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Course Digital Skills

Deadline @February 5, 2024

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4.1.1 Grundlagen - Kollaboratives Arbeiten:


Die moderne Arbeitswelt hat die Notwendigkeit und Komplexität der Zusammenarbeit
erhöht.
Menschen arbeiten oft zusammen, um gemeinsame Ziele zu erreichen.
Zusammenarbeit ist notwendig, wenn die eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse nicht
ausreichen.
Kollaboration bedeutet, dass zwei oder mehr Personen gemeinsam eine Aufgabe
bearbeiten, ohne vorab definierte Systemgrenzen.
Kollaboration ist bedarfsbezogen, flexibel und ermöglicht einen Austausch von
Zwischenergebnissen.
Kollaboration fördert die Zusammenarbeit über Abteilungs- und Bereichsgrenzen hinweg
sowie die Bereitschaft, sich auf neue Perspektiven und Lösungen einzulassen.
Für kollaboratives Arbeiten sind passende Organisationsstrukturen und
Rahmenbedingungen erforderlich, um mit anderen Teams zusammenzuarbeiten.
Team: Sie zeichnen sich u.a. durch die gemeinsame Bearbeitung von meist komplexen
Aufgaben, einer
engen Kommunikation und der gegenseitigen Unterstützung aus.

Für eine erfolgreiche Teamarbeit benötigt man eine gemeinsame Zielorientierung und
das Bewusstsein, dass man gemeinsam gewinnt oder verliert.

Ein Team unterscheidet sich von einer Gruppe.

Erfolgreiche Teams haben eine besondere Energie und ein starkes Engagement,
ohne gestresst zu sein.

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4.1.2 Verteiltes und virtuelles Arbeiten:
Durch die Coronapandemie haben viele Arbeitnehmer im Homeoffice gearbeitet und
digitale Lösungen haben diese Art der Zusammenarbeit unterstützt.
Verteiltes und virtuelles Arbeiten hat mehrere Dimensionen, darunter Raum, Zeit und
Kultur.
Virtuelle Teams werden als 4-D-Teams bezeichnet:
Divers
Dispersed
Digital
Dynamisch

Arbeitnehmer schätzen an der Möglichkeit des verteilten Arbeitens, wie z. B. aus dem
Homeoffice heraus, dass sie ihre Arbeitszeiten flexibler einteilen und damit Familie und
Beruf besser vereinbaren können (Handke & Kauffeld, 2019, S. 34).
Außerdem profitieren
sie von der Zeitersparnis, da der Weg zur Arbeit oder Dienstreisen reduziert werden
oder gar wegfallen können.
Auch aus Unternehmenssicht hat verteiltes: erhöhte Komplexität durch notwendige
Abstimmungen an Schnittstellen und lange Lernkurve. Agile Methoden werden empfohlen
für verteilte Teams. Unternehmens-Vorteile des verteilten Arbeitens:

Flexibilität durch Zugriff auf externe Experten für Aufgaben und Projekte

Innovation durch Präsenz auf lokalen Märkten für passgenauere, innovativere


Lösungen

Effizienz durch Auslagerung von Aufgaben in Länder mit niedrigeren Lohnkosten und
durch geografische Verteilung über verschiedene Zeitzonen für einen rund um die

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Uhr Kundensupport

Risikomanagement durch Verteilung von Arbeit auf Partner und Zulieferer

Nachteile:

Verteiltes Arbeiten hat auch Nachteile und Herausforderungen

Eine Herausforderung ist die erhöhte Komplexität durch notwendige Abstimmungen


an Schnittstellen und eine lange Lernkurve

Agile Methoden werden häufig für verteilte Teams empfohlen.

4.2.1 Tools und Systeme:


Durch die Digitalisierung und internetbasierte Lösungen ergeben sich neue Möglichkeiten
für räumlich verteilte Teams.
Die genannten Lösungen werden als "Social Collaboration Software" oder "Enterprise
Social Software" bezeichnet.
Es gibt drei Kategorien von Tools und Systemen: Kommunikation, Koordination und
Wissensmanagement, die sich jedoch nicht trennscharf voneinander abgrenzen lassen.

