrieb an hoch gelegenen
Standorten

Temperaturanzeige ist stets vollständig auf • Temperaturanzeige defekt • Instrument austauschen


Maximum

Temperaturanzeige ist ganz links (Min.) • Thermostat fehlerhaft • Austauschen


• Instrument defekt • Austauschen

Motor läuft beim Einschalten nicht an • Kein Kraftstoff • Kraftstoff nachfüllen


• Luft im Kraftstoffsystem • System entlüften
• Falsche Verdichtung (Ventile • Ventilspiel einstellen
schalten nicht zur richtigen
Zeit)

Abgase sind weiß oder blau • Zu viel Öl in der Pumpe • Auffüllen


• Ungeeigneter Kraftstoff • Durch Kraftstoff entsprechend
den Angaben ersetzen

Abgase sind gelegentlich schwarz • Luftfilter verschmutzt • Reparieren oder austauschen


• Injektoren sind defekt • Austauschen
• Kompression mangelhaft • Ventilspiel einstellen

Gelegentlich hört sich das Verbrennungsgeräusch • Injektoren defekt • Austauschen


seltsam an, wie ein Pfeifen

Ungewöhnliche Geräusche der Verbrennung oder • Niedrige Kraftstoffsorte • Durch Kraftstoff entsprechend
mechanischer Teile • Innerer Schalldämpfer den Angaben ersetzen
beschädigt
• Ventilspiel zu groß

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15.8. KLIMAANLAGE
Wenden Sie sich immer an Ihren Händler.

FEHLER URSACHE BEHEBUNG


Es kommt keine Kaltluft • Gasdruck im System zu  Gasdruck prüfen, neu
niedrig einstellen

• Hydraulikkomponenten • Das Getriebe auf korrekte


Funktion für die Pumpe
prüfen, die den Betrieb der
Klimaregelung steuert.
Wenden Sie sich an den
technischen Kundendienst.

• Fehler von elektrischen • Das Magnetventil auf dem


Bauteilen Pumpenantrieb auf
einwandfreie Funktion
prüfen. Sicherungen prüfen.
Kundendienst rufen.

Leistungsabfall • Filter teilweise/gänzlich • Filter prüfen und


verstopft reinigen/austauschen

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15.9. VERWENDUNG PERSÖNLICHER SCHUTZAUSRÜSTUNG (PSA) BEI DER WARTUNG

Im Folgenden sind nützliche Richtlinien für die Wahl der richtigen PSA bei der Wartung sowie die unternehmensspezifischen
Verfahren aufgeführt.
Nur bei höherrangigen Maßnahmen zum Risiko-Management für Restrisiken in Zusammenhang mit Risiken anzuwenden.

PSA-Maßnahmen sind niedriger eingestuft und können nur verwendet werden, wo höherrangige Maßnahmen nicht möglich
oder effizient sind.
Der nicht korrekte Einsatz von PSA ist die Hauptursache von Unfällen am Arbeitsplatz.
Persönliche Schutzausrüstung, die unbequem ist, die Bewegung einschränkt oder zu schwer oder anstrengend zu tragen ist,
führt zu sekundären Risiken.
Folgende PSA ist bei der Wartung des Fahrzeugs zu verwenden:

• Handschuhe gemäß EN 388, Klasse 3233 (Abriebfestigkeit,


Schnittfestigkeit, Weiterreißfestigkeit, Durchstichfestigkeit),
wenn nicht bei normalen Tätigkeiten die Gefahr eines
Kontakts mit heißen Oberflächen besteht.
• Schuhe S3 gemäß EN ISO 20345
• Brille gemäß EN 166 Klasse 1B
• Schutzmantel EN 340

Bei der Reinigung innerer Teile des Fahrzeugs sind eine Brille zum Augenschutz, antistatische Schuhe, Handschuhe und
Schutzkleidung zu tragen.

16. RISIKOSTEUERUNG DURCH ZUGANG (in Bezug auf Wartung)


Sicherung gegen Wiedereinschalten (Sperrung – Kennzeichnung):
Bei Wartungsarbeiten die Stromquellen ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern (Sperrung - Kennzeichnung).

Personen, die Wartungs- und Reparaturarbeiten ausführen, sind stets mehr gefährdet und haben ein höheres Verletzungsrisiko
durch Funktionsstörungen der Maschinen, an denen sie arbeiten.

Fahrzeuge können unbeabsichtigt anlaufen oder ein Mechanismus kann ungewollt eine Bewegung ausführen, wenn Hebel oder
Steuertasten betätigt werden, bei einem Kurzschluss des Steuersystems, wenn der Hydraulikdruck abgelassen wird oder wenn
Befestigungsschrauben gelöst werden.

• Die Maschine oder Anlage abschalten.


• Alle Energiequellen identifizieren
• Alle Trennstellen identifizieren
• Alle Energiequellen trennen
• Die gespeicherte Energie entladen
• Alle Trennstellen sichern
• Alle Steuerelemente, Energiequellen und sonstige Gefahrenquellen kennzeichnen.
• Testen, ob das Fahrzeug oder die Vorrichtung wieder eingeschaltet werden kann, ohne jemanden einer
Gefahr auszusetzen. (Geht dies nicht, dann wurden alle Stromquellen erfolgreich getrennt.)

