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K3-72-5400 - Wartungsanleitung Personenförderband - A
K3-72-5400 - Wartungsanleitung Personenförderband - A
Bartholet Maschinenbau AG
De A K3-72-5400
Änderungsindex
Index Datum Kürzel Änderungsgrund Seiten
Inhaltsverzeichnis
1 Sicherheitshinweise ................................................................................................................. 2
2 Technische Beschreibung ....................................................................................................... 2
3 Montage und Inbetriebnahme .................................................................................................. 2
3.1 Kontrolle: Kettenspannung 2
3.2 Kontrolle: Ölstand 3
4 Arbeitsweise und Verwendung ................................................................................................ 3
4.1 Inbetriebnahme: Personenförderband 3
4.2 Kontrolle: Schneemenge (alle 8 Betriebsstunden) 3
4.3 Wartung: Personenförderband (alle 8 Betriebsstunden) 3
4.4 Kontrolle: Spaltmasse (alle 8 Betriebsstunden) 4
4.5 Defektes Personenförderband 5
5 Pflege und Wartung .................................................................................................................. 5
5.1 Schmierung: Lager, Riemenscheiben, Bolzen, … (alle 480 Betriebsstunden) 5
5.2 Kontrolle: Ölstand 5
5.3 Schmierung: Kettenführung (alle 160 Betriebsstunden) 5
5.4 Austausch der Streben 6
5.5 Schmierung: Gelenke der Einstiegsschranke (alle 480 Betriebsstunden) 6
5.6 Kontrolle: Verriegelung der Torflügel (alle 160 Betriebsstunden) 7
5.7 Kontrolle: Kettenspannung (alle 160 Betriebsstunden) 7
5.7.1 Kontrolle: Spannabstand (alle 160 Betriebsstunden) ....................................................... 8
5.8 Austausch Getriebeöl (alle 1000 Betriebsstunden) 8
5.9 Verschiebung: Förderband (bei Spannstationen) 9
6 Betriebsanleitung – Checkliste ................................................................................................ 9
6.1 Allgemeine Bestimmungen 10
6.2 Kontrollen nach 8 oder 160 Betriebsstunden 10
1 Sicherheitshinweise
• Der Abstand (Spalt) zwischen den End- und Seitenleisten darf 3 mm
nicht überschreiten!
• Beim schmieren der laufenden Kette muss enganliegende Kleidung ge-
tragen und zur Kette ein Abstand von mindestens 25 cm eingehalten
werden!
• Das Personenförderband muss ausser Betrieb sein, wenn die Seilbahn
rückwärts fährt!
• Die Gummistreben dürfen niemals in Kontakt mit Fetten, Ölen oder an-
deren chemischen Produkten kommen.
2 Technische Beschreibung
Das Personenförderband dient dazu, die Passagiere vom mechanischen Zutrittskontrollbe-
reich (Eingang Tor) bis zum Einstiegsbereich zu befördern. Die Bandgeschwindigkeit und de-
ren Beschleunigung / Verzögerungswerte sind im Verhältnis zur Seilbahngeschwindigkeit an-
gepasst. Der Zeitpunkt, bei welcher das jeweilige Tor öffnet, wird abhängig zur Drehzahl ge-
steuert.
Das Band wird über einen frequenzgesteuerten Asynchronmotor mit kuppelbarem Getriebe
angetrieben. Der synchrone Betrieb des Förderbandes und der Anlage wird durch eine elektri-
sche Geschwindigkeitssteuereinheit am Antriebsmotor sichergestellt.
Die Flügel des Eingangs-Gate, sind über Stäbe, mechanisch mit einem Asynchronmotor ver-
bunden. Die Öffnungs- / Schliesskraft sowie die Öffnungs- / Schliessgeschwindigkeit sind vor-
eingestellt und können nicht verändert werden. Im geschlossenen Zustand sind die Flügel
mittels Totpunkt gesperrt.
BILD
Auf dem unbedeckten Förderband ist das entfernen von Schnee mittels Schau-
fel (oder Schneepflug) nicht erlaubt.
