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Bartholet Maschinenbau AG
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A 11.03.2014 KUMA Erste Ausgabe Alle

Inhaltsverzeichnis
1 Sicherheitshinweise ................................................................................................................. 2
2 Technische Beschreibung ....................................................................................................... 2
3 Montage und Inbetriebnahme .................................................................................................. 2
3.1 Kontrolle: Kettenspannung 2
3.2 Kontrolle: Ölstand 3
4 Arbeitsweise und Verwendung ................................................................................................ 3
4.1 Inbetriebnahme: Personenförderband 3
4.2 Kontrolle: Schneemenge (alle 8 Betriebsstunden) 3
4.3 Wartung: Personenförderband (alle 8 Betriebsstunden) 3
4.4 Kontrolle: Spaltmasse (alle 8 Betriebsstunden) 4
4.5 Defektes Personenförderband 5
5 Pflege und Wartung .................................................................................................................. 5
5.1 Schmierung: Lager, Riemenscheiben, Bolzen, … (alle 480 Betriebsstunden) 5
5.2 Kontrolle: Ölstand 5
5.3 Schmierung: Kettenführung (alle 160 Betriebsstunden) 5
5.4 Austausch der Streben 6
5.5 Schmierung: Gelenke der Einstiegsschranke (alle 480 Betriebsstunden) 6
5.6 Kontrolle: Verriegelung der Torflügel (alle 160 Betriebsstunden) 7
5.7 Kontrolle: Kettenspannung (alle 160 Betriebsstunden) 7
5.7.1 Kontrolle: Spannabstand (alle 160 Betriebsstunden) ....................................................... 8
5.8 Austausch Getriebeöl (alle 1000 Betriebsstunden) 8
5.9 Verschiebung: Förderband (bei Spannstationen) 9
6 Betriebsanleitung – Checkliste ................................................................................................ 9
6.1 Allgemeine Bestimmungen 10
6.2 Kontrollen nach 8 oder 160 Betriebsstunden 10

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1 Sicherheitshinweise
• Der Abstand (Spalt) zwischen den End- und Seitenleisten darf 3 mm
nicht überschreiten!
• Beim schmieren der laufenden Kette muss enganliegende Kleidung ge-
tragen und zur Kette ein Abstand von mindestens 25 cm eingehalten
werden!
• Das Personenförderband muss ausser Betrieb sein, wenn die Seilbahn
rückwärts fährt!
• Die Gummistreben dürfen niemals in Kontakt mit Fetten, Ölen oder an-
deren chemischen Produkten kommen.

2 Technische Beschreibung
Das Personenförderband dient dazu, die Passagiere vom mechanischen Zutrittskontrollbe-
reich (Eingang Tor) bis zum Einstiegsbereich zu befördern. Die Bandgeschwindigkeit und de-
ren Beschleunigung / Verzögerungswerte sind im Verhältnis zur Seilbahngeschwindigkeit an-
gepasst. Der Zeitpunkt, bei welcher das jeweilige Tor öffnet, wird abhängig zur Drehzahl ge-
steuert.
Das Band wird über einen frequenzgesteuerten Asynchronmotor mit kuppelbarem Getriebe
angetrieben. Der synchrone Betrieb des Förderbandes und der Anlage wird durch eine elektri-
sche Geschwindigkeitssteuereinheit am Antriebsmotor sichergestellt.
Die Flügel des Eingangs-Gate, sind über Stäbe, mechanisch mit einem Asynchronmotor ver-
bunden. Die Öffnungs- / Schliesskraft sowie die Öffnungs- / Schliessgeschwindigkeit sind vor-
eingestellt und können nicht verändert werden. Im geschlossenen Zustand sind die Flügel
mittels Totpunkt gesperrt.

3 Montage und Inbetriebnahme


Das Förderband sowie die Einstiegsschranke dürfen nur vom Hersteller oder durch entspre-
chendes Fachpersonal montiert werden. Um einen reibungslosen Betrieb sicherzustellen,
müssen die Angaben in der Montageanleitung sowie dem Wartungshandbuch gewissenhaft
ausgeführt werden. Die Schrauben der Stahlstreben (M8) müssen mach dem ersten Probelauf
(20 Stunden), sowie mittels Zufallsprinzip nach 160 Betriebsstunden angezogen werden. Soll-
ten Schrauben locker sein, müssen alle anderen Schrauben überprüft und angezogen werden.

