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FACHSPRACHPRÜFFUNG

FÄLLE

Fragen zum Gastroenterologie

VERDAUUNGSSYSTEM (SISTEMA DIGESTIVO)

VORSTELLUNG

Guten Tag Herr..


Mein Name ist Guillermo Samudio
Ich bin auf dieser Station als Assistenzarzt tätig und würde gerne mit Ihnen das
Aufnahmegespräch führen.
Wie heissen sie?
Wie alt sind Sie? Wann sind Sie geboren?
Woher Kommen Sie? Wo wohnen Sie?
Wie gross sind Sie?
Wie viel wiegen Sie?

AKTUELLE ANAMNESE

Einleitende Frage
Was kann ich für Sie tun?/ Was für Beschwerden haben Sie im Moment?/ Warum sind Sie ins
Krankenhaus gekommen?

Zum Verlauf
Seit wann haben Sie diese Beschwerden?
Können Sie mir beschreiben, wie die Beschwerden aufgetreten sind? Haben sie eher langsam
oder plötzlich begonnen?
Hatten Sie so etwas früher schon einmal? Wenn ja, wann?

Weitere Fragen am Beispiel Schmerzen


Können Sie die Schmerzen genauer beschreiben: Sind sie eher dumpf, bohrend, langhaltend,
heftig, scharf, ziehend, stechend oder brennend?
Wie stark sind die Schmerzen auf einer Skala von 1-10?
Strahlen die Schmerzen in eine andere Körperregion aus?
Gibt es bestimmte Auslöser für die Schmerzen?

Allgemeinsymptome
Haben Sie Fieber oder Schüttelfrost?
Haben Sie kalten Schweiss bemerkt?
Haben Sie Übelkeit, Durchfall oder Erbrechen? Können Sie das Erbrechen beschreiben? War
es blutig?
War Ihnen schwindelig oder schwarz vor den Augen?
Haben Sie das Bewusstsein verloren?

SONSTIGES

Appetit
Hat sich Ihr Appetit verändert ? Leiden Sie an Appetitlosigkeit?

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Verdauung (Digestión)

Müssen Sie häufig sauer aufstossen (erutar) ?


Haben Sie Bauchkrämpfe (calambres abdominales) oder Koliken?
Haben Sie ein Völlegefühl? Leiden Sie an Blähungen? (Meteorismus)
Haben Sie Sodbrennen?

Lebensmittel
Treten die Beschwerden nach der Einnahme bestimmter Lebensmittel auf?
Haben Sie in den letzten Stunden etwas Spezielles gegessen?
Sind Sie auf bestimmte Lebensmittel allergisch?

Stuhlgang (Defäkation)
Leiden Sie an Durchfall oder Verstopfung?
Hat sich die Farbe oder die Konsistenz Ihres Stuhls verändert? ( hart, fest, weich, schleimig,
dickflüssig, flüssig, wässrig )

Hat sich vielleicht die Farbe Ihres Urins auch verändert? Wie war es? Dunkler?
Haben Sie sonst etwas Ungewöhnliche bemerkt?

VORERKRANKUNGEN

Gibt es in Ihrer Krankengeschichte wichtige Erkrankungen, von denen ich wissen sollte?
Haben Sie hohen Blutdruck?
Leiden Sie an Diabetes?
Sind Sie in letzter Zeit im Krankenhaus gewesen?
Sind Sie schon einmal operiert worden? Wenn ja, wo, wann, und warum?
Gegen welche Krankheiten sind Sie geimpft?
Waren Sie in der letzten Zeit im Ausland ?

MEDIKAMENTE UND ALLERGIEN

Nehmen Sie Medikamente ein?


Haben Sie Allergien?

VEGETATIVE ANAMNESE

Hat sich Ihr Gewicht in letzter Zeit merklich verändert? Haben Sie ab-oder zugenommen? Wenn ja,
um wie viel?
Haben Sie Schwierigkeiten, einzuschlafen oder durchzuschlafen ?
Haben Sie Probleme mit dem Stuhlgang oder beim Wasserlassen?

Bei Frauen ggf. gynäkologische Anamnese


Haben Sie einen regelmässigen Menstruationszyklus?
Wann hatten Sie Ihre erste Regelblutung?
Wann hatten Sie Ihre letzte Regelblutung?
Ist es möglich, dass Sie im Moment schwanger sind?
Haben Sie Kinder?
Waren Sie schon einmal schwanger?
Gab es Komplikationen während der Schwangerschaft?
Nehmen Sie die Pille oder benutzen Sie andere Verhütungsmethoden?

Noxen
Rauchen Sie?Wenn ja, wie viele Zigaretten rauchen Sie am Tag? Seit wann rauchen Sie?
Trinken Sie Alkohol? Wie viel Alkohol trinken Sie ungefähr am Tag?
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Nehmen Sie sonstige Drogen, z.B. Cannabis, Kokain, Heroin, etc?

FAMILIENANAMNESE

Gibt es in Ihrer nahen Verwandtschaft wichtige Krankheiten, von denen ich wissen sollte?
Leiden Familienangehörige an chronischen Erkrankungen, wie z.B. an Diabetes, Bluthochdruck
oder Stoffwechselerkrankungen?
Leben Ihre Eltern und Grosseltern noch? Woran sind Ihre Eltern btw. Grosseltern gestorben?
Gab es Fälle von Krebs in der Familie?

SOZIALANAMNESE
Was sind Sie von Beruf?
Wo arbeiten Sie?
Sind Sie verheiratet?
Haben Sie Kinder?
Haben Sie Haustiere?

WICHTIGSTEN ERKRANKUNGEN DES VERDAUUNGSSYSTEM

DIE REFLUXKRANKHEIT (ÖSOPHAGITIS)


DIE VERSTOPFUNG ODER DER STUHLVERHALT (OBSTIPATION)
DER DURCHFALL (DIARRHÖ)
DIE MAGENSCHLEIMHAUTENTZÜNDUNG (GASTRITIS)
DIE CHRONISCH ENTZÜNDLICHE DARMERKRANKUNG
DER DARMTUMOR
DIE LEBERZIRRHOSE
DIE LEBERENTZÜNDUNG (HEPATITIS)
DIE GALLENSTEINE (CHOLEZYSTOLITHIASIS)
DIE GALLENKOLIK (DIE SYMPTOMATISCHE CHOLEZYSTOLITHIASIS)
DIE GALLENENTZÜNDUNG ( CHOLEZYSTITIS)
BLINDDARMENTZÜNDUNG (APPENDIZITIS)
GESCHWÜR DER MAGENSCHLEIMHAUT UND DER ZWÖLFFINGERDARMSCHLEIMHAUT
(GASTRODUODENALE ULKUSKRANKHEIT)

FÄLLE

1. Cholezystitis: sábado
PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name:Paolo Calo
Alter: 40 Jahre alt
Staatsangehörigkeit: Italiener
Geburt: 12.10.1988.
Wohnsitz:Lingen
Gross:1,80
Gewicht: 80kg

LEITSYMPTOME: Oberbauchschmerzen
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AKTUELLANAMNESE:
Herr Calo stellte sich am 3. 05. 2017 um 18:00 Uhr in der ZNA mit plötzlich aufgetretener AZ
Verschlechterung vor. Der Patient berichtete über seit 6 Stunden stechende Schmerzen im
rechten Oberbauch. Die Schmerzen seien nach dem Verzehr fettiger Speisen aufgetreten und
hätten in die rechte Schulter ausgestrahlt.
Der Patient habe begleitende Symptome sowie: Fieber, kalte Schwitzen, Übelkeit und Erbrechen.
Er habe kein Medikamente genommen.
Zur Abklärung und weiteren Therapie des Beschwerdebildes wurde der Patient Stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN: Der Patient leidet an folgende Erkrankungen sowie: Bluthochdruck, DM


typ 2, Addipositas, pAVK, Depression, Gicht (2016)

VOR OP: kein.

MEDIKAMENTE: Der Patient nimmt regelmässig Metformin 2mal/Tag ein.

ALLERGIE: Bei dem Patient sind keine Allergie bekannt.

VEGETATIVE ANAMNESE:
Unauffällig

DROGEN: Der Patient hat 15 Jahre geraucht, 20 Zigaretten pro Tag, Seit 5 Jahren hat er den
Nikotinabussus aufgehört.

FAMILIENANAMNESE: Vater ist wegen KHK gestorben. Mutter, Geschwester wohnen noch und
sind relativ gesund.
SOZIALANAMNESE: Der Patient wohn in Nordhorn, er ist Maller von Beruf und arbeitet allein.

DIAGNOSE: Der klinische Befund deutet am ehesten auf eine Cholezystitis hin. Für die
Cholezystitis spricht die akute verlauft des Schmerzes nach Verzehr fettiger Speissen, der
Standort des Schmerzes, die Ausstrahlung in die Schulter und die begleitende Symptome sowie:
Fieber, Schüttelfrost, und das Erbrechen.

DIFFERENTIALDIAGNOSE: Als Differenzialdiagnose kommen eine Cholezystolithiasis, Hepatitis,


Appendizitis in Betracht. Für die Cholezystholitiasis gibt es kein Fieber und Schüttelfrost. Für die
Leberentzündung fehlt den Ikterus und für den Wurmfortsatzentzündung fehlt der Schmerz an der
rechte untere Quadrat.

WEITERE VORGEHEN
Zur weitere Abklärung würde ich ein Ultraschall durchführen. Im Ultraschall sollte man die
Entzündung von der Gallenblasse und die Steine sehen. Sollte sich der verdacht auf Cholezystitis
bestätigen, würde ich ihm stationär aufgenommen und nach 48 Stunden ein CHE kriegen.

PATIENTEVORSTELLUNG
Herr Calo, ist ein 40 jährige Patient, der sich mit akuten Oberbauchschmerzen vorstellte. Der
Patient berichtete über seit 6 stunden stechende im rechte Oberbauchschmerzen. Der Patient sagt
dass, die Schmerzen nach dem Verzehr fettiger speisen aufgetreten sind und dass in die rechte
Schulter ausgestrahlt haben.
Der Patient erzählt dass er begleitettende Symptome hatte sowie: Fieber, kalte Schwitzen, Übelkeit
und Erbrechen.

INFORMATION

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Was ist eine Cholezystitis? Es ist eine Entzündung der Gallenblase und kann auch mit einer
Infektion auftreten. Die Gallenblase liegt unterhalb der Leber.

Was ist die Ursache? Die Hauptursache einer Cholezystitis sind Steine, die wegen einer
ungesunden Ernährung auftreten können. Diese Steine können den Abgang der Gallenblase
verstopfen und eine Entzündung der Wände der Gallenblase verursachen. Wandern
Bakterien wie E. Coli und können auch an diesen Steinen festhalten.

Wie ist die Behandlung? In der Regel muss operativ versorgt werden, das heißt, dass die
Gallenblase entfernt werden muss.

Welche Untersuchungen werden Sie durchführen und was erwarten Sie zu sehen?
- KU: abtasten des Abdomen um Schmerzen in dem rechten Oberbauch (Murphy Zeichen)
zu bestätigen. Auch werde ich die körperliche Temperatur messen.
- Ultraschall: Die Gallenblase zeigt sich im Ultraschall als Echoreich/hyperechoich/hyperechogen,
wegen der Verdickung der Wände.
- Blutbild, mit Leberwerte: Die Leukos und CRP werden erhöht sein, sowie Gamma-Gt, Gesamte
Bilirubin und Alkalische Phosphatase.

Wie würden Sie behandeln? Ich werde der Patient stationär aufnehmen und ich werde ein
chirurgisches Konsil machen.

2. Appendizitis: sábado
PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name:Ralph Plumhof
Alter: 28 Jahre alt
Staatsangehörigkeit: Holländer
Geburt: 12.10.1988. Entscheden, Ni
Wohnsitz:Lingen
Gross:1,80
Gewicht: 86kg

LEITSYMPTOME:
Bauchschmerzen

AKTUELLANAMNESE:

Herr Plumhoff stellte sich am 04.05.2017 um 18:00 Uhr in der ZNA mit plötzlich aufgetretener AZ
Verschlechterung vor. Der Patient berichtete über seit 24 Stunden Schmerzen im Magenbereich.
Der Schmerz habe mit der Zeit im rechtes unteres Quadrat ausgestrahlt. Der Patient habe
begleitende Symptome sowie: Fieber (39), Übelkeit und habe drei mal erbrochen.
Zur Abklärung und weiteren Therapie des Beschwerdebildes würde der Patient Stationär
aufgenommen

VORERKRANKUNGEN: Bei dem Patient sind keine Erkrankungen bekannt.

VOR OP:
z.N Kreuzband op vor 2 Jahre

MEDIKAMENTE:

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Der patient nimmt regelmäßig Diclofenac ein

ALLERGIE:
Bei dem Patient sind keine Allergie bekannt

VEGETATIVE ANAMNESE:
Unauffällig

DROGEN:
Der Patient raucht seit 5 Jahre 5 Zigarette pro Tag.
Der Patient trinkt Alkohol gelegentlich am Wochenende
Der Patient nimmt Canabis gelegentlich

FAMILIENANAMNESE:
Vatter Gestorben.
Mutter leidet an Diabetes an
3 Geschwester, sie leben noch und sind gesund.

SOZIALANAMNESE:

DIAGNOSE:
Der Klinische Befund deutet am ehesten auf eine Appendizitis hin. Für die Appendizitis spricht die
akute verlauft des Schmerzes, der Standort der Schmerzen, die Ausstrahlung des Schmerzes und
die begleitende Symptome sowie: Fieber, und das Erbrechen.

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als Differenzialdiagnose kommen eine Pankreatitis, Cholezystitis, Gastroenteritis in Betracht. Für
die Pankreatitis ist der Standort und die Ausstrahlung des Schmerzes anders . Für die
Gastroenteritis fehlt den Durchfall und für den Cholezystitis fehlt der Schmerz im obere untere
Quadrat und normalerweise der Schmerz tritt nach der Einnahme von bestimmter Lebensmittel
auf.

WEITERE VORGEHEN
Zur weitere Abklärung würde ich ein Ultraschall durchführen. Im Ultraschall sollte man die
Entzündung von der Wurmfortsatz sehen, aber leider der Ultraschall spielt nicht eine grosse rolle
für die Diagnose. Man kann auch ein Labor machen und die Leukoziten würden erhöht sein und
das CRP würde positiv sein (Entzündungzeichen). Sollte sich der verdacht auf Appendizitis
bestätigen, würde ich ihm stationären und ein Appendizectomie kriegen.

PATIENTEVORSTELLUNG
Herr Plumhof, ist ein 28 jährige Patient, der sich mit akuten Bauchschmerzen vorstellte. Der
Patient berichtete über seit 24 Stunden Oberbauchdchmerzen im Magenbereich. Der Patient sagt,
dass mit dem Verlauft der Zeit den Schmerzen im rechten Unterbauch ausgestrahlt haben.
Ausserdem hatte der Patient begleitende Symptome sowie Fieber, Übelkeit und hat drei mal
erbrochen.

INFORMATION

Was ist eine Appendizitis? (Blinddarmentzündung) Die ist eine akute Entzündung des
Blinddarms bzw. eine Entzündung eines kleinen Teils des Dickdarms (Wurmfortsatz-Appendix).
Normalerweise beginnt das klinisches Bild mit starken Schmerzen im Oberbauch und dann ziehen
die Schmerzen in die rechte Fossa Iliaca (Darmbeingrube) ein.

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Was ist die Ursache? Die Ursache ist in der Regel eine Stauung im Darm, die eine Verstopfung
in dem Eingang des Blinddarms verursacht. Wegen dieser Verstopfung entzünden sich die
Wände des Blindarms und meistens kommt eine Infektion als nächstes.

Wie ist die Behandlung? Die meistens Fälle von Appendizitis müssen chirurgisch/operativ
behandelt werden. Der Wurmfortsatz muss entfernt werden. Eine nicht behandelte
Appendizitis kann lebensdrohlich werden, kann die eine Peritonitis (Bauchfellentzündung)
entwickeln

Welche Untersuchungen werden Sie durchführen? Ich werde folgendes Untersuchungen


durchführen:
- KU: Bestimmte Schmerzpunkte im Abdomen suchen, die in der Regel für eine AP entspricht
sowie: McBurny Punkt: Druckschmerzen im rechten Unterbauch; Blumberg Zeichen:
Loslass-schmerz im rechten Unterbauch und Rovsing Zeichen: Schmerz im rechten
Unterbauch, wenn den linken Unterbauch gedruckt wird.
- Blutbild: Um Entzündungzeichen zu sehen, sowie erhöhte CRP, erhöhte Leukos.
- Ultraschall des Abdomens: Eine Blinddarmentzündung zeigt sich als Echoreich im
Ultraschallbild.

Wie würden Sie behandeln? Ich werde den Patient stationär aufnehmen und ein
chirurgisches Konzil machen, weil eine Appendizitis operativ versorgt werden soll.

Differenzielle Diagnose: - Cholezystitis: Ultraschall der Gallenblase. - Pankreatitis: Erhöhte


Amylase und Lypase. - Gynäkologische Probleme: Anexitis. - Gastroenteritis: Erbrechen und
Durchfall.
°Nur die Op verspricht die Heilung

3.Obere Gastrointestinale Blutung: domingo

PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Brink Achim


Alter: 51 jähre
Staatsangehörigkeit: Deutsche
Geburt: 12.10.19.63
Wohnsitz: Osnabrück
Gross: 1.85
Gewicht: 90 kg

LEITSYMPTOME:
Erbrechen mit Blutung

AKTUELLANAMNESE:

Herr Brink stellte sich am 05.05.2017 um 21:00 Uhr in der ZNA mit plötzlich aufgetretener AZ
Verschlechterung vor. Der Patient berichtete über seit 72 Stunden hellrote Erbrechen, in 2
Gelegenheiten, begleitet von Schwindelanfall, blasse Haut und Somnolenz.
Der Patient habe begleitende Symptome sowie: Teerartigen Stuhlgang ,Sodbrennen, Sauer
aufstossen.
Der Patient verneint begleitende Symptome sowie: Bauchschmerzen, Fieber und Übelkeit.
Zur Abklärung und weiteren Therapie des Beschwerdebildes wurde der Patient Stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:

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Der Patient leidet an folgende Erkrankungen sowie: Rheumatoide Arthritis, Hyperlipidämie und
arterielle Hypertonie

VOR OP:
Kein

MEDIKAMENTE:
Der Patient nimmt regelmässig Prednisolon, Diclofenac, Atorvastatin und Captopril.

ALLERGIE:
Der Patient ist auf AAS allergisch

VEGETATIVE ANAMNESE:
Unauffällig

DROGEN:
Der Patient raucht nicht
Der Patient trinkt nicht
Der Patient nimmt keine sonstiges Drogen.

FAMILIENANAMNESE:

Die Mutter und der Vater leben noch. Beide leiden an Bluthochdruck.
2 Brüder, sie leben noch und sie sind gesund.

SOZIALANAMNESE:

Der Patient ist Wirtschafter, Er ist verheiratet und hat keine Kinder.

DIAGNOSE:

Der Klinische Befund deutet am ehesten auf eine obere Gastrointestinale Blutung hin. Für eine
obere GI Blutung spricht die Hämatemesis und den Teerartigen Stuhlgang dass der Patient
berichtete.

DIFFERENTIALDIAGNOSE:

Als Differenzialdiagnose kommen die Ursachen von der Blutung in Betracht. ( Ulkus Ventriculi,
Ulkus Duodeni, Ösophagusvarizen, Gastritis und Karzinom ) Ausserdem, muss man
ausschliessen mit anderen Körperblutungen. z.B Hämoptyse ( kleine Menge, rote Blutung mit
Luftblase, die Blutung kommt von den Lungen ), Nasenbluten und Zahnfleischbluten .

WEITERE VORGEHEN:
Zur weitere Abklärung würde ich die Ursache der Blutung erhärten. Wenn der Patient instabil ist,
muss ich der stationär aufnehmen. Dann der Kreislauf des Patienten stabilisieren. Dann würde ich
eine Gastroskopie durchführen zum Diagnostizieren und ggf zum Behandeln. Danach wurde ich
Konzilen mit den Chirurgen und den Gastroenterologen machen.

PATIENTEVORSTELLUNG:

Herr Brink ist ein 51 jährige Patient, der sich mit akuten obere Gastrointestinale Blutung vorstellte.
Der Patient berichtete über seit 72 stunden hellrote Erbrechen in 2 Gelegenheiten, begleitet von

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Schwindel, blasse Haut und Somnolenz. Der Patient erzählt dass, er begleitende Symptome hatte
sowie: Teerstühle, Sodbrennen und Sauer aufstossen.
Der Patient verneint andere Symptome sowie: Bauchschmerzen, Fieber und Übelkeit.

INFORMATION:

Symptome: Hämatemesis: Erbrechen von hellroten Blut,


Meläna: Teerstühle

Was ist eine obere GI Blutung? Ist eine Blutung, die im Bereich zwischen der Speiseröhre
und dem Zwölffingerdarm auftritt. Diese Blutung könnte von der Speiseröhre, vom Magen, vom
Zwölffingerdarm kommen.

Welche sind die Ursachen? Eine obere GI Blutung könnte verschiedene Ursachen haben, die
ausgeschlossen werden müssen. - Ulcus Ventriculi (Magengeschwür) - Ulcus Duodeni (Geschwür
im Zwölffingerdarm) - Ösophagusvarizen (Krampfadern in der Speiseröhre) - Erosionen (Erosion
der Magenschleimhaut, nur das Ephitel betroffen ist. - Gastritis (Magenschleimhautentzündung) -
Mallory-Weiss Syndrom ( longitudinale Schleimhauteinrisse im Grenzgebiet zwischen Magen und
Ösophagus)

Welche Untersuchungen werden Sie durchführen und was erwarten Sie zu sehen? Ich würde
der Patient stationär aufnehmen und folgende Untersuchungen durchführen:
- Ösophagogastroduodenoskopie (Gastroskopie - Magenspiegelung): um die Lage der Blutung
festzustellen um ggf. diese Blutung stillen.
- Blutbild: niedrig HCTO und HB.
- Blutgerinnung: könnte verstört sein und eine Blutung verursacht. z.B.: schlechte
Marcumarizierung des Patienten (verstörte Gerinnungswerte)
- Leberenzyme: könnten sehr niedrig sein wegen eine Leberinsuffizienz und das kann
Krampfadern im Ösophagus entsprechen. (Cirrosis + Pfortaderhochdruck)
- Blutdruck Messung.

Wie ist die Behandlung? Erstmal muss man die Ursache der Blutung erhärten. Wenn der
Patient instabil ist, muss ich der stationär aufnehmen. Dann der Kreislauf des Patienten
stabilisieren. Dann würde ich eine Gastroskopie durchführen zum Diagnostizieren und ggf zum
Behandeln. Ich werde Konzilen mit den Chirurgen und den Gastroenterologen machen.

Differenzialdiagnostik: Verschiedene Verursachen von der Blutung: s.o, Hämoptyse,


Nasenbluten und Zahnfleischbluten.

4. Untere Gastrointestinale Blutung: Domingo


PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Eva, Altervormer


Alter: 81
Staatsangehörigkeit: Deutsche
Geburt: Lünne
Wohnsitz: Lünne
Gross: 1,67
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Gewicht: 60

LEITSYMPTOME:
Blut im Stuhl

AKTUELLANAMNESE:

Frau Altervormer stellte sich am 06.05.2017 um 19:11 in der ZNA mit plötzlich aufgetretener AZ
Verschlechterung vor.
Die Patientin berichtete über seit 24 Stunden rote Stuhlgang in einer Gelegenheit. Sie habe gesagt
dass, es nicht eine grosse menge gewesen sei.
Sie habe 30 kg in der letzten Monaten abgenommen.
Sie verneint begleitende symptome sowie: Schwindel, Schmerzen, Bewusstlosigkeit und Fieber.
Zur Abklärung und weiteren Therapie des Beschwerdebildes wurde die Patientin stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:
Die Patientin leiden an folgende Erkrankungen sowie: Diabetes und Verstopfung

VOR OP:
z.N Appendektomie (2000)
z.N Hysterektomie (2013)

MEDIKAMENTE:
Die Patientin nimmt regelmässig Metformin ein

ALLERGIE:
Bei der Patientin sind keine Allergie bekannt.

VEGETATIVE ANAMNESE:
Die Patientin leidet an Verstopfung. Die Konsistenz ihre Stuhls sind hart, rundlich, und kleine
Menge. Sie geht auf der Toilette drei mal pro Woche.
Ausserdem hat sie 30 kg in der letzten Monaten abgenommen.

GYNEKOLOGISCHE:

10 jar
55
normal geburt. keine Komplikationen

Ihre erste Regelblutung war als sie 12 Jahre alt war.


Ihre letzte Regelblutung war als sie 50 Jahre alt war. Sie hat 5 Jahren Östrogen genommen.
Sie hat 3 Kinder gehabt. Normal Geburt. Es gab keine Komplikationen.

DROGEN:
Sie raucht nicht, Sie trinkt nicht und sie nimmt kein sonstigen drögen

FAMILIENANAMNESE:
Vatter und Mutter gestorben bei KHK und Krebs. Sie hat 5 Geschwester. 3 leben noch und 2 sind
gestorben bei KHK und Mastdarmkrebs.

SOZIALANAMNESE:

Sie wohnt in Lünne in eine Pflegeheim .Sie ist verheiratet und hat 3 Kinder gehabt.
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DIAGNOSE:
Der klinische Befund deutet am ehesten auf eine Darmkarzinom hin. Für das Darmkarzinom
spricht der typ der Blutung, der Appetitlosigkeit, die Gewichtsabnahme und die Familiengeschichte.

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als Differenzialdiagnose kommen eine Hämorrhoide, Dyvertikulose und Angiodysplasien im
Betracht.
Es ist schwierig die Befunde nur mit dem Klinisch zum unterscheiden aber man muss eine
Darmspiegelung durchführen um die Diagnose zu ausschließen.

WEITERE VORGEHEN:
Zur Abklärung würde ich eine digitale rektale Untersuchung und eine Koloskopie durchführen.
In eine digitale rektale Untersuchung kann man eine Hämorrhoide und eine Mastdarmkrebs
ausschließen. In einer Koloskopie kann man der Tumor im Darm sehen. Ausserdem die Quelle der
Blutung anschauen und ggf. wenn es notwendige Voraussetzung wäre, behandeln.

PATIENTEVORSTELLUNG:

Frau Altervormer ist eine 81 jährige Patientin die sich wegen Hämatochezie vorstellte. Sie
berichtete über seit 24 Stunden rote Stuhlgang in eine Gelegenheit in kleiner Menge gehabt hat.
Die Patientin sagt dass sie in der letzten Monaten 30 kg abgenommen hat.
Ausserdem, Sie verneint begleitende symptome sowie: Schwindel, Schmerzen, Bewusstlosigkeit
und Fieber.

INFORMATION:

Symptome:
- Hämatochezie: Stuhl mit hellroter Blutung.
- Meläna: Teerstuhle
- Okkulte Blutung: Versteckte Blutung im Stuhl, im Rahmen von Karzinomen.

Was ist eine untere GI blutung? Ist eine Blutung vom unteren Gastrointestinaletrakt. Die Blutung
könnte im Bereich zwischen Flexura duodenalis (Tritz Band) bis zum Anus auftreten. Sie sind
10% der Gastrointestinaleblutungen.

Welche sind die Ursachen? Diese Blutung können verschiedene Ursachen haben, die
ausgeschlossen werden müssen. - Hämorrhoiden: (Erweiterung des venöse Plexus
hämorrhoidalis des Mastdarms 80%, häuftigste Ursache ist die Arteriovenöse Gefäßpolster) -
Colonkarzinom - Rectumkarzinom - Divertikulose (Divertikel sind Ausstülpungen der Wand
eines Hohlorgans), Divertikulitis (wenn die Divertikel sich entzünden) - Chronische
Erkrankungen sowie Morbus Chron und Colitis Ulcerosa - Kolonpolypen (Aufwerfungen der
Mukosa, die sich gestielt oder breitbasig in das Lumen eines Hohlorgans vorwölben) -
Angiodysplasie (Fehlbildungen der Arterien, Venen) - Hämorragischen Diathesen. -
Gastroenteritis, Analfissur.

Welche Untersuchungen werden Sie durchführen und was erwarten Sie zu sehen?
- Guajak Test: Um okkulte Blutung zu ermitteln.

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- Kolonoskopie (bei Kreislaufstabilen Patienten): um die Lage der Blutung festzustellen. Bei
dieser Untersuchung kann verschiedene Ursachen festgestellt werden, Tumor, Angiodysplasie,
Hämorrhoiden, Divertikulose.
- Unauffällig Koloskopie: Gastroskopie.
- Blutbild: HB könnte niedrig sein sowie HCTO auch, die für eine Hypovolämie entspricht.
- Gerinnung: Könnte die Ursache sein, wenn verstörst ist. (erhöhte INR und PTT)
- Blutdruck Messung: Niedrige BD entspricht für eine Hypovolämie.
- Letzte Möglichkeit: Chirurgie bzw. Explorativ Laparotomie.

