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Chapter 2
Where in the Geospatial World Are You?
3. A reference surface or model of Earth, used for plotting locations across the globe, is called a(n):
a. geoid.
b. ellipsoid.
*c. datum.
d. model.
9. Measurements made from one datum may not precisely match the measurements made from
another datum.
*a. True
14. The Equator and the Prime Meridian both have a value of _____________ in geographic coordinate
systems.
*a. zero
b. 30
c. 90
d. 180
15. Lines of longitude are closer together at the poles and farthest apart at the Equator.
*a. True
b. False
17. A degree is composed of ____ minutes, and a minute is composed of ____ seconds.
a. 10; 30
b. 40; 90
*c. 60; 60
d. 90; 180
18. Negative values can be used when making measurements ______ of the Equator and/or ____ of the
Prime Meridian.
*a. south; west
b. east; north
c. north; south
d. west; north
19. When making measurements on a sphere, the distance between two points is referred to as the:
a. prime distance.
b. equatorial distance.
*c. great circle distance.
d. circumference.
21. If it is 1:00 pm in Greenwich, England, what time is it in Madagascar (3 time zones to the East)?
a. 10:00 am
b. 11:00 am
*c. 4:00 pm
d. 3:00 pm
22. Time zones strictly follow lines of longitude, regardless of the country’s size or location.
a. True
*b. False
23. The only representation of the world that could accurately capture all its features is a globe.
*a. True
b. False
24. All flat maps of the world have some distortion built into them.
*a. True
b. False
25. In a Mercator projection, _________ remain intact but _______ can be grossly distorted.
a. positions; lines of latitude
*b. shapes; sizes
c. measurements; the Equator
d. time zones; shapes
27. Which of the following is NOT one of the three main “developable surfaces” used in creating world
maps?
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schweizerische Pharmacopoee (Edit. IV, 1907) entworfen habe.
Arzneimittel (Arzneistoffe, Arzneisubstanzen, Arzneien, Medikamente)
sind Substanzen oder Substanzgemenge, welche zur Verhütung oder
Beseitigung abnormer Zustände oder Vorgänge im menschlichen oder
tierischen Organismus oder zur Beschwichtigung störender, unangenehmer
oder gefährlicher Erscheinungen in Anwendung gezogen werden. Sie
zerfallen in folgende Kategorien:
I. In solche, die nicht in eine A r z n e i f o r m gebracht worden sind
(Arzneiwaren).
a) C h e m i k a l i e n mit Einschluß der anorganischen und
organischen chemischen Präparate.
b) Pflanzliche und tierische R o h s t o f f e oder A r z n e i d r o g e n .
II. In solche, die in eine A r z n e i f o r m gebracht worden sind.
a) E i n f a c h e A r z n e i m i t t e l .
1. Die einfachen p h a r m a z e u t i s c h e n oder g a l e n i s c h e n
Präparate.
2. Die organotherapeutischen, serumtherapeutischen,
bakteriotherapeutischen und verwandten Präparate.
b) Z u s a m m e n g e s e t z t e A r z n e i m i t t e l , aus mehreren Substanzen
oder einfachen Arzneimitteln oder beiden zusammengesetzte
Mischungen.
Besonders aber in Frankreich fand die Lehre von der Ersetzbarkeit der
ausländischen Simplicia durch einheimische auch dann noch Vertreter, als
Frankreich selbst schon Kolonien besaß; ja bis in die allerneueste Zeit.
Außer CHAMPIER (s. oben) traten besonders dafür ein A NTOINE CONSTANTIN
GARIDEL (H i s t o i r e d e s p l a n t e s , Aix 1715), sowie COSTE und WILLEMET
(M a t i è r e m é d i c a l e i n d i g è n e ou traité d. plant. nation. substit. avec succès
à des végét. exot., Nancy 1793), ferner P. H. H. BODART (C o u r s d . b o t .
m é d . c o m p a r é e ou exposé des substances végétales exotiques comp. aux
plant. indigènes, Paris 1810) und J. L. A. LOISELEUR-DESLONGCHAMPS
(F l o r a g a l l i c a 1806, H i s t . m é d i c . d e s s u c c é d a n é e s 1830 und H e r b i e r
g é n é r a l d e l ’ a m a t e u r 1816, 1832 und 1839), sowie in neuester Zeit F. J.
