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Tankönyv 2

Tanári kézikönyv 2 A2
Wir
Kezdó´ német nyelvkönyvcsalád 10-15 évesek számára:
• az idegen nyelvi kompetenciák sokoldalú fejlesztése
• a valós életre jellemzó´ helyzetek, szituációk
• tananyag-feldolgozás kis lépésekben
• német-magyar szószedet

Wir 2 Tankönyv:
• 4 modul, modulonként 3 lecke
• rengeteg játékos feladat a négy készség gyakorlására
• gyerekversek, dalok, mondókák, kivágható játékok
• visszatéró´ elemek: összefoglaló a leckék végén, portfólió-feladatok,
projektek, készségtréning, önellenó´rzés (teszt)
• gyerekbarát nyelvtani ABC a könyv végén

Wir - Német nyelvkönyv általános iskolásoknak


A tankönyvcsalád részei:
• tankönyv
• munkafüzet + audio-CD
• letölthetó´ tanári kézikönyv és tanmenet
• Wir … live – DVD
• Wir Plus – gyakorlókönyv + 2 audio-CD Wir + Audio-CD
Német nyelvkönyv általános iskolásoknak

A nagysikerú´ európai tankönyv


magyar iskolák számára átdolgozott kiadása

ISBN 978-615-5127-56-4
Tanári kézikönyv 2

Wir
Német nyelvkönyv általános iskolásoknak

A2

Klett Kiadó
Budapest
Wir - Német nyelvkönyv általános iskolásoknak

Szerzó´: Giorgio Motta


Nemzetközi kiadás: Eva-Maria Jenkins, Wien
Magyar kiadás: Sárvári Tünde

Szerkesztette és lektorálta: Kóczián Nóra


Tördelte: Kereszti Csilla
Grafika: Dani László Attila
Feleló´s kiadó: Tomaz Racic

1. kiadás 1 5 4 3 2 1 | 2015 2014 2013 2012 2011

Eredeti kiadás
©Loescher Editore, Turin
Nemzetközi kiadás
© Ernst Klett Sprachen GmbH, Klett Edition Deutsch, Stuttgart
Magyar kiadás
©Klett Kiadó Kft., Budapest
Minden jog fenntartva!

Internet: www.klett.hu
E-mail: klett@klett.hu
Inhaltsverzeichnis
Wir – Grundkurs Deutsch für Kinder
Allgemeine Hinweise 4 Modul 6: Lektion 3 Seite
Didaktische Hinweise 45
Arbeitsvorschläge mit dem Lösungen und Hörtexte zum Kursbuch 46
Lehrwerk Wir 2 7 Lösungen und Hörtexte zum Arbeitsbuch 46
Test 47
Wiederholungsmodul 11
Lösungen und Hörtexte zum Kursbuch 13 Modul 6: Wir trainieren
Lösungen und Hörtexte zum Arbeitsbuch 13 Hörtexte und Lösungen 48

Modul 5: Lektion 1 Seite Modul 6: Abschlusstest 51


Didaktische Hinweise 14 Lösungen zu den Tests von Modul 6 52
Lösungen und Hörtexte zum Kursbuch 16
Lösungen und Hörtexte zum Arbeitsbuch 17 Modul 7: Lektion 1 Seite
Test 18 Didaktische Hinweise 53
Lösungen und Hörtexte zum Kursbuch 56
Modul 5: Lektion 2 Seite Lösungen und Hörtexte zum Arbeitsbuch 56
Didaktische Hinweise 19 Test 58
Lösungen und Hörtexte zum Kursbuch 23
Lösungen und Hörtexte zum Arbeitsbuch 23 Modul 7: Lektion 2 Seite
Test 26 Didaktische Hinweise 59
Lösungen und Hörtexte zum Kursbuch 60
Modul 5: Lektion 3 Seite Lösungen und Hörtexte zum Arbeitsbuch 60
Didaktische Hinweise 27 Test 62
Lösungen und Hörtexte zum Kursbuch 29
Lösungen und Hörtexte zum Arbeitsbuch 30 Modul 7: Lektion 3 Seite
Test 31 Didaktische Hinweise 63
Lösungen und Hörtexte zum Kursbuch 64
Modul 5: Wir trainieren Lösungen und Hörtexte zum Arbeitsbuch 65
Hörtexte und Lösungen 32 Test 66

Modul 5: Abschlusstest 34 Modul 7: Wir trainieren


Lösungen zu den Tests von Modul 5 35 Hörtexte und Lösungen 67

Modul 6: Lektion 1 Seite Modul 7: Abschlusstest 69


Didaktische Hinweise 36 Lösungen zu den Tests von Modul 7 70
Lösungen und Hörtexte zum Kursbuch 37
Lösungen und Hörtexte zum Arbeitsbuch 38 Modul 8: Lektion 1-3 Seite
Test 40 Hintergrundinformationen zu den Festen 71

Modul 6: Lektion 2 Seite


Didaktische Hinweise 41
Lösungen und Hörtexte zum Kursbuch 42
Lösungen und Hörtexte zum Arbeitsbuch 42
Test 47

drei 3
Allgemeine Hinweise

Wir – Grundkurs Deutsch für Kinder

Der Kurs wendet sich an Kinder und Jugendliche von etwa 10-15 Jahren. Er führt in fünf
Bänden zu den bekannten Jugend-Prüfungen des Goethe-Instituts Fit in Deutsch 1 und Fit
in Deutsch 2 und des österreichischen Sprachdiploms KID 1 und KID 2 (Wir A 1 und Wir A 2)
sowie zum Zertifikat Deutsch (Wir B1). Das Lehrwerk orientiert sich an den Niveaustufen des
Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens.

Lehrwerkteile

Die Kursbücher (vierfarbig, mit vielen Fotos und Zeichnungen) sind modular aufgebaut und
enthalten pro Band jeweils 4 Module à 3 Lektionen. Die Themen der Lektionen werden in den
Modulen zu einem übergreifenden Thema zusammengefasst.

Die Kursbücher werden ergänzt durch Arbeitsbücher (zweifarbig, mit Fotos und Zeich-
nungen). In die Arbeitsbücher integriert ist das Wörterheft mit dem Wortschatz der Lektionen
im Kontext und Schreiblinien für die Übersetzung der Kontextbeispiele.

Zu jedem Kursbuch gibt es


• eine CD mit den Hörtexten sowie
• ein Lehrerhandbuch mit didaktischen Hinweisen, den Transkriptionen der Hörtexte in
Kurs- und Arbeitsbuch sowie den Lösungen aller Übungen und Aufgaben in Kurs- und
Arbeitsbuch. Im Lehrerhandbuch befinden sich auch die Sprechkarten zur Fertigkeit
Sprechen im Teil „Wir trainieren ...“ sowie Tests zu jeder Lektion und ein Abschlusstest zu
jedem Modul.

Aufbau des Kursbuches Wir A2

Die Themen:

Wiederholungsmodul
Modul 5: Was wir alles machen
Modul 6: Tierisch gut!
Modul 7: Alles Gute zum Geburtstag!
Modul 8: Wir feiern

Die Module:

Der Aufbau der Module ist sehr übersichtlich und enthält immer wiederkehrende Rubriken.

4 vier
Allgemeine Hinweise

Modul-AUFTAKTSEITE:
• Du lernst ... Übersicht über die kommunikativen Lernziele

LEKTIONEN 1 - 3: kleinschrittige Erarbeitung der Sprachmittel


• Kommunikativer Einstieg Bildimpuls mit Dialogsituation
• Bausteine Die verwendeten Strukturen werden bewusst gemacht.
• Grammatikkästen Punktuelle Hinweise zur Grammatik
• Wortschatz wiederholen Übungen zum Wortschatz der Lektion
• Aussprache Ausspracheübungen: Einzellaute, Intonation, Wortakzent
• Du kannst ... Rückblick auf die gelernten Sprachmittel
• Wir singen Wortschatz und Grammatik im Lied
• Macht mit! Reime und Spiele zum Thema
• Portfolio: Deine Wir-Mappe Aufgaben und Anregungen zu meist
kreativen Miniprojekten, die in einer Mappe abgeheftet
werden.

Dazwischen wird jeweils auf die entsprechenden Übungen im Arbeitsbuch verwiesen.

WIR TRAINIEREN: Gezieltes Fertigkeitentraining


• Hören • Schreiben
• Lesen • Sprechen

GRAMMATIK
Systematisierung der Grammatik in den Lektionen mithilfe vom sog. Grammatik-ABC, das im
Sinne der induktiven Grammatikvermittlung Schritte (A, B, C) enthält, die das selbstständige
Entdecken von Grammatikregeln und den Sprachvergleich ermöglichen.

TESTE DEIN DEUTSCH


Hier können die Lernenden selbst testen, wie gut sie Wortschatz und Grammatik der vorange-
gangenen Lektionen beherrschen.

PROJEKTE
Jedes Modul endet mit einem Projekt, wo ein Produkt zum behandelten Thema in Gruppen
erstellt wird.

fünf 5
Allgemeine Hinweise

Das Konzept
Wir ist ein kommunikativer Kurs, der die Lernenden mit altersgemäßen Themen zum
Sprechen bringt. Die meisten Aufgaben im Kursbuch sind für Partnerarbeit und Gruppenarbeit
konzipiert, in denen die Sprache so natürlich wie möglich angewandt wird. Dazu kommen
zahlreiche Spielvorschläge, in denen Wortschatz und Grammatik spielerisch eingeübt werden.

In Wir 2 liegt der Schwerpunkt nicht nur auf der Kommunikation in der unmittelbaren
Lebenswelt der Jugendlichen wie im Wir 1, sondern das Angebot wird um die Arbeit mit
abwechslungsreichen Textsorten (z. B. Prospekte, eine Einladung) erweitert. Verweise im Kurs-
buch führen zu den passenden Übungen im Arbeitsbuch. Neben den Schreibaufgaben gibt es
in den Arbeitsbüchern auch zahlreiche kommunikative Aufgaben, die zunächst gemeinsam in
der Klasse oder mit einem Partner (oder mehreren Partnern) kooperativ durchgeführt werden
können. Zur Wiederholung und Festigung kann man die Aufgaben in Hausarbeit noch einmal
schriftlich durchführen lassen. Das Arbeitsbuch enthält auch den Wortschatz der Lektionen
mit Kontextbeispielen in der Reihenfolge des Vorkommens. Dazu gibt es Schreiblinien für die
Übersetzung.

Wie ein „roter Faden“ ziehen sich Ausschnitte aus dem Leben der Familie Weigel aus
Augsburg (Vater, Mutter, der 11-jährige Stefan und die 14-jährige Tina) durch die Lektionen.
So bekommen die Lernenden Einblicke in das Leben einer deutschen Familie und können es
mit ihrer eigenen Realität vergleichen.

Auch Österreich und die Schweiz kommen in den landeskundlichen Abschnitten vor.
Die Grammatikprogression entspricht den kommunikativen Bedürfnissen der Lernenden
im Rahmen der behandelten Themen. Die Grammatik wird in den Lektionen induktiv einge-
führt und in kommunikativen Zusammenhängen geübt, kleine Grammatikkästen unter-
stützen die richtige Anwendung des Gelernten. Die nachfolgende Systematisierung der Gram-
matik mit Hilfe vom kindgemäßen, farbigen Grammatik-ABC findet in dem separaten
Grammatikteil am Ende des Kursbuches statt, der die grammatischen Themen der Lektionen
pro Modul zusammenfasst. Dabei werden die Lernenden dazu angeleitet, die grammatischen
Regeln selbst zu entdecken, und sie immer wieder mit der Muttersprache zu vergleichen. Auf
diese Weise wird die Sprachaufmerksamkeit („language awareness“) der Lernenden erhöht. An
speziellen, thematisch gebundenen Grammatikübungen erproben die Lernenden, ob sie das
grammatische Phänomen verstanden haben und anwenden können. Die Grammatikkapitel
von Grammatik-ABC sollten nicht in Form von separaten „Grammatikstunden“ behandelt wer-
den, sondern jeweils in die Arbeit mit den Lektionen einbezogen werden.

Es erhöht die Motivation der Lernenden, wenn sie die Ergebnisse ihrer Arbeit von Zeit zu
Zeit auch selbst überprüfen können. Deshalb bietet das Kursbuch die Lösungen zu den Selbst-
tests am Ende jedes Moduls auf der Seite vor dem Wörterverzeichnis, so dass die Lernenden
ihre Ergebnisse selbst, einzeln oder wechselseitig in Partnerarbeit überprüfen können.

Das gezielte Training der Fertigkeiten ist aus den Lektionen in den Teil „Wir trainieren“
ausgelagert. Damit ist beabsichtigt, dass die Kinder einerseits unbeschwert in der Fremdsprache
kommunizieren (während der Arbeit in den Lektionen), andererseits gezielt auf die Prüfungs-
anforderungen vorbereitet werden, indem sie mit Aufgaben, wie sie in den Prüfungen vorkom-
men, konfrontiert werden.

6 sechs
Allgemeine Hinweise

Arbeitsvorschläge mit dem Lehrwerk „Wir 2“

Wir 2 ist ein Lehrwerk für Deutsch als Fremdsprache für zehn- bis zwölfjährige Sprachanfän-
ger mit lateinischer Ausgangsschrift. Im Lehrwerk werden die vier Grundfertigkeiten (Hören,
Lesen, Sprechen, Schreiben) mit Hilfe von authentischen, kindgemäßen Übungen und Aufga-
ben entwickelt.

Am Anfang jedes Moduls im Kursbuch Wir 2 befindet sich die Modul-Auftaktseite


„Du lernst…“, die eigentlich eine Chekliste mit Modulzielen ist. Sie dient einerseits als Kom-
pass, andererseits als Evaluationsbogen. Am Ende des Moduls können Lernende reflektieren,
inwiefern sie die Unterrichtsziele erreicht haben. Dadurch werden Selbstreflexion und Selbstbe-
wertung entwickelt, und das Selbstbild wird objektiviert.

Die einzelnen Lektionen fangen meistens mit einem Bildimpuls mit Dialogsituation an.
Hiermit werden einige Vorschläge zur Erarbeitung des kommunikativen Einstieges aufgelistet:
• den Dialog hören, dabei die Bilder ansehen
• den Dialog hören und still mitlesen
• den Dialog satzweise hören und in Gruppen/im Chor nachsprechen
• den Dialog mit verteilten Rollen lesen
• Bausteine bearbeiten

Kursbuch Wir 2 enthält sehr vielfältige Übungen und mehrere wiederkehrende


Übungstypen: Kettenspiel, Macht mit! Dialogpuzzle/Dialoggeländer, Memory, Satzbauspiel,
Portfolio. Beim Kettenspiel üben Lernende die neu gelernten Strukturen situationsgerecht und
spielerisch ein.

Übungen mit dem Titel „Macht mit!“ enthalten Reime und Spiele, die sowohl zur Erweite-
rung des Wortschatzes, als auch zur Erweiterung der landeskundlichen Kenntnisse beitragen.
Die Reime sind nicht zum Übersetzen gedacht. Sie sind authentische Texte zum Lesen oder
Auswendiglernen. Sie dienen auch der Entwicklung des Leseverstehens, welches durch die Illus-
trationen unterstützt wird.

Dialogpuzzle und Dialoggeländer (Zick-Zack-Dialoge) sind Übungen, die das Sprechen


strukturieren, und die spätere eigene mündliche Textproduktion vorbereiten.

Memory ist nicht nur ein für die Lernenden wohl bekanntes Spiel, sondern auch ein ausge-
zeichnetes Mittel zum Einüben des neuen Wortschatzes. Die Memory-Karten zum Ausschnei-
den befinden sich im Anhang des Kursbuches. Außer Memory dienen das Einüben des Wort-
schatzes ein Quartett-Spiel und ein Trimino.

Wir 2 bietet auch die Möglichkeit der Portfolioarbeit weiterhin an. Portfolio: Deine Wir-
Mappe ist meistens die letzte Aufgabe in der Lektion. Hier geht es darum, dass die Lernenden
ihre Lernprogression dokumentieren, indem sie Produkte ihrer Miniprojekte in einer Mappe
abheften und bewahren. Die Produkte können in einer speziellen Form der Gruppenarbeit
(Schneeball/wachsende Gruppe, Kugellager, Gruppenpuzzle, Spionage) präsentiert werden.
Wir 2 beinhaltet folgende Portfolio-Aufgaben:

sieben 7
Allgemeine Hinweise

Modul 5
Lektion 1: Was alles ich in der Schule mache
Lektion 2: Mein Pyramidengedicht
Lektion 3: Meine Lieblingssendung

Modul 6
Lektion 1: Meine Tierrätsel
Lektion 2: Mein Tierrekorder
Lektion 3: Mein Wappentier
Mein Fantasietier

Modul 7
Lektion 1: Mein Geburtstagskalender
Lektion 2: Eine Einladung
Eine Geburtstagskarte für meinen Freund / meine Freundin
Lektion 3: Eine Geschenkliste

Mit den Portfolio-Aufgaben werden auch die Kreativität und die Schreibfertigkeit der Ler-
nenden entwickelt.

Jede Lektion enthält die Teile „Wortschatz wiederholen“, „Aussprache/Intonation“, „Du


kannst…“ und „Wir singen“. Am Ende jeder Lektion gibt es Wortschatzübungen, „Wort-
schatz wiederholen“ zur Festigung der neuen Ausdrücke und Strukturen, die überwiegend
in Partnerarbeit gelöst werden können.

Bei „Aussprache/Intonation“ werden Übungen zur Schulung der richtigen Aussprache und
Intonation angeboten. Im Unterricht sollten nur die Übungen durchgeführt werden, die für die
jeweilige Lernergruppe relevant sind.

„Du kannst …“ bietet einen Rückblick auf die gelernten Sprachmittel, die mit der Modul-Auf-
taktseite zusammen bei der Wiederholung gut anzuwenden sind, um die Selbstevaluation der
Lernenden zu ermöglichen. Lernende können z.B. mit Smiley-Gesichtern angeben, inwiefern
sie die angegebenen Sprachmittel, bzw. Lernziele erreicht haben:

☺: Ich kann das sehr gut.


: Ich kann das gut.
: Ich muss das noch üben.

„Wir singen“ ist ein Teil, indem ein Lied zum behandelten Thema gelernt werden kann.
Lieder sind für Kinder ein ausgezeichnetes Mittel zum Spracherwerb, da durch sie Wortschatz
und Grammatik kinderleicht eingeführt, geübt, und durch Wiederholung intensiv gefestigt
werden. Wir 2 bietet Lieder mit Wortschatz und Grammatik der jeweiligen Lektion an. Die
Lieder können sowohl als Einstieg, als auch als Abschluss des Themas verwendet werden. Einige
Vorschläge zur Erarbeitung der Lieder:
• das Lied hören (neue Redemittel können wie bei anderen Hörtexten vorher mit
Abbildungen oder durch Pantomime eingeführt werden)
• das Lied hören und die Melodie mitsummen/dazu rhythmisch klatschen
• bei Liedern mit sich wiederholenden Textteilen zuerst diese einüben
• Lieder strophenweise durch Mitsingen mit dem Sänger einüben
• dafür geeignete Lieder szenisch darstellen

8 acht
Allgemeine Hinweise

Kursbuch Wir 2 bietet auch am Ende jedes Moduls ein Projekt an:

Modul 5: Unser Fotoalbum


Modul 6: Unser Tieralbum / Unser Zoo
Modul 7: Die Mega-Geburtstagsparty

Projekt ist eine offene Unterrichtsform, in der die Lernenden selber planen, was sie tun und
erreichen wollen. Sie beraten die verschiedenen Vorschläge. Dabei verständigen sie sich über
das, was sie tun wollen. Sie führen den Plan selber aus. Sie lernen dabei
• realistische Ziele zu setzen,
• mit der Zeit umzugehen,
• Probleme arbeitsteilig anzupacken,
• und ein Vorhaben zu Ende zu bringen.

Ein Projekt besteht aus folgenden Phasen:


• Vorbereitung: Erklärung zum Verlauf und Zeitrahmen, zu den Zielen, Gruppeneinteilung,
usw.
• Durchführung/Arbeitsphase: Lernende machen in Gruppen den Arbeitsplan, verteilen, die
Rollen und die Aufgaben, erarbeiten das Thema. Der Lehrer/die Lehrerin hat eine eher bera-
tende Funktion.
• Präsentation der Ergebnisse: Lernende präsentieren einander ihre Ergebnisse (Plakate,
Bücher, Texte, usw.) z.B. in Form einer Messe oder in Wirbelgruppen/Gruppenpuzzle.
• Auswertung: nach der Präsentation sagen Lernende ihre Meinung über die Produkte. In der
Anfangsphase kann diese Auswertung in der Muttersprache ablaufen.
• Evaluation: Lernende werten das ganze Projekt aus: Sie reflektieren auf ihre eigene Rolle, auf
die Zusammenarbeit in ihrer Gruppe, auf die einzelnen Arbeitsphasen. An dieser Stelle kön-
nen (und sollten) auch Schwierigkeiten thematisiert und mögliche Lösungswege gefunden
werden. Wie die Auswertung kann auch die Evaluation am Anfang in der Muttersprache
stattfinden.

Während eines Projektes arbeiten Lernende nicht immer in Gruppen: Es gibt Aufgaben, die
nach dem Projektplan in Partner- oder Einzelarbeit erledigt werden, trotzdem spielt die Gruppe
eine wichtige Rolle. Deshalb werden im Folgenden einige Tipps zur Gruppenbildung auf-
gelistet. Die optimale Gruppenstärke: 3-5 Lernende. Die Gruppen können arbeitsgleich oder
arbeitsteilig arbeiten. Wenn sie arbeitsgleich arbeiten, hat jede Gruppe dieselbe Aufgabe, wenn
sie arbeitsteilig tätig sind, haben die Gruppen unterschiedliche Themen.

