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Einleitung SS eSeSeeEeesesH Das PORTASTUDIO 488 stellt eine Kombination aus 8-Spur Kessettendeck und vollwertigem Mischmodul mit 12 Ein- und 4 Ausg3ngen dar. Dammit bietet das PORTASTUDIO 488 alle Aufnahme- und Mischtunktionen zur Herstellung von hochwer- tigen Masterbandern, Die hohe Klangqualitit und Funktionsvielfalt sind ein typisches Beispie! fiir das TASCAM Know-how, das dem hervorragenden Ruf unserer Produkte zugrunde liegt. Selbstverstindlich zeichnet sich auch das 488 durch praxisgerechte Bedienungs- freundlichkeit aus. Zum Gebrauch dieser Anleitung: Um das Potential des 488 voll ausschépfen zu kénnen, sollte die Bedienungsanieitung genau durchgelesen werden. Dies sorat dafiir, daié sémtliche Merkmale des 488 kreativ genitzt werden kénnen. AuRerdem enthalt diese Anieitung weitere niitzliche Tips fiir die Praxis, Die Technischen Daten, Schaltplane und Blockdiagramme finden Sie in der englischsprachi- gen Ausgabe dieser Anteitung. Gebrauch von GroRschreibuna: GroBschreibung wird zur Kennzeichnung von Schaltern, Reglern, Buchsen oder Etiketten (2.B. PAN} verwendet INHALT Einleitung 36 Das Mischpult 36-38 Signaifiug im Mischpult des 488 36 Cue-Monitor-System 37 Mehrfach-Abmischung 38 Mehrspur-Kassettenrekorder 29 ‘Spurformat und empfohlene Kassettentypen 39-41 Becienungsbeispie! 4145 Das Mischmodul des 488 41 Aufnahme auf Spur 1 42 Spur 1 ber TAPE CUE abspielen 42 Aufnahme auf Spur 2 (Overdubbing) 3 Bespielen von weiteren Spuren a Aufnahme von mehreren Quellen auf eine einzige Spur 48 Simultanaufnahme auf mehrere Spuren 44 Abmischvorgang 45 Arbeiten mit Bandstellenmarkierung 46 Speichern von markierten Bandstellen (MEMO} 46 Bandstellensuche 48 Wiedergabewiederholung 47 “Punch-in” oder “Schnitt’-Aufnahme 47 Vorbereitung 47 Probeaufnahme und automatischer Einstieg/Ausstieg 8 Manuelles Einstanzen 49 Ping-Pong-Aufnahme (Zusammeniegen von Spuren} 51 Ping-Pong-Auinahmevorgang Bt Stereo-Ping-Pong-Aufnahme 51 Effelceinblendung mit dem PORTASTUDIO 488, 52-53 Einstellung der Effektsendepege! 52 Einstellung des Effekgerat-Ausgangspegels 52 Mischung- und Balancesteuerung an Effekaeraten 52 Korrekter Anschlu8 von Effektgeraten 53 Aufnahme von Bandsynchronisationssignalen 54 Wartung und Pflege 5S Reinigung 55 Entmagnetisieren 56 Arbeitsweise der dbx-Rauschunterdrickung 56 Stérungssuche S7 Kurzanleitung 5E66 488 Mischmodul 58 Eingange 58 ‘Stereo-Eingange 60 Master Bedienfeld 81 Rekorderteil 62 Ausginge 65 Riickseite 65 Bescheinigung des Herstellers/Importeurs Hermit wird bescheinist, da8 der/alevdas MISCHPULT MIT MAGNETTONBANDGERAT 488MIKil In Uberainstimmung mit den Bestimmungen der AMTSBLATT 163/1984, VFS 1045/1984, VFS 1046/1984 | funk-entter et. | Der Deutschen Bundespost wurde das inverkehrbringen dieses Gerales angezeigh und die Berecrtigung zur Ober. Dru der Sere au Ebatung cer estinmungen emgeraum ‘TEAC CORPORATION 35 DEUTSCH Pee Das Mischpult ‘Signalflu® im Mischpult des 488 Das Diagramm zeigt den Signalflu8 im Misch- __ (Gruppenausgange| zum Rekorder (nicht gezeigt), modul des 488. Vorn MASTERS-Fader gelangt —_Dies ist der wesentliche Signalweg im 488 und wird das Signal uber die LINE OUTPUT-Buchsen —_ als Hauptmischung bezeichnet. RECORD FUNCTION Cue-Monitor-System Die CUE- und MONITOR-Schalter steuern die Kontroll- und die Mithérmischung und sind deshaib bei Mehrspuraufnahmen wichtig. Die CUE- d. h. Mithérmischung ist von der Hauptmischung, die aufgezeichnet wird, vollkommen unabhéngic. Falls ohne Mithérmischung gearbeitet wird, besteht die Gefahr, da bereits aufgezeichnete Spuren verse- hentlich geléscht werden. Die TAPE CUE-Regler der acht Eingangskanaiziige werden mit den Ausgangssignalen der entsprechend numerierten Spuren der Rekorcer- komponente gespeist. Diese TAPE-Regier bestim- men, ob die diversen Spursignale der Haupt- oder TAPE CUE-Mischung zugefUhrt werden. Diese Regler haben keinerlei Einflu® auf die Mischung, die aufgenommen wird. Um das Bandsignal Uber Kopfhérer wiederzugeben, die TAPE CUE-und CUE MASTER-Regler nach rechts drenen, den MONI- TOR-Schalter CUE driicken und mit dem MONITOR LEVEL-Regler die Kopthdreriautstarke einstellen. Der Uberwachungspegel kann fir jede Spur mit dem zugehérigen TAPE CUE-Regler eingestellt wer- den. Die Hauptmisch-Kanale werden von der Mithérmischung nicht belegt und stehen fiir die 2ur Auinahme verwendeten Signale bereit. Erfolot bei Kopthdreriiberwachung bei nicht gedriickter TAPE CUE-Taste Bandwiedergabe, lsuft das Bandsignal Uber die Hauptmischleitung. Dies ist kein Problem bei Abmischung und Zusammen- legung der Spuren. Jedoch kann es beim Overdubbing zur Mischung bereits vorhandener. Spuren mit neuen Spuren kommen, anstelle alle Spuren getrennt beizubehalten, Um dies zu vermei- den, TAPE CUE verwenden, Die sieben MONITOR-Schalter dienen dem Aufruf der Mithérmischung(en) fir Kopthérer/ Monitorlautsprecher: GRP 1-2 und GRP 3-4 fiir die Signale der Gruppe 1-2 baw. 3-4, TAPE CUE fiir das monaurale Signal, das mit dem TAPE CUE MAS- TER-Regler gesteuert wird. ST 9-10 und ST 11-12 fiir die an den Stereo-Eingangsbuchsen anliegenden Signale, die mit den LEVEL-Reglern gesteuert wer- den. 2TR IN fir die an den 2TR INPUT-Buchsen anliegenden Signale (links und rechts}. Mit dem MONO-Schalter kann das Stereosignal als Monomischung mitgehdrt werden. 37 Peer Ceca Mebrfach-Abmischung Die MULTI MIX-Stellung des INPUT- Zuweisungsschalters ist insbesonders vorteilhatt, wenn bei der Abmischung eine zusatzliche Spur erforderlich wird, Bei dieser Schalterstellung das Band-Wiedergabesignal (der vorgehehenden Aufnahmen} dem Hauptkanal zugefihnt, wahrend die Zusatzspur dem TAPE CUE-Bereich zugewiesen 38 d. Dementsprechend kann das Signal eines MiDI-Sequenzers etc., das an der MIC/LINE-Buchse anliegt, zusammen mit dem Signal des Hauptkanals auf dem 2-Spur-Mester-Rekorder aufgezeichnet werden. In diesem Fall wird der Pegel des Zusatzeingangs rrit dem TAPE CUE-Regler ausges- tevert. Der TAPE CUE-Regler steuert hier nicht wie im Normatfall den Band-Wiedergabepegel. = Mehrspur-Kassettenrekorder ———————— Das Aufnahmesystem des 488 ist fur normale (Philips) Kompaktkassetten (High Bias Type Il) aus: gelegt. Der Rekorder nat 8 Tonspuren. Da das, Mischpult Gber 4 Gruppen-Ausginge verfiigt, kOn- nen bis 2u vier Tonspuren gleichzeitig bespielt wer- en, Einzelheiten dazu finden sich im Abschnitt “Simultanaufnahme mehrerer Spuren” auf Seite 44, Die dbx-Rauschunterdriickung des 488 unterdriickt Bandrauschen fast vollstandig. Eine spezielle SYNC- Funktion schaltet_dbx auf Spur 8 separat ein oder aus. Dadurch ist Aufnehmen und Abspielen von MIDI-Taktgebersignalen und SMPTE/EBU Sync- Signalen méglich, ohne das diese von der dox- Codierung beeinflu&t und verfélscht werden kin-~ nen. Es ist nicht notwendig zwischen Musik und Syne-Signalen eine Sour unbespielt zu lassen, da die Spurtibersprechung bei TASCAM-Tonképfen nur