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CHAPTER 5
INTEGUMENTARY SYSTEM
CHAPTER OVERVIEW
This chapter relates the structure and function of the skin, and associated glands, nails, and hair.
The use of the integumentary system as a diagnostic aid and the functions of the skin are
discussed. The chapter also presents important corollary topics, such as skin color, burns,
diseases of the skin, and effects of aging on the skin.
Homeostasis:
A very good topic for demonstrating homeostasis and negative feedback in the integumentary
system is the function of temperature regulation. Several active learning topics are possible,
including linking visible changes in skin color to the vascular and skin cell changes that occur
when a person is hot, cold, or very cold (frostbite). Regulation of the sweat glands may be a bit
premature. This topic can be revisited both in the autonomic nervous system and in the
discussion of metabolism and body temperature in chapter 17.
Nearly all students are interested in skin conditions; there are many possibilities for discussion or
other active student learning. As the outermost layer of the body, a multitude of disease
organisms and environmental conditions affect the skin. Not only do bacteria, viruses, and fungi
directly infect the skin, but some viruses such as measles, chicken pox, and herpes live internally
and use the skin for spreading the virus. Students should note that the skin is not only subject to
many disease conditions, but it is also important as a barometer of an individual's general health.
General color and texture of the skin can indicate a wide range of physiological conditions.
CONTENT OUTLINE
Topic Page(s) Figures
and Tables
5.1. Functions of the Integumentary System 94-95
A. Protection
B. Sensation
C. Vitamin D production
D. Temperature regulation
E. Excretion
5.2. Skin 95-98 Fig. 5.1, p. 95
Fig. 5.2, p. 96
A. Epidermis
1. Stratum basale
2. Striae
3. Dermal papillae
C. Skin color
1. Melanocytes and melanin
2. Carotene
3. Blood flow
A Case In Point: “Injections” 96
Clinical Impact: “Adaptive Advantages of Skin Color” 98
5.3 Subcutaneous Tissue 98-99 Fig. 5.1, p. 95
5.4. Accessory Skin Structures 99-101 Fig. 5.5, p. 99
A. Hair
1. Anatomy
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2. Growth Fig. 5.6, p. 100
B. Arrector pili muscles
C. Glands
1. Anatomy
2. Growth
Microbes in Your Body: “Using Bacteria to Fight Bacteria” 100
Clinical Impact: “Acne” 102
5.5. Physiology of the Integumentary System 101-103
A. Protection
B. Sensation
C. Vitamin D production
D. Temperature regulation Fig. 5.8, p. 102
E. Excretion
5.6. The Integumentary System as a Diagnostic Aid 103
A. Cyanosis
B. Jaundice
C. Rashes and lesions
D. Nutritional status
5.7. Burns 103-106 Fig. 5.9, p. 103
A. First-degree burns
B. Second-degree burns
„Was hast du?“ fragt Guido erstaunt. „Mir ist was eingefallen,“ grinst
er zurück.
Ist das noch die Lehre, die die ersten Moslim mit wildem Tatendrang,
mit hemmungsloser Todesverachtung erfüllte und erobernd fast bis ins
Herz des zitternden Abendlandes führte? Welche Verheerung hat sie in
diesen Sklavenköpfen angerichtet! Kein Versprechen ohne den Zusatz:
„Insch’allah! So Gott will!“ Bleibt es unerfüllt, so hat Gott nicht gewollt.
Keine Auflehnung gegen einen Schicksalsschlag, und möchte er auch
durch Tat zu mildern, abzuwenden sein. Tote Ergebung: „Maktub
Kedde“ — so ist es geschrieben! —
Fritz erblickt in der Ehrlosigkeit, den Untugenden und Lastern der
Eingeborenen ein Zerrbild seiner eigenen Knabenschwäche, und der
Verachtung paart sich rasendes Mitleid.
Steht Euch kein Rächer auf, ihr Knechte, kein Führer, der Euch die
krummen Rücken strafft?
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Hinter dem weiten Ezbekiehgarten dehnt sich ein Netz von Straßen
und Gäßchen, in denen Haus um Haus mit grellen Lampen prunkt und
lockt. Aus aufreizend verhängten oder schamlos weit offenen Fenstern
dringt schrilles Lachen, Musik, Gläserklang. Weiber lehnen an den
Brüstungen der Fenster und Balkone, lassen pralle Dirnenbeine in
durchbrochenen Seidenstrümpfen sehen, nackte Arme und Brüste,
mehlweiß gepudert und von Schweißperlchen getigert. Da und dort wirft
eine einen Lockruf in den Straßenlärm, ein derbes Scherzwort auch, halb
Schimpf. Und im Strome der Müßiggänger, der träge durch die Straße
treibt, bleibt mancher Fant stehen, schickt prüfenden Käuferblick empor,
lüsterne Wechselrede oder rohe Abwehr; Fische, die nach eklem Köder
schnappen. — Beizend, würgend fast, springt der Geruch scharfen
Räucherwerks aus Hausfluren, Wolken von Rosenöl, Sandelholz,
Moschus dazwischen. Da und dort drängt sich billiges europäisches
Riechwasser dünkelhaft vor. Ein Stadtteil, in dem hemmungslos der
Trieb herrscht, die Brunst, die alles färbt und durchdringt, was in ihren
Dunstkreis gerät. Da weiten sich gierige Nüstern über tierisch gebleckten
Zähnen, aus rollenden Augen blitzt Fleischhunger, und die alltäglichen
Rufe der Straßenhändler klingen wie Lustschreie in der überreizten Luft.