Was die Gruppenbildung betrifft, können wir Wahl- und Zufallsgruppen voneinander
unterscheiden. Bei Wahlgruppen wählen die Lernenden selbst nach Sympathie (Sympa-
thiegruppe) die Gruppenmitglieder, oder nach Interesse (Interessegruppe) das Thema aus. Bei
Zufallsgruppen teilt der Lehrer/die Lehrerin die Gruppen ein, indem er/sie die Einteilung meist
dem Zufall überlässt. Einige Möglichkeiten dafür: Nachbarschaftsgruppen, Durchzählen, Kärt-
chen ziehen, Puzzle, Tierstimmen, Schuhgröße, Geburtsdatum.

Um die Effektivität der Gruppenarbeit zu erhöhen, lohnt sich während der Gruppenarbeit
einige kooperative Techniken anzuwenden: z.B. Rollen in Gruppen (Präsentator, Zeitmanager,
Materialienmanager, Protokollführer, Sozialmanager) verteilen, ein Ruhe-Signal einführen,
Placemat-Technik, Gedankennetz/Schneeball/Lawine-Technik benutzen.

Projektarbeit ist auch eine geeignete Möglichkeit zur Differenzierung. Wir unterscheiden
zwei Formen von Differenzierung: äußere und innere. Im Falle der äußeren Differenzierung
werden die Lernenden nach Leistungsstufen in Gruppen/Klassen getrennt, bei der inneren

neun 9
Allgemeine Hinweise

Differenzierung (Binnendifferenzierung) wird der Klassenverband nur für bestimmte Unter-


richtsphasen aufgelöst. Weitere Möglichkeiten für innere Differenzierung:
• Hör-/Leseverstehen in Partner- oder Gruppenarbeit durchführen
• Schreibaufgabe in Partner- oder Gruppenarbeit lösen
• öfter in Paaren/Gruppen arbeiten
• spezielle Formen von Gruppenarbeit (Schneeball/wachsende Gruppe, Kugellager, Gruppen-
puzzle, Spionage) anwenden
• kooperative Techniken (Rollen in der Gruppe, Placemat-Technik, Gedankennetz/ Schnee-
ball/Lawine) anwenden

Jedes Modul im Kursbuch endet mit einem gezielten Fertigkeitstraining „Wir trainieren“,
das mit dem Teil „Teste dein Deutsch!“ bei der Wiederholung sehr gut anzuwenden ist.
Diese Aufgaben können auch als Stationen angeboten werden.

Modul 8 im Kursbuch „Wir feiern“ ist ein Modul mit drei Lektionen, die landeskundlichen
Informationen zu den wichtigen Festen (Martinstag, Neujahr, Muttertag) im deutschspra-
chigen Raum darbieten. Da diese Lektionen keine sprachliche Progression haben, können sie
jeweils bei Bedarf eingesetzt werden. Das Lehrerhandbuch gibt dazu keine methodischen Hin-
weise, da die einzelnen Lektionen aus solchen Übungstypen bestehen, deren Vorgehensweise
in den anderen Lektionen schon dargestellt worden sind.
Im Wir 2 werden die neuen grammatischen Erscheinungen nicht nur in Form von farbigen,
kindgemäßen Übersichten angegeben, sondern mithilfe vom sog. Grammatik-ABC, das im
Sinne der induktiven Grammatikvermittlung Schritte (A, B, C) enthält, die das selbstständige
Entdecken von Grammatikregeln und den Sprachvergleich ermöglichen.

Da von den S immer stärker erwartet wird, dass sie sich in vollständigen Sätzen ausdrücken,
wird in den Modulen mit den Satzbauspielen großen Wert auf die richtige Bildung der Sätze
gelegt. Mit Hilfe dieser Spiele können die S erkennen, dass
• Sätze aus mehreren Teilen bestehen,
• Satzglieder ihre Stelle verändern können
• auch eine feste Rangfolge zwischen den Satzgliedern bestehen kann,
• das Prädikat im Aussagesatz seine Stellung nicht verändert und
• ein sinnvoller Satz erst dann entsteht, wenn Subjekt, Prädikat und andere Ergänzungen
zueinander passen.
• Neben dem im Wir 2 angebotenen Satzbaukarten, können natürlich auch andere Satzbau-
spiele wie Satzmaschine, Satzfächer, Satzrolle oder Satzkarussell angewendet werden.

Das Arbeitsbuch Wir 2 hilft dabei, dass Lernende den neuen Wortschatz, die neuen gram-
matischen Strukturen und die Rechtschreibung einüben. Da Wortschatzlernen vielleicht das
größte Problem beim Fremdsprachenlernen ist, bietet das Arbeitsbuch eine klassische Methode
der Mnemotechnik, die Lernkartei an. Das ist eine einfache „Lernmaschine“, hinter der das
lernpsychologische Prinzip neben dem assoziativen Lernen vor allem das verteilte und regel-
mäßige Lernen ist.
Im Arbeitsbuch werden am Ende jedes Moduls die Einzelwörter und die Sätze aus den Lekti-
onen in der Reihenfolge des Vorkommens aufgelistet. Die Wortliste im Arbeitsbuch kann
als Vokabelheft fundieren, oder bei der Wiederholung bearbeitet werden.

Abkürzungen im Lehrerhandbuch:
S= Schüler / Schülerin Ü= Übung
L= Lehrer / Lehrerin HÜ = Hausübung
PA = Partnerarbeit Sg. = Singular
KG = Arbeit in Kleingruppen Pl. = Plural

10 zehn
Wiederholungsmodul

modul
holungs- Das wissen wir schon
Wieder-
Situation: S wiederholen die Themen, die sie im „Wir 1“
gelernt haben.
Sprechintentionen: die im „Wir 1“ gelernten Wörter und
Ausdrücke
Strukturen: die im „Wir 1“ gelernten Strukturen

 Betrachten Sie gemeinsam mit den S Dann dürfen sie sich eine neue Station
das Foto von Familie Weigel auf Seite 8: aussuchen. Am Ende werten Sie mit S die
Besprechen Sie mit den S, was sie über die Stationen aus: Was hat ihnen am besten
Familie wissen (Wie heißen sie? Wo wohnen gefallen? Welche Station war am leichtesten/
sie? Welche Haustiere haben sie? Usw.). schwersten für sie?

 Fragen Sie die S, welche Reime ihnen  Sehen Sie sich zuerst das Spielfeld
anhand der Bilder einfallen. Sagen Sie die auf Seite 11 an. Besprechen Sie (evtl. in
Reime im Chor vor, und spielen Sie sie. der Muttersprache), was man zu einem
Gesellschaftsspiel braucht. Besprechen Sie
- Sagen Sie den S, dass sie an Stationen die Spielregeln, indem Sie Ihre Erklärungen
lernen werden. Stellen Sie die einzelnen mit Gestik und Mimik begleiten. S spielen
Stationen vor, erklären Sie den Ablauf und in denselben Gruppen, in denen sie beim
die Spielregeln. Es gibt Pflichtstationen Stationenlernen zusammen gearbeitet haben.
(Station 1-3 und ein Memory-Spiel,) und Sie können Materialienmanager bestimmen,
Ausweichstationen (die zwei weiteren die die benötigten Materialien zu den Tischen
Memory-Spiele), falls die Pflichtstationen bringen. Wählen Sie auch einen Zeitmanager,
besetzt sind. S arbeiten in Gruppen. Bilden der auf die Zeit (25 Minuten) aufpasst, einen
Sie vier bis sechs Gruppen mit Durchzählen. Protokollführer, der die Punkte aufschreibt.
Die Anzahl der Gruppen hängt von der Nach dem Spiel besprechen Sie, wie S das
Schülerzahl ab. Jede Gruppe bekommt Spiel gefunden haben, welche Fragen ihnen
einen Laufzettel. Wenn sie mit einer Station leicht/schwer gefallen sind.
fertig sind, bekommen sie von Ihnen einen Als Differenzierung kann das Spiel mit
Stempel/eine Unterschrift auf den Laufzettel. weiteren Aktionskarten ergänzt werden.

elf 11
Wiederholungsmodul

Station 1 Station 2
Zahlenbingo Haus-Trimino

helfen
Hilf!

!
mit

Sch
mit
zu!

en
Ka
zuh

n
ufe

reib
brin

reib
ing
u
r
Hö

öre

kaf!

Br

sch
ge

!
n

n
geben Komm!
Gib! Kommen

en
ma

!
La

iel

spie
sein
lad
c h!
c he

i!
de

Sp
Se
ein
Ma

len
n

in!
backen
Back!

Station 3 Station 4
Wörterbingo Familie Weigel – Memory

Station 5 Station 6
Städte-Memory Tier-Memory

12 zwölf
Wiederholungsmodul

Lösungen zum Kursbuch


 Mögliche Lösungen: Stefan ist 11, Tina ist 13 Jahre alt.
Das ist Familie Weigel. Sie haben eine Katze. Sie heißt Mautzi.
Sie wohnen in Deutschland/Süd-
deutschland, in Augsburg (bei Mün-  Abzählreim: Eins, zwei – Papagei
chen). Tanzlied: Liebe Schwester tanz mit mir
Das ist der Vater. Er heißt Peter. Malgedicht: Miezekatze
Das ist die Mutter. Sie heißt Renate.
Das ist Stefan und das ist Tina. Sie sind
Geschwister.

Lösungen zum Arbeitsbuch


 a) Gute Nacht! (sagt man beim  a) Wie heißt du?
Abschied) b) Wo wohnst du?
b) Kaninchen (keine Person) c) Hast du Geschwister?
c) Wien (liegt in Österreich) d) Wie alt bist du?
d) Garten (ist nicht im Haus) e) Hast du Haustiere?
e) Mäppchen (kein Möbelstück) f) Wie findest du Mathematik?
f) Kunst (keine Sprache) g) Wann stehst du auf?
g) Limonade (trinkt man) h) Wohin gehst du am Wochenende?
h) Mittag (kein Wochentag) i) Was isst/nimmst du?
j) Was kostet ein Hamburger?
 Wir haben viele Tiere zu Hause:
einen Hund, eine Katze, einen Hamster,
einen Papagei, einen Kanarienvogel
und ein Kaninchen.


wohnen haben sein nehmen fahren
ich wohne habe bin nehme fahre
du wohnst hast bist nimmst fährst
er/sie/es wohnt hat ist nimmt fährt
wir wohnen haben sind nehmen fahren
ihr wohnt habt seid nehmt fahrt
sie wohnen haben sind nehmen fahren
Sie wohnen haben sind nehmen fahren

dreizehn 13
Modul 5, Lektion 1

Modul5
Was macht ihr
Lektion
1 in der Schule?
Situation: Stefan und Tina erzählen darüber, was alles sie in
der Schule machen.

Sprechintentionen:
• fragen und sagen, was man im Unterricht, bzw. in der Pause
macht
• Gefallen und Missfallen ausdrücken
• Anweisungen verstehen und geben können

Strukturen: Personalpronomen wir, Imperativ: 2. Person


Singular und Plural, (nicht) gern

 Mit einem Galgenspiel können Sie  Bausteine: Die S ergänzen die in


das neue Thema „Was macht ihr im Unter- Ü1 gehörten Wörter und Strukturen
richt?“ einführen. Betrachten Sie dann schriftlich im Kursbuch. Anschlie-
gemeinsam mit den S die Bilder: Sprechen ßend lassen Sie die S mit Hilfe des
Sie – auch in der Muttersprache – über Grammatik-ABC die Regel entdecken.
die verschiedenen Aktivitäten im Unter-
richt. Anschließend können Sie mit  Kettenspiel: S sitzen/stehen im Kreis.
diesen Aktivitäten Pantomime spielen. Werfen Sie den Ball einem S zu, fragen ihn,
was er gern macht. Der S fängt den Ball und
 Memory: Memory-Spiel zur Einü- antwortet. Dann wirft er den Ball einem
bung des Wortschatzes zum Thema anderen S zu und fragt diesen ähnlich.
Aktivitäten im Unterricht. S erstellen die
Spielkarten und spielen in PA oder KG. Mit Hilfe der Tabelle können S ihre
landeskundlichen Kenntnisse über das
 Ratespiel: Lassen Sie das Spiel zuerst im Notensystem in den DACH-Ländern und
Plenum, dann in PA durchführen. Machen ihre interkulturelle Kompetenz erweitern.
Sie die S auf die Konjugation aufmerk- Betrachten Sie gemeinsam mit den S das
sam. S können -st mit Rot markieren. Bild und überlegen, warum Kinder aus
den DACH-Ländern unsere Freude nicht
 Betrachten Sie gemeinsam mit den S verstehen, wenn wir in der Schule eine Fünf
das Bild und den Titel „Was machst du gern bekommen. In der Muttersprache können
in der Schule? Und was nicht?“, so dass alle Sie mit den S darüber sprechen, dass auch in
die Situation – Tina erzählt, was sie in der Ungarn früher die Eins die beste Note war.
Schule (nicht) gern macht – verstehen.
Präsentieren Sie den Hörtext und lassen
S arbeiten in PA. Sie betrachten die
Sie die S die Fragen beantworten. kleinen Bilder und beschreiben sie, indem
sie passende Wörter zu den Bildern
 S hören den Dialog noch einmal sammeln. Dann versuchen sie, den Bildern
und sprechen ihn zuerst im Chor, die Anweisungen zuzuordnen. Nach der
dann in KG genau nach. Kontrolle lassen Sie die Anweisungen

14 vierzehn
Modul 5, Lektion 1

gruppieren: Was sagt die Lehrerin einem im Einsatz sind. Für die klassische Variante
Schüler/mehreren Schülern? Arbeiten des Kugellagers wird im Klassenzimmer
Sie mit dem Grammatik-Kasten. etwas Platz benötigt. Die S bekommen die
Aufgabe, einander Entscheidungsfragen zu
S arbeiten in KG. Sie sammeln stellen, um jemanden zu finden, der dieselbe
Anweisungen, die in der Deutschstunde Aktivität markiert hat wie sie, und diesen
oft verwendet werden. Anschlie- Namen sollen sie in die Tabelle eintragen.
ßend vergleichen sie ihre Listen. S stellen sich in einem Innen- und einem
Als Differenzierung können S ein Außenkreis gegenüber. Jeder hat dabei einen
Poster, eine Art Bildwörterbuch zu den Gesprächspartner. Es muss sichergestellt
Anweisungen anfertigen, die im Klassen- werden, dass die S eine feste Unterlage zum
zimmer aufgehängt wird und im Laufe Schreiben haben. S haben je 3 Minuten für
des Schuljahres ergänzt werden kann. die Mini-Interviews, und auf ein vereinbartes
Zeichen hin drehen Innen- und Außenkreis
S geben einander zuerst im Plenum, dann in gegensätzlicher Richtung einen Platz
in PA Anweisungen, die ausgeführt werden. weiter. So kommen neue Paare zustande,
die wiederum im Gespräch an der gestellten
Vergrößern Sie das Bild und decken Sie Aufgabe arbeiten. Zum Schluss berichten
es Schritt für Schritt auf: zuerst nur der Vogel S im Plenum über ihre Erfahrungen.
auf dem Zweig ist zu sehen. S bilden Hypo-
thesen, wo dieser Vogel ist. Dann decken Sie  Portfolio: S erweitern ihr Port-
die Sprechblasen auf. S überlegen, was diese folio, indem sie beschreiben, was
Sätze bedeuten, und wo sie der Vogel hören sie in der Schule machen.
kann. Zum Schluss zeigen Sie das ganze Bild,
damit S die Situation – Schüler streiten im  Wortschatz wiederholen: S lösen
Schulhof – verstehen. Lesen Sie das Gedicht allein oder in PA das Kreuzworträtsel.
vor. S suchen, was alles die Kinder auf dem
Schulhof einander sagen. In der Mutterspra- Intonation: Erinnern Sie die S an die
che besprechen Sie, was S einander sagen, Bedeutung der Pfeile. Die S arbeiten
wenn sie streiten, und betonen Sie, dass mit geöffneten Büchern (hören/mitle-
mündliche Aggression, d.h. Schimpfwörter sen und nachsprechen) und danach
zu benutzen auch nicht höflich/erlaubt ist. mit geschlossenen Büchern in PA.
Abschließend können die S der Reihe
 Besprechen Sie mit S (evtl. in der nach, in PA oder im Chor laut lesen.
Muttersprache), was sie in den Pausen
machen. S können es auch pantomimisch Du kannst: Dieser Abschnitt stellt eine
vorspielen, und Sie kommentieren es auf Zusammenfassung der wesentlichen Struk-
Deutsch, um die fehlenden Wörter einzu- turen der Lektion dar und dient den S zur
führen. Dann sehen Sie sich gemeinsam Orientierung über den Lernstoff und ihre
die Aktivitäten in der Tabelle an. Jeder S persönlichen Lernfortschritte. Erläutern Sie
kreuzt zuerst an, was er in der Pause macht. im Plenum die Funktion dieses Abschnitts
(Links stehen Fragen, rechts mögliche
 Sie können mit der Kugellagertechnik Antworten.). Die S können parallel zu
arbeiten. Das Kugellager ist eine Unter- einigen vorgegebenen Antworten hier auch
richtsmethode, bei der alle S gleichzeitig individuelle Antworten formulieren.

fünfzehn 15
Modul 5, Lektion 1

Lösungen und Hörtexte Kursbuch



1 d, 2 e, 3 b, 4 c, 5 a.


1. Z E I C H N E N

2. S I N G E N

3. W I E D E R H O L E N

4. T E L E F O N I E R E N

5. L E R N E N

6. B A S T E L N

7. S C H R E I B E N

8. R E C H N E N

9. T U R N E N

10. M A L E N

11. L E S E N

16 sechszehn
Modul 5, Lektion 1

Lösungen und Hörtexte Arbeitsbuch


 1 d, 2 i, 3 f, 4 g, 5 c, 6 b, 7 h, 8 j, 9 a, 10 e Mögliche Sätze:
Peter spielt Fußball.
 Ich male.
Anna wischt die Tafel ab.
Wir basteln.
Thomas telefoniert.
Du schreibst.
Robert lernt.
Peter turnt.
Eva bleibt im Klassenzimmer.
Du liest.
Sarah spielt Fangen.
Tina spielt Fußball.
Ihr lest.
Mögliche Sätze:
Ich rechne. 1. Ich esse in der Pause einen Apfel.
Stefan singt. 2. Thomas spielt in der Pause Fußball.
Monika und Thomas zeichnen. 3. Wir rechnen gern.
4. Jutta turnt nicht gern.
 Nein, er schreibt nicht, er malt.
5. Sie schreibt/schreiben in der Pause
Nein, ich turne nicht, ich spiele Fuß-
die Hausaufgabe ab.
ball.

Nein, Tina und Stefan lernen nicht,
1. Spielst du gern Fußball?
sie zeichnen.
2. Was machst du in der Pause?
Nein, wir singen nicht, wir basteln.
3. Was macht ihr in der Schule?
 a, c, a, b, c 4. Singst du gern?

 Wiederhole!, Wiederholt!, Mach


ziechnen zeihnen zeichnen
das Buch zu!, Macht die Bücher zu!,
Komm an die Tafel!, Kommt an die singen zingen singeln
Tafel!, Mach das Heft zu!, Macht die recnen rehnen rechnen
Hefte zu!, Arbeitet zu dritt!
baszteln basteln bastelen

T E L E F O N I E R E N schrieben schreiben sreiben
U N E N I E N E S S E E tunren tunen turnen
R O S P I E L E N C H G
N L E T S A B M A L E N
E I N E H C S I WB A I
N E B I E R H C S B A S

siebzehn 17
Modul 5, Lektion 1

Modul 5 • Lektion 1

Vorname / Name
Test Klasse Datum
_________ /20 ➔ Note: _________

A. Wer macht was gern? _______ /5

Peter Fußball spielen


Anna rechnen
Eva und Tim singen
Jan und Karl lesen
wir malen
1.
2.
3.
4.
5.

B. Antworte mit nein. _______ /6

1. Spielst du Fußball? (Tennis spielen) ____________________________________________


2. Turnt Thomas? (basteln) _____________________________________________________
3. Malt ihr? (lesen) _____________________________________________________________

C. Antworte frei. _______ /4

1. Was machst du gern in der Schule? ____________________________________________


2. Was machst du in der Pause? _________________________________________________

D. Was sagt die Lehrerin der Klasse? _______ /5

1. das Buch aufmachen _________________________________________________________


2. das Fenster zumachen ________________________________________________________
3. zu zweit arbeiten ____________________________________________________________
4. wiederholen ________________________________________________________________
5. den Text lesen _______________________________________________________________

18 achtzehn
Modul 5, Lektion 2

Modul5
Kannst du inline-
Lektion
2 skaten?
Ü1-Ü14
Situation: Stefan und Tina sprechen über ihre sportlichen
Aktivitäten.

Sprechintentionen:
• eine gleichaltrige Person nach ihren Hobbys fragen
• über die eigenen Hobbys sprechen
• sagen, was man gut bzw. nicht so gut kann
• sagen, dass man ein Sportgerät / ein Sportutensil braucht
• sagen, was man machen möchte und was man machen muss

Strukturen: Präsens der Modalverben können, müssen, wollen.

Ü15-Ü31
Situation: Gruppenfoto von Stefan, Tina, Markus und
Brigitte. Jeder hat seine persönlichen Gegenstände dabei.

Sprechintentionen: sagen, wem eine Sache (nicht) gehört;


einen Gegenstand identifizieren

Strukturen: Possessivpronomen (Nominativ, Akkusativ); die


einschränkende Konjunktion sondern.

