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Using Information Technology 10th

Edition Williams Test Bank


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Using Information Technology 10th Edition Williams Test Bank

Ch 002: The Internet and the World Wide Web Exploring Cyberspace

Multiple Choice Questions

1. An expression for how much data can be sent through a communications channel in a given
amount of time is referred to as ________.
A. connectivity
B. dial-up
C. bandwidth
D. download

2. Generally, a very high-speed Internet connection is referred to as ________.


A. broadband
B. dial-up
C. bandwidth
D. upload

3. The wired or wireless means of connecting a computer to the Internet is called a ________.
A. broadband
B. physical connection
C. dial-up
D. bandwidth

4. Bps stands for ________.


A. bytes per second
B. bits per second
C. bandwidth per second
D. broadband per second

5. Megabits per second are ________.


A. 1 million bits per second
B. 10,000 bits per second
C. 1,000 bits per second
D. 100 bits per second

2-1

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Ch 002: The Internet and the World Wide Web Exploring Cyberspace

6. Gigabits per second are ________.


A. 1 hundred bits per second
B. 1 thousand bits per second
C. 1 million bits per second
D. 1 billion bits per second

7. The transmission of data from a remote computer to a local computer is referred to as


________.
A. upload
B. download
C. broadband
D. bandwidth

8. The transmission of data from a local computer to a remote computer is called ________.
A. upload
B. download
C. broadband
D. bandwidth

9. Which of the following is NOT an example of a download?


A. Putting pictures from the Internet on your hard drive.
B. Storing a map for your vacation from the Internet on your hard drive.
C. Saving a presentation to a CD.
D. Saving a program from an Internet site to your hard drive.

10. Which of the following is NOT an example of an upload?


A. Sending a photograph as an email attachment.
B. Saving your favorite music videos from a music website to your hard drive.
C. Sending a spreadsheet as an email attachment.
D. Submitting a term paper to an instructor online.

2-2
Ch 002: The Internet and the World Wide Web Exploring Cyberspace

11. The Internet connection that uses regular phone lines to transmit data in megabits per
second is ________.
A. T1 line
B. cable modem
C. DSL line
D. communications satellite

12. Which of the following is NOT an advantage of DSL?


A. fast download
B. connection always on
C. consistent transmission rate
D. universal availability

13. Which traditional trunk line carries 24 normal telephone circuits and has a transmission
rate of 1.5-6 Mbps?
A. T1 line
B. cable modem
C. DSL line
D. communications satellite

14. What connects a personal computer to a cable-TV system that offers an Internet
connection?
A. T1 line
B. cable modem
C. DSL line
D. communications satellite

15. The method of going online that requires the user to be no more than about 3 miles from a
phone company central switching office is ________.
A. dial-up modem
B. DSL
C. T1 line
D. satellite

2-3
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The Project Gutenberg eBook of Handbuch der
Pharmakognosie
This ebook is for the use of anyone anywhere in the United States and most
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whatsoever. You may copy it, give it away or re-use it under the terms of
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Title: Handbuch der Pharmakognosie


Erster Band. Allgemeine Pharmakognosie

Author: A. Tschirch

Release date: August 19, 2023 [eBook #71451]

Language: German

Original publication: Leipzig: Verlag von Chr. Herm. Tauchnitz, 1909

Credits: Peter Becker, Reiner Ruf, and the Online Distributed Proofreading
Team at https://www.pgdp.net (This file was produced from
images generously made available by The Internet Archive)

*** START OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK HANDBUCH


DER PHARMAKOGNOSIE ***
Anmerkungen zur Transkription
Der vorliegende Text wurde anhand der Buchausgabe von 1909 so weit wie möglich originalgetreu
wiedergegeben. Typographische Fehler wurden stillschweigend korrigiert. Ungewöhnliche und
heute nicht mehr verwendete Schreibweisen bleiben gegenüber dem Original unverändert;
fremdsprachliche Ausdrücke wurden nicht korrigiert.
Schreibweisen für die Namen von Rohprodukten, Handelswaren, sowie Personen- und Ortsnamen
sind nicht einheitlich. In mehreren nummerierten Listen fehlen einige Listenpunkte; dies wurde so
aus dem Original übernommen.
Zur Kennzeichnung der ausgestellten Waren und Gerätschaften auf den Tafeln XXX und XXXI
waren im Original die betreffenden Bezeichnungen auf ein Deckblatt aus transparentem Papier
gedruckt. In der vorliegenden Fassung wurde die Beschriftung vom Bearbeiter direkt in die
Abbildungen eingefügt.
Abhängig von der im jeweiligen Lesegerät installierten Schriftart können die im Original g e s p e r r t
gedruckten Passagen gesperrt, in serifenloser Schrift, oder aber sowohl serifenlos als auch gesperrt
erscheinen.
HANDBUCH DER
PHARMAKOGNOSIE
VON