Justierung:
1) Verwenden Sie die M8-Schrauben um die Schutzplatte so auszurichten, dass
diese parallel zum Not-Ausstieg steht.
2) Neigen Sie den Notausstieg ca. 1-2° nach vorne.
3) Nutzen Sie die Stellschrauben um den Not-Ausstieg so zu senken, dass der
Abstand zwischen der Schutzplatte und dem Förderband maximal 3 mm be-
trägt. Die Schutzplatten können das Band auch leicht berühren.
4) Vor dem Betrieb gilt es alle Sicherheitsplatten zu lösen um das entstandene
Eis zu entfernen.
Eine unterschiedliche Ausdehnung der linken und rechten Antriebskette muss vermieden wer-
den. Das kann verhindert werden indem man die längere Kette mittels eines auf 45 Nm einge-
stellten Drehmomentschlüssels anzieht. Danach muss der Abstand „a“ (siehe oben) gemes-
sen werden. Die kürzere Kette muss dann so gespannt werden, dass auch sie den Abstand
„a“ erhält.
Sollte der Abstand „a“ 175 mm überschreiten, müssen die Ketten gekürzt und 1-2 Stege ent-
fernt werden.
Um diese Anpassung durchzuführen, positionieren Sie das Förderband so, das sich die Stelle
mit den Kettenschlössern am Ein- oder Ausgang bei einem ovalen Ausschnitt am Z-Profil be-
findet. Reduzieren sie nun beidseitig die Kettenspannung, indem sie ca. 10 Streben entfernen.
Danach können Sie die Ketten an den dafür vorgesehenen Schlössern trennen. Entfernen Sie
nun sowohl bei der linken wie auch bei der rechten Kette ein identisch grosses Stück. Nun
sollten Sie die Kettenschlösser wieder montieren und die Kette wie in den Abschnitten 5.7 und
5.7.1 beschrieben, spannen. Führen Sie vor der Montage der Streben einen Probelauf durch
um allfällige Verschmutzungen welche sich im inneren des Förderbandes angesammelt haben
zu entfernen.
6 Betriebsanleitung – Checkliste
Wintersaison: ___________
Betreiber: ___________
ACHTUNG: Während des Betriebs des Förderbands, muss eine dafür verantwortliche Per-
son (ausgebildet im Bereich Personenbeförderung) anwesend sein.
- Beim Betrieb des Förderbandes ist sicherzustellen, dass der Betreuer die Anla-
ge jeder Zeit stoppen kann.
- Vor Wiederinbetriebnahme des Förderbandes, muss der Betreuer zunächst si-
cherstellen, dass sich das Förderband in einem sicheren Betriebszustand be-
findet.
- Der Einsatzleiter muss das Förderband abschalten, wenn die Sicherheit der
Fahrgäste nicht mehr gewährleistet werden kann. Das ist insbesondere der Fall
wenn:
a) Wenn das Förderband so eisig ist, das Fahrgäste ausrutschen können
b) Die zulässigen Lücken nicht mehr gegeben sind.
c) Die Seitenränder und/oder Ausgänge beschädigt sind.
d) Die Installation ungewöhnliche Geräusche von sich gibt.
e) Die Fahrgäste in Gefahr sind.
6.2 Kontrollen nach 8 oder 160 Betriebsstunden
Kontrollen nach 8 Betriebsstunden:
- Überprüfung der Ansammlung von Schnee (Abschnitt 4.2)
- Betriebszustand des Personenförderbandes (Abschnitt 4.3)
- Überprüfung der Spaltmasse (Abschnitt 4.4)
Kontrolle nach 160 Betriebsstunden:
- Schmierung der Kette (Abschnitt 5.3)
- Überprüfung der Verriegelung der Torflügel (Abschnitt 5.6)
- Kontrolle der Kettenspannung (Abschnitt 5.7)
- Überprüfung der Spanndistanz (Abschnitt 5.7.1)
- Überprüfung der Position des Förderbandes (Abschnitt 5.9)
- Überprüfung der Position der Schrauben (Teil 3)