Software für die Koordination:


Verschiedene Tools unterstützen die Koordination von Aufgaben, Terminen und Abläufen.
Beispiele für Terminmanagementsoftware sind der in Microsoft Office integrierte Kalender
oder der Google Calendar.

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Teams setzen häufig Werkzeuge wie Jira oder Trello zur Aufgabenverwaltung ein.
Diese Tools unterstützen die Planung und Koordination von Aufgaben.
Die Tools gehen weit über einfache To-do-Listen hinaus und bieten folgende Funktionen:

Aufgaben erstellen: alle Aufgaben und Anforderungen werden im Tool erfasst


und können miteinander verknüpft werden.

Aufgaben priorisieren: aufgaben können nach ihrer Wichtigkeit priorisiert


werden, und Fristen können festgelegt werden.

Aufgaben visualisieren: listen und grafische Darstellungen bieten einen


Überblick über alle Aufgaben, und Teams können sich an virtuellen Boards treffen,
um Aufgaben und ihren Status zu besprechen.

Aufgaben im Team verteilen: aufgaben werden Personen zugewiesen, und


Dokumente oder Checklisten können zu Aufgaben hinzugefügt werden.

Aufgaben gemeinsam bearbeiten: Änderungen werden historisiert, und Teams


können den Status jeder Aufgabe verfolgen.

Teamfortschritt verfolgen: Fortschritt kann leicht nachverfolgt werden, entweder


durch Echtzeit-Updates oder durch eine Fortschrittsdarstellung aller Aufgaben

Tools und Systeme für das Wissensmanagement:

1. Funktionen von Wissensmanagement-Tools:

Unterstützen das Sammeln, Strukturieren und Weiterentwickeln von Wissen.

Anwendungen auf Websites oder in Dokumenten.

Bekannte Softwarelösungen: Wikis wie MediaWiki, Google Docs, Office-365-


Tools, Filesharing-Tools wie Dropbox, Google Drive oder OneDrive.

Kommunikationswerkzeuge:

1. Software für moderne Teamzusammenarbeit:

Microsoft Teams, Slack ermöglichen neue Formen der Projektteamarbeit.

Schlüsselfunktionen:

Echtzeitkommunikation: Chats, Anrufe, Videokonferenzen mit


Bildschirmteilen.

Statusanzeigen zeigen die Verfügbarkeit der Teammitglieder an.

2. Channels für bessere Informationsverwaltung:

Informationen zu Themen in einem Channel gebündelt.

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Ersetzen E-Mail-Ketten, bieten leicht auffindbare Informationen für alle
Teammitglieder.

Verhindern Unvollständigkeit und verspätete Einbindung wie bei E-Mail-


Verteilern.

Definitionen:

Aufgabenverwaltung (Task Management):

Lösungen für die Organisation und Verfolgung von anstehenden Aufgaben


und ihrem Fortschritt.

Wiki:

Ermöglicht partizipatives Erstellen und Bearbeiten von Wissen durch leicht


editierbare Websites.

Filesharing:

Freigabe von Dateien für andere Nutzer im Internet; illegal bei nicht
genehmigtem Teilen urheberrechtlich geschützter Werke.

4.3 (Green) Webdesign und Content-Management Systeme:


1. Websites in vielfältigen Formen:

Tägliche Nutzung von Websites zu verschiedenen Themen und Zwecken.

Spannen von einfachen digitalen Visitenkarten über Informationsportale und


Onlineshops bis hin zu komplexen Webanwendungen.

Einige der präsentierten Tools in der Lektion sind Webanwendungen.

Webdesign:
Funktionsweise von Websites:

Jede geöffnete Website im Browser ruft eine HTML-Seite über das Internet ab.

Die HTML-Seite wird im Browser grafisch dargestellt.

Jede Website ist ein HTML-Dokument.

