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(12) NACH DEM VERTRAG OBER DIE INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT AUF DEM GEBIET DES PATENTWESENS (PCT) VEROFFENT INTERNATIONALE ANMELDUNG. (19) Weltorganisation fir gelstiges - Eigentum INO A Interettnales Baro = a SS (20) Internationale Verdfentlichangsnummer Vevientichangsdatum = WO 2013/060581 Al 2. Mai 2013 (02.05.2013) WIPOIPCT (51) Internationale Patentklassiikation Tuttlingen (DE), BLISCH, Andreas (DE/DE; Rover Wes AG1B 19/00 (2006.01) 26, 78713 Schramberg (DE). KLEINE, Peter [DE/DE], 2 i sche ncTiEP2012I0702 ‘Am Mihigraben 59a, 63263 Noi-lsenburg (DE), (21) Internationales Aktenzeichen; — PCTIEP20121070277 ST VERUED. Dominik {DLIDE], Rowwalin Te, $8126 (22) Internationales Anmeldedatu Konigsfeld (DE). VOGTHERR, Robert (DE/DE; 12, Oktober 2012(12.10.2012) _—Rotdornweg 15, 78532 Tutlingen (DE), (25) Finreichungssprache: Deutsch (74) Anwalt: KOLLER, Tobias; Am Aesculap-Plawz, 78532 Tutlingen (DE). (26) Verdttenttichungssprache: Deutsch (81) Bestimmungsstanten (soweir nicht anders angegeber, fir jede verfighare nationale Schutzrechesart): AE, AG, AL, ‘AM, AO, AT, AU, AZ, BA, BB, BG, BH, BN, BR, BW, (30) Angaben zur Prioritit: 10 2011 117 484.6 27. Oktober 2011 (27.10.2011) oe BY, BZ, CA, CH, CL, CN, CO, CR, CU, CZ, DK, DM, (7) Anmelder (fir alle Restinmungsstaaten mit Ausnahme DO, DZ, EC, FE, EG, ES, FI, GB, GD, GE, GH, GM, GT, Con US) ABSCULAP AG [DE], Am Acculap Platz, HN, HR, HU, ID, IL, IN, Is KG, KM, KN, KP, 38582 Tutlingen (DE), KR, KZ, LA, LC, Lk, ER, LS, LT, LU, LY, MA, MD, ME, MG, Mi, MN, MW,'MX, MV, MZ, NA, NG, NI, my id NO, NZ, OM, PA, PE, PG, PH, PL, PT, QA, RO, k (7) Anmelder (nur fir US): WEISSHAUPT, Dieter RW, SC, SD, SE, SG. SK: SL” IDE/DE}; Bachvimmerer Osch 10, 78194 Immendingen (DE), MORALES, Pedro (ES/DE]; Fronbofstr. 26, 78532 [Fortsetzung auf der ndchsten Seite} (4) Title: TELESCOPIC RETRACTOR HOLDER (54) Bezelehnung : TELESKOPIERBARE RETRAKTORHALTERUNG (57) Abstract: The present application discloses a telescopic retractor holder ‘comprising a telescopic rod (10) with an inner tube (11), an outer tube (12) and a locking mochanism as well asa retractor rod (20), Said retractor rod has at its one end a retractor mounting (21), which is adapted for releasably gripping a retractor, ‘and at its other end is istened to the telescopic rod (10) by means of a jointed ‘connection (30), The telescopic rod (10) can be supported on an operating table ‘and has an setusting mechanism (15), by whieh the locking mechanism can be transfered trom a first position, in which the inner tube (11) and the outer tube (12) of the telescopic tod (10) ae held immovably in relation to one another ito a second position, in which the inner tube (11) and the outer mbe (12) of the telescopic tod (10) are movable in relation to one another in the longitudinal direction of the tbes (11, 12). (57) Zusammenfassung: Die vorliegende | Anmeldang offenbart eine teleskopierbare Retraktorbalterang mit einer teleskopierbaren Stange (10) mit einem Innenrobr (11), einem AuBeorobr (12) und einem ‘Verriegclungsmechanismus sowie einer Retraktorstange (20), Diese west an ihrem einen Ende eine Rettaktoraufashme (21) auf, welche daran angepasst ist, einen Retraktor Wsbar zu greifen, und ist an’ ihrem anderen Fide ber eine Glenkverbindung (30) ander teleskopierharen Sange (10) befestigt. Die teleskopierbare Stange (10) ist an einem Operationstisch abstlizbar und weist einen Betatigungsmechanismus (15) auf, durch den der Verriegelungsmechanismus von einer essen Stellung, in welcher dis Innentobr (11) und das Aufiearohr (12) er teleskopierbaren Stange (10) zueinander unverschieblich gehalten sind, in eine ~zweite Stellung thertinrbar ist, in weleher das Innenrohr (11) und das AuBenrohe (12) der teleskopierbaren Stange (10) relativ ueinander in Lingstichiung der Rohne (11, 12) beweghar sind, WO 2013/060581 A1 || co WO 2013/060581 A 1 /MIIINNNINU NEI 1 AU A ‘TM, TN, TR, TT, TZ, UA, UG, US, UZ, VC, VN, ZA, ZM.2W Best stanten (soweit nicht anders angegeben, fi jede verfighare regionale Schuzrechisart: ARIPO (BW, Gil, GM, KE, LR, LS, MW, MZ, NA, RW, SD, SL, SZ, TZ, UG, ZM, ZW), eurasisches (AM, AZ, BY, KG, Ki RU, TJ, TM), europaisches (AL, AT, BE, BG, CH. CY. CZ, DE, DK, FE, ES, FI, FR, GB, GR, HR, HU, IP, 1S, TT, LT, LU, LV, MC, MK, MT, NL, NO, PL, PT, RO, RS, SE, Sl, SK, SM, TR), OAPI (BF, BD, CF, CG, Cl, CM, GA, GN, GQ, GW, ML, MR, NE, 8N, TD, TG), Veriffenticht ‘mit interrasionatem Recherohenberich (Artkel 21 Absatz 3 WO 2013/060581 EP2012/070277 Teleskopierbare Retraktorhalterung Tie vorliegende Ertindung betrfft eine Teleskopierbare Retraktorhalterung und genauer gesagt eine chirurgische Hub- Vorrichtung mit Einhand- Bedienung zum Anheben eines Petraktors zum Baispidl zur Mammeria. Préparation. Bai viden herzchirurgischen Eingriffen muss das Stenum des Patienten in Lngsichtung durchtrennt und anschliefend die Sternumshalften mit den daran anschlieffenden Fippen aussinander gespreizt werden, um dem Cperateur das Arbeiten am Herz zu erméglichen. Zum Spreizen dieser Cperationséffnung werden Fetrektoren eingesetzt. Wenn bei dem Eingriff Durchblutungsstrungen der Herzkranzget ape behandelt werden sollen, wird eine so genennte Bypass: Qperation durchgeftihrt. Eine der am weitest verbreiteten Qperationsmethoden ist die Schaffung eines so genannten Arteria: Mammaria: Bypasses. Bai derartigen Bypass: Cperationen muss ein Abschnitt einer verengten Koronararterie umgangen werden. Die Arteria Mammaria Interna (IMA), welche hierbei als Bypass- Gof verwendet wird, verlauft langs an der Innenssite des Brustkorbs entlang. Ein Stick dieser Arterie wird vom Cperateur freiprépariert und das Ende an eine Koronerarterie des Herzens angenaht. Normalerweise wird die linke Brust wanderterie (LIMA) verwendet, haufig allerdings auch zusilich die rechte Arterie (FIMA). Um dem Qperateur fir diese Arbeiten gentigend Arbeitsraum und ausreichende Schtverhaltnisse bereitstallen zu kénnen, wird ein Hub- System bendtigt, das eine Halfte des durchtrennten Sternums mit den ‘ich daran anschlieBenden Aippen in vertikaler Achtung anheben und abst (itzen kann. ‘and der Technik Im Stand der Technik sind verschiedenste Systeme bekannt. Eine erste Art von Hub- ‘Systemen, die beispielsweise in den Patentschriften EPO 931 509 B1 oder US WO 2013/060581 EP2012/070277 6.416.468 E2 offenbart ist, basiert auf einem gewohnlichen Petraktor mit einer Adaptervorrichtung, die am Petrektor angebaut wird und ihn éinseitig anhebt. In der Patentschrift EP 0 931 509 B1 wird das Anheben mit einer Schraube mit Abstitz- Teller Und einem schwenkber am Retraktor angebrachten Gawinde realisiert. Das Hub- System wird an den Petraktor gekemmt oder geschrauibt. Gem der Patentschrift US 6.416.468 B2 werden die Schrauibe und das Gewinde durch einen Rast mechanisrrus ersetzt, de prinzipielle Funktionsweise unterscheidet sich jedoch nicht. Das Anheben einer Sxite des Gternums geschieht, indem der Abstiitz- Taller gegen die Fippen gedriickt wird und somit die Seite des Sternums, auf der sich das Hub- System befindet, nach auBen gezogen wird. Sehr ahnlich ist die zweite Art von Hub-Systemen, die mit speziellen Valven an einem ansonsten ebenfalls gewohnlichen Retraktor arbeiten. Das Prinzip des oben beschriebenen Anhebens wird hier anstatt Uber eine Adaptervorrichtung iiber eine spezidle Valve, welche gelenkig am Fetraktorrahmen engebracht ist, und ein Abstandselement erreicht. Mit Hife des Abstandsslements wird der Abstand der schwenkbaren Seite der speziellen Valve zu dem Petraktorrahmen eingestallt und sort die Anhebung der entsprechenden Sternumshélfte. Derartige Systeme sind in den Cokumenten US 5,025,779 A und DE 10 325 393 83 beschrieben Bekannt sind auch reine Mammeria Petraktoren, die nicht fir das normele Stermnum- Spreizen, sondern nur fiir das Durchfiihren der Préparation der Arteria Mammaria, verwendet werden. In der Patentschift DE3 717 915 C2 wird ein solcher Retraktor beschrieben, der ohne eine gesonderte Hub: Vorrichtung funktioniert. Ginein einem festen Winkel zur Zahnstange des Petraktors stehende Valve verklemmt sich in der Hélfte des Sternums, welche nicht angehoben wird, sodass sich der Petraktor beim Spreizen mittels des Zahntriebes schrag zur normalen Brustflache des Patienten aufstalt und die andere Sernumshaifte mit spezielien Valven, cie als Krallen ausgebildet sind, nach oben zieht. Eine Technik, die sch weitest gehend komplett von den drei oben beschriebenen Varianten unterscheidet, ist das Anheben einer Siernumshafte mittels Spilen oder WO 2013/060581 EP2012/070277 Zugstangen in Verbindung mit einer externen Befestigung. Diese Technik findet sich in den Druckschriften US 6,488,621 Bt oder US6 689,053 BI. Hier wird nur die gewiinschte Sernumshaifte mittels Haken, welche sich am einem Sail oder einer Zugstenge befinden, angehoben, wobei die Zugkraft von einem Befestigungselement wie einem Rahmen oder einer Stange aufgenommen wird, das beispielsweise satlich ‘am Qperationstisch (OP. Tisch) befestigt ist Bai allen diblichen Vorrichtungen dieser Art muss sich