Wie ist die Behandlung? Ich werde der Patient stationär aufnehmen und zuerst den Kreislauf des
Patients stabilisieren, wenn der Patient eine Hypovolämie hat, soll ich eine parenterale Infussion
verpassen und ggf. Hb niedriger als 7 ist, würde ich Bluttransfusion durchführen. Wenn der
Patient stabil ist, würde ich eine Koloskopie (Dickdarmspiegelung) durchführen und dabei die
Ursache bestimmen und ggf behandeln (Adreanlin Inkejtion in Situ um die Blutung zu stillen),
Konsil mit den Chirurgen und Gastroenterologen um weitere Proceder zu besprechen.

Differentialdiagnose: Siehe Oben.

Gradeinteilung der Hämorrhoiden

Grad I: nicht tastbare Hämorrhoiden


Grad II: Hämorrhoiden, die bei der Defäkation prolabieren
Grad III: dauerhaft prolabierte Hämorrhoiden, die nur noch manuell reponierbar sind
Grad IV: nicht reponible Knoten

5. Gastritis/Ulkuskrankheit/Refluxkrankheit :
Lunes
PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Peter, Duwhauser


Alter: 55
Staatsangehörigkeit: Deutsch
Geburt:
Wohnsitz: Bremen
Gross: 1,80
Gewicht: 90

LEITSYMPTOME:

Oberbauchschmerzen

AKTUELLANAMNESE:

Herr Duwhauser stellte sich am 07.05.2017 um 11:37 in der ZNA mit plötzlich aufgetretener
Verschlechterung vor.
Der Patient berichtete über seit 12 Stunden starke brennende Schmerzen im Oberbauch im
Bereich der Magen ohne Ausstrahlung. Der Patient erzähle dass, die Schmerzen seit 6 Monate
nach der Einname von Medikamente angefangen hätten aber heute sei schlimmer geworden.

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Der Patient habe begleitende Symptome sowie: Sodbrennen und sauer aufstossen.
Er verneint Übelkeit, Durchfall und Fieber.
Zur Abklärung und weiteren Therapie des Beschwerdebildes wurde der Patient stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:
Der Patient leidet an folgende Erkrankungen sowie:
Gastritis wegen h pylori vor 20 Jahre. Behandelt mit Antibiotika mit Besserung der Beschwerden
und Bandscheibenvorfall

VOR OP:
Keine

MEDIKAMENTE:
Der Patient nimmt regelmässig Diclofenac ein.

ALLERGIE:
Bei dem Patient sind keine Allergie bekannt.

VEGETATIVE ANAMNESE:
Unauffällig

DROGEN:
Der Patient raucht 10 Zigaretten pro tag seit 30 Jahre.
Der Patient trinkt Alkohol 4 mal pro Woche im mittleren Menge.

FAMILIENANAMNESE:
Der Vater und die Mutter sind gestorben. KHK

SOZIALANAMNESE:
Der Patient wohnt in Lingen. Er ist verheiratet und hat 3 Kinder. Er ist Polizei.

DIAGNOSE:
Bei der klinische Befund deutet am ehesten auf eine Ulkus Duodeni und eine Gastritis hin. Für
die Gastritis spricht die Schmerzen, dass der Patient schon seit 6 Monate hatte und dass sie nach
der Einnahme von Medikamenten aufgetreten sind. Ausserdem der Patient trinkt viel Alkohol und
raucht viel, die beides Risiko Faktoren für die Gastritis sind. Ich denke auch dass eine Ulkus
Duodeni sein könnte, weil heute die Schmerzen schlimmer geworden sind, die Schmerzen waren
im Nüchtern und sie sind besser nach der Einnahme von Speisen geworden.

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als Differenzialdiagnose kommen ein Herzinfarkt, Ösophagitis und eine Aortadisektion im
Betracht.
Für eine Herzinfarkt und eine Aortadisektion sprechen nicht der Typ, die Lokalisation und die
Ausstrahlung der Schmerzen.
Eine Ösophagitis kann man nur mit einer Gastroskopie ausschliessen.

WEITERE VORGEHEN:
Zur weitere Abklärung würde ich den Patient stationär aufnehmen und weiteren Untersuchungen
durchführen. Die erste Sache dass ich machen wurde ist ein Herzinfarkt und eine Aortadisektion
ausschliessen. Danach wurde ich eine Gastroskopie durchfuhren und die folgende Erkrankungen
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ausschliessen sowie: Ösophagitis, Gastritis, Ulkus ventrikuli und Duodeni. Ausserdem wurde ich
ein PE (Probeentnahmen) um die Ursache das Problem festzustellen.
Sollte sich der Verdacht auf eine Ulkus duodeni bestätigen, wurde ich der Patient Stationär
aufnehmen und der Patient mit Omeprazol oder Ranitidin behandeln.

PATIENTEVORSTELLUNG:

Herr Duwhauser ist ein 55 jährige Patient der sich wegen Oberbauchschmerzen vorstellte. Der
Patient berichtete über seit 12 Stunden starke brennende Schmerzen im Bereich der Magen ohne
Ausstrahlung. Der Patient hat erzählt dass die Schmerzen seit 6 Monate nach der Einnahme von
Medikamente angefangen haben aber heute ist plötzlich schlimmer geworden.
Der Patient hat begleitende Symptome sowie Sodbrennen und sauer aufstossen
Er verneint Übelkeit, Durchfall und Fieber

INFORMATION:

GASTRITIS
Was ist eine Gastritis? Warum habe ich die bekommen? Eine Gastritis ist eine Entzündung
der Magenschleimhaut. Es gibt viele Faktoren, die die Magenschleimhaut entzünden/
beschädigen können, wie z.B. ein übermäßiger Genuss von Alkohol oder Nikotin, übermäßige
und langfristige Einnahme von nichtsteroidalem Antirheumatikum, Cortison oder Stress.
Helicobacter Pylori Infektion.

Was für Untersuchungen würden Sie durchführen? Und was erwarten Sie in solchen
Untersuchungen zu sehen? Ich würde eine Gastroskopie durchführen, um die Diagnose von
Gastritis zu erhärten und eine eventuelle Ulkus Ventrikuli oder Duodenalis auszuschließen. Bei der
Gastroskopie könnte ich eine gerötete und entzündliche Magenschleimhaut finden und sollte
ich in der gleichen Stelle eine Biopsie machen, um das Vorliegen von Helicobacter-Pylori zu
bestätigen oder auszuschließen.

Welche Differenzialdiagnostik kommen in Betracht?


- Ulcus Duodeni: Nüchternschemerzen und Besserung nach dem Essen.
- Ulcus Ventriculi: Sofort Schmerzen nach dem essen.
- Ösophagitis
- Pankreatitis: Erhöhte alfa-Amylase und Lipase. Gürtelförmige Schmerzen.

Wie würden Sie behandeln? Ich würde eine medikamentöse Behandlung mit Omeprazol,
Pantoprazol oder Ranitidine durchführen, dann würde ich eine Umstellung des Lebensstiles
empfehlen, der Patient soll Alkohol, Nikotin und Kaffee vermeiden. Wenn die Gastritis wegen
einer H. Pillory Infektion verursacht wird, sollten wir eine Therapie mit ATB durchführen.
(Clarithromycin + Amoxillicin für zumindest 7 Tage).

REFLUXKRANKHEIT

Was ist das Sodbrennen bwz. die Gastroösophageale Refluxkrankheit? Warum habe ich
das? Das Sodbrennen ist eine schmerzhafte Empfindung, die sich hinter dem Brustbein
(Sternum) aüssert. Diese Schmerzen werden durch den Rückfluss (Reflux) von Magensäure
in die Speiseröhre ausgelöst. Es gibt 2 Verschiedene Ursachen von dieser Krankheit: Entweder
eine Fehlfunktion des Schließmuskels (Sphinkter), der sich zwischen dem Magen und der
Speiseröhre befindet, oder eine Überproduktion von Magensäure, oder beides.

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Welche Untersuchungen würden Sie durchführen? Und was erwarten Sie zu sehen? Für
weitere Abklärung werde ich eine 24 Stunden-pH-Messung im Ösophagus und eine
ÖsophagoGastroskopie (Magenspiegelung) durchführen, um das Stadium der Krankheit
festzustellen und zum Sehen, ob es schon entzündliche Läsionen gibt und wie die aussehen. Ich
muss den Schwergrad von den Läsionen bestimmen zum Wissen, ob es schon Barret-Ösophagus
gibt.
Gastroskopie: Entzündliche läsionen der Schleimhaut im Ösophagus.
24S-pH-M: pH im Ösophagus vermindert.
EKG: um eine koronare Krankheit auszuschliessen.
Labor

Welche Differenzialdiagnostik kommen in Betracht?


Angina Pectoris: Normal EKG; keine Erhöhung der Herzenzyme und die Tatsache, dass die
brennende Schmerzen mit der Nährungsaufnahme zusammenhängen, sprechen gegen eine
koronare Krankheit, sonst für Ösophagitis.
Ulkus Ventriculi: In der Gastroskopie könnten wir das Ulkus (das Geschwür) feststellen und
keine Läsion im distalen Drittel der Ösophagus nachweisen.

Was für eine Therapiemaßnahme würden Sie durchführen? In den frühen Stadien können wir
eine Konservative Behandlung mit Protonpumperhemmer (Omep. Pant.), Histamin Rezeptor
Antagonisten (Ranitidin) oder Antiazida (NatriumBicarbonat) durchführen, und zusätzlich die
Vermeidung von Alkohol und Nikotin, weil die die Säureproduktion des Magens stimulieren. In
den schweren Stadien oder bei fehlenden Ansprechen auf Konservativ Therapie ist eine
chirurgische Therapie indiziert: Verstärkung des Schließmuskelns.

Gastroduodenale Ulcuskrankheit

Was ist eine Gastroduodenale Ulcuskrankheit? ist ein Geschwür der Magenschleimhaut
oder der Zwölfingerdarmschleimhaut.

Welche Symptomatik kann der Patient haben? Das Leitsymptom ist epigastrischer Schmerz,
der brennend oder bohrend sein kann. Weitere mögliche Symptome sind: Vollegefühl,
Appetitlosigkeit, Erbrechen, Übelkeit, häufiges Aufstossen, Gewichtverlust.
Ulcus Ventriculi und Duodeni unterscheiden sich bezüglich einiger anamnestischer Eigenart; Das
Ulcus Duodeni führt typischerweise zu einem Nüchternschmerz, die mit der
Nahrungsaufnahme lindern.
Das Ulcus Ventriculi führt zu gelegentlich zu nächtliche Schmerzen, die nicht mit
Nahrungsaufnahme verbunden sind.

Welche sind die Ursachen für ein Ulcus? Die Haupt-Ursachen sind die regelmassige
Einnahme von NSAR (hauptsächlich Diclofenac, Ibuprofen, ASS) und eine Infektion mit
Helycobacter Pylori (90% Ulcus Duodenali und 75% Ulcus Ventriculi). Weitere Ursachen sind:
Stress, erhöhter Vagotonus, Motilitätstörungen (Diabetische Gastroparese), aber diese Ursachen
sind auch seltener. Risikofaktoren sind Alkoholabusus und auch Nikotinabusus.

Welche Untersuchungen werden Sie durchführen? Ich muss unbedingt eine


Gastroduodenoskopie (Magendarmspiegelung) durchführen aber ich würde auch ein Labor
machen um der HB zu Kontrollieren und auch um eine Pankreatitis, Cholezystitis
auszuschliessen. Falls nötig wäre, können wir durch diese Untersuchung eine Probe entnehmen
um ein Magenkrebs auszuschliessen. In Rahmen der Gastroduodenoskopie kann zusätztlich der
Nachweis von Helycobacter Pylori erfolgen (Urease-schnelltest).

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Wie behandeln Sie ein Patient mit Ulcus? Vor der Untersuchung würde einen Magenschutz
(Pantoprazol, Ranitidin, Omeprazol) geben. Bei Nachweis von Helicobacter Pylori würde ich eine
Helicobacter-Pylori-Eradikation mit einer medikamentösen Therapie durchführen. Diese
medikamentöse Therapie besteht aus Amoxicilin/Metronidazol + Clarithromycin +
Protonenpumpeninhibitor, die Medikamente müssen zumindest 7 Tage eingenommen
werden. Bei Komplikationen wie Perforation, einigermassen Blutung, Penetration oder
Magenausgangstenose muss das Ulcus unbedingt chirurgisch behandelt werden.

Differentialdiagnose: - Pankreatitis - Cholezystitis - Herzinfarkt

6.Akute Pankreatitis: Lunes

PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Steven Teymurov


Alter:30
Staatsangehörigkeit: Deutsche
Geburt: Dresden
Wohnsitz: Emden
Gross: 1,80
Gewicht: 82 kg

LEITSYMPTOME:

Oberbauchschmerzen

AKTUELLANAMNESE:

Herr Teymurov stellte sich am 01.07.17 um 22:00 in der ZNA mit plötzlich aufgetretener AZ
Verschlechterung vor.
Der Patient berichtete, dass er starke diffusen Oberbauchschmerzen habe. Die Schmerzen
seien nach der Einnahme von fettiger Speisen auf, mit Ausstrahlung in den Rücken.
Der Patient klagte über Übelkeit und erbricht einmalig.
Der Patient verneint begleitende Symptome sowie Fieber, Schüttelfrost,Sodbrennen, sauer
aufstossen, Durchfall und Luftnot.
Zur Abklärung und weitere Therapie des Beschwerdebildes wurde der Patient Stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:
Bei der Patient sind keine Erkrankungen bekannt.

VOR OP:
keine

MEDIKAMENTE:
Der Patient nimmt keine Medikamente ein

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ALLERGIE:
Bei der Patient sind keine Allergie bekannt

VEGETATIVE ANAMNESE:
Wasserlassen: dunklere Urin.
Stuhlgang: Verstopfung.
Rest: Unauffällig

DROGEN:
Der Patient raucht 5 Zigaretten am Tag seit 10 Jahren.
Der Patient trinkt kein Alkohol

FAMILIENANAMNESE:
Unauffällig

SOZIALANAMNESE:
Unauffällig

DIAGNOSE:
Der klinische Befund deutet am ehesten auf eine Pankreatitis hin. Dafür spricht der diffuse
Oberbauchschmerz mit Ausstrahlung in den Rücken, Übelkeit und Erbrechen.

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als DD kommen eine Cholezystitis, Appendizitis, Gastritis und eine Ulkus Perforation in Betracht.

WEITERE VORGEHEN
Zur Abklärung wurde ich der Patient Stationär aufnehmen. Ich wurde ein Labor ( Blutbild, Amilase,
Lipase, CRP, Kreatinin, Harnsotff, Billirubin, GOT, GPT, und Gerinnung) bestimmen sowie ein
Ultraschall des Abdomens, ein CT des Abdomens und ein Röntgen Aufnahme des Thoraxes.

INFORMATION

Akute Pankreatitis: Die akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse

Ursachen:
Choledocolithiasis
Alkoholabusus
Infektionen
Trauma
ERCP
Kompresion von Aussen
Medikamente
schwere Hypertriglyzeridämie

Komplikationen
Frühkomplikationen: respiratorische Insuffizienz, Nekrosenbildung, Hypovolämie und
Schock, akutes Nierenversagen, Pleuraergüsse, Blutung, metabolische Azidose
Spätkomplikationen: Abszesse, Pseudozystenbildung, bakterieller Infektion bei
nekrotisierender Pankreatitis.
Diagnostik:
Die Diagnose kann bei typischer Klinik als gesichert gelten, wenn eine Erhöhung der Amylase
vorliegt. Spezifischer für eine Pankreatitis ist die Bestimmung der Lipase in Serum.
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Zur Erkennung von Komplikationen sollte der Patient täglich untersucht und sollten
Nierenretentionswerte, Elektrolyte, Cholestaseparameter, Blutbild und
Gerinnungsparameter bestimmt werden.
Zur Erfassung von Pankreasnekrosen, Pseudozysten und Abszess muss täglich eine
Abdomensonografie durchgeführt werden, bei unzureichender Darstellbarkeit des Organs und
klinischer Verschlechterung eine CT des Abdomens oder eine Endosonografie. Aufgrund des
gehäuften Auftretens von Pleuraergüsen muss zudem ein Röntgen Thorax angefertigt werden.
Therapie
Nahrungskarenz, parenterale Ernährung, Flüssigkeitssustitution
Analgetika
Low Dose Heparinisierung
Protonenpumpenhemmern
Antibiotika bei nekrotisierender Pankreatitis

7.Gastroenteritis/ Magendarmgrippe -akute Diarrhö : Martes

PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Chris-Daniel Demny


Alter: 25 Jahre
Staatsangehörigkeit: Deutsche
Geburt: Lingen
Wohnsitz:Lingen
Gross: 1,70
Gewicht: 68kg

LEITSYMPTOME:

Durchfall

AKTUELLANAMNESE:
Herr Demny stellte sich am 09.07 um 19:45 in der ZNA mit plötzlich aufgetretener Durchfall vor.
Der Patient berichtete, dass er seit 2 Tagen bestehenden Durchfall habe. Er klagte über bis zu
10 Darmentleerungen pro Tag. Der Stuhl sei wässrig, entfärbt und ungeformt.
Ausserdem gibt der Patient an, dass er Fieber bis zu 38 Grad gehabt habe.
Der Patient hat begleitende Symptome sowie: diffuse Bauchschmerzen und der Patient habe 2
mal erbrochen.
Der Patient verneint Abgeschlagenheit, Verlust von Bewusst, Gewichtsabnahme, Blut im Stuhl, und
Beziehungs zu Nährungsaufnahme.
Zur Abklärung und Therapie des Beschwerdebildes wurde ich der Patient Stationär aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:
Bei dem Patient sind keine Erkrankungen bekannt.

VOR OP:

keine

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MEDIKAMENTE:
keine

ALLERGIE:
keine

VEGETATIVE ANAMNESE:
OB

DROGEN:
keine

FAMILIENANAMNESE:
OB

SOZIALANAMNESE:
OB

DIAGNOSE:
Der klinische Befund deutet am ehesten auf eine Gastroenteritis hin

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als DD kommen eine Unverträglichkeit, Überempfindlichkeit und Intoleranz in betracht.

WEITERE VORGEHEN
Zur Abklärung wurde ich ein Labor Kontrolle bestimmen (Blutbild, CRP, BSG, Elyte, Kreatinin,
Harnstoff, ),und eine Stuhluntersuchung machen (bakteriologische + parasitologische
Untersuchung)
Abhängig vom AZ und der Hydratation des Patients, werde ich entscheiden, ob den Patient
entweder stationär aufnehmen oder nicht. Mann muss eine symptomatische Behandlung
durchführen: Flüssigkeit und Elektrolyte Substitution. Abhängig vom AZ des Patients machen
wir das entweder Oral oder Parenteral. Wir können auch Sekretionshemmer (ACC),
Motilitätshemmer (Loperamid) und Spasmolityka (Bauchschmerzen, Buscopan) einsetzen. Wenn
die eine infektiöse Gastroenteritis wäre, sollen wir mit Medikamenten wie Antibiotikum
behandelt werden.

INFORMATION

FALLBUCH +

Eine Frequenz der Stuhlentleerung von dreimal pro Woche bis dreimal täglich wird als normal
angesehen, eine häufigere Stuhlentleerung als Diarrhö definiert.

Normalerweise hat einen Spontan-Rückgang innerhalb von 24 Stunden

Was ist eine Gastroenteritis? Ist eine Schleimhautentzündung hauptsächlich vom Magen
(Gastritis) und Dünndarm (Enteritis) und manchmal auch vom Dickdarm. Diese Entzündung kann
auch Bakterielle, oder Virale, oder irgendwelche Infektion zusätzlich haben.

Welche sind die Ursachen? Die Ursachen sind folgende:

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- Infektiöse Gastroenteritis: Wegen Bakterien, Viren oder Parasiten
- Allergische Gastroenteritis: Nährungsmittelallergie
- Toxisch: Wegen Bakterien Toxine, Giftstoxine.
Die häufigste Ursache ist die Vergiftung mit Toxinen von S. aureus

Welche Untersuchungen werden Sie durchführen? Eine gute Anamnese muss gemacht
werden.
- Stuhlvolumen
- Inspektion des Stuhls: wässrig (aguado), schaumig (espumoso), blutige, Fettstuhle (heces
grasientas), entfärbt, ungeformt.
- Beziehungs zur Nährungsaufnahme
Eine gute Körperliche Untersuchung muss gemacht werden, um die Hydratation des Patienten
zu kontrollieren (Exikkose)
Laborkontrolle:
- Stuhluntersuchung: bakteriologische + parasitologische Untersuchung.
- Labor: Blutbild, E´lyte, Kreatinin - Calprotectin und Laktoferrin im Stuhl deutet auf einen
entzündlichen Durchfall hin.

Was erwarten Sie in diesen Untersuchungen zu sehen?


Labor: erhöhte CRP; Leukos, Kreatinin, Hb; HCTO -Erhöhte Natrium -Niedrige Kalium
Stuhluntersuchung: Nachweis von Blut, Leukozyten, Fett.

Wie werden Sie behandeln? Abhängig vom AZ und der Hydratation des Patients, werde ich
entscheiden, ob den Patient entweder stationär aufnehmen oder nicht. Mann muss eine
symptomatische Behandlung durchführen: Flüssigkeit und Elektrolyte Substitution. Abhängig vom
AZ des Patients machen wir das entweder Oral oder Parenteral. Wir können auch
Sekretionshemmer (ACC), Motilitätshemmer (Loperamid) und Spasmolityka (Bauchschmerzen,
Buscopan) einsetzen. Wenn die eine infektiöse Gastroenteritis wäre, sollen wir mit Medikamenten
wie Antibiotikum behandeln.

Differenzielle Diagnose:
bakterielle, virale oder Protozoen-Infektion: Auslandsaufenthalt, Kontakt zu Personen
mit Durchfallerkrankung, Fieber
Lebensmittelvergiftung: durch bakterielle Toxine: Übelkeit, Erbrechen, verdorbene
Lebensmittel oder Inhalt alter Konserven gegesen.
chronische entzündliche Darmerkrankung: Bauchschmerzen, schon früher ähnliche
Symptomatik, Blut im Stuhl
Übermässiger Konsum von schlecht resorbierbaren Kohlenhydraten.
Reizdarmsyndrom (Colon irritable)
Malassimilationssyndrom Sprue, exocrine Pankreasinsuffizienz, Morbus Whipple
Medikamente: Einnahme von Laxanzien, Antibiotika
Nahrungsmittelallergie: Auftreten nach Konsum bestimmen Nahrungsmittel. Asthma?
Allergie?

8.Hepatitis A,B,C: Martes


Wichtige Fragen für eine Hepatitis:
- Trinken Sie regelmässig Alkohol? was trinken Sie? wie viel?
- Nehmen Sie regelmässig Medikamente ein? Welche?
- Sind Sie gegen Hepatitis geimpft? Wann?

20
-
PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Marina Spahn


Alter: 23
Staatsangehörigkeit: Deutsche
Geburt: Meppen
Wohnsitz: Osnabrück
Gross: 1,65
Gewicht: 62kg

LEITSYMPTOME:

Erbrechen

AKTUELLANAMNESE:
Frau Spahn stellte sich am 10.07 um 20:00 in der ZNA mit Plötzlich aufgetretener AZ
Verschlechterung vor.
Die Patientin berichtete dass sie seit 24 Stunden 20 mal in viele Menge erbrochen habe.
Ausserdem klagte die Patientin über dumpfe starke rechte Oberbauchschmerzen ohne
Ausstrahlung
Die Patientin habe begleitende Symptome sowie: Ikterus, Schwindel, Abgeschlagenheit,
fiebriges Gefühl und Juckreiz.
Dir Patientin verneint Durchfall, Verlust von Bewusst, Veränderungen des Stuhls und Urins,
Appetitlosigkeit,
Zur Abklärung und weitere Therapie des Beschwerdebildes wurde ich die Patientin Stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:
Die Patientin leidet an Polizystische Over Syndrom

VOR OP:
Keine
MEDIKAMENTE:
Die Patientin nimmt regelmässig die Pille ein.

ALLERGIE:
Die Patientin ist allergisch auf Polle, Heuschnupfen und Grass

GYN:
Erste Regelblutung: 12 Jahr
Menstruationzyklus: Regelmässig
Die Patientin nimmt die Pille ein.

VEGETATIVE ANAMNESE:

Ausser einer Verstopfung ist die Vegetative Anamnese unauffällig

DROGEN:
Die Patinetin trinkt gelegentlich Alkohol

FAMILIENANAMNESE:
Die Mutter leidet an Hypothyreose
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Der Vatter leidet an DM

SOZIALANAMNESE:
Die Patientin wohnt allein mit ihrem Freund. Die Patientin weisst nicht ob sie gegen Hepatitis
geimpft ist.

DIAGNOSE:
Der klinische Befund deutet am ehesten auf eine Hepatitis, eine Cholecystitis, eine Appendizitis
und eine Gastroenteritis hin.

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als Differentialdiagnose kommen eine Cholecystitis, Appendizitis, und Gastroenteritis in Betracht.
Für eine Appendizitis spricht nicht die Lokalisation des Schmerzes
Für eine Cholecystitis spricht nicht der typ des Schmerzes
Für eine Gastroenteritis spricht nicht dass die Patientin nur Erbrochen hat. Kein Durchfall.

WEITERE VORGEHEN
Zur Abklärung muss ich eine gute körperliche Untersuchung machen. Ich soll die Leber abtasten
und könnte ich eine Vergrösserung und eine Verhärtung der Leber finden. Ich wurde auch ich
ein Labor Kontrolle bestimmen ( Blutbild, CRP; BSG, Kreatinin, HS, Elyte, GOT,GPT, gesamtes
Billirubin, direkt und indirekt Billirubin, GGT, HAV Ag, HBV, HCV und die antiHBV Antikörpern )
Ich würde auch eine Ultraschall um eine Appendizitis und eine Cholecystitis auszuschliessen und
die Leber besser zu beurteilen.
Sollte sich der Verdacht auf eine Hepatitis bestätigen, würde ich eine konservative Therapie
durchführen.
Analgetyka, Antipiretika viel Flüssigkeit und Nahrungskarenz.

INFORMATION

Was ist eine Hepatitis? Eine Hepatitis ist eine Entzündung der Leber, die wegen infektiöser,
toxischer, immunologischer Gründe verursacht werden kann. Eine Leberentzündung kann aus
Hepatitis A,B,C,D,E Virus, andere Viren (Epstein-Barr, Zytomegalie-Virus) Alkoholabusus,
Malaria, Leishmania, Lupus entstanden werden.

Welche Symptomen würde der Patient aufweisen? Die Symptomatik ist je nach Art der
vorliegenden Hepatitis unterschiedlich, oft kann auch asymptomatisch sein. Typischerweise
treten Allgemeinsymptome wie Appetitverlust, Müdigkeit, Unwohlsein, Fieber aus. Heller Stuhl,
dunkler Urin. Der Patient kann eine allgemeine Gelbfärbung der Haut aufweisen und auch mit
begleitender Pruritus (Juckreiz). Man kann auch Bauchschmerzen, Erbrechen, Übelkeit,
Durchfall, Druckschmerzen im unteren rechten Rippenbogen auftreten.

Wie viele Formen von Hepatitis gibt es? Es gibt 3 Formen von Hepatitis:
- Fulminante: hochakute, meist Viral bedingt Hepatitis mit Lebernekrosen und akute
Leberversagen (arterielle Hypertonie, pruritus, Tremor, hepatische Enzephalopathie).
- Akute: schneller Verlauf, meist durch virale Infektion bedingt.
- Chronisch (Zirrhose): schleichender Verlauf, mit keiner besonderen Symptomatik.

Wie können Sie die Diagnose bestätigen? Welche Untersuchungen würden Sie
durchführen? Zuerst muss ich eine gute körperliche Untersuchung machen. Ich soll die Leber
abtasten und könnte ich eine Vergrösserung und eine Verhärtung der Leber finden. Ich würde
ein Labor mit Leberenzymes (GOT, GPT, GGT), PCR und auch eine Hepatitis Serologie ( Anti-
HAV, Anti-HBc, Anti-HCV und HBs-Ag) durchführen. Ich werde mal auch eine Abdomen
Sonographie durchführen um die Leber besser zu beurteilen. Bei chronischer Hepatitis muss ich

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auch andere Untersuchung machen, wie Magenspiegelung und zuletzt auch eine Biopsie
entnehmen.
GOT, GPT, GGT: Erhöht
Quick, Thrombozyten, Harnstoff, Kalium, Glukose: niedrig
Mit diesen Untersuchungen und mit der Symptomatik des Patienten muss ich unbedingt
beurteilen, wie schwer die Hepatitis ist.

Wie behandeln Sie eine Hepatitis? Die Behandlung von einer Hepatitis hängt von der
vorliegenden Art der Leberentzündung ab. Zuerst muss ich gucken, ob der Patient stabil ist. Wenn
der stabil ist, würde ich die Untersuchungen durchführen.
Bei einer toxischen Hepatitis soll man konservativ versorgt werden.
Bei einer viralen Hepatitis soll man mit Antiviralen versorgt werden.
körperliche Schonung, Vermeidung alle potenziell leberschädenigenden Dinge (Medikamente,
Alkohol)
Bei Hepatitis B keine Indikation zur antivitalen Therapie.