auBerst gering ist. Die Bandtransportsteuerung des 488 wird von einem zuveriassigen Mikroprozessor Uberwacht, der fiir héchste Zuverigssigkeit und simple Bedienung sorgt Spurformat und empfohlene Kassettentypen Ein Bandstellenmarkier-Schalter (Mégliche Stellungen: MEMO 1, 2 oder Null) erméglicht es, bestimmte Stellen zu markieren und auto- matisch autzufinden. Mit der REPEAT-Funktion la@t sich der Abschnitt zwischen zwei markierten Bandstellen MEMO1 und MEMOz beliebig oft abspielen. Die REHEARSAL-Funktion (Schnittprobe) erméalicht beim 488 beliebig wiederholbare Auinahmeproben flr Einstieg und Ausstieg. Die AUTO IN/OUT-Funktion filhrt anschlieBend Aufnzhme entsprechend der Schnittprobe automatisch aus. Mit dem PITCH CONTROL-Regier (Tonhéhen- regier) kann die Bandgeschwindigkeit veran- dert werden, um die Tonhéhe zu veréndern bzw. um Speriaieffekte zu erzeugen. Wenn der als Sonderzubehdr erhaltliche Fuschalter RC-30P angeschiossen ist, konnen “Punch-in” (Schnitteinstieg) und “Punch-out” (Schnittausstieg) bei Schnittaufnahmen per Fuschalter ausgelést werden. L t TU JU J Tasca = TASCAM Tascate 1G r= ANS eiedcy | “Gredth wreaen CPhiess Philp “ow array trzth tran (Einheit: mm} 39 Petre) Coed Das PORTASTUDIO 488 arbeitet mit einer Bandgeschwindigkeit von ,5 cm/s. Dies entspricht der doppelten Geschwindigkeit eines normalen Kassettendecks. AuBerdem kommt ein spezielier von TEAC fir TASCAM-Mehrspurkassettenrekorder entwickelter Tonkopf mit diskreter 8-Kanal- auslegung zum Einsatz. Aufgrund der verschiedenen Spurformate und Bandgeschwindigkeiten kénnen Kassetten, die auf gewohnlichen Stereorekordern aufgenormmen wor- den sind, Uber das 488 nicht wiedergegeben wer- den. Genausowenig kénnen mit dem Portastudio 488 bespielte Kassetten nicht auf normalen Stereodecks abgespielt werden. Mit dem 488 aufgezeichnetes Material mu zuerst auf ein Stereo- Mesterband abgemischt werden, bevor es’mit nor- malen Decks wiedergegeben werden kann. Das 488 beansprucht die gesamte Sandbreite zur Aufnahme aller acht Spuren. Daher ist es nicht maglich, beidseitig (d.h. in beide Richtungen) aufzunehmen. Deshalb sollte vorher festgeleat wer- den, welche Seite (A oder 8) bespielt wird. Am besten ist es fir alle Mehrspuraufnahmen immer dieselbe Seite 2u verwenden. Empfohlene Kassettentypen Das Portastudio 488 ist auf Bander mit hoher \Vormagnetisierung (HIGH BIAS) Type Il ausgelegt. Das bedeutet, da8 nur solche Bandtypen verwendet werden sollten, um optimale Ergetnisse zu erzielen. Beispiele waren TDK SA, Maxell XLII oder gleich- wertige Kassetientypen. Es empfiehit sich immer, das gleiche Markenband zu verwenden. Die zur Erstellung eines Masterbandes notwendige Zeit ist wertvoller als die Ersparnis bel Verwendung einer minderwertigen Kassette. Das Gehduse wird zum integralen Bestandteil des Transportsystems des 488. Gehéuse schlechter Qualitat kénnen zu Falten und Rissen an den Bandseiten fiihren. Selbst klein- ste Beschadigungen der Bandbeschichtung kénnen zu Tonausfélien aut einer oder mehreren Spuren fahren, Kassetten hoher Quaiitét verursachen auf lange Sicht weniger Probleme. 40 Lésch- und Aufnahmeschutzfunktion Zum Schutz eines fertig gestellten Mastertapes soll- ten beide Schutzlaschen aus der Kassette herausge- brochen werden. Falls nur eine Lasche herausge- brochen wird, besteht immer noch die Getahr, die Kassette “falsch herum” einzulegen und zu bespie- len. Dadurch wirden alle acht Spuren verloren gehen. Bandlange Bei jedem Einsatz die kirzestmégliche Bandléinge verwenden. Es kann ntig sein, ein Band hundert- mal abzuspielen, bevor die Aufzeichnung komplett ist. Deshalb eine Bandlgnge einsetzen, die der geplanten Programmlange fégiichst nahe kommt. C-60 oder kiirzere Kassetten sind normalerweise aus dickerem Material hergestellt als andere L&ngen. Das in C-120 Kassetten verwendete Material ist besonders diinn und kann zu Probiemen beim Abspulen, Knicken oder Risen fihren oder andere Schaden auf der Bandbeschichtung verursachen. Dies kann zur Beschécigung von Aufnahmen filhren. Flr das 488 keinesfalis C-120 Kassetten ver- wenden. Da_mit doppelter Normaigeschwindigkeit nur ein- seitig im 8-Spurformat aufgezeichnet wird, bedeutet dies, da® nur tJ. der normalen Soieizeit zur Verfugung stent: fea) 7.5 Min. C30 i ceo | ism C80 [225 Min.” Das Bandzahiwerk bietet nicht die MeBgenauigkeit einer Uhr Die Zahiwerkanzeige bezieht sich auf eine meche- nische Messung, in Abhangigkeit von der Spulenumdrehung: Die Spulen-Umdrehungsge- schwindigkeit hangt von der Bandlange, dem Kassetten-Nabendurchmesser und weiteren mecha- nischen Faktoren ab. Dementsprechend variiert die MeBgenauigkeit! Die folgende Ubersicht enthait die Circa-Abweichungen, die bei unterbrechungsfrelem, Abspielen fiir eine Bandrichtung auftreten kénnen. Bedienungsbeispiel cas { +30rbis-730" | 60 | -20"bis j +30" | C80 | ~1'00" bis 0° | HINWEIS: Kassetten gleicher Band- lange, doch verschiedener Hersteller, liefern voneinander abweichende MeBareeigen. IM Wenn eine exakte Zeitmesung erforderlich ist, sollte eine Stoppuhr verwendet werden. M Die obigen Angaben beziehen sich ausschlieBlich auf die Bandzhiwerkanzeigen und die zugehérige Laufzeitmessung mit einer Unr. Die Genauigkeit der automatischen Einstanzfunktion ist hiervon vollkommen unab- hangig! I Bei Abschaltung wird das Zahlwerk auf aul riickgestellt. Das Mischmodul des 488 ee Zum Betrieb des Mischmoduls muB zuerst ein Eingangssignal einer der "/, Zoll-Buchsen 2uge- fihrt werden. Diese Buchsen befinden sich oben arn 488, In diesem Beispiel wird ein Mikrophon als Quelle verwendet. Bitte vor der Herstellung von Anschiiissen durch lesen ™@> Zum AnschluB an den MIC/LINE INPUT- . Buchsen fur Kanal 1-2 entweder XLR- oder Klinkenstecker verwenden (beide Buchsen- typen sind vorhanden} M> Wenn fir Kanel 7 und/oder 2 ein unsym- metrischer Anschlu& erforderlich ist, sicher- stellen, da& der PHANTOM POWER-Schalter (DC +48 V) an der Riickseite auf OFF gestellt ist. MI Alle TRIM- und sonstige Pegeiregler bis zum linken Anschiag drehen. Die £Q-Regler auf die mittlere OFF-Position stelien. Alle Fader voilstandig nach unten schieben. Alle Schalter ausrasten (OFF- Position}. Ein dynamisches Mikrophon und Stereo- kopfhérer bereithalten, Anschiu& 2. Den ¥, Zoll Stecker des Mikrophans in die dufere finke Buchse (MIC/LINE) fdr Kanal 7 stecken. 3. Das 488 einschalten. Im Displayfeld wird das TASCAM-Logo gezeiat. (Der POWER-Schalter befindet sich an der Rickseite neben dem Netzkabel.) Kopfhérer anschiieRen: 4, Den Kopfhdrer an der vorderen PHONES- Buchse anschlie@en. Dadurch kann das am Mischmodul angelegte Eingangssignal abge- hért werden, Kanalzuweisung: 5. Den INPUT. Schalter fiir Kanal 7 in die linke Stellung (MIC/LINE) bringen. Signaipositionierung: 6. Den PAN-Regler fir Kanal 1 in die linke Position (U) bringen. Gruppenzuweisuing 7. Den ASSIGN-Schaiter “1/L-2/R" fr Kanal 1 betatigen. 