der Anwender, das hei Bt der Qperateur, aut einige Nachteile cinstdllen, die énerssits einen optimalen Ablauf und andererssits cin ideales E'gebnis des operativen Eingriffs verhindern. Der gréfBte Nachteil hierbei sind die hohen Kréftte, die beim Anheben des Sternums und dem Aufbiegen der daran anschlieenden Aippen entstehen, und die meist durch Abstitzelemente aut den KGrper des Patienten abgeleitet werden. Dabei wird die betreffende Sernumshalfte exponiert, das helt nach auBen aufgebogen, cie dafiir erforderliche Kraft wird jedoch an den anschlieftenden Fippen derseiben Kérperseite abgeleitet. Dies fihrt aufgrund der verschiedenen Hebelarme zu sehr groBen Krafteinwirkungen auf den Patienten. Damit besteht eine roe Gefahr von Ausbriichen des Sernums, Frakturen der Fippen und Schadigung von Nervenbahnen, ine Ausnahme bildet die Technik der externen Befestigung, da hier die Kraft fir die Exponierung der Sternumshélfte auf das Befestigungssystem und nicht auf den Patienten abgeleitet wird. Allercings kGnnen bei dieser Technik keine ausreichenden ‘Schtverhéltnisse generiert werden, da nur eine vertikale Anhebung einer Stemnumshéifte erfolgt und keine ausreichende Ctfnung in horizontaler Achse vorhanden ist. Durch die fehlenden horizontalen Krafte kann hier auch keine normale Valve verwendet werden, sondern es sind krallenférmige Haken notwengig, die nur sehr punktuell am Sterum anliegen und ethebliche Frakturen verursachen kénnen. Zucem bauen derartige Systeme sehr hoch tiber die Qperations- Ebene aut und sind daher bel Viderlei Arbeitsablaufen stérend fiir das OP. Personal. WO 2013/060581 EP2012/070277 Gin weiterer Kritikpunkt ist das sehr umsténdliche Umbauen der Hub- Systeme auf die andere Seite, fiir den Fall, dass zwei Brustwandarterien (links und rechts) nacheinander préperiert werden miissen. Bei denjenigen Vorrichtungen, die am Retraktor adaptiert werden, geschieht dies noch relativ einfach, allerdings wird hier “iblicherweise ein Helfer dem Qperateur assistieren milssen. Die Fetraktoren mit spezidllen Valven miissen hingegen komplett aus der Qperationsétfnung entnommen und umgebaut werden, was sowohl eine Unterbrechung des Qperationsablaufs, als auch einen relativ Isitischen Moment derstalt, da der Qperateur bel entnommenem Fetraktor keine Zugriffsméglichkelt aur das Herzen hat. Bai den Systemen mit einer externen Befestigungsstange, ce am OP Tisch montiett ist, ist ein sinnvolles Umsetzen auf die andere Seite kaum praktikabel. Hintergrund hierbei ist, dass alle Bereiche, die in vertikeler Fichtung unterhalb des Qperationsbereiches liggen, als unsteril gelten. Eine Befestigung am CP-Tisch befindet sich sorit im nsterilen Bereich und derf nicht mehr abgenommen und an anderer Stelle angebracht werden, Genauiso sind Arbeit sschritte, die wahrend der Operation in diesem Bereich durchgefiihrt werden miissen, beispielsweise das Lisan einer Klemmung, untersagt le Aufgabe der vorliegenden Eifindung ist es, eine Retraktorhalterung zu schaftien, die ein Exponieren einer Sternumshéifte zusammen mit dem Herstellen einer ausfeichenden horizontalen Sternumétinung erméglicht. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Retraktorhalterung zu scheftfen, die mit nur einer Hand bedienbar ist. Noch eine weitere Aut gabe der vorliegenden Erfindung ist es eine solche Petraktorhalterung zu schaffen, die entweder mit einer Hand von einer Seite des OP -Tischs auf die andere Ssite umbaubar it oder einen solchen Umbau vollsténdig extibrigt. WO 2013/060581 PCI EP2012/070277 Die Auigabe der vorliegenden Etfindung wird durch eine teleskopierbare Fetraktorhalterung nach Angxuch 1 golést. Weitere vortellhafte Fortbildungen sind Gegenstand der abhangigen Angpriiche. Gem einem Agpekt der vorliegenden Exfindung wird eine teledopierbare Fetraktorhalterung geschaffen mit einer telessopierbaren Stange mit einem Innenrohr, einem AuBenrohr und einem Verriegalungsmechanismus sowie mit einer Fetraktorstange, die an ihrem éinen Ende eine Petraktorautnahme aufweist, welche daran angepass ist, einen Petraktor lésber zu greifen, und an ihrem anderen Ende tiber eine Galenkverbindung an der teleskopierbaren Stange befestigt ist. Die teleskopierbare Stange ist dabei an einem Qperationstisch abstiitzbar und weist nen Betétiqungsmechanismus auf, durch den der Verriegelungsmechanismus von einer ersten Stdllung, in welcher das Innenrohr und das AuBenrohr der teleskopierbaren ‘Stange zucinander unverschieblich gehalten sind, in eine zweite Stellung iberfihrbar ist, in welcher das Innenrohr und das AuBenrohr der teleskopierbaren Stange relativ zueinander in Langsrichtung der Rohre bewegbar sind, Bei dieser Ausf ihrungsform wird die erfindungsgemaie Petrakdorhalterung bei der Verwendung am Patienten dadurch in einer im Wesentlichen aufrechten Position gehalten, dass der Petraktor am Sterium des Patienten befestigt ist und die Petraktorautnahme den Petraktor greift. Auf diese Weise ergibt sich aus den Autlagerkréften des Senums, der Abstiitzung der teleskopierbaren Stange und den Lngen der teleskopierbaren Stange sowie der Petrektorstange eine eindeutige Lage der teleskopierberen Retraktorhalterung, Die im Wesentlichen aufrechte Position der Fetraktorhalterung bezieht sich auf die dann im Wesentlichen senkrechte Lage der teleskopierbaren Stange. Die Lange der teleskopierbaren Stange lasst sich veréndern, indem mit Hilfe des Betétigungsmechanismus der Verriegelungsmechanismus galést wird, die Lange der teleskopierberen Stange durch Anheben oder Absenken des Betétigungsmechanismus eingestallt wird, und anschliefBend der Betéitigungs mechanisms freigegeben wird, sodass der Verriege ungsmechanismus die eingestdllte Lage des Innenrohres und des WO 2013/060581 EP2012/070277 6 Auienrohres der teleskopierbaren Stange zucinander verriegelt. Im einfachsten Fall, der hier zundichst dargestallt ist, stiitzt sich die teleskopierbare Stange aut der Obertlache eines Cperationstisches ab. Um ein Wegrutschen der teleskopierbaren Stange zu verhinder, kénnen Vertiefungen in dem Qperationstisch vorgesehen sein. Gem einem weiteren Aspelt der vorliegenden Eifindung ist die teleskopierbare ‘Stange gelenkig an einem Cherationstisch abstiitzbar. Dies bedeutet, dass die teleskopierbare Stange nicht exakt sonkrecht zum Qperationstisch stehen muss, sondern seine Lage an die weitere Geometrie und cie Lagerungsbedingungen des Fetraktorsam Sternum des Patienten anpassen kann. Im Wesentlichen wird ene \Verdrehung der Petraktorhalterung baw. der teleskopierbaren Stange gegeniiber dem Qperationstisch um eine Langsachse des Qperationstisches herum erfolgen, sodass sich die Gelenkverbindung awischen teleskopierbarer Stange und Petraktorstange zum Patienten hin und von diesem weg bewegt. Wenn aber der Fetraktor weiter gespreizt wird, wahrend er von der Retraktorhalterung gehalten wird, wird sich, da die Fippenpaare u. a. des Menschen caudal [énger und biegsamer sind als cranial, das ‘Stemum beim Anheben automatisch schrag zur Frontalebene stellen, und zwar caudal hdher als cranial. Diese Hohen-Differenz wird je nach Exposition des Sernums variieren und fiihrt zu einer Verdrehung des Retraktors gegentiber der Horizontalen. Daher kann die teleskopierbare Stange sich mindestens zu einem gewissen Grad auch um die Querachse des Cherationstischs O verdrehen, entweder durch gelenkige Lagerung auch in dieser Fichtung, durch ein gewisses Spiel bei der Befestigung oder die \Verdrehung wird durch die Fetraktorstange auf genommen, die einen entsprechenden Fidheitsgrad aufweis.. Gem einem anderen Aspat der vorliegenden Eifindung ist die die Petraktorstange der teleskopierbaren Retraktorhalterung frei teleskopierber. Frei teleskopierbar bedeutet hier, dass kein Verriegelungsmechanismusin der Petraktorstange vorgesehen ist und diese daher ihre Lange jederzett frel €ndern kann. Mit einer solchen teleskopierberen Retraktorstange kann die teleskopierbare Sange im Wesentlichen ungelenkig am Cperationstisch befestigt sein und bei einer Verléngerung der telexkopierberen Stange verléngett sich die Petraktorstange, damit der Patient Picht WO 2013/060581 am Sternum angehoben wird, sondern lediglich eine Seite des Sternums mit Hilfe des, Fetraktors und der Petraktorhalterung angehoben wird. In der Teleskopvorrichtung der Retraktorstange kann dann auch der zuvor enwahnte Freiheitsgrad fiir eine Verdrehung des Petraktors gegeniiber der Horizontalen vorgesshen sein, indem die frei teleskopierbere Retraktorstange nicht dazu in der Lage ist, Torsionskré'te auf zunehmen oder zu tibertragen. (Gem einem weiteren Aspekt der vorliegenden Eifindung ist der Betéitigungsechanismmus im Bereich der Galenkverbindung mit der Petraktorstange angeordnet. Die Galenkverbindung liegt im Wesentlichen stetsin der Ebene, cie der Retraktor aufspannt. Der Betatigungsmechenismus liegt daher ebenfallsin diesem Bereich und somit stetsim sterilen Bereich. Der Qperateur kann somit die Fetraktorhalterung bedienen, ohne dass eine erneute Seeilisation des Arztes erfolgen muss. Gem einem anderen Aspe der vorliegenden Efindung ist das Innenrohr der teleckopierberen Sangean einem Qperationstisch