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Semestr 1

WYKŁAD 1

Stereotypen – hier geht es um die gegenseitige Bilder und Wahrnehmungen. Wie zum
Beispiel Belgien und Niederlanden oder Polen und Deutschen. Hier beschäftigt man mit dem
Nationen. Stereotypenforschung steht im Mittelpunkt der heutigen Kulturwissenschaft.
Stereotyp – wird verwendet zur Bezeichnung von stark vereinfachten schematisierten,
feststehenden und weit verbreiteten Vorstellungen. Eine Gruppe von einen anderen Gruppen.
Autostereotyp – hier geht es um die Stereotype von uns Selbst. Das Gegensatz ist
Heterostereotyp. Sie bilden sich aus oberflächlichen Merkmalen. Sie betreffen alle
Lebensbereiche. Sie zeichnen sich durch Dauerhaftigkeit. Sie sind auch konstant und
universal.
Diese Stereotype bilden sich aufgrund oberflächliche Meinungen; sie zeichnen durch
Dauerhaftigkeit, sind schwer beeinflussend. Stereotypen durchziehen alle Lebens und Themen
Bereiche. Sie kommen in allen Lebens Bereichen vor, sowohl Heterostereotype als auch
Autostereotype (einige Stereotype dient sich auf verschieden gesellschaftliche Gruppen)

Stereotype der langen Dauer, d.h. lang gepflegte Stereotype; zwei wichtigste nationale
Stereotype:

• Die polnische Wirtschaft


• Demonisierung der Deutschen

“Stereotypy-tożsamość-konteksty. Studia nad polską i europejską historią” von Hans


Henning Hahn

Stereotyp – ein oft vereinfachtes, klischeehaft, wiederkehrend auftretendes Urteil eines


Menschen als Angehörige (sehr oft) einer Gruppe.

Eine emotional aufgeladene Verallgemeinerung, wobei nicht jede Verallgemeinerung ein


Stereotyp sein muss, aber diese Verallgemeinerung muss schon einen emotionalen Gehalt
besitzen. Wirkungsintensität von Stereotypen hängt von der sozialen Kommunikation
ab, vor allem ist die Rolle der Medien entscheidend (H.H. Hahn).

Stereotype treten in allen sozialen Bereichen auf, z.B. professionelle Stereotype wie “Jeder
Philologe hat zwei linke Hände”; konfessionelle/religiöse Stereotype, z.B. “Pole-Katole”;
Klassenstereotype, z.B. “die Bauern sind naiv/dumm”; sexistische Stereotype, z.B. “die
Italiener sind heißblütig”. Innerhalb einer Nation gibt es immer regionale Stereotype, z.B.
über Bayern oder Schwaben.

Nationale Stereotype beziehen sich auf die Anderen, also das Verhältnis zwischen den
Anderen (Fremden) und den Eigenen. Nationale Stereotype kann man als starre,
verkürzte Representationen einer komplexen, äußeren Welt bezeichnen.

Stereotypen dienen zur Abgrenzung, Bewertung. Sie beschreiben kein Individuum und kein
erwartetes Verhalten. Sie betreffen nur eine Gruppe. sie sind unpräziser.
Die nationalen Stereotype dienen als Orientierung in oft unübersichtlichen Situationen; sie
sind identitätsstiftend (są immanentną częścią naszej tożsamości) und betonen das Gefühl
der Zusammengehörigkeit und verstärken dadurch die Beziehungen zwischen den
Mitgliedern einer Gemeinschaft; sie heben die Unterschiede hervor (“wir Polen, aber die
bösen Deutschen/Russen/Juden”) und unterstreichen in positiver Weise die Unterschiede von
Anderen (wir sind besser); sie betonen unsere Gewohnheiten und unsere Werte, die von
unserer Gruppe akzeptiert werden; sie dienen sehr oft einer Gruppe oder einer Nation um in
Krisensituationen und Krisenzeiten einen Sündenbock zu finden (“Dlaczego mamy
kryzys? Bo rządzą Żydzi”; „integracja jest w upadku, bo Turcy żyją z socjalu i nie uczą się
niemieckiego”).

Nationale Stereotype sind gewisse Konstrukte der Wirklichkeit und werden von
Generation zur Generation weitergegeben (“Jak świat światem nie będzie nigdy Niemiec
Polakowi bratem”); sie sind ein wichtiger Teil unserer kollektiven Weltanschauung, die mit
gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen zusammenhängt. Obwohl die
Stereotype sich auf die Gegenwart beziehen, haben sie ihre Wurzeln in der
Vergangenheit, d.h. sie sind zu erklären im historischen Kontext.

Autostereotype vs. Heterostereotype, z.B. “Drang nach Osten” ist aus der deutschen
Perspektive ein positiv gemeintes deutsches Autostereotyp (zur Rechtfertigung der deutschen
Ostmission) und zugleich als negatives Heterostereotyp in einigen slawischen Gesellschaften
um deren Bedrohungsängste auszudrücken.

Stereotype sind Manifestationen eines geschlossenen Denkens, d.h. Personen, die sich an
Stereotype halten, konfrontieren nicht ihre Gedankenkonstrukte mit der Wirklichkeit.
Stereotype sind ein Ausdruck kollektiven Denkens und zeichnen sich aus durch große
Dauerhaftigkeit und Beständigkeit. Sie erfüllen eine integrierende und abgrenzende
Rolle.

Polnische Wirtschaft – dieses Stereotyp geht auf die letzten Jahre des 18. Jahrhunderts
zurück. Zum ersten Mal wurde dieser Begriff von einem bekannten deutschen Intellektuellen
Georg Forster in seinen Briefen über Polen eingeführt und verwendet, in der Zeit der großen
Krise des polnischen Staates (der Untergang der polnischen Staatlichkeit, wirtschaftliche
Depression, gesellschaftliche und zivilisatorische Rückständigkeit) – Polen wurde schon
geteilt. Pojęcie „polnische Wirtschaft“ można przetłumaczyć na polski jako „zacofanie
cywilizacyjne“. Dieser Stereotyp dauert zu 21. Jahrhundert.

“Die Polen sind Schweine von Haus aus, so Herren als Diener; alles geht schlecht gekleidet,
zumal das weibliche Geschlecht; putzen sie sich, so sitzt es wie der Sau das güldene
Halsband. Ausnahmen giebts,das versteht sich; ich spreche von der allgemeinen Regel”
(Georg Forster)

“Von der polnischen Wirtschaft, von der unbeschreiblichen Unreinlichkeit, Faulheit,


Besoffenheit und Untauglichkeit aller Dienstboten, von der Insolenz der Handwerker, ihrer
über alle Beschreibung elenden Arbeit, endlich von der Zufriedenheit der Polaken mit ihrem
eigenen Misthaufen, und ihrer Anhänglichkeit an ihren Vaterländischen Sitten, will ich weiter
nichts sagen, damit der Brief nicht zu lang wird” (Georg Forster)

Als eine Gegenüberstellung haben die Deutschen ein positives Autostereotyp, nämlich die
deutsche Wirtschaft/Ordnung.
Im 19. Jahrhundert haben wir wieder dieses Stereotyp (“polnische Wirtschaft”), z.B. in
einem bekannten Roman von Gustav Freytag, der aus Kreuzburg (Kluczbork) stammte,
nämlich “Soll und haben” (1855): dieser Roman galt als die Bibel des deutschen Bürgertums.

“Es gibt keine Rasse, welche so wenig das Zeug hat, vorwärts zu kommen und sich durch ihre
Kapitalien Menschlichkeit und Bildung zu erwerben, als die slawische. Sie haben dort, in
Polen, keinen Bürgerstand, d.h. sie haben keine Kultur. Es ist merkwürdig, wie unfähig sie
sind, den Stand, welcher Zivilisation und Fortschritt darstellt und welcher einen Haufen
zerstreuter Ackerbauern zu einem Staate erhebt, aus sich heraus zu schaffen“ (Gustav
Freytag)

“Was man dort (in Polen) Städte nennt, ist nur ein Schattenbild von den unseren, und ihre
Bürger haben blutwenig von dem, was bei uns das arbeitsame Bürgerthum zum ersten Stande
des Staats macht” (Gustav Freytag)

In den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts (“Solidarność”) wurde in der ehemaligen DDR den
Begriff “polnische Wirtschaft” immer wieder gebraucht um “Solidarność” zu diskreditieren,
als die Erklärung von Streiken, d.h. durch die “polnische Wirtschaft” (ohne Arbeiten) eine
Unabhängigkeit wiederzugewinnen.

Schon nach der Wende (1989) hat ein bekannter deutscher Politologe Arnulf Bahring ein
Buch unter dem Titel “Deutschland, was nun?” geschrieben.

“Das ist ein Problem des ganzen Ostblocks. In der alten DDR herrschte im Grunde die
polnische Wirtschaft. Als Variation davon hat mir neulich jemand, die Provokation auf die
Spitze treibend, gesagt: ‘und aus den Menschen dort (in der DDR) sind weithin deutsch
sprechende Polen geworden” (Arnulf Bahring)

Auch am Beginn des 21. Jahrhunderts (z.B. in 2004) wiederholt sich in den deutschen Medien
dieses alte Stereotyp in einer modernisierten Form: ein alter Bauer, immer am Pferde und
hinter dem Pferde gibt es immer ein Pflug.

In der letzten 3-4 Jahre spricht man in Deutschland über das polnische Wirtschaftswunder (in
der Zeit der allgemeinen europäischen Wirtschaftskrise), z.B. “Polen ist cool”.

Demonisierung der Deutschen – deutscher Drang nach Osten; kriegerische Expansion der
Deutschen gegen Polen und Osteuropa. Dieses Stereotyp wurde während und nach dem 2.
Krieg formuliert. Die Deutschen wurden als Erzfeinde (najzacieklejszy wróg)
abqualifiziert. Man hat vorgeschlagen, den Begriff “der Deutsche” aus Verachtung klein zu
schreiben. diese negative Deutschlandbild war in 17. Jahrhundert sehr verbreitet. „Jak świat
świat, nie będzie Niemiec nigdy Polakowi bratem“. Demonizacja Niemców była bardzo
charakterystyczna po II wojnie światowej: Niemcy będą krajem rolniczym.

Das Märchen “Hanzel und Gretyl” (“Jaś i Małgosia”) wurde kurz nach dem Krieg wegen
des Motivs des Ofens (Assoziation des Krematoriums) verboten, obwohl Brüder Grimm
immer pro-polnisch waren.

Ojcowie germanistyki (Väter der Germanistik): Jakob und Wilhelm Grimm, Friedrich
Heinrich von der Hagen (Herausgeber von „das Nibelungenlied“, er stellte den Antrag
an der Universität in Berlin auf die erste germanistische Professur)
Ojcowie germanistyki (Väter der Germanistik): Jakob und Wilhelm Grimm, wielcy
protoplaści germanistyki. Odgrywali bardzo dużą rolę. Wydali baśnie w 1812 roku. Były to
baśnie dla dorosłych. Nie byli oni autorami tych baśni. Zebrali baśnie z dziewiętnastego
stulecia. Punktem wyjścia dla wydania tych baśni były die Gemeinschaftskräfte der
Deutschen (pokazanie elementu dorobku kultury niemieckiej).

„Kinder- und Hausmärchen” – bajki czytane nie tylko dzieciom, ale również w środowisku
domowym. Im Mittelpunkt steht vor allem die Pflege der Deutschen Kulturerbe und die
nationale Identität der Deutschland.

“Czyż dziwić się można, że taki Hanzel wyrośnie na dużego Hansa i w reżimie hitlerowskim
zostanie SS-manem, będzie pakował ludzi żywcem do krematorium, a sam przy
akompaniamencie krzyków palących się ofiar niefrasobliwie wyrywał trupom złote zęby”

“Der Deutsche kommt und nimmt uns alles weg” (nach dem Beitritt zur EU).

Niektóre ilustracje w gazetach:

- Angela Merkel w wąsach Hitlera i w nazistowskim mundurze

- Erika Steinbach wjeżdżająca na plecach kanclerza Schrödera do Polski po odszkodowania


za dawne majątki niemieckie.

- “EU-Faschismus – Expansion der Deutschen nach Osten”

- “Niemcy kolonizują Wschód uciekając przed Zachodem”

WYKŁAD 2

Polenbegeisterung (Polenenthusiasmus) – verbunden mit dem Motiv des „edlen Polen”


(“szlachetny Polak”).

Im 19. Jahrhundert war auch ein positives Bild - obwohl eine kurzlebige Erscheinung. Ein
Kulminationspunkt der deutsch-polnischen Freundschaft waren die 30er Jahre des 19.
Jahrhunderts.

Der Novemberaufstand brach am 29. November 1830 aus; Polen ist in dieser Zeit noch lang
geteilt. Die polnischen Aufständischen/Offiziere/Patrioten organisierten damals in
Warschau den Aufstand gegen die russische Fremdherrschaft/ das russische Zarenreich.
Polen kämpften um ihre Unabhängigkeit; wir hatten keine Chancen um diesen Kampf gegen
das russische Feind zu gewinnen. Machtverhältnisse: 40 000 schlecht gerüstete Polen gegen
100 000 russische Soldaten. Dieser Novemberaufstand endete mit der blutigen Niederlage
der Polen. Polen hatten Angst von den Russen nach Sibirien vertreibt zu werden, also sie
flohen vor allem nach Frankreich: dort gab es eine Art polnische provisorische Regierung
(rząd tymczasowy), das Polnische Nationalkomitee unter der Leitung von Joachim Lelewel.

Hier gibt es ein wichtiges Aspekt des Novemberaufstands: Errinerungskultur, das sehr
wichtig für die Identität ist. Beispiel: Wenn ich ein paar Mal die Wendung “polnisches
Konzentrationslager” wiederhole, schreibt es dann in die mentale Landkarte von den
Europäern. In unserer Erinnerungskultur ist ein großes Ereignis ein Warschauer Aufstand,
aber ein Durchschnittsdeutscher kann davon nicht wissen, weil in Polen und in Deutschland
andere historische Landkarten sind. Jedoch müssen wir um diese Unterschiede mit einer
Wertschätzung sprechen.