4 DEUTSCH oud Kanalpeget: 8. Den Kanalfader auf 7 schieben, Gruppenpegel: 9. Den MASTERS-Fader “1/L-2/R” auf 7 schieben. Kontrolimischung: 10. Den MONITOR-Schalter GRP 1-2 driicken. TRIM-Funktion: 11. Den TRIM-Regler von Kanal 1 nach rechts/MIC drehen, bis der Mithérpegel im Nullbereich angezeigt wird. Mithdrpegel: 12. In das Mikrofon sprechen und den MONITOR LEVEL-Regler langsam nach rechts drehen. Die Stimme wird im linken Kopfhérer-Xanal hérbar. Falls eine Line-Pegelquelle anliegt (z.B. elek- trisches Instrument) ist in der Regel, falls dber- haupt, nur eine geringfigige Vorverstarkung notwendia, {Aufnahme auf Spur 7 Bei diesem Beispiel wird die eigene Stimme aufgezeichnet 1, Eine unbespielte Kassette bereithaiten (Typ Il Spieldauer nicht Uber C-90) Kassette einlegen: 2. Auf die rechte untere Ecke des Kessettenfachs driicken, um dieses zu 6ffnen. Die Kassette ein- legen und das Fach wieder schlieBen. Den Vorspann abspulen: 3. Die Kassette etwe 5 Sekunden laufen lassen, so da sich der eigentliche Bandbeginn vor den Tonképfen befindet. Zahiwerk riickstellen: 4. Das Zahlwerk mit dem COUNTER RESET- Schaiter rickstellen, Mit der RTZ-Funktion (Nullstellenriickkehr) kann dann immer wieder genau an diese Stelle zuriickgekehrt werden. ‘Spurwahi: 5, RECORD FUNCTION-Taste “1” dricken. Die entsprechende Anzeige auf der Pegel-Anzeige beginnt zu blinken und zeigt so Aufnahme- bereitschatt fir Spur 1 an. Einstellung des Aufnahmepegels: 6. In das Mikrophon sprechen und gleichzeitig die Anzeige 1 beobachten. Falls der Pegel zu niedrig ist, den TRIM-Regler von Kanal 1 langsam nach rechts drehen, bis der Pegel bei +6 angezeigt wird Beginn der Auinahme: Um die Aufnahme zu beginnen, die Tasten RECORD und PLAY gleichzeitig driicken. Die Anzeige REC 7, die bisher biinkte, leuchtet nun stetig. Dadurch wird angezsigt, da auf Spur 1 aufgenommen wird. 8. In das Mikrophon sprechen. Autnahme beenden: 9. Durch Driicken der STOP-Taste wird das Band angehaiten und die Auinahme beendet, Spur sichern 10, Die REC 1-Anzeige solite nun wieder blinken, Diese wird durch Driicken der RECORD FUNC- TION 1-Teste ausgeschaltet. Spur 1 iiber TAPE CUE abspi Kontrolimischung wahlen: 1. Im MONITOR-Bedienteld die TAPE CUE-Taste dricken. Alle enderen MONITOR-Tasten miissen ausgerestet (OFF sein. Das Band bis zur Zahlwerk-Nullposition spulen. 2. Die RTZ-Taste driicken, um das Band sutoma tisch bis zur Zhiwerk-Nullposition 2urickzu- spulen. Wiedergabe starten: 3. Die PLAY-Taste driicken. Mithérpegel einstellen: 4. Den TAPE CUE MASTER-Ragler in die 2-Uhr- Stellung bringen. Bandsignale der TAPE CUE-Funktion zuweisen: 5, Den TAPE CUE-Regier des Kanals langsam. nach rechts drehen. Die Aufnahme auf Spur 1 kann nun per Kopthérer abgehért werden Wiedergabe beenden: 6. Die STOP-Taste driicken. [Aufnahme auf Spur 2 (Overdubbing) Uberspielen bedeutet hier, da zusétzliche Spuren auf der gleichen Kassette aufgenommen werden, wahrend schon vorhandene Aufzeichnungen mit. gehért werden. Das Mikrophon am Kanal 1 angeschlossen lassen. Es ist nicht nétig des Mikrophon umzustecken, da mit Hilfe der ASSIGN-Funiction das Eingangssignal jeder beliebigen Rekorderspur zugewiesen werden kann. Kanalzuweisung: 1. Den INPUT-Zuweisungsschalter von Kanal 4 auf MIC/LINE stellen. Signalzuweisung: 2. Den PAN-Regler fiir Kanal 1 ganz nach rechts auf ® stellen. Gruppenzuweisung: 3. Sicherstellen, da Schalter ASSIGN “1/L-2/R” immer noch gedriickt ist. Pegel des Kanais 1: 4, Den Kanalfeder 1 auf7 stellen. Pegel der Gruppe 2: 5. MASTERS-Fader #/L-2/R auf 7 stellen. Wahi der Mithérmischung: 6. Zum Einschalten dan MONITOR-Wahischalter GRP1-2 dricken. TAPE CUE mut eingerastet {ON) bleiben. Auf 0000 riickstellen: 7. Die RTZ-Taste drticken, um das Band automa- tisch 2um Beginn der Aufnahme auf Spur 1 zurlickzuspulen. [ Bespielen von weiteren Spuren Das Verfahren zur Aufnahme auf die Spuren Kanalen 3-8 ist praktisch identisch 2u dem oben beschriebenen fir Spuren 1 und 2. Allerdings wird Gabei der ASSIGN-Schalter 3.4 zur Aufnahme aut den Kandlen 3,4 und 7 und 8 verwendet. Die Zuweisung erfoigt Gber die RECORD FUNCTION- ‘Spurweht: 8. Die RECORD FUNCTION-Taste "2" driicken. Die Anzeige 2 beginnt zu blinken. Einstellung des Auinahmepegels: 8. In das Mikrophon sprechen und gleichzeitig die Pegelanzeige 2 beobachten. Falls der Pegel zu niedrig ist, den TRIM-Regler von Kanal 1 langsam nach rechts drehen, um den Pegel 2u erhohen. Der Spitzenwert sollte +6 nicht dber- schreiten. Begin der Aufnahme: 10. Um die Aufnahme zu beginnen, die Tasten’ RECORD und PLAY driicken. Die Anzeige REC 2, die bisher blinkte, leuchtet nun stetig. Dadurch wird angezeigt, da& auf Spur 2 aufgenommen wird. Mithéren von Band und Eingangssignal: 11, Im Kopfhérer werden jetzt die Eingangssignale fur Spur 2 und die Wiedergabesignale von ‘Spur 1 hrbar. HINWEIS: Falis ein Pegelsbgleich zwischen alter und neuer Spur fur den Kopfhérer erforderlich wird, susschlielich den TAPE CUE-Regler von Kanal 1 verwenden. Die Einstellung von Kanalfader und Gruppe-2- Master-Fader nicht verandern, da diese den Aufnahmepegel steuern. Autzeichnung beenden: 12. Die STOP Taste betatigen. Spur sichern 13. Die REC 2-Anzeige sollte nun wieder blinken. Diese wird durch Driicken der RECORD FUNC- TION 2-Taste eusgeschaltet. Schalter. Zum Bespielen der Spuren 5 und 6 wird wiederum ASSIGN-Schaiter 1/L-2R verwendet. Die PAN-Regier sind entspechend der Spurnummer zwischen L (ungerade) und R (gerade) zu schalten. Die Schalterstellungen sind éus der folgenden Tabelle ersichtiich. ‘Spur TRKT | TAK2 [TAKS | TRK@ | TAKS | TAKE | TRK7 | TRKS | Zuverwendende Gruppe | GRPT | GRP2 | GAPS | GRP4 | GAP1:; GRP2 . GRP3_ GAPS Kanalregler PAN t R L i Tt Rk ae ZASSIGN WIR zo cama a [RECORD FUNCTION 712 3 4 S1e.i7 i. 8 43 $$ eto) Pein Der Einfachheit halber wurde das obige Beispiel nur anhand eines einzigen Eingangssignais eriutert. Sollen jedoch mehrere Quellen auf eine einzige Spur aufgenommen werden, missen lediglich die Einstellungen von ASSIGN und PAN der aufzunehmenden Kandle dbereinstimmen. Beispiel: Wie erforderlich OS DOO Diese Eincangskandle werden Gruppe 17 2ugewiesen und entweder aut Spur 1 oder 5 aufgezaichnat In diesem Beispiel die RECORD FUNCTION-Taste 1 driicken, um alle an Eingang 1 bis 4 angelegten Instrumente auf Spur 1 eufzuzeichnen. 