abet itzber, das AuBenrohr der teleckopierberen Senge ist an einem Ende iiber die Galenkverbindung mit der Petrektorstange verbunden und der Betdtigungsmechanismusist im Bereich des anderen Endes des AuRenrohrs angeordnet. In diesem Fal ist der Betatigungsmechanismus etwas ticfer angeordhet, als sich diesim obigen Fall derstellt, «* befindet sich aber dennoch in einem Bereich, der ais steril angesehen werden kann. (Gem einem weiteren Agpekt der vorliegenden Erfindung ist die Retraktoraufnahme daran angepasst, einen Petraktor formschilissig zu greifen, Auf diese Weise kénnen die Kréfte und Momente des Petraktors gut auf die Retraktorhalterung und umgekehrt Uibertragen werden. ema einem weiteren Agpekt der vorliegenden Eifindung ist die Retraktoraufnahme eine im Wesentlichen U-férmrige Aussparung, in die ein Rahmen eines Retraktors €infiihrbar ist, sodass dieser an wenigstens zwei Ssiten zumindest teilweise in Anlage an die Innenwand der Aussparung gelangt. Eine dastisch vorgespannte Zunge weist an WO 2013/060581 EP2012/070277 inrem distalen Ende einen Verriegetungsvorsprung aufweist, der daran angepasst ist, bei cinem eingetiinrten Retraktorrahmen an diesem anzuliegen und dadurch einen Formschluss mit dem Petraktorrahmen herzustellen. Im einfachsten Fall liegt die U- formige Aussparung an drei Seiten eines Petraktorbautells an und der Verriegelungsvorsprung liegt an der vierten Seite des Petraktorbauteils an, um ein Herausrutschen desselben aus der Petraktoraufnahme 2u verhindern. Das gegriffene Fetraktorbautell muss dabai nicht rechtwinkiig sein. Vorteilhaft ist lediglich, wenn das gegritfene Petraktorbautail nicht rotationssymmetrisch ist. In diesem Fall miisste eine Kraftschlissige Verbindung zwischen Petraktor und Petraktoraufnahme hergestalt ‘werden, was einfach maglich ist aber die Becienung durch den Cperateur wahrend einer Operation verkompliziest. Gem einem weiteren Agpekt der vorliegenden Eifindung ist die Zunge drehbar an einer Szite der Aussparung angebracht und ist durch ein elastisches Bautell so vorgespannt, dass ihr Gistales Ende mit dem Veriegelungsvorsprung zu der Aussperung hin dréngt. Dies entgpricht einer vortellhaften Anorcinung, da der Qperateur die Petraktoraufnahme vom Retraktor [ésen kann, indem er mit einer Hand cie Petraktorstange greift und beispidlsweise rit dem Daumen derselben Hand die Zunge an ihrem proximelen Ende drtickt, um die Hinterschneidung des \Vertiegdungsvorsarungs an dem distalen Ende der Zunge mit der abgewandten Seite des Fetraktorbautells auzuheben, um den Petraktor von der Petraktoraufrahme zu lésen, Denkbar sind aber auch zwei gegeniiberliegende Zungen, die sich spiegelsymmetrisch zueinander verhalten, Auch denkber ist eine Zunge, die in ein Fetraktorbautel eingeftihrt wird und deren distales Ende von der u-férmigen Aussparung weg vorgespannt ist (Gem einem weiteren Aspekt der vorliegenden Eifindung ist das elastische Bautell eine Druckfeder, die das proximale Ende der Zunge driickt. In ciesem Fall kann das dlactische Bautell im Bereich des Bodens der U-férmigen Aussparung angeorchet sein. Diese Anordnung eignet sich auch fir eine Retraktoraufnahme mit zwei Zungen, wobel je eine Drudéeder pro Zunge oder aber eine gemeinsame Druckfeder vorgesehen sein ken, WO 2013/060581 Goma einem weiteren Aspekt der vorliegenden Eifindung weist die Zunge an dem proximalen Ende einen Betatigungsvorsprung zum Freigeben eines Retraktors aus der Petraktoraufnahme auf. Dies vereinfacht es dem Cperateur, die Zunge zu ertasten, und eserieichtert ihm auch das Drticken des proximalen Endes der Zunge. Die Zunge kann s0 auch Keéiner ausgebildet werden, da die Vertiefung zur Aufnahme des proximalen Endes der Zunge nicht zur Aufnahme des Daumens oder eines anderen Betétiqungstingers des Cherateurs ausgestaltet werden muss. (Gama einem weiteren Aspekt der vorliegenden Eifindung ist die Galenkverbindung, welche die Petraktorstange mit der teleckopierbaren Stange verbindet, én ‘Scharniiergelenk. Ein Scharniergelenk ist die einfachste Form eines Galenks und ist bei der erfindungsgemafien Retraktorhalterung insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Fetraktorstange frei teleskopierbar ausgebildet ist und keine Torsionsirafte tbertragen ken. (Cem einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Galenkverbindung, walche die Petraktorstange mit der teleskopierbaren Stange verbindet, ein Kugalgelenk. Gem diesem Agpekt kann die Retraktorstange torsionsstef sein, da die Torsionskrafte durch das Kugelgelenk nicht ibertragen werden. Gama einem weiteren Aspekt der vorliegenden Eifindung ist der Betétigungsmechenismus ein Fing ist, welcher relativ zu der teleskopierbaren Siange bewegbar ist, um den Verriegelungsmechanisrrus von cer ersten Sallung in die aweite ‘Stelung zu diberfiihren. Vorteilhaft ist hierbel ein Fing, der gegentiber dem Rohr, an dem er vorgesehen ist, in Langsrichtung dieses Rohres verschiebar ist, um so den \Verriegelungsmechanismus frei zu geben. Der Bettigungsmechanismus kann aber auch in verschiedenen weiteren Formen ausgetildet sein, so zum Beiguiel als Betétigungsknopf, der gecktickt wird, um den Verriegelungsmechanismus frei 2u geben, oder als Fing oder ein anderes Bautell, welches zur Freigabe des Verriegelungsmechanismus relativ zu dem betreffenden Fohr verdreht wird, sei es um die Achse des Pohres oder in einer anderen Fichtung, WO 2013/060581 EP2012/070277 10 Goma einem weiteren Aspekt der vorliegenden Eifindung waist die teleskopierbare Stange eine im Wesentlichen U-férmige Befestigungsaufnahme auf, um von oben auf eine Qperationstischschiene aufsetzbar zu sein. Im einfachsten Fall wird diese Befestigungsaufnahme einfach tiber eine Cperationstischschiene gesetzt, ohne dass itgendeine Art von Formschluss oder enger Anlage entsteht. Auf diese Weise kann sich die tedleskopierbare Sange in alle Fichtungen hinreichend gegeniber der Qperationstischschiene verdrehen und sich so den Kraft- und Momentenverhaitnissen des Systems anpassen. Goma einem weiteren Agpekt der vorliegenden Erfindung ist der Querschnitt der Befestigungsaufnahme an einen Querschnitt einer Qoerationstischschiene angepass., Um im aufgesetzten Zustand der Befestigungsautnahme zumindest tellweise an beiden ‘Seitenwénden der Qperationstischschiene in Anlage zu kommen. Hierbai ist cie Befestigungsauinahme iiber eine Gelenkverbindung an der teleskopierbaren Stange angebracht. Die Verdrehung der teleskopierbaren Stange gegeniiber der Qperetionstischschiene dient dazu, dass keine zu grofien Krafte vom Sternum aut den Petrektor und anschlieBend auf die Petrektorhalterung und den Operetionatisch sowie in umgekehrter Fichtung Ubertragen werden, um eine Verletzung des Stenums oder des umgebenden Gewebes des Patienten sicher zu vermeiden. Die wichtigste \Verdrehung der teleskopierbaren Stange gegeniiber dem Qperationstisch ist hierbel éine Verdrehung um die Langsachse des Qperationstisches. Die Verdrehungen in andere Fichtungen entstehen Uberwiegend durch Fehllagerungen des Patienten auf dem Qperetionstisch, durch nicht gerade ausgefiihrte Schnitte durch das Sternum und durch das weitere Auf spreizen des Stemiums. Diese Verdrehungen sind aber von einer Gréfienorchung, die mittels Shiel in den verschiedenen Abstiitzungssystemen aufgenommen werden kann, Zudem besteht fiir den Qperateur stets die Méglichkeit, die Lage des Abstiitzungspunkts der teleskopierbare Stange entlang der érperlngsachse des Patienten so anzupassen, dass die angesprochenen unbeabsichtigten Verdrehungen minimriert werden. WO 2013/060581 EP2012/070277 u Goma einem weiteren Aspekt der vorliegenden Eifindung ist die Getenkverbindung zwischen der teleskopierberen Stange und der Befestigungsautnahme so ausgebildet, dass eine Drehbewegung zwischen der teleskopierbaren Stange und der Befestigungsaufnahme nur in einem vorbestimmten Winkelbereich méglich ist. Dieser \Winkelbereich ist hinreichend gro8, damit die Langenverénderungen der teleskopierberen Stange von meximaler Lange 2u minimaler Lange oder anders herum durchgefiihrt werden kénnen, ohne dass eine Winkelbegrenzung stattfindet. Diese \Winkelbegrenzung cient vielmehr dazu, 2u verhindern, dass die Retraktoraufnahme umkippt und in den unsterilen Bereich eintritt, wenn der Qperateur die Befestigungsautnahme bereits direkt oder indirekt an der Qperationstischschiene befestigt hat, aber die Retraktoraufnahme noch nicht an dem Petraktor befestigt hat. In diesem Zustand kann die Retraktorhalterung ohne eine Winkelbegrenzung von dem Patienten weg kippen und somit in den unsterilen Bereich kippen. Mit einer \Winkelbegrenzung kann se nur um einen vorbestimmten Winkel wegkippen und der Bereich der Retraktorhalterung, an dem der Qperateur die Retraktorhalterung greift nd betétigt, bleibt weiterhin im sterilen Bereich. Dies macht den Einsetz einer solchen Retraktorhalterung noch Scherer Gem noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Eifindung weist die telexkopietbere Retraktorhalterung rrindestens einen Befestigungsmechanismnus auf, walcher eine Befestigungsschiene aufwelst und daran angepasst ist, ldsbar an einer Qperationstischschiene