Differentialdiagnose: - Choleszystitis - Dyspepsie (Verdauungsstörung)

9.Obstipation
PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name:
Alter:
Staatsangehörigkeit:
Geburt:
Wohnsitz:
Gross:
Gewicht:

LEITSYMPTOME:

Verstopfung

AKTUELLANAMNESE:
Herr Samudio stellte sich am 08.07 um 15:28 in dem Praxis mit langsam aufgetretener
Verstopfung vor.
Der Patient berichtete dass er seit 1 Jahr Verstopfung habe. Die Stuhlfrequenz betrage ca. 1-2
Stuhlentleerungen pro Woche.
Der Stuhl sei verhärtet und die Darmentleerung gelinge nur mit grösster Anstrengung
Der Patient verneint blutige Stuhlgang, Appetitlosigkeit, Abgeschlagenheit, und Gewichtsverlusts.
Zur weitere Abklärung und Therapie des Beschwerdebildes wurde ich der Patient Stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:

Bei dem Patient sind keine VE bekannt.

VOR OP:

zN Hemicholektomie ( Kolonkarzinom) vor 5 Jahre.

MEDIKAMENTE:
23
Der Patient nimmt kein Medikament regelmässig ein

ALLERGIE:
Bei dem Patient sind keine Allergie bekannt.

VEGETATIVE ANAMNESE:

Wasserlassen: Unauffällig
Schlaffen: Unauffällig

DROGEN:

OB
FAMILIENANAMNESE:
Der Vatter ist bei Mastdarmkrebs verstorben.

SOZIALANAMNESE:

OB
DIAGNOSE:
Der klinische Befund deutet am ehesten auf eine Obstipation hin. Dafür spricht dass der Patient
weniger als 3 Stuhlentleerungen pro Woche hat. Um eine Diagnose festzustellen muss man
andere Untersuchungen durchfuhren.

DIFFERENTIALDIAGNOSE:

Als Differentialdiagnose kommen eine Rez. Tumor im Betracht.


Ausserdem die ander Ursachen von Obstipation wie z:B: falsche Ernährung, zu wenig Bewegung,
stenosec bei Divertikulitis, Colitis Ulcerosa, Morbus Chron, Polypen. Hypothyreose, Myoppathein,
usw.

WEITERE VORGEHEN
Zur Abklärtung würde ich der Patient eine Koloskopie durchfuhren
Sollte sich der Verdacht auf eine Rez. Kolonkarzinom wurde ich ein Konsul mit dem Chirurgen
machen und eine Operation empfehlen.

INFORMATION
OBSTIPATION: Von Obstipation spricht man definitionsgemäss bei weniger als 3
Stuhlentleerungen pro Woche.
Ursachen:
falsche Ernährung
zu wenig Bewegung
Medikamente: Diuretika, Opioide
Darmerkrankungen: stenosirrendes Rektum oder Kolonkarzinom, entsühndliche Stenzes
bei Divertikulitis oder chronisch-entzündlicher Darmerkrankung (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn),
Polypen, idiomatisches Megakolon, interner Rektumproplaps, Hämorrhoiden.
endokrine Erkrankungen: Hypothyreose, DM
Myopathien
neurologischen Erkrankungen: Parkinson, periphere Nerbenschädigung,
Querschnittslähmung.
psychische Ursachen
gynäkologische Erkrankungen: Uterus oder Ovarialtumor
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schwere Allgemeinerkrankungen und ihre Folgen: shock, Ileus, Intensivtherapie,
parenterale Ernährung.

Untersuchungen:
KU: Grunderkrankung (Hypothyreose, Parkinson), Resistenzen bei der Abdomenpalpation
inklusive rektal-digitaler Untersuchung (Hämorrhoidalthrombose, Rektumprolamps), Analfissur
Blutunguntersuchung: TSH, Elektrolyte, Blutzucker
Abdomensonografie: Divertikulitis, Ovarial oder Uterustumor.
Koloskopie zum Ausschluss einer stenosirrenden oder entsühndlichen Darmerkrankung.

Therapie
Allgemeinmassnahmen:
Ernährung
Flüssigkeit
Aktivität
Laxanzien

11.Divertikulitis: Martes

PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Rupert Masidi


Alter: 40 Jahre alt
Staatsangehörigkeit: Deutsche
Geburt: Zürich
Wohnsitz: Baden
Gross: 1,70
Gewicht: 74 kg

LEITSYMPTOME:

Unterbauchschmerzen

AKTUELLANAMNESE:

Herr Masidi stellte sich am 09.07 um 19:00 Uhr in der ZNA mit plötzlich aufgetretener AZ
Verschlechterung vor.
Der Patient berichtete, dass er seit 3 Stunden starke bestehenden linken Unterbauchschmerzen
habe. Die Schmerzen strahlen nicht aus.
Der Patient gibt an, dass er seit ein paar Tagen einen Wechsel von Obstipationsneigung und
Durchfällen gehabt habe.
Ausserdem hat der Patient ein fiebriges Gefühl.
Der Patient verneint Erbrechen, diffuse Bauchschmerzen, Hämatemesis, Hämatochezie, Meläne,
Appetitlossigkeit, Gewichtsabnahme und Abgeschlagenheit.

VORERKRANKUNGEN:

Der Patient leidet an Diabetes Mellitus typ II

VOR OP:

Keine Operationen
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MEDIKAMENTE:
Der Patient nimmt regelmässig Metformin ein.

ALLERGIE:
Bei dem Patient sind keine Allergie bekannt.

VEGETATIVE ANAMNESE:
Wasserlassen: OB
Stuhlgang: Wechsel von Obstipationsneigung und Durchfälle.

DROGEN:
Der Patient raucht 5 Zigaretten am Tag seit 20 Jahren.

FAMILIENANAMNESE:
OB

SOZIALANAMNESE:
OB

DIAGNOSE:
Der klinische Befund deutet am ehesten auf eine Divertikulitis hin. Sie ist am wahrscheinlichsten,
da ein entzündliches Krankheitsbild vorliegt und die Schmerzlokalisation im linken Unterbauch in
Verbindung mit den Stuhlunregelmässigkeiten auf eine Erkrankung des Kolons hindeutet.

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als DD kommen ein Kolonkarzinom, chronisch-entzündliche Darmerkrankung, und andere
Ursachen von akutes Abdomen (Pankreatitis, Appendizitis, Cholezystitis)
Es ist weniger wahrscheinlich ein Kolonkarzinom zu sein weil die Beschwerden akut begonnen
haben und die entzündliche Symptomatik mit Fieber für ein Kolonkarzinom eher ungewöhnlich ist.
Eine Morbus Chrom und Colitis ulcerosa ist ebenfalls weniger wahrscheinlich weil das Alter des
Patienten für eine Erstmanifestation einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung ungewöhnlich
ist und die Erkrankungen chronisch verlaufen.

WEITERE VORGEHEN
Zur Abklärung würde ich eine KU machen, ein Labor Kontrolle bestimmen ( Blutbild, CRP,
Urinstatus) und ein CT durchfuhren.
Sollte sich der Verdacht auf eine Divertikulitis bestätigen, haben wir 2 Möglichkeiten zum
Behandlung:
konservative Therapie: körperlich Schonung, Nahrungskarenz, Stuhlregulierung, parenterale
Ernährung und antibiotische Behandlung.
Die operative Therapie bleibt der Behandlung von Komplikationen und rezidivierenden
Divertikulitis.

INFORMATION

FALLBUCH

12. Sprue- glutensensitive Enteropathie: lesen


13. Laktoseintolleranz-Laktasemangel: lesen
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14. MorbusChron- chronisch entzündliche Darmerkrankung:
lesen
15. Reizdarmsyndrom: lesen

Fragen zum Atemwegserkrankungen

Vorstellung:
-Guten Tag Herr/Frau… Mein Name ist (Dr) Samudio.
Ich bin auf dieser Station als Assistenzarzt tätig und würde gerne mit Ihnen das
Aufnahmegespräch führen.

-Wie heißen Sie?


-Wie Alt sind Sie? Oder Wann sind Sie geboren?
-Wie viel wiegen Sie?
-Wie groß sind Sie?
-Wo wohnen Sie? / Woher kommen Sie aus?
-Ihre Familie Stand?

Anamnese Fragen für das Atmungssystem:


-Was für Beschwerden haben Sie im Moment? / Was kann ich für Sie tun? / Warum sind Sie ins
Krankenhaus gekommen?

-Seit wann haben Sie diese beschwerden?


-Können Sie mir bitte beschreiben, wie die Beschwerden aufgetreten sind? Haben sie eher
langsam oder Plötzlich begonnen?
-Wie haben die Beschwerden im Verlauf der Zeit verändert? Haben sie sich verbessert oder
verschlechtert?

Atemnot, Luftnot (Dyspnoe)


- Haben Sie Probleme Luft zu bekommen, wenn Sie sich anstrengen? Beim gehen? Beim
Treppensteigen? Oder haben Sie schon Luftnot wenn Sie gar nichts bewegen?
Husten
- Haben Sie Husten? Können Sie den Husten genauer beschreiben? Ist es trocken oder haben
Sie auch Auswurf bemerkt?
- Haben sie Auswurf? Welche Farbe und Konsistenz hat der Auswurf? War der Auswurf
transparent, grünlich, gelblich, eitrig (purulento), blutig, dünn, zähflüssig? Menge?
-Tritt der Husten zu bestimmten Tageszeiten auf?
- Haben Sie etwas verschluckt?
- Sind Sie heiser?
Schmerzen
- Haben Sie Schmerzen beim Atmen?
- Bestehen diese Schmerzen bei Ein oder Ausatmen, ggf. beim tiefen Luftholen ?

-Haben Sie Fieber gehabt? Haben Sie Schüttelfrost gehabt?


-Haben Sie kalten Schweiß bemerkt?

-Haben Sie noch etwas Ungewöhnlich bemerkt, dass Sie mir sagen möchten?

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Vorerkrankungen
-Gibt es in Ihrer Krankengeschichte wichtige Erkrankungen von denen ich wissen sollte?
-Leiden Sie an diabetes?
-Haben Sie Bluthochdruck?
-Haben Sie erhöhte Blutfettwerte ?
-Sind Sie schon mal operiert worden? Wenn ja, wann? Wo? Und warum?
-Sind Sie gegen Tuberkulose, Pneumokokken, grippe virus geimpft?
Haben Sie Ihr Impfbuch dabei? Könnte ich das bitte einmal sehen?

Medikamente und Allergien


-Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein? Wenn ja, welche? Warum?
-Nehmen Sie die Pille? Abführmittel? Schlafmittel?
-Haben Sie Allergien?
-Sind bei Ihnen Allergie gegen bestimmte Medikamente bekannt?

Vegetative Anamnese
-Hat sich Ihr Gewicht in der Letzten Zeit merklich verändert? Haben Sie ab- oder zugenommen?
Wenn ja, um wie viel?
-Über welche Zeitraum haben Sie X Kilogramm ab- oder zugenommen?
-Haben Sie Schwierigkeiten einzuschlafen oder durchzuschlafen?
-Haben Sie Schwierigkeiten mit dem Stuhlgang oder beim Wasserlassen?
-Darf ich Sie Fragen, ob es Schwierigkeiten beim Geschlechtsverkehr gibt?

Frauen
-Haben Sie einen regelmäßigen Menstruationszyklus?
-Wann haben Sie Ihre erste/letzte regelblutung gehabt?
-Ist es möglich, dass Sie im Moment Schwanger Sind?
-Haben Sie Kinder?
-Gab es Probleme während der Schwangerschaft?
-Haben Sie einen Fehlgeburt?

-Rauchen Sie? Wie viel rauchen Sie am Tag? Seit wann rauchen Sie?
-Trinken Sie Alkohol? Was trinken Sie? Wie oft trinken Sie? Wie viel Alkohol Können Sie
vertragen?
-Nehmen Sie sonstige Drogen?

Familienanamnese
-Leiden familienangehörige an chronische Erkrankungen?
-Gibt es in Ihrer nahen Verwandtschaft wichtige Krankheiten von denen ich wissen sollte?
-Leben Ihre Eltern noch? Woran sind Sie verstorben?
-Gab es fälle von Krebs in der Familie?
-Haben Sie Geschwister? Sind Sie gesund?

Sozialanamnese
-Was sind Sie von Beruf?
-Wo arbeiten Sie?
-Haben Sie Familie? / Kinder?
-Wie und Wo wohnen Sie?
-Gibt es jemand zu Hause, der sich um Sie kummer kann?

ERKRANKUNGEN DES RESPIRATIONSTRAKTES

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DIE ERKÄLTUNG, DER SCHNUPFEN, DER HUSTEN
DIE HEISERKEIT, DIE HALSSCHMERZEN
DIE MANDELENTZÜNDUNG (ANGINA TONSILLARIS)
DIE LUNGENENTZÜNDUNG (PNEUMONIE)
DIE LUNGENFELLENTZÜNDUNG (PLEURITIS)
DIE SCHWINDSUCHT, DIE TUBERKULOSE
DIE CHRONISCH OBSTRUKTIVE BRONCHITIS (COPD)
DAS ASTHMA
DAS LUNGENEMPHYSEM
DIE LUNGENEMBOLIE
DAS SCHLAFAPNOESYNDROM

FÄLLE

1.PNEUMONIE: Jueves
PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Joseph Detars


Alter: 88
Staatsangehörigkeit: Deutsche
Geburt: 08.04.33
Wohnsitz:Lingen
Gross: 1,89
Gewicht: 88 kg

LEITSYMPTOME:

Fieber und Husten

AKTUELLANAMNESE:

Herr Detars stellte sich am 14.006.2017 um 18:00 in der ZNA mit langsam aufgetretener AZ
Verschlechterung vor. Sie berichtete über seit vier Tagen bestehende Fieber bis zu 39 C.
Ausserdem berichtete der Patient, dass er Schüttelfrost, Luftnot und am Anfang trockenen
Husten gehabt habe. Im Verlauf der Tagen habe den Husten mit gelblich/grünlich Auswurf
verändert.
Vor zwei Tagen habe der Patient stechende starke Brustschmerzen, vor allem wenn der Patient
tief einatmet.
Die Patientin verneine begleitende Symptome sowie: Gewichtsverlust und Blut beim Husten.
Zur Abklärung und weiteren Therapie des Beschwerdebildes, würde die Patientin Stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:

Bei der Patient sind Erkrankungen bekannt, sowie: COPD, DM und A. Hypertonie.

VOR OP:

Zn. Knie TEP links


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Zn, Hüfte TEP

MEDIKAMENTE:

Der Patient nimmt keine Medikamente ein.

ALLERGIE:
Der Patient hat keine Allergie

VEGETATIVE ANAMNESE:
Der Patient hat Appetitlosigkeit
Wasserlassen: Nikturie
Stuhlgang: Unauffällig

DROGEN:
Der Patient raucht seit 55 Jahre, 5 Zigaretten am Tag und trinkt kein Alkohol.

FAMILIENANAMNESE:

Vatter und Mutter gestorben bei Krebs. Der Patient hat 2 Geschwister. Sie leben noch und sind
gesund.

SOZIALANAMNESE:

Der Patient wohnt in Lingen. Er ist ledig. Er hat keine Kinder. Er ist bauer

DIAGNOSE:
Die Klinische Befund deutet am ehesten auf eine Pneumonie hin. Für eine Pneumonie
spricht, das Fieber, der Husten mit grünlich Auswurf und der akute Verlauf von
Beschwerden.

DIFFERENTIALDIAGNOSE:

Als Differenzialdiagnosen kommen eine Grippe ,eine Tuberkulose, eine COPD, ein
Lungenkrebs, und ein Bluterguss in Betracht. Für eine Tuberkulose fehlt der
Gewichtsverlust, das Nachtschweiß und dagegen spricht, dass die Patientin gegen
Tuberkulose geimpft ist und auch keine Kontakt gehabt hat. Für eine Grippe fehlt die
Muskelschmerzen, Kopfschmerzen und das Krankheitsbild ist zu stark.

WEITERE VORGEHEN
Zur weitere Aufklärung würde ich ein Rö-Bild PA und Lateral Aufnahme durchführen, sowie
Sputum, Blutkultur und ein komplettes Blutbild machen.
Sollte sich die verdacht auf Pneumonie bestätigen, würde ich der Patient aufnehmen und
eine Therapie mit Antibiotikum anfangen.

PATIENTEVORSTELLUNG

Herr Detars ist ein 88 jährige Patient, der sich wegen Husten und Fieber vorstellte.
Er berichtete über seit vier Tagen Fieber bis zu 39 C Ausserdem hat der Patient erzählt dass er am
Anfang trockene Husten hatte und im Verlauf des Tages ist eine grünen Auswurf aufgetreten.
Er gibt an, starke stechenden Schmerzen im Bereich des Thorax, ohne Ausstrahlung, und die
schmerzen verschlimmert sich mit der Atmung.
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Der Patient verneint begleitende Symptome sowie: Gewichtsverlust, und Hämoptisis.

INFORMATION

Was ist eine Pneumonie? Ist eine akute, infektiöse und entzündliche Erkrankung des
Lungesgewebes. Die tritt normalerweise mit Fieber, Husten mit eitrigem Auswurf und Luftnot
auf, und auch der AZ wäre betroffen.

Welche ist die Ursache? Kann bei Bakterien, Viren, Aspiration von Magensaft, Pilze und
Parasiten verursacht werden. Die häufigsten Erreger sind: Streptococcus Pneumoniae und
Haemophilus Influenzae. Die Pneumonie könnte Ambulant oder Nosokomial erworben werden.

Welche Untersuchung werden Sie durchführen? Für weitere Abklärung werde ich Folgende
Untersuchung machen:
- KU: Abhören --- Knistern (crepitantes)
- Labor: BB + CRP
- Röntgenaufnahme des Thorax
- Blutkultur

Was erwarten Sie in diesen Untersuchungen zu sehen? Laborwerte? Im Blutbild könnte ich
erhöhte Leuko finden (Leukotzytose und Neutrophilie), erhöhtes CRP.
Bei der Röntgenaufnahme könnte man eine Infiltration mit einer Beschattung finden. (Opazität)

Wie werden Sie behandeln? Die Pneumonie kann auch Ambulant behandelt werden, aber wenn
es bestimmte Kriterien gibt, wie z.B: (CURB65)
- älter als 65 Jahre alt
- erhöhte Atemfrequenz
- Luftnot
- erhöhter Blutdruck
- verminderte Sauerstoffsättigung
werde ich den Patienten stationär aufnehmen und eine medikamentöse behandlung durchführen
mit:
- Fiebersenkung (Paracetamol)
- O2 Gabe beim Atemnot
- Flüßigkeitzufuhr / Atemgymnastik
- Mukolytika
Bei bakterieller Pneumonie Gabe von Antibiotika:
°Ambulant: AMOXICYLIN – AZITHROMYCIN 5 bis 7 Tage
°Stationär: CEFTRIAXON + MAKROLID (Clarithromycin, Azithromycin)

Differenzialdiagnostik: - Lungen TBC - Lungen Mykose - Lungen Karzinom

2.ASTHMA: Jueves
PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Wilhelm Friedrich


Alter: 16 Jahre alt
Staatsangehörigkeit: Deutsch
Geburt: 12.10.01
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Wohnsitz: Minster
Gross: 1,80
Gewicht: 88

LEITSYMPTOME: Akute Luftnot

AKTUELLANAMNESE:

Herr Friedrich stellte sich am 15.06.17 um 20:50 in der ZNA mit plötzlich aufgetretener AZ
Verschlechterng vor. Er berichtete über seit zwei Stunden Husten mit glasig-zähem Auswurf.
Minuten später habe der Patient eine anfallsweise auftretender Luftnot mit einer Verbesserung
des Falls nach dem Einnahme vom einem Spray (Salbutamol?)
Der Patient verneint begleitende Symptomen sowie: Brustschmerzen, Fieber und Schüttelfrost .
Zur Abklärung und weiteren Therapie des Beschwerdebildes wurde der Patient in der ZNA kürzlich
Stationär aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:
Der Patient leidet an folgende Erkrankungen sowie:
Laktoseintoleranz, Depression, und Asthma

VOR OP:
Der Patient hat keine OP gehabt.

MEDIKAMENTE:
Der Patient nimmt regelmässig Antidepresive ein.

ALLERGIE:

Der Patient is allergisch auf Heuschnupfen, Tierhaar, Penicillin, Eritromicin.

VEGETATIVE ANAMNESE:
Unaufällig

DROGEN:
Der Patient trinkt regelmässig Alkohol.
Der Patient raucht seit 1 Jahr 5 Zigaretten am Tag.
Der Patient nimmt kein sonstigen Drogen

FAMILIENANAMNESE:
Vatter: Prostatakrebs.
Mutter und zwei Geschwister: leben noch und sind eigentlich gesund.
Oma und Opa leiden an Asthma

SOZIALANAMNESE:
Der Patient wohnt allein in Minster, er ist in der Realschule und will später Mäler sein.

DIAGNOSE:
Der klinische Befund deutet am ehesten auf ein Asthma Bronchiale hin. Dafür spricht die dauern
vom Beschwerdebild, sowie die bekannte Allergie. Ausserdem die glasig-zähem Auswurf ist typisch
von einer Asthma Bronchiale

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
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Als Differenzielle Diagnose kommen COPD; Pneumonie und Thromboembolie in Betracht. Für
eine COPD spricht nicht weil der Patient noch Jung ist und zwischen Episode auch ohne
Symptome und Gesund war. Der Patient hat keine Risiko um eine Thromboembolie zu haben. Für
eine Pneumonie spricht nicht weil der Patient hattet kein Fieber, kein grünliche Auswurf und der
Fall Akut ist.

WEITERE VORGEHEN
Als Akuttherapie des Beschwerdebildes würde ich der Patient kurz in der ZNA stationär
aufnehmen. Ausserdem werde ich eine Therapie mit Sauerstoff, B2 Sympathikomimethikum und
Glucocortikoid durchfuhrren. Zur weitere Abklärung würde ich ein Konzil mit einem Pneumologist
empfehlen, sowie eine Spirometrie und Allergie Testen durchführen.

PATIENTEVORSTELLUNG

INFORMATION

Was ist Asthma? Das Asthma bronchiale ist eine chronische und entzündliche Erkrankung
der Atemwege mit bronchialer Hyperreaktivität, wobei die glatte Muskulatur der Bronchien
die Atemwege verschlist, wegen einer Überempfindlichkeit.

Welche sind die Ursachen? Entweder Umweltallergene sowie Hausstaub, Polen oder genetische
Neigung bzw. Prädispotition könnten das Asthma verursachen. Diese Auslöser verursachen
einen Verschluss der Bronchien mit einer endobronchialen Obstruktion und daher kommt
die Luftnot.

Welche Untersuchungen werden Sie durchführen? Ich werde folgende Untersuchungen


durchführen:
- Körperliche Untersuchung (Lunge Abhören), expiratorischen Estridor. Giemen
- Spirometrie: Ist eine Untersuchung, die die Funktion und Kapazität der Lungen beurteilt. Bei
dieser Untersuchung werden die ruhige Atmung, die maximale Expiration und die maximale
Inspiration gemessen. Der Patient muss durch eine Röhre pusten und damit die Funktion der
Lungen untersucht werden kann.
- Rö Thorax: Expansion der Lungen
- Pulsoximetrie Sauerstoffsättigung

Was erwarten Sie in diesen Untersuchungen zu sehen?


Beim KU: - Inspektion: könnte ich Fassthorax und Zyanose finden.
- Auskultation: kann Brummen, Giemen und Pfeifen abgehört werden.
- Perkussion: Hypersonorer Klopfschall
Bei der Spirometrie: Könnte ich Werte haben, die für eine Obstruktive Lungen Erkrankung
sprechen: - Verminderte Forcierte expiratorische einsekundekapazität (FEV1)
- Verminderte Forcierte Vital Kapazität (FVC) Bei der Pulsoximetrie: Die
Sauerstoffsättigung des arteriellen Blutes könnte verminderte sein. Bei Rö Thorax könnten die
Rippen horizontal sein.

Wie ist die Behandlung? Ich würde eine medikamentöse Behandlung mit Bronchodilatatoren
durchführen, so wie: Betasympatikomimetika (Salbutamol), Glukokortikoide und wenn nötig
ist, der Patient stationär aufnehmen, um Sauerstoff zu geben.

Differenzialdiagnostik: COPD

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3. COPD:Viernes
PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Günter, Böse


Alter: 70
Staatsangehörigkeit: Deutsch
Geburt: 02.03.48
Wohnsitz: München
Gross: 1,70
Gewicht: 90 kg

LEITSYMPTOME:Husten + Fieber

AKTUELLANAMNESE:

Herr Böse stellte sich am 16.06.17 um 18:00 Uhr in der ZNA mit langsam aufgetretener AZ
Verschlechterung vor. Der Patient berichtete über seit 6 Monaten Husten mit gelblichen
Auswurf, vor allem tagsüber. Der Patient leide an chronische Husten seit 5 Jahren.
Ausserdem habe der Patient vor 2 Tagen Fieber bis zu 39 C Grad mit Kalten schweiss und
Schüttelfrost gehabt.
Der Patient erzähle dass er in der letzten Zeit Luftnot bei Bewegung gehabt habe.
Der Patient verneint andere Symptome sowie: Brustschmerzen, blutige Auswurf und
Gewichtsverlust.
Zur Abklärung und weiteren Therapie des Beschwerdebildes wurde der Patient Stationär
aufgenommen.

PATIENTEVORSTELLUNG
Herr Böse ist ein 70 jähriger Patient der sich wegen Husten und Fieber vorstellte.
Er berichtete über seit 6 Monaten Husten mit gelbliche Auswurf. Der Patient hat erzählt dass
dieses Fall vor 5 Jahren wiederholt hat. Ausserdem hat der Patient gesagt dass er Fieber bis zu 39
C grad mit kalten schweiss und Schüttelfrost gehabt hat.
Der Patient verneint Thoraxschmerzen, blutige Auswurf und Gewichtsverlust.

VORERKRANKUNGEN:
Der Patient leidet an folgende Erkrankungen sowie:
a. Hypertonie
b. DMII
c. pAVK
d. COPD

VOR OP:
Zn. Herz By Pass (2016)
Zn. Stent Iliaca arterie rechts (2015)
Zn. Amputation kleine Zehe rechte Fuss (2015)
Zn. Appendektomie (seit 20 Jahren)

MEDIKAMENTE:
Der Patient nimmt regelmässig Medikamente ein sowie:
Telmisartan
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Valnapril
ASS
Clopidogrel
Insulin

ALLERGIE:

Bei der Patient sind keine Allergie bekannt.

VEGETATIVE ANAMNESE:
Wasserlassen: Polyurie, Nykturie
Stuhlgang: 1x am Tag. Konsistenz und Farbe unauffällig.
Appetit: Der Patient hat in der letzten Zeit zugenommen.

DROGEN:

Der Patient raucht seit 25 Jahren 20 Zigaretten am Tag.


Der Patient trinkt gelegentlich Alkohol
Der Patient nimmt kein sonstigen Drogen.

FAMILIENANAMNESE:

Der Vatter ist gestorben beim Herzinfarkt.


Der Patient hat eine Schwester mit Brustkrebs.

SOZIALANAMNESE:

Der Patient ist verheiratet, er ist schon in der Rente, er wohnt in Ingolstadt mit seinem Frau.

DIAGNOSE:
Der Klinische Befund deutet am ehesten auf eine COPD hin. Dafür spricht der Dauer von den
Symptomen (Husten mit Auswurf mehr als 3 Monate und dass der Fälll mehr als 2 Jahren
wiederholt ) und der Patient hat ein grosse Risiko ( Er raucht seit 25 Jahren 20 Zigaretten am Tag)

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als Differentialdiagnose kommen eine Tuberkulose, eine Pneumonie, Lungen Karzinom und
Herzinssufizienz in Betracht.
Für eine Tuberkulose fehlt Nachtschweiss, der Patient ist in der letzten Zeit nicht gereist wo die
Tuberkulose endemisch ist. Ausserdem der Patient hat nicht abgenommen, sondern zugenommen.
Für ein Karzinom spricht nicht weil die Symptomen einer lange Zeit sind. Der Patient sieht nicht
wirklich krank aus und er hat kein blutiges Auswurf.
Die Pneumonie kann auch eine Diagnose sein weil der Patient Fieber gehabt hat. Wir müssen eine
gute körperlicheuntersuchung machen sowie andere Untersuchungen durchführen um diese
Diagnose festzustellen.

WEITERE VORGEHEN

Zur weiteren Abklärung würde ich eine Spirometrie und ein Röntgenaufnahme des Thorax
durchfuhren. In einer Spirometrie kann man eine Obstruktive Erkrankung festzustellen und mit dem
RÖ Thorax feststellen dass der Patient eine Pneumonie hat ( Opazität in der Lunge).
Sollte sich der Verdacht auf eine Pneumonie mit COPD würde ich der Patient Stationär
aufnehmen. Zuerst wurde ich der Patient ein antipyretika, ein Mukolitika und Flüssigkeit geben.

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Ich wurde auch O2 , B2 Sympathomimetika, eine Kortikoid Therapie und eine Antibiotika Therapie
empfehlen.