44 ‘Auinahme von mehreren Quellen auf eine ‘Simultanauinahme auf mehrere Spuren einzige Spur Zum gleichzeitigen Bespielen mehrerer Spuren mu man nur die diversen Quellen mit Hilfe der ASSIGN-Schalter und PAN-Regler den entsprechen- den Rekorderspuren zuzuweisen, Dieser Eingengskens! Dieser Eingengskenel wire Gruppe 1 wird Gruppe 4 zugewiesen. und —2ugewiesen und entweder auf Spur —_entweder auf Spur 4 coder 5 auigezeichnet. oder 8 aufgezeichnet. a | jo; -o aaenbuea tl An GROUPS Einschrankungen: Das Mischmodul des 488 verfligt nur Gber 4 Ausgangskanale. Deshalb k6nnen nicht mehr als vier Spuren gleichzeitig bespielt werden. Es ist auBerdem nicht méglich, zwei Spuren, die eine Gruppe bilden, zur selben Zeit zu bespielen. D.h. es ist unméglich, 2.8. die Spuren 4 und 8 gleichzeitig zu bespielen. Die Mithérmischung wird durch Dricken der entsprechenden MONITOR-Schalter gewanit. (Durch zusatzliches Betatigen des TAPE CUE- Schalters kénnen bereits bespielte Spuren baw. MIDLSignale mitgehért werden.) Die Aufnahme wird auf gieiche Weise wie bei einer Spur vorgenommen, allerdings werden hierbel mehrere RECORD FUNCTION-Schalter zugleich betatigt, um die entsprechenden Spuren auf Aufnahmebereitschaft zu schalten. Zur gleichzeiti- gen Aufzeichnung 2.8. auf Spur 7 und 4 die RECORD FUNCTION-Schalter 1 und 4 driicken. Abmischvorgang Nachdem alle acht Spuren aufgezeichnet sind, miissen diese noch auf Stereoformat abgemischt werden. Dieser Vorgang wird als Mester-Mischung oder Abmischen bezeichnet. Dabei werden die Spuren gemischt und abgeglichen, um den gewiinschten Sound zu erzielen. Anschilisse 1. Die LINE OUTPUT L-Buchse des 488 an den linken LINE-Eingang des Stereorekorders fir das Masterband anschlieSen. Die LINE OUT- PUT R-Buchse entsprechend mit dem rechten Eingang verbinden, Gesamtpegel 2. Den MASTERS-Fader 1/L-2/R auf 7 bis 8 (schraffierter Bereich) stellen, Mithérmischung 3. Die MONITOR-Schalter GROUP 1 und 2 driicken. Alle anderen MONITOR-Schalter milssen ausgerastet sein. Kanalzuweisung 4. Alle INPUT-Zuweisungsschalter der Ein- gangskanale missen sich in der TAPE-Stellung befinden. Gruppenzuweisung 6. Samtliche 7/L-2/R ASSIGN-Schaiter driicken. Wiedergabepegel 6. Das Band mit PLAY starten und gleichzeitig beim Mithéren mit Hilfe der Kanalfader jeweils den durchschnittlichen Pegel auf ca. "0" ein- stellen. Fader Nr. 1 wirkt auf Kana! 1, Fader Nr. 2 auf Kanal 2 usw, 7. Die Stereoposition der einzelnen Kanéle Uber deren PAN-Regler einstellen. Der Frequenzgang kann mit den EQ-Reglem abgeglichen werden. (Das Einblenden von Effekten ist auf Seite 2 und 53 erléutert,) 8 Den Gesamtpegel mit den MASTERS-Fadern einstellen. Der durchschnittiche Pegel sollte bei ca. "0", der Spitzenpegel sollte bet ca. unter "+6 angezaigt werden. Oberprifung 9. Nachdem Balance, Lautstarke und Frequenz- gang eingestellt sind, das Band nochmals zurlickspulen und den Gesamtklang beurteilen.. 10. nn Das Mehrspurband erneut zuriickspulen. Eine Leerkassette in den Abmischrekorder legen und ca. § Sekunden laufen lassen. Dann den Abmischrekarder auf Stop schalten und das Zahiwerk zurlicksetzen. Mit der PLAY-Taste das 488 auf Wiedergabe schalten. Aufnahmepegel 12. 13. 14. 15, Bei Den Abmischrekorder auf Aufnahmebe- reitschait schalten und dessen Auinahmepegal einstellen. Das Mehrspurband in 488 an den Anfang zurlickspulen, Das Abmischdeck auf Autnahme schalten und die PLAY-Taste des 488 driicken, Nach Abschlu8 der Auinahme beide Gerate aut Stop schalten. Die Qualitat des ebgemischten Bandes kontrollieren, Mangeln die notwendigen Korrekturen durch- fahren und erneut abmischen. Peecol ee Arbeiten mit Bandstellenmarkierung SS Speichern von markierten Bandstellen (MEMO) Bandstellensuche Zwei Bandstellen kénnen markiert und im 488 gespeichert werden, MEMO 1 (Markierung 1} ‘An der gewiinschten Bandstelle MEMO IN- und LOC 1-Taste gleichzeitig driicken. Die MEMO 1- Anzeige leuchtet auf, um anzuzeigen, daB die entspechende Stelle gespaichert wird. MEMO 2 (Markierung 2) Ebenso wird durch Betatigen der MEMO IN- und LOC 2-Tasten eine weitere Bandstelle markiert und abgespeichert. Speichern von anderen Bandstellen Jedesmal wenn LOC 1 oder 2 gleichzeitig mit der MEMO IN Taste gedrilekt werden, wird die gegen- wartige Bandstelle markiert. Bestehende Markierungen werden geléscht. Wenn bei Betdtigen der MEMO-Taste die MEMO- Anzeige blinkt, zeigt dies an, da& bereits eine Bandstelle unter dieser Nummer gespeichert ist. Bandstellen kdnnen nicht markiert werden, wahrend das Gerat eine Markierung sucht oder wahrend die REPEAT-Funktion in Betrieb ist. Anpassung der Bandmarkierung Nach Betatigen der COUNTER RESET-Taste werden die Bandzahlen der merkierten Bandstellen im Speicher verandert, da die entsprechenden Bandstellen weiter gefunden werden konnen. Uberpriifung der Bandstellenmarkierungen Bei angehaltenem Band gleichzeitig die CHECK- und entsprechende LOC-Taste driicken. Die Bandstelle wird dann vom Zahlwerk angezeigt, solange beide Tasten gedriickt bleiben. Léschen Beide Bandstetlenmarkierungen werden aus dem Speicher geldscht sobald die Kassette aus dem Fach genommen oder das Gerat ausgeschaltet wird. 48 ‘Auf 0000 stellen Die ATZ-Taste driicken, um das Band zu 0000 zurtickzuspuien. Bandmarkierung 1 finden Die Taste LOC 1 driicken, um das Band zur markierten Stelle 1 2u spuien. Bandmarkierung 2 finden Die Taste LOC 2 driicken, um das Band zur markierten Stelle 2 2u sputen. Automatischer Wiedergabebeginn Wird nach Betatigen der Tasten RTZ, LOC 1 oder 2 PLAY gedriickt, so beginnt das Abspielen, sobald der gewinschte Punkt erreicht ist. Automatische Pause Wird nach Betatigen der Tasten RTZ, LOC 1 oder 2 PAUSE gedrickt, so pausiert das Gerat nach Auffinden der gesuchten Bandstelie. Wiedergabewiederholung eee Die REPEAT-Funktion bewirkt eine “Wiederga- beschleife” zwischen den beiden markierten Bandstellen. Das 488 beginnt die Schieife am niecrigeren Markierungspunkt und spult nach Erreichen der héheren markierten Bandstelle wieder zur niedrigen Bandstelle zuriick und wieder holt die Wiedergabe. Arbeitsweise 1, Mittels MEMO und LOC 1 baw. 2 (siehe oben! ‘Anfang und Ende der Schleife markieren 2. Die REPEAT-Taste driicken; das Gerat spult nun zur niedrigeren markierten Bandstelle zuriick. 3. Sobald die entspechende Stelle erreicht ist, beginnt die Wiedergabe, bis die nachste markierte Stelle erreicht ist. 4. Sobald das Ende der Schleife erreicht ist, wird zur ersten Stelle zuriickgespult und die Wiedergabe beginnt erneut. “Punch-in” oder “Schnitt’”-Aufnahme Unterbrechung der Wiederholungsschletfe Durch Betdtigen einer beliebigen Laufwerkstaste (auBer PLAY) wird die entsprechende Funktion aus- geldst. Wird das Band diber eine markierte Bandstelle hinaus gespult, beginnt die bis dahin stetig leuchtende REPEAT-Anzeige zu blinken. Fortsetzung der Wiederholungsschleife WM Die Taste LOC 1 baw. LOC 2 driicken, ODER M innerhalb der Schleife oder kurz hinter der niedrigeren MEMO-Marke die PLAY-Taste drticken, HINWEIS Die Wiedergabewiederholung arbeitet nicht bei auf Aufnahme geschaltetem 488 (blinkende oder stetig leuchtende REC-LED-Anzeige). eo Punch-in oder Schnittaufnahmen dienen zur Korrektur von klgineren Fehlern und Qualitats- méngeln in einer bestehenden Aufnahme. Bei der Schnittaufnahme bleibt jedoch der Rest des Bandes unverandert. Die Einstellungen auf dem Mischmodul sollten denen der urspriinglichen Aufnahme entsprechen. Schnittaufnahmen auf dem 488 kénnen mit der RECORD-Taste, dem RECORD FUNCTION-Schalter oder dem getrennt erhaltlichen Fuschatter RC-30P- vorgenommen werden, Vorbereitung 1. Da wir Spur 2 verwengen, miissen die Eingange der Gruppe 2 zugewiesen werden. Hierzu den PAN-Regler des beschalteten Eingangskanalzugs ganz nach rechts drehen und die 1/L-2/R ASSIGN-Taste des Kanals ariicken. Die INPUT-Zuweisungsschalter aller anderen Kanale auf OFF stellen. 