befestigbar zu sein. Dabei weist die teleskopierbare Sange eine Befestigungsautnahme aut, die auf die Befestigungsschiene auf setzber baw. aufschiebbar ist. Wenn cle Fetraktorhalterung an einer Cperationstischschiene abgestiitzt baw. an dieser befestigt werden soll, besteht das Problem, dass diese operationstischschienen nicht durchgéngig entlang der gesamten Lange des perationstischs O vorgesehen sind. Dies hat unter anderem damit zu tun, dass Qperationstische segmentiert sind, um verschiedenste Einstellungen an den Patienten nd die Qperation zu ermiglichen. Um diese Liicken der Qperationstischschienen zu schlieBen, verfiigt die erfindungsgemiie teleskopierbare Retraktorhalterung um einen Befestigungsmechanismmus, der seinerssits an einer Operationstischschiene befestighar ist, und bietet cine eigene Befestigungsschiene, an der dann die teleskopierbare Stange WO 2013/060581 EP2012/070277 2 der teleskopierbaren Fetraktorhalterung abetiltzber ist. Der Begriff Aufschieben bezeichnet hier ein Aufschieben der Befestigungseufnahme auf die Befestigungsschiene in deren Langsrichtung, Gem einem weiteren Agpekt der vorliegenden Eifindung weist die Befestigungsschiene einen Querschnitt auf, der aus einer im Wesentlichen kreistérmigen ache und einer weiteren Flache zusammengesetzt ist. Die Befestigungsauinahme der teleskopierbaren Stange weist eine Aussparung mit einer Innenwand und zwei Ssitenwénden aut, wobei der Querschnitt der Aussparung im \Wesentlichen dem Querschnitt der Befestigungsschiene entgaricht. Die Innenwand der Aussparung stallt rit der Befestigungsschiene im auf geschobenen Zustand mindestens eine Hinterschneidung her, die in der Lage ist, Zugkréte von der teleskopierberen Stange auf die Befestigungsschiene zu (ibertragen. Zudem sind die Ssitenwénde der ‘Aussparung so zu den Szitenfléchen der weiteren Flaiche der Querschnittsflache der Befestigungsschiene beabstandet und ausgerichtet, dass eine Verdrehung der teleskopierberen Stenge relativ 2u der Befestigungsschiene auf einen vorbestimmten \Winkelbereich begrenzt ist. Der Querschnitt der Befestigungsschiene bestehend aus rotationseymmetrischem Bestandtell und weiterem nicht rotationssymmetrischem Bestandtall, also zumindest nicht zum selben Zentrum rotetionesymmetrisch wie der erste Bestandtal, sowie die zugehérige Bef estigungsaunahme denen dazu, eine \Vercrehung der teleskopierbaren Stange gegeniiber der Befestigungsschiene in einem gewissen Winkelbereich zu erméglichen und gleichzsitig cine weitergehende \Verdrehung zu verhindern. Die einfachste zusanmengesette Form dieser Art ist die Form eines Schitissellochs bestehend aus einer Kreisflche und einer sch anschlieBenden Krelssegmentlache, de nicht voll rotationssymmetrisch ist. Gem einem weiteren Aspekt der vorliegenden Eifindung ist de Befestigungsauinahme an einem Ende der teleskopierbaren Stange angeordnet. Auf diese Weise kann das untere Rohr der teleskopierbaren Stange und die Befestigungsautnahme aus einem Stick ausgebildet werden. WO 2013/060581 EP2012/070277 13 Goma einem weiteren Aspekt der vorliegenden Eifindung ist die Retraktorstange an dem Innenrohr der teleskopierberen Stange befestigt, der Betatigungsmechanismus ist an dem Innenrohr der teleskopierbaren Stange vorgesehen und die Befestigungsautnehme ist an einer Seitenwend des AuBenrohrs der teleskopierbaren ‘Stange vorgeschen. Mit einer seitlich am AuBenrohr der teleskopierbaren Stange vorgesshenen Befestigungsaufnahme kann cle Lange der teleskopierbaren Stange vergréfert werden, ohne dass sich die Hahe des Systems tiber dem Qperationstisch vergréBert, was 2u einer Strung des Cperateurs filhren kann, beispielsweise zu einer Ginschrénkung seiner cht oder seiner Bewegungsfreiheit. Die gréBere Lange der teleskopierberen Stange ist insbesondere dann von Vorteil, wenn mit Hilfe der teleskopierberen Fetraktorhalterung nicht nur die Seite des Sernums, auf der sich die Petraktorhalterung befindet, angehoben werden soll, indem die Lange der teleskopierbaren Stange vergréfert wird, sondern auch die andere Sernumshalfte angehoben werden soll, indem die Lange der teleskopierbaren Stange verringert wird Herbal stittzt sich der Retraktor jeweils auf der Gernumshaifte auf, die nicht angehoben wird, was leicht méglich ist, da Fippen sich wesentlich leichter aufbiegen a’seindrticken lassen. Dart aber eine austeichende Lange der teleskopierbaren Stange zu errdichen, ohne dass die Hahe des Systems iiber dem Qperationstisch so gro® wird, dass der Qperateur bedintrachtigt wird, ist es vortelhelt, die teleskopierbare S.ange Unter die operatiionstischschiene zu verléngem. Um dann aber die teleskopierbare ‘Stange noch an der Qperationstischschiene befestigen zu kénnen, muss die Befestigungsaufnahme saitlich an der teleskopierbaren Stange angebracht sein. Goma einem weiteren Agpekt der vorliegenden Eifindung weist die teleskopierbare ‘Stange mrindestens in weiteres Mittelrohr auf, wobei das mindestens eine weitere Mittelrohr zwischen dem Innenrohr und dem AuBenrohr angeorcnet ist und mit diesen zusammen eine mehrfach teleskopierbare Stange bildet. Auf diese Weise kann die teleskopierbere Lange vergréBert werden, ohne dass die Linge der teleskopierbaren ‘Stange im zusammengeschobenen Zustand vergréert wird Weitere Vorteile und Merkmale der Efindung sind dem Fachmann aus den beigefiigten Figuren und der detaillierten Beschreibung der Ausfiihrungsbeispiele ersichtlich. WO 2013/060581 EP2012/070277 “ Fig. 1 zeigt ein erstes Austiihrungsbeispidl der teleskopierbaren Petraktoraufnahme zum Aufstiitzen auf einem Qperationstisch; Fig. 2 zeigt ein zweites AustUhrungsbeispiel der teleskopierberen Rtraktorauinahme zum Autstitzen auf einem Qperationstisch; Fig. 3 zeigt cin crittes Ausfiihrungsbeispidl der teleskopierbaren Petraktoraufnahme zum Aufstiitzen auf einem Qperationstisch; Fig. 4 zeigt ein viertes Austihrungsbelspial der teleskopierbaren Patraktorauinahme zum Abstitzen an einer Qperationstischschiene, Fig. 5 zeigt ein fiinftes Austiihrungsbeispiel der teleskopierbaren Retraktoraufnahme zum Abstiitzen an einer Qperationstischschiene; Fig. 6 zeigt ein sechstes Aus{iihrungsbeispiel der teleskopierberen Retraktoraufnahme mit Befestigungsmechanismus, Fig. 7 zeigt cin sebtes Aus‘ihrungsbeispiel der teleskopierbaren Petratoraufnahme mit Befestigungsmechanismus, Fig. 8 zeigt eine setliche Ansicht einer Retraktoraufnahme; Fig. 9 zeigt eine seitliche Schnittansicht gem Fig. 8; Fig. 10 zeigt einen Befestigungsmechanismus und eine Befestigungsautnahme des sechsten Aus{ihrungsbeispielsim Detail; Fig. 11 zeigt schematisch einen Cperationstisch sowie den Brustkorb eines Patienten sowie eine teleskopierbare Retraktorauinahme enteprechend dem sachsten Ausiihrungsbeigpiel WO 2013/060581 EP2012/070277 Fig. 12 zeigt eine Ansicht eines Patienten aut einem Cperationstisch von oben; und Fig. 13 zeigt eine Ansicht eines Patienten auf einem Cperationstisch von der Seite. in exstes Aus{Uhrungsbeispiel der vorliegenden Efindung ist unter Bezugnahme aut die Fig. 1 im Detail beschrieben. Die teleskopierbare Retraktorhalterung gemiiB dem ersten Aus{ihrungsbeispid hat eine teleskopierbere Stange 10 mit einem Innenrohr 11, einem AuBenrohr 12 und einem Verriegelungsmechanismus sowie eine Retraktorstange 20. cle Petraktorstange 20 weist an ihrem einen Ende eine Fetraktoraufnahme 21 aut, die einen Retraktor Rlésbar greifen kann, An ihrem anderen Ende ist die Petrektorstange 20 Uber eine Gelenkverbindung 30 an der teleskopierbaren Stange 10 befestigt. Die teleskopierbare lange 10 ist gem diesem Austiihrungsbeispidl an einem Qperationstisch O abstiitzber, indem sie mit dem freien Ende des Aufenrohrs einfach aut den Qperetionstisch Ogestallt wird oder in spezielle Vertiefungen des Qperationstischs 0 gesetzt wird. Die teleskopierbare Stange 10 weist an ihrem Innenrohr 11 einen Betétigungsmechanismus 15 auf, durch den der Verriegelungsmechanisrrus von einer ersten Sidllung, in welcher das Innenrohr 11 und das AuBenrohr 12 der teleskopierberen Stange 10 zueinander unverschieblich gchalten sind, in eine aweite ‘alung dibertiihrbar ist, in welcher das Innenrohr 11 und das AuSenrohr 12 der teleskopierberen Senge 10 relativ zueinander in Langsiichtung der Pohre 11, 12 bewegbar sind, Zivischen dem Innenrohr 11 und dem AuBenrohr 12 besteht ein gewisses Spiel derart, dass sich die beiden Pohre 11, 12 in einem bestimmten Bereich zueinander um ihre Langsachsen verdrehen kénnen. Durch das Autsetzen der teleskopierbaren Giange 10 auf dem Qperationstisch Oist die teleskopierbere Stange 10 gelenkig an dem Cherationstisch O abetiitzbar. Der Betétigungsmechanismmus 15 ist direkt unterhalb der Galenkverbindung 30 mit der Petraktorstange 20 an dem Innenrohr 11 angeordnet. Die die Retraktoraufnahme 21 ist bai diesem Ausfihrungsbeispidl daran angepasst, einen Petraktor Rformschliissig 2u WO 2013/060581 EP2012/070277 16 gFaifen, Dafiir hat dle Retraktoraufnahme 21, wie dies in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist, eine im Wesentlichen U-férmrige Aussparung 22, in die ein Rahmen eines Fetraktors R €infiihrbar ist. In der Fig. 11 ist gezeigt, dass der