A. TSCHIRCH

ERSTER BAND

ALLGEMEINE PHARMAKOGNOSIE

LEIPZIG 1909
VERLAG VON CHR. HERM. TAUCHNITZ
HANDBUCH DER
PHARMAKOGNOSIE
VON

A. TSCHIRCH

ERSTE ABTEILUNG

MIT 324 ABBILDUNGEN IM TEXT


UND AUF EINGEHEFTETEN TAFELN, SOWIE 3 KARTEN
UND 3 BEILAGEN

LEIPZIG 1909
VERLAG VON CHR. HERM. TAUCHNITZ
Das Recht der Übersetzung in
fremde Sprachen ist vorbehalten
DIE VERLAGSHANDLUNG
Vorwort.

Während an Lehrbüchern der Pharmakognosie, besonders solchen, die


auf botanischer Grundlage ruhen, kein Mangel ist, fehlt in der Literatur ein
modernes illustriertes Handbuch der Pharmakognosie, in dem gleicherweise
die botanischen (systematischen, morphologischen, anatomischen,
physiologischen und pathologischen) wie die chemischen,
handelstechnischen und handelsgeographischen, sowie endlich auch die
historischen Verhältnisse und die bei der Kultur, Einsammlung und
Erntebereitung der Drogen üblichen Methoden unter kritischer Benutzung
auch der älteren Literatur und a u f G r u n d e i g e n e r B e o b a c h t u n g e n d e s
Ve r f a s s e r s geschildert werden.