INFORMATION

Was ist Chronische Bronchitis? ist eine chronische Entzündung der Atemwege im Bereich
der Bronchien.

Um eine chronische Bronchitis zu diagnostizieren, müssen folgende Kriterien erfüllt werden:


- Produktiver Husten (mit Auswurf) über einen Zeitraum von 3 Monaten.
- Vorkommen von diesen Symptomen in mindestens 2 aufeinander folgenden Jahren.

Als Ursachen der chronischen Bronchitis gelten: Inhalationsnoxen, rauchen, berufliche


Feinstaubexposition, diese Auslöser verursachen eine Entzündung und Verdickung der Wände
der Bronchien mit Ödem und Hyperreaktivität bzw. Überempfindlichkeit. Es ist eine
Obstruktive Lungenerkrankung.

Ich könnte folgende Untersuchungen durchführen, und ggf finden:


Körperliche Untersuchung: bei Inspektion kann Zyanose gesehen werden, und bei Auskultation
können Rasselgeräusche und Giemen abgehört werden.

! !
Lungenfunktionprüfung (Spirometrie): Verminderte FEV1
Blutbild: erhöhte CRP, erhöhtes rotes Blutkörpchen.
Rö Thorax: Emphysems, horizontale Rippen und überblänhter Thorax.
Bronchoskopie (Atemwegsspiegelung, Lungenspiegelung) ist invasiv, nicht erforderlich.
Werde ich eine medikamentöse Behandlung durchführen mit:
- Mukolytika
- ß-Sympatikomimetyka wie Salbutamol (Inhalative)
- Glukokortikoide (Inhalative)
- Sauerstoff wenn nötig ist - Antibiotika wenn erforderlich bzw. bei bakterielle zusätzliche
Infektionen.
Differenzialdiagnostik: Andere COPD sowie Asthma.

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4.PNEUMOTHORAX: Viernes
PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Rulph Böjers


Alter: 60 Jahre alt
Staatsangehörigkeit: Deutsche
Geburt: 12.10.1950
Wohnsitz:Lingen
Gross: 1,78
Gewicht: 89kg

LEITSYMPTOME:
Lufnot
AKTUELLANAMNESE:

Herr Böjers stellte sich am 18.06.17 um 16:00 Uhr in der ZNA mit plötzlich aufgetretener AZ
Verschlechterung vor.
Der Patient berichtete über seit 1 Stunde ausgeprägter(pronunciado) Luftnot dass beim
Belastung und im Ruhe aufgetreten sei.
Ausserdem erzähle der Patient starke stechende Brustschmerzen im rechte Seite, ohne
Ausstrahlung.
Der Patient verneint Fieber, Husten und blutige Auswurf.
Zur Abklärtung und weiteren Therapie des Beschwerdebildes wurde der Patient Stationär
aufgenommen

VORERKRANKUNGEN:
Der Patient leidet an COPD
VOR OP:
Zn. APP
MEDIKAMENTE:
Der Patient nimmt regelmässig Formoterol und Glukocortikoid ein
ALLERGIE:
Der Patient ist allergisch auf Hausstaub und Heuschnupfen.
VEGETATIVE ANAMNESE:
Unauffällig

DROGEN:
Der Patient raucht 20 Zigaretten seit 40 Jahre
Der Patient trinkt Alkohol gelegentlich
FAMILIENANAMNESE:
Vatter Gestorben an Lungenkrebs
Mutter lebt noch. Sie leidet an DM

SOZIALANAMNESE:
Der Patient ist verheiratet, er hat 2 Kinder, Er ist bauer von Beruf.
DIAGNOSE:

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Der klinische Befund deutet am ehesten auf ein Pneumothorax hin. Dafür spricht der alter der
Patient, die Vorerkrankung (COPD), das Risiko ( Nikotinabusus) und die Vorgehen der Fall
(Plötzlich ausgeprägter Luftnot und starke stechende Brustschmerzen im rechte Seite)

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als Differentialdiagnose kommen eine Pleuraerguss und eine Atelektase in Betracht.
Gegen ein Pleuraerguss und eine Atelektase spricht der Verlauf des Falles und die Schmerzen.
Man kann die Diagnose feststellen mit einem RÖ Aufnahme des Thoraxs.

WEITERE VORGEHEN
Ich wurde ein Ro Aufnahme des Thoraxs durchfuhren. Sollte sich der Verdacht auf ein
Pneumothorax wurde ich der Patient aufnehmen, und der Patient mit Sauerstoff behandeln.
Ausserdem wurde ich ein Pleurapunktion (2-4 Interkostalraum) zur Druckentlastung durchfuhren.
Danach ein Saug-Drainage hinlegen.

PATIENTEVORSTELLUNG
Dear Böjers ist ein 60 jähriger Patient der sich wegen Luftnot und Brustschmerzen vorstellte.
Er berichtete über seit 1 St ausgeprägter Luftnot begleitet von starke stechende Thoraxschmerzen
im rechte Seite.
Der Patient verneint Fieber Husten und blutige Auswurf.
INFORMATION

5. LUNGENEMBOLIE/TVT( Tiefe Venen Thrombose): Viernes


PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Irina Özenzel


Alter: 68
Staatsangehörigkeit: Deutsche
Geburt: 02.02.1938
Wohnsitz: Nordhorn
Gross:1,65
Gewicht: 90

LEITSYMPTOME:
Lufnot + thoraxschmerzen

AKTUELLANAMNESE:

Frau Özenzel stellte sich am 01.07 um 23:00 Uhr in der ZNA mit plötzlich aufgetretener AZ
Verschlechterung vor
Die Patientin berichtete über seit 1 Stunde progrediente ausgeprägter Luftnot begleitet von
trockene Husten. Die Dyspnoe sei währen einer mehrstündigen Busfahrt schlagartig aufgetreten.
Die Patientin klagte über starke progrediente Brustschmerzen. Der Schmerz sei Atemabhängig
und habe keine Austrahlung.
Ausserdem die Patientin sagte dass die rechte Beine geschwollen sei begleitet von Schmerzen
in der Wade.
Die Patientin verneint Fieber, Schuttelfrost, Herzrasen, und Verlust der Bewusst.
Zur Abklärung und weitere Therapie des Beschwerdebildes wurde die Patientin Stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:
Die Patientin leidet an folgende Erkrankungen sowie Hyperkolesteromie, Varizen und Osteoporose

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VOR OP:
zN Hysterektomie vor 2 jahren

MEDIKAMENTE:
Die Patientin nimmt regelmässig Alendronat ein

GYNEKOLOGISCHE:

Erste Regelblutung: 10 jar


Letezte Regelblutung: 55
normal geburt. keine Komplikationen

ALLERGIE:
Bei der Patientin sind keine Allergie bekannt.

VEGETATIVE ANAMNESE:
Stuhlgang: Verstopfung
Wasserlassen: normal

DROGEN:
Die Patientin raucht 10 Zigaretten pro tag seit 50 jähre
Die Patientin trinkt kein Alkohol

FAMILIENANAMNESE:

Mutter bei gebehrmutterkrebs gestorben


Vatter bei HI gestorben
2 Schwester

SOZIALANAMNESE:
Die Patientin ist Verwittet. Sie hat 2 Kinder.

DIAGNOSE:
Der Klinische Befund deutet am ehesten auf eine Lungenembolie hin. Dafür spricht die Symptome
die sie gehabt hat. Ausserdem die Risikofaktoren dass sie hat.

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als Differentialdiagnose kommen eine Erysipel, ein HI, eine Pneumonie und ein Pleuraerguss in
Betracht.

WEITERE VORGEHEN
Ich wurde die Patientin Stationär aufgenommen.
Ich wurde ein Labor Kontrolle machen. ( d Dimmer )
Ultraschall des Bein, CTA des Thorax
Sollte sich der Verdacht auf eine Lungenembolie bestätigen, wurde ich eine Antikoagulation
Therapie durchfuhren.

PATIENTEVORSTELLUNG

INFORMATION

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Was ist eine Lungenembolie? Lungenembolie ist ein Verschluss der Arterien der Lungen
meist durch einen Thrombus (Luft, Zellen, Fremdkörper, Fetttropfen).

Welche sind Risikofaktoren für eine Lungenembolie? - längere immobilität, weiblich,


Nikotinabusus, Schwangerschaft, Hormonpräparate, Übergewicht, höheres Lebensalter,
Dehydratation und Varikosis.

Welche Symptomatik würde der Patient aufweisen? Der Nachweis einer Beinvenenthrombose
macht, in Verbindung mit Dyspnoe, Thoraxschmerzen und Husten, eine Lungenembolie sehr
wahrscheinlich.

Welche Untersuchungen würde Sie durchführen? Ich würde durchführen:


- Blutgasanalyse (BGA): Hypoxämie und Hypokapnie ---- Hyperventilation
- EKG: Sinustachykardie
- Röntgen Thorax: meist normal
- Labor: positive D-Dimere
- Echokardiografie: um die Funktion des Herzes zu beurteilen
- Die beste Untersuchung um eine Lungenembolie zu erhärten wäre eine Angio-CT oder
MRT-Angiografie

Wie würden Sie behandeln?


- Gabe von Sauerstoff
- Analgesie: Pethidin 50 mg i.v.
- Antikoagulation: Heparin, Heparinperfusor oder Fondaparinux (Fraxiparin) s.c.
- Thrombolyse (Lysetherapie): mir rt-PA, Streptokinase oder Urokinase bei
hämodynamischer relevanz (schwere Rechtsherzbelastung, Schock). Kontraindikationen
einer Lysetherapie sind: akute Blutung (Absolute), Schwangerschaft,
Lebererkrankung, Aneurysmen (relative)
- Katheterfragmentation oder operative Embolektomie: bei Versagen konservativer
Therapie bzw. Kontraindikation

Differentialdiagnose: - Akutes Koronarsyndrom (Dyspnoe entwickelt sich allmählich) - Spontan


Pneumothorax (Abgeschwächtes Atemgeräusch) - Akute Atemwegsobstruktion bei
chronischer Bronchitis (Dyspnoe beginnt nicht schlagartig, produktiver Husten, askultatorisch
Giemen und Brummen)

Phlebothrombose

Als Phlebothrombose bezeichnet man eine akuten kompletten oder inkompletten Verschluss
einer tiefen Vene durch einen Thrombus.

Klinik: Leitsymptom der Phlebothrombose ist die akut aufgetretene komplette oder partiell
Schwellung einer Extremität sowie Zyanose, begleitet von dumpfen, ziehenden Schmerzen in der
Extremität.
Wadenkompressionsschmerz.

Diagnostik:
Risikofaktoren
angeborene Gerinnungsstörung: Faktor V Leiden Mutation, Hyperhomocysteinämie,
Protein C, S und AT3 Mangel,
operative Eingriffen
fehlende Bewegung und Immobilisierung
Abnicken der V.poplitea bei langem Sitzen, z.B. postoperativ oder bei Schwerkranken
Therapie mit Östrogen
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Rauchen
maligne Tumorerkrankungen
Antiphopholipid Syndrom
Therapie
in der Akutphase
therapeutische Antikoagulation, bevorzugt mit fraktioniertem Heparin oder
Fondaparinux.
lokale Kompressionsbehandlung

in Anschluss an die Akutphase


orale Antikoagulation
systemische Fibrinolyse
hämodynamisch relevante Lungenembolie
akute tiefe Beinvenenthrombose im Oberschenkel oder Beckenbereich mit
massiver Schwellung und Gefahr eines postthrombotischen Syndroms
zeitgleich akuter Myokardinfarkt

Thrombektomie

6.Obstruktive Schlafapnoesyndorm
PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Ralph, Werber


Alter: 60 Jahre Alt
Staatsangehörigkeit: Deutsche
Geburt: Lingen
Wohnsitz:Lingen
Gross: 1,76
Gewicht: 90

LEITSYMPTOME:
Müdigkeit und Einschlafneigung

AKTUELLANAMNESE:
Herr Werber stellte sich am 25.06.2017 um 16:28 in der Praxis mit langsam aufgetretener AZ
Verschlechterung vor.
Die Frau des Patientes berichtete über seit 2 Jahren laute Schnarchen mit Atempause dass in
der letzten Zeit schlimmer geworden seien. Ausserdem erzähle der Patient dass, er Müdigkeit und
Neigung zum Einschlafen am Tag habe.
Der Patient habe in der letzten Monate 10 Kilos zugenommen.
Der Patient verneint Ödeme, Fieber, Schuttelfrost, Husten und Thoraxschmerzen.
Zur Abklärung und weiteren Therapie des Beschwerdebildes wurde der Patient Stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:
Der Patient leidet an folgende Erkrankungen sowie:
Diabetes Mellitus
a.Hypertonie
Blutfettwerteerkrankung

VOR OP:
zN Cholecystektomie
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MEDIKAMENTE:
Der Patient nimm regelmässig Medikamente ein sowie:
Telmisartan
Simvastatin

ALLERGIE:
Der Patient hat keine Allergie

VEGETATIVE ANAMNESE:
Wasserlasen: Nikturie
Rest: OB

DROGEN:
Der Patient raucht 15 Zigaretten am Tag seit 40 Jahre
Der Patient trinkt regelmäßig Alkohol

FAMILIENANAMNESE:
Vatter: HI
Mutter: Gebuhrmutterkrebs

SOZIALANAMNESE:

DIAGNOSE:
Der klinische Befund deutet am ehesten auf eine Schlafapnoe syndrom hin. Dafür spricht die
Symptome dass die Frau von Herr Werber erzählt hat und die Risikofaktoren dass der Patient hat.

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als Differentialdiagnose kommt eine Obstruktion des Atemweges in Betracht. (Fremdkörper,
Septumdesviation, Tumor)

WEITERE VORGEHEN
Ich wurde ein Labor kontrolle machen und ein Polysonographie und die Diagnose festzustellen.
Sollte sich der Verdacht auf eine Schlafapnoesyndrom wurde ich der Patient
Allgemeinmassnahmen empfehlen wie z.B Gewichtsreduktion, Verzicht auf Alkohol, Rauchen,
schwere Mahlzeiten am Abend und auf Sedativa und wenn der Patient immer noch Probleme hat
wurde ich ihm eine cPAP ( nasal continuous positive airway Pressure) empfehlen.

PATIENTEVORSTELLUNG

INFORMATION

Obstruktives Schlafapnoesyndrom, da Müdigkeit, Einschlafeigung am Tage und lautes


Schnarchen typisch für Schlafapnoe sind und häufig gleichzeitig eine Adipositas und arterielle
Hypertonie vorliegen.

Pathomechanismus der Erkrankung: Verengung der oberen Atemwege…im Schlaf Schnarchen


mit Kollaps der Larynxmuskulatur…..Hypoxämie und Bradykardie = Atemreiz…Weckreaktion=
Aufwachen und Öffnung der oberen Atemwege mit verstärker Atmung.
Häufige Weckreaktionen…gestörte Schlafarchitektur…unruhiger, nicht erholsamer
Nachtschlaf….ausgesprägte Tagesmüdigkeit und Einschlafneigung.

Behandlung
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Nächtliche Überdruckatmung über eine Nasenmaske (nasal continous positive airway
Pressure)
Allgemeinmassnahmen: Gewichtsreduktion, Verzicht auf Alkohol, Rauchen, schwere
Mahlzeiten am Abend und auf Sedativa.

Pathophysiologie und Klinik:


Ausgeprägte Tagesmüdigkeit mit imperativem Schlafdrang am Tage, Sekundenschlaf sowie bei der
instruktiven und der Mischform-nächtliches Schnarchen mit Atempausen (Mehr als 5 Atempausen
einer Dauer von mehr als 10s)

7.Pleuraerguss: Fallbuch
8.Viraler Atemwegsinfekt: Fallbuch
9.Atelektase: Fallbuch
10.Tuberkulose: Fallbuch
11.Lungenemphysem: Fallbuch

ANGIOLOGIE

Fragen:

Appoplexie: Ohnmachtsanfall, Verlust von Urin und Stuhlgang, Krampfanfall, Dysarthrie, Afasie
PAVK: Schmerzen, wie lange können sie laufen? Probleme im Haut?

1.pAVK: Domingo
PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Johanes Folker


Alter: 66 Jahre Alt
Staatsangehörigkeit: Deutsche
Geburt: Hasselünne
Wohnsitz:Hasselünne
Gross: 1,80
Gewicht: 89 kg

LEITSYMPTOME:
Schmerzen im Beine

AKTUELLANAMNESE:
Herr Folker stellte sich am 25.06.2017 um 15:00 Uhr in der ZNA mit langsam aufgetretener AZ
Verschlechterung vor.
Der Patient berichtete über seit 5 Jahre schmerzen im rechte und linke Beine. Die schmerzen
seien in der letzten Zeit schlimmer geworden. Der Patient erzähle dass er nur 50 meter laufen
könnte und die Schmerzen würden beim Stehenbleiben sistieren.
Ausserdem der Patient habe weniger Kraft im rechte Bein.
Der Patient verneint Fieber, Gefühltstörungen, Ödeme und Übelkeit.
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Zur Abklärung und Therapie des Beschwerdebildes würde ich der Patient Stationär aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:

Der Patient leidet an folgende Erkrankungen, sowie:


Diabetes Mellitus typ 2
a.Hypertonie
Adipositas
Hyperlipämie

VOR OP:
zN Appendektomie
ZN Cholecystektomie

MEDIKAMENTE:
Der Patient nimmt regelmässig Medikamenten ein sowie:
Insulin und Metformin
Lisinopril
Simvastatin

ALLERGIE:
Der Patient hat keine Allergie

VEGETATIVE ANAMNESE:
Unauffällig

DROGEN:
Der Patient raucht 30 Zigaretten am Tag seit 40 Jahre

FAMILIENANAMNESE:
Vatter und Mutter sind beim Herzinfarkt gestorben.

SOZIALANAMNESE:
Der Patient wohnt in Haselünne mit ihrer Frau, er ist Ingenieur

DIAGNOSE:

Der Klinische Diagnose deutet am ehesten auf eine PAVK hin. Dafür spricht der typ von
Schmerzen und die Risiko Faktoren dass der Patient gesagt hat. Eine Stehende Schmerzen im
Beim beim Gehen und würden beim stehenbleiben sistieren. Nikotinabusus, a.Hypertonie, DM,
Adipositas.

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als Differentialdiagnose kommen eine Arthrose, eine Bandscheibenvorfall und ein Trauma in
Betracht.

WEITERE VORGEHEN
Zur Abklärung würde ich ein Laborkontroll und ein CT Angio durchfuhren.

INFORMATION

44
Was ist eine PAVK? Ist eine chronische Einengung des Lumens der peripheren Arterien. Am
häufigsten sind die Arterien der Beine betroffen.

Welche Symptome würde den Patienten aufweisen? Die Symptome sind stadienabhängig
(Einteilung nach Fontaine und Ratschow):
- Stadium I: tropische Störungen wie Haarausfall, Nageldystrophie. Keine Schmerzen
- Stadium II: Claudicatio Intermittens (Schaufensterkrankheit) oder Schmerzen beim
Laufen, die beim Stehen sitieren.
A. schmerzfrei Gehstrecke über 200 meters
B. schmerzfrei Gehstrecke unter 200 meters
- Stadium III: nächtliche Ruheschmerzen
- Stadium IV: nekrotische Veränderungen bzw. Gangrän

Welche Untersuchung würden Sie durchführen?


- KU: Pulse tasten, Nagel gucken, Haarausfall, Temperatur, Kardiovaskulärer
Vorerkrankung
- Labor: Blutzuckerspiegel, Bestimmung von Cholesterin, HDL, LDL und Triglyzeriden
- 24-Stunden-Blutdruckmessung zur Erfassung des Risikoprofils
- Laufbandtest zur Objektivierung der Gehstrecke
- Doppler-Sonografie: Bestimmung der Flussgeschwindigkeit zur Erfassung der
Lokalisation und des Schweregrades einer Gefässstenose
- arterielle digitale Subtraktionsangiografie (DSA): Darstellung des Gefässsystem, ggf.
Entfernung der Elemente, die den Verschluss verursacht.

Wie werden Sie Behandeln? je nach Stadium würde ich eine Therapie durchführen.
- Stadium I: Prophylaxe 100 mg ASS, Minimierung des Risikoprofils (Beendigung des
Nikotinabusus, Behandlung der Arterielle Hypertonie, Diabetes Mellitus und Hyperlipidämie)
und regelmässige Bewegung
- Stadium II: Gehtrainig, geeignetes Schuwerk regelmässige Fusspflege, falls konservative
Massnahmen nicht erfolgreich sind, Revaskularisation
- Stadium III: Revaskularisation
- Stadium IV: Revaskularitasion, bei Infektion Antibiotika, Amputation als Ultima Ratio.

2. Schlaganfall/TIA: Domingo
PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Erika Müller


Alter: 80 Jahre Alt
Staatsangehörigkeit: Deutche
Geburt: Düsseldorf
45
Wohnsitz:Lingen
Gross: 1,70
Gewicht: 70 kg

LEITSYMPTOME:

Lähmungen

AKTUELLANAMNESE:
Die Patientin vorstellte sich am 25.06.2017 um 17:23 in der ZNA mit plötzlich aufgetretener AZ
Verschlechterung vor.
Die Patientin berichtete, dass er seit 10 Stunden vollständige Lähmungen im rechten
Teilkörper ( der Arm, das Bein und das Gesicht) bemerkt habe. Ausserdem erzähle die Patientin
ein Taubheitsgefühl im Gesicht, leichter allgemeiner Kopfschmerzen und Schwindel.
Sie verneine Fieber, Schüttelfrost, Verlust des Bewusst , Verlust von Urin und Stuhl,
Krampfanfall Schluckstörungen und Dysarthrie
Zur Abklärung und weiteren Therapie des Beschwerdebildes würde ich die Patientin Stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:
Die Patientin leidet an folgende Erkrankungen sowie:
DM typ II
Blutfettwerteerkrankung
A. Hypertonie
Hypothyreose

VOR OP:
Zn. Kaiserschnitt
Zn Myom OP
Zn. TEP Hüfte

MEDIKAMENTE:
Die Patientin nimmt Regelmässig Medikamente ein sowie:
Insulin 2 mal am Tag
Rosuvastatin + Fibrats
Enalapril + carvedilol
Marcumar
ASS
L-Thiroxin

ALLERGIE:

Die Patientin ist auf Penicillin, Pollen und Heuschnupfen allergisch

VEGETATIVE ANAMNESE:

Die Patientin hat Probleme einzuschlafen. Sie nimmt kein Medikamente ein
Die Patientin hat in der letzten 3 Monate 2 Kilos zugenommen
Die Patientin leidet an Verstopfung. Sie nimmt regelmässig MOVICOL.
Wasserlassen: OB

Erste Regelblutung: 13
Letzte Regelblutung: 50
Die Patientin nimmt keine Örmone
46
Sie hat 2 Kinder gehabt. Keine Gebuhrkomplikationen.

DROGEN:
Die Patientin hat den Nikotinabusus aufgehört Sie hat 40 Jahre geraucht. 20 Zig am Tag
Alkohol: Gelegentlich

FAMILIENANAMNESE:
Vatter: Gestorben beim Lungenkrebs
Mutter: Gestorben beim Pneumonie
Geschwister: Leben noch und Gesund

SOZIALANAMNESE:
Die Patientin hat 2 Kinder, Sie ist Schneiderei von Beruf. Verwitwet. Sie wohnt Allein,

DIAGNOSE:
Der klinische Befund deutet am ehesten auf einen Schlaganfall oder ein Gehirn Hämorrhagie hin.
Dafür spricht wie die Beschwerden aufgetreten sind (plötzlich), und die Symptome dass die
Patientin erzählt hat. Lähmungen der rechten teil des Körpers, mit Taubheitsgefuhl im rechten
Gesicht.
Um die Diagnose festzustellen müssen wir ein CT durchführen

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als Differentialdiagnose kommen ein Infarkt des Gehirns oder einer Blutung des Gehirns, ein
TIA, Lähmung des Gesicht, ein Tumor, Polyneuropatie, Meningitis in Betracht

WEITERE VORGEHEN
Zur weiteren Abklärung wurde ich die Patientin Stationär aufnehmen. Ich wurde ein Labor Kontroll
machen, und ein CT des Schädels um die Diagnose festzustellen
Sollte sich der Verdacht auf eine Schlaganfall bestätigen, würde ich die Patientin ASS, Estatins,
oder eine Thrombektomie durchführen.

INFORMATION

APOPLEXIE/TIA

Was ist eine Apoplexie? versteht man die plötzliche Durchblutungstörung im Gehirn. Eine
Apoplexie kann ischämisch oder hämorragisch sein. Bei einem ischämischen Schlaganfall
versteht man ein Gefässverschluss und bei einem hämorragischen Schlaganfall versteht man
eine Blutung im Gehirn. Die Verstopfung oder die Blutung verursachen einen Sauerstoff-und
Glucosemangel und daher kommen die Symptome.
Es gibt auch einen transitorischen ischämischen Schlaganfall, die Ausfälle nur ca. 24
Stunden dauern und dann geht das ganze Krankheitsbild zurück. Diese Krankheit verursacht
keine Folgen aber der Patient hat ein erhöhteres Risiko um einen Schlaganfall zu entwickeln.

Welche Symptome hätte ein Patient mit Apoplexie? Die Symptomatik ist von den
unterschiedlichen Gehirn Regionen abhängig. Hemiparese, Sprachstörungen, motorische

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Aphasie, sensorische Aphasie, Sehstörungen (Visusverlust, Doppelbilder),
Bewusstlosigkeit, Kopfschmerzen, Gangunsicherheit, Übelkeit (mit oder ohne Erbrechen).

Was würden Sie machen? Welche folgende Untersuchung würden Sie durchführen? Zuerst
würde ich eine gute Anamnese und körperliche Untersuchung machen. Mit der Anamnese und
der Körperlichen Untersuchung sollte ich nach einer Parese, Sprachstörungen und andere
neurologischen Ausfälle suchen. Eine sehr wichtige Frage ist: “wann sind die Beschwerden
aufgetreten?”. Risikofaktoren sind Rauchen, Vorhofflimmern, Dyslipoproteinämie, Diabetes,
Gerinnungsstörungen, Arterielle Hypertonie, alles muss man in der Anamnese fragen.
Dann würde ich eine CT des Schädels durchführen um einen hämorragischen Schlaganfall
auszuschliessen, falls es keine Blutung gibt, würde ich eine MRT durchführen. Bei Verdacht auf
eine kardiogene Embolie kann man eine ECHO und EKG machen. Andere Untersuchungen, die
hilfreich sein können, sind Angiographie und Doppler-Sonographie.

Wie werden Sie behandeln? Je nach Art des Anfalls, ob der hämorragisch oder ischämisch ist.
Hämorragischer Apoplex: kann operativ behandelt werden, Hemikraniektomie.
Ischämischer Schlaganfall: wenn ich innerhalb die ersten 4,5 Stunden von dem Symptome
Auftreten bin, würde ich eine Lysetherapie mit rtPA durchführen. Nach dieser Zeit nur
konservative Massnahmen und ein neurologisches Konsil. Prophylaktische Gabe von
Blutverdünnern (Marcumar, ASS) kann man geben. Immer muss man die Ursprung des Embolus
feststellen.

Differentialdiagnose: - Tumoren
TIA

Als transitorische ischämische Attacke (TIA) bezeichnet man eine neurologische Störung, die
Folge einer zerebralen Durchblutungsstörung ist und sich innerhalb von 24 Stunden komplett
zurückbildet.
Bei einem manifesten Hirninfarkt hingegen bildet sich das neurologische Defizit nur teilweise
oder gar nicht zurück
Ätiologie:
Häufiste Ursache zerebraler Schäme ist die Thrombose hirnversorgender Arterien auf dem Boden
einer Arteriosklerose. Typische Risikofaktoren hierfür sind a.Hypertonie, Nikotinabusus, DM,
Hyperlipidämie.
Bei chronischem Vorhofflimmern beträgt das Risiko einer Hirnembolie ca 6%, wenn keine
Antikoagulation erfolgt.

Klinik

48
Leitsymptome: zerebraler Durchblutungsstörungen sind je nach Lokalisation der Ischämie eine
motorische und oder sensorische Halbseitensymptomatik, eine Aphasie oder einseitige
Sehstörungen. Ischämien im Vertebralisstromgebiet äussern sich häufig durch
Schluckstörungen, Dysarthrie oder Schwindel.

Diagnostik
CT, EKG,

Behandlung:
orale Antikoagulation

Hirninfarkt
Diagnostischen Massnahmen
Klinisch-neurologische Untersuchung
CT des Schädels: Differenzierung zwischen Hirninfarkt und Blutung
Labor
Zucker
Blutbild, Elektrolyte Gerinnung im Hinblick auf eine mögliche therapeutische Intervetion
Cholesterin,LDL,HDL,Triglyzeride zur Erfassung des kardiovaskulären Risikoprofils
HbA1c
BGA zum Abschluss einer respiratorischen Insuffizienz
Röntgen-Thorax zum Ausschluss einer Aspiration
Doppler oder Duplezsonografie der hirnversorgenden Gefässe zwecks Suche nach Stenzen und
Plaques.