Petraktor Rian drei Seiten an der Innenwend 23 der Aussperung 22 anliegt und eine elastisch vorgespannte Zunge 24 an ihrem distalen Ende einen Verriegelungsvorsprung 25 aufweist, der den Petraktor Rin der U-férmigen Aussparung formschiiissig halt. Die Zunge 24 ist drehbar an einer Seite der Aussparung 22 angebracht und durch eine Druckfeder 26 so vorgespannt, dass ihr distales Ende mit dem Verriegalungsvorsprung 25 zu der Aussparung 22 hin gedriickt wird, AuBerdem waist cie Zunge 24 an ihrem proximalen Ende 27 einen Betéitigungsvorgprung 28 aut, der durch den Qperateur bettigt baw. gedtickt werden kann, um den Retraktor Raus der Petraktoraufnahme frei zu geben Bei diesem Ausfiihrungsbeispid bildet zudem ein Schamniergelenk die Glenkverbindung 30 zwischen Innenrohr 11 der teleskopierbaren Stange 10 und der Petraktorstange 20. Der Betétigungsmechanismus 15 ist hier ein Fing, der relativ zu der teleskopierberen ‘Stange 10 in Fichtung des Schamiergelenks 30 bewegber ist, um den \Verriegelungsmechanismus von der ersten Sdllung in cke zweite tellung 2u iiberfithren. Cie teleskopierbare Petraktorhalterung gemaiB diesem Austiihrungsbeispiol wird folgendermatien verwendet. Nachdem der Qperat eur das Stemum des Patienten P geéffnet hat und den Retraktor Reingesatzt und gespreizt hat, greift er die teleskopierbare Retraktoraufnahme im Bereich des Schamiergelenks 30 und setzt die teleskopierbere Stange 10 auf dem Cherationstisch Oauf. Danach legt er seinen Daumen auf das Scharniergelenk 30 und greift mit Zeigefinger und Fingfinger den Fing 16 und zieht ihn in Fichtung seines Daumens, um so die Verriegelung der teleskopierberen Stange 10 autzuheben, Jetzt passt er die Lange der teleskopierbaren ‘lange 10 an die Bedingungen des Patienten Pan, das bedeutet im Wesentlichen an die Gide des Brustkorbs des Patienten P. Wahrend er mit der einen Hand nach wie vor die Petraktorhalterung im Bereich des Schamiergelenks halt, fihrt er mit der anderen Hand die Petraktoraufnahme 21 in die Fichtung des Petraktors R baw. der vorgesshenen Befestigungsstdlle an dem Retraktors R. Diesist (iblicherweise einer der WO 2013/060581 PCT/EP2012/070277 7 baiden Schenkal eines Retraktors, die parallel zu dem Stenumsschnitt verlaufen und die Valven tragen. Jetzt fihrt er den Petraktor Rin die Retraktoraufnahme 21 in, indem er die Fetraktoraufnahme 21 tiber den Retraktor Rschiebt. Nun kann der Qperateur die Seite des Sternums des Patienten Panheben, auf deren Seite die Petraktorhalterung positioniett ist, indem er emeut den Betéitigungsmechanismus betatigt und die Gelenkverbindung 30 anhebt. Da die Retraktorstange lsber aber fest mit dem Retraktor R verbunden ist und somit eine Art Kragarm des Retraktors Rbildet, exgibt sich ein glinstiger Hebel flr das Anheben bw. Exponieren der einen ‘Sernumshéifte. Auf diese Weise benétigt der Qperateur weniger Kraft zur ‘Semumsexposition. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass die Fippen leichter (dh. mit, deutlich weniger Kraft) nach aufen gebogen werden kénnen, als ie in den Brustraum hinein gebogen werden kinnen. Beim Anheben der Petraktorstange werden sorrit cle Fippen auf der Seite des Retraktors, auf der die telessopierbare Retraktorhalterung angebracht ist, nach auSen gebogen. Dies verursacht cine Kraft, die die Rppen auf der anderen Seite des Brustkorbs tendenziell nach innen crtickt, Gagen solch eine \Verformung bieten die Fippen allerdings einen grofen Widerstand, sodass se quasi als \Widerlager fir die Exposition der gegeniiberliegenden Sternumshdlfte dienen. Lasst der Qperateur nun die Fetraktorhalterung los, sit sich die Retraktorhalterung auf dem Qperationstisch O auf und halt die eine Sternumshaifte hoch. Die zuvor beschriebenen Verdrehungen «. und f aufgrund der Febllange des Patienten P und der caudal und cranial unterschiedlichen E.genschaften der Fippen werden durch eine \Verdrehung und ein Ieichtes Kippen der Petraktoraufnahme eusgegiichen. Méchte der Qperateur im Laufe der Qperation die andere Szite des Sternums des, Patienten P anheben, bringt er den Retraktor Rzundichst in eine annahend horizontal Lage, indem er die Lange der teleskopierbaren Stange angemessen verringert, lést die Retraktorautnahme von Petraktors Rsetzt die Retraktorhalterung auf die andere Ssite des Patienten P, befestigt cie Petraktoraufnahme an dem anderen Schenkel des Patraktors Rund verlangert die teleskopierbare Stange wieder. All cies kann der Qperateur tun, ohne den sterilen Bereich zu verlassen. Geschickte Cperateure benétigen fiir den gesamten Vorgang auch nur eine einzige Hand und miissen ihre WO 2013/060581 EP2012/070277 ‘weite Hand nicht einmal verwenden, um die Retraktoraufnahme an dem Retraktor R zu befestigen oder den Fetraktor Rvon der Retraktoraufnahme zu Iésen. Im Folgenden ist ein zweltes Aus{iihrungsbeigpial der vorliegenden Eifindung unter Bezugnahme auf die Fig, 2 beschrieben. Das zweite Aus tihrungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausftihrungsbeispiel lediglich durch den Auflageteller 70 am freien Ende der teleskopierbaren Stange 10. Bai dem ersten Ausfiihrungsbeispiel kann es sein, dass das freie Ende der teleskopierbaren Stange wegrutscht, wenn cie Peibung zwischen der teleskopierbaren Stange 10 und dem Qperationstisch Onicht ausreichend gr0B ist oder jemand gegen die Retraktorhalterung s68t. Um die Auflage der Petraktorhalterung auf dem Qperationstisch Ozu verbessem ist ein Auflageteller 70 vorgesehen, der vorzugsweise ein Kugelflachenform an seiner Unterseite aufweist Herdurch wird ein Wegrutschen der Retraktorhalterung unwahrscheinlicher. Im Folgenden ist ein drittes Ausfihrungsbeispiel der vorliegenden Ertindung unter Bezugnahme auf die Fig, 3 beschrieben. Das dritte Ausfiihrungsbeispidl unterscheidet sich von dem zweiten Ausfiihrungsbeispiel lediglich dadurch, dass bei dem zweiten Ausfithrungsbeigpiel das Innenrohr 11 das obere Rohr bildet und das Aupenrohr 12 das Untere Fohr bildet, wohingegen beim dritten Ausfilhrungsbeispid das Innenrohr 11 das Untere Fohr bildet und das AuBenrohr 12 das obere Fohr bildet. Eine nicht gezsigte Aternative 2u dem Auflageteller 70 des zweiten und dritten Ausftihrungsbeispidls ist ein ahnlicher Taller, der mit der flachen Szite auf dem Cperationstisch Oaufliegt und mittels eines Kugelgelenks an dem freien Ende des teleskopierbaren Stabs angebracht is. Im Folgenden ist ein viertes Ausfihrungsbeispiel der vorliegenden Eifindung unter Bezugnahme auf die Fig, 4 beschrieben. Das dritte Ausfiihrungsbeispiel unterscheidet ich von dem zweiten Ausfiihrungsbeispiel durch cie Befestigungsautnahme 40, cie s2itlich an dem Auenrohr 12 des teleskopierbaren Stabs 10 angebracht ist. Die Befestigungsautnahme 40 ist Uber ein Schamiergelenk 45 an dem teleskopierbaren stab 10 angebracht und weist einen U-formigen Abschnitt auf, der passend auf eine Qperationstischschiene aufgesetzt werden kann, Passend bedeutet hier, dassdie WO 2013/060581 EP2012/070277 Befestigungsauinahme 40 an drei Seiten in Anlage an die Qperationstischschiene gelangt, wobei sie dennoch entlang der Qperatiionstischschiene verschiebbar ist. Zuidem ist der teleskopierbare Stab lénger als bei den vorangehenden Ausfihrungsbelspielen ausgebildet, sodass es sich ber die Cperationstischschiene hinausin Fichtung Boden erstredia. Der tibrige Aufbau sowie die Funktionsweise entspricht dem ersten bis dritten Ausfilhrungsbeispiel, wobei ein Kippen der Fetraktorhalterung 2u dem Patienten Phin durch das Scharniergelenk 45 erméglicht wird, cin Kippen entlang der Lngsachse des Qperationstisches (Winkel f) ermaglicht wird, indem sich die teleskopierbare Stange gegeniiber der Qperationstischschiene leicht verdreht, und wobei sich eine Fehllage des, Petraktors Rin der Horizontalen (Winkal «) durch ein gleichzeitiges Verschieben und Kippen der Befestigungsautnahme ausgleichen léset. Die Einhandbedienung sowie cin einhandiges Umsetzen von einer Seite des Patienten Pauf die andere Site funktioniert wie bel den vorangehenden Ausfiihrungsbei spielen, Im Folgenden ist ein fiinftes Austiihrungsbeispiel der vorliegenden Eifindung unter Bezugnahme aut die Fig, 5 beschrieben. Dieses besonders vorteilhafte Austiihrungsbeigpie! unterscheidet sich von dem vierten Ausfiihrungsbelspial dadurch dass die Befestigungsaufnahme nicht gelenkig sondem starr an der teleskopierbaren ‘Stange 10 angebracht ist. Demaufolge kann sich die teleskopierbare Stange 10 nicht zu dem Patienten P hin neigen. Wenn bei einem der vorangehenden Ausfthrungsbeispiel der Cherateur cine Sernumshiifte anhebt, indem er die Lange der teleskopiertiaren Stange 10 vergréBatt, hat sich diese Stange immer zu dem Patienten P hin genelgt (sofern dieser ortstest war), da die Lange zwischen dem Stemnum und der Gelenkverbindung 30 awischen Retraktorstange 20 und teleskopierbarer Stange 10 fest war. Der Ort des Sternums ist in diesem Fall die Mitte zwischen den beiden auf gegoreizten Sternumshalften, also ungefahr der geometrische Mittelpunkt des Petraktors Wenn sich jetzt aber bel diesen Ausfihrungsbeispiel der teleskopierbare ‘Stab 10 bai einer Verléngerung desselben nicht zu dem Patienten P hin neigen