2, Um das Band mithéren zu kénnen (TAPE CUE- Funktion), die TAPE CUE-Regler samtlicher Kanéle nech rechts (CUE) stellen und auBerdem den TAPE CUE-Schalter im MONI TOR-Bereich driicken, 3. Um das Instrument mithéren 2u kénnen, Schalter MONITOR GRP 1-2 betétigen. 4. Mit PLAY auf Wiedergabe schaiten und den Cue-Pegel mit dem TAPE CUE MASTER so aussteuern, da Spitzenpegal im Bereich zwis- chen 0 und +3 angezeigt werden. Die Kopfhéreriautstarke kenn mit dem MONITOR, LEVEL-Regler eingestellt werden. 5. Wenn nun das Instrument gespielt wird, ist es zusammen mit dem Band hérbar. Beim Stoppen des Bandes kann nur noch das Instrument gehdrt werden il 6, RECORD FUNCTION-Schalter 2 driicken, wodurch die Anzeige REC 2 zu blinken beginnt. Der Aufnahmepegel wird im Display angezeigt. Den Aufnahmepegel mit dem Kanalfader und MASTERS-Fader 1/L-2R einstellen Wahl der Schnittstellen ‘Aus musikalischen und technischen Griinden ist es notwendig, da@ far Beginn und Ende der Schnittstelle “freie Stellen” (d.h. Pausen zwischen Noten oder Phrasen) gewahit werden. Es klingt unnatiirlich und macht die Einfiigung offensichtlich, wenn eine neue Note bzw. Einfigung beginnt, wahrend eine andere Note noch am ausklingen ist. Es bedarf siniger Ubung, um geeignete Schnitt- stellen zu finden, Da ein Abstand zwischen den Lésch- und Aufnahme-Tonképfen besteht, ist es notwendig den Begin des Schnittes um den Bruchteil einer Sekunde vorzuverlegen. Die folgen- Gen MaBnahmen bei gedriicktem REHEARSAL- Schalter durchfdihren. | Probeaufnahme und automatischer Einstieg/ Ausstieg Einstanzprobe Der Einstanavorgang kann beliabig aft geprobt wer- den, ohne daB die vorhandene Aufnahme beein- trachtigt wird. Das abgehérte Signal und die Meteranzeige liegen wie bei der Aufnahme vor, es findet jedoch keine Aufnahme stat. ‘Speicherung von Einstanz-Einstieg und -Ausstieg 1. Das Band im Cue-Betrieb bis wenige Sekunden vor der beabsichtigten Einstanzposition setzen. 2. Den REHEARSAL-Schalter dricken. Die Displayanzeige "RHSL" blinit. 3. Die Bandwiedergabe mit der PLAY-Taste starten (Einstieg-Vorlau). Die Displayanzeige “START” leuchtet. Zahiwerkanzeige, bei der die Taste gedriickt wird, wird als START-Marke gespeichert. Hieraut erlischt die stetig leuchtende Anzeige MEMO 1 oder 2. 4. UNMITTELBAR VOR der Korrekturstelle die Avfnahme (den Einstanzvorgang) mit cer RECORD-Taste starten. Die Displayenzeige "IN" (Einstanzeinstieg) leuchtet, die LED-Anzeige ‘oberhalb der RECORD-Taste blinkt. Die Zahiwerkanzeige, an der die Taste gedriickt wird, wird als Schnitt-Einstieg (PUNCH IN) gespeichert. 48 5. Bei Erreichen der Einstanzausstiegs die PLAY- Taste driicken. Anstelle der Displayanzeige *IN* leuchtet nun die Anzeige "OUT" und die LED- ‘Anzeige oberhalb der RECORD-Teste erlischt, Die Zahiwerkanzeige, an der cie Taste gedriickt wird, wird als Schnitt-Ausstieg (PUNCH OUT) gespeichert 6. Das Band wird fiir weitere 3 Sekunden trans- portiert (Ausstieg-Nachlaufl und dann automa- tisch zur START-Position zuriickgespult. Die blinkende Displayanzeige *RHSL" leuchtet nun konstant. Einstanzprobeablaut 7. Die PLAY-Taste dricken. Bei Erreichen des Einstiegs schaltet das Tonsignal von Bandwiedergabe auf Live-Instrument der Einstanzspur {in unserem Beispiel Spur 2}. Die RECORD-LED-Anzeige blinkt zur Bestatigung, de eine Aufnahmeprobe, keine Aufnahme, stattfindet, Bei Erreichen des vorbestimmten Einstanzaus- stiegs ist wieder das Bandsignal von Spur 2 zu dren. So kénnen Sie Uberprifen, wie der bergang von neuem Material zur vornande- nen Aufnahme eusfalit. Die RECORD-LED- Anzeige erlischt zur Bestatigung des abgeschlossenen Probeiauts. Nach dem 3-Sekunden-Nachiauf erfolgt erneut automatische Bandrackspulung zur START- Position, so da ein erneuter Probelauf sofort durchftihrbar ist. © Sollen Einstieg und Ausstieg versetzt werden, die CLEAR-Taste driicken und den beschriebenen Vorgang wiederholen. © Zur Abschaltung dieser Probefunktion CLEAR-Taste driicken. Die Anzeige "RHSL" erlischt und die Start-, Einstiegs- und Ausstiegsposition werden geléscht. ML Wir empfehlen, Probevorgange durchzufiihren, bis eine einwandfreie Aufnahme zu erwarten ist. Beachten Sie, da bei der Einstanzaut- nahme vorhandenes Material geldscht wird. Bestiitigung von Schnitt-Einstieg/-Ausstieg Die ZShiwerkanzeigen von Schnitt-Einstieg und -Ausstieg kénnen iberprift werden, Hierzu die CHECK-Taste gedriickt halten und mit der LOC 1- Taste die Anzeige fir den Einstieg, mit der LOC 2- Taste die Anzeige fiir den Ausstieg abrufen. Die Anzeige erfolgt, solange die Tasten gedriickt gehalten werden. HM Bei Wiedergabe die REHEARSAL-Teste drik- ken, um die 2u diesem Zeitpunkt vorliegende Zahiwerkanzeige als START-Marke abzuspei- chern. IM Der Einstieg/Ausstieg und die REHEARSAL- Marke kénnen auch per FuBschalter (RC-30P, Sonderzubehér) abgespeichert werden. IM Die Einstanzprobe des 488 ist nicht verfuigbar bei Bandstellensuche, Wiedergabewiederno- lung oder Aufnahme. Mi Die Bandstellenanwahl bzw. Wiedergabe- wiederholung ist wahrend der Abspeicherung, von Einstieg/Ausstieg nicht verfigbar. ML Nach Abspeicherung von Einstieg/Ausstieg kann das 488 nicht auf Aufnahme (ieuchtence oder blinkende RECORD LED-Anzeige) geschal- tet werden, M Wird eine Laufwerkstaste wahrend der Abspeicherung von Einstieg/Ausstieg betitigt, fuhrt des 488 die entsprechende Funktion us. Die Bandumspulfunktion (REW- oder FF-Teste) wird jedoch nur bei Erreichen einer bereits abgespeicherten Start-Marke automatisch gestoppt. Hierbei darf das Band bei Umspuistart nicht an der Start-Marke stehen. Automatischer Einstanzvorgang Entsprechen alle Vorbereitungen und die Einstanzpositionen Ihren Vorstellungen, kann die eigentliche Einstanzaufnahme im Automatikbetrieb vorgenommen werden. ‘© Vor Ubergang auf Schritt 8 sichergehen, da die Anzeige “RHSL” konstant leuchtet {dies bestatigt, def beide Einstanzpositionen (Ein- und Ausstieg) gespeichert sind) und daB die REC-Anzeigen unterhal der Meter ausgeschal- tet sind (mit Ausnahme der Spur 2 in unserem Beispiel). Sc kGnnen Sie sicher sein, da& die Aufnahmen aller anderen Spuren gesichert sind. 8 Dea AUTO IN/OUT-Schalter driicken. Die Displayanzeige "RHSL" erlischt und die Anzeige "AUTO" blinkt. 