 Betrachten Sie gemeinsam mit den Antworten zum Thema Freizeitaktivitäten


S das Foto: Was macht Stefan? (Er geht und Hobbys an der Tafel sammeln und den
inline skaten.) Anschließend versuchen Wortschatz auf diese Weise langsam erwei-
die S zuerst in EA, dann in PA, die Sport- tern. (Ich mache Aerobic. Ich spiele Klavier. ...)
arten a. bis j. den Abbildungen 1 bis 20 Anschließend führen die S die Übung als
zuzuordnen. Vergleich im Plenum. Kettenspiel durch: Sie fragen sich gegenseitig
nach ihren Hobbys, entweder der Reihe nach
 Die S schließen die Bücher, hören zu oder mit einem Ball, den sie sich gegenseitig
und wiederholen die einzelnen Ausdrücke. zuwerfen (Hinweis: Wer wirft, fragt, wer
Die S können nun Interviews mit zwei bis fängt, antwortet, wirft den Ball weiter und
drei Personen in der Klasse durchführen und erkundigt sich gleichzeitig nach den Hobbys
fragen, welche Sportarten der/die andere der Person, die den Ball fangen soll.).
gerne macht. Die S notieren die Antworten
und einige berichten danach im Plenum.  Die S hören zuerst bei geschlossenen
Als Differenzierung können Sie Büchern zu und notieren alle Sportarten,
die Kugellagerform wählen. die sie hören. Zur Kontrolle vergleichen die
S ihre Listen zuerst in PA, dann im Plenum.
 Lesen Sie die Frage der Interviewerin Die S. hören das Gespräch nun nochmals
Was ist dein Hobby? und Tinas Antwort Mein mit geöffneten Büchern. Fragen Sie die S,
Hobby ist Tennis. vor und stellen Sie dann was Stefan kann und was er nicht kann,
die gleiche Frage einigen S. Sie können die und klären Sie die Bedeutung von können.

neunzehn 19
Modul 5, Lektion 2

 Bausteine: Die S ergänzen die in Ü4 dichte illustrieren, im Plenum vortragen.


gehörten Wörter und Strukturen schriftlich Als Differenzierung können Sie aus den Ge-
im Kursbuch. In den „Bausteinen“ werden die dichten ein Poesiealbum zusammenstellen,
gehörten (und gelesenen) Einführungsdialoge das Sie im Klassenzimmer ausstellten, oder
(oder Texte) noch einmal angeboten, aber vervielfältigen und den S. geben. Als Alterna-
jetzt mit sorgfältig definierten Lücken. Bei der tive können Sie aus den Gedichten ein Poster
Bearbeitung der Bausteine suchen die S aus als typische Pyramidenlandschaft machen
dem Dialog/Text die fehlenden Teile heraus. und im Klassenzimmer ausstellen.
Dabei wird die Aufmerksamkeit der S auf
bestimmte sprachliche Strukturen gelenkt, die Spielerische Einführung des Wort-
im Folgenden erarbeitet werden. Gleichzeitig schatzes rund um das Thema Sportgeräte /
helfen die Bausteine bei der Verständnis- Sportutensilien. Die S schreiben die Wörter
sicherung. Die Bausteine sollen zunächst groß auf vorbereitete Kartonkarten. Jeder
mündlich in der Klasse bearbeitet werden (in S bekommt eine Karte und sucht nun den
einem ersten Schritt in PA, dann im Plenum). Partner mit dem dazu passenden Ausdruck.
Zusatzaktivität zur Festigung des Wort-
 Besprechen Sie zuerst mit den S die schatzes: Ein S sagt einen Gegenstand, den
Bedeutung von sehr gut / gut bzw. nicht sehr man für eine Sportart braucht, und die
gut / nicht. (Sie können einen S fragen Kannst anderen S nennen so schnell wie möglich
du Deutsch?, der S antwortet z. B. mit dem – ohne aus dem Buch vorzulesen – die
Ausdruck Nicht sehr gut. aus dem Kästchen entsprechende Sportart. Der schnellste S
rechts. Danach fragen Sie den S nach seiner nennt den nächsten Gegenstand usw.
Muttersprache und er antwortet Ja, sehr gut.)
Anschließend fragen sich die S gegenseitig, Die S kombinieren in PA so viele Wörter
welche Sportart sie können. Die S können wie möglich. Sie können diese Aktivität auch
sich der Reihe nach befragen oder wieder mit als Spiel in KG durchführen lassen, indem Sie
einem Ball arbeiten, den sie sich zuwerfen. eine bestimmte Zeit vorgeben. Sieger ist die
Gruppe, die die meisten mögliche Paare in
 Lenken Sie die Aufmerksamkeit der S auf der vorgegebenen Zeit gefunden hat.
das Foto und fragen Sie, ob Stefan Tennis spielen Anschließend lassen Sie die S mit Hilfe des
kann. Die S wissen bereits aus Ü4, dass er es Grammatik-ABC die Regel entdecken.
nicht kann, und antworten Nein, er kann nicht
Tennis spielen. Lesen Sie dann die Überschrift Weisen Sie auf die bekannten Farben
vor und klären Sie die Bedeutung von wollen. – blau, rot, grün, orange – hin. Die S
Anschließend lesen die S den Text und arbeiten in KG und ordnen die Gegen-
entscheiden in PA, welche Aussagen richtig stände aus Ü10 und Ü12 zu. Ermuntern
bzw. falsch sind. Vergleich im Plenum. Sie die S dazu, auch in ihren Heften mit
den Farben blau, rot, grün, orange zu
Lesen Sie das Beispiel und machen arbeiten. Anschließend vergleichen die
Sie zuerst im Plenum einen Dialog, dann Gruppen ihre Listen. Sie können spezielle
arbeiten die S in PA. Weisen Sie die S auf Formen der Gruppenarbeit (Wirbelgruppe
den Grammatik-Kasten hin. Gehen Sie / Gruppenpuzzle, Spionage) wählen.
während der Aktivität durch die Klasse
und helfen Sie den S bei Unklarheiten. Die  und  Wortschatzwiederholung:
S spielen einige Dialoge im Plenum vor. Die S arbeiten zu zweit und ergänzen
Anschließend lassen Sie die S mit Hilfe des die fehlenden Ausdrücke. Anschlie-
Grammatik-ABC die Regel entdecken. ßend können Sie die beiden Übungen
verschriftlichen lassen (oder als HÜ).

Portfolio: S erweitern ihr Portfolio,
indem sie in Pyramidengedichten beschrei- Intonation: Die S arbeiten mit geöffneten
ben, was sie machen können/wollen/ Büchern (hören/mitlesen und nachspre-
müssen. Die S können ihre Pyramidenge- chen) und danach mit geschlossenen

20 zwanzig
Modul 5, Lektion 2

Büchern in PA. Abschließend können die  Die S hören den Dialog zwischen Markus
S der Reihe nach, in PA oder im Chor laut und Tina (hören und mitlesen). Erklären
lesen. Rufen Sie den S die Wichtigkeit einer Sie den S mit Hilfe des Kontextes den Unter-
korrekten Aussprache und Satzmelodie schied zwischen den Possessiv-Artikeln
regelmäßig ins Bewusstsein. Besprechen sein und ihr.
Sie mit den S die Bedeutung der Pfeile:
Sie zeigen den Verlauf der Sprechmelodie. 21 Bausteine: Die S ergänzen die
Die Sprechmelodie fällt ➔ : in Ü20 gehörten Wörter und Struk-
• in Fragen mit Fragewort: turen schriftlich im Kursbuch.
Wie findest du Fußball?
• in sachlichen Aussagen: 22 Memory-Spiel: Wortschatzer-
Ich finde Fußball super. weiterung zum Thema „Persönliche
Die Sprechmelodie steigt ➔ : Gegenstände“. Bereiten Sie mit den S die
• in Ja/Nein-Fragen: Kannst du surfen? Karten vor; anschließend spielen die S
Die Pfeile sollen den S helfen, die Into- in PA oder KG. Erinnern Sie die S erneut
nationsverläufe bei den gesprochenen daran, Nomen immer mit dem Artikel
Sätzen bewusst wahrzunehmen. und in Gedanken mit der dazu passenden
Farbe zu verbinden (der Sweater ➔ blau;
 Betrachten Sie mit Ihrer Klasse das Foto die Uhr ➔ rot; das T-Shirt ➔ grün).
und lassen Sie die S – auch in ihrer Mutter-
sprache – die Situation beschreiben. Lesen 23 Die S arbeiten zu zweit und machen mit
Sie die Bezeichnungen für die Gegenstände den vorgegebenen Strukturen Minidialoge.
laut vor und lassen Sie die S nachsprechen. Die vier Farben helfen bei der Zuordnung
von Artikeln und Nomen. Gehen Sie
 Klären Sie zuerst die Bedeutung der Frage durch die Klasse und unterstützen Sie die
Was gehört wem? Und fragen Sie die S Wem S bei der Ausführung der Aktivität. Als HÜ
gehört der Roller? Markus? , die S antworten können die S die Beispiele aufschreiben.
Ja, der Roller gehört Markus. Die S ordnen die • Zusatzübung in PA oder KG: Zwei
anderen Gegenstände in PA den Personen oder mehr S tauschen fünf persön-
zu. Sie können der Baum der Fragen mit liche Gegenstände aus und klären die
einem neuen Ast (wem?) ergänzen. Besitzverhältnisse mündlich und/oder
schriftlich (Gehört der Filzstift Martin? – Ja,
 Die S hören zu und kontrollieren das ist sein Filzstift. Gehört die Kassette
gleichzeitig, ob Sie die Ü16 richtig gelöst Anna?– Ja, das ist ihre Kassette. ...).
haben. Lassen Sie die S nach jedem Satz laut • Zusatzübung im Plenum: Sammeln Sie
nachsprechen, um die Aussprache zu üben. auf einem Tisch persönliche Gegen-
Anschließend lassen Sie die S mit Hilfe des stände der S. Jeder S legt einen oder zwei
Grammatik-ABC die Regel entdecken. Gegenstände auf den Tisch. Dann nimmt
jeder S einen oder zwei Gegenstände,
 Die S machen zu zweit Minidialoge die nicht ihm gehören, und versucht
wie im Beispiel. Weisen Sie die S gegebe- herauszufinden, wem sie gehören. Die S
nenfalls auf die Personalpronomen Ja, sie gehen dabei durch die Klasse und fragen
gehören Stefan. hin. Gehen Sie während sich gegenseitig: Ist das dein Radier-
der Aktivität durch die Klasse und helfen gummi? – Ja, das ist mein Radiergummi.
Sie gegebenenfalls. Als HÜ können die / Nein, das ist nicht mein Radiergummi.
S einige Minidialoge aufschreiben. Wenn sie die Person gefunden haben,
geben sie ihr den Gegenstand zurück.
 Sprechen: Besprechen Sie zuerst mit den S
den Grammatikkasten mit den Possessiv-Arti-
keln. Dann erstellen die S zu dritt Minidialoge.

einundzwanzig 21
Modul 5, Lektion 2

24 Lesen Sie das Beispiel vor und klären den Grammatik-Kasten hin. Gehen Sie
Sie die Bedeutung der beiden möglichen während der Aktivität durch die Klasse
Reaktionen. Die S arbeiten in PA und machen und helfen Sie den S bei Unklarheiten. Die
kleine Dialoge mit den vorgegebenen S spielen einige Dialoge im Plenum vor.
Wörtern. Hinweis zur Binnendifferenzie-
rung: Schnelle S erweitern die Ü, indem 28 Lesen Sie das Beispiel und machen
sie auch ihre persönlichen Gegenstände Sie zuerst im Plenum einen Dialog, dann
miteinbeziehen. Ermuntern Sie die S, den arbeiten die S in PA. Weisen Sie die S auf
Grammatik-Kasten zu Hilfe zu nehmen. den Grammatik-Kasten hin. Gehen Sie
während der Aktivität durch die Klasse
25 Die S arbeiten in PA. Ermuntern Sie und helfen Sie den S bei Unklarheiten. Die
die S, in Zweifelsfällen die Possessiv- S spielen einige Dialoge im Plenum vor.
Artikel-Tabelle zu Hilfe zu nehmen. Anschließend lassen Sie die S mit Hilfe des
Grammatik-ABC die Regel entdecken.
Wir singen: Wiederholung und Weiter-
führung der Farben. Die S hören zuerst Wortschatzwiederholung: Ü29-Ü31
das Lied, singen dann eventuell mit. Im Die S arbeiten alleine oder zu zweit.
Anschluss an das Lied können Sie auf 29 Die S ordnen die Gegenstände den drei
verschiedene Objekte in der Klasse zeigen Listen zu und übertragen sie ins Heft.
und z. B. fragen: Ist das rot? Ist das blau? Und
die S geben Antworten wie: Ja, das ist blau. / 30 Die S bilden Wortpaare. Was gehört
Nein, das ist nicht blau, das ist schwarz. zusammen?
• Variante: Die S fragen sich gegen-
seitig nach der Farbe verschie- 31 Die S machen Minidialoge wie im Beispiel.
dener Dinge in der Klasse.
• Spiel: S1 überlegt sich eine Sache in der Intonation: Erinnern Sie die S an
Klasse mit einer bestimmten Farbe, dann die Bedeutung der Pfeile (siehe Ausfüh-
sagt er beispielsweise Ich sehe etwas und es rungen zu „Intonation“ auf Seite 8). Die S
hat die Farbe rot. Was ist das? Die anderen arbeiten mit geöffneten Büchern (hören/
S müssen nun raten Ist es die Uhr? Ist es mitlesen und nachsprechen) und danach
die Schultasche? Ist es die Hose? S1 hilft mit geschlossenen Büchern. Abschlie-
nur mit den Hinweisen warm (ihr seid ßend können die S der Reihe nach, in
sehr nahe) oder kalt (ihr seid noch weit PA oder im Chor laut vorlesen. Variante:
weg). Wer den Gegenstand errät, darf Die weiblichen S fragen, die männlichen
den nächsten aussuchen, die anderen S antworten. Dann umgekehrt.
müssen ihn wiederum erraten usw.
Du kannst: Dieser Abschnitt stellt eine
26 Lesen Sie das Beispiel vor und Zusammenfassung der wesentlichen Struk-
wiederholen Sie die Bedeutung von der turen der Lektion dar und dient den S zur
adversativen Konjunktion sondern (Das Orientierung über den Lernstoff und ihre
Zimmer ist nicht kleine, sondern groß.). Die S persönlichen Lernfortschritte. Erläutern Sie
arbeiten in PA und erstellen Minidialoge. im Plenum die Funktion dieses Abschnitts
(Links stehen hier Fragen, rechts mögliche
27 Lesen Sie das Beispiel und machen Antworten.). Die S können parallel zu
Sie zuerst im Plenum einen Dialog, dann einigen der vorgegebenen Antworten hier
arbeiten die S in PA. Weisen Sie die S auf auch individuelle Antworten formulieren.

22 zweiundzwanzig
Modul 5, Lektion 2

Lösungen und Hörtexte Kursbuch


 1 d, 2 j, 3 g, 4 b, 5 f, 6 e, 7 a, 8 h, 4. Fußball spielen
9 i, 10 c 5. Rad fahren
6. Gitarre spielen
 Das stimmt: 4, 5
7. Sport treiben
die Tennisschuhe, der Tennisball, der 8. essen gehen
Tennisschläger; das Surfbrett, der Surf- 9. Ski fahren
kurs, der Surfanzug; das Fahrrad, die
 Der Walkman gehört Stefan.
Fahrradhose; die Badehose, der Bade-
Das Fahrrad gehört Brigitte.
anzug; der Fußball; die Sportschuhe,
Der Roller gehört Markus.
die Sporthose, der Sportanzug; die
Die Inlineskates gehören Stefan.
Joggingschuhe, der Jogging-anzug
Die Sporttasche gehört Tina.
Mögliche Antworten: Das Handy gehört Brigitte.
Ich brauche: Der Tennisschläger gehört Tina.
• einen Jogginganzug, einen Tennis- Der Ball gehört Markus.
schläger, einen Fußball
25 Stefan sucht seine Sportschuhe,
• eine Badehose
Tina ... ihre Sporttasche, Brigitte ...
• ein Surfbrett, ein Fahrrad, ein Pferd
ihr Handy, Herr Weigel ... seine Uhr,
• Inlineskates, Skier
Frau Weigel ... ihre Jeans.
 1. Ich brauche ein Fahrrad.
29 Sportartikel: der Roller, das Fahr-
2. Ich brauche einen Tennisschläger.
rad, der Ball, die Tennisschuhe,
3. Ich brauche Bergschuhe. die Skates, der Jogginganzug, das Surf-
4. Ich brauche Skier. brett, die Badehose
5. Ich brauche eine Badehose. Kleidung: das T-Shirt, der Sweater, die
6. Wir brauchen einen Ball. Schirmmütze, der Anorak, die Jeans
Verschiedenes: der Walkman, die
 1. Karten spielen Uhr, das Handy, das Pferd
2. schwimmen gehen
3. Tischtennis spielen 30 1 d, 2 e, 3 c, 4 b, 5 a

Lösungen und Hörtexte Arbeitsbuch


 2 f, 3 b, 4 a, 5 d, 6 e schwimmen. Er kann aber gut reiten.
Und er kann sehr gut inlineskaten.
 Mögliche Lösungen:
Eva kann gut Tennis spielen. Sie kann  1 c, 2 a, 3 d, 4 b, 5 f, 6 e
sehr gut Ski fahren. Aber sie kann
 kann, kann, können, können;
nicht inlineskaten. Martina kann
nicht schwimmen. Sie kann nicht Ski muss, musst, muss, müssen, müssen;
fahren. Aber sie kann sehr gut reiten. willst, will, wollt, wollen, wollen
Rudi kann gut Fußball spielen. Er  2 c: Ich will reiten. Ich brauche ein
kann gut Rad fahren. Aber er kann Pferd.
nicht inlineskaten. Klaus kann nicht 3 f: Ich will Ski fahren. Ich brauche
Tennis spielen. Er kann nicht Skier.

dreiundzwanzig 23
Modul 5, Lektion 2

4 e: Ich will surfen. Ich brauche ein ● Treibst du andere Sportarten?


Surfbrett. Kannst du z. B. Volleyball spielen
5 b: Ich will schwimmen. Ich oder inlineskaten?
brauche eine Badehose. ● Nein, Tennis ist für mich alles.
6 a: Ich will Rad fahren. Ich brauche
3.
ein Fahrrad.
● Daniel, kannst du Fußball spielen?
Stefan sucht den Fußball. Er will ● Ja, und sehr gut sogar.
Fußball spielen. Stefan sucht den ● Und kannst du Rad fahren?
Tennisschläger. Er will Tennis spie- ● Klar, ich habe ein sehr schönes
len. Stefan sucht das Fahrrad. Er will Mountainbike.
Fahrrad fahren. Stefan sucht den ● Und surfen? Kannst du surfen?
Jogginganzug. Er will joggen. Stefan ● Nein, aber ich möchte es lernen.
sucht die Inlineskates. Er will inline-
skaten. Lösung:
Bernd: Basketball, schwimmen

1. kann – muss Sabine: Tennis
2. kann – muss Daniel: Fußball, Rad fahren
3. können – müssen
4. Können – muss 1. Ich will heute Abend ins Kino
5. Kannst – kann gehen.
2. Tina muss heute zu Hause bleiben.
1. will
3. Herr Meier kann nicht Englisch
2. kann
sprechen.
3. wollen
4. Wir wollen einen Skikurs besuchen.
4. kannst – können
5. Tina will Tennis spielen und geht
5. Kann – will
in den Tennisclub.
1.
 Ist das dein Walkman? – Ja, das ist
● Bernd, du bist ein sportlicher Typ.
meinWalkman.
Nicht wahr?
● Ja, ich bin sehr sportlich. Sind das deine Tennisschuhe? – Ja,
● Welche Sportarten treibst du? das sind meine Tennisschuhe.
● Also … ich spiele Basketball, ich Sind das deine Inlineskates? – Ja, das
spiele in einer Mannschaft und sind meine Inlineskates.
wir trainieren dreimal die Woche.
● Interessierst du dich für andere Ist das deine Uhr? – Ja, das ist meine Uhr.
Sportarten? Kannst du z. B. Ski Ist das deine Schirmmütze? – Ja, das
fahren oder schwimmen? ist meine Schirmmütze.
● Ja, ich kann sehr gut schwimmen,
aber ich kann nicht Ski fahren. Ist das dein Handy? – Ja, das ist mein
Handy.
2.
● Sabine, seit wann spielst du Tennis?  2. Das ist sein Sweater.
● Seit drei Jahren. 3. Das ist ihr Rock.
● Wie oft trainierst du? 4. Das ist dein Roller.
● Ich trainiere jeden Tag. Ich 5. Das sind eure Skier.
möchte Profispielerin werden.
Mein Vorbild ist Martina Hingis.