kann, ‘wide der Patient Pzu dem teleskopierbaren Stab 10 hingezogen, was mit erheblichen Krafteinwirkungen auf den Patienten P einher ginge und zu traumatischen \Verletzungen fiihren kénnte. Daher ist bei diesem Ausfiihrungsbeispiel der Petraktorstange 20 frei teleskopierbar ausgebildet, sodass keine seitlichen Kréfte auf WO 2013/060581 EP2012/070277 20 den Patienten Peinwirken, Der innere Teil 208 der Petraktorstange 20 kann dazu Uber éinen austeichend grofien Bereich frei in dem auBeren Tall 20A der Retraktorstange 20 hin und her bewegt werden. Eine Verriegelung ist bei der teleskopierbaren Petraktorstange 20 nicht erforderlich, fir eine sichere und Platz sparende Auflbewahrung kann sie aber vorteilhaft sein. Wenn bei dieser teleskopierbaren Fetraktorstange 208 die Innenstange gegeniiber der AuBenstange 20A verdrehbar ist, kann auf diesem Weg auch die Verdrehung um den Winkel B absorbiert werden, Im Folgenden ist cin sechstes Austiihrungsbeigpial der vorliegenden Eifindung unter Bezugnahme auf die Fig, 6 und 8 bis 13 beschrieben. Dieses sechste Ausfiihrungsbeispiel zeigt eine teleskopierbare Retraktorhalterung mit einer teleskopierbaren ange 10 mit einem Innenrohr 11, einem AuBenrohr 12 und einem Verriegelungsmechanismus sowie einer Retraktorstange 20, die an ihrem einen Ende cine Retraktoraufnahme 21 aufweist. Die Retraktoraufnahme 21 ist daran angepass,, einen Patraktor Rlésber und formschllissig zu greifen und ist identisch zu denen der vorangehenden Ausfiihrungsbeispiele. Die Retraktorstange 20, die eine feste Lange hat, das heit se ist nicht teleskopierber, ist an ihrem anderen Ende iiber eine Kugelgelenkverbindung 30 an dem Innenrohr 11 der teleskopierberen Stange 10 befestigt. Ein Bettigungsting 15, durch den der Verriegatungsmechanismus von der Sherrstellung in die Freigabestdllung iberfiihrt wird, ist knapp unterhalb des Kugelgelenks 30 an dem Innenrohr 11 der teleskopierbaren Stange 10 angebracht. Cle teleskopierbare Retraktorhalterung geméiB dem sechsten Ausfihrungsbelspiel weist einen Befestigungsmechanismus 50 auf, welcher eine Befestigungsschiene 51 aufweist Und daran angepasst ist, ésbar an einer Qperationstischschiene 100 eines perationstischs Obefestigbar 2u sin. Im vorliegenden Fall wird der Befestigungsmechanisrrus 50 seitlich auf cle Querationstischschiene aufgesteckt und an dieser mit Hilfe einer Schraube verKlemmt. Das AuBenrohr 12 der teleskopierbaren Stange 10 weist eine Befestigungsautnahme 60 auf, die auf die Befestigungsschiene 51 entlang der Langsrichtung der Befestigungsschiene 51 aufschiebbar ist. Die Befestigungsschiene 51 weist einen Guerschnitt auf, der aus einer im Wesentlichen WO 2013/060581 EP2012/070277 u kreisférmigen Ache 52 und einer weiteren Réche 53 zusammengesstzt ist, wobei die weitere Rache eine Kreissegmentflache ist, sodass beide achen zusammen im \Wesentlichen der Form eines Schltissellochs entsprechen. Die Befestigungsaufnahme 60 der teleskopierbaren ange 10 weist eine Aussparung 61 mit einer Innenwand 62 nd zwei Seitenwéinden 63 auf, wobel der Querschnitt der Aussparung 61 im \Wesentlichen dem Querschnitt der Befestigungsschiene 51 entgpricht, also auch im \Wesentlichen cie Form eines Schliissellochs hat. Zudem stellt die Innenwand 62 der Aussparung 61 rrit der Befestigungsschiene 51 im aufgeschobenen Zustand mindestens eine Hinterschneidung her. Auf diese Weise kinnen in der teleskopierbaren Stange 10 herrschende Zugkréfte von der Befestigungsautnahme 60 auf cle Befestigungsschiene 51 des Befestigungsmechanismus 50 tibertragen werden. Die Ssitenwande 63 der Aussparung 61 sind dabei so 2 den Seitentlachen 54 der weiteren Rache 53 der Querschnittsflache der Befestigungsschiene 51 beabstandet und ausgerichtet, dass eine \Verdrehung der teleskopierbaren Stange 10 relativ zu der Befestigungsschiene 51 auf einen vorbestimmten Winkelbereich begrenzt ist, wie cies insbesondere aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich ist. Bei den Winkeln und Absténden der Seitentléchen 54 der Befestigungsschiene 51 zu den Seitenwénden 63 der Befestigungsaussparung 60, wie ein den Fig, 10 und 11 gezeigt sind, wird nicht nur ein Wegkippen der Fetraktorhalterung verhindert, sondern es wird ebenfalls verhindert, dass die Petraktorhalterung auf den Patienten P fallt. Dies bedeutet, wenn die tdeskopierbare Petraktorhalterung aut die Befestigungsschiene 51 des Befestigungsmechanismus 50 geschoben ist, kann sie sich nur noch in einem vorbestimmten Winkelbereich gegeniiber der Befestigungsschiene 51 verdrehen. Se kann so weder den Patienten P schadigen, indem sie aut ihn Kippt baw. fat, noch kann sie aus dem sterilen Bereich in den unsterilen oder zurrindest nicht sicher sterilen Bereich kippt baw. failt. Wenn zudem die Petraktoraufnahme 21 an dem Petraktor Rbefestigt ist, kann die teleskopierbere Stange 10 auch nicht mehr versehentlich wegrutschen. An diesem Ausfiihrungsbeispiel wird die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung noch einmal unter Bezugnahme auf die Fig, 11 bis 13 detailliert erléutert. Hierbe gibt esbei dem vorliegenden Ausfiihrungsbeispiel zwei verschiedene Vorgehensweisen. WO 2013/060581 EP2012/070277 2 Cie exste Vorgehensweise ist den zuvor beschriebenen Vorgehensweisen recht ahnlich. Hierzu weist die tdleskopierbere Retraktorhalterung zwei Befestigungsmechanismen 50 auf, von denen je einer vor Begin der Qperatiion aut jeder Seite des Qperationstisches an den Cherationstischschienen 100 befestigt wird. Der Qperateur éffnet zunéchst das Sternum des Patienten P, setzt den etraktor Rein und spreizt mit Hilfe des Retraktors Ridas Sternum des Patienten P. Um eine Seite des ‘ernums zu exponieren, das hei anzuheben, um beispielsweise eine an der Brustinnenwand verlaufende Arterie frei zu prdparieren, schiebt der Arzt die teleskopierbare Retraktorhalterung auf der Seite der anzuhebenden Sternumshaifte aut die Befestigungsschiene 51 auf. AnschlieSend fixiert er mit Hilfe der Petraktoraufnahme 21 den Retraktor Ran der Retraktorhalterung, Wenn der Qperateur nun de Seite des Stenums anheben méchte, auf der sich die Petraktorhalterung befindet, verlangert er Uber den Einhand- Betaitigungsmechanismus 15 de teleskopierbere Stange 10, wodurch sich die Retraktorstange 20 mitsamt dem Fatraktor Rneigt. Dabei stitzt sich der distale Schenkal des Retraktors Raut der nicht anzuhebenden Sternumshaifte auf und der proximal Schenkel des Retraktors Rzieht die anzuhebende Sternumshaifte nach oben. Nach erfolgreicher Arbeit auf dieser Seite des Patienten Pwird die teleskopierbare Stange 10 so wait verktirzt, dass die Petraktoraufnahme 21 weitestgehend momentenfrdi ist. In diesem Zustand ldsst sich der Petraktor Rbesonders leicht und mit inex einzigen Hand vom Fetraktor Rlésen. Der Cperateur ldst also den Petraktor Rvon: der Petraktoraufnahme 21 und schiebt baw. zieht die teleskopierbare Fetraktorhalterung seitlich in Langstichtung der Befestigungsschiene 51 von dem Befestigungsmechanismus 50. Anschlieffend schiebt er, ohne umgreifen zu miissen die teleskopierbere Retraktorhalterung auf die gegentiber vom Patienten Pangebrachte Befestigungsschiene 51 des zweiten Befestigungsmechanismus 50, bringt die Fetrektoraufnahme 21 an dem Petraktors R, das heit am gegentiberliegenden ‘Schenk wie zuvor, an und kann nun wieder mit Hilfe einer Verléngerung der teleskopierbaren Stange 10 eine Hilfte des Sternums anheben, némlich nun die andere Hélfte des Sternums. Auf diese Weise kann ein Cherateur ohne Hilfspersonal nacheinander die gewtinschte Stenumshéifte exponieren baw. anheben, ohne dabei WO 2013/060581 EP2012/070277 2B der Gefahr ausgesetzt 2u sein, unsteril 2u werden. Bei dieser ersten Vorgehensweise hat der Qperateur den Vorteil, dass die teleskopierbere Petraktorhalterung immer auf der ‘Skite des Patienten P angeordhet ist, auf der das Stenum gerade angehoben wird. ‘Snnvollerweise befindet sich der Qperateur immer auf der Seite der nicht angehobenen Stemnumshéifte, da er von dort die beste Sicht auf den zu préperierenden Bereich im Brustraum des Patienten Phat. Bei der zweiten Vorgehensweise bendtigt der Qperateur nur einen einzigen Befestigungsmechanisrrus 50, der vor Baginn der Qperation aut nur einer Szite des Qperationstischs Oan einer Cperationstischschiene 100 befestigt wird. Zunéichst macht der Qperateur alles wie bei der ersten Vorgehenaweise, er fixiert also de telestopierbare Retraktorhalterung an dem Befestigungsmechanismus 50, befestigt den Petraktor Ren der Retraktoraufnahme 21 und Verléngert die teleskopierbare Stange 10, um die Haifte des Stemums anzuheben, auf deren Seite die Fetraktorhaiterung angeordnet ist. Will der Qoerateur nun die andere Sternumshéifte anheben, muss er die teleskopierbere Retraktorhalterung gar nicht auf die andere Site des Patienten P umbauien, sondern er kann die teleskopierbare Stange 10 einfach Uber den im \Wesentlichen momentenfreien Zustand der Retraktoraufnahme 21 hinaus verktirzen Cabal wird ein Druck auf die Sternumshéifte aufgebracht, auf deren Seite sich die Petraktorhalterung befindet. Da sich, wie oben bereits beschrieben, Fippen schwerer eindriicken als aufbiegen