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Dt ieee aed ene 14 75.2C3F 40,56 il 2 SA7A8B,9C10C1B,12B 3 1 = 160,15 6,16, 17 Teil 4 *S4. 19,208, 214, 22B, 23 B, 24B i Lssungen Hérverstehen Teil1 10.2334 4B,5B,6A7A8C 12A SATB NAIC Teil 3 °58,19B, 206, 218, 226,234,248 ed 78-79 = s.thentischen Scholeraufsatz zur Prifungsaufgabe Schrifiche Kommunikation finden Sie in = Scovervorlagen. Er it nicht als Modell oder Musteraurfsatz u verstehen. Sie Kannen ihn entweder ==" mit nren Scholem korrgieren oder die inl viduellenKorrekturen der Schler im Unterricht sepecren und besprechen. > KV97 "Neun von zehn Siidkoreanern haben ein Handy. Generelt sind SUidkoreaner technikbegelstert. Aber fir die Verbreitung der mobilen Kommunikation gibt es auch kulturelle Grinde. Die Gesellschaft sei noch ganz nach dem Prinzip des Respekts fr dle Eitern und Alteren ausgerichtet. ie Handys selen eine Méglichkett, mit den Eltern sténdlg in Kontakt zu bleiben. Koreanische Eitern selen nicht gegen dle Hands, viele itern nutzten die ‘Mobiltelefone sogar dazu, ihre Kinder zu Uberwachen und sicherzustelle, dass sie tatsdchlich in der Poukschule Lund nicht in der Shopping-Mall sind. Die Jugend in Stidkorea definiert sich selbst als ,cigitale Generation’ 87 Prozent der Jugendlichen, mehr als Jn Japan, haben thr eigenes Handy. Nach einer Untersuchung des Jugendinstituts verbringen Jugendliche Jim Durchschnitt 75 Minuten am Tag am Mobiltelefon. Telekom-Unternehmen geben viel Geld aus, um den ‘Markt 2u erforschen und zu erobern. Das Mobitelefon is in Slidkorea auch Ausdruck von indlvidualitt in einer kollektivistisch gepragten Gesellschaft. Fir Jugendliche schafit es einen eigenen Raum in einer stark reglementierten Umgebung. Die Schattenseite ist eine wachsende Abhingigkeit Bei einer Befragung bezeichneten sich die meisten Jugendlichen als ,abhéingig" vom Handy. Lehrer und Eitern bekJagen Konzentrationsschvvichen wegen der sttindigen Ablenkung durch die Mobitelefone. Weltmeisterin Ha Mok-min, de zwischen 150 bis 200 Textnachrchten pro Tag versendet,verteidigt das Handy gegen KriikEs habe vile Vortele. Wenn man mit Leuten dle man nicht gut kenne, SMS-Nachrchten austausche, felen Penlichketen und Schichternheit weg Wr kénnen ale gleichzeitig chatter, online Spiele spielen und Musik ‘dren, dos ist doch garz normal" Und fr de Konzentration sei das Texten gut, man milsse sich ja kurz und klar ‘ausdrcken. thre Eltern hatten nichts dagegen, dass sl so viele Nachrichten verschicke. Handywerbot habe sie nur vwahrend der Hausaufgaben, wahrend des Essens - und wenn sie sch mit iren Eltern unterhatte, sagt dle junge Frau. Ha Mok-min, die Ingenieurin werden und Roboter kanstruieren will,spart ganz verntinftig das Prelsgeld der Weltmeisterschaft fur thre Universitétsausbildung. Und wie kommt es nun, dass so viele Meidchen unter den ‘besten SMS-Schreibern sind? ,Nicht, weil deren Finger beweglicher sind” sagt Ha Mok-min, ,Die Jungen sind fa), sie schreiben nur ja" und znein’ Die Méidchen dagegen dricken Gefihle aus und schretben komplizierte Nachrichten. Und wer mehr schreibt, der wird auch schneller” Modelltest 3, Hérverstehen Teil 4 Journalists: Der Himforscher Gerald Hather fordert im Interview bessere Vorbilder fir Jungs. Dafir aber _missten Ménner umdenken. Herr Hither, gibt es biologische Griinde, warum Ménner besser rdckwérts einparken kérnen als Frauen?” Gerald Hither: Erwachsene Ménner haben ein anderes Gehirn als Frauen. Der entscheidende Punt ist, wie es ‘dazu kommt. Das Gehirn ist ein Organ, mit der wir uns in der Welt rientieren, aber es wird erst im Kontakt mit dieser Welt geformt. Sprich: Unser Him wird so, wie wires benutzen, besonders, wenn wir dabei begestert sind. Und Jungen begeistern sich flr andere Dinge als Meidchen, oft far die hérteren, auteren, weniger harmonischen. Journalists: ist damit ausgemacht, dass Manner hdufiger in Vorstandsetagen