3.1 Kontrolle: Kettenspannung


1) Die Kette wird an der rechten und linken Seite der Antriebswelle über eine Gewindestange
montiert.
2) Bei der Montage wird die Spannung der Kette mit Hilfe eines Drehmomentschlüssels auf
ein Drehmoment von 45 Nm eingestellt. Nach 160 Betriebsstunden muss dieser Wert
überprüft und sofern nötig nachjustiert werden.

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3.2 Kontrolle: Ölstand


1) Vor der Inbetriebnahme ist der Ölstand des Getriebes zu prüfen.
2) Sofern nötig, Öl nachfüllen. Empfohlene Ölsorten: TIVELA OIL WB (SHELL); SYNTESO D
220 EP (KLUBER); BLASIA S 220 (AGIP) oder gleichwertig.
Der korrekte Füllstand beträgt: 4.8 Liter.
Bei Verwendung von synthetischem Öl, kann das Öl alle 10‘000 Betriebsstunden gewechselt
werden. Sollte das Getriebe über einen längeren Zeitraum in einem Raum mit hoher Luft-
feuchtigkeit stehen, empfiehlt es sich, dieses vollständig mit Öl zu füllen. Vor der Inbetrieb-
nahme sollte der richtige Ölstand (4.8 Liter) wieder hergestellt werden.

4 Arbeitsweise und Verwendung


4.1 Inbetriebnahme: Personenförderband
1) Um das Förderband auf seine Einsatzbereitschaft zu überprüfen, stellen Sie dieses auf
manuellen Betrieb um.
2) Fahren Sie das Förderband manuell vor- und rückwärts (Achtung: Das Förderband darf im
Rückwärtsgang mit einer maximalen Geschwindigkeit von 0.2 m/s gefahren werden!).
3) Stoppen Sie das Band mit dem Not-Aus-Knopf.
4) Stellen Sie den Wahlschalter auf „AUTOMATIK“.

Überprüfen Sie das Förderband auf mögliche Schäden:


• Vor jeder Inbetriebnahme der Installation.
• Nach dem herunterfahren.
• Nach jedem Vorfall, welcher einen Schaden verursachen könnte (Bsp.
Wenn ein Fahrgast umgefallen ist.)
Alle Schäden müssen unverzüglich repariert werden, um Unfälle zu vermeiden.

4.2 Kontrolle: Schneemenge (alle 8 Betriebsstunden)


Die Einstiegsschranke ist in einer Ebene über dem Förderband angebracht, weshalb eine
leichte Steigung nötig ist.
Regulieren sie die Gleitgeschwindigkeit anhand der Schneemenge und passen sie die Nei-
gung nach Bedarf an.
Der Ausgangs- sowie auch der Einstiegsbereich müssen so erstellt werden, das ein störungs-
freier Betrieb gewährleistet werden kann.

4.3 Wartung: Personenförderband (alle 8 Betriebsstunden)


1) Mittels geeignetem Werkszeug das Eis von den Gummikomponenten entfernen.
2) Schalten sie nach dem Herunterfahren der Installation die Heizung ein und lassen sie die-
se über Nacht laufen um den Schnee zu schmelzen.
3) Lassen Sie die Heizung bei starkem Schneefall oder Schneeverwehungen auch während
des Betriebes der Anlage am laufen. So dass sich unterhalb des Förderbandes kein
Schnee ansammelt.

Auf dem unbedeckten Förderband ist das entfernen von Schnee mittels Schau-
fel (oder Schneepflug) nicht erlaubt.

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4.4 Kontrolle: Spaltmasse (alle 8 Betriebsstunden)


1) Messen Sie den Spalt zwischen der Leiste (2) am Ende des Förderbandes und dem För-
derband. Der Abstand (Spalt) darf nicht mehr als 3 mm betragen.
2) Sofern nötig, neu justieren. Um dies zu machen, müssen die drei Sechskantschrauben (1)
gelöst werden und die Leiste gesenkt werden.
3) Ziehen Sie die Sechskantschrauben wieder an.