lassen, verblaibt die gackiickte Sernumshalfteim \Wesentlichen in ihrer Ausganggposition (2war gegpreizt, aber nicht verdreht baw. angehoben oder abgesenkt) und die andere Sternumshaifte wird angehoben baw. exponiett. In diesem Fall befindet sich cle teleskopierbare Petrektorhalterung awar auf der Seite, auf der sich auch der Qperateur befindet, nachdem der teleskopierbare Stab 10 aber stark verktirzt ist, stért er den Qperateur nicht bei der Cperation. Die auf den Patienten P ausgeibten Kréfte sind bei einem Exponieren einer Sternumshaifte durch \Verkirzung der teleskopierbaren Retraktorhalterung zwar geringfligig gréBer als beim Exponieren durch Verléngerung der teleskopierbaren Retraktorhalterung, aber fir die meisten Patienten Pgpidtt dies keine Polle. Mit dieser zweiten Vorgehensweise braucht der Qperateur die teleskopierbare Retraktorhalterung nicht umbauen und spart somit sowohl einen Befestigungsmechanismrus 50 sowie die Zeit fir den Umbau. WO 2013/060581 EP2012/070277 u Im Folgenden ist ein siebtes Ausfithrungsbeispiel der vorliegenden Eifindung unter Bezugnahme auf die Fig, 7 beschrieben, Das siebte Ausfihrungsbeispiel unterscheidet sich von dem sechsten Ausfiihrungsbeispie dadurch, dass die Befestigungsaufnahme 60 nicht am freien Ende der teleskopierbaren Stange 10 angeorchet ist, sondern saitlich an der teleskopierbaren Stange 10, genauer gesagt an dem AuBenrohr 12, angebracht ist. AuBerdem ist zwischen der Petraktrostange 20 und der teleskopierberen Senge 10 anstdlle eines Kugelgelenks cin Schamiergelenk 30 vorgesehen. Im Folgenden sind noch weitere Vortelle der Exfindung baw. einzelner AusfUinrungsbeigpiele der Eifindung dargestallt ie Verwendung einer oder mehrerer Befestigungsmechanismen 50 hat auch den Vortell, dass der Cperateur mit der Befestigungsschiene 51 kein Fisiko eingeht, anderes Qperetionsmaterial zu beschécigen. Denn wiirde cer Qperateur die teleskopierbere Petraktorhalterung direkt auf der abgedeckten Qneratiionstischschiene abstiitzen, kénnte er nicht wissen, ob seine Abstitzstelle frei von Kabeln, Sohléuchen oder Lichtleitem ist, welche sich unter den Tichern verbergen kénnen, die den Qperationstisch Obedecken, und welche er abklemmen kénnte. In der Fig. 10 ist die Geometrie einer Befestigungsaunahme 60 und einer Befestigungsschiene 51 gezeigt. Herb bilden die Vorspriinge, die an den Ubergangen der Innenwand 62 zu den Seitenwénden 63, 63 ausgebildet sind, Hinterschneidungen rmit dem Ubergang der Mantelflache 55 zu den Seitenflachen 54, 54 der Befestigungsschiene 51. Wie man in Fig. 10 erkennen kann, sind die Saitenflachen 54, 54 parallel zucinander, wahrend die Seitenwande 63, 63 einen gewissan Winkel zwischen sich aufspannen. Aut diese Weise besteht eine gewisse Bewegungstreiheit der teleskopierbaren Stange 10 um die Befestigungsschiene 51 herum, die eine Anpasaung an die verénderliche Geometrie der teleskopierbaren Retraktorhalterung bel der Verwendung zulasst. Geichzeitig begrenzen die Ssitenwande 63, 63 eine Verdrehung cer teleskopierbaren Stange 10 um die Befestigungsschiene 51 herum, sodass der obere WO 2013/060581 EP2012/070277 Bereich der telekopierbaren Stange 10 nicht in den unsterilen Bereich kippen kann und auch nicht auf den Patienten P kippen kann. Die Winkel der beiden Ssitenwande 63, 63 missen nicht symmetrisch zur Langsachse der teleskopierbaren Stange 10 sein, sondern kénnen nach Badert festgelegt werden. Um ein saitliches Aufschicben der Befestigungsautnahme 60 aut die Befestigungsschiene 51 zu erleichtern, kann cie Befestigungsschiene an einem oder an beiden Enden verjlingt sein. Dies erleichtert das Aufschieben insbesondere im Ginhendbetrieb. AuBerdem wird der Qperateur dadurch nicht in die Versuchung geliihrt, die teleskopierbare Stange 10 im Bereich der Befestigungsaufnahme 60, also im unsterilen Bereich, anzufassen. Cle Befestigungsautnahme muss auch nicht zum freien Ende der teleskopierbaren ‘ange 10 hin gedffnet sein, sondem kann in einem beliebigen Winkel zur Langsachse der teleskopierbaren Stange 10 angeorcnet sein. Beispielsweise kann sich cle Befestigungsautnahme 60 quer zur Langsachse der teleskopierberen Stange 10 zum Qperetionstisch Onin éffnen und cle Befestigungsschiene kann um 90° gedreht von dem Cherationstisch Owegzeigend angeorchet sein Auferdem kann stait einem zweitelligen Teleskopmechanismus ein Dreiteiliger oder Mebhrtelliger Teleskopmechanismus in der teleskopierbaren Ratraktorhalterung, verwendet werden. Das Innenrohr 11 kann gegentiber dem AuBenrohr 12 unverdrehbar sin, aber auch in einem gewissen Bereich verdrehbbar. Weitere Kombinationen der einzelnen Merkmale sind méglich und dem Fachmann exgeben sich aus cieser Beschreibung und den beigefiigten Angpriichen und Figuren zahlreiche weitere Modifikationen und Abwandungen. WO 2013/060581 6 Patentanspriiche 1, Teleskopierbare Retraktorhalterung mit einer teleskopierbaren Stange (10) mit einem Innenrohr (11), einem AuBenrohr (12) und einem Verriegelungsmechanismus, und einer Retraktorstange (20), die an ihrem einen Ende eine Retraktoraufnahme (21) aufweist, welche daran angepasst ist, einen Retraktor (R) lasbar zu greifen, und an ihrem anderen Ende iber eine Gelenkverbindung (30) an der teleskopierbaren Stange (10) befestigt ist, wobei die teleskopierbare Stange (10) an einem Operationstisch (0) abstiitzbar ist, und einen Betatigungsmechanismus (15) aufweist, durch den der Verriegelungsmechanismus von einer ersten Stellung, in welcher das Innenrohr (11) und das AuBenrohr (12) der teleskopierbaren Stange (10) zueinander unverschieblich gehalten sind, in eine zweite Stellung diberfiihrbar ist, in welcher das Innenrohr (11) und das AuBenrohr (12) der teleskopierbaren Stange (10) relativ zueinander in Langsrichtung der Rohre (11, 12) bewegbar sind. 2, Teleskopierbare Retraktorhalterung nach Anspruch 1, wobei die teleskopierbare Stange (10) gelenkig an einem Operationstisch (0) abstitzbar 3, Teleskopierbare Retraktorhalterung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Retraktorstange (20) frei teleskopierbar ist. 4. Teleskopierbare Retraktorhalterung nach einem der vorstehenden Anspriiche, wobei der Betatigungsmechanismus (15) im Bereich der Gelenkverbindung (30) mit der Retraktorstange (20) angeordnet ist. 5, Teleskopierbare Retraktorhalterung nach einem der Anspriiche 1 bis 3, wobei WO 2013/060581 ” das Innenrohr (11) der teleskopierbaren Stange (10) an einem Operationstisch (0) abstiitzbar ist, das AuBenrohr (12) der teleskopierbaren Stange (10) an einem Ende diber die Gelenkverbindung (30) mit der Retraktorstange (20) verbunden ist, und der Betatigungsmechanismus (15) im Bereich des anderen Endes des AuBenrohrs (12) angeordnet ist. 6. Teleskopierbare Retraktorhalterung nach einem der vorstehenden Anspriiche, wobei die Retraktoraufnahme (21) daran angepasst ist, einen Retraktor (R) formschliissig zu greifen, 7. Teleskopierbare Retraktorhalterung nach Anspruch 6, wobei die Retraktoraufnahme (21) eine im Wesentlichen U-férmige Aussparung (22), in die ein Rahmen eines Retraktors (R) einfiihrbar ist, sodass dieser an wenigstens zwei Seiten zumindest teilweise in Anlage an die Innenwand (23) der Aussparung (22) gelangt, und eine elastisch vorgespannte Zunge (24) aufweist, wobei die Zunge (24) an ihrem distalen Ende einen Verriegelungsvorsprung (25) aufweist, der daran angepasst ist, bei einem eingefiihrten Retraktorrahmen an diesem anzuliegen und dadurch einen Formschluss mit dem Retraktorrahmen herzustellen, 8, Teleskopierbare Retraktorhalterung nach Anspruch 7, wobei die Zunge (24) drehbar an einer Seite der Aussparung (22) angebracht ist und durch ein elastisches Bauteil (26) so vorgespannt ist, dass ihr distales Ende mit dem Verriegelungsvorsprung (25) zu der Aussparung (22) hin drangt 9. Teleskopierbare Retraktorhalterung nach Anspruch 8, wobei das elastische Bauteil (26) eine Druckfeder ist, die das proximale Ende (27) der Zunge (24) driickt. 10. Teleskopierbare Retraktorhalterung nach einem der Anspriiche 7 bis 9, wobei die Zunge (24) an dem proximalen Ende (27) einen Betatigungsvorsprung (28) zum Freigeben eines Retraktors (R) aus der Retraktoraufnahme (21) aufweist. WO 2013/060581 28 11, Teleskopierbare Retraktorhalterung nach einem der vorangehenden Anspriiche, wobei die Gelenkverbindung (30), welche die Retraktorstange (20) mit der teleskopierbaren Stange (10) verbindet, ein Scharniergelenk ist 12. Teleskopierbare Retraktorhalterung nach einem der Anspriiche 1 bis 10, wobei die Gelenkverbindung (30), welche die Retraktorstange (20) mit der teleskopierbaren Stange (10) verbindet, ein Kugelgelenk ist 13, Teleskopierbare Retraktorhalterung nach einem der vorstehenden Anspriiche, wobei der Betatigungsmechanismus (15) ein Ring ist, welcher relativ zu der teleskopierbaren Stange (10) bewegbar ist, um den Verriegelungsmechanismus von der ersten Stellung in die zweite Stellung zu aberfuhren. 