24 vierundzwanzig
Modul 5, Lektion 2

 2. ihre Jeans
Modul4 5. Ja, das ist mein Handy.
3. sein Roller 6. Ja, das ist unser Ball.
4. ihr Pullover
Lektion Hallo!
5. seine Schirmmütze
1
6. seine Sportschuhe
7. Nein, das ist nicht ihr Sweater.
8. Ja, das ist mein Walkman.
22 2. seinen
7. sein Handy Situation: Stefan und Tina stellen sich vor.
3. ihren
8. ihr Rock
4. unser
 2. Ja, das ist seine Uhr. 5. Ihre
3. Nein, das ist nicht sein Walkman. 6. Deine
4. Ja, das ist ihr Tennisschläger. 7. ihre
5. Ja, das sind seine Inlineskates. 8. seine
6. Nein, das ist nicht ihr Handy.
23 2. euren – er
7. Ja, das ist sein Anorak.
3. Ihre – sie
 Wo ist mein Sweater? – Tut mir leid, 4. ihren – er
ich finde deinen Sweater nicht. 5. ihr – es
6. sein – es
Wo ist mein Handy? – Tut mir leid,
7. deine – sie
ich finde dein Handy nicht.
8. ihren – er
Wo ist meine Uhr? – Tut mir leid, ich
24 2. ihren
finde deine Uhr nicht.
3. seine
Wo ist meinWalkman? – Tut mir leid, 4. Ihr
ich finde deinen Walkman nicht. 5. Ihre
6. seine
Wo sind meine Inlineskates? – Tut
7. Sein
mir leid, ich finde deine Inlineskates
8. Ihr
nicht.
25 2 e, 3 f, 4 g, 5 c, 6 a, 7 b
 m: meinen: Anorak, Pullover, Walk-
man, Sweater, Roller, Ball 26 Mögliche Lösungen:
1. Ist das dein Walkman?
f: meine: Jeans
2. Gehört das T-Shirt Stefan?
n: mein: Fahrrad, Handy 3. Was suchst du?
4. Wo ist meine Schirmmütze?
Pl: meine: Stifte, Schuhe, 5. Sind das die Inlineskates von Tina?
Inlineskates
27 Lösungswörter von oben nach unten:
 2 d, 3 e, 4 a, 5 b, 6 g, 7 f Skier, Handy, T-Shirt, Anorak,
21 2. Nein, das sind nicht meine Jeans. Sweater, Rollschuhe, Walkman,
3. Ja, das ist sein Roller. Jeans, Mountainbike, Roller,
4. Ja, das ist ihre Sporttasche. Tennisschläger

fünfundzwanzig 25
Modul 5, Lektion 2

Modul 5 • Lektion 2

Vorname / Name
Test Klasse Datum
_________ /25 ➔ Note: _________

A. Ergänze die Dialoge. _______ /6


1. ● 2. ●
● Natürlich kann ich schwimmen. ● Nein, das ist nicht mein Pulli.
● ●
● Nein, Ski fahren kann ich nicht, ● Nein, das ist nicht sein Pulli.
aber ich will es lernen.

● Dann ● Auch nicht, ihr Pulli ist grün.

B. Fragen und Antworten. Was passt zusammen? _______ /5

1. Kannst du inline skaten? a. Nein, ich kann schon Ski fahren.


2. Kann ich den Ball haben? b. Natürlich! Und sehr gut sogar!
3. Willst du einen Skikurs besuchen? c. Ja, wir haben morgen eine Klassenarbeit.
4. Kommst du mit ins Schwimmbad? d. Nein, jetzt spiele ich.
5. Musst du wirklich so viel lernen? e. Ich möchte gern, aber ich muss lernen.

C. Was fehlt hier? Ergänze mit den richtigen Formen von können, _______ /4
wollen, müssen.

1. Ich ___________ nicht reiten, aber ich ____________ es lernen.


2. Ihr ___________ pünktlich kommen.
3. Wir ___________ surfen lernen. Also besuchen wir einen Surfkurs.

D. Was gehört wem? Schreib Sätze wie im Beispiel. _______ /10


1. 2. 3. 4. 5.
Der Rock gehört Tina. Das ist ihr Rock.

Tina Tina Stefan Stefan Stefan


1.
2.
3.
4.
5.

26 sechsundzwanzig
Modul 5, Lektion 3

Modul5
Was gibt es im
Lektion
3 Fernsehen?
Situation: Diskussion über die Freizeitbeschäftigung
Fernsehen, Auswahl der Fernsehprogramme.
Sprechintentionen:
• fragen und sagen, ob man gern fernsieht oder nicht
• fragen und sagen, wie lange man fernsieht
• Informationen über die Fernsehprogramme erfragen
• fragen und sagen, welche Fernsehsendung man am
liebsten mag
• fragen und sagen, ob man eine Fernsehsendung mag
oder nicht
• die Uhrzeit sagen (offizielle Form)
Strukturen: Präsens des Verbs sehen, Personalpronomen im
Akkusativ (3. Person Sg. und Pl.), die Struktur es gibt + Akkusativ.

 Betrachten Sie gemeinsam mit den S das schatz (die Fotos sind dabei sehr hilfreich).
Fernsehprogramm und fragen sie, welche Weisen Sie die S wieder auf die Farben blau,
Sendungen die S kennen. Die S tauschen sich rot und grün für die drei Artikel hin.
über die Sendungen aus – auch in der Mutter- Präsentieren Sie anschließend den Hörtext: Es
sprache. handelt sich um kurze Ausschnitte der abge-
bildeten Sendungen. Die S sollen erraten, um
 Wechselspiel: Die S spielen in PA. welche Sendung es geht, und die Buchstaben
Sie fragen einander. Wenn das Spiel nicht a–h in die richtige Reihenfolge bringen.
bekannt ist, lohnt es sich, das erste Beispiel
im Plenum zu lösen.  Die S hören zu und kontrollieren die
Ergebnisse von Ü5. Die S hören die einzelnen
 Umfrage in der Klasse: Die Übung greift Ausdrücke und sprechen sie laut nach.
die Fragen von Ü2 wieder auf: Siehst du gern
fern? Wie viele Stunden pro Tag? Von wann bis  Lesen Sie zuerst den Text in der Sprech-
wann? Die S interviewen 3-5 Personen und blase vor, sagen Sie anschließend, welche
notieren die Antworten. Sendungen Sie selbst gern sehen, und fragen
Sie einen S, was er gern sieht. Besprechen
 Die S arbeiten in KG und berichten sich Sie mit der Klasse den Grammatikkasten
gegenseitig über die Ergebnisse der Umfrage. mit der Konjugation des unregelmäßigen
Gehen Sie durch die Klasse und helfen Sie Verbs sehen. Fordern Sie die S dazu auf, sich
den KG bei Schwierigkeiten. Anschließend nochmals die Sendungen von Seite 31 anzu-
können die Ergebnisse an der Tafel gesam- schauen und sich auch die Pluralbildung der
melt werden. Ein S fragt in die Klasse: Wer Ausdrücke einzuprägen (die Quizshow ➔ die
hat Informationen über S1, S2, ...? und notiert Quizshows). Kettenspiel: Die S befragen sich
die Ergebnisse an der Tafel; die S an der Tafel der Reihe nach. Variante: Die S befragen sich
können sich auch abwechseln. kreuz und quer mit dem Ball.

 Betrachten Sie mit den S die Zusammen- Die S arbeiten zuerst allein, dann in PA.
stellung verschiedener Fernsehsendungen Sie verbinden die konkreten Namen der Sen-
und erarbeiten Sie den unbekannten Wort- dungen a-h mit den dazu passenden Genres

siebenundzwanzig 27
Modul 5, Lektion 3

1-8 und vergleichen in PA ihre Lösungen. anschließend den Hörtext: Die S hören, lesen
Danach machen sie Minidialoge nach dem mit und sprechen nach.
Modell. Gehen Sie während der Aktivität
durch die Klasse, um die S bei Schwierig-  Lesen Sie mit den S das Fernsehpro-
keiten zu unterstützen. Sie können einige gramm und klären Sie gemeinsam den neuen
Dialoge im Plenum vortragen. Wortschatz. Erklären Sie den S die Bedeu-
tung der Abkürzung ZDF: Zweites Deutsches

Kettenspiel: Lesen Sie den Text in der Fernsehen. Das erste heißt ARD (Allgemeiner
Sprechblase vor und ermuntern Sie die S, Rundfunk Deutschlands). Erwähnen Sie
einander nach den Lieblingssendungen zu eventuell noch einige Regionalsender der
fragen, entweder der Reihe nach oder mit deutschen Bundesländer (Bayrischer Rund-
einem Ball, den sie sich gegenseitig zuwerfen. funk, Hessischer Rundfunk) oder Privatsen-
Als Differenzierung: Post-it-Spiel. Die S der (RTL, SAT 1, Pro 7).
notieren ihre Lieblingssendungen auf klei- Lesen Sie dann die Beginnzeiten der einzel-
ne Zettel (Post-it) und hängen/kleben die nen Sendungen vor und lassen Sie die S nach-
Zettel an die Tafel. Wenn alle Post-its hän- sprechen. Ermuntern Sie die S, Äquivalente
gen, nimmt sich jeder S eines – aber nicht für die deutschen Sendungen in ihrer Heimat
sein eigenes. Nun gehen alle S in der Klas- zu finden.
se herum und versuchen durch Fragen so
schnell wie möglich herauszufinden, wer das  Erklären Sie die Bedeutung von es gibt +
Post-it geschrieben hat. Akkusativ im Grammatikkasten (evtl. mit
Hilfe der Überschrift der Lektion: Was gibt
Betrachten Sie mit den S die Situation, es im Fernsehen?). Die S arbeiten in KG und
lesen Sie die beiden Sprechblasen vor und schreiben die Sendungen von Ü13 in die
lenken Sie dann die Aufmerksamkeit der S richtige Liste. Vergleich im Plenum oder in
auf den Grammatikkasten: Das Nomen und einer speziellen Form der Gruppenarbeit
das dazu passende Personalpronomen haben (Wirbelgruppe / Gruppenpuzzle, Spionage).
wieder die bekannten Farben blau, rot, grün
und orange. Weisen Sie die S darauf hin,  PA: Die S fragen sich gegenseitig wie in
dass die Personalpronomen der 3. Person im den Beispielen a (Uhrzeiten) und b (Sen-
Akkusativ und im Nominativ bis auf die mas- dungen). Gehen Sie während dieser Sprech-
kuline Form gleich sind, d. h. nur das masku- aktivität durch die Klasse und unterstützen
line Personalpronomen ändert sich: er ➔ ihn. Sie die S bei Schwierigkeiten, achten Sie dabei
Erarbeiten Sie zuerst zusammen mit den S auf die Nennung der offiziellen Uhrzeiten.
den Wortschatz: spannend, unterhaltsam, ...
und lassen Sie danach die S in PA Minidialo-  Lesen Sie mit den S die Titel der Sen-
ge machen. Gehen Sie durch die Klasse und dungen und deren Beginnzeiten, bevor Sie den
unterstützen Sie die S bei der Durchführung Hörtext präsentieren. Hörtext: Die S hören
der Aktivität. Als HÜ können die S einige Dia- zu und ordnen die Sendungen den Uhrzeiten
loge ins Heft schreiben. zu. Vergleich im Plenum. Fragen Sie beispiels-
weise: Wann gibt es „Notting Hill“? Um wie viel
Portfolio: S erweitern ihr Portfolio, indem Uhr gibt es „Das Glücksrad“? Die S können sich
sie ihre Lieblingssendungen beschreiben. auch gegenseitig mit einem Ball befragen.

Die offizielle Uhrzeit (Radio, Bahn, Flug-  Rollenspiel in PA (Zick-Zack-Dialog): Die


hafen, Fernsehen): Wiederholen Sie zuerst S spielen mit verteilten Rollen den Dialog
die Zahlen, z. B. mit einer Reihenübung. Vari- und benutzen dabei die vorgegebenen Infor-
ation: Die S lassen beispielsweise jede 5. Zahl mationen. Verdeutlichen Sie die Vorgangs-
aus und sagen stattdessen ein für sie schwer weise, indem Sie mit den S die ersten Sequen-
auszusprechendes Wort: 1, 2, 3, 4, Kulturpro- zen im Plenum erarbeiten. Die Antworten
gramm, 6, 7, 8, 9, Kulturprogramm, 11, 12, können auch in PA vorbereitet, und in KG
13, 14, Kulturprogramm, ...). Präsentieren Sie (Nachbarschaftsgruppen) verglichen wer-

28 achtundzwanzig
Modul 5, Lektion 3

den. Wenn die S den Dialog einmal gespielt 21 Die S kombinieren in PA die Sätze 1-8 mit
haben, tauschen sie die Rollen. Abschließend den Sätzen a-h und machen Minidialoge.
wird der Dialog im Plenum präsentiert: Zwei
S lesen ihn laut vor. Variante: Alle Jungen Intonation: Die S arbeiten mit geöffneten
lesen die Sequenzen in Blau, alle Mädchen Büchern (hören/mitlesen und nachspre-
die Sequenzen in Rot. (Bei Chorlesen in der chen) und dann mit geschlossenen Büchern.
Gruppe haben schüchterne S weniger Angst, Danach lesen die S die Fragen und Antworten
laut zu sprechen.). In der Klasse oder als HÜ: einzeln oder im Chor laut vor.
Die S schreiben den Dialog ins Heft. Variante: Alle männlichen S lesen die Frage,
alle weiblichen S lesen die Antwort, danach
Wortschatzwiederholung: Ü15-Ü18 umgekehrt. (Auch eine PA ist beim lauten
 Die S arbeiten zu zweit und notieren so Vorlesen denkbar.)
viele Kombinationen wie möglich im Heft.
Vergleich im Plenum. Du kannst: Bekannte Vorgehensweise.

 Die S machen die Übung zunächst in PA Projekt: Am Ende jedes Moduls ist eine
mündlich. Danach Verschriftlichung. Projektidee angegeben. Hier können die S
ein Fotoalbum erstellen. Die S machen Fotos,
 Buchstabensalat: Die S suchen alleine die für ihr Schulleben charakteristisch sind.
oder in PA die Adjektive und erstellen im Sie ordnen und kommentieren die Fotos. Als
Heft zwei Listen: positive bzw. negative Differenzierung können die S eine Power-
Adjektive. Point-Präsentation zusammenstellen, um ihr
Schulleben darzustellen.

Lösungen und Hörtexte Kursbuch


 1 d, 2 a, 3 g, 4 c, 5 b, 6 e, 7 h, 8 f richten aus der ganzen Welt. Und
schließlich, um 22.10 Uhr, der ameri-
 a 6, b 3, c 1, d 7, e 4, f 8, g 2, h 5
kanische Spielfilm „Notting Hill“ mit
 Wann gibt es einen Film / Nach- Julia Roberts. Ich wünsche Ihnen viel
richten / eine Zeichentrickserie / die Spaß und gute Unterhaltung!
Sportschau / einen Dokumentarfilm
Lösung:
/ eine Krimiserie / Nachrichten / eine
a. 22.10 Uhr, b. 19.30 Uhr,
Quizshow / einen Spielfilm / ein Kul-
c. 20.15 Uhr, d. 21.30 Uhr
turprogramm?
 Mögliche Kombinationen:
 Guten Abend, verehrte Zuschauer. die Sportsendung, die Sportschau,
Das Programm von heute Abend:Um das Sportmagazin;
18.50 „Hallo Deutschland“, das die Nachrichtensendung, das Nach-
interessante Kulturprogramm mit richtenmagazin;
nützlichen Tipps und Informationen die Krimiserie, die Krimisendung, der
für Jung und Alt. Um 19.30 Uhr „Das Krimifilm, der Dokumentarfilm, die
Glücksrad“, die lustige Quizshow, Dokumentarsendung;
präsentiert von Georg Schulz. Um die Quizshow, die Quizsendung;
20.15 „Sport am Montag“: nicht nur der Zeichentrickfilm, die Zeichen-
Fußball, sondern auch Tennis, Bas- trickserie; der Spielfilm;
ketball und noch viel mehr … das Mittagsmagazin, die Mittagssen-
Um 21.30 Uhr gibt es dann die dung; die Talkshow
„Tagesthemen“, aktuelle Nach-

neunundzwanzig 29
Modul 5, Lektion 3

 Es ist dreizehn Uhr dreißig oder halb  positiv: interessant, lustig, unterhalt-
zwei; ... achtzehn Uhr fünfzig oder sam, informativ, spannend, toll, nett
zehn vor sieben; ... einundzwanzig negativ: blöd, langweilig, uninteres-
Uhr zehn oder zehn nach neun; ... sant, doof
siebzehn Uhr fünfzehn oder Vier-
21 1 d / g, 2 f, 3 e, 4 g, 5 c, 6 d / h,
tel nach fünf; ... vierzehn Uhr oder
7 a, 8 b
zwei Uhr; ... zweiundzwanzig Uhr
fünfundvierzig oder Viertel vor elf.

Lösungen und Hörtexte Arbeitsbuch


 Mögliche Lösung:  Mögliche Lösungen:
● Siehst du gern fern? 3. Hans, wie findest du den Krimi? –
● Ja, sehr gern. Ich finde ihn spannend.
● Viel? 4. Frau Bauer, wie finden Sie den
● Ja, sehr viel, leider. Dokumentarfilm? – Ich finde ihn
● Wie viele Stunden pro Tag? interessant.
● Vielleicht 2, 3 Stunden. 5. Stefan, wie findest du das Kultur-
● Was siehst du gern? programm? – Ich finde es uninte-
● Sportschau, Krimis, Spielfilme. ressant.
● Ich sehe lieber Dokumentarfilme 6. Peter, wie findest du die Talkshow?
über Tiere. – Ich finde sie blöd.
 1. ein Kulturprogramm 7. Herr Müller, wie finden Sie die
2. ein Krimi Quizshow? – Ich finde sie uninte-
3. ein Spielfilm ressant.
5. eine Quizshow 8. Markus, wie findest du die Zei-
6. ein Dokumentarfilm chentrickserie? – Ich finde sie
super.
 der: Krimi, Film, Sport  1. ihn, 2. ihn, 3. sie, 4. sie, 5. es, 6. sie
die: Komödie, Serie, Sendung,
Kultur, Show  1. einen, 2. ein, 3. eine, 4. eine,
das: Magazin, Programm 5. einen
die (Plural): Nachrichten 1. den, 2. das, 3. die, 4. die, 5. den
Mögliche Lösungen:
 der: Dokumentarfilm, Spielfilm,
1. Siehst du gern fern?
Lieblingsfilm 2. Was gibt es im Fernsehen?
die: Talkshow, Krimiserie, Tages- 3. Wann gibt es Nachrichten?
schau, Sportschau, Abendserie, 4. Was siehst du gern?
Quizshow 5. Möchtest du den Film sehen?
das: Mittagsmagazin, Kulturpro- 6. Wie findest du den Film?
gramm, Fernsehprogramm, 7. Was ist deine Lieblingssendung?
Literaturmagazin
die (Plural): Fernsehnachrichten,  Ich sehe jeden Tag fern, aber nicht
Sportnachrichten viel, nur eine oder zwei Stunden.
Besonders gern sehe ich Dokumen-
 sehen: ich sehe, du siehst, wir sehen, tarfilme, sie sind sehr informativ
sie sehen, Sie sehen und interessant. Am Abend sehe ich
sprechen: ich spreche, er/sie/es immer um zwanzig Uhr die Nach-
spricht, ihr sprecht, sie sprechen, richten und dann die Sportschau.
Sie sprechen Um 22.00 Uhr gehe ich ins Bett.

30 dreißig
Modul 5, Lektion 3

Modul 5 • Lektion 3

Vorname / Name
Test Klasse Datum
_________ /20 ➔ Note: _________

A. Fragen und Antworten. _______ /5

1. ? – Ja, Kulturprogramme sehe ich sehr gern.


2. ? – Zwei Stunden pro Tag.

3. ? – Meine Lieblingssendung ist „Millionenquiz“.


4. ? – Um 21.10 Uhr.
5. ? – Einen Film mit Brad Pitt.

B. Was passt zusammen? Verbinde. _______ /5

1. Was siehst du gern? a. Ja, ich sehe sehr gern fern. 1

2. Wie findest du die Sendung? b. Sportsendungen. 2

3. Von wann bis wann siehst du fern? c. Ich finde sie toll. 3

4. Bist du ein Fernsehfan? d. Zwei Stunden. 4

5. Wie viele Stunden pro Tag siehst du fern? e. Von 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr. 5

C. Wer sieht was? Ergänze das Verb sehen in der richtigen Form. _______ /5

1. Was __________ du heute Abend?


2. Was __________ wir morgen Abend? Den Krimi?
3. Um 20.00 Uhr __________ Herr Meier immer die Nachrichten.
4. Was __________ ihr gern?
5. Peter möchte die Quizshow ________.

D. Ergänze: den, die, das; ihn, sie, es? _______ /5

1. Wie findest du ______ Krimi? – Ich finde ______ sehr spannend.


2. Und ______ Sportsendung? – Ich sehe ______ sehr gern.
3. Und wie findest du das Mittagsmagazin. – Ich finde ______ ziemlich interessant.

einunddreißig 31
Modul 5, Wir trainieren

Wir trainieren: Hörtexte und Lösungen


Hören Lesen
 1.
 Das stimmt:
● Du bist Oliver, oder?
1 (Zeile 2), 5 (Zeilen 5+6)
● Ja.
● Und du kannst sehr gut Volleyball  Das stimmt:
spielen, nicht wahr? 3, 5
● Na ja, ich spiele ziemlich gut.
● Sag mal, Oliver: Seit wann spielst Schreiben
du Volleyball? 
● Seit vier Jahren schon. a) Karin sucht einen Brieffreund/eine
Brieffreundin.
2. b) Sie ist 11 Jahre alt.
● Karin, sind das deine Skier? c) Sie hört gern Musik, sieht gern
● Ja. fern, chattet, skatet gern inline und
● Kannst du gut Ski fahren? geht gern ins Schwimmbad.
● Nein, noch nicht so gut, aber es
macht mir trotzdem Spaß. 
● Und wohin fährst du Karin Ski Vorschlag:
fahren? Hallo Karin,
● Ich fahre oft in die Dolomiten. ich heiße Anita, ich bin 11 Jahre alt. Ich
wohne in Ungarn, in Szeged. Ich höre
3.
auch gern Musik und chatte gern. Ich
● Max, ist das dein Surfbrett?
kann nicht inline skaten, aber ich will es
● Ja.
lernen. Ich sehe gern fern und gehe gern
● Du kannst also surfen, oder?
ins Schwimmbad.
● Na ja, ich will es lernen.
Viele Grüße
● Und wie willst du es lernen?
Anita
● Diesen Sommer besuche ich einen
Kurs. Oder:
Hallo! Ich suche Brieffreunde aus der
Lösung: Oliver: Volleyball,
ganzen Welt. Ich wohne in Ungarn, in
Karin: Ski, Max: surfen.
Szeged. Wollt ihr mir schreiben? Ich bin
11 Jahre alt. Ich höre gern Musik. Meine
 1. Es ist acht Uhr fünfzig (8.50 Uhr)
Hobbys sind noch fernsehen, chatten
2. Es ist fünfzehn Uhr zehn.
und ich will inline skaten lernen. Ich
(15.10 Uhr)
gehe gern ins Schwimmbad. Schreib
3. Es ist vierzehn Uhr dreißig.
bitte mit Foto.
(14.30 Uhr)
Anita
4. Es ist zwanzig Uhr zwanzig.
(20.20 Uhr)
5. Es ist achtzehn Uhr fünfund-
dreißig. (18.35 Uhr)
6. Es ist zehn Uhr zwanzig.
(10.20 Uhr)

32 zweiunddreißig
Modul 5, Wir trainieren

 Sprechkarten zum Kopieren und Ausschneiden

Schule Schule
1 2
Im Unter- In der
richt? Pause?
Schule Schule
3 4
Gern/nicht Hobbys
gern?
Freizeit Freizeit
5 6

Sportarten Gehört/
Gehören …?
Fernsehen Fernsehen
7 8
Lieblings- Wie findest
sendung du …?

dreiunddreißig 33
Modul 5, Abschlusstest

Modul 5

Vorname / Name
Test Klasse Datum
_________ /25 ➔ Note: _________

A. Antworte frei. _______ /6

1. Was machst du gern in der Schule?


2. Was suchst du?
3. Was machst du in der Pause?
4. Was ist dein Hobby?
5. Bist du ein Fernsehfan?
6. Kannst du Tennis spielen?