Justierung:
1) Verwenden Sie die M8-Schrauben um die Schutzplatte so auszurichten, dass
diese parallel zum Not-Ausstieg steht.
2) Neigen Sie den Notausstieg ca. 1-2° nach vorne.
3) Nutzen Sie die Stellschrauben um den Not-Ausstieg so zu senken, dass der
Abstand zwischen der Schutzplatte und dem Förderband maximal 3 mm be-
trägt. Die Schutzplatten können das Band auch leicht berühren.
4) Vor dem Betrieb gilt es alle Sicherheitsplatten zu lösen um das entstandene
Eis zu entfernen.

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4.5 Defektes Personenförderband


1) Setzen sie im Falle eines Defekts am Förderband den Wahlschalter auf 0.
2) Bedecken sie das Förderband mit einer Schicht Schnee, damit die Skifahrer zur Einstiegs-
zone fahren können.
3) Markieren Sie diese Einstiegszone.
4) Nach Behebung des Defekts, muss vor der Wiederaufnahme des Betriebs der angehäufte
Schnee vom Förderband entfernt werden.
5) Gehen Sie zum Abschnitt „4.1 Inbetriebnahme: Personenförderband“.

5 Pflege und Wartung


In den folgenden Abschnitten werden die erforderlichen Prüfungen sowie Pflege- und War-
tungsarbeiten beschrieben. Zusätzlich dazu, alle Inspektionen welche durch die geltenden
gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen durchgeführt werden müssen.
Pflege- und Wartungsarbeiten dürfen nur durch Personen durchgeführt werden, welche die
entsprechenden Qualifikation und das nötige Verständnis mitbringen, sowie die allgemeinen
Unfallverhütungsvorschriften einhalten.

5.1 Schmierung: Lager, Riemenscheiben, Bolzen, … (alle 480 Betriebsstunden)


1) Entfernen Sie die Seitenabdeckungen.
2) Schmieren Sie das Laufwerk und die Ablenkwelle. Verwenden Sie NILS ATOMIC oder
gleichwertig.
3) Schmieren Sie die Riemenscheiben, Schrauben und Führungen der Spannplatten des
Führungswagens. Verwenden Sie auch hier NILS ATOMIC oder gleichwertig.
4) Schrauben Sie die Seitenabdeckungen wieder an.

5.2 Kontrolle: Ölstand


1) Überprüfen Sie den Ölstand des Getriebes.
2) Sofern nötig, Öl nachfüllen. Empfohlene Ölsorten: TIVELA OIL WB (SHELL); SYNTESO D
220 EP (KLUBER); BLASIA S 220 (AGIP) oder gleichwertig.
Der korrekte Füllstand beträgt: 4.8 Liter.
Bei Verwendung von synthetischem Öl, kann das Öl alle 10‘000 Betriebsstunden gewechselt
werden. Sollte das Getriebe über einen längeren Zeitraum in einem Raum mit hoher Luft-
feuchtigkeit stehen, empfiehlt es sich, dieses vollständig mit Öl zu füllen. Vor der Inbetrieb-
nahme sollte der richtige Ölstand (4.8 Liter) wieder hergestellt werden.

5.3 Schmierung: Kettenführung (alle 160 Betriebsstunden)


1) Entfernen Sie die Seitenabdeckungen.
2) Tragen Sie das Kettenspray beidseitig auf den Ketten und Führungen auf, während das
Band langsam läuft.
Empfohlenes Ketten-Öl: Stabylan W 880 G44L oder gleichwertig, welches für Temperatu-
ren bis zu -25° C ausgelegt ist.
3) Schrauben Sie die Seitenabdeckungen wieder an.