Dieser Fluchtweg/Emigrationsweg führte über die einzelnen deutschen


Länder/Städte/Dörfer. Der polnische Unabhängigkeitskampf löste in einzelnen Teilen
Deutschlands einen unglaublichen Enthusiasmus aus. Polen wurden in Deutschland als
europäische Freiheitskämpfer begrüßt.

Polen kämpften gegen das Russland, das damals ein Mitglied (zusammen mit Preußen und
Ősterreich) der Heiligen Allianz war (Święte Przymierze). Die Heilige Allianz wollte
damals, in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, den einzelnen Völkern Europas das
Selbstbestimmungsrecht vorenthalten. Polen kämpften also gegen die damalige politische
Ordnung in Europa, deswegen wurden Polen als europäische Freiheitskämpfer anerkannt.

Die Deutschen waren in dieser Zeit politisch zerrissen (rozdarty), d.h. sie kämpften um ihre
Einigkeit. Preußen war mit Russland als Mitglied der Heiligen Allianz verbunden, deshalb
dieser Polenenthusiasmus fand meistens in den südlichen Teilen/Ländern Deutschlands
statt. Die Höhepunkte der damaligen Polenbegeisterung waren also Königreich
Württemberg und Bayern.

Die südlichen deutschen Länder hatten Angst vor dem preußischen Militarismus und
sprachen sie sich für die Einigung Deutschlands unter dem Zepter
Wiens/Habsburgermonarchie (und nicht Preußens).

Mit Polenbegeisterung betonten also die südlichen Länder ihre Opposition gegen Preußen.

Das war die einzige Zeit in der deutsch-polnischen Geschichte, in der die polnischen
Emigranten auf den deutschen Straßen wie Helden aufgenommen wurden. Die deutschen
Demokraten feierten diesen Unabhängigkeitskampf der Polen. Das war auch die einzige Zeit,
in der auf den deutschen Straßen die polnische Nationalhymne “Noch ist Polen nicht
verloren” (und “Vivat Polonia!”) laut gesungen wurde.

Die Deutschen wollten den Polen helfen, und versuchten den polnischen Emigranten jede
mögliche Hilfe angedeihen zu lassen (Essen, Medikamente, Betreuung). In den einzelnen
Städten/Orten wurden die sogenannte Polenvereine/Polenkomitees, als auch
Männerpolenvereine und Frauenpolenvereine organisiert. Die Frauen beschäftigten sich
meistens mit allgemeinen Betreuung und Versorgung, die Männer beschäftigten sich mit
politischen Diskussionen.

Die Deutschen haben sich mit den Polen verbrüdert.

“Als ich gestern abends im Mondschein spazieren ging, begegnete mir ein schlechter
Leiterwagen, vielmehr ein Mistkarren, von drei Pferden gezogen. Darin saßen acht Männer
zusammengekauert, frierend und schmerzlich in ihre Mäntel gehüllt. Der Wagen fuhr
langsam und knarrend über das Pflaster der Stadt,und der Mond beschien die Schmach der
Erde.Es waren Polen! Auf Mistkarren wird die Freiheit fortgeschafft”. (Nikolaus Lenau)
In dieser Zeit wurden in deutschen Städten viele Polenkonzerte organisiert, um Gelder zu
sammeln und alle mögliche Hilfe zu leisten. Dort wurde auch oft die polnische
Nationalhymne “Noch ist Polen nicht verloren” gesungen.

Von den Frauen wurden auch viele Lotterien organisiert, um zusätzliche Gelder zu
sammeln.

Justinus Kerner – ein großer Polenfreund; er hat sein ganzes Haus in Weinsberg den
polnischen Offizieren zur Verfügung gestellt, und hat mit seiner Frau und seinen Kindern im
Dachboden gewohnt. Justinus’ Sohn – Theobald Kerner – hat diese Worte geschrieben:

“Es war im Jahr 1831, der Aufstand der Polen gegen Russland war blutig niedergeschlagen,
die Polen unter Generalissimus Rybiński nach Preußen übergedrängt; es ging der Zug der
flüchtigen Polen durch Deutschland nach Frankreich. Im Oktober kamen täglich in kleineren
und größeren Abteilungen die Polen durch Weinsberg; meist übernachteten sie in Oehringen
und fuhren von da auf Leiterwagen vor unserem Hause an. Das Mitleiden mit diesen aus dem
Vaterland vertriebenen Unglücklichen musste die Gastfreundschaft erhöhen, die Wände des
kleinen Kernerhauses schienen sich gutherzig von selbst zu dehnen, um die flüchtigen
Ankömmlinge zu fassen. Im Garten am Hause wurden Tische aufgeschlagen und daran die
Flüchtigen in der kurzen Rast (…) getränkt und gespeist; viele aber, namentlich Offiziere,
denen das unruhige Treiben, das Wirtshausleben,die fortwährenden Ovationen zur Last
waren, zogen es vor, hier im gastlichen Landhause länger zu verweilen. Für uns Kinder gab
es da kein Bett und keine Schlafstube mehr, die Eltern zogen in ein Dachzimmer, wir legten
uns auf den Boden neben sie, in allen Wohn- und Schlafzimmern aber hatte unsere gute
fleißige Mutter auf Sofa, Stühlen und Betten für die Polen Lagerstätten bereitet”

Justinus Kerner (Arzt von Beruf) hat in seinem Haus einen polnischen Adjutanten Jan
Matuszyński kennengelernt. Jan Matuszyński studierte Medizin in Tübingen, ist bei J.
Kerner geblieben und wurde von ihm unterstützt. Matuszyński war ein herzlicher Freund und
persönlicher Arzt von F. Chopin.

Das Polnische Nationalkomitee (Komitet Narodowy Polski) in Paris würdigte die Verdienste
J. Kerners in einem Dankschreiben (1832):

“Auf die uns geschehene Anzeige, sowohl von der durch Sie unseren Kriegern während dem
heiligen Kampfe gereichten Unterstützung als nach unserem Fall bewiesenen Teilnahme an
unserem Unglück, und endlich von der brüderlichen Aufnahme unserer Unglücksgenossen
auf ihrer Wanderschaft und den ihnen erwiesenen Wohltaten, zollen wir Ihnen hiermit den
verbindlichsten Dank, sich Ihrem gütigen weitern Andenken empfehlend. Gruß und
Bruderschaft. Der Sekretär: Valerian Piętkiewicz. Der Präsident: Lelewel”

Der besondere Ausdruck fand die Polenfreundschaft in der damaligen deutschen Dichtung.
Damals entstanden ungefähr Tausend Polenlieder, d.h. die Gedichte, die auf den
Novemberaufstand und seine Folgen Bezug nehmen.

Polenlieder waren die politischen Gelegenheitsdichtungen (“wiersze okolicznościowe”),


ohne besonderen ästhetischen Anspruch/ohne poetische Delikatessen, die sich mit dem
Novemberaufstand und seinen Folgen auseinandersetzten. Diese Lieder waren mit ganz
einfachen Mitteln, mit einer begränzten Anzahl von Motiven und für agitatorische
Zwecke konstruiert.

Die Lieder zeichnen sich mit starker Bildhaftigkeit aus, konventionelle einfache
Erzählweise, einfaches Vokabular.

Nicht nur Dichter, aber auch die Vertreter der gebildeten Stände greifen zur Feder (Lehrer,
Pfarrer, Bibliothekare, Ärzte).

“Morgenblatt für gebildete Stände” – das war die Zeitung, die von dem berühmten Verlag
“Cotta” herausgegeben wurde (Stuttgart). Johann Friedrich Cotta wurde der “Napoleon
unter den Buchhändlern” genannt.

In diesem Blatt erschienen sehr viele Polenlieder, verschiedene Broschüren mit der
Auswahl der Polenlieder wurde auch publiziert. Die Polenmotive erschienen auch auf die
Gebrauchsgegenstände, z.B. Tabakdosen oder Pfeifenköpfe. Die polenfreundliche
Atmosphäre war allgemein.

Das ist ein Gedicht von Julius Mosen:

“Die letzten Zehn vom vierten Regiment”

In Warschau schwuren Tausend auf den Knien:


Kein Schuß im heil'gen Kampfe sei gethan,
Tambour, schlag' an! Zum Blachfeld laß' uns ziehen!
Wir greifen nur mit Bajonetten an!

Und ewig kennt das Vaterland und nennt


Mit stillem Schmerz sein viertes Regiment.
Und als wir dort Praga blutig rangen,
Kein Kamerad hat einen Schuß gethan,
Und als wird dort den argen Todfeind zwangen,

Mit Bajonetten ging es d'rauf und d'ran!


Fragt Praga, das die treuen Polen kennt!
Wir waren dort das vierte Regiment.
Drang auch der Feind mit tausend Feuerschlünden
Bei Ostrolenka grimmig auf uns an;

Doch wußten wir sein tückisch Herz zu finden,


Mit Bajonetten brachen wir die Bahn!
Fragt Ostrolenka, das uns blutend nennt!
Wir waren dort das vierte Regiment.
Und ob viel wack're Männerherzen brachen;
Doch griffen wir mit Bajonetten an,
Und ob wir auch dem Schicksal unterlagen;
Doch hatte Keiner einen Schuß gethan!
Wo blutigroth zum Meer die Weichsel rennt,
Dort blutete das vierte Regiment!

O weh! das heil'ge Vaterland verloren!


Ach, fraget nicht: wer uns dies Leid gethan?
Weh Allen, die in Polenland geboren!
Die Wunden fangen frisch zu bluten an; –
Doch fragt ihr: wo die tiefste Wunde brennt?

Ach, Polen kennt sein viertes Regiment!


Ade, ihr Brüder, die zu Tod getroffen
An unsrer Seite dort wir stürzen sah'n!
Wir leben noch, die Wunden stehen offen,
Und um die Heimat ewig ist's gethan;

Herr Gott im Himmel, schenk' ein gnädig End'


Uns letzten noch vom vierten Regiment! –
Von Polen her im Nebelgrauen rücken
Zehn Grenadiere in das Preußenland
Mit düst'rem Schweigen, gramumwölkten Blicken;

Ein »Wer da?« schallt, sie stehen festgebannt,


Und Einer spricht: »Vom Vaterland getrennt
Uns letzten Zehn vom vierten Regiment!«

“An Mickiewicz” von Ludwig Uhland:

An der Weichsel fernem Strande


Tobt ein Kampf mit Donnerschall,
Weithin über deutsche Lande
Rollt er seinen Widerhall.
Schwert und Sense, scharfen Klanges,
Dringen her zu unsern Ohren,
Und der Ruf des Schlachtgesanges:
Noch ist Polen nicht verloren!
Und wir horchen und wir lauschen,
Stille waltet um und um,
Nur die trägen Wellen rauschen,
Und das weite Feld ist stumm;
Nur wie Sterbender Gestöhne,
Lufthauch durch gebrochne Hallen,
Hört man dumpfe Trauertöne:
Polen, Polen ist gefallen!

Mitten in der stillen Feier


Wird ein Saitengriff getan;
Ha! wie schwillet diese Leier
Voller stets und mächt'ger an!
Leben schaffen solche Geister,
Dann wird Totes neu geboren;
Ja! mir bürgt des Liedes Meister:
Noch ist Polen nicht verloren!

Die Deutschen entdeckten die Größe der polnischen Literatur und Kultur: aus dem
politischen Enthusiasmus entstand ein kultureller/ästhetischer Enthusiasmus. Die
polnische Literatur wurde entweder aus dem Polnischen oder aus dem Französischen ins
Deutsche übertragen/übersetzt. Das war der Höhepunkt der Popularisierung der
polnischen Kultur, z.B. “Eine Auswahl der schönsten Gedichte aus den vorzüglichsten
polnischen Dichtern”.

Das polnische Nationalepos “Pan Tadeusz” wurde auch dann ins Deutsche übertragen
(1836), oder “Bilder aus der Krim” (1834) wurde von Gustav Schwab ins Deutsche über
das Französische übersetzt.

Deutscher Musenalmanach – das war das bedeutendste Forum der damaligen deutschen
Poesie/Lyrik (für das ganze, zerrissene/zersplitterte Deutschland): 1833-1839.

Wolfgang Menzel stammte aus Waldenburg (Wałbrzych). Er war ein sehr berühmter und
strenger Literaturkritiker, aber er bewunderte die geschichtliche Erzählung “Konrad
Wallenrod” von Mickiewicz (“Dieser Pole ist ein Genie der ersten Größe”).

“Besiegt doch nicht bezwungen/Pokonana lecz niezwyciężona. Polen in der Poesie des
preußischen Schlesiens” (antologia)

Karl von Holtei – der größte Breslauer Dichter des 19. Jahrhunderts. Er hat das Motiv
Kościuszkos in der deutschen Literatur eingeführt. Er hat den Singspiel (“śpiewogra”) unter
dem Titel “Der alte Feldherr” (“Stary wódz”) – Tadeusz Kościuszko geschrieben.

Der letzte Pole von Karl von Holtei


(1832.)

Durch getheilte Wolken blickt der Mond,


Lieblich wehen Lenzes Düfte;
Wo auf öder Stätte Grausen wohnt,
Führt sein Weg den Enkel weit durch Grüfte:
Gräber um ihn her!
Ach, da seufzet schwer
Eines Greisen Stimme; schneeweiß blitzt
Bart und Locke. Alter der da sitzt,
Rede Greis, wer bist du, sprich? -
Geh' deines Weges fort und lasse mich,
Ich bin der letzte Pole, ich!

Traue nicht dem Frühling! Auch der Mai


Lügt sammt allen seinen Blüten.
Einst erschien ein Tag, der dritte Mai,
Wo in Farbenpracht die Blumen glühten.
Hoffnung, Hoffnung grün!
Traum, du warst so kühn!
Träumte dich so gern! Doch schnell erwacht
Spürt' ich Winter, kam die tiefe Nacht,
Kam und nachtet fürchterlich. -
Geh' deines Weges fort und lasse mich,
Ich bin der letzte Pole, ich.