B. Was brauchst du? Ergänze frei. _______ /10

1. Ich will surfen. Ich brauche mein _____________________________________________.


2. Ich will eine CD hören. Ich brauche mein _____________________________________.
3. Ich will reiten. Ich brauche mein _____________________________________________.
4. Ich will joggen. Ich brauche mein ____________________________________________.
5. Ich will Ski fahren. Ich brauche mein _________________________________________.

C. Wer macht was? Bilde Sätze mit den Verben. _______ /5

1. gehören ___________________________________________________________________.
2. sehen ______________________________________________________________________.
3. suchen _____________________________________________________________________.
4. finden ____________________________________________________________________.
5. schwimmen ________________________________________________________________.

D. Ergänze: können, müssen, wollen. _______ /4


1. Ich ________ nicht schwimmen, aber ich ________ es lernen.

2. Markus, ________ ich bitte deinen Roller haben?

3. ________ du Deutsch lernen? Dann _________ du einen Deutschkurs besuchen.

4. ________ du inline skaten?

5. Stefan ___________ nicht Tennis spielen, aber er ________ es lernen.

34 vierunddreißig
Modul 5, Lösungen Tests

Wir
Lösungen
trainieren:
zu den
Hörtexte
Tests von
undModul
Lösungen
5
Lektion 1: Lektion 3:

A. 1. Peter rechnet gern. A. Mögliche Lösungen:


2. Anna malt gern. 1. Siehst du manchmal fern?
3. Eva und Tim lesen gern. 2. Wie oft siehst du fern?
4. Jan und Karl spielen gern Fußball. 3. Was ist deine Lieblingssendung?
4. Wann gibt es einen Krimi? Wann
B. 1. Nein, ich spiele nicht Fußball,
beginnt der Film?
ich spiele Tennis.
5. Was gibt es im Fernsehen?
2. Nein, er turnt nicht, er bastelt.
3. Nein, wir malen nicht, wir lesen. B. 1 c, 2 d, 3 a, 4 f, 5 b, 6 e
D. 1. 1.Macht das Buch auf. C. 1. siehst
2. Macht das Fenster zu. 2. sehen
3. Arbeitet zu zweit. 3. sieht
4. Wiederholt. 4. seht
5. Lest den Text. 5. sehen
Lektion 2: D. 1. den – ihn
2. die – sie
A. Mögliche Lösungen:
3. es
1. Kannst du schwimmen? –
Und kannst du (auch) Ski fahren? – Abschlusstest zu Modul 5:
Dann musst du einen Skikurs
B. Mögliche Lösungen:
besuchen.
1. ... mein Surfbrett.
2. Ist das dein Pulli? –
2. … meinen CD-Player.
Ist das Peters Pulli / der Pulli von
3. … mein Pferd.
Peter? –
4. … meinen Jogginganzug.
Vielleicht ist es (dann) Inas Pulli.
5. … meine Skier.
B. 1 b, 2 d, 3 a, 4 e, 5 c
C. Mögliche Lösungen:
C. 1. kann – will 1. Wem gehört das Fahrrad? /
2. müsst Gehören die Inlineskates Stefan?
3. wollen 2. Ich sehe gern Krimis.
3. Brigitte sucht ihr Handy.
D. 2. Der Sweater gehört Tina. Das ist
4. Wie findest du Nachrichten? /
ihr Sweater.
Ich finde meine Tasche nicht.
3. Die Hose gehört Tina. Das ist ihre
5. Ich kann gut schwimmen. /
Hose.
Kannst du schwimmen?
4. Das T-Shirt gehört Stefan. Das ist
sein T-Shirt. D. 1. kann – will
5. Die Sportschuhe gehören Stefan. 2. kann
Das sind seine Sportschuhe. 3. Willst – musst
6. Der Anorak gehört Stefan. Das ist 4. Kannst
sein Anorak. 5. kann – muss

fünfunddreißig 35
Modul 6, Lektion 1

Modul6
Lektion
1
Im Zoo
Situation: Die S erzählen von Zootieren.

Sprechintentionen:
• Zootiere benennen und beschreiben
• Tierrätsel formulieren

Strukturen: Modalverb können, Temporal-Ergänzung:


von … bis …

 Betrachten Sie gemeinsam mit den S  Lesen Sie das Beispiel vor. Die S arbeiten
den Zooplan: Sprechen Sie darüber, wer von in PA und erstellen Minidialoge nach dem
den S gern in den Zoo geht, welche Tiere Modell. Gehen Sie während der Aktivität
dort wohnen. Anschließend besprechen Sie, durch die Klasse, um die S bei Schwie-
welche Tiere in diesem Zoo zu sehen sind. rigkeiten zu unterstützen. Sie können
einige Dialoge im Plenum vortragen.
 Betrachten Sie gemeinsam mit den
S die Tierfotos. Lassen Sie die S raten,  Portfolio: S erweitern ihr Port-
welche Tiere auf den Fotos abgebildet folio, indem sie eigene Tierrätsel
sind. Dann können die S in PA ein Rate- schreiben und sie illustrieren.
spiel mit den Tierfotos durchführen.
Als Differenzierung können die S  Die S arbeiten in PA. Sie lesen die Zoo-Öff-
ähnliche Fotos machen, indem sie je nungszeiten und entscheiden, welche Aussa-
ein Teil eines Tierbildes ausschnei- gen richtig, und welche falsch sind. Vergleich
den, und die anderen raten lassen. zuerst in KG, dann im Plenum. Dann erklä-
ren Sie die Bedeutung der Präpositionen von…
 Die S arbeiten in PA oder in KG. Die bis. Arbeiten Sie mit dem Grammatik-ABC.
Paare/Gruppen werden mit Wortkarten
gebildet. Auf den Karten stehen die Namen  Die S arbeiten in PA. Sie lesen die
der Tiere aus Ü3 (das Känguru, das Zebra, der Informationen über die Eintrittspreise
Elefant, der Pinguin, der Tiger, die Giraffe). Die und beantworten die Fragen. Vergleich
S lesen die Tierrätsel und wählen das Rätsel zuerst in KG, dann im Plenum.
aus, das zu ihrem Tier passt. Mit Spionage
sammeln sie die fehlenden Informationen. Wechselspiel: Die S arbeiten in PA.
Anschließen besprechen Sie, wie man Sie fragen einander. Es lohnt sich, das
Tiere beschreiben kann. Sammeln Sie die erste Beispiel im Plenum zu lösen, damit
Strukturen und tragen sie in die Hefte ein. S sich an die Spielregeln erinnern.
Als Differenzierung können die S ein Poster
mit diesen Strukturen erstellen, das während Wortschatzwiederholung: Ü9
der Bearbeitung dieses Themas an der Wand
Die S arbeiten allen, dann vergleichen
hängen, und während des Moduls mit neuen sie ihre Lösungen zuerst in PA, dann im
Strukturen erweitert werden kann. Plenum. Sie können ihre Wahl (evtl.
in der Muttersprache) begründen.

36 sechsunddreißig
Modul 6, Lektion 1

Intonation: Die S arbeiten mit geöffneten Als Differenzierung können Sie die Rollen
Büchern (hören/mitlesen und nachsprechen) an einzelnen S (Elefant, Papagei, Affe, Löwe,
und danach mit geschlossenen Büchern in Krokodil, Maus) und die Zeilen an Gruppen
PA. Abschließend können die S der Reihe verteilen: Eine Gruppe von S fängt an und
nach, in PA oder im Chor laut lesen. wiederholt ständig nur die erste Zeile: Im
Zoo, im Zoo. Eine andere Gruppe schließt
Du kannst … Fassen Sie im Plenum noch sich an, nachdem die erste Gruppe „im Zoo“
einmal die neuen Strukturen zusammen, so zweimal schon gesagt hat, und rappt die
dass die S einen Überblick über das Gelernte zweite Zeile. „spieln alle Tiere froh“. Dann
bekommen. kommt die dritte Gruppe dran und rappt:
„Der Elefant fängt an, und zeigt uns, was er
Wir singen: Mit dem Lied können Sie den kann“. Da kommt der S, der die Rolle des
Wortschatz zum Thema Tiere festigen. Das Elefanten hat und macht Tö-tö-rö-tö-rö. So
Rap-Lied macht oft auch den Jungen Spaß, geht’s bis zur letzten Strophe weiter. Da sagt
die sonst nicht gerne singen. Sprechen die erste Gruppe wieder „im Zoo“, die zweite
Sie zuerst mit den S in der Muttersprache rappt „gehen alle jetzt zur Ruh’“, die dritte sagt
darüber, wer gerne Rap hört, was für diese „Sogar die kleinste Maus, die schläft sich erstmal
Musik charakteristisch ist. Lesen Sie zuerst aus”. Da kommt die Maus, legt sich hin und
den Liedtext im normalen Stil vor. Versuchen schläft. Zum Schluss legen sich alle hin und
Sie danach den Text im Rapstil vorzutragen. schnarchen.

Lösungen und Hörtexte Kursbuch


 Nr. 1: der Emu b) 80 Euro (52 Euro + (4*7 Euro) =
Nr. 2: der Löwe 80 Euro, da es jetzt zu 7 Euro
Nr. 3: der Flamingo güstiger ist als im Sommer)
Nr. 4: das Kamel c) 10 Euro
Nr. 5: die Schildkröte d) Nein, Tickets kann man auch
Nr. 6: der Gepard online kaufen auf
www.zoo-hannover.de/tickets
 a) der Elefant
b) das Zebra
c) der Pinguin 10:00 Wolffütterung,
d) die Giraffe 11:00 Schimpansenfütterung
e) das Känguru 11:30 Tierische Rekorde
f) der Tiger 12:00 Elefantenfütterung
13:30 Eisbärenfütterung
 1. F, 2. R, 3. F, 4. F
14:30 Alle Tiere sind Stars
 a) 52 Euro (für die Eltern kostet der 14:30 Papageienfütterung
Eintritt zweimal 16 Euro, für Stefan, 15:30 Robbenshow
der jetzt 12, und für Tina, die jetzt

a) Katze (sie ist ein Haustier)
14 ist, kostet der Eintritt zweimal 10
b) Pinguin (er kann nicht fliegen)
Euro, insgesamt 52 Euro)
c) Robbe (sie frisst Fisch)
d) Känguru (sie kommt aus Australien)

siebenunddreißig 37
Modul 6, Lektion 1

Lösungen und Hörtexte Arbeitsbuch



S S U A R T S C N A

G I R A F F E E A U

D H E B K L A L S R

L C M I A A R E H U

E S U S M M B F O G

M R N O A I E A R N

A I Y N L N Z N N Ä

K H T R E G I T M K

E W Ö L E O P A R D


Giraffe Kamel
Leopard Hirsch
Lama

Zebra
Emu Känguru
Bison

Flamingo
Elefant Strauß
Nashorn Tiger
Löwe

 Haustiere: Goldfisch, Hamster, Hund, c) die Antilope, die Giraffe, das Kamel,
Kanarienvogel, Kaninchen, Kuh, Pferd der Löwe, der Elefant, das Zebra
d) der Löwe, der Tiger, der Gepard,
 Mögliche Lösungen: das Nashorn
a) der Löwe, der Tiger, der Gepard e) die Schildkröte, der Pinguin
b) der Elefant, das Nashorn,
das Nilpferd, das Känguru

38 achtunddreißig
Modul 6, Lektion 1

Name der Elefant das Zebra die Giraffe der Tiger das Känguru der Pinguin

Wie ist …? grau schwarz, gelb, schwarz, grau schwarz,


weiß braun orange weiß

Wie schwer 700 Kilo 250 Kilo 700 Kilo 280 Kilo - 40 Kilo
ist…?

Wie lang / - - 5,5 Meter 3,5 Meter 1,8 Meter 1 Meter


groß ist …? groß lang groß groß

Was frisst …? Pflanzen Pflanzen Pflanzen Fleisch Pflanzen Fisch

Woher Afrika, Afrika Afrika Asien Australien Südpol


kommt …? Asien

Was kann … laufen laufen laufen laufen, springen schwimmen,


gut machen? springen tauchen

 a) (Der Zoo ist im März) von 9 bis c) Was frisst das Nashorn? /Welches
18 Uhr (geöffnet). Tier frisst Pflanzen?
b) (Der Zoo ist im Sommer) von 9 bis d) Ist der Löwe gefährlich?
18 Uhr (geöffnet). e) Wie schwer kann das Nilpferd sein?
c) Nein(, der Zoo ist auch im Winter
geöffnet).

 36 Euro.
Simpanse Schimpanze Schimpanse
 a) Ich möchte die Schimpansenfütte- Löwe Löve Löwee
rung und die Robbenshow sehen.
b) Mein Lieblingstier ist das Känguru. Girafe Giraffe Giraffee
c) Ich möchte das Kängurubaby sehen.
Pingiun Pingvin Pinguin
Mögliche Lösungen:
a) Was kann der Adler machen? / Känguru Kenguru Kenguroo
Welches Tier kann fliegen?
b) Woher kommt der Flamingo? / Papagie Papagei Papagai
Welches Tier kommt aus Afrika?

neununddreißig 39
Modul 6, Lektion 1

Modul 6 • Lektion 1

Vorname / Name
Test Klasse Datum
_________ /25 ➔ Note: _________

A. Woher kommen diese Tiere? _______ /4

a) der Papagei Asien


b) der Emu Amerika
c) die Antilope Australien
d) der Tiger Afrika

B. Fragen und Antworten. Was passt zusammen? _______ /5

1. Wie schwer kann der Elefant sein? a. 10 Euro.

2. Was kostet eine Eintrittskarte für b. Von 9 Uhr bis 18 Uhr.


Kinder?

3. Wann beginnt die Robbenfütterung? c. Er kann 700 Kilo schwer sein.

4. Wann ist der Zoo geöffnet? d. Es kann 1, 8 Meter groß sein.

5. Wie groß kann das Känguru sein? e. Um 10 Uhr.

C. Bilde Sätze mit den Verben. _______ /8

a) kommen _________________________________________________________________________________
b) fressen ___________________________________________________________________________________
c) können __________________________________________________________________________________
d) sein ______________________________________________________________________________________

D. Antworte frei. _______ /8


a) Was ist dein Lieblingstier? _______________________________________________________________
b) Wie ist es? _______________________________________________________________________________
c) Was frisst es? _____________________________________________________________________________
d) Was kann es gut machen? ______________________________________________________________

40 vierzig
Modul 6, Lektion 2

Modul6
Lektion
2 Tierische Rekorde
Situation: Die S vergleichen Tiere

Sprechintentionen:
• Tiere vergleichen
• über Tierrekorde berichten

Strukturen: Komparation der Adjektive, Vergleiche.

. Betrachten Sie gemeinsam mit den S das mit der Tabelle. Lesen Sie das Beispiel vor und
Bild. Sprechen Sie (evtl. in der Muttersprache) besprechen Sie die Bedeutung der Sätze. Die
über dieses Grimms Märchen: Wer kennt S arbeiten in KG und vergleichen die Tiere
dieses Märchen? Worum geht es im Mär- nach dem Modell. Weisen Sie die S auf den
chen? Wie ist der Hase? (schnell, eingebildet) Grammatik-Kasten hin. Gehen Sie während
Wie ist der Igel? (schlau) Wie können Tiere der Aktivität durch die Klasse, um die S bei
noch sein? (groß, klein, lang, schwer, leicht, Schwierigkeiten zu unterstützen. Sie können
langsam, usw.) einige Vergleiche im Plenum vortragen.

 Betrachten Sie gemeinsam mit den S die  Lesen Sie das Beispiel vor und besprechen
Bilder. Besprechen Sie, welche Tiere auf den Sie die Spielregel. Die S arbeiten in PA und er-
Fotos sind, wie sie sind. Was ist an den Tieren stellen Minidialoge nach dem Modell. (Infor-
gleich, die hier zu einer Gruppe gehören? mationen können die S Ü2 und Ü3 entneh-
Lesen Sie das Beispiel vor und besprechen Sie men.) Weisen Sie die S auf den Grammatik-
die Bedeutung der Sätze. Die S arbeiten in KG Kasten hin. Gehen Sie während der Aktivität
und vergleichen die Tiere (die nächsten vier durch die Klasse, um die S bei Schwierigkeiten
Bildreihen mit „sein“) nach dem Modell. Die zu unterstützen. Sie können einige Dialoge
Gruppen werden mit Wortarten gebildet. im Plenum vortragen. Anschließend arbeiten
Auf den Wortarten stehen die Eigenschaften: Sie mit dem Grammatik-ABC.
klein, groß, lang, langsam. Weisen Sie die S auf
den Grammatik-Kasten hin. Gehen Sie wäh-  Lesen Sie das Beispiel vor und besprechen
rend der Aktivität durch die Klasse, um die S Sie es. Die S arbeiten in PA und erstellen In-
bei Schwierigkeiten zu unterstützen. Sie kön- terviews nach dem Modell. (Informationen
nen einige Vergleiche im Plenum vortragen. können die S Ü2 und Ü3 entnehmen.) Gehen
Lesen Sie das Beispiel vor, wo statt sein ein Sie während der Aktivität durch die Klasse,
anderes Verb steht. Besprechen Sie den Unter- um die S bei Schwierigkeiten zu unterstützen.
schied und lassen Sie die Gruppen den näch- Sie tragen einige Interviews im Plenum vor.
sten Vergleich ziehen. Vergleich im Plenum.
 Portfolio: S erweitern ihr Portfolio, in-
 Die S arbeiten in KG. Die Gruppen be- dem sie einen Tierrekorder auswählen und
kommen die Eigenschaften (tief tauchen, beschreiben. Die S stellen ihren Tierrekorder
hoch fliegen, gut sehen, viel fressen) und die im Plenum vor. Sie dürfen aber den Namen
Tiernamen aus Ü3. Die S ordnen den Eigen- des Tieres nicht sagen. Die anderen versu-
schaften die Tiere zu. Als Kontrolle öffnen chen anhand der Beschreibung zu erraten,
sie die Bücher und vergleichen ihre Lösung welches Tier das sein kann.

einundvierzig 41
Modul 6, Lektion 2

 Die S vergleichen sich selbst. Viele Intonation: Die S arbeiten mit geöffneten
Übungen lassen sich eher auf dem Schulhof Büchern (hören/mitlesen und nachsprechen)
oder im Turnsaal durchführen. Sie können und danach mit geschlossenen Büchern in
Stationen aufbauen und die S wandern von PA. Abschließend können die S der Reihe
Station zu Station in KG. nach, in PA oder im Chor laut lesen.

Wortschatzwiederholung: Ü8-Ü9 Du kannst … Fassen Sie im Plenum noch


Die S arbeiten zuerst allein, dann verglei- einmal die neuen Strukturen zusammen, so
chen sie ihre Lösungen zuerst in PA, dann im dass die S einen Überblick über das Gelernte
Plenum. bekommen.

Die S arbeiten zuerst allein, dann verglei-
chen sie ihre Lösungen zuerst in PA, dann im
Plenum.