HTML:

HTML-Tags ermöglichen Strukturierung und Formatierung von Texten, Bildern und


Videos

Beispiel: <p> kennzeichnet einen Absatz

Kombination mit CSS und JavaScript bietet weitere Möglichkeiten

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Gestaltung von Webseiten:

Das Aussehen von Websites hat sich in den letzten 30 Jahren stark verändert

Neue Techniken und Geräte bieten mehr Gestaltungsmöglichkeiten

Bei der Gestaltung sollte die Benutzersicht im Vordergrund stehen, um schnelle


und einfache Informationsfindung sowie interessantes Erlebnis zu ermöglichen
und einen positiven Eindruck zu hinterlassen

Make-or-Buy-Entscheidung bei der Entwicklung von Websites:

Entscheidung zwischen selbst programmieren oder auf vorhandene Lösungen


zurückgreifen

Content-Management-Systeme werden als eine Lösungsmöglichkeit vorgestellt

Cascading Style Sheets:

Mit Cascading Style Sheets, abgekürzt CSS, werden Websites optisch gestaltet. Die
CSS-Anweisungen werden in den HTML-Code einer Website eingebunden.

Java Script:
Das ist eine Programmiersprache, mit der komplexe und interaktive Programme in
einer
Website umgesetzt werden können.

Webdesign:
Unter Webdesign versteht man die Planung, Strukturierung, Gestaltung und
Umsetzung von Webseiten.
Green Webdesign:

Die Nutzung von Websites, sozialen Netzwerken und Streaming-Diensten führt zu


einem hohen Stromverbrauch.
Anbieter und Betreiber von Websites können dazu beitragen, ihren CO2-Fußabdruck
zu reduzieren, indem sie bei der Gestaltung auf Nachhaltigkeit achten.
Das Frontend von Websites ist für einen beträchtlichen Teil des gesamten Internet-
CO2-Fußabdrucks verantwortlich.
Unterschiedliche Websites verbrauchen unterschiedlich viel Energie.
Um Websites hinsichtlich ihres Energieverbrauchs zu optimieren, sollten verschiedene
Maßnahmen getroffen werden, wie die Reduktion von Informationen auf das
Wesentliche, die Komprimierung von Bildern und die schlankere Programmierung von
Websites.

Content-Management-Systeme:

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1. Webdesign:

Websites sind ein wichtiger Bestandteil unseres täglichen Lebens und können für
eine Vielzahl von Zwecken genutzt werden.Webdesign ist der Prozess der Erstellung
von Websites, die aus HTML-Seiten bestehen, die im Browser dargestellt werden.

Content-Management-Systeme (CMS) sind Software-Lösungen, die es Benutzern


ermöglichen, Websites ohne umfangreiche Programmierkenntnisse zu erstellen und
zu verwalten.

Einige der Tools, die im bisherigen Verlauf der Lektion vorgestellt wurden, sind solche
Webanwendungen.

Ein CMS ist eine Software zur Verwaltung digitaler Inhalte wie Texte, Bilder und
Videos.
CMS können Inhalte in verschiedenen Formaten ausgeben, wie HTML, XML oder
PDF.
Beispiele für CMS sind WordPress, Joomla!, TYPO3 und Drupal.

2. Der Aufbau eines CMS:

Bei einem CMS wird der Inhalt von Struktur und technischer Basis getrennt.
CMS speichern Inhalte in einer Datenbank und generieren dynamisch die Website
oder das PDF-Dokument.
Dadurch sind Inhaltsaktualisierungen und Layoutänderungen flexibel und unabhängig
voneinander möglich.

3. Vorteile eines CMS:

Mehrere Benutzer können in verschiedenen Rollen an Inhalten arbeiten und sie


einfach online stellen.

Keine oder nur wenig Programmierkenntnisse sind nötig.

Das Prinzip WYSIWYG wird oft verwendet, d. h., ein Text oder eine Website wird
bereits bei der Bearbeitung so angezeigt, wie sie schließlich der Benutzer sieht.

Alle Änderungen können protokolliert und rückgängig gemacht werden.

Workflows für die Freigabe von Inhalten können definiert werden.

Viele Erweiterungen in Form von vorgefertigten Modulen (Plugins) sind verfügbar.

Verschiedene professionell gestaltete Designs in Form von Templates und


Themes stehen bereit.

4. Nachteile eines CMS:

Man ist von dem Lösungsumfang des CMS abhängig und muss eigene Lösungen
integrieren, wenn technisch nicht vorgesehen.

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CMS sind oft sehr schwergewichtig, d. h., sie bringen einen großen
Funktionsumfang mit, aus dem ggf. nur kleine Teile benötigt werden.

Man muss sich in ein CMS einarbeiten.