CAZIN in seinem T r a i t é p r a t i q u e e t r a i s o n n é d e l ’ e m p l o i d e s p l a n t e s
m é d i c i n a l e s i n d i g è n e s (Paris 1850. Fünfte Auflage 1886) und GRIBAULT
und BOUYSSONS in den P l a n t e s m é d i c i n a l e s i n d i g è n e s (Paris 1905). Und
der Apotheker MOUCHON hat 1856 ein Schriftchen verfaßt: M o n o g r a p h i e
des principaux fébrifuges indigènes considérés comme succédanés
du quinquina, in dem er eine ganze Reihe von Ersatzmitteln der
Chinarinde aufführt, die aber alle nicht im entferntesten dies Standard-
Heilmittel ersetzen können.
Dem Aufsuchen eines heimischen Ersatzmittels für den teuren
indischen Zucker aus Zuckerrohr verdankt ja auch die
Rübenzuckerindustrie ihre Entstehung. MARGGRAF fand 1747 dieselbe
Zuckerart (Rohrzucker) in vielen heimischen Pflanzen.
Das Bestreben, den Arzneibedarf des Landes im Lande selbst zu
decken, tritt auch in unserer Zeit vielfach hervor. «Schutzzoll!» «Schutz für
die heimische Industrie» sind Schlagworte geworden. Und so tönt denn
auch da und dort auch der Ruf: «Fort mit den ausländischen
Arzneipflanzen! Decken wir den eigenen Bedarf im eigenen Lande!»
Solche Bestrebungen treten z. B. neuerdings in Nordamerika hervor. In
Frankreich in dem erweiterten Sinne, daß die These: «Alles aus Frankreich
und seinen Kolonien!» auch in allerneuester Zeit von vielen. z. B. von
HECKEL, verfochten wird. Der Chinese verwendet seit Jahrhunderten fast
nur chinesische Drogen, wenigstens nur solche, die in China gebaut werden.
Der Drogenschatz Chinas hat seit Jahrhunderten keine Bereicherung von
außen her erfahren.
Der Sache liegt ja ein brauchbarer Gedanke zugrunde, indem bei uns
besonders in der letzten Zeit die fremden Drogen gegenüber den
einheimischen über Gebühr bevorzugt wurden — man verfiel eben in das
entgegengesetzte Extrem — und sicher auch die heimische Flora manch
brauchbares Arzneimittel liefern kann. Ich erinnere nur an das ganz obsolet
gewordene Equisetum, das ein ganz ausgezeichnetes Diureticum ist. Aber
wer wollte heutzutage auf Rhabarber und Aloe, China und Ipecacuanha,
Calabarbohnen und Coca, Strophanthus und Cubeben, Hydrastis und
Senna, die sicher alle den alten Ehrentitel der «medicinae benedictae»
verdienen, verzichten? Gewiß kann man in m a n c h e n F ä l l e n Cascara
Sagrada durch Rhamnus Frangula ersetzen und auch an den Anbau von
Rheum palmatum in einigen Gebirgen Europas denken — wozu schon
CONSTANT 1709 riet —, aber die einheimischen Pflanzendrogen sind doch
nicht eigentlich Ersatzmittel der ausländischen, sondern b e s o n d e r e , in
vielen Fällen gewiß sehr der Beachtung werte pharmakologische Individuen
und die tropischen Heilpflanzen lassen sich nie und nimmermehr bei uns
kultivieren.
Bei einem Heilmittel frägt man heutzutage nicht mehr woher es kommt,
sondern ob es wirksam ist.