und Geflingnissen landen als Frauen, dass ir Sprachvermiigen schlecht ist dass sie seltener Depressionen bekommen, aber ‘eher zu Drogen greifen? Gerald Hither: Ausgemacht ist nur, dass Jungs im Durchschnitt mehr Hat brauchen. Ménnern fehit ein zweites X-Chromosom. Das macht das ménnliche Geschlech anféliger. Hebammen wissen das. Wenn ‘es Korplikationen gibt, sterben weitaus hdufiger die jungs. Und auch sper git: Wenn ein Kind schwicher ist, muss es mehr tun, um Stabitét zu finden. Deshalb suchen Jungs alles, was _gewaltig und stark aussieht.Frher waren es Panzer, heute sind es Feuerwehrautos, Monster tind Dinos. journalist: Solten Eltern dem entgegenwirken, indem sie Sdhnen Puppen schenken? Gerald Hather: Das bringt nichts. Jungs brauchen weder Puppen noch Panzer, sondem stabile Bindungen lund Aufgaben, an denen sie wochsen kénnen, Und wir missen sie vor ungdinstigen Rahmenbedingungen schiltzen. journalist: Sind Meénner denn per se aggressive und gewalttatiger? Nein. Sie suchen nur mehr nach Halt und Bedeutung in dieser Welt. Ménner haben die kuturelle Funktion, neue Réume zu erschlieBen und an Grenzen zu gehen. Auf die hchsten Berge 2u stelgen, Amerika zu entdecken, auf den Mond zu flegen: Das ist alles meinnlich. Aber nicht, weil die Gene das bestimmen wiirden. Sondern well die Suche der Kleinen Jungs nach Hatin kufturell -geprtigte Bahnen gelenkt wird. Was ist daran schlecht? Ein Tell der Jungs bleibt auf der Streck. Die Erfolgreichen landen in gesellschaftich akzeptierten Positionen. Die anderen enden als Landstreicher, rogenabhangige, Kriminelle, Schliger. Aber 49 3135 oe 33/37 Transkrip Journalisti: Gerald Huther Journalist: Gerald Huther: Journalistin: Gerald Hither: nen der Hortexte ‘auch Nobelpreistriger und Himforscher sind letztlich nur Menschen, die gelert haben, eine Rolle 2u spielen. Manner sind, wie sie sind, weil sie immer wieder Rollen libernehmen, de fir die {eweilge Kultur wichtg sind - schon seit der Steinzet. Ich wtirde mir fir unsere Jungs allerdings winschen, dass sle statt Rollenspielern authentische Manner werden. Die haben Hatin sich Ein ‘uthentischer Mann ist einer, bei dem Denken, Fuhlen und Handeln ene Einhet sind. Sie haben eine besondere Ausstrahlung, Charisma. Was braucht also ein kleiner Junge? Das Wichtigste weiren ein richtig guter Vater und noch ein paar andere Ménner im Verwandten und Freundeskres, die selbst germ Méinner sind, die mit diesem Jungen was unternehmen und nm so maigen, wie er It. Liebe heiSt ja rich, dass man den ganzen Tag schmust. Man muss den Kinder eine Chance geben, ihre Potential zu entfaten. Bringen die sogenannten neuen Vater, die jetzt scharenweise in Elternzeit gehen, die Wende fir die ménnliche Himentwicklung? Ich finde es groBartig, wenn es mittlerweile Viter gibt, die wirklich Verantwortung Ubernehmen. ‘Aber das sind noch immer sehr, sehr wenige. Probleme haben wir bei den vielen Jungs, die ‘ohne gute méinnliche Vorbilder heranwachsen. Deshalb wiinsche ich mir vel mehr erwachsene ‘Manner, de sich fir diese ngs einsetzen. Die sich zur Verfagung stellen. Die diese Jungs einladen, ermutigen und inspirieren, mit hnen gemeinsam zu entdecken, was Mannsein ‘bedeuten kann. Die mit ianen auf Berge steigen, in Flssen angeln, mit madernen Medien ingendetwas GroBartiges gestotten, in den Zirkus gehen, was auch immer. De Hauptsache ist das gemeinsame Erlebnis, dass es Spa macht, ein authentischer Mensch zu werden. Ich plane eine initiative, die genau solche Mentoren vermittlt Was hat das nach mit Hirnforschung zu tun? Wenn das Gehim so wird, wie man es mit Begelsterung benutzt, kann Himnforschung nicht an dr Schédeldecke aufhren. Wir Knnten die allerbesten biologischen und genetischen Anlagen haben. Das niitzt nichts. Ohne Kultur konnte der Mensch nicht mal auf zwei Beinen gehen. Es muss jemand da sein, der uns zeigt, wie und woftr wir unser Gehirn benutzen, Und