4.4 Präsentationstechniken
Präsentationen im Studium und Berufsleben:

1. Regelmäßige Notwendigkeit, Ideen, Lösungsvorschläge oder Ergebnisse vor


anderen Personen zu präsentieren.

2. Besonders Fach- und Führungskräfte sollen über gute Präsentationsfähigkeiten


verfügen.

Präsentationstrainings als Teil der Personalentwicklung:

1. Fester Bestandteil von Personalentwicklungsmaßnahmen in Unternehmen.

2. Ziel: Teilnehmer sollen lernen, Inhalte angemessen und prägnant für die
Zielgruppe darzustellen und kompetent aufzutreten.

Was ist eine Präsentation?

1. Definition nach Schulenburg (2018): Präsentation vermittelt "eine Idee von


Mensch zu Mensch."

2. Herbein et al. (2021) beschreiben Präsentation als "mediengestütztes, primär


monologisches, adressatenorientiertes Sprechen."

3. Ziel: Zielgruppe informieren, unterhalten, überzeugen oder emotionalisieren.

Die inhaltliche Vorbereitung

Zweck: Mögliche Anlässe: Referat, Fachvortrag, Produkt- oder Verkaufspräsentation,


Ansprache, Dankesrede. Der Anlass gibt meist den Rahmen vor, z.B. die Art des
Vortrags oder den Ort.

Die Ziele der Präsentation sollten im Voraus definiert werden und können
informieren, unterhalten, motivieren oder inspirieren.

Die Zeitplanung sollte berücksichtigt werden, um ausreichend Vorbereitungszeit und


Präsentationszeit zu haben.

Ideen und Informationen: sammeln, strukturieren und priorisieren. Erstellung einer


Gliederung nach Auswahl der Inhalte.
Präsentationsmedien: können als visuelle Hilfsmittel eingesetzt werden. Sie helfen, das
Gesagte zu veranschaulichen. Das Publikum nimmt die Präsentation durch Sehen und
Hören wahr.

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Präsentationssoftware:

PowerPoint ist weltweit die meist genutzte Präsentationssoftware, aber es gibt auch
Alternativen wie Keynote und Impress.
Der Einsatz von Präsentationssoftware hat mehrere Vorteile, wie eine gute
Vorbereitung, ein ansprechendes Design und die Möglichkeit, die Folien als Handout
zu nutzen.
Ein Nachteil von Präsentationssoftware ist die geringe Flexibilität während der
Präsentation, da Folien schwer angepasst werden können und die Reihenfolge relativ
starr ist.
Prezi bietet hier eine höhere Flexibilität und ermöglicht eine Anpassung an das
Gespräch und die Fragen des Publikums.
In der folgenden Übersicht sind Tipps und Best Practices für eine erfolgreiche
Präsentation zusammengestellt.

Whiteboard, Tafel, Metaplanwand und Flipchart:

Whiteboards, Tafeln, Metaplanwände und Flipcharts können als visuelle Hilfsmittel bei
Präsentationen eingesetzt werden.
Sie können anstatt oder ergänzend zu einer Präsentationssoftware genutzt werden.
Ihr Vorteil ist, dass spontane Anmerkungen, Ideen oder Diskussionsergebnisse leicht
festgehalten werden können.
Inhalte können auch gänzlich auf Flipcharts und Whiteboards bzw. Metaplanwänden
vorbereitet werden.
Es gibt auch virtuelle Varianten dieser Hilfsmittel.
Es ist wichtig, leserlich auf den Whiteboards und Flipcharts zu schreiben, um die
Lesbarkeit zu gewährleisten.
Definitionen:

Gliederung: Zeigt den roten Faden der Präsentation. Sicht- und nachvollziehbar
für die Zuhörer.

Präsentationssoftware: Ermöglicht die Kombination von Texten, Bildern,


Grafiken, Tabellen und Diagrammen. Visuelle Darstellung.

Whiteboard: Wandtafel aus weißem Stahlblech. Beschreibbar mit Whiteboard-


Markern.

Metaplanwand: Pinnwand auf einem flexiblen Gestell. Kann im Raum flexibel


aufgestellt werden.

Flipchart:Überdimensionaler Notizblock mit einer Schreibfläche von


üblicherweise 100 x 70 cm.

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