In dem vorliegenden Werke mache ich nun den Versuch, nach neuen
Gesichtspunkten und auf breitester Basis e i n m o d e r n e s H a n d b u c h d e r
Pharmakognosie zu schaffen. Seit 25 Jahren vorwiegend mit
pharmakognostischen Fragen — und zwar sowohl auf
pharmakobotanischem wie auf pharmakochemischem Gebiete —
beschäftigt, trage ich als akademischer Lehrer seit Jahrzehnten
Pharmakognosie nach neuer Lehrmethode vor, und habe in einem modern
eingerichteten, mit einem grossen Drogenmuseum verbundenen Institute
zahlreiche Schüler aus aller Herren Länder in dem Fache ausgebildet. Diese
von mir befolgte und in der Praxis des Lehramtes erprobte Methode wurzelt
in der Erkenntnis, dass die Pharmakognosie nicht nur ein Zweig oder
Anhängsel der Botanik ist, sondern eine s e l b s t ä n d i g e W i s s e n s c h a f t , z u
der auch in sehr hervorragendem Masse die Chemie, speziell die
physiologische und Pharmako-Chemie, als Hilfswissenschaft gehört,
zu der Sprachen- und Länderkunde, Geschichte und Handelsgeographie ihr
Scherflein beitragen und die nicht nur eine Sammlung von nebeneinander
gestellten Tatsachen ist, sondern die lebensvolle Verknüpfung derselben
unter höheren Gesichtspunkten erstrebt. Ich versuche zu zeigen, dass
zahlreiche Fragen der Pharmakognosie experimenteller Behandlung
zugänglich sind und dass ganz besonders die Einführung der
Pharmakophysiologie in das Arbeitsprogramm der Pharmakognosie zu
einer wissenschaftlichen Vertiefung der Pharmakognosie führt und sie aus
einer rein deskriptiven zu einer experimentellen naturwissenschaftlichen
Disziplin erhebt.
Um mir ein eigenes Urteil zu bilden, habe ich aber nicht nur in
Gemeinschaft mit meinen Schülern einzelne Gebiete der Pharmakognosie,
wie das der Harze, der Abführmittel, der Samendrogen usw., chemisch und
botanisch durchgearbeitet, sondern auch die wichtigsten Einfuhrhäfen
Europas und ihre Dockhallen besucht und bin ein Jahr nach Indien
gegangen, um die I n d i s c h e n H e i l - u n d N u t z p f l a n z e n an Ort und Stelle zu
studieren. Ich habe sie in einem besonderen Werke geschildert. In
langjährigen Laboratoriumsarbeiten sind dann die dort und bei Reisen durch
die Länder Europas gesammelten Materialien bearbeitet worden.
Der „A n a t o m i s c h e A t l a s “, den ich mit Professor OESTERLE
herausgegeben habe und bei dem die entwicklungsgeschichtliche Methode
auf pharmakognostisches Gebiet verpflanzt wurde, war eine der Früchte
dieser Studien. Er beschränkt sich auf Pharmako-Morphologie und
Pharmako-Anatomie. Das H a n d b u c h geht weiter und zieht auch alle
anderen Hilfswissenschaften mit herbei. So werden hier zum ersten Male
eingehend die A r z n e i p f l a n z e n k u l t u r e n und die zahlreichen M e t h o d e n d e r
E r n t e b e r e i t u n g (Fermentieren, Rollen usw.), die pharmakogeographischen
D r o g e n r e i c h e , die Verhältnisse des G r o s s d r o g e n h a n d e l s und die
H a n d e l s w e g e , die Behandlung der Droge im Einfuhrhafen und die
H a n d e l s s o r t e n und P a c k u n g e n unter Beifügung von Karten und
zahlreichen, z. T. von mir selbst auf meinen Reisen aufgenommenen
Abbildungen eingehend und auf G r u n d e i g e n e r E r f a h r u n g e n und
Erkundigungen bei zuverlässigen Gewährsmännern behandelt. Dann aber
ist auch ganz besonders der in den modernen Lehrbüchern der
Pharmakognosie stark vernachlässigten C h e m i e d e r D r o g e n , die ja in den
letzten 15 Jahren die grösste Wandlung erfahren hat, Aufmerksamkeit
gewidmet worden.
Einen breiten Raum nimmt die G e s c h i c h t e d e r P h a r m a k o g n o s i e ein,
die im allgemeinen Teile behandelt wird. Hier kam es mir besonders darauf
an, den Leser zu den Quellen zu führen und alles Wesentliche aus denselben
aufzuführen, so dass dieser Teil eine ganze Bibliothek ersetzen wird. So
werden z. B. alle Pflanzen des DIOSCURIDES, des THEOPHRAST, der
HILDEGARD, vollständige Listen der Drogen des CORDUS, die Alphita, Circa
instans, die Tabula des SIMON JANUENSIS, die Liste des SERAPION u. a. m. in
extenso mitgeteilt.
Zum ersten Male wird auch hier der Versuch gemacht, die E n t w i c k l u n g
d e r P h a r m a k o g n o s i e , gestützt auf Quellenstudien, in ausführlicher Weise
zu schildern.
Ein Gebiet, das in den Lehrbüchern in der Regel ebenfalls
vernachlässigt wird, das e t h n o l o g i s c h e (Betelkauen, Opiumrauchen,
Matetrinken, Pfeilgifte usw.), findet ebenfalls B e r ü c k s i c h t i g u n g und auch
die L i n g u i s t i k und E t y m o l o g i e ist dort, wo es nötig erschien, mit
herangezogen. Sodann sind auch der B i b l i o g r a p h i e einige Kapitel
gewidmet, f e h l t d o c h b i s h e r e i n e B i b l i o g r a p h i e d e r P h a r m a k o g n o s i e
ganz. — Und wenn endlich auch dem U n t e r r i c h t e i n d e r
P h a r m a k o g n o s i e die Aufmerksamkeit zugewendet wird, so dürfte dies
gerade heute, wo über die Frage: w a s i s t P h a r m a k o g n o s i e u n d w i e s o l l
m a n s i e t r e i b e n ? — vielfach noch Unklarheit herrscht, vielen willkommen
sein und zur Klärung der Anschauungen beitragen.
Dass überall den Fragen der A n g e w a n d t e n P h a r m a k o g n o s i e
(Verfälschungen, Prüfung auf Reinheit und Gehalt, mikroskopische und
chemische Analyse, Aufbewahrung usw.) gebührende Beachtung geschenkt
wird, ist selbstverständlich.
So entrollt sich in dem Werke, das das Resultat der auf alle Gebiete der
Drogenkunde ausgedehnten Lebensarbeit des Verfassers darstellt, ein
Gesamtbild der Pharmakognosie im weitesten Sinne. Wir sehen, zu wie
zahlreichen Disziplinen d i e D r o g e n k u n d e , d i e n u n m e h r s i c h z u e i n e r
D r o g e n w i s s e n s c h a f t a u s g e w a c h s e n h a t , — gebend und empfangend —
in Beziehung steht und wie wichtig sie nicht nur für den A p o t h e k e r ,
sondern auch für den A r z t , den M e d i z i n a l b e a m t e n , den C h e m i k e r , den
D r o g i s t e n , kurz alle die, welche mit Arzneidrogen in Berührung kommen,
ist, die alle ohne Ausnahme aus ihrem Borne schöpfen werden. Das Buch
wird vielen die Augen darüber öffnen, ein wie ungeheuer reiches und
i n t e r e s s a n t e s Gebiet die Pharmakognosie ist, wie viele grosse Ausbeute
versprechende Bezirke desselben noch unerschlossen sind und wie sehr
gerade diese, in ihrer Anwendung auf die pharmazeutische Praxis so
eminent wichtige D i s z i p l i n wissenschaftlicher Behandlung und Vertiefung
zugänglich ist.
Pharmazeutisches Institut der Universität B e r n .