diese ‘Aufgabe muss von erwachsenen Menschen bewusst und verantwortungsvoll wahrgenommen werden. Wir dlirfen unsere Kinder, Jungen wie Madchen, auf ihrer Suche nach einem Platz in dieser Gesellschaft nicht sich selbst oder gar den Medien beriassen. Modelltest 3, Hérverstehen Teil 2 Moderatorin: Person 2: Person 3 Sie sind jung, leben in verschiedenen Linder der EU und wollen die Europaische Union in den ‘kommenden jahrzehnten mitgestalten. Fr Daniele, Ara, Marion und jérdme ist Europa eine Reali, mit der se sich identizleren und dle sie als ance begreifen. Sie engagleren sich beim Europaischen jugendparlament oder bei den EuroPeers. ‘Mein Name ist Daniele ich komme aus Italien. Ich habe in Florenz und London Politik studlert, aber mein Interesse an der EU ist nicht nur poltscher Natur: Eine groBe Rolle spelen fur mich die Volkerverstéindigung und der Kulturaustausch. Durch meine Tlinahme am Jugendparlament habe ich erfahren, was Einheit in der Velatt bedeutet. Beim Européischen Jugendparlament kkonnte ich unglaublich vel ber die Léndr in Europa lernen. Wenn du mit jungen Leuten so vieler unterschiedlicher Nationaititen zusammen bist und dlskutlerst, bekommst du einen ganz “anderen Blick auf dein Helmatiand und de EU. Dos ist sehr inspirierend fr al, ae sich wie ich fir Politic interessieren. {ch hele Arina Corsei und komme aus Ruménien. Pro oder kontra EU ~ das war bel uns eine ange Diskussion. Dass ich selbst fir Europa bin, habe Ich bel einer Debatte liber den EU-Beitrtt fuméiniens entdeckt. ch denke, dass Rumnien langfistig de Vorteile als EU-Mitaiedspliren wird, denn es geht urn unsere gemeinsame Zukunft in Europa. Ichbin fest davon Uberzeugt, dass ich als junger Mensch mithelfen kann, so marches schiefe Bild, das es Uber Ruméinien sibs, zurechtzuricken. Wir als junge Generation konnen gemeinsame Lesungen finden. Deshalb ‘méchte ich auch in Rumnien bleiben als eine Botschafterin Europas fur mein Heimatiand. ‘Mein Name ist Marion Klotz, ch komme aus Deutschland. Zu alt und 2u stor, das ist das Image der EU bel der Jugend. Aber wichtig ist nicht de Diskussion liber den EU-Haushatt, sondern der kulturelle Austausch. Das habe ich nach meinem Abitur erfohren, da habe ich en frewiliges jah n England gemacht, in einem Nationalpark Die junge Generation kann das Miteinander in der EU vel lebendlger gestatten. Das wel8 ich auch aus einer anderen Erfahrung heraus, denn ch arbeite bel den EuroPeers mit, dle Jgendlichen Lust auf Europa machen wollen. Da glot es zwei Wettbewerbe ,Baustelle Europa" und ,Express Europe’ wo Schiler mit Bildern, Kurzgeschichten, Gedichten, Musik- und Filmbeitrigen Europa nach “ ‘ren eigenen Vorstellungen beschreiben kéninen und so ausdricken kénnen, was Europa ihnen ‘bedeutet. Ich war total Uberrascht uber dle postive Resonane und dle Sichtweisen auf dle EU. ‘Mein Name ist Jérome Chalet, ich bin Franzose und ich habe beim jugendpariament ‘mitgearbeitet. Als, ich denke, Europa wird in Zukunf fr uns junge Menschen eine noch viel _grOere Bedeutung haben, vor allem, wenn es um unseren Beruf geht. Wenn ich mir Europa danschaue, dann bin ich von der Vielfalt der Menschen fasziniert. oh glaube, wir brauchen eine £U, ale nach mehr Austausch und Begegnungen erméglicht. Man misste die Bldungsabschlisse ‘uf européischer Ebene anerkennen. Dann kénnen Jugendliche im européischen Ausland noch ‘besser Erfahrungen im Berufsleben sammeln. Ich selbst will ach dem Studium einige Jahre ‘im européischen Ausland verbringen. Dazu muss ich meine Englisch Kenntnisse verbessern, ‘Denn selbst wenn wir in Europa nicht dle glelche Muttersprache haben, Kinnen wir auf Englisch _gemeinsame Erfahrungen austauschen. Das finde ich toll! Modelitest 3, Hérverstehen Teil 3 Diana Scholze-Wiskow hat es eilig. Direkt am ersten Stand breitet de junge Mutter hektisch eine Handvoll Belpackzettel aus und zeigt auf die gesuchten Figuren. Oa