Lösungen und Hörtexte Kursbuch


lang – kurz, alt – jung, groß – klein, langsam – schnell, gut – schlecht, leicht – schwer,
viel – wenig, hoch – tief

1 b, 2 a, 3 g, 4 c, 5 f, 6 e, 7 d

Lösungen und Hörtexte Arbeitsbuch


 ß = SS
O L A N G S A M W →
langsam
R E W H C S C H E viel
gut
V I E L W O G L N tief
schnell

K C D I E R N K I
klein
wenig
L H C O H G U T G

E T I E F S J A Z schwer
hoch
lang
I T L A G N A L R alt
schlecht
N S C H N E L L U

groß
T H C E L H C S K jung
kurz

42 zweiundvierzig
Modul 6, Lektion 2

Lösungen und Hörtexte Arbeitsbuch


  a) Das Faultier ist schneller als das
Seepferd.
☺ ☺☺ ☺☺☺ b) Der Gepard kann am schnellsten
laufen.
schwer schwerer am schwersten c) Der Gorilla ist kleiner als der Elefant.
d) Der Kolibri ist klein.
langsam langsamer am langsamsten
e) Die Schildkröte kann älter werden
schnell schneller am schnellsten als der Papagei.

leicht leichter am leichtesten 


Der Delfin ist schnell. Der Löwe ist
kurz kürzer am kürzesten schneller als der Delfin. Das Känguru ist am
schnellsten.
groß größer am größten
Das Zebra ist schwer. Der Elefant ist schwerer
alt älter am ältesten als das Zebra. Der Wal ist am schwersten.
Die Tigerschlange ist lang. Die Anakonda ist
jung jünger am jüngsten länger. Die Pythonschlange ist am längsten.
Der Schimpanse ist groß. Der Orang-Utan ist
klein kleiner am kleinsten
größer. Der Gorilla ist am größten.
gut besser am besten Der Löwe ist gefährlich. Der Panther ist
gefährlicher. Der Tiger ist am gefährlichsten.
viel mehr am meisten
hoch höher am höchsten  höher, viel, schwer, am leichtesten,
kürzer, am größten, mehr

dreiundvierzig 43
Modul 6, Lektion 2

Modul 6 • Lektion 2

Vorname / Name
Test Klasse Datum
_________ /25 ➔ Note: _________

A. Wie heißt das Gegenteil? _______ /4


a) groß _________________________________________________________________________________
b) lang ___________________________________________________________________________________
c) langsam _____________________________________________________________________________
d) leicht ___________________________________________________________________________________

B. Was passt zusammen? Verbinde. _______ /5

1. alt a. fressen
2. hoch b. fliegen
3. schnell c. werden
4. viel d. laufen
5. weit e. springen

C. Vergleich die Tiere. _______ /12

a) klein sein: der Kolibri ☺ – die Zwergspringmaus ☺☺ – der Zwerggecko ☺☺☺


b) lang sein: die Königskobra ☺ – der Walhai ☺☺ – der Blauwal ☺☺☺
c) schnell laufen: der Löwe ☺ – die Gazelle ☺☺ – der Gepard ☺☺☺
d) gut sehen: der Fuchs ☺ – die Katze ☺☺ – der Adler ☺☺☺

D. Antworte frei. _______ /4


d) Was kannst du gut machen?

d) Was kannst du am besten machen?

44 vierundvierzig
Modul 6, Lektion 3

Modul6
Lektion
3 Fantasietiere
Situation: Die S erzählen von Wappen- und Fantasietieren.
Sprechintentionen:
• Wappentiere benennen und beschreiben
• Fantasietiere benennen und beschreiben
Strukturen: Präposition von, Pluralformen.

 Betrachten Sie gemeinsam mit den S die  Sprechen Sie mit den S über Fabeltiere der
Wappen aus Deutschland und aus Öster- ungarischen Kultur (z.B. der Turul, der Greif).
reich, und besprechen, was Wappen be-
deutet. Erklären Sie den S, dass man früher  Portfolio: S erweitern ihr Portfolio, in-
oft starke Tiere als Wappentier gewählt hat. dem sie ihr eigenes Fantasietier zeichnen und
Nennen Sie die Tiere auf den Wappen. Sehen beschreiben. Sie stellen ihr Fantasietier im
Sie sich an einer Landkarte an, wo sich diese Plenum vor. Sie können evtl. in der Mutter-
Bundesländer befinden. sprache begründen, warum sie sich für dieses
Tier entschieden haben.
 Die S beschreiben die Wappentiere. Als Differenzierung können die S ihr Fanta-
Als Differenzierung können Sie auch das sietier ohne Namen vorstellen, und die ande-
eigene Stadt- oder Komitatswappen unter- ren können ihm Namen geben. Oder anhand
suchen, ob drauf auch ein Wappentier zu der Beschreibung können Sie visuelles Diktat
sehen ist. durchführen.

 Führen Sie das Ratespiel zuerst im Plenum Wortschatzwiederholung: Ü8


durch. Wählen Sie ein Wappen aus, und die S Die S arbeiten allein, dann vergleichen sie
stellen Fragen. Wer richtig geraten hat, kann ihre Lösungen zuerst in PA, dann im Plenum.
ein anderes Wappen auswählen, und die an-
deren raten es. Dann arbeiten die S in PA, und Intonation: Die S arbeiten mit geöffneten
führen das Ratespiel nach dem Modell durch. Büchern (hören/mitlesen und nachsprechen)
und danach mit geschlossenen Büchern in
 Portfolio: S erweitern ihr Portfolio, in- PA. Abschließend können die S der Reihe
dem sie ihr eigenes Wappentier zeichnen und nach, in PA oder im Chor laut lesen.
beschreiben. Sie stellen ihr Wappentier im
Plenum vor. Sie können evtl. in der Mutter- Du kannst … Fassen Sie im Plenum noch
sprache begründen, warum sie sich für dieses einmal die neuen Strukturen zusammen, so
Tier entschieden haben. dass die S einen Überblick über das Gelernte
Als Differenzierung können die S ihr Wap- bekommen.
pentier im Kugellager vorstellen.
Projekt: In diesem Projekt können die S von
 Die S lesen den Text und entscheiden, zwei Themen wählen. Entweder stellen sie ein
welches Tier Stefan in seinem Referat be- Tieralbum zusammen, wo sie die gewählten
schrieben hat. Tiere zeichnen und beschreiben, oder entwi-
Als Differenzierung können die S Panto- ckeln einen Klammer- oder Origamizoo, zu
mime spielen, um die Namen der Körperteile dem sie die Tiere und den Zooplan mit Öff-
einzuüben. nungszeiten, Eintrittspreisen, Programmen
anfertigen, und kurze Führungen vorbereiten.
Es können Interessengruppen gebildet werden.

fünfundvierzig 45
Modul 6, Lektion 3

Lösungen und Hörtexte Kursbuch


 Mögliche Lösungen:  Stefan beschreibt in seinem Referat
den Lindwurm.
Der Adler ist der König der Vögel.
Der Bär ist stark. a) Burgenland (liegt in Österreich)
Der Greif ist kräftig. b) Stier (ist kein Fabeltier)
Der Löwe ist mutig und der König der c) kräftig (ist keine Farbe)
Tiere. d) silbern (ist eine Farbe)
Der Panther ist groß, stark und schön.
Das Pferd ist schön.
Der Stier ist stark.

Lösungen und Hörtexte Arbeitsbuch


 1. Schleswig-Holstein 2. Mecklenburg-Vorpommer 3. Bremen
4. Hamburg 5. Berlin 6. Brandenburg
7. Niedersachsen 8. Sachsen-Anhalt 9. Nordrhein-Westfalen
10. Sachsen 11. Thüringen 12. Hessen
13. Rheinland-Pfalz 14. Saarland 15. Baden-Württemberg
16. Bayern
 K: Kärnten, NÖ: Niederösterreich, OÖ: Oberösterreich, S: Salzburg, St: Steiermark,
T: Tirol, V: Vorarlberg, W: Wien

Löwe, Greif, Adler, Stier, Bär, Pferd

 ß = SS
G E S T R E I F T Z →
gestreift
I G R O S S B K S R groß
weiß
T O S V S P L R C A

gold
U L C E I A A A H W blau
schön
M D H I E R U T Ö H →
silbern
W N R E B L I S N C rot
kräftig
E T O R U W E I S S

mutig
Z L K G I T F Ä R K stark
schwarz

 Beine, Flügel, Horn, Kopf, Körper, Krallen, Mähne, Pfoten, Schnabel, Schwanz
 einen: Kopf, Körper, Schnabel, Schwanz, eine: Mähne, ein: Horn
zwei/vier/…: Beine, Flügel, Krallen, Pfoten
 Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Vorarlberg, Wien, Stier, kräftig

46 sechsundvierzig
Modul 6, Lektion 3

Modul 6 • Lektion 3

Vorname / Name
Test Klasse Datum
_________ /20 ➔ Note: _________

A. Richtig oder falsch? _______ /4


a) Tirol liegt in Österreich.
b) Brandenburg liegt in Deutschland.
c) Sachsen liegt in Österreich.
d) Bremen liegt in Deutschland.

B. Was passt zusammen? Schreib auf. _______ /4


der Löwe stark
der Adler schön
der Bär der König der Tiere
das Pferd der König der Vögel

C. Welches Tier ist das? Wie ist es? Was kann es machen? _______ /10
Beschreibe ihn.

D. Antworte frei. _______ /2

a) Was ist dein Lieblingsfabeltier? ________________________________________________________


b) Was ist dein Lieblingswappentier? _____________________________________________________

siebenundvierzig 47
Modul 6, Wir trainieren

Wir trainieren: Hörtexte und Lösungen


Hören ● Z: Hmm, das ist eine gute Frage.
 ● Tim, was ist dein Lieblingstier? Der Zoodirektor geht leider nicht
● In den Ferien waren wir im Sealife den ganzen Tag durch den Zoo und
in München. Das war sehr toll. streichelt die Tiere. Der Zoo und
Die bunten Fische haben mir am seine Mitarbeiter haben ganz, ganz
besten gefallen. Ich hätte gerne viele verschiedenen Aufgaben. Wir
auch so bunte Fische aber leider haben hier fast 17 000 Tiere im
können wir kein Aquarium haben. Zoo.
Das finde ich sehr schade. ● R: 17 000???
● Und du Martina? Magst du auch ● Z: Ja, und es gibt viele Menschen,
Fische? die all diese Tiere gut versorgen
● Nein, Fische mag ich nicht. Ich und halten müssen. Also gibt es
finde sie dumm. Sie schwimmen die verschiedenen Tiere und die
nur den ganzen Tag im Aquarium. Pfleger, die für die verschiedenen
Ich kann mit ihnen nicht spielen. Tiere zuständig sind. Aber es gibt
Ich mag Katzen. Ich habe eine, sie auch viele, viele Anlagen und ein
heißt Lumi. Sie ist drei Jahre alt. riesiges Gelände, die man pflegen
Sie ist sehr sauber, und ich kann muss. Da gibt es also noch viele,
mit ihr spielen. Mir gefallen auch viele Gärtner, die Bäume pflanzen
Großkatzen wie Löwe, Tiger oder und Bäume auch wieder kleiner
Panther. Vor allem den schwar- schneiden. Dann gibt es hier aber
zen Panther finde ich schön. Ich Menschen, die den Zoo verwalten
hätte gern einen, aber sie sind müssen. Die schreiben Briefe, ent-
sehr gefährlich und brauchen viel wickeln Programme oder zählen
Platz. das Geld. Also, wie ihr seht, gibt
es vieles zu koordinieren. Und ich
Tim Martina ??? muss gucken, ob alle das machen,
was sie sollen.
Ich war im Sealife ● R: Wie alt ist der Zoo?
x
in München. ● Z: Der Zoo wird nächstes Jahr 100
Ich habe eine Katze. x Jahre alt. Aber das ist gar nicht der
älteste Zoo in Deutschland. Der
Ich mag Fische. x Kölner Zoo z.B. wird dieses Jahr
150 Jahre alt und der Tiergarten
Wir haben ein
x Schönbrunn in Wien, der ist schon
Aquarium.
250 Jahre alt.
Wir haben einen ● R: Was ist die Attraktionen im Zoo?
x
Panther. ● Z: Wir haben hier viele Attrakti-
onen. Wir haben 17 000 Tiere in
Hellabrunn und deswegen auch
 ● Reporter: Hallo! Wir sind im Zoo viele verschiedene, tolle Gehege.
Hellabrunn und interviewen den Wir haben das Urwaldhaus mit
Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem. den Menschenaffen, mit einem
Guten Tag, Herr Dr. Knieriem! ganz, ganz tollen riesigen Aquari-
● Zoodirektor: Hallo. Ich begrüße um, eins der besten Salzwassera-
euch im Zoo Hellabrunn. quarien hier in Deutschland. Aber
● R: Was macht eigentlich ein Zoodi- das ist nur eine der Attraktionen,
rektor den ganzen Tag? die wir hier haben. Wir haben z.B.

48 achtundvierzig
Modul 6, Wir trainieren

eine tolle Orang-Utan-Anlage. Wir Lesen


haben aber auch ganz neu eine 
Attraktion, die mit den Eisbären
zu tun hat. Giovanna freut sich, richtig falsch
dass endlich mal ein ordentlicher
a) Der Zoo ist in
Mann neben ihr wohnt. Näm- x
Allwetter.
lich der Yoghi, ein richtig großer
Mann. Und die beiden mögen b) Der Zoo ist jeden
sich sehr. Sie bewohnen eine tolle, x
Tag geöffnet.
große Anlage, die wir gerade fertig
gestellt haben. Wenn die beiden c) Im Zoo kann man
x
morgens spielen, dann ist richtig Delfine sehen.
was los. Eisbären lieben es nämlich d) Der Zoo hat keine
morgens zu spielen, im ersten Drit- x
Internetadresse.
tel des Tages sind die beiden sehr
aktiv... e) Einmal am Tag
● R: Vielen dank für das Interview. können Besucher
x
Auf Wiedersehen! die Elefanten
● Z: Auf Wiedersehen! füttern.
f) Leoparden und
richtig falsch
Tiger können die
x
a) Der Zoo liegt in Besucher jeden
x tag füttern.
Deutschland.
b) Der Zoodirektor 
heißt Andreas x 30 Euro. (An jedem letzten Samstag im März,
Hellabrunn. Juni und September finden Familientage
c) Der Zoodirektor statt. An diesen Tagen haben alle Zoobesucher
spielt den ganzen zu ermäßigten Preisen Einlass in den Zoo: 10
x Euro für Erwachsene und 5 Euro für Kinder
Tag mit den
Tieren. und Jugendliche 3-17 Jahren.)

d) Der Zoodirektor Schreiben


x
koordiniert alles.  a) R, b) F, c) F, d) F
e) Im Zoo sind
x 
17 000 Tiere. Vorschlag:
Hallo Sabine,
f) Der Zoo ist
x euer Zooprojekt finde ich prima.
250 Jahre alt.
Ich heiße Csilla, und ich wohne in Szeged. Wir
g) Die neue haben auch einen Zoo. Hier können wir Tiere
Attraktion ist aus Afrika, aus Amerika und aus Australien
x
Yoghi, der Orang- sehen. Die neue Attraktion sind die Giraffen!
Utan. Ich bin mal gespannt! Meine Lieblingstiere
sind aber nicht die Giraffen, sondern die
Erdmännchen. In unserem Zoo gibt es viele
Erdmännchen. Sie finde ich besonders lustig.
Ich kenne diesen Film leider nicht.
Viele Grüße
Csilla

neunundvierzig 49
Modul 6, Wir trainieren

 Sprechkarten zum Kopieren und Ausschneiden

1 2

? .

3 4

? .

5 6

? .

7 8

? .

50 fünfzig
Modul 6, Abschlusstest

Modul 6

Vorname / Name
Test Klasse Datum
_________ /20 ➔ Note: _________

A. Sag das Gegenteil. _______ /4

a) Der Elefant ist leicht.


b) Der Kolibri ist groß.
c) Die Schildkröte ist schnell.
d) Die Pythonschlange ist kurz.

B. Stell Fragen. _______ /8

a) Der Tiger frisst Fleisch.


b) Das Känguru kommt aus Australien.
c) Der Gorilla ist gefährlich.
d) Der Pinguin kann gut tauchen.

C. Ergänze. _______ /6

________________ Zoo leben viele Tiere. ________________ Lieblingstier ist der Löwe.
Er kommt aus ________________. Er ist groß, stark und gefährlich. Der Tiger ist aber
________________ als er. Er kann schnell laufen, aber der Gepard kann am ________________
laufen. Warum ist dann der Löwe der ________________ der Tiere?!

D. Antworte frei. _______ /2


a) Gibt es bei euch einen Zoo? ____________________________________________________________
b) Habt ihr ein Wappentier? ______________________________________________________________
c) Wenn ja, welches? ______________________________________________________________________

einundfünfzig 51
Modul 6, Lösungen Tests

Wir
Lösungen
trainieren:
zu den
Hörtexte
Tests von
undModul
Lösungen
6
Lektion 1: Lektion 3
A. a) R, b) R, c) F, d) R
A. a) Der Papagei kommt aus Amerika.
b) Der Emu kommt aus Australien. B. Der Löwe ist der König der Tiere.
c) Die Antilope kommt aus Afrika. Der Adler ist der König der Vögel.
d) Der Tiger kommt aus Asien. Der Bar ist stark.
Das Pferd ist schön.
B. 1 c, 2 a, 3 e, 4 b, 5 d
C. Das ist der Pegasus. Das ist ein Fabeltier.
C. Mögliche Lösungen: Er ist groß, stark und schön. Er hat vier
a) Das Nashorn kommt aus Afrika. Beine, eine Mähne, einen Schwanz und
b) Der Tiger frisst Fleisch. zwei Flügel. Er kann fliegen.
c) Der Pinguin kann gut schwimmen.
d) Der Löwe ist gefährlich. Abschlusstest zu Modul 5:
Lektion 2 A. a) Der Elefant ist schwer.
A. a) klein b) Der Kolibri ist klein.
b) kurz c) Die Schildkröte ist langsam.
c) schnell d) Die Pythonschlange ist lang.
d) schwer
B. a) Was frisst der Tiger?
B. 1 c, 2 b, 3 d, 4 a, 5 e b) Woher kommt das Känguru?
c) Wie ist der Gorilla?
C. a) Der Kolibri ist klein. Die Zwergspring- d) Was kann der Pinguin gut machen?
maus ist kleiner als der Kolibri. Der
Zwerggecko ist am kleinsten. C. Im Zoo leben viele Tiere. Mein
b) Die Königskobra ist lang. Der Walhai Lieblingstier ist der Löwe. Er kommt
ist länger als die Königskobra. Der aus Afrika. Er ist groß, stark
Blauwal ist am längsten. und gefährlich. Der Tiger ist aber
d) Der Löwe kann schnell laufen. Die gefährlicher als er. Er kann schnell
Gazelle kann schneller laufen als laufen, aber der Gepard kann am
der Löwe. Der Gepard kann am schnellsten laufen. Warum ist dann
schnellsten laufen. der Löwe der König der Tiere?!
e) Der Fuchs kann gut sehen. Die Katze
kann besser sehen als der Fuchs. Der
Adler kann am besten sehen.

52 zweiundfünfzig
Modul 7, Lektion 1

Modul7
Unser Geburtstags-
Lektion
1 kalender
Situation: Tina hat Geburtstag.

Sprechintentionen:
• einen Freund/eine Freundin fragen, wann er/sie Geburtstag
hat und auf die Frage antworten
• fragen und sagen, wann eine Persönlichkeit geboren bzw.
gestorben ist

Strukturen: Temporal-Ergänzung: im, am, Fragewort: Wann?,


Datum, Ordinalzahlen, Verb: werden, Jahreszahlen

 Die S hören zu und sprechen nach.  Die S hören sich den Dialog an, und
Ergänzung: Im Anschluss an diese Übung konzentrieren sich beim ersten Hören
können Sie die S den vier Jahreszeiten ent- darauf, wer Geburtstag hat. Beim zweiten
sprechend in vier Gruppen einteilen. (Die S Hören sollen sie raushören, wie alt Tina
können sich auch je nach ihrer Lieblingsjah- wird, und wann sie Geburtstag hat.
reszeit selbst einer Gruppe zuordnen.) Jede Als Differenzierung können Sie
KG erhält einen Bogen Papier und schreibt in die Klasse in zwei Gruppen einteilen:
die Mitte entweder Sommer, Winter, Herbst eine Gruppe sucht nach dem Lebens-
oder Frühling und assoziiert nun möglichst jahr, die andere nach dem Datum.
viele Wörter zu dieser Jahreszeit (Mind-map-
ping). Die S können auch zeichnen und mit  Bausteine: Die S ergänzen die
Farben arbeiten. Anschließend präsentieren in Ü4 gehörten Wörter und Struk-
die KG ihre Plakate und hängen sie in der turen schriftlich im Kursbuch.
Klasse auf. (In der Regel macht jugendlichen
Lernenden diese Aktivität großen Spaß,  Die S sitzen/stehen im Kreis. Sie fragen
außerdem fördert sie das Interesse für eine sich gegenseitig nach ihrem Geburtsdatum,
bestimmte Thematik und die Merkfähigkeit entweder der Reihe nach oder mit einem Ball,
für neue Wörter.) den sie sich gegenseitig zuwerfen. Weisen Sie
auf den Grammatik-Kasten hin. Anschlie-
 Die S lösen die Aufgabe zuerst allein, ßend arbeiten Sie mit dem Grammatik-
danach vergleichen sie ihre Lösungen ABC. Machen Sie die S auf die besonderen
zuerst in PA, dann im Plenum. Formen ersten und dritten aufmerksam und
lassen Sie sie selbst entdecken, dass beim
 Lesen Sie das Beispiel vor und erklären Datum bis zur Zahl 20 die Endung –ten
Sie die Bedeutung vom Geburtstag. Die S und danach die Endung –sten kommt.
arbeiten dann in PA und erstellen Minidia-
loge nach dem Modell. Weisen Sie auf den  Die S bekommen die Aufgabe, der Reihen-
Grammatik-Kasten hin. Gehen Sie während folge ihrer Geburtstage entsprechend einen
der Aktivität durch die Klasse, um die S bei Kreis zu bilden, d. h. der Kreis beginnt mit
Schwierigkeiten zu unterstützen. Sie können einem S, der schon Anfang Januar Geburtstag
einige Dialoge im Plenum vortragen. hat, und schließt mit einem S, der erst Ende

dreiundfünfzig 53
Modul 7, Lektion 1

Dezember Geburtstag hat. Um die richtige überfordern. Lenken Sie nun die Aufmerksam-
Reihenfolge herauszufinden, müssen die S viel keit Ihrer S auf die Geburts- und Sterbedaten
fragen und nachfragen; achten Sie deshalb der Personen und fragen Sie: Wann ist er/sie
bei dieser Aktivität darauf, dass die S wirklich geboren/gestorben?. Fragen Sie auf die gleiche
Deutsch miteinander sprechen. Anschließend Weise die S nach den Geburts- und Sterbejahren
sagen alle S der Reihe nach ihr Geburtsdatum aller Personen, so dass die S alle Jahreszahlen
und notieren es auch an der Tafel. Erstellen Sie im Plenum hören können. Anschließend
mit den S einen Geburtstagskalender, indem arbeiten die S zu zweit und stellen sich gegen-
Sie die Geburtsdaten der S in einen selbst seitig Fragen wie in den Beispielen a und b.
gebastelten Kalender eintragen. Ein mögliches Arbeiten Sie danach mit dem Grammatik-
Schema dafür finden Sie auf Seite 55. ABC.