Weil durch scharfe Säbel mir mein Haupt


In drei Theile ward gespalten,
Daß ich oft im Fieber schon geglaubt,
Ich sei dreifach, lachen sie des Alten.
Ja, ich bin getheilt:
Nie, kein Balsam heilt
Dies zerriss'ne Leben und kein Band
Bindet wieder mein zerriss'nes Land.
Ach, es ist doch jämmerlich! -
Geh' deines Weges fort und lasse mich,
Ich bin der letzte Pole, ich.

Alle sind gesunken, die mit Blut


Jene Risse wollten kitten;
Die für ihren heil'gen Heldenmuth
Tod und Sclaverei und Elend litten.
Und ein neu' Geschlecht,
Schon erzeugt als Knecht,
Spottet meiner Thränen, lebt in Ruh',
Lacht in Demuth fremdem Herrscher zu,
Denkt voll Selbstsucht nur an sich. -
Geh' deines Weges fort und lasse mich,
Ich bin der letzte Pole, ich.
Darum sitz' ich einsam vor der Gruft,
Rede lieber mit den Todten;
Uns'rer Dichter Heimatsprache ruft,
Auf dem Kirchhof ist sie nicht verboten.
Wie sie ruhmvoll klingt,
Ahnen, Helden singt!
Beuge dich zur Erde, lausche mit;
Hör' Kosciuszko, Sobieskis Tritt;
Jener Schaar... was kümmert's dich?
Geh' deines Weges fort und lasse mich,
Ich bin der letzte Pole, ich.

Du auch bist ein Deutscher. Steh' mir fern!


Kein Gefühl in euren Herzen!
Saht uns martern bis in Lebens Kern
Und bliebt kalt bei solchen Höllenschmerzen.
Nun, es ist erreicht.
O, der Sieg war leicht:
Polen ist begraben. Ich allein
Bin das Volk. Nicht wahr, das Volk ist klein?
Deutscher, einst beklag' ich dich! -
Geh' deines Weges fort und lasse mich,
Ich bin der letzte Pole, ich!

Oswald Marbach:

“Du kennst nicht Furcht, noch Bangen,

Du bist durch Tod zur Freiheit eingegangen!

Du bist besiegt, doch bist du nicht bezwungen!

Denn Freiheit hat, Wer für sie stirbt, errungen”

WYKŁAD 3

Das Nationalfest der Deutschen in Hambach; hambacher Fest; festyn wolności, to


najbardziej polska z niemieckich rocznic historycznych; manifestacja pod zamkiem Hambach.

Im Mai 1832 organisierten die deutschen Patrioten/Demokraten die größte politische


Kundgebung in der damaligen deutschen Geschichte/ der damaligen Zeit in Hambach, in der
Nähe von Neustadt (Rheinland-Pfalz).

Nach Hambach kamen damals 30 Tausend Menschen (entweder zu Fuß oder mit der
Pferdekutsche), Vertreter der einzelnen deutschen Länder, Vertreter aller gesellschaftlichen
Stände – Männer und Frauen.

Dieses Ereignis fand auf dem Hambacher Schloss statt, und ist als das Hambacher Fest
bezeichnet. Die Vertreter des Hambacher Festes manifestierten auch ihre Unterstüzung für
den polnischen Novemberaufstand und das polnische Freiheitsstreben/ die polnische
Unabhängigkeit.

Das Hauptziel dieser Kundgebung (wiec, manifestacja) war die Einigung Deutschlands.
An der ersten Stelle stand die Einheit, weil Deutschland damals politisch zerrissen und
territorial zersplittert war. Das war also das Streben nach der Gründung eines deutschen
Nationalstaates. Die erste Tendenz war also die nationale Tendenz.

Die zweite Tendenz war die liberale Tendenz (Einigkeit und Recht und Freiheit), d.h. die
Gründund eines demokratischen Verfassungsstaates/Rechtsstaates und die Anerkennung
der Volkssouveränität in Deutschland.

Hambacher Fest miał na celu utworzenie wspólnego państwa niemieckiego (Einigkeit).


Recht – hier geht es um die Gründung eines Rechtstaates (państwa konstystucyjnego)
Freiheit – Polnische Souveränität, die Gleichberechtigung für die Frauen, religiöse Tendenz,
walka z antysemityzmem

Diese Kundgebung organisierten vor allem die damaligen deutschen Journalisten, u.a.
Johann Georg August Wirth und Philipp Jakob Siebenpfeiffer. Das nächste Ziel der
Kundgebung war die Beseitigung der Zensur.

Jakob Siebenpfeiffer: drei Wunsche: 1. das freie eigene Deutschland 2. hoch leben die Polen,
die Deutschen vereinigt 3. Franken – deutschen Bruder – seine Selbstständigkeit achten

Die dritte Tendenz war die emanzipatorische Tendenz, das ist die politische und
bürgerliche Gleichberechtigung der Frauen als die Voraussetzung für eine neue gerechte
Gesellschaft.

Die vierte Tendenz war die Tendenz der religiösen Toleranz, das heißt die Beseitigung des
Antisemitismus.

Alle diese Ziele sollten entweder auf dem revolutionären Weg oder auf dem evolutionären
Weg erreicht werden.

Die fünfte Tendenz war die internationale Tendenz; es gab zwei Delegationen aus dem
Ausland – eine französische und eine polnische Delegation. Polen und Franzosen waren
Ehrengäste (goście honorowi); die polnischen Soldaten/Offiziere/Aufständischen wurden
als europäische Freiheitshelden begrüßt. Von dem Hambacher Schloss wehten zwei
Fahnen herab: die rot-schwarz-goldene Fahne (die deutsche Nationalfahne) und die weiß-
rote Fahne (die polnische Fahne).

Auf dieser politischen Kundgebung in Hambach wurden die Reden gehalten und die
Freiheitslieder gesungen. Von den Reden, die damals gehalten wurden, eine besondere
Rede, in der die polenfreundliche Atmosphäre manifestiert wurde, war die Rede von einem
der Organisatoren des Hambacher Festes, Johannes Fitz:

“Ohne Polens Freiheit keine deutsche Freiheit! Ohne Polens Freiheit kein dauernder
Friede, kein Heil für alle anderen europäischen Völker! Drum fordert auf zum Kampfe für
Polens Wiederherstellung, es ist der Kampf des guten gegen das böse Prinzip, es ist der
Kampf für die edle Sache der ganzen Menschheit! Es ist das Sühneopfer, welches die
zivilisierten Völker jetziger Zeit den Enkeln der großen polnischen Nation bringen müssen,
um den Schandfleck wieder abzuwaschen, welchen die scheußliche Politik des vorigen
Jahrhunderts durch die Teilung Polens dem deutschen Namen aufgedrückt hat “

Ein Fragment einer anderen Aussage: “unser Schicksal ist miteinander verflochten. Ohne ein
freies Polen gibt es kein freies Deutschland”.

9 listopada 1989 – upadek muru berlińskiego

1989 – Fall der Berliner Mauer; Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten. Die Polen
hatten viele Ängste vor dem Prozess der Wiedervereinigung Deutschlands. Unter welchen
Bedingungen/Voraussetzungen sich jetzt Deutschland wiedervereinigen soll, soll das alles
während der “2+4” Verhandlungen besprochen werden (“2” steht für die beiden deutschen
Staaten, DDR und BRD, “4” steht für die vier Siegermächte nach dem 2. Weltkrieg (die
Vereinigten Staaten von Amerika, England, Frankreich und Russland). Die Polen
wünschten die Ausweitung dieser Formel, und postulierten “2+5” Verhandlungen (“nic o nas
bez nas”). Es geht u.a. um die Festlegung der Oder-Neiße Linie. Die Vertreter der “2+4”
Gremium lehnte jedoch den polnischen Wunsch ab. Dann die polnischen Intellektuellen
greifen auf den Gedanken aus Hambach.

Edmund Osmańczyk: “Ich sage es deutlich, es wird kein unabhängiges Polen ohne das
vereinigte Deutschland geben! Es ist doch klar, dass es keine Polenfreiheit für die
Menschheit geben kan, solange es geknechtete Völker geben wird! “ (1989)

Das Hambacher Fest fand im Mai statt, und viele Mailieder wurden geschrieben, für zwei
wichtige Gründe:

• Mai oder Frühling ist eine Metapher für die Freiheit (Winter ist eine Metapher für
die Knechtschaft - niewola)

• Mai – in Polen ist ein Jahrestag des Dritten Mai, also die Verabschiedung der
polnischen Verfassung (1791)

Obecnie jest to symbol demokracji niemieckiej.

“Brüder, laßt uns gehn mitsammen


in des Frühlings Blumenhain
Lasset unsre Herzen flammen
hier im innigsten Verein
Lieber Mai, holder Mai
Winters Herrschaft ist vorbei
Einst in solchen Maientagen
ward ein Kleinod uns geschenket
Muß das Herz nicht feurig schlagen
wenn es jener Zeit gedenket?
Gott verleih´, Gott verleih´
daß erblüh´ ein solcher Mai
Ach, es haben Feindesmächte
dieses Kleinod uns geraubt
von dem heiligsten der Rechte
kaum zu sprechen uns erlaubt
Trüber Mai, trüber Mai
wenn ein Volk nicht froh, nicht frei
Von dem Joche des Tyrannen
suchten wir uns zu befrein
Manche Schlachten wir gewannen
glaubten schon, daß frei wir sein
sangen frei: komm´ herbei
du ersehnter Freiheitsmai
Doch wir mußten unterliegen
Feindes-Übermacht und Ränken
Möge Gott, der uns zu siegen
Nicht vergönnt, den Tod uns schenken
Trüber Mai, trüber Mai
Wenn ein Volk in Sklaverei
Eine Hoffnung knüpft ans Leben
Uns verbannte Polen wieder
Unsre Freiheit zu erstreben
Werden helfen deutsche Brüder
Gott verleih, daß es sey!
Dankfest dann dem deutschen Mai”

“Unter Waffen treten deutsche Brüder


Kämpfen für Gesetz und Vaterland
Stürzen der Tyrannen Throne nieder
Fühlen sich den Polen nah verwandt
Und die Franken werden sich erheben
Und verschwinden wird die Zweifelei
Frankreich, Deutsche, Polen müssen streben
Nur nach einem Ziel, und sie sind frei”

Dieses Hambacher Nationalfest der Deutschen gilt als die Geburtsstunde des Weimarer
Dreiecks (Trójkąt Weimarski), also die Achse Paris-Berlin-Warschau (Frankreich-
Deutschland-Polen). Weimarer Dreieck funktioniert leider nicht so gut, wie wir gewünscht
hätten.

Der Weimarer Dreieck (Komitet Wspierania Współpracy Francusko – Niemiecko –


Polskiej). Jest to organizacja utworzona w dniach 28 – 29 sierpnia 1991 roku w niemieckim
Weimarze przez ministrów spraw zagranicznych trzech państw europejskich: Polski, Niemiec
i Francji. Celem organizacji jest rozwój współpracy pomiędzy wymienionymi państwami oraz
promocja odradzającej się Polski na arenie międzynarodowej.
Trójkąt weimarski pomaga także młodym ludziom przezwyciężyć stereotypy i uczy
tolerancji wobec odmiennych idei i opinii. Ma także zachęcić inne kraje do udziału w
tworzeniu Europy jako idei pokojowego współistnienia w ramach tej przyjaznej kooperacji.
Trójkąt podejmuje takie tematy jak:
 Europejska polityka sąsiedztwa
 gospodarka i finanse
 energia i środowisko
 wymiana na szczeblu społeczeństw obywatelskich
 wspólna polityka zagraniczna i bezpieczeństwa

Diese deutsch-polnische Freundschaft endete im Jahre 1848, in der Zeit der


Nationalversammlung in Frankfurt am Main. Die deutschen Abgeordneten versammelten
sich und berateten über die Vereinigung Deutschland. Die Versammlung scheiterte, die
Vereinigung Deutschlands fand erst im Jahre 1871 statt (unter preußischer Hegemonie –
Bismarck).
Während dieser Versammlung in Frankfurt (1848) wurden zwei verschiedene Varianten der
Vereinigung Deutschlands diskutiert:
• Kleindeutsche Lösung – die Vereinigung Deutschland unter dem preußischen
Zepter , ohne Ősterreich – unterstützt von nordischen Ländern
• Großdeutsche Lösung – die Vereinigung Deutschlands mit Ősterreich, unter
Einschluss und Führung des Kaisertums Ősterreich – unterstützt von südlichen
Ländern
In 1848 haben die Deutschen ihre Haltung gegenüber Polen dramatisch geändert. Z.B., Karl
von Holtei, der früher ein Polenfreund war. Als die Polen ihre Vorstellungen formuliert
haben, wie die Zukunft Polens aussehen soll (mit Pommern – pomorze und mit Schlesien),
dann Karl von Holtei hat festgestellt: “Ich bin erst ein Deutscher und ein Preuße, und nicht
ein polnischer Edelmann.”

Die Polenbegeisterung hat sich in Polenlärm verändert. Leider war dieser


Polenenthusiasmus der 30en Jahren des 19. Jahrhunderts eine kurzlebige Erscheinung.

WYKŁAD 4

Paradigmenwechsel in den heutigen Stereotypen in den deutsch-polnischen


Wechselbeziehungen. Dieser Paradigmenwechsel bezieht sich auf die zwei Stereotype der
langen Dauer, d.h. Demonisierung der Deutschen (sehr eng mit dem “Drang nach Osten”
verbunden) und die polnische Wirtschaft.

Diese Period umfasst die Jahre von 2004 bis heute. 2004 – der Beitritt Polens zur
Europäischen Union/EU-Osterweiterung. Das war die Geburtsstunde der
Normalisierung der deutsch-polnischen Wechselbeziehungen, was sich in der (wenigstens
teilweise) Beseitigung dieser Stereotype widerspiegelt.
In 2004, an der Schwelle zur EU-Osterweiterung, begannen die alten Stereotype mit
verstärkter Intensität aufzuleben, besonders die Dämonisierung der Deutschen trat damals
als Leitmotiv in der polnischen Presse auf; es ging einerseits um den angeblichen
deutschen Drang nach Osten. Dieses Stereotyp hatte die Geburtsstunde im 19. Jahrhunderts,
und wurde meistens von den Gegnern der Mitgliedschaft Polens in der EU hervorgehoben.