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5.4 Austausch der Streben


Im Falle einer Beschädigung der Gummischicht an den Streben ersetzen Sie die Gummilamel-
len oder den gesamten Aufbau wie folgt:
1) Positionieren sie das Förderband so, das sich die defekte Stelle am Eingang oder Aus-
gang, über einem ovalen Ausschnitt am Z-Profil befindet.
2) Entfernen Sie die Seitenabdeckungen (1) (Siehe Fig. 2)
3) Entfernen Sie die Sechskantschrauben (4) an der beschädigten Stelle.
4) Entfernen Sie die beschädigten Gummilamellen.
5) Setzen Sie neue Gummilamellen ein.
6) Verschrauben Sie das ganze wieder mittels der Sechskantschrauben (4).
7) Schrauben Sie die Seitenabdeckungen wieder an.

5.5 Schmierung: Gelenke der Einstiegsschranke (alle 480 Betriebsstunden)


Sprühen Sie die Gelenke und Lager an der Einstiegsschranke mit einem Kettenspray ein.

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5.6 Kontrolle: Verriegelung der Torflügel (alle 160 Betriebsstunden)


Drücken sie bei geschlossener Schranke leicht auf die Torflügel. Sollten sich die Torflügel da-
bei öffnen, müssen Sie die Verriegelung am Totpunkt neu justieren.

5.7 Kontrolle: Kettenspannung (alle 160 Betriebsstunden)


1) Die Kette hat eine ideale Spannung, wenn diese leicht angehoben werden kann. Verwen-
den sie dabei den mitgelieferten Drehmomentschlüssel mit Steckbefestigung, welcher mit
einem Drehmoment von 45 Nm eingestellt ist, um die Kette zu überprüfen und falls nötig
nachzuziehen.
2) Die Kettenspannung muss dann auch visuell überprüft werden.

HINWEIS: Die Kette muss eng am Zahnrad anliegen.

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5.7.1 Kontrolle: Spannabstand (alle 160 Betriebsstunden)

Eine unterschiedliche Ausdehnung der linken und rechten Antriebskette muss vermieden wer-
den. Das kann verhindert werden indem man die längere Kette mittels eines auf 45 Nm einge-
stellten Drehmomentschlüssels anzieht. Danach muss der Abstand „a“ (siehe oben) gemes-
sen werden. Die kürzere Kette muss dann so gespannt werden, dass auch sie den Abstand
„a“ erhält.
Sollte der Abstand „a“ 175 mm überschreiten, müssen die Ketten gekürzt und 1-2 Stege ent-
fernt werden.
Um diese Anpassung durchzuführen, positionieren Sie das Förderband so, das sich die Stelle
mit den Kettenschlössern am Ein- oder Ausgang bei einem ovalen Ausschnitt am Z-Profil be-
findet. Reduzieren sie nun beidseitig die Kettenspannung, indem sie ca. 10 Streben entfernen.
Danach können Sie die Ketten an den dafür vorgesehenen Schlössern trennen. Entfernen Sie
nun sowohl bei der linken wie auch bei der rechten Kette ein identisch grosses Stück. Nun
sollten Sie die Kettenschlösser wieder montieren und die Kette wie in den Abschnitten 5.7 und
5.7.1 beschrieben, spannen. Führen Sie vor der Montage der Streben einen Probelauf durch
um allfällige Verschmutzungen welche sich im inneren des Förderbandes angesammelt haben
zu entfernen.

5.8 Austausch Getriebeöl (alle 1000 Betriebsstunden)


1) Entfernen Sie das alte Getriebeöl.
2) Füllen Sie es mit 7.5 Liter Öl. Empfohlene Öl-Sorten: TIVELA OIL WB (SHELL); SYN-
TESO D 220 EP (KLUBER); BLASIA S 220 (AGIP) oder gleichwertig, welches für Tempe-
raturen bis zu -25° C ausgelegt ist.
3) Überprüfen Sie den Ölstand und füllen sie gegebenenfalls nach.
Der korrekte Füllstand beträgt: 4.8 Liter.
Bei Verwendung von synthetischem Öl, kann das Öl alle 10‘000 Betriebsstunden gewechselt
werden. Sollte das Getriebe über einen längeren Zeitraum in einem Raum mit hoher Luft-
feuchtigkeit stehen, empfiehlt es sich, dieses vollständig mit Öl zu füllen. Vor der Inbetrieb-
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5.9 Verschiebung: Förderband (bei Spannstationen)