Eine sehr originelle Bestimmung hat das I n d i a n a n d C o l o n i a l A d d e n d u m d e r
B r i t i s h P h a r m a c o p o e i a . Es führt offizielle Ersatzmittel einiger in der britischen
Pharmacopoee enthaltenen Drogen auf, d i e a b e r n u r i n d e n j e w e i l s n ä h e r
b e z e i c h n e t e n Te i l e n d e s b r i t i s c h e n W e l t r e i c h e s a l s E r s a t z
d i s p e n s i e r t w e r d e n d ü r f e n . Das Addendum stellt folgende Zonen auf:
1. Indien, 2. Afrikanische Kolonien, 3. Australische Kolonien, 4. Östliche Kolonien, 5.
Mittelmeer-Kolonien, 6. Nordamerikanische Kolonien, 7. Westindische Kolonien.
So darf z. B. Cort. quercus in 1, 3 und 4 durch Cort. Acaciae, Rad. senegae in 1 und 4 durch
das Kraut von Acalypha indica, Chirata in 1 und 4 durch Andrographis paniculata, Rhiz.
serpentariae in 1 und 4 durch Stengel und Wurzel von Aristolochia indica, Rhiz. Arnicae in 6
durch Flores Arnicae, Cort. fructus aurantii in 1 und 4 durch die Fruchtschale indischer
Citrusarten, Lignum quassiae in 1 und 4 durch die Rinde von Melia azadirachta, Malabar-Kino
in 1 und 4 durch das Kino von Butea frondosa, in 3 durch Eucalyptus-Kino, Santonin in 1 und 4
durch Buteasamen, Gambier in 1, 4 und 6 durch Cutch, Rad. Pareirae in 1 und 4 durch die
Wurzel von Cissampelos Pareira, Rad. calumbae in 1 und 4 durch die Stengel von Coscinium
fenestratum, Folia belladonnae in 1, 4 und 7 durch die Blätter von Datura fastuosa var. alba
NEES und D. Metel L., Kusso und Filix in 1 und 4 durch Embeliafrüchte, Secale cornutum in 1, 4,
6 und 7 durch die Wurzel von Gossypium herbaceum, Gummi arabicum in 1 und 4 durch
Indisches Gummi von Anogeissus latifolia, Sem. lini durch Plantago ovata, Tub. jalapae in 1 und
4 durch die Samen von Ipomoea hederacea, Gallae in 1 und 4 durch Myrobalanen, Ol. olivarum
in 1, 2, 3 und 4 durch Ol. arachidis, Rad. sassafras in 3 durch die Rinde von Cinnamomum
Oliveri BAILEY, Rhiz. podophylli in 1 und 4 durch das Rhizom von Podophyllum Emodi
WALLICH, Lignum Campechianum in 1 und 4 durch das Holz von Caesalpinia Sappan L., Rad.
calumbae durch die Stengel von Tinospora cordifolia, Cortex cuspariae durch die Wurzel von
Toddalia aculeata, Tubera Jalapae in 1, 4 und 6 durch Rad. Turpethi, Rad. Ipecacuanhae in 1
und 4 durch die Blätter von Tylophora asthmatica, Bulbus Scillae in 1 und 4 durch die Zwiebeln
von Urginea indica, Rad. valerianae in 1 und 4 durch das Rhizom von Valeriana Wallichii DC.
ersetzt werden.
Diese Liste stellt also ein ganz modernes, aus dem XX. Jahrh. stammendes Quid pro quo dar,
das allerdings durch die enorme Ausdehnung des britischen Reiches bedingt ist und gerechtfertigt
werden kann, letzteres allerdings wohl nicht in allen Punkten.
3. Entwicklungsgeschichte des
Arzneidrogenschatzes.
Die E n t w i c k l u n g s g e s c h i c h t e d e s A r z n e i d r o g e n s c h a t z e s vollzog
sich in folgenden großen Zügen (das Detail im historischen Teile). Die von
den Ägyptern, Babyloniern und Juden im Altertum benutzten Drogen
(Mastix, Ladanum, Lein, Mohn, Sesam, Ricinus, Coriander, Faenum
graecum, Gummi, Myrrha, Weihrauch, Galbanum, Curcuma), zu denen
China den Zimt, Vorderasien noch den Safran, das Olivenöl und Aloeholz,
die Phönizier durch ihre Handelsbeziehungen Aloe und Ingwer, sowie den
Costus beisteuerten, kamen auf die Griechen, die den Arzneischatz nicht
sehr vermehrten; die Züge Alexanders brachten ihnen aber z. B. den Pfeffer.