Przykład demonizowania Niemców – Angora: „Przyjdzie Niemiec i zabierze?”, „Na


zachodzie wciąż chłód” (Niemcy to niezaleczona rana na skórze Unii Europejskiej), „Nowy
mur Berliński” (Stosunki polsko – niemieckie nigdy nie były tak napięte jak dziś), „Bilion
dolarów Niemcy są winni Polakom za II wojnę światową”

“Die Deutschen kaufen West- und Nordpolen auf, dass was Hitler mit seinen Panzern und mit
seinen Flugzeugen nicht erobert hat, wird jetzt von Deutschland mit dem Euro erreicht “

Die deutschen Vertriebenen haben das “Zentrum gegen Vertreibungen” in Berlin geplant,
was mächtige Ȁngste und Irritationen in der polnischen Őffentlichkeit verursachte.

“Der Deutsche kommt und nimmt uns alles weg” (2004)

“Stosunki polsko-niemieckie to nadal niezaleczona rana na ciele Unii Europejskiej/Die


deutsch-polnischen Wechselbeziehungen sind weiterhin nicht geheilte Wunde am Leibe der
EU”. Das sind Beispiele des Versöhnungskitsches (Versöhnungskitsch – kicz pojednania).

Versöhnungskitsch – ein Begriff, der nach der Wende (1989) erschienen hat; einerseits alle
möglichen Gesten auf der höchsten politischen Ebene (polscy premierzy i prezydenci nie
mogą już swoich niemieckich „odpowiedników” głębiej całować, przeszli też Breżniewa z
Honeckerem, dotarli do migdałków, czy klękać przed ołtarzami i pomnikami); anderseits –
es ist nicht die Rede von der Versöhnung/ Freundschaft/Verbrüderung, sondern ist die
Rede in der allgemeinen Wirklichkeit/im grauen Alltag von der Kälte und Wunde am Leibe
der EU, und von der juristischen Aggression.

„Wie soll der Zweite Weltkrieg zum Ende gebracht werden? Der längste Krieg in der
modernen Geschichte Europas” (um 2004)

“Już ponad 30 tysięcy Niemców żąda zwrotu mienia pozostawionego w Polsce”

Die Rede ist über die neue Berliner Mauer.

„Stosunki polsko-niemieckie już dawno nie były tak napięte jak dziś, 65 lat po wybuchu II
wojny światowej” / Die deutsch-ponischen Wechselbeziehungen waren noch nicht so
angespannt, wie jetzt, 65 Jahre nach dem Ausbruch des 2. Weltkrieges” (2004)

„Die Rückkehr des hässlichen Deutschen”. Eine anti-deutsche Welle rauscht durch polnische
Blätter”

Diese Informationen alle stammem aus den meinungsbildenden Quellen. (meinungsbildend


– opiniotwórczy)

“Demonisierung der deutschen Vertriebenen in Polen entwickelt sich zur Neurose”

Das Stereotyp “polnische Wirtschaft” erschien wieder in einer modernisierten


Form/Auffasung in den deutschen Medien in 2004.
“Die deutsche Bevölkerung sieht die EU-Osterweiterung weit skeptischer als die Regierung.
Nur 34% der Deutschen sind für die Osterweiterung, 46% sind dagegen. Die Erwartungen
sind eher negativ: Die Deutschen rechnen mehrheitlich nicht damit, dass durch die
Erweiterung Arbeitsplätze geschaffen werden und sich ihr persönlicher Lebensstandard
verbessert. Befürchtet werden eine steigende Arbeitslosigkeit und negative Auswirkungen auf
die Sozialsysteme. Durch den Beitritt Polens verschiebt sich die Grenze der EU um 700
Kilometer nach Osten. Laut Eurobarometer haben drei Viertel der befragten Deutschen Angst
vor einer Zunahme der Kriminalität. Gerade in Osteuropa ist die organisierte Kriminalität weit
verbreitet. Berichte über Drogenhandel, Geldwäsche, Autodiebstahl und Prostitution nach
Europa geschleuster Frauen und Mädchen haben ihre Spuren hinterlassen. Die Deutschen
erwarten also nicht allzu viel Gutes von der Osterweiterung“ (Süddeutsche Zeitung, 2004).
Der Komiker Harald Schmidt wurde von seinen Polenwitzen in den öffentlichen deutschen
Medien bekannt (Harald Schmidt Show), z.B. „Worin besteht der Unterschied zwischen
einem schwedischen, einem deutschen und einem polnischen Auto? Das schwedische Auto ist
aus Edelstahl, das deutsche Auto ist aus Kruppstahl, das polnische Auto ist aus Diebstahl“
„Wie heißt der bekannteste polnische Vorname? Klau’s“
„Du brauchst mit deinem Auto nach Polen nicht zu fahren. Es steht schon da“
http://pl.wikipedia.org/wiki/Harald_Schmidt
Der neue Sündenbock ist die polnische Landwirtschaft geworden: die modernisierte
Fassung der polnischen Wirtschaft (ein alter Bauer und Pferd mit dem Pflug) „motyw
kunia“. Szczególnie negatywny obraz: ein polnischer Bauer mit dem Pferd auf dem Flug =>
„Bauern in einem verarmten Land sind eher skeptisch“ (tytuł z prasy niemieckiej). W prasie
niemieckiej jest charakterystyczny obraz polski jako rolnik z koniem (nie ma traktorów) – jest
to odnośnie polskiej gospodarki. Pokazywali oni ciągle „zivilisatorische Rückständigkeit”.
Marktfrauen in Polen – alte, runzlige Frauen mit Kopftücher. Das war wieder ein Symbol
der zivilisatorischen Rückständigkeit.
2009 – „kampania w amoku niemieckim“; die Partei der Brüder Kaczyński (Recht und
Gerechtigkeit) hat die Wahlen verloren. Sie haben oft eine anti-deutsche Rhetorik benützt.
Grali oni co i rusz „kartą niemiecką“.
„Dziś straszenie sąsiadem zakrawa na paranoję“ – pisali cadykowie z „Wyborczej“.
„W dzisiejszych Niemczech żadna licząca się dziś siła polityczna nie wspiera rewizjonizmu,
na pewno nie terytorialnego, ale też historycznego/Keine bedeutende politische Kraft in
Deutschland unterstützt heute den Revisionismus, weder den territorialen noch den
historischen“.
Die polnischen Nationalkonservativen (PiS) im April 2011 haben gegen dem Schlesiertum
aufgetreten: „Schlesiertum ist eine verdeckte deutsche Option/śląskość to zakamuflowana
opcja niemiecka“. Es wurde als eine Groteske bezeichnet. Als Gegenreaktion erschienen in
der Presse die Beiträge „Wir alle sind Schlesier“.
Również od przemówienia Radka Sikorskiego gra się „kartą niemiecką“; Sikorski skądinąd
ma kompleks prymusa. Chciał się podlizać Niemcom i zostać pochwalony przez swoich
unijnych mocodawców (moim zdaniem).
Hałub twierdzi, że było to znakomite wystąpienie☺
In den letzten 2-3 Jahren schreibt man in der deutschen Presse über das polnische
Wirtschaftswunder (Wirtschaftswunder an der Weichsel); „Polen als einziger Staat, in
dem keine wirtschaftliche Rezession stattfand.“
Die drei schönsten Marktplätze in Europa: 3 mal mit „B“ beginnen: Breslau, Bremen,
Brüssel.
„Wrocław coraz bliżej Berlina. Berlin przyciąga bardziej niż Warszawa“.
Bresław – eine „Verschmelzung“ von „Breslau“ und „Wrocław“; eingeführt von einem
Polonistikprofessor Andrzej Zawada. Dla mnie to jakiś potworek językowy☺

Bresław; Vielfalt in der Einheit

Andrzej Zawada „Bresław“


Der erste Bresław wurde vor Jahren geschrieben. Er versuchte, Ausdruck für seine
persönliche Sicht auf die vielschichtige und verworrene Beziehung zwischen Polen und
Deutschen, auf Polnisch und Deutsch zu finden. Nach 1945 war die alltägliche Erfahrung der
Bewohner von Breslau und Niederschlesien das Identitätsproblem, das sich aus der Tatsache
ergab, dass ihre Existenz in einem historisch fremden, politisch akzeptierten und kulturell
attraktiven Raum untergebracht war, unabhängig davon, ob sie mehr oder weniger
Aufmerksamkeit und Reflexion widmeten dazu.

Der zweite Bresław ist dreimal größer als sein Vorgänger. In den neuen Skizzen versuchte der
Autor, die Entwicklung seiner Erfahrung und seines Verständnisses für lokale Probleme
aufzuzeichnen. In der Hoffnung, dass diese Veränderungen den Veränderungen in den Köpfen
von Breslau und Niederschlesien ähnlich sind, dass er sich als einer der Passanten behandeln
kann, die dasselbe sehen und sehen.

Ale Marek jest zachwycony…

WYKŁAD 5

Fragment wiersza Tadeusza Borowskiego „Życiorys dobrego Niemca”:

„Gdy miał lat sześć był w Hitlerjugend


chodził w szeregu, sztandar trzymał
wiedział, co to jest List i Tugend
i czytał bajki pana Grimma

Urlop. Kacet. Szef krematorium


Kradł złoto i brylanty z ramp
Sam wkładał cyklon do komory
a w przerwach modlił się z Mein Kampf”

Szczególnie w okresie stalinowskim w Polsce (1949-1954) baśnie braci Grimm (skądinąd


pro-polskich demokratów) zostają całkowicie zakazane.

Dzisiaj najbardziej znane na świecie „hity” literatury niemieckiej dla dzieci i młodzieży to
właśnie „Kinder- und Hausmärchen” braci Wilhelma i Jacoba Grimm.
1846 – die erste Germanistenversammlung in Frankfurt am Main; Jacob Grimm wurde
zum ersten Vorsitzenden gewählt. Andere: Friedrich Heinrich von der Hagen, Johann
Gustav Gottlieb Büsching, Wilhelm Grimm und andere.

Przewodniczącym był Jakob Grimm. Wygłosił on mowę “Über die Namen der Germanisten”.
Wymienia on trzy przedmioty, które należą do germanistyk:

1) Deutsche Philologie
2) Deutsches Recht
3) Deutsche Geschichte

Er definiert die Germanistik als die Wissenschaft von Deutschen, czyli jako żywioł kulturowy
lub jako die Erforschung des deutschen Wesens Im Mittelpunkt steht der deutschen
Kulturelement.

Kulturelement (żywioł kulturowy) / Kulturphänomen – Schlesien liegt von Schnittfall


polnischer, böhmischer, österreichischer, preußische und deutsche wie auf von jüdischer
Kultur. Seine Grenze änderten sich mehrmals. Wrocław ist auch ein Kulturelement.

Hubert Orłowski “Moje Niemcy – moi Niemcy. Odpominania polskie/Mein Deutschland –


meine Deutschen. Polnische Rückbesinnungen”

„Mój Śląsk – moi Ślązacy/Mein Schlesien – Meine Schlesier. Zugänge Und Sichtweisen”
hrsg. von Marek Hałub und Matthias Weber; Marek Hałub “Mein schlesicher Mikrokosmos”

Hałub dąży do zgermanizowania swojej ulicy i nadania jej imienia Juliusza Rogera:

http://pl.wikipedia.org/wiki/Juliusz_Roger

Juliusz Roger zebrał i opracował „Pieśni ludu śląskiego z muzyką/Lieder des polnischen
Volkes im Oberschlesien mit Musik”, gdzie napisał: „Życzę sobie, aby dziełko Niemca
rozwiało mgłę jaka istnieje między Polakami a Niemcami na Śląsku”.

Friedrich Heinrich von der Hagen

http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Heinrich_von_der_Hagen

Johann Gustav Gottlieb Büsching

http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Gustav_Gottlieb_B%C3%BCsching

Joseph von Eichendorff – “Dichter des Waldes”. Er hat das Motiv des Waldes in der
deutschen Literatur eingeführt.

Die Perle der Perlen der deutschen Poesie – das war die Meinung Thomas Manns über das
Gedicht “Mondnacht” von Eichendorff.

Hala Stulecia/Jahrhunderthalle oder Hala Ludowa/Volkshalle


- Max Berg
- in 1913 erbaut
- Perle der Moderne
- aus einem Beton anfertigt, neue Bauweise; 1913 projekt Żelbet popularniejszy
- zuerst zur kulturellen Zwecke genutzt; Wohnung und Werkraum Wohnungs- und
Werkraumausstellung (WuWA) 1929
- im September 1948 Ausstellung der wiedergewonnenen Gebieten (Wystawa Ziem
Odzyskanych), sie sollte polnische Leistungen manifestieren
- seit 2006 auf UNESCO als einzigartigen Leistung in der Bereich der Architektur

Mondnacht von Eichendorff

“Es war so, als hätte der Himmel


Die Erde still geküsst,
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müsst.

Die Luft ging durch die Felder,


Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis' die Wälder,
So sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte


Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus”

WYKŁAD 6

Institutionen in Deutschland, die sich mit der Schlesischen Kultur auseinandersetzen.

Schlesien als europäisches Kulturelement oder polnisches / deutsches / tschechisches und


ӧsterreichsisches Kulturelement.