Überprüfen Sie die Anzeigewerte bei der Spannstation und am Förderband. Sollte eine Ab-
weichung von min. 50 cm vorliegen, verschieben sie das Förderband wie folgt:
1) Entfernen sie die Profilrohre an der Vorder- und Rückseite (Siehe Fig. 3).
2) Verschieben sie die komplette Struktur mit Hilfe einer Verschiebeeinheit nach vorne und
nach hinten, bis die Anzeigewerte wieder übereinstimmen. Dabei ist zu beachten, das
Förderband vorsichtig und sanft zu verschieben.
3) Nach dem Verschieben des Förderbandes können Sie die Profilrohre wieder einsetzen.

6 Betriebsanleitung – Checkliste

Wintersaison: ___________

Betreiber: ___________

Betreuer: _______________________ Unterschrift: ________________________

Seriennummer des Förderbands:


Typ: Länge: Motorleistung: Baujahr:
_____ ______ ____________ ________

ACHTUNG: Während des Betriebs des Förderbands, muss eine dafür verantwortliche Per-
son (ausgebildet im Bereich Personenbeförderung) anwesend sein.

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6.1 Allgemeine Bestimmungen


Der Einsatzleiter ist für den Betrieb und die Überwachung der Anlage verantwortlich. Es ist
seine Pflicht, sicherzustellen, dass sich das Förderband in einem betriebssicheren Zustand
befindet.
Der Betreuer muss durch den Einsatzleiter eingewiesen werden und muss seinen Anweisun-
gen folgen
Ein Betriebstagebuch – in dem alle speziellen Ereignisse, Wartungsarbeiten, Reparaturen und
Kontrollen aufgezeichnet werden – müssen unterhalten werden.
Ungewöhnliche Ereignisse und Unfälle müssen der zuständigen Stelle gemeldet werden. Im
Falle von Personenverletzungen, muss zudem die verantwortliche Behörde für Sicherheit in-
formiert werden.
Bei Ereignissen mit Personenschaden, die offensichtlich aufgrund eines nicht ordnungsge-
mässen Zustands des Förderbands oder eines technischen Mangels entstanden sind, müssen
die Behörden unverzüglich informiert werden. Der Betrieb des Förderbands kann erst wieder
aufgenommen werden, nachdem die Behörde wieder die Erlaubnis erteilt hat.

- Beim Betrieb des Förderbandes ist sicherzustellen, dass der Betreuer die Anla-
ge jeder Zeit stoppen kann.
- Vor Wiederinbetriebnahme des Förderbandes, muss der Betreuer zunächst si-
cherstellen, dass sich das Förderband in einem sicheren Betriebszustand be-
findet.
- Der Einsatzleiter muss das Förderband abschalten, wenn die Sicherheit der
Fahrgäste nicht mehr gewährleistet werden kann. Das ist insbesondere der Fall
wenn:
a) Wenn das Förderband so eisig ist, das Fahrgäste ausrutschen können
b) Die zulässigen Lücken nicht mehr gegeben sind.
c) Die Seitenränder und/oder Ausgänge beschädigt sind.
d) Die Installation ungewöhnliche Geräusche von sich gibt.
e) Die Fahrgäste in Gefahr sind.
6.2 Kontrollen nach 8 oder 160 Betriebsstunden
Kontrollen nach 8 Betriebsstunden:
- Überprüfung der Ansammlung von Schnee (Abschnitt 4.2)
- Betriebszustand des Personenförderbandes (Abschnitt 4.3)
- Überprüfung der Spaltmasse (Abschnitt 4.4)
Kontrolle nach 160 Betriebsstunden:
- Schmierung der Kette (Abschnitt 5.3)
- Überprüfung der Verriegelung der Torflügel (Abschnitt 5.6)
- Kontrolle der Kettenspannung (Abschnitt 5.7)
- Überprüfung der Spanndistanz (Abschnitt 5.7.1)
- Überprüfung der Position des Förderbandes (Abschnitt 5.9)
- Überprüfung der Position der Schrauben (Teil 3)

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