fangt ihr vierjhriger Sohn Philip-Maurice auch schon an 24 quengeln. Das Gemeindezentrum ist wéihrend der Bérse zwar voll mit Spielzeug. Doch die Figuren sind wertvolle ‘Sammlerobjekte und der Vierihrige muss seine Finger bei sich behalten. Das halter héchstens 30 Minuten durch, ‘wei seine Mutter und zie in eli zum néchsten Stand, ,Es sieht einfach Sch6n aus, wenn eine Serie komplett ‘st ert sie das, was sfe am Sammeln von Uberraschungseiern fasziniert, Denis Walecki, Uberraschungs Ei Experte, betreibt seit 4 Jahren das Onlineforum wwweierleide, in dem sich ‘rund 20 000 registrierte Nutzer Uber Neuigkeiten aus der Szene qustauschen. Die Samiler entdeckten das Oberraschungsei Anfang der neunziger Jahre fir sich fast zwaneig Jahre nachdem Ferrero 1974 dle ersten ‘Splelzeuge in den Schokociern versteckte. ‘Mit clem aktuellen Katalog in der Hand durchktimme Angelika Réssler de Bérse. Die fehlenden Figuren hat sie Jn dem dicken Band mit Klebezetteln markiert. Gerade steckt sie an einem Stand die Nase tet in eine schinalle Schublade, Die kleinen Gartenzwerge darin vergleicht sie mit den Abbildungen im Katolo. Es sind Klenigketen, dle das Original von der Félschung und die wertvolen Sonderfiguren von der normalen Serienfigur unterscheiden, Fr Résler geht es darurn, eine Serie nach der anderen yabzuhaken” Vollstdindige Relhen stele sle nicht etwo in Ihrem Wohnzimimer aus. Alle 5000 Figuren ihrer Sammlung lagern in Kartons im Keller. Erktren kann sie tore Leldenschaft nicht. ,Velleicht liegt es in unseren Genen, sind wir elnfach Jager und Samm." Résslers Sammelleldenschaft hat eine Grenze. Die liegt bei 50 Euro, mehr will sie pro Stick nicht ausgeben. Die begehrtesten Figuren bleiben ihr damit verwehrt — etwa die drei Keinen Figuren aus der Serie ,Olymplade dr Schlmpfe"von 1964. Der Eierlaufschlumpf und der Stelzenschlumpf werden zu je 900 Euro gehandel, die Schlumpfine mit dem Springsel flr etwa 300 Eur. ,Das kostbarste an diesen Schltmpfen is ihr Zubehr= sagt. Figuren zu begehrten Sammelobjekten wurden, fielen _2um Opfer. Auch auf die beigelegten Zettel legte damals 9folympiade kastetallein der Zettel heute 300 Euro. Vogel sammelt set 1995. Angefangen hat alles mit Schokoladeneiern fir die Tochter. Als Vogel auf dem Beipackzette! sah, dass es zehn Figuren pro Serie gibt, packte ihn der Ehrgetz. Inzwischen hat er jede Serie, die es sel 1981 gab, komplett. Wenn der Keim einmal durchbrict, st man infziert und wird es nicht wieder los" sagt er Vogel hat doppelte Figuren immer auf Flohmérkten weiterverkauft und so seine Sammlung finanziert Inswischen ‘hat er gute Kontakte 2u Héndllern und ist mit einem Stand auch auf der gr8Sten Bérse in Dreieich bel Frankfurt vertreten. Um an die seltenen Figuren zu gelangen, kaufen Sammler oft kiloweise Schokolade. Als 2008 dle Serie .Die ‘Schltimpfe total verschlumpft* herauskam, erwarb Porzellanhdindler Werner Klaubert innerhalb von drei Wochen 600 Eier. Das Objekt seiner Begierde, den seltenen Geburtstagsschlumpt, erwischte er dabei nur en einziges Mal. Die restichen Figuren verkaufte er wieder und machte am Ende 250 Euro Gewvinn. Klaubert baut seit enigen Jahren seine zweite Sammlung auf. Seine erste Sammlung hat der 42 Jahrige vor zehn Jahren nach Russland verkauf ir 5000 D-Mark. Ferrero stellt gezielt Varlanten her die nur fir Sammmler interessant sind, sagt Walecki: Kinder erkennen diesen LUnterschied gar nicht in der Serie Star Wars Hipperium"von 2002 gab Ferrero das normalerweise bloue Nilferd Dark Laser" auch in kleiner Auflage in Schwarz heraus. ,Die Eler waren in vielen Filialen im Handumdrehen cusverkoufterinnert sich Wolecki. Dennoch sieht Ferrero die Sammier nicht als wichtigste Kientel Auch wenn sich Ferrero Uber die Fan-Gemeinde freue, gehe es ihm in erste Linie derum, Figuren zu entwickeln, de Kinder sum Spielen anregen,

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