Ausgangspunkt: die Wahrnehmung der Deutsche; Zeitzeuge  kollektive Gedächtnis

Der Komplex Identität (tożsamość) und Gedächtnis (pamięć) = kollektives Gedächtnis


Erinnerungskultur:

 sehr populär
 Erinnerungsorte (miejsca pamięci, które łączą historię) – können ebenso materielle
wie immaterieller Natur sein; zu ihnen gehören reale wie mythische Gestalten und
Ereignisse, Gebäude und Denkmäler, Institutionen, Bücher und Kunstwerke – in
heutigen Sprach gebrauch ließen sich von Ikonen sprechen. Erinnerungsorte sind sie
nicht dank ihrer materiellen Gegenstände, sondern wegen ihrer symbolischer
Funktionen. Es handelt sich um langlebige Generationen überdauernde
Kollektiverinnerung und Identität, die in Gesellschaft
Willy Brandt, kanclerz BDR  Versöhnungsmesse, Polendenkmal. Er kniete in
Warschau am Denkmal für die Opfer des Ghettos nieder, 2020 - 50. Jubiläum,
07.12.1970; er erhielt den Friedensnobelpreis.
 nationale und regionale Identität

Kulturreferent für Schlesien (in Oberschlesischen Landesmuseum im Ratingen bei


Düsseldorf); seine Stellungnahme (Kaczman): es ist ein unbekannten Land, weit am Ost (der
schlesischen Kultur gewidmetes Museum)

Deutsches Kulturforum östliches Europa in Potsdam, ehemalige Mitarbeitern warf folgende


Perspektive: es fällt vor allem die Neugier.

Direktor des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa in
Oldenburg (Matthias Weber): Schlesien wird zu einem medialen, musealen Ereignis; die
große Herausforderung  Erlebnis Generation zur Beschäftigung der Schlesien zu bieten;
Śląsk staje się coraz bardziej muzealnym i wystaw w Niemczech. Jak atrakcyjne pokazać
Śląsk, aby młoda generacja chciała poznać naszą piękną krainę.

Trzy muzea poświęcone kulturze śląska, Erinnerungsorte:

1) Hausschlesien in Königswinter bei Bonn


2) Das oberschlesische Landesmuseum in Ratingen bei Düsseldorf
3) Das schlesischen Museum in Görlitz

Ort der Regelung der deutsch-polnischen Beziehungen: Deutsches Polen-Institut in


Darmstadt - Deutsches Informations- und Forschungszentrum, dessen Aufgabe es ist, das
gegenseitige Wissen über das gesellschaftspolitische und kulturelle Leben in Polen und
Deutschland zu vertiefen.

Heutige deutsch-polnisch Wechselkultur: Museen, Polendenkmal, Deutsches Polen-Institut


in Darmstadt

Bohrmann und Skrabania: „Silesianius“ eine Informationsblog; ein neues


Informationszentrum online

Populärwissenschaftliche Zeitschrift: „Schlesischer Kulturspiegel. Śląski przegląd kulturalny.


Informationen über …“

WYKŁAD 7

Erst Bischof Arnold Nossol – er war ein Schlesien Forscher. „Nationale Identität aus
germanistischen Perspektive“. Er hat ein Beispiel plurikulturelle Erde als Schlesien gezeiht.

Heinreicheuer Grundungsbuch:

 Proprium Silesiacum – das bedeutet das eigentlich Schlesische.


Er beschreibt hier co jest istotą śląskości. Próbuje odnieść kulturę
śląska na jeden wspólny mianownik
 Dieses Prioprium Silesiacum tritt deutlich im Heinrichauer
Gründungsbuch von 1270 zu Tage, das den ersten
literaturgeschichtlich verbürgten polnische Satzenthält. Day ia
pogrusa a.t. poiway (zdanie po polsku) – lass mich male sagt ein
gewisser Bockfall zu seiner frau und Duru aus. Das merkwürdige
dabei ist das diesen ersten polnischen Satz ein Deutscher der
Zistersienserabt Peter von Heinrichau in seinen lateinischen
Chronik nieder schreibt, in dem er in jedoch von einem Böhmen,
Namens Bockfall, aus sprechen lasst. Schon hier konnte einfach
hinzugefugt werden: no comment, das ist Schlesien. Im Hinblick
auf den heutigen zeternd unseres Kontinents sollte vielleicht noch
ergänzt werden: europäische Vielfalt in grenzen unbegrenzt,
macht das eigentlich Schlesische aus.“ Alfons Nossol
 W księdze tej jest pierwsze zdanie napisane w języku polskim,
napisane przez Niemca, w księdze w języku łacińskim,
wypowiedziane przez Niemca.

Die schlesische Piasten waren verheiratet mit deutschen Fürsten. das ist multikulturelle
Gesellschaft.

Universität Wrocław
• 1505 – der Versuch, eine Universität in Breslau zu gründen, scheiterte am Einspruch
der Universität Krakau
• 1702 – Leopold I. Habsburg eröffnete die Jesuiten-Akademie
• 15 listopada 1702 – inauguracja działalności Akademii Leopoldyńskiej w dniu
imienin jej fundatora
• 1811 – Verbindung der Leopoldina in Breslau mit der Viadrina i Frankfurt/Oder,
Gründung der Königlichen Universität Breslau (in Schlesien herrschte der preußische
König Friedrich Wilhelm III.)
• 24 kwietnia 1811 – Fryderyk Wilhelm III zarządził przeniesienie do Wrocławia
podupadającego ewangelickiego Uniwersytetu Viadrina we Frankfurcie nad Odrą i
kontynuowanie wykładów we Wrocławiu wspólnie z tutejszą Akademią
Leopoldyńską.
• 21 lutego 1816 – oficjalne nadanie uczelni nazwy statutowej Königliche Universität
zu Breslau (Królewski Uniwersytet we Wrocławiu – Wszechnica Wrocławska)
• 1911 – Umbenennung: Schlesische Friedrich-Wilhelms-Universität
• 1911 – w 100. rocznicę powstania państwowego uniwersytetu nadano mu
nazwę Schlesische Friedrich-Wilhelms-Universität zu Breslau (Śląski Uniwersytet
Fryderyka Wilhelma we Wrocławiu)
• Nach dem II. Weltkrieg wurde die bis dahin deutsch geprägte Universität in die
Hochschule des polnischen Staates umgewandelt
• Deutsch-Polnische Gesellschaft der Universität Breslau

Seit 14 Jh. Böhmischer Herrschaft in Schlesien. 1526 – 1740 – war Schlesien ein Teil er
Habsburger Monarchie. 1702 – in diesem Jahr wurde in Breslau unserer Universität gegründet
J Aula Leopoldine kommt aus der blühenden Barock der Schlesien.

1505 damals stirbt der polnische König Wladislaw II von Jagiellonen. Versuch der Gründung
eine Universität in Breslau. Breslau war damals unter Habsburger Regierung.
Zmiana władzy z czeskiej na austriacką. Śląsk był pod panowaniem Habsburgów od 1526
roku.
Od przejęcia władzy 1526 Habsburgowie starali się Śląsk rekatolizować. Niecałe 10 lat po
reformacji, gdzie ta reformacja bardzo dobrze się przyjęła. Zmiana władzy na katolicką
dynastię Habsburgów. Natomiast Wrocław wówczas jest w przeważającej większości
protestancki. Podporządkowaniu sobie i swoim ideom Śląska. Jezuicie przejmują taki stary,
można powiedzieć Piastowski zamek i tam uruchamiają bardzo szybko nauczanie. Powstał
również kościół jezuicki pod wezwaniem najświętszego serca Pana Jezusa, dzisiejszy kościół
uniwersytecki. W ramach tego wsparcia Jezuitów nie tylko na Śląsku, ale też we Wrocławiu
Cesarz podpisał dekret założycielski akademii Jezuickiej. Ważna kwestia wydziałów. Miała
dwa wydziały dlatego też jest to akademia. Uroczyste otwarcie 15 listopada 1702 roku.

18 J.h. liegt Schlesien in Spannungsfeld in Wein und Berlin. 1740 beginnt der erste
Schlesische Krieg zwischen Preußen und Osterreich. Es waren 3 Wojny Śląskie. Infolge
diesen Kriegen Schlesien war preußisch und 1/7 bleibt als österreichische Schlesien in
Österreich. In 18 J.h. verliert Schlesien seine Kulturgeschichtliche Relevant, dann war
Schlesien eine abgelegene Provinz.

1790 – reiste Gothe diese Land und er hat Schlesien geschrieben „fern von gebildete
Menschen am Ende des Reiches. Dann war auch Goethe in Breslau. Er hatte ein Pech, wtedy
były manewry armii pruskiej. Napisał als lärmend, schmutzig und stinkend o Wrocławiu. Er
wollte schnell diese Stadt verlassen.

1811 – wurde nach Brelsau Wiadrina verlegt. In dieser kleiner Städtchen Frankfurt an Oder
war eine alte Universität Wiadrina und in diesem Jahr wurde diese Universität nach Breslau
verlegt. Die heutige Hubold Universität wurde 1810 in Berlin gegründet. Die Wiadrina war 10
Kilometer von Berlin. Studenci przybywali do miasta studiować jak do małego miasta,
dlatego nie miała szansy tam przetrwać i została przeniesiona do Wrocławia. Wiadrina war
evangelisch, und Breslau war ein erster Universität in Preußen, wo evangelische Wiadrina
und katholische Leopoldine waren.

1811 – wurde Viadrina nach Breslau verlegt. Da kamen viele Professoren nach Breslau. Zu
ihnen gehörte Friedrich Heinrich von der Hagen, er bekam germanistische Professur (er war
21 Jahre alt), an seiner Vorlesung kamen nur 8 Studenten. Er war damals ein Bekannter
Niebelungenliedforscher

1811 diese katholische Leopoldina in Breslau wurde mit der aufgelösten protestantischen
Viadrina in Frankfurt an der Oder verbunden und diese Entscheidung wurde vom
preußischen König Wilhelm dem III. getroffen.
1811 Breslau war unter preußischen Regierung.
1740/ 1742 pierwsza wojna śląska. W zasadzie już w 42 po pierwszej wojnie śląskiej
większość śląska została przyrzeczona Prusom. Tak też w 1811 Śląsk był pruski.
1702 pierwsza ważna data, ale to dopiero pierwszy etap, wtedy mamy akademie. 1811 mamy
już założenie uniwersytetu poprzez połączenie tej właśnie katolickiej akademii jezuickiej we
Wrocławiu z szkołą wyższa we Frankfurcie nad Odrą- protestancką. Pierwsze takie
wydarzenie w historii. Kwestie religijne zawsze były wrażliwe. Tutaj łączy się szkołę
katolicka z protestancką. Decyzja Fryderyka Wilhelma III. I powstaje uniwersytet.
Wydziały 5: teologia katolicka i protestancka, prawo, medycyna, filozofia. I to jest bardzo
nietypowe i istotne, że to było 5 wydziałów, a nie 4 właśnie z uwagi na te dwie teologie.
1911 świętowanie stulecia uniwersytetu. Zmiana nazwy.
Die Königliche Universität Breslau wurde in die Schlesische Friedrich Wilhelms Universität
benannt.
Dopiero wtedy stał się Friedrich Wilhem Uni na cześć Fryderyka Wilhelma III. Bardzo często
w literaturze pojawia się ta nieścisłość i już w zasadzie od 1811 posługuje się często tą nazwą
Schlesische Friedrich Wilhelms Universität co jest zupełnie błędne. Przez te pierwsze 100 lat
był to Königliche Universität Breslau.
Bis zu Ende des Zweitens Weltkrieges 1945 war die Universität eine Deutsch geprägte
Hochschule. 1946 wurde sie als polnische Universität neu gegründet. Mit der Übergabe der
Staat an Polen wurde bereits in August 1945 die bis dahin deutsche Uni in Hochschule des
polnischen Staates umgewandelt. Der ehrbetrieb wurde schon am 15 November 1945 wieder
aufgenommen.
15 listopad 1945 pokazanie kontynuacji z Akademią Leopoldyna.
Instytucja związana z Uniwersytetem Wrocławskim. Deutsch- Polnische Gesellschaft der
Universität Breslau.
Diese Gesellschaft wurde 2001 gegründet. Das Ziel war die sogenannte Völkerverständigung.
Es geht um das Wissenstransfer. Die Gründung Mitglieder waren hochrangige
Funktionsträger der heutigen Uni Wrocław und die Deutsche Professoren, die noch in Breslau
geboren sind, das waren über 120 Personen und die Tätigkeit dieser Gesellschaft umfasst
Kontakte, Austausch, Stipendien.

1945 – das jüdisch theologisch Seminar gegründet, weil in Breslau viele Juden waren.

In der Zeit der antinapoleonische Kriege wurde hier in Schlesien ein Mittelpunkt der
Erhebung gegen Napoleon.

1971 – wurde das wilhelmische Keiserreich, das Bismarckreich hervorrufen – napięcie


między Polakami a Niemcami – das ist die Zeit des Kulturkampfes. In Schlesien gibt es
Emanzipazionsbewegung. Oberschlesien sehr große Rolle – Wojciech Korfanty – Kämpfen
gegen Germanisierung, polnische Kultur in Oberschlesien stark zu setzen.

Aula Leopoldina
W środku postać Leopolda I. Leopold Habsburg. Nawiązanie do Akademii, do długiej
historii. 2 Figury otaczające u góry , które jakby chwalą cesarza Leopolda, dwie mniejsze
uchylają się w dół.
Leopold ist von Fleiß und Klugheit flankiert. Roztropność i rozsądek.
Die Klugheit personifiziert die Figur die sich links befindet. Das ist ein ältere Mann mit
Spiegel. Fleiß personifiziert die Figur, die sich rechts befindet, das ist eine Frau mit dem
Binnenstock. Und noch zwei Figuren befinden sich unten, sie stürzen in die
Tiefe, das ist Torheit und Zwietracht. Die Torheit, die rechte Figur, das ist ein junge, der min
Eselohren dargestellt wird und die linke Figur, die Zwietracht- niezgoda, das ist eine Frau mit
den Haaren in Unordnung.