HIPPOKRATES kannte nur etwa 60 pflanzliche Simplicia (darunter Scilla,
Nieswurz, Mandragora und Opium — durch Pressen gewonnen), durch die
Weltherrschaft der Römer, die sie mit fast allen bekannten Völkern in
Berührung brachte, stieg der Bestand des Arzneischatzes rasch und
DIOSCURIDES kannte schon ca. 800 Arzneipflanzen (darunter Absinth,
Agaricum, Kalmus, Bdellium, Cardamomen, Iris, Levisticum, Salep). Auch
das Süßholz, Cort. granati, Euphorbium, Castoreum, Sandarac,
Scammonium, Terebinthina, Traganth, Succus liquiritiae, Styrax und Rhiz.
filicis wurden damals bekannt Diesen fügten dann die Araber Tamarinden,
Fruct. Sennae, Rhabarber, Myrobalanen, Sem. strychni, Cubeben, Nelken,
Narde, Galgant, Campher hinzu. Im späteren Mittelalter trat dann noch
Cina dazu und nun kamen auch die zahllosen heimischen Arzneipflanzen
zu Ehren (Pimpinella, Anis, Althaea, Mentha, Petroselinum, Rosmarinus,
Ruta, Salvia, Sinapis, Inula, Thymus, Valeriana, Aconitum, Conium,
Daphne, Angelica), einige derselben als Ersatz orientalischer Drogen, also
vom Charakter der Paralleldrogen (z. B. Carum carvi für Cyminum). Die
Schule von Salerno brachte die schon früher bekannte Asa foetida und
Ammoniacum zu Ehren und fügte Benzoe, Fol. Sennae, Macis und Sanguis
draconis hinzu, die Kreuzzüge die Agrumi (Citrusarten), Zuckerrohr,
Baumwolle und Datteln. Die Entdeckung des Seeweges nach Ostindien
führte dem Arzneischatz Sternanis, Tee (1638), Colombowurzel,
Coccelskörner und Gutti zu.
Die wertvollste Bereicherung brachte die Entdeckung Amerikas, durch
welche Europa viele neue Drogen erhielt (Chinarinde, Ipecacuanha,
Jaborandi, Cacao, Tabak, Peru-, Tolu- und Copaivabalsam, Jalape, Vanille,
Sabadilla, Guajac, Cascarilla, Elemi, Capsicum, Piment, Campeche und
Fernambuc, Sassafras, Sarsaparille, Serpentaria, Orlean, Rhiz.
podophylli).
Da zu den altüberlieferten und amerikanischen nun auch noch immer
mehr einheimische Arzneidrogen traten, erreichte der pflanzliche
Arzneischatz Europas im XVII. und XVIII. Jahrh. seinen Höhepunkt (s.
oben S. 17). Im XIX. Jahrh. trat ein Rückschlag ein, der zunächst zu einem
Zustande des Drogen-Nihilismus, dann aber, als wertvolle neue Drogen
gefunden wurden, zu einer Gegenreaktion führte. Die Drogen kommen jetzt
wieder zu Ehren. Die Entdeckung Australiens brachte das Acaroid, die Neu-
Seelands das Kauriharz.
Das XVIII. J a h r h . fügte von wertvollen Drogen Lignum quassiae (1730
resp. 1742), Rad. Senegae (1738 TENNENT), Rad. ratanhia (1746 REIF),
Capaloe (1773), Herb. menth. pip. (1705 DALE, 1724 RAY), Ol. cacao
(1719 DE QUELUS), Rhiz. podophylli (1731 CATESBY), Ol. cajeputi (1731),
Cort. simarubae (1718), Spigelia marylandica (1739), Kino (1757), Cort.
salicis (1763 als Chinaersatz), Rad. calumbae (1771), Ol. jecoris (1782),
Cort. Geoffroyae und Angosturae (1788), Ol. menthae pip. dem
Arzneischatze ein.