Der röchelnde Schrei der Eselhengste aber weckt Vorstellungen maßloser
Ausschweifung, weckt, ansteckend, das Tier in manchen der Männer,
daß sie jäh die Gebärde des müßigen Bummlers abtun und sich atemlos,
keuchend in eines der Haustore stürzen, um das erstbeste Weib ihrem
Trieb zu unterjochen.
Weiter weg von der Stadtmitte werden die Gassen enger, die Häuser
winkeliger, schmutziger, bis sie sich in das Elendsviertel des
„Fischmarktes“ verlieren. Dort haben die Häuser keine Türen mehr.
Derbe Holzgitter schließen die breiten Öffnungen der Erdgeschosse. In
den schmutzigen Höhlen dahinter, von Messinglämpchen kaum erhellt,
kauern Weiber auf dem nackten Lehmboden, eingeborene Weiber, in
grelle Lumpen gekleidet, die unverhüllten Gesichter mit Henna und
Kohle geschminkt, Messingzierat im verfilzten Haar, und ihre Lockrufe
schneiden durch den stickigen Brodem wie Klageschrei gefangener
Tiere: „Oh Moslim, bleibt stehen!“ So manche unter ihnen weist
grausige Merkmale ihres Gewerbes auf, fressende Schwäre an Gesicht
und Brust. Doch wer kennt die Männer und ihre Launen? Vielleicht läßt
sich einer verlocken, oder er übersieht das Gebreste im spärlichen
Lampenschein — und der sieche Leib verlangt seine Nahrung. „Bleibt
stehen, oh Moslim: um ein Stück Brot, um ein Gericht Bohnen, oh
Moslim!“
Fritz stolpert über das höckerige Pflaster wie in bösem Traum, von
bitterem Ekel geplagt. — Die elendeste, räudigste Hündin folgte zur
Paarung nur dem eigenen Trieb, biß sich die ungewollten Bewerber vom
Leibe. Und jeder Hund, auch der stärkste, achtete ihr Wahlrecht, ließ sich
beißen und biß nicht zurück. So konnte ein Menschenweib tiefer sinken
als das elende Tier, unter die Grenzen der Natur hinab? Und herrische
Verachtung will sich regen — Weib! — Der Mann aber, dem dies
lustlose Anbieten und Gewähren gilt, der Mann, der es brünstig nutzt,
feilschend entlohnt, entmenscht er sich nicht schamloser, schmutziger
noch? War es Herrenlust, wenn man dem geilen Tier die Zügel ließ, gab
nicht jeder, der einmal nur, irgendwann, blindem Trieb gefolgt, damit
auch der letzten, aussätzigen Dirne recht? — Und die prahlend
genossenen Erfolge der frühen Jugendjahre schrumpfen ein zu häßlichen
Flecken. Betty, Minna, und Yvonne selbst — schmähliche Siege. Kam es
darauf an, begehrt zu w e r d e n , in kaltem Jägerehrgeiz ein Wild zu
hetzen, das gern erlegt sein wollte? Oh, Liebe fühlen können, frei und
allmächtig durchflutend, wie die Wüstensonne draußen, ohne
sinnepeitschendes Beiwerk, Liebe, die kein ekles N a c h h e r kannte, von
Selbstverachtung durchgeifert, Liebe, Liebe ...
Doch wo die Frau finden, der diese Liebe gelten konnte, die Frau,
deren reiner Leib die Lust noch zu adeln, zu heiligen vermochte, wo sie
suchen, die Erlöserin? Qual der Erwartung!
Draußen, hinter den Lehmmauern voll Brunst und Unrat atmet lau
die nächtige Wüste. Dort ist der Jungbrunn, dort die sühnende Quelle.
Dort laß den Leib Genesung finden, Vergessen trüber Lüste, daß er
geläutert der Königin harre!
Und jeder freie Tag und drei Nächte in jedem Monat — Vollmond,
die Nacht vor- und die nachher — gehören der Wüste. Stundenlanges
Reiten durch feinen Sand, durch scharfes Geröll, über felsige Hänge
hinauf, hinunter. Die kleinen Esel klettern wie Ziegen, legen sich schwer