9. Die PLAY-Taste criicken, Der Abiauf erfolgt entsprechend der Einstanaprobe automatisch in den folgenden Schritten: Vorlauf, Einstenzstart am Ausstieg, Einstanzstop am Ausstieg, Nachlauf, Rickspulen und Stopschaltung. Beim Ausstieg schaltet die Anzeige “AUTO vom Blinksignal auf ein konstantes Leuchtsi- gnal. Automatische Uberpriifung 10. Die PLAY-Taste oder den Fuschalter (Sonderzubehér) driicken. Die Wiedergabe erfolgt nun fir den gesamten Einstanzabschnitt. Hierauf erfolgt Ruckspulung zur START-Position. © Abschaltung des automatischen Einstanzvor- gangs: Die CLEAR-Taste dricken. Die Speicherpositionen werden geléscht und die Anzeige "AUTO" erlischt. [Manuelles Einstanzen | [Menu lies Eitetaticet See Beim 488 kann der Einstenzvorgeng auch manuell - mit der RECORD-Tasie (Lautwerk), einem der RECORD FUNCTION-Schalter oder per Fuschelter (Sonderzubehdr] - ausgeldst werden. Auch im folgenden Beispiel verwenden wir Spur 2 flr den Einstenzvorgang. © Falls noch nicht geschehen, die auf Seite 45 beschriebenen Vorbereitungsschritte vorneh- men. Schnitteinstieg mit RECORD 1. Sicherstellen, da die REC 2-Anzeige blinkt und Aufnahmabereitschatt fiir Spur 2 anzeigt. Das Band etwas Uber die Schnittstelle hinaus zurlickspulen, dann PLAY driicken. 2, UNMITTELBAR vor dem Schnittpunkt RECORD driicken. Die Anzeige REC 2 leuchtet damit stetig und Spur 2 ist auf Aufnahme geschaltet. 3. Zum Schnittausstieg PLAY driicken. Die Anzeige REC 2 beginnt nun wieder zu biinken. Dies bestatigt, da die Aufnehme beendet ist. 4. Um das Band anzuhalten, die STOP-Taste driicken. ‘Verwendung des RECORD FUNCTION-Schalters 1. Sicherstellen, daB keine REC-Anzeige leuchtet; insbesondere nicht die der aufzuzeichnenden Spur {in unserem Beispiel Nr, 2). Das Band etwas iber die Schnittstelle hinaus zuriick- spulen, dann RECORD und PLAY simultan drlicken. Das Gerat ist nun aufnahmebereit und die LED ilber der RECORD-Taste blinkt. 2, UNMITTELBAR vor dem Schnittpunkt die RECORD FUNCTION-Taste fir Spur 2 betati- gen. Die Anzeige REC 2 leuchtet nun stetig und Spur 2 ist auf Aufnahme geschaltet. » Zum Schnittausstieg RECORD FUNCTION 2 erneut (oder PLAY} drticken. Die Anzeige REC 2 erlischt und Spur 2 ist nun euf Wiedergabe geschaltet. 4. Um des Band anzuhalten, cie STOP-Taste driicken, ‘Verwendung des FulSschalters (RC-30P} Der Fuschalter (Sonderzubehér) empfiehit sich, wenn nur eine Person aufnimmt oder Seide Hande mit dem Spielen eines Instruments beschaftigt sind. 1, Den FuBschalter RC-30P an die REMOTE PUNCH IN/OUT-Buchse auf der Vorderseite des 488 anschlieBen, 2, Sicherstelien, da& die Anzeige REC 2 blinkt, Das Band etwas Uber die Schnittstelle hinaus zurlickspulen, dann PLAY driicken. 3. UNMITTELBAR vor dem Schnittpunkt den Fuschalter driicken, Dies hat denselben Effekt wie Driicken der RECORD-Taste. Die Anzeige EC 2 leuchtet nun stetig und Spur 2 ist auf Aufnahme geschaltet.. 4. Zum Schnittausstieg den FuSschalter erneut betétigen. Dies erfullt dieselbe Funktion wie Driicken der Taste PLAY. Die Anzeige REC 2 beginnt nun wieder u blinken und zeigt so én, a8 die Aufnahme beencet ist 5. Um das Band anzuhalten, die STOP-Taste Griicken. 50 Ping-Pong-Aufnahme (Zusammenlegen von Spuren) — Die Aufnahmekapazitat des 488 beschrankt sich nicht nur euf acht Spuren, da bespieite Spuren durch das Ping-Pong-Verfahren auf einer leeren spielte Spur des 488 zum Einsatz Das folgende Diagramm erléutert den Vorgeng, Wahrend der Ping-Pong-Auinahme kann gieichzei- zusammengelegt werden kénnen. Auf die urspriinglichen Spuren kann dann neues Material auigenomen werden. Eine Ping-Pong-Auinahme ist im wesentlichen ein Abmischvorgang. Jedoch kommt kein externer Rekorder sondern eine unbe- tig noch neues Material u der Mischung der urspringlichen Spuren hinzugefiigt werden. Zu diesem Zweck sind die INPUT-Zuwelsungsschalter auf MULT! MIX 2u setzen. (Ein Signaiwegdiagramm findet sich auf Seite 38.) “RT aD UEC 28 SEER EEE Er: re} = = 40) | LR a i ae Sooo ee 7 EsFsGtH 2 RPSTCsD «AF EHC+O Ping-Pong-Aufnahmevorgang Spuren 1-4 xénnen new Despre werden Abmischung ven Spuren Tlf SporT dem. Dann das Band an den Anfang zuriick- spulen Im folgenden Beispiel legen wir Material von den 19, RECORD- und PLAY-Taste gleichzeitig driicken, Spuren 1-4 auf Spur 8. Die bisher blinkende Anzeige REC 8 leuchtet hun sietig und die Spuren 1 bis 4 werden nun 1, Alle Kanal-INPUT-Zuweisungsschalter auf die auf Spur 8 kopiert, mittlere Position (TAPE) stellen. 11, Das auf Spur 8 Uberspielte Material kann Uber 2. Die PAN-Regler dieser Kandle auf R (Anschiag den Kopihérer tiberpruft werden. rechts} drehen. 12, Nach Beendigung der Aufzeichnung STOP. 3. Die ASSIGN 3-4-Schalter der Kandle 1 bis 4 driicken. driicken. 18, Die Anzeige REC 8 blinkt nun wieder. Die 4, Den MASTERS-Fader 3-4 auf 7 stellen. 5. Den MONITOR GROUP 4-Schalter driicken und sicherstellen, daB alle anderen MONITOR- Schalter (TAPE CUE, GROUP 1-2) ausgerastet sind. 6. Den RECORD FUNCTION-Schalter fir Spur 8 betitigen, Die REC "8"-Anzeige blinkt und zeigt damit Autnahme-bereitschaft an. . Die Taste PLAY betatigen,. um das Band zu starten. Stereo-Ping-Pong-Aufnahme Aufnahmebereitschait durch Driicken des RECORD FUNCTION-Schaliers beenden. Es ist durchaus blich, sechs Kanéle auf zwei Spuren als Stereoaufnahme zusammenzufassen (2.B. Spur 1-8 auf 748). 1 Alle Kanal-INPUT-Zuweisungsschalter auf die mittlere Position (TAPE) stellen. 8. Mit den Kanalfadern 1 mit 4 die Kanalpegel ‘Die PAN Regler fur Kandle } bis nach Bedarf aufeinander abstimmen. Gegebenfails diesen Sndersin Je Mine Orehen Le ‘Schritt mehrmals wiederholen, um das korrek- 7 7 Z te Pegelverhaltnis sicherzustelte 3. Die RECORD FUNCTION-Testen flir Kanale 7 8. Bei korrekt aufeinander abgeglichenen Pegeln PUL Deiat darf max. die +6 LED in der Pegel-Anzeige & 4. Wie im obigen Beispie! fortfahren. aufleuchten, um eine Ubersteuerung zu verhin- 51 Effekteinblendung mit dem PORTASTUDIO 488 Beim Portastudio 488 kénnen Effektgerate ohne Probleme in den Signalweg zwischengeschaltet werden, um Klange maBzuschneidern, Die vielen Effektmdglichkeiten mégen allerdings anfénglich etwas verwirrend erscheinen. Es befinden sich viele Effektgerate auf dem Markt, die alle uber ver- schiedene Ein- und Ausgange, Regler und andere Charakteristike verftigen. Es ist deshalb unerlaGlich, sich mit der Bedienungsanleitung eines jeden Gerats vertraut 28 machen. In den folgenden Abschnitten finden sich viele Hinweise zu den Méglichkeiten in einer gegebenen Situation. 1. In-line Verarbeitung: Diese Art der Signal- verarbeitung het an sich mit dem 488 nichts zu tun und ist besonders leicht verstandlich. Es ist méglich ein Instrument mit einem Effektgerat zu verbinden und dieses dann an einen Eingang des 488 anzuschlieBen. Das gesamte Signal wird bereits vor dem Empfang am 488 verarbeitet (geflanscht, verdoppelt, begrenzt, verzégert usw.). In der Regel kann nur ein einziges Instrument von derartigen Prozessoren verarbeitet werden. Effekipedale und Giterren werden normalerweise auf diese Art und Weise eingesetzt. Um eine Mischung von verarbeiteten und originalen Signalen zu erhalten, mu das Gerat Ober eigene MIX- und BALANCE-Regler verfugen. 