Professional Documents
Culture Documents
Effi - Briest DDR Kurz
Effi - Briest DDR Kurz
BRIEST
(DDR, 1969)
GLIEDERUNG
• Eckdaten des Films
• Informationen zur DEFA
• Kurzporträts
• Wolfgang Luderer
• Angelica Domröse
• Horst Schulze
• Dietrich Körner
• Filmanalyse und Fazit
• Vergleich zum Buch
• Gemeinsamkeiten / Unterschiede?
ECKDATEN DES FILMS
• Regie & Drehbuch: Wolfgang Luderer
• Produzent: DEFA-Studio für Spielfilme, DFF
• Erscheinungsort: DDR
• Erscheinungsjahr: 1969
• Genre: Drama
• Hauptdarsteller:
• Angelica Domröse („Effi Briest“)
• Horst Schulze („Baron Geert von Instetten“)
• Dietrich Körner („Major von Crampas“)
INFORMATIONEN ZUR DEFA
• Name: Deutsche Film AG
• Gründung: 17.05.1946
• Sitz: Potsdam-Babelsberg
• Produktionsumfang:
• 700 Spielfilme
• 750 Animationsfilme
• 2.250 Dokumentar- und Kurzfilme
• etwa 8.000 Filme wurden synchronisiert
• Bedeutendster Film:
• „Jakob der Lügner“ (1974)
• Erfolgreichster Film:
• „Die Geschichte vom kleinen Muck“ (1953)
KURZPORTRÄT
WOLFGANG LUDERER
(REGISSEUR)
• Deutscher Drehbuchautor und Regisseur
• * 04.09.1924 in Dresden / † 02.05.1995 in Berlin
• Anfang der 1950er:
- Regieassistent beim DEFA-Studio für Spielfilme in Potsdam-Babelsberg
• Ab Mitte der 1950er:
- erste Regie-Arbeiten zunächst beim DEFA-Studio für
populärwissenschaftliche Filme
- erstes Verfassen von Szenerien und Drehbüchern
- Hauptsächlich für das DDR-Fernsehen tätig
• Ab 1980:
- fürs BRD-Fernsehen tätig
• Filmographie:
- Zur See (1974-1976, DDR)
- Tatort, Ein Fall für Zwei, Polizeiruf 110 (1973-1995)
KURZPORTÄT:
ANGELICA DOMRÖSE
(„EFFI BRIEST“)
• Deutsche Bühnen- und Filmschauspielerin
• * 04.04.1941 in Berlin
• 1958:
- Entdeckung von Regisseur Slátan Dudow für den Film „Verwirrung der
Liebe“
• Bis 1966:
- Angehörige des „Berliner Ensembles“
• Bis 1979:
- Engagement bei der „Volksbühne Berlin“
• Filmographie:
- Die Legende von Paul & Paula (1973)
- Polizeiruf 110 (1994, 1996, 1998)
- Tal der Ahnungslosen (2003)
KURZPORTRÄT:
HORST SCHULZE
(„BARON GEERT VON INSTETTEN“)
• Deutscher Schauspieler
• * 02.12.1926 in Leipzig / † 08.10.2001 in Berlin
• Ab 1963 bis 2001:
– Angehöriger des Deutschen Theaters in Ostberlin
• Ab 1957:
– Umfangreiche Film- und Fernsehtätigkeit für die DEFA und das Fernsehen
der DDR
• Filmografie:
– Polizeiruf 110 (1977, 1979/80/81, 1983, 1985)
– Verbotene Liebe (1989)
– Der letzte Schuss (2000)
FAZIT
Beobachtungen:
• die Verfilmung von Wolfgang Luderer ist sehr nah an der Romanvorlage von Theodor
Fontane konzipiert
• es gibt nur wenige Abweichungen, wie z.B.
- Verzicht auf die „Schlusenszene“
- Der Chinesenspuk in Form einer Buddhastatue (Orientierung an Gründgens-
Verfilmung?)
•einfache Naturdarstellungen (z.B. die Bedeutung des Meeres) dominieren diese
Verfilmung nicht so stark, wie andere Verfilmungen (z.B. „Der Schritt vom Wege“, „Rosen
im Herbst“)
• die Filmmusik ist stark militärisch geprägt
• Luderer stellt die preußische Adelsgesellschaft sehr satirisch und überspitzt dar
- militärisch, patriotisch
Fazit:
•im großen und ganzen ist diese Verfilmung sehr stark von gesellschaftskritischen,
antimilitaristischen Darstellungsweisen geprägt
• Zwei Gesichter:
• Militarismus, Autoritarismus,
aggressiver Imperialismus,
demokratiefeindliche und • Ablehnung des jeder Form von
reaktionäre Politik Militarismus