Das XIX. Jahrh.: Rad. ratanhiae (1816), Cubebae (1818), Herb.
lobeliae (1813 CUTLER, 1830 in Deutschland), Malabarkino (1811),
Glandulae lupuli (1813), Ol. crotonis C(1819 ONWELL, 1830), Kusso (1822
BREYER, 1834), Bucco (1821), Spilanthes (1823), Fol. Matico (1827 in
Amerika, 1839 in Europa eingeführt), Quassiabecher (1835), Copalchi
(1817), Sem. Calabar (1863 FRASER), Coca (1860), Dammar (1820, resp.
1827), Guttapercha (1845 resp. 1847), Kautschuk (1840) und Balata
(1860), Quebracho (1879), Condurango (1871), Coto, Boldo, Damiana,
Rad. Gelsemii (1830), Eucalyptus (1866), Guarana (1817 CADET
GASSICOURT), Penghawar Djambi, Cascara Sagrada (1877, resp. 1883),
Kamala (1841), Japanwachs (1846), Herb. cannab. ind. und Rad. sumbul
(1847), Piscidia erythrina (1835), Ol. sinapis (1836), Styrax (1865),
Carrageen (1831 resp. 1834), Laminaria (1834), Sem. strophanthi (1860),
Cort. adstringens, Araroba (1874), Palmöl (1827), Patchouli (1825, resp.
1844), Rad. ozizabae (1833), Tampicojalape (1863), Tupeloholz (1879),
Balsamum Dipterocarpi (1842), Cera japonica (1834), Gallae chinenses
(1845), Fol. jaborandi (1871), Chrysarobin (1874), Cort. quillajae (1857),
Rhiz. hydrastidis (1833 in Amerika, 1884 in Europa), Sem. arecae (1803),
Carnaubawachs (1846), Anacahuit (1860).
Fig. 7.
Die Erdteile bringen der thronenden Medizin ihre Gaben an
Arzneipflanzen und Tieren dar. Verkleinertes Titelblatt der
Pharmacopoea regia des C h a r a s (1684).
Oft hat übrigens ein Wechsel in der Benutzung der Organe einer
Arzneipflanze im Laufe der Jahrhunderte stattgefunden. So wurde im
Altertum das Öl der Samen von Hyoscyamus, nicht der Same, im Mittelalter
vorwiegend die Blätter, Samen und Wurzeln von Verbascum, nicht die
Blüten und von der Malve die Samen und die Wurzel, nicht die Blüten und
Blätter verwendet (vgl. die CORDUS-Liste im historischen Teil).
Auch sonst ist bei den Drogen bisweilen ein Wechsel in der
botanischen Herkunft zu konstatieren. So wurde ursprünglich (vom VI.
Jahrh. an) der Borneo- (Dryobalanops-)Campher, später (vom XVII. Jahrh.
an) der Laurineen-Campher in Europa benutzt. Das Drachenblut der Alten
stammte von Dracaena cinnabari, das jetzt im Handel befindliche stammt
von Daemonorops Draco. Wahrscheinlich wurde auch die Aloe der Alten
von einer anderen Aloe bereitet als die heutige. Die im Altertum benutzten
Cardamomen waren nicht die von uns gebrauchten von Elettaria
Cardamomum, sondern die anderer Arten. Unter Styrax verstand man im
phönizischen Altertum das feste Harz von Styrax officinalis, erst seit dem
VI. Jahrh. den flüssigen Balsam von Liquidambar orientalis. Das Altertum
verwendete als Bilsenkraut hauptsächlich Hyoscyamus albus, als Stechapfel
besonders Datura Metel.
III. Pharmakoërgasie.
Kultur, Einsammlung und Erntebereitung.