Jubileusz 300-lecie
15 listopada 2002
Die Universität von Breslau ist eigentlich nach 1945, also fragten sich die Behörden, ob es ein
polnisches Jubiläum war, also machten sie ein allgemeines polnisch-deutsches. Der deutsche
Präsident kam: Johannes Rau und Aleksander Kwaśniewski.
Am 15. November 2002 sind dreihundert Jahre seit der Gründung der Leopoldinischen
Akademie im Jahre 1702 durch Kaiser Leopold l Habsburg vergangen, aus der die Universität
Wrocław hervorging.
Das Jubiläum der Breslauer Universität, die die Alma Mater vieler herausragender
Wissenschaftler, darunter Nobelpreisträger aus verschiedenen Bereichen und Nationalitäten,
ist eine bedeutende Gelegenheit, an das kulturelle und intellektuelle Erbe europäischer Länder
und Nationen zu erinnern.
Mit der Teilnahme an den Feierlichkeiten zum Jubiläum der Universität möchte der Seym der
Republik Polen das kulturelle und intellektuelle Erbe der Länder und Nationen Europas
würdigen, die in den letzten dreihundert Jahren ihres Bestehens ihren Charakter, ihre
Traditionen und Bräuche geprägt haben .
Durch die Unterstützung der Idee der intellektuellen, kulturellen und politischen Einheit
Europas, die in der Geschichte und den Aktivitäten der Universität Wrocław verankert ist, und
durch die Verbreitung dieses Musters im Bewusstsein der polnischen Gesellschaft und der
internationalen Gemeinschaft erkennt der Sejm die Universität an Breslau als das Wohl der
polnischen Nation und schätzt seine Rolle bei der Bildung und Erziehung der Jugend und
seinen Beitrag zur Entwicklungskultur und Wissenschaft in Polen, Europa und der Welt.
Die Anerkennung der deutschen Vergangenheit von Breslau durch die Polen war für diesen
Sieg der historischen Wahrheit von besonderer Bedeutung. Es wurde zu einer Geste, die es
den Deutschen ermöglichte, die polnische Zukunft von Breslau zu erkennen. Bei diesem Akt
der gegenseitigen historischen Anerkennung, einschließlich des gemeinsamen Sieges der
Wahrheit über die Entscheidungsideologie, spielten Wissenschaftler der polnischen
Universität Wrocław eine Rolle.
Am Nachmittag nahmen die Präsidenten in Aula Leopoldina an der Debatte "Intellektuelle
Einheit Europas" teil, zu der auch prof. Fritz Stern, Historiker, Forscher der jüngeren
Geschichte, amerikanischer Wissenschaftler jüdischer Herkunft, geboren in Breslau.
WYKŁAD 8
Festung Breslau
Festung Breslau oder die Belagerung von Breslau ist eine Schlacht, die 1945 in Breslau
zwischen den Truppen der UdSSR und des Dritten Reiches ausgetragen wurde.
Sobald die Rote Armee im Januar 1945 in Schlesien einmarschierte, begannen Luftangriffe
auf Breslau, die sich in all den Jahren des andauernden Krieges im Prinzip nicht allzu sehr
anfühlten. Als es im Laufe der Zeit auch sowjetisches Artilleriefeuer gab, direkte Kämpfe
in der Stadt sowie deutsche Verteidigungsaktionen, zu denen unter anderem gehörten. das
irrationale Sprengen von Häusern, historischen Gebäuden, Kirchen oder öffentlichen
Einrichtungen - es wurde bekannt, dass sowohl die Belagerung als auch die Verteidigung
von Festung Breslau den sprichwörtlichen Stein in Stein nicht in Breslau lassen würden.
Zu der Zeit, als Breslau in der Festung angekündigt wurde, befanden sich ungefähr eine
Million Menschen darin. Sie waren nicht nur deutsche Staatsbürger, sondern auch
Tausende von Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeitern, die praktisch aus ganz Europa
deportiert und unter anderem in Breslau inhaftiert wurden in Dutzenden von lokalen
Arbeitslagern zu dieser Zeit.
Zu Weihnachten haben die deutschen Behörden noch nicht an die Evakuierung von
Zivilisten aus Festung Breslau gedacht und auch nicht laut gesprochen. Es war jedoch nur
möglich, diesen Moment bis Mitte Januar 1945 zu verschieben, als die Rote Armee direkt
an der Stadtschwelle stand.
Es dauerte achtzig Tage, in denen Festung Breslau als am längsten verteidigende Stadt des
Reiches hoffnungslos versuchte, sich der Offensive der vier sowjetischen Armeen zu
widersetzen.
Als sich der Ring der Einkreisung um die Stadt schloss, wollten sich die deutschen
Soldaten wahrscheinlich mehr verteidigen, als sie an einen Sieg zum Ruhm des großen
Deutschlands glaubten, aus Angst vor einem rücksichtslosen Feind, der keine Gefangenen
machte oder sich um eine "Kapitulation" kümmerte Konventionen ". Der Krieg aus dem
Osten war unendlich grausam, daher ergaben sich die Nazis "bereitwillig" den Alliierten,
weil sie auf menschliche Behandlung rechneten.
Der Aufstand drückte sich in aktivem Widerstand und der Gründung einer geheimen
antifaschistischen Gruppe in Breslau im März 1945 aus, die eine Untergrundzeitung
herausgab, in der die Zerstörung und Verbrennung der Stadt von der deutschen Armee und
General Niehoff, dem letzten Kommandeur von, stigmatisiert wurde Die belagerte Stadt
wurde verspottet und nannte ihn "Nero tobt in Breslau".
Im März begann sich der Angriff der sowjetischen Armee zu verstärken. Breslau wurde
von Artillerie beschossen, das Stadtzentrum wurde bombardiert und die Arbeiter, die auf
der von den Deutschen an der Kaiserstraße (dem heutigen Grunwaldzki-Platz)
geschaffenen Landebahn arbeiteten, wurden schwer beschossen.
Der Bau der 1,3 km langen und 300 m breiten Landebahn in der Kaiserstraße erforderte
den Abriss der Gebäude des Universitätsviertels sowie religiöser Gebäude. So
verschwanden sie unter anderem vom Erdboden Staatsarchiv, Gebäude von
Universitätskliniken, Landwirtschaftliches Institut, Technische Universität, Evangelische
Kirche von Martin Luther, Klöster des hl. Peter Canisius und der gute Hirte zusammen mit
der angrenzenden Kirche.
Am 1. Mai 1945 verbreitete sich die Nachricht von Hitlers Tod. Berlin ergab sich am 2.
Mai den Russen. Am 3. Mai übernahmen britische Truppen Hamburg. Festung Breslau
blieb somit eine einsame Insel auf dieser Karte des nationalsozialistischen Niedergangs.
Am 6. Mai um 7.00 Uhr verstummte die Artillerie der Breslauer Festung. Sechs Stunden
später wurden alle deutschen Einheiten zur Bewaffnung befohlen.
Der Befehlshaber der Festung, General Hermann Niehoff, unterzeichnete nach
Verhandlungen mit General Głuzdowski am 6. Mai 1945 die Kapitulation.
WYKŁAD 9

SEMESTR 1

WYKŁAD 1
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben – autor hymnu niemieckiego

Dies ist ein sehr wichtiges Thema, mit dem Sie sich mit der Definition der nationalen Identität
der Deutschen in der Vergangenheit und jetzt vertraut machen können. Die deutsche Hymne
ist eine Ikone der deutschen Erinnerungsort.
Der Titel des Gedichts, dessen dritte Strophe heute den Status der deutschen Hymne hat,
lautet "Das Lied der Deutschen". Dieses Gedicht wurde 1841 auf der Insel Helgoland vom
Dichter und Germanisten August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)
verfasst.
Das Lied der Deutschen
Deutschland, Deutschland über alles,
über alles in der Welt,
Wenn es stets zu Schutz und Trutze
brüderlich zusammenhält
Von der Maas bis an die Memel,
von der Etsch bis an den Belt.
Deutschland, Deutschland über alles,
über alles in der Welt!

Deutsche Frauen, deutsche Treue,


deutscher Wein und deutscher Sang
Sollen in der Welt behalten
ihren alten schönen Klang,
Uns zu edler Tat begeistern
unser ganzes Leben lang.
Deutsche Frauen, deutsche Treue,
deutscher Wein und deutscher Sang!

Einigkeit und Recht und Freiheit


Für das deutsche Vaterland!
Danach lasst uns alle streben,
Brüderlich mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit
Sind des Glückes Unterpfand:
Blüh im Glanze dieses Glückes,
Blühe, deutsches Vaterland!

Bitte achten Sie besonders auf die Interpretation der weltberühmten Worte "Das Lied der
Deutschen": "Deutschland, Deutschland über Alles", mit der Hoffmann von Fallersleben den
Wunsch der Deutschen nach Schaffung eines Nationalstaates zum Ausdruck brachte das
würde sie vereinen. Diese Worte wurden wiederholt von nationalistischen Kreisen
angeeignet, im Dritten Reich politisch instrumentalisiert, das die erste Strophe von
Hoffmanns Gedicht als Teil seiner Hymne in den Kanon seiner Propaganda im Dienste der
mörderischen Expansion und Verachtung für andere Nationen einschrieb. Politische
Instrumentalisierung.
„Von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt“ - die genauen Grenzen des
deutschen Territoriums gezeigt.
In der zweiten Strophe nennt der Autor die Merkmale der Deutschheit. Sie erscheint heute
prosaisch.
Das politische Programm von Hoffmann von Fallersleben wird in einer synthetischen
Zusammenfassung des Gedichts der dritten Strophe vorgestellt, in der die Einheit
Deutschlands gefordert wird, um Rechtsstaatlichkeit und Freiheit zu schaffen: "Einigkeit
und Recht und Freiheit" (Hoffman's politisches Programm). Diese Worte drücken die
Grundwerte der heutigen Bundesrepublik Deutschland aus und werden daher als Hymne
eines vereinten Deutschlands gesungen. Einige Deutsche kritisierten und kritisieren jedoch die
Anerkennung von Hoffmanns Versen als deutsche Hymne, weil sie ihrer Meinung nach
Assoziationen zum Nationalismus und zur NS-Zeit hervorrufen.
Wichtig für die nationale Identität der Deutschen in verschiedenen Perioden ihrer Geschichte
ist unter anderem die Hymne der DDR (entstanden 1949), ”Auferstanden aus Ruinen“
von Johannes Becher.
Nationalhymne der DDR
Auferstanden aus Ruinen
und der Zukunft zugewandt,
laß uns dir zum Guten dienen,
Deutschland einig Vaterland. (…)

Die Hymne spricht von einem geeinten und friedliebenden Heimatland. Nach dem Bau der
Berliner Mauer am 13. August 1961 war ein solcher Text für die Führung der
Kommunistischen Partei Deutschlands inakzeptabel. Aus diesem Grund wurde am 7.
September 1974 das Singen der Hymne eingestellt.
Im Jahr 2006 gab es anlässlich der Fußballweltmeisterschaft eine Hymne - Debatte. Einige
Leute sind immer noch enttäuscht, dass die DDR-Hymne nicht gesungen wird, weil sie nicht
historisch belastet ist. Die Meinungen über die Hymne waren und sind geteilt.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874), ein führender Vertreter der
deutschen Kultur des 19. Jahrhunderts, eine Figur, die besondere Aufmerksamkeit von
Studenten der Wrocław Germanistik verdient.
Hoffmann verbrachte die 20 produktivsten Jahre seines Lebens (1823-1843) in Breslau. An
der Universität in Breslau, Preußen, war er Professor für Germanistik und als er während
seines Aufenthalts auf der Insel Helgoland sein "Lied der Deutschen" schrieb, war er als
Professor für deutsche Sprache angestellt und Literatur an der Universität Wrocław. Kurzum:
Der Autor der deutschen Hymne ist ein in Breslau ansässiger Germanist.

Prof. Hoffmann von Fallersleben ist einer der Vorläufer der Wrocław Germanistik, er
hat auch als Forscher der schlesischen Kultur einen großen Beitrag geleistet und gilt daher als
einer der Vorläufer der schlesischen Studien. Sein enormer Pionierbeitrag zur Erforschung der
Kultur Schlesiens macht ihn zu einem der führenden Vertreter der Schlesischen
Wissenschaftsrepublik. Hoffmann erforschte nicht nur die deutsche Kultur Schlesiens,
sondern widmete auch der polnischen Kultur in Schlesien, die er ebenfalls populär machte,
große Aufmerksamkeit. Aus dieser Perspektive sollte die heutige Zusammenarbeit deutscher
Forscher von Hoffmann von Fallerslebens Arbeit mit polnischen Wissenschaftlern der
Universität Wrocław hervorgehoben werden. Er war ein produktiver Verfasser zahlreicher
Gedichte zu politischen Themen und schrieb viele Kinderlieder, die bis heute in Deutschland
gesungen werden. Im Rahmen politischer Arbeiten, inkl. In seinen beiden Bänden mit dem
ironischen Titel "Apolitical Songs" (1840-1841) beschäftigte er sich sarkastisch mit feudal-
absolutistischen Beziehungen im preußischen Staat. Hoffmann musste für diese
Unabhängigkeit einen hohen Preis zahlen. Die preußischen Behörden haben prof. Hoffmann
von Fallersleben von der Universität Wrocław (!) Aus politischen Gründen erwähnte er zur
Rechtfertigung seines beispiellosen Urteils die Gedichte, mit denen der für Freiheit und
Demokratie kämpfende Dichter entlarvt wurde. An erster Stelle dieses politischen Index stand
das Werk "Großer Handel" (1841), in dem Hoffmann die Teilungen Polens mit dem
Menschenhandel verglich.

WYKŁAD 2

Hagen Schulze - "Kleine deutsche Geschichte" - die Frage, wie sich die aktuelle Situation in
Deutschland von der aus der Geschichte bekannten unterscheidet.
War das des Deutschen Vaterlandes?
"War das des Deutschen Vaterlandes?" Hervorragende deutsche Intellektuelle, Vertreter
unter anderem Deutscher und Französischer, haben an dem intensiven Diskurs zum Thema
der kulturellen Identität der Deutschen zu diesem Thema teilgenommen. Die Welt der
Wissenschaft und Kultur, die die Autoren vieler Studien und Aussagen zu diesem Thema
sind. Fragen zum nationalen Bewusstsein wurden und werden auch in verschiedenen Arten
von Medien in populärer Form gestellt, in denen sie - beispielsweise in der deutschen Presse -
mit einer breiten sozialen Resonanz zusammentreffen.