TSCHIRCH.
Inhaltsverzeichnis
zur ersten Abteilung.

Allgemeine Pharmakognosie: Seite


Erste Abteilung, Allgemeines.
I. B e g r i f f u n d A u f g a b e n d e r P h a r m a k o g n o s i e 3
II. D i e O b j e k t e d e r P h a r m a k o g n o s i e :
1. Die Droge 14
2. Paralleldrogen und Quid pro quo 18
3. Entwicklungsgeschichte des Arzneidrogenschatzes 23
III. P h a r m a k o ë r g a s i e :
Kultur, Einsammlung und Erntebereitung:
1. Kultur der Arzneipflanzen 28
2. Einsammlung 75
3. Erntebereitung 104
IV. P h a r m a k o ë m p o r i a 145
1. Handelswege:
a) Handelswege in früherer Zeit 145
b) Handelswege in unserer Zeit 156
2. Die Behandlung der Droge im Einfuhrhafen 166
3. Produktions- und Exportziffern 182
4. Maße und Gewichte 185
4. Handelssprache 186
IV. P h a r m a k o d i a k o s m i e 187
1. Handelssorten 187
2. Verpackungen 203
VI. P h a r m a k o g n o s t i s c h e S y s t e m e , Bibliographie der Hand-
und Lehrbücher der Pharmakognosie, sowie verwandter
Zweige, von POMET an 216
VII. D i e f ü r d i e P h a r m a k o g n o s i e i n B e t r a c h t k o m m e n d e n
Zeitschriften, Jahresberichte, Institutspublikationen,
Handels-, Ausstellungs- und Kongreßberichte 247
1. Zeitschriften 247
2. Jahresberichte 253
3. Institutspublikationen 253
4. Handelsberichte und dergl. 255
5. Ausstellungsberichte 256
6. Kongreßberichte 257
7. Bibliographie 257
VIII. D e r U n t e r r i c h t i n d e r P h a r m a k o g n o s i e 260
IX. A n g e w a n d t e P h a r m a k o g n o s i e 275
1. Prüfung der Drogen auf Identität und Reinheit 276
2. Aufbewahrung der Drogen 284
X. D i e B e s c h r e i b u n g d e r D r o g e 286
Erster Teil.

Allgemeine Pharmakognosie.
PFAFF nennt die Pharmakognosie «p h y s i o g r a p h i s c h e
A r z n e i m i t t e l l e h r e » und rechnet sie zur Pharmakologie, GÖBEL
«p h a r m a z e u t i s c h e W a r e n k u n d e », FRISTEDT «o r g a n i s c h e
P h a r m a k o l o g i e », FLÜCKIGER und HANBURY «P h a r m a c o g r a p h i a », die
Engländer «m a t e r i a m e d i c a », die Franzosen «m a t i è r e m é d i c a l e ». Auch
der Ausdruck «D r o g e n k u n d e », «H i s t o i r e d e s d r o g u e s », ist gebräuchlich.
Der von HUMPHREY (1902) vorgeschlagene Ausdruck P h a r m a c o p a e d i a
(παιδεία = Wissenschaft) hat sich noch nicht eingebürgert, obwohl gerade in
ihm der wissenschaftliche Charakter der reinen Pharmakognosie gut zum
Ausdruck kommt. Ich hätte ihn gern als Titel benutzt, wollte aber nicht den
eingebürgerten Ausdruck Pharmakognosie unterdrücken.
Die Pharmakognosie ist, wie alle pharmazeutischen Wissenschaften, aus
der Medizin, speziell der Arzneimittellehre (Pharmakologie),
hervorgegangen und wurde erst seit dem ersten Drittel des XIX. Jahrh. von
dieser ganz abgetrennt.
Eigentlich hat schon DODART in seinen «M é m o i r e s p o u r s e r v i r à
l ’ h i s t o i r e d e s p l a n t e s » (Pariser Akademie 1676) die Aufgaben der
Pharmakognosie vorausschauend ganz richtig erkannt, wenn er auch der
von ihm in ihren Zielen klar vorgezeichneten Wissenschaft nicht diesen
Namen, ja überhaupt keinen Namen gab. Er fordert folgendes: 1.
Beschreibung der Pflanze, 2. Abbildung derselben, 3. Kulturregeln, 4.
Festsetzung der Heilkräfte, 5. Feststellung der chemischen Natur. Das ist
ungefähr auch der Umfang der heutigen Pharmakognosie mit Einschluß
eines Teiles der Pharmakologie, die wir jetzt abtrennen.
Fig. 1.
Von einem thebanischen Grabe des XV.
Jahrhunderts v. Chr. Thot, der ibisköpfige
Ärztegott (als Lotse vorn in der Barke des
Tum), hier (links oben) als Ph-ar-maki
bezeichnet = «achtgebend auf die Barke»,
also: Beschützer. Die ersten 6 Zeichen sind
zu lesen: ar(t) mꜥki(t). ph ist der hier
fehlende Artikel, die beiden letzten Zeichen
sind Determinative (O e f e l e ). Aus
D ü m i c h e n , Die Flotte einer ägyptischen
Königin.