14, Teleskopierbare Retraktorhalterung nach einem der vorstehenden Anspriiche, wobei die teleskopierbare Stange (10) eine im Wesentlichen U-formige Befestigungsaufnahme (40) aufweist, um von oben auf eine Operationstischschiene (100) aufsetzbar zu sein. 15. Teleskopierbare Retraktorhalterung nach Anspruch 14, wobei der Querschnitt der Befestigungsaufnahme (40) an einen Querschnitt einer Operationstischschiene (100) angepasst ist, um im aufgesetzten Zustand der Befestigungsaufnahme zumindest teilweise an beiden Seitenwanden der Operationstischschiene (100) in Antage zu kommen, und wobei die Befestigungsaufnahme (40) diber eine Gelenkverbindung (45) an der teleskopierbaren Stange (10) angebracht ist. 16. Teleskopierbare Retraktorhalterung nach Anspruch 15, wobei die Gelenkverbindung (45) zwischen der teleskopierbaren Stange (10) und der Befestigungsaufnahme (40) so ausgebildet ist, dass eine Drehbewegung zwischen der WO 2013/060581 » teleskopierbaren Stange (10) und der Befestigungsaufnahme (40) nur in einem vorbestimmten Winkelbereich méglich ist. 17. Teleskopierbare Retraktorhalterung nach einem der Anspriiche 1 bis 13, wobei die teleskopierbare Retraktorhalterung mindestens einen Befestigungsmechanismus (50) aufweist, welcher eine Befestigungsschiene (51) aufweist und daran angepasst ist, lésbar an einer Operationstischschiene (100) befestigbar zu sein, wobei die teleskopierbare Stange (10) eine Befestigungsaufnahme (60) aufweist, die auf die Befestigungsschiene (51) aufsetzbar baw. aufschiebbar ist. 18. Teleskopierbare Retraktorhalterung nach Anspruch 17, wobei die Befestigungsschiene (51) einen Querschnitt aufweist, der aus einer im Wesentlichen kreisférmigen Flache (52) und einer weiteren Flache (53) zusammengesetzt ist, die Befestigungsaufnahme (60) der teleskopierbaren Stange (10) eine Aussparung (61) mit einer Innenwand (62) und zwei Seitenwanden (63) aufweist, wobei der Querschnitt der Aussparung (61) im Wesentlichen dem Querschnitt der Befestigungsschiene (51) entspricht, die Innenwand (62) der Aussparung (61) mit der Befestigungsschiene (51) im aufgeschobenen Zustand mindestens eine Hinterschneidung herstellt, die in der Lage ist, Zugkrafte von der teleskopierbaren Stange (10) auf die Befestigungsschiene (51) zu iibertragen, und die Seitenwande (63) der Aussparung (61) so zu den Seitenflachen (54) der weiteren Flache (53) der Querschnittsflache der Befestigungsschiene (51) beabstandet und ausgerichtet sind, dass eine Verdrehung der teleskopierbaren Stange (10) relativ zu der Befestigungsschiene (51) auf einen vorbestimmten Winkelbereich begrenzt ist. 19, Teleskopierbare Retraktorhalterung nach einem der Anspriiche 14 bis 18, wobei die Befestigungsaufnahme (40, 60) an einem Ende der teleskopierbaren Stange (10) angeordnet ist. 20, Teleskopierbare Retraktorhalterung nach einem der Anspriiche 14 bis 18, wobei WO 2013/060581 PCT/EP2012/070277 30 die Retraktorstange (20) an dem Innenrohr (11) der teleskopierbaren Stange (10) befestigt ist, der Betatigungsmechanismus (15) an dem Innenrohr (11) der teleskopierbaren Stange (10) vorgesehen ist, und die Befestigungsaufnahme (40, 60) an einer Seitenwand des AuBenrohrs (12) der teleskopierbaren Stange (10) vorgesehen ist. 21. Teleskopierbare Retraktorhalterung nach einem der vorangegangenen Anspriiche, wobei die teleskopierbare Stange (10) mindestens ein weiteres Mittelrohr aufweist, wobei das mindestens eine weitere Mittelrohr zwischen dem Innenrohr (11) und dem AuBenrohr (12) angeordnet ist und mit diesen zusammen eine mehrfach teleskopierbare Stange bildet. WO 2013/060581 PCT/EP2012/070277 WO 2013/060581 PCT/EP2012/070277 10 WO 2013/060581 PCT/EP2012/070277 PCT/EP2012/070277 WO 20137060581 WO 2013/060581 PCT/EP2012/070277 WO 20137060581 PCT/EP2012/070277 FIG. 13 9 P— 100 INTERNATIONAL SEARCH REPORT Teterational aplication No PCT/EP2012/070277 in Rees yea ADD. According to Intemational Patent Cassfeaton (PC) or tobothnatona elatttoaton and IPC AG1B ‘imum documentation aearined (asefcaonajstem flowed by daneioaion a7 Bam) Dosurrenaton searched Sher an ranrum docurentaion othe Hert Wal auahGasumnlsSre waded ithe hails Seana Ep0-Internal, WPI Data Testor database coneuTed dung he Wlematonal earch (name oT dala base ard, where pasioabe search Te ed) {DOCUMENTS CONSIDERED TO BE RELEVANT ‘aepo07" Chaton af dosumeat with ndaton, where appropiate, ofthe relevant pateagee paragraphs [0029], [0030] Y EP 2 119 400 Al (THOMPSON SURGICAL INSTR 1-15,17, {Us]) 18 November 2009 (2009-11-18) 19-21 abstract figures 1,2 und 8 paragraphs [0006], [0043] Y US 5 908 382 A (KOROS TIBOR B [US] ET AL) 1-15,17, 1 June 1999 (1999-06-01) 19-21 Figures 1,5,7 abstract Y DE 10 2009 021224 Al (AESCULAP WERKE AG uv [DE]) 25 November 2010 (2010-11-25) A figure 1 18 X] Ferherdoourents ar inte inthe sontnuation of Box ©. XK] S00 patent amy annex "A" document ining the general state othe art which snot considers ‘be of parol elvance "E eater sppvation or ptentbut published onoraer te intentional "ing “L eequmort wish may tom dts on pry, info) o wich i peo reason (or speed) “P dgeumentpubahed pr to the stem! ng date bt ater han ‘he peony date Samed lator document published ater he intmatonal ling date or pry ‘ton not sonst wth he sppleation bt ote to understand {hepincipl or feory underngte lventon “7 coouant of paris rela ne amd invention cant be ‘Sep wren re cosurant taken Being obvious toa parson "2° document member ofthe eame patent ay 4 December 2012 ‘Date of maling of he wieranal seek Topo 12/12/2012 European Patent Oe, PB. S818 Ptentinan2 NL“ 2200 HV Riewhe Tel ato) 1483000, Fax (281-70) 340-5016 Viidebaum, Mikk Fa POTTSAaIO exons hon) Roa DH page 1 of 2 INTERNATIONAL SEARCH REPORT Teterational aplication No 28 May 1996 (1996-05-28) figure 1 PCT/EP2012/070277 ‘Contnuatony BOCUMENTS CONSIDERED TO BE RELEVANT ccategan | ctaton ct dooument, th nest, where sppropite, he eevant passages eovatt smo A US2009/247819 Al (WILSON ROGER F [US] ET 1-4,6-13, AL) 1 October 2009 (2009-10-01) paragraph [0168] figures 2A, 3AAA-3DDD, 3111 A US 5 520 608 A (CABRERA RENE J [US] ET AL) 14,15,19 Fam POTTSH210 foninaan Sacer Seah TB page 2 of 2 INTERNATIONAL SEARCH REPORT Information on patent family members Teterational aplication No us 5908382 A DE 102009021224 AL us 2009247819 US 5520608 A PCT/EP2012/070277 Patent dooument Publeaton Patettamiy Prubleaion cited sareh report ste member) ‘ase EP 2119400 Al 18-11-2009 EP 2119400 AL 18-11-2009 US 2009287062 Al 19-11-2009 US 2012136215 AL 31-05-2012 01-06-1999 NONE 25-11-2010 NONE 01-10-2009 NONE 28-05-1996 NONE INTERNATIONALER RECHERCHENBERICHT PCT/EP2012/070277 ha ADD. Nach der nemtionlenPatontasitkation (PC) oder nach dee nationaion Kastikaton und er PO Teghercierer Windes prof (asadtaanasjslom und Wasalalonssymbar) AG1B Techeraiani, aber nah Za NonGeairtsol gehorenda Veafeniahongen sowek ese nar de rehercienn Gabi aon ‘Wand dar rarsatonaan Recher Kansai sarroaohe Daenbank Namie Gov DalTbank Ure verwandee SuchoaGR) Ep0-Internal, WPI Data (ALS WESENTLIGH ANGESEHENE UNTERLAGEN Katagore” | Sezelenng der Veretentionng, owen eforieh unter Angabe der in Betachtkanmmerden Tale a AnapruchW Y EP 2 119 400 Al (THOMPSON SURGICAL INSTR 1-15,17, [US]) 18. November 2009 (2009-11-18) 19-21 Zusammenfassung Abbi ldungen 1,2 und 8 Absatze [0006], [0043] y US 5 908 382 A (KOROS TIBOR B [US] ET AL) 1-15,17, 1. Juni 1999 (1999-06-01) 19-21 Abbildungen 1,5,7 Zusammenfassung y DE 10 2009 021224 Al (AESCULAP WERKE AG Wv [DE]) 25. November 2010 (2010-11-25) A Abbi ldung 1 18 Absatze [0029], [0030] X] Weitere verotentishungen sind der Forstzung von Fed Czu enehmen[X] Sie Anhang Patentamt 7 Sa TRG Sa SRT TOROS Tag gaa as SEE “tere dele a eo cot, aig cateaaes tity ate “© igang cine detee gepernenmcoven agers Ponce heen ce emiteritrn Ramaesinvetnee "yore vor eonde Sa ng arity Efing sehann zeigen Sey cyan Ge ceaVorentungesmeret | etnsrnoe atgetbertend beast fcilode dle ave enem anderen besondeven Grunaangegeben (we Y”YerSenichung von pesorierer Bedeutng: de eerste oo) ra ‘rateniohung mt emer oer ine Benutzung, eine Ausstelung oder andere Manahrnen bezieht ‘Seve Vorindutg reine Pecks nevehopers “P Veroteniohung Se wor dem nemsatonslen Areas, Som" MACH ae, roth, Ser er Fiemasoreen Seton 2 Verfentichung, de Mig deresben Patentamt at 4. Dezember 2012 12/12/2012 carptncee Paco? 3018 Partaan? Suoeesey te Bice ee Viidebaum, Mik rE POVEREIO [aN TREO Seite 1 von 2 INTERNATIONALER RECHERCHENBERICHT PCT/EP2012/070277 . Foristzangy ACS WESENTIIGH ANGESETENE UNTERLAGEN Ketagore” | sezelcung der Verotentionng, sows efordedoh unter Angabs der inBataoitkonmenden Tele [Bat Anarich Wr A US2009/247819 Al (WILSON ROGER F [US] ET 1-4,6-13, AL) 1. Oktober 2009 (2009-10-01) Absatz [0168] Abbildungen 2A, 3AAA-3DDD, 3111 A US 5 520 608 A (CABRERA RENE J [US] ET AL) 14,15,19 28. Mai 1996 (1996-05-28) Abbi ldung 1 arbi POTIRIG Faseazungvon BST Fm Seite 2 von 2 INTERNATIONALER RECHERCHENBERICHT us 5908382 A 01-06-1999 DE 102009021224 AL 25-11-2010 us 2009247819 01-10-2009 US 5520608 A 28-05-1996 PCT/EP2012/070277 im Recherchenbercht Datum der Migiea(en der Datum dor angetuntes Patentaokument ‘erotentiching Patetiaie Vereentichung EP 2119400 Al 18-11-2009 EP 2119400 AL 18-11-2009 US 2009287062 Al 19-11-2009 US 31-05-2012 2012136215 AL arbi POTTED [ag Paar) ADO

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