 Lesen Sie das Beispiel vor und lassen Sie Wortschatzwiederholung: Ü13
dann das erste Ratespiel im Plenum durch-  Die S arbeiten befragen sich in PA
führen. Mit Hilfe des Geburtstagskalenders nach den Geburtstagen der Personen.
fragen die S in PA nach den Geburtsdaten
der anderen S. Gehen Sie während der Intonation: Erinnern Sie die S an die
Aktivität durch die Klasse, um die S bei Bedeutung der Pfeile. Sie zeigen den Verlauf
Schwierigkeiten zu unterstützen. Sie können der Sprechmelodie. In der Regel fällt die
einige Dialoge im Plenum vortragen. Sprechmelodie bei W-Fragen, bei besonders
freundlicher Zuwendung (z. B. gegenüber
 Betrachten Sie mit den S das Foto und Kindern) kann sie auch steigen: Wie alt wirst
die Tabelle. Fragen Sie nochmals, wann du? ➔ Die S arbeiten mit geöffneten Büchern
Tina Geburtstag hat und wie alt sie wird. (hören/mitlesen und nachsprechen) und
Die S hören die Dialoge, notieren zuerst danach mit geschlossenen Büchern in PA.
in EA die Ergebnisse und vergleichen sie Abschließend können die S der Reihe nach,
anschließend in PA bzw. im Plenum. in PA oder im Chor laut lesen.

 Portfolio: S erweitern ihr Portfolio, Du kannst … Fassen Sie im Plenum noch


indem sie einen Geburtstagkalender einmal die neuen Strukturen zusammen, so
für die eigene Familie erstellen. Bei der dass die S einen Überblick über das Gelernte
Präsentation fragen die S einander im bekommen.
Kugellager: Wann hat dein Vater Geburtstag?
Wann hat deine Mutter Geburtstag? usw. Wir singen: Dieses Geburtstagslied wird
in Deutschland bei Geburtstagen (fast)
 Einführung der Jahreszahlen: Die S immer gesungen, der Name des „Geburts-
hören zu und sprechen die einzelnen tagskindes“ wird eingesetzt. Präsentieren Sie
Jahreszahlen nach. Danach lesen die S der das Lied und seine Melodie und ermuntern
Reihe nach die Jahreszahlen laut vor. Sie die S zum Mitsingen. Hinweis: Wenn
das Lied für einen Jungen gesungen wird,
 Wahrscheinlich kennen Ihre S zumindest verändert sich die Endung liebe Tina ➔ lieber
einige der hier abgebildeten Persönlich- Thomas.
keiten. Aktivieren Sie das Vorwissen Ihrer S, Hinweis: Wenn Sie in der Klasse eine
indem Sie alles sammeln, was die S über diese Geburtstagsliste aufhängen, können die S bei
Persönlichkeiten bereits wissen. Steuern Sie jedem Geburtstag das Lied mit dem Namen
selbst Informationen über weniger bekannte des aktuellen Geburtstagskindes singen.
Persönlichkeiten bei, ohne die S damit zu

54 vierundfünfzig
Modul 7, Lektion 1

 Schema für den Geburtstagskalender

Unsere Geburtstagskinder
Januar Februar Ma··rz

April Mai Juni

Juli August September

Oktober November Dezember

fünfundfünfzig 55
Modul 7, Lektion 1

Lösungen und Hörtexte Kursbuch


 1 d, 2 f, 3 a, 4 b, 5 c, 6 e ● Am 3. Dezember.
● Und wie alt werden Sie dieses Jahr?

● Herr Weigel, wann haben Sie
● Ah, ah … das fragt man eine Frau
Geburtstag?
nicht. Auf jeden Fall, ich werde
● Am 19. Oktober.
dieses Jahr 40.
● Und wie alt werden Sie dieses Jahr?
● Ich werde dieses Jahr 45. Lösung:
● Stefan, wie alt bist du?
● Ich bin 11 aber ich werde im Peter Renate Stefan
Weigel Weigel
Juni 12.
● Wann genau? Geburts- 19. 3. 10. Juni
tag Oktober Dezember
● Am 10. Juni.
● Und Sie, Frau Weigel, wann haben Alter 45 40 12
Sie Geburtstag?

Lösungen und Hörtexte Arbeitsbuch



A T S A U G U S T E R M S

L I N K S Ä R E N J U L I

K S O U C R I P R A N J E

E T V A K N S T I N A U R

R D E Z E M B E R U T N S

J E M A I I R M T A J I C

U R B O K T O B E R U S H

I L E S U Ü F E B R U A R

M Ä R Z C A P R I L I W I

56 sechsundfünfzig
Modul 7, Lektion 1

 1. Im Juli fahren wir nach Garmisch. 3.


2. Im Sommer fahre ich ans Meer. ● Wie alt werdet ihr?
3. Im Winter kann man Ski fahren. ● Wir werden 16.
4. Im Frühling habe ich Osterferien.
4.
 1. Im – im ● Wie alt werden die Kinder?
2. Am – am ● Sie werden 7.
3. Im – im
4. Am – am 5.
5. Am – am ● Wie alt wird Herr Meier?
6. Im – im ● Er wird 41.

 a) 21.03. 6.
b) 01.04. ● Wie alt wird Frau Böhm?
c) 11.11. ● Sie wird 36.
d) 24.01.
e) 25.03. 7.
f) 16.10. ● Wie alt wird deine Oma?
g) 03.05. ● Sie wird 79.
h) 06.07.
i) 12.09.
1. Weihnachten ist am 25./26.
Dezember.
 ich werde, du wirst, wir werden, sie/Sie 2. Silvester ist am 31. Dezember.
werden 3. Neujahr ist am 1. Januar.
 1. werde 4. Ostern ist am 20./21. April.
2. wirst 5. Sommeranfang ist am 21. Juni.
3. wird
1. 1815, 2. 1922, 3. 2002, 4. 1743
4. werdet
5. 1881, 6. 1963, 7. 2001, 8. 1453
5. werden
6. werden 1645, 1789, 1815, 1890, 1908, 1921,
1. 1949, 1961, 1990, 1999, 2001, 2003
● Wie alt wirst du?  So ist es richtig: Februar, März, Mai,
● Ich werde 15. Juli, August, September, Oktober,
Dezember
2.
● Wie alt werden Eva und Max?
● Sie werden 18.

siebenundfünfzig 57
Modul 7, Lektion 1

Modul 7 • Lektion 1

Vorname / Name
Test Klasse Datum
_________ /20 ➔ Note: _________

A. Welches Jahr? Schreib die Jahre in Zahlen. _______ /5


a) achtzehnhunderteinundsiebzig _______________________________________
b) neunzehnhundertsiebenundachtzig _______________________________________
c) neunzehnhundertdreiundfünfzig _______________________________________
d) zweitausendelf _______________________________________
e) vierzehnhundertzweiundneunzig _______________________________________

B. Fragen und Antworten. Was passt zusammen? _______ /5


1. Was feiert man im Dezember? a) Die Schule.
2. Was feiert man im Februar? b) Muttertag.
3. Was feiert man im März oder im April? c) Weihnachten.
4. Was beginnt im September? d) Karneval.
5. Was feiert man im Mai? e) Ostern.

C. Ergänze den Dialog. _______ /6


a) ● _______________________________________ ● Am 25. Oktober.
b) ● _______________________________________ ● Ich werde 12.
c) ● _______________________________________ ● Ich möchte eine Party geben.

D. Antworte frei. _______ /4


a) Wann hast du Geburtstag? _______________________________________________________________
b) Wie alt wirst du? ___________________________________________________________________________

58 achtundfünfzig
Modul 7, Lektion 2

Modul7
Ich möchte
Lektion
2 dich einladen
Situation: Tina gibt eine Geburtstagsparty.
Sprechintentionen:
• nach einem Rat / einer Meinung fragen
• jemanden auffordern, etwas zu tun
• jemanden einladen
• eine Einladung annehmen / ablehnen
Strukturen: Modalverb sollen, Imperativ: 2. Person Singular

 Einzelarbeit: Die S lesen die Einladung senden Steine für dieses Dreieck zu finden,
und entscheiden, welche Aussagen richtig sondern es ist viel mehr erlaubt, an verschie-
sind. Achten Sie beim Vergleichen im Plenum denen Dreiecken passende Teile anzulegen
darauf, dass die S die falschen Aussagen rich- (mögliche Binnendifferenzierung), so dass
tigstellen. (Tina geht nicht in die Disko, Tina Teilgruppe entstehen. Der gesamte Stern lässt
gibt eine Party. ...) Gehen Sie gegebenenfalls sich dann aus diesen Teilgruppen zusammen-
kurz auf das Modalverb sollen ein, das in der setzen.
nächsten Übung wieder auftaucht.
 Erklären Sie in wenigen Worten die Situ-
 Die S arbeiten allein und ordnen die Fra- ation: Tina hat die Geburtstagseinladungen
gen 1-5 den passenden Antworten a-e zu. Ver- verschickt und ruft nun Karin an, um zu
gleich zuerst in PA, dann im Plenum. Bespre- erfahren, ob sie auf ihr Fest kommt oder
chen Sie die Bedeutung des Modalverbs sollen nicht. Die S arbeiten zu zweit und variieren
(hier nur die Bedeutung „um einen Rat bitten den Beispieldialog mit den angegebenen
/ eine Meinung erfragen“). Informationen. Als HÜ können die S einige
Dialoge in ihr Heft schreiben.
 Lesen Sie das Beispiel im Plenum vor und
vergleichen Sie sie mit den Aufforderungen  Satzbau: Trennbare Verben. Die S
in Ü2. Lassen Sie die S die Bildung des Impe- schneiden die Karten aus, mischen sie, bauen
rativs der 2. Person Singular selbst entdecken. so viele Sätze wie möglich und notieren alle
Anschließend arbeiten die S in PA und ma- möglichen Sätze ins Heft. Weisen Sie die S auf
chen Minidialoge nach dem Modell. Weisen die besondere Stellung der Vorsilben bei den
Sie auf den Grammatik-Kasten hin. Gehen Sie trennbaren Verben hin.
während der Aktivität durch die Klasse, um Als Differenzierung können Sie auch weitere
die S bei Schwierigkeiten zu unterstützen. Sie Satzbauspiele wie Satzmaschine, Satzfächer,
können einige Dialoge im Plenum vortragen. Satzrolle oder Satzkarussell anwenden.
Als HÜ können die S einige Dialoge in ihr
Heft schreiben. Danach arbeiten Sie mit dem  Portfolio: S erweitern ihr Portfolio, in-
Grammatik-ABC. dem sie eine Einladung schreiben.

 Trimino: Trimino kann in PA oder in Wortschatzwiederholung: Ü8-9


KG gespielt werden, wobei die S nicht ge- Die S arbeiten allein und schreiben die
geneinander, sondern miteinander spielen. Geburtsdaten auf. Vergleich zuerst in PA,
Während des Spiels geht es nicht darum, dann im Plenum.
mit einem Dreieck anzufangen und die pas-

neunundfünfzig 59
Modul 7, Lektion 2


Die S arbeiten allein und schreiben die und danach mit geschlossenen Büchern in PA.
möglichen Kombinationen in ihr Heft. Abschließend können die S der Reihe nach, in
Schnelle S können zusätzlich Sätze mit den PA oder im Chor laut lesen.
Kombinationen bilden. Vergleich zuerst in
PA, dann im Plenum. Du kannst … Fassen Sie im Plenum noch
einmal die neuen Strukturen zusammen, so
Intonation: Die S arbeiten mit geöffneten dass die S einen Überblick über das Gelernte
Büchern (hören / mitlesen und nachsprechen) bekommen.

Lösungen und Hörtexte Kursbuch


 Das stimmt: 1, 3, 5 eine Einladung bekommen / schreiben /
geben
 1 a/b, 2 d, 3 e , 4 a, 5 c Kuchen mitbringen / einkaufen /

Geburtstag feiern / haben eine Party bekommen / machen / backen
geben 14 Jahre alt sein / werden
Freunde mitbringen / einladen / haben
/ werden / sein

Lösungen und Hörtexte Arbeitsbuch


 1 d, 2 g, 3 f, 4 e, 5 a, 6 b, 7 c
 ● Thomas, wann hast du Geburtstag?
 3 a. Sei um 21.00 Uhr zu Hause! ● Übermorgen, am 16. Juni.
3 b. Sei bitte um 21.00 Uhr zu ● Dann ... herzlichen Glückwunsch!
Hause! Und wie alt wirst du?
● Ich werde dieses Jahr 13.
4 a. Mach Hausaufgaben!
● Thomas, wie feierst du deinen
4 b. Mach bitte Hausaufgaben!
Geburtstag?
5 a. Bring deine CDs mit! ● Ich gebe natürlich eine große Geburts-
5 b. Bring bitte deine CDs mit! tagsparty bei mir zu Hause und lade
6 a. Komm mit! viele Leute ein.
6 b. Komm bitte mit! ● Viele Leute? Wen lädst du denn ein?
7 a. Ruf Tante Emma an! ● Mädchen und Jungen aus meiner
7 b. Ruf bitte Tante Emma an! Klasse.
● Und was macht ihr?
 ich soll, du sollst, wir sollen, ● Also ... die Fete fängt um 15 Uhr an.
sie sollen, Sie sollen Zunächst essen wir Torte, dann
spielen wir im Garten. Ich habe ein
 1. Soll ich Thomas einladen? – Ja, lad
Mini-Volleyballturnier organisiert ...
ihn bitte ein! ● Und dann?
2. Soll ich einen Kuchen backen? – ● Tja, dann gehen wir alle zusammen
Ja, back bitte einen Kuchen! Eis essen. Nicht weit weg von meinem
3. Soll ich Getränke kaufen? – Ja, Haus gibt es nämlich eine Eisdiele: Sie
kauf bitte Getränke! heißt Eiscafé Venezia.
4. Soll ich meine CDs mitbringen? – ● Und wie lange dauert die Fete?
Ja, bring bitte deine CDs mit! ● Ungefähr bis 19 Uhr. Dann
5. Soll ich Klaus anrufen? – Ja, ruf fahren meine Eltern meine Freunde
ihn bitte an! und Freundinnen nach Hause.

60 sechzig
Modul 7, Lektion 2

● Weißt du schon, was dir deine Eltern |  1 d, 2 e, 3 c, 4 a, 5 f, 6 g, 7 b


schenken werden?
● Ja, eine Digitalkamera.  Liebe Tina,
danke für die Einladung zum
Lösung: Geburtstag. Ich komme gern.
Name: Thomas Leider kann ich nicht früher kom-
Geburtstag am: 16. Juni men, ich habe von halb zwei bis halb
Wie alt: Er wird 13. drei einen Spanischkurs. Aber um
Wo? Bei Thomas zu Hause vier Uhr bin ich da. Ich bringe einen
Wann? Um 15. Uhr Kuchen mit. Also, bis Mittwochnach-
Gäste? Mädchen und Jungen aus der mittag. Ich freue mich schon, deine
Klasse von Thomas
Karin
Was? Torte essen, im Garten spielen, ein \
Minivolleyballturnier, in der Eisdiele Eis
essen
Geschenk(e): eine Digitalkamera von
Eltern

einundsechzig 61
Modul 7, Lektion 2

Modul 7 • Lektion 2

Vorname / Name
Test Klasse Datum
_________ /20 ➔ Note: _________

A. Baue Sätze. _______ /4


a) Tina – ein – ihre – lädt – Freunde
b) CDs – mit – seine – bringt – Peter
c) Sabine – einen – backt – Kuchen
d) Flasche – Martin – bringt – Orangensaft – mit – eine

B. Fragen und antworten. Was passt zusammen? _______ /4

1. Soll ich etwas zum Trinken mitbringen? a) Nein, komm ein bisschen früher.
2. Soll ich einen Kuchen backen? b) Ja, back eine Obsttorte.
3. Soll ich auch Thomas einladen? c) Ja, bring eine Flasche Cola mit.
4. Soll ich um 14.00 Uhr kommen? d) Ja, lad ihn ein.

C. Sag deine Meinung. _______ /8


a) eine Party geben: _______________________________________________________________
b) Karin einladen: _______________________________________________________________
c) pünktlich sein: _______________________________________________________________
d) deine CDs mitbringen: _______________________________________________________________

D. Antworte frei. _______ /4


a) Kommst du zur Party? ____________________________________________________________________
b) Soll ich etwas kaufen? _________________________________________________________________

62 zweiundsechzig
Modul 7, Lektion 3

Modul7
Lektion
3 Das ist für dich
Situation: Tina bekommt Geschenke zum Geburtstag.
Sprechintentionen:
• fragen für wen ein Gegenstand / ein Geschenk bestimmt ist
• Hypothesen ausdrücken
• jemandem zum Geburtstag gratulieren
Strukturen: Personalpronomen: Akkusativ, Präposition: für +
Akkusativ, Fragewort: Wen?

 Geschenke-Quartett: Vor dem Spiel erklä- Sie die Hypothesen der S an die Tafel. Die S le-
ren Sie mit Hilfe des Spielblattes die Bedeu- sen dann die Informationen über die Kinder,
tung der Wörter. Quartettspiele werden in KG und vergleichen sie mit ihren Tipps.
durchgeführt. Bilden Sie Vierergruppen, die Die S arbeiten in PA, und suchen, was die Kin-
an getrennten Tischen oder im Kreis sitzend der möchten. Vergleich im Plenum.
spielen. Die S schneiden die Karten aus. Jede
Gruppe spielt mit einem Kartenssatz. Wenn  Lesen Sie das Beispiel vor und erklären Sie
das Spiel nicht bekannt ist, erklären Sie die die Bedeutung von der Präposition für. Ma-
Spielregeln. Begleiten Sie ihre Erklärung mit chen Sie ein Beispiel gemeinsam im Plenum.
Gestik und Mimik. Die Karten werden gut Danach arbeiten die S in PA und erstellen
gemischt und im Uhrzeigersinn verteilt. Je- Minidialoge nach dem Modell. Weisen Sie
der S bekommt 4 Karten. Außerdem hat jede auf den Grammatik-Kasten hin. Gehen Sie
Gruppe ein Spielblatt mit allen Karten offen während der Aktivität durch die Klasse, um
auf dem Tisch liegen, damit jeder S sehen die S bei Schwierigkeiten zu unterstützen. Sie
kann, aus was für Karten die Quartette beste- können einige Dialoge im Plenum vortragen.
hen. Kein S darf dem anderen seine Karten Ergänzen Sie den Baum der Fragen mit dem
zeigen. Die S sollen Quartette erfragen: Hast Fragewort Für wen?
du den/die/das …? Ja/Nein. Wer mit „nein“
geantwortet hat, darf weiterfragen. Hat ein S  Portfolio: S erweitern ihr Portfolio, indem
ein Quartett zusammen, legt er es ab. Gewon- sie eine Geschenkliste für ihre Familie/ihre
nen hat, wer als erster keine Karten mehr in Freunde zusammenstellen. Sie können dazu
der Hand hat. auch ein ungarisch-deutsches Wörterbuch
anwenden. Ihre Ergebnisse können die S in
 Bringen Sie die in der Übung ange- speziellen Formen (Schneeball / wachsende
gebenen Geschenke mit. Statt Katze und Gruppe, Kugellager, Gruppenpuzzle, Spiona-
Goldfische nehmen Sie Plüschtiere mit. Be- ge) der GA vergleichen.
sprechen Sie mit den S, wie diese Geschenke
auf Deutsch heißen. Um den Wortschatz zu  Betrachten Sie mit den S das Foto: Spre-
vertiefen, können Sie ein Kim-Spiel durch- chen Sie darüber, was man einem Geburts-
führen. Zeigen Sie die verschiedenen Gegen- tagskind wünscht.
stände 30 Sekunden lang, dann decken Sie sie
mit einem Tuch ab. Die S notieren ins Heft,  Betrachten Sie die Geburtstagskarten.
was unter dem Tuch ist. Wer kann die mei- Erzählen Sie den S, dass man auch
sten gesehenen Gegenstände aufzählen? in den deutschsprachigen Ländern
Besprechen Sie dann mit den S, zu welchen Geburtstagskarten schreibt. Die S suchen,
Hobbys diese Geschenke passen. Schreiben welche Glückwünsche die Karten enthalten.

dreiundsechzig 63
Modul 7, Lektion 3

 Portfolio: S erweitern ihr Portfolio, indem Lesen Sie mit den S den Dialog zwischen Tina
sie eine Geburtstagskarte für einen Freund / und Brigitte und erklären Sie die Bildung der
eine Freundin oder für ein Familienmitglied Personalpronomen im Grammatikkasten.
anfertigen. Anschließend arbeiten die S in PA, während
Sie durch die Klasse gehen und bei Schwie-
Erzählen Sie den S, dass man in einer Ge- rigkeiten unterstützend eingreifen. Als HÜ
burtstagsparty nicht nur isst und trinkt, son- können die S vier bis fünf Minidialoge auf-
dern auch spielt. Die S können Spiele in ihrer schreiben. Arbeiten Sie anschließend mit
Muttersprache aufzählen, die sie in einer Party dem Grammatik-ABC.
schon gespielt haben. Die S arbeiten in KG,
und jede Gruppe sucht nur nach einem Spiel. Wortschatzwiederholung: Ü11-12
Mit Spionage können sie ihre Ergebnisse ergän- Die S arbeiten allein und versuchen die
zen. Die Gruppen werden mit Wortkarten ge- Namen der fünf Geschenke zu finden. Ver-
bildet. Auf den Karten stehen die Spielnamen. gleich zuerst in PA, dann im Plenum.
Als Differenzierung können die S in PA ar-
beiten, sie lesen die Spielbeschreibungen und Die S arbeiten allein und versuchen die
ordnen die Überschriften zu. Sätze zu lesen. Vergleich zuerst in PA, dann
Weisen Sie die S darauf hin, dass sie nicht im Plenum.
jedes Wort kennen müssen, um den Spielbe-
schreibungen die Überschriften zuordnen zu Intonation: Die S arbeiten mit geöffneten
können. Vergleich im Plenum. Besprechen Büchern (hören/mitlesen und nachsprechen)
Sie mit den S in der Muttersprache, welche und danach mit geschlossenen Büchern in
Strategien sie beim Lesen verwendet haben. PA. Abschließend können die S der Reihe
Beim zweiten Lesen sollten die S versuchen, nach, in PA oder im Chor laut lesen.
den Spielablauf zu verstehen. Sie fassen in der
Muttersprache zusammen, was sie verstanden Du kannst … Fassen Sie im Plenum noch
haben. Sie können auch Verstehensinseln einmal die neuen Strukturen zusammen, so
bilden, indem die S Stellen heraussuchen, dass die S einen Überblick über das Gelernte
wo sie etwas verstehen, und dann suchen sie bekommen.
Verbindungen zwischen diesen Verstehensin-
seln, um den Textinhalt zu erschließen. Projekt: In diesem Projekt organisieren die
S eine Mega-Geburtstagsparty. Sie schreiben

Die S wählen Spiele aus, die ihnen gut eine Einladung, besprechen, wer was mit-
gefallen haben und probieren sie aus. bringt, dekorieren den Raum, schreiben eine
Geburtstagskarte und bringen ein witziges
Festigung von für + Akkusativ und Einfüh- Geschenk mit.
rung aller Personalpronomen im Akkusativ.