2. Effekteinblendung iiber Effektsendeschleife Dies ist die haufigste Art der Effelaverarbeitung, insbesondere fir Mall und Verzbgerung. Damit kann ein Effekt simulten auf mehrere Kandie witken, wobei die Effektstarke flr jeden Kanal getrennt _geregelt werden kann. Jeder der 8 Kandle des Mischoults kann Signale zu den EFFECT SENDS-Buchsen 1 und 2 senden (Gehauseoberseite). Diese Buchsen konnen dann mit Effektgeraten verbunden werden. Die verarbeiteten Signale werden dann wieder Uber die STEREO INPUT-Buchsen zum Mischmodul zurtickgefihrt, AbschlieBend wer- den diese Effekte mittels er ASSIGN-Schaiter der Stereokandle (9-10 und 11-12) einer der Gruppen zugewiesen. Dieser, Weg (EFFECT SEND —> z. 3. Hallgerét —> STEREO INPUTS) wird Effektschleife genannt, Die EFFECT SEND MASTERS-Regler (2) steuern die Signalstarke 2um Effektgerat; die LEVEL-Regler bestimmen den Pegel der dber die Stereokandle rickge- fuhrten Effektsignale. 5D stellung der Effektsendepegel (fir EFFECT 1 oder EFFECT 2) Der Signalpegel darf einerseits den Eingang des Effektgerdts nicht ibersteuern, andererseits aber nicht 2u niedrig sein, da sonst das Rauschen des Effekigerts sich in das Signal einschleicht. Um einen méglichst groBen Rauschabstand zu erzielon, sollte ein méglichst hoher Signalsendepegel ver- wendet werden. Erfahrungsgema® sind deshalb, bei korrektem Eingangssignal, die Effektsenderegler des 488 um ca. 60° nach rechts zu drehen, um dies zu erzielen. AuSerdem sollte der EFFECT SEND MASTERS-Regler ca. 60° nach rechts stehen. Bei diesen Einstellungen resultiert ein relativ starkes Signal an den EFFECT SENDS-Buchsen. Falls das Effektgerat ber eigene Eingangspegelregler ver- fuigt, sollten diese so eingestelit werden, de® Signalspitzen knapp unter dem Grenzpegel liegen. Wenn der Gesamtefiektpege! verringert werden soll, diesen iiber die Riickkehr-LEVEL-Regler und nicht Gber die £FFECT SEND MASTERS-Regler steuern, Einstellung des Effektgerat-Ausgangspegels Nechdem der Sendepege! korrekt eingestellt wurde, sollte nun dar Effektgerdtepege! méglichst hoch eingestellt werden, jedoch darf er an den STEREO. INPUTS des 488 keine Verzerrungen verursachen. AuBerdem sollte noch geniigend Spielraum fur Einstellungen an den LEVEL-Reglern bestehen. Falls, das Effektgerat selbst bei niedrigen Pegein Brummen verursacht, sollte dessen Ausgangspegel gesenkt werden, Einige Effektgerate verfiigen auf der Riickseite ‘ber Schalter zur Einstellung des Ein- und Ausgangs- pegelbereichs zwischen +4 und -20 dB. Der Schalter ges Eingangspegels sollte auf -20 dB (hone Empfindlichkeit), der des Ausgangspegels auf +4 d8, (hohe Ausgangsleistung) gestellt werden. Mischung-und Belancesteuerung an Effektgeraten Wenn ein Effektgerat zur Sende-/Empfang- Mischverarbeitung verwendet wird, solite die Misch-/Balancesteuerung des Gerats ganz auf Effekt gestellt sein. Beim 488 wird das urspriingliche Signal uber die Kanatfader einer Gruppe zugefihrt. Deshalb ist es nicht nétig, einen Teil des urspriinglichen Signals Unverarbeitet durch das Effektgerat zu senden. Die Misch-/Balancesteverung des Effektgerats wird nur zur In-Line-Verarbeitung auf Zwischenwerte eingestellt. [Korreleter Anschlu® von Effektgerdten Es gibt verschiedene Méglichkeiten Effektgerate anzuschlieRen; jede mit ihren Vor- und Nachteilen, Fever Mono-Ricklaufsignal: Im ertordeclichen Fall erméglichen die STEREO INPUTS-Buchsen die kontinuierlich variable Einordnung fir linken und rechten Kanal: Bin an $/MONO (oder 11/MONO) angelegter Mono-Effekt wird den LEVEL-Reglern 9-10 oder 11-12 zugewiesen, wenn die zugehérige geradzahlige Buchse unbelegt ist. Effekt-Zuweisung fir Eingangskanal: Der Ausgang eines Effektgerates mu nicht an die STEREO INPUTS-Buchsen, sondern kann, wie jede andere Signalquelle, auch an die LINE INPUTS- Buchsen angelegt werden. Hierbei ist folgen- des zu bachten! Die EFFECT-Regler dieser Kanale missen auf ihre linke Anschlags-posi- tion (OFF) gedreht sein, Andernfails entsteht eine Riickkopplungs-schleife (Riickfihrung des Effektsignals) zum EffektgerSt. Wenn das Effektgerat mit digitaler Verzégerung arbeitet, kénnen per Rickkoppiung Mehrfach-Echo- effekte erzeuat werden. Durch die Rickfhrung eines Effektsignals zu einem Hauptkanal kann der Effekt-Riicklaut per Equalizer bearbeitet werden. WMO MMOMAA Halleffelet fir eine Spur: Einfach das Riicklaufsignal der erforderlichen Gruppe (fiir die Aufnahmespur) zuweisen und den gewiinscht- en Klangeffekt einstellen. Zu beachten ist, da Stereo-Effekte auf zwei Spuren aufgezeichnet werden miissen, um den Stereoeffekt beizube- halten, Halleffelc fiir Kopthdrer (nicht fiir Auinahme|: Den Effektriicklauf-Kanai (-Kanale] einer Gruppe zuweisen, die nicht aufgenommen wird (2.8. Gruppe 4 bei Aufnahme auf Spur 1 und 2). Hieru im MONITOR-Bedienfeid den GRP Schalter driicken und den zugehdrigen Pegel mit dem LEVEL-Regler erhohen. Das Signal wird mit Halleffekt mitgehért, die Auinahme erfolgt ohne diesen Effekt. 53 Aufnahme von Bandsynchronisationssignalen —_———$————————————— Beim 488 kénnen elektronische Instrumente per SYNC-Funktion mit der Bandwiedergabe synchro- nisiert werden. MIDI ist eine Computersprache fur elektronische — Musikinstrumente, deren Taktgebersignale nicht auf einem Analogband aufgezeichnet werden kénnen. Daher ist eine Umsetzung in FSk-Signale [Frequency Shift Keying) mit einem geeigneten Synchronizer in MIDI- Ausiegung erforderiich. Dieser MIDI-Synchronizer wandelt nicht nur MIDI- Taktgebersignale in FSK-Synesignele um, sondem setzt auch Informationen wie Takt bzw. Songposition um, Dadurch bleiben MIDI-Gerate mit jeder Bandposition synchronisiert. Ein von TEAC entwickelter Korrekturschaltkreis garantiert hervor- ragende Stabilitét und Aufiésung fir das Sync- signal. Anschiiisse Das 488 verfiigt liber sperielle SYNC-Buchsen, ber die Signale unter Umgehung des Mischmoculs direkt aufgenommen werden kénnen. Eine Direktverbindung zwischen dem synchronisierten ‘Tongenerator und dem Rekorder des 486 verhindert Rauschen durch Ubersprechung der =SK-Signale, baw. Verfélschung von Syne-Signalen durch Audiosignale. SYNC OUT __TAPE IN aga | 2288? LUNE INPUTS: Audio Sig. Ausio $9. 54 1. Den SYNC ON/OFF-Schalter an der Riickseite von 488 in Position ON bringen. Hierdurch wird die dbx-Funktion (Codieren/Decodieren) ausschlieSlich fiir Spur 8 abgeschaltet. 2. TAPE OUT des MIDI-Synchronizers an die SYNC IN-Buchse von 488 anschlieBen. Die SYNC OUT-Buchse von 488 an TAPE IN des MIDI-Synchronizers anschlieen. Funktion der Anzeige bei aktivierter SYNC- Funktion Bei eingerastetem Schalter SYNC ON/OFF ist die Anzeige 8 der SYNC IN-Buchse zugewiesen. Die Anzeige wird nur aktiviert, wenn Spur 8 aufnahme- bereit ist bzw. au‘nimmt. Die Anzeige ist bei Wiedergabe stillgelegt. MID\- Synetvonizer Sequencer IDTOUT M01 IN LINE OUT Drumm Machine fair THAU $401 IN, SEO Synthesizer Wartung und Pflege _—— Obwohl der Kopf des 488 duRerst abriebsfest und robust ist, kénnen Leistungseinbu&en oder elek- ische Fehifunktionen verhindert werden, wenn, regelmaRige Wartungsarbeiten durchgefiihrt wer- den. REINIGUNG Die fir die Wartung notwendige Grundausriistung ist preiswert, sie kostet nicht mehr als zwei Quelittskassetien und enthalt Reinigungsstabchen und Reinigungsflissigkeitsbedarf flr mehrere Monate. Die Bedeutung von Reinigungsarbeiten kann nicht genug betont werden. Reinigungs- arbeiten soliten vor und nach jeder Aufnahme Reinigung der Andrucksrolle Die Andrucksrolie mindestens einmal tagiich mit einem guten Gummireiniger séubern, 1 Den Bendschutzhebel wie gezeigt nach oben Griicken. Die PLAY-Taste betatigen, um Andruckrolle und Capstan in Kentakt 2u brin- gen, Dabei den Bendschutzhebel oben halten. Uberschiissiges Reinigungsmittel von der Andruckrolie entfernen. Sicherstellen, dab keine Fremdkérper am Capstan oder an der Andrucksrolle 2uriickbieiben. durchgefahrt werden, ebenso nach Aufnahmeunterbrechungen, Reinigung der Tonképfe und Bandfiihrungen Die Képfe und Metellteile des Bandweges miissen Hier sind die Griinde dafir: alle sechs Betriebsstunden sowie vor und nach 1. Jede Oxidablagerung an den Képfen verur- sacht Kontaktminderungen zwischen Band und Tonkopfspalten. Dadurch wird der Frequenz- gang stark beeinfluSt. Seibst ein Schmutafiim von nur einem Hunderstel Milimeter fhrt 2u LeistungseinbuRen. Ihre Ausgaben fiir hochqualitatives Bandmaterial werden durch ein wenig Oxid hinfailig. Die Senutzung des Kopfreinigers stelit ein angemessenes Preis-/ Leistungsverhaitnis wieder her. 2, Band und Bandoxid haben langfristig die Wirkung von feinem Sandpepier, so da der Bendpfad Abriebserscheinungen unterliegt Wenn dieses “Schleifmittel” nicht regelmagig entfernt wird, beschleunigt sich der Abrieb und nimmt Uberdurchschnittliche Werte an. GleichmaBiger Kopfabrieb kann durch Einstellungen der Elektronik kompensiert wer- den [allerdings nicht unbegrenzt) UnregelmaBiger Abrieb jedoch bildet u.U. Kerben an Kéofen und Fihrungen, so dag das Band gezerrt oder verdreht werden kann, was wiederum den Abrieb vergréRert. In diesem Fall ist ine Regulierung nicht mehr moglich. Eine derartige, Beeintrachtigung ces Bandtransportes erhdht den Bandabrieb, wodurch wiederum die Abriebserscheinungen verstarkt werden. Eine soiche Ursache-/ Wirkungsspirale kann nicht-mehr aufgehaiten werden. Zur Beseitigung des Schadens Aufnahmen gereinigt werden, 1 2. Kassettenfachdeckel éffnen Leicht an beiden Seiten des Deckels ziehen und den Deckel nach oben abnehmen. . Mit Reinigungsflissigkeit getranktes Stabchen leicht gegen Tonkopf und Andruckrolle naiten, bis kein Schmutz mehr auftritt. Uberschiissiges Reinigungsmittal entfernen Reinigung des Capstan Den Capstan nach Reinigung der Andruckrolle su- bern, Dazu ein leicht mit Kopfreinigungsfidssigkeit angefeuchtetes Reinigungsstébchen gegen den drehenden Capstanschaft haiten. Capstan miissen die Tonképfe und Bandfihrungen aus- Léschiont / Aadrackcle getauscht werden, Gute Pflege und Reinigung Aulnahme:Wiedergatekoot des Bandweges ces 488 verlangert die Banotéhvung Lebensdauer der Tonkdpfe und Bandfilhrungen auf das Doppelte. 55 Ce ENTMAGNETISIEREN Schon geringer Streumagnetismus kann zu relativ starken Stérungen bei Aufnahmen fUhren. Schon ein geringer Wert (0,2 Gau8) kann Stérungen am Tonkopf verursachen. in der Regel ist dieser Wert nach dem Abspielen von zehn Kassetten erreicht. Ein geringfigig hGherer Wert (0,7 Gau) fihrt zur Léschung von zuvor _aufgenommenen Hochfrequenzsignalen. Die notwendigkeit regelmaRiger Entmagnetisierung ist deshalb offen- sichtlich. ENTMAGNETISIERUNG MUSS STETS BEI AUS- GESCHALTETEM REKORDER ERFOLGEN ! Ist die Gerateeleitronik eingeschaltet, werden die Stromsté&Be des Entmagnetisierers ais Aufnahmesignale fir den Tonkopf identifiziert. Diese Ste haben eine Starke von ca. 10000 Gau. Dadurch kénnen Schaltkreise und/oder Anzeigen emsthaft beschadigt werden. Den 488 unbedingt abschalten und den Entmagnetisierer mindestens einen Meter entfernt aufstellen. Darauf achten, de® der Entmagnetisierer mit einer Kunststoffspitze baw. -abdeckung ausgestatiet ist. Die Tonkopte keinesfalls mit metallischen Gegenstanden in Berdhrung bringen, da diese sonst verkratzt und damit unbrauchbar werden, Den Entmagnetisierer vorsichtig am Bandpfed ent lang vor und zurlick bewegen und die Metailteile leicht berdhren. Langsam vor Pfad entiernen und erst in einem Mindestabstand von 1 m das Gerat abschalten, Beim Entmagnetisieren mit auRerster Vorsicht vorgehen. Falls der Entmagnetisierer zu nahe an den Tonképfen ein- oder ausgeschaltet wird, kén- nen diese mit einem permanenten Magnetstrom geladen werden, dessen hoher Wert herkémmliche Entmagnetisierung unméglich macht. in diesem Fall missen die TenkSpfe ausgetauscht werden Darum immer mit héchster Konzentration entma- netisieren, Ein korrekt entmagnetisierter Rekorder behalt seine Leistungstéhigkeit, ohne da weitere Schritte notwendig sind. Angefertigte Aufnahmen werden nicht beschadigt und es ist kein Problem, die Kenndaten zu erreichen. VORSICHT: Zur Reinigung der Gehduseoberflache ein weiches Tuch oder ein neutrales Reinigungs- mittel verwenden. Dabei sorgfaltig vorgehen. Keinesfalls Lésungsmittel, Benzin oder Alkohol ver~ wenden, da diese die Oberilache beschidigen. 56 Arbeitsweise der dbx-Rauschunterdriickung Bei der dbx-Rauschunterdrtickung handelt es sich um ein Breitband-Kompressions-/Expansions- system, das eine Breitband-Rauschreduzierung (nicht nur Rauschen) von etwas ber 30 cB bietet. Zusatzlich wird durch die Kompression bei der Aufnehme der Dynamikbereich um 10 dB vergrdRert. Vor der Aufnahme wird der Ton im Verhaltnis 2:1 komprimiert und bei der Wiedergabe im Verhailtnis 1:2 expandiert. In Dezibel ausgedriickt sind diese Verhaltnisse linear und erméglichen Aufnahmen in einem Dynamikbereich von mehr als 90 dB - vor allem bei Live-Aufnahmen ein wichtiger Gesichtspunkt. Die dbx-Schaltung besteht aus RMS-Pegelsensoren, um Kompressions-/ Expansions-Spurfehler aufgrund von Phasen- verschiebungen des Rekorders zu vermeiden, und bietet eusgezeichnete Ubergangsspurhalte- Féhigkeiten. Um eine gute Reduzierung des wahrnehmbaren Bandrauschens zu erzielen, ohne Gefahr einer Uberlastung oder HF-Selbstiéschung des Bandes, werden dem Signal und den RMS-Pegelsensoren Frequenz-Vor- bzw. Nach-Anhebung hinzugefigt. UNTERSCHALL UND INTERFERENZ Die dbx-Schaltung enthdlt einen wirksamen BandpaBifilter. Dieser Filter unterdriickt uner- wiinschte Unterschallfrequenzen, die sonst Fehler beim Codierungs- baw. DecodieringsprozeS verur- sachen kénnten. Sollten jedoch StérgerBusche (2.8. verursacht durch LKWs oder Ziige) vom Mikrophon auigefangen werden, kenn dbx-Modulation des Programmateriais bei Passagen mit niedrigem Pagel auftreten, Diese NF-Komponenten werden nicht durch den Rekorder selbst geleitet und sind daher bei der Wiedergabe fiir korrekte De- codierung nicht vorhanden. Sollten derartige Fehler auftreten, empfehlen wir einen geeigneten Hochpa@filter in die Mikrophonleitung awischen- zuschalten.

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