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ENERGIEQUELLEN IDENTIFIZIEREN

Alle Energiequellen können die Maschine in Gang setzen und Arbeitende gefährden. Daher die Quellen vor Beginn der Arbeiten
identifizieren.

• Elektrik, unter Druck stehende Flüssigkeiten (Hydrauliköle)


• Gespeicherte Energie, einschließlich Schalter, Ventile, Energieleitungen, Rohre, Strom- oder Wärmequellen.

Zu den Trennstellen können gehören: Schalter, Ventile, Energieleitungen, Rohre, Strom- oder Wärmequellen.

Die gespeicherte Energie entladen

Schutz vor gespeicherter Energie in der Maschine nach dem Trennen. Folgendes nach der Trennung vornehmen:

• Das Fahrzeug kontrollieren und sicherstellen, dass sich keine Teile mehr bewegen
• Masseleiter verbinden
• Teile, die herunterfallen könnten, sichern oder befestigen
• Hydraulikkomponenten, die sich aufgrund des Druckabfalls bewegen könnten, verriegeln
• Leitungen/Rohre entleeren und Entlüftungsventil geöffnet lassen
• Die Prozessleitungen ablaufen lassen und die Ventile schließen, um den Durchfluss gefährlicher Stoffe zu
vermeiden
• Ist eine Leitung abzusperren und ist kein spezielles Ventil vorhanden, einen Blindflansch verwenden.
• Gefährdungen durch Hitze oder Kälte ausschalten
• Gespeicherte Energie prüfen und sicherstellen, dass sie nicht zu einer Gefahr anwachsen kann.
Die Trennmaßnahmen sind aufgrund der vorhandenen Einrichtungen und Maschinen, verschiedenen Energiequellen, Prozesse
und Gefahren, etc. unterschiedlich.

Können keine Sperrvorrichtungen angebracht werden oder muss die Sperrvorrichtung bei den Wartungs- oder
Reinigungsarbeiten umgangen werden, MUSS ein Trennverfahren eingerichtet werden.

Die Betätigung von Stopp-Schaltern, Notstopp-Schaltern oder Absperrvorrichtungen ist nicht gleichzusetzen mit der Trennung
von Energiequellen und dem Entladen gespeicherter Energie.

17. ERSATZTEIL-SPEZIFIKATIONEN
Nur mit CES gekennzeichnete Teile verwenden.

18. LÄRM

Die Bewegung von Komponenten und der Motor erzeugen im Arbeitsumfeld einen Geräuschpegel von höchstens 70 dB.
Die Bewegung von Komponenten und der Motor erzeugen im Arbeitsumfeld einen Schalldruck von höchstens 63 Pa.
Die Bewegung von Komponenten und der Motor erzeugen im Arbeitsumfeld einen Geräuschpegel von höchstens 80 dB.

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19. ELEKTRIK

Die Elektrik darf nur von autorisiertem Fachpersonal installiert, geregelt und gewartet werden.

Kabel und Verbindungen müssen geschützt werden, um Verletzungen zu vermeiden, und alle beweglichen Kabel müssen in
geeigneten Kabelkanälen geführt werden.

Zu den eingebauten elektrischen Komponenten siehe das entsprechende Bedienungs- und Wartungshandbuch, das dieser
Dokumentation beigefügt ist.

20. DEMONTAGE

ES IST ABSOLUT UNTERSAGT, den Reach Stacker ohne Erlaubnis des Herstellers zu zerlegen.

Wurde festgestellt, dass ein Teil defekt, verschlissen oder am Ende seines Lebenszyklus ist, muss es tatsächlich und rechtmäßig
erneuert werden.

Metallteile sind zu zerlegen und in einen zugelassenen Recyclinghof zu verbringen. Teile aus Kunststoff oder anderem Material
werden getrennt gesammelt und an einen zugelassenen Recyclinghof verbracht.

Teile aus Papier und Holz, wie Kisten, werden getrennt gesammelt und an einen zugelassenen Recyclinghof verbracht.

21. ENTSORGUNG

HYDRAULIKÖL, SCHMIERSTOFFE, KUNSTSTOFFE ODER ANDERES MATERIAL, DAS DIE UMWELT VERSCHMUTZEN KÖNNTE, NICHT
IN DER UMWELT ENTSORGEN!

Müll nach den geltenden gesetzlichen Vorschriften entsorgen.

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22. HILFE

Für klärende Beratung oder um einen Bericht zu erstatten, konsultieren Sie:

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23. WARTUNGSBERICHT

Alle Wartungsarbeiten am Fahrzeug sind in dem nachfolgenden Bericht aufzunehmen und bei Bedarf abzuzeichnen.

Betrieb (STUNDEN) Fahrzeug Datum der Art der WARTUNG UNTERSCHRIFT


(Stunden/km) Wartung

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