Lösungen und Hörtexte Kursbuch


 a) Ralf möchte einen Fotoapparat. a) Sachen erraten
b) Florian möchte einen Ball. b) Monstermaler
c) Claudia möchte eine CD / CDs / c) Die Post ist da
einen CD-Player. d) Orangentanz
d) Eva möchte Goldfische.
e) Tina möchte ein Buch. Fotoapparat, Kugelschreiber, Ohrringe,
f) Felix möchte ein Spiel. Parfüm, Pralinen
g) Anna möchte Pralinen.
h) Stefanie ist eine Katze. Herzlichen Glückwunsch!
Alles Gute zum Geburtstag!

64 vierundsechzig
Modul 7, Lektion 3

Lösungen und Hörtexte Arbeitsbuch




1. G O L D F I S C H E
2. P R A L I N E N
3. T - S H I R T
4. B U C H
5. U H R
6. S P I E L
7. O H R R I N G E
8. K A T Z E
9. H O S E

 1 c, 2 f, 3 g (e), 4 a, 5 h, 6 d, 7 b, 8. g 3. Soll ich etwas zum Trinken


mitbringen?
 2. Nein, sie lade ich nicht ein.
4. Wer kommt?
3. Nein, ihn lade ich nicht ein.
5. Für wen ist der Walkman?
4. Nein, sie lade ich nicht ein.
6. Wen soll ich einladen?
5. Nein, sie lade ich nicht ein.
6. Nein, sie lade ich nicht ein.  So ist es richtig:
7. Ja, dich lade ich ein. a) Geschenke
8. Ja, euch lade ich ein. b) Ball
c) Ohrringe
 1. Wen, 2. Wer, 3. Wer, 4. Wen, d) Kugelschreiber
5. wen, 6. Wen, 7. wen, 8. Wer e) Fotoapparat
f) Hose
 Mögliche Lösungen: g) Katze
1. Wann hast du Geburtstag? h) Spiel
2. Wie alt wirst du?

fünfundsechzig 65
Modul 7, Lektion 3

Modul 7

Vorname / Name
Test Klasse Datum
_________ /20 ➔ Note: _________

A. Für mich? Nein, nicht für dich! Ergänze. _______ /6


a) Für wen ist das Buch? Für Vati? Nein, nicht für _____________.
b) Für wen sind die Pralinen? Für Oma? Nein, nicht für _____________.
c) Für wen ist das T-Shirt? Für Max? Nein, nicht für _____________.
d) Für wen sind die CDs? Für uns? Nein, nicht für _____________.
e) Für wen ist die Schokolade? Für Stefan und Tina? Nein, nicht für _____________.
f) Für wen ist der Fotoapparat? Für Karin? Nein, nicht für _____________.

B. Was möchten die Kinder zum Geburtstag? Ordne zu. _______ /5

1. Peter fotografiert gern. a) Er möchte Skier.


2. Anna spielt gern Tennis. b) Sie möchte eine CD.
3. Markus fährt gern Ski. c) Er möchte ein Buch.
4. Stefanie hört gern Musik. d) Sie möchte einen Tennisschläger.
5. Hans liest gern. e) Er möchte einen Fotoapparat.

C. Was fehlt hier? Ergänze: ist, sind, meinen oder meine. _______ /5

1. Das Buch _____________ für _____________ Oma.


2. Das Parfüm _____________ für _____________ Mutter.
3. Das Uhr _____________ für _____________ Vater.
4. Die CDs _____________ für _____________ Bruder.
5. Die Ohrringe _____________ für _____________ Freundin.

D. Antworte frei. _______ /4

a) Was möchtest du zum Geburtstag? ________________________________________________


b) Dein deutscher Freund / deine deutsche Freundin hat Geburtstag. Du möchtest
ihm /ihr gratulieren. Was sagst du? ________________________________________________

66 sechsundsechzig
Modul 7, Wir trainieren

Wir trainieren: Hörtexte und Lösungen


 Hören ● Ach, so … und wie alt wirst du
● Steffi, wann hast du eigentlich dieses Jahr?
Geburtstag? ● Ich werde 12.
● Am 11. April. ● Und weißt du schon, was du als
● Also … in 10 Tagen. Herzlichen Geschenk bekommst?
Glückwunsch! Und wie alt wirst ● Na ja, ich möchte so gern einen
du? neuen Gameboy. Aber meine
● Ich werde 15. Eltern meinen, Gameboy ist so
● Und sag mal, Steffi, wie feierst du doof … Ich glaube, sie werden mir
deinen Geburtstag? also einen Walkman schenken.
● Ich wollte eigentlich eine Party zu ● Ja, das ist auch nicht schlecht,
Hause geben. Aber meine Mutter oder?
will es nicht. Sie sagt, unsere ● Nein, nein …
Wohnung ist zu klein. Und dann ● Und wie feierst du deinen 12.
wird es zu laut, und die Nachbarn Geburtstag?
beschweren sich und, und, und … ● Wir, d. h. meine Freunde und ich,
● Und? gehen Eis essen. Nicht weit weg
● Ja, dann lade ich meine Freunde von meinem Haus gibt es nämlich
und Klassenkameraden in die eine Eisdiele. Sie heißt Eiscafé
Pizzeria „O sole mio“ ein. Sie liegt „Venezia“ und dort schmeckt das
ganz in der Nähe. Eis wirklich sehr gut!
● Und was wünschst du dir als ● Na, dann … Alles Gute und viel
Geschenk? Glück, Florian!
● Meine Eltern schenken mir eine
Lösungen:
neue Swatch. Was mir meine
1. Am 7. Juli, 2. 12, 3. einen
Freunde schenken werden, das
Walkman, 4. Er geht mit Freunden in
weiß ich nicht. Das ist eine
die Eisdiele.
Überraschung.
● Na, dann … Alles Gute und viel Lesen
Glück, Steffi!
 1 F, 2. F, 3. R, 4 F, 5 F, 6 F, 7 R
● Danke.
Das stimmt: 2, 5  Das stimmt:
1 b (Zeile 1), 2 c (Zeile 2), 3 b
 ● Du, Florian, sag mal. Wann hast
(Zeilen 5, 6, 7), 4 c (Zeile 8: ... bis
du eigentlich Geburtstag? Im Juni
Mitternacht)
oder im Juli?
(Wenn die S notieren, wo im Text sie
● Ich habe im Juli Geburtstag, und
eine bestimmte Information gefunden
zwar am 7. Juli.
haben, können sie ihre Entscheidung
belegen.)

siebenundsechzig 67
Modul 7, Wir trainieren

Wir trainieren: Hörtexte und Lösungen


Schreiben  Vorschlag:
Lieber Bernd,
 Vorschlag:
es tut mir sehr Leid, aber ich kann
Liebe Monika,
nicht zu deiner Geburtstagsparty
am 26. Juni werde ich 14. Meinen
kommen.
Geburtstag feiere ich am Samstag,
Am Samstag fahren wir zu meinen
27. Juni, um 15.00 Uhr. Ich möchte
Großeltern nach Stuttgart und wir
dich zu meiner Geburtstagsparty
kommen erst am Sonntag zurück.
einladen. Wir feiern bei uns zu Hause
Schade! ...
im Garten. Wir wollen tanzen, spie-
len, essen, trinken und miteinander Sprechen
Spaß haben. Alle aus unserer Klasse
 Mögliche Lösung:
sind eingeladen. Martina bringt ihre
Brigitte: Herzlichen Glückwunsch! –
Gitarre mit. Also, ich erwarte dich!
Das ist für dich!
Tina: Oh, vielen Dank!

68 achtundsechzig
Modul 7, Abschlusstest

Modul 7

Vorname / Name
Test Klasse Datum
_________ /25 ➔ Note: _________

A. Ergänze den Dialog. _______ /12


● ● Nächste Woche, am 19. April.
● ● Ich werde 13.
● ● Ja, ich organisiere eine Geburtstagsparty.
● ● Ich möchte dich und alle
Klassenkameraden einladen.
● ● Ja, bring bitte eine Flasche Cola mit.
● ● Um 16.00 Uhr. Sei bitte pünktlich!

B. Antworte mit den Datumsangaben in Klammer. _______ /4


Schreib das Datum in Buchstaben.
1. Wann ist Peter geboren? (9.2.2001)
________________________________________________________________________________
2. Wann ist Herr Müller geboren? (20.6.1957)
________________________________________________________________________________

C. Gib deinem Freund / deiner Freundin Ratschläge. /4 _______

a) eine Einladung schreiben: ______________________________________________________


b) zur Party kommen: ______________________________________________________
c) eine Torte mitbringen: ______________________________________________________
d) pünktlich sein: ______________________________________________________

D. Für wen ist das? Ergänze die Dialoge. _______ /5


a)
● Ist das für mich?
● Nein, nicht für _______, sondern für mein______ Bruder.

b)
● Ist das für uns?
● Nein, nicht, für ______, sondern für mein____ Geschwister.

c)
● Ist das für deine Mutter?
● Ja, das ist für ______.

neunundsechzig 69
Modul 7, Lösungen Tests

Lösungen zu den Tests von Modul 7


Lektion 1: B. 1 e, 2 d, 3 a, 4 b, 5 c
A. a) 1871
b) 1987 C. 1. ist, meine
c) 1953 2. ist, meine
d) 2011 3. ist, meinen
e) 1492 4. sind, meinen
5. sind, meine
B. 1 c, 2 d, 3 e, 4 a, 5 b
Abschlusstest zu Modul 7:
C. a) Wann hast du Geburtstag? A. Mögliche Lösungen:
b) Wie alt wirst du? Martina, wann hast du Geburtstag?
c) Wie feierst du deinen Geburtstag? – Wie alt wirst du? – Organisierst du
eine Geburtstagsparty? – Wen
Lektion 2: möchtest du einladen? – Soll ich
A. a) Tina lädt ihre Freunde ein. etwas mitbringen? – Um wie viel
b) Peter bringt seine CDs mit. Uhr soll ich kommen?
c) Sabine backt einen Kuchen.
d) Martin bringt eine Flasche B. 1. Am neunten Februar
Orangensaft mit. zweitausendeins.
2. Am zwanzigsten Juni neunzehn-
B. 1 c, 2 b, 3 d, 4 a hundertsiebenundfünfzig.

D. a) Gib eine Party. C. a) Schreib eine Einladung.


b) Lad Karin ein. b) Komm zur Party.
c) Sei pünktlich. c) Bring eine Torte mit.
d) Bring deine CDs mit. d) Sei pünktlich.

Lektion 3: D. a) dich, meinen


A. a) ihn b) euch, meine
b) sie c) sie
c) ihn
d) euch
e) sie
f) sie

70 siebzig
Modul 8 – Lektion 1–3

Modul8
Wir feiern
Lektion
1–3
Modul 8 im Kursbuch („Wir feiern“) ist ein Modul wie auch
im Band 1 mit drei Lektionen, die landeskundliche Informati-
onen zu wichtigen Festen (Martinstag, Neujahr, Muttertag) im
deutschsprachigen Raum darbieten. Da diese Lektionen keine
sprachliche Progression haben, können sie jeweils bei Bedarf
eingesetzt werden. Das Lehrerhandbuch gibt dazu keine metho-
dischen Hinweise, da die einzelnen Lektionen aus solchen
Übungstypen bestehen, deren Vorgehensweise in den anderen
Lektionen schon dargestellt worden sind.

Martinstag zum Laternen-/Martinsumzug. Begleitet


Martinstag wird am 11. November gefeiert. werden sie häufig von einem auf einem
An diesem Tag erinnern wir uns an den Hei- Schimmel sitzenden und als römischer
ligen Martin von Tours. Er wurde Anfang des Soldat verkleideten Reiter, der mit einem
vierten Jahrhunderts in Ungarn, in Savaria roten Mantel den Heiligen Martin darstellt.
(heute Szombathely) geboren. Während Bei dem Umzug werden Martinslieder
seiner Zeit als römischer Legionär nahm er gesungen.
den christlichen Glauben an. Später wurde
er Mönch und im Jahre 372 n. Chr. Bischof Als Brauch ist heute vor allem das
von Tours. Er verstarb 397 in Candes. Seine traditionelle Martinsgansessen (in Österreich
Berühmtheit verdankt er folgender Legende auch Martinigans oder Martinigansl
(s. Dominokarten im Kursbuch): genannt) verbreitet. Es hängt mit einer
Es war in einer sehr kalten Nacht. Überall lag anderen Legende eng zusammen. Martin
hoher Schnee und Eiszapfen hingen von den hatte seinen Dienst in der römischen Armee
Bäumen. Der römische Soldat Martin ritt auf aufgegeben und war Mönch geworden.
seinem Pferde an einen vor Kälte zitternden Im Jahr 361 siedelte er sich an dem Ort
Bettler heran. Der arme Mann saß im Schnee Ligugé in Frankreich an. Sein Haus war
und hatte keine warme Kleidung. Der Bettler offen für alle Menschen in Not. Im Jahre
sah zu Martin auf und flehte um Hilfe. Voll 371 wollten die Menschen Martin zum
von Mitleid teilte Sankt Martin mit seinem Bischof haben, nachdem der alte Bischof
Schwert seinen wärmenden Umhang. Die eine von Tours gestorben war. Doch Martin
Hälfte überließ Martin dem armen frierenden war darüber gar nicht froh. Als Martin die
Mann und rettete ihn damit vor dem Tod. Als Menschen kommen sah, verließ er sein Haus
der Bettler sich bedanken wollte, ritt Martin und versteckte sich in einem Gänsestall.
mit seinem Teil des Umhangs davon. Die Gänse schnatterten laut und so wurde
Martins Versteck entdeckt. Die Leute fanden
Mit diesem Fest sind mehrere Sitten und den Mönch, brachten ihn nach Tours und
Bräuche verbunden. In vielen Regionen machten ihn am Ende doch noch zum
Deutschlands, Österreichs, der Schweiz sowie Bischof von Tours. Man erzählt, dass Martin
in Südtirol und Oberschleisen sind Umzüge so böse auf die Gänse gewesen sei, dass er
zum Martinstag üblich. Das ist eine tolle befohlen haben soll, sie zu braten. Deshalb
Sache. In vielen Gruppen, Kindergärten wird am 11. November eines Jahres eine
oder Schulen werden einige Tage vor dem Martinsgans zubereitet.
Umzug Laternen gebastelt. An Sankt Martin An diesem Tag, d.h. am 11. 11. um 11 Uhr 11
ziehen die Kinder mit ihren Laternen los beginnt übrigens auch die Karnevalszeit!

einundsiebzig 71
Modul 8 – Lektion 1–3

Neujahr Muttertag
Der letzte Tag des Jahres wird auch in den Der Muttertag wird auch in den
deutschsprachigen Ländern „Silvester“ deutschsprachigen Ländern gefeiert, aber
genannt. Am 31. Dezember haben ab nicht am ersten, sondern am zweiten
Mittag alle Geschäfte geschlossen. In den Sonntag im Mai. In der Schweiz feiert man
Kirchen finden Gottesdienste statt, um dieses Fest seit 1917, seit 1923 in Deutschland
für das Vergangene zu danken und für das und seit 1924 in Österreich.
Zukünftige zu bitten. Der Muttertag ist ein Feiertag zu Ehren
Sehr beliebt ist an Silvester mit Freunden der Mutterschaft. Der Muttertag hat
gemeinsam Fondue oder Raclette zu essen. seinen Ursprung in der englischen und
Die restliche Zeit bis Mitternacht wird amerikanischen Frauenbewegung. Als
mit Gesellschaftsspielen verbracht. Um Begründerin des heutigen Muttertags gilt die
Mitternacht wird mit einem Glas Sekt oder Amerikanerin Anna Marie Jarvis.
Champagner angestoßen und sich dabei An diesem Tag bemühen sich die Kinder,
„Prosit Neujahr“, „Ein gutes neues Jahr“ oder ihrer Mutter und ihren Großmüttern eine
einen „Guten Rutsch“ gewünscht. Hin und besondere Freude zu machen. Viele Mütter
wieder werden auch Glücksbringer wie haben an diesem Tag hausarbeitsfrei
Schornsteinfeger, vierblättriges Kleeblatt oder und bekommen Geschenke für die
kleine Marzipan-Schweine verschenkt. liebevolle Fürsorge der Kinder. Das
Natürlich darf um Mitternacht ein großes traditionelle Geschenk zum Muttertag
Feuerwerk nicht fehlen, um die bösen sind Blumen. Beliebte Geschenke zum
Geister zu vertreiben. Diese Traditionen Muttertag sind noch selbst gebastelte
gehen auf alte germanische Riten zurück. Muttertagskarten, kleine Geschenke,
In früheren Zeiten wurde Lärm mit Pauken, Pralinen oder ein schönes Frühstück.
Trompeten und Gewehrschüsse gemacht. In den deutschsprachigen Ländern wird
Auch heute noch läuten die Kirchenglocken auch Vatertag gefeiert. In Deutschland
um Mitternacht. Nach dem Feuerwerk wird wird der Vatertag oft auch Männertag oder
gern ein Blick in die Zukunft geworfen in Herrentag genannt. Das ist kein offizieller
Form von Bleigießen, Horoskope lesen sowie Feiertag, gefeiert wird trotzdem, denn der
Karten legen. Vatertag wurde auf den kirchlichen Feiertag
Neujahr wird am 1. Januar gefeiert. Das „Christi Himmelfahrt“ gelegt.
ist Feiertag und wird beispielsweise zum Der Vatertag hat seine Wurzeln in den USA.
Schlafen oder für einen langen Spaziergang Dort wird der Vatertag als ein Ehrentag für
genutzt. Zum Neujahrsbeginn soll jeder Väter ähnlich wie der Muttertag am dritten
Linsensuppe essen, damit man viel Geld Sonntag im Juni gefeiert. An diesem Tag
in der Tasche hat und gut über die runden machen die Herren eine Herrenparty, d.h.
kommt. Eine Alternative zu Linsensuppe ist eine Wanderung oder eine gemeinsame
die Schuppe von einem Karpfen, die Ausfahrt, bei der oftmals viel Alkohol
ebenfalls ein geldreiches Jahr einbringen soll konsumiert wird. Heutzutage wird der
– aber nur wenn man diese auch ständig in Vatertag häufig auch als Familienfest gefeiert.
seinem Geldbeutel bei sich trägt. In Österreich wird der Vatertag am
zweiten Sonntag im Juni gefeiert. Auch den
Vätern werden an diesem Tag – analog zum
Muttertag – Blumen und kleine Geschenke
gegeben. Der Vatertag wurde in Österreich
erstmals 1955 gefeiert und wird immer stärker
wahrgenommen.
In der Schweiz wurde der Vatertag früher
nicht gefeiert. Erst seit 2007 wird der
sogenannte Schweizer Vätertag am ersten
Sonntag im Juni landesweit gefeiert.

72 zweiundsiebzig
Tankönyv 2
Tanári kézikönyv 2 A2
Wir
Kezdó´ német nyelvkönyvcsalád 10-15 évesek számára:
• az idegen nyelvi kompetenciák sokoldalú fejlesztése
• a valós életre jellemzó´ helyzetek, szituációk
• tananyag-feldolgozás kis lépésekben
• német-magyar szószedet

Wir 2 Tankönyv:
• 4 modul, modulonként 3 lecke
• rengeteg játékos feladat a négy készség gyakorlására
• gyerekversek, dalok, mondókák, kivágható játékok
• visszatéró´ elemek: összefoglaló a leckék végén, portfólió-feladatok,
projektek, készségtréning, önellenó´rzés (teszt)
• gyerekbarát nyelvtani ABC a könyv végén

Wir - Német nyelvkönyv általános iskolásoknak


A tankönyvcsalád részei:
• tankönyv
• munkafüzet + audio-CD
• letölthetó´ tanári kézikönyv és tanmenet
• Wir … live – DVD
• Wir Plus – gyakorlókönyv + 2 audio-CD Wir + Audio-CD
Német nyelvkönyv általános iskolásoknak

A nagysikerú´ európai tankönyv


magyar iskolák számára átdolgozott kiadása

ISBN 978-615-5127-56-4

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