Die von MARTIUS gegebene Umgrenzung (s. oben) hat sich im Laufe
von 75 Jahren in doppelter Weise verschoben. Zunächst wurden die
Vertreter des «Dritten Reiches» ausgeschieden und der sich selbständig
entwickelnden pharmazeutischen Chemie überwiesen und die
Pharmakognosie auf Pflanzen und Tiere beschränkt. So entstanden die drei
pharmazeutischen Disziplinen: Pharmakognosie, Pharmazie und
pharmazeutische Chemie, wie sie noch heute bestehen. Dann aber
entwickelte sich die Pharmakognosie, speziell die des Pflanzenreiches,
immer mehr zu einer umfassenden selbständigen W i s s e n s c h a f t mit
zahlreichen Hilfswissenschaften. Der Begriff Pharmakognosie, wie wir ihn
heute meist verstehen, ist von FLÜCKIGER (in der «Pharmakognosie des
Pflanzenreiches», I. Aufl. 1867, II. Aufl. 1883, III. Aufl. 1891) geschaffen
und von FLÜCKIGER und mir (in den «Grundlagen der Pharmakognosie», II.
Aufl. 1885) näher erläutert worden, also besonders von dem Gelehrten, der
die Pharmakognosie, die im Begriffe stand, zu einer seichten Warenkunde
zu versimpeln oder im Schlepptau der Botanik zu segeln und ein
bescheidenes Dasein als Anhängsel derselben zu fristen, g a n z a u f e i g e n e
F ü ß e s t e l l t e u n d m i t w a h r h a f t w i s s e n s c h a f t l i c h e m G e i s t e e r f ü l l t e , die
D r o g e n k u n d e also zu einer D r o g e n w i s s e n s c h a f t , die Pharmakognosie zu
einer Pharmakopädie machte. FLÜCKIGER betonte, daß die Pharmakognosie
e i n e s e l b s t ä n d i g e W i s s e n s c h a f t und keine rein botanische Disziplin ist,
und daß als Hilfswissenschaften außer Botanik in erster Linie die Chemie,
dann aber auch die Geographie und die Geschichte herbeigezogen werden
müssen. Ich habe dann diesen Gedanken weiter gesponnen (In dem
Aufsatze «Die Pharmakognosie als Wissenschaft», Pharm. Zeit. 1881). Die
Bedeutung der Chemie als einer gleichberechtigten Hilfswissenschaft neben
der Botanik hob übrigens auch BUCHHEIM (1879) hervor. Die Anatomie war
schon seit SCHLEIDENS berühmt gewordener Untersuchung über die
Sarsaparille, und BERGS A t l a s als notwendige Hilfswissenschaft erkannt
worden. Die Entwicklungsgeschichte ist dann von mir (im «A n a t o m .
A t l a s ») hinzugefügt worden, indem ich den Satz vertrat, daß die richtige
Deutung pharmakoanatomischer Tatsachen oft nur durch das Studium der
Entwicklungsgeschichte möglich ist. Die moderne Morphologie war schon
vorher durch ARTHUR MEYER (in der «W i s s e n s c h a f t l . D r o g e n k u n d e ») zur
Lösung pharmakognostischer Fragen herbeigezogen worden, die
Mikrochemie noch früher durch A. VOGL. Die Geschichte der Drogen fand
außer durch FLÜCKIGER besonders durch SCHÄR und HARTWICH, die
Ethnologie der Drogen durch HARTWICH Förderung.
Pharmakop h y s i o l o g i s c h e Fragen habe ich mit meinen Schülern mit
Vorliebe studiert. Der Gefahr, daß die in bester Entwicklung begriffene neue

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