Zwei Texte prominenter deutscher Intellektueller und zwei Texte aus dem Bereich der
Populärkultur, die den von 1945 bis heute geführten Diskurs darstellen, passen in dieses
Themenspektrum. Das Bild von Deutschland und Deutschland, das 1945 während der tiefen
Krise der nationalen Identität der Deutschen von einem der bedeutendsten Schriftsteller der
Welt präsentiert wurde: Tomasz Mann. Der zweite Text in der schwierigen Situation
Deutschlands, der nach dem Krieg geteilt wurde, ist eine Argumentation eines bekannten
Schriftstellers: Martin Walser.

Die zeitgenössische Populärkultur wird durch die Worte zweier Musikstücke der Bands Die
Prinzen und Rammstein repräsentiert, die nicht nur in Deutschland sehr beliebt sind. Beide
Songs tragen den Titel "Deutschland".
Die Deutschen wollten einen demokratischen Rechtsstaat aufbauen, der alle Bürger vereint.
Dieses Problem wurde erst nach dem Fall der Berliner Mauer 1989 und der Bildung eines
vereinten Deutschlands im folgenden Jahr endgültig gelöst. Zum Jahrestag dieser
Veranstaltung am 3. Oktober 1990 feiert Deutschland am 3. Oktober seinen wichtigsten
Feiertag: Tag der Deutschen Einheit.

Die Unterschiede zwischen Vergangenheit und Gegenwart Deutschlands wurden von Prof.
Hagen Schulze im Nachwort zu seinem Studium der deutschen Geschichte synthetisch
dargestellt. Was ist des Deutschen Vaterland im Titel dieses Nachworts? Es spielt auf ein in
Deutschland bekanntes Gedicht von Ernst Moritz Arndt aus dem Jahr 1813 an, in dem der
zeitgenössische Dichter - wie Hoffmann von Fallersleben - diese sehr grundlegende Frage an
die Deutschen stellte: "Was ist des Deutschen Vaterland?" Als es keinen einheitlichen
deutschen Staat gab, definierte Arndt die Identität der Deutschen und betonte ihre Einheit im
Bereich der deutschen Sprache. Hoffmann markierte in der ersten Strophe seiner "Lieder der
Deutschen" die Grenzen des Gebiets, in dem die Deutschen "brüderlich zusammenhalten",
die heute keine Existenzberechtigung haben. Die Definition der Identität der damaligen
Deutschen durch ihre Sprache und ihr kulturelles Erbe spiegelt das Konzept der
"Kulturnation" wider, der Begriff "Sprachpatriotismus" wurde ebenfalls verwendet. Arndt
betonte auch die anti-französische Haltung, die die Deutschen verbindet (was heute vielleicht
überraschend ist) ("Wo jeder Franzmann heißet Feind"). Diese Linien passen zum
deutsch-französischen Antagonismus der napoleonischen Ära. Die Situation ist jetzt natürlich
völlig anders. Das deutsch-französische Abkommen ist eine der Grundlagen für Friedens- und
Einigungsprozesse in Europa.

Der deutsche Historiker Prof. Hagen Schulze listet in seinem Text expressis verbis die
wichtigsten vier Unterschiede zwischen der schwierigen deutschen Vergangenheit und
Gegenwart auf. Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Identitäten der Vergangenheit
und Gegenwart der Deutschen. Dieses Set zeigt auf synthetische Weise, welchen Weg
Deutschland gegangen ist und inwieweit sich seine aktuelle Realität von der in der
Vergangenheit unterscheidet.

Unterschiede:

1) Es gibt viele Unterschiede zwischen der Deutsche Gegenwart und Vergangenheit.


2) Ist der Nationalstadt gesedigte Gegenwart
3) Provinsorium
4) 3. Oktober 1990 – ist die BRD denkbare stadliche Hӧhle der deutschen Nation
5) Von Deutschland kann heute keine Frage mehr sein
6) Zuvor war Deutschland geeint, aber unfrei, dann wurde die Einheit durch die Berliner
Mauer geteilt.

WYKŁAD 3

Berlin, wo nicht nur die Geschichte Deutschlands in den Mittelpunkt gerückt wird, sondern
auch - insbesondere nach der Wende von 1989 - der Wandel der Kulturlandschaft dieses
Landes.

Berlin ist ein besonderer Ort auf der Landkarte Deutschlands: Es war die Hauptstadt
Preußens, ab 1871 die Hauptstadt des Deutschen Reiches, dann die Hauptstadt der Weimarer
Republik und dann 12 Jahre lang die Hauptstadt des Dritten Reiches, aus der die Aktionen des
Zweiten Weltkriegs waren gerichtet. Nach 1945 wurde Berlin zum zentralen Punkt der
Trennung zwischen Deutschland und Europa, die Berliner Mauer isolierte nicht nur den
östlichen Teil vom westlichen Teil der Stadt, sondern auch die beiden deutschen Länder (Ost-
und Westdeutschland) auch ein Symbol für die Teilung Europas zwischen seinem östlichen
Teil, der unter dem kommunistischen Joch steht, und einem demokratischen Westeuropa. Der
Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 ebnete den Weg zur Wiedervereinigung
Deutschlands und gab den Einigungsprozessen auf dem europäischen Kontinent starke
Impulse.

Die tragische Geschichte Berlins als geteilte Stadt wird durch die Propagandarede von Walter
Ulbricht, dem Führer der kommunistischen Behörden der DDR im Jahr 1961, deutlich, die
den Beginn des Baus der Berliner Mauer am 13. August 1961 und die Trennung legitimiert
zwei deutsche Staaten mit Grenzstacheldraht (die DDR-Behörden haben angeordnet, alle aus
Ostdeutschland flüchtenden Menschen zu erschießen - siehe Republikflucht) und berühmte
Zeilen aus "Ballade vom preußischen Ikarus" von Wolf Biermann, einem berühmten
Dissidenten und Barden, der die Wunde von zeigt eine geteilte Stadt und geteiltes
Deutschland.

Ich möchte das Bild des "neuen" Berlins hervorheben, das den Wiederaufbau Deutschlands
nach 1989 veranschaulicht. Berlin ist durch die Konfrontation zwischen den beiden deutschen
Staaten im Kalten Krieg deformiert und heute nicht nur die Hauptstadt des wiedervereinigten
Deutschlands, sondern auch ein Symbol des modernen Deutschlands Bundestag).

Nach verschiedenen Schätzungen leben in Berlin über 3,5 Millionen Menschen. Registrierte
Bürger sollten dazu ca. 1 Million hinzukommen. Menschen, die in der Gegend um die
Hauptstadt leben, wo sie am häufigsten Arbeit finden. Die Stadt entwickelt sich nach der
Wende von 1989 äußerst dynamisch und ist ständig mit vielen Problemen konfrontiert,
einschließlich Finanzielle und soziale Natur (!). Ein fester Bestandteil des Stadtbildes sind
Ausländer aus vielen Ländern - etwa 500.000 von ihnen, die meisten von ihnen sind Türken
und zweitens Polen, die das kulturelle Leben der Stadt mit ihrer Vielfalt bereichern. Das
heutige Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, die sich ihrer Geschichte und ihrer
Rolle in der Innen- und Außenpolitik bewusst ist, sondern auch - was ich aus
kulturwissenschaftlicher Sicht besonders hervorheben möchte - ein Europäer (manche
glauben) dass die Welt) Kulturmetropole. Es ist schwierig, in einem Bild das Bild dieser Stadt
festzuhalten, das ständig "wird" und sein Gesicht permanent verändert, was durch die
Stadtlandschaft der Hauptstadt sichtbar wird, um zum Beispiel die bewundernswerten
futuristischen architektonischen Lösungen auf der Stadt hervorzuheben Der lange
vernachlässigte Potsdamer Platz, um auch ein ungewöhnlich komplexes architektonisches
Sony Center zu erwähnen, oder das neue beeindruckende Gebäude des Berliner
Hauptbahnhofs und die restaurierten Fassaden der großen Stadtverkehrsadern. unter den
Linden, Friedrichstraße oder Wilhelmstraße.

Die als "sexy" bezeichnete Stadt zieht jedes Jahr Millionen von Touristen aus aller Welt an,
und für viele Menschen ist ihr reiches kulturelles Angebot ein Magnet. Von hier kommen
sowohl anerkannte Künstler aus verschiedenen Kunstbereichen als auch Kunstkenner -
eine ganze Reihe von Newcomern - (darunter Musiker, Maler, Architekten, Regisseure
und Schauspieler, Sänger und Tänzer) mit der Hoffnung auf eine Karriere, aber Bei solch
starkem Wettbewerb ist es leider oft nicht möglich, durchzubrechen. Die riesige Hotelbasis
der Stadt (ca. 130.000 Betten, einige Hotels mit einer reichen Geschichte, wie das exklusive
Hotel Adlon in der Nähe des Brandenburger Tors) ist größtenteils von Gästen besetzt, die an
kulturellen Veranstaltungen teilnehmen. Die Markenzeichen der Metropole sind - um nur
einige Beispiele aus dem Bereich Kultur zu nennen - die Internationalen Filmfestspiele
Berlinale, eine der bedeutendsten der Welt, die Berliner Philharmoniker, angesehene
Theaterkompanien, viele Orte zum Gedenken an die Berliner Mauer , zB das Mauermuseum
am Checkpoint Charlie, das weltweit größte Gruppenmuseum auf dem sogenannten
Museumsinsel aus dem weltberühmten Pergamonmuseum, dem Deutschen Historischen
Museum, dem Zentrum für die Dokumentation von NS-Gewalt "Topographie des Terrors",
dem Holocaust-Mahnmal und dem Jüdischen Museum, der Berliner Akademie der
Künste, dem Humboldt-Forum - einer Institution, die sich dem internationalen Austausch
im Bereich Kultur und Kultur widmet Wissenschaft, die in diesem Jahr eröffnet werden soll,
verschiedene Konzerte und Hunderte von Musikclubs (viele Unternehmen der
internationalen Musikindustrie haben ihren Hauptsitz an der Spree), historische und
Kunstausstellungen, Messen, unter anderem Die international bekannte Internationale
Touristenbörse oder Kunstmesse, nicht zuletzt Zeremonien im Zusammenhang mit der
Preisverleihung in verschiedenen Kulturbereichen und prestigeträchtigen internationalen und
nationalen Kongressen.

Berlin ist umgeben - was hier ausgesetzt sein sollte - eine Aura böhmischer Atmosphäre, die
Stadt ist nicht nur für die sogenannten berühmt Hochkultur, aber auch aus der kraftvollen
Independent-Szene zur Förderung der Avantgarde-Kunst. Die ungewöhnliche
Atmosphäre wird von Künstlern, verschiedenen Nischengalerien, Straßen- und
Clubveranstaltungen mit Freiberuflern geschaffen.

Ein erheblicher Teil des kulturellen Potenzials Berlins schafft einen starken Bildungssektor.
Die Markenzeichen der Stadt sind ihre Colleges und Bibliotheken, einschließlich Mit der
international anerkannten Humboldt-Universität (Humboldt-Universität) und der Freien
Universität (Freie Universität), mit der Staatsbibliothek am Potsdamer Platz unter der
Stiftung Preußischer Kult und Wilhem Grimmzentrum. Es lohnt sich, auf die in Bezug auf
Design einzigartige philologische Bibliothek der Freien Universität Berlin zu achten, die
einen Besuch wert ist, um ihre sehr reichen Sammlungen zu nutzen.

Kurz zusammengefasst: Berlin des 21. Jahrhunderts, das sich um das Weltkulturerbe
kümmert, schafft neue Ideen und Standards im zeitgenössischen Kulturleben und zeigt das
Bild eines innovativen vereinten Deutschlands - offen für die Welt und Multikulturalismus.

WYKŁAD 4

Der Föderalismus in Deutschland ist ein historisches Erbe im Zusammenhang mit der
politischen Spaltung Deutschlands und der starken kulturellen Regionalisierung. Das Thema
"Bundesstrukturen und die Gestaltung der Nation in Deutschland" wurde in einer seiner
Vorlesungen vom deutschen Wissenschaftler prof. Reinhart Koselleck.

Ich möchte darauf hinweisen, wie Deutschland derzeit das Coronavirus innerhalb des
föderalen Systems bekämpft, wie die Konsultationen und Vereinbarungen zwischen
Bundeskanzler und Ministerpräsidenten einzelner Bundesländer eine Schlüsselrolle in der
Landesverwaltung spielen und wie die Zusammenarbeit zwischen der Bundesregierung
( Bundesregierung) und Landesregierungen. Über diese Verhandlungen berichten die
deutschen Medien ausführlich, aber auch ausländische Medien - unter Betonung der
Wirksamkeit des deutschen föderalen Systems.

Die föderalen Strukturen in Deutschland spielen im Kulturbereich eine besondere Rolle, der
Föderalismus im Bereich Kultur und Bildung ist eine Art DNA des sozialen Lebens in diesem
Land. Das moderne föderale System ist unter anderem eine Antwort auf das einheitliche
System der zentral gesteuerten Kulturpolitik des faschistischen Deutschlands, das zu einer
massiven politischen Instrumentalisierung und einer Infektion der Kultur führte. Es geht daher
um die Dezentralisierung der Kulturpolitik, die im heutigen Deutschland hauptsächlich
auf drei Ebenen der Schirmherrschaft aus öffentlichen Mitteln durchgeführt wird:

1) polityki kulturalnej na szczeblu federacji (Kulturpolitik des Bundes), wspierającej


głównie instytucje i inicjatywy w sferze kultury o znaczeniu ogólnopaństwowym i
koordynującej aktywności landów oraz zorientowanej także na prezentację kultury
niemieckiej na arenie międzynarodowej,
2) polityki kulturalnej poszczególnych krajów federacji (Kulturpolitik der Länder)
3) polityki kulturalnej samorządów (kommunale Kulturpolitik), które łącznie są
odpowiedzialne za rozwój całego sektora kultury. Odgrywa on w Niemczech bardzo
ważną rolę, co egzemplifikują określenia dotyczące państwa i społeczeństwa
niemieckiego: Kulturstaat, Kulturgesellschaft.