Thrombolysetherapie
Beginn der Lysetherapie innerhalb von 3 Stunden nach Beginn der Symptome
zuvor Ausschluss einer Blutung durch ein CT
eindeutiges fokales neurologisches Defizit
Keine Kontraindikation gegen eine Lysebehandlung

Therapie
Therapie der Wahl ist die Gabe von ASS bereits Inder Akutphase wenn eine thrombotische
Genese möglich ist, sowie eine Antikoagulation mit Heparin. Bei dem Vorhofflimmerns zudem
später eine orale Antikoagulation
Bei einem schulischen Insult sollte immer an die Möglichkeit einer Thrombolysetherapie gedacht
werden.
Antihypertensiva wen Blutdruck ist mehr als 200/110 oder Komplikationen ( dekompensierte
Linkherzinssuffizienz)

49
Oberkörperhochlagerung um 30 grad erfolgen.
Blutzucker kontrollieren

HERZ-KREISLAUF-SYSTEM

FRAGEN:
Brustschmerzen

Haben Sie Brustschmerzen oder ein Engegefühl in der Brust?


Wo genau haben Sie Schmerzen ? (hinter dem Brustbein/retroesternal, in der Magengrube/
epigastrisch)
Strahlen die Schmerzen in eine bestimmte Körperpartie aus. Wenn ja, wohin ( Arme, Unterkiefer,
Bauch oder Rücken)
Seit wann haben Sie die Beschwerden?
In welcher Situation sind die Beschwerden aufgetreten?
Treten die Beschwerden auch in Ruhe oder nur bei Belastung auf?
Sind die Beschwerden verbunden mit dem Atmen?
Sin die Beschwerden verknüpft mit dem Essen?
Sind die Schmerzen abhängig davon, ob Sie stehen, sitzen oder liegen?
Haben Sie Schweissausbrüche bemerkt?
Ist Luftnot aufgetreten?
Ist Ihnen übel oder schlecht? Haben Sie erbrochen?
Haben Sie bei derartigen Beschwerden bereits einmal ein Nitro Präparat eingenommen? Haben
sich die Beschwerden dadurch verbessert?
Haben Sie öfter Sodbrennen oder saures Aufstossen?

Herzklopfen, Schwindel (Vertigo), Sturzanfälle (Synkope)

Haben Sie oft Herzklopfen oder -rasen nach körperlicher Belastung oder auch in Ruhe ? Wie
lange?
Haben Sie schon einmal das Bewusstsein verloren? Waren Sie ohnmächtig?
Ist Ihnen schwindelig oder wir Ihnen schwarz vor Augen?

Sonstiges
Müssen Sie nachts Wasser lassen (auf die Toilette gehen, die Blase leeren)
Haben Sie geschwollene Beine (Wasser in den Beinen)

Risikofaktoren
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Sind Sie zuckerkrank?
Haben Sie Bluthochdruck?
Rauchen Sie)
Hatten Sie als Kind angeborene Herzfehler oder häufig eitrige Mandelentzündungen?
Hatten Sie als Kind rheumatisches Fieber?
Haben Sie einen Herzschrittmacher?

1. Herzinfarkt: Lunes
PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Karoll, Detars


Alter: 58
Staatsangehörigkeit: Deutche
Geburt: Selle
Wohnsitz:Lingen
Gross: 1,80
Gewicht: 88 kg

LEITSYMPTOME:

Brustschmerzen

AKTUELLANAMNESE:

Der Patient stellte sich am 26.06.2017 um 19:00 Uhr in der ZNA mit plötzlich aufgetretener AZ
Verschlechterung vor.
Der Patient berichtete über seit 2 Stunden druckende starke Brustschmerzen. Die schmerzen
haben im Unterkiefer, Hals und linke Arme ausgestrahlt .
Ausserdem habe der Patient Übelkeit und Luftnot seit 1 Stunden dass mit der Zeit schlimmer
geworden seien.
Der Patient verneint Erbrechen, Bauchschmerzen, Fieber und Schuttelfrost.
Zur Abklärung und weiteren Therapie des Beschwerdebildes wurde ich der Patient Stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:

Der Patient leidet an folgende Erkrankungen sowie:


a.Hypertonie
COPD
zN Giftsfall

VOR OP:
Kein OP

MEDIKAMENTE:

Captopril 2 mal pro Tag 1-0-1


Cortikoid und Ipratromium SPRAY seit 2 Jahre
Allopurinol 25 mg

ALLERGIE:
Der Patient ist allergisch auf Tierhaar

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VEGETATIVE ANAMNESE:
Wasserlassen: Nykturie 2mal in der Nacht
Stuhlgang: oB
Schlafen: oB
Gewicht: oB

DROGEN:
Der Patient raucht seit 35 Jahren 20 Zigaretten am Tag
Der Patient trinkt gelegentlich Alkohol

FAMILIENANAMNESE:
Mutter: Leidet an DM
Vatter: Gesund
7 Geschwister: Alle Gesund

SOZIALANAMNESE:
Der Patient ist verheiratet, er wohnt mit ihrer Frau, sein Sohn studiert in Hannover

DIAGNOSE:
Der klinische Befund deutet am ehesten auf eine Herzinfarkt hin. Dafür spricht der typ von der
Schmerzen, wie die Beschwerden aufgetreten sind und die Risiko Faktoren dass der Patient hat.

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als Differentialdiagnose kommen eine Gastritis, eine Aorta disektion und eine Akute Abdomen und
eine Angina in Betracht.
Eine Angina hat keine Hebung des ST und die Troponin sind nicht erhöht
Akute abdomen wie ZB Pankreatitis, APP, CHO, Perforation eines Ulkus. Der typ der Schmerzen,
und andere Untersuchungen
Gastritis: Anamnese, Magenspiegel
Aorta disektion: Der typ der Schmerzen und ANGIOTAC.

WEITERE VORGEHEN
Ich wurde der Patient Stationär aufgenommen. Zuerst würde ich ein EKG durchfuhren und ein
Laborkontroll (Troponin) bestimmen. Mit diesen zwei intrumenten + der Klinisch könnten wir der
Diagnose von Herzinfarkt feststellen.
Hebung des ST mit erhöhter Troponin
Sollte sich der Verdacht auf eine Herzinfarkt mit Erhöhung des ST wurde ich den Patient eine
Medikamentöse Behandlung mit ASS, Rosuvastatin, O2 geben und ein Koronario Angiographie
durchfuhren.

INFORMATION

AKUTES KORONARSYNDROM- KORONARE HERZKRANKHEIT (KHK)

Was ist eine ACS? Was ist die Ursache? Es ist eine Erkrankung der Herzkranzgefäßes, wo
das Herz nicht richtig durchblutet ist, wegen Verengungen in diesen Gefäßen. Die Ursache
ist eine Akute dynamische Okklusion/Verstopfung eines Herzkranzgefäß mit oder ohne
Thrombusbildung.

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Plaquebildung: Ablagerung von Verkalkungen, Fettstoffen und Blutstandteilen in den Gefäßen.

Klinik: Retroesternale Druckschmerzen mit Ausstrahlung in Arme, Hals, Epigastrium oder


Rücken, kann mit begleitender Dyspnoe auftreten.

Stabile Angina:
- Brustschmerz unter 5 minuten, Abklingen der Schmerzen in Ruhe und bei Gabe von
Glyceroltrinitrat
- Ruhe EKG normal, Belastung-EKG: Senkung der ST-Strecke
- Schmerzen lindern in Ruhe oder bei Gabe von Vasodilatatoren
Instabile Angina:
- die erstmalig oder in Ruhe auftritt oder mehr als 10 Minuten anhält oder nicht auf
antianginose Medikation anspricht
- Kein Anstieg von Troponin
- Keine Veränderung im EKG
NSTEMI (nicht ST-Hebungsinfarkt):
- Anstieg von Troponin T, I
- Keine ST Hebung
STEMI(ST-Hebungsinfarkt):
- HI transmural
- Anstieg von Troponin T, I
- ST Hebung

Welche Untersuchungen werden Sie durchführen? Und was erwarten Sie zu sehen?
Ich werde mal die Werte von Herzenzymen bestimmen:
- Troponin >90
- CKMB >90
- CK >55
Durchführung eines EKG:
- ST Hebung (Notfall - HI)
- ST Senkung (Instabile Angina)
- T Negativ (Ischemie zeichen)

Wie werden Sie das behandeln? Ich würde den Patienten stationär aufnehmen, und die Werte
von Herzenzymen bestimmen sowie auch ein EKG durchführen. Nach 2 Stunden werde ich
nochmal diese Untersuchungen machen. Wenn die Befunde auffälig wären, kann ich entweder
eine medikamentöse Behandlung oder einen invasiven Eingriff durchführen.

Medikamentöse Behandlung:
- Antikoagulation (ASS – Clopidogrel)
- Bethablocker (Reduktion des Herzsauerstoffs Bedarf)
- Nitrate (Vasodilatation), akute Schmerzen
- Alphablocker (Clonidin)
- Marcumar oder Heparin
- Schmerzsmittel: Morfin 5-10 mg

Revaskularization Therapie:
- KHK + Stent
- Bypass?
- + Antikoagulation
Um Engstelle zu erweitern.

Diferentialdiagnosen:
53
- Perikarditis: Stechende Schmerzen beim Atmen
- Pleuritis: Stechende Schmerzen beim Atmen, aber nicht hinter dem Brustbein
- Aortadisektion: Der Schmerz ist so wie ein Messerstich von Brustbein zum Rücken mit
Differenziellepuls
- Pneumothorax: Hypersonor Klopfschall, Atemabhängiger Schmerz, Vorgeschichte von Unfall
- Tietze-Syndrom: Idiopatische Chondropathie der Rippenknorperln, Schmerzen von der zweiten
bis zur siebten Rippen.

2.Angina Pectoris: Lunes


PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Albert Weiss


Alter: 60
Staatsangehörigkeit: Deutsche
Geburt: Lingen
Wohnsitz: Lingen
Gross: 1,79
Gewicht: 90kg

LEITSYMPTOME:

Brustschmerzen

AKTUELLANAMNESE:

Frau Weiss stellte sich am 26.06.17 um 19:00 Uhr un der ZNA mit plötzlich aufgetretener starke
druckende Brustschmerzen vor. Der Patient berichtet, dass den Schmerzen beim Joggen
aufgetreten sei und er habe ca. 10 Minuten gedauert. Nach eine kurze Pause verschwinden die
Beschwerden. Die Schmerzen strahlen nicht aus.
Ausserdem habe der Patient mittlere starke Luftnot, der auch mit der Ruhe verschwindet habe.
Der Patient verneint begleitende Symptome sowie Ohnmachtsanfall, Übelkeit Schwindel und
Schweiss.
Zur Abklärung und weiteren Therapie des Beschwerdebildes wurde der Patient Stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:

Der Patient leidet an folgende Erkrankungen sowie:


Hypothyreose
a.Hypertonie

VOR OP:
Keines Ops
MEDIKAMENTE:
L-Thyroxin
Enalapril

ALLERGIE:
Der Patient ist allergisch auf Pflaster, Erdbeeren und leidet an Heuschnupfen.

VEGETATIVE ANAMNESE:
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Die vegetative Anamnese war unauffällig bis auf ein Gewichtsabnahmen von 3 Kg in 1 Monat

DROGEN:
Der Patient raucht ca 10 Zig am Tag seit 30 Jahren.

FAMILIENANAMNESE:
Eltern leben noch. Gesund

SOZIALANAMNESE:
Der Patient wohnt mit seiner Frau. Er hat ein Kind dass in Hannover studiert. Er ist Bauer von
beruf. Er arbeitet in eine Firma.

DIAGNOSE:
Der Klinische Befund deutet am ehesten auf eine Angina Pectoris hin. Dafür spricht die Anamnese
und dass die Schmerzen nach 10 Minuten verschwindet haben. Ausserdem der Patient hat
Risikofakroren wie zB a.Hypertonie, Nikotinabusus, Adipositas usw.

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als Differentialdiagnose kommen eine Gastritis, eine Aorta disektion und eine Akute Abdomen und
ein Herzinfarkt in Betracht.
Eine Herzinfarkt hat Hebung des ST und die Troponin sind erhöht. Der Schmerz dauert mehr als
20 minuten.
Akute Abdomen wie ZB Pankreatitis, APP, CHO, Perforation eines Ulkus. Der typ der Schmerzen,
und andere Untersuchungen
Gastritis: Anamnese, Magenspiegel
Aorta disektion: Der typ der Schmerzen und ANGIOTAC.

WEITERE VORGEHEN
Zur weiteren Abklärung wurde ich der Patient Stationär aufnehmen. Ich wurde ihm ein Kontrolle
des Herzenzymes machen und ein EKG.
Sollte sich der Verdacht auf eine Stabil Angina Pektoris wurde ich der Patient ein Belastung-EKG
empfehlen und eine medikamentöse Behandlung mit ASS und Rosuvastatin geben.
Nach der Befund des Belastung.EKGs wurde ich entscheiden ob der Patient eine Rekanalitation
des Gefäß brauchen könnte.

INFORMATION

KHK
Als koronare Herzkrankheit bezeichnet man die Arteriosklerose der Koronararterien. Folge
der Gefässstenose ist ein Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot und bedarf, das sich Wals
Angina Pectoris, Herzrhytmussstörung oder Myokardinfarkt äussert.

Klinik:
Als AP bezeichnet man einen retroesternalen Druckschmerz mit Ausstrahlung zB in Arme,
Hals, Epigastrium oder Rücken.
Eine Stabile AP wird reproduzierbar durch Belastung hervorgerufen und sistiert wenige Minuten
nach Beendigung der Belastung oder nach Gabe von Vasodilatatoren.
Als instabil wird jede AP bezeichnet, die erstmalig oder in Ruhe auftritt oder mehr als 10
Minuten anhält oder nicht auf antianginöse Medikation anspricht.
Die instabile AP und der MI werden daher als AKUTES KORONARSYNDROM
zusammengefasst.

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Diagnostik:
Das Belastungs-EKG ist der erste Schritt in der KHK-Stufendiagnostik.
Das Perfusionsmyokardszintigrafie oder die Stress.Echokardiografie kommt u.a. zur Abklärung
unklarer Belastungs-EKG-Befunden zum Einsatz.
Die Indikation zur Durchführung einer KORO ergibt sich, wenn aufgrund eines Belastungstests
der V.a. Myokardischämie besteht, bei atypischen thorakalen Beschwerden nach
Ausschluss anderer Differenzialdiagnosen oder bei akutem MI, da hier die Möglichkeit einer
sofortigen Rekanalisation besteht.

Behandlung:
Rekanalisation
Medikamentöser Therapie: ASS, Rosuvastatin, B Blocker, Nitrate

3. Herzinssufizienz : Martes

PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Karoline Sipkea


Alter: 82 J alt
Staatsangehörigkeit: Deutsche
Geburt: Gronau
Wohnsitz:Gronau
Gross: 1,70
Gewicht: 88 kg

LEITSYMPTOME:
Luftnot

AKTUELLANAMNESE:
Frau Sipkea stellte sich am 27.06.17 um 19:00 Uhr in der ZNA mit plötzlich aufgetretener AZ
Verschlechterung vor.
Die Patientin berichtete über seit 2 Wochen Luftnot. Am Anfang Belastungsabhänhig und jetzt sei
der Lufnot mit der Ruhe aufgetreten.
Ausserdem habe die Patientin Husten mit weisse Auswurf, vor allem in der Nacht,
Appetitlossigkeit, und dicke Beine.
Die Patientin verneint Fieber, Schüttelfrost, Brustschmerzen, Schwindelig und Herzklopfen.
Zur Abklärung und weitere Therapien des Beschwerdebildes wurde die Patientin Stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:
Die Patientin leidet an folgende Erkrankungen sowie:
zN Herzinfarkt vor 2 Wochen
Herzrhytmusstörung mit defi implatiation
a.Hypertonie

VOR OP:
Hysterektomie seit 10 J
Oovarektomie seit 50 Jahre

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Koronarioangiographie vor 2 Wochen. Stent Implantation

MEDIKAMENTE:

Die Patientin nimmt regelmässig Medikamente ein sowie:


ASS 100 1-0-0
Clopi25 1-0-0
Marcumar 1-0-1
Lisinopril 1-0-0

ALLERGIE:

Kein

VEGETATIVE ANAMNESE:

Wasserlassen: Nikturie. 2 x in der Nacht


Stuhlgang: oB
Schlaffen: oB
Appetitlosigkeit

DROGEN:

Die Patientin hat den Nikotinabusus abgesetzt . Sie hat 65 Jahre geraucht 10 Zigaretten am Tag
Die Patientin trinkt gelegentlich Alkohol

FAMILIENANAMNESE:
Mutter gestorben wegen der Alt
Vatter gestorben wegen Prostatakrebs.
5 Geschwister: 3 gestorben wegen HI, Niereninssufizienz und Schlaganfall

SOZIALANAMNESE:
Die Patientin wohnt in Gronau in einer Wohngemeinschaft. Sie ist ledig und hattet keine Kinder.

DIAGNOSE:
Der klinische Befund deutet am ehesten auf ein Herzinsufizienz hin. Dafür spricht die Anamnese
und vor allem dass die Patientin Zn ein Herzinfarkt ist. Dass ist der grösste Risiko ausser das
Nikutinabusus, Adipositas und die a.Hypertonie

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als Differentialdiagnose kommen eine Pneumonie, eine Lungenembolie, ein Pneumothorax in
Betracht
Pneumonie: Husten; eitrige Auswurf, Fieber, Rasselgeräusche , Opazität eist.
Lungenembolie: Husten + Plötzliche Luftnot
Pneumothorax: Plötzliche Luftnot+Hypersonorität+ Rö: Kollaps der Lungen.

WEITERE VORGEHEN
Zur Abklärung wurde ich die Patientin ein gutes KU machen, Laborkontrolle machen (Blutbild,
Herzenzyme, CRP, BNP) und weiteren Untersuchungen wie zB ein Rö des Thorax EKG und eine
Echokardiographie .
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KU: Ödeme bds, yugular ingurgitation, Rasselgeräusche.
Rö des Thoraxes: Opazität bds
EKG: ein Infarkt ausschliessen
Echocardio: GC weniger als 60 %
Sollte sich der Verdacht auf eine Herzinsuffizienz bestätigen, würde ich die Patientin Stationen
aufgenommen um die Patienten zu stabilisieren .
Medikamentöse Therapie: Sauerstoffgabe, Diuretikum, Amlodipin

INFORMATION

Was ist eine Herzinsuffizienz? Ist eine Schwäche des Herzens, wenn das Herz unfähig ist. Es
kann das Gewebe des Körpers nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgen. Eine
Herzschwäche kann lebensgefährlich sein.

Welche Symptome hätte ein Patienten mit Herzschwäche? Ein Patient mit dieser Krankheit
könnte mehrere von dieser Symptome haben:
● Dyspnoe (Belastungs-, Ruhedyspnoe, Orthopnoe, paroxysmale nächtliche Dyspnoe);
● Müdigkeit, unangemessene Erschöpfung nach Belastungen, Schwäche, Lethargie
● Flüssigkeitsretention (Bein- oder Bauchschwellung (Aszites), Gewichtszunahme),
Nykturie
● Trockener Husten ("Herzhusten"), besonders nachts
● Schwindel, Palpitationen, Synkopen
● Inappetenz, Übelkeit, Völlegefühl, Meteorismus, Obstipation, abdominelle Schmerzen,
u.U. Gewichtsabnahme, Gedächtnisstörungen, Verwirrtheitszustände, kognitive
Beeinträchtigung.
Welche Ursachen können eine Herzinsuffizienz verursachen? Die häufige Ursachen sind KHK
(Myokardinfarkt, Ischämie), Arterielle Hypertonie, Vorhofflimmern. Andere seltenere Ursache
sind: Kardiomyopathien (dilatativ, hypertroph), Herzklappenfehler, Perikarderkrankungen,
Anämie.

EINTEILUNG (NYHA):
- Stadien I: Diagnostizierte Herzkrankheit ohne Symptome und ohne Einschränkung der
Belastbarkeit
- Stadien II: leichte Einschränkung der Belastbarkeit. Keine Symptome in Ruhe sondern erst
bei stärkerer Belastung.
- Stadien III: Starke Einschränkung der Belastbarkeit. Keine Symptome in Ruhe jedoch
bereits bei leichterer Belastung.
- Stadien IV: ständige Symptomatik, auch in Ruhe.

Welche Untersuchungen würden Sie durchführen? Die weiteren Untersuchungen hängen vom
Stadium der Insuffizienz ab. Blutuntersuchung werden nur benötigt, um Komplikationen der
Herzinsuffizienz (z.B. Niereninsuffizienz, Diabetes Mellitus oder Elektrolystörungen) und
mögliche Nebenwirkungen der Therapie erkennen zu können. Eine Echokardiographie könnte
auch hilfreich sein, wenn man der Verdacht auf einen Herzklappenfehler gehabt wird.

Welche Therapie werden Sie durchführen? Je nach Art der Insuffizienz und des Stadiums werde
ich eine Therapie durchführen. Zuerst empfehle ich dem Patienten eine Veränderung des
Lebensstils, Gewicht abnehmen, aufhören zu Rauchen und Alkohol, sportliche Übungen.
Dann je nach der Ursache von der Insuffizienz werde ich eine medikamentöse Therapie
durchführen. Ich würde eine Therapie mit ACE-Hemmer ab Stadium I durchführen, andere
Medikamente könnten Aldosteron-Antagonista (Stadien III und IV), Diuretika,
Betarezeptorenblocker. Wenn der Patient eine maligne Herzrhytmusstörung oder Ejektionfraktion

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unter 30% leidet und daher kommt die Herzinsuffizienz, werde ich mal eine implantierbarer
Kardioverter-Defibrillator (ICD) empfehlen.

4. VORHOFFLIMMERN:
PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Bruno Pangrazio


Alter: 60 jahre alt
Staatsangehörigkeit: Paraguay
Geburt:Asuncion
Wohnsitz: Gelsenkirchen
Gross: 1,80
Gewicht: 90 kg

LEITSYMPTOME:
Herzrasen

AKTUELLANAMNESE:
Herr Pangrazio stellte sich am 28.06.2017 um 20:00 in der ZNA mit plötzliche aufgetretener
Herzrasen Verschlechterung vor.
Der Patient berichtete über seit 6 Stunden Herzrasen dass im Ruhe mehrere Minuten aufgetreten
seien.
Ausserdem klagte der Patient über seit 1 Stunde ausgeprägter Luftnot, ohne Husten. Die Dyspnoe
sei währen der fahrt zum Krankenhaus aufgetreten.
Der Patient verneint Brustschmerzen, Übelkeit, Erbrochen, Verlust des Bewusstseins.
Zur Abklärung und weiteren Therapie des Beschwerdebildes wurde der Patient Stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:

Der Patient leidet an a.Hypertonie

VOR OP:
kein

MEDIKAMENTE:

Der Patient nimmt regelmässig enalapril ein

ALLERGIE:
kein

VEGETATIVE ANAMNESE:

OB

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DROGEN:

OB
FAMILIENANAMNESE:
OB

SOZIALANAMNESE:

OB
DIAGNOSE:
Der Klinische Befund deutet am ehesten auf eine Unregelmässigkeit (Arrtythmie) hin. Dafür
spricht die Symptome dass der Patient erzählt hat. Trotzdem müssen wir ein KU machen und noch
ein EKG durchfuhren um die Diagnose festzustellen.

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als Differentialdiagnose kommen ein Herzinfarkt, ein Lungenembolie, die unterschiedlichen
Unregelmässigkeiten (Vorhofflattern, AV Knoten Reentry Tachykardie und WPW Syndrom) in
Betracht.

WEITERE VORGEHEN
Ich wurde der Patient die Pulse tasten und das Herzfrequenz abhören um festzustellen ob der
Patient eine Unregelmässigkeit hat. Danach wurde ich ein EKG durchfuhren um die Diagnose
festzustellen.
Therapie:
Behandlung der Ursache
Antikoagulation
B Bloker
Kardioversion

INFORMATION

VORHOFFLIMMERN

Als Vorhofflimmern bezeichnet man eine unregelmässige Vorhoferregung mit unregelmässigem


Kamerrhythmus.

Ursachen:
Herzerkrankung: KHK,Herzklappenerkrankungen,Myokarditis, Perikarditis,Kardiomiopathien
extrakardiale Erkrankung: Hyperthyreose, Lektrolytstörung,Lungenembolie
Toxina: Medikamente
Idiopatisch

Komplikation:
Arterielle Embolien: in 80% zerebral.
Die risikostratifizierung zur Prophylaxe richtet sich nach dem CHA2DS2 Scor
Profilaxe:
als Primärprophylaxe Antikoagulation mit Marcumar mit Ziel INR von 2-3
bei Patienten ohne strukturelle Herzerkrankung im Alter von weniger als 65 Jahren 300mg ASS
als Sekundärprophylaxe Antikoagulation mit Marcumar mit Ziel INR von 3-4

60
5.BAKTERIELLE ENDOKARDITIS: Martes
PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name:Paolo Caló
Alter:25
Staatsangehörigkeit: Paraguay
Geburt:Asuncion
Wohnsitz:Lingen
Gross: 1.70
Gewicht: 73

LEITSYMPTOME:
Fieber+Schuttelfrost + Belastungsdyspnoe

AKTUELLANAMNESE:
Herr Calo stellte sich am 28.06.17 um 21:51 in der ZNA mit langsam aufgetretener AZ
Verschlechterung vor.
Der Patient berichtete über seit 2 Wochen intermittierenden Fieber bis 39,5 C Grad, Schüttelfrost
und Luftnot bei leichter bis mittlerer Belastung. Der Luftnot sei in der letzten Stunden schlimmer
geworden.
Ausserdem habe der Patient Übelkeit, und Appetitlosigkeit und habe 3 Kilos in 2 Wochen
abgenommen.
Der Patient verneint Brustschmerzen, Erbrochen, Durchfall, Verlust des Bewusstsein, Ohnmächtig
und Herzrasen.
Zur weiteren Abklärtung und Therapie des Beschwerdebildes wurde der Patient Stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:
Bei den Patient sind keine Erkrankungen bekannt.

VOR OP:
zN Appendektomie

MEDIKAMENTE:
Der Patient nimmt keine medikamente ein

ALLERGIE
Bei den Patient sind keine Allergie bekannt.

VEGETATIVE ANAMNESE:

OB

DROGEN:
Der Patient raucht 20 Zigaretten am Tag seit 8 Jahren.
Der Patient trinkt regelmässig Alkohol. Vodka und Whisky 2 glase am Tag.
Der Patient nimmt Heroin iv.

FAMILIENANAMNESE:
oB

61
SOZIALANAMNESE:
Der Patient wohnt allein. Er studiert nicht. Er hat ein Hund

DIAGNOSE:
Der klinische Befund deutet am ehesten auf eine Bakterielle Endokarditis hin. Dafür spricht die
Zeichnen der Herzinsuffizienz (Dyspnoe), das Fieber, und die Krankheitsgefühl.

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als Differentialdiagnose kommen ein Sepsis, Herzinfarkt, Thromboembolie und die Komplikationen
eines Endokarditis in Betracht.

WEITERE VORGEHEN
Zur weitere Abklärung wurde ich der Patient Stationär aufnemen.
Laborkontrol
Blutkulturen
Echokardiografie
Sollte sich der Verdacht auf eine Endokarditis wurde ich eine Medikamentöse Behandlung mit
Antibiotika machen.

INFORMATION

BAKTERIELLE ENDOKARDITIS

Bakterielle Endokarditis, da das Herzgeräusch auf ein Mitralvitium hinweist, Zeichnen der
Herzinsufizienz bestehen, ein fieberhaftes Krankheitsbild vorliegt und das Röntgenbild ein
mitralkonfiguriertes Herz zeigt.

Diagnostischen Massnahmen
Serielle Blutkulturen
Echokardiogramm

Komplikationen
bakterielle Mikroembolien, zB symbolische Herzdenzephalitis, Milzinfarkt, periphere Hautnekrosen.
Glomeruläre Herdnephritis
Klappenperforation
Milzruptur
Schock
Sepsis

KOMMENTAR

Als bakterielle Endokarditis bezeichnet man eine bakterielle Entzündung des Endokards. Sie spielt
sich meist im Bereich der Herzklappen ab.
Man unterschiedet die akute bakterielle Endokarditis und die subakute bakterielle Endokarditis.

Ätiologie:
Akuten bakteriellen Endokarditis: Streptokokken, Staphylococcus, Gramnegativen Bakterien. Im
Rahmen einer Infektion besiedeln sie die gesunde Herzklappe

62
Subakuten bakteriellen Endokarditis: Streptococcus viridians und Enterokokken. Sie gelangen
infolge einer Zahnbehandlung, nach herzchirurgischen Eingriffen oder bei chronischer i.v.
Drogenabussus in die Blutbahn und besiedeln bevorzugt torgeschädigte Herzklappen.

Klinik:
Fieber+Schuttelfrost
Starke Krankheitsgefühl
Komplikationen:
akute Herzinsufizienz
Apoplex oder Mesenterialinfarkt
Abszesse
Niereninsuffizienz
Arthritois
Haut Zeichnen

6. SYNKOPE: Miércoles

PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Manuella, Hammans


Alter: 58 Jahre
Staatsangehörigkeit: Deutsche
Geburt: Rheine
Wohnsitz: Rheine
Gross: 1,71
Gewicht: 70 kg

LEITSYMPTOME:

Ohnmachtsanfall

AKTUELLANAMNESE:

Frau Hammans vorstellte sich am 29.06.2017 um 18:00 Uhr in der ZNA mit plötzliche aufgetretener
AZ Verschlechterung vor.
Die Patientin berichtete dass sie Schwindel sei, dann habe sie das Bewusstsein verloren bis 12
sek ungefähr. Danach sei sie aufgestanden und habe sie keine Beschwerden.
Ausserdem klagte die Patientin über seit 1 Woche Herzrassen dass im Ruhe und Bei Belastung
aufgetreten habe.
Begleitende Symptome: Müdigkeit
Die Patientin verneint begleitende symptome sowie: Luftnot, Thoraxchmerzen, schwarzen von den
Augen, Fieber und Tremor.

VORERKRANKUNGEN:

Die Patientin leidet an Hypothyreose

VOR OP:
zN Ohren OP (vor 5 Jahre)
zN Kaiserschnitt

MEDIKAMENTE:
Die Patientin nimmt regelmässig L-Thyroxin ein
63
ALLERGIE:
Bei die Patientin sind keine allergie bekannt

GYN:
Erste Regelblutung: 12
Letzte Regelblutung: 52
Die Patientin nimmt keine Örmone
Die Patientin hatte 2 Kinder. Keine Komplikationen bei der Schwangerschaft.

VEGETATIVE ANAMNESE:
OB

DROGEN:
OB

FAMILIENANAMNESE:
OB

SOZIALANAMNESE:
Die Patientin wohnt allein, mit einer Katze

DIAGNOSE:
Der klinische Befund deutet am ehesten auf ein Synkope hin. Dafür spricht die Ohnmachtsanfall
dass die Patientin gehabt hat. Um die Ursache festzustellen muss ich anderen Untersuchungen
durchfuhren

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als Differentialdiagnose kommen ein Herzinfarkt, Schlaganfall, Blutung des Gehirns, Die Ursachen
von Synkopen ( AV Block, Arrhythmie, Hypoglikämie )

WEITERE VORGEHEN
Zur Abklärung und weitere Therapie des Beschwerdebildes wurde ich die Patientin Stationär
aufgenommen .
Zuerst wurde ich ein Labor Kontrolle machen ( Glikämie, Herzenzyme),ein EKG, und ein CT des
Schädels durchfuhren .
Sollte sich der Verdacht auf eine AV Block wurde ich die Patientin ein Herzschrittmacher
empfehlen und ein Kardio Konzil anfordern.

INFORMATION

DD
vaskuläre Synkope
orthostatische Dysregulation
Vasovagal Synkope
Hypotonie durch Medikamente
Karotissinussyndrom
TIA
kardiogene Synkope
64
Herzrhythmusstörung
Vitium
zerebrale Synkope
Epilepsie
Schlaganfall
andere
Intoxikation
Hypoklikämie

KOMMENTAR

Als Synkope bezeichnet man eine akut eisetzende, reversible Bewusstlosigkeit für
Sekunden bis Stunden mit Tonusverlust der Muskulatur

Klinik: Die Betroffenen geben an, das ihnen schwarz vor Augen wurde oder die Umwelt sich
entfernte. Begleitend treten Übelkeit und Schweissausbruch auf. Augenzeugen berichten von
Blass werden oder Zyanose und schlaffem Tonusverlusst der Muskulatur.

Diagnostik:
Anamnese
KU: Neurologische Untersuchung
Ruhe EKG
Rö Thorax
Labor: Blutbild, Blutzucker, BGA
Zur Abklärung einer ostasiatischen Dysregulation stehen folgende diagnostische Methoden zur
Verfügung:
Schellong-Test
Kipptischuntersuchung

Therapie: Sie ist abhängig von der Ursache

6.Metabolisches Syndrom/ Stoffwechselstörung/ Tödliches Quartett:


Miercoles
PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Alina Schulz


Alter:45
Staatsangehörigkeit: Deutsche
Geburt: Hamburg
Wohnsitz:Lohne
Gross: 1,70
Gewicht: 100 kg

LEITSYMPTOME:
Kopfschmerzen

AKTUELLANAMNESE:

65
Frau Schulz stellte sich am 30.06.17 um 19:12 in der Praxis mit langsam aufgetretener AZ
Verschlechterung vor
Die Patientin berichtete, dass sie starke progrediente Hinterhauptkopfschmerzen habe. Die
schmerzen strahlen in der Nacken und tritt am Morgen auf.
Die Patientin klagte über seit mehreren Monaten bestehender Abgeschlagenheit und
Gewichtszunahme (ungefähr 20 Kilos in 1 Jahr)
Die Patientin verneint begleitende Symptome sowie Fieber, Schuttelfrost, Krampfanfall,
Ohnmachtsanfall.
Zur Abklärung und weitere Therapie des Beschwerdebildes wurde ich die Patientin Stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:

Adipositas
zN Giftanfall

VOR OP:
keine

MEDIKAMENTE:

Die Patientin nimm keine Medikamente ein

ALLERGIE:
Die Patientin ist auf Pflaster allergisch

VEGETATIVE ANAMNESE:
oB

DROGEN:
Die Patientin raucht seit 20 Jahren 20 Zigaretten pro Tag
Die Patientin trinkt regelmässig (jeden Tag) Alkohol. 3 x 500 ml Bier

FAMILIENANAMNESE:
Mutter: a.Hypertonie + DM+ Hyperlipidämie
Vatter: Gestorben bei KHK

SOZIALANAMNESE:
Die Patientin wohnt allein, sie ist arbeitslos, sie studiert nicht.

DIAGNOSE:
Der klinische Befund deutet am ehesten auf eine a.Hypertonie + Adipositas hin. Dafür spricht die
Schmerzen dass die Patientin hat, vor allem die Risiko Faktoren und die Familie Geschichte.
Ich muss auch eine metabolische Syndrom ausschliessen.

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als Differentialdiagnose kommen eine Migräne, Meningitis und ein Tumor in Betracht.

WEITERE VORGEHEN

66
Ich wurde die Patientin wiegen um der BMI zu rechnen und die Bauchumfang auch durchmessen.
Ausserdem könnte ich andere Untersuchungen machen wie zB ein komplettes Labor ( Blutbild,
CRP, Krea, Harnstoff, Glykëmie, HbA1c ,Harnsäure, Triglyceriden, Cholesterin, HDL, LDL)
bestimmen, 24 Stunden Blutdruckmessung
Sollte sich der Verdacht auf eine Adipositas + a. Hypertonie+ DM+ Hyperlipidämie und
Hyperurikëmie, schliessen wir die metabolischen Syndrom fest, und ich wurde gern die Patientin
anderen Untersuchungen durchfuhren um die Organen anzuschauen wie zB
Augeninnendruck
Ultrasall der Nieren
Echokardiografie
Ultraschall der Karotis

Therapie:
Reduktion des Körpergewichts: Diät und Sport
Rauchen verboten, Alkohol verboten
Medikamentöse Behandlung:
Enalapril
Metformin
Rosuvastatin

INFORMATION

Was ist ein Metabolisches Syndrom? Ist keine richtige Erkrankung, sondern eine Kombination
von verschiedenen Krankheiten und Symptomen. Es wird heutzutage als der wichtigste
Risikofaktor für Herz-Kreislauf Erkrankung gesehen. Zu diesem Syndrom gehören (müssen
mindestens 2 der folgenden Faktoren erfüllt sein):
- Übergewicht (Adipositas)
- Gestörtes Fett und Cholesterinhaushalt
- Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)
- Erhöhter Blutzuckerspiegel, durch geringe Insulinwirkung.

Die Kombination dieser vier Teilerkrankungen wird auch „Tödliches Quartett” genannt, weil die
Möglichkeiten um wegen eines Herzinfarkts oder eines Schlaganfalls zu sterben sich verdoppeln.
Auch ist fünfmal wahrscheinlicher, dass ein Patient mit solchen Syndrom eine DM Typ II entwickelt.

Welche Untersuchungen werden Sie durchführen? Und was erwarten Sie zu sehen? Ich
werde mal eine gute Anamnese machen, muss ich den Patienten nach seiner Familie fragen um
zu wissen, ob es Fälle von DM, Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall gibt. Ich muss der
Patient wiegen um der BMI (Body Mass Index) zu rechnen und die Bauchumfang auch
durchmessen (M:90-W:80). Ich werde
auch den Patienten fragen über seine Ernährungsgewohnheiten und tägliche Routine.
Blutentnahme: - Blutfettwerte: LDL, HDL, Triglyzeride, Cholesterin; Blutzucker; Harnsäurespiegel,
Kreatinin
- EKG und Sonographie (ECHO) um Schäden bzw. Verengungen der Blutgefäße,
Störungen der Herzkontraktionen oder schon ein Herzinfarkt festzustellen.

Wie werden Sie das Syndrom behandeln? Das wichtigste Ziel von der Behandlung ist das
Risiko für Folgeschäden zu verringern. Das kann man mit einer Veränderung des Lebensstils
schaffen, das heißt mehr Übungen und eine vernünftige Diät machen. Bei Patienten mit einem
höhen Herz-Kreislauf-Risiko wäre eine gleichzeitige Medikamente-Therapie erforderlich mit: -
Fibrate und Statine - ACE Hammer (Enalapril) - Metformin

67
Hyperlipidämie

Als Hyperlipidämie bezeichnet man eine Hypercholesterinämie und/oder eine Hypertriglyzeridämie.

Ätiologie:
Primäre Hyperlipidämien
Sekundäre Hyperlipidämien:
DM typII, metabolisches Syndrom, Alkohol, Medikamente, Hypothyreosise,
nephrotisches Syndrom, Cholestase, Hepatitis, Stress.

Klinik:
Klinische Zeichen: Xanthome ( vor allem Sehen und interdigital) Xanthelasmen (Augenlider)
Folgeerkrankungen: Arteriosklerose (KHK, PAVK, Steatosis hepatic, Pankreatitis)

Anamnese: Frage nach weiteren kardiovaskulären RF wie DM, Nikotinabusus


KU: Symptome der Hyperlipidämie, a. Hypertonie, Symptome der Hypothyreose, periphere
Durchblutungsstörung, Ödeme
Labor: Cholesterin, HDL,LDL,Triglyceride
EKG

Therapie:
Cholesterinsynthesehemmer
B Blocker
ACE Hemmer

Zwielwerte
Gesamtcholesterin: weniger als 180
LDL: weniger als 100
HDL: mehr als 40
TGL: weniger als 150

7. Perikarditis: Fallbuch
8. AV Block: Fallbuch

NEUROLOGIE/NEUROCHIRURGIE

Fragen:
CEPHALGIE
Können mir bitte sagen, seit wann haben sie diese Beschwerden?
Wo genau tut es weh? Hinterhauptkopfschmerzen? Holokraniellekopfschmerzen? Hemikranielle
kopfschmerzen? Augenbereich?
Können Sie mir bitte die Schmerzen beschreiben? Sind sie eher pulsierende, druckende oder
stechende Schmerzen?
68
Treten die Schmerzen jeden Tag auf? Sind die Schmerzen mit der Zeit schlimmer geworden??
Haben sie begleitende Symptome sowie Übelkeit, Erbrechen, Überempfindlichkeit gegen Licht und
laute Geräusche, Ohnmachtsanfall, Krampfanfall, Fieber, Nackensteifigkeit

BANDSCHEIBEVORVALL
Wo genau haben die Schmerzen?
Seit Wann haben Sie die Beschwerden?
Strahlen die Schmerzen in den beine aus? Welcher Zeite? Aussen, Innen, Vorne, Hinten?
Haben Sie ein Taubheitsgefühl oder Kribbeln bemerkt?
Haben Sie Lähmungen bemerkt?
Beim Wasserlassen und Stuhlgang, ist alles in Ordnung?
Begleitende Symptome?
Sind Sie schon einmal auf der Rucken operiert worden?

AKUTE MENINGITIS
Haben sie Kopfschmerzen?
Strahlen die Schmerzen in eine andere Körperregion aus?
Haben sie Nackensteifigkeit?
Haben Sie erbrochen? Haben Sie Übelkeit?
Haben Sie Überempfindlichkeit gegen Licht oder laute Geräusche?
Haben Sie das Bewusstsein verloren oder Bewusstseinstrübungen?
Haben Sie Fieber gehabt?

1. Cephalgie: Jueves
PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Johannes Tholle


Alter: 44 jähre alt
Staatsangehörigkeit: Deutsch
Geburt: Lingen
Wohnsitz: Lingen
Gross: 1,75
Gewicht: 83 kg

LEITSYMPTOME:
Kopftschmerzen

AKTUELLANAMNESE:
Der Patient stellte sich am 1.07.17 um 11:11 in der ZNA mit langsam aufgetretener Kopfschmerzen
vor.
Der Patient berichtete über seit einigen Jahre intermitierende druckende Kopfschmerzen.
Der Patient sagte dass in der letzte zwei Wochen die Schmerzen schlimmer geworden seien.
Sie seien am Nachmittag in der Frontoparietal Region aufgetreten und wurden ungefähr 5 Stunden
gedauert.
Der Patient verneint begleitende Symptome sowie: übel, Erbrechen, Photophobie, Sonophobie,
Schwindel, Fieber, Schüttelfrost, Ohnmachtsanfall, Kampfanfall und Bewusstsein verloren.
Zur Abklärung und weitere Therapie des Beschwerdebildes wurde der Patient Stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:
Der Patient leidet an a.Hypertonie
69
ZN Hepatitis B vor 10 Jahre

VOR OP:
zN Unterarmfraktur

MEDIKAMENTE:
Der Patient nimmt regelmässig Lysinopril ein

ALLERGIE:
kein

VEGETATIVE ANAMNESE:
OB

DROGEN:
Der Patient raucht nicht
Der Patient trinkt regelmässig Alkohol ein. 3.4 x pro Woche. 4 Flasche Bier

FAMILIENANAMNESE:

Vatter: Gehirnsaneurysma
Mutter: DM
SOZIALANAMNESE:

Verheiratet, Wohnt in Lingen, 3 Kinder, Arbeitet in einer Gesellschaft

DIAGNOSE:
Der Klinische Befund deutet am ehesten auf eine Cephalgie hin.

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als DD kommen die Ursachen von eine Cephalgie in Betracht. wie zB Migräne, Meningitis,
Spannungskopftschmerzen, a. Hypertonie, ein Tumor und eine Aneurysma
Spannungskopfschmerzen sind leichte bis mittelschwere Kopfschmerzen, die im Bereich des
gesamten Kopfes auftreten
Migräne: periodisch wiederkehrenden, anfallartigen, pulsierenden und halbseitigen Kopfschmerz
A.Hypertonie: starke progrediente Hinterhauptkopfschmerzen.
Meningitis: Kopfschmerzen und Nackensteifigkeit, verbunden mit Fieber,Bewusstseinsminderung,
Übelkeit und einer Überempfindlichkeit gegen Licht (Lichtscheu) und laute Geräusche.

WEITERE VORGEHEN
Zur weitere Abklärung wurde ich der Patient eine neurologische körperlichuntersuchung und eine
Neurologische Konsil machen.
Untersuchungen: Labor, RR Messung,
CT des Schädels, MRT des Schädels (bei Bedarf oder wenn es nötig ist)

INFORMATION

Cephalgie – Kopfschmerzen

70
Was ist eine Cephalgie? Ist der medizinische Fachbegriff für Kopschmerz. Diese Schmerzen
können von folgenden Strukturen kommen: Schädeldecke, Hirnhäute, Blutgefäße in Gehirn,
Hirnnerven, Oberesspinalnerven. Das Gewebe von Gehirn hat selbst keine Schmerzsrezeptoren.

Welche sind die Ursachen? Die Kopfschmerzen können Primärer oder Sekundärer sein:
- Primärer: Der Schmerz selbst ist die Erkrankung.
- Sekundärer: Es gibt eine andere primäre Erkrankung, die den Schmerz verursacht. Die
Ursachen können verschiedene sein: Trauma, SHT, Verspannung der Halsmuskulatur,
Degenerative Erkrankungen der HWS, Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung),
Hypertonie, Hormonelle Störungen, Tumoren in Gehirn, Neuralgie, Stress, Schlafmangel.
Häufige formen der Kopfschemerzen:
- Migräne: pulsierende starke Schmerzen (halbseitig), begleintende oder vorbeugende (Aura)
Symptome: Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Photophobie (Licht Überempfindlichkeit) ,
Geräusch Überempfindlichkeit häufig bei Frauen.
- Spannungskopfschmerzen: Drückende Schmerzen im ganzen Kopf, moderate Intensität -
Clusterkopfschmerzen: Halbseitige Schemerzen im Augenbereich (häufig bei Männern).

Welche Untersuchungen werden Sie durchführen? Was erwarten Sie zu sehen? Je nach meiner
Verdachtsdiagnose:
Labor: Entzündugszeichen (Meningitis, Sinusitis), Hormonenwerte
CT Schädel: Blutung, Ventrikel (Wasserkopf), Ödem, Sinus.
RR Messung
MRT des Kopfes: Verdacht auf Tumoren, BSV der HWS

Wie würden Sie Behandeln? Eine Migräne werde ich mit einer medikamentösen Therapie
behandeln. Ich gebe ein Medikament regelmässig, wie Carbamazepin, Pregabalin, und auch
anderes Medikament bei Bedarf wie NSAR (Ibuprofen, Novalgin, Paracetamol) Aber auf jeden Fall
keine Opiate.

2. Bandscheibenvorfall: Jueves

PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Alejandro Egloff


Alter: 25
Staatsangehörigkeit:
Geburt:
Wohnsitz:
Gross:
Gewicht:

LEITSYMPTOME:

Rückenschmerzen

AKTUELLANAMNESE:

71
Herr Egloff stellte sich am 02.07 in der ZNA mit plötzlich aufgetretener Rücken schmerzen
Verschlechterung vor.
Der Patient berichtete dass er progrediente Rückenschmerzen habe. Die Schmerzen strahlen in
den linken lateralen OS bis zum Knie.
Der Patient gibt an dass er ein Taubheitsgefuhl in den Fuss und Grosse Zehe habe.
Der Patient habe ein verminderte Kraft in den linken Bein bemerkt.
Der Patient verneint begleitende Symptome sowie Blasse-Darmentleerungstörungen,
geschwollene Bein, Fieber, Schüttelfrost.
Zur Abklärung und weitere Therapie des Beschwerdebildes wurde der Patient Stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:
Bei dem Patient sind keine Erkrankungen bekannt

VOR OP:
zN extirpation BSV rechts (2011)

MEDIKAMENTE:
Der Patient nimmt keine Medikamente ein

ALLERGIE:
Bei dem Patient sind keine Allergie bekannt

VEGETATIVE ANAMNESE:

OB

DROGEN:
OB

FAMILIENANAMNESE:

OB
SOZIALANAMNESE:
OB

DIAGNOSE:
Der klinische Befund deutet am ehesten auf eine BSV hin

DIFFERENTIALDIAGNOSE:

PAVK, TUMOR, THROMBOSE, HÜFTEPROBLEME, ARTHROSE

WEITERE VORGEHEN
Zur weitere Abklärung wurde ich ein Labor Kontrolle machen sowie ein MRT durchfuhren.
Sollte sich den Verdacht auf eine BSV wurde ich den Patient Stationär aufnehmen und eine
chirurgische Behandlung empfehlen.

INFORMATION

WIKI
72
3. AKUTE MENINGITIS: Jueves
PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Rudolph Vogel


Alter: 20 Jahre alt
Staatsangehörigkeit: Deutsche
Geburt: Lingen
Wohnsitz: Lingen
Gross: 1,80
Gewicht: 82 kg

LEITSYMPTOME:

Kopfschmerzen + Fieber

AKTUELLANAMNESE:
Herr Vogel stellte sich am 09.07 um 18:27 Uhr in der ZNA mit plötzlich aufgetretener AZ
Verschlechterung vor.
Der Patient berichtete, dass er seit 2 Tagen starke progrediente druckende diffuse Kopfschmerzen
habe. Die Schmerzen strahlen in den Nacken aus mit Steifigkeit.
Ausserdem klagte der Patient über seit 12 Stunden Fieber bis 39 Grad, Übelkeit und Erbrechen.
Der Patient verneint Verlust von Bewusst, Augenstörungen, Ohnmachtsanfall, Krampfanfall, und
Abgeschlagenheit

VORERKRANKUNGEN:
Bei dem Patient sind keine Erkrankungen bekannt

VOR OP:
Keine OP

MEDIKAMENTE:
Der Patient nimmt kein Medikamente ein

ALLERGIE:
Bei dem Patient sind keine Allergie bekannt.

VEGETATIVE ANAMNESE:
OB

DROGEN:
OB

FAMILIENANAMNESE:
OB

SOZIALANAMNESE:
OB

DIAGNOSE:
73
Der klinische Befund deutet am ehesten auf eine Meningitis hin. Dafür spricht dass die
Beschwerden plötzlich aufgetreten sind, Ausserdem hat der Patient typische Symptome von einer
Meningitis ( Kopfschmerzen, Erbrechen, Fieber, Nackensteifigkeit, und Übelkeit)

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als DD kommen ein Sepsis, Trauma, Metastasen, Tumor, Enzephalitis in Betracht.

WEITERE VORGEHEN

Zur Abklärung wurde ich eine KU durchfuhren um die klassische Zeichen der Meningitis
anschauen (Lasegue Zeichen, Brudzinski Zeichen und Kernig Zeichen).
Ausserdem wurde ich ein Laborkontroll bestimmen ( Blutbild, CRP, BSG) und ein LP durchfuhren
( Pleozytose : Granulozyten, erhöhte Laktat und Eiwisskonzentration, verminderte
Glukosekonzentration).
Sollte sich der Verdacht auf eine bakterieller akute Meningitis wurde ich eine Medikamentöse
Therapie mit Antibiotika durchfuhren.

INFORMATION

FALLBUCH

UNFALL/TRAUMATOLOGIE
FRAGEN:

Hatten Sie einen Unfall? Was ist passiert?


Woher Sind Sie gestürzt? Aus welcher Höhe?
Wo sind sie gefallen? Arbeit oder zu Hause?
Wann sind sie gefallen?
Wann sind die Schmerzen aufgetreten ?
Können sie mir bitte die Schmerzen beschreiben ?
Treten die Schmerzen beim Bewegung oder auch im Ruhe?
Strahlen die Schmerzen in einer andere Körperregion aus?
Auf einer Skala von 1 - 10. Wie Stark sind die Schmerzen?
Im Schmerzbereich haben sie Schwellung, Rötung, Blauer Flecken, Bluterguss, Blutverlust?
Haben Sie Lähmungen oder ein Taubheitsgefühl?
Haben Sie das Bewusstsein verloren? Ohnmachtsanfall? Herzrasen, Fieber, Krampfanfall oder
Brustschmerzen?

2. Sprunggelenkdistorsion/ Verstaucher Knöchel:


Viernes

PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Thomas Pachowtsky


Alter: 20
Staatsangehörigkeit: Russisch
Geburt: Moscow
Wohnsitz: Lingen
74
Gross: 1,70
Gewicht: 78kg

LEITSYMPTOME:
Knöchelschmerzen

AKTUELLANAMNESE:
Herr Thomas stellte sich am 01.07.17 um 16:41 in der ZNA mit plötzlich aufgetretener AZ
Verschlechterung vor.
Der Patient berichtete, dass er sich nach einem Sturz seinem Knöchel verstaucht habe. Der
Patient klagte über starke stechende Schmerzen im Bereich des Knöchel. Die Schmerzen strahlen
nicht aus. Der Patient könne nicht seinem Fuss bewegen.
Der Patient hat begleitende Symptome sowie Schwellung, Rötung, und Bluterguss im
Knöchelbereich.
Der Patient verneint Ohnmachtanfall, Krampfanfall, Herzrasen, Fieber, Blutverlust,
Taubheitsgefühl,
Zur Abklärung und weitere Therapie des Beschwerdebildes wurde der Patient Stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:

Bei dem Patient sind keine Erkrankungen bekannt

VOR OP:

keine

MEDIKAMENTE:

Der Patient nimmt keine Medikamente ein

ALLERGIE:
Bei dem Patient sind keine Allergien bekannt.

VEGETATIVE ANAMNESE:

Unauffällig

DROGEN:
OB

FAMILIENANAMNESE:
OB

SOZIALANAMNESE:
Der Patient wohnt mit seinen Eltern. Er hat zwei kleine Brüder, er Studiert Medizin.

DIAGNOSE:
Der klinische Befund deutet am ehesten auf eine Sprunggelenk oder Fraktur hin. Um die Diagnose
festzustellen wurde ich gern ein Röntgen des Sprunggelenk durchfuhren .

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als DD kommen eine Fraktur, eine Luxation, und eine Fissur in Betracht.
75
WEITERE VORGEHEN
Ich wurde der Patient Sationär aufnehmen. Zuerst wurde ich ein Labor Kontrolle machen und ein
Rö des Sprunggelenk um eine Fraktur und Fissur auszuschliessen.
Sollte sich der Verdacht auf ein Sprunggelenkdistorsion wurde ich eine Konservative Therapie
machen. Schmerzmittel, Entzündungshemmendes Mittel , Kühltherapie. Stabilisierenden
Verband anlegen. Erholungszeit: Krankengymnastik

INFORMATION

SPRUNGGELENKSDISTORSION / VERSTAUCHER KNÖCHEL. (Verstauchung: Esguince,


Verrenkung = torcedura, Zerrung)

Was ist eine Sprunggelenksdistorsion? Eine Überdehnung der Kapsel-Bandanteile des


Gelenks. Meist entsteht sie durch eine Verdrehung des Gelenks bei Sportunfällen, aber kann
auch jemand der Fuß umknicken und sich eine Distorsion zuziehen. Das Supinationstrauma ist,
wenn die Fußsohle nach innen dreht. Bei einer Verstauchung können auch kleine Blutgefäße
eingerissen werden und damit bilden sich eine starke Schwellung und ein Bluterguss
(Hematom) an der Verletzungsstelle.

Grad 1: Distorsion
Grad 2: Bänderdehnung (distensión)
Grad 3: Bänderriss, Gelenk Instabilität

Was für Untersuchungen werden Sie machen?


- Anamnese: zum Wissen der Mechanismus der Verletzung. Arbeitsunfall?? AU
(Arbeitsunfähigkeit), eingeschränkten Beweglichkeit
- Körperliche Untersuchung: Mit behutsam soll das Gelenk nach innen und außen gedreht
werden, zum Überprüfen, ob das Gelenk noch stabil ist.
- Röntgen: um eine Fraktur auszuschliessen.
- MRT: um die Ligamente besser zu beurteilen. Wenn wir den Verdacht auf eine instabilität des
Gelenks haben
- Sonographie: zum Darstellen, ob die Gelenkkapsel eingerissen oder überdreht ist.

Wie werden Sie die Beschwerden behandeln? In der Regel soll eine Distorsion konservativ
behandelt werden. Man muss einen stabilisierenden Verband angelegt werden, soll auch
Unterarmgehstützen empfohlen werden. Kühltherapie (Sie sollen an dieser Stellen kühlen).
Während der Erholungszeit auch leichte gymnastiche Übungen gemacht werden sollen. Je nach
Schwere der Verletzung kann auch eine Schiene angelegt werden. Bei einer schweren
Distorsion (gerissene Bänder, eingeklemmte Kapsel) ist eine Operation erforderlich. Um eine
weitere Distorsion zu vermeiden soll der Patient zukünftig Bandagen beim Sport anlegen.

LUXATION - AUSRENKUNG (auskugeln = dislocar, ausrenken sich dativ)

Was ist eine Luxation? eine Luxation ist ,umgangssprachlich Ausrenkung, eine Verschiebung
von einem Teil des Gelenks ausser seines Hohlraums. Es kann teilweise (subluxation) oder
vollständig sein. Eine Luxation kann aus einen Unfall entstehen oder könnte auch spontan sein,
ohne Trauma, wenn das Gelenk nicht so fest ist.

Was würden Sie durchführen? Zuerst werde ich eine Anamnese machen um der Mechanismus
des Traumas zu wissen. Wichtig ist, ob das erste Mal ist oder ist früher schon passiert.

76
Dann bei der körpelichen Untersuchung kann man sehen, dass das Gelenk nicht in seiner Stelle
ist. Ich muss die Nerven Funktion und vorhandene Verletzung der Gefässen überprüfen.
Pulse tasten. Eine Luxation ist aufgrund der Zerreissung der Gelenkkapsel in der Regel mit einer
deutlichen Schwellung und Hämatombildung verbunden.
Der Patient hätte starken Schmerzen und die Beweglichkeit der Artikulation wäre
eingeschränkt. Bei der Palpation lässt sich Inkongruenzen ertasten.
Ich würde ein Röntgen durchführen um eine Fraktur auszuschliessen.
Ein MRT würde hilfreich, wenn ich den Verdacht auf Bänderriss oder Verletzung der Sehne habe.

Über 50% aller Luxationen betreffen das Schultergelenk und etwa 25% das Ellenbogengelenk.

Wie behandeln Sie eine Luxation? Wenn es keine Fraktur, keine Verletzung der Nerven und
Gefässen gibt, würde ich eine Reposition (WIEDERHERSTELLUNG) mit Betäubungsmittel
machen. Und kann man auch für 1 Woche eine Ruhigstellung des Gelenks mit einem
stabilisierenden Verband machen.

Differentialdiagnostik: Rotatorenmanschettenruptur (-riss) - Fraktur

FRAKTUR-KNOCHENBRUCH
Wichtige Fragen für Fraktur
- Hatten Sie einen Unfall? Was ist passiert?
- Woher sind Sie gestürzt? Aus welcher Höhe?
- Wo sind Sie gefallen? Bei der Arbeit oder zu Hause?
- Morgens, abends, nachts? Wann ist das passiert?

Was ist eine Fraktur? Bei einer Fraktur versteht man eine komplette oder inkomplette
Unterbrechung des Knochengewebes. Umgangssprachlich nennt man Knochenbruch. Die
meisten entstehen aus ein Trauma oder Unfall, aber es gibt auch andere Fraktur-Art, die ohne
Trauma oder ohne Unfall vorkommen kann, diese Frakturen können patologische Fraktur oder
Stressfraktur sein.

Wie viel Arten von Frakturen gibt es?


- Traumatische Fraktur: kommt wegen eines Unfalls (Sturz, Stoss, Schlag)
- Komminutivfraktur (Trümmerbruch) --- CT
- Patologische Fraktur (Spontanfraktur): ist meist Resultat eines krankhaft veränderten
Knochens wie Tumormetastasen, Knochenzysten oder Osteoporose.
- Ermüdungsfraktur oder Stressfraktur: kann aus anhaltende mechanische Belastung
entstehen.

Welche sind die wichtigste Symptome bei einer Fraktur?


Es gibt sichere Frakturzeichen und unsichere Frakturzeichen:
- unsichere Frakturzeichen: Schmerz, Schwellung (ödem), Hämatome und
Bewegungeinschränkung
- sichere Frakturzeichen: Achsenfehlstellung, Krepitation (Reibegeräusche), patologische
Beweglichkeit, sichtbare Knochenfragmente bei offener Fraktur

Welche Untersuchung muss man durchführen? Zuerst eine Röntgenaufnahme in mehrere


Ebenen und bei multipler Fraktur wäre eine CT hilfreich. Mit dem Verdacht auf Verletzung der
Bänder oder Weichteilstrukturen soll man ein MRT durchführen.

Wie werden Sie eine Fraktur behandeln? Es gibt zwei Möglichkeiten um eine Fraktur zu
behandeln. Eine Fraktur kann konservativ mit einem Gipsverband oder operativ versorgt

77
werden. Die Entscheidung hängt von vielen Faktoren ab z.B. Instabilität, multiple Fraktur,
Lokalisation

GIPS: YESO
SCHIENE: FERULA

NEPHROLOGIE/UROLOGIE
FRAGEN:

Haben Sie Schwierigkeiten beim Wasserlassen?


Haben Sie Schmerzen oder spüren Sie ein Brennen beim Wasserlassen?
Müssen Sie häufig Wasserlassen?
Müssen Sie nachts auf die Toilette?
Haben Sie Probleme beim Anfang des Wasserlassens ?
Haben Sie ein abgeschwächter und unterbrochener Urinstrahl?
Haben Sie eine Empfindung von einer inkompletten Blaseentleerung?
Haben Sie Probleme das Wasser zu halten, z.B. beim Niesen (Estornudo) oder Husten?
Haben Sie Harndrang?
Haben Sie Schmerzen in den Lenden Bereich?
Welche Farbe hat ihr Urin? klar, trüb, blutig?

BPH: Viernes
PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Jörgen Schwangsteiger


Alter: 68 Jahre alt
Staatsangehörigkeit: Deutsche
Geburt: Meppen
Wohnsitz: Meppen
Gross: 1,88
Gewicht: 90 kg

LEITSYMPTOME:

Schwierigkeiten beim Wasserlassen

AKTUELLANAMNESE:

Herr Schwansteiger stellte sich am 2.07.17 um 13:00 Uhr in der Praxis mit langsam aufgetretener
Schwierigkeiten beim Wasserlassen vor.
Der Patient berichtete dass er seit 5 Monaten Schwierigkeiten beim Wasserlassen habe,
besonders beim Anfang. Er klagte über häufige Wasserlassen jeder 2 Stunden, in kleine Menge
und ein inkomplettes Wasserentleerung.
Ausserdem habe der Patient Harndrang gehabt.
Der Patient verneint begleitende Symptome sowie: Schmerzen beim Wasserlassen, Schmerzen in
den Lenden Bereich, Fieber, Schüttelfrost und Übelkeit.
Zur Abklärung wurde der Patient Stationär aufgenommen.
78
VORERKRANKUNGEN:
Prostata hyperplasie

VOR OP:
Keine

MEDIKAMENTE:
Der Patient nimmt regelmässig Tamsulosin ein

ALLERGIE:
keine

VEGETATIVE ANAMNESE:
Der VA war unauffälliglig bis auf ein Problem beim Wasserlassen.

DROGEN:
OB

FAMILIENANAMNESE:
OB

SOZIALANAMNESE:
OB

DIAGNOSE:
Der klinische Befund deutet am ehesten auf eine BPH hin. Dafür spricht die Symptome dass der
Patient berichtete sowie dass der Patient schon vor 5 Jahren diagnostiziert ist.

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als DD kommen eine Nephrolitiasis, ein Harnwegsinfekt, eine neurologische Blasseentleerung
Probleme und ein Prostata krebs in Betracht.

WEITERE VORGEHEN
Zur Abklärung wurde ich ein KU (after abtasten) und ein Laborkontroll machen ( Blutbild, CRP,
Nierenretenstionswerte, PSA Werte), Suprapubik Ultraschall, und ein Zystoskopie.
Sollte sich der Verdacht auf eine BPH wurde ich eine Medikamentöse Behandlung oder eine
Chirurgische Behandlung empfehlen.
Medikamentöse Therapie: Alfa1 Antagonisten: Tamsulosin oder Hormone Therapie: Finasteride
Chirurgische Therapie: TURP: Transuretral Resektion Prostatische

INFORMATION

Pollakisurie: Häufig Wasserlasen, Kleine Menge


Dysurie: Entleerungstörungen beim Wasserlassen
Polyurie: erhöhter Harnausscheidung
Anurie: fehlende Harnausscheidung

WIKIPEDIA

79
NEPHROLITIASIS: cuaderno: Viernes

PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Mariebelle Kuhn


Alter: 40
Staatsangehörigkeit: ledig
Geburt: Baden
Wohnsitz: Meppen
Gross: 1,70
Gewicht: 68 kg

LEITSYMPTOME:

Schmerzen in der rechten Flanke.

AKTUELLANAMNESE:

Frau Kuhn stellte sich am 02.09.17 um 18:22 Uhr in der ZNA mit plötzlich aufgetretener AZ
Verschlechterung vor.
Die Patientin berichtete, dass sie seit 2 Stunden starke krampfartige progrediente Schmerzen in
der rechten Flanke gehabt habe. Die Schmerzen strahlen in den Genitalien aus.
Die Patientin habe begleitende Symptome sowie Übelkeit, 1x Erbrechen und Harndrang.
Die Patientin verneine Fieber, Schüttelfrost, Schwindel, Blut im Urin, Schwindel, Verlust von
Bewusst, Probleme beim Wasserlassen und Appetitlosigkeit.

VORERKRANKUNGEN:
Die Patientin leidet an wiederholende Harnwegsinfektionen.

VOR OP:
Die Patientin ist nie operiert worden.

MEDIKAMENTE:

Die Patientin nimmt die Pille regelmässig ein.

ALLERGIE:
Bei der Patientin sind keine Allergie bekannt

VEGETATIVE ANAMNESE:
Die vegetative Anamnese war unauffällig
Die Patientin isst viel Eiweiß in ihrem Diät.

DROGEN:
Die Patientin raucht nicht
Die Patientin trinkt regelmässig Alkohol.

FAMILIENANAMNESE:
Die Familie Anamnese war unauffällig

SOZIALANAMNESE:
Die Patientin wohnt allein in Meppen. Sie ist Architektin. Sie hat ein Hund.

80
DIAGNOSE:

Der klinische Befund deutet am ehesten auf eine Nephrolithiasis hin. Dafür spricht der akute
Verlauf des Falles, die Symptome dass die Patientin berichtete ( krampfartige Schmerzen in der
rechten Flanke mit Ausstrahlung in der Genitalien ), und die Risikofaktoren, dass die Patientin hat (
Harnstau, Harnwegsinfekt, Immobilisation, eiweissreiche Ernährung, Alkoholgenuss)

DIFFERENTIALDIAGNOSE:

Als Differenzielle Diagnose kommen eine Pyelonephritis, akutes Nierenversagen, ein


Harnwegsinfekt, eine Appendizitis, eine Divertikulitis, eine Cholecystitis, und eine Anexitis in
Betracht.

WEITERE VORGEHEN
Zur Abklärung würde ich ein Labor Kontrolle und ein Urinstatus bestimmen um eine
Harnwegsinfektion, Pyelonephritis und ein akutes Nierenversagen auszuschliessen. Ausserdem
würde ich ein Ultraschall der Nieren durchfuhren um eine Nephrolitiasis festzustellen.
Sollte sich der Verdacht auf eine Nephrolithiasis bestätigen wurde ich die Patientin stationär
aufnehmen. Behandlung: Spasmolytikum, potente Analgetika, reichliche Flüssigkeitszufuhr, und
Antiemetika bei Übelkeit.

INFORMATION

Urolithiasis, Nephrolithiasis, Harnsteine.

Was ist eine Urolithiasis? Urolithiasis ist die Ausbildung oder das Vorkommen von Steinen in
den Harnwegen (Nieren, Ureten, Harnblase, Urethra). Diese Steine können eine Verstopfung
verursachen, die mit starken Schmerzen auftritt.

Welche ist die Ursache? Es gibt viele verschiedene Faktoren, die eine Nephrolithiasis anfällig
machen:
- Vorhandensein und Übersättigung des Urins mit steinbildenden Substanzen
(Hyperkalziurie, Hyperoxalurie, etc.)
- Veränderungen des Urins (Alkalisierung, Säuerung, Oligurie)
- Anatomische Anomalien der Harnwege
- Harnwegeinfektion

Welche Untersuchungen werden Sie durchführen? Ich würde einen Ultraschall durchführen,
wenn der unauffällig ist, könnte ich ein CT machen. Ich werde auch die Nierenwerte bestimmen
zum Feststellen, ob es eine Verstöpfung gibt. U-Status!

Was erwarten Sie in diesen Untersuchungen zu finden?


- Ultraschall: Kann man die Steine als echoreich sehen, oder auch die Harnwege könnten
erweitert sein.
- Nierenwerte: Könnten Krea und Harnstoff erhöht sein.

Wie ist die Behandlung? Die Behandlung ist auf die Messung der Steine gewiesen: <5 mm:
Konservativ Behandlung mit Schmerzmitteln, Flüssigkeit und Spasmolityka(Buscopan). >5
mm: Soll entfernt werden mit Stoßwellenlithotripsie, Zystoskopie, Ureteroskopie.

Differentialdiagnose: - Cholezystitis - Apendicitis - Anexitis - Ovarium Zyste - BSV

81
HARNWEGSINFEKT+PYELONEPHRITIS: Sábado

PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Monika Walder


Alter: 50
Staatsangehörigkeit:
Geburt:
Wohnsitz:
Gross:
Gewicht:

LEITSYMPTOME:

Schmerzen in rechte flanke + Fieber + Schüttelfrost

AKTUELLANAMNESE:

Frau Walder stellte sich am 08-07 um 16:00 Uhr in der ZNA mit plötzlich aufgetretener AZ
Verschlechterung vor.
Die Patientin berichtete über seit 2 Stunde starke dumpfe progrediente Schmerzen im rechte
Flanke mit Ausstrahlung in den Genitalbereich.
Ausserdem klagte die Patientin über Fieber bis zu 29 Grad mit Schüttelfrost
Die Patientin hat begleitende Symptome sowie: Übelkeit und 2x Erbrechen.
Die Patientin verneint begleitende Symptome sowie: Abgeschlagenheit, Makrohämaturie,
Bauchschmerzen, Beinschmerzen und Lufnot.
Zur Abklärung und weitere Therapie des Beschwerdebildes wurde ich die Patientin Stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:
Die Patientin leidet an folgende Erkrankungen: a.Hypertonie, Diabetes Mellitus typ II, zN
Gichtsanfall.

VOR OP:
zN Nierentransplantation linke Seite.

MEDIKAMENTE:
Die Patientin nimmt regelmäßig Medikamenten ein sowie:
Lisinopril
Antisupresiva
Metformin

ALLERGIE:
Bei der Patientin sind keine Allergie bekannt

VEGETATIVE ANAMNESE:
Wasserlassen: Die Patientin klagte über seit 1 Woche Brennens Gefühl beim Wasserlassen, sowie
Dysurie, Pollakisurie, und Harndrang.
Stuhlgang: Obstipation seit 1 Woche.

DROGEN:
Die Patientin raucht 15 Zigaretten am Tag seit 20 Jahre.
Die Patientin trinkt gelegentlich Alkohol
82
FAMILIENANAMNESE:
OB

SOZIALANAMNESE:
OB

DIAGNOSE:
Der klinische Befund deutet am ehesten auf eine Pyelonephritis hin. Dafür spricht die typische
Symptome dass die Patientin berichtete sowie die Risiko Faktoren dass die Patientin hat.

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als DD kommen eine APP, Cholecystitis, Anexitis, BSV und eine Nephrolythiasis in Betracht.

WEITERE VORGEHEN

Zur Abklärung würde ich ein Labor Kontrolle (Blutblid, CRP, Kreatinin, Harstoff, Harnsäure)
und ein Urinstatus (Leukozyturie (cylindren), Mikrohämaturie, Nitrit +) und ein Urinkultur
bestimmen sowie ein Ultraschall des Nieres oder CT durchfuhren.
Sollte sich der Verdacht auf eine Pyelonephrithis wurde ich die Patientin Stationär
aufnehmen und eine Antibiotika Therapie empfehlen.

INFORMATION

Oberer Harnwegsinfekt. (Pyelonephritis) und unterer Harnwegsinfekt-Zystitis


(Blasenentzündung)

Was ist ein Harnwegsinfekt? Warum kann ich der bekommen? Es ist eine Entzündung der
Harnwege, die von Keimen, Bakterien bzw. Erreger verursacht wird. Die Harnwegsinfekte
sind relativ häufig bei Frauen, weil der Harnröhre sehr kurz ist und sich in der nähe von
dem After befindet, deswegen einige Bakterien, die in diesem Bereich sind, können durch
die Harnröhreöffnung in die Harnwege eintreten und die Harnblase erreichen, da können die
Keimen eine sogenannte Zystitis verursachen (Harnblasentzündung – unterer
Harnwegsinfekt). Manchmal können auch diese Keime die Nieren durch den Harnleiter
erreichen, da können sie eine sogenannte Pyelonephritis verursachen (oberer
Harnwegsinfekt).
Ein Harnwegsinfekt liegt vor, wenn sich im normalerweise sterilen Urin Bakterien, Pilze oder
Protozoon befinden.
Eine akute Pyelonephritis ist eine plötzlich auftretende bakterielle Entzündung des
Niereninterstitiums.

Prädisponierende Faktoren
Obstruktion der Harnwege durch
Fehlbildungen der ableitende Harnwege
Koagel
entzündliche Struktur
Tumor
Prostatahyperplasie
Kompression von aussen
neurogene Blasenentleerungstörung
vesikoureterorenaler Reflux
83
Schwächung des Immunsystems, DM
weibliches Geschlecht

Was für Untersuchungen werden Sie machen? Was erwarten Sie in solchen
Untersuchungen zu finden?
- Urethritis/Zystitis: keine AZ Verschlechterung, kein Fieber, kein Schüttelfrost, keine
Bauchschmerzen, nur Störungen beim Wasserlassen ( schmerzhafte und erschwerte
Harnentleerung (Dysurie) häufigen Harndrang (Pollakisurie), Makrohämaturie, Brennen oder
Jucken beim Wasserlassen, würden wir eine Blutuntersuchung machen:
- Blutbild: Leukozytose mit Neuthrophilie
- Urinstatus (Untersuchung des Mittelstrahlurins): Leukozyturie mit Leukozytenzylinder,
Erythrozyturie, Protein, Bakteriurie, Nitrit positiv - Urikultur: Keimen Anzahl 10 hoch 5 und mehr,
bestätigen wir die Diagnose.
Erreger: Mycoplasmen, Chlamydien, E. coli

- Pyelonephritis: der AZ ist betroffen. Fieber, Schüttelfrost, klopf empfindliche Nieren,


Schmerz in der Nierenlage beim Klopfen, sollten wir zusätzlich einen Ultraschall der Nieren
machen, das Ultraschall könnte eine Chronische Pyelonephritis (Verkleinerung der Nieren) zeigen.
Komplikationen: Urosepsis, paranephritischer Abszess, eitrige Nephritis oder realer Abszess.
Wie werden Sie die Beschwerden behandeln?
Zystitis: - Ambulante Behandlung mit Antibiotika (Ciprofloxacin 500 mg 1-0-0, oder Nitrofurantoin
100 mg 1-0-1 für 5 Tage)
Pyelonephritis: - Stationär Behandlung mit Antibiotika (Ciprofloxacin IV 500 mg 1-0-1 für 7-10
Tage) Und ggf. Schmerzmittel und Fibersekungen.

Differentialdiagnose: - Anexitis (Portio-schiebeschmerz) bei Frauen oder Schwangerschaft. -


Lumboischialgie: ausstrahlende Schmerzen in Bein. - Akutes Abdomen: Appendizitis, Cholezystitis.

HÄMATOLOGIE

1. NH Lymphoma: Sábado
PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Marina Span


Alter: 77
Staatsangehörigkeit:
Geburt:
Wohnsitz:
Gross: 1,79
Gewicht: 70

LEITSYMPTOME:
Geschwulst in den Hals.

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AKTUELLANAMNESE:

Frau Span stellte sich am 3.07.17 um 19:00 in der ZNA mit plötzlich aufgetretener AZ
Verschlechterung vor.
Die Patientin berichtete, dass sie seit 6 Monate ein progrediente schmerzfreie Tumor in den Hals
(rechte Seite) bemerkt habe.
Ausserdem klagte die Patientin über intermittierende Fieber bis zu 38 Grad mit Schüttelfrost und
Abgeschlagenheit.
Die Patientin hat begleitende Symptome sowie: Gewichtsverlust (10 Kg in 6 Monate) und
Appetitlosigkeit.
Die Patientin verneint Lufnot, Schluckstörungen, Schmerzen, Juckreiz, Blutungen, Husten und
Übelkeit.
Zur Abklärung und weitere Therapie des Beschwerdebildes wurde ich die Patientin Stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:

Die Patientin leidet an folgende Erkrankungen sowie:


zN Nierentransplantation vor 10 Jahre
a. Hypertonie
Chronische Anämie

VOR OP:
zN Nierentransplantation

MEDIKAMENTE:
corticoid
Antisupresiva
Lisinopril
Folatsauere, vit B12

ALLERGIE:

Bei der Patientin sind keine Allergie bekannt.

VEGETATIVE ANAMNESE:
OB

DROGEN:
OB

FAMILIENANAMNESE:
OB

SOZIALANAMNESE:
Die Patientin ist verwitwet, Sie wohnt allein in Gelsenkirchen, sie hat einen Pferd,

GYNÄKOLOGISCHE ANAMNESE:
Erste Regelblut: 15
Letzte Regelblut: 55
85
2 Kinder. keine Komplikationen

DIAGNOSE:
Der klinische Befund deutet am ehesten auf eine Lymphon hin. Dafür spricht die Geschwulst und
die allgemeine Symptome, dass die Patientin berichtete.

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als diferentialdiagnose kommen eine Tuberkulose, eine Leukämie, eine Leishmaniasis oder eine
Metastase in Betracht.

WEITERE VORGEHEN
Zur Abklärung wurde ich die Patientin eine körperlich Untersuchung (Die Geschwulst abtasten)
machen, Leber und Milz abtasten, ein Laborkontroll bestimmen ( Blutbild (Panzitopenie), CRP,
BSK, Tumormarkers). Ausserdem wurde ich ein histologischer Untersuchung entnommen werden
um die Diagnose festzustellen.
Ich könnte auch andere Untersuchungen durchführen um andere Diagnosen auszuschliessen
sowie: Rö des Thoraxes, Abdomensonografie und ein Knochenmarkpunktion.

INFORMATION

FALLBUCH INNERE MEDIZIN

ENDOKRINOLOGIE

HYPERTHYREOSE: Domingo

PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Anja Striet


Alter: 30
Staatsangehörigkeit: Deutsche
Geburt: Meppen
Wohnsitz: Meppen
Gross: 1,70
Gewicht: 67 kg

LEITSYMPTOME:

Herzrassen + Umruhe

AKTUELLANAMNESE:

Frau Striet stellte sich am 9.07 um 12:40 Uhr in der Praxis mit plötzlich aufgetretener AZ
Verschlechterung vor.
Die Patientin berichtete dass sie seit 2 Wochen intermittierende Herzrassen habe. Die Herzrassen
treten beim Belastung sowie in Ruhe auf. Die Patientin gibt an, dass sie Nervös sei, dass sie
Schlafstörungen habe und dass sie in der letzten 2 Wochen 5 Kg abgenommen habe obwohl sie
guten Appetit hat.

86
Ausserdem hat die Patientin begleitende Symptome sowie Tremor, Haarausfall, intermittierende
Durchfall, und Schwitzen.
Die Patientin verneint Thoraxschmerzen, Bauchschmerzen, Fieber, Überempfindlichkeit der Licht
und lauter, Geräusche, und Luftnot.

VORERKRANKUNGEN:

Bei der Patientin sind keine Vorerkrankungen bekannt.

VOR OP:

Keine OPs

MEDIKAMENTE:
Die Patientin nimmt die Pille Regelmässig ein.

ALLERGIE:

Bei der Patientin sind keine Allergie bekannt.

VEGETATIVE ANAMNESE:
Wasserlassen: OB
Stuhlgang: Intermittierende Durchfall. Flüssig und heller Farbe.
Schlaffen: Die Patientin hat Probleme um einzuschlafen.
Appetit: Normal

GYNÄKOLOGISCHE ANAMNESE:
Erste Regelblut: 12 Jahre alt
Menstruationszyklus: Unregelmässig
Sie hattet keine Kinder
Sie nimmt die Pille regelmässig ein.

DROGEN:
Die Patientin raucht nicht, sie trinkt gelegentlich Alkohol und sie nimmt keine sonstigen Drogen.

FAMILIENANAMNESE:
Mutter: Hypothyreose
Vatter: Gesund
Geschwister: 2 Schwester, Gesund.

SOZIALANAMNESE:
Die Patientin wohnt allein, sie is ledig, sie ist Ärztin.

DIAGNOSE:
Der klinische Bernd deutet am ehesten auf eine Hyperthyreose hin. Dafür spricht die Symptome
dass die Patientin berichtete ( Nervosität, Gewichtsabnahme, Schlafstörungen, Herzrasen,
Schwitzen, Tremor)

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als Differentialdiagnose kommen eine Herzrhythmusstörung, Gastroenteritis, Panikanfall,
Hyperthyreose bei Morbus Basedow und Depression in Betracht.

87
WEITERE VORGEHEN
Zur Abklärung wurde ich ein Laborkontroll bestimmen ( Blutbild, CRP, Glukose, Kalzium, TSH,
gesamtes T3 und T4, freies t3 und t4, und TSH Rezeptor AK) und ein Sonographie der Schilddrüse
durchfuhren.
Sollte sich der Verdacht auf eine Hyperthryreose bei Morbus Basedow bestätigen, würde ich eine
thyreostatische Therapie (Carbimazol oder Thiamazol) durchführen. Andere Möglichkeiten sind
die Radiojodtherapie und die subtotale Schilddrüsenresektion.

INFORMATION

FALLBUCH

HYPOTHYREOSE: Domingo

PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Jessica Wolter


Alter: 45
Staatsangehörigkeit: Deutsche
Geburt: Stuttgart
Wohnsitz: Lingen
Gross: 1,65
Gewicht: 80kg

LEITSYMPTOME:

Gewichtszunahme + Abgeschlagenheit

AKTUELLANAMNESE:

Frau Wolter stellte sich am 09.07 um 11:00 Uhr in der Praxis mit langsam aufgetretener
Gewichtszunahme und Abgeschlagenheit vor.
Die Patientin berichtete dass sie seit 6 Monate 10 kg zugenommen habe. Ausserdem klagte über
Müdigkeit obwohl sie gut in der Nacht schläft.
Die Patientin hat begleitende Symptome sowie: Kälteintoleranz, Haarausfall und Ödembildung
Die Patientin verneint Fieber, Schüttelfrost, Zittern und Schmerzen.

VORERKRANKUNGEN:

Bei der Patientin sind keine Vorerkrankungen bekannt.

VOR OP:

zN Hysterektomie

MEDIKAMENTE:
Die Patientin nimmt keine Medikamente ein

ALLERGIE:

Die Patientin ist allergisch auf Penicillin

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VEGETATIVE ANAMNESE:
Stuhlgang: Die Patientin leidet an Verstopfung, 1-2 x in der Woche. Härte und rundlich Stuhls.
Wasserlassen: OB
Schlaffen: OB
Appetit: Normal
Gewicht: Gewichtszunahme 15kg in 6 Monate.

GYNÄKOLOGISCHE ANAMNESE:
Erste Regelblut: 12 Jahre alt
Menstruationszyklus: Unregelmässig
Sie hattet 2 Kinder. Schwangerschaft: Ohne Komplikationen.

FAMILIENANAMNESE:
Mutter: Hashimoto Thyreoiditis
Vatter: a.Hypertonie

DROGEN:
Die Patientin raucht 5 Zigaretten am Tag seit 10 Jahre

FAMILIENANAMNESE:
Mutter: Hashimoto Thyreoiditis
Vatter: a.Hypertonie

SOZIALANAMNESE:
Die Patientin ist verheiratet, Sie hat 2 Kinder, Sie wohnt in Lingen, Sie ist Architektin. Sie spielt
jeden Tag Tennis und joggt 10 km am Tag.

DIAGNOSE:
Der klinische Befund deutet am ehesten auf eine Hypothyreose hin. Dafür spricht die Symptome
dass die Patientin gehabt hat (Gewichtszunahme, Abgeschlagenheit, Haarausfall, Kälteintoleranz
und Ödembildung)

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als Differentialdiagnose kommen Struma, Thyreoiditis, zN Strahlung, Jodmangel, Tumor, und
Infektionen in Betracht.

WEITERE VORGEHEN
Zur Abklärung wurde ich ein Labor Kontrolle bestimmen ( Blutbild, CRP, Glukose, gesamtes
Cholesterin, HDL und LDL Cholesterin, TSH, periphere Schilddrüsenhormonwerte (T3-T4), und
Schilddrüseantikörper wie zB Thyreoglobulin (TAK) und TPO-Antikörper.
Ausserdem wurde ich ein Ultraschall des Schilddrüse durchfuhren
Sollte sich der Verdacht auf eine Hypothyreose bestätigen, würde ich eine Medikamentöse
Therapie mit L- Thyroxin empfehlen.

INFORMATION

FALLBUCH

3. HYPOGLIKÄMIE: Domingo
PERSONENBEZOGENE DATEN:
89
Name: Patrick Zimmerman
Alter: 44 Jahre alt
Staatsangehörigkeit: Deutsche
Geburt: 23.07
Wohnsitz:Münster
Gross: 1,73
Gewicht: 75kg

LEITSYMPTOME:
Ohnmachtsanfall

AKTUELLANAMNESE:

Herr Zimmerman stellte sich am 29.06.17 um 19:00 Uhr in der ZNA mit plötzlich aufgetretener AZ
Verschlechterung vor.
Der Patient berichtete dass er vor 6 Stunden das Bewusstsein verloren habe vor ungefähr 20
Sekunden. Vor dem Ohnmachtsanfall habe der Patient Übelkeit, Zittern und kaltes Schweiss .
Nach der Einnahme von Süssigkeit sei der Patient besser geworden.
Der Patient verneint bleibende Symptome sowie Thoraxschmerzen, Lähmung, Krampfanfall und
Fieber.
Zur Abklärung und weitere Therapie des Beschwerdebildes wurde der Patient aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:
Der Patient leidet an DM diagnostiziert als er 10 Jahre alt war.

VOR OP:
zN Nephrektomie als er 8 Jahre alt war
Zn Mandelentfernung

MEDIKAMENTE:
Der Patient spritzt sich 3 x tgl Insulin ein

ALLERGIE:
keine

VEGETATIVE ANAMNESE:
Unauffällig

DROGEN:
ob

FAMILIENANAMNESE:
ob

SOZIALANAMNESE:
ob

DIAGNOSE:
Der klinische Befund deutet am ehesten auf ein Synkope hin. Aufgrund auf eine Hypoglikämie, weil
vor 2 Tage der Hausarzt die InsulinPlan geändert hat. Die Übelkeit, Zittern und kaltes Schweiss
sind typische Symptome von einer Hypoglikämie.
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DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als DD kommen andere Ursache von Synkope und ein Herzinfarkt in Betracht. Andere Ursache die
man ausschließen muss sind zB Herzrhythmusstörung, Vasovagalsynkope, ortostatische
Hypotonie. Ein Herz Infarkt in Diabeter Patienten ist Asymptomatisch, deswegen wurde ich die
Herenzymen kontrollieren.

WEITERE VORGEHEN
Zur Abklärung wurde ich ein Labor und Blutzucker Messung durchfuhren.
Ausserdem wurde ich die Blutzucker den ganzen Tag kontrollieren um eine Hypokligëmie zu
diagnostizieren.
Sollte sich der Verdacht auf eine Hypoglikämie bestätigen, würde ich eine richtige Insulinplan
empfehlen und ein Konzil mit dem Diabetologe machen.

INFORMATION

KOMMENTAR

Als Hypoglikämie wir eine Verminderung der Blutglukose auf weniger als 45 mg/dl bezeichnet.

Ätiologie:
Nüchternhypoglikämie: Nach mehr als 5 Stunden Nahrungskarenz
Reaktive Hypoglikämie: Postprandiale
Medikamentös induzierte Hypoglikämie

Klinik:
Tremor
Schweissausbruch
Nervosität
Schwindel
Sehstörungen
Somnolenz
Koma

4. DIABETES MELLITUS:

PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Doris Arning


Alter: 55
Staatsangehörigkeit: Deutsche
Geburt: Lingen
Wohnsitz: Lingen
Gross: 1,70
Gewicht: 105 kg

LEITSYMPTOME:

Polydipsie + Polyurie + Abgeschlagenheit.

AKTUELLANAMNESE:

91
Frau Arning stellte sich am 09.07 um 13:26 in der Praxis mit langsam aufgetretener AZ
Verschlechterung vor.
Die Patientin berichtete, dass sie seit einigen Monaten häufige Wasserlassen und extrem viel
Durst habe. Ausserdem habe die Patientin in der letzte Monat 4 Kg abgenommen und sei die
Patientin müde.
Die Patientin verneint Appetitlosigkeit, Fieber, Schüttelfrost, Erbrechen, Durchfall, Taubheitsgefühl
in bd Beine, und Schmerzen.
Zur Abklärung und weitere Therapie des Beschwerdebildes wurde die Patientin Stationär
aufgenommen

VORERKRANKUNGEN:

Die Patientin leidet an folgende Erkrankungen sowie: Adipositas, a.Hypertonie, Hyperlipidämie,


Depression und COPD.

VOR OP:
zN Cholecystektomie
zN Humerusfraktur

MEDIKAMENTE:
Die Patientin nimmt regelmässig Medikamente ein:
Lisinopril
Salbutamol Spray
Simvastatin

ALLERGIE:
Die Patientin ist allergisch auf Pollen

VEGETATIVE ANAMNESE:
Stuhlgang: OB
Wasserlassen: Polyurie und Nikturie. Die Patientin verneint Pollakisurie, Schmerzen beim
Wasserlassen und Dysurie.

GYNÄKOLOGISCHE ANAMNESE:
Erste Regelblut: 12 Jahre alt
Letzte Regelblutung: 50 Jahre alt
Sie hattet 2 Kinder. Schwangerschaft: Ohne Komplikationen.

DROGEN:
Die Patientin raucht 20 Zigaretten am Tag seit 30 Jahren

FAMILIENANAMNESE:

Die Mutter is an Herzinfarkt verstorben


Der Vatter lebt noch. Er leidet an a.Hypertonie, PAVK, und COPD

SOZIALANAMNESE:
Die Patientin ist verwitwet, sie hat 2 Kinder gehabt, sie wohnt allein und sie ist Malerin.

DIAGNOSE:

92
Der klinische Befund deutet am ehesten auf eine Diabetes Mellitus typ II hin. Dafür spricht die
Symptome dass die Patientin berichtete sowie die Risikofaktoren dass die Patientin hat:
Polyurie, Polydipsie, Abgeschlagenheit, Gewichtsabnahme, Nikotinabusus, a.hypertonie,
Adipositas

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als Differentialdiagnose kommen Malignom, Harnsweginfekt, und Herzinsuffizienz in Betracht.

WEITERE VORGEHEN
Zur Abklärung wurde ich die Patientin ein Labor Kontrolle bestimmen( Blutbild, CRP, Kreatinin,
Harstoff, Harnsäure, gesamtes Cholesterin, HDL, LDL Cholesterin, Nüchternblutzuckerwert, oralen
Glukosetoleranztest, HbAc1), sowie ein Urinstatus machen.
Ich wurde auch eine Augenspiegelung, Sonographie der Nieren, und Echokardiographie
durchfuhren um die Zielvorgaben zu kontrollieren.
Sollte sich der Verdacht auf eine Diabetes Mellitus typ II wurde ich eine Medikamentöse Therapie
mit Orale Antidiabetika + Sport + Gute Ernährung empfehlen.

INFORMATION

Diagnose
1. aktueller Blutzucker über 200 mg/dl + Diabetes-symptome.
2. Nüchternblutzucker über 126 mg/dl.
3. 2 -h- Blutzuckerwert im oralen Glukosetoleranztest über 200 mg/dl.
Diabetes Formen
TypI
TypII
Gestationsdiabetes
Klinik:
Die Glukosurie hat eine osmotische Diurese zur Folge, die sich durch Polyurie, Polydipsie,
Gewichtsabnahme und Müdigkeit äussert.
Komplikationen:
Die diabetische Mikroangiopathie
diabetischer Nephropathie
diabetischer Neuropathie symmetrische distale sensomotorische Neuropathie
autonome Neuropathie
diabetischer Retinopathie
Die diabetische Makroangiopatie
diabetischem Fusssyndrom

LEER FALLBUCH FALL 37

93
RHEUMATOLOGIE

SYSTEMISCHER LUPUS ERYTHEMATODES


PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Sophie Hemmars


Alter: 25 Jahre alt
Staatsangehörigkeit: Deutsche
Geburt: Lingen
Wohnsitz: Lingen
Gross: 1,70
Gewicht: 55 kg

LEITSYMPTOME:

Luftnot

AKTUELLANAMNESE:
Frau Hermmars stellte sich am 12.07 um 21:00 Uhr in der ZNA mit langsam aufgetretener AZ
Verschlechterung vor.
Die Patientin berichtete dass sie seit 3 Monaten Müdigkeit, Morgensteifigkeit in den Fingergelenke
und dem rechten Knie habe.
Ausserdem klagte die Patientin über intermittierende Fieber bis zu 38 Grad, Geschwulst in
Zahnfleisch, Rötungen im Gesicht, und seit 1 Woche langsame progrediente Luftnot (im Ruhe).
Die Patientin verneint Schmerzen, Schüttelfrost, Appetitlossigkeit, Blutungen, Krampfanfälle, und
Verluste von Bewusst.
Zur Abklärung und Weitere Therapie des Beschwerdebildes wurde ich die Patientin Stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:
Bei der Patientin sind keine Vorerkrankungen bekannt

VOR OP:
kein

MEDIKAMENTE:
Die Patientin nimmt regelmässig die Pille ein.

ALLERGIE:
Bei der Patientin sind keine Allergie bekannt.

VEGETATIVE ANAMNESE:
OB

DROGEN:
OB

FAMILIENANAMNESE:
Mutter: Jörgen Syndrom
OMA: LES
Schwester: Sklerodermie
94
SOZIALANAMNESE:
OB

DIAGNOSE:
Der klinische Befund deutet am ehesten auf eine SLE. Dafür spricht die typische Symptome dass
die Patientin berichtete sowie die Risikofaktoren wie zB Familiegeschichte, und weibliches
Geschlecht.

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als Differentialdiagnose kommen eine Malignome, die anderen Ursachen von Kollagenosen
( rheumatoide Arthritis, Vaskulitis, Sklerodermie), und medikamentös induzierter SLE

WEITERE VORGEHEN
Zur Abklärung wurde ich ein Laborkontrolle bestimmen ( Blutbild (Anämie, Leukopenie,
Thrombopenie), CRP,BSG, Kreativen, Harnstoff, GOT, GPT, DNA Antikörper, Smith Antikörper, und
ANCA) sowie auch ein röntgen des Thoraxes, Ultraschall der Niere und Leber durchfuhren um die
Komplikationen auszuschliessen.
Sollte sich der Verdacht auf eine SLE wurde ich eine medikamentöse Therapie mit Glukokortikoide
und Inmunosuppressiva durchfuhren.

INFORMATION

FALLBUCH

RHEUMATOIDE ARTHRITIS

PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name:
Alter:
Staatsangehörigkeit: Deutsch
Geburt: Lingen
Wohnsitz: Lingen
Gross:
Gewicht:

LEITSYMPTOME:

AKTUELLANAMNESE:

VORERKRANKUNGEN:

VOR OP:

95
MEDIKAMENTE:

ALLERGIE:

VEGETATIVE ANAMNESE:

DROGEN:

FAMILIENANAMNESE:

SOZIALANAMNESE:

DIAGNOSE:

DIFFERENTIALDIAGNOSE:

WEITERE VORGEHEN

INFORMATION

GICHTSANFALL: Domingo

PERSONENBEZOGENE DATEN:

Name: Martin Braasch


Alter: 45
Staatsangehörigkeit: Deutsch
Geburt: Lingen
Wohnsitz: Lingen
Gross:1,78
Gewicht: 114kg

LEITSYMPTOME:

Schmerzen in den Linken Fuss

AKTUELLANAMNESE:
Herr Brauch stellte sich am 11.07.2017 um 20:00 Uhr in der ZNA mit plötzlich aufgetretener AZ
Verschlechterung vor.

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Der Patient berichtete dass er seit 6 Stunden starke progrediente Schmerzen im linken Fuss
(grosse Zehe) habe.
Ausserdem der Patient klagte über geschwollenen und Rötung des grosses Zehes.
Der Patient verneint Trauma, offene Wunde, Lähmungen, Taubheitsgefühl, Fieber, Schüttelfrost
Übelkeit, Herzrassen.
Zur Abklärung und weitere Therapie des Beschwerdebildes wurde ich der Patient Stationär
aufgenommen.

VORERKRANKUNGEN:
Der Patient leidet an folgende Erkrankungen sowie:
DM
a.Hypertonie
Adipositas
Blutfettstörungen

VOR OP:

zN Kniegelenkfraktur (vor 10 Jahre)

MEDIKAMENTE:
Der Patient nimmt regelmässig Insulin/Metformin und Enalapril ein

ALLERGIE:
Der Patient ist allergisch auf Clindamizin

VEGETATIVE ANAMNESE:
OB Ausser eine Gewichtszunahme von 20 kg in 6 Monate.

DROGEN:
Der Patient raucht 20 Zigaretten am Tag seit 30 Jahre.
Der Patient trinkt gelegentlich Alkohol

FAMILIENANAMNESE:
OB

SOZIALANAMNESE:
OB

DIAGNOSE:
Der klinische Befund deutet am ehesten auf eine Gichtanfall hin. Dafür spricht die Symptomen
dass der Patient berichtete sowie die Risikofaktoren dass der Patient hat (metabolische Syndrom)

DIFFERENTIALDIAGNOSE:
Als DD kommen eine PAVK, DM, TRAUMA, BSV, und eine akute arterielle Verschluss.

WEITERE VORGEHEN
Zuerst würde ich versuchen, die Harnsäurewerte zu senken. Damit empfehle ich eine purinarme
Diät, Alkoholabstinenz und ich würde eine medikamentöse Senkung der Harnsäurespiegel
durchführen:
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- Urikostatika: Allopurinol, Febusxostat.
- Urikosurika: Probenecid, Benzbromaron. KI: akute Nierenversagen, Urolithiasis.

Während akuter Gichtanfälle würde ich Gabe von Colchicin und Gabe von Antiphlogistikum
(Glukokortikoide oder NSAR) durchführen um die Schmerzen und die Entzündung zu lindern.

INFORMATION

Was ist eine Arthritis Urica? Eine Arthritis Urica ist umgangssprachlich Gicht. Die Grund der
Gicht ist ein erhöhter Harnsäurespiegel im Blut (Hyperurikämie). Die Harsäure kristallisiert
und lagert sich überall im Gewebe, hauptsächlich in den Gelenken ab. Sie stören die
Stoffwechselvorgänge an mehrere Stellen des Körpers. So entwickelt sich im Laufe der Zeit
weitere Beschwerden. Die Gicht hängt mit dem Alkoholkonsum und der Einnahme von
purinreichen Ernährung zusammen.

● Stadium I - Hyperurikämie: Es liegt ein erhöhter Harnsäurespiegel vor, dabei können


Betroffene aber über viele Jahre beschwerdefrei sein.
● Stadium II - akute Gicht: Ein erster akuter Gichtanfall tritt meist nachts auf. In den meisten
Fällen sind bei der ersten Gichtattcke Zeh- oder Fußgelenk betroffen.
● Stadium III - Zeitraum zwischen zwei wiederkehrenden Gichtanfällen, hier sind keine
Gichtanfälle zu beobachten, die Hyperurikämie bleibt jedoch weiter bestehen.
● Stadium IV - chronische Gicht
Welche sind die Ursachen der Gicht? Man kann zwischen Primär und Sekundär Gicht
unterscheiden.

- Primäre Gicht: hat eine genetische bedingte Ursache, wird meistens durch eine
verminderte Harnsäuresekretion der Niere verursacht oder durch eine vermehrte
Harnsäuresynthese (z.B. Lesch-Nyhan-Syndrom).
- Sekundäre Gicht: wird durch erworbene Versagen verursacht, z.B. erhöhter Zellaufbau/
Zellabbau (z.B. bei hämolytischer Anämie) und verminderte Harnsäureausscheidung (z.B.
bei Nierenerkrankungen oder Therapie mit Thiaziddiuretika) sowie vermehrte
Harnsäurebildung bei gleichzeitig verminderter Harnsäureausscheidung (z.B. bei
Glykogenspeicherkrankheit Typ I).
Welche Symptome hätte ein Patient mit Gicht?
- Asymptomatisch inapparentes Stadium: es liegt bereits eine Hyperurikämie vor, jedoch sind
noch keine Symptome vorhanden. Der Laborwert der Harnsäure ist auffällig.
- Akuter Gichtanfall: Durch die Ausfällung von Uratkristallen in den Gelenkinnenraum. Daher
kommt die Entzündung und der heftige Schmerz des betroffenen Gelenk. Häufig sind
betroffen das Grosszehengrundgelenk, Sprunggelenk, Kniegelenk und seltener die
Fingergelenke, Handwurzel und Ellenbogengelenk.
- Interkritische Phase: meist asymptomatisch.

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- Chronische Gicht: Gichttophus (Umbau des Gelenks wegen Ansammlung von Uratkristallen
im betroffenen Gelenk). Es kann auch Niereninsuffizienz vorhanden wegen der Ausfällung
der Uratkristallen in den Nieren.

Welche Untersuchungen würden Sie durchführen? Ich würde zuerst eine gute Anamnese machen:
Was haben Sie gestern gegessen? Haben Sie Alkohol getrunken? Hatten Sie schon mal diese
Symptome?. Dann würde ich die Harnsäurewerte (Hyperurikämie) im Blut bestimmen.

Wie behandeln Sie diese Krankheit? Zuerst würde ich versuchen, die Harnsäurewerte zu senken.
Damit empfehle ich eine purinarme Diät, Alkoholabstinenz und ich würde eine medikamentöse
Senkung der Harnsäurespiegel durchführen:
- Urikostatika: Allopurinol, Febusxostat.
- Urikosurika: Probenecid, Benzbromaron
Während akuter Gichtanfälle würde ich Gabe von Colchicin und Gabe von Antiphlogistikum
(Glukokortikoide oder NSAR) durchführen um die Schmerzen und die Entzündung zu lindern.

AUFKLÄRUNG

MRT/Kernspinnuntersuchung

Die Magnentresonantztomographie ist eine Untersuchung der Organe und des Gewebes durch
Magnetfeld und Radiowelle.
Es gibt keine Röntgenbestrahlung
Durch diese Untersuchung können wir die Organen darstellen, die nicht knöchern sind.
Zuerst müssen alle elektromagnetischen Gegenstände abgelegt werden.
Danach liegen Sie in einer engen Röhre, bei Platzangst geben wir Ihnen ein Beruhigungsmittel.
Sie sollten ruhig liegen.
Wir geben Ihnen eine Klingel in der Hand, damit, wenn es Ihnen nicht gut geht, können Sie sich
bemerkbar machen.
Das Gerät ist laut, deshalb bekommen Sie ein Kopfhörer.
Eventuell wird ein Kontrastmittel (Gallodinien) verabreicht. (fragen nach Allergie)

CT

Die Computertomographie ist eine Schmerzfreie Untersuchung der Organe und des Gewebes
durch Röntgenbestrahlung.
Sie liegen in einer engen Röhre, bei Platzangst geben wir Ihnen ein Beruhigungsmittel.
Sie sollten ruhig liegen.
Wir geben Ihnen eine Klingel in der Hand, damit, wenn es Ihnen nicht gut geht, können Sie sich
bemerkbar machen.
Eventuell wird ein Kontrastmittel (Iod) verabreicht. (fragen nach Allergie)
Sie werden geröntgt, danach kommen die Bilder zu Computer um auszuwerten.

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Sonographie-Ultraschall
Die Sonographie ist die Untersuchung von organischen Gewebe mittels Ultraschallwellen
Bei dieser Untersuchung gibt es keine Röntgenbestrahlung.
Zuerst liegen Sie auf einer Untersuchungsliege. Der untersuchende Bereich wird freigemacht.
Danach wird ein Kontaktgel aus die Haut aufgebracht, um keine Luft zwischen Haut und Schallkopf
zu haben. Der untersuchende Bereich wird mit dem Ultraschallkopf abgefahren. Das entstehende
Bild am Monitor des Ultraschallgerätes betrachten wir und werten wir es aus.
Nach der Untersuchung wird die Haut von Kontaktgel befreit und Sie können sich anziehen.

Duplexsonographie
Messung des Blutflusses in der Arterien und Venen mittels Sonographie (Ultraschallwellen)
Bei dieser Untersuchung gibt es keine Röntgenbestrahlung.
Zuerst liegen Sie auf einer Untersuchungsliege. Der untersuchende Bereich wird freigemacht.
Danach wird ein Kontaktgel aus die Haut aufgebracht, um keine Luft zwischen Haut und Schallkopf
zu haben. Der untersuchende Bereich wird mit dem Ultraschallkopf abgefahren. Das entstehende
Bild am Monitor des Ultraschallgerätes betrachten wir und werten wir es aus.
Nach der Untersuchung wir die Haut von Kontaktgel befreit und Sie können sich anziehen.

Angiographie
Eine Angiographie ist eine Untersuchung bei der die Arterien mit Bildern dargestellt werden. Um
die Gefässe sichtbar zu machen, ist meistens eine KM erforderlich. Das KM wird Ihnen über eine
Vene gespritzt, ansonsten ist die Untersuchung schmerzfrei. Die Untersuchung gibt uns Auskunft
über eventuelle Verkalkungen, Einengungen, oder Verschlüsse in Ihren Arterien.

Blutgasanalyse
Die BGA ist eine Blutuntersuchung bei der die Blutgase, also Sauerstoff und Kohlendioxyd und der
Säuregehalt Ihres Blutes untersucht wird. Dazu muss man Ihnen nur ein wenig Blut abnehmen.

Blutkultur
Eine Blutkultur ist eine Blutuntersuchung bei der das Blut auf das Vorhandensein Bon
Krankheitserregern untersucht wird. Dazu wird das Blut auf eine Nährboden aufgebracht. Dann
wird das Blut bebrütet, um das Bakterienwachstum zu fördern. Man kann dann genau festellen,
welches Antibiotikum Ihnen am besten hilft.

Bronchoskopie
Die Bronchoskopie ist eine Spiegelung der Bronchien mit einem nur 2-3 mm dicken, beweglichen
Schlauch. Dieser wird über den Mund oder die Nase eingeführt und über die Luftröhre bis in die
Bronchien vorgeschoben. über eine Kamera kann man dann die Luftwege sehen, evtl. eine Probe
entnehmen oder auch Schleim lösen. Die Untersuchung kann ein wenig unangenehm sein. Sie
können auch ein leichtes Schlafmittel bekommen, dann merken Sie nichts von den Untersuchung.

100
Echokardiographie
Die Echokardiografie ist eine speziellem schmerzfreie Ultraschalluntersuchung des Herzens. Diese
Untersuchung kann im Liegen durchgeführt werden, oder auch als sog. Stressecho unter
Belastung, dh der Patient muss während der Untersuchung Rad fahren. Eine Untersuchung unter
Belastung macht man bei einem Verdacht auf Durchblutungstörungen.

Koloskopie
Eine Koloskopie ist eine Darmspiegelung. Hierbei wird ein beweglicher Schlauch durch den After
eingeführt und durch den Dickdarm bis zum letzten Stück des Dünndarms vorgeschoben. über
eine Optik werden die Bilder auf einen Monitor übertragen. Der Arzt kann sich so die Darmwand
genau ansehen. Der Patient kann während der Untersuchung ein Schlafmittel bekommen. Vor der
Untersuchung muss der Darm gereinigt werden. Der Patient muss dazu Wasser mit einem Zusatz
trinken, die den Darm zu besseren Sicht spült.

Koronarioangiographie
Die Koronarioangiographie ist die Herzkatheteruntersuchung. Bei der Linksherzkatheter
Untersuchung wird in örtlicher Betäubung durch die Haut eine Arterie in der Leiste oder am Arm
punktiert. Über diesen Zugang wird ein 1,2mm dünner Plastikschlauch über die Hauptschlagader
zum Herzen geführt. Nach Kontrastmittelgabe, was ein leichtes Wärmegefühl auslöst, können
durch Röntgen der Herzmuskel und die Herzkrankgefässe beurteilen werden. Häufig kann in
unmittelbarem Anschluss an die Herzkatheteruntersuchung die gezielte Behandlung durchgeführt
werden. Dazu gehört die Ballonaufdehnung (PTCA= Perkutane Transluminale
Coronarioangiographie) einer verengten Koronararterie oder das Einsetzen eines Stents. Dieses
ist ein kleines Gittergerüst in Röhrchenform aus Metall oder Kunstfasern. Es wird an einer
Engstelle eingebraucht und hält das Gefässe so offen. Die Untersuchung ist nur ein wenig
unangenehm, bei Bedarf können Sie aber ein Beruhigungsmittel bekommen.

Liquoruntersuchung (Lumbalpunktion)
Um das Nervenwasser zu unstersuchen, muss der Arzt unter örtlicher Betäubung mit einer
Hohlnadel zwischen zwei Wirbeln der Lendenwirbelsäule einstechen und von dort das
Nervenwasser entnehmen. Bei der Entnahme sitzt oder liegt der Patient in gekrümmter Haltung,
damit zwischen den Wirbeln mehr Platzt ist. Da das Rückenmark nicht bis in diese Region reicht,
besteht keine Gefahr der Rückenmarksverletzung. Diese Untersuchung wird bei einem Verdacht
auf eine entzündliche Erkrankung im Nervensystem durchgeführt. Sie kann etwas schmerzhaft
sein und in manchen Fällen treten Stunden nach der Untersuchung Kopfschmerzen auf.

Mammographie
Die Mammographie ist eine spezielle Röntgenuntersuchung der Brust. Dafür wird die Brust
zwischen zwei Platten zusammendrückt, was ein wenig unangenehm sein kann.

Osteodensitometrie
Unter der Osteodensitometrie versteht man die Knochendichtmessung. Sie wird am häufigsten in
der Diagnostik der Osteoporose eingesetzt und gibt Aufschluss über das Knochenbruchrisiko.

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Phlebographie
Die Phlebographie ist eine Röntgenuntersuchung zur Darstellung der Venen. Um die Venen
sichtbar zu machen, ist es erforderlich, in die Vene ein KM zu spritzen.

Rektoskopie
Die Rektoskopie ist eine Mastdarmspiegellung bei der Enddarm und meistens auch das letzte
Stück des Afters untersucht wird. Zur Untersuchung wird entweder ein starres verwendet.

Röntgen Thorax
Unter Röntgen Thorax versteht man die Röntgen Untersuchung des Brustkorbs. Es ist eine
schmerzfreie Untersuchung mit Röntenstrahlen. Der Patient muss dafür den Oberkörper frei
machen und sich vor eine Platte stellen. Im Allgemein wird eine aufnähme von vorne und eine von
der Seite angefertigt. Die Strahlenbelastung ist gering. Auf dem Röntgenbild kann man die Lunge,
das Herz, das Zwerchfell, das Rippenfell und das Mittelfell beurteilen.

EKG
Die Elektrokardiografie ist eine schmerzfreie Untersuchung des Herzens. Hierbei werden über
verschiedene Elektroden, die am Körper angebracht werden, elektrische Potenziale gemessen und
auf Papier aufgezeichnet. Die Standar Untersuchung ist das Ruhe EKG. Hierbei liegt der Patient
ruhig auf einer Liege. Um zu beurteilen, wie sich das Herz unter Anstrengung verhält, wird ein sog,
Belastung EKG durchgeführt. Dabei muss der Patient im Allgemein Rad fahren unter einer genau
definierten Belastung. Als LangzeitUntersuchung gibt es auch noch das Langzeit EKG bei dem der
Patient 24 Stunden ein Portables EKG Gerät trägt.

ERCP
Die endoskopisch retrograde Cholangiographie ist eine Methode zur Darstellung der Gallengänge,
der Gallenblase und des Bauchspeicheldrüsenganges mit Röntgenkontrastmittel. Bei dieser
Untersuchung kann aber auch gleichzeitig eine Behandlung durchgeführt werden. Bei der
Untersuchung wird mit Hilfe eines Schlafmittels ein Schlauch über den Mund bis zum Dünndarm
vorgeschoben.

Gastroskopie
Eine Gastroskopie ist eine Magenspiegelung Hierbei wird ein Schlauch durch den Mund in die
Speiseröhre bis zum Dünndarm vorgeschoben. über eine Kamera kann sich der Arzt die Wände
genau ansehen. Die Untersuchung ist zwar schmerzfrei, aber sie löst einen Würgereiz aus.
Deshalb wird die Untersuchung meistens mit Hilfe eines Schlafmittels durchgeführt.

kleines und grosses Blutbild


Das Blutbild ist eine Blutuntersuchung, die dem Arzt einen überblick über die Zellen im Blut gibt.
Man unterscheidet ein kleines von einem grossen Blutbild. Bei dem kleinen Blutbild wird die Anzahl
der roten und weissen Blutkörperchen und der Blutplättchen ermittelt. Beim grossen Blutbild
werden noch zusätzlich die Untergruppen der weissen Blutkörperchen aufgeschlüsseit.

Knochenszintigraphie
Die Knochenszintigraphie ist eine spezielle Röntgenuntersuchung. Man kann dabei
Knochenbereiche mit einem erhöhten Knochenstoffwechesel finden. wie zB Knochenbrüchen oder
bei Entzündungen oder Tumor. Bei der Untersuchung werden dem Patienten
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Phosphatverbindungen in die Vene gespritzt, die sich durchblutungsabhängig im Knochen
anreichern und darstellen lassen. Die Untersuchung ist schmerzfrei.

Spirometrie
Die Sprirometrie ist eine Untersuchung zur Beurteilung der Lungenfunktion. Sie ist schmerzfrei,
aber der Patient muss gut mitarbeiten. Sie müssen dabei über ein Mundstück in ein Gerät
einatmen. Dabei wird das Luftvolumen, das der Patient ein und ausatmet sowie die
Luftflussgeschwindigkeit gemesen. Die Luftmengen, die bei den Atemzügen bewegt werden,
werden grafisch dargestellt.

Urethrozystoskopie
Unter der Urethrozystoskopie ist eine Harnröhrespiegelung und eine Blasenspiegelung. Es ist eine
urologische Untersuchung bei der sich der Arzt die Harnröhre und die Blase genau ansehen kann.
Die Untersuchung erfolgt gewöhnlich unter örtlicher Betäubung. Bei der Untersuchung liegt der
Patient auf einem Untersuchungstisch. Die schlauch wird durch die genitalen in die Harnröhre
eingeführtrt bis zum Harnleiter vorgechoben. Über eine Kamera kann sich der Arzt die Wände
genau ansehen.

Urinsediment/Urinstatus
Für die Urinuntersuchung eignet sich am besten der erste Urin am Morgen, wobei die mittlere
Urinportion ( Mittelstrahlurin ) aufgefangen werden soll.
Das Sediment wird unter dem Mikroskop untersucht werden. Man kann zB rote und weise
Blutkörperchen, Pilze oder Bakterien finden.
Urinstatus: Unter dem Urinstatus versteht man eine Urinuntersuchung mit Hilfe eines Testtreifens.
Dieser wird kurz in den Urin getaucht. Der sichtbare Farbumschlag auf den Tesfeldern zeigt den
ungefähren Gehalt von zB Eiweiss, Zucker, und Gallenfarbstoffen an.

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