Menedżerstwo kultury (Kulturmanagement) ist ein wichtiger Bereich des sozialen Lebens,
es ist auch das Tätigkeitsfeld der Germanisten, die den Ehrgeiz haben, Kulturmanager zu
werden und unter anderem ihre Aufgaben zu erledigen als Vermittler im internationalen
Kulturaustausch, im Dialog der Kulturen.

WYKŁAD 4

Nach dem Bild des heutigen Deutschlands werden Einwanderer immer sichtbarer: Nach dem
Zweiten Weltkrieg begrüßte das Land eine Menge Gastarbeiter aus der Türkei, Italien und
Griechenland, Flüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien und Menschen aus anderen
Ländern, die immer wieder nach Deutschland kommen, um nachzuschauen für die Arbeit,
einschließlich Deutschland hat in den letzten Jahren (insbesondere seit 2015) aus Spanien und
Polen Neuankömmlinge aus Syrien und vielen anderen außereuropäischen Ländern
(einschließlich Massen muslimischer Einwanderer) aufgenommen. Aufgrund seiner
multikulturellen Vielfalt bezeichnen manche Menschen Berlin heute als "New York des 21.
Jahrhunderts".

Dies ist offensichtlich eine große Herausforderung für die kulturelle Identität der Deutschen.
Einerseits war das Schlüsselkonzept das Wort "Willkommenskultur", das die deutsche
Kultur der Offenheit ausdrückt, und andererseits gibt es immer mehr Stimmen in
Deutschland warnt vor der Massenaufnahme von Flüchtlingen, die als Bedrohung
wahrgenommen werden.

Die Deutschen sind stolz auf dieses Konzept, dh "Kultur der Offenheit". 2015 - wir haben
es hier mit dem Fehlen eines Kulturkrieges zu tun, der bisher Deutschland vorgeworfen
wurde. Deutschland ist ein Einwanderungsland geworden. Heute können Sie stolz darauf sein,
Deutscher zu sein, ohne deutsches Blut zu haben. Deutschland wird ein Einwanderungsland.
Anstelle von "Drang nach Osten" haben wir hier "Drang nach Westen".
Multikulturalismus. Das ist: Menschenrechte, Toleranz und Demokratie. In diesem
Diskurs kommt zu Paradigmen - Wechsel. Die deutsche Gesellschaft ist gespalten.

Aus kultureller Sicht ist das Hauptproblem die Integration von Flüchtlingen in die deutsche
Gesellschaft, um die Hindernisse für das Funktionieren der "Parallelgesellschaft" zu
überwinden, dh Hindernisse kultureller und sozialer Natur. 90% der Muslime leben in der
Parallelgesellschaft. In Berlin zum Beispiel gibt es libanesische und kurdische Gesellschaft.
Verantwortlich dafür sind nicht nur die Ankommenden, sondern auch die Deutschen. Die
Meinungen zu diesem Thema sind natürlich geteilt - sowohl in der Welt der Politik ("Top-
Down-Perspektive") als auch am Banketttisch ("Bottom-Up-Perspektive"), wo sich
Stammgäste regelmäßig treffen (Stammtisch). Einerseits besteht die Sorge, dass Deutschland
seine kulturelle Identität verliert, andererseits die Überzeugung von Bundeskanzlerin Merkel
aus dem Jahr 2015: Wir können es schaffen! (wir schaffen das!) Denn das zentrale Thema im
diskutierten Bereich ist die kulturelle Identität des gegenwärtigen und zukünftigen
Deutschlands. Dieses Thema wird im Buch von prof. Herfried Münkler und prof. Marina
Münkler zum Thema „Die neuen Deutschen. Ein Land vor seiner Zukunft “(2017). In ihrer
produktiven Reflexion über den schwierigen Integrationsprozess geben die Autoren unter
anderem an, über die Notwendigkeit, ihre Identität durch Deutsche neu zu definieren, die
angesichts der demografischen Krise auf das Zusammenleben mit Einwanderern angewiesen
sind, und über die Notwendigkeit, dass Menschen, die sich dauerhaft in Deutschland
niederlassen wollen, bestimmte Determinanten der kulturellen Identität der heutigen
Deutschen akzeptieren .

Olga Tokarczuk + tłumaczka, przyjacielska atmosfera, one znały się wcześniej (mówienie na
„ty”), Olga przeczytała swój fragment książki, potem tłumaczka to samo po niemiecku,
publiczność zadawała różne pytania, poruszyli temat tego co dzieje się na wschodniej granicy.

Wrocław als europäische Kulturstadt -> Wrocław hatte habsburgische, preußische (1742),
tschechische, schlesische, polnische und jüdische Einflüsse.

Geschichte Schlesiens
województwa Śląsk: dolnośląskie, śląskie, opolskie, lubuskie
początek osadnictwa na Śląsku - Sobótka (Zobten)
Zobten
- 1148 erste Erwähnung
- Gründung des Augustinerklosters
- Piasten, hussiten, Augustinerherren, Habsburger, Preußen
- Kościół nawiedzenie najświętszej Maryi panny na ślęzy
- Kościół św. Jakuba Apostoła
- Kapliczka matki Bożej dobrej rady w sulistrowiczkach
- Ślęzański park Krajobrazowy
Zobtenberg
- Religiöses Ort
- Galt als Sitz der Götter, ,,schlesischer Olymp‘‘
-
Die Frühzeit
Die Kelten (rozbudowanie Zottenberg - Ślęży) IV w. p.n.e. -> die Wandalen -> die Silingen -
> slawische Stämme VI w.
Zwischen Böhmen und Polen, von etwa 990 bis 1137
- Der böhmische Herzog Vratislav I - Errichtung der Grenzburg Vratislavia (Breslau)
- Der polnische Herzog Mieszko I eroberte Schlesien um 990 (wpływy czeskie)
- Das ganze 11. Jahrhundert - geprägt von den boehmisch-polnischen
Auseinandersetzungen um Schlesien, 1025 śmierć Chrobrego - zmiana władzy, Czesi
to wykorzystują
- ab 1138 wurde Schlesien ein Teilfürstentum der Dynastie der Piasten, rozbicie
dzielnicowe (Bolesław Krzywousty), w tym na Śląsk (władca - Władysław II)
Deutsche Besiedlung unter den Piasten
- Deutsche Mönche kamen nach Schlesien
- Herzog Heinrich I und die heilige Hedwig (z rodu Andegawenów)
- neue Kolonisten u.a. aus Franken, Thüringen und Sachsen
- 1335 Kasimir III. Verzicht auf alle Ansprüche auf die schlesische Herzogtümer
- schlesische Fürstentürmer wurden der böhmischen Krone unterstellt
- Hussitenkriege Beginn XV w., ogromne straty i zniszczenia
Unter habsburgischer Herrschaft
- 1526 stirbt Ludwik II., Erzherzog Ferdinand von Österreich - König von Böhmen,
zmiana dynastii na Habsburgów -> reformacja na Śląsku, zaraz po tym Habsburgowie
więc problemy (rekatolizacja)
- 1618 - 1648 Dreißigjähriger Krieg (religijne podłoże)
- 1648 Westfälischer Frieden (3 Friedenskirchen in Schlesien)
- 1707 - Altrandstädter Konvention - Religionsfreiheit (6 Gradenkirchen: Freystadt,
Sagan, Militsch, Hirschberg, Landeshut, Teschen)
- Architektur unter habsburgischer Herrschaft
1763 - Frieden von Hubertusburg: fast ganz Schlesien wurde Preußen zugesprochen
Napoleonische Kriege; Breslau als Zentrum der Erhebung gegen Napoleon (1813)
Friedrich Wilhelm III, Anruf an mein Volk - wezwanie do walki z Napoleonem
1815 - Gebietserweiterung Preußens nach dem Wiener Kongress - Nachteil für Schlesien.
Westfall, Freiland - nowe śląskie prowincje. (przesuwa się na margines, zastój gospodarczy -
soziale Gegensätze; 1844 - Weberaufstand, powstanie o symbolicznym znaczeniu)
1871 - III Rzesza, zmiana polityki mniejszościowej -> źle
1920 - Guhrau, Militsch, Groß Wartenberg, Namslau do Polski
1919-1921 drei Aufstände in Oberschlesien -> plebiscyt
1921-22 podział Górnego Śląska na polską i niem. część
poczdamska konferencja 17 VII–2 VIII 1945, przesiedlenia
1948 - granica oficjalnie zaakcentowana, nakazano przyjaźń
1950 - junge DDR erkannte die Oder-Neiße-Linie als neue polnische Westgrenze an (auf
Druck der sowjetischer Regierung)
18. November 1965 - Brief polnischer Bischöfe an deutsche Bischöfe (list polskich
biskupów bardziej emocjonalny, niemieckich - bardziej powściągliwy, suchy.) -> jeden z
pierwszych kroków do pojednania z Niemcami mimo złej reakcji społeczeństwa. Polscy
biskupi (Bol. Kominek) wyszli z inicjatywą (obchody tysiąclecia chrztu Polski). Wymiana
listów w trakcie 1962-65 Zweiten Vatikanischen Konzil (sobór).
1970 - Normalisierungsvertrag zwischen der Bundesrepublik und Polen
oba miasta Gorlitz i Zgorzelec od siebie zależne (przemysłowo, kulturowo), granica na rzece
Nysa. Jakob Böhme - berühmtester Sohn der Stadt Gorlitz.
1972-80 - granica otwarta
1989 - Versöhnungsfeste in Kreisau
1990 - deutsch-polnische Grenzvertrag
Powstania na Górnym Śląsku 1919-1921
1.Schlesien im Ersten Weltkrieg 1914-1918
- mangelhaft vorbereitete Versorgung
- fehlende Arbeitskräfte - Senkung der Industrieproduktion (spadek produkcji)
- Lohnkürzung (mniejsze wynagrodzenia)
- 1000kcal na dzień
2.Polnisch-deutsche Kämpfe 1919-21
- die Frage Oberschlesiens als nationales Problem, problemy zaczynają się na siebie nakładać
- deutsche und polnische Perspektive (sztuczne, bo Ślązacy nie są ani tylko polscy, ani tylko
niemieccy), keine oberschlesische Position
- Mai 1919 Veröffentlichung des Entwurfes (po tym Śląsk miał przejść do Polski) vom
Versailler Vertrag
- „Freie Vereinigung zum Schutze Oberschlesiens”
- Abstimmung über die zukünftige Zugehörigkeit Oberschlesiens, plebiscyt zorganizowany
przez aliantów żeby nie było protestów
1942 Śląsk należy zu Preußen, zum Deutschen Reich - 1971
Górnoślązacy określali sami siebie jako „hiesige”, tutejsi. Brakowało elit do dookreślenia
zaistniałej sytuacji i problemu.
3.Problemy społeczne
- I Aufstand in Oberschlesien - August 1919, motyw walki klasowej, zabójstwo 10
Górnoślązaków przez Freikorps
- Abstimmung Wahlkampf Januar 1920 (kampania wyborcza, Wojciech Korfanty po str.
polskiej, Kurt Orbanek po str. niem.)
- II Aufstand in Oberschlesien August 1920 - nie było spontaniczne, ale zorganizowane
przez związki paramilitarne. Wydawało się, że przyspieszone przez walki polsko-niem i
śmierć Andrzeja Mieleckiego z rąk Niemców (po tym jak niemieckich demonstrantów zabili
Francuzi), ale nie. Korfanty: 2/3 terytorium (linia Korfantego), on też przygotowywał to
powstanie, ale dał zgodę na rozpoczęcie walk dopiero PO fakcie -> chaos.
- Abstimmung März 1921 (zirka 60% für Deutschland)
- III Aufstand in Oberschlesien Mai-Juli 1921. Bitwa o tereny. Bitwa na Górze św. Anny -
najważniejsza - Niemcy ją zdobyli, potem Polacy odzyskali większość innych zagarniętych
terenów, ale Góra została Niemców.
4.Skutki (Folgen) powstań
- Mai 1922 Genfer Konvention
- Bildung der Wojewodschaft Schlesien
- große nationale Minderheiten, kwestie etniczne nie były uwzględnione
- im polnischen Teil lagen 85% aller Kohlevorräte und 75% der Industrieanlagen
- regionale Identität der Oberschlesien, nicht nationale.

Gerhart Hauptmann

Gerhart Hauptmann ist am 15 November 1862 in Bad Obersalzbrunn (heutzutage ist es


Szczawno Zdrój genannt) im Hotel geboren. Hauptmann stammt also aus Schlesien, und seine
Lehren bekam er vor allem in Breslau. Ab 1868 besuchte der Verfasser dort nämlich die
Dorfschule und ab dem Jahr 1874 die Realschule in Breslau. Seit 1901 bis zum 1946 wohnte
er in Agnetendorf. Er starb am 6. Juni 1946 dort. Heute ist das Dorf ein Stadtviertel von
Hirschberg.

Hauptmann gilt als ein der bekanntesten und richtig eingeschätzten deutscher Schriftsteller.
Als Vertreter des Naturalismus wurde er ,,der Vater von deutscher naturalistischen Drama"
genannt.

1912 hat er den Nobelpreis für Literatur für sein ganzes Schaffen erhalten. Ein von seinen
wichtigsten Tätigkeiten ist das Drama unter dem Titel ,,Die Weber" auf Polnisch ,,Tkacze"
vom Jahr 1892. Man muss auch zugeben, dass er sich nicht nur in Naturalismus, sondern auch
in andere Stilrichtungen integriert hat. Zu seinen bekanntesten Schaffen gehören auch: Das
Friedensfest, Bahnwärter Thiel aus dem Jahr 1888, Hanelles Himmelfahrt.

Hauptmanns Villa mit Rundturm wurde vom Berliner Architekten Hans Grisebach entworfen
und in 1901 gebaut. "Wiesenstein". Das Haus, in dem der Schriftsteller bis zu seinem Tod
lebte, ist ein Beispiel für eine Architektur, die Historismus und Neorenaissance verbindet.
EIN MUSEUM.

Erst nach dem Jahr 1989 verursachten polnische Änderungen die Entstehung des von
Hauptmann erwünschten Museums im Jahr 2001. Heutzutage ist das Museum ein Zeichen